Archiv Oktober 2006

 

Füchse - Pinguine  2:4 (0:3 1:0 1:1)
Duisburg, 31. Oktober 2006 -

 
  Strafe 17:11 T. Schenkel - Zu viele Spieler auf dem Eis - 2 Minuten
  Strafe 16:00 R. Verwey - Check gegen die Bande - 2 Minuten
  Timeout 16:00  
  Torwartwechsel 16:00 L. Szuper - raus
  Tor 2:4 14:04 S. Gron (J. Fortin - J. Forsander) EQ
  Tor 1:4 7:53 R. Pavlikovsky (J. Alinc - A. Dück) EQ
  Strafe 6:48 A. Selivanov - Stockschlag - 2 Minuten
  Strafe 6:45 E. Bashkatov - Stockschlag - 2 Minuten
  Strafe 1:59 A. Teljukin - Haken - 2 Minuten
        Schlussdrittel
  Strafe 13:16 M. Dzieduszycki - Unkorrekter Körperangriff - 2 Minuten
  Strafe 11:16 J. Alinc - Unnötige Härte - 2 Minuten
  Strafe 11:16 M. Dzieduszycki - Unnötige Härte - 2 Minuten
  Strafe 8:34 J. Forsander - Stockschlag - 2 Minuten
  Tor 1:3 7:43 M. Bartek (C. Bergström) EQ
  Strafe 2:21 S. Gron - Halten - 2 Minuten
        2. Drittel
  Tor 0:3 18:29 R. Köttstorfer (J. Alinc) EQ
  Strafe 16:29 R. Pavlikovsky - Haken - 2 Minuten
  Tor 0:2 15:39 H. Vasiljevs (J. Alinc) EQ
  Strafe 6:36 C. Bergström - Halten - 2 Minuten
  Tor 0:1 2:06 H. Vasiljevs (D. Milo) EQ
        1. Drittel

DEG Metro Stars - Füchse  5:1 (0:0 4:0 1:1) Einbruch in nur fünf Minuten im Mitteldrittel

Samstag, 28. Oktober 2006 - Etwas über fünf Minuten reichten am Samstagabend aus, um das Derby bei der Düsseldorfer EG zu verlieren. Nach einem guten ersten Drittel unterlag der EV Duisburg bei den Metro Stars mit 1:5 (0:0, 0:4, 1:1). „Man hat beiden Team angemerkt, dass es das zweite Spiel am zweiten Abend hintereinander war“, sagte DEG-Coach Don Jackson. „Dafür braucht man einen exzellenten Torhüter.“ Auf Düsseldorfer Seite war das der Fall, doch beim EVD hatte Patrick Ehelechner, der nach längerem wieder zwischen den Pfosten stand, einen ganz schlechten Tag erwischt. Drei der vier Tore, die zwischen der 26. und 31. Minute fielen, gingen auf die Kappe des jungen Keepers.
Doch auch vorne blieb der EVD zu harmlos. Alleine Martin Bartek (Foto) hatte etliche gute Gelegenheiten. „Vier wirklich gute“, war auch Bartek selbst unzufrieden. „Wenn eine davon reingeht, muss Düsseldorf aufmachen.“ So war das Spiel nach 40 Minuten gelaufen. „Ich habe ein gutes erstes Drittel gesehen“, sagte EVD-Trainer Didi Hegen. „Danach wollten wir wohl mit der DEG mitspielen. Das wurde brutal bestraft. In kämpferischer Sicht kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen.“ 
Für die DEG waren die 7962 Zuschauer übrigens Rekord seit dem Umzug in den ISS-Dome. Rund 500 stimmgewaltige Duisburger Fans sorgten dabei ebenso für gute Stimmung.

Tore: 1:0 (25:21) Reimer (Dietrich, Johnson), 2:0 (28:21) Barz (Jörg, Sulzer), 3:0 (29:24) Kreutzer (van Impe, Grand-Pierre/5-4), 4:0 (30:49) Bazany (Collins, Johnson), 4:1 (42:04) Schweiger (Hölscher, Fritzmeier), 5:1 (47:50) Jörg (Dietrich, Storr). Strafen: Düsseldorf 10, Duisburg 14. Zuschauer: 7962.
  Strafe 19:13 A. Sulzer - Beinstellen - 2 Minuten
  Strafe 17:13 D. Kreutzer - Halten - 2 Minuten
  Strafe 14:42 R. Seeley - Stock-Check - 2 Minuten
  Strafe 12:30 J. Fortin - Spielverzögerung - 2 Minuten
  Strafe 10:31 E. Bashkatov - Haken - 2 Minuten
  Tor 5:1 7:50 T. Jörg (J. Storr - R. Dietrich) EQ
  Strafe 4:52 M. Schweiger - Haken - 2 Minuten
  Strafe 2:28 A. Schneider - Unnötige Härte - 2 Minuten
  Strafe 2:28 M. Schweiger - Unnötige Härte - 2 Minuten
  Tor 4:1 2:04 M. Schweiger (A. Engel - H. Hölscher) EQ
        Schlussdrittel
  Strafe 18:47 A. Schneider - Haken - 2 Minuten
  Strafe 12:31 H. Hölscher - Stock-Check - 2 Minuten
  Tor 4:0 10:49 M. Bazany (R. Collins - C. Johnson) EQ
  Tor 3:0 9:24 D. Kreutzer (D. Van Impe - J. Grand-Pierre) PP1
  Strafe 9:15 H. Hölscher - Haken - 2 Minuten
  Tor 2:0 8:21 B. Barz (T. Jörg - A. Sulzer) EQ
  Tor 1:0 5:21 P. Reimer (R. Dietrich - C. Johnson) EQ
        2. Drittel
  Strafe 16:43 N. Antons - Halten - 2 Minuten
        1. Drittel
Füchse - Straubing Tigers 1:3 (0:2 1:0 0:1)  Straubing nahm in Duisburg Revanche

Duisburg, 27. Oktober 2006 - Siebenmal standen sich Füchse und Tigers in der Saison 2004/05 gegenüber. Einmal gewann Straubing. Sechsmal Duisburg. Davon drei im Play-off-Finale. Der EV Duisburg stieg in die DEL auf. Nun trafen beide Mannschaften in der höchsten deutschen Liga erstmals wieder aufeinander. Und den Straubing Tigers gelang die Revanche. Der EVD unterlag vor knapp 3000 Zuschauern mit 1:3 (0:2, 1:0, 0:1).
„Kämpferisch kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen“, sagte Duisburgs Coach Didi Hegen nach der Partie, „aber im ersten Drittel waren wir geistig nicht da.“ Da lag Hegen richtig, denn obwohl der EVD in den ersten Minuten feldüberlegen wirkte, erspielten sich die Gastgeber kaum zwingende Chancen. Die Straubinger machten es besser. Aggressiv wurde foregecheckt, kompakt in der eigenen Zone gespielt. Zwei Überzahlspiele brachten Straubing entscheidend nach vorne. Matt Kinch (12.) und Peter Casparsson (14.) sorgten für das 2:0 der Gäste zur Pause.
In den Dritteln zwei und drei war der EVD deutlich besser, aber wiederum passierte nach vorne zu wenig. „Wir haben nicht mit dem Tempo gespielt, wie ich mir das vorgestellt habe“, so Hegen. In der 27. Minute fehlten nur Zentimeter zum Anschluss. Doch der Puck den Johan Forsander abgeschickt hatte, blieb auf der Torlinie liegen. Das sah auch Schiri Roland Aumüller nach Studium des Videobeweises so. In Überzahl klappte es besser. In der 36. Minute landete Forsanders Schuss in den Maschen (Foto Manfred Schneider, oben).

Kurz darauf musste Straubings Goalie Mike Bales raus. Der Keeper zog sich eine Knieverletzung zu. „Wir wissen noch nicht, wie schlimm es ist“, sorgte sich Gästetrainer Erich Kühnhackl.
Sorgen machte auch Duisburgs Powerplay. „Das werden wir in den nächsten Tagen üben“, seufzte Hegen. Drei Situationen ließ der EVD im Schlussabschnitt ungenutzt. Stattdessen fingen sich Jean-Francois Fortin und Andrej Teljukin unnötige Strafen ein. Die Aufholjagd stoppten die Füchse also selbst. Eine Sekunde vor dem Ende traf Jason Dunham zum 1:3 ins leere Tor. Immerhin: die gute Stimmung auf den Rängen hält an. Die EVD-Fans beweisen nicht nur ihre DEL-Tauglichkeit. Sie sind sogar auf „Play-off-Kurs“...
 

Beim erstmals veranstalteten Trainer-Talk im neuen VIP-Raum, antwortete Straubing-Coach Erich Kühnhackl, auf die Frage von Marketingleiter und Pressesprecher Bülent Aksen, ob das nicht gegebene Tor des Schiedsrichters zum 2:2-Ausgleich evtl. doch ein Tor war, mit den Worten:
Ich bin mittlerweile 56 Jahre alt und bräuchte eine Brille. Von meinen Standpunkt aus habe ich es nicht gesehen. EVD Coach Didi Hegen antwortete auf die gleiche Frage: "Wenn der Schiedsrichter kein Tor gesehen hat, dann war es kein Tor."

Tore: 0:1 (11:08) Kinch (Dunham, Gallant/5-4), 0:2 (13:17) Casparsson (Eklund/5-4), 1:2 (35:09) Forsander (Bergström, Hölscher/5-4), 1:3 (59:59) Dunham (Trew/ENG). Strafen: Duisburg 14 + 10 (Dzieduszycki), Straubing 12. Zuschauer: 2955.
 
  Tor 1:3 19:59 J. Dunham (W. Trew) EQ
  Torwartwechsel 19:45 L. Szuper - raus
  Timeout 19:29  
  Strafe 16:47 A. Teljukin - Stockschlag - 2 Minuten
  Strafe 14:56 J. Fortin - Spielverzögerung - 2 Minuten
  Strafe 10:37 E. Bashkatov - Stockschlag - 2 Minuten
  Timeout 10:09  
  Strafe 4:14 C. Norgren - Stock-Check - 2 Minuten
  Strafe 1:58 G. Oswald - Stockschlag - 2 Minuten
  Strafe 0:07 C. Severson - Spielverzögerung - 2 Minuten
        Schlussdrittel
  Tor 1:2 15:09 J. Forsander (C. Bergström - H. Hölscher) PP1
  Strafe 13:45 T. Gallant - Spielverzögerung - 2 Minuten
  Strafe 3:24 M. Dzieduszycki - Check gegen Kopf und Nacken - 2 Minuten
  Strafe 3:24 M. Dzieduszycki - Check gegen Kopf und Nacken - 10 Minuten
        2. Drittel
  Strafe 15:54 T. Wilhelm - Unsportliches Verhalten - 2 Minuten
  Tor 0:2 13:17 P. Casparsson (P. Eklund) PP1
  Strafe 12:18 M. Schmidt - Spielverzögerung - 2 Minuten
  Tor 0:1 11:08 M. Kinch (J. Dunham - T. Gallant) PP1
  Strafe 10:27 M. Bartek - Hoher Stock - 2 Minuten
  Strafe 3:17 T. Schenkel - Unsportliches Verhalten - 2 Minuten
  Strafe 3:17 P. Eklund - Haken - 2 Minuten
        1. Drittel

EVD will gute Spiele fortsetzen 

Duisburg, 26. Oktober 2006 - Der EVD hat für das Spiel gegen Straubing fast alle Mann an Bord. Probleme hat nur Martin Bartek mit seiner Knöchelprellung. Sein Einsatz ist jedoch zu 80 Prozent als sicher. Daniel Del Monte wird evtuell spielen, so EVD-Trainer Didi Hegen. Die Mannschaft hat gut trainiert und will die gute Bilanz der letzten Spiele mitnehmen und Straubing in die Knie zwingen. Das gilt auch für die Begegnung gegen Krefeld. In der Anfangsformation wird Levente Szuper im Tor stehen, der z.Zt. in überragender Verfassung ist.
Marketingleiter Bülent Aksen gab bekannt, dass der EVD gemeinsam mit dem MSV Duisburg, wie schon im letzten Jahr, am Logistiktag, an dem sich 30 Unternehmen präsentierten, teilgenommen hat. Diese 30 Unternehmen wurden vom EVD zum Spiel gegen Straubing eingeladen. Außerdem stellt der EVD den rund 1.600  beim Logistiktag
anwesenden Schülern kostenlose Karten für das Spiel am morgigen Freitag zur Verfügung. Ab sofort ist das Eishallen-Restaurant wieder eine öffentliche Gaststätte. Der Zugang, bei Spielen des EVD,ist jedoch nur in Verbindung mit einer gültigen Eintrittskarte möglich. Manfred Schneider

EV Duisburg verlegt das Spiel am 5. November gegen Ingolstadt
Heimrecht gegen die Hannover Scorpions getauscht

Füchse spielen am 5.11. später gegen Ingolstadt  
Duisburg, 25. Oktober 2006 - Aufgrund der Terminüberschneidung mit dem Nachbarn MSV, haben sich die Duisburger Füchse mit den Kollegen aus Ingolstadt darauf geeinigt, dass die Partie am selben Spieltag um 18.30 Uhr beginnt. „Wir haben nun die offizielle Bestätigung der DEL und können damit den ursprünglichen 14.30 Uhr Termin nach hinten verlegen, womit wir eine Parallelveranstaltung mit den Fußballern umgehen“, erklärt Pressesprecher Bülent Akşen  

Spieltermin gegen die Hannover Scorpions verlegt

Die Duisburger Füchse einigten sich nun mit den Hannover Scorpions auf den Tausch der Heimspielrechte für die kommenden Spiele, so dass sich die Termine wie folgt ändern:
Bisher 24.11.2006 Duisburg vs. Hannover und 28.01.2007 Hannover vs. Duisburg,
Neue Konstellation der Spieltermine und –orte: 24.11.2006 Hannover vs. Duisburg und 28.01.2007 Duisburg vs. Hannover 

EVD-Fans: "Wir gehen’ voran, als euer 7. Mann!"
Duisburg, 23. Oktober 2006 - Dies ist nicht nur der Titel eines neuen Fanliedes in Duisburg, nein es ist vielmehr die neue Einstellung der Fans, die sich seit dem Heimspiel gegen Frankfurt immer weiter steigert. Schon bei dieser Begegnung wurde die Mannschaft durch die Fans bedingungslos unterstützt und sogar trotz der Niederlage zu einer Ehrenrunde heraus gerufen. Beim Auswärtsspiel in Iserlohn das gleiche Bild, 60 Minuten lang hatten die schwarz-roten Anhänger den Seilersse im Griff. Beim Heimspiel am vergangenen Freitag gegen Berlin dann der bisherige Höhepunkt, das Tollhaus Scania-Aren schrie und sang sein Team nach vorne, sowohl beim kurzzeitigen 0 zu 2 Rückstand, besonders aber nach dem Erfolg gegen den amtierenden Meister. Großen Anteil daran hat vor allem Kevin Urselmann, der seit dem Spiel im Sauerland mit vollem Körpereinsatz dafür sorgt, dass sich die Stimmung durch den kompletten Block überträgt.
Schaut man sich die Reaktionen der Fans noch nach diesem Wochenende an, so liest man sogar Sätze wie „Sowas habe ich in 25 Jahren Eishockey in Duisburg noch nicht erlebt!“ Selbst die, die daran Teil hatten, können es kaum glauben, wie sich die aktuelle Stimmung in Duisburg entwickelt hat. Auch in Frankfurt peitschte die mitgereiste Anhängerschaft ihr Team nach vorne und war schlussendlich mit sich und der Mannschaft zufrieden, auch wenn es „nur“ für einen Punkt gereicht hat.
So kann und soll es weiter gehen. Dabei hoffen wir darauf, dass sich diese Stimmung auch über die Eishalle hinaus ausbreitet und so vielleicht der ein oder andere Zuschauer den Weg in die Scania Arena findet! Zusammen wollen wir weiterhin die Heimspiele unserer Füchse zu einem solchen Erlebnis machen, wie wir es alle am vergangenen Freitag erleben durften!

