Erweiterung Sportpark

Stadtspitze eröffnet „Weg der Bewegung“ - Von Manfred Schneider

Duisburg, 15. Dezember 2008 - Die neue Attraktion, der „Weg der Bewegung“, im Sportpark Duisburg ist fertig gestellt. Egal, ob Muskeltraining oder Entspannung, die neue Sportanlage bietet für jeden Geschmack etwas. Oberbürgermeister Adolf Sauerland, Stadtdirektor Dr. Peter Greulich und der Vorsitzende des Stadtbund Duisburg, Franz Hering (Foto links), haben die Anlage getestet und für gut befunden. Der „Weg der Bewegung“ ist das neue Highlight im Sportpark Duisburg.
Die stetig steigende Anzahl der Freizeit- und Gesundheitssportler, findet nun ein Angebot, das viel mehr ist, als die „Trimm-Dich-Pfade“ der 70-iger Jahre. Die attraktiven Geräte können von den Freizeitsportlerinnen und Sportlern als ideale Ergänzung zu den meist ausdauergeprägten Freizeitaktivitäten oder für ein gezieltes allgemein gesundheitsorientiertes Körpertraining genutzt werden.
Insgesamt 22 Stationen beinhaltet der „Weg der Bewegung“ mit seinen 3 Arealen „Fitness, Wellness und Mobilität. Die Bewegung in der freien Natur erfährt hier eine ganz neue Dimension. So kann insbesondere der Weg der Mobilität auch von gehbehinderten Menschen, bis hin zu Rollstuhlfahrern genutzt werden. Das Konzept wurde vom Stadtsportbund unter der Federführung von Ideengeber Christoph Gehrt-Butry erarbeitet. Nun sind Duisburgs Freizeitsportlerinnen und Freizeitsportler aufgerufen, die 3 Areale rund um den Parallelkanal mit Leben zu füllen.

Ein Teil des Weges der Mobilität

Der Kletterwald - für jung und alt

Die neue Boulebahn, für ein gemeinsames Miteinander beim Sport

Was Stadtdirektor Dr. Greulich kann, dachte sich OB Sauerland,  kann ich auch und traf ebenfalls

15- Sicher landet der Wurf von Dr. Peter Greulich im Korb

Rahmenplan Sportpark Duisburg

Aktualisierung und Überarbeitung (Stand: August 2008)
 
Duisburg, 20. November 2008 - Auf Grund der Veränderungen vor Ort — sowohl der bereits vollzogenen, aber auch der künftig absehbaren — ist der Rahmenplan Sportpark Duisburg überarbeitet worden. Neben der Anpassung einiger Planungen an veränderte Rahmenbedingungen wurden aktuelle Entwicklungen aufgegriffen.
Die wesentlichen Änderungen betreffen die folgenden Themen:

> Wasserwelt Wedau
Es wurden die einzelnen Bausteine (Parallelkanal, Hochseilgarten, Wasserspielplatz 3-Wege-Konzept „Fitness - Wellness - Mobilität“) in ihrer Darstellung den Gegebenheiten des tatsächlichen Ausbaus vor Ort angepasst.

> Bebauungsplan Nr. 1060 (ehemaliges Ausbesserungswerk Wedau) Auf Grund von Planungen zum Verlauf der Hochspannungsleitung erfolgte eine Anpassung des Flächenzuschnitts zwischen der Grünentwicklung und der städtebaulichen Ergänzung.

> Wildwasseranlage
Die Darstellung wurde in der Fläche und den technischen Rahmenbedingungen konkretisiert und durch eine Anlage mit modernem Grundriss ersetzt. Die Wildwasseranlage stellt eine langfristige Zielperspektive für den Standort dar.

> VfLWedau
Durch die neue Positionierung der Wildwasseranlage und die Konkretisierung der Planung des Wasserzulaufs ist es möglich, die Platzanlage des VfL Wedau am derzeitigen Standort zu belassen.

