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Archiv 2022

Anstieg der Arbeitslosigkeit im November

· Arbeitslosenzahl im November:  32.713 · Vormonat: + 194 ·  Vorjahr: + 2.765  
· Arbeitslosenquote im November:  12,6% · Vormonat: 12,5% · Vorjahr:  11,5%


Arbeitslosigkeit

Duisburg, 30. November 2022 - Mit 32.713 arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und Duisburgern waren 194 Personen mehr als im Oktober von Arbeitslosigkeit betroffen (+0,6 Prozent). Damit waren in diesem Monat 2.765 Personen oder 9,2 Prozent mehr als vor einem Jahr arbeitslos gemeldet.


Die Arbeitslosenquote lag im November bei 12,6 Prozent, im Oktober bei 12,5 Prozent und im November 2021 bei 11,5 Prozent. Arbeitslosigkeit nach Personengruppen Mit 2.514 Personen waren im November 57 junge Leute unter 25 mehr von Jugendarbeitslosigkeit betroffen als im Oktober. Diese Zahlen liegen um 454 oder 22,0 Prozent über dem Wert von November 2021.

Die Zahl der über 50-Jährigen Arbeitslosen stieg im November um 15 oder 0,1 Prozent auf aktuell 10.346 und liegt um 720 (7,5 Prozent) über dem Vorjahreswert. Die darin enthaltene Zahl der arbeitslosen Personen über 55 Jahre sank im November auf 6.691 (-37). Das sind 600 Personen oder 9,9 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.

Im November ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen gegenüber dem Vormonat gestiegen und liegt aktuell bei 13.845 Personen; 79 mehr als im Vormonat. Der aktuelle Wert befindet sich um 794 Personen oder 5,4 Prozent unter dem Vorjahreswert.  

Im Berichtsmonat stieg die Zahl der arbeitslosen Ausländerinnen und Ausländer auf jetzt 16.164 (+105 oder +0,7 Prozent). Dies sind gegenüber dem November des Vorjahres 2.815 oder 21,1 Prozent mehr.    


Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB III)  
Betrachtet man die Arbeitsmarktentwicklung getrennt nach den beiden Rechtskreisen SGB III und SGB II, so liegt die Arbeitslosenquote im Versicherungsbereich (SGB III) im November bei 2,3 Prozent; im Oktober und im Vorjahresmonat lag sie ebenfalls bei 2,3. Im aktuellen Monat waren 5.956 Duisburgerinnen und Duisburger im Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet.

Das sind 120 oder 2,0 Prozent arbeitslose Personen weniger als im Oktober. Vor einem Jahr, im November 2021, waren in der Betreuung der Agentur für Arbeit 141 oder 2,3 Prozent mehr Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen.  


Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)  
In der Grundsicherung (SGB II) liegt die Arbeitslosenquote im November bei 10,3 Prozent. Im Oktober lag sie bei 10,2 Prozent und im November letzten Jahres bei 9,2 Prozent.  26.757 Personen (+314 und +1,2 Prozent gegenüber dem Vormonat) waren im November in der Grundsicherung arbeitslos gemeldet.


Im Vergleich zum November 2021 sind in der Grundsicherung aktuell 2.906 Menschen mehr von Arbeitslosigkeit betroffen. Arbeitskräftenachfrage Im November wurden dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Duisburg und des jobcenter Duisburg insgesamt 698 freie Arbeitsstellen gemeldet, das waren 126 weniger als im Oktober und 145 weniger als im November 2021.

Nachfrage nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zeigten im Berichtsmonat vor allem die Berufsbereiche „Verkehrs- und Logistikberufe“, gefolgt von „Fertigungstechnischen Berufen“ sowie „Medizinischen und nicht-medizinischen Gesundheitsberufen“. Der Bestand an gemeldeten Stellen ist von Oktober zu November gesunken (-639) und liegt mit 4.213 um 793 Stellen unter dem Vorjahresniveau.    

Unterbeschäftigung  
Die Unterbeschäftigung[1] ist im November gesunken – um 159 Personen auf aktuell 39.827 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Unterbeschäftigung in Duisburg um 808 oder 2,1 Prozent. Der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung liegt im November bei 82,1 Prozent, ein Anstieg von 0,8 Prozentpunkten gegenüber Oktober.


Die Unterbeschäftigungsquote liegt im aktuellen Berichtsmonat bei 15,0 Prozent, im Vormonat lag sie bei 15,1 Prozent und im November des Vorjahres bei 14,7 Prozent. In die Größe der Unterbeschäftigung fallen neben den Arbeitslosen auch Personen in entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit sowie Personen, für die bestimmte gesetzliche Sondertatbestände gelten. Bei der Betrachtung der Arbeitslosigkeit spielt die Unterbeschäftigung eine wichtige Rolle.

  

Ausbildungsmarkt erholt sich langsam

Duisburg, 02. November 2022 - Der Fachkräftemangel ist das Sorgenkind der Wirtschaft. Gegen ihn bleibt die betriebliche Ausbildung das Gegenmittel. Zugleich beruhigt sich der Markt am Niederrhein wieder, wie die Regionale Ausbildungskonferenz zeigt.

 

Die demographische Entwicklung mache es zunehmend schwerer, angebotene Stellen zu besetzen, so die Konferenzmitglieder. Kleine und mittelständische Unternehmer spüren dies am stärksten. Gegen den spürbaren Fachkräftemangel bleibt die betriebliche Ausbildung das Mittel zur Wahl. In der Lockdown-Zeit haben alle Beteiligten gelernt: Der persönliche Kontakt zwischen Jugendlichen und Unternehmen ist essenziell – besonders in Schulen. Rein digital war es schwierig, Ausbildungsplätze zu besetzen. Dabei braucht es viele Hände, hier ist der Austausch mit den Partnern in der Region unerlässlich.

 

Start in die Ausbildung erleichtern

Sorge bereitet den Mitgliedern des regionalen Ausbildungskonsenses, dass es noch viele freie Ausbildungsplätze gibt und gleichzeitig viele unversorgte Jugendliche. Die Konsensmitglieder appellieren an die Unternehmen, freie oder wieder frei gewordene Lehrstellen weiter anzubieten und den Agenturen für Arbeit zu melden. Die Chancen der gemeinsamen Nachvermittlung sollten Jugendliche nutzen.

Wer noch keine Lehrstelle gefunden hat, kann sich für die Beratung schnell an die Agenturen für Arbeit wenden. Diese informieren über aktuelle berufliche Ausbildungswege. Der Einstieg ist auch jetzt noch möglich. Je flexibler ein Bewerber ist, desto besser die Aussichten. Wenn es mit dem Wunschberuf oder Wunschort also nicht klappt, sollten Alternativen geprüft werden. Der Blick gilt auch für die Leistungsschwächeren. So kann zum Beispiel jemand in einer assistierten Ausbildung manche Hürde überwinden.

 

Die Kennzahlen der Arbeitsagenturen Duisburg und Wesel im Einzelnen:

 

Der Agenturbezirk Duisburg verzeichnet einen Anstieg der gemeldeten Ausbildungsstellen von 165 auf 3.020 (+5,8 Prozent), davon sind 2.914 betriebliche Ausbildungsstellen, 252 oder 9,5 Prozent mehr als im letzten Jahr. Die Zahl der Bewerber stieg um 0,2 Prozent von 3.216 auf 3.223. Ende Oktober waren 85 Bewerber noch ohne Ausbildungsstelle, dies ist ein Rückgang um 22 beziehungsweise 20,6 Prozent. Ihnen stehen noch 191 unbesetzte Ausbildungsstellen zur Verfügung, 49,6 Prozent weniger als vor einem Jahr.

 

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Wesel, der die Kreise Kleve und Wesel umfasst, blieb die Zahl der gemeldeten Berufsausbildungsstellen gegenüber dem Vorjahr mit 4.444 Stellen, davon 4.375 betriebliche Ausbildungsstellen in beiden Kreisen, nahezu auf Vorjahresniveau (insgesamt -1,0 Prozent; -44 Stellen). Die Zahl der Bewerber ging im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 8,3 Prozent auf 3.964 zurück, wobei der Rückgang im Kreis Wesel stärker ausfiel als im Kreis Kleve. Ende September waren 293 Bewerber noch ohne Ausbildungsstelle, dies ist ein Rückgang um 23 beziehungsweise 7,3 Prozent. Ihnen standen noch 335 unbesetzte Ausbildungsstellen zur Verfügung, das sind 112 oder 25,1 Prozent weniger als noch vor einem Jahr.

 

Interessenten können sich wenden an:

ausbildungsberatung@niederrhein.ihk.de

duisburg@arbeitsagentur.de

wesel@arbeitsagentur.de  

 

Die Mitglieder der Regionalen Ausbildungskonferenz: 

Vertreter der Gebietskörperschaften, der Agenturen für Arbeit Duisburg und Wesel, der Jobcenter Duisburg, Kreis Wesel und Kreis Kleve, der Berufskollegs, des Deutschen Gewerkschaftsbundes, der Industriegewerkschaft Metall, des Unternehmerverbandes Ruhr-Niederrhein, der Apothekerkammer Nordrhein, der Regionalagentur NiederRhein, der Handwerkskammer Düsseldorf sowie der Kreishandwerkerschaften und der Niederrheinischen IHK.

 

 

Leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit im Oktober

· Arbeitslosenzahl im Oktober:  32.519 · im Vergleich zum Vormonat:  + 40
· Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vorjahr:  + 2.061  
· Arbeitslosenquote :  12,5% · im Vormonat:  12,5% ·  im Vorjahr:  11,7%  

Der Arbeitsmarkt
Duisburg, 02. November 2022 - „Im Oktober ist die Zahl der arbeitslosen Menschen in Duisburg um 40 Personen leicht gestiegen und liegt aktuell bei 32.519. Die Quote im Stadtgebiet ist daher unverändert gegenüber September. Ebenfalls einen leichten Rückgang verzeichnen wir auf der Stellenseite: mit 824 neue Stellen, die uns gemeldet wurden, liegt dieser Wert um 140 Angeboten unter dem Wert vom September.