Auch auswärts wollen wir unser Team natürlich weiter unterstützen. Dabei geht es zunächst am kommenden Samstag in den neuen ISS Dome zu den Düsseldorfer EG Metro Stars. Zu diesem Spiel planen wir wie schon in der letzten Saison eine gemeinsame Anreise der Fans mit Bus und Bahn. Hier die Verbindung:
Treffpunkt: Duisburg Hauptbahnhof 16:30 Uhr
Es kann auch an den folgenden Stationen zugestiegen werden:
17:05 Uhr Duisburg Hbf Gleis 5
17:08 Uhr Duisburg-Schlenk
17:11 Uhr Duisburg-Buchholz
17:14 Uhr Duisburg-Großenbaum
17:16 Uhr Duisburg-Rahm
....
Ankunft: 17:25 Uhr Düsseldorf-Unterrath
Von der Station Düsseldorf-Unterrath werden Pendelbusse zum ISS-Dome eingesetzt.
Eintrittskarten sind in ausreichender Zahl an der Abendkasse erhältlich. Der Stehplatzblock der Gäste befindet sich hinter dem Tor.

Einen Tag vor dem Spiel in der Landeshauptstadt geht es zu Hause gegen die Straubing Tigers. An diesem Tag können sich wieder alle, die gerne mit dem Sonderzug des DDEF nach Mannheim fahren wollen, am DDEF-Stand anmelden. Hier die Daten:
29.12.2006 – Adler Mannheim vs. Füchse Duisburg
Abfahrt gegen Mittag am Duisburger Hbf, der genaue Zeitpunkt wird noch bekannt gegeben.
Kosten: Fahrt + Eintrittskarte + Sonderschal = 90€
Ermäßigt kostet das Komplettpaket 85€, für Kinder bis 9 Jahren 80€.
Frankfurt - Duisburg 3:2 n.V.(0:1 0:1 2:0 1:0) Füchse schrammen knapp am 6-Punkte-Wochenende vorbei
Frankfurt/Duisburg, 2. Oktober 2006 -
Lions Manager Charly Fliegauf hatte vor dem Spiel gegen Duisburg eine Reaktion der Mannschaft auf dem Eis gefordert. Nach dem Spiel musste er zugeben, dass dies nicht wirklich gelang.
Rico Rossi hat es schon vor vielen Jahren gesagt. „Nichts ist im Eishockey gefährlicher als eine Zwei-Tore-Führung.” Fühlt sich das Team zu sicher, folgt dem Anschlusstreffer oft noch ein weiteres Gegentor. Ärgerlicherweise hatte der Trainervorgänger von Didi Hegen damit diesmal Recht. Der EV Duisburg führte bei den Frankfurt Lions schon mit 2:0 und unterlag noch mit 2:3 (1:0, 1:0, 0:2, 0:1) nach Verlängerung, sicherte sich also – nur – einen Zähler.

„Vier Punkte aus dem Wochenende mit Berlin und Frankfurt sind nicht schlecht”, sagte Hegen, „aber heute haben wir zwei Punkte verloren.” Was den Coach ärgerte: „Wir waren zu fahrlässig mit unseren Chancen. Es gab genügend Möglichkeiten, um 4:0 oder 5:0 zu führen.”
Wie schon ab dem zweiten Drittel gegen Berlin bestimmte der EVD auch in Hessen die Partie. Die Füchse gingen hohes Tempo, während die Lions überraschend verhalten auftraten. Kamen die Duisburger vor kurzem noch eher selten mit Scheibe aus der Bande, gingen auch die meisten Zweikämpfe an den EVD. Die Führung hatten die Füchse einige Male auf dem Schläger. Franz Fritzmeier genau wie Martin Bartek. Beide waren alleine vor Frankfurts Goalie Dennis Endras. Besser machte es Stanislav Gron in der 16. Minute. Und das in Unterzahl. Den 2:1-Konter leitete Bartek ein. Ein Querpass, ein Schuss – 1:0.

Auch im zweiten Drittel hatten die Füchse mehr von der Partie. In der 29. Minute sorgte Matt Dzieduszycki für das verdiente 2:0. Calle Bergström war durch, Shane Peacock kam zu spät und legte den Duisburger Verteidiger. „Diesel” trat zu seiner Paradedisziplin an und verwandelte den fälligen Penalty.

Kurz vor der Pause dann jedoch ein Schock. Henrik Hölscher wird von hinten gefoult, knallt mit der Schulter in die Bande. Schmerzen? „Bislang geht's. Aber das kommt meist einen Tag später”, sorgt sich Hegen um seinen Kapitän. Das „C” auf der Brust ist in dieser Saison wahrlich kein Glücksbringer.

Denkbar unglücklich verlief der letzte Spielabschnitt. Nur eine Strafzeit kassierten die Füchse – und die nutzte Jason Young zum 2:2. Keine zwei Minuten vor dem Ende. Zuvor hatte Michael Bresagk das 1:2 erzielt. In der Verlängerung war es wieder ein Überzahltor, das den Lions den Sieg brachte. Bergström wanderte in die Kühlbox – Steve Kelle traf.

Tore: 0:1 (15:45) Gron (Teljukin, Bartek/4-5), 0:2 (28:33) Dzieduszycki (Penalty), 1:2 (49:05) Bresagk (Norris), 2:2 (58:05) Young (Podhradsky/5-4), 3:2 (61:45) Kelly (Lebeau, Peacock/5-4). Strafen: Frankfurt 16 + 10 (Bassen), Duisburg 18. Zuschauer: 4600. (the)

Schiedsrichter: Heiko Dahle
Zuschauer: 4.600

  Tor 3:2 1:45 S. Kelly (P. Lebeau - S. Peacock) PP1
  Strafe 1:17 C. Bergström - Halten - 2 Minuten
        Verlängerung
  Strafe 18:57 S. Danner - Behinderung - 2 Minuten
  Timeout 18:57  
  Tor 2:2 18:05 J. Young (C. Taylor - P. Podhradsky) PP1
  Strafe 17:18 J. Fortin - Halten - 2 Minuten
  Timeout 17:18  
  Strafe 14:01 C. Armstrong - Halten des Stocks - 2 Minuten
  Tor 1:2 9:05 M. Bresagk (C. Taylor - D. Norris) EQ
  Strafe 1:39 P. Lebeau - Haken - 2 Minuten
        Schlussdrittel
  Strafe 18:22 C. Bergström - Spielverzögerung - 2 Minuten
  Strafe 16:04 C. Bassen - Check von hinten - 2 Minuten
  Strafe 16:04 C. Bassen - Check von hinten - 10 Minuten
  Strafe 14:28 C. Taylor - Beinstellen - 2 Minuten
  Strafe 12:56 F. Fritzmeier - Stock-Check - 2 Minuten
  Strafe 10:42 R. Krzestan - Stockschlag - 2 Minuten
  Tor 0:2 8:33 M. Dzieduszycki PS
  Penalty 8:33 M. Dzieduszycki - getroffen
  Strafe 4:14 J. Forsander - Hoher Stock - 2 Minuten
  Strafe 4:14 J. Forsander - Hoher Stock - 2 Minuten
        2. Drittel
  Strafe 19:35 S. Gron - Halten - 2 Minuten
  Strafe 18:55 S. Danner - Haken - 2 Minuten
  Tor 0:1 15:45 S. Gron (A. Teljukin - M. Bartek) SH1
  Strafe 14:28 C. Bergström - Beinstellen - 2 Minuten
  Strafe 11:20 M. Hackert - Stock-Check - 2 Minuten
  Strafe 4:06 R. Huna - Halten - 2 Minuten
        1. Drittel
Füchse -Eisbären  6:3 (0:1  5:1 1:1)  Na so was! Füchse schlagen Meister

 Duisburg, 20. Oktober 2006 - Didi Hegen hätte allen Grund gehabt, etwas über seine Mannschaft zu erzählen. Wie gut die neu formierten Angriffsreihen funktioniert haben. Wie gut daher Egor Baschkatow gespielt hat. Wie gut auch Johan Forsander war. Dass das zweite Drittel das beste war, dass der EV Duisburg in dieser Saison gespielt hat. Dass die Füchse völlig verdient den Deutschen Meister geschlagen haben. Er tat es nicht. Er sagte etwas anderes.
„Den Sieg“, sagte er, „müssen wir unseren Fans zuschreiben. Sie haben uns 60 Minuten lang angefeuert. Auch nach dem 0:2. Das war berauschend. Im zweiten Drittel haben sie uns zu den fünf Toren geführt, gesungen und gefeiert. Das war großartig. Und die Mannschaft hat es den Fans mit großartigem Kampf zurückgegeben.“

Das hatte es in Duisburg noch nicht gegeben. Wenn einer den Weckruf Ralf Papes – also den angekündigten Rückzug als Hauptsponsor zum Saisonende verstanden hat – dann die Fans. Eingepeitscht von zwei Unermüdlichen sangen, jubelten und klatschen sie. „Wir geh’n voran als euer siebter Mann“, begann eines der neuen Lieder.
Ebenso unerwartet war die starke Leistung der Füchse. Dabei lag der EVD zunächst hinten. Schon in der zweiten Minute hatte Johan Forsander die Führung auf dem Schläger – doch im Gegenzug fiel das 0:1 durch Deron Quint. Berlin machte Druck. Gerade in den drei Überzahlsituationen im ersten Abschnitt. Doch das war diesmal der Grund für den Sieg. Der Tabellenletzte der Fair-Play-Wertung, die Füchse, wanderte danach nur noch in der 25. Minute in die Kühlbox und gewann nicht zuletzt deswegen die Partie. Schon in den letzten zehn Minuten des ersten Drittels lag der Ausgleich in der Luft.

Zunächst aber erhöhte Berlin 71 Sekunden nach Beginn des zweiten Drittels auf 2:0 durch Cole Jarrett. Doch die Fans der Füchse hatten gar keine Zeit, sich Sorgen über den höheren Rückstand zu machen. Denn acht Sekunden später spazierte Andrej Teljukin durch die Hintermannschaft des Meisters und verkürzte auf 1:2. Danach prasselte Trommelfeuer auf das Tor von Youri Ziffzer. Die Eisbären nahmen nur noch als Zuschauer am Spielgeschehen teil. Matt Dzieduszycki nach „Rückhand-durch-die-Beine-Vorlage“ von Johan Forsander (Foto) zum Ausgleich. Franz Fritzmeier mit seinem ersten Tor im ersten Spiel (und starkem Kampf dazu), Martin Bartek und 17 Sekunden später Forsander selbst schraubten das Ergebnis auf 5:2. Im letzten Abschnitt verkürzte Andy Roach (43.) zwar noch auf 3:5, doch das Aufbäumen der Eisbären dauerte nicht lang. Per Alleingang setzte Egor Baschkatow viereinhalb Minuten vor Ende den Schlusspunkt.

Mit dieser Leistung kann die Saison für den EVD doch noch spannend werden. Vor allem dann, wenn der „siebte Mann“ weiterhin mit auf dem Eis steht…

Tore: 0:1 (1:29) Quint (Felski, Beaufait), 0:2 (21:11) Jarrett (Walker, Beaufait), 1:2 (21:19) Teljukin (Hölscher, Fritzmeier), 2:2 (23:18) Dzieduszycki (Bartek, Forsander), 3:2 (30:47) Fritzmeier (Schweiger, Hölscher), 4:2 (35:30) Bartek (Fortin, Forsander/5-4), 5:2 (35:47) Forsander (Gron, Teljukin), 5:3 (42:44) Roach (Ustorf, Walker), 6:3 (55:39) Baschkatow (Fortin, Bartek). Strafen: Duisburg 8, Berlin 8. Zuschauer. 2011. (the)

  Tor 6:3 15:39 E. Bashkatov (J. Fortin - M. Bartek) EQ
  Tor 5:3 2:44 A. Roach (S. Ustorf - S. Walker) EQ
        Schlussdrittel
  Tor 5:2 15:47 J. Forsander (A. Engel - S. Gron) EQ
  Tor 4:2 15:30 M. Bartek (J. Fortin - J. Forsander) PP1
  Strafe 14:02 C. Jarrett - Behinderung - 2 Minuten
  Tor 3:2 10:47 F. Fritzmeier (M. Schweiger - H. Hölscher) EQ
  Strafe 5:00 M. Schweiger - Haken - 2 Minuten
  Tor 2:2 3:18 M. Dzieduszycki (M. Bartek - J. Forsander) EQ
  Tor 1:2 1:19 A. Teljukin (H. Hölscher) EQ
  Tor 0:2 1:11 C. Jarrett (M. Beaufait - S. Walker) EQ
        2. Drittel
  Strafe 17:56 M. Müller - Unnötige Härte - 2 Minuten
  Strafe 13:50 C. Heid - Ellbogen-Check - 2 Minuten
  Strafe 11:58 M. Beaufait - Hoher Stock - 2 Minuten
  Strafe 11:37 M. Dzieduszycki - Check gegen die Bande - 2 Minuten
  Strafe 8:31 M. Dzieduszycki - Stockschlag - 2 Minuten
  Strafe 4:40 A. Engel - Spielverzögerung - 2 Minuten
  Tor 0:1 1:29 D. Quint (S. Felski - M. Beaufait) EQ
        1. Drittel
Ende der Beurlaubung: Karel Lang wieder an Bord der Füchse - Alexander Engel ergänzt den Kader der Füchse am Wochenende

 Duisburg, 19. Oktober 2006 - Karel Lang gehört mit sofortiger Wirkung wieder zum Trainerstab der Duisburger Füchse. Vor 14 Tagen wurde der ehemalige tschechische Nationaltorwart, der bei den Füchsen als Co-Trainer tätig war, beurlaubt. „Wir haben nach der Genesung von Christian Rohde nun insgesamt vier Torhüter, die auch betreut werden müssen und eine Beurlaubung heißt nicht immer Trennung. Das ist in diesem Fall so und wir freuen uns,  dass Karel wieder im Team ist und unsere Jungs weiter auf Vordermann bringt“, erklärte Ralf Pape. „Ich freue mich sehr über diese Entwicklung, denn die Arbeit hier in Duisburg hat mir immer Spaß gemacht und ich bin froh, wieder dabei zu sein“, freut sich auch Karel Lang.