> Jugendherberge
Der Neubau der Jugendherberge Duisburg-Süd als Ersatz für das Gebäude am Kalkweg im Bereich des ehem. Ausbesserungswerk Wedau ist als Zielperspektive dargestellt. Die Entscheidung über die Verlagerung des Standorts seitens des Deutschen Jugendherbergswerks ist noch nicht getroffen worden, würde jedoch einen wichtigen (ersten) Schritt im Hinblick auf die Entwicklung des Bebauungsplans Nr. 1060 bedeuten.

> HaldenPark
Die Konkretisierung der mit der Mountainbikeanlage verbundenen Entwicklung des HaldenParks von einem Deponiestandort zur nördlichen Erweiterung des Sportpark Duisburg gestaltet sich wegen der Kaufpreisforderung der DB AG schwierig. Ggf. ist hier ein längerer Zeithorizont anzusetzen und zunächst die Deponieschließung nach dem Standardverfahren durchzuführen.

> Bebauungsplan Nr. 1061 (Wohnentwicklung zwischen Wedau und Bissingheim) Hier erfolgte die nachrichtliche Übernahme der Planungen des Büros KrierKohl mit der Neubebauung auf dem Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofs Wedau.

> Restaurant am Bertasee
Die Planung für die Neugestaltung des Nordufers mit dem Neubau des Restaurants wurde entsprechend der Pläne des beauftragten Architekturbüros übernommen, Dies gilt auch für das geplante Hotel auf dem Gelände der MSV-Arena.

 

Volksfest zur offiziellen Eröffnung der Wasserwelt und des Parallelkanals im Sportpark
Von Harald Jeschke (Text) und Manfred Schneider (Fotos)

Duisburg, 5 Juli 2008 - Das neue Highlight im Sportpark Duisburg wurde heute durch Oberbürgermeister Adolf Sauerland eröffnet. Es gab jede Menge Überraschungen, Informationen und Mitmachangebote für die ganze Familie. Und das Wetter spielt vorzüglich mit.

Mit dem Absprung und der Landung der Fallschirmspringer gaben Staatssekretär Dr. Jens Baganz und Oberbürgermeister Adolf Sauerland vom Wasser aus den Startschuss für die Feier. Damit fand gleichzeitig die offizielle Übergabe für die Bevölkerung des letztendlich 18,5 Millionen Euro teuren neuen touristischen Glanzlichts statt.

Rund um den Wasserspielplatz war eine Menge los. Volksfestcharakter war angesagt. Von Hüpfburg, Bratwust- und Infoständen bis hin zum VIP-Zelt war alles aufgeboten, um das neue Duisburger Glanzlicht auch gebührend einzuweihen.  Diese Wasserwelt wird Touristen aus ganz NRW und auch darüber hinaus anlocken. Die Ehrengäste und Finanziers des Millionen-Glanzlichtes waren sich da ganz sicher, dass dieser Sportpark eine echte Attraktion geworden ist.
"Ich habe hier all die Kritiker immer wieder getroffen und keiner hat jetzt auch nur einmal etwas zu kritisieren gehabt. Alle finden diesen neuen Sportpark jetzt einfach großartig", erzählte der Wanheimerorter Klaus Hunne, der im Sommer täglich mit dem Rad im Sportpark unterwegs ist.

Ein Feuerwerk zur Eröffnung der Wasserwelt

Flaggenparade zur Eröffnung

Auf ungewohnter Bühne eröffnete OB Adolf Sauerland den Parallelkanal in der Wasserwelt  

Landung im Zielgebiet

..und überall wurde die Wasserwelt genutzt - so wie es sein sollte

Gut gelandet
 Fotos Manfred Schneider

Franz Hering, Vors. des Stadtsportbund Duisburg, Christoph Gehrt-Butry,       Breitensportkoordinator des SSB und Duisburgs Laufpapst Jörg Bunert (v.l.)

Fakten
Der Sportpark hat eine Größe von rund 200 Hektar. Knapp 6o Hektar davon sind Wasserfläche (vor dem Bau des Parallelkanals 56 ha). Auf dem Areal befinden sich eine Vielzahl von Sportanlagen. Damit zählt er zu den größten und vielfältigsten Sport- und Erholungsgebieten Deutschlands. Mit der "Wasserwelt Wedau" wird dieser international bekannte Austragungsort für Sportwettbewerbe in seinen touristischen Qualitäten weiterentwickelt.

