| 
			 
 
 
 
 
 
 
 
 | 
			   
				   | Archiv Januar 2012 |  
				   | Testspiel-Sieg gegen RWO-Jugend |  
				   | 2:1-Sieg gegen die RWO-Jugend: „Das war ein guter Start“Duisburg/ Oberhausen, 29. Januar 2012 - Nach einer durchaus engagierten und zumindest vor der Pause auch spielerisch ansprechenden Leistung hat der FCR 2001 Duisburg das erste Feldspiel des Jahres in Oberhausen mit 2:1 (2:0) gegen die U15 von RWO gewonnen. Trainer Marco Ketelaer setzte auf dem Kunstrasen am Niederrheinstadion alle gesunden Spielerinnen ein und so kam auch der aktuelle Neuzugang 
							  Lieke Martens nach der Pause zum Debüteinsatz für die Löwinnen: „Wir haben gesehen, dass Lieke spielerisch stark ist, sie hat sich prima in unser Kombinationsspiel eingefügt,“ bekam die niederländische Nationalspielerin gleich ein Premierenlob von ihrem Übungsleiter.
 Im ersten Durchgang war der FCR überlegen und ging durch zwei schöne Tore verdient in Führung: Zunächst (15.) steckt Oster an der Strafraumgrenze präzise durch auf Islacker, die aus zentraler Position unhaltbar einschoss; in der 
							  28.Minute bekommt der Torwart dann einen weiteren Schuss von Islacker nicht unter Kontrolle und rutscht auch noch aus: Popp hat keine Mühe, ins leere Tor zu schießen.
 Im zweiten Durchgang präsentierten sich die Jungen mit viel mehr Biss als vor der Pause und sicher hatten auch gleich vier Wechsel beim FCR ihren Anteil daran, dass die Jungen nun besser ins Spiel kamen; der Anschlusstreffer (51.) resultierte trotzdem aus einem unnötigen Ballverlust im Mittelfeld. Danach haben beide Teams noch 
							  ein, zwei Torchancen – und die Löwinnen hatten einmal Glück, als der RWO-Mittelstürmer kurz vor Schluss knapp verzieht.
 Der Trainer war’s zufrieden: „Alle eingesetzten Spielerinnen haben richtig gut mitgemacht, niemand hat sich hängen lassen, wir waren aktiv, haben spielerische Akzente gesetzt und sind gefordert worden, wie wir das gewollt haben; kurzum: ein guter Start.“
 
 FCR (46.): Bellinghoven (Kämper) - Wensing (Windmüller), Krahn (Müller), Himmighofen, 
							  Hogewoning - Bresonik - Oster, Popp, Cengiz (Groenen) - Ando (Martens), Islacker
 |  
				   |  |  
				   | Auch Laudehr verlässt die Löwinnen"Pfeifen im Walde"
 Jochem Knörzer
 |  
				   | Duisburg, 27. Januar 2012 - Was schon seit Tagen durch die Presse geistert, ist jetzt auch vom FCR bestätigt worden: Simone Laudehr verlässt im Sommer die Löwinnen und schließt sich dem 1. FFC Frankfurt an.Die Pressemitteilung vom FCR vom 23.01.2012, dass Laudehr zu diesem Zeitpunkt noch nicht in Frankfurt unterschrieben habe, kann man getrost als "Pfeifen im Walde" bezeichnen. Der FCR hat einfach nicht die finanziellen Mittel, auf Dauer Top-Spielerinnen wie Popp und 
							  Laudehr zu halten.
 Geld macht eben doch sexy!
 Leider.
 
 Nationalstürmerin Lieke Martens ab sofort eine Löwin
 Der FCR hat mit sofortiger Wirkung die 19jährige Niederländerin Lieke Martens unter Vertrag genommen. Die Nationalstürmerin, die zuletzt  bei Standard Lüttich und vorher beim FCR-Kooperationspartner VVV Venlo spielte, hat einen Vertrag über dreieinhalb Jahre unterschrieben.
 Nach rund zehntägigem Probetraining waren die Verantwortlichen sehr 
							  angetan von den Leistungen der jungen Angreiferin, die der FCR schon länger beobachtet hat und an der u.a. der 1.FFC Frankfurt und wohl auch Olympique Lyon interessiert waren: „Lieke bringt Qualität mit, hat Entwicklungspotential und passt genau in unsere Philosophie,“ freut sich Cheftrainer Marco Ketelaer, „sie ist eine gute Teamspielerin, dabei schnell, laufstark und sucht stets den Abschluss“. Ketelaer und Sportdirektor Claudio Marcone sind voll überzeugt  von den Fähigkeiten dieses 
							  Talentes – was sich auch in der ungewöhnlich langfristigen Vertragsbindung wiederspiegelt.
 Martens ist demnach ab sofort für den FCR spielberechtigt und freut sich auf die neue Herausforderung: „In der stärksten Liga Europas und speziell hier in Duisburg bei einem bekannt guten Verein zu spielen, ist für mich eine Riesenchance, für die ich dankbar bin und die ich nutzen will. Deshalb möchte ich versuchen, möglichst schnell in die Mannschaft zu kommen und will natürlich auch Tore schießen.“
   |  
				   | Premiere 2012 auf dem Feld: Gegner ist die U15 von Rot-Weiß Oberhausen |  
				   | Duisburg, 27. Januar 2012 - Nach der langen Winterpause, nach knapp drei Wochen hartem Training  und nach den ebenso erfolgs- wie abwechslungsreichen Hallenauftritten in Kiel und Magdeburg testen der FCR 2001 Duisburg nun zum erstenmal im neuen Jahr auf dem Feld; Gegner sind gleich zweimal Jugendmannschaft – was Trainer Marco Ketelaer so begründet: "In diesen Spielen werden wir gleich richtig gefordert".Los geht’s an diesem Sonntag, 29.01., um 15 Uhr gegen die 
							  U15-Junioren von Rot-Weiß Oberhausen, Stadion Lindnerstraße, Nähe Niederrheinstadion (A42, Ausfahrt Sterkrade, dann zweimal rechts).
 Am 7. Februar spielen die Löwinnen dann in der Landeshauptstadt wieder gegen eine U15-Auswahl. Um 19 Uhr heißt der Gegner Fortuna Düsseldorf an, gespielt wird am Flinger Broich 87.
 |  
				   |  |  
				   | 'Hummel' bleibt dem FCR treu |  
				   | Erfolgreiche Zusammenarbeit geht über Ausstattung mit Sportkleidung hinausDuisburg, 26. Januar 2012 - Der FCR 2001 Duisburg kann die langjährige weitere Zusammenarbeit mit einem renommierten Unternehmen aus der Sportwelt vermelden. Der Vertrag mit dem international aktiven Sportartikel-Hersteller Hummel wurde jetzt um drei Jahre verlängert. Die Löwinnen werden nun schon in der dritten Saison von diesem einst deutschen und nun dänischen Unternehmen ausgestattet, das 
							  inzwischen nicht nur die ganze Palette der Sportkleidung abdeckt, sondern auch in der Sportfashion sehr erfolgreich ist und folgerichtig 2007 den Ispo Sport Style Award gewann.
 „Wir danken Hummel für das uns erneut entgegen gebrachte Vertrauen und sind sehr erfreut über diese Vertragsverlängerung, nicht nur wegen der guten Konditionen; die Einigung ist vielmehr auch Beweis dafür, dass der FCR eine sehr werbewirksame Marke ist“, kommentiert FCR-Geschäftsführer Timo Skrzypski das Ergebnis. Ein 
							  Beleg für diese These ist auch, dass die neue Vereinbarung über die ‚normale‘ Ausstattung hinaus gehen wird: „Wir haben eine enge Partnerschaft verabredet, die gemeinsame Aktivitäten vorsieht und vielleicht werden wir auch einmal ein eigenes FCR-Trikot kreieren.“
 
 Hummel wurde 1923 in Hamburg gegründet, zog nach dem Weltkrieg an den Niederrhein und ist inzwischen im dänischen Aarhus zu Hause. Hummel stattet viele Handball-Bundesligisten aus (z.B. Flensburg), ist aber auch in der zweiten 
							  Fußball-Bundesliga engagiert (z.B. RW Oberhausen).
   |  
				   | Schock für den FCR: Popp und 
							Wensing wechseln im Sommer zum VfL Wolfsburg |  
				   | Vorsitzender Hückels: „Wir 
							sind an die Grenze des Machbaren gegangen“Duisburg, 23. Januar 2012 - Alexandra Popp und Luisa 
							Wensing haben soeben vor dem Nachmittags-Training 
							ihre Mannschaftskameradinnen und die FCR-Offiziellen 
							darüber informiert, dass sie die Löwinnen verlassen 
							und in der nächsten Saison für den VfL Wolfsburg 
							spielen werden.
 
