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							| Was läuft beim FC Bayern?Harald Jeschke
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							| Duisburg, 30. November 2013 - 
							Was können die Löwinnen bei den Bayern-Frauen 
							ausrichten? Ist die Psyche nach den Negativmeldungen 
							der letzten Tage um die Zukunft des 
							Traditions-Bundesligisten intakt? Gibt es eine 
							"jetzt-erst-recht-Stimmungslage"?   |  
							| 0:6! Pokalspiel gegen starken Zweitligisten voll in 
							den 'Sand' gesetzt |  
							| Duisburg, 17. November 2013 - 
							Denkwürdige Pokal-Schlappe: Löwinnen verlieren 0:6 
							gegen überlegenen Zweitligisten   Kiesel: „Es wird nun sehr schwer, aus diesem Tal 
							heraus zu kommen“
 Ohne Wenn und 
							Aber: Das war der absolute Tiefpunkt in der 
							bisherigen, sowieso schon extrem schwierigen Saison: 
							Der FCR 2001 Duisburg verliert das 
							DFB-Pokal-Achtelfinale beim SC Sand sang- und 
							klanglos mit 0:6 (0:3).
 Auch wenn diese 
							Erkenntnis weh tut: Der Zweitligist war in der Tat 
							der absolut verdiente Sieger dieses denkwürdigen 
							Spieles, das allerdings einen sehr positiven Start 
							für Sand nahm. Trainer Dieter Wendling räumte ein: 
							„Der erste Angriff war gleich erfolgreich, mit dem 
							zweiten erfolgversprechenden Angriff schafften wir 
							das 2:0 und der Gegner erhielt eine rote Karte – das 
							spielte uns natürlich prima in die Karten.“
 „Intensiv, aggressiv, den Gegner von Beginn an 
							beschäftigen“, mit dieser Devise hatte Cheftrainer 
							Sven Kahlert die Löwinnen in den Pokalfight 
							geschickt, danach wählte er einen besonderen 
							Beobachtungsplatz: Der weiterhin gesperrte FCR-Coach 
							beobachtete das Spiel vom Dach der Umkleidekabine 
							aus. Doch von diesem exklusiven Platz aus musste 
							Kahlert mit ansehen, dass sein Team diese Vorgaben 
							leider in keinster Weise umsetzte.
 Er erlebte 
							vielmehr einen überlegenen Gastgeber, der spätestens 
							nach dem 2:0-Elfmetertor und dem Platzverweis für 
							Himmighofen die klar überlegene Mannschaft war. Mit 
							einer personellen Veränderung gegenüber den letzten 
							Spielen begannen die Löwinnen auf der schmucken 
							Sportanlage: Im Tor lief diesmal wieder Meike Kämper 
							auf, zudem schickte das Trainergespann Jackie 
							Groenen mit einer speziellen taktischen Aufgabe aufs 
							Feld: Sie sollte die Kreise der Ex-Löwin Patricia 
							Hanebeck in der Sander Zentrale wirkungsvoll stören.
 Zunächst allerdings findet das Spiel fast 
							ausschließlich in der Hälfte der Gäste statt: Schon 
							nach 59 Sekunden muss Kämper den ersten Ball 
							parieren und in der vierten Minute geht der SCS nach 
							einem schnell über die rechte Angriffsseite 
							vorgetragenen Angriff durch Isabelle Meyer in 
							Führung, die frei im Fünf-Meter-Raum nur noch 
							einschieben muss. Nach zehn Minuten dann die zwei 
							ersten gefährlichen Strafraumszenen der 
							Duisburgerinnen. Zunächst kann Mallori Lofton-Malachi 
							einen sehenswerten Wahlen-Schuss von der 
							Strafraumgrenze gerade noch über die Latte lenken, 
							nach der anschließenden Ecke haben Müller, Martens 
							und Vonkova aus dem Gewühl heraus die Möglichkeit zu 
							treffen, doch die vielbeinige Abwehr klärt.
