Duisburg, 17. Februar 2018 –
Lang vermisster Fangesang begleitete den 10:2 Kantersieg
der Duisburger Füchse gegen die Preussen aus Berlin. Das
geflügelte Wort: „Neue Besen kehren gut!“, traf auch auf den
Trainerwechsel beim EVD zu. J
Jugendtrainer Dirk Schmitz hat es in kurzer Zeit geschafft,
den Füchsen das Laufen beizubringen. Schon beim Derby, am
Freitag gegen die Moskitos aus Essen, liefen die Füchse
schneller, als die Moskitos fliegen konnten. Sein Team
gewann dort, für manchen Fan überraschend, mit 5:3 Toren.
Und heute, gegen die Mannschaft von dem in Duisburg bestens
bekannten Uli Egen, ließen die Füchse den Preussen selten
die Möglichkeit auf das Duisburg Gehäuse zu schießen.
Die 781 Zuschauer, darunter sechs Berliner Fans, sahen ein
gutes und schnelles Eishockeyspiel.
Bereits in der 6. Minute erzielte Ricco Ratajczyk den
Führungstreffer zum 1:0 für die Füchse. Schon zwei Minuten
später legte Leon Judt auf 2:0 nach. Noch in ersten Drittel
konnten die Preussen überraschend auf 2:1 verkürzen.
Im Mitteldrittel folgten dann die Treffer in der 22. Minute
durch Lasse Uusivirta zum 3:1, 4:1 David Cespiva (23. Min.)
und Michael Fomin erzielte in der 27 Minute das 5:1 für die
Füchse, ehe die Preussen ebenfalls in der 27 Minute auf 5:2
verkürzten. Dann ging das Scheibenschießen auf das Berliner
Tor weiter.
Zweimal traf Micheal Fomin in der 34. und der 37. Minute zum
6:2 und 7:2 für Duisburg.
Nachhilfe für Schieds- und Linienrichter? Berlins Trainer
Uli Egen hatte auf jeden Fall Redebedarf
Im Schlussdrittel ließen die Füchse den Puck spielerisch
über das Eis gleiten.
Lasse Uusivirta erhöhte auf 8:2 in der 50. Minute.
Sam Verelst (52. Min.) ...
... und Steven Deeg (53. Min.) sicherten den Füchsen das
erfreuliche Endergebnis von 10:2 Toren. Es war ein
verdienter Spielgewinn des Teams von Trainer Dirk Schmitz,
der Hoffnung auf weiteres Gutes aufkeimen lässt.
Ein seltenes Bild in Duisburger Arenen
Auf der anschließenden Pressekonferenz zeigte sich Berlins
Trainer Uli Egen als guter Verlierer, betonte aber, das bei
den Schiedsrichterentscheidungen einige Dinge dabei waren,
die man nicht machen muss.
Pressekonferenz: v.li.: Dirk Schmitz, Moderator André
Schicks und Uli Egen
Füchse Trainer Dirk Schmitz: „Wir hatten Freude am Spiel.
Die Mannschaft hat alles gut umgesetzt und trotzdem müssen
wir weiter arbeiten. In Essen haben wir versucht zu spielen,
heute hat das gut geklappt!“
Tore:
1:0 (05:44) Ratajczyk (Tramm, Eckl)
2:0 (07:15) Judt (Fomin)
2:1 (13:52) Brower (Mathäs, Dörner/5-4 - Strafe Hofland)
3:1 (21:35) Uusivirta (Hofland, Deeg)
4:1 (22:29) Cespiva (Fomin)
5:1 (26:23) Fomin (Verelst, Hofland)
5:2 (26:42) Rumpel (Dörner, Wild)
6:2 (33:52) Fomin (Verelst, Hofland)
7:2 (36:30) Fomin (Verelst, Tramm/5-4 - Strafe Ogorzelek)
8:2 (49:53) Uusivirta (Hofland, Pisarik/5-3 - Strafen
Matthäs, Reukauf)
9:2 (51:40) Verelst, Sespiva, Tramm)
10:2 (52:58) Deeg (Pisarik, Uusivirta)
Strafminuten: Füchse 6+10 Minuten (Staudt) - Preussen 18
Sr.: Nikolas Neutzer, Zuschauer: 781
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