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				   | Gregor Reiter zum 
					Sanierungsvorstand des FCR Duisburg bestellt Thomas Hückels nach zwei Jahren als Vorsitzender zurückgetreten
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				   | Duisburg, 26. Februar 2013 - 
					Im intensiven und langwierigen Bemühen um die 
					wirtschaftliche Gesundung des FCR 2001 Duisburg haben sich 
					die Verantwortlichen in Aufsichtsrat und Vorstand in enger 
					Zusammenarbeit mit dem Insolvenzverwalter entschlossen, den 
					Vorstand aufgrund des aktuellen 
					Insolvenzeröffnungsverfahrens umzubesetzen. Aufsichtsratsvorsitzender Ferdi Seidelt erläutert: „Neben 
					den sportlichen Abläufen müssen wir uns nun ausschließlich 
					auf die Abwendung der Insolvenz konzentrieren – eine sehr 
					zeitaufwendige Arbeit für absolute Fachleute.“ Deshalb hat 
					der
  Aufsichtsrat 
					mit sofortiger Wirkung den Duisburger Insolvenz- und 
					Sportrechtsexperten Dr. Gregor Reiter zum 
					Vorstandsvorsitzenden bestellt. Sein Vorgänger Thomas 
					Hückels ist zeitgleich von seinem Amt zurückgetreten: 
					„Dieser Rücktritt ist mir nicht leicht gefallen; denn ich 
					habe fast zwei Jahre intensiv und gerne für den FCR 2001 
					gearbeitet. In dieser Zeit, aber auch schon vorher als 
					Sponsor der zweiten Mannschaft, sind mir Verein, Fans und 
					die Spielerinnen sehr ans Herz gewachsen. Aber die momentane 
					Situation erfordert nicht nur einen so großen Zeitaufwand, 
					dass ich dieser Aufgabe ehrenamtlich neben meinem Beruf 
					nicht nachkommen kann, sondern auch absolute Kompetenz in 
					Sachen Insolvenzrecht, die, wie ich meine, bei Dr. Reiter in 
					den richtigen Händen liegt. Hier ist es wichtig, dass ich 
					zum Wohle des Vereins handeln muss. Deshalb bin ich nach 
					reiflicher Überlegung zu dem Entschluss gekommen, zurück zu 
					treten. Ich wünsche dem Insolvenzverwalter Dr. Andreas Röpke 
					und  allen FCR-Verantwortlichen viel Erfolg bei der aktuell 
					schwierigen Arbeit.“ 
 Im Namen der Löwinnen würdigt 
					Seidelt die Verdienste des scheidenden Vorsitzenden: „Wir 
					danken Thomas Hückels von Herzen für 22 Monate 
					Non-Stopp-Einsatz für den Verein. In dieser Zeit hatte er 
					wesentlichen Anteil daran, dass das FCR-Schiff nicht 
					untergegangen ist. Dieser Dank gebührt genauso Hans-Jürgen 
					Kohl, der sein Vorstandsamt ebenfalls zur Verfügung gestellt 
					hat.“ Der aktuelle Vorstand des FCR 2001, der nun zusammen 
					mit Dr. Röpke für das operative Geschäft verantwortlich ist, 
					besteht also derzeit - für den Zeitraum der Insolvenz-Phase 
					bis zum 30. Juni 2013 – aus Gregor Reiter (Vorsitzender), 
					Hanns Dieter Weber (Sport) und Rainer Kirberg 
					(DFB/Verbände). Seidelt ist froh, dass Dr. Reiter seine 
					Bereitschaft erklärt hat: „Er hat uns schon bei der 
					Vorbereitung des Insolvenzantrages sehr geholfen - mit 
					seinem juristischen Sachverstand und seinen Kontakten, 
					besonders in die Sportwelt.“
 Und 
					Dr. Reiter selbst gibt sich vorsichtig optimistisch: „Es 
					ehrt mich, dass der Verein diese Aufgabe an mich heran 
					getragen hat. Mein Focus liegt auf der Sanierung des Vereins 
					und der Abwendung einer Insolvenzeröffnung, hieran werden  
					wir alle zusammen weiter mit Hochdruck  arbeiten. Ziel ist 
					es, die Voraussetzungen zu schaffen, um auch in Zukunft in 
					der Frauen-Bundesliga spielen zu können. Ich hoffe, dass 
					dies dem vorläufigen Insolvenzverwalter und mir gelingt und 
					wir ab dem Sommer das Geschehen rund um den FCR wieder als 
					interessierte Zuschauer beobachten dürfen.“
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				   | Spiel in Potsdam doch abgesagt - Torhüterin Harris verlässt 
					die Löwinnen |  
				   | Duisburg, 23. Februar 2013 -
					
					Das Bundesligaspiell des FCR 2001 in Potsdam, das für 
					Sonntag angesetzt war, ist heute, Samstag, nun doch abgesagt 
					worden. Wie auf der homepage des 1.FFC Turbine Potsdam zu 
					lesen ist, hat offenbar der Stadioneigentümer SV Babelsberg 
					das Karl-Liebknecht-Stadion gesperrt. 