Trainer Dieter Hegen mit dem sportlichen Ausblick:
„Wir haben an diesem Wochenende zwei wichtige Spiele, weil wir morgen auf den amtierenden deutschen Meister treffen, der bisher auch noch nicht so richtig aus den Startlöchern gekommen ist. Damit brauchen wir keine Angst haben, müssen aber zu Hause mit dem nötigen Respekt an die Sache rangehen. Am Sonntag wollen wir auch in Frankfurt versuchen Boden gut zu machen, was natürlich keine leichte Aufgabe ist. Aufgrund der Spieldauersperre fehlt uns Christopher Oravec und krankheits-bedingt Daniel Del Monte, so dass wir Alexander Engel aus Ratingen abziehen. Mit Alexander können wir dann mit vier Sturmreihen und sechs Verteidigern an den Start gehen und wollen hoffen, dass die Fans uns dann die restliche Unterstützung zukommen lassen, die wir für ein erfolgreiches Wochenende brauchen. Sonst sind alle mit an Bord, das gilt auch für Matt, bei dem es am Sonntag zunächst nicht so gut aussah.“ 

Dauerkartenaktion für die Restsaison ab sofort

Ab sofort können Interessierte in der Geschäftsstelle der Duisburger Füchse Dauerkarten für die Restsaison erwerben.„Nach der Meldung, dass sich die Pape Beteiligungs- GmbH, am Ende der aktuellen Spielzeit, aus dem Engagement bei den Füchsen zurückziehen wird, sind wir von vielen Fans und Freunden angesprochen worden, was es zu tun gibt, um einen Beitrag zu leisten, damit es weiterhin DEL Eishockey in Duisburg gibt?! Da wir im Bereich der Zuschauer und Fans nicht über große Werbeengagements reden, empfehlen wir den kleinsten möglichen Sponsoringbeitrag - und das ist die Dauerkarte. Der ursprünglich eingestellte Verkauf ist damit wieder neu aufgelegt, um allen Fans die Gelegenheit zum Engagement zu geben, erklärt Marketingleiter Bülent Akşen. 

PREISE

Stehplatz            200,- €

Ermäßigt            150,- € 

Sitzplatz ab        275,- €

Anton Bader wechselt zu den Sinupret Ice Tigers - Spieltermin gegen die Hannover Scorpions verlegt 

Anton Bader wechselt zu den Sinupret Ice Tigers 

Duisburg, 17. Oktober 2006 - Die Duisburger Füchse haben den ursprünglich bis zum Saisonende laufenden Vertrag mit Verteidiger Anton „Toni“ Bader einvernehmlich gelöst. Der Verteidiger, der vor der Saison 2004/2005 von den Kassel Huskies nach Duisburg gewechselt und am Aufstieg der Füchse in die DEL maßgeblich beteiligt war, möchte nach eigenen Angaben eine neue, größere Herausforderung suchen und bat um die Auflösung seines Vertrages.Er geht somit ab sofort für den Ligakonkurrenten aus Nürnberg auf´s Eis.  

„Wir brauchen zwar jeden Mann, der uns bei der Jagd nach Punkten unterstützt, aber unter diesen Voraussetzungen wollten wir Toni keine

Steine in den Weg legen. Wir wünschen ihm alles Gute auf seinem weiteren Weg“, erklärt Trainer Dieter Hegen.

 

Spieltermin gegen die Hannover Scorpions verlegt 

Die Duisburger Füchse einigten sich nun mit den Hannover Scorpions auf den Tausch der Heimspielrechte für die kommenden Spiele, so dass sich die Termine wie folgt ändern: 

Bisher 

24.11.2006 Duisburg vs. Hannover und

28.01.2007 Hannover vs. Duisburg

Neue Spieltermine und –orte: 

24.11.2006 Hannover vs. Duisburg und 28.01.2007 Duisburg vs. Hannover 
 

EVD-Fans erstklassig!
Nachdem schon beim Heimspiel gegen Frankfurt die Stimmung in der Scania-Arena trotz oder gerade wegen der kurz zuvor geschehenen Umstände sehr gut war, bewiesen die Fans des EVD am vergangenen Sonntag erneut, dass sie Stimmungstechnisch durchaus DEL-tauglich sind. Zwar waren mit ca. 200 Duisburgern im Vergleich zur letzten Saison wenig Anhänger mit zum Seilersee gereist, dennoch war die Stimmung im Gästeblock absolut sehens- und hörenswert. Über die kompletten 60 Minuten kamen aus den duisburger Reihen Anfeuerungsrufe und Gesänge, selbst nach der zwischenzeitlichen 4 zu 1 Führung für die Roosters waren die Hausherren auf den Rängen nur kurz oben auf. Auch nach dem Abpfiff und der Gewissheit, dass das Spiel verloren war, leerte sich der Stehplatzbereich der Füchse nur sehr langsam, Minutenlang hallte es Gesänge durch die Halle, sogar während der Ehrenrunde des siegreichen Heimteams. Im Anschluss wurde der Bus der Mannschaft belagert und lautstark verabschiedet, bevor sich die letzten Fans selbst auf den Weg zurück an die Wedau machten.
Anerkennung fand diese Leistung der Fans an vielen Orten. Schon in den Pausen hörte man aus den Reihen der sonst so stimmgewaltigen iserlohner Anhänger nur Lob. Auch das Team des EVD applaudierte seinen Fans nach dem Spiel anerkennend. Selbst Martin Schymainski, geborener Duisburger und noch letzte Saison beim EVD unter Vertrag, konnte sich bei der Ehrenrunde seines neuen Teams vom Seilersee nicht verkneifen, den Fans aus seiner Heimatstadt mit aufgerichtetem Daumen Respekt zu zollen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass viele der Fans aus beiden Lagern im Internet die Stimmung des duisburger Mobs als ein Top dieser Partie auflisten.
Nun gilt es, diese Stimmung dauerhaft und vor allem in der heimischen Spielstädte weiter aufrecht zu erhalten! Die Fans werden schon am Freitag beim Heimspiel gegen die Berliner Eisbären, die im Schlepptau viele Freunde aus der näheren Umgebung haben werden, wieder Stimmgewaltig hinter dem Team stehen und damit unsere ganz klare Aussage pro DEL-Standort Duisburg geben. Dabei hoffen wir darauf, dass sich diese Atmosphäre wie schon gegen Frankfurt in der Scania Arena ausbreitet und das Team den nötigen Rückhalt für die schwierige Aufholjagd erfährt.

Aber nicht nur zu Hause soll das Team unterstützt werden, auch für die Auswärtsspiele handeln wir wie bereits erwähnt nach dem Motto: „Jetzt erst recht!“
Zum nächsten Spiel in Frankfurt am kommenden Sonntag setzt der DDEF wieder einen Bus ein. Anmeldungen werden noch bis Freitag entgegen genommen. Der Fahrpreis beträgt 20€, Treffpunkt ist um 10:30Uhr vor der Eishalle. Beim Heimspiel gegen die Eisbären am Freitag kann sich jeder, der mitfahren möchte, am DDEF-Stand in die Listen eintragen. Alternativ werden wie üblich auch Anmeldung über Email an
DDEF@gmx.de, per Telefon unter 0175/6957287 oder im Fan-Forum angenommen.

Sonderzug startet am 29.12.2006
Ab Freitag fällt auch der Startschuss für den diesjährigen Sonderzug des DDEF. Die Rahmenbedingungen stehen soweit, jetzt werden die ersten Anmeldungen entgegen genommen. Der Fuchsexpress rollt in diesem Jahr am 29.12. zum Auswärtsspiel bei den Adlern Mannheim (Flyer siehe Anhang). Die genauen Abfahrtszeiten stehen noch nicht fest, der Zug wird aber voraussichtlich in der Mittagszeit am duisburger Hauptbahnhof starten.
Im Gegensatz zum letzten Jahr bieten wir diesmal direkt ein Komplettpaket an. Der Preis für die Fahrt mit dem Samba-Zug hin und zurück, die Eintrittskarte in die SAP-Arena und den extra für diese Fahrt entworfenen Sonderzugschal liegt bei 90€ und damit etwa gleich hoch wie im letzten Jahr. Schüler, Studenten, Rentner etc. zahlen auf Grund der Ermäßigung der Eintrittskarte 5€ weniger, also 85€. Arbeitslose erhalten in Mannheim leider keine Ermäßigung. Kinder bis 9 Jahren haben noch mal einen geringeren Eintrittspreis und zahlen nur 80€ für das komplette Paket. Um den Sonderzug auf die Gleise stellen zu können, benötigen wir 250 Mitfahrer. Wir sind dabei sehr zuversichtlich, dass wir diese zusammen bekommen.
Wer sich für den Zug und damit eines der Highlights dieser Saison anmelden möchte, kann dies ab Freitag in der Scania Arena am DDEF-Stand tun oder die oben bereits angeführten Wege gehen.
Wir freuen uns auf die anstehenden Ereignisse und sind bereit alles uns mögliche für den Erhalt des erstklassigen Eishockeys in Duisburg zu tun.

 Franz Fritzmeier junior wechselt zu den Füchsen

Duisburg, 16. Oktober 2006 - Die Krefeld Pinguine haben den ursprünglich bis zum Saisonende laufenden Vertrag mit Stürmer Franz Fritzmeier junior einvernehmlich gelöst. Der Angreifer, der vor der Saison 2005/2006 von den Iserlohn Roosters nach Krefeld gewechselt war, geht ab sofort für die Duisburger Füchse an den Start.  

„Wir freuen uns über jeden neuen Mann, der uns bei der Jagd nach Punkten unterstützt, denn in einer so langen Saison bist Du vor Verletzungen nicht sicher, so dass jeder Mann zählt“, erklärt Trainer Dieter Hegen.

 Moral der Füchse nach 1:4-Rückstand okay, es gab aber zu viele Strafen - Dzieduszycki ins Krankenhaus
 Iserlohn - Duisburg 4:3 (1:0 3:1 0:2)
Iserlohn/Duisburg, 15. Oktober 2006 - Es war die Chance, den Anschluss wiederherzustellen. Doch nach dem 3:2-Sieg in Hamburg unterlag der EV Duisburg bei den Iserlohn Roosters mit 3:4 (0:1, 1:3, 2:0). Doch wie schon in Hamburg waren die Füchse spielerisch auf der Höhe. Aber wie zuvor in der noch jungen Saison der Deutschen Eishockey-Liga waren es dumme Strafzeiten, die den EVD auf die Verliererstraße brachten. Ein Fuchs bekam das auch zu spüren. Ab dem zweiten Drittel musste Toni Bader auf der Bank schmoren. „Er muss mal seinen Frust abbauen”, grantelte Trainer Didi Hegen in Richtung des Nationalverteidigers. Der Grund? „Unnötige Strafzeiten und blöde Scheibenverluste.” Hat der Verteidiger vielleicht auch Widerworte gegeben. „Das soll der sich mal wagen”, brummte der Coach.

Ab Spielabschnitt drei war auch Matt Dzieduszycki nicht mehr auf dem Eis. Ausgerechnet „Diesel”, der Motor des Duisburger Angriffsspiels, wurde von einem Schuss am Fuß getroffen und musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Im ersten Drittel sah es für den EVD noch gut aus. Zwar gingen die Sauerländer schon in der sechsten Minute durch Paul Traynor in Führung, doch die Füchse gingen das hohe Tempo der Hausherren mit. 71 Sekunden waren gespielt, da hatte Egor Baschkatow die Duisburger Führung auf dem Schläger. Im Gegenzug fuhr Ryan Ready in Penalty-Manier auf das Duisburger Tor – doch Levente Szuper parierte den Angriff. 
Doch in den ersten 40 Minuten wanderten die Gäste reihenweise auf die Strafbank. Christoher Oravec kassierte nach einem Ellbogencheck sogar fünf Minuten samt Spieldauerstrafe. Das Ende vom Lied war ein 1:4-Rückstand nach zwei Dritteln bei einem Tor von Jean-Francois Fortin.  Der Schlussabschnitt sah deutlich bessere Duisburger. Chris Hajt (44.) und Artjom Kostyrev (50.) nährten die Hoffnung auf einen Punktgewinn. „Am Ende haben uns aber doch die Strafzeiten das Genick gebrochen”, so Hegen.

Tore: 1:0 (5:19) Traynor (Ready, Purdie), 2:0 (24:27) Purdie (Greig/5-3), 3:0 (30:46) Wolf (Greig, Hock), 3:1 (33:33) Fortin (5-4), 4:1 (38:40) Greig (Rochefort, Sulkovsky), 4:2 (43:31) Hajt (Fortin, Bartek/5-4), 4:3 (49:44) Kostyrev (Schweiger, Baschkatow). Strafen: Iserlohn 8, Duisburg 18 + 5 + Spieldauer (Oravec). Zuschauer: 2878. (the )
  Timeout 19:41  
  Torwartwechsel 19:03 L. Szuper - raus
  Strafe 11:12 C. Bergström - Halten - 2 Minuten
  Tor 4:3 9:44 A. Kostyrev (M. Schweiger - E. Bashkatov) EQ
  Strafe 4:43 C. Hajt - Beinstellen - 2 Minuten
  Tor 4:2 3:31 C. Hajt (F. Fortin - M. Bartek) PP1
  Strafe 1:43 J. Roy - Haken - 2 Minuten
        Schlussdrittel
  Tor 4:1 18:40 M. Greig (R. Rochefort - D. Sulkovsky) EQ
  Strafe 14:57 M. Schweiger - Beinstellen - 2 Minuten
  Tor 3:1 13:33 F. Fortin PP1
  Strafe 12:10 J. Karlsson - Halten - 2 Minuten
  Tor 3:0 10:46 M. Wolf (M. Greig - R. Hock) EQ
  Strafe 8:24 J. Forsander - Haken - 2 Minuten
  Tor 2:0 4:27 J. Karlsson (B. Purdie - M. Greig) PP2
  Strafe 3:17 C. Oravec - Ellbogen-Check - 5 Minuten
  Strafe 3:17 C. Oravec - Spieldauerstrafe - 20 Minuten
  Strafe 2:37 R. Seeley - Haken - 2 Minuten
  Strafe 1:59 R. Rochefort - Beinstellen - 2 Minuten
        2. Drittel
  Strafe 17:45 M. Dzieduszycki - Hoher Stock - 2 Minuten
  Strafe 17:08 J. Karlsson - Haken - 2 Minuten
  Strafe 12:48 H. Hölscher - Haken - 2 Minuten
  Strafe 8:58 A. Bader - Spielverzögerung - 2 Minuten
  Strafe 8:54 J. Forsander - Halten - 2 Minuten
  Tor 1:0 5:19 P. Traynor (R. Ready - B. Purdie) EQ
        1. Drittel
Spieltage bis Ende November fix  - Kollision mit EVD
Nach Festlegung der DFL der Fußball-Bundesligatermin für die Eliteliga und der Zweitligateams bis Ende November 2006 hat wieder einmal der EV Duisburg das Problem der Kollision vor der Brust.
Das Heimspiel des MSV Duisburg gegen den 1. FC Kaiserslautern - also noch eines der Kategorie Spitzenspiel der 2. Bundesliga - wurde von der DFL auf Sonntag, den 5. November 2006 um 14 Uhr angesetzt. Das Heimspiel des EVD gegen den ERC Ingolstadt um 14:30 Uhr war schon im August terminiert.  ES ist davon auszugehen, dass die Füchse das Spiel auf 19:30 Uhr verlegen werden.
Auch  am 24. November trifft das zu, allerdings ist da den Füchsen im Heimspiel gegen die Hannover Scorpions die Anfangszeit 19:30 Uhr vorgesehen. Die Zebras spielen an diesem Sonntag um 14:00 Uhr gegen Jena.

