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Ein
sonniges Comeback mit 4.317 Teilnehmer beim 39. Rhein-Ruhr-Marathon in Duisburg
Manfred Schneider
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Duisburg,
13. Juni 2022 -
Der Rhein-Ruhr-Marathon feierte am
Sonntag, 12. Juni, ein sonniges Comeback. Nach zwei
Jahren Pandemie-Pause nutzten eine Duisburgerin und
ein gebürtiger Duisburger die 39. Auflage des
Klassikers über 42,195 zudem erfolgreich den
Heimvorteil.
Auch der MSV war vertreten:
MSV-Pressesprecher Martin Haltermann, Torsten Sorg
und Olli Wolters Gewonnen aber hat
Christoph Heesen aus Kalkar, der als Erster
die Ziellinie in der Schauinsland-Reisen-Arena
überquerte. Nach 2:43,09 Stunden, hatte sich
der Duisburg-Sieger, der in der Stadt geboren ist
und über 20 Jahre hier gelebt hat, den Platz ganz
oben auf dem Treppchen gesichert.
Auf Platz
zwei kam der Oberhausener Hannes Piffko (2:46:59)
und Marin Winiger vom MTK Kriens (2:49:27). Bei
den Frauen gewann Lokalmatadorin Katharina Wehr
(2:57,51) vom ASV Duisburg. Platz zwei und drei
gingen an Johanna Köster (3:23:41) und Beate Sikora
vom ASV Duisburg (3:27:51).
An den
unterschiedlichen Rennen des Marathon-Tages nahmen
insgesamt 4317 Starterinnen und Starter teil.
761 Teilnehmende starteten im Hauptlauf über die
42,195 Kilometer durch zwölf Stadtteile. Die Polizei
meldete keine besonderen Vorkommnisse. Die
Sanitätsdienste berichteten ebenfalls keine
außergewöhnlichen Ereignisse.
OB Sören Link wollte es genau wissen Der
Lauftag durch Duisburg begann am frühen Morgen
allerdings mit der Verspätung von einer
Stunde. Grund waren zahlreiche Fahrzeuge auf dem
Laufweg, die vor dem Beginn der Rennen abgeschleppt
werden mussten.
Dann konnte es endlich los gehen. OB Sören Link mit
dem Startschuss. Wie gewohnt erhielten die
Läuferinnen und Läufer bei frühsommerlichen
Temperaturen dank der Anfeuerung durch die
Duisburgerinnen und Duisburger die notwendige
Unterstützung. Vor allem im Duisburger Süden und
auch in Hochfeld feuerten die Bürgerinnen und Bürger
die Heldinnen und Helden der Lang-Strecke an.
Veranstalter des Duisburg-Laufs sind der
Stadtsportbund Duisburg gemeinsam mit dem LC
Duisburg. Katharina Wehr: „Es hat Spaß gemacht.“
Pfarrer Muthmann segnet alle Teilnehmerinnen und
Teilnehmer Gewinner des
Rhein-Ruhr-Halbmarathons Simon Bong aus Brühl hatte
übers Internet nach Duisburg gefunden. Bong studiert
in North Carolina/USA und nutzte seinen Heimaturlaub
zum Erfolg über die 21,1 Kilometer in1:10,37. Auf
Platz zwei kam Christian Schreiner vom LAC
Rhein-Sieg in 1:13,21. Seine Ehefrau Lisa gewann
derweil die Konkurrenz bei den Frauen in 1:22,48
Stunden. Beide versprachen im nächsten Jahr wieder
zu kommen. Lisa Schreiner will dann den
Streckenrekord (1:18,02) brechen. Das sei am Sonntag
nicht möglich gewesen.
Wind und Sonne hätten viel Kraft gekostet. Bei den
Inlinern setzte sich Alexander Jose Bastidas aus
Venezuela (1:09,01) durch. Bei den Frauen war
erwartungsgemäß Claudia Maria Henneken aus Köln
(1:20,31) nicht zu schlagen.
Die
Handbike-Trophy ging bei den Männern an den Belgier
Jonas van de Stene (1:04,52). Bei den Frauen
sicherte sich die Paralympics-Siegerin Annika Zeyen
(1:16,15) erwartungsgemäß den Erfolg.
Helferinnen, Helfer, Musik und Samba 2.000
Helferinnen und Helfer im Einsatz Am Marathon-Tag
waren mehr als 2.000 Helferinnen und Helfer. Sie
übernahmen unter anderem Aufgaben als Streckenposten
oder waren an den 18 Versorgungsständen im Einsatz.
Michel Descombe, seit Jahren Spaßmacher und
Spendensammler beim Rhein-Ruhr-Marathon
Der LC Duisburg als Mitveranstalter war mit knapp
200 ehrenamtlich Tätigen beteiligt.
Organisationsleiter Uwe Busch fasste den
Marathon-Tag für sich so zusammen: „Es gab eine
große Vorfreude, wieder ein richtiges Rennen
veranstalten zu können. Es war dann an vielen
Stellen so, dass es war, als wäre es unser erstes
Mal. Mit den Teilnehmerzahlen bin ich zufrieden.
Wichtig war, dass wir den Neuanfang erfolgreich
geschafft haben und jetzt schauen wir bereits auf
den 40. Rhein-Ruhr-Marathon im nächsten Jahr.“ 40.
Rhein-Ruhr-Marathon am 11. Juni 2023 Der Termin
steht bereits fest: Am Sonntag, 11. Juni, verwandelt
sich die Stadt wieder in einen Sportplatz. Ob
Christoph Heesen seinen Titel verteidigen kann,
steht nicht fest: Sein Sohn hat an dem Tag
Geburtstag.