18,5 Millionen Euro hat der Ba gekostet, 9,2 Millionen Euro kamen von Bund, Land und EU. Mehr als 80 schon gewachsene Bäume, 6000 Büsche und 11 000 Quadratmeter Wiese (mit Klatschmohn, Kornblumen und Kamille) und sowie ein Kilometer Schilf wurden neu angelegt, nachdem zum Bau des Parallelkanals 1500 ha Wald gerodet werden musste. Über gesetzliche Bestimmungen hinaus wurde um ein Vielfaches dieses auf der anderen Rheinseite kompensiert.

3-Wege-Konzept
Das 3-Wege-Konzept gliedert sich in folgende Bestandteile und wird bis zum Sommer 2008 umgesetzt sein:

Weg der Sinne
Weg der Bewegung
Weg des Wissens
Weg der Sinne

Der Weg der Sinne ist in den Wasserspielplatz integriert. Hier können die Besucher dieses Erlebnispfades Naturgeheimnisse auf eine ganz außergewöhnliche Weise hautnah erleben.
Die Besucherinnen und Besucher müssen selber aktiv werden, Gegenstände begreifen und in Bewegung setzten, damit sich ihnen ihr Sinn erschließt. Die einzelnen Erlebnisstationen bieten eine Fülle von Möglichkeiten für ursprüngliche (Körper-) Erfahrungen. Die Beschilderung, auch in Blindenschrift verfasst, macht es möglich, die Erlebniswelt und die Stationen selbstständig zu erleben.
Menschen für die Natur zu begeistern wird immer wichtiger, denn es gilt heute mehr denn je, den Rückhalt der Bevölkerung für Natur- und Umweltbelange zu gewinnen. Die Idee des Barfußpfades ist ein Baustein, um Sinneserfahrung und Spaß in der Natur im Bewusstsein der Menschen verankern.

Weg der Bewegung
Der klassische TRIMM DICH Pfad genügt nicht mehr den modernen Ansprüchen:
Dieser moderne, wetterunabhängig nutzbare TRIMM DICH Pfad erinnert mit seinen Stationen eher an ein Fitnessstudio. Die Gestaltung des Weges der Bewegung wird in enger Zusammenarbeit mit dem Behindertensportverband geplant. Diese Konzeption für Menschen mit Behinderung und ohne Behinderung bedeutet ein weiteres Alleinstellungsmerkmal der Wasserwelt.
Der Weg der Bewegung gliedert sich in drei Bereiche. Die Pläne finden Sie unten.

Weg des Wissens
Der "Weg des Wissens" am Sportpark Wedau ist leicht begehbar auch mit Kindern und für Menschen mit Behinderung.
Auf jeder Schautafel gibt es Spannendes, Spielerisches und auch Besinnliches für den praktischen Umgang mit dem Lebenselixier Wasser zu finden. Als Abschluss wird das Naturwasserbiotop entstehen.

Wasserspielplatz
Am Westufer des Parallelkanals befindet sich der für alle Altersgruppen offene, barrierefreie Wasseraktionsspielplatz. Der Wasserspielplatz in der Wasserwelt Wedau im Sportpark Wedau bietet durch seine einzigartigen Spielgeräte, seine besondere Lage am Wasser und seine Spielfreude den Kindern einen hohen Erlebniswert.

Südlicher Spielbereich:
Der südliche Spielbereich erhält unterschiedliche Rutschenformen sowie einen behindertengerechten Rutschenturm. Der tiefer gelegene Sandspielbereich ist mit einem Spielschiff und einem Kletternetz ausgestattet.
Weiterhin gibt es eine Rampe, die an einer Anlegestelle endet, von der man mittels Floßverbindung auf das gegenüberliegende Ufer gelangen kann. Ein Hangeltastpfad bietet eine zusätzliche Möglichkeit die angestaute Wasserfläche zu überqueren.

Nördlicher Spielbereich:
Das Zentrum bildet ein Bachlauf, der mittels einer Grundwasserpumpe betrieben wird und der von der Quelle bis zur Mündung mit Spieleinrichtungen versehen ist. Weidenhütten laden zum Kommunizieren und Verweilen ein.
Als zentraler Platz ist eine gepflasterte Fläche vorgesehen, auf der Bänke und ein auch für Rollstuhlfahrer geeignetes Karussell integriert sein sollen.