 
 In der Folge hat der FCR 2001 zwar mehr 
							Spielanteile, das nächste Tor fällt aber wieder für 
							den Zweitligisten: Nach einer kritischen Situation 
							im Sander Strafraum, bei der die Löwinnen nach einer 
							Attacke gegen Martens Elfmeter fordern, gibt es nach 
							dem direkten Gegenangriff den Strafstoß dann auf der 
							anderen Seite. Himmighofen hält Meyer fest, sieht 
							auch noch die rote Karte wegen dieser Notbremse und 
							van Bonn verwandelt den Elfer (22.) – schlimmer 
							geht’s nicht mehr. Immerhin lassen die Löwinnen die 
							Köpfe nicht hängen und versuchen weiter, selbst zum 
							Erfolg zu kommen. Das gelingt zwar nicht, aber bis 
							zum Halbzeitpfiff ist zumindest von der numerischen 
							Überlegenheit des SCS auf dem Feld nichts zu spüren. 
							Trotzdem gelingt Sand in der Nachspielzeit sogar 
							noch das 3:0: einen sehr konsequent vorgetragenen 
							Konter verwandelt Torjägerin Mauro nach schönem 
							Zuspiel von Hanebeck.
 Noch einmal drei 
							Gegentore
 Der zweite Durchgang begann exakt so 
							deprimierend, wie der erste aufgehört hat: Die 
							überragende Scott dribbelt sich in der 47. Minute 
							mühelos durch den Strafraum und lässt Kämper keine 
							Chance: 4:0! Annemieke Kiesel hatte zur Pause 
							Dolores Silva ins Mittelfeld gestellt und versucht, 
							so zusammen mit einer Dreier-Abwehrkette Costa/ 
							Müller/ Weichelt doch noch die Wende zu erzwingen – 
							das 0:4 machte aber auch diesen Plan sehr schnell 
							zunichte.
 Und der Zweitligist hatte seinen 
							Torhunger noch nicht gestillt: Gerade war Kölns 
							Stürmerstar Inka Grings im Stadion eingetroffen, da 
							köpfte Meyer eine präzise Linksflanke zum 5:0 ein 
							(62.). Nur zwei Zeigerumdrehungen später trifft 
							dieselbe Spielerin erneut – und das auch noch im 
							Liegen aus einem Strafraumgewühl heraus.
 Co-Trainerin Annemieke Kiesel war – wie die gesamte 
							Mannschaft – nach diesen denkwürdigen 90 Minuten 
							sehr deprimiert: „Ganz klar: Wir haben uns hier 
							absolut blamiert und sind sehr, sehr enttäuscht. Es 
							wird nun extrem schwer, aus diesem tiefen Tal wieder 
							heraus zu kommen.“
 
 FCR: Kämper, 
							Silva, Himmighofen, Costa, Weichelt; Müller; Oster, 
							Groenen (87. Hellfeier), Martens, Wahlen (64. Nati); 
							Vonkova (76. Shibata).
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							| Pokalspiel gegen starken Zweitligisten nicht in den 
							'Sand' setzen |  
							| Duisburg, 15. November 2013 - 
							Vier Punkte und gerade einmal ein Sieg in acht 
							Bundesligaspielen, das ist wahrlich keine 
							Zwischenbilanz auf die man übermäßig stolz sein 
							kann. Das wissen natürlich auch die Spielerinnen und 
							die Verantwortlichen des FCR 2001 Duisburg. Und in 
							solch einer Situation kommt normalerweise ein 
							Pokalspiel gegen einen klassentieferen Gegner genau 
							richtig, um mal wieder ein Erfolgserlebnis zu 
							feiern.Doch auch in diesem Punkt greifen bei den 
							Löwinnen aktuell die wohlfeilen Mechanismen der 
							Branche nicht unbedingt, denn der Gegner am 
							kommenden Sonntag (Anstoß 11 Uhr in 
							Willstätt, Kühnmatt-Stadion) im 
							Achtelfinale des DFB-Pokals heißt nämlich SC 
							Sand und spielt derzeit eine sehr souveräne 
							Saison in der 2.Bundesliga Süd. Mit sieben Siegen 
							und einem Remis liegt man hinter dem großen 
							Favoriten 1.FC Köln auf dem 2.Platz der Tabelle mit 
							dem bemerkenswerten Torverhältnis von 27:3. Am 
							vergangenen Wochenende wurde der Tabellenletzte 
							Wörrstadt kurzerhand mit einem 7:0 nach Hause 
							geschickt.