 Füchse leben noch - 3:2-Sieg in Hamburg 

Duisburg, 13. Oktober 2006 - Selten hat ein Trainer nach einem Spiel die Leistung seiner Schützlinge treffender beschrieben als Mike Schmidt nach dem 2:3 (2:1, 0:1, 0:1) seiner Freezers gegen die Füchse aus Duisburg: „Wir haben gespielt als ob wir in der Tabelle ganz unten stehen und nicht Duisburg.“ Man ist versucht hinzuzufügen: Diese Freezers-Mannschaft war das schlechteste Team, das in dieser Saison auf Hamburger Eis gestanden hat.
Dabei war das Glück an diesem Freitag, den 13., zunächst auf Seiten der Gastgeber. Schiedsrichter Oswald, der eine gute Partie ablieferte, schickte bereits in der zweiten Minute die beiden Füchse Schweiger und Teljukin im Doppelpack auf die Bank. Christoph Brandner mit seinem achten Überzahltor brachte Hamburg in Führung und als Beaucage vier Minuten später das 2:0 machte, schien alles den erwarteten Gang zu gehen.
Wenn, ja wenn da nicht plötzlich und ganz offensichtlich die Psyche mitgespielt hätte. „Scheint so, als ob meine Mannschaft überheblich geworden ist“, konstatierte Freezers-Coach Schmidt nach Spielschluss zerknirscht.  Wohl wahr! In der Phase, in der Brandner, Smyth, Classen und Co noch versuchten, den Puck ins Duisburger Tor zu tragen, die Hamburger Abwehr in bekannter Manier ein ums andere Mal schwamm, haute Bartek völlig freistehend die Scheibe zum Anschlusstreffer in das Gehäuse von Steffen Karg, der den Vorzug vor Rousson erhalten hatte.
Ab dem zweiten Drittel spielte die Psyche den Hamburger noch einen zweiten Streich. In dem Maße, in dem die Freezers den zunächst ob der Hamburger Harmlosigkeit staunenden, später immer mutiger werdenden Füchsen das Spiel überließen, in dem gleichen Maße wurde die Freezers immer unsicherer. Immer wieder musste Rousson retten, der für den verletzen Karg zwischen die Pfosten kam und dadurch sein 200. Spiel im Freezers-Dress doch noch auf dem Eis feiern durfte. In der 27. Minute allerdings hatte er kaum eine Chance, als die Duisburger den Puck wunderbar über Bergström zu Kostyrev laufen ließen. Der passt nach innen zu Schenkel und plötzlich stand es 2:2. Völlig verdient zu diesem Zeitpunkt. Und als es mit diesem Ergebnis zum zweiten Mal in die Kabine ging, hätte man sogar gegen eine Duisburger Führung nichts einwenden können.
Im letzten Abschnitt zunächst Langeweile pur. Die einen (Hamburg) wollten nach wie vor nicht so recht, die anderen (Duisburg) schienen dem Frieden immer noch nicht so recht zu trauen. Das Spiel mutet zeitweilig wie ein Trainingsspiel zwischen dem Tabellenletzten der DEL und einer mittelmäßigen Zweitliga-Truppe an. In der 50. Minute schien es sogar dem Referee zu öde geworden zu sein. Nach einer eher harmlosen Torraum-Situation vor Szupers Kasten, deutete Oswald urplötzlich an, dass er mal schnell zum Videobeweis gehen würde. Kein Hamburger Spieler hatte „Tor“ gejubelt, kein Duisburger reklamiert. Und als der gute Oswald auf „kein Tor“ entschied, nahmen die Spieler auf dem Eis und die 9.600 auf den Rängen auch das emotionslos zur Kenntnis.
Weiter ging’s im mittlerweile schon gewohnten Trott, die Freezersfans enthielten sich weitestgehend der (durchaus angebrachten) Missfallenskundgebungen, erhoben sich immer wieder mal brav von ihren Sitzen und sangen ungeachtet der praktizierten Arbeitsverweigerung ihres Teams fröhliche Liedchen. „Die scheinen absolut schmerzfrei zu sein“, staunte ein neutraler Beobachter aus der Schweiz. Zwischen der 52. und 55. Minute fiel dann eher beiläufig die Spielentscheidung.
Zunächst rettete der vorzügliche Levente Szuper (Foto) seine Füchse vor einem Rückstand bei einem Tipp-in-Versuch von Brandner, dann beförderte kurz darauf Fortin im Freezersdrittel den Puck durch Freund und Feind hindurch Richtung Tor und der zweite Saisonsieg der Duisburger Füchse war perfekt. Ein verdienter Sieg für den Tabellenletzten, dem der Freitag, der 13., wie der 24. Dezember vorgekommen sein musste.
Für die Freezers bricht jetzt eine schwere Zeit heran. Fünf Auswärtsspiele in Folge (Krefeld, Köln, Düsseldorf, Berlin und Frankfurt) – mit der Leistung vom Freitag dürfte es mit den hochtrabenden Plänen rund um die Color Line Arena schnell vorbei sein. Was Didi Hegen und seine Füchse an Selbstvertrauen aus diesem unverhofften Sieg ziehen können, wird sich schon am Sonntag zeigen, wenn der EVD in Iserlohn am Seilersee antreten muss. (jay)

Didi Hegen, der Duisburger Trainer, freute sich, dass sein Team nach dem 0:2-Rückstand zurückgekommen ist. „Danach lief es bei uns deutlich besser. Stark war unser zweites Drittel mit vielen Chancen.“

Draußen vor dem Mannschaftsbus war die Stimmung gut, wie lange nicht. „Das war für uns ganz wichtig“, strahlte EVD-Kapitän Hendrik Hölscher an alter Wirkungsstätte. Die wenigen mitgereisten Fans der Füchse feierten ihr Team, und auch die Hamburger Anhänger vervollständigten ihre Autogrammsammlungen um ein paar Duisburger Namen. Nur Levente Szuper schlich mit einem Eisbeutel im Nacken zum Bus. „Zum Glück ist er von vorne gekommen. Von der Seite hätte das übel enden können“, kam der EVD-Keeper Sekunden vor dem Ende mit dem Schrecken davon. Hamburgs Brad Smyth rauschte in Szuper hinein, der danach einige Zeit benommen auf dem Eis liegen blieb. Bewundernswert übrigens, wie die Hamburger Fans den Gästekeeper anfeuerten und applaudierten, als er sich die Maske wieder überzog. Weniger gut geht es Freezers-Keeper Steffen Karg, der nach dem ersten Drittel den Platz für Boris Rousson räumen musste. Ein leichtes Schleudertrauma zwingt Karg zu einer zehntägigen Pause. 
Tore: 1:0 (2:30) Brandner (Letang, Barta/5-3), 2:0 (6:44) Beaucage (Fortier, Gratton), 2:1 (15:17) Bartek (Schenkel), 2:2 (26:12) Schenkel (Schmidt, Bergström), 2:3 (53:57) Fortin (Dzieduszycki, Bartek). Strafen: Hamburg 10, Duisburg 18 + 10 (Schmidt). Zuschauer: 9615.

  Timeout 18:43  
  Torwartwechsel 18:43 B. Rousson - raus
  Strafe 14:17 M. Bartek - Behinderung - 2 Minuten
  Tor 2:3 13:57 F. Fortin (M. Bartek - R. Seeley) EQ
  Strafe 8:49 M. Schweiger - Beinstellen - 2 Minuten
  Strafe 2:53 B. Smyth - Halten - 2 Minuten
        Schlussdrittel
  Strafe 18:56 C. Cross - Hoher Stock - 2 Minuten
  Strafe 13:50 A. Bader - Behinderung - 2 Minuten
  Strafe 11:50 A. Bader - Beinstellen - 2 Minuten
  Strafe 8:47 G. Classen - Ellbogen-Check - 2 Minuten
  Tor 2:2 6:12 T. Schenkel (A. Kostyrev - M. Schmidt) EQ
  Strafe 1:52 E. Bashkatov - Beinstellen - 2 Minuten
  Strafe 0:57 G. Classen - Haken - 2 Minuten
        Mitteldrittel
  Strafe 18:33 F. Fortin - Stockschlag - 2 Minuten
  Strafe 17:13 F. Fortier - Unkorrekter Körperangriff - 2 Minuten
  Strafe 15:24 M. Bartek - Check gegen die Bande - 2 Minuten
  Tor 2:1 15:17 M. Bartek (T. Schenkel - R. Huna) EQ
  Strafe 7:42 M. Schmidt - Unsportliches Verhalten - 10 Minuten
  Tor 2:0 6:44 M. Beaucage (F. Fortier - A. Barta) EQ
  Tor 1:0 2:30 C. Brandner (B. Smyth - A. Barta) PP2
  Strafe 1:37 M. Schweiger - Beinstellen - 2 Minuten
  Strafe 1:37 A. Teljukin - Hoher Stock - 2 Minuten
        1. Drittel
Ende der Beurlaubung: Karel Lang wieder an Bord der Füchse - Alexander Engel ergänzt den Kader der Füchse am Wochenende

 Duisburg, 19. Oktober 2006 - Karel Lang gehört mit sofortiger Wirkung wieder zum Trainerstab der Duisburger Füchse. Vor 14 Tagen wurde der ehemalige tschechische Nationaltorwart, der bei den Füchsen als Co-Trainer tätig war, beurlaubt. „Wir haben nach der Genesung von Christian Rohde nun insgesamt vier Torhüter, die auch betreut werden müssen und eine Beurlaubung heißt nicht immer Trennung. Das ist in diesem Fall so und wir freuen uns,  dass Karel wieder im Team ist und unsere Jungs weiter auf Vordermann bringt“, erklärte Ralf Pape. „Ich freue mich sehr über diese Entwicklung, denn die Arbeit hier in Duisburg hat mir immer Spaß gemacht und ich bin froh, wieder dabei zu sein“, freut sich auch Karel Lang.

Trainer Dieter Hegen mit dem sportlichen Ausblick:
„Wir haben an diesem Wochenende zwei wichtige Spiele, weil wir morgen auf den amtierenden deutschen Meister treffen, der bisher auch noch nicht so richtig aus den Startlöchern gekommen ist. Damit brauchen wir keine Angst haben, müssen aber zu Hause mit dem nötigen Respekt an die Sache rangehen. Am Sonntag wollen wir auch in Frankfurt versuchen Boden gut zu machen, was natürlich keine leichte Aufgabe ist. Aufgrund der Spieldauersperre fehlt uns Christopher Oravec und krankheits-bedingt Daniel Del Monte, so dass wir Alexander Engel aus Ratingen abziehen. Mit Alexander können wir dann mit vier Sturmreihen und sechs Verteidigern an den Start gehen und wollen hoffen, dass die Fans uns dann die restliche Unterstützung zukommen lassen, die wir für ein erfolgreiches Wochenende brauchen. Sonst sind alle mit an Bord, das gilt auch für Matt, bei dem es am Sonntag zunächst nicht so gut aussah.“ 

Dauerkartenaktion für die Restsaison ab sofort

Ab sofort können Interessierte in der Geschäftsstelle der Duisburger Füchse Dauerkarten für die Restsaison erwerben.„Nach der Meldung, dass sich die Pape Beteiligungs- GmbH, am Ende der aktuellen Spielzeit, aus dem Engagement bei den Füchsen zurückziehen wird, sind wir von vielen Fans und Freunden angesprochen worden, was es zu tun gibt, um einen Beitrag zu leisten, damit es weiterhin DEL Eishockey in Duisburg gibt?! Da wir im Bereich der Zuschauer und Fans nicht über große Werbeengagements reden, empfehlen wir den kleinsten möglichen Sponsoringbeitrag - und das ist die Dauerkarte. Der ursprünglich eingestellte Verkauf ist damit wieder neu aufgelegt, um allen Fans die Gelegenheit zum Engagement zu geben, erklärt Marketingleiter Bülent Akşen. 

PREISE

Stehplatz            200,- €

Ermäßigt            150,- € 

Sitzplatz ab        275,- €

Anton Bader wechselt zu den Sinupret Ice Tigers - Spieltermin gegen die Hannover Scorpions verlegt 

Anton Bader wechselt zu den Sinupret Ice Tigers 

Duisburg, 17. Oktober 2006 - Die Duisburger Füchse haben den ursprünglich bis zum Saisonende laufenden Vertrag mit Verteidiger Anton „Toni“ Bader einvernehmlich gelöst. Der Verteidiger, der vor der Saison 2004/2005 von den Kassel Huskies nach Duisburg gewechselt und am Aufstieg der Füchse in die DEL maßgeblich beteiligt war, möchte nach eigenen Angaben eine neue, größere Herausforderung suchen und bat um die Auflösung seines Vertrages.Er geht somit ab sofort für den Ligakonkurrenten aus Nürnberg auf´s Eis.  

„Wir brauchen zwar jeden Mann, der uns bei der Jagd nach Punkten unterstützt, aber unter diesen Voraussetzungen wollten wir Toni keine

Steine in den Weg legen. Wir wünschen ihm alles Gute auf seinem weiteren Weg“, erklärt Trainer Dieter Hegen.

 

Spieltermin gegen die Hannover Scorpions verlegt 

Die Duisburger Füchse einigten sich nun mit den Hannover Scorpions auf den Tausch der Heimspielrechte für die kommenden Spiele, so dass sich die Termine wie folgt ändern: 

Bisher 

24.11.2006 Duisburg vs. Hannover und

28.01.2007 Hannover vs. Duisburg

Neue Spieltermine und –orte: 

24.11.2006 Hannover vs. Duisburg und 28.01.2007 Duisburg vs. Hannover 
 

EVD-Fans erstklassig!
Nachdem schon beim Heimspiel gegen Frankfurt die Stimmung in der Scania-Arena trotz oder gerade wegen der kurz zuvor geschehenen Umstände sehr gut war, bewiesen die Fans des EVD am vergangenen Sonntag erneut, dass sie Stimmungstechnisch durchaus DEL-tauglich sind. Zwar waren mit ca. 200 Duisburgern im Vergleich zur letzten Saison wenig Anhänger mit zum Seilersee gereist, dennoch war die Stimmung im Gästeblock absolut sehens- und hörenswert. Über die kompletten 60 Minuten kamen aus den duisburger Reihen Anfeuerungsrufe und Gesänge, selbst nach der zwischenzeitlichen 4 zu 1 Führung für die Roosters waren die Hausherren auf den Rängen nur kurz oben auf. Auch nach dem Abpfiff und der Gewissheit, dass das Spiel verloren war, leerte sich der Stehplatzbereich der Füchse nur sehr langsam, Minutenlang hallte es Gesänge durch die Halle, sogar während der Ehrenrunde des siegreichen Heimteams. Im Anschluss wurde der Bus der Mannschaft belagert und lautstark verabschiedet, bevor sich die letzten Fans selbst auf den Weg zurück an die Wedau machten.
Anerkennung fand diese Leistung der Fans an vielen Orten. Schon in den Pausen hörte man aus den Reihen der sonst so stimmgewaltigen iserlohner Anhänger nur Lob. Auch das Team des EVD applaudierte seinen Fans nach dem Spiel anerkennend. Selbst Martin Schymainski, geborener Duisburger und noch letzte Saison beim EVD unter Vertrag, konnte sich bei der Ehrenrunde seines neuen Teams vom Seilersee nicht verkneifen, den Fans aus seiner Heimatstadt mit aufgerichtetem Daumen Respekt zu zollen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass viele der Fans aus beiden Lagern im Internet die Stimmung des duisburger Mobs als ein Top dieser Partie auflisten.
Nun gilt es, diese Stimmung dauerhaft und vor allem in der heimischen Spielstädte weiter aufrecht zu erhalten! Die Fans werden schon am Freitag beim Heimspiel gegen die Berliner Eisbären, die im Schlepptau viele Freunde aus der näheren Umgebung haben werden, wieder Stimmgewaltig hinter dem Team stehen und damit unsere ganz klare Aussage pro DEL-Standort Duisburg geben. Dabei hoffen wir darauf, dass sich diese Atmosphäre wie schon gegen Frankfurt in der Scania Arena ausbreitet und das Team den nötigen Rückhalt für die schwierige Aufholjagd erfährt.