Hochseilgarten
Der Hochseilgarten der Wasserwelt Wedau wird über mehrere Parcours mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden verfügen, die auch den Parallelkanal überqueren.
Sie balancieren auf Seilen und schwankende Burmabrücken, hangeln sich Netze hoch, erklimmen Pfähle. Sieht leicht aus - entpuppt sich jedoch als Adrenalinkur. Körperbeherrschung und höchste Konzentration sind angesagt.

Klettern für Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung?!? Was zunächst abwegig und nicht umsetzbar erscheint wird hier im Team möglich. Im Hochseilgarten der Wasserwelt Wedau machen Begeisterung, Teamgeist und Engagement ausgewählte Parcours und Einzelelemente sogar für Rollstuhlfahrer bezwingbar machen. Hier ist Kreativität gefordert! Auch für Teams, in denen Menschen mit Behinderung aktiv sind, ist ein gemeinsames Erlebnis im Hochseilgarten möglich.

Programm
Auf die Kleinen wartet eine Menge Spaß...
13:00 Uhr
Begrüßung und Eröffnung auf dem Wasserspielplatz durch den Oberbürgermeister Adolf Sauerland
Unterhaltung: Live-Musik auf dem Wasser
Mitmachaktionen
Informationen rund um die Wasserwelt Wedau für die ganze Familie
Kanufahrten und Rudern auf dem Parallelkanal
Katamaranfahrten auf dem Parallelkanal
Wasserspielplatz
die rollende Waldschule
Kletterfelsen und Tumblingbahn
Wasser fühlen, schmecken und hören
Hochseilklettergarten


 

Waserweltspielplatz: Floß ist wieder da

Duisburg, 30 Juli 2008 - Das kleine Floß, das in der Eröffnungsphase des 450 00 Euro teuren Wasserweltspielplatzes der Knüller bei den Kleinsten war, ist wieder an Ort und Stelle.
Was hat sich nach dem Unfall, bei dem sich ein Siebenjähriger aus Oberhausen den Mittelfuß angebrochen hatte, verändert?
Mit neuen Fendern soll verhindert werden, dass sich Kinder beim Spielen auf und am Floß verletzen können.
Die Fender sind unter jeder Kante des Floßes angebracht und lassen so ein starkes Wippen des Floßes gar nicht erst zu. Dadurch kann das Gerät nicht mehr den Boden berühren und so die Füße der Kinder quetschen. Aber auch außerhalb des Floßes wurden die die Sicherheitsvorkehrungen verbessert, bzw. erweitert sowie das Zugseil gestrafft.
Das Floß ist wieder in Betrieb und sicher! Foto Manfred Schneider

Hochseilgarten-"Abenteurer" - Wasserwelt-Hochseilgarten eröffnet

Duisburg, 21. Juni 2008 - So mancher Spaziergänger wunderte sich. Stimmen von oben? Tatsächlich. In den Bäumen in luftiger Höhe waren die Hochseilgarten-"Abenteurer" anzufinden. Gelächter, leichtes Stöhnen oder Rufe "was ist das den für eine Körpersprache", wenn es hintereinander im schaukelnden Parallelkanal-Übergang zur anderen Seite ging.
Die Spaziergänger und Jogger schauten belustigt zu, wie sich Eltern mit ihren Kindrn oder junge Paare in völlig ungewohnter Umgebung auf Entdeckungstour - zum Teil auch mit sich selbst - gingen.
Am Eröffnungstag war sogar am Abend noch richtig was los in Augenhöhe mit den Wipfeln. Den meisten Spaß- da relativ erholsam - gab es an der Seilrutsche hängend, wenn es mit rasanter Geschwindigkeit rund 250 Meter quer über den Parallelkanal ging. Das hatte so etwas von Tarzangefühlen pur.


