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							| Lieke Martens schießt die Löwinnen eine Runde weiter |  
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							Löwinnen gewinnen ihr 
							Pokalspiel gegen BW Hohen Neuendorf mit 6:0Duisburg, 28. September 2013 - Natürlich, gegen eine 
							Mannschaft der zweiten Liga darf man einen Sieg des 
							Erstligisten absolut erwarten, doch der 6:0 
							(3:0)-Erfolg des FCR 2001 Duisburg in der zweiten 
							DFB-Pokalrunde gegen BW Hohen Neuendorf war nicht 
							nur Pflicht – vor allem, weil alle Tore wunderbar 
							herausgespielt wurden. Genau diese Qualität hob 
							Trainer Sven Kahlert denn auch nach dem Spiel 
							hervor, hatte aber auch Kritikwürdiges gesehen: „Mit 
							diesen prächtigen Kombinations-Toren können wir sehr 
							zufrieden sein, ein wenig betrübt bin ich, weil wir 
							uns in vielen anderen Situationen etwas ungeschickt 
							angestellt haben. Gleich drei Lattentreffer sind 
							aber auch Beleg dafür, wie verdient dieser Sieg 
							war.“
 Eine unerfreuliche Nachricht gab es aber 
							dennoch; denn während alle internationalen 
							Auswahl-Spielerinnen gesund von ihren Länderspielen 
							zurück kamen, musste ausgerechnet Käpt'n Jennifer 
							Oster passen: Wegen Reizungen im Kniebereich 
							entschieden sportliche und medizinische Leitung, 
							dass ,Osti' an diesem Samstag besser pausiert.
 Auch ohne ihre Spielführerin übernahmen die Löwinnen 
							direkt das Kommando – und gaben es vor 212 
							Zuschauern im Grunde während der gesamten 90 Minuten 
							auch nicht mehr ab, zwei drei hübsche Konterchancen 
							waren alles, was es auf Seiten der Gäste aus dem 
							Berliner Umfeld zu vermelden gab. In diesen 
							Situationen bewies Stina Lykke Petersen, dass auch 
							sie eine sehr gute Torhüterin ist. Die dänische 
							Nationalspielerin, die unter der Woche in einem 
							Testspiel mit ihrer Nationalmannschaft in Budapest 
							4:0 gegen Ungarn gewann und auch dort ohne Gegentor 
							blieb, feierte am Samstag ihre Pflichtspiel-Premiere 
							bei den Löwinnen.
 Überragende Spielerin an diesem 
							Tag war aber Lieke Martens, die Kapitänsbinde schien 
							der niederländischen Nationalspielerin geradezu 
							Flügel zu verleihen, sie lieferte eine 
							Klasseleistung ab und war an fünf von sechs Toren 
							beteiligt.
 Der Reihe nach:
 4.Minute: 
							Energische Antritt von Barbara Müller von der 
							Mittellinie an, punktgenaues  Zuspiel auf Martens, 
							1:0.
 10. Minute: Martens setzt sich auf dem 
							linken Flügel durch, spielt einen präzisen 
							Diagonalpass quer durch den Strafraum, der in 
							Vanessa Wahlen eine perfekte Abnehmerin findet, 2:0.
 29. Minute: Diesmal legt Dolores Silva zentral im 
							Strafraum nach rechts auf Martens auf, die aus recht 
							spitzem Winkel trifft, 3:0.
 52. Minute: Eine 
							Silva-Ecke von links verlängert Luis auf Martens, 
							die unmittelbar vor dem Tor keine Mühe hat 
							einzunetzen, 4:0.
 65. Minute: schöne Vorarbeit 
							über rechts durch Wahlen, Pass in die Zentrale zu 
							Müller, die im Nachschuss trifft, 5:0.
 82. 
							Minute: das 6:0 ist eine portugiesische 
							Co-Produktion, nach erneut überlegtem Zuspiel von 
							Silva erzielt Laura Luis den Endstand.
 
 FCR: 
							Petersen, Himmighofen, Neboli (66. Hellfeier), 
							Costa, Weichelt; Wahlen, Müller, Silva (66. Debitzki), 
							Luis; Vonkova (73. Nati), Martens.