 Ashlyn 
					Harris geht sofort
 "Der FCR 2001 Duisburg und 
					Ashlyn Harris haben sich mit sofortiger Wirkung auf eine 
					Vertragsauflösung verständigt. Diese Trennung kam auf 
					ausdrücklichen Wunsch der Spielerin zustande. Die 27-jährige 
					US-Amerikanerin ist zu Saisonbeginn zum FCR 2001 gekommen 
					und hat für die Löwinnen acht Bundesligaspiele bestritten."
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				   | In Potsdam das Unmögliche versuchen |  
				   | Löwinnen spielen am Sonntag beim deutschen Meister – 
					Islacker ist krankDuisburg, 22. Februar 2013 - 
					Die Nachricht hat in Duisburg bei den Verantwortlichen des 
					FCR 2001 doch ein wenig überrascht: Nachdem die 
					Platzkommission am Freitagnachmittag den Rasen im 
					Babelsberger Karl-Liebknecht-Stadion geprüft hatte, wurde 
					trotz einer kleinen Schneedecke die Bespielbarkeit 
					festgestellt – zumindest bis Sonntagmorgen: für acht Uhr ist 
					nämlich eine erneute Begehung durch die Kommission 
					terminiert.
 Dann werden die Löwinnen aber bereits auf dem 
					Weg in die Bundes- bzw. brandenburgische Landeshauptstadt 
					sein; der FCR 2001 hat sich nämlich diesmal für eine Anreise 
					per Flieger entschieden. Nicht dabei sein werden Torjägerin 
					Mandy Islacker (Grippe) und Torfrau Ashlyn Harris, die 
					bereits zur us-amerikanischen Nationalmannschaft abgereist 
					ist (Algarve-Cup).
 Alle anderen fahren durchaus mit dem 
					Anspruch nach Potsdam, beim deutschen Meister etwas zu 
					reißen, wie Cheftrainerin Petra Hauser betont: „Wir hoffen 
					schon, dass wir das Unmögliche möglich machen und dem 
					Favoriten ein Beinchen stellen können; auf jeden Fall werden 
					wir nicht mit einer kompletten Mauertaktik auflaufen.“
 Einen eventuellen Vorteil für ihre Löwinnen durch die 
					schwierigen Bodenverhältnisse sieht Hauer allerdings nicht: 
					„Die Turbinen sind absolut stark genug, um auf jedem Boden 
					ein gutes Spiel abzuliefern.“
 Sportvorstand Dieter Weber, 
					der die Mannschaft nach Potsdam begleitet, wird übrigens die 
					Gelegenheit nutzen, um sich im Auftrage aller 
					FCR-Verantwortlichen beim deutschen Meister für die tolle 
					Benefizaktion zu bedanken, bei der bekanntlich beachtliche 
					2000,66 Euro zusammen gekommen sind. Zusätzlich werden am Sonntag an die Fans im 
					Stadion 50 Shirts mit der Aufschrift „Herzenssache“ 
					verkauft. Die Einnahmen werden ebenfalls in Gänze dem 
					finanziell kränkelnden FCR 2001 zugutekommen.