 FCR-Vorsitzender Thomas Hückels: „Mit unserem 
							Angebot für Beide sind wir an die Grenze des für uns 
							Machbaren gegangen; die Spielerinnen haben aber 
							mitgeteilt, dass die Wolfsburger ein noch 
							attraktiveres Gesamtangebot gemacht haben. Vorstand 
							und sportliche Leitung sind bereits intensiv damit 
							beschäftigt, für qualitativ guten Ersatz zu sorgen.“
 „Das ist natürlich extrem bedauerlich und 
							bedenklich“, macht auch Cheftrainer Marco Ketelaer 
							keinen Hehl aus seiner großen Enttäuschung, „wir 
							haben eine sehr erfolgreiche Hinrunde gespielt, 
							können sogar noch Meister und Pokalsieger werden und 
							dann diese traurige Entwicklung, das ist mehr als 
							schade.“
 Immerhin: Nach dem ersten Schock über diese 
							Nachrichten hat sich die ganze Mannschaft 
							geschworen, in der Rückrunde alles zu geben, um 
							genauso erfolgreich zu spielen wie in der ersten 
							Halbserie.
 Kommentar: Das Magath-Syndrom 
							greift um sich.  Nach den ersten Gerüchten war 
							schnell klar, dass diese Wechsel real werden. Das 
							Magath-Syndrom greift um sich. Wolfsburg hat mit VW im Rücken Möglichkeiten, die 
							kein Frauen-Bundesligist in dieser Form aufzuweisen 
							hat. Wenn ein Vorsitzender des abgebenden Vereins 
							sagt, dass er bis an die Grenze gegangen ist, dann 
							wird klar, wieviel Ohnmacht und Zähneknirschen dabei 
							war. Schießt Geld nun doch Tore? Natürlich ikann 
							gewisse Qualität gekauft werden. Dass dies auch 
							automatisch zum Erfolg führt ist dabei eine ganz 
							andere Sache und es gibt genug Beispiel in 
							Deutschlands bezahlten Ligen, dass der Schuss auch 
							nach hinten losgehen kann.
 War in früheren Jahren Frankfurt das Maß der Dinge 
							im Frauen-Fußball, so hat sich dies zum einen so 
							verändert, dass nun drei bis vier Vereine deutlich 
							mehr für ihre Frauen-Fußballabteilungen tun, zum 
							anderen bisherige Konkurrenten auch deswegen 
							ausbluten. Ganz sicher zwingt das aber auch die 
							abgebenden Vereine, noch mehr in die jungen Talent 
							zu investieren und das Scouting noch weiter zu 
							forcieren. Ungeachtet dessen: Dieser Weggang 
							schmerzt deutlich. Harald Jeschke
   Simone Laudehr hat nicht in 
							Frankfurt unterschrieben Die Nationalspielerin wurde heute erfolgreich am 
							Meniskus operiert
 Verschiedene Nachrichtenagenturen und Medien 
							berichten heute, dass Nationalspielerin Simone 
							Laudehr in der nächsten Saison beim 1.FFC Frankfurt 
							spielen wird. Hierzu stellt der FCR 2001 Duisburg 
							offiziell fest: Simone Laudehr hat bis zum heutigen 
							Tage keinerlei vertragliche Vereinbarung in Bezug 
							auf die neue Saison getroffen, geschweige denn einen 
							rechtverbindlichen Vertrag unterschrieben.
 FCR-Vorsitzender Thomas Hückels ist im Gegenteil 
							weiterhin optimistisch: „Wir haben Simon ein sehr 
							gutes Angebot gemacht, sind weiter mit ihr in 
							intensiven Gesprächen und gehen fest davon aus, dass 
							sie auch in der neuen Saison für die Löwinnen 
							spielt.“
 Unterdessen ist die 25jährige Leistungsträgerin 
							heute, Montag, erfolgreich am Menikus operiert 
							worden. Der lädierte Knorpel im rechten Kniegelenk 
							ist in einer sehr schwierigen Operation geglättet 
							und genäht worden. Der behandelnde Arzt geht in 
							seiner Diagnose davon aus, dass Laudehr in 
							spätestens drei Monaten wieder Fußball spielen kann.
 |  
				   |  |  
				   | Löwinnen freuen sich über 
							Vizetitel beim DFB-Hallenpokal |  
				   | Nach teils überzeugenden 
							Leistungen 0:4-Niederlage im Finale gegen FrankfurtDuisburg, 21. Januar 2012 - Beim 18. DFB-Hallenpokal 
							in Magdeburg hat der FCR 2001 Duisburg seine 
							erfolgreiche Hallensaison fortgesetzt und ist nach 
							meist überzeugenden Leistungen bis ins Finale 
							gestürmt. Da aber erwies sich der 1.FFC Frankfurt 
							als das bessere und vor allem effektivere Team: Beim 
							4:0 nahmen die Frankfurterinnen erfolgreich Revanche 
							für die Final-Niederlage vor einer Woche in Kiel. 
							Wolfsburg (schon in der Gruppenphase) und 
							Titelverteidiger Potsdam (im Viertelfinale) waren 
							überraschend früh ausgeschieden.
 Vor der Rekordkulisse von 4682 Zuschauern hatte 
							Gülhiye Cengiz nach der Hälfte der Spielzeit im 
							Finale eine große Chance zur Führung (6.), 
							scheiterte aber an Desiree Schumann. Bis dahin hatte 
							der FCR den spielstarken Gegner eigentlich im Griff, 
							doch dann nutzten die Hessinnen ihre Möglichkeiten 
							einfach besser, Kumagai, Huth und Bajramaj (2) 
							trafen zum am Ende etwas zu klaren 4:0. „Glückwunsch 
							an den verdienten Sieger,“ gratulierte Cheftrainer 
							Marco Ketelaer und verwies auf die Besonderheit des 
							Hallenspiels: „Wer hier das erste Tor schießt, hat 
							es dann schon leichter, zumal unsere Beine doch 
							etwas schwer wurden. Schließlich sind wir eine 
							Wochen länger im harten Aufbau-Training als 
							Frankfurt.“
 Trotzdem: „Ein 
							Riesenkompliment an meine Mannschaft, die hier 
							bewiesen hat, dass wir spielerisch sehr, sehr gut 
							sind. Wir nehmen viel Positives aus diesem Turnier 
							mit.“ Dazu gehört auch die gesamte 
							Darstelllung in Magdeburg: „Danke, Kompliment und 
							Respekt für die Klasse-Organisation; wir kommen 
							gerne wieder.“
 Die Duisburgerinnen spielten in Magdeburg mit nahezu 
							unverändertem Kader gegenüber dem Turniersieg in 
							Kiel, einzig Kozue Ando ersetzte Jennifer Oster, die 
							geschont wurde. Als Kapitänin führte diesmal 
							Alexandra Popp ihr Team aufs Feld: „In diesem Kader 
							ist Alex schon eine der Erfahrensten, zudem 
							Nationalspielerin und kickt lange im Verein“, 
							begründet Ketelaer seine Entscheidung.
 Und ‚Poppi‘ war denn auch die erste Torschützin für 
							den FCR – an der
 1:3-Niederlage zum Auftakt änderte das allerdings 
							nichts mehr; denn die Bayern aus München führten zu 
							diesem Zeitpunkt schon mit 3:0 und gewannen völlig 
							verdient, weil sie besser und schneller kombinierten 
							und sich dadurch auch die klareren Torchancen 
							erspielten.
 