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							| Pokalspiel gegen Zweitligisten 
							steigt auf der VereinsanlageAndonova spielt am 
							Samstag bei den Löwinnen auf
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							| Duisburg, 27. September 2013 - 
							Nach zwei Bundesliga-Spieltagen, drei Punkten und 
							4:4-Toren startet der FCR 2001 Duisburg am Samstag, 
							13 Uhr, Vereinsanlage Mündelheimer Straße 123, in 
							den nächsten offiziellen Wettbewerb, den DFB-Pokal. 
							Gegner ist der SV Blau-Weiß Hohen Neuendorf, eine 
							Mannschaft aus der 2. Bundesliga, Gruppe Nord. Das 
							Team aus dem Landkreis Oberhavel ist ähnlich in die 
							Saison gestartet wie die Löwinnen, nämlich mit einem 
							Heimsieg (1:0) gegen Viktoria Berlin und einer 
							Auswärts-Niederlage bei der Zweitvertretung des USV 
							Jena (1:4), die nach übereinstimmenden 
							Medienberichten allerdings viel zu hoch ausgefallen 
							ist.Für die zweite Pokalrunde haben sich die 
							Kickerinnen aus der 25.000-Einwohner-Stadt, die 
							direkt an den Berliner Bezirk Reinickendorf 
							angrenzt, durch einen sehr mühevollen 1:0-Sieg nach 
							Verlängerung beim Regionalligisten FC Bergedorf 85 
							qualifiziert. Die Torschützin war eine der 
							Leistungsträgerinnen der Mannschaft, die polnische 
							Auswahl-Spielerin Patrycja Pozerska.
 Schwester der Topstürmerin Andonova ist im Kader von 
							Pokalgegner Hohen Neuendorf
 Außerdem 
							werden die Löwinnen-Fans im Kader der Gäste einen im 
							Frauen-Fußball sehr bekannten Namen antreffen, 
							Andonova; denn die Schwester der Topstürmerin von 
							Turbine Potsdam spielt in der Mannschaft aus der 
							landschaftlich schönen Niederheide; Sijche Andonova 
							ist allerdings Abwehrspielerin.
 Alle diese Fakten 
							und Details sollten die Löwinnen aber nicht 
							schrecken – so sieht das auch Chefcoach Sven 
							Kahlert: „Dieses Spiel wollen wir unbedingt 
							gewinnen, Favoriten sind wir schon auf Grund der 
							höheren Klassen-Zugehörigkeit.“ Mit welcher Startelf 
							der FCR 2001 zunächst versuchen wird, die nächste 
							Pokalrunde zu erreichen, steht wahrscheinlich erst 
							heute Morgen fest; zwar gibt es erfreulicherweise 
							keine neuen Verletzten zu beklagen – im Gegenteil: 
							Sofia Nati hat ihren ersten 90-Minuten-Einsatz in 
							der 2. Mannschaft gerade absolviert – aber Sven 
							Kahlert und sein Team müssen natürlich abwarten, in 
							welchem körperlichen Zustand die zahlreichen 
							Nationalspielerinnen von ihren Ländermannschaften 
							zurück kommen. Trotzdem gilt für heute die Devise: 
							„Natürlich plane ich zunächst einmal mit den 
							Auswahlspielerinnen, die Mehrbelastung müssen sie 
							einfach annehmen. Wir wollen diese recht günstige 
							Auslosung unbedingt nutzen, um eine Runde weiter zu 
							kommen.“
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							| VfB oder MSV? FCR-Mitglieder 
							machen den Weg für Verhandlungen frei |  
							| 
								
								Duisburg, 27. September 2013 - Die Mitglieder 
								des finanziell angeschlagenen FCR 2001 Duisburg 
								haben auf einer Versammlung am Mittwochabend den 
								Weg frei gemacht für Verhandlungen über die 
								Zukunft des Frauenfußball-Bundesligisten. Bei nur zwei Gegenstimmen und zwei Enthaltungen 
								beauftragten die Mitglieder den Vorsitzenden Dr. 
								Gregor Reiter und den vorläufigen 
								Insolvenzverwalter Dr. Andreas Röpke, mit den 
								Vereinen VfB Homberg und MSV Duisburg über eine 
								Übertragung des kompletten Spielbetriebes zum 
								Beginn der Rückrunde zu verhandeln.
