Forum
Duisburg: Die neue Fassade |
Am 7. September 2005 erfolgt um 17:00 Uhr der Baubeginn
mit den ersten Abbrucharbeiten im Beisein des
Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen Herrn Jürgen Rüttgers,
dem Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Herrn
Adolf Sauerland, dem Vorstandsmitglied
der Karstadt Warenhaus AG, Herrn Jan-Christoph Maiwaldt und dem
Vors. der Geschäftsführung AM Development,
Herrn Axel Funke auf dem Gelände der Firma Spaeter.
Präsentation der Forum Fassade durch Duisburgs Stadtentwicklungsdezernent
Jürgen Dressler und AMD-Geschäftsführer Axel Funke |
CityPalais |
Ein
multifunktionales Zentrum entsteht in Duisburgs Innenstadt. Am
König-Heinrich-Platz, im Herzen der City, baut die LEG-NRW eine neue Immobilie
für eine vielfältige Nutzung. Für dieses neue Zentrum wurde der Name "CityPalais"
ausgewählt. 77.000 m² Bruttogeschossfläche bietet das neue Gebäude für
Veranstaltungen, Spielcasino, Büros, Einzelhandel und Gastronomie.
Auf 15.000 m²
entsteht das neue Veranstaltungs- Kultur- und Kongresszentrum, das den Namen
„Mercatorhalle“ tragen wird und den Duisburger Philharmonikern eine neue Heimat
bietet. Das Spielcasino umfasst 8.100 m² und wird das klassische Spiel am
Roulettetisch und einen großen Automatensaal bieten. Zudem wird die
Hauptverwaltung der WestSpiel mit 1.800 m² von Münster nach Duisburg ins "CtiyPalais"
ziehen. Als weiterer Mieter für Büroflächen wird die Duisburg Marketing GmbH in
das neue Gebäude einziehen. Im Erdgeschoss stehen 4.800 m² für Einzelhandel und
Gastronomie zur Verfügung. Weitere Büroflächen stehen im gläsernen Obergeschoss
der Ellipse zur Verfügung.
Das "CityPalais"
Duisburg wird eine neue Qualität in die Innenstadt bringen: Ambitionierte
Kultur- und Kongressveranstaltungen, niveauvolles Entertainement, Einzelhandel,
Delikatessen und anspruchsvolle Gastronomie werden ein reichhaltiges neues
Angebot in der Innenstadt bieten. Der Baubeginn erfolgte im Januar 2005. Die
Eröffnung ist für Ende 2006 geplant. Damit wurde ein erster wichtiger Schritt
zur Erneuerung der Innenstadt getan.
Bild: Presseamt Stadt Duisburg
Name gefunden: Philharmonie und Casino
künftig im "CityPalais Duisburg"
Duisburg 08. Februar 2005 - "CityPalais Duisburg": So heißt das neue Zentrum,
das derzeit im Herzen der Duisburger Innenstadt am König-Heinrich-Platz
entsteht. Für diesen Namen entschied sich am Dienstag, 8. Februar 2005, eine
fraktionsübergreifende Runde von Entscheidungsträgern, die auf Einladung von
Oberbürgermeister Adolf Sauerland zusammengekommen war. Die Entscheidung fiel im
Konsens. Beteiligt waren auch Vertreter der LEG und der WestSpiel Casinos.
Der Name "CityPalais Duisburg"
signalisiert Niveau und steht für eine "erste Adresse". Darüber hinaus ist er
verständlich, einprägsam und für eine internationale Vermarktung geeignet. Unter
dem Dach des "CityPalais Duisburg" finden sich künftig das Veranstaltungs-,
Kultur- und Kongresszentrum der Stadt, das den Namen "Mercatorhalle" tragen
wird, das Casino der WestSpiel, sowie ein Delikatessa-Markt und hochwertige
Einzelhandels- und Büroflächen. |
RheinPark |
Seit ca.
2001 wird das Projekt „Duisburg an den Rhein“ im Konsens mit der
Landesregierung, vertreten durch die folgenden drei Ministerien entwickelt:
- Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (MUNLV)
- Ministerium für Bauen und Verkehr (MBV) Ministerium für
Wirtschaft, Mittelstand und Energie (MWME)
Als erster Baustein dieses Projektes wird der „RheinPark“ entwickelt. Bis 2008
wird der erste Abschnitt, die Parkanlage mit Uferpromenade ausgebaut. Der Ausbau
dieser öffentlichen Grünfläche ist Initialzündung für den weiteren Ausbau des „RheinParks“
als Dienstleistungs-, Technologie- und Wohnstandort. Das Gesamtprojekt ist
Bestandteil des Masterplans „Emscher Landschaftspark 2010“ und bildet ein
wichtiges Verbindungsglied vom Rhein zum Emscherraum zur weiteren Förderung des
Strukturwandels und zur Flächenaufbereitung für Dienstleistung, Gewerbe und
Wohnen.