Aber nicht nur zu Hause soll das Team unterstützt werden, auch für die Auswärtsspiele handeln wir wie bereits erwähnt nach dem Motto: „Jetzt erst recht!“
Zum nächsten Spiel in Frankfurt am kommenden Sonntag setzt der DDEF wieder einen Bus ein. Anmeldungen werden noch bis Freitag entgegen genommen. Der Fahrpreis beträgt 20€, Treffpunkt ist um 10:30Uhr vor der Eishalle. Beim Heimspiel gegen die Eisbären am Freitag kann sich jeder, der mitfahren möchte, am DDEF-Stand in die Listen eintragen. Alternativ werden wie üblich auch Anmeldung über Email an
DDEF@gmx.de, per Telefon unter 0175/6957287 oder im Fan-Forum angenommen.

Sonderzug startet am 29.12.2006
Ab Freitag fällt auch der Startschuss für den diesjährigen Sonderzug des DDEF. Die Rahmenbedingungen stehen soweit, jetzt werden die ersten Anmeldungen entgegen genommen. Der Fuchsexpress rollt in diesem Jahr am 29.12. zum Auswärtsspiel bei den Adlern Mannheim (Flyer siehe Anhang). Die genauen Abfahrtszeiten stehen noch nicht fest, der Zug wird aber voraussichtlich in der Mittagszeit am duisburger Hauptbahnhof starten.
Im Gegensatz zum letzten Jahr bieten wir diesmal direkt ein Komplettpaket an. Der Preis für die Fahrt mit dem Samba-Zug hin und zurück, die Eintrittskarte in die SAP-Arena und den extra für diese Fahrt entworfenen Sonderzugschal liegt bei 90€ und damit etwa gleich hoch wie im letzten Jahr. Schüler, Studenten, Rentner etc. zahlen auf Grund der Ermäßigung der Eintrittskarte 5€ weniger, also 85€. Arbeitslose erhalten in Mannheim leider keine Ermäßigung. Kinder bis 9 Jahren haben noch mal einen geringeren Eintrittspreis und zahlen nur 80€ für das komplette Paket. Um den Sonderzug auf die Gleise stellen zu können, benötigen wir 250 Mitfahrer. Wir sind dabei sehr zuversichtlich, dass wir diese zusammen bekommen.
Wer sich für den Zug und damit eines der Highlights dieser Saison anmelden möchte, kann dies ab Freitag in der Scania Arena am DDEF-Stand tun oder die oben bereits angeführten Wege gehen.
Wir freuen uns auf die anstehenden Ereignisse und sind bereit alles uns mögliche für den Erhalt des erstklassigen Eishockeys in Duisburg zu tun.

 Franz Fritzmeier junior wechselt zu den Füchsen

Duisburg, 16. Oktober 2006 - Die Krefeld Pinguine haben den ursprünglich bis zum Saisonende laufenden Vertrag mit Stürmer Franz Fritzmeier junior einvernehmlich gelöst. Der Angreifer, der vor der Saison 2005/2006 von den Iserlohn Roosters nach Krefeld gewechselt war, geht ab sofort für die Duisburger Füchse an den Start.  

„Wir freuen uns über jeden neuen Mann, der uns bei der Jagd nach Punkten unterstützt, denn in einer so langen Saison bist Du vor Verletzungen nicht sicher, so dass jeder Mann zählt“, erklärt Trainer Dieter Hegen.

 Moral der Füchse nach 1:4-Rückstand okay, es gab aber zu viele Strafen - Dzieduszycki ins Krankenhaus
 Iserlohn - Duisburg 4:3 (1:0 3:1 0:2)
Iserlohn/Duisburg, 15. Oktober 2006 - Es war die Chance, den Anschluss wiederherzustellen. Doch nach dem 3:2-Sieg in Hamburg unterlag der EV Duisburg bei den Iserlohn Roosters mit 3:4 (0:1, 1:3, 2:0). Doch wie schon in Hamburg waren die Füchse spielerisch auf der Höhe. Aber wie zuvor in der noch jungen Saison der Deutschen Eishockey-Liga waren es dumme Strafzeiten, die den EVD auf die Verliererstraße brachten. Ein Fuchs bekam das auch zu spüren. Ab dem zweiten Drittel musste Toni Bader auf der Bank schmoren. „Er muss mal seinen Frust abbauen”, grantelte Trainer Didi Hegen in Richtung des Nationalverteidigers. Der Grund? „Unnötige Strafzeiten und blöde Scheibenverluste.” Hat der Verteidiger vielleicht auch Widerworte gegeben. „Das soll der sich mal wagen”, brummte der Coach.

Ab Spielabschnitt drei war auch Matt Dzieduszycki nicht mehr auf dem Eis. Ausgerechnet „Diesel”, der Motor des Duisburger Angriffsspiels, wurde von einem Schuss am Fuß getroffen und musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Im ersten Drittel sah es für den EVD noch gut aus. Zwar gingen die Sauerländer schon in der sechsten Minute durch Paul Traynor in Führung, doch die Füchse gingen das hohe Tempo der Hausherren mit. 71 Sekunden waren gespielt, da hatte Egor Baschkatow die Duisburger Führung auf dem Schläger. Im Gegenzug fuhr Ryan Ready in Penalty-Manier auf das Duisburger Tor – doch Levente Szuper parierte den Angriff. 
Doch in den ersten 40 Minuten wanderten die Gäste reihenweise auf die Strafbank. Christoher Oravec kassierte nach einem Ellbogencheck sogar fünf Minuten samt Spieldauerstrafe. Das Ende vom Lied war ein 1:4-Rückstand nach zwei Dritteln bei einem Tor von Jean-Francois Fortin.  Der Schlussabschnitt sah deutlich bessere Duisburger. Chris Hajt (44.) und Artjom Kostyrev (50.) nährten die Hoffnung auf einen Punktgewinn. „Am Ende haben uns aber doch die Strafzeiten das Genick gebrochen”, so Hegen.

Tore: 1:0 (5:19) Traynor (Ready, Purdie), 2:0 (24:27) Purdie (Greig/5-3), 3:0 (30:46) Wolf (Greig, Hock), 3:1 (33:33) Fortin (5-4), 4:1 (38:40) Greig (Rochefort, Sulkovsky), 4:2 (43:31) Hajt (Fortin, Bartek/5-4), 4:3 (49:44) Kostyrev (Schweiger, Baschkatow). Strafen: Iserlohn 8, Duisburg 18 + 5 + Spieldauer (Oravec). Zuschauer: 2878. (the )
  Timeout 19:41  
  Torwartwechsel 19:03 L. Szuper - raus
  Strafe 11:12 C. Bergström - Halten - 2 Minuten
  Tor 4:3 9:44 A. Kostyrev (M. Schweiger - E. Bashkatov) EQ
  Strafe 4:43 C. Hajt - Beinstellen - 2 Minuten
  Tor 4:2 3:31 C. Hajt (F. Fortin - M. Bartek) PP1
  Strafe 1:43 J. Roy - Haken - 2 Minuten
        Schlussdrittel
  Tor 4:1 18:40 M. Greig (R. Rochefort - D. Sulkovsky) EQ
  Strafe 14:57 M. Schweiger - Beinstellen - 2 Minuten
  Tor 3:1 13:33 F. Fortin PP1
  Strafe 12:10 J. Karlsson - Halten - 2 Minuten
  Tor 3:0 10:46 M. Wolf (M. Greig - R. Hock) EQ
  Strafe 8:24 J. Forsander - Haken - 2 Minuten
  Tor 2:0 4:27 J. Karlsson (B. Purdie - M. Greig) PP2
  Strafe 3:17 C. Oravec - Ellbogen-Check - 5 Minuten
  Strafe 3:17 C. Oravec - Spieldauerstrafe - 20 Minuten
  Strafe 2:37 R. Seeley - Haken - 2 Minuten
  Strafe 1:59 R. Rochefort - Beinstellen - 2 Minuten
        2. Drittel
  Strafe 17:45 M. Dzieduszycki - Hoher Stock - 2 Minuten
  Strafe 17:08 J. Karlsson - Haken - 2 Minuten
  Strafe 12:48 H. Hölscher - Haken - 2 Minuten
  Strafe 8:58 A. Bader - Spielverzögerung - 2 Minuten
  Strafe 8:54 J. Forsander - Halten - 2 Minuten
  Tor 1:0 5:19 P. Traynor (R. Ready - B. Purdie) EQ
        1. Drittel
Spieltage bis Ende November fix  - Kollision mit EVD
Nach Festlegung der DFL der Fußball-Bundesligatermin für die Eliteliga und der Zweitligateams bis Ende November 2006 hat wieder einmal der EV Duisburg das Problem der Kollision vor der Brust.
Das Heimspiel des MSV Duisburg gegen den 1. FC Kaiserslautern - also noch eines der Kategorie Spitzenspiel der 2. Bundesliga - wurde von der DFL auf Sonntag, den 5. November 2006 um 14 Uhr angesetzt. Das Heimspiel des EVD gegen den ERC Ingolstadt um 14:30 Uhr war schon im August terminiert.  ES ist davon auszugehen, dass die Füchse das Spiel auf 19:30 Uhr verlegen werden.
Auch  am 24. November trifft das zu, allerdings ist da den Füchsen im Heimspiel gegen die Hannover Scorpions die Anfangszeit 19:30 Uhr vorgesehen. Die Zebras spielen an diesem Sonntag um 14:00 Uhr gegen Jena.

 Füchse leben noch - 3:2-Sieg in Hamburg 

Duisburg, 13. Oktober 2006 - Selten hat ein Trainer nach einem Spiel die Leistung seiner Schützlinge treffender beschrieben als Mike Schmidt nach dem 2:3 (2:1, 0:1, 0:1) seiner Freezers gegen die Füchse aus Duisburg: „Wir haben gespielt als ob wir in der Tabelle ganz unten stehen und nicht Duisburg.“ Man ist versucht hinzuzufügen: Diese Freezers-Mannschaft war das schlechteste Team, das in dieser Saison auf Hamburger Eis gestanden hat.
Dabei war das Glück an diesem Freitag, den 13., zunächst auf Seiten der Gastgeber. Schiedsrichter Oswald, der eine gute Partie ablieferte, schickte bereits in der zweiten Minute die beiden Füchse Schweiger und Teljukin im Doppelpack auf die Bank. Christoph Brandner mit seinem achten Überzahltor brachte Hamburg in Führung und als Beaucage vier Minuten später das 2:0 machte, schien alles den erwarteten Gang zu gehen.
Wenn, ja wenn da nicht plötzlich und ganz offensichtlich die Psyche mitgespielt hätte. „Scheint so, als ob meine Mannschaft überheblich geworden ist“, konstatierte Freezers-Coach Schmidt nach Spielschluss zerknirscht.  Wohl wahr! In der Phase, in der Brandner, Smyth, Classen und Co noch versuchten, den Puck ins Duisburger Tor zu tragen, die Hamburger Abwehr in bekannter Manier ein ums andere Mal schwamm, haute Bartek völlig freistehend die Scheibe zum Anschlusstreffer in das Gehäuse von Steffen Karg, der den Vorzug vor Rousson erhalten hatte.
Ab dem zweiten Drittel spielte die Psyche den Hamburger noch einen zweiten Streich. In dem Maße, in dem die Freezers den zunächst ob der Hamburger Harmlosigkeit staunenden, später immer mutiger werdenden Füchsen das Spiel überließen, in dem gleichen Maße wurde die Freezers immer unsicherer. Immer wieder musste Rousson retten, der für den verletzen Karg zwischen die Pfosten kam und dadurch sein 200. Spiel im Freezers-Dress doch noch auf dem Eis feiern durfte. In der 27. Minute allerdings hatte er kaum eine Chance, als die Duisburger den Puck wunderbar über Bergström zu Kostyrev laufen ließen. Der passt nach innen zu Schenkel und plötzlich stand es 2:2. Völlig verdient zu diesem Zeitpunkt. Und als es mit diesem Ergebnis zum zweiten Mal in die Kabine ging, hätte man sogar gegen eine Duisburger Führung nichts einwenden können.
Im letzten Abschnitt zunächst Langeweile pur. Die einen (Hamburg) wollten nach wie vor nicht so recht, die anderen (Duisburg) schienen dem Frieden immer noch nicht so recht zu trauen. Das Spiel mutet zeitweilig wie ein Trainingsspiel zwischen dem Tabellenletzten der DEL und einer mittelmäßigen Zweitliga-Truppe an. In der 50. Minute schien es sogar dem Referee zu öde geworden zu sein. Nach einer eher harmlosen Torraum-Situation vor Szupers Kasten, deutete Oswald urplötzlich an, dass er mal schnell zum Videobeweis gehen würde. Kein Hamburger Spieler hatte „Tor“ gejubelt, kein Duisburger reklamiert. Und als der gute Oswald auf „kein Tor“ entschied, nahmen die Spieler auf dem Eis und die 9.600 auf den Rängen auch das emotionslos zur Kenntnis.
Weiter ging’s im mittlerweile schon gewohnten Trott, die Freezersfans enthielten sich weitestgehend der (durchaus angebrachten) Missfallenskundgebungen, erhoben sich immer wieder mal brav von ihren Sitzen und sangen ungeachtet der praktizierten Arbeitsverweigerung ihres Teams fröhliche Liedchen. „Die scheinen absolut schmerzfrei zu sein“, staunte ein neutraler Beobachter aus der Schweiz. Zwischen der 52. und 55. Minute fiel dann eher beiläufig die Spielentscheidung.
Zunächst rettete der vorzügliche Levente Szuper (Foto) seine Füchse vor einem Rückstand bei einem Tipp-in-Versuch von Brandner, dann beförderte kurz darauf Fortin im Freezersdrittel den Puck durch Freund und Feind hindurch Richtung Tor und der zweite Saisonsieg der Duisburger Füchse war perfekt. Ein verdienter Sieg für den Tabellenletzten, dem der Freitag, der 13., wie der 24. Dezember vorgekommen sein musste.
Für die Freezers bricht jetzt eine schwere Zeit heran. Fünf Auswärtsspiele in Folge (Krefeld, Köln, Düsseldorf, Berlin und Frankfurt) – mit der Leistung vom Freitag dürfte es mit den hochtrabenden Plänen rund um die Color Line Arena schnell vorbei sein. Was Didi Hegen und seine Füchse an Selbstvertrauen aus diesem unverhofften Sieg ziehen können, wird sich schon am Sonntag zeigen, wenn der EVD in Iserlohn am Seilersee antreten muss. (jay)

Didi Hegen, der Duisburger Trainer, freute sich, dass sein Team nach dem 0:2-Rückstand zurückgekommen ist. „Danach lief es bei uns deutlich besser. Stark war unser zweites Drittel mit vielen Chancen.“

Draußen vor dem Mannschaftsbus war die Stimmung gut, wie lange nicht. „Das war für uns ganz wichtig“, strahlte EVD-Kapitän Hendrik Hölscher an alter Wirkungsstätte. Die wenigen mitgereisten Fans der Füchse feierten ihr Team, und auch die Hamburger Anhänger vervollständigten ihre Autogrammsammlungen um ein paar Duisburger Namen. Nur Levente Szuper schlich mit einem Eisbeutel im Nacken zum Bus. „Zum Glück ist er von vorne gekommen. Von der Seite hätte das übel enden können“, kam der EVD-Keeper Sekunden vor dem Ende mit dem Schrecken davon. Hamburgs Brad Smyth rauschte in Szuper hinein, der danach einige Zeit benommen auf dem Eis liegen blieb. Bewundernswert übrigens, wie die Hamburger Fans den Gästekeeper anfeuerten und applaudierten, als er sich die Maske wieder überzog. Weniger gut geht es Freezers-Keeper Steffen Karg, der nach dem ersten Drittel den Platz für Boris Rousson räumen musste. Ein leichtes Schleudertrauma zwingt Karg zu einer zehntägigen Pause. 
Tore: 1:0 (2:30) Brandner (Letang, Barta/5-3), 2:0 (6:44) Beaucage (Fortier, Gratton), 2:1 (15:17) Bartek (Schenkel), 2:2 (26:12) Schenkel (Schmidt, Bergström), 2:3 (53:57) Fortin (Dzieduszycki, Bartek). Strafen: Hamburg 10, Duisburg 18 + 10 (Schmidt). Zuschauer: 9615.

  Timeout 18:43  
  Torwartwechsel 18:43 B. Rousson - raus
  Strafe 14:17 M. Bartek - Behinderung - 2 Minuten
  Tor 2:3 13:57 F. Fortin (M. Bartek - R. Seeley) EQ
  Strafe 8:49 M. Schweiger - Beinstellen - 2 Minuten
  Strafe 2:53 B. Smyth - Halten - 2 Minuten
        Schlussdrittel
  Strafe 18:56 C. Cross - Hoher Stock - 2 Minuten
  Strafe 13:50 A. Bader - Behinderung - 2 Minuten
  Strafe 11:50 A. Bader - Beinstellen - 2 Minuten
  Strafe 8:47 G. Classen - Ellbogen-Check - 2 Minuten
  Tor 2:2 6:12 T. Schenkel (A. Kostyrev - M. Schmidt) EQ
  Strafe 1:52 E. Bashkatov - Beinstellen - 2 Minuten
  Strafe 0:57 G. Classen - Haken - 2 Minuten
        Mitteldrittel
  Strafe 18:33 F. Fortin - Stockschlag - 2 Minuten
  Strafe 17:13 F. Fortier - Unkorrekter Körperangriff - 2 Minuten
  Strafe 15:24 M. Bartek - Check gegen die Bande - 2 Minuten
  Tor 2:1 15:17 M. Bartek (T. Schenkel - R. Huna) EQ
  Strafe 7:42 M. Schmidt - Unsportliches Verhalten - 10 Minuten
  Tor 2:0 6:44 M. Beaucage (F. Fortier - A. Barta) EQ
  Tor 1:0 2:30 C. Brandner (B. Smyth - A. Barta) PP2
  Strafe 1:37 M. Schweiger - Beinstellen - 2 Minuten
  Strafe 1:37 A. Teljukin - Hoher Stock - 2 Minuten
        1. Drittel

 Füchse mit Kontakt zur Börse

Füchse mit Kontakt zur Börse – Dow Jones Newswires ist neuer Partner 
Duisburg, 12. Oktober 2006 - Als erster und bisher einziger DEL-Club sind die Füchse aus Duisburg nun bei den Brokern in Frankfurt gelistet. „Wir versprechen uns davon eine größere Präsenz in Bereichen, in denen wir nicht selbstverständlich vertreten sind und zum Thema werden! Mit den neuen Möglichkeiten wollen wir eine deutlich größere Zahl an Kontakten nutzen, die uns bei unserer weiteren Arbeit nützlich sein kann! Das ist keine Garantie für einen Zuwachs, aber aufgrund unserer besonderen infrastrukturellen Situation freuen wir uns über die zusätzliche Plattform, um auf uns und was genau so wichtig ist, auf unsere Partner aufmerksam zu machen“, erklärt Marketingleiter Bülent Akşen für die Füchse.
"Die Füchse verfügen über ein ehrgeiziges Team. Wir glauben, dass wir durch diese Kooperation unsere Präsenz auf dem für uns wichtigen Markt in Nordrhein-Westfalen weiter ausbauen können", so Volker Schneider, Geschäftsführer der Dow Jones News GmbH. "Wir freuen uns darauf, gemeinsam eine spannende Eishockey-Saison zu erleben."
 

Dow Jones News GmbH

Die Dow Jones News GmbH ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen von Dow Jones & Company. Als führende Realtime-Finanznachrichtenagentur gibt das Unternehmen darüber hinaus etwa  30 Fach-Newsletter in deutscher Sprache heraus, die für Abonnenten sowohl in gedruckter Form wie auch auf elektronischem Wege zur Verfügung stehen.
Die Dow Jones News GmbH ist Teil von Dow Jones Newswires, dem weltweit führenden unabhängigen Anbieter von marktrelevanten Realtime-Finanz-, Wirtschafts-, und Politik-Nachrichten und Analysen. Dow Jones Newswires liefert täglich weltweit bis zu 12.000 Nachrichten, Kommentare und Analysen an 435.000 Finanzexperten in 66 Ländern. Die Belieferung erfolgt direkt oder über ein Netzwerk von mehr als 75 Marktdaten-Vendoren.
Darüber hinaus haben Millionen von Kunden weltweit Zugang zu ausgewählten Inhalten von Dow Jones Newswires über verschiedene Firmen-Webseiten, elektronische Börsen, Firmenintranets, Wirtschaftsinformationsdienste und eine Reihe von mobilen Informa-tionsdiensten. Dow Jones Newswires veröffentlicht Realtime-Nachrichten in 11 Sprachen. Dow Jones Newswires wurde im Jahr 1882 gegründet und verfügt über ein Journalisten-team von 1.000 Mitarbeitern weltweit. Sie sind Teil des mit fast 1.900 Mitarbeitern welt-weit größten Netzwerkes aus Finanz- und Wirtschaftsjournalisten von Dow Jones & Company. Dow Jones Newswires hat darüber hinaus Zugriff auf die Ressourcen verschiedener Medienpartner, unter anderem Associated Press und Nikkei.

 EVD-Reise nach Hamburg und Iserlohn

Duisburg, 12. Oktober 2006 - „Wir haben an diesem Wochenende zwei schwere Spiele, aber das ist für uns nichts Neues. Dadurch, dass wir zweimal auswärts ran müssen, hoffe ich, dass meine Jungs nicht so unter zusätzlichem  Druck stehen, wie zu Hause vor den eigenen Fans. Das kann dazu führen, dass wir nach den turbulenten, letzten Tagen die Köpfe etwas freier haben und alles geben“, erklärte Trainer Dieter Hegen.„Es sollte jetzt auch dem Letzten klar sein, dass es keine Alibis mehr gibt“,betonte der Trainer nochmals.
Levente Szuper steht morgen in der Starting Six, wenn die Füchse gegen die Freezers in Hamburg antreten. „Für Sonntag wird man dann sehen“, wollte sich der Coach noch nicht festlegen, wer in Iserlohn im Tor beginnt. „Es wird in beiden Spielen für uns wichtig sein, dass wir Ihnen die Laufwege nehmen. Besonders die Hamburger spielen zu Hause wie die Feuerwehr. Da hast Du keine Chance, wenn Du nur mitläufst, da musst Du gegenhalten. In beiden Spielen gilt es dann auch den Puck rauszuschaffen, wenn es im eigenen Drittel brennt. Wir dürfen nicht so schnell und vor allem auch nicht so oft auf die Strafbank, das muss klappen“ erklärt Didi Hegen.
Christian Rohde trainiert seit Dienstag wieder mit und testet seinen körperlichen Zustand. Den gilt es jetzt in den nächsten Wochen aufzuarbeiten, um dann die eventuelle Einsatzbereitschaft zu besprechen. 

 Füchse verpflichten Udo Schmid als neuen Co-Trainer - Daniel Del Monte fällt aus

Duisburg, 11. Oktober 2006 - Mit sofortiger Wirkung übernimmt Udo Schmid das Amt des Co-Trainers bei den Duisburger Füchsen. Der 41 – jährige kennt die Eishockeyszene und war in seiner letzten Eishockeystation als Trainer der Ratinger Ice Aliens tätig, mit denen er den Aufstieg in die Oberliga schaffte! Aber auch iim Nachwuchsbereich der Düsseldorfer EG war er als Trainer aktiv. In Duisburg ist Schmid ein alter Bekannter. In der „Suomi-Saison“ 1996/97 spielte er bereits für den EVD.
Zur Zeit ist er als Inhaber der Agentur „Hockeydepartment“ mittlerweile fast zehn Jahre selbstständig im Bereich Events und Veranstaltungen tätig. „Ich freue mich auf diesen interessanten Job in der höchsten deutschen Spielklasse und hoffe, dass wir an unsere alten Erfolge anknüpfen können“, erklärte Udo Schmid, der zunächst einen Vertrag bis zum Saisonende erhält.
„Wir sind zusammen drei Mal deutscher Meister geworden, zwei Mal in Köln und einmal in Düsseldorf, so dass wir uns auf jeden Fall gut verstehen werden. Ich freue mich über die Unterstützung und bin guter Dinge, was die nächsten Wochen angeht“, erklärte auch Trainer Dieter Hegen.
Daniel Del Monte meldete sich heute mit einer Nebenhöhlenentzündung und einer Bronchitis krank und fällt damit für das Wochenende aus
.

DDEF: "Jetzt erst recht!" - Fanfahrten und Diskussion um die Eishockeyzukunft Duisburgs

Duisburg, 9. Oktober 2006 - Frei nach dem Motto „Jetzt erst recht!“ organisiert der DDEF weiterhin Auswärtsfahrten in der laufenden DEL Saison. Hier die Daten zu den Oktober-Spielen:

Die nächste Bustour geht am kommenden Sonntag 15.10.2006 nach Iserlohn. Spielbeginn bei den Roosters ist 18:30 Uhr, alle Mitreisenden sollten sich ab 15:45Uhr an der Scania-Arena einfinden. Der Fahrpreis beträgt 10€. Wer noch einen der letzten Plätze im Bus ergattern will, kann dies über die Telefonnummer 0175 - 6957287, per Mail an DDEF@gmx.de oder im Internetforum www.evdfans.de über den User DDEF. tun.
Zum Spiel des EVD bei den Frankfurt Lions am Sonntag den 22.10.2006 setzt der DDEF ebenfalls einen Bus ein. Treffpunkt an diesem Tag ist morgens um halb 11, der Fahrpreis beträgt 20€. Anmeldungen für diese Fahrt nehmen wir unter den oben genannten Möglichkeiten entgegen sowie beim Heimspiel gegen die Eisbären Berlin am DDEF-Stand in der Eishalle.
Zum Auswärtsspiel im neuen ISS Dome gegen die DEG Metro Stars organisiert der Dachverband wie schon im letzten Jahr zur Brehmstraße eine gemeinsame Bahnfahrt der Fans. Die genauen Daten hierzu folgen.
Ein weiteres Highlight der Saison steht außerdem kurz vor dem Start, trotz aller Widrigkeiten wollen wir auch in diesem Jahr wieder einen Sonderzug auf die Reise schicken. Das Ziel steht bereits fest, es wird am 29.12.2006 nach Mannheim gehen. Der genaue Fahrpreis ist noch nicht sicher, wird aber schnellst möglich berechnet werden. Bis zum nächsten Heimspiel gegen Berlin werden alle Daten bekannt sein, so dass sich ab diesem Tag alle interessierten Fans am DDEF-Stand anmelden können.
Auf Grund der aktuellen Lage wird sich der DDEF in den nächsten Tagen außerdem zusammensetzen um zu diskutieren, in wie weit wir als Fans dazu beitragen können erstklassiges Eishockey in Duisburg zu erhalten.

Füchse kämpften, Fans auch - Stadt will dem EVD helfen
Duisburg - Frankfurt
3:6 (1:3 1:3 1:0)

Duisburg, 8. Oktober 2006 - Es war beeindruckend. Die volle Hütte, die Fans, das Team, dass sich echt reinhängte. Auch wenn es am Ende wieder nicht reichte. Was passiert in Duisburg? Was ist im Duisburger Eishockey machbar: Geht ein volles Haus - mehr als 4000 waren gekommen - nur mit Freitickets oder doch durch Leistung? Die Antwort auf diese Fragen wird die Zeit bringen. Zumindest haben die Papes die Duisburger aufgeweckt. Diese auch die Papes?

Knut Martini ist nun schon seit 13 Jahren Stadionsprecher beim EV Duisburg. „Das musste ich aber noch nie sagen”, schüttelte er Kopf, als er das Mikrofon zur Seite gelegt hatte. „Bitte rücken sie auf”, verkündete er kurz vorher. „Draußen stehen noch Leute, die in die Halle wollen.” Fast scheint es so, als musste erst der Blitz einschlagen, bevor die Duisburger Eissporthalle endlich einmal brannte. Nach der 2:11-Katatstrophe gegen Köln und dem angekündigten Rückzug von Ralf Pape zum Saisonende, der zwei Drittel des 3,5-Millionen-Etats bestreitet, drängten sich mehr als die offiziellen 4500 Zuschauer in der Scania-Arena. Sie sahen die Füchse, die im ersten und letzten Drittel kämpften, im zweiten Abschnitt aber dumme Strafzeiten kassierten und den Frankfurt Lions so mit 3:6 (1:3, 1:3, 1:0) unterlagen.

Wichtiger als das Ergebnis war jedoch die angekündigte Hilfe von Seiten der Stadt. „Wir können das hier nicht kaputt gehen lassen”, sagte Sportdezernent Reinhold Spaniel. „Immerhin hat es 24 Jahre gedauert, um in die erste Liga zu kommen.” In dieser Woche wird Spaniel dem Oberbürgermeister Adolf Sauerland von der Situation bei den Füchse telefonisch berichten. Nach der Rückkehr des ersten Bürgers aus dem Urlaub soll es so schnell wie möglich einen Krisengipfel geben. „Wir wollen für den EVD vermitteln”, so Spaniel. „Zumindest ist diesmal genug Zeit. Anders als beim OSC Rheinhausen, als damals Götzen als Sponsor ausfiel und wir nur ein paar Tage Zeit hatten.

Die Fans feierten ihre Füchse. „Das habe ich in den über vier Jahren in Duisburg noch nicht erlebt”, sagte Trainer Didi Hegen, nachdem seine Cracks trotz Niederlage eine Ehrenrunde laufen mussten – bei weiterhin gut gefüllten Rängen.

Die Reihen hatte Hegen für die Partie gegen die Hessen umgestellt. Der wieselflinke Matt Dzieduszycki, der in jeder Partie unermüdlich über das Eis flitzt, spielte diesmal mit Martin Bartek und Rudolf Huna. Und die Anfangphase gehörte den Duisburgern – und „Diesel”, der bereits nach 42 Sekunden die erste Chance hatte. Keine vier Minuten waren gespielt, da brachte Johan Forsander den EVD im Nachschuss in Führung.
Doch wieder einmal waren es unnötige Strafzeiten, die den EVD zeitweise mit 1:6 ins Hintertreffen brachten. Alleine viermal schlugen die Lions in Überzahl zu. „Das war dumm”, ärgerte sich Hegen, der sein Team aber auch lobte: „Nach der turbulenten Woche haben die Jungs gut reagiert, stark gekämpft.”  Und wäre noch das 4:6 gefallen, es hätte noch einmal eng werden können . . .

Tore: 1:0 (3:53) Forsander (Bergström/4-4), 1:1 (7:37) Bassen (Wörle, Danner), 1:2 (13:38) Young (5-4), 1:3 (19:35) Norris (Podhradsky, Macholda/5-4), 1:4 (28:16) Ulmer (Kelly, Armstrong), 1:5 (31:01) Norris (Podhradsky, Peacock/5-3), 1:6 (35:44) Wörle (Danner, Peacock/5-4), 2:6 (39:14) Dzieduszycki (Hajt, Bartek/5-4), 3:6 (40:12) Bartek (Fortin, Schmidt/5-4). Strafen: Duisburg 20 + 10 (Seeley), Frankfurt 18 + 10 (Osterloh). Zuschauer: 4500. (the/haje)


Bild ohne Worte
...
 

 

 
 
                Johann Forsander zum 1:0 für die Füchse                          -                       Martin Bartek traf zum 3:6-Endstand  

Fotos von Manfred Schneider

 
  Strafe 15:27 C. Hajt - Halten - 2 Minuten
  Strafe 9:29 S. Danner - Halten - 2 Minuten
  Strafe 9:19 S. Osterloh - Disziplinarstrafe - 10 Minuten
  Strafe 9:19 S. Osterloh - Disziplinarstrafe - 10 Minuten
  Strafe 7:19 S. Osterloh - Halten - 2 Minuten
  Strafe 1:34 S. Danner - Beinstellen - 2 Minuten
  Tor 3:6 0:12 M. Bartek (F. Fortin) PP1
        Schlussdrittel
  Strafe 19:21 P. Podhradsky - Halten - 2 Minuten
  Tor 2:6 19:14 M. Dzieduszycki (A. Bader - M. Bartek) PP1
  Strafe 17:49 M. Bresagk - Haken - 2 Minuten
  Tor 1:6 15:44 T. Wörle (S. Danner - S. Peacock) PP1
  Strafe 15:14 M. Dzieduszycki - Beinstellen - 2 Minuten
  Strafe 13:26 S. Danner - Behinderung - 2 Minuten
  Strafe 12:36 R. Seeley - Disziplinarstrafe - 10 Minuten
  Tor 1:5 11:01 P. Podhradsky (D. Norris - S. Peacock) PP2
  Strafe 10:36 R. Seeley - Stock-Check - 2 Minuten
  Strafe 8:56 J. Forsander - Hoher Stock - 2 Minuten
  Strafe 8:36 A. Teljukin - Beinstellen - 2 Minuten
  Tor 1:4 8:16 J. Ulmer (S. Kelly - C. Armstrong) EQ
  Strafe 6:09 R. Seeley - Beinstellen - 2 Minuten
  Strafe 4:42 J. Young - Stock-Check - 2 Minuten
        2. Drittel
  Tor 1:3 19:35 D. Norris (P. Podhradsky - P. Macholda) PP1
  Strafe 19:35 A. Bader - Stock-Check - 2 Minuten
  Strafe 18:39 A. Bader - Check gegen die Bande - 2 Minuten
  Strafe 15:25 S. Osterloh - Hoher Stock - 2 Minuten
  Tor 1:2 13:38 J. Young PP1
  Strafe 11:43 C. Hajt - Halten - 2 Minuten
  Tor 1:1 7:37 C. Bassen (T. Wörle - S. Danner) EQ
  Tor 1:0 3:53 J. Forsander (C. Bergström) EQ
  Strafe 3:47 P. Macholda - Hoher Stock - 2 Minuten
  Strafe 2:53 C. Oravec - Behinderung - 2 Minuten
        1. Drittel
DEL-Standort Duisburg auf dem Prüfstand - Pape GmbH beendet Engagement zum Saisonende
Füchse trennen sich von Uli Egen und Karel Lang

Duisburg, 6. Oktober 2006 - Die heutige Pressekonferenz des EV Duisburg hatte es in sich. Das es nach der 2:11-Heimblamage gegen Köln am Dienstag etwas geschehen würde, war irgendwie klar. Das es solche Ausmaße annimmt eher nicht. Die Zukunft des Duisburger Eishockey steht im Moment auf ganz tönernen Füßen.

Füchse-Hauptgesellschafter Ralf Pape nahm heute ausführlich Stellung.
„Wir haben am Dienstag gegen die Kölner Haie eine desolate Vorstellung gesehen. Dass nun etwas passieren mu
sste war klar und ich habe die letzten drei Tage dazu genutzt, mir mit meiner Frau einen Überblick zum aktuellen Stand der Dinge zu verschaffen. Eine entscheidende Maßnahme ist mit Sicherheit die Tatsache, dass wir uns mit der Pape Beteiligungs-Gesellschaft am Ende der Saison aus dem Duisburger Eishockey zurückziehen werden"
Und weiter: "Seit Wochen hatte sich deutlich abzeichnet, dass wir im Umfeld

nicht die Zeit und die Geduld erhalten, die wir bei einem solchen Aufwand brauchen, um die Existenz in der DEL und am Standort Duisburg zu gewährleisten. Wir haben im Vorfeld der Saison alles Mögliche unternommen, um den Aufwand in dieser Stadt zu decken. Die Kenner der Szene wissen, dass wir in Duisburg auch andere Wege gehen müssen, um einen Sportetat zu stemmen. Dazu gehörte unsere Strategie der „russischen Schiene“! Durch den neu eingeführten Salary Cap waren unsere Pläne verworfen. Der Gedanke, mit guten aber günstigen Spielern langfristig Eishockey im Ruhrgebiet am Standort Duisburg zu sichern war damit erstmal gescheitert. Zusätzlich geben meiner Frau und mir die Zuschauerzahlen schwer zu denken, denn die erhofften Zuwächse sind trotz Klassenerhalt ausgeblieben, was das Produkt Eishockey hier natürlich fraglich macht. Dazu kommt das verhaltene Engagement der Duisburger Wirtschaft, von der wir uns mehr Unterstützung erhofft hatten. 

Am liebsten wäre es uns, wenn Duisburg auch zukünftig DEL Eishockey bieten kann, aber da sind jetzt die hiesige Politik und die Wirtschaft gefragt. Zusätzlich bietet sich ja für all diejenigen, die sich bisher durch die Dominanz der Pape Gruppe gehemmt fühlten, die Gelegenheit,neue Impulse zu setzen."
Das beleuchtete zunächst die Zukunft. Sofortmaßnahmen gab es aber auch.

"Wir haben uns einvernehmlich von Uli Egen (li.) und Karel Lang getrennt, weil ich beide nun aus der Kritik nehmen musste und wollte. Didi Hegen bleibt Trainer, weil er sich mit mir diese „Suppe“ DEL eingebrockt hat und wir diese auch gemeinsam auslöffeln werden. Ich habe heute zum ersten Mal in meiner gesamten Zeit als Freund des Duisburger Sports etwas getan, was sich auch nicht wiederholen soll. Nachdem ich mit meiner Frau die Entscheidung am Morgen getroffen hatte, bin ich in die Spielerkabine gegangen und habe eine Ansprache

gehalten, die auch jeder verstanden hat. Die Vorstellung am Dienstag hatte nichts mit Eishockey zu tun, sondern gehörte für mich in die Abteilung Bambini-Eishockey. Ich erwarte, dass alle Spieler mitziehen und die Saison mit Herz und Engagement zu Ende

bringen. Wer dazu nicht bereit ist, oder durch ähnliche Leistungen in Erscheinung tritt, wie ich sie am Dienstag sehen musste, kann sofort gehen. Für die laufende Saison verbürge ich mich und der Etat ist gesichert. Es ist an der Zeit, dass sich alle Partner mit vereinten Kräften bündeln. Letztendlich gab es Eishockey vor mir und wird es Eishockey auch nach mir

geben“ erklärte ein sichtlich bewegter Palf Pape beim heutigen Pressegespräch.

Rund zwei Drittel des in der Liga ohnehin sehr schmalen 3,5-Millionen-Euro-Etats stemmt Pape selbst. Seit dem Aufstieg in die DEL in der Saison 2004/05 zeigte die Wirtschaft – einmal abgesehen von der König-Brauerei und einigen kleineren Sponsoren – den Füchsen die kalte Schulter

Das Umdenken kam laut Pape nach dem Spiel gegen Wolfsburg. Die DEL wurde heute informiert, konnte jedoch, wegen der Kürze der Zeit noch nicht darauf reagieren. Edgar Kaspers von der König-Brauerei übt seid Jahren Kritik an Unternehmen. Duisburg ist auf örtliche Sponsoren angewiesen. Ohne sie haben kleine und große Vereine ihre Probleme. Alle wollen in Duisburg  Spitzensport sehen, doch keiner will zahlen. Pape als Hauptsponsor kann nicht alles bestreiten. Man kann nicht nur fordern, sondern muss auch geben.
Zum Spiel gegen Frankfurt sagte Didi Hegen, dass die Mannschaft jetzt Reaktionen zeigen muss. Mit Videoanalysen und diversen Trainingseinheiten erfolgte die Vorbereitung.
Für Pape ist der Auftritt der Mannschaft wichtig, nicht wie der einzelne Spieler spielt. Man kann sich nicht so abschlachten lassen.  In jeder anderen Sportart wäre der Trainer entlassen worden – bei ihm nicht! Die Spieler haben Verantwortung dem Verein gegenüber – egal, ob man den Trainer mag oder nicht. Noch sei nicht viel passiert. Sechs Punkte Rückstand, wenn man die nächsten drei Spiele gewinnt, ist man wieder dabei. Er hofft für Duisburg, dass künftig ein seriöser Unternehmer, finanziell alles in die Bahnen lenkt. Marketingleiter Bülent Aksen, sagte: „Alle die, die sich bisher wegen zu viel Pape nicht engagiert haben, können jetzt ran!“

Kommentar

Die Ankündigungen waren zumindest für Insidern keine Überraschung. Spitzensport in Duisburg ist seit Jahrzehnten nur möglich gewesen, weil immer nur einige wenige Sponsoren immer wieder tief in die Tasche gegriffen haben. Dies ist beim MSV Duisburg so, dies war beim OSC Rheinhausen und auch beim EV Duisburg der Fall. Die viel zitierte Sportstadt blutet aus. Die Kraftakte der jüngsten Vergangenheit mit dem Aufstieg der Zebras und der Füchse in die Eliteklasse waren eben Kraftakte, die nicht entsprechenden Anklang gefunden haben. Die Zuschauer haben den MSV und dessen Gönnern nur zu selten mit ausverkauftem Haus darin bestärkt, sich noch mehr zu engagieren oder gar frisches Geld nach Duisburg zu lotsen. Nur durch enormen Anstrengungen ist es nach dem Abstieg gelungen, namhafte Untenehmen auch für Liga zwei gewinnen zu können. Beim Eishockey sah es noch nie anders aus was den Zuspruch betrifft - Ausnahme 1979 - 1981 im Aufstiegs - und ersten Bundesligajahr.
Die jahrzehntelange Treue der König Brauerei hat auch hier so manche schwere Entscheidung abgenommen. Nun ist es beim Unternehmen Pape zu erkennen, dass finanzieller und persönlicher Dauereinsatz in Duisburg schwer zu vermitteln ist.
Ursachenforschung haben viele Funktionäre betrieben. Ist es die Arbeitslosigkeit von im Schnitt dauerhaft über 15 Prozent? Kann so nicht gelten, da dies in Dortmund und Gelsenkirchen auch der Fall ist, in diesen Revierstädten die Fans aber ganz anders zu ihren Klubs stehen. Was macht also den Duisburger Sportkonsumenten und auch einzelne Unternehmen konkret aus? Sicher die Erkenntnis, dass beide ein wenig das unbekannte Wesen sein können.
Tatsächlich aber ist sicherlich ein "gemäßigter Trittbrettfahrer" und "Rosinenpicker" erkennbar. Nörgeln ist dabei auch noch so etwas wie ein Spitzensport. "Das Wedau-Stadion ist zu marode. Wenn die hier eine richtige moderne Arena hätten, ja dann...", hieß es hier noch in der 2. Liga als Begründung, warum man nicht so oft und in großer Zahl zum Zweitligaspiel ging. Dann wurde die Arena gebaut und man war jetzt in Beweisnot, was den Besuch der das finanzielle Engagement anging. Und schon tönte es: "Wozu bauen die eine Arena? Die steigen doch sowieso nicht auf." Als dies doch der Fall war, kam: "Die steigen ja doch gleich wieder ab. Das wird nichts."

Immer wenn es gut läuft kommt der Duisburger auch in relativ guter Zahl. Stimmt eine Kleinigkeit nicht, bestraft er den Verein mit Liebesentzug, besser gesagt mit Finanzkraftverlust. Ist die Konkurrenz Sport zum Freizeitangebot in einer (noch) Halbmillionenstadt zu reichhaltig? Kann so auch nicht sein, da hier andere Städte ebenfalls andere Zahlen an den Tag legen. 
 

Diese Erkenntnis dauert bei einigen Sponsoren so manche Zeit, dann aber wird abgerechnet. Der Hinweis auf zu große Abhängigkeit von einzelnen Funktionären bzw. Untermnehmen trifft hier auch nicht den Kern, da es ohne diese zu den sportlichen Höchstleistungen nicht gekommen wäre. Die Abhängigkeit der Sponsoren von den Besuchern ist hier auf Dauer das Duisburger Problem schlechthin. Harald Jeschke

Entschuldigung der Füchse bei den Fans - Ralf Pape erwartet am Sonntag einen Sieg

Kein Raum mehr für Entschuldigungen

Duisburg, 4. Oktober 2006 -  Füchse-Chef Ralf Pape: „Wir haben mit der gestrigen Leistung nun fast alle Sympathien verspielt. Das hat auch mir keinen Spaß gemacht. Wir können in diesem Fall auch keine Schuldzuweisungen an Dritte betreiben. Die Schiedsrichterleistung z.B. war voll in Ordnung. Nun ist die sportliche Abteilung in allen Belangen gefragt. Das bedeutet, dass in den nächsten Tagen intensive Ursachenforschung von Seiten der sportlichen Leitung betrieben wird und die Mannschaft kann die Gespräche nutzen, um an sich zu arbeiten. Die Zeit der Ausreden betrachte ich als erledigt. Ich erwarte am Sonntag Wiedergutmachung und das bedeutet einen Sieg, alles andere wäre eine erneute Enttäuschung für mich. Wir werden uns bei den Fans entschuldigen und deshalb alle, die Interesse haben, am Sonntag zum Spiel einladen!"

Und: "Das bedeutet freien Eintritt beim Spiel am Sonntag gegen die Franfurt Lions. Dauerkartenkunden erhalten als Ausgleich drei Getränke frei. Dazu werden die Tageseintrittskarten an der Abholkasse in Gutscheine getauscht, die an den Getränkeständen in der Halle eingelöst werden können.

Ich behalte mir vor, den Einnahmeverlust auf die Abteilung Sport umzulegen, aber darauf kann die Truppe ja Einfluss nehmen“, erklärte der enttäuschter Ralf Pape.

Füchse Duisburg - Kölner Haie   2:11  (1:2 0:6 1:3) Didi Hegen: "Das war unter aller Würde!"
Duisburg, 3. Oktober 2006 - "Sie können es mir glauben", stand Füchse-Goalie Patrick Ehelechner auf dem Eis und versuchte Fassung zu bewahren, "das wurmt!" Er meinte die 2:11-Heimschlappe der Füchse gegen die Kölner Haie. Der Tag der Deutschen Einheit wird in Duisburg zukünftig eine ganz besondere Beimischung haben. "Das war unter aller Würde. Ich habe so etwas in meiner ganzen Karriere  noch nicht erlebt", suchte Trainer Didi Hegen nach (noch) vorsichtigen Formulierungen. "Das war ein globaler Aussetzer der Mannschaft. Das war unfair gegenüber unseren Fans, der sportlichen Leistung und unserem Chef", legte er nach.
 Normalerweise ist das eine Schlappe, die den Stuhl eines jeden Trainers in den nicht ordnungsgemäßen Zustand versetzt. Das dürfte in Duisburg etwas anders sein. Das Modell "Sparteam mit Ostblock-Einschlag" war schon vor der Saison gescheitert, die Notlösung erhielt dann mit bösen Verletzungen des Kapitäns Kienass und dessen Nachfolger Francz gleich zweimal einen schweren Rückschlag. Und dann nach Niederlagen in Serie auch noch das totale sportliche 2:11-Debakel. Und zudem vor laufenden Kameras. Was geschieht jetzt? "Ruhe bewahren", hieße es nach dem katastrophalen Abrutschen in der letzten Saison bis hin in die Play-downs. Das half und die Dauerzugehörigkeit zur DEL wurde relativ souverän gesichert. Aber ist das auch heute so sicher wie im Frühjahr? 

Es ist eine der höchsten Niederlagen der DEL-Geschichte, die höchste des EV Duisburg in der DEL. Kurzum: ein Desaster. Die Füchse unterlagen am Dienstagabend den Kölner Haien mit 2:11 (1:2, 0:6, 1:3). „Ich entschuldige mich bei allen Fans für die Leistung meiner Mannschaft“, sagte Trainer Didi Hegen, „zum ersten Mal habe ich mich hinter der Bande geschämt.“ Harte Worte, die aber nötig waren.

Ein Drittel lang lief es noch recht gut. Der EVD ging durch Martin Schweiger, der vor dem Tor zweimal nachsetzte, sogar in Führung. Zwei Fehler begünstigen die Haie-Führung, die mit einem 2:1 in die erste Pause gingen. Levente Szuper sah dabei im EVD-Tor nicht besonders gut aus. Dennoch: alles blieb im Rahmen.

20 Minuten später jedoch, lag Duisburg mit 1:8 hinten. Das Team bröselte völlig auseinander. Nach dem 1:4 musste Szuper aus dem Kasten, Patrick Ehelechner kam – wurde aber im wahrsten Sinne des Wortes kalt erwischt. Doch am Goalie lag es nun wirklich nicht. Denn die gesamten Feldspieler irrten wie ein Hühnerhaufen umher, griffen Kölner nicht einmal an, wenn sie direkt neben ihren Gegenspielern standen. Wie gesagt. Ein Desaster.

Tore: 1:0 (4:09) Martin Schweiger (Johan Forsander, Richard Seeley), 1:1 (9:17) Mats Trygg (Jason Marshall, Philip Gogulla/5-3), 1:2 (15:36) Jason Marshall (Sean Tallaire, Bryan Adams/4-5), 1:3 (22:24) Ivan Ciernik (Stephan Tallaire, Philip Gogulla/5-4), 1:4 (27:00) Kai Hospelt (Bill Lindsay, Stephane Julien), 1:5 (30:30) Mirko Lüdemann (David McLlwain, Philip Gogulla/5-4), 1:6 (31:00) Sebastian Furchner (Bryan Adams, Andreas Renz), 1:7 (32:09) Moritz Müller (Sebastian Furchner), 1:8 (34:44) Tino Boos (Bill Lindsay, Mirko Lüdemann/5-3), 1:9 (44:02) Tino Boos (Mats Trygg, Aaron Gavey/5-4), 1:10 (45:46) Sean Tallaire (Bryan Adams, Moritz Müller), 1:11 (53:14) Ivan Ciernik (David McLlwain/4-5), 2:11 (56:55) Matt Dzieduszycki (Richard Seeley, Markus Schmidt). Strafen: 26 + 10 (Egor Baschkatow) + 10 (Calle Bergström), Köln 18. Zuschauer: 2621. the/haje

Da war die EVD-Welt noch in Ordnung. Martin Schweiger traf zur 1:0-Führung. Aber danach...
Foto Manfred Schneider

  Strafe 18:55 M. Schweiger - Zu viele Spieler auf dem Eis - 2 Minuten
  Tor 2:11 16:55 M. Dzieduszycki (R. Seeley - M. Schmidt) EQ
  Strafe 14:04 M. Dzieduszycki - Stock-Check - 2 Minuten
  Tor 1:11 13:14 I. Ciernik (D. McLlwain) SH1
  Strafe 11:53 B. Adams - Zu viele Spieler auf dem Eis - 2 Minuten
  Strafe 9:44 S. Furchner - Beinstellen - 2 Minuten
  Strafe 6:55 S. Julien - Halten - 2 Minuten
  Tor 1:10 5:46 S. Tallaire (B. Adams - M. Müller) EQ
  Tor 1:9 4:02 T. Boos (M. Trygg - A. Gavey) PP1
  Strafe 3:47 M. Dzieduszycki - Stock-Check - 2 Minuten
  Strafe 3:47 S. Furchner - Stockschlag - 2 Minuten
  Strafe 3:09 R. Seeley - Haken - 2 Minuten
        Schlussdrittel
  Strafe 19:16 A. Renz - Unkorrekter Körperangriff - 2 Minuten
  Strafe 17:45 A. Gavey - Halten - 2 Minuten
  Strafe 14:48 A. Teljukin - Spielverzögerung - 2 Minuten
  Strafe 14:48 C. Bergström - Disziplinarstrafe - 10 Minuten
  Tor 1:8 14:44 T. Boos (W. Lindsay - M. Lüdemann) PP2
  Strafe 13:20 F. Fortin - Spielverzögerung - 2 Minuten
  Strafe 12:57 C. Bergström - Halten - 2 Minuten
  Tor 1:7 12:09 M. Müller (S. Furchner) EQ
  Tor 1:6 11:00 S. Furchner (B. Adams - A. Renz) EQ
  Tor 1:5 10:30 M. Lüdemann (D. McLlwain - P. Gogulla) PP1
  Strafe 8:35 R. Huna - Haken - 2 Minuten
  Tor 1:4 7:00 K. Hospelt (W. Lindsay - S. Julien) EQ
  Timeout 7:00  
  Tor 1:3 2:24 I. Ciernik (S. Julien - P. Gogulla) PP1
  Strafe 1:18 S. Gron - Beinstellen - 2 Minuten
        2. Drittel
  Tor 1:2 15:36 J. Marshall (S. Tallaire - B. Adams) SH1
  Strafe 14:58 M. Trygg - Haken - 2 Minuten
  Strafe 9:34 F. Fortin - Unsportliches Verhalten - 2 Minuten
  Strafe 9:34 B. Adams - Unkorrekter Körperangriff - 2 Minuten
  Tor 1:1 9:17 M. Trygg (J. Marshall - B. Adams) PP2
  Strafe 9:09 M. Dzieduszycki - Stock-Check - 2 Minuten
  Strafe 7:38 E. Bashkatov - Check gegen Kopf und Nacken - 2 Minuten
  Strafe 7:38 E. Bashkatov - Check gegen Kopf und Nacken - 10 Minuten
  Strafe 4:59 E. Bashkatov - Unkorrekter Körperangriff - 2 Minuten
  Tor 1:0 4:09 M. Schweiger (J. Forsander) EQ
  Strafe 1:56 P. Gogulla - Haken - 2 Minuten
        1. Drittel
 
ERC Ingolstadt - Füchse Duisburg  4:2 (3:1 1:1 0:0) Wieder Auftakt verschlafen

Duisburg, 1.Oktober 2006 - Kaum mehr als 16 Minuten waren gespielt, da war das Eishockeyspiel in Ingolstadt entschieden. 3:0 stand es für den ERC, die Füchse liefen wieder hinterher. Dem Rückstand. Und dummerweise auch dem Gegner. Erst danach fand der EV Duisburg wieder ins Spiel, verlor die DEL-Partie aber dennoch mit 2:4 (1:3, 1:1, 0:0). „Wir waren noch im Bus”, ärgerte sich EVD-Trainer Didi Hegen über das erste Drittel.

Im ersten Drittel boten die Füchse viel zu wenig. Ausgerechnet der zuletzt und vor allem zurecht gescholtene Toni Bader, der am Freitag noch ein übles Spiel aufs Duisburger Eis legte, machte im Vergleich zu vielen anderen eine gute Partie. Der Rest zunächst jedoch nicht. Und das fing bei Kleinigkeiten an. Hatten die Füchse in der vergangenen Saison mit Hugo Boisvert noch einen der besten Bullyspieler der Liga, haben die Duisburger im ersten Abschnitt kaum ein Anspiel gewonnen. Ein anderer Schwachpunkt ist das Offensivspiel der Verteidiger. So ließ Chris Hajt immer mal wieder den Puck an der blauen Linie durchrutschen. Gerade in Überzahl eine eher ärgerliche Angelegenheit. Zumindest Patrick Ehelechner wirkte in seinem ersten Spiel nach dem „Pittsburgh-Ausflug” von Beginn an stark – trotz der vielen Gegentore im ersten Abschnitt. Zwar sah er beim 0:3 unglücklich aus, war aber dennoch machtlos. Beim Getümmel vor dem Tor musste sich der EVD-Goalie für eine Ecke entscheiden, doch der Puck kam auf der anderen Seite aus dem Gewusel heraus.

Zu oft waren gute Szenen der Duisburger im ersten Abschnitt nur Einzelaktionen. Wie die von Egor Baschkatow, der in der neunten Minute durch die Ingolstädter Reihen kurvte. Oder auch die Breakchance von Dan Del Monte. Sekunden vor Drittelende verkürzte Del Monte auf 1:3. Und in der 35. Minute keimte wieder Hoffnung auf, als Matt Dzieduszycki zum 2:3-Anschluss traf. Doch drei Strafzeiten – davon zwei gegen Duisburg – und 49 Sekunden später, machte Robert Valicevic den frühen Endstand perfekt. Weitere Chancen waren da, doch wie schon in den vorherigen Spielen fehlte der letzte Schuss „Killerinstinkt”, kamen entscheidende Aktionen immer einen Schritt zu spät.

Im Schlussabschnitt machte der EVD allerdings viel Druck, spielte in den letzten drei Minuten auf ein Tor. Dumm nur, dass es Schiri Willi Schimm mit der Null-Toleranz-Regel völlig übertrieb.

Tore: 1:0 (11:05) Tkaczuk (Melischko, Tory), 2:0 (12:25) Higgins (Seidenberg), 3:0 (16:04) Höhenleitner, 3:1 (19:53) Del Monte (Bader), 3:2 (34:09) Dzieduszycki (Fortin, Baschkatow/5-4), 4:2 (34:58) Valicevic (Higgins, Ficenec/4-3). Strafen: Ingolstadt 10, Duisburg 22 + 10 (Del Monte). Zuschauer: 3031. (the)

  Strafe 13:30 M. Bartek - Zu viele Spieler auf dem Eis - 2 Minuten
  Strafe 13:30 D. Del Monte - Unsportliches Verhalten - 10 Minuten
  Strafe 12:25 D. Tkaczuk - Behinderung - 2 Minuten
  Strafe 10:01 R. Seeley - Unkorrekter Körperangriff - 2 Minuten
  Strafe 9:54 H. Hölscher - Beinstellen - 2 Minuten
  Strafe 9:17 M. Dzieduszycki - Stock-Check - 2 Minuten
  Strafe 6:35 J. Forsander - Haken - 2 Minuten
        Schlussdrittel
  Tor 4:2 14:58 R. Valicevic (M. Higgins - J. Ficenec) PP1
  Strafe 14:38 A. Teljukin - Hoher Stock - 2 Minuten
  Strafe 14:21 F. Keller - Unnötige Härte - 2 Minuten
  Strafe 14:21 F. Fortin - Unnötige Härte - 2 Minuten
  Tor 3:2 14:09 M. Dzieduszycki (F. Fortin - E. Bashkatov) PP1
  Strafe 13:04 D. Hilpert - Spielverzögerung - 2 Minuten
  Strafe 6:29 F. Fortin - Haken - 2 Minuten
  Strafe 5:33 J. Holland - Unkorrekter Körperangriff - 2 Minuten
        2. Drittel
  Tor 3:1 19:53 D. Del Monte (C. Hajt - A. Bader) EQ
  Tor 3:0 16:04 C. Höhenleitner EQ
  Strafe 13:10 D. Ast - Unkorrekter Körperangriff - 2 Minuten
  Tor 2:0 12:25 M. Higgins (Y. Seidenberg) EQ
  Tor 1:0 11:05 D. Tkaczuk (J. Tory - F. Keller) EQ
  Strafe 7:50 A. Bader - Ellbogen-Check - 2 Minuten
  Strafe 4:45 C. Hajt - Unnötige Härte - 2 Minuten
  Strafe 0:41 R. Huna - Haken - 2 Minuten
        1. Drittel