Während ein paar hundert Meter weiter einige ihr Mütchen im Hochseilgarten abkühlten, war der Wasserspielplatz auch am späten Samstagabend noch richtig gut besucht. Kinderlachen, fröhliches Gelächter der Eltern oder abseits picknickenden Paare waren Trumpf. Harald Jeschke (Text und Fotos)

Nach der Eröffnung des Wasserwelt-Spielplatzes erfolgte am 21. Juni 2008 ab 9:00 Uhr die Inbetriebnahme einer der modernsten Naturhochseilgärten. Der Marathon Parcours mit seinen 42 Elementen den längsten zusammenhängenden Parcours Europas. Hier findet sich auch die Flying Fox (Seilbahn), die mit 250m Länge in rauschender Fahrt den Parallelkanal quert.


Besonderes Augenmerk liegt selbstverständlich auf der Sicherheit und der naturverträglichen Integration des Hochseilgartens. Der Hochseilgarten wurde unter Berücksichtigung der DIN 15567-1/2 errichtet und wird jährlich vom TÜV abgenommen und zertifiziert.  Die Parcours wurden entlang des vorhandenen Wegesystems so geführt, dass kein Baum dem Hochseilgarten zum Opfer fallen musste und flächige Trittschäden im Waldbestand vermieden werden. Wie zu Beginn des Projektes wird der Baumbestand jährlich durch einen unabhängigen Sachverständigen geprüft, um ggf. negative Auswirkungen auf die Natur zu erkennen und entsprechend entgegenwirken zu können.  In der Sommersaison ist der Hochseilgarten täglich von 9:00-19:30 Uhr geöffnet.

Hochseilgarten-Eröffnung im Sportpark am 21. Juni 2008

tree2tree GmbH zur Hochseilgarten-Eröffnung im Sportpark
Duisburg, 19. Juni 2008 - Wir, die tree2tree GmbH, arbeiten seit ca. 5 Jahren im Bereich Bau und Betrieb von Naturhochseilgärten. Das erste Projekt in Oberhausen, mit jetzt über 160 Elementen, zählt zu einem der größten seiner Art in Deutschland und Europa. Nach 2 erfolgreichen Jahren mit über 55.000 Besuchern haben wir 2007 beschlossen unser Angebot im Revier um zwei weitere Hochseilgärten zu erweitern. Im März 2008 eröffneten wir unseren zweiten Hochseilgarten im östlichen Ruhrgebiet. Der Standort Dortmund, Revierpark Wischlingen, bietet eine optimale Lage und gute infrastrukturelle Anbindung. Für unseren dritten Standort konnten wir als einer von 25 Bewerbern die Stadt Duisburg von unserem Konzept überzeugen.
Eingebettet in die Wasserwelt Wedau werden wir ab dem 21. Juni 2008 ab 9:00 Uhr einen der modernsten Naturhochseilgärten unter unserer Leitung eröffnen, Unsere gesamte Erfahrung spiegelt sich in unserem Konzept, welches mit außergewöhnlichen Elementen aufwarten kann.
So bildet der Marathon Parcours mit seinen 42 Elementen den längsten zusammenhängenden
Parcours Europas. Hier findet sich auch die Flying Fox (Seilbahn), die mit 250m Länge in rauschender Fahrt den Parallelkanal quert und ihres gleichen sucht.
Besonderes Augenmerk liegt selbstverständlich auf der Sicherheit und der naturverträglichen Integration des Hochseilgartens. Der Hochseilgarten wurde unter Berücksichtigung der DIN 15567-1/2 errichtet und wird jährlich vom TÜV abgenommen und zertifiziert. Die Parcours wurden entlang des vorhandenen Wegesystems so geführt, dass kein Baum dem Hochseilgarten zum Opfer fallen musste und flächige Trittschäden im Waldbestand vermieden werden. Wie zu Beginn des Projektes wird der Baumbestand jährlich durch einen unabhängigen Sachverständigen geprüft, um ggf. negative Auswirkungen auf die Natur zu erkennen und entsprechend entgegenwirken zu können. Im Rahmen eines landschaftspflegerischen Begleitplans wurden auch Waldaufwertungsmaßnahmen als Ausgleich beschlossen, die durch die tree2tree GmbH finanziert werden.
Alle 3 Hochseilgärten zusammen bieten 10 Vollzeit-, 2 Teilzeitkräften und ca. 90 Schülern, Studenten und Honorarkräften einen sicheren Arbeitsplatz mitten im Herzen NRW5.
In der Sommersaison haben wir täglich von 9:00-19:30 Uhr geöffnet und würden uns freuen Sie am 21. Juni um 11:00 Uhr zu einer Pressekonferenz im Rahmen unserer Eröffnung begrüßen zu dürfen.
Weiter Informationen und Bildmaterial können Sie unserer Internetpräsenz unter www.tree2treede entnehmen.