 In der 
								leb- und ernsthaften Debatte, die der 
								MSV-Vorsitzende Udo Kirmse aufmerksam verfolgte, 
								plädierten auch Aufsichtsratsvorsitzender Ferdi 
								Seidelt und FCR-Urgestein Knut Baak für diese 
								Lösung.
 Nachfolgend werde dann über das 
								Vermögen des FCR 2001 Duisburg e.V. das 
								Insolvenzverfahren eröffnet – eine Konsequenz, 
								die Reiter und Röpke erneut wegen der großen 
								Schuldenlast des Vereins als „alternativlos“ 
								bezeichneten.
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							| Pokalspiel gegen Zweitligisten steigt auf der 
							Vereinsanlage |  
							| 
								Duisburg, 25. September 2013 
								- Nach dem wichtigen und überzeugenden Heimsieg 
								gegen Hoffenheim konnten die Löwinnen recht 
								entspannt in die 14tägige spielfreie Zeit 
								starten, die unter zwei klaren Vorzeichen steht. 
								Zum einen ist die Trainingsgruppe beim FCR 2001 
								Duisburg derzeit sehr überschaubar, weil gleich 
								sechs Internationale mit ihren Länderteams 
								unterwegs sind,  zum anderen kommt 
								Cheftrainer Sven Kahlert diese intensive 
								Trainingsphase gelegen: „Vor der englischen 
								Woche mit dem Pokalspiel und den zwei extrem 
								schweren Ligaspielen in Potsdam und gegen 
								Wolfsburg legen wir viel Wert drauf, möglichst 
								viele Spielerinnen wieder fit zu bekommen.“
 Am Wochenende konnte Neuzugang Sofia Nati 
								nach langer Verletzung in der zweiten Mannschaft 
								erstmals für die Löwinnen  auflaufen und 90 
								Minuten durchspielen. Eine Tatsache, die Sven 
								Kahlert mit sichtlicher Erleichterung 
								registrierte.
 
 Vier FCR-Spielerinnen steht 
								die internationale Bewährungsprobe in dieser 
								aktuellen Länderspiel-Runde noch bevor, denn die 
								Niederlande und Portugal spielen ihre ersten 
								WM-Qualifikationsspiele tatsächlich erst am 
								kommenden Donnerstag. Verbunden mit durchaus 
								bemerkenswerten Auswärtsreisen. Die 
								Portugiesinnen spielen in Fyli Attikis, einem 
								Vorort von Athen, gegen Griechenland, die 
								Niederländerinnen in Tirana, der albanischen 
								Hauptstadt. Ansetzung und langwierige An- bzw. 
								Abreise haben zur Folge, dass Lieke Martens, 
								Laura Luis, Carole Costa und Dolores Silva wohl 
								erst am Samstag, also dem Tag des nächsten 
								FCR-Spiels, wieder in Duisburg sind.
 
 Und 
								an diesem Samstag, 28. September, 13 Uhr, 
								spielt der FCR 2001 bekanntlich in der 
								zweiten DFB-Pokalrunde gegen den
								Nord-Zweitligisten SV BW Hohen Neuendorf.
 Wie bereits mehrfach angekündigt, wird 
								dieses Spiel auf dem Rasenplatz der 
								Vereinsanlage an der Mündelheimer Straße 123 
								ausgetragen.
 Der Verein bittet die mit dem 
								Auto anreisenden Fans dringend, wegen des 
								beschränkten Parkraums möglichst auf der 
								angrenzenden Straße Am neuen Angerbach zu 
								parken, die Parkplätze der angrenzenden 
								Einzelhandelsgeschäfte sind den Kunden 
								vorbehalten.
 Den Eintritt für dieses 
								wichtige Pokalspiel hat der FCR-Vorstand 
								einheitlich auf fanfreundliche fünf Euro 
								festgesetzt.