 
 Pressemitteilung des FCR2001 
					Duisburg
 Löwinnen freuen sich über Hilfe aus Potsdam: „Vielen Dank 
					für diese wunderbare Aktion“
 Der Meister organisierte 
					eine Benefiz-Versteigerung zugunsten des FCR 2001
 Duisburg/Potsdam (zi-). Mit einer ebenso pfiffigen wie 
					solidarischen Aktion hat jetzt der mehrfache deutsche 
					Meister, der 1.FFC Turbine Potsdam, seine Sympathie für den 
					FCR 2001 Duisburg zum Ausdruck gebracht und gleichzeitig 
					einen Beitrag auf dem beschwerlichen Weg zur 
					wirtschaftlichen Gesundung des Frauen-Bundesligisten 
					geleistet: Bei einer Internet-Auktion von Sport-Textilien 
					der Potsdamerinnen kamen jetzt genau 2000,66 Euro zusammen!
 „Für diese wunderbare Idee möchten wir uns ganz herzlich 
					bedanken“, zieht FCR-Vorsitzender Thomas Hückels sozusagen 
					den Hut vor diesem großen Sympathiebeweis der 
					Brandenburgerinnen, „solche Aktionen machen uns richtig 
					Mut.“
 Irgendwie symbolisch sei auch der gesammelte 
					Betrag: „Die Zahl 2000,66 ist schließlich ganz nahe an 
					unserem Gründungsdatum 2001“, schmunzelt Hückels und kündigt 
					schon einmal an, dass sich die Löwinnen anlässlich des 
					Bundesligaspiels in Potsdam selbstverständlich auch noch 
					ganz persönlich bei den ‚Torbienen‘ bedanken werden.
 
 Im Folgenden dokumentieren wir einen Bericht der 
					„Märkischen Allgemeinen“, die in großer Aufmachung 
					über diese Versteigerung berichtet hat:
 Potsdam. Ein 
					Trikot der schwedischen Nationalmannschaft, ein Paar 
					Torwarthandschuhe von Schlussfrau Anna Sarholz und ein 
					Trainingsshirt von Genoveva Anonma, das sie beim Afrikacup 
					2012 trug – die Benefizauktion der Spielerinnen des 1. FFC 
					Turbine Potsdam war bis zur letzten Sekunde der Renner. Der 
					deutsche Frauenfußball-Meister hatte Erinnerungsstücke 
					gesammelt und bei „ebay“ zu Gunsten des finanziell 
					angeschlagenen FCR 2001 Duisburg versteigert. Ein Aus des 
					Traditionsvereins wäre aus Sicht der Potsdamer fatal. Die 
					Versteigerungsidee stieß auf allgemeine Zustimmung.
 „Duisburg ist nicht irgendein Club, sondern einer, der große 
					Erfolge gefeiert hat. Ich befürchte, dass die Liga ihr 
					Herzblut verlieren würde“, erklärt Turbines Cheftrainer 
					Bernd Schröder. „In die jetzige finanzielle Lage Duisburgs 
					könnten auch andere Bundesliga-Vereine kommen. Daran sollte 
					man immer denken.“
 In der Vergangenheit waren bereits 
					etliche Traditionsvereine in der Versenkung verschwunden, 
					wie die SSG Bergisch Gladbach oder der TSV Siegen, FSV 
					Frankfurt und FFC Heike Rheine.