 Einen nicht geringen Anteil an der 
							momentaner Erfolgsgeschichte der Elf aus dem schönen 
							Ortenau-Kreis haben übrigens – wieder einmal – zwei 
							Ex-Löwinnen: Anne van Bonn und Patricia Hanebeck 
							spielen eine sehr gute Saison und sind aus der 
							Startelf gar nicht weg zu denken. Ein wenig 
							überraschend dabei ist höchstens, dass van Bonn mit 
							fünf Toren tatsächlich auf Platz 2 der 
							mannschaftsinternen Torjägerliste steht, die 
							angeführt wird von der italienischen Sturmführerin 
							Ilaria Mauro, deren neun Tore für ihre Landfrau 
							Laura Neboli keine Überraschung sind.
 „Eine 
							Klasse-Fußballerin und brandgefährlich, “ ist Laura 
							voll des Lobes über die Gegnerin, die eine 
							herausragende Stürmerin in einer 
							überdurchschnittlichen Mannschaft ist, in der gleich 
							neun Nationalitäten zusammenspielen. Zu nennen wären 
							da z.B. noch die Schweizerin Isabelle Meyer, die 
							auch schon viermal getroffen hat, oder auch die 
							US-Amerikanerin Mallori Lofton-Malachi im Tor, die 
							maßgeblichen Anteil daran hat, dass Sand erst drei 
							Gegentore kassierte.
 Diese Spielerinnen waren 
							allesamt nicht dabei, als die Löwinnen  am Fuße 
							des Schwarzwaldes vor zwei Jahren zwar knapp, aber 
							verdient in der 2.Pokalrunde mit 2:0 gewannen – die 
							zwei Torschützinnen Islacker und Laudehr und die an 
							dem Tag überragende Bresonik belegen einmal wieder, 
							welchen dramatischen personellen Wandel es eben auch 
							beim FCR 2001in dieser recht kurzen Zeit gegeben 
							hat.
 Cheftrainer Sven Kahlert, der wegen seiner 
							Drei-Spiele-Sperre auch in Sand auf der Bank von 
							seiner Kollegin Annemieke Kiesel vertreten wird, hat 
							sich längst über Stärken und Schwächen dieses 
							unangenehmen Pokalgegners informiert: „Ganz klar: 
							der Unterschied zwischen der Spitze der beiden 
							2.Ligen und den unteren Plätzen der Bundesliga ist 
							nicht mehr so gravierend wie früher. Außerdem hat 
							der SC Sand sich enorm verstärkt und eine sehr 
							spielstarke Mannschaft, die völlig zu Recht um den 
							Aufstieg mitspielt.“
 Trotzdem gibt es natürlich 
							keinerlei Grund für die Löwinnen, sich in Sand zu 
							verstecken; Kahlert nimmt aus dieser Trainingswoche 
							den Eindruck mit, dass sein Team das genauso sieht: 
							„Wir haben alle sehr konzentriert gearbeitet, alle 
							sind gesund und haben den festen Willen, endlich mal 
							wieder als Siegerinnen den Platz zu verlassen.“
 Um das zu erreichen, wollen die Löwinnen möglichst 
							genauso auftreten wie in Cloppenburg: „Wir wollen 
							sehr intensiv, aggressiv und als Einheit auftreten. 
							Erstes Ziel ist es, möglichst in Führung zu gehen; 
							auf jeden Fall aber wollen wir Sonntag unbedingt 
							gewinnen und uns so die nächste Pokalrunde 
							verdienen.“
 In der vorigen Runde setzten sich die 
							beiden Gegner übrigens gegen Teams aus der unteren 
							Tabellenhälfte der zweiten Liga durch: Sand gewann 
							beim direkten Konkurrenten Würzburg locker mit 4:0 
							und auch die Löwinnen hatten beim 6:0 über den 
							Tabellenletzten der 2.Liga Nord Hohen Neuendorf 
							keinerlei Probleme – möglicherweise ein weiterer 
							Beleg für ein enges Duell am Sonntag morgen.
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							|  Saison 
							2013/2014 - 8. Spieltag: 
  FCR 
							2001 Duisburg - 1. FFC Frankfurt  0:5 (0:2) Klare Sache für Frankfurt Live-Ticker und Statistik von Harald Jeschke
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							| Löwinnen ohne Trainer nur 
							'krasser Außenseiter'FCR-Trainer Kahlert drei 
							Spiele gesperrt
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							| Duisburg, 7. November 2013 - 
							Wenn im Sport ein Außenseiter auf einen Favoriten 
							trifft, wird immer wieder gerne der ebenso heroische 
							wie trickreiche Sieg des kleinen David gegen den 
							Riesen Goliath bemüht – und das vollkommen zu Recht; 
							denn schließlich gibt es bei einer fairen 
							sportlichen Auseinandersetzung immer die Möglichkeit 
							zu punkten – und sei sie noch so klein. Gegen den 
							Dreifach-Sieger Wolfsburg ist das dem FCR 2001 
							Duisburg in dieser Saison nicht gelungen, aber im 
							Spiel bei Turbine Potsdam (1:2) hätte sich die 
							willens- und kampfstark auftretende Truppe durchaus 
							eine Punktteilung verdient. Ob dieses Unterfangen 
							nun ausgerechnet am Sonntag (Anpfiff 14 Uhr, 
							PCC-Stadion) gegen den Tabellenführer 
							gelingt, ist zumindest nicht sehr wahrscheinlich, 
							was Coach Sven Kahlert auch ganz realistisch 
							einschätzt: „Wir sind in diesem Spiel natürlich 
							krasse Außenseiter.“
 Diese extrem schwierige 
							Ausgangslage wird noch verschärft durch die 
							Entscheidung des DFB vom Donnerstag, gegen 
							Cheftrainer Sven Kahlert für drei Pflichtspiele eine 
							Innenraumsperre zu verhängen. Dieses Urteil beruht 
							auf den Ereignissen vom Cloppenburg-Spiel, als sich 
							Kahlert in der 81. Minute beim Gerangel um einen 
							möglichst schnell auszuführenden Einwurf unmittelbar 
							vor der Coaching-Zone „gegenüber der Spielerin 
							Vanessa Bernauer unsportlich verhalten hat“, wie es 
							der DFB in der Begründung zu seiner Entscheidung 
							formuliert hat.
 Dass Kahlert als Frankfurter 
							Trainer bereits einmal in eine ähnliche Situation 
							verwickelt war, hat möglicherweise auf das Strafmaß 
							Einfluss gehabt. FCR 2001 und Trainer haben das 
							Urteil akzeptiert: „Es war zwar eine hektische 
							Situation und wir hätten durch einen schnellen 
							Gegenangriff möglicherweise eine Konterchance 
							gehabt. Aber ganz klar: Das durfte mir nicht 
							passieren und wie schon innerhalb der 
							Medienkonferenz unmittelbar nach dem Spiel 
							entschuldige ich mich auch jetzt noch einmal für 
							mein Verhalten.“
 
 Zwingende 
							Konsequenz: Am Sonntag wird Co-Trainerin 
							Annemieke Kiesel ihre Bundesliga-Premiere als 
							verantwortliche Trainerin geben.
 
 Löwinnen 
							gegen den 1.FFC Frankfurt – das ist die 
							traditionelle, stets elektrisierende Begegnung 
							zwischen den beiden Erstplatzierten der ewigen 
							Bundesliga-Tabelle. Doch seit zwei Spielzeiten 
							finden diese Duelle nicht mehr ganz auf Augenhöhe 
							statt, zu sehr ist die finanzielle und damit 
							letztlich auch die sportliche Schere auseinander 
							gegangen – mit der fast logischen Folge, dass es in 
							den letzten vier Begegnungen nur einen einzigen 
							Punkt für den FCR 2001 zu erben gab: das war am 
							11.12.2011 beim 1:1 durch ein Tor von Linda Bresonik, 
							übrigens vor 2475 Zuschauern!
 Mit einem solchen 
							Zuschauerzuspruch rechnen am Sonntag natürlich nicht 
							einmal die größten Optimisten, aber man hofft 
							insgeheim schon auf eine Bestmarke für diese Saison, 
							die bisher bei der dann doch eher enttäuschenden 
							Zahl von 751 Besuchern aus der Begegnung gegen 
							Meister Wolfsburg liegt.