Freitag, 6. Juni 2008 - Historischer Kalender

Kindertrubel bei der Eröffnung des Wasserspielpiatzes im Sportpark
Von Harald Jeschke (Text und Bilder + Manfred Schneider)War das ein Jubel, als rund 90 Kinder heute morgen den Wasserspielplatz in Beschlag nahmen. Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern wurde die gesamte Spielfläche umgehend angenommen. Der absolute Hit war das Floß (oben) bei den Kleinsten, aber diebischen Spaß hatten alle, die den "Logenplatz" oben im Schiff an der Wasserspritze (unten) ergattert hatten. Von oben die da unten nass zu machen - das war doch was. Die frische begrünte Rasenfläche und die neuen Bänke waren von den Eltern, Erziehern und Ergänzungskräften der Kita vom Kalkweg und von St. Michael (Bärengruppe) aus Wanheimerort belegt.
Fluchtartig wurde die Spielfläche nur einmal verlassen, als Oberbürgermeister Sauerland verkündete "Eis für alle Kinder!"

Er nahm den Erwachsenden auch die größte Sorge mit den Toiletten weg. "Es gibt eine Vereinbarung mit dem Betreiber des Strandbades nebenan und später mit dem Biergarten, an dem öffentliche Toiletten eingerichtet werden.

Ansonsten stand Jens Krutzke (li.) vom Am für Umwelt und Grün im Focus. Der jungen Mann hatte die Ideen für diesen Wasserweltspielplatz entwickelt. "Das dann diese Ideen ein wenig teurer ausfielen macht gar nichts", meinte Duisburgs erster Bürger, "wer hat schon so eine Wasserwelt und so einen Spielplatz. Das ist schon einmalig."
Damit das so bleibt wird es Schutz geben. "Wir werden Parkranger einsetzen", versprach Stadtdirektor Dr. Peter Greulich. "Und zwar auch in der Nacht, damit ausufernder Vandalismus ausgeschlossen werden kann. Wir werden mit zunächst 16, später mit 20 Rangern arbeiten."
"Das ist so schön geworden, das alles muss unbedingt erhalten werden", bekräftigten unisono Mütter vom Kalkweg und aus Bissingheim.

Eckpunkte zum Wasserspielplatz
• Der Wasserspielpiatz ist Bestandteil des 2006 durch den Rat der Stadt beschlossenen Parallelkanalbaus
• Das gesamte Areal des Wasserspielplatzes beträgt 7.500 m
• Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf knapp 450.000 Euro.
• Die Arbeiten begannen im Februar 2008.
• Eine ideale Lage ist einerseits aufgrund der Wasserspielplatzes über die Bertaallee und die andererseits geht mit dem zentralen Standort eine sowie geplanten Sportanlagen und des Ausflugsrestaurants an der Klönnewiese einher.
sehr guten Erreichbarkeit des Friedrich-Alfred-Straße gegeben — Aufwertung der bereits existierenden in Kürze im Bau befindlichen
• Der Wasserspielp besteht aus einem nördlichen und einem südlichen Spielbereich:
Der nördliche Spielbereich wird durch einen geschlängelten Bachlauf bestimmt an dem die jungen Gäste bauliche Simulationen (z. B. von Staumöglichkeiten) durchführen können. Weidenhütten und ein gepflasterter Hauptplatz, auf dem u. a. ein Karussell steht, laden zum Verweilen in diesem Bereich ein.
Der südliche Spielbereich besteht aus einem „ Rutschenpark“, in dem neben Rutschen
auch ein Rutschenturm sowie ein Sandspielbereich, der mit einem Spielschiff und einem
Kletternetz ausgestattet ist, integriert sind. Zudem kann das andere Ufer über eine
Floßverbindung oder einen „ Hangeltastpfad“ erreicht werden.
• Bei der Planung und Umsetzung des Wasserspielplatzes wurde Wert möglichst viele Bereiche (wie z. B. die Floßverbindung und behindertengerecht zu gestalten sowie die vorgenannten Spielflächen Ausbau des Parallelkanals anfallenden Sand realisieren zu können.
Unten der Hochseilgarten-Parallelkanal-Übergang