Diese Veränderungen sind insgesamt gering ausgeprägt; die Herausforderungen der steigenden Energiekosten und zunehmenden Lieferengpässe bilden sich in den aktuellen Zahlen zum Duisburger Arbeitsmarkt also nicht gravierend ab“, bilanziert Marcus Zimmermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Duisburg.


„Es lässt sich natürlich nicht seriös prognostizieren, ob es in den kommenden Monaten zu starken Veränderungen am Arbeitsmarkt aufgrund der aktuellen Situation kommen wird. Besonders in Zeiten großer Herausforderungen sind Fachkräfte für die Unternehmen jedoch wesentlich, um in wirtschaftlichen Krisenzeiten nicht an Stabilität zu verlieren. Somit besteht auch weiterhin ein Bedarf an qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. So haben im Oktober 1.389 Personen eine neue Beschäftigung aufnehmen können.“  

Arbeitslosigkeit  
Mit 32.519 arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und Duisburgern waren 40 Personen mehr als im September von Arbeitslosigkeit betroffen (+0,1 Prozent). Damit waren in diesem Monat 2.061 Personen oder 6,8 Prozent mehr als vor einem Jahr arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote lag im Oktober ebenso wie im September bei 12,5 Prozent und im Oktober 2021 bei 11,7 Prozent.

Arbeitslosigkeit nach Personengruppen
Mit 2.457 Personen waren im Oktober 40 junge Leute unter 25 mehr von Jugendarbeitslosigkeit betroffen als im September. Diese Zahlen liegen um 337 oder 15,9 Prozent über dem Wert von Oktober 2021. Die Zahl der über 50-Jährigen Arbeitslosen sank im Oktober um 25 oder 0,2 Prozent auf aktuell 10.331 und liegt um 566 (5,8 Prozent) über dem Vorjahreswert. Die darin enthaltene Zahl der arbeitslosen Personen über 55 Jahre stieg im Oktober auf 6.728 (+15). Das sind 584 Personen oder 9,5 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.

Im Oktober ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen gegenüber dem Vormonat gesunken und liegt aktuell bei 13.766 Personen; 3 weniger als im Vormonat. Der aktuelle Wert befindet sich um 1.118 Personen oder 7,5 Prozent unter dem Vorjahreswert.   Im Berichtsmonat stieg die Zahl der arbeitslosen Ausländerinnen und Ausländer auf jetzt 16.059 (+67 oder +0,4 Prozent). Dies sind gegenüber dem Oktober des Vorjahres 2.419 oder 17,7 Prozent mehr.    

Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB III)  
Betrachtet man die Arbeitsmarktentwicklung getrennt nach den beiden Rechtskreisen SGB III und SGB II, so liegt die Arbeitslosenquote im Versicherungsbereich (SGB III) im Oktober bei 2,3 Prozent; im September lag sie bei 2,4 Prozent und im Vorjahresmonat ebenfalls bei 2,4 Prozent. Im aktuellen Monat waren 6.076 Duisburgerinnen und Duisburger im Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet.
Das sind 36 oder 0,6 Prozent arbeitslose Personen weniger als im September. Vor einem Jahr, im Oktober 2021, waren in der Betreuung der Agentur für Arbeit 159 oder 2,6 Prozent mehr Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen.  

Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)  
In der Grundsicherung (SGB II) liegt die Arbeitslosenquote im Oktober wie bereits im Vormonat bei 10,2 Prozent. Im Oktober letzten Jahres lag sie bei 9,3 Prozent.  26.443 Personen (+76 und +0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat) waren im Oktober in der Grundsicherung arbeitslos gemeldet.

Im Vergleich zum Oktober 2021 sind in der Grundsicherung aktuell 2.220 Menschen mehr von Arbeitslosigkeit betroffen. Arbeitskräftenachfrage Im Oktober wurden dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Duisburg und des jobcenter Duisburg insgesamt 824 freie Arbeitsstellen gemeldet, das waren 140 weniger als im September und 75 weniger als im Oktober 2021.

Nachfrage nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zeigten im Berichtsmonat vor allem die Berufsbereiche „Verkehrs- und Logistikberufe“, gefolgt von „Fertigungstechnischen Berufen“ sowie „Medizinischen und nicht-medizinischen Gesundheitsberufen“.
Der Bestand an gemeldeten Stellen ist von September zu Oktober gesunken (-67) und liegt mit 4.852 um 125 Stellen unter dem Vorjahresniveau.    


Unterbeschäftigung  
Die Unterbeschäftigung[1] ist im Oktober gestiegen – um 72 Personen auf aktuell 39.977 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Unterbeschäftigung in Duisburg um 607 oder 1,5 Prozent. Der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung liegt im Oktober bei 81,3 Prozent, ein Rückgang von 0,1 Prozentpunkten gegenüber September. Die Unterbeschäftigungsquote liegt im aktuellen Berichtsmonat wie bereits im Vormonat bei 15,1 Prozent, im Oktober des Vorjahres lag sie bei 14,9 Prozent).

In die Größe der Unterbeschäftigung fallen neben den Arbeitslosen auch Personen in entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit sowie Personen, für die bestimmte gesetzliche Sondertatbestände gelten. Bei der Betrachtung der Arbeitslosigkeit spielt die Unterbeschäftigung eine wichtige Rolle.  



Die kostenlosen Servicenummern lauten: für Kunden der Agentur für Arbeit: 0800 4 555500 für Arbeitgeber: 0800 4 555520

Leichter Rückgang der Arbeitslosigkeit im September

· Arbeitslosenzahl im September: 32.479 · Vergleich zum Vormonat: - 578
· Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vorjahr: + 1.663  
· Arbeitslosenquote im September: 12,5% ·  im Vormonat: 12,8% - im Vorjahr: 11,9%  
   
Arbeitsmarkt
Duisburg, 30. September 2022 - „Im September können wir einen Rückgang der Arbeitslosigkeit von 578 Personen in Duisburg verzeichnen, damit sind aktuell 32.479 Menschen in der Stadt arbeitslos gemeldet. Trotz der unsicheren Lage auf dem Arbeitsmarkt aufgrund des Ukraine-Kriegs und der damit verbundenen vielfältigen Herausforderungen, besteht eine hohe Nachfrage nach Fachkräften in den Unternehmen. So haben im September 1.658 Menschen eine neue Beschäftigung aufgenommen, 261 mehr als im Vormonat.

Der Duisburger Arbeitsmarkt zeigt sich aktuell also durchaus aufnahmefähig und robust“, erklärt Damian Janik, Geschäftsführer operativ der Agentur für Arbeit Duisburg. „Auch auf der Stellenseite ist diese Tendenz zu erkennen. Im September haben uns die Duisburger Unternehmen 964 neue Stellen gemeldet, sodass insgesamt 4.919 Arbeitsstellen im Stadtgebiet unbesetzt sind. Unternehmen, die zögern, eine Neueinstellung vorzunehmen - wenn zum Beispiel nicht alle Anforderungen bewerberseitig erfüllt werden können - bieten wir unsere Unterstützung an. Unser Arbeitgeberservice berät individuell auch zu finanziellen Möglichkeiten, Defizite oder eine aufwändigere Einarbeitungszeit auszugleichen.“  

Arbeitslosigkeit  
Mit 32.479 arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und Duisburgern waren 578 Personen weniger als im August von Arbeitslosigkeit betroffen (-1,7 Prozent). Damit waren in diesem Monat 1.663 Personen oder 5,4 Prozent mehr als vor einem Jahr arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote lag im September bei 12,5 Prozent, im August bei 12,8 Prozent und im September 2021 bei 11,9 Prozent.

Arbeitslosigkeit nach Personengruppen
Mit 2.417 Personen waren im September 97 junge Leute unter 25 weniger von Jugendarbeitslosigkeit betroffen als im August. Diese Zahlen liegen um 304 oder 14,4 Prozent über dem Wert von September 2021. Die Zahl der über 50-Jährigen Arbeitslosen sank im September um 107 oder 1,0 Prozent auf aktuell 10.356 und liegt um 555 (5,7 Prozent) über dem Vorjahreswert. Die darin enthaltene Zahl der arbeitslosen Personen über 55 Jahre sank im September auf 6.713 (-57). Das sind aber 580 Personen oder 9,5 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.

Im September ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen gegenüber dem Vormonat gesunken und liegt aktuell bei 13.769 Personen; 90 weniger als im Vormonat. Der aktuelle Wert befindet sich um 1.389 Personen oder 9,2 Prozent unter dem Vorjahreswert.   Im Berichtsmonat sank die Zahl der arbeitslosen Ausländerinnen und Ausländer auf jetzt 15.992 (-258 oder -1,6 Prozent). Dies sind gegenüber dem September des Vorjahres 2.243 oder 16,3 Prozent mehr.    

Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB III)  
Betrachtet man die Arbeitsmarktentwicklung getrennt nach den beiden Rechtskreisen SGB III und SGB II, so liegt die Arbeitslosenquote im Versicherungsbereich (SGB III) im September wie bereits im August bei 2,4 Prozent; im Vorjahresmonat 2,5 Prozent. Im aktuellen Monat waren 6.112 Duisburgerinnen und Duisburger im Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet. Das sind 210 oder 3,3 Prozent arbeitslose Personen weniger als im August. Vor einem Jahr, im September 2021, waren in der Betreuung der Agentur für Arbeit 312 oder 4,9 Prozent mehr Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen.  

Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)  
In der Grundsicherung (SGB II) liegt die Arbeitslosenquote im September bei 10,2 Prozent und damit 0,1 Prozentpunkte unter dem Vormonat. Im September letzten Jahres lag sie bei 9,4 Prozent.  26.367 Personen (-368 und -1,4 Prozent gegenüber dem Vormonat) waren im September in der Grundsicherung arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum September 2021 sind in der Grundsicherung aktuell 1.975 Menschen mehr von Arbeitslosigkeit betroffen.


Arbeitskräftenachfrage
Im September wurden dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Duisburg und des jobcenter Duisburg insgesamt 964 freie Arbeitsstellen gemeldet, das waren 274 mehr als im August und 93 mehr als im September 2021. Nachfrage nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zeigten im Berichtsmonat vor allem die Berufsbereiche „Verkehrs- und Logistikberufe“, gefolgt von „Fertigungstechnischen Berufen“ sowie „Medizinischen und nicht-medizinischen Gesundheitsberufen“. Der Bestand an gemeldeten Stellen ist von August zu September gestiegen (+37) und liegt mit 4.919 um 40 Stellen über dem Vorjahresniveau.    


Unterbeschäftigung  
Die Unterbeschäftigung[1] ist im September gesunken – um 397 Personen auf aktuell 39.907 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Unterbeschäftigung in Duisburg um 438 oder 1,1 Prozent. Der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung liegt im September bei 81,4 Prozent, ein Rückgang von 0,6 Prozentpunkten gegenüber August. Die Unterbeschäftigungsquote liegt im aktuellen Berichtsmonat bei 15,1 Prozent (im Vormonat lag sie bei 15,2 Prozent, im September des Vorjahres bei 14,9 Prozent).

In die Größe der Unterbeschäftigung fallen neben den Arbeitslosen auch Personen in entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit sowie Personen, für die bestimmte gesetzliche Sondertatbestände gelten. Bei der Betrachtung der Arbeitslosigkeit spielt die Unterbeschäftigung eine wichtige Rolle.


Zum Tag des Handwerks: Mit New Plan die Karriere im Handwerk ankurbeln

Duisburg, 19. September 2022  - Die Bundesagentur für Arbeit (BA) erweitert ihr Online-Erkundungstool New Plan um zwei weitere Testangebote. Damit unterstützt sie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unter anderem bei der Suche nach Weiterbildungsmöglichkeiten, auch im Handwerk.  
New Plan beinhaltete bisher Testangebote zu Fragen rund um berufliche Entwicklungsmöglichkeiten, sowie Kompetenz-Checks für kognitive Fähigkeiten (sog. Leistungstests). Außerdem unterstützt es die Suche nach passenden Weiterbildungen, wobei es persönliche Lebensumstände und berufliche Vorerfahrungen berücksichtigt.

New Plan ist seit Ende 2020 online: https://www.arbeitsagentur.de/k/newplan
Es wird seither kontinuierlich weiterentwickelt. Ab jetzt beinhaltet New Plan zwei weitere Angebote. Nutzer und Nutzerinnen können sich mit dem „Test Tätigkeiten“ kurzfristig erlernbaren beruflichen Alternativen, passend zu ihren individuellen Vorerfahrungen und Kompetenzen anzeigen lassen. Für deren Ausübung ist nur eine kurze Weiterbildung oder nur eine Einarbeitung nötig.

Der neue „Test Weiterbildung“ richtet sich an Personen, die in ihrem erlernten Beruf aufsteigen möchten und nach einer passenden Aufstiegsweiterbildung suchen. Der Test gibt Anhaltspunkte, welche Weiterbildungsberufe am besten zu ihren Kompetenzen passen. Beispiele dafür sind z.B. Meister- oder Technikerfortbildungen. So wird beispielsweise ein Beton- und Stahlbetonbauer auf eine Fortbildung zum Techniker Hochbau oder die zum Techniker Baudenkmalpflege/ Altbauerneuerung aufmwerksam. Allein für Berufe im Handwerk zeigt das Tool für 171 Aufstiegsweiterbildungen neue Karrierewege auf.  

- Infoveranstaltung zum beruflichen Wiedereinstieg
- MESSE FÜR MORGEN

Beauftragte für Chancengleichheit informiert Berufsrückkehrer*innen

Duisburg, 15. September 2022 - Silke Martmann-Sprenger, die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt (BCA) der Agentur für Arbeit Duisburg, berät am 27. September 2022 in der Zeit von 10 bis 12 Uhr zum beruflichen Wiedereinstieg nach einer Familien- oder Pflegezeit. Die Info-Veranstaltung findet im Berufsinformationszentrum (BIZ) der Arbeitsagentur in der Wintgensstraße 29 - 33 statt. Berufsrückkehrer*innen erhalten in der Veranstaltung das notwendige Rüstzeug sowie interessante Informationen und Ideen für ihr berufliches Comeback.

Silke Martmann-Sprenger berichtet über aktuelle Chancen auf dem regionalen Arbeitsmarkt, gibt Tipps zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und zeigt Recherchemöglichkeiten für die Stellensuche auf. Auch Fördermöglichkeiten zur beruflichen Weiterbildung stehen auf dem Programm. „Die Veranstaltung ist eine erste Orientierung“, sagt Martmann-Sprenger. „Gerne bieten wir im Anschluss individuelle Beratungsgespräche in der Agentur für Arbeit an.“

Teilnehmende können zudem einen Termine zur Anfertigung eines kostenfreien Bewerbungsbildes in der Arbeitsagentur vereinbaren. „Wir unterstützen gerne im Nachgang beim Anfertigen eines aktuellen Lebenslaufes“, so die BCA. „Das ist oft die Eintrittskarte, um wieder mit Arbeitgeber*innen ins Gespräch zu kommen.“  

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, eine vorherige Anmeldung über Duisburg.BCA@arbeitsagentur.de, oder unter 0231 - 3021521 ist notwendig.  
Kontaktdaten Silke Martmann-Sprenger Telefon: 0203 – 302-1521 Duisburg.BCA@arbeitsagentur.de   Weitere Informationen zu Veranstaltungen der Agentur für Arbeit Duisburg finden Sie unter www.arbeitsagentur.de/veranstaltungen

MESSE FÜR MORGEN
Digitale Themenwoche für alle, die sich beruflich für Nachhaltigkeit einsetzen möchten. Digitale Workshops vom 26. bis zum 30. September 2022 zum nachhaltigen Arbeitsmarkt Interessante Einblicke in Branchenspezifika der Green Jobs Impulse zum nachhaltigen Leben Digitale Vorträge von erfahrenen Nachhaltigkeitsexpertinnen und -experten aus Wirtschaft und Wissenschaft    

All diejenigen, die sich beruflich neu erfinden möchten und sich für Klimaschutz und Nachhaltigkeit einsetzen möchten, sind bei der MESSE FÜR MORGEN genau richtig. Vom 26. bis zum 30. September können sich die Besucherinnen und Besucher der Messe in insgesamt 20 Online-Veranstaltungen über die Einstiegsmöglichkeiten in ökologisch nachhaltige Berufe informieren.   

Erfahrene Expertinnen und -experten, beispielsweise von Tech in the City, der Universität Siegen oder der Hochschule Eberswalde, die sich auf Nachhaltigkeit spezialisiert haben, zeigen auf, welche Chancen die Digitalisierung für die Umsetzung innovativer Ideen bietet. Die Besucherinnen und Besucher erhalten Tipps zu Bewerbungsstrategien und Fortbildungsperspektiven. Besonders unter die Lupe genommen werden eine Reihe interessanter Branchen. Zum Beispiel erfahren Interessierte neuste Entwicklungen der Transformation im Bereich Automotive.

Sie bekommen Einblicke in nachhaltige Geschäftsmodelle des Tourismus und Gastgewerbes und erleben, welche Job-Chancen sich im Umfeld von Reisen und Ausgehen bieten. Branchenexpert*innen stellen die Green Jobs und Nachhaltigkeitsstrategien in der Paket- und Postlogistik vor. Die Besucherinnen und Besucher erfahren zudem, welches Potential für den verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen in den sozialen Berufen steckt.

Verena Burger leitet die Berufsberatung im Erwerbsleben in der Agentur für Arbeit Düsseldorf und ist Mitveranstalterin der digitalen Messe: „Die Messe bietet jedem, der sich beruflich orientieren möchte, inspirierende Einblicke in eine ökologisch nachhaltige Berufswelt.“ Sie ergänzt: „Viele Menschen suchen eine sinnstiftende Tätigkeit. Diesen Trend greifen wir beispielsweise in unserem Workshop Berufliche Karriere – aber nachhaltig bitte auf.

Jeder Teilnehmer“, so Burger, „ist anschließend übrigens herzlich eingeladen, eine persönliche Beratung in Anspruch zu nehmen und einen konkreten Plan für den Einstieg in den nachhaltigen Job zu entwerfen.“ Die Messe ist für jeden offen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht notwendig. Das gesamte Programm sowie die Einwahllinks können der Internetseite entnommen werden. Mehr erfahren MESSE FÜR MORGEN  



Online-Seminar: E=MC² e-Commerce

Innovativ - digital - zukunftssicher
Duisburg, 13. September 2022 - Ob bei Unternehmen oder Herstellern, im Internetversandhandel oder in Touristikunternehmen – der Internethandel boomt, vor allem seit Beginn der Pandemie.   Mehr Menschen, die ihre Produkte im Internet kaufen und steigende Umsatzahlen bedeuten in diesem Fall aber auch: Fachkräfte dringend gesucht. Aber was macht man denn eigentlich als Kaufmann/ -frau E-Commerce und welche Berufe gibt es denn überhaupt in diesem Bereich?


