| Duisburg, 20. Juli 2017 - Auf 90 Hektar 
					ehemaliger Bahnflächen wird nun so langsam eines der größten 
					Stadtentwicklungsprojekte in Nordrhein-Westfalen (NRW) 
					konkret angegangen. Auf dem rund 60 Hektar großen Südareal 
					soll ein regional bedeutsames Wohngebiet mit rund 3.000 
					Wohneinheiten entstehen, im 30 ha großen Norden des Areals 
					wird es um Forschungsstätten der Universität aber auch um 
					Gewerbe gehen. Die Planer waren sich einig, dass nach dem 
					Aufstellungsbeschluss und den schon umfangreich erarbeiteten 
					Gutachten, Umsiedlungsplänen des Sportvereins ETuS Wedau und 
					der Kleingärten das Angehen des Bebauungslanes bis Herbst 
					2018 vollzogen sein könnte. Dazu würde aber erneut ein 
					förmliches Verfahren mit erneuter Einbindung der Bürger 
					geben.
 "Dann könnte es" so Planungsdezernenet Carsten Tum und OB 
					Sören Link unisono, "ab 2019 mit dem Bauen bzw. der 
					Detailplanung losgehen."
 
 GeBAG Geschäftsführer Bernd Wortmeyer und Thomas Lennertz, 
					Geschäftsführer BEG - BahnflächenEntwicklungGesellschaft NRW 
					mbH) betonten, dass es in den 57 Baufeldern im Südbereich 
					Vorgaben geben wird, also ein Bauherr alter Prägung nicht 
					selbst planen kann, er diese Vorgeben erfüllen muss. Im 
					Rahmen der Vorgaben gibt es aber Gestaltungsmöglichkeiten.
 OB Sören Link will dieses spektakuläre Wohngebiet auch mit 
					Fernwärme, E-Mobilität und Breitbandanschluss ausgewiesen 
					haben. "Das Gebiet wird ein Aushängeschild mit hochwertigen 
					Angeboten sein. Ich denke, dass ab 2025 schon die ersten 
					größeren Bauvorhaben umgesetzt sein könnten.
 Thomas Lennertz, Geschäftsführer BEG - 
					BahnflächenEntwicklungGesellschaft NRW mbH) sieht die 
					endgültige Fertigstellung in einem Zeitrahmen von einem 
					Jahrzehnt als realistisch an.
 
 
  V.l.: Bernd Wortmeyer (Geschäftsführer GeBAG), Ralf 
					Krumpholz (Umweltdezernent), Leonard Grosch („Atelier 
					Loidl'), OB Sören Link, Thomas Lennertz, Geschäftsführer BEG 
					- BahnflächenEntwicklungGesellschaft NRW mbH) und Architekt 
					und Juryvorsitzender Christian Jürgensmann - sie strahlten 
					rundherum Zufriedenheit aus über die Fortschritte zum sich 
					abzeichnenden spektakulärsten und größten Bebauungsgebiet in 
					NRW
   In einem mit insgesamt 157.000 Euro 
					dotierten Wettbewerb haben Gebag und DBImmobilien nach dem 
					besten Entwurf für die Freiflächen des Wedauer-Bahngeländes 
					gesucht.In der Jurysitzung am 12. Juni wurde jetzt der Gewinner 
					gekürt 16 Büros nahmen teil. Am Ende blieben insgesamt 13 
					prüffähige Wettbewerbsbeiträge im Rennen. Im Juni 2016 hat 
					der Rat der Stadt Duisburg die Rahmenplanung zur Entwicklung 
					der ehemaligen Bahnfläche in Duisburg Wedau genehmigt.
 
  Uferpromenade am Masurensee mit "Langer 
					Bank" - Quelle Berliner Büro „Atelier Loidl“, auch 
					Rheinpark-Gestalter   Seitdem entwickelt das Projektteam Wedau - eine Kooperation 
					zwischen der DB Immobilien und der Landestochter 
					Bahnflächen-Entwicklungs-Gesellschaft (BEG NRW) sowie der 
					Duisburger kommunalen Wohnungsbaugesellschaft Gebag, das 
					rund 90 Hektar große Areal des ehemaligen Rangierbahnhofs. 
					Das Gelände in Wedau soll zu einem regional bedeutsamen 
					Wohn- und Wirtschaftsstandort werden. Die Fläche wird dazu planerisch in die 30 Hektar große 
					Nordfläche und die 60 Hektar große Südfläche unterschieden. 
					Im Norden ist das CampusQuartier mit universitärer Nutzung 
					und hochwertigem Gewerbe geplant. Im Süden geht es um die 
					Entwicklung von Wohnungsbauprojekten und entsprechender 
					Infrastruktur.
 
