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Munich Ravens - Rhein Fire 23:60  (10:7, 6:19, 7:28, 0:6)  Zehnter Sieg in Folge
Rhein Fire trifft im 'Alpenbauer Sportpark' in Unterhaching auf die 'Munich Ravens'
Jochem Knörzer, RheinFire/Jürgen Nitsch

Unterhaching/Duisburg, 20. August 2023

1. Viertel 10:7
Pünklich um 16:25 Uhr heiß es: Kick off!
In der 12. Minute liegt das Ei in der Rhein Fire-Endzone, aber vorher ist eine Gelbe Flagge auf das Feld geflogen. Für die Munich Ravens geht es 5 Yards zurück.
13. - es reicht nur für ein Fieldgoal der Münchener.

'First & Goal' heißt es kurz vor Schluss des 1. Viertels. Touchdown für Rhein Fire! Das Ei fliegt über Harlan Kwofie hinweg, Justin Schlesinger fängt den Ball sicher.

Und Sebastian van Santen trifft zum Extrapunkt.
15. - Touchdown! Tomiwa Oyewo rennt über das halbe Feld in die Endzone. Auch der Kick zum Extrapunkt sitzt.


2. Viertel 6:19
Glen Toonga setzt sich durch und läuft bis in die Endzone. Eine Gelbe Flagge stoppt ihn.
17. - Touchdown! Anthony Mahoungou macht ihn. Der Kick geht nicht durch die Pfosten.

20. - Touchdown! Und wieder ist es Anthony Mahoungou, der das Ei in die Endzone trägt. Leider geht der Kick erneut daneben.
25. - Fieldgoal für die Gastgeber.

26. - Rhein Fire kontert das Fieldgoal mit einem astreinen Touchdown durch William Patterson! Dieses Mal sitzt auch der Kick zum Extrapunkt. Geht doch!
In der letzten Minute der ersten Halbzeit erzielen die Munich Ravens aus 35 Yards erneut ein Fieldgoal.


Halbzeit
Es ist der erwartet starke Gegner für Rhein Fire. So ist es auch ein interessantes Spiel auf Augenhöhe.


3. Viertel 7:28
Die zweite Halbzeit beginnt mit einem Lauf von William Patterson bis zur gegnerischen 35-Yard-Linie. Glen Toonga bringt das Leder bis zur Endzone. Ihm wird das Ei knapp vor der Linie aus der Hand geschlagen. Mit '1th & Goal' geht es weiter. Jetzt bringt Glen Toonga das Ei sicher über die Linie in die Endzone. Und auch der Extrapunkt-Kick fliegt durch die Pfosten.
Provoziert von den Münchenern, die nach dem Pfiff "Hand anlegten", griff Joachim Christensen durch und wird dafür vom Platz gestellt.

36. - Rhein Fire antwortet mit einem Touchdown durch Harlan Kwofie, der freundlich den 'Ravens' zuwinkt. Und wieder sitzt der Kick zum Extrapunkt.
41. - Touchdown 'Munich Ravens'. Und auch der Extrapunkt wird geholt.
42. - Touchdown für Rhein Fire durch Tim Sauerland! Er und William Patterson feiern den Touchdown mit einem synchronen "Backflip"!
Sebastian van Santen liefert den Extrapunkt.
45. - William Patterson erzielt mit dem Ablauf des 3. Viertels seinen zweiten Touchdown! Auch der Kick sitzt (wieder).


4. Viertel 0:6
Rhein Fire sorgt dafür, dass die Offense der Gastgeber vor Erreichen der Endzone gestoppt wird.
58. - Touchdown durch Sergej Kendus für Rhein Fire! Der Kick zum Extrapunkt wird geblockt.

Schlusspfiff

Wieder ein klarer Sieg von Rhein Fire, nachdem es bis zur Halbzeit nach einem Spiel auf Augenhöhe aussah. In der zweiten Halbzeit zog Rhein Fire unwiderstehlich davon und holte sich souverän den 10. (zehnten!) Sieg in Folge.
'Men of the match' ist Rghein Fire Quarterback Jadrian Clark, der 60 Punkte aufgelegt hat.


Rhein Fire trifft im 'Alpenbauer Sportpark' in Unterhaching auf die 'Munich Ravens'

Düsseldorf/Duisburg, 19. August 2023 - Heute gewann Zweitligaaufsteiger SpVgg Unterhaching in der sechsten Minute der Nachspielzeit 3:2 gegen Ulm im 'Alpenbauer Sportpark', am morgigen Sonntagnachmittag - Kick off 16:25 Uhr -  treten die seit
neun (9!) Spielen siegreichen Rhein Fire an der selben Stelle gegen die Munich Ravens an.