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							| Löwinnen jubeln über drei Punkte und vier tolle 
							Tore |  
							| Duisburg, 15. September 2013 - 
							Aufatmen beim FCR 2001 Duisburg. Nach dem 
							unbefriedigenden Start in Leverkusen haben die 
							Löwinnen den Bock im ersten Heimspiel der Saison 
							umgestoßen und gegen den Aufsteiger TSG 1899 
							Hoffenheim mit 4:1 (1:0) gewonnen. Wie wichtig 
							dieser Sieg war, konnte man der Mannschaft von der 
							ersten Sekunde an anmerken. Bis zum 1:0 war noch 
							viel Nervosität im Spiel, aber danach konnte man 
							endlich ein befreites Team beobachten, was natürlich 
							auch Cheftrainer Sven Kahlert registriert hat: „Am 
							Anfang haben wir uns nicht gut bewegt, nicht 
							annähernd die Leistung gebracht, die wir zuletzt im 
							Training abgeliefert haben. Aber dann kam die eine 
							Aktion, das eine Tor – und von da an hat die 
							Mannschaft endlich gezeigt, was sie kann und Fußball 
							gespielt.“
 
 Da sich Laura Neboli nach einem 
							letzten Test am Vortag erfreulicherweise doch fit 
							meldete, musste die Startelf nur auf einer Position 
							umstellen, Barbara Müller rückte für die leider nun 
							auch verletzte Daria Streng neben Dolores Silva in 
							die Zentrale.
 
 Und die Löwinnen bekommen von 
							Anpfiff an viel zu tun; denn Hoffenheim spielt 
							munter nach vorne, von der möglichen Nervosität 
							eines Aufsteigers ist nichts zu spüren, eher im 
							Gegenteil. Meike Kämper muss schon in den ersten 
							zehn Minuten dreimal entschlossen zupacken, die 
							Gäste haben nämlich  deutlich mehr 
							Strafraumszenen als der FCR 2001.
 
 Insofern 
							fällt die Führung in der 17. Minute ein wenig 
							überraschend, dafür aber nach einer exzellenten 
							Kombination.
 Barbara Müller spielt aus der Mitte 
							der gegnerischen Hälfte einen wahren Zuckerpass in 
							die Schnittstelle der Innenverteidigung, Lieke 
							Martens läuft sich perfekt frei und schiebt den Ball 
							durch die Beine von Alisa Vetterlein unhaltbar zum 
							1:0 ein. Ein Klassetor, auch weil die Löwinnen 
							endlich einmal die erste richtige Chance in einem 
							Spiel gleich genutzt haben.
 Dieser Treffer wirkt 
							wie eine Befreiung. Jetzt zeigen die Gastgeberinnen 
							einige schöne Spielzüge, nur die Effektivität fehlt 
							bei den nächsten beiden vielversprechenden 
							Möglichkeiten. Erst wehrt Vetterlein stark einen 
							Vonkova-Schuss nach Martens-Zuspiel ab (29.), die 
							anschließende Silva-Ecke köpft Vonkova an die Latte, 
							schade.
 Acht Minuten sind im zweiten Durchgang 
							gespielt, da hat der FCR 2001 nach bis dahin 
							verteiltem Spiel die nächste hochkarätige Chance: 
							Überlegter Diagonalpass von Martens auf Wahlen, die 
							aus 15 Metern sehr genau zielt: der Ball springt von 
							der Unterkante der Latte ins Feld zurück – schon 
							wieder Aluminum! Vonkova köpft den Abpraller zwar 
							überlegt ein, doch die Unparteiischen entscheiden 
							auf Abseits.
 Jetzt macht Duisburg zwar deutlich 
							das Spiel, doch bei zwei Kontern hätte Hoffenheim 
							durchaus erfolgreich sein können: Moser schießt 
							vorbei, Kämper hält gegen Betz – und im Gegenzug 
							zeigt auch Vetterlein erneut ihre Klasse: Äußerst 
							reaktionsschnell wehrt sie den fulminanten Schuss 
							von Müller ab (62.). Wieder war es nichts mit dem 
							wichtigen 2:0, das dann aber zwei Minuten später 
							amtlich ist: Laura Neboli köpft eine Silva-Ecke mit 
							wuchtigem Kopfball ein, diesmal ist sogar Vetterlein 
							ohne Chance.
