Duisburg, 17. Dezember 2023 - Caspar Jander
steht in der Startelf, in der Sturmspitze spielt 'Benni' Girth.
1. Halbzeit Der MSV, in den blau-weiß
quergestreiften Trikots, hat Anstoß, Dresden, in gelben Trikots,
spielt von rechts nach inks. Sören Storks, 35 Jahre alt, er hat
in dieser Saison nach langer Verletzungspause nur ein
Regionalligaspiel gepfiffen, pfeift die Partie bei nass-kalten
sieben Grad an. 3. - eine tolle scharfe Hereingabe von Kölle von
links, der Ball kommt durch bis zu Pledl, der den Ball an Torwart
Drjaca und dem Tor vorbeilegt. Eine Riesenchance für die Zebras,
wieder einmal nicht genutzt. 5. - ein Freistoß von dem rechten
Strafraumeck kommt auf den rechten Pfosten, Torwart Müller ist dran.
5. - 0:1. Die Ecke wird von Torwart Müller am
Fünfmeterraum fast senkrecht gefaustet, Will ist mit dem Kopf zur
Stelle und köpft den Ball über Müller ins leere Tor. Das Tor geht
aus meiner Sicht auf die Kappe von Vincent Müller. Nach 12
Minuten melden sich auch die "Ultras" beider Lager mit einem
lautstarken "Scheiß DFL" in diesem Spiel an. Wobei die
Investorenentscheidung nur für die 1. und 2. Bundesliga gilt ... und
manchen Club weiterbringen könnte. Fußball ist ein Geschäft. 20
Minuten sind gespielt, Kellerkind Duisburg läuft wieder einmal einem
frühen Rückstand hinterher. Dresden belässt es bei schnellen
Gegenstößen. 30. - Pledl bringt das Leder von rechts vor das Tor,
Girth legt den Ball mit der Brust nach rechts auf Bakalorz ab, der
die Kugel aus kurzer Distanz neben den rechten Pfosten ins Toraus
schießt. Den kann man auch rein tun. Schiedsrichter Storks merkt
man in manchen Entscheidungen an, dass er nicht mehr "im Saft"
steht. "Vorteil laufen lassen" kommt in seinem Repertoire nicht vor.
40. - Girth zieht aus halbrechter Position aus der Drehung ab, der
Ball landet am Außennetz. 42. - der Ball rutscht über Feltscher
und Pledl durch zu Pusch, der das Leder auf auf das Tor lenkt,
Torwart Drljaca kann den Ball im Zurückgreifen noch von der Torlinie
wischen.
44. - Kutschke wird von Feltscher hart aber eigentlich fair
gestoppt, trotzdem entscheidet der schwache Schiedsrichter Storks
auf Freistoß gegen Duisburg. Kutschke, für Feinheiten nicht bekannt,
baut sich vor Feltscher auf und greift ihm ins Haar. Feltscher
wischt die Hand weg und Kutschke übers Haar. Beide sehen die Gelbe
Karte. 45.+2 - 1:1. Na endlich! Es geht ja doch!
Kölle bringt den Ball an den Dresdener Strafraum, von einem
Dresdener springt das Leder hoch weg und Kolja Pusch
vor die Füße, der sofort aus 18 Mtern wuchtig abzieht, die Kugel
schlägt unten links im Tor ein. Keine Chance für Torwart Drljaca.
Halbzeit Bis zur 45. Minute war es
trotz des frühen Rückstandes keine schlechte Halbzeit der
Duisburger. Wenn es nicht der MSV wäre, der das Runde einfach nicht
im Eckigen unterbringt, würde der Heimverein hier zur Halbzeit 2:0
führen, der eigene Torwart hätte sich die Kugel nicht selber ins Tor
gelegt. Es ist aber Duisburg. Da der MSV aber nie aufgab, schaffte
Kolja Pusch mit einem satten Schuss aus 18 Metern in der zweiten
Minute der Nachspielzeit den insgesamt verdienten und umjubelten
Ausgleich.
2. Halbzeit Beide Teams
stehen wieder auf dem Rasen, Schiedsrichter Storks hat die Partie
wieder angepfiffen. 47. - die Ecke von links von Pledl kommt auf
den zweiten, den linken Pfosten, Girth bringt den Ball auf das Tor,
der am Pfosten abprallt. Wieder kann Girth das Leder auf das Tor
schießen, dieses Mal rettet Torwart Drljaca und das Aluminium.
54. - 1:2. Kutschke zieht aus 17 Metern platziert
ab, der Ball schlägt links im Tor ein. 56. - 1:3.
Das war es dann wohl. Doppelschlag binnen nicht einmal 120 Sekunden.
Zimmerschied legt den Ball ins Tor. Dieses Mal ließ Schiedsrichter
Stork "Vorteil laufen". Eine Stunde ist gespielt. Duisburg hatte
bis dato die besseren Chancen, scheiterten an sich, am gegnerischen
Torwart und am Aluminium. Der Tabellenzweite aus Dresden machte aus
wenig drei Tore. Duisburg bleibt aber dran, der Schuss von Pusch
wird zur Ecke abgefälscht. Nach er Ecke folgt die nächste Ecke, auch
der Schuss von Bitter wurde abgefälscht. Auch die nächste Ecke
bringt keinen Erfolg. Die Schlussviertelstunde ist angebrochen.
83. - 1:4. Sicher zu hoch, aber der eingewechselte
Meißner nutzt eine Überzahl am Duisburger Strafraum. 87.
- 2:4. Eine schöne Einzelleistung von Robin Müller,
der von rechts in den Strafraum zieht und diagonal abzieht und
trifft.
Schlusspfiff Dresden nutzte
seine Chancen effektiv, Duisburg scheiterte an sich und am
Aluminium. Erfreulich, dass Robin Müller den Schlusspunkt mit einer
feinen Einzelleistung setzt. Auf die gezeigte Leistung der Zebras
kann MSV-Trainer Boris Schommers aufbauen.
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