 „Duisburg, immerhin Uefa-Cup-Sieger 
					von 2009, ist der fünfte große Traditionsclub, dem das 
					droht“, sagt Schröder. Turbine fühle sich dem FCR 
					verpflichtet. „Wir pflegen mit Duisburg seit vielen Jahren 
					eine enge Freundschaft und haben uns immer gegenseitig sehr 
					respektiert.“
 Das weiß auch Thomas Hückels. Der 
					FCR-Vorsitzende hat die Auktion im Internet täglich 
					verfolgt: „Wir sind alle hellauf begeistert und waren 
					‚richtig von den Socken‘, wie man hier am Niederrhein sagt, 
					als wir von der tollen Aktion hörten.“
 Es gehe nicht 
					darum, dass einer ganz viel gibt. „Viele kleine Aktionen 
					helfen uns weiter. So wie die vom deutschen Meister. Davor 
					ziehe ich meinen Hut.“ Hückels hat ein gutes Gefühl, dass 
					Duisburg auch in der nächsten Saison in der Bundesliga 
					spielen wird. „Wir werden die Lizenz beantragen.“ Geldgeber 
					waren kurzfristig abgesprungen. „Bis zum Saisonende werden 
					wir ein Defizit von 250 000 Euro haben.“
 451 
					Euro für Schweden-Trikot
 Hilfe, wie die von 
					Turbine Potsdam, gibt den Duisburgerinnen Mut, wird den 
					Verein aber allein nicht retten. „Das wissen wir“, so 
					Schröder. „Doch wir wollen ein Zeichen setzen und nicht nur 
					reden.“ Renner der Versteigerung war übrigens das Trikot der 
					schwedischen Nationalmannschaft von Antonia Göransson. 451 
					Euro wurden für das blaue Stück mit dem gelben Streifen 
					geboten: „Das ist Wahnsinn. Dass das Trikot so ein großes 
					Interesse erzeugt, freut mich total“, kommentiert die 
					Stürmerin das Ergebnis: „Dass die Aktion für den guten Zweck 
					solch einen hohen Erlös bringt, freut mich und unser Team 
					umso mehr.“ Neben dem skandinavischen Shirt waren besonders 
					die Torwarthandschuhe von Anna Sarholz gefragt. Dafür gab 
					ein Fan 189,02 Euro aus. Autor: Sebastian Morgner
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				   | Rückrundenstart gegen Leverkusen für den 3. März neu 
					angesetzt |  
				   | FCR 2001 Duisburg bietet 
					Rückrundendauerkarte mit attraktivem Rabatt anDuisburg, 20. Februar 2013 - Der DFB hat heute den 
					Nachhol-Spieltermin für das Spiel des FCR 2001 Duisburg 
					gegen Bayer 04 Leverkusen bekannt gegeben.
 Der neue 
					Termin für die Partie des 13. Spieltags ist der 
					03.03.2013, Anstoß ist um 14 Uhr.
 Alle bereits gekauften Tickets behalten ihre Gültigkeit. 
					Fans, die an diesem Termin verhindert sind, aber bereits 
					Tickets erworben haben, können diese auf der Geschäftsstelle 
					des FCR 2001 umtauschen (Öffnungszeiten Montag bis Freitag 
					von neun bis 13 Uhr und nach telefonischer Absprache, Tel. 
					0203-6088431).
 Für alle Fans, die sich bisher noch keine 
					Tickets gesichert haben, noch einmal der Hinweis auf
					das Topangebot für die 
					Rückrundendauerkarte, hier sind Einsparungen bis zu 30 
					Prozent möglich. Bestellungen sind über die Geschäftsstelle 
					und den Ticketanbieter LMS möglich.
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				   | Heimspiel gegen 
					Leverkusen abgesagt |  
				   | Duisburg, 15. Februar 2013 - Wegen 
					Unbespielbarkeit des Rasens ist das sonntägliche Heimspiel 
					der Löwinnen gegen den direkten Tabellennachbar Leverkusen 
					abgesagt worden. 
