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Wiesbaden kein schlechtes Pflaster für die Zebras
  SV Wehen Wiesbaden - MSV Duisburg   1:3 (0:0)
Wiesbaden ist ein gutes Pflaster für Duisburg! Erster Sieg gegen ein 'Top-5-Team' der 3. Liga, Herr Heskamp
Jochem Knörzer

Duisburg, 28. Oktober 2022 - Wiesbaden ist ein gutes Pflaster für die Zebras! Nach dem 3:0 im April 2021 und dem 1:0 im Januar 2022 nahm der MSV heute aus Wiesbaden mit einem 3:1 im dritten Spiel in Serie den dritten Dreier mit.

Duisburg war, wie erwartet, nicht die spielbestimmende Mannschaft, hatte aber in der ersten Halbzeit bereits vier gute Torchancen, Wehen konnte nur mit einem Hochkaräter aufwarten.

Den Torreigen eröffnete Moritz Stoppelkamp in der 54. Minute, als er scharf und flach den Ball vor das Tor legte, Torwart Lyska das Leder nur auf den heranstürmenden Jacobsen abwehren konnte, der die Kugel letztendlich mit dem Arm ins Tor stieß.

Zwei Minuten später klingelt es schon wieder. Und wie! Der zur zweiten Halbzeit eingewechselte Kolja Pusch jagt das Leder auf das Tor, mit einer tollen Parade lenkt Lyska den Ball noch an den Querbalken, der wieder ins Feld springt. Auch Pusch springt und köpft das Leder in Mittelstürmermanier ins Tor.

In der 63. Minute der Anschlusstreffer. Bei dem Aufsetzer von Wurtz hat Duisburgs Nummer eins, Vincent Müller, keine Chance.

Eine Minute vor dem regulären Ende macht Moritz Stoppelkamp den Sack in "Stoppelkamp-Art" zu. Vom rechten Strafraumeck schlenzt der Duisburger Kapitän den Ball mit einer Bogenlampe diagonal zum 3:1 ins linke Toreck.

Auch vier Minuten Nachspielzeit änderten an diesem Ergebnis nichts mehr.

Der MSV hat bei einem der "Top-5-Teams" der 3. Liga 3:1 gewonnen und befindet sich tabellarisch in dem Bereich, in dem die Mannschaft auch zu Sasionende erwartet wurde und wird. Ein hoher einstelliger Tabellenplatz ist in unmittelbarer Reichweite.

Auch MSV-Präsident Ingo Wald hat endlich mal ein tolles Wochenende!

Am nächsten Samstag, 5.11.2022, Anstoß 14 Uhr, erwarten die Zebras Aufsteiger Bayreuth in der heimischen Arena. Die Zielsetzung ist klar: einen Sieg nachlegen!


Wiesbaden kein schlechtes Pflaster für die Zebras
Duisburg, 26. Oktober 2022 - Die letzten beiden Spiele in den letzten beiden "Grütze-Saisons" hat der MSV in Wiesbaden jeweils gewonnen. Es gibt schlechtere Vorzeichen aus Duisburger Sicht.

Auch für Aziz Bouhaddouz, der nach 823 Minuten, nach seinem Tor gegen Freiburg in der 49. Minute am 4. Spieltag, wieder im letzten Spiel, am 13. Spieltag gegen Viktoria Köln, traf, könnten die Vorzeichen schlechter sein. Allerdings ist er jetzt auch in der Pflicht, der Mannschaft, insbesonder aber den MSV-Fans zu beweisen, dass es von Trainer Torsten Ziegner richtig war, ihn trotz völliger Torflaute immer wieder von Anfang an zu bringen. Für Wiesbaden sollte Bouhaddouz daher im Duisburger Sturm gesetzt sein.

Dahinter müsste sich aus meiner Sicht aber etwas ändern. Wenn ich an die schönen Flanken denke, die ein Rolf Feltscher von rechts in den Strafraum, vor das gegnerische Tor im Spiel gegen Viktoria Köln geschlagen hat, so würde ich ihn statt Ajani in die Startelf beordern.
Vorausgesetzt, dass Joshua Bitter wieder seinen Platz in der rechten Außenverteidigung einnehmen kann.

Auf Zitate in Bezug Zweikampfstärke, nachverteidigen, enge Räume schaffen und eine körperliche Herausforderung in einem nicht einfachen Spiel verzichte ich dieses Mal. Denn das erwarte ich spätesten seit dem 1:4 bei den Münchener Löwen in jedem Spiel von den Zebras!

Ich bin gespannt, ob sich die Offensive der Leistung der Defensive annähern kann, ohne dass die Defensive an Stabilität einbüßt.
Das muss die nächste Stufe in Ziegners Spielsystem sein.