Die Kosten des ersten Bauabschnitts betragen ca. 36 Mio. Euro. Dazu hat das Land
über verschiedene Förderprogramme bisher ca. 4,5 Mio. Euro bewilligt. Das MUNLV
stellt jetzt in einem weiteren Förderabschnitt über das „Ökologie-Programm
Emscher-Lippe“ 13 Mio. Euro zur Verfügung.
Die Wettbewerbsaufgabe beinhaltete die Planung der Frei- und
Grünflächen und die Planung des anschließenden Stadtquartiers mit der
Zielsetzung, ein urbanes Stadtgefüge mit einem breiten Angebot an modernen
Arbeitsplätzen, Wohnraum, Kultur- und Freizeiteinrichtungen zu entwickeln.
Aufgrund der vorhandenen Flächenpotentiale und der geplanten Gesamtstruktur
können hier bis zu 4.000 neue Arbeitsplätze entstehen. Die exponierte Lage und
die hochwertige Entwicklung mit dem großzügigen Freiraumkonzept bietet beste
Voraussetzungen für die Ansiedlung von Unternehmen aus den Bereichen Technologie
und Logistik. Der anliegende Kultushafen bietet ideale Voraussetzungen für eine
freizeit-, sport- und tourismusorientierte Nutzung.
Auf die europaweite Auslobung des nach dem Regelwerk der
Architektenkammer NW begrenzten, einstufigen Wettbewerbs, meldeten 190 Büros ihr
Interesse an einer Teilnahme an. Die Bildung von Arbeitsgemeinschaften aus
Landschaftsarchitekten und Städteplanern war verpflichtend. 11
Arbeitsgemeinschaften wurden vorab ausgewählt, 30 weitere wurden aus den übrigen
Bewerbern ausgelost und zum Wettbewerb zugelassen.
Das Preisgericht, zusammengesetzt aus renommierten Landschafts- und
Städteplanern sowie Sach- und Fachpreisrichtern des Verwaltungsvorstandes und
der Fachverwaltung der Stadt sowie aus den das Projekt fördernden Ministerien,
wählte aus den 37 eingereichten Arbeiten vier Preisträger aus und sprach vier
weiteren Arbeiten Anerkennungen aus. Insgesamt wurden 145.500 Euro an
Preisgeldern vergeben.
Am 13. Dezember 2004 beschloss der Rat, Aufträge für weitere Planungsschritte zu
vergeben. Mit der weiteren Umsetzung des Projektes ist die
Entwicklungsgesellschaft Duisburg mbH betraut.
|
Bebauung der
Gleisanlagen in Wedau und Neudorf-Süd |
Der Wettbewerb aurelis award wurde von der aurelis Real Estate
GmbH & Co. KG, dem Immobilienunternehmen, das Bahnflächen entwickelt und
veräußert, und agenda4 e.V. initiiert. Er folgt der Idee, auf einem alternativen
Weg wirtschaftlich und gesellschaftlich tragfähige Machbarkeitsstudien für
ehemals bahngenutzte Flächen zu entwickeln. Diese Konzepte werden im Rahmen
eines studentischen Ideenwettbewerbes erarbeitet und orientieren sich an den
Kriterien der Nachhaltigkeit, also an der Berücksichtigung sowohl
wirtschaftlicher als auch sozialer, gesellschaftlicher und ökologischer
Gesichtspunkte. Erfolgs entscheidend wird dabei auch ihre praktische
Umsetzbarkeit sein. Das Wettbewerbsverfahren beginnt offiziell mit der
Ausschreibung im April 2005 und endet mit der Preisverleihung im November 2005.
Luftbild: Stadtpresseamt
In Duisburg wird das Bahngelände (Bebaungspläne 1060 und
1061)in Wedau im Zuge des Wettbewerbsverfahrens bearbeitet. Es handelt sich um
eine überwiegend bahnspezifische Nutzung (z.B. Gleisanlagen, Verschub-Bahnhof,
Ausbesserungswerk). Im benachbarten Umfeld befinden sich das Naherholungsgebiet
„Sechs-Seen-Platte“, der Sportpark Wedau, die Siedlung Bissingheim und Wedau
sowie der Stadtwald.