 Werbung für 'Retter-Shirt 
					und -Schal'
 Auf originelle Weise haben 
					jetzt die Mannschaften der SGS Essen und des FCR 2001 
					Duisburg Werbung für die soeben produzierten Retter-Schals 
					(zehn) und Retter-Shirts (15 Euro) gemacht, mit deren 
					Verkauf die Bemühungen um die Sanierung des Duisburger 
					Vereins unterstützt werden sollen.
 
  Vor dem Trainingsspiel am Dienstag präsentierten sich gleich 
					acht aktuelle und ehemalige Löwinnen in der Sportschule 
					Wedau mit den neuen Fanartikeln; (oben) Jennifer Oster und 
					Irini Ioannidou, (Mitte) Mandy Islacker, Ana Oliveira Leite 
					und Lieke Martens, (unten) Vanessa Martini, Laura Neboli und 
					Melanie Hoffmann. FCR-Foto: Christian Mittelbach
 Schal und Shirts gibt es in der FCR-Geschäftsstelle, im 
					online-shop, sowie im MSV-Fanshop und selbstverständlich 
					auch bei den Heimspielen der Löwinnen.
 Das nächste gegen 
					Bayer Leverkusen musste leider abgesagt werden, aber nicht 
					nur beim Nachholtermin hofft der FCR 2001 darauf, dass viele 
					Sportfreunde aus Duisburg und vom Niederrhein die Löwinnen 
					mit ihrem Besuch kräftig unterstützen und zudem die 
					Fanartikel kaufen.
 „Kommen Sie so zahlreich wie möglich 
					zum Spiel, wenn Ihnen der FCR am Herzen liegt, und 
					unterstützen Sie Verein und Mannschaft,“ appellierte 
					Sportvorstand Dieter Weber im Rahmen des Fototermins noch 
					einmal an die Hilfsbereitschaft der einheimischen Sportfans.
 
					  |  
				   | Vom 
					Schnee ins Schneegestöber1:1 beim Testspiel in Köln
 |  
				   | Duisburg, 15. Februar 2013 - Das hat 
					schon ein wenig etwas von sportlicher Tragik: Weil im 
					heimatlichen Duisburg weiterhin an Training nicht zu denken 
					ist, hatte der FCR 20001 Duisburg für Donnerstag ein 
					Testspiel beim 1.FC Köln, dem Tabellenführer der 2. 
					Bundesliga, vereinbart. Doch pünktlich zur Abreise 
					setzte das nächste Schneegestöber ein – mit beträchtlichen 
					Folgen: An- und Abreise wurden deutlich erschwert, genauso 
					wie Sicht und Bodenverhältnisse auf dem Platz.
 Nur 
					logisch, dass man sich auf eine verkürzte Spielzeit von 60 
					Minuten verständigte, die 1:1endete. Alice Hellfeier 
					zeichnete für die Führung der Löwinnen verantwortlich. Trotz 
					aller widriger Umstände: Wie schon nach dem Spiel am 
					Dienstag gegen Essen waren Trainer und sportliche Leitung 
					vor allem froh, dass die Mannschaft überhaupt einmal wieder 
					die Gelegenheit hatte, mit und am Ball zu arbeiten.
 FCR beim 1.FC Köln: Kirstein; Himmighofen, 
					Hellfeier, Neboli, Weichelt; Cengiz; Oster, Müller, Streng; 
					Martens, Islacker. Eingewechselt wurden Groenen, Schenk, 
					Debitzki, Wahlen und Windmüller
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				   | "Wir können die Saison zu 
					Ende spielen!"Und weiter an der Entschuldung arbeiten
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				   | Zahlreiche Hilfsangebote aus der 1. 
					Frauen-BundesligaDuisburg, 8. Februar 2013 - Auf 
					diese Nachricht haben die vielen, vielen Fans des FCR 2001 
					Duisburg, aber sich auch etliche Anhänger des Frauenfußballs 
					allgemein seit Tagen gehofft: „Wir werden die Saison zu Ende 
					spielen können,“ mit dieser wichtigen Botschaft begann der 
					vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Andreas Röpke sein 
					Statement auf der heutigen Pressekonferenz im Vereinsheim 
					des Bundesligisten.
 
  Historienbetrachtung
 Gleichzeitig stellt der Fachanwalt 
					aber auch zweierlei klar.
 Erstens: „Diese Aussage gilt 
					nur für den Fall, dass alle Sponsoren ihre Zusagen 
					einhalten. Wir haben aber keinerlei Anhaltspunkte dafür, 
					dass dem nicht so ist.“
 Zweitens: „Der Verein war in der 
					Tat zahlungsunfähig und deshalb musste der Insolvenzantrag 
					auch gestellt werden.“
 Vor rund zwei Dutzend 
					Medienvertretern bezifferte Dr. Röpke zudem das Defizit 
					offiziell auf 250.000 Euro. Um das Ziel der „vollständigen, 
					dauerhaften Entschuldung“ (Aufsichtsratschef Ferdi Seidelt) 
					zu erreichen, wollen die Verantwortlichen der Löwinnen neben 
					den bekannten und treuen Sponsoren jetzt noch intensiver 
					mögliche private Unterstützer ansprechen. Einige 
					vielversprechende Gespräche wurden schon geführt.
 
  Gegenwart v. li.: Rainer Zimmermann (FCR Presse), Ferdi 
					Seidelt (FCR Aufsichtsrat)Dr. Gregor Reiter (Vereinsanwalt), 
					Dr. Andreas Röpke, Thomas Hückels(FCR Vorsitzender)
 Außerdem kam die FCR-Delegation, die Ende Januar beim DFB 
					war, mit einem „sehr positiven“ Gesamteindruck 
					(Vereinsanwalt Dr. Gregor Reiter) aus Frankfurt zurück: „In 
					der neuen Saison sind in der Frauen-Bundesliga 
					betriebswirtschaftliche Perspektiven noch nicht zwingend 
					entscheidend. Durchgriffsmöglichkeiten wird es in diesem 
					Bereich erst zur Saison 2014/15 geben.“ Deshalb konnten die 
					Verantwortlichen auch schon ankündigen, dass die 
					Zulassungsanträge für die neue Saison bis zum 15. März 
					gestellt werden. Röpke: „Ziel ist es unverändert, zum einen 
					sportlich die Klasse zu halten, und zum anderen den FCR 
					wieder auf eine solide Basis zu stellen. Wenn das bis zum 
					Sommer klappt, können Dr.Reiter und ich uns hier wieder 
					verabschieden.“
 Damit dieses ambitionierte Vorhaben 
					gelingt, sind auch zahlreiche Vereine, Institutionen und 
					natürlich die eigenes Fans fieberhaft dabei, Hilfsaktionen 
					zu organisieren.
 FCR-Vorsitzender Thomas Hückels spricht 
					im Namen aller: "Es tut gut zu erkennen, dass wir in dieser 
					schweren Situation nicht alleine sind."
 So haben Turbine 
					Potsdam und die SGS Essen Unterstützung angekündigt und mit 
					dem 1. FFC Frankfurt ist schon ein Benefizspiel fest 
					geplant, nur der Termin steht noch nicht fest.
 Hückels 
					zieht sozusagen symbolisch seinen Hut: "Von so viel Zuspruch 
					aus der Liga sind wir sehr positiv überrascht.“
 Spiel gegen München 60: MSV lädt FCR-Fans ein
 Ein dickes Lob gab es auf der PK auch noch einmal für die 
					bereits vereinbarte Zusammenarbeit mit dem MSV Duisburg, der 
					dem FCR 2001 am Samstag beim Heimspiel gegen 1860 München 
					die Gelegenheit gibt, die soeben produzierten 
					„Retter“-Schals (zehn Euro) und T-Shirts (15 Euro) zu 
					verkaufen. Beide Artikel gibt es ab Montag auch auf der 
					FCR-Geschäftsstelle und im online-shop.
 
  Thomas Hückels mit dem 'Retter-Shirt'
 Darüber hinaus lädt 
					der MSV aus Solidarität dem FCR gegenüber in dieser schweren 
					Zeit, alle FCR-Fans, die im Besitz einer Dauerkarte für die 
					Saison 2012/2013 sind, zum Spiel gegen 1860 München am 
					Samstag, 9.2.2013, 13 Uhr, kostenfrei ein. Pressesprecher 
					Rainer Zimmermann erläutert das Procedere: „Nach Vorlage der 
					FCR-Dauerkarte wird der Buchstabe "D" auf der Dauerkarte 
					abgeknipst. D für Duisburg soll den Zusammenhalt 
					untereinander symbolisieren und zeigen, dass die beiden 
					Duisburger Top-Fußballvereine zusammen halten.“
 Über die 
					diversen Ideen und Aktionen der eigenen Fans wird der FCR 
					2001 noch gesondert berichten – ein herzliches ‚Danke schön‘ 
					von höchster Stelle gibt es aber schon jetzt.
 Seidelt: 
					„Es ist wirklich phantastisch, mit welchen Ideen unsere 
					treuen Fans zur Zeit helfen wollen, dort schlägt das Herz 
					der Löwinnen.“
 |  
				   |  |  
				   | Kampfgeist reichte nicht 
					für Punkte |  
				   | Duisburg, 3. Februar 2013 - Der FCR 2001 
					Duisburg muss weiter auf den ersten Auswärtssieg dieser 
					Saison warten. Zum Rückrundenstart gab es ein 0:2 (0:2) 
					beim Lokalrivalen SGS Essen, der damit mit exakt demselben 
					Ergebnis gewann wie die Duisburgerinnen im Hinspiel. 
					Ausschlaggebend für diese Niederlage waren einige 
					Unzulänglichkeiten in der Abwehrarbeit, beiden Essener 
					Treffern gingen Fehler in der Defensive voraus.
 Allerdings kann man auch die klaren Torchancen der Gäste an 
					einer Hand abzählen, positiv ist hier aber zu vermerken, 
					dass den Löwinnen im zweiten Durchgang und hier besonders in 
					den letzten 20 Minuten einige attraktive Spielzüge gelangen.
 Völlig zu Recht lobte Cheftrainern Petra Hauser denn 
					auch ihre Mannschaft: „Wenn man sich unsere Situation vor 
					Augen führt, dann muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment 
					machen, weil sie trotz aller Widrigkeiten nie aufgegeben und 
					trotz des frühen Rückstandes bis zum Schluss versucht hat, 
					das Spiel noch zu gewinnen.“
 
 In der Pressekonferenz 
					nach dem Spiel warb Hauser um Verständnis für zeitweiligen 
					Unsicherheiten besonders im Defensiv- und Aufbauspiel: „Wir 
					mussten kurzfristig drei prominente Abgänge verkraften, 
					außerdem die krankheitsbedingte Schwächung von Mandy, das 
					kann man nicht aus dem Ärmel schütteln. Jetzt haben wir 14 
					Tage Zeit bis zum nächsten Spiel, in dieser Zeit können wir 
					vieles ausprobieren; sicher werden wir auch noch ein 
					Testspiel organisieren.“
     |  
				   | 
					
					Saison 2012/2013 - 12. Spieltag:
  SGS Essen - 
					FCR2001 Duisburg  2:0 
					(2:0) Doppelschlag sorgte für Niederlage
 Live-Ticker von Jochem Knörzer, 
					Statistik Harald Jeschke
 |  
				   |  |  
				   | Jetzt ist auch Banecki weg |  
				   | Duisburg, 1. 