Nun
laufen sie wieder – beim 39. Rhein-Ruhr-Marathon am
12.6.2022 in Duisburg Duisburg,
8. Juni 2022 - Nach der zweijährigen
Laufpause für den Rhein-Ruhr-Marathon wird dieser am
Sonntag, 12. Juni 2022 erneut gestartet. Diesem
Neustart wird durch Paralympics-Gewinnerin des
Time-Trials von Tokio 2021, Annika Zeyen, dem
Rhein-Ruhr-Marathon, goldener Glanz verliehen.
Der 39. Rhein-Ruhr-Marathon wird gemeinsam
vom Stadtsportbund Duisburg und dem LC Duisburg
veranstaltet, beim dem mit insgesamt 3.500 bis 4.000
Läufer*innen gerechnet.
V. l.
Frank Heidenreich, Christoph Gehrt-Butry und Uwe
Busch
Der Hauptlauf über die 42,195
Kilometer-Srecke wird um 8:30 Uhr auf der
Kruppstraße im Sportpark Duisburg, von
Oberbürgermeister Sören Link, gestartet.
Insgesamt nehmen an der Kruppstraße sechs Läufe
ihren Anfang, bei denen es auch um die
Entscheidungen beim Rhein-Ruhr-Halbmarathon, dem
Rhein-Ruhr-Inline-Marathon und dem Staffelrennen
geht. Für die Ekidenstaffeln haben drei Schulen
gemeldet.
Durch die Pandemie-Pause muss der
Rhein-Ruhr-Marathon, der zu den ältesten in
Deutschland gehört, Tribut zollen. So stellte
Organisationsleiter Uwe Busch bei der heutigen
Pressekonferenz fest: „Das Meldeergebnis liegt
derzeit um 20 Prozent hinter dem Ergebnis der Zeit
vor der Pandemie.“ Allerdings gibt es
Unterschiede: Für den Hauptlauf haben sich bis zum
Sonntagabend 747 Teilnehmer gemeldet. Damit
ist dieses Starterfeld größer als 2019, bei dem 732
Läufer*innen die volle Runde durch zwölf Stadtteile
absolvierten.
Fest steht, dass es bei der 39.
Auflage des Klassikers eine neue Siegerin und ein
neuer Sieger oben auf dem Treppchen stehen
werden. Annika Vössing, die 2018 und 2019 nicht zu
schlagen war lebt nun in der Schweiz. Auch Nikki
Johnstone, Gewinner 2018 und 2019 bei den Männern
hat ebenfalls nich gemeldet. Damit ist der
Renn-Ausgang bei Frauen und Männern völlig offen.
Eine wirkliche Vorhersage, traut sich Laufpapst
Jörg Bunert, nicht zu: „Man muss abwarten, wer noch
kurzentschlossen für Duisburg meldet.
Mit
mehreren hundert Nachmeldern rechnet Uwe Busch.
„Entscheident ist, wie das Wetter wird.“ Wenn es
sommerlich warm wird, sind die Duisburger*innen
gefragt. Dazu Christoph Gehrt-Butry:
„Gartenduschen, Wasserschläuche oder Wassereimer und
Wannen können hier für Abkühlung sorgen, wie bereits
2019, als es sehr warm war. Das hat bei den
Läufer*innen für große Anerkennung gesorgt. Die
Hilfsbereitschaft und die herzlche Art der
Unterstützung ist in der Szene fast schon legendär.“
Verkehrsein-
und -beschänkungen Zu
Verkehrsbeschänkungen wird es am Marathon-Tag in der
gesamten Stadt kommen. Polizei und
Ordnungskräfte sind angewiesen, keine Autos auf die
laufstrecke zu lassen, Querungen sind allerdings bei
Läuferlücken möglich.
Achtung! Autos, die
auf der Marathon-Strecke widerrechtlich geparkt
sind, werden abgeschleppt!
Insgesamt sind
rund 2.000 Helfer und Sicherheitskräfte im Einsatz.
Für die Sportler*innen sind 19 Versorgungstände
eingerichtet, an denen die Teilnehmer*innen
Leitungswasser sowie isotonische Getränke der
Fa. Rheinfels Quellen, Sinalco Cloa und Bananen
erhalten. Im Ziel gibt es stilles Wasser,
Apfelschorle, Sinalco Cola, König-Pils und
Benediktiner Alkoholfrei.
Alle Frauen
erhalten eine Rose. Und alle Finisher bekommen
T-Shirts separat für den jeweiligen Lauf und eine
Medaille
Insgesamt werden 18 Samba-Gruppen
auf der Strecke und im Ziel wieder für Stimmung
sorgen.
Bereits am Freitag, 10. Juni
beginnt der 39. Rhein-Ruhr-Marathon mit den
AOK-Schülerläufen. Bei denen
mehr als 1.100 Kinder und Jugendliche im Alter von 6
bis 18 Jahren starten über 800 Meter, 2,1 und 4,2
Kilometer. Sie laufen in ihrer Runde durch den
Sportpark auch durch das echte Zieltor in die
Schauinsland-Reisen-Arena ein. Das Motto lautet:
„Aufholen nach Corona.“
Der Stadtsportbund
Duisburg empfiehlt allen Teilmehmer*innen sich
bezüglich Corona testen zu lassen und bis zum Start
eine Maske zu tragen. Es ist aber keine
Verpflichtung.
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