 Laura Neboli verletzt
 
 Gegen den SC Freiburg gelingt dann der erste Sieg in 
							einem allerdings denkwürdigen Spiel. Auch hier lag 
							der FCR schnell zurück, nach drei Minuten stand es 
							0:1 durch die Schweizer Internationale Isabelle 
							Meyer; mit einem trockenen, technisch perfekten 
							Linksschuss glich Mandy Islacker aus, doch Ruhe 
							brachte dieser Ausgleich nicht in das Spiel der 
							Löwinnen, im Gegenteil: der Aufsteiger erspielte 
							sich weiterhin die besseren Möglichkeiten und es war 
							schon einiges an Pech und Unvermögen dabei, dass 
							nicht längst die erneute Führung gelang.
 Dann die neunte der zwölf Spielminuten, in der 
							Duisburg für eine Premiere sorgt: Nach einem recht 
							rüden Foul musste Luisa Wensing die erste 
							2-Minuten-Strafe des Turniers quittieren. Doch 
							ausgerechnet mit drei gegen vier Spielerinnen 
							kämpfen die Löwinnen plötzlich eben wie Löwinnen, 
							hielten der in der Halle eigentlich ‚tödlichen‘ 
							Überzahl stand, waren nun sogar das strukturiertere 
							Team und gewannen auch noch mit 2:1. Wensing war 
							gerade zurück, da fasste sich Gülhiye Cengiz ein 
							Herz und traf von rechtsaußen mit einem unhaltbaren 
							Schuss, elf Sekunden vor dem Abpfiff! Spürbares 
							Aufatmen im FCR-Lager, das allerdings durch eine 
							heftige Verletzung getrübt wurde: Laura Neboli 
							knickte mitte des Spiels mit dem Fuß um und konnte 
							zumindest in diesem Turnier nicht mehr 
							weiterspielen.
 Sportlich ging es aber weiter – wie gehabt; denn 
							auch gegen die SG Essen-Schönebeck lag der FCR 
							wieder sehr schnell im Rückstand (2./ Hamann), doch 
							dann kam die bekannte Kombinationsmaschine endlich 
							auf Touren: Wensing, Müller und Popp (4./6./6.) 
							erzielten in schneller Folge nach sehenswerten 
							Kombinationen drei schöne Tore und ließen es nicht 
							dabei bewenden: Ein weiterer Doppelpack von Popp und 
							Müller (9.) sowie ein schöner Schuss von Luisa 
							Wensing summierten sich am Ende zu einem nach dem 
							bisherigen Turnierverlauf nicht erwarteten 6:1-Sieg.
 
 Im Viertelfinale gegen Jena
 
 Sehr überzeugend und mit dem angenehmen Nebeneffekt 
							verbunden, dass für die Entscheidung über das 
							Weiterkommen des FCR kein Rechenschieber benötigt 
							wurde. Nach der zweiten Runde lag der 
							Bundesliga-Zweite nämlich noch mit zwei Punkten und 
							3:4-Toren auf dem letzten Platz seiner 
							Vorrunden-Gruppe . So aber war der FCR doch noch 
							Gruppenerster, vor den punktgleichen Bayern – eine 
							Konstellation, die zu einem pikanten Duell um den 
							Einzug ins Halbfinale führte: Da der USV Jena mit 
							Siegen über Bad Neuenahr und vor allem Wolfsburg 
							eine überzeugende Vorrunde spielte, traf Martina 
							Voss-Tecklenburg mit ihrer aktuellen Mannschaft auf 
							ihr ehemaliges Team.
 Hier konnte der USV allerdings nicht an die 
							Leistungen der Vorrunde anknüpfen – sicherlich auch, 
							weil die Löwinnen ihre bis dahin konzentrierteste 
							Leistung ablieferten und vor allem zunächst auf 
							Torsicherung bedacht waren; ab Mitte des Spiels 
							wurden dann die Angriffe zwingender und Islacker 
							sowie Wensing (nach Zuspiel Groenen) stellten auf 
							2:0 (8./9.); für Spannung sorgte dann die 
							neuseeländische Auswahlspielerin Amber Hearn mit dem 
							1:2 im Gegenzug. Zwei Minuten später dann aber die 
							endgültige Entscheidung nach einer mustergültigen 
							Co-Produktion: Müller auf Islacker: 3:1 und Einzug 
							ins Halbfinale!
 Und dort wartete in der Tat ein überraschender 
							Gegner; denn Bad Neuenahr hatte Titelverteidiger 
							Turbine Potsdam mit 4:3 (1:1) nach Neunmeterschießen 
							aus dem Wettbewerb geworfen. Im Spiel gegen die 
							einzige Mannschaft, die den FCR in der Liga-Hinrunde 
							besiegt hatte, brauchten die Duisburgerinnen 
							zunächst ein wenig Glück (Lattentreffer) und eine 
							schöne Parade von Anke Preuß, doch dann konnten die 
							Zuschauer zwei der schönsten Turniertore 
							beklatschen: Popp nach Vorarbeit Islacker und Ando 
							nach Vorarbeit Groenen schossen das 2:0 heraus 
							(6./9.); aber natürlich macht es der FCR wieder 
							spannend und muss nach dem 1:2 durch Celia Mbabi 
							noch eine lange Minute überstehen, ehe die 
							Finalteilnahme feststeht.
 Klasseleistung Löwinnen, auch wenn es am Ende nicht 
							ganz zum Titel gereicht hat.
 
 Popp hadert mit Chancenverwertung
 
 War die Mannschaft auch einverstanden mit dem 
							Ergebnis? Die Antwort von Käptn Popp kommt nach 
							kurzem Nachdenken: „Ja, insgesamt denke ich, dass 
							wir zufrieden sein können, weil wir uns im Laufe des 
							Tages deutlich gesteigert haben. Allerdings sind wir 
							schwächer in das Turnier gestartet, als wir das 
							erwartet und erhofft haben. Unser größtes Manko war 
							aber wie schon in Kiel die schlechte 
							Chancenverwertung.“ Trotzdem: Die Löwinnen haben 
							sich auf den zwei Hallenevents spielerisch gut 
							präsentiert und können auf diesen Darbietungen 
							aufbauen.
 