Standorte in Darmstadt, Hamburg und Nürnberg werden ebenfalls
im Wettbewerb bearbeitet. Studierende sollen ausgewogene Lösungsansätze
erarbeiten, die nachweisbar städteplanerisch, architektonisch und technisch,
ökologisch, wirtschaftlich, öffentlich- und zivilrechtlich sowie
stadtsoziologisch vernetzt sind. Eine frühzeitige Einbeziehung der Interessen
von Investoren und Nutzern, Verwaltung und Eigentümern wird vorausgesetzt. Sie
muss sicherstellen, dass die Anforderungen aller Prozessbeteiligten von Beginn
an berücksichtigt werden. |
Duisburg ist deutsches Pilotprojekt
des Urban Land Institute
Kooperationsvertrag auf der MIPIM in Cannes geschlossen
Duisburg, 09. März 2005 - Expertengremium entwickelt Handlungskatalog für
die Innenstadt
Interessante Diskussion der City-Entwicklung durch neue Aspekte erwartet
ULI bringt Duisburg auf Landkarte der Entwickler und Investoren
Cannes. Hollywood - Fiera Milano - Duisburg. Nachdem das Urban Land Institute
(ULI) noch im März 2001 für Kalifornien und im Juli 2003 für Mailand ein
Handlungskonzept erarbeitet hat, steht im September dieses Jahres Duisburg auf
der Agenda der Berater. Hinter dem ULI mit Hauptsitz in Washington D.C. steht
ein internationales Netzwerk von über 24.000 Experten aus der
Immobilienwirtschaft. Duisburg ist die erste Stadt in Deutschland, der das
renommierte Institut seinen Beratungsservice anbietet.
Der Kooperationsvertrag zwischen Duisburg und dem ULI ist im passenden Rahmen
geschlossen worden: Auf der weltweit größten internationalen Fachmesse für
Gewerbe-Immobilien, der MIPIM im südfranzösischen Cannes, haben Adolf Sauerland
(Oberbürgermeister Stadt Duisburg), Ralf Meurer (Geschäftsführer Gesellschaft
für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH) und Dieter Steffen (Geschäftsführer
Innenhafen Duisburg Entwicklungsgesellschaft mbH) für Duisburg sowie Richard
Rosan (ULI Präsident) und William Kistler (Präsident ULI Europa) für das ULI am
Mittwoch (9. März 2005) den Vertrag unterzeichnet und damit ihr Engagement in
Duisburg besiegelt. Hergestellt hatte den Kontakt Wirtschaftsförderer Ralf
Meurer, selbst seit zwei Jahren ULI-Mitglied.
"Der aktuelle Entwicklungsprozess
in Duisburg erscheint dem Vorstand des ULI Deutschland, ULI Europa und ULI
International so interessant aber auch visionär, dass das Engagement eines
internationalen Expertengremiums zu rechtfertigen ist", sagt William Kistler,
Präsident ULI Europa.
Voraussichtlich drei Tage wird im September ein Expertengremium in die
zwölftgrößte Stadt Deutschlands reisen, um die Entwicklungs-potenziale der
Duisburger Innenstadt zu untersuchen. Die Aufgabe haben Oberbürgermeister,
Stadtentwicklungsdezernat und Wirtschaftsförderung klar definiert. Die
Großprojekte in der Innenstadt sind als gesetzt, die Königstraße als
Handelsschwerpunkt vorgegeben. Entwicklungsareale sind der Übergangsbereich
zwischen Düsseldorfer Straße und Steinsche Gasse sowie die Altstadt zwischen
Steinsche Gasse und Steiger Schwanentor. Zudem sollen die Verbindungsachsen zum
Innenhafen in die Analyse einbezogen werden.
"Das Expertengremium für Duisburg stellt die Zentrale in Washington entsprechend
der Aufgabenstellung zusammen. Wichtig ist uns, dass kein Gremiumsmitglied an
Duisburger Projekten beteiligt ist", erläutert
Wirtschaftsförderungs-Geschäftsführer Ralf Meurer die Vorgabe. Die Neutralität
der Fachleute ist auch für Oberbürgermeister Adolf Sauerland von entscheidender
Bedeutung: "Mit dem ULI bekommen wir Empfehlungen von international anerkannten
Experten, die weder wirtschaftlich noch emotional mit Duisburg verbunden sind.
Wir erhalten eine Außensicht, die voraussichtlich Aspekte in die Diskussion um
die City-Entwicklung bringen wird, die wir heute noch nicht besetzt haben.
Das
wird ein spannender Prozess."
Das ULI ist eine unparteiische Forschungs- und Ausbildungseinrichtung, eine
Non-Profit-Organisation. Für ihren Beratungsservice (International Advisory
Services Abroad) erhalten die Mitglieder des Expertengremiums kein Honorar.
Lediglich Reisekosten und Unterbringung werden von der Stadt erstattet.
Nach intensiver Arbeit vor Ort werden die Immobilienfachleute der Stadt Duisburg
Handlungsempfehlungen an die Hand geben. Duisburg erhält so ergänzend zu den
bisherigen Überlegungen zur Innenstadtentwicklung eine neutrale Außensicht und
Hinweise, um in Zukunft die richtigen Wege der Stadtentwicklung zu beschreiten.
Gleichzeitig bringen die Veröffentlichungen des ULI in internationalen Medien
und auf den Konferenzen die Stadt an Rhein und Ruhr auf die Landkarte für
Entwickler, Investoren und Betreiber aus aller Welt.
Weitere Informationen: www.uli.org
www.duisburg.de
www.gfw-duisburg.de |