Großes Finale am Wasserspielplatz in der Sportpark-Wasserwelt: Spielschiff wird aufgestellt

Duisburg, 14. April 2008 - Duisburg. Die Arbeiten am Wasserspielplatz in der Wasserwelt Wedau im Sportpark Duisburg schreiten zügig voran. Mit der Aufstellung der Spielgeräte erhält der Platz derzeit seinen letzten Schliff. Highlight ist hierbei die Aufstellung des zehn mal zwölf Meter großen Spielschiffes aus Robinienholz, das am heutigen Donnerstag angeliefert wurde.

Im Bild Stadtdirektor Dr. Peter Greulich, Sportdezernent Reinhold Spaniel und OB Adolf Sauerland

Die Montage des vorgefertigten Schiffes, das neben einer Wasserkanone auch über einen großen Matschbereich verfügen wird, dauert eine knappe Woche. Die Gesamtkosten des Wasserspielplatzes, der bis Mitte Mai fertig gestellt werden soll, betragen 400.000 Euro, davon entfällt die Hälfte auf die Spielgeräte. 70 Prozent der Kosten trägt die EU und das Land NRW, den Rest bezahlt die Stadt Duisburg.

Der Standort des Wasserspielplatzes wurde bewusst im Übergangsbereich vom vorhandenen Bertasee zum neuen Parallelkanal vorgesehen. Hier bietet sich im Zentrum des Sportparks Duisburg eine ideale Lage sowohl bezüglich der Erreichbarkeit über die Bertaallee und Friedrich-Alfred-Straße als auch der Aufwertung der weiteren geplanten sportlichen Einrichtungen. Auch die Weidenzelte am Wasserspielplatz sind zu sehen, die frühzeitig Wurzeln treiben müssen, um ihr schützendes Blätterdach zu entfalten. Ebenso fertig gestellt in der Spiellandschaft sind der Rutschenpark mit Rutschenturm sowie das große Kletternetz.

Bezirksvertreter stimmten mehrheitlich für Biergarten-Neubau im Sportpark

Duisburg, 3. April 2008 - Mit 10:7 (CDU, Grüne und zwei Stimmen von parteilosen Mitgliedern bei Ablehnung von SPD und Linke wurde der Neubau der Stadionprojekt GmbH & Co KG des Ausflugsrestaurants mit Biergarten und nun 91 Pkw-Stellplätzen (im Bereich der MSV-Arena, Grafik Düster) für maximal 1330 Gäste (Biergerten bisher rund 1500) beschlossen.

Einzige Zusatzbedingung der Grünen: Die notwenig werdende Baumfällung im Verhältnis 3:1 mit Ersatzpflanzen von mindesten 60 Zentimetern Umfang durchzuführen.

Hier geht es um einen Götterbaum (Stammumfang 150 cm), eine Eiche (Stammumfang 240 cm) und eine Linde (Stammumfang 173 cm), wobei laut Verwaltung Eiche und Linde sowieso nicht mehr zu retten waren.

"Warum waren wir nicht bei der Sitzung der Vereinen beim Stadtsportbund mit eingeladen und wenn diese Ergebnisse protokolliert wurden, hätten wir gern dieses Protokoll", empörten sich SPD-Bezirkspolitiker Reiner Meyer nebst seinem Neudorfer Ratsherrn Dr. Hartmut Pietsch.
Sie beantragten, dass das Protokoll zur Verfügung gestellt wird. Die CDU lehnte z. B. ab, da mit der Zustimmung zum Neubau dies nichts mehr bringt.