 |  
				   | FCR wird Zweiter beim 18. 
							DFB-Hallenpokal in Magdeburg0:4-Endspielniederlage gegen den 1.FFC Frankfurt
 |  
				   | Vorrunde: 1:3 gegen Bayern 
							München; 2:1 gegen den SC Freiburg; 6:1 gegen die 
							SGS Essen;
							3:1 im Viertelfinale gegen Jena; 2:1 im Halbfinale 
							gegen Bad Neuenahr. Duisburg, 21. Januar 2012 - Die 
							Duisburgerinnen spielten in Magdeburg mit nahezu 
							unverändertem Kader gegenüber dem Turniersieg in 
							Kiel, einzig Kozue Ando ersetzte Jennifer Oster, die 
							geschont wurde. Als Kapitänin führte diesmal 
							Alexandra Popp ihr Team aufs Feld: „In diesem Kader 
							ist Alex schon eine der Erfahrensten, zudem 
							Nationalspielerin und kickt schon lange im Verein“, 
							begründet Cheftrainer Marco Ketelaer seine 
							Entscheidung. Und ‚Poppi‘ war denn auch die erste 
							Torschützin für den FCR – an der 1:3-Niederlage zum 
							Auftakt änderte das allerdings nichts mehr; denn die 
							Bayern aus München führten zu diesem Zeitpunkt schon 
							mit 3:0 und gewannen völlig verdient, weil sie 
							besser und schneller kombinierten und sich dadurch 
							auch die klareren Torchancen erspielten.
 Gegen den SC Freiburg gelingt dann der erste Sieg in 
							einem allerdings denkwürdigen Spiel. Auch hier lag 
							der FCR schnell zurück, nach drei Minuten stand es 
							0:1 durch die Schweizer Internationale Isabelle 
							Meyer; mit einem trockenen, technisch perfekten 
							Linksschuss glich Mandy Islacker aus, doch Ruhe 
							brachte dieser Ausgleich nicht in das Spiel der 
							Löwinnen, im Gegenteil: der Aufsteiger erspielte 
							sich weiterhin die besseren Möglichkeiten und es war 
							schon einiges an Pech und Unvermögen dabei, dass 
							nicht längst die erneute Führung gelang.
 Dann die neunte der zwölf Spielminuten, in der 
							Duisburg für eine Premiere sorgt: Nach einem recht 
							rüden Foul musste Luisa Wensing die erste 
							2-Minuten-Strafe des Turniers quittieren. Doch 
							ausgerechnet mit drei gegen vier Spielerinnen 
							kämpfen die Löwinnen plötzlich eben wie Löwinnen, 
							hielten der in der Halle eigentlich ‚tödlichen‘ 
							Überzahl stand, waren nun sogar das strukturiertere 
							Team und gewannen auch noch mit 2:1.
 Wensing war gerade zurück, da fasste sich Gülhiye 
							Cengiz ein Herz und traf von rechtsaußen mit einem 
							unhaltbaren Schuss, elf Sekunden vor dem Abpfiff! 
							Spürbares Aufatmen im FCR-Lager, das allerdings 
							durch eine heftige Verletzung getrübt wurde: Laura 
							Neboli knickte mitte des Spiels mit dem Fuß um und 
							konnte zumindest in diesem Turnier nicht mehr 
							weiterspielen.
 Sportlich ging es aber weiter – wie gehabt; denn 
							auch gegen die SG Essen-Schönebeck lag der FCR 
							wieder sehr schnell im Rückstand (2./ Hamann), doch 
							dann kam die bekannte Kombinationsmaschine endlich 
							auf Touren: Wensing, Müller und Popp (4./6./6.) 
							erzielten in schneller Folge nach sehenswerten 
							Kombinationen drei schöne Tore und ließen es nicht 
							dabei bewenden: Ein weiterer Doppelpack von Popp und 
							Müller (9.) sowie ein schöner Schuss von Luisa 
							Wensing summierten sich am Ende zu einem nach dem 
							bisherigen Turnierverlauf nicht erwarteten 6:1-Sieg.
 
 Sehr überzeugend und mit dem angenehmen Nebeneffekt 
							verbunden, dass für die Entscheidung über das 
							Weiterkommen des FCR kein Rechenschieber benötigt 
							wurde. Nach der zweiten Runde lag der 
							Bundesliga-Zweite nämlich noch mit zwei Punkten und 
							3:4-Toren auf dem letzten Platz seiner 
							Vorrundengruppe.
 So aber war der FCR doch noch Gruppenerster, vor den 
							punktgleichen Bayern – eine Konstellation, die zu 
							einem pikanten Duell um den Einzug ins Halbfinale 
							führte: Da der USV Jena mit Siegen über Bad Neuenahr 
							und vor allem Wolfsburg eine überzeugende Vorrunde 
							spielte, traf Martina Voss-Tecklenburg mit ihrer 
							aktuellen Mannschaft auf ihr ehemaliges Team.
 Hier konnte der USV allerdings nicht an die 
							Leistungen der Vorrunde anknüpfen – sicherlich auch, 
							weil die Löwinnen ihre bis dahin konzentrierteste 
							Leistung ablieferten und vor allem zunächst auf 
							Torsicherung bedacht waren; ab Mitte des Spiels 
							wurden dann die Angriffe zwingender und Islacker 
							sowie Wensing (nach Zuspiel Groenen) stellten auf 
							2:0 (8./9.); für Spannung sorgte dann die 
							neuseeländische Auswahlspielerin Amber Hearn mit dem 
							1:2 im Gegenzug. Zwei Minuten später dann aber die 
							endgültige Entscheidung nach einer mustergültigen 
							Co-Produktion: Müller auf Islacker: 3:1 und Einzug 
							ins Halbfinale!
 
 Und dort wartete in der Tat ein überraschender 
							Gegner; denn Bad Neuenahr hatte Titelverteidiger 
							Turbine Potsdam mit 4:3 (1:1) nach Neunmeterschießen 
							im Viertelfinale aus dem Wettbewerb geworfen. Im 
							Spiel gegen die einzige Mannschaft, die den FCR in 
							der Liga-Hinrunde besiegt hatte, brauchten die 
							Duisburgerinnen zunächst ein wenig Glück 
							(Lattentreffer) und eine schöne Parade von Anke 
							Preuß, doch dann konnten die Zuschauer zwei der 
							schönsten Turniertore beklatschen: Popp nach 
							Vorarbeit Islacker und Ando nach Vorarbeit Groenen 
							schossen das 2:0 heraus (6./9.); aber natürlich 
							macht es der FCR wieder spannend und muss nach dem 
							1:2 durch Celia Mbabi noch eine lange Minute 
							überstehen, ehe die Finalteilnahme feststeht!
 
 |  
				   | FCR 2001 Duisburg meldet die 
							Weiterverpflichtung von Gülhiye Cengiz |  
				   |  „Gülli wird uns noch 
							viel Freude bereiten“Duisburg, 19. Januar 2012 - Der FCR 2001 Duisburg 
							kann die nächste Vertragsverlängerung vermelden. 
							Nachdem mit Jennifer Oster eine der erfahrensten 
							Löwinnen weiter für den FCR spielt, ist nun auch die 
							zukünftige Zusammenarbeit mit einem der 
							hoffnungsvollsten Talente unter Dach und Fach: 
							Gülhiye Cengiz wird weitere zwei Jahre für die 
							Duisburgerinnen auflaufen.
 Sportdirektor Claudio Marcone ist die Freude 
							anzumerken: „Die Vertragsverlängerung mit Gülli 
							freut mich außerordentlich. Cengiz ist Sinnbild für 
							die Philosophie des FCR und wiederspiegelt unsere 
							professionelle Nachwuchsarbeit. Gülli wird uns und 
							dem deutschen Frauenfußball noch viel mehr Freude 
							bereiten, als sie es bisher schon getan hat.“
 
 2008 kam die 19jährige offensive Mittelfeldspielerin 
							aus der Jugend des TV Moers-Asberg zum FCR und hat 
							in dieser Saison nach mehreren Spielzeiten in der 
							2.Mannschaft den endgültigen Durchbruch geschafft: 
							In den ersten elf Ligaspielen kam die gebürtige 
							Moerserin gleich zehnmal zum Einsatz, entweder von 
							Beginn an oder als Einwechselspielerin. Trainer 
							Marco Ketelaer ist mit dieser Entwicklung sehr 
							zufrieden: „Gülli zählt zu den Spielerinnen, die in 
							dieser Saison einen großen Sprung nach vorne gemacht 
							haben; natürlich wird es auch mal Rückschläge geben, 
							aber ich bin sicher, dass Gülhiye ihren Weg machen 
							und uns noch viel helfen wird.“
 