Fragen, die das Expertenteam der Agentur für Arbeit am 21. September von 16.00 bis 17:00 Uhr in einem Online-Seminar gerne beantwortet. Natürlich gehört auch ein Blick auf den Arbeitsmarkt, die Verdienstmöglichkeiten und Zugangsvoraussetzungen dazu. Und selbstverständlich wird den Teilnehmenden auch aufgezeigt, wie über eine passgenaue Qualifizierung der Einstieg in einen Job mit sicheren Zukunftsaussichten und interessanten Entwicklungsmöglichkeiten gelingt.  

Um Anmeldung wird unter der E-Mail-Adresse: Essen.Berufsberatung-im-Erwerbsleben@arbeitsagentur.de gebeten. Sie erhalten dann den Link zur Teilnahme an der Veranstaltung.

Berufliche Bildung wird mobil: Vom 05. – 17. September on tour im Ruhrgebiet

Duisburg, 05. September 2022 - Berufliche Orientierung – Weiterbildung – Qualifizierung: Nur Themen für junge Menschen oder Arbeitsuchende? Weit gefehlt, Weiterbildung macht alle fit für morgen. Auch für Berufstätige ist es wichtig, die Qualifikationen auf dem neuesten Stand zu halten. Was viele gar nicht wissen, die Agentur für Arbeit berät und unterstützt ebenfalls Beschäftigte dabei, sich mit dem Auf- und Ausbau der Qualifikationen gut für die Zukunft zu rüsten.  


Die moderne Arbeitswelt im Wandel hat Auswirkungen auf die Arbeitsprozesse in den Betrieben und macht vielfach neue Kompetenzen erforderlich. Interessierte, die erfahren möchten, wie berufliche Qualifizierung Bewegung in ihr Leben bringen kann, sind daher herzlich eingeladen, sich von unserem Expertenteam vor Ort individuell beraten zu lassen.   Die Qualifizierungs-Tour führt quer durchs Ruhrgebiet und macht an stark frequentierten Orten Halt.

Wer die Möglichkeit nutzen möchte, sich in lockerer Atmosphäre beraten zu lassen, auf den freuen sich unsere Berater/innen in Duisburg:  
- am 6. September von 07:30 bis 13:00 Uhr auf dem Neudorfer Wochenmarkt  (Ludgeriplatz, 470587 Duisburg)  
- am 6. September von 14:00 bis 18:00 Uhr auf der Einkaufsstraße in der  Innenstadt (Am Lifesaver Brunnen, 47051 Duisburg)  
- am 7. September von 10:00 bis 14:00 Uhr auf der Einkaufsstraße in der Innenstadt (Am Lifesaver Brunnen, 47051 Duisburg  
- am 7. September von 14:00 bis 19:00 Uhr vor Kaufland Alt Hamborn (Duisburger Str. 303, 47166 Duisburg) am 8. September von 07:30 bis 12:00 Uhr auf dem Wochenmarkt  (Am Lifesaver Brunnen, 47051 Duisburg)    

Die Beratung ist natürlich kostenfrei, neutral und ergebnisoffen - ganz nach dem Motto „Unsere Beratung – Ihre Entscheidung.“  Die gesamte Tour (Oberhausen – Duisburg – Essen – Recklinghausen – Mülheim – Gelsenkirchen – Bottrop) ist hier zu finden: https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/oberhausen/berufsberatung-im-erwerbsleben


- Duisburg: 119 Personen weniger als im Juli von Arbeitslosigkeit betroffen
- Noch Chancen auf dem Ausbildungsmarkt

• Arbeitslosenzahl im August: 33.057 • Vergleich zum Vormonat: - 119
• Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vorjahr: + 1.076
• Arbeitslosenquote im August: 12,8% • Arbeitslosenquote im Vormonat: 12,8%
• Arbeitslosenquote im Vorjahr: 12,3%

Duisburg, 31. August 2022 - Die Zahl der arbeitslosen Menschen in Duisburg ist im August um 119 auf 33.057 Personen gesunken. Ein Faktor sind die geringeren Arbeitslosmeldungen aus einer Beschäftigung heraus. Wir sehen, dass die Unternehmen ihre Beschäftigten im Betrieb halten, denn trotz der sehr unsicheren Lage aufgrund der vielfältigen Folgen des Ukraine-Krieges, werden Fachkräfte dringend benötigt “, erklärt Marcus Zimmermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Duisburg.

„Auf der Stellenseite ist ein leichtes Plus der neu gemeldeten Stellen zu verzeichnen, im Vergleich zum Vorjahr geht diese Kennziffer jedoch zurück. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Energiekrise und die zu erwartenden Kostensteigerungen noch keine Auswirkungen auf den Duisburger Arbeitsmarkt haben. In wie weit es in den künftigen Monaten zu Einflüssen kommen wird, lässt sich nicht seriös prognostizieren.“

Arbeitslosigkeit
Mit 33.057 arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und Duisburgern waren 119 Personen weniger als im Juli von Arbeitslosigkeit betroffen (-0,4 Prozent). Damit waren in diesem Monat 1.076 Personen oder 3,4 Prozent mehr als vor einem Jahr arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote lag im August wie auch im Juli bei 12,8 Prozent, im August 2021 lag die Quote bei 12,3 Prozent.

Arbeitslosigkeit nach Personengruppen
Mit 2.514 Personen waren im August 57 junge Leute unter 25 weniger von Jugendarbeitslosigkeit betroffen als im Juli. Diese Zahlen liegen um 94 oder 3,9 Prozent über dem Wert von August 2021. Die Zahl der über 50-Jährigen Arbeitslosen sank im August um 48 oder 0,5 Prozent auf aktuell 10.463 und liegt um 485 (4,9 Prozent) über dem Vorjahreswert. Die darin enthaltene Zahl der arbeitslosen Personen über 55 Jahre sank im August auf 6.770 (-34). Das sind aber 590 Personen oder 9,5 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.

Im August ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen gegenüber dem Vormonat gesunken und liegt aktuell bei 13.859 Personen; 57 weniger als im Vormonat. Der aktuelle Wert befindet sich um 1.388 Personen oder 9,1 Prozent unter dem Vorjahreswert. Im Berichtsmonat stieg die Zahl der arbeitslosen Ausländerinnen und Ausländer auf jetzt 16.250 (+38 oder +0,2 Prozent). Dies sind gegenüber dem August des Vorjahres 2.104 oder 14,9 Prozent mehr.

Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB III)
Betrachtet man die Arbeitsmarktentwicklung getrennt nach den beiden Rechtskreisen SGB III und SGB II, so liegt die Arbeitslosenquote im Versicherungsbereich (SGB III) im August wie bereits im Juli bei 2,4 Prozent; im Vorjahresmonat 2,7 Prozent. Im aktuellen Monat waren 6.322 Duisburgerinnen und Duisburger im Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet. Das sind 12 oder 0,2 Prozent arbeitslose Personen weniger als im Juli. Vor einem Jahr, im August 2021, waren in der Betreuung der Agentur für Arbeit 795 oder 11,2 Prozent mehr Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen.

Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)
In der Grundsicherung (SGB II) liegt die Arbeitslosenquote im August bei 10,3 Prozent und damit 0,1 Prozentpunkte unter dem Vormonat. Im August letzten Jahres lag sie bei 9,6 Prozent. 26.735 Personen (-107 und -0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat) waren im August in der Grundsicherung arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum August 2021 sind in der Grundsicherung aktuell 1.871 Menschen mehr von Arbeitslosigkeit betroffen.

Arbeitskräftenachfrage
Im August wurden dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Duisburg und des jobcenter Duisburg insgesamt 690 freie Arbeitsstellen gemeldet, das waren 45 mehr als im Juli und 249 weniger als im August 2021. Nachfrage nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zeigten im Berichtsmonat vor allem die Berufsbereiche „Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit“, gefolgt von „Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung“ sowie „Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung“.

Der Bestand an gemeldeten Stellen ist von Juli zu August gesunken (-78) und liegt mit 4.882 um 166 Stellen über dem Vorjahresniveau. Unterbeschäftigung Die Unterbeschäftigung1 ist im August gesunken – um 58 Personen auf aktuell 40.301 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Unterbeschäftigung in Duisburg um 53 oder 0,1 Prozent. Der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung liegt im August bei 82,0 Prozent, ein Rückgang von 0,2 Prozentpunkten gegenüber Juli.

Die Unterbeschäftigungsquote liegt im aktuellen Berichtsmonat, wie bereits im Vor- und Vorjahresmonat, bei 15,2 Prozent. In die Größe der Unterbeschäftigung fallen neben den Arbeitslosen auch Personen in entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit sowie Personen, für die bestimmte gesetzliche Sondertatbestände gelten. Bei der Betrachtung der Arbeitslosigkeit spielt die Unterbeschäftigung eine wichtige Rolle.

 

Noch Chancen am Ausbildungsmarkt

Eckwerte des Ausbildungsmarktes
• Gemeldete Bewerber/innen (gegenüber Vorjahr): 3.113 (+/- 0)
• Gemeldete Ausbildungsstellen (gegenüber Vorjahr): 2.933 (+228; +8,4%)
• Unversorgte Jugendliche: 503 (-53; -9,5%)
• Unbesetzte Ausbildungsstellen: 997 (+117; +13,3%)
• Berufsausbildungsstellen je Bewerber/in: 0,94
• Unbesetzte Berufsausbildungsstellen je unversorgte/r Bewerber/in: 1,98

Duisburg, 31. August 2022 - Seit Beginn des Ausbildungsjahres haben sich mit 3.113 Jugendlichen exakt so viele junge Leute bei der Berufsberatung gemeldet wie im letzten Jahr. Bei den Ausbildungsstellen ist im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 228 Angeboten zu verzeichnen, so dass uns im aktuellen Ausbildungsjahr insgesamt 2.933 Berufsausbildungsstellen gemeldet wurden. Trotz der vielen Unwägbarkeiten durch die Corona-Pandemie und den Ukraine-Krieg konnten 53 Jugendliche mehr mit einem Angebot versorgt werden, als im Vorjahr um diese Zeit.