 Längst hat sich ein munteres, 
							abwechslungsreiches Spiel entwickelt, das die 545 
							Zuschauer immer wieder mit spontanem Beifall 
							honorieren – erst recht in der 81. Minute, als 
							Käpt’n Oster perfekt in ein punktgenaues Zuspiel von 
							Dolores Silva läuft und den Ball im Fallen über 
							Torfrau Vetterlein ins Tor schiebt: Wieder ein sehr 
							sehenswertes Tor, dem Laura Luis sozusagen das 
							Sahnehäubchen aufsetzt (84.): Aus 22 Metern knallt 
							die portugiesische Nationalspielerinnen den Ball 
							unter die Latte – ein Treffer der Qualität Tor des 
							Monats! Ein schöner Tag also für die Löwinnen und 
							ihre Fans, deren Freude auch der späte Ehrentreffer 
							durch Hartel nach einem Missverständnis in der 
							Abwehr nicht trüben kann (90.).
 Für die fachliche 
							Analyse des Trainers war dieser Treffer dagegen 
							schon „ein dicker Wermutstropfen; denn auch wenn 
							Hoffenheim ein Tor verdient haben mag, darf es eine 
							solche Unkonzentriertheit in der Abwehr einfach 
							nicht geben.“ Insgesamt war aber auch Kahlert mit 
							dem Auftritt seiner Löwinnen zufrieden: „Wir haben 
							schöne Tore gesehen und in glückliche Gesichter 
							geschaut, das hat richtig Spaß gemacht“ – genauso 
							wie die Leistung der Mannschaft und die sichtliche 
							Steigerung einiger Spielerinnen: so lieferten 
							Barbara Müller und Lieke Martens ein bemerkenswertes 
							Spiel ab, Vanessa Wahlen strotzte geradezu vor 
							Selbstvertrauen, ‚Dori‘ Silva glänzte mehrfach als 
							Vorbereiterin und Laura Luis gelang ein 
							sensationelles Tor – kurzum, man kann dem Chefcoach 
							nur zustimmen: „Diese Tore und dieses Spiel werden 
							uns das nötige Selbstvertrauen für das Pokalspiel in 
							14 Tagen geben.“
 
 Apropos Pokal: 
							Das Spiel gegen den Zweitligisten Hohen 
							Neuendorf wird übrigens auf der 
							Vereinsanlage gespielt.
 Das Spiel 
							steigt am 28. September um 13 Uhr.
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							Saison 
							2013/2014 - 2. Spieltag:
  FCR2001 Duisburg - TSG 1899 Hoffenheim  4:1 
							(1:0) Erfolgreiche Heimpremiere!  Martens erzielt 1. 
							FCR-Saisontor, Neboli, Oster und Luis erhöhen
 Live-Ticker von Harald 
							Jeschke, Statistik Harald Jeschke
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							|  |  
							| Gegen Aufsteiger Hoffenheim 
							sollen die ersten Punkte herAuch Neboli könnte 
							ausfallen
 |  
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								Duisburg, 13. September 2013 
								- 
						 FCR 2001Duisburg gegen die TSG 
								Hoffenheim, ehemaliger UEFA-Cup- und Pokalsieger 
								gegen den aktuellen Aufsteiger, da sollte es 
								doch für den unbedarften Beobachter klar sein, 
								wer als Sieger vom Feld geht, wenn das BL-Spiel 
								FCR-TSG (Anstoß Sonntag, 14 Uhr, 
								PCC-Stadion) abgepfiffen wird. Doch 
								grau ist mal wieder alle Theorie, denn die 
								aktuelle Tabelle spricht eine andere Sprache. 
								Nach der Niederlage in Leverkusen sind die 
								Löwinnen Tabellenletzter in der 
								Frauen-Bundesliga. Eine unerfreuliche Scharte in 
								der stolzen Vereins-Statistik, die die Löwinnen 
								möglichst umgehend korrigieren wollen.