 Auch Cengiz selbst ist mit der frisch besiegelten 
							Zusammenarbeit zufrieden: „Wir alle zusammen haben 
							eine tolle Hinrunde gespielt, dabei viel Spaß gehabt 
							und wollen diese Leistung in der Rückrunde 
							bestätigen. Aber auch für die nächsten Jahre sehe 
							ich für unsere Mannschaft und für mich hier sehr 
							gute Perspektiven; deshalb freue ich mich sehr, dass 
							wir einig geworden sind“, kommentiert die 
							frischgebackene Abiturientin den Vertragsabschluss, 
							der es ihr auch ermöglicht, Studium und Sport ideal 
							zu verbinden: Gülhiye hat sich nämlich gerade an der 
							Fachhochschule Rhein-Waal in Kamp-Lintfort für die 
							Fächer ‚international business and social science‘ 
							eingeschrieben.
 
 |  
				   | Hallenpokal: FCR-Trainer 
							Ketelaer warnt vor der „schwersten Gruppe“ |  
				   | Löwinnen fahren nach Sieg in 
							Kiel auch mit Zuversicht nach MagdeburgDuisburg, 19. Januar 2012 - Erst Kiel, jetzt 
							Magdeburg: Nach dem überragenden Auftritt beim 
							Nordcup in Kiel sind die Löwinnen auf den Geschmack 
							gekommen: „Das hat Riesenspaß gemacht, jetzt wollen 
							wir auch beim DFB-Hallenpokal soweit wie möglich 
							kommen,“ Jennifer Oster, an der Waterkant Kapitänin 
							des FCR 2001 Duisburg, hat am Sonntag direkt nach 
							der Siegerehrung in Kiel gleich mal die Marschroute 
							für den kommenden Samstag vorgegeben – auch wenn sie 
							selbst gar nicht dabei sein wird. Für Oster, die 
							geschont wird, fährt nämlich Kozue Ando mit, die 
							ihre Kniebeschwerden auskuriert hat.
 Ansonsten geht’s mit demselben Kader nach 
							Sachsen-Anhalt, der in Kiel so erfolgreich war, also 
							mit Bellinghoven, Preuß, Neboli, Islacker, Popp, 
							Cengiz, Wensing, Groenen, Müller und Himmighofen.
 Völlig klar ist allerdings, dass ein Titelgewinn bei 
							diesem Turnier deutlich schwerer sein wird; denn wie 
							in den Jahren zuvor nehmen an diesem Wettbewerb alle 
							zwölf Bundesligisten teil. „Außerdem weiß jeder, wie 
							unberechenbar Hallenspiele sind, da sind Prognosen 
							schwer,“ will FCR-Trainer Marco Ketelaer Realist 
							bleiben; etwas überraschend stuft der Chefcoach 
							zudem die eigene Gruppe als die schwerste ein.
 Den Löwinnen zugelost wurden bekanntlich Bayern 
							München (Anstoß 10.13 Uhr), der SC Freiburg (11.31 
							Uhr) und letztlich der Lokalnachbar SG 
							Essen-Schönebeck (12.49 Uhr): „Besonders München und 
							Freiburg sind technisch sehr gut – und die Spiele 
							gegen Essen haben nun einmal immer ihren Reiz. Jede 
							Begegnung ist für mich also offen, während in den 
							anderen Gruppen zumindest theoretisch immer nur eine 
							Knallerpartie ansteht.“ Trotzdem: „Auch wir brauchen 
							uns technisch vor Niemandem zu verstecken.“
 Der Modus sieht wieder vor, dass im Viertelfinale 
							(ab 14.15 Uhr) die sechs Gruppen-Sieger bzw. 
							–Zweiten und die zwei besten Gruppendritten die vier 
							Halbfinalisten ermitteln. Schafft der FCR auch diese 
							Hürde, hätte man schon mehr erreicht als bei der 
							letzten Austragung 2010. Damals wurden die Löwinnen 
							ausgerechnet vom späteren Absteiger 1.FC Saarbrücken 
							mit 3:5 aus dem Turnier gekickt.
 Das will man diesmal besser machen – und darauf 
							setzen auch die vielen mitreisenden Fans, denen in 
							der attraktiven Bördeland-Halle ein 
							abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit 
							Autogrammstunden, Freestyle und Breakdance geboten 
							wird; am DFB-Stand gibt es zudem die Gelegenheit, 
							sich mit gestandenen Nationalspielerinnen zu 
							unterhalten oder das Fotoalbum mit aktuellen 
							Schnappschüssen aufzufrischen.
 Der DFB freut sich, dass dieses Komplettpaket bei 
							den Fans offenbar gut ankommt; denn es wurden 
							bereits 4100 Karten verkauft. Die 
							DFB-Abteilungsleiterin Marketing, Doris Fitschen, 
							ist deshalb optimistisch, dass „wir unser Ziel 
							erreichen, nämlich eine neue Rekordmarke“. Die liegt 
							bisher übrigens bei 4341 Besuchern.
 Wie allen Fußballerinnen macht es natürlich dem 
							FCR-Kader Freude, vor solch einer Kulisse zu spielen 
							– und die Löwinnen wollen deshalb alles tun, um das 
							Ergebnis von 2010 zu toppen. Der Trainer ist mit der 
							Vorbereitung zufrieden: „Wir haben noch einmal in 
							der Soccerhalle trainiert, das war sehr gut 
							anzuschauen; auch die Trainingseinheiten beim 
							Spinning und beim Boxen haben angestrengt, aber auch 
							Spaß gemacht.“ Sicherlich auch, weil 
							selbstverständlich keine direkten Faustkämpfe 
							ausgetragen wurden; die sind natürlich auch in 
							Magdeburg nicht eingeplant, aber möglichst viele 
							Gegner sportlich erlegen – das möchten die Löwinnen 
							am Samstag beim bereits 18. Hallenpokal schon gerne.
 
 |  
				   | FCR-Urgestein bleibt weitere 
							drei Jahre eine LöwinJennifer Oster fühlt sich wohl und verteilt ein Lob: 
							„Wir haben ein Riesenteam“
 |  
				   | Duisburg, 18. Januar 2012 - 
							Mitten in der Winterpause kann der 
							Frauenfußball-Bundesligist FCR 200 Duisburg eine 
							sehr erfreuliche Mitteilung machen: Der Verein und 
							das „FCR-Urgestein“ Jennifer Oster haben sich auf eine 
							Verlängerung der Zusammenarbeit geeinigt – und das 
							gleich für drei Jahre!
 „Ich freue mich sehr, dass es geklappt hat, weil ich 
							mich hier wohl fühle und weil wir auch sportlich 
							eigentlich immer Erfolg hatten und haben“, begründet 
							die 25jährige ihre Entscheidung, die sie auch „ganz 
							klar als Bekenntnis zu dem Verein“ verstehen will, 
							in dem ‚Osti‘ nun schon seit 1999 spielt und die 
							Fans mit ihren Flanken und Dribblings, aber auch mit 
							ihrer sympathischen Ausstrahlung immer wieder 
							begeistert. Die gebürtige Moerserin, die in151 
							Bundesligaspielen 36 Tore geschossen hat („Bei der 
							Torgefährlichkeit kann ich mich sicher noch 
							verbessern“) und eigentlich immer zur Stammelf der 
							Löwinnen gehört, hat sich aber nicht nur wegen des 
							‚Wohlfühlfaktors‘ für ‚ihren‘ FCR entschieden: „Im 
							Moment haben wir ein Riesenteam, es macht Spaß und 
							wir haben Spaß; ich glaube, dass wir in dieser 
							Saison den einen oder anderen Erfolg feiern werden.“
 Dagegen hätte natürlich auch Vorsitzender Thomas 
							Hückels nichts einzuwenden, der die Einigung mit der 
							gelernten Physiotherapeutin mit einem dicken Lob 
							verbindet: „Osti und der FCR – das gehört einfach 
							zusammen: Jennifer ist eine hervorragende 
							Fußballerin und ein vorbildlicher Profi; ich freue 
							mich, dass wir uns auf eine weitere Zusammenarbeit 
							einigen konnten.“
 