Demzufolge sind aktuell weniger junge Erwachsene noch auf der Suche nach dem Weg, den sie nach Beendigung der Schule einschlagen wollen“, erklärt Marcus Zimmermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Duisburg.

„Auf der Stellenseite ist gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg der aktuell noch unbesetzten Stellen zu verzeichnen. Im August sind noch 997 Ausbildungsplätze frei, so dass rein rechnerisch jedem unversorgten Jugendlichen 1,98 unbesetzte Ausbildungsstellen gegenüberstehen. Hier zeigen sich die sogenannten Passungsprobleme, da nicht immer beide Seiten zueinander passen. Wichtig ist in dieser Phase, die Jugendlichen auch zu Alternativen zu beraten, wenn es mit dem ersten Berufswunsch nicht klappt.

Es gibt aber Chancen, in eine ähnliche Ausbildung zu starten; ohne Beratung und Kenntnis der vielfältigen Berufe ist es jedoch schwierig, die richtige Entscheidung zu treffen. Hier unterstützt unsere Berufsberatung jederzeit gern. Auch die Betriebe erhöhen ihre Möglichkeiten, den beruflichen Nachwuchs zu finden, wenn sie sich flexibel zeigen und auch Jugendlichen eine Chance geben, die nicht alle Anforderungen auf den ersten Blick erfüllen.“

Top 10 der unbesetzten Ausbildungsstellen, Anzahl in Klammern:
• Verkäufer/in (113) • Kaufmann/-frau im Einzelhandel (81)
• Kaufmann/-frau – Büromanagement (46) • Medizinische/r Fachangestellte/r (30)
• Kaufmann/-frau - Spedition/Logistikdienstleistung (30)
• Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r (29)
• Industriemechaniker/in (27) • Fachkraft – Lagerlogistik (25)
• Elektroniker/in für Betriebstechnik (24)
• Handelsfachwirt/-in (23)


Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2021 meldeten sich 3.113 Bewerber/innen für Berufsausbildungsstellen (identisch mit Vorjahreszeitraum). Insgesamt wurden der Agentur für Arbeit Duisburg im gleichen Zeitraum 2.933 Ausbildungsstellen gemeldet, 228 mehr als im Vorjahr. Das entspricht einen Anstieg um 8,4% zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Im August 2022 waren noch 503 Bewerber/innen unversorgt (-9,5% im Vergleich zu August 2021). Dem stehen 997 unbesetzte Ausbildungsstellen gegenüber (+13,3% im Vergleich zum Vorjahresmonat). 2.610 Jugendliche waren im August bereits versorgt, dies sind 2,1 Prozent mehr als im Vorjahr.


Digitalisierung – was geht mich das an?

Duisburg, 26. August 2022 - Arbeitswelt 4.0, Automatisierung, künstliche Intelligenz sind nur einige der Schlagworte, die uns immer häufiger in den Medien begegnen. Der grundlegende Wandel in der technischen Entwicklung oder kurz die Transformation der Arbeitswelt verändert die Arbeitsbedingungen ganz eindeutig.

 

Wer erfahren möchte, ob und in welchem Ausmaß auch sein Beruf von der fortschreitenden Digitalisierung betroffen ist, ist in dem Online-Seminar „Digitalisierung – Was geht mich das an?“ am Dienstag, den 30. August von 17:00 – 18:00 Uhr genau richtig.

 

Die Experten der Agentur für Arbeit beleuchten, gerne auch individuell mit jedem Teilnehmenden, wie die Zukunft der Arbeit für den eigenen Beruf aussieht. Vor allem aber erfahren die Zuhörerinnen und Zuhörer, wie aus Herausforderungen Chancen werden können. Und welche zielgerichteten Qualifizierungen und Weiterbildungen für jeden persönlich dazu beitragen Perspektiven zu schaffen.

Um Anmeldung wird unter der E-Mail-Adresse: Duisburg.Berufsberatung-im-Erwerbsleben@arbeitsagentur.de gebeten. Sie erhalten dann den Link zur Teilnahme an der Veranstaltung.

Hier gibt es viele weitere interessante Veranstaltungen zu dem Thema Berufe im Wandel: https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/rd-nrw/transformation

 

Online-Seminar zu Berufen im Bereich E-Commerce  

 E=MC², e-Commerce • innovativ • digital • zukunftssicher  
Duisburg, 22. August 2022 - Ob bei Unternehmen oder Herstellern, die Produkte online vertreiben, im Internetversandhandel oder bei Touristikunternehmen, die auch Reisen und Flüge online verkaufen: der Internethandel boomt - vor allem seit Beginn der Pandemie.   Mehr Menschen, die ihre Produkte im Internet kaufen, und steigende Umsatzahlen bedeuten in diesem Fall aber auch: Fachkräfte dringend gesucht.  

Aber was macht man eigentlich als Kaufmann/ -frau E-Commerce und welche Berufe gibt es denn überhaupt in diesem Bereich? Fragen, die die Berater/innen der Agentur für Arbeit am 25. August von 16.00 bis 17:00 Uhr in einem Online-Seminar gerne beantworten. Natürlich gehört auch ein Blick auf den Arbeitsmarkt, die Verdienstmöglichkeiten und Zugangsvoraussetzungen dazu.  

Selbstverständlich wird den Teilnehmenden auch aufgezeigt, wie über eine passgenaue Qualifizierung der Einstieg in einen Job mit sicheren Zukunftsaussichten und interessanten Entwicklungsmöglichkeiten gelingt.  
Um Anmeldung wird unter der E-Mail-Adresse:
Duisburg.Berufsberatung-im-Erwerbsleben@arbeitsagentur.de gebeten. Interessierte erhalten dann den Link zur Teilnahme an der Veranstaltung.  
Veranstaltungen zu dem Thema Berufe im Wandel:
https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/rd-nrw/transformation

Infoveranstaltung zum beruflichen Wiedereinstieg

Duisburg, 19. August 2022 - Die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Duisburg, Silke Martmann-Sprenger, berät am 23. August 2022 in der Zeit von 10 bis 12 Uhr zum beruflichen Wiedereinstieg. Das kann nach einer Eltern- oder Pflegezeit sein oder wenn sich Menschen beruflich entwickeln möchten.

Die Info-Veranstaltung findet im Berufsinformationszentrum (BIZ) der Arbeitsagentur in der Wintgensstraße 29 - 33 statt. Berufsrückkehrer*innen erhalten hier interessante Informationen über den regionalen Arbeitsmarkt, Tipps zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Recherchemöglichkeiten für die Stellensuche. Auch Fördermöglichkeiten zur beruflichen Weiterbildung stehen auf dem Programm.


Die Veranstaltung ist eine erste Orientierung. Im Anschluss sind weitere Beratungsgespräche in der Agentur für Arbeit möglich. Teilnehmende können zudem einen Termine zur Anfertigung eines kostenfreien Bewerbungsbildes in der Arbeitsagentur vereinbaren. „Wir unterstützen gerne im Nachgang beim Anfertigen eines aktuellen Lebenslaufes. Das ist oft die Eintrittskarte, um wieder mit potentiellen Arbeitgeber*innen ins Gespräch zu kommen“, sagt Silke Martmann-Sprenger. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, eine vorherige Anmeldung über
Duisburg.BCA@arbeitsagentur.de oder unter 0231 - 2301 375 ist notwendig.

- 1.306 Menschen mehr als im Juni in Duisburg ohne Arbeit - 4.960 freie Stellen
- Ausbildungsmarkt

· Arbeitslosenzahl im Juli: 33.176 · Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vormonat: + 1.306
· Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vorjahr: + 575  
· Arbeitslosenquote im Juli: 12,8% · Arbeitslosenquote im Vormonat: 12,3% · im Vorjahr: 12,6%  

Duisburg, 29. Juli 2022 - „Aktuell sind in Duisburg 33.176 Menschen arbeitslos gemeldet, das sind 1.306 mehr als im Juni. Verschiedene saisontypische Faktoren führen zu diesem Anstieg, wie zum Beispiel die Arbeitslosmeldungen nach Auslaufen befristeter Verträge zur Jahresmitte und die Zurückhaltung bei Neueinstellungen in der Ferienzeit. Hinzu kommen auch im Juli Menschen aus der Ukraine, die sich seit der Gesetzesänderung zum 1. Juni beim jobcenter Duisburg arbeitslos melden können“, erklärt Marcus Zimmermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Duisburg.

„Die aktuell 4.960 freien Stellen bieten hier gute Chancen auf den Wiedereinstieg in den Beruf. Die Unternehmen suchen gut ausgebildete Kräfte, auch wenn uns im Juli etwas weniger neue Stellen gemeldet wurden als im Vormonat. Auch das ist ein saisontypischer Effekt.“  


Arbeitslosigkeit  
Mit 33.176 arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und Duisburgern waren 1.306 Personen mehr als im Juni von Arbeitslosigkeit betroffen (+4,1 Prozent). Damit waren in diesem Monat 575 Personen oder 1,8 Prozent mehr als vor einem Jahr arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote lag im Juli bei 12,8 Prozent, 0,5 Prozentpunkte über dem Wert vom Juni. Im Juli 2021 lag die Quote bei 12,6 Prozent.

Arbeitslosigkeit nach Personengruppen
Mit 2.571 Personen waren im Juli 265 junge Leute unter 25 mehr von Jugendarbeitslosigkeit betroffen als im Juni. Diese Zahlen liegen um 53 oder 2,1 Prozent über dem Wert von Juli 2021. Die Zahl der über 50-Jährigen Arbeitslosen stieg im Juli um 266 oder 2,6 Prozent auf aktuell 10.511 und liegt um 483 (4,8 Prozent) über dem Vorjahreswert. Die darin enthaltene Zahl der arbeitslosen Personen über 55 Jahre stieg im Juli auf 6.804 (+165). Das sind 676 Personen oder 11,0 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.
Im Juli ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen gegenüber dem Vormonat gestiegen und liegt aktuell bei 13.916 Personen; 188 mehr als im Vormonat. Der aktuelle Wert befindet sich um 1.313 Personen oder 8,6 Prozent unter dem Vorjahreswert.  