Stellen Rhein Fire daher das 'Team to beat', so stellen die 'Raben' nach dem 32:30-Auswärtssieg in Stuttgart das 'Team der Stunde'.
„Die Münchner sind zwar ein neues Team, spielen aber eine tolle Saison. Man merkt, dass sie erfahrene Coaches und talentierte Spieler haben“, urteilt Headcoach Tomsula. „Und sie werden bis zuletzt um ihren kleine Chance auf die Play-offs fighten.“

Dementsprechend wollen die Rheinländer auch bestens vorbereitet in das erste von drei noch verbliebenen Spielen im fremden Stadion gehen. Bereits Samstag Vormittag macht sich der Fire-Tross auf den 625 Kilometer weiten Weg in die bajuwarische Metropole, die bisher längste Auswärtsfahrt der Saison. Außer den football-üblichen kleinen oder größeren Blessuren zeigte die physisch sehr harte Partie beim 40:9 gegen die Hamburg Sea Devils keine Nachwirkungen, daher stimmte sich das Team beim Training äußerst konzentriert auf die – sicher nicht leichte – Aufgabe bei den ‘Raben’ ein.

Ravens haben die besten Receiver der ELF
Besonders gefordert sein wird die Fire-Defense. Schließlich verfügt Ravens-Cheftrainer und Offense Coordinator John Shoop, der immerhin zehn Jahre NFL-Erfahrung auf dem Buckel hat, über den – nach den Rheinländern – besten Angriff der Liga.
3.787 Yards Raumgewinn und 40 Touchdowns stehen nur hinter Fires 4044 Yards und 56 TDs. Quarterback Chad Jeffries ist mit 2398 Yards Raumgewinn durch Pässe Nummer drei der ELF und Markell Castle ist mit 67 Fängen für 1.114 Yards und 12 Touchdowns mit großem Abstand führender Wide Receiver der Liga.
Die Fire-Fans werden sich sicher noch an die Schrecksekunden im Hinspiel erinnern, als die Münchner in der Schauinsland-Reisen Arena gleich den Kick-off zum Touchdowns retournierten und nach dem Ausgleich der Hausherren durch die Erfolgs-Combo Jeffries-Castle auch mit 14:7 in Führung gingen, ehe die Rheinländer die Partie in den Griff bekamen. Das war immerhin die einzigen Male in der laufenden Saison, dass die Rheinländer in Rückstand gerieten.

Fire-Offense wird sich etwas einfallen lassen
Was Fire sicherlich helfen wird, ist die konzentrierte Einstellung von Spielern und Coaches, die Fokussierung auf die jeweils anstehende Aufgabe. So war nach dem Triumph gegen die Sea Devils der dadurch frühzeitig geschaffte Einzug in die Play-Offs der sechs besten ELF-Teams (fast) kein Thema.
„Danke für die Glückwünsche, aber die Play-offs beginnen frühestens in vier Wochen. Bis dahin stehen noch drei Spiele auf dem Plan, die wir nicht mit links erledigen können“, zeigte beispielsweise Till Janssen klar, wo die Prioritäten liegen. „Jetzt beschäftigen wir uns erst einmal mit den Ravens.“
Wobei auf Cornerback Janssen und seinen Kollegen Jannik Seibel auf der anderen Seite mit Top-Receiver Castle in Haching eine extrem anspruchsvolle Aufgabe wartet. Außer Jeffries und Castle dominieren im Angriff der Süddeutschen ‘Allzweckwaffe’ Marvin Rutsch, der bereits durch Lauf, Pass und Returns punktete, und der nigerianisch-irische Runningback Tomiwa Oyewo. Auf der anderen Seite hat sich die Münchner Deckung bisher als zwar physisch sehr robust, aber keineswegs sattelfest erwiesen.
Im Hinspiel schaffte die Fire-Offense 529 Yards Raumgewinn, (236 durch Lauf, 293 per Pass), und das, obwohl nach der Verletzung von Nathaniel Robitaille und vor der Verpflichtung des zuletzt überragenden Willie Patterson ohne einen (in der ELF sonst fast obligatorischen) US-Passempfänger gespielt wurde.

„Wir haben uns die Spiele der Ravens angeschaut, uns wird schon etwas gegen ihre Defense einfallen“, ist Andrew Weidinger, Offense Coordinator von Rhein Fire, ganz sicher.