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Sitzung am Donnerstag, 17. November 2011

Öffentlicher Teil um 18:00 Uhr im Ratsaal:  

Nur acht Bürger waren zur öffentlichen Sitzung gekommen. Darunter auch Lorenz Grimoni, ehemaliger Pastor der Marienkirche am Marientor. Die Fragen der Bürger bewegten sich im Rahmen des Baugebietes rund um das neue Gesundheitszentrum am Marientor, da es bei der Klosterstraße und Müllergasse durch die Baumaßnahme zu erheblichen verkehrlichen Einschränkungen gekommen ist.

Auch stand die Frage im Raum, wann der Koloniestraßentunnel wieder zur Verfügung steht. Dies sollte in diesen Tagen der Fall sein.

 

Beschlussvorlagen  

Integriertes Handlungskonzept zur Entwicklung der Innenstadt  einstimmig beschlossen
Das Integrierte Handlungskonzept Innenstadt wird am Donnerstag, 17. November, 18 Uhr, im Rathaus am Burgplatz 19, Raum 100, in einer eine Bürgerinformationsveranstaltung im Rahmen der öffentlichen Sitzung der Bezirksvertretung Mitte vorgestellt.
Grundlage für das Konzept sind die Im Masterplan von Lord Norman Foster festgelegten Ziele, die jetzt mit konkreten Maßnahmen unterlegt werden. Die Besucher haben anschließend die Möglichkeit, ihre Meinung zu äußern.
Der Entwurf kann im Internet unter www.duisburg-innenstadt.de, Rubrik „Innenstadt“, unter „Integriertes Handlungskonzept“ oder eine Stunde vor Beginn der Sitzung im Tagungsraum eingesehen werden.

Grundlage

Der Rat der Stadt hat mit Drucksachennummer 95-1687 die Satzung über die förmliche
Festlegung des Sanierungsgebietes Innenhafen/Altstadt beschlossen. Die Satzung wurde im
Amtsblatt für die Stadt Duisburg am 20. Mai 1996 bekannt gemacht.
Hinsichtlich der Aufhebung der Satzung für den verbliebenen Teil des Sanierungsgebietes (im Norden begrenzt durch die Nordseite der Schifferstraße, im Westen durch die Westseite der Schwanentorbrücke, im Süden durch die Nordseite der südlichen Uferpromenade und im Osten durch die Westseite der Fußgängerbrücke) ergeht eine gesonderte Vorlage, da in diesem Bereich die Maßnahmen noch nicht vollständig umgesetzt wurden.
Das Sanierungsziel war die Etablierung der Bedeutung der Innenstadt angemessener Nutzungsstrukturen durch den Abbau von Defiziten in den Funktionen „Arbeiten“, „Wohnen“, „Kultur“ und „Freizeit“. Die daraus abzuleitenden Ziele für einen Strukturwandel im Sanierungsgebiet waren:
1. Die Schaffung einer räumlich-funktionalen Verbindung des Citybereichs mit dem Innenhafen.
2. Die Stärkung der Innenstadt als Wohnstandort durch Neubau und Entwicklung des vorhandenen städtebaulichen Potentials.
3. Die Öffnung der Innenstadt zum Wasser und die Schaffung attraktiver innerstädtischer Erlebnisräume.
4. Die funktionale Verbindung der Königstraße zum Steiger am Schwanentor.
5. Die Erhaltung und Weiterentwicklung der vorhandenen Mischnutzung aus Wohnen, Gewerbe und Kultur.
6. Die qualitative und quantitative Verbesserung des Grün- und Freiflächenangebotes.

In den letzten Jahren wurden die Defizite an Grünflächen und Spielplätzen durch die Schaffung neuer Angebote (z. B. Platz am Innenhafen) beseitigt. Die Aufenthaltsqualität wurde durch die Schaffung neuer Fußgängerzonen erheblich verbessert (beispielsweise Königstraße/Kuhtor mit Pavillons). Neue verkehrsberuhigte Zonen (z. B. Niederstraße) wurden geschaffen und Plätze aufgewertet (z. B. Friedrich-Wilhelm-Platz). Archäologische Funde wurden ausgewertet und gesichert (archäologische Zone/Platz Alter Markt). Die Küppersmühle wurde zum Museum MKM und die Werhahnmühle zum Kindermuseum umgebaut. Im Bereich der Niederstraße/Springwall wurde die Stadtmauer restauriert.
Herauszuhebende Maßnahmen sind:
- die verkehrliche Erschließung auf Grundlage eines Verkehrskonzeptes
- Realisierung eines ökologisch abgestuften Wasserbewirtschaftungssystems mit naturnaher Regenwasserentsorgung
- der Garten der Erinnerung als künstlerisch gestaltete Grünfläche
- die Uferpromenaden und damit verbunden der Erhalt hafentypischer Anlagen und Bau einer Fußgängerbrücke mit einem neuartigen Hebeprinzip um die Uferpromenaden miteinander zu verbinden
- der Bau einer Marina/Sportboothafen mit 133 Liegeplätzen und einem schwimmenden Servicegebäude
Die Stadterneuerungsmaßnahmen wurden mit Landes- und Bundesmitteln gefördert. Die
getroffenen Maßnahmen sind bis auf die Uferpromenade vor dem Landesarchiv umgesetzt
und ausfinanziert. Eine weitere Förderung ist mit Ausnahme des o. g. Bereiches nicht mehr
möglich. Es wird vorgeschlagen, die Sanierungssatzung teilweise aufzuheben.

 





 

 

Teilweise Aufhebung der Satzung über die förmliche Festlegung des Sanierungsgebietes Duisburg-Innenhafen/Altstadt vom 26. April 1996  einstimmig beschlossen

Aufhebung der Satzung über die förmliche Festlegung des Sanierungsgebietes Duisburg-Innenstadt vom 16.10.1998  einstimmig beschlossen

Beschluss zur Festlegung des Stadtumbaugebietes Duisburg-Innenstadt  einstimmig beschlossen