Duisburg, 05. März 2020 - Das Wort ist in
aller Munde. Die Digitalisierung zieht sich durch
Wirtschaft, Politik und Bildung und macht natürlich auch
nicht vor einer Stadt wie Duisburg als wichtiger
Wirtschaftsstandort Halt. Was diese wiederum dazu zwingt,
sich den immer weiter wachsenden Herausforderungen zu
stellen. Und das wirft einige Fragen auf.
Welche
Chancen hat Duisburg als Standort zukunftsträchtiger
Unternehmen? Als europäischer Stahlstandort Nummer
eins ist die Stadt Duisburg weit über die Landesgrenzen
hinaus bekannt. Das Gesicht der Stadt wurde nachhaltig durch
die großen Konzerne Thyssen Krupp und Hüttenwerke Krupp
Mannesmann geprägt. Außerdem hat sich Duisburg als
bedeutende internationale Logistikdrehscheibe einen Namen
gemacht. Ausschlaggebend für diese Entwicklung sind der
größte Binnenhafen der Welt und die Duisburger Hafen AG.
Eine Spezialisierung in den Bereichen Schifffahrt,
Lagerhaltung oder anderer Dienstleistungen im Bereich
Verkehr unterstreichen die Bedeutung Duisburgs als
Logistikschwerpunkt in Deutschland. Seine günstige Lage an
den größten Rhein und Ruhr, verdankt es Duisburg, dass es
bei Handelspartnern sehr gefragt ist.
Der vor sich
gehende Strukturwandel in der Wirtschaft innerhalb der Stadt
stärkt Unternehmen aus den Bereichen Informations-,
Kommunikations- und Mikrotechnologie den Rücken. Der Ausbau
weiterer Geschäftsbereiche wie der Umwelt- und
Energietechnik wird fortlaufend voran getrieben. Und der
sich ebenfalls entwickelnde Städtetourismus setzt zusätzlich
Impulse. Damit verfügt die Stadt im bundesweiten Vergleich
über günstige Zukunftsanlagen.
Wie schneidet die Stadt im nationalen Vergleich ab?
Aufgrund ihrer verkehrsgünstigen Lage an Rhein und Ruhr,
ist Duisburg durch
seine zusätzliche Anbindung an die wichtigsten Straßen- und
Schienenverkehrsknotenpunkte für viele Unternehmen besonders
als Logistikzentrum ungemein interessant. Die zusätzlichen
kurzen Wege zu wichtigen Flughäfen und die leistungsfähige
Verkehrsinfrastruktur stellen einen weiteren Vorteil für
Duisburg im nationalen Vergleich dar. Doch es gibt noch
andere Bereiche. So gehört die Universität Duisburg-Hessen
sogar zu den Top 20 weltweiter junger Hochschulen und auch
das Frauenhofer Institut für Mikroelektronische Schaltungen
und Systeme setzt immer wieder neue Maßstäbe im nationalen
als auch internationalem Vergleich.
Wie rüsten
sich Unternehmen für die Zukunft? Um Duisburg als
Wirtschaftsstandort weiterhin zu etablieren, sind Strategien
und Maßnahmen gefragt. Hierzu gibt es klare Pläne. 2018
wurde die Stadtverwaltung von Duisburg mit der Ausarbeitung
des Masterplanes für ein digitales Duisburg beauftragt. Im
September 2019 konnte eben solch ein Masterplan vorgelegt
werden. Dieser ist im
Ratsinformationssystem der Stadt öffentlich abrufbar.
Dabei geht es unter anderem um konkrete Projekte mit klaren
Verantwortlichkeiten.
Unter anderem sind folgenden
Handlungsschwerpunkt enthalten: - Standortkosten und
Bürokratie Aufwand für Wirtschaft verringern -
Bereitstellung eines marktgerechten
Gewerbeflächenangebotes -
Breitbandausbau vorantreiben -
Instandhaltung und Ausbau der
Verkehrsinfrastruktur -
LKW-Routenkonzept -
Energieeffizienzmaßnahmen in
Gewerbebetrieben
Der Masterplan ist nur umsetzbar mit
dem Schulterschluss von Unternehmertum und Stadtverwaltung.
Was verändert sich durch die fortschreitende
Digitalisierung? Die fortschreitende Digitalisierung
verändert die bestehenden Strukturen in nahezu allen
Bereichen der Gesellschaft. Die stetige und zügige
Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien
führt zur zunehmenden Vernetzung von Menschen, Maschinen,
Institutionen und Unternehmen. Damit steigen die Ansprüche
gerade im Bereich der Wirtschaft stetig an. Eine überaus
große Rolle spielt dabei die Sicherheit in den großen und
kleineren Unternehmen. Hier geht es sowohl um die
konventionelle Sicherheit durch den Einsatz entsprechender
Elektronik, welche mit einem Partner wie
RS Components – einem Distributor von elektronischen
Komponenten – in den besten Händen liegt, als auch um die
Cyber-Sicherheit durch einen verantwortungsbewussten Umgang
mit der Unternehmens-IT.
Damit Duisburg seine Ziele
als attraktiven und gut vernetzten Wirtschaftsstandort
erreichen kann, ist eine intensive Zusammenarbeit aller
Akteure der Stadt notwendig. Der Austausch mit der
Wirtschaft spielt hierbei eine besondere Rolle. Technologien
und Themen wie der Breitbandausbau, Social Media, und
digitale Plattformen verändern unablässig das
gesellschaftliche und wirtschaftliche Miteinander. In
Duisburg wurde eindeutig erkannt, dass die digitale
Infrastruktur einen entscheidenden Faktor im Wettbewerb um
einen beliebten Wirtschaftsstandort darstellt.
Somit
steuert die Stadt mit seinem Masterplan für ein digitales
Duisburg deutlich auf die Verwandlung in eine „Smart
City“ zu.
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