 Im Berichtsmonat stieg die Zahl der arbeitslosen Ausländerinnen und Ausländer auf jetzt 16.212 (+737 oder +4,8 Prozent). Dies sind gegenüber dem Juli des Vorjahres 1.929 oder 13,5 Prozent mehr.    

Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB III)  
Betrachtet man die Arbeitsmarktentwicklung getrennt nach den beiden Rechtskreisen SGB III und SGB II, so liegt die Arbeitslosenquote im Versicherungsbereich (SGB III) im Juli bei 2,4 Prozent; im Juni betrug sie 2,3 Prozent und im Vorjahresmonat 2,9 Prozent. Im aktuellen Monat waren 6.334 Duisburgerinnen und Duisburger im Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet. Das sind 356 oder 6,0 Prozent arbeitslose Personen mehr als noch im Juni. Vor einem Jahr, im Juli 2021, waren in der Betreuung der Agentur für Arbeit noch 1.323 oder 17,3 Prozent weniger Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen.  

Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)  
 In der Grundsicherung (SGB II) liegt die Arbeitslosenquote im Juli bei 10,4 Prozent und damit 0,4 Prozentpunkte über dem Vormonat. Im Juli letzten Jahres lag sie bei 9,6 Prozent.  26.842 Personen (+950 und +3,7 Prozent gegenüber dem Vormonat) waren im Juli in der Grundsicherung arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Juli 2021 sind in der Grundsicherung aktuell 1.898 Menschen mehr von Arbeitslosigkeit betroffen.

Arbeitskräftenachfrage
Im Juli wurden dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Duisburg und des jobcenter Duisburg insgesamt 645 freie Arbeitsstellen gemeldet, das waren 293 weniger als im Juni und 442 weniger als im Juli 2021. Nachfrage nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zeigten im Berichtsmonat vor allem die Berufsbereiche „Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung“ gefolgt von „Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit“, sowie „Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung“. Der Bestand an gemeldeten Stellen ist von Juni zu Juli gesunken (-58) und liegt mit 4.960 um 490 Stellen über dem Vorjahresniveau.    

Unterbeschäftigung  
Die Unterbeschäftigung[1] ist im Juli gestiegen – um 604 Personen auf aktuell 40.393 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Unterbeschäftigung in Duisburg um 343 oder 0,8 Prozent. Der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung liegt im Juli bei 82,1 Prozent, ein Anstieg von 2,0 Prozentpunkten gegenüber Juni. Die Unterbeschäftigungsquote liegt im aktuellen Berichtsmonat bei 15,3 Prozent (Juni 2022: 15,0 und Juli 2021: 15,4).

In die Größe der Unterbeschäftigung fallen neben den Arbeitslosen auch Personen in entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit sowie Personen, für die bestimmte gesetzliche Sondertatbestände gelten. Bei der Betrachtung der Arbeitslosigkeit spielt die Unterbeschäftigung eine wichtige Rolle.

 

Ausbildungsmarkt: Gute Chancen für Jugenliche, die nach Ausbildung suchen

Duisburg, 29. Juli 2022 - „Jugendliche, die noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind, haben aktuell sehr gute Chancen auf den Start in den Beruf. Im Juli sind 1.237 Ausbildungsstellen noch unbesetzt. Die Duisburger Unternehmen suchen die Fachkraft von Morgen und setzen verstärkt auf die duale Ausbildung. Im Vergleich zum letzten Jahr verzeichnen wir einen Anstieg von 12 Prozent der gemeldeten Berufsausbildungsstellen “, erklärt Marcus Zimmermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Duisburg.

„Wir stehen Jugendlichen und Unternehmen jederzeit zur Verfügung und haben am 18. August eine große Outdoor-Messen organisiert, bei der beide Seiten zusammenkommen. Unsere Berufsberatung bietet im Rahmen der Messe ein Bewerbungsmappen-Check an, so dass sich Jugendliche auch direkt an diesem Tag bewerben können.“  

Top 10 der unbesetzten Ausbildungsstellen, Anzahl in Klammern:  
- Verkäufer/in (154)
- Kaufmann/-frau im Einzelhandel (111)
- Kaufmann/-frau – Büromanagement (62)
- Medizinische/r Fachangestellte/r (42)
- Kaufmann/-frau - Spedition/Logistikdienstleistung (35)
- Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r (34)
- Industriemechaniker/in (33) Fachkraft
– Lagerlogistik (31)
- Elektroniker/in für Betriebstechnik (30)
- Handelsfachwirt/-in (29)  


Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2021 meldeten sich 3.001 Bewerber/innen für Berufsausbildungsstellen (9 weniger als im Vorjahreszeitraum). Insgesamt wurden der Agentur für Arbeit Duisburg im gleichen Zeitraum 2.855 Ausbildungsstellen gemeldet, 306 mehr als im Vorjahr. Das entspricht einen Anstieg um 12,0% zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Im Juli 2022 waren noch 793 Bewerber/innen unversorgt (-1,9% im Vergleich zu Juli 2021). Dem stehen 1.237 unbesetzte Ausbildungsstellen gegenüber (+11,8% im Vergleich zum Vorjahresmonat). 2.208 Jugendliche waren im Juli bereits versorgt, dies sind 0,3 Prozent mehr als im Vorjahr.

Kindergeld nach der Schule

Duisburg, 04. Juli 2022 - Auch über 18-Jährige können Kindergeld erhalten. Daher Antrag frühzeitig stellen und Unterlagen einreichen. Das aktuelle Schuljahr ist zu Ende. Viele Eltern sind nun unsicher, wie es mit der Zahlung des Kindergeldes weitergeht. Muss sich das Kind eventuell sogar arbeitslos melden, bis es mit seiner Ausbildung oder seinem Studium beginnt?   Grundsätzlich erhalten Eltern für Kinder bis zum 18. Lebensjahr Kindergeld. Aber auch nach der Vollendung des 18. Lebensjahres kann Anspruch auf Kindergeld bestehen, zum Beispiel, wenn das Kind eine Schul- oder Berufsausbildung, ein Studium oder ein Praktikum absolviert. Da es nach dem Schulende aber in aller Regel nicht nahtlos weitergeht, gibt es Kindergeld ebenfalls während einer Übergangsphase von längstens vier Monaten zwischen zwei Ausbildungsabschnitten.  

Auch während des Bundesfreiwilligendienstes oder ähnlicher Dienste (FSJ, FÖJ sowie anerkannte Freiwilligendienste im In- oder Ausland wie Freiwilligendienst aller Generationen oder entwicklungspolitischer Freiwilligendienst „weltwärts“) kann Kindergeld gezahlt werden.   Aber auch, wenn sich die Unterbrechung unverschuldet etwas länger hinzieht, kann für ein Kind weiterhin Kindergeld gezahlt werden, während es sich aktiv um einen Ausbildungs- oder Studienplatzplatz bemüht oder nach Zusage auf den Beginn einer Ausbildung oder eines Studiums wartet. Hierfür genügt die Zusendung eines Nachweises über die Bewerbungsbemühungen, den Ausbildungs- oder Studienbeginn oder einer Schulbescheinigung an die Familienkasse vor Ort. Eine Arbeitslosmeldung bei der Agentur für Arbeit ist in diesem Zeitraum nicht erforderlich. Wichtig ist immer, die Pläne des Kindes nach Schulzeitende schriftlich mitzuteilen. So können die Zahlungen aufrechterhalten werden.  

Falls das Kind nach dem Ende der Schulausbildung noch keine weiteren Pläne für eine unmittelbar anschließende Ausbildung hat, kann ein Kindergeldanspruch während der Arbeitsuche bestehen – hierzu muss sich das Kind bei der Agentur für Arbeit arbeitsuchend melden. Auch für volljährige Kinder kann das komfortable Online-Angebot unter www.familienkasse.de genutzt werden. Hier können Nachweise über den Ausbildungs- oder Studienbeginn sowie Schulbescheinigungen bequem elektronisch an die Familienkasse übermittelt werden.  

Telefonisch ist die Familienkasse Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr kostenfrei unter 0800 4 5555 30 erreichbar.  

 

 Geflüchtete Ukrainer:innen können Leistungen zur Grundsicherung beantragen

938 neue Stellen gemeldet, 76 mehr als noch im Mai
Eckwerte des Arbeitsmarktes
· Arbeitslosenzahl im Juni: 31.870 · im Vergleich zum Vormonat: + 2.258 · Vorjahr: - 116  
· Arbeitslosenquote im Juni: 12,3% · im Vormonat: 11,4% · im Vorjahr:  12,3%


Duisburg, 30. Juni 2022 - „Mit der Gesetzesänderung zum 01. Juni können geflüchtete Menschen aus der Ukraine beim Jobcenter Leistungen zur Grundsicherung beantragen; es sind aktuell 2.386 Ukrainerinnen und Ukrainer beim jobcenter Duisburg gemeldet. Dadurch ist auch ist die Arbeitslosigkeit um 2.258 Personen gegenüber dem Vormonat deutlich gestiegen. Betrachtet man die Situation am Duisburger Arbeitsmarkt unabhängig von dieser Entwicklung, so zeigt sich die Zahl der arbeitslosen Menschen gegenüber dem Vormonat nahezu unverändert“, erklärt Marcus Zimmermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Duisburg.
“Auf der Stellenseite sehen wir weiterhin keine großen Bewegungen. So wurden uns 938 neue Stellen gemeldet, 76 mehr als noch im Mai. Auch der Bestand freier Stellen liegt nahezu in auf dem Niveau des Vormonats.“  

 
Arbeitslosigkeit  
 Mit 31.870 arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und Duisburgern waren 2.258 Personen mehr als im Mai von Arbeitslosigkeit betroffen (+7,6 Prozent). Allerdings waren in diesem Monat 116 Personen oder 0,4 Prozent weniger als vor einem Jahr arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote lag im Juni bei 12,3 Prozent, 0,9 Prozentpunkte über dem Wert vom Mai. Im Juni 2021 lag die Quote, wie auch in diesem Monat, bei 12,3 Prozent.