  Da die Freiflächen für die gewünschte Qualität des 
					Gesamtprojekts eine besonders wichtige Rolle spielen, hat 
					das Projektteam einen Wettbewerb für die Gestaltung dieses 
					Freiraumes ausgelobt. Bis zum 9. März hatten 16 
					Landschaftsarchitekten Zeit, ihre Wettbewerbsbeiträge 
					einzureichen. Wichtig war, ein Leitbild für das Außengelände 
					der Südfläche zu entwickeln und Aussagen zu den Funktionen 
					und Qualitäten der einzelnen Flächen zu treffen.
 Außerdem sollte für die Flächen des ersten Bauabschnitts – 
					die Uferpromenade am Masurensee und die sich anschließende 
					Kanalachse - eine konkrete Planung erstellt werden. Das 
					Wettbewerbsgebiet umfasste im Großen und Ganzen die 
					Teilfläche Süd. Es beginnt nördlich der Wedauer Brücke und 
					erstreckt sich über eine Länge von rund 2 Kilometern.
 Die Gesamtfläche wird durch die verbleibenden Bahnflächen im 
					Osten und die Masurenallee und den Masurensee im Westen 
					begrenzt. Im Süden endet das Wettbewerbsgebiet an dem noch 
					bestehenden Lokschuppen sowie am Waldgebiet der Huckinger 
					Mark. Die zwei denkmalgeschützten Wassertürme prägen als 
					bauliche Anlagen und weithin sichtbare Landmarken das Areal. 
					Ein Wasserturm befindet sich etwa 250 Meter südlich der 
					Wedauer Brücke, der andere markiert den südlichen Abschluss 
					des Wettbewerbsgebiets.
 
 Auch die Gestaltung des neuen Lärmschutzwalls gehörte zu der 
					Wettbewerbsaufgabe. Die Jury aus Landschaftsplanern und 
					Vertretern der Stadt Duisburg, der BEG und der Gebag kürte 
					am 12. Juni unter dem Vorsitz des Duisburger 
					Landschaftsarchitekten Christian Jürgensmann einstimmig das 
					Berliner Büro „Atelier Loidl" zum Wettbewerbssieger.
 „Unser Entwurf verquickt das Potential des landschaftlichen 
					Umfelds mit neuen räumlichen Erlebnissen sowie Nutzungen und 
					erzeugt somit ein vielschichtiges, ,,grünes" Ensemble", 
					erläutert Leonard Grosch vom „Atelier Loidr' die Quintessenz 
					seines Wettbewerbsbeitrags. Fazit der Jury: ,,Eine gute 
					Arbeit, die in ihrer klaren Art auch ohne ein aufgesetztes 
					Highlight ein gutes und tragendes Konzept für den neuen 
					Stadtteil bildet".
 
 Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link ist der gesamte 
					Entwicklungsprozess in Wedau ein persönliches Anliegen: "Wir 
					werden hier äußerst attraktiven und bezahlbaren Wohnraum für 
					junge Familien schaffen. Der Siegerentwurf garantiert den 
					hohen Freizeitwert des Geländes und sorgt auch im 
					Innenbereich für eine hohe Aufenthaltsqualität im 
					Entwicklungsgebiet."
 
 Das Siegerbüro erhält ein Preisgeld von 63.000 Euro. Der 
					Siegerentwurf wird nun Bestandteil des weiteren 
					Planungsverfahrens. Das Team Wedau hat gerade heute seine 
					neue Homepage freigeschaltet und präsentiert das Projekt 
					zukünftig mit einem eigenen Logo. Der Fortschritt der 
					Projektentwicklung kann ab jetzt unter www.6-seen-wedau.de 
					verfolgt werden. Hier finden sich auch weitere Informationen 
					zum Wettbewerb und schrittweise alle Pläne und Gutachten zur 
					Bauleitplanung.
 