 
 Unabhängig von der 
							Anzahl der Gäste wird es eine echte 
							Herkules-Aufgabe, wenn man gegen dieses Topteam 
							etwas reißen will: 28 Tore aus sieben Spielen, 17 
							von 21 möglichen Punkten und die Tabellenführung: 
							diese Fakten sprechen eine überdeutliche Sprache. 
							Für Kahlert ergibt sich daraus zwingend, „dass wir 
							extrem kompakt stehen und erst einmal versuchen 
							müssen, nichts zuzulassen.“
 Helfen soll dabei die 
							neuformierte Viererkette 
							Silva/Himmighofen/Costa/Weichelt, mit deren 
							Auftreten in Cloppenburg Kahlert durchaus zufrieden 
							war – wie übrigens mit dem Engagement der gesamten 
							Mannschaft: „Kampfgeist, Laufbereitschaft und auch 
							viele spielerische Ansätze waren sehr ansprechend.“
 Deshalb hofft auch Torfrau Stina Petersen 
							darauf, dass diese Leistung Sonntag erneut abgerufen 
							werden kann:  „Wenn wir spielen wie in der 
							letzten Woche, engagiert, mit hoher Laufbereitschaft 
							und großem Engagement, werden wir auch unsere 
							Chancen bekommen, da bin ich mir sicher. Und wenn 
							wir die dann nutzen, ist vielleicht eine 
							Überraschung möglich.“
 Und in der Tat kann man 
							auf dem Cloppenburg-Spiel aufbauen; denn vor allem 
							die Leidenschaft, mit der sich die Löwinnen 
							präsentierten, belegte, dass dieses Team zu einer 
							Einheit gewachsen ist, die in dieser Form sicherlich 
							nichts mit dem Abstieg zu tun haben wird – ganz 
							unabhängig davon, wie die aktuelle Begegnung 
							ausgeht.
 Und ganz unabhängig von dem Ergebnis 
							wird die eingefleischten FCR-Fans sicherlich auch 
							ein wenig Wehmut befallen, weil etliche ehemaligen 
							Löwinnen nun im FFC-Trikot auflaufen und am 
							aktuellen Aufschwung der Hessinnen großen Anteil 
							haben – egal, ob sie nun Lira Bajramaj, Anke Preuß, 
							Simone Laudehr oder Kozuo Ando heißen.
 Diese 
							Qualität wird noch ergänzt bzw. getoppt durch 
							absolute Spitzenspielerinnen wie Maroszan, Sasic, 
							Bartusiak, Garefrekes usw. Schon an dieser 
							(unvollständigen)  Aufstellung ist die Klasse 
							der Gäste zu erkennen, denen sich der FCR 2001 
							wahrscheinlich mit derselben Aufstellung wie in 
							Cloppenburg entgegen stemmen will. Erfreulich, dass 
							nach Laura Luis auch Laura Neboli enorme 
							Fortschritte in der ‚Reha‘ macht, für Sonntag dürfte 
							es noch nicht reichen, aber beim Pokalauftritt Mitte 
							November in Sand könnte die muntere Italienerin, die 
							allein schon von ihrer Körpersprache her sehr 
							wichtig für das Team ist, bereits in die Startelf 
							zurückkehren.
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							| FCR 2001 sagt Danke 
							schön: Gegen Jena werden die Ticketpreise gesenkt |  
							| Duisburg, 7. November 2013 - Zum 
							Ende dieser Hinrunde, die sicher eine der 
							schwierigsten in der Geschichte des FCR 2001 
							Duisburg war und ist, möchten sich die Löwinnen mit 
							einer kleinen Aktion bei den treuen Fans bedanken. 
							Inspiriert von dem phänomenalen Auftritt in 
							Cloppenburg, wo rund 60 Anhänger ihre Mannschaft 
							trotz Sturmböen, Hagel und Regenschauern 
							hervorragend unterstützt haben, hat der Vorstand 
							jetzt beschlossen, für das letzte Heimspiel in 2013 
							am 8. Dezember gegen den USV Jena die 
							Eintrittspreise zu senken
 Grundsätzlich 
							alle Tickets werden dann zwei Euro günstiger 
							verkauft, die Karten kosten somit nur noch 4/6/8 
							bzw. 10 Euro statt 6/8/10 und 12 Euro. Damit niemand 
							benachteiligt wird, können sich die 
							Dauerkarten-Inhaber während des Spiels am Fanshop 
							ein kleines Geschenk abholen.
