Duisburg, 26. November 2021 - Der
Rat der Stadt hat in seiner gestrigen Sitzung (25. November)
die Handlungs- und Maßnahmenkonzepte für die Nebenzentren
Alt-Homberg und Rheinhausen am durch beschlossen.
Hierdurch wurden zwei konzeptionelle Grundlagen geschaffen,
die zentralen Versorgungsbereiche Alt-Homberg und
Rheinhausen zu attraktiven Nebenzentren im Sinne des
Einzelhandels- und Zentrenkonzeptes 2019 und der Strategie
Duisburg 2027 zu entwickeln. Dafür sind investive Mittel
von insgesamt 400.000 Euro jährlich von 2021 bis 2024
vorgesehen. Um dieses Budget wirkungsvoll einsetzen zu
können, zeigen die Konzepte Handlungsfelder auf und benennen
konkrete Schritte für eine nachhaltige Stärkung. Durch
den Beschluss kann im nächsten Schritt mit der Ausführung
und Umsetzung der Maßnahmen begonnen werden.
Hintergrund der Konzepte ist das Bestreben, Projekte und
Maßnahmen zur nachhaltigen Stärkung der Nebenzentren
aufzustellen. Insbesondere durch die negative Entwicklung im
Zusammenhang mit der Corona-Pandemie ist deutlich geworden,
dass weitere Funktionen jenseits des Einzelhandels in den
Nebenzentren gestärkt werden müssen.
Um erste
Verbesserungen zeitnah umsetzen zu können, wurden in
Abstimmungen mit den Bezirken bereits kleinere
Reparaturmaßnahmen, Verschönerungen, Bepflanzungen,
Grünschnitte, Laternenanstriche usw. in den Nebenzentren
Alt-Homberg, Hochheide, Neudorf, Wanheimerort, Hamborn,
Neumühl, Meiderich, Walsum, Rheinhausen, Buchholz und in der
Innenstadt erfolgreich umgesetzt.
Auf Grundlage
der vom Gutachter Dr. Acocella durchgeführten
städtebaulichen Stärken-Schwächen-Analyse im Rahmen des
Einzelhandels- und Zentrenkonzeptes 2019 wurden für größere
Maßnahmenpakete die Nebenzentren der Stadt Duisburg
außerhalb bestehender Förderkulissen priorisiert und so die
Zentren mit den dringendsten Handlungsbedarfen ermittelt. Im
Ergebnis zeigten Rheinhausen und Alt-Homberg kurzfristigen
Handlungsbedarf auf. Daher hat die Stadt das Büro Junker
+ Kruse (Dortmund) beauftragt, zwei Handlungs- und
Maßnahmenkonzepte zur Stärkung der beiden Nebenzentren zu
erarbeiten.
Die Konzepte sind in einer konstruktiven
Zusammenarbeit mit Vertreter*innen der organisierten
Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung sowie mit der Stadt
Duisburg entstanden. Im Anschluss wird die Verwaltung die
Maßnahmen aus den Konzepten mit den entsprechenden
Fachämtern weiter ausführen und umsetzen. Sie können ab
sofort auf der Internetseite
www.duisburg.de/nebenzentrenkonzepte eingesehen werden.
|