					Februar 2013 - Duisburg  (zi-). Wenige Stunden vor Ende 
					der aktuellen Transferperiode haben sich der FCR 2001 
					Duisburg und Nicole Banecki am Donnerstagabend auf die 
					Auflösung des laufenden Vertrages geeinigt. Die 24jährige 
					Offensivspielerin wechselt zum SC Kriens in die Schweiz. „Ich habe zwar nur ein halbes Jahr beim FCR gespielt, aber 
					diese Zeit hat mir viel Spaß gemacht, ich bin gut 
					aufgenommen worden und habe mich in der Mannschaft, im 
					Verein und bei den Fans immer wohl gefühlt,“ kommentiert 
					Banecki ihr kurzes Gastspiel in Duisburg.
 Nach Reed und 
					Ando ist Banecki somit die dritte Spielerin, von der sich 
					der FCR 2001 Duisburg im Rahmen des laufenden 
					Insolvenzverfahrens trennt.
 „Wie schon zuvor 
					bei Kozue und Elli bedanken wir uns natürlich auch  bei 
					Nicole für ihre Bereitschaft, dem Verein in dieser 
					schwierigen Situation zu helfen, und wünschen ihr in der 
					Schweiz viel Erfolg“, begrüßt der für die Transfers 
					zuständige FCR-Vorstand Dieter Weber die 
					Kooperationsbereitschaft der sympathischen Berlinerin, die 
					den Löwinnen erneut finanzielle Luft verschafft.
 Vorstand, Aufsichtsrat und sportliche Leitung hoffen nun, 
					dass im sportlichen Umfeld ein wenig Ruhe einkehrt und es 
					der Mannschaft in der restlichen Zeit gelingt, sich auf das 
					prestigeträchtige Lokalderby am Sonntag bei der SGS Essen 
					(14 Uhr, Stadion Essen) einzustellen.
 Das Testspiel am 
					Mittwoch beim Regionalligisten GSV Moers war zumindest ein 
					kleiner Fingerzeig darauf, dass die Truppe ihre Spielfreude 
					nicht verloren hat.
 Co-Trainer Andreas Kontra, der die 
					Löwinnen in der Grafenstadt betreut hat, ist verhalten 
					optimistisch: „Wenn man das logischerweise sehr unruhige 
					Umfeld in Betracht zieht, haben die Mädels einen prima Job 
					abgeliefert. Wir konnten vieles probieren und ich habe auch 
					einige sehr attraktive Kombinationen gesehen. Können wir 
					dieses Niveau stabilisieren, haben wir in Essen gute 
					Chancen, nicht mit leeren Händen nach Hause zu fahren.“
 Um dieses Ziel zu erreichen, hoffen Cheftrainerin Petra 
					Hauser und Andreas Kontra auf die rechtzeitige Genesung 
					ihrer Torjägerin Mandy Islacker, die in dieser Woche von 
					einer hartnäckigen Grippe geplagt wird. Auf jeden Fall 
					wieder dabei ist Marina Himmighofen, die in Moers aus 
					beruflichen Gründen passen musste.
 Mit Blick auf den 
					Rückrundenstart am Sonntag gibt Dieter Weber nach diesem 
					hektischen und letztlich auch extrem schwierigen Januar 
					einen kleinen Einblick in das Seelenleben der 
					Löwinnen-Familie: „Es ist selbstredend sehr schwer, sich 
					jetzt wieder auf die sportlichen Herausforderungen zu 
					konzentrieren, aber wir haben in diesen Tagen auch gemerkt, 
					dass diese Mannschaft Charakter hat. Deshalb bin ich 
					zusammen mit Vorstand, Aufsichtsrat und sportlicher Leitung 
					sehr zuversichtlich, dass unser Team den Gastgeberinnen 
					einen Kampf auf Augenhöhe liefern wird.“
 Damit das 
					gelingt, appellieren Kapitänin Jennifer Oster, die gesamte 
					Mannschaft und alle Verantwortlichen des FCR 2001 an die 
					Fans und alle Duisburger Sportfreunde, das Team am Sonntag 
					möglichst zahlreich zu unterstützen beim Start in eine 
					wahrliche historische Rückrunde.
 Hoffen wir, dass sich 
					der FCR gesund und nicht in den Abstieg schrumpft.
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