  Foto: FCR/ Christian Mittelbach
 |  
				   | Löwinnen gewinnen den 5. Hallen-Nordcup in Kiel!Sieg gegen Frankfurt nach Neunmeterschießen
 |  
				   | Duisburg/Kiel, 15. Januar 2012 - Vor der Rekordzahl von 4700 Zuschauern gewannen die Löwinnen das Endspiel der beiden tatsächlich besten Turniermannschaften mit 6:4 (2:2) nach Neunmeter-Schießen gegen den 1.FFC Frankfurt. 
 Gegenüber dem angedachten Kader musste Cheftrainer Marco Ketelaer auf zwei Spielerinnen  verzichten, wegen leichter Knieverletzungen wurden Kozue Ando und Simone Laudehr geschont.
 Bellinghoven, Preuß, Neboli, Islacker, Popp, Cengiz, Wensing, Groenen, Oster, Müller und Himmighofen machten sich also daran, möglichst den 2. Platz des Vorjahres zu wiederholen. Während die Weltmeisterin zu Hause blieb, machte Simone - „Ich werde älter, da 
							  zwickt der Körper auch schon mal!“ - die Reise trotzdem mit und erwies sich als wahre Stimmungskanone: Zusammen mit dem FCR- Maskottchen Löwinha feuerte Simone ihre Löwinnen unermüdlich an.
 
 Im ersten Spiel traf der FCR auf den VfL Wolfsburg und schon nach zwei Minuten trug sich Mandy Islacker als erste in die Torschützenliste ein; ein wunderbarer Volleyschuss von Gülhiye Cengiz (5.) drückte die Überlegenheit des FCR immer noch nicht annähernd aus; doch weitere beste 
							  Chancen blieben ungenutzt, so dass es doch noch einmal spannend wurde: Zwei Minuten vor Ende der Spielzeit von 12:30 Minuten schaffte Wolfsburg den Anschluss und es war dann letztlich Anke Preuß zu verdanken, die mit zwei tollen Reaktionen den verdienten 2:1-Sieg festhielt.
 
 Ein wenig zurückhaltend begannen die Duisburgerinnen dann gegen den FFC Oldesloe, der einzige Zweitligist ging nach zwei Minuten sogar in Führung; doch Laura Neboli nach zwei 
							  schulmäßigen Kombinationen (4. und 6.) und Alex Popp mit einem satten Fernschuss (4.) sorgten für klare Verhältnisse und mit 3:1 für ein standesgemäßes Resultat.
 
 Im besten Spiel der Vorrunde gegen Meister Potsdam lagen die Löwinnen zwar zunächst auch mit 0:1 zurück (3./Starke), spielten dann aber blendend auf und gewannen durch drei sehr schöne Tore: Jackie Groenen verwertete einen Bandenpass von Cengiz (4.), Islacker (5.) mit einem Klasse-Volleyschuss 
							  und Barbara Müller mit einem ebenfalls perfekten Drehschuss (6.) sorgten für einen 3:1-Sieg.
 
 Im vierten Durchgang setzte es dann allerdings die erste Niederlage, 1:3 gegen den 1.FFC Frankfurt. Die Hessinnen ging schnell in Führung, und zwar durch das erste Tor von Lira Bajramaj – ein abgefälschter Ball, und auch bei den weiteren Gegentoren war die FCR-Abwehr nicht besonders aufmerksam; der Sieg war aber verdient.
 
 Im fünften und letzten 
							  Vorrundenspiel konnte der FCR erneut nicht an die überzeugenden Leistungen der ersten drei Begegnungen anknüpfen und verlor nach einem immerhin hochspannenden Verlauf mit 2:3 gegen den HSV, wobei der überschwänglich gefeierte Siegtreffer erst in der letzten Minute fiel. Marina Himmighofen hatte den FCR früh in Führung geschossen (nach Popp-Schuss), danach aber wurden die deutlich engagierten Hamburgerinnen immer stärker; man merkte ihnen an, dass sie das ‚Heim‘-Turnier auf 
							  keinen Fall ohne Sieg verlassen wollten.
 Trotzdem: Der FCR kämpfte auch nach dem 1:2 (4./6.) unverdrossen weiter und erzielte durch Groenen (wieder Vorarbeit Cengiz, wieder mit Bandenschuss) das 2:2 (10.); in der Folge vergaben die Duisburgerinnen noch sehr gute Tormöglichkeiten – und das nutzten prompt die Hanseaten: 3:2!
 
 An der Konstellation für die beiden Halbfinals änderte dieses Ergebnis aber nichts: Frankfurt (1.) und Potsdam (4.) mussten den 
							  einen, Wolfsburg (2.) und der FCR (3.) den anderen Endspielteilnehmer ermitteln.
 
 Im ersten Halbfinale dominierte Frankfurt den Pokalverteidiger Potsdam (ein weiteres Team spielte übrigens zeitgleich beim Turnier in Jöllenbeck) nach Belieben und nahm beim 4:0 eindrucksvoll Revanche für die einzige Vorrundenniederlage (1:2).
 
 Wesentlich schwerer taten sich dann die Duisburgerinnen gegen 
							  Wolfsburg; kurios, dass Spielverlauf und Ergebnis sozusagen eine Blaupause des Vorrundenspiels waren! Zehn Minuten lang beherrschten die Löwinnen klar das Geschehen, brillierten zwar nicht zu Beginn, waren aber das bessere Team; nur logisch also, dass Wensing auf Zuspiel von Oster (4.) und Groenen nach sehr präzisem Pass von Islacker (8.) erneut eine 2:0-Führung herausschossen. Nach dem Anschlusstor in der 10. Minuten mussten die Löwinnen allerdings noch zwei, drei brenzlige Situationen 
							  überstehen, ehe der 2:1-Sieg unter "Dach und Fach" war.
 
 Jackie Groenen und Gülhiye Cengiz begeistern
 Im Finale merkte man dem FCR und den Frankfurterinnen zunächst deutlich den Respekt voreinander an, allerdings auch  den Willen, unbedingt gewinnen zu wollen. Packend und spielerisch sehr gut wurde die Begegnung nach dem 1:0 für den FCR (6.); erneut traf Cengiz nach einem ausgezeichneten Doppelpass mit Groenen und die beiden sorgten auch nach dem zwischenzeitlichen 1:2 (8. Beringer/ 12. Marozsan) für den umjubelten Ausgleich – 
							  diesmal legte Gülhiye auf für Jackie (12.). Im – natürlich – extrem spannenden Neunmeterschießen trafen zunächst Islacker, Himmighofen und Popp. Da Frankfurt bis dahin zweimal patzte, der FCR aber nur einmal, hatte es Anke Preuß in der Hand, den FCR zum Sieg zu schießen – und die Torfrau, die vorher schon zweimal glänzend pariert hatte, ließ ihrer Kollegin Schumann keine Chance: Sieg für den FCR – und Cheftrainer Marco Ketelaer verdrückte sogar ein paar Tränen.
 
 Außer einem 
							  niveauvollen Finale lieferte das FCR-Team im Laufe der sieben anstrengenden Turnierspiele jede Menge Belege für seine glänzende Technik und sein Spielvermögen ab, musste ab und an aber auch dem hohen Tempo und der anstrengenden ersten Trainingswoche Tribut zollen. Am Ende kann man sich aber über ein tolles Turnier mit einem perfekten Ergebnis freuen – und über ein neues (Hallen)-Traumpärchen: Gülhiye Cengiz und Jackie Groenen trafen fünfmal und lieferten reihenweise hervorragende Kombinationen 
							  ab.
 Kapitänin Jennifer Oster hat Spaß: “Wir waren gut, oder?!“
 Co-Trainer Mike Schmalenberg, der während des Turniers das Coaching und die Einstellung der Mannschaft übernommen hatte, gab sich hinterher sehr bescheiden: „Ich bin stolz und dankbar für das, was die Spielerinnen hier abgeliefert haben. Wir haben von Anfang bis Ende ein tolles Turnier gespielt und uns viel Selbstvertrauen geholt.“ Dem konnte sich Jennifer Oster als Spielführerin (Annike Krahn war 
							  bekanntlich nicht mitgereist) nur anschließen – und beantwortete die Frage nach einem Kommentar mit strahlendem Gesicht und einer kessen Gegenfrage: „Wir war gut, oder?“
 |  
				   |  |  
				   | Niederländische Nationalstürmerin beim Probetraining |  
				   | Duisburg, 15. Januar 2012 - Zuwachs beim Training der Löwinnen: Ab Montag, 16. Januar, wird Lieke Martens beim FCR 2001 Duisburg zum Probetraining an der Mündelheimer Straße erwartet; die 19jährige Niederländerin, die zuletzt  bei Standard Lüttich und vorher beim FCR-Kooperationspartner VVV Venlo spielte, ist ein vielversprechendes Stürmertalent – und war z.B. bei der U19-EM 2010 zusammen mit Turid Knaak Torschützenkönigin (vier Treffer).FCR-Sportdirektor Claudio Marcone, der mit der Nationalspielerin bei Bedarf auch Vertragsverhandlungen führen will: „Wir freuen uns sehr, dass wir eine so begabte Spielerin bei uns zum Probetraining begrüßen können.“
 |  
				   |  |  
				   | Jahresauftakt in Kiel: Top-Four der Liga testen im hohen Norden ihre Frühform |  
				   | Trainer Ketelaer betont: „Poppi und Lulle sind wichtige Stützen“Duisburg, 12. Januar 2012 - „Optimaler Trainingsauftakt“, so knapp und treffend charakterisiert Coach Marco Ketelaer die ersten Übungstage im neuen Jahr beim FCR 2001 Duisburg: „Gute Stimmung, die Spielerinnen haben prima mitgezogen und wir Trainer konnten erkennen, dass alle auch im Urlaub etwas getan haben für ihre Fitness.“
 Nach drei Einheiten auf dem Kunstrasenplatz zog es den Tross dann am 
							  Donnerstag in die Soccerhalle - zur Abwechslung, aber natürlich auch zur Einstimmung auf das Turnier am Sonntag in Kiel. Dort, wo die Vorbereitungen natürlich längst auf Hochtouren laufen, erwartet die Löwinnen ein Topturnier, sowohl von der Besetzung als auch von den Bedingungen her:
 Mit dem FCR, Potsdam, Frankfurt und Wolfsburg treffen nämlich die besten vier der Liga aufeinander (weitere Teilnehmer sind der HSV und Oldesloe), zudem erwartet der Veranstalter wieder mehr als 3000 Besucher, 
							  1200 Karten waren schon bis Silvester verkauft!
 Und es gibt noch einen weiteren wichtigen Aspekt für die Wertschätzung des Turniers, an den ‚Kette‘ erinnert: „Boden, Spielbedingungen, Bande: Alle Bedingungen sind so wie eine Woche später in Magdeburg beim DFB-Hallenpokal.“ Deshalb reist der FCR auch mit allen Stars an, außer Krahn und Bresonik, die – wie berichtet – aus gesundheitlichen Gründen geschont werden. Ein Fragezeichen steht nur noch hinter Laura Neboli und Kozue Ando, die erst 
							  Mitte der Woche in Duisburg eintreffen.
 Egal aber, wer nun spielt, Ketelaer hat die Marschrichtung schon vorgegeben: „Kiel ist ein ernsthafter Test für Madgeburg, deshalb wollen wir so gut abschneiden wie möglich.“ Und dass die Wertschätzung beidseitig ist, zeigt die folgende Charakterisierung des FCR durch den Veranstalter, nämlich den schleswig-holsteinischen Fußballverband: „Die Mannschaft des FCR Duisburg ist momentan in Top-Form. Die junge Mannschaft um Kapitänin Annike Krahn spielte 
							  eine hervorragende Hinrunde und steht nicht zu Unrecht nur knapp hinter Meister Potsdam. Nicht nur der Trainer trägt einen großen Teil dazu bei, sondern natürlich auch die hervorragenden Spielerinnen dieses Teams, an der Spitze mit den gestandenen Nationalspielerinnen und Weltmeisterinnen Alexandra Popp, Annike Krahn, Linda Bresonik sowie Simone Laudehr. Der FCR ist aber auch bekannt für seine hervorragende Nachwuchsarbeit.“
 Wolfsburg mit Angeboten für Popp und Wensing
 Ausgestattet 
							  mit so vielen Vorschusslorbeeren startet der FCR beim sogenannten Nordcup (Modus: Jeder gegen Jeden) pikanterweise um 12.10 Uhr gegen den VfL Wolfsburg, also jenes Team, dessen Interesse an den FCR-Spielerinnen Popp und Wensing in dieser Woche öffentlich geworden ist – für Trainer Marco Ketelaer Anlass, selbst öffentlich Stellung zu nehmen: „Da die Verträge von Lulle und Poppi auslaufen, ist eine solche Anfrage völlig legitim und kann übrigens Jeden treffen, auch einen Trainer. Ich werde die 
							  Fahrt nach Kiel nutzen, um Beiden noch einmal zu sagen, dass sie ganz wichtige Stützen für uns sind, einen sehr hohen Stellenwert haben. Ich denke aber, sie wissen selbst, dass sie hier beim FCR eine ideale Umgebung haben, in der sie sich auch weiter wohlfühlen können.“
 Um Wohlfühlen soll es auch in Kiel gehen, aber auch um Erfolg: Der aktuelle Zweitplatzierte der Bundesliga musste sich vor einem Jahr mit einer echten Zweitvertretung erst im Finale gegen Turbine Potsdam geschlagen geben – 
							  deshalb ist diese Platzierung auch das erste Ziel am Sonntag, was wiederum eine späte Rückkehr nach Duisburg bedeuten würde; denn der Anpfiff zum Endspiel ist für exakt 15.58 Uhr angesetzt.
   |  
				   | Trainingsauftakt beim FCR: Löwinnen sind gesund zurück und voller Selbstvertrauen |  
				   | „Wir können in der Liga Großartiges erreichen“, aber zunächst lockt die HalleDuisburg, 9. Januar 2012 -  (zi-). Montag, 17.30 Uhr, Mündelheimer Straße: Nach drei Wochen Weihnachtsurlaub bittet Cheftrainer Marco Ketelaer die Löwinnen zum ersten Training im neuen Jahr. Vom  Bundesligakader des FCR 2001 Duisburg fehlen – entschuldigt – nur Torfrau Christina Bellinghoven, Laura Neboli und Weltmeisterin Kozue Ando, 
							  die aber auch in dieser Woche zum Kader stoßen. Wichtigste Nachricht am Montag:  Alle sind gesund, gut gelaunt und gleich vom Start weg sehr engagiert bei der Sache, als Co-Trainer Mike Schmalenberg auf dem Kunstrasenplatz zu den ersten Laufeinheiten aufruft; der Auftakt zu sechs Wochen Training – reichlich Zeit, um die Truppe fit zu machen und langsam auf den Rückrundenstart am 19. Februar vorzubereiten.
 