Arbeitslosigkeit nach Personengruppen
Mit 2.306 Personen waren im Juni 396 junge Leute unter 25 mehr von Jugendarbeitslosigkeit betroffen als im Mai. Diese Zahlen liegen um 24 oder 1,0 Prozent unter dem Wert von Juni 2021. Die Zahl der über 50-Jährigen Arbeitslosen stieg im Juni um 443 oder 4,5 Prozent auf aktuell 10.245 und liegt um 253 (2,5 Prozent) über dem Vorjahreswert. Die darin enthaltene Zahl der arbeitslosen Personen über 55 Jahre stieg im Juni auf 6.639 (+302). Das sind 496 Personen oder 8,1 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.


Im Juni ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen gegenüber dem Vormonat gestiegen und liegt aktuell bei 13.728 Personen; 6 mehr als im Vormonat. Der aktuelle Wert befindet sich um 1.211 Personen oder 8,1 Prozent unter dem Vorjahreswert.  

Im Berichtsmonat stieg die Zahl der arbeitslosen Ausländerinnen und Ausländer auf jetzt 15.475 (+2.249 oder +17,0 Prozent). Dies sind gegenüber dem Juni des Vorjahres 1.340 oder 9,5 Prozent mehr.    

Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB III)  
Betrachtet man die Arbeitsmarktentwicklung getrennt nach den beiden Rechtskreisen SGB III und SGB II, so liegt die Arbeitslosenquote im Versicherungsbereich (SGB III) im Juni wie bereits im Vormonat bei 2,3 Prozent; im Vorjahresmonat betrug sie 2,9 Prozent. Im aktuellen Monat waren 5.978 Duisburgerinnen und Duisburger im Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet. Das sind 59 oder 1,0 Prozent arbeitslose Personen mehr als noch im Mai. Vor einem Jahr, im Juni 2021, waren in der Betreuung der Agentur für Arbeit noch 1.486 oder 19,9 Prozent mehr Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen.  

Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)  
In der Grundsicherung (SGB II) liegt die Arbeitslosenquote im Juni bei 10,0 Prozent und damit 0,9 Prozentpunkte über dem Vormonat. Im Juni letzten Jahres lag sie bei 9,4 Prozent.  25.892 Personen (+2.199 und +9,3 Prozent gegenüber dem Vormonat) waren im Juni in der Grundsicherung arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Juni 2021 sind in der Grundsicherung aktuell 1.370 Menschen mehr von Arbeitslosigkeit betroffen.


Arbeitskräftenachfrage
Im Juni wurden dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Duisburg und des jobcenter Duisburg insgesamt 938 freie Arbeitsstellen gemeldet, das waren 76 mehr als im Mai, aber 86 weniger als im Juni 2021. Nachfrage nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zeigten im Berichtsmonat vor allem die Berufsbereiche „Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung“ gefolgt von „Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit“, sowie „Unternehmensorganisation, Buchhaltung, Recht und Verwaltung“. Der Bestand an gemeldeten Stellen ist von Mai zu Juni gestiegen (+74) und liegt mit 5.018 um 771 Stellen über dem Vorjahresniveau.    


Unterbeschäftigung  
Die Unterbeschäftigung[1] ist im Juni gestiegen – um 2.036 Personen auf aktuell 39.820 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Unterbeschäftigung in Duisburg um 941 oder 2,3 Prozent. Der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung liegt im Juni bei 80,0 Prozent, ein Anstieg von 1,6 Prozentpunkten gegenüber Mai.

Die Unterbeschäftigungsquote liegt im aktuellen Berichtsmonat bei 15,0 Prozent (Mai 2022: 14,3 und Juni 2021: 15,4). In die Größe der Unterbeschäftigung fallen neben den Arbeitslosen auch Personen in entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit sowie Personen, für die bestimmte gesetzliche Sondertatbestände gelten. Bei der Betrachtung der Arbeitslosigkeit spielt die Unterbeschäftigung eine wichtige Rolle. Beschäftigung  

Zum aktuellen Stichtag Ende Dezember 2021[1] waren am Arbeitsort Duisburg insgesamt 179.347 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren 97 Beschäftigte weniger als im September 2021 (-0,1%) und 1.500 Personen oder 0,8 % mehr als im Vorjahresquartal (Dezember 2020). Von den Beschäftigten arbeiteten 73,5 % in Vollzeit. Nach Branchen gab es absolut betrachtet die stärkste Zunahme bei der öffentlichen Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherungen sowie exterritorialen Organisationen und Körperschaften (+559 oder+4,3%); am ungünstigsten war dagegen die Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe (–466 oder –1,4%).


 

 Zahlreiche Möglichkeiten am Ausbildungsmarkt– Anstieg der Arbeitslosigkeit im Juni

1.081 unversorgte Jugendliche - 1.329 Ausbildungsplätze unbesetzt
Eckwerte des Ausbildungsmarktes:

· Gemeldete Bewerber/innen (gegenüber Vorjahr): 2.910 (+20; +0,7%)
· Gemeldete Ausbildungsstellen (gegenüber Vorjahr): 2.749 (+284; +11,5%)
· Unversorgte Jugendliche: 1.081 (-1; -0,1%)
· Unbesetzte Ausbildungsstellen: 1.329 (+42; +3,3%)
· Berufsausbildungsstellen je Bewerber/in: 0,94    
· Unbesetzte Berufsausbildungsstellen je unversorgte/r Bewerber/in:  1,23


Duisburg, 30. Juni 2022 - „Aktuell sind in Duisburg noch 1.329 Ausbildungsplätze unbesetzt und bieten interessierten Jugendlichen vielfältige Chancen für den Start ins Berufsleben. Bei den gemeldeten Ausbildungsstellen ist im Vergleich zu Juni 2021 mit einem Plus von 11,5 Prozent ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen. Die Unternehmen setzen nach den Jahren, die stark durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona Pandemie geprägt waren, wieder auf die duale Ausbildung“, erklärt Marcus Zimmermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Duisburg.

„Die Sommerferien haben begonnen und 1.081 Jugendliche in Duisburg wissen noch nicht, wie es im Herbst weitergehen wird. Es gilt nun, die Zeit bis zum Beginn des neuen Ausbildungsjahres zu nutzen und sich bei der Entscheidung beraten und unterstützen zu lassen. Wenn es mit dem ersten Berufswunsch nicht geklappt hat, ist es wichtig, eine Alternative zu entwickeln. Die Fachleute aus der Berufsberatung sind jederzeit erreichbar und stehen mit Rat und Tipps für den individuell passenden Weg in den Beruf gern zur Verfügung.“  


Top 10 der unbesetzten Ausbildungsstellen, Anzahl in Klammern:  
Verkäufer/in (168)
Kaufmann/-frau im Einzelhandel (124)
Kaufmann/-frau – Büromanagement (71)
Medizinische/r Fachangestellte/r (46)
Kaufmann/-frau - Spedition/Logistikdienstleistung (38)
Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r (36)
Industriemechaniker/in (36)
Fachkraft – Lagerlogistik (33)
Elektroniker/in für Betriebstechnik (31)
Handelsfachwirt/-in (29)

 

 Leichter Rückgang der Arbeitslosigkeit im Mai

Eckwerte des Arbeitsmarktes
·         Arbeitslosenzahl im Mai: 29.612
·         Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vormonat: - 339
·         Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vorjahr: - 2.534  
·         Arbeitslosenquote im Mai: 11,4%
·         Arbeitslosenquote im Vormonat: 11,5%
·         Arbeitslosenquote im Vorjahr: 12,4%

Duisburg, 31. Mai 2022 - „Im Mai ist die Zahl der arbeitslosen Menschen in Duisburg um 339 Personen erneut gesunken und liegt aktuell bei 29.612 Personen im Stadtgebiet. Wie bereits im April, so mussten sich auch im Mai weniger Menschen aus einer Erwerbstätigkeit heraus arbeitslos melden: aktuell sind dies 121 Menschen weniger als noch im Vormonat“, erklärt Damian Janik, Geschäftsführer operativ der Agentur für Arbeit Duisburg.


“Auf der Stellenseite sehen wir gegenüber April eine geringfügige Veränderung; im Mai ist der Stellenbestand gegenüber dem Vormonat um 77 Angebote leicht gestiegen. Die Auswirkungen des Ukraine-Krieg, die verstärkten Lieferengpässe und steigenden Energiekosten zeigen aktuell keine Auswirkungen auf den Duisburger Arbeitsmarkt. Dennoch liegt hier ein hohes Risiko für die Duisburger Betriebe. Der Arbeitsmarkt zeigt sich trotz aller Herausforderungen robust.“  


Arbeitslosigkeit  
Mit 29.612 arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und Duisburgern waren 339 Personen weniger als im April von Arbeitslosigkeit betroffen (-1,1 Prozent). Damit waren in diesem Monat 2.534 Personen oder 7,9 Prozent weniger als vor einem Jahr arbeitslos gemeldet.

Die Arbeitslosenquote lag im Mai bei 11,4 Prozent, 0,1 Prozentpunkte unter dem Wert vom April. Im Mai 2021 lag die Quote bei 12,4 Prozent und damit um 1,0 Prozentpunkte über dem aktuellen Wert. Arbeitslosigkeit nach Personengruppen Mit 1.910 Personen waren im Mai 25 junge Leute unter 25 weniger von Jugendarbeitslosigkeit betroffen als im April. Diese Zahlen liegen um 469 oder 19,7 Prozent unter dem Wert von Mai 2021.