Fragen der Bezirkspolitiker gab es zuhauf. So versuchte Architekt Dieter Düster alle von den Vereinen geäußerten Bedenken zu beantworten und sicherte zu, dass alle Punkte umgesetzt werden.

Es ging um:

  • Versetzen des Stegs um 1,75 Meter nach Norden, also zum Ufer hin, damit nicht zu viel das Wasser beeinträchtigt.

  • Die Stege erhalten ein Glasgeländer, werden sozusagen mit Glas ummantelt, damit Müll auch nicht unbewusst die Uferzone verschmutzen kann.

  • Die Skulpturen (Negativbäume) werden noch Osten versetzt. Der neue Standort ist in etwa gegenüber der Südspitze des Geländes vom DSV 98. Dies wurde mit dem Lehmbruck-Museum und den Künstlern so vereinbart.

  • Die Steinskulpturen werden während der Bauphase innerhalb der MSV-Arena zwischengelagert und sollen erst nach Fertigstellung des Gebäudes ihren endgültigen Standort bekommen.

  • Der Weg - auch für Laufveranstaltungen im Sportpark - wird nördlich hinter dem Gebäude angelegt und ist 3,50 Meter breit.

  • Der DSV 98 erhält wegen der Stege des schwimmenden Biergartens Sichtschutz mit Pflanzen für seinen Bereich der Liegwiese.

  • Für die Belange der Ruderer bei Großveranstaltungen bleibt der Teil hinter dem Gebäude. Damit die dort platzierten Boote auch bei Regatten zu Wasser gelassen werden können, wird der Betreibern einen schwimmenden Bootssteg anschaffen, der bei solchen Großveranstaltungen an den Steg des Biergartens andockt.

Die 91 Pkw-Stellplätze - im ersten Bauantrag war noch von 61 Parkplätzen die Rede - ergaben sich durch den zu belegenden Stellplatznachweis. Die Plätze werden in dem zuvor für das nun nicht mehr geplante Schnellrestaurant innerhalb der MSV-Arena vorgesehenen Fläche angelegt . Diese Plätze sind kostenfrei.
Die Sorgen der Angler in Hinsicht der Laichplätze sind nach Meinung von Heinz-Gerd Janßen (DuisburgSport-Chef) unbegründet, da die Wasserfläche durch den Parallelkanal um 40 000 qm erweitert wurde und dadurch viele neue Plätze entstanden sind.

Das Restaurant wird 2-geschossig gebaut, hat einen Aufzug und eine Behindertentoilette. Im Biergarten wird es am Steg eine Rampe für Rollstuhlfahrer geben. Die öffentliche Toilettenanlage bleibt - wenn auch nur auf zwei reduziert - im Winter geöffnet.
"Dieses Bauvorhaben", so Architekt Düster, "ist kein Bauvorhaben, mit dem Geld zu verdienen ist. Warum der Betreiber es trotzdem angeht, hat viel mit mit der gesamten Aufwertung des Sportparks zu tun. Es geht um die deutliche Verbesserung und Präsentation in einem wichtigsten Naherholungs- und Touristengebiet Duisburgs Das Bauvorhaben wird das Image erhöhen. Baubeginn könnte aus meiner Sicht frühestens im Juli oder August sein." Wie es mit dem geplanten Hotel weiter geht ist offen, da ein Betreiber fehlt.
SPD-Ratsherr Dr. Hartmut Pietsch: "Es ist nach 61 Jahren für mich sehr erstaunlich zu hören, dass nicht wirtschaftlich gedacht wird. Das hat es in Duisburg ja noch nie gegeben." Die Mutmaßung des Vertreters der Linken: "Da spielt wohl der niedrige Erbpachtzins eine entscheidende Rolle. Keine Rolle spielt aber wohl bei diesem Projekt die Frage nach dem ÖPNV für die Menschen. Wenn wir hier Umwelt reden sollten aber Angebote mit Bussen und Bahnen aber ein Thema sein".
Das aber war eigentlich Gegenstand der nicht öffentlichen Sitzung wie auch die Frage, ob mit dem alten Biergartenpächter - siehe Bild oben Theo Hartjes ein Rechtsstreit anstehen könnte.
Harald Jeschke