 
  
 
					 Quelle Plan und Modell - 
					http://www.6-seen-wedau.de   
					
					
					EinzelhandelsgutachtenLärmschutzwand 
					
					
					Verkehrsuntersuchung: BerichtDas 
					Verkehrsgutachten ist mit der Verwaltung abgestimmt. Es wird 
					aktuell von der Landesgesellschaft Straßen NRW 
					plausibilisiert.Brückengutachten 
					
					
					VergrämungskonzeptEiechsen   Die Wettbewerbsergebnisse 1. Preis 
					Atelier Loidl Landschaftsarchitekten Berlin GmbH
					
					[PDF-Download] 2. Preis Team bbzl – böhm benfer zahiri landschaften 
					städtebau architektur
					
					[PDF-Download]
 3. Preis A24 Landschaft Landschaftsarchitektur GmbH
					
					[PDF-Download] Anerkennung FUGMANN JANOTTA PARTNER 
					Landschaftsarchitekten und Landschaftsplaner bdla
					
					[PDF-Download]
 Anerkennung K1 Landschaftsarchitekten Kuhn Klapka GmbH
					
					[PDF-Download] Anerkennung lohrer.hochrein 
					landschaftsarchitekten und stadtplaner gmbh
					
					[PDF-Download]
 
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				   | Duisburg, 04. Mai 2016 - Für eines der größten 
					  städtebaulichen Entwicklungsprojekte der nächsten Jahre in 
					  Duisburg wurde jetzt der Rahmenplan von der 
					  BahnflächenEntwicklungGesellschaft NRW mbH (BEG) fertig 
					  gestellt. Oberbürgermeister Sören Link, 
					  Stadtentwicklungsdezernent Carsten Tum, Thomas Lennertz, 
					  Geschäftsführer BEG NRW, und Paul-Heinz Diekmann, DB 
					  Immobilien, haben den Rahmenplan heute vorgestellt und 
					  über die weiteren Schritte informiert.   „Die BEG hat 
					  aus Landesmitteln alle Untersuchungen, Planungen und den 
					  Freischnitt der Flächen zu 100 Prozent getragen und 
					  mittlerweile annähernd 1 Mio. Euro in die 
					  Grundlagenplanung investiert. Wir wollen weiter dazu 
					  beitragen, dass rasch Bauland entsteht und das Projekt 
					  weit über Duisburg hinaus Anziehungskraft entwickelt“, 
					  erläutert Thomas Lennertz das Engagement der BEG.
 Oberbürgermeister Sören Link bedankt sich bei den Planern: 
					  „Hier ist sehr professionell und in kurzer Zeit ein 
					  abgestimmter Rahmenplan entstanden, der alle beteiligten 
					  Interessen soweit möglich berücksichtigt und für die Stadt 
					  einen ganz wichtigen Entwicklungsimpuls bringen wird.“
 „Mit diesem Rahmenplan können wir jetzt die 
					  Bauleitplanung fortsetzen, um möglichst zügig 
					  Planungsrecht zu bekommen und mit der Vermarktung beginnen 
					  zu können“, beschreibt Stadtentwicklungsdezernent Carsten 
					  Tum die nächsten Verfahrensschritte.
 
					   Die Flächen 
					  des ehemaligen Ausbesserungswerks und Rangierbahnhofs 
					  Duisburg-Wedau - Fotos Harald Jeschke - sollen mittel-  bis langfristig als 
					  gesamtstädtisch und regional bedeutsamer Wohn- und 
					  Wirtschaftsstandort entwickelt werden. Die Gesamtfläche 
					  teilen sich momentan die drei Eigentümer DB Station & 
					  Service AG (83 Hektar), Bundeseisenbahnvermögen (3 Hektar) 
					  und Stadt Duisburg (4 Hektar).
 
					   Für die gesamte rund 90 ha 
					  große und rund drei Kilometer lange Projektfläche wurde 
					  ein städtebaulicher Rahmenplan erstellt. Der Plan basiert 
					  auf den Ideen aus einem Werkstattverfahren mit sechs 
					  eingeladenen Planungsbüros und mehreren ganztägigen 
					  Abstimmungsrunden mit den beteiligten Fachämtern der Stadt 
					  Duisburg.   In einer zweiten Stufe wurden die 
					  Planungsideen mit zwei Planungsbüros vertieft und alle 
					  Anforderungen der Stadt und der Beteiligten zur 
					  Entwicklung der Fläche eingearbeitet.
 
					   Die rund 30 
					  Hektar große Fläche nördlich der Wedauer Brücke (im Bild 
					  mit Sukzessivwald) wird - 
					  neben flexibel nutzbaren Grundstücksflächen für 
					  hochwertiges Gewerbe - aufgrund ihres standortprägenden 
					  denkmalgeschützten Gebäudebestandes und einer rd. 1,8 ha 
					  großen Halle als sog. „Campusquartier“ mit 
					  universitätsnahen Nutzungen im Bereich Forschung, 
					  Technologie und Existenzgründungen entwickelt. Hier soll 
					  auch der Austausch mit mittelständischen Unternehmen aus 
					  der Region stattfinden.
 Komplettiert wird das 
					  Nutzungsgeflecht durch multifunktionale Ergänzungsflächen 
					  für den Sportpark Duisburg, die sich Richtung Regattabahn 
					  orientieren und den dort vorherrschende Bestand an 
					  Sportanlagen sinnvoll ergänzen.
 Auf dem rd. 60 
					  Hektar großen Südareal sollen ca. 2.700 bis 3.000 
					  Wohneinheiten entstehen. Angesichts ihrer Lage am Wasser 
					  und der Nähe zum Naturraum mit entsprechend hoher Wohn- 
					  und Freizeitqualität wird hier ein breites Angebot von 
					  qualitätsvollen Wohnformen und –typen entstehen. Neben 
					  individuellen Wohnangeboten (Stadthäuser, 
					  Einfamilienhäuser, Doppel- und Reihenhäuser) sind auch 
					  vielfältige Angebote im Geschosswohnungsbau vorgesehen. 
					  Hierzu gehört ebenso der öffentlich geförderte 
					  Wohnungsbau. Eine besondere Adresse entsteht durch eine 
					  rd. 250 Meter lange Promenade am Masurensee.
 
					   Die Planung auf der Südfläche beinhaltet darüber hinaus
 •         ein neues Nahversorgungszentrum mit einem 
					  mit Mix aus Vollsortimenter, Discounter, Drogerie- und 
					  Biomarkt,
 •         eine Fuß- und Radwegbrücke, die 
					  Bissingheim über das neue Wohngebiet an Wedau und den 
					  Masurensee anbindet,
 •         den späteren Bau eines 
					  neuen Schienenhaltepunktes in Nähe des 
					  Nahversorgungszentrums, der im Falle der Reaktivierung der 
					  Ratinger Westbahn die Verbindung zu den Stadtzentren von 
					  Duisburg, Ratingen und Düsseldorf sicher stellt und
 •         den Bau eines bis zu 15 m hohen Lärmschutzwalls 
					  entlang der verbleibenden Gleisflächen zur Sicherstellung 
					  des Lärmschutzes.
 Um diese Planung zu verwirklichen, 
					  ist die Verlagerung von rd. 240 Grabelandflächen der 
					  Bahnlandwirtschaft (BLw) und der Sportanlagen des ETuS 
					  Wedau erforderlich. In einem moderierten Planungsdialog 
					  zwischen August 2015 und April 2016 wurden in mehreren 
					  Phasen gemeinsam mit dem Vorstand der Gartenanlage und dem 
					  Vorstand des Sportvereins ETuS Wedau die Rahmenbedingungen 
					  einer möglichen Verlagerung und das Planungskonzept 
					  erarbeitet. Der Rahmenplan sieht nun einen neuen 
					  Grünbereich südlich der Wohnbebauung vor.
 
  V. l.: Oberbürgermeister Sören Link, Paul-Heinz Diekmann, 
					  DB Immobilien, Thomas Lennertz, Geschäftsführer BEG NRW, 
					  und Stadtentwicklungsdezernent Carsten Tum präsentieren 
					  den neuen Rahmenplan.
 
					  Der alte Bebauungsplan 1060/1061 (Wedau, Neudorf-Süd) 
					  wurde schon vor mehr als einem Jahrzehnt visionär 
					  diskutiert, da die DB AG im Verbund mit duisport 
					  eigentlich einen öffentlich präsentierten "Masterplan 
					  Bahnlogistik" mit rund 55 ha Fläche im Sinn hatte.  
		
		  Dann kamen vor sechs bis sieben 
					  Jahren erste Entwicklungspläne mit einem "Runddorf" und 
					  etwa 118 Wohneinheiten ins Gespräch.  
								
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