 Damit 
								dem Wollen auch Taten folgen, haben die Löwinnen 
								und ihr Rudelchef Sven Kahlert in dieser Woche 
								„hart und ernsthaft gearbeitet und auch viel 
								Analyse betrieben“, wobei ein wichtiger Grund 
								für das deftige 0:3 vom Saisonstart schnell 
								feststand: „Bei dieser Niederlage haben 
								letztlich alle nicht das abgerufen, was sie 
								können“, muss Kahlert einräumen und Kapitänin 
								Jennifer Oster legt den Finger in die Wunde: 
								„Jetzt stehen wir natürlich in unserem ersten 
								Heimspiel direkt schwer unter Druck.“
 Ein 
								positives Erlebnis muss also her, am besten 
								schon am Sonntag, deshalb haben die Löwinnen 
								sehr intensiv trainiert, um einen besseren 
								Spielfluss zu organisieren und die 
								Mannschaftsteile besser zu verzahnen. Aber es 
								wurde auch viel analysiert – zum einen die 
								eigenen Fehler, zum anderen das Spiel des noch 
								weitgehend unbekannten Gegners, der immerhin mit 
								einem Erfolgserlebnis in Homberg aufkreuzt. Das 
								späte 1:0 gegen Sindelfingen war ein Sieg des 
								Willens und des Selbstvertrauens – 
								dementsprechend positiv fiel auch der Kommentar 
								von Trainer Jürgen Ehrmann aus: „Ich habe bis 
								zum Ende an den Erfolg geglaubt. Die Mannschaft 
								hat die ganze Zeit alles versucht und sich den 
								Sieg verdient.“
 Den entscheidenden Treffer 
								erzielte Mana Iwabuchi, die 20jährige japanische 
								Weltmeisterin ist sicher eine der bekanntesten 
								und besten Spielerinnen des Aufsteigers, der 
								sich auch sonst prominent verstärkt hat. Erwähnt 
								seien hier nur Angreiferin Silvana Chojnowski 
								vom FFC Frankfurt, Verteidigerin Kristin Demann 
								von Potsdam und natürlich Torfrau Alisa 
								Vetterlein, die vom Triple-Sieger Wolfsburg in 
								den idyllischen Kraichgau gewechselt ist.
 Kahlert verschwendet denn auch nicht einen 
								Gedanken an einen etwaigen Spaziergang: „Ähnlich 
								wie Leverkusen ist Hoffenheim eine junge, 
								ehrgeizige und spielfreudige Mannschaft mit 
								guten Verstärkungen. Gegen Sindelfingen wurden 
								sie in der Abwehr allerdings fast überhaupt 
								nicht gefordert. Das wollen wir natürlich ändern 
								und versuchen, mit durchdachtem Offensivspiel 
								möglichst viel Druck auf zu bauen."
 Denn die 
								Löwinnen gehen mit einer klaren Ausrichtung in 
								dieses Spiel: „Wir wollen gegen den Aufsteiger 
								gewinnen und die ersten drei Punkte sammeln – 
								für uns, aber auch für unsere Fans.“
 Mit 
								welcher Mannschaft dieses Ziel erreicht werden 
								soll, steht allerdings noch nicht fest – im 
								Gegenteil. Das Verletzungspech hat den FCR 2001 
								weiter fest im Griff: Zu den bekannten 
								Langzeit-Ausfällen kommt nun noch Daria Streng 
								hinzu, die sich in Leverkusen – wie berichtet – 
								ein Kreuzband gerissen hat, und auch der Einsatz 
								von Laura Neboli ist sehr fraglich, die 
								italienische Nationalspielerin plagt eine 
								unangenehme Bänderverletzung.
   |  
							| Daria Streng fällt mit Kreuzbandriss länger aus |  
							| 
								Duisburg, 10. September 2013 
								- Das Verletzungspech beim FCR 2001 reißt nicht 
								ab. Jetzt fällt auch U19-Europameisterin Daria Streng langfristig aus.
 Daria hat sich 
								im Spiel bei Bayer Leverkusen am Sonntag das 
								vordere Kreuzband im rechten Knie gerissen, wie 
								sich heute, Dienstag, bei einer fachärztlichen 
								Untersuchung herausstellte. Die 18jährige 
								Mittelfeldspielerinnen wird dem FCR 2001 
								damit voraussichtlich bis zum Jahresende fehlen, 
								wodurch sich die personelle Situation bei den 
								Löwinnen weiter verschärft.
   |  
							|  Saison 
							2013/2014 - 1. Spieltag:
  Bayer 04 Leverkusen - FCR2001 Duisburg  3:0 (2:0) Bittere Schlappe 
							zum Auftakt
 Live-Ticker von Harald Jeschke, Statistik Harald 
							Jeschke
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							|  |  
							| Jetzt geht's los! ... endlich |  
							| Löwinnen wollen bei 
							spielstarken Leverkusenerinnen "Zählbares mitnehmen"Duisburg, 5. September 2013 - "Endlich 
							geht es los, darüber sind wir alle richtig froh!"