Die Zahl der über 50-Jährigen Arbeitslosen sank im Mai um 128 oder 1,3 Prozent auf aktuell 9.802 und liegt um 104 (1,0 Prozent) unter dem Vorjahreswert. Die darin enthaltene Zahl der arbeitslosen Personen über 55 Jahre sank im Mai auf 6.337 (-70). Das sind 271 Personen oder 4,5 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.
Im Mai ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen gegenüber dem Vormonat gesunken und liegt aktuell bei 13.722 Personen; 174 weniger als im Vormonat. Der aktuelle Wert befindet sich um 1.201 Personen oder 8,0 Prozent unter dem Vorjahreswert.  Im Berichtsmonat sank die Zahl der arbeitslosen Ausländerinnen und Ausländer auf jetzt 13.226 (-71 oder -0,5 Prozent), und damit sind es gegenüber dem Mai des Vorjahres 896 oder 6,3 Prozent weniger.

   
Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB III)  
Betrachtet man die Arbeitsmarktentwicklung getrennt nach den beiden Rechtskreisen SGB III und SGB II, so liegt die Arbeitslosenquote im Versicherungsbereich (SGB III) im Mai wie bereits im Vormonat bei 2,3 Prozent; im Vorjahresmonat lag sie bei 3,0 Prozent. Im aktuellen Monat waren 5.919 Duisburgerinnen und Duisburger im Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet. Das sind 139 oder 2,3 Prozent arbeitslose Personen weniger als noch im April. Vor einem Jahr, im Mai 2021, waren in der Betreuung der Agentur für Arbeit 1.833 oder 23,6 Prozent mehr Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen.  


Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)  
In der Grundsicherung (SGB II) liegt die Arbeitslosenquote im Mai bei 9,1 Prozent, 0,1 Prozentpunkte unter dem Vormonat. Im Mai letzten Jahres lag sie bei 9,4 Prozent.  23.693 Personen (-200 und -0,8 Prozent gegenüber dem Vormonat) waren im Mai in der Grundsicherung arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Mai 2021 sind in der Grundsicherung aktuell 701 Menschen weniger von Arbeitslosigkeit betroffen.


Arbeitskräftenachfrage
Im Mai wurden dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Duisburg und des jobcenter Duisburg insgesamt 862 freie Arbeitsstellen gemeldet, das waren 54 mehr als im April und 182 weniger als im Mai 2021. Nachfrage nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zeigten im Berichtsmonat vor allem die Berufsbereiche „Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung“ gefolgt von „Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit“, sowie „Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung“. Der Bestand an gemeldeten Stellen ist von April zu Mai gestiegen (+77) und liegt mit 4.944 um 1.106 Stellen über dem Vorjahresniveau.  


Kurzarbeit  
Im Mai haben 23 Duisburger Betriebe für 1.016 Beschäftigte Kurzarbeit angezeigt. Wie viele die Kurzarbeit dann tatsächlich in Anspruch nehmen, zeigt sich erst nach einer Wartezeit von sechs Monaten. Im November 2021 befanden sich demnach 397 Betriebe mit 2.514 Beschäftigten in Kurzarbeit.    

Unterbeschäftigung  
Die Unterbeschäftigung[1] ist im Mai gesunken – um 222 Personen auf aktuell 37.802 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Unterbeschäftigung in Duisburg um 3.294 oder 8,0 Prozent. Der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung liegt im Mai bei 78,3 Prozent, ein Rückgang von 0,5 Prozentpunkten gegenüber April.

Die Unterbeschäftigungsquote liegt im aktuellen Berichtsmonat bei 14,3 Prozent (April 2022: 14,4 und Mai 2021: 15,5). In die Größe der Unterbeschäftigung fallen neben den Arbeitslosen auch Personen in entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit sowie Personen, für die bestimmte gesetzliche Sondertatbestände gelten. Bei der Betrachtung der Arbeitslosigkeit spielt die Unterbeschäftigung eine wichtige Rolle.  

 

Zahlreiche Möglichkeiten am Ausbildungsmarkt

Eckwerte des Ausbildungsmarktes
·         Gemeldete Bewerber/innen (gegenüber Vorjahr): 2.760 (+2; +0,1%)
·         Gemeldete Ausbildungsstellen (gegenüber Vorjahr): 2.628 (+321; +13,9%)
·         Unversorgte Jugendliche: 1.186 (-82; -6,5%)
·         Unbesetzte Ausbildungsstellen: 1.362 (+37; +2,8%)
·         Berufsausbildungsstellen je Bewerber/in: 0,95    
·         Unbesetzte Berufsausbildungsstellen je unversorgte/r Bewerber/in: 1,15      


Duisburg, 31. Mai 2022 - „Seit Oktober 2021 haben uns die Duisburger Unternehmen 2.628 Ausbildungsplätze gemeldet, das sind fast 14 Prozent mehr als im letzten Ausbildungsjahr um diese Zeit. Davon sind 1.362 Ausbildungsstellen noch frei und warten auf den oder die Richtige“, erklärt Damian Janik, Geschäftsführer operativ der Agentur für Arbeit Duisburg.


„Die Zahl der Jugendlichen, die noch nicht wissen, wie es nach den Sommerferien weitergeht, liegt mit 1.186 unter dem Wert des letzten Jahres. Wer noch nicht weiß, wie der Einstieg in den Beruf am besten gelingen kann, findet bei unseren Fachleuten aus der Berufsberatung die ideale Unterstützung. Neben der individuellen Beratung bieten wir den Jugendlichen zahlreiche Aktionen, um den Einstieg mit den Jugendlichen gemeinsam zu gestalten – Informationen dazu gibt es im Internet. Die gute Nachricht ist auch, dass 1.574 Jugendliche im Mai bereits versorgt sind, dies sind 5,6 Prozent mehr als im Vorjahr.“  

Top 10 der unbesetzten Ausbildungsstellen, Anzahl in Klammern:  
Verkäufer/in (160)
Kaufmann/-frau im Einzelhandel (104)
Kaufmann/-frau Büromanagement (73)
Medizinische/r Fachangestellte/r (48)
Kaufmann/-frau - Spedition/Logistikdienstleistung (44)
Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r (40)
Industriemechaniker/in (37)
Fachkraft Lagerlogistik (33)
Elektroniker/in für Betriebstechnik (33)
Handelsfachwirt/-in (32)

 

Den richtigen Ausbildungsberuf finden

Duisburg, 10. Mai 2022 - Jugendliche haben am Ausbildungsmarkt in diesem Jahr gute Chancen – müssen diese aber auch ergreifen: Unter #AusbildungKlarmachen bietet die BA online einen leichten Einstieg in die berufliche Orientierung und Ausbildung. Eine Berufsausbildung steht am Anfang einer attraktiven Karriere. #AusbildungKlarmachen ist die Internetseite, auf der Jugendliche alles für Ihren Weg zum richtigen Ausbildungsplatz finden. Wer noch nicht weiß, in welche Richtung es gehen soll, nutzt das Erkundungstool Check-U.  

Mit Check-U finden die Jugendlichen in vier Tests zu Fähigkeiten, sozialen Kompetenzen, beruflichen Vorlieben und Interessen schnell heraus, wo ihre Stärken und Interessen liegen. Influencerinnen und Expertinnen und Experten erklären, warum eine Ausbildung richtig und wichtig ist. Bewerbungstipps helfen für eine erfolgreiche Bewerbung und ein FAQ gibt Antworten auf die Fragen, die alle vor dieser wichtigen Entscheidung haben. Wer zu Veranstaltungen oder Ausbildungsmessen will, findet diese im interaktiven Kalender. Und das sind nur einige der Angebote auf #AusbildungKlarmachen.  

Für eine gelungene und nachhaltige Berufswahl sollten die Jugendlichen die Angebote der Berufsberatung nutzen. Denn derzeit sind noch 1.530 Ausbildungsstellen in Duisburg unbesetzt. Gleichzeitig haben 1.226 Bewerberinnen und Bewerbern in Duisburg noch keine Ausbildungsstelle oder Alternative. Der Anteil der unbesetzten Ausbildungsstellen an allen der BA bundesweit gemeldeten betrieblichen Ausbildungsstellen liegt mit 63 Prozent höher als in den Vorjahren.  
Die Angebote erreichen Jugendliche unter der Seite https://www.arbeitsagentur.de/k/ausbildungklarmachen

 

Freie Ausbildungsstellen besetzen - Regionale Ausbildungskonferenz zieht Bilanz  

Duisburg, 5. Mai 2022 - Die Corona-Pandemie stellt den Ausbildungsmarkt in der Region das dritte Jahr in Folge vor besondere Herausforderungen, so die Bilanz der Mitglieder der Regionalen Ausbildungskonferenz in ihrer Video-Sitzung am 4. Mai. Zur Mitte des aktuellen Ausbildungsjahres stimmen sie ihre Initiativen und Angebote ab und stemmen sich weiterhin gemeinsam gegen die Folgen der Pandemie. Auch in Zukunft sehen alle Beteiligten einen hohen Bedarf an Fachkräften.

Daher müssen Jugendliche und Betriebe schnell und effizient zusammenfinden, sodass kein Ausbildungsplatz unbesetzt bleibt.  Viele Unternehmen sehen den Mangel an Fachkräften als großes Risiko. Jugendliche in unterschiedlichen Lebensphasen, aber auch deren Eltern, sollen daher frühzeitig für die duale Ausbildung interessiert werden.   Abgestimmter Handlungsplan In ihrem abgestimmten Handlungsplan legen die Partner einen besonderen Schwerpunkt darauf, Angebot und Nