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'Pfusch am Bau'

 










 Recht haben und Recht bekommen, ist ein Unterschied wie Tag und Nacht! 
Jochem Knörzer
 

Arroganz, Abzocke oder Unfähigkeit?
Stadtwerke Duisburg "vergibt" Verträge ohne Einwilligung und Unterschrift des Kunden

Jochem Knörzer

Duisburg, 21. August 2014 - Die in der Überschrift gestellte Frage kann man in diesem Fall - ein Einzelfall? - getrost mit "Arroganz gepaart mit Unfähigkeit" beantworten!
Eine in Duisburg wohnende Hauseigentümerin bekam ungefragt, rückwirkend auf November 2013, im August 2014 einen Stromvertrag für eine fremde Verbrauchstelle zugesandt.  

'Willkommen bei den Stadtwerken Duisburg - Ihre Vertragsdaten' konnte sie auf dem Schreiben lesen. Und natürlich wurden ihr auch "ihre" Abschlagszahlungen mitgeteilt. Ausgerechnet diese Duisburger Stadtwerke, von der sie sich gerade erst, von Trink- und Abwasser aufgrund des Monopols leider abgesehen, in der Gas- und Strombelieferung nach vielen Ärgernissen, insbesondere im Bereich 'Kundenumgang und Service, 'befreit' hatte.
Von daher war das Schreiben an die Stadtwerke Duisburg, in dem sie daraufhin wies, dass sie weder einen Stromlieferungsvertrag für das fremde Objekt geschlossen hatte, noch daran denke, in Zukunft einen Vertrag mit der Stadtwerke Duisburg zu schließen, alles andere als freundlich.

Zwar bedauerte die Stadtwerke Duisburg in ihrem Antwortschreiben, dass "Sie sich über unsere Anmeldung geärgert haben", beharrt aber weiter die Gültigkeit des Vertrages. Weil der Hauseigentümer des fremden Objekts angeblich die Zuständigkeit der Duisburgerin für diesen Stromzähler mitgeteilt habe.
Und die Stadtwerke glaubt das, ohne Vorlage zumindest eines, von der betroffenen Duisburgerin eigenhändig unterschriebenen, Mietvertrages. Über so viel Glaubenswille würde sich wohl jede Religion oder Kirche freuen.

Für die betroffene Duisburgerin ist es keine Glaubenssache, sondern schlicht ein Betrugsversuch!
Die zugeschickte Rechnung, rückwirkend ab November 2013, hat sie prompt dem Absender wieder zugestellt und in den Briefkasten des Kundencenters geworfen.

Von wegen 'alles im grünen Bereich', mal schauen, wie die Sache weiter geht.

Ein Einzelfall?
Oder prüfen die Kunden der Duisburger Stadtwerke ihre Rechnungen und Verträge nicht?
Ist vielleicht die Angst vor Repressalien wie Androhung von Energie-Sperrungen oder gar deren Ausführung größer als der
Ruf nach Gerechtigkeit?