 
 Sportvorstand 
							Dieter Weber: „Wir möchten mit dieser kleinen Geste 
							unseren Fans auch einmal ein offizielles und 
							öffentliches Danke schön sagen – und hoffen darüber 
							hinaus, vielleicht den einen oder anderen 
							Fußball-Interessierten zusätzlich ins PCC-Stadion 
							locken zu können.“
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							| Zwei Tore reichen nur zum 
							einfachen PunktgewinnLöwinnen bleiben auf 
							Abstiegsplatz
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							Duisburg/ Cloppenburg, 3. November 2013 - Wie soll 
							man dieses Spiel, dieses 2:2 (1:0) zwischen dem BV 
							Cloppenburg und dem FCR 2001 Duisburg bewerten? 
							Beide Teams hatten die Möglichkeiten, hier klar zu 
							gewinnen, beide Teams zeigten über 90 Minuten großes 
							Engagement, beide Teams wollten auch unbedingt 
							gewinnen – so dass letztlich dieses Remis nach einem 
							keineswegs spielerisch hochklassigen, aber höchst 
							emotionalen Spiel irgendwie in Ordnung geht, obwohl 
							die Löwinnen am Ende die klar besseren Chancen 
							hatten. Schade, auch für die rund 20 supertreuen 
							Fans, die ihre Löwinnen wieder 90 Minuten lang 
							unerschütterlich unterstützt haben und eine 
							überragende Lieke Martens erlebten, die leider drei 
							Minuten vor Schluss die große Drei-Punkte-Chance 
							vergab und am Tor vorbeischoss.„Deshalb müssen 
							wir mit dem Remis zufrieden sein“, kommentierte 
							Cheftrainer Sven Kahlert diese Begegnung, „obwohl 
							wir auf Grund der letzten Minuten hätten gewinnen 
							können, eigentlich müssen. Aber immerhin haben wir 
							einen Punkt geholt nach vier sieglosen Spielen und 
							auch endlich wieder Tore geschossen. Dieses Spiel 
							wird uns auf jeden Fall Selbstvertrauen geben.“
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							 Saison 
							2013/2014 - 7. Spieltag: BV 
							Cloppenburg - FCR2001 Duisburg
  2:2 (1:0) Ex-Löwin Islacker schlug zu, Vonková 
							und Groenen für die Löwinnen
 Live-Ticker von Jochem 
							Knörzer, Statistik Harald Jeschke, 
							Manfred Schneider (Fotos)
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							| Sieg in Cloppenburg wäre Balsam für die 
							Löwinnenseele |  
							| Duisburg, 1. November 2013 - 
							Mittwochabend in Volendam, Donnerstagabend in 
							Antwerpen, FCR-Trainer Sven Kahlert hat in dieser 
							Woche viele Kilometer auf der Autobahn und drei 
							Stunden in niederländischen und belgischen Stadien 
							verbracht.Sicher eine sehr spezielle, aber auch 
							logische Vorbereitung auf das wichtige nächste 
							Bundesliga-Spiel des FCR 2001 Duisburg am Sonntag in 
							Cloppenburg; denn so konnte Kahlert drei seiner 
							international beschäftigten Spielerinnen bei der 
							Arbeit beobachten. Leider gelang den Löwinnen an 
							diesen beiden Tagen in vier Länderspielen kein Sieg.
 Lucie Vonkova konnte immerhin durch das torlose 
							Remis der Tschechinnen in Rumänien einen Punkt mit 
							nach Hause nehmen, die Stürmerin des FCR 2001 
							bemühte sich 80 Minuten lang sehr engagiert um einen 
							Treffer, aber am Ende blieb es beim 0:0. Noch 
							weniger erfolgreich waren die anderen vier 
							Internationalen: Stina Petersen stand im Heimspiel 
							der Däninnen erneut im Tor, konnte aber die 
							0:1-Niederlage gegen die Schweiz auch nicht 
							verhindern.
 Mit 1:2 verloren die Niederlande ihr 
							Heimspiel gegen Norwegen, Lieke Martens spielte  
							90 Minuten durch und hatte nach einer etwas 
							schwächeren ersten Halbzeit in der 70. Minute eine 
							gute Ausgleichschance, die sie aber nicht nutzte. 