  Trainingsauftakt an der Mündelheimer Straße; bei den ersten Laufeinheiten war durchaus Gelegenheit, sich nach drei Wochen Urlaub über das Erlebte zu unterhalten. Im Vordergrund: Co-Trainer Mike Schmalenberg und Simone Laudehr.
 Foto: Christian Mittelbach/FCR
 Den detaillierten Plan für die Vorbereitung hat Ketelaer selbstverständlich bereits ausgearbeitet, das Konzept ähnelt 
							  dem zu Saisonbeginn: „In den ersten zwei Wochen liegt der Schwerpunkt auf Ausdauer und Konzentration, dann steht Krafttraining im Mittelpunkt und am Ende geht es besonders um Schnelligkeit, Spritzigkeit; parallel dazu arbeiten wir natürlich immer wieder mit dem Ball und im taktischen Bereich.“
 Für Abwechslung werden zwei, drei Trainingsspiele sorgen und die zwei Hallenturniere - am kommenden Wochenende in Kiel und eine Woche später der DFB-Hallenpokal in Magdeburg. Da möchten die Löwinnen 
							  wenigstens so erfolgreich abschneiden wie ihr Torwarttrainer; denn Andreas Kontra hat bereits ein Hallenturnier hinter sich – durchaus erfolgreich: Beim 7. NRW-Traditionsmasters am Wochenende wurde Kontra mit der Weisweiler-Elf Vierter; nach einem hart umkämpften 6:5 gegen Leverkusen, einem 1:1 gegen die Mülheim Allstars und einem bemerkenswerten 6:0 gegen RW Essen verloren die Mönchengladbacher im Halbfinale gegen den MSV mit 2:5. Dem FCR-Trainer hat’s Spaß gemacht – bedingt: „Ich habe am 
							  ganzen Körper Muskelkater, Torwart beim Hallenturnier ist ein verdammt harter Job, erst recht wenn man kein aktiver Spieler mehr ist.“
 Doch von diesen persönlichen Befindlichkeiten des Andreas Kontra will sich die Mannschaft den Spaß an der Freud selbstverständlich nicht verderben lassen. Ketelaer gibt die generelle Richtung vor: „Wir wollen nicht die weiten Reisen nach Kiel und Magdeburg sozusagen als Touristen machen, sondern erfolgreich sein.“
 Doch letztlich ernst wird es am 19. Februar 
							  in Leipzig – und traditionell ist der Trainingsauftakt im neuen Jahr immer auch eine Gelegenheit für eine kurze Bilanz und einen Ausblick. Der Trainer räumt Startschwierigkeiten ein, doch die Tabelle belegt nach der Hinrunde Erstaunliches: „Wir haben eine sehr gute Mannschaft zusammen, das war uns natürlich vorher klar. Aber der zweite Platz ist schon besser, als ich es vorher erwartet hatte."
 
 Einmal auf der Sonnenseite angekommen, gibt es ein klares Ziel: „Diesen zweiten Rang wollen wir 
							  jetzt auch verteidigen und uns für die Champions League qualifizieren. Dann hätten wir etwas Großartiges erreicht." Und es ist sogar das Selbstvertrauen da, um sich mehr vorstellen zu können. Simone Laudehr hat schon vor Saisonstart die Meisterschaft als ihr persönliches Wunschziel ausgegeben - Linda Bresonik will da gar nicht widersprechen: „Wir haben in Potsdam 3:2 gewonnen. Warum soll uns das in der Rückrunde nicht noch einmal gelingen? Und dann ist es nur noch ein Punkt bis ganz vorne."
 Ziele muss man sich nun mal setzen – und mit der erfolgreichen Hinrunde haben sich die Löwinnen allemal das Recht verdient, den ganz großen Coup anzupeilen.
 |  
				   |  |  
				   | 
							Trainingsauftakt am 9. Januar 2012 |  
				   | In Kiel trifft sich die Bundesliga-Spitze zum ersten Kräftemessen im neuen JahrDuisburg, 1. Januar 2012 - Zwei Tage vor dem Jahresende wurde den Spielerinnen des Fußball-Bundesligisten FCR 2001 Duisburg ein dickes, virtuelles Paket zugestellt: Verbunden mit den besten Wünschen für 2012 und einer klaren Ansage („Bleibt gesund, wir haben noch viel vor!“) verschickte Cheftrainer Marco Ketelaer per Mail u.a. Fitnesstipps, den Rahmenterminplan für die Vorbereitungszeit 
							  und die Spielpläne für die zwei anstehenden Hallenturniere – just in time sozusagen. Denn nach einem hoffentlich harmonischen Jahresübergang und einer letzten Urlaubswoche steht am 9. Januar, 17.30 Uhr, schon wieder das erste Training auf dem Programm. Und zu den ersten Wettkämpfen ist es dann auch nicht mehr weit hin: Am 15. und am 21. Januar spielt der FCR nämlich bei zwei Hallenturnieren mit.
 Nach den ersten fünf Trainingstagen geht es am 14.1. auf die rund 500 Kilometer lange Busfahrt 
							  nach Kiel, in der schleswig-holsteinischen Hauptstadt wird tags drauf der 5.Nordcup ausgespielt – mit sehr prominenter Besetzung: aus der Bundesliga tritt gleich das gesamte Führungs-Quartett an, also Potsdam, Duisburg, Frankfurt und Wolfsburg, komplettiert wird das Feld durch den Hamburger SV und das regional beste Team, den FFC Oldesloe, der in der 2.Bundesliga Mitkonkurrent der zweiten Mannschaft des FCR ist.
 Doch nicht nur diese erlesene Besetzung und der zweite Platz der Löwinnen bei der 
							  ersten Teilnahme vor einem Jahr haben die Verantwortlichen zu der Entscheidung kommen lassen, wieder nach Kiel und diesmal nicht zum Turnier in Jöllenbeck zu fahren: Grund war auch das wahrlich eindrucksvolle Ambiente, das Ketelaer auf der Pressekonferenz nach dem Turnier vor Jahresfrist sehr lobte: „Der Nordcup war organisatorisch absolut überragend. Anreise, Unterbringung, Organisation der Spiele: Alles war bestens durchgeplant. Das Turnier sucht seinesgleichen in Deutschland." So sahen es 
							  auch die Fans; denn beachtliche 3.500 Zuschauer sind wahrlich eine eindrucksvolle Zahl für ein solches Freundschafts-Turnier!
 Sportlich war die Premiere ebenfalls ein Erfolg für die Löwinnen; denn der zweite Platz (im Finale setzte es eine 1:6-Schlappe gegen Potsdam) wurde im Grunde mit einer verstärkten zweiten Garnitur erreicht, weil die erste Garde zeitgleich in Jöllenbeck kickte. Diesmal reist Ketelaer mit seinem ersten Anzug an, nominiert sind
 Bellinghoven, Preuss, Wensing, Müller, 
							  Groenen, Cengiz, Laudehr, Neboli, Islacker, Himmighofen, Popp und Ando. Auf zwei Spielerinnen verzichtet Ketelaer allerdings, aus wohlüberlegten Gründen: „Annike Krahn und Linda Bresonik wollten auch gerne spielen, aber wir haben zusammen entschieden, dass Beide wegen möglicher Verletzungsgefahr besser zu Hause bleiben werden.“
 Aus denselben Gründen wird der FCR auch mit dem gleichen Personal eine Woche später zum DFB-Hallenpokal nach Magdeburg fahren. Für diese inoffizielle deutsche 
							  Hallenmeisterschaft mit allen zwölf Bundesliga-Mannschaften sind übrigens inzwischen die drei Gruppen ausgelost worden, die Löwinnen spielen demnach gegen München, Freiburg und den Lokalrivalen aus Essen-Schönebeck.
 In Kiel dagegen kicken traditionell alle Teilnehmer gegeneinander, die vier besten Teams ermitteln anschließend in zwei Halbfinalen und dem Endspiel den Turniersieger: „Es wäre schön, wenn wir wieder in dieser Schlussrunde dabei wären,“ gibt der Trainer die Zielrichtung schon mal 
							  vor, „denn Sportler wollen an Wettkämpfen ja nicht nur teilnehmen, sondern dabei auch möglichst erfolgreich sein.“
   |  
				   |  |  
				   |  |  
				   | Bürgerzeitung Duisburg-Frauenfußball-Fotos von Manfred Schneider |  
				   |  |  
				   |  |  
				   |  |  
				   |  |  
				   |  |  |