MSV fehlte das letzte Quäntchen Glück -
Lavric mit Tor und Pfosten
Zebras mit der mühsamen "Eichhörnchentaktik"
MSV Duisburg - Borussia Mönchengladbach
1:1
(0:0)
Von Harald Jeschke (Text) und Manfred Schneider (Foto)
Im 450. Bundesliga-Heimspiel des MSV Duisburg und dem 200. Bundesligaeinsatz von
Kapitän Georg Koch stand am Ende die Enttäuschung bei den Zebras nach dem
1:1-Remis gegen die Fohlenelf von Horst Köppel. Die Zebras haben es derzeit mit
der "Eichhörnchentaktik", holen mühsam hier und da Zähler, unter Jürgen Kohler
in der Rückrunde fünf Punkte - die Konkurrenz aber schlief nicht. Durch den
unerwarteten Sieg des 1. FC Kaiserslautern im Spiel der besten Angreifer
(Bremen) gegen die schwächste Abwehr (Rote Teufel) siegten überraschend die
Pfälzer und rückten zum MSV auf und gaben die Rote Laterne ab.
"Wir
werden nicht belohnt, haben das Glück nicht auf unserer Seite", meinte ein
enttäuschter Georg Koch. "Das Team hat gemerkt, dass es jetzt eine gute
Entwicklung gibt. Wenn wir sehen, was hier heute durch unsere Fans los war, gibt
das schon Hoffnung. Wir müssen eben nur von Spiel zu Spiel schauen und jetzt in
Leverkusen punkten."
Die Zebras starteten furios. Tjikuzu erzwang auf der rechten Seite den ersten
Eckball für den MSV Duisburg, den Dirk Lottner trat. Nach Abwehr der Borussen
brachte der erstmals unter Jürgen Kohler zum Einsatz gekommene Bugera - für den
durch rote Karte gesperrten Willi - den Bal in den Strafraum auf den in
der Mitte lauernden Klemen Lavric, der aus der Drehung mit an Keller vorbei
zur
1:0-Führung der Zebras (Foto) einschießen konnte. Die erste Chance der Gäste hatte
Gladbachs Nationalspieler Neuville (11.). Er scheitert aber kläglich freistehend
aus 12 Metern an Duisburgs Jubilar Georg Koch (200. Bundesligaspiel).
In der 20. Minute der 1:1-Ausgleich durch Mönchengladbachs Verteidiger Svensson
nach einem Eckstoß. Svensson zieht von der Strafraumgrenze volley und flach ab
und trifft ins rechte untere MSV-Eck.
Den
ersten echten Aufreger der
zweiten Hälfte gab es in der 64. Minute mit der gelb-roten Karte für Gladbachs
Polanski. Der brachte von hinten Bugera zu Fall und sah nach dem gelben Karton
der ersten Hälfte gelb-rot. Für den echten sportlichen Hingucker war wie schon
in Dortmund Klemen Lavric zuständig. Mit verdecktem Schuss durch die Beine von
Zé Antonio traf
er nur den Gladbacher Pfosten. Immerhin zeigte Duisburgs Vollblutstürmer nach
der langen Verletzung seine Torgefährlichkeit.
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Sa. 11. Februar 2006, 15:30
Uhr:
MSV Duisburg
-
Borussia Mönchengladbach 1:1 (0:0) |
|
G.
Koch -
Möhrle,
Biliskov,
A. Meyer -
Tjikuzu,
Caligiuri,
Tararache,
Bugera (68. van
Houdt)-
Lottner (46.
Anfang) -
Lavric,
Kurth (83.
Aygün) |
|
|
|
Keller -
Bögelund,
Zé Antonio,
B. Svensson,
Strasser -
Polanski -
El Fakiri,
Kluge -
Broich (69. Thijs)
-
Neuville (86.
Fukal),
Kahe (60.
Rafael) |
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Tor |
Min |
Torschütze |
Assist |
Eingewechseltn |
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1:0 |
4. |
Lavric - aus der Drehung mit
rechts |
Bugera / Lottner (Ecke) |
MSV: Anfang (46.) für Lottner |
VfL: Polanski (33.) nach Foul
an Lavric |
VfL: Polanski (64.) nach Foul
an Bugera |
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1:1 |
20. |
Svensson mit Volleyschuss |
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VfL: Rafael (60.) für Kahe |
VfL: Strasser (34.) nach Foul
an Kurth |
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MSV: van Houdt (68.) für Bugera |
MSV: Möhrle (37) |
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VfL: Thijs (69.) für Broich |
MSV: Tararache (75.) |
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MSV: 83 Aygün (83.) für Kurth |
MSV: Biliskov (88.) |
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VfL: Fukal (86.) für Neuville |
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SR: Herbert Fandel
- Assistenten: Carsten Kadach und Volker Wezel - Zuschauer:
30 020 |
|
Koch
|
|
Möhrle Biliskov
Meyer Caligiuri
|
|
Tjikuzu
Tararache Bugera
|
|
Lottner
|
|
Lavric Kurth
|
|
Neuville
Kahé |
|
Broich
Kluge |
|
Polanski El Fakiri |
|
Zé
António Svensson
Bögelund Strasser |
|
Keller |
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|
Spiele |
S |
U |
N |
Tore |
|
Heim |
24 |
6 |
9 |
9 |
40:43 |
|
Auswärts |
24 |
6 |
4 |
14 |
30:51 |
|
Gesamt |
48 |
12 |
13 |
23 |
70:94 |