							Getroffen hat dagegen Carole Costa, die am späten 
							Donnerstagabend mit einem sehenswerten Freistoß von 
							der Strafraumgrenze für die 1:0-Führung Portugals in 
							Antwerpen verantwortlich war; bis zur Pause hielt 
							Portugal ein 1:1, doch nach dem Wechsel war Belgien 
							klar besser und gewann noch mit 4:1.
 „Es ist 
							natürlich schade, dass unsere Spielerinnen diesmal 
							ohne einen Sieg geblieben sind, aber ihr herrliches 
							Freistoßtor kann Carole in Cloppenburg gerne 
							wiederholen“, gratulierte Kahlert unmittelbar nach 
							dem Schlusspfiff in Antwerpen seiner 
							Abwehrspielerin, bevor er sich mit Costa und Dolores 
							Silva auf die Rückreise nach Duisburg machte, wo er 
							dann am Freitagmittag nach knapp zwei Wochen endlich 
							mal wieder alle Löwinnen an der Mündelheimer Straße 
							begrüßen konnte.
 Zwei Tage vor dem brisanten 
							Spiel beim Aufsteiger war die Einstimmung auf den 
							Gegner logischerweise einer der 
							Trainingsschwerpunkte, bei der besonders die starke 
							Offensivabteilung rund um Ex-Löwin Mandy Islacker 
							sowie die Nationalspielerinnen Sofia Jacobsson 
							(Schweden), Vanessa Bernauer (Schweiz) und Agnieszka 
							Winczo thematisiert wurde – ebenso wie die 
							bisherigen Ergebnisse: Neben zwei Remis gegen Essen 
							und Leverkusen gelang dem Aufsteiger sein bisher 
							einziger Sieg mit dem 2:0 am letzten Spieltag in 
							Sindelfingen – das sind zwei Zähler mehr als die 
							Löwinnen, aber insgesamt sicher nicht ganz die 
							Ausbeute, die sich die Truppe von Tanja Schulte 
							bisher ausgerechnet hatte, genauso wie die 15 
							Gegentore sicher ein wenig schmerzen, wie auch Mandy 
							Islacker im DFB-Interview einräumt (www.dfb.de).
 Aber diese statistischen Betrachtungen stehen 
							bei der Spielvorbereitung absolut nicht im 
							Mittelpunkt. Wichtiger war es für das Trainerteam 
							nach den doch sehr bitteren Niederlagen gegen 
							Freiburg und Essen wieder neues Selbstvertrauen 
							aufzubauen und an den Defiziten zu arbeiten: „Wir 
							werden in Cloppenburg anders auftreten als in den 
							letzten Spielen“, kündigt Kahlert denn auch an – und 
							meint damit nicht zwingend personelle Änderungen, 
							sondern viel eher möglicherweise eine andere 
							Ausrichtung:  „Auch wenn wir in diesen 14 Tagen 
							kaum zusammen trainieren konnten, habe ich doch 
							deutlich gespürt, dass die Mannschaft weiter an sich 
							glaubt und in Cloppenburg alles versuchen wird, um 
							endlich einmal wieder zu punkten.“ Um dieses Ziel zu 
							realisieren, hat der Chefcoach seinen Löwinnen 
							einige Vorgaben mit gegeben: „An der Einstellung 
							mangelt es eigentlich nie; wir dürfen allerdings 
							nicht zu schnell die Köpfe hängen lassen, falls wir 
							doch in Rückstand geraten sollten; ganz wichtig ist 
							es auch, konzentriert und kampfstark in die 
							Zweikämpfe zu gehen, aber halt nicht übermotiviert, 
							wie es zuletzt teilweise zu erleben war.“
 Sehr 
							hilfreich wäre es sicher auch, wenn die Löwinnen 
							endlich mal wieder in Führung gehen könnten; denn 
							dann steigen in dieser Begegnung beim Aufsteiger die 
							Siegchancen beträchtlich. Und ein Sieg wäre Sonntag 
							gleich doppelt wichtig, weil er die höchst angenehme 
							Nebenwirkung hätte, aus eigener Kraft in der Tabelle 
							den Abstiegsplatz wieder verlassen zu können.
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