 Diesen Stoßseufzer vom Chefcoach des FCR 2001 
							Duisburg wird man so oder ähnlich sicher in diesen 
							Tagen bei vielen Teams der Frauen-Bundesliga hören. 
							Nach schier endlosen rund sieben Trainingswochen 
							sind jetzt alle heiß auf den Wettkampf: „Testspiele, 
							Turniere – alles erforderlich, aber wo Deine 
							Mannschaft steht, wirst Du erst zum Punktspielstart 
							genau wissen.“
 Also am Sonntag, ab 14 Uhr, 
							gegen Bayer Leverkusen (Ulrich-Haberland-Stadion, 
							Bismarckstr. 122-124).
 
  Was Kahlert aber jetzt schon weiß, ist, dass der FCR 
							2001 nun doch mit einem relativ kompletten Kader in 
							die  Saison startet: Fehlen werden am Sonntag 
							‚nur‘ die bekannten Langzeit-Verletzten Jackie 
							Groenen, Elena Hauer und Gülhiye Cengiz, und auch 
							für Sofia Nati kommt dieses Spiel noch zu früh.
 
 Sieht man diese Liste, weiß auch jeder Kenner 
							sofort, wo es bei den Löwinnen noch eine gewisse 
							Baustelle gibt, nämlich im Mittelfeld. Hier denkt 
							Kahlert auch noch über die konkrete Besetzung nach; 
							denn der letzte Test gegen die A-Jugend von Lintorf 
							„hat wichtige positive Erkenntnisse gebracht, aber 
							wir haben auch gesehen, dass noch lange nicht alles 
							geklappt hat.“
 Abwehr, Außenbahnen und Sturm sind 
							dagegen bereits mehr oder weniger gesetzt: Wenn 
							nichts Gravierendes mehr passiert, können sich die 
							Fans, die sicher wieder sehr zahlreich nach 
							Leverkusen fahren werden, also auch auf die 
							Startpremieren von Carole Costa und Lucie Vonkova 
							freuen. Ein echtes Luxus-Problem haben Kahlert und 
							seine Trainerteam mit Annemieke Kiesel und Andreas 
							Kontra auf der Torwart-Position, wo Meike Kämper und 
							Stina Petersen um den Platz zwischen den Pfosten 
							konkurrieren: „Beide haben in den Trainingswochen, 
							aber auch bei ihren internationalen Einsätzen in 
							diesem Sommer eindrucksvoll bewiesen, auf welchem 
							Niveau sie spielen,“ verteilt Kahlert ein dickes Lob 
							an die beiden Torfrauen – und lässt somit noch 
							offen, wer gegen Leverkusen auflaufen wird.
 
 Gegen jene Bayer-Elf also, gegen die der FCR 2001 im 
							vorigen Jahr eine sehr durchwachsene Bilanz 
							aufweist: Einem Remis in Leverkusen und einem 
							2:1-Pokalsieg nach Verlängerung an selber 
							Spielstätte steht eine bittere 1:2-Niederlage zu 
							Hause im Rückspiel gegenüber. Mögliche Auswirkungen 
							für das Spiel am Sonntag? Zumindest werden sich die 
							Verantwortlichen noch einmal das Video von dieser 
							Niederlage anschauen, mit der übrigens das 
							Engagement von Sven Kahlert an der Seitenlinie des 
							FCR 2001 begann.
 
 Etwaige persönliche 
							Revanche-Bedürfnisse hegt der Löwinnen-Coach 
							trotzdem nicht – auch, weil die Bayer-Mannschaft ein 
							etwas anderes Gesicht bekommen und sich z.B. mit 
							Rebecca Knaak und Theresa Panfil „sehr gut verstärkt 
							hat“, erkennt Kahlert an und macht Thomas Oliers und 
							seiner Truppe ein dickes Kompliment: „Eine sehr 
							spielstarke, junge Truppe mit guter Grundordnung. 
							Welche Möglichkeiten mein Trainerkollege mit diesem 
							Kader hat, konnten wir beim Turnier letztens in 
							Hamm/Sieg eindrucksvoll erleben.“
 
 Was folgt 
							aus all diesen Erkenntnissen für den Saisonauftakt 
							am Sonntag?
 Bei dieser Frage wird Kahlert vom 
							Cheftrainer zum Chefdiplomat: „Ich bin sicher, dass 
							wir ein spannendes, gutes Spiel erleben werden, bei 
							dem es uns hoffentlich gelingt, nach den 90 Minuten 
							Zählbares mit nach Hause zu nehmen.“
   |  
							| Lintorfer A-Jugend schlägt Löwinnen |  
							| 
							Duisburg, 1. September 2013 - Mit 0:3 (0:1) verlor 
							der FCR 2001 Duisburg das letzte Testspiel vor dem 
							Saisonstart gegen die A-Jugend von Rot-Weiß Lintorf.
							"Läuferisch und kämpferisch ein guter Test für 
							meine Mannschaft", kommentierte Trainer Sven Kahlert 
							die 90 Minuten – und in diesen Punkten gab es in der 
							Tat viel Lob zu verteilen. Spielerisch dagegen ist 
							bei den Löwinnen sicherlich noch Luft nach oben. 
							Wobei es in der Gesamtschau immer schwierig ist, die 
							beliebten Spiele Frauen gegen Männer dezidiert zu 
							bewerten. Positiv festzuhalten bleibt, dass der FCR 
							2001 bis kurz vor Schluss die Begegnung absolut 
							offen gehalten, mit viel Engagement gespielt und 
							auch mindestens drei sehr gute Torchancen 
							herausgespielt hat.
 In der ersten Hälfte richtete 
							sich das Hauptaugenmerk der rund 80 Zuschauer auf 
							die neue Schaltzentrale Costa/Streng im (defensiven) 
							Mittelfeld. Gegen die körperlich starken Jungen aus 
							der Leistungsklasse gelangen durchaus einige 
							sehenswerte Ansätze, doch letztlich waren die Jungen 
							durch ihre körperliche Präsenz und ihr gutes 
							Stellungsspiel immer in der Lage, mögliche Treffer 
							der Löwinnen zu verhindern. Dennoch: Bei zwei, drei 
							sehr guten Kombinationen fehlte am Ende auch etwas 
							Glück, sonst wäre der FCR mit einem durchaus 
							verdienten Remis in die Pause gegangen.
 Dass den 
							Gästen lediglich ein Treffer gelang (Schrägschuss 
							von der rechten Strafraumgrenze ins lange Eck/ 25.), 
							war auch der aufmerksamen und laufstarken 
							Viererkette zu verdanken. Dennoch hätte Lintorf auch 
							ein, zwei Tore mehr schießen können, doch bei 
							einigen sehr zügig vorgetragenen Kontern liefen die 
							jungen Stürmer mehrfach etwas planlos ins Abseits.
 Nach dem Wechsel verhinderten Meike Kämper und 
							einmal die Latte in einigen Szenen zunächst einen 
							zweiten Treffer. Danach allerdings befreiten sich 
							die Gastgeberinnen ein wenig, zeigten auch einige 
							nette Kombinationen, klare Möglichkeiten blieben 
							aber Mangelware. Besonders Lucie Vonkova wäre kurz 
							vor dem Ende ein Tor zu gönnen gewesen, doch ihr 
							fulminanter 17-Meter-Schuss wurde von einem 
							Verteidiger in höchster Not noch am Pfosten vorbei 
							gelenkt.
 Kurz vorher hatte Rot-Weiß mit einer 
							schmucken Kombination über das halbe Spielfeld (81.) 
							und einem sehenswerten Alleingang durch den 
							Strafraum (86.) für den Endstand gesorgt.
 
 FCR: 
							Petersen (46. Kämper), Silva, 
							Neboli (63. Schenk), Himmighofen (80. Luis), 
							Weichelt (36.Shibata), Oster, Costa, Streng (69. 
							Debitzki), Wahlen (69. Schmitz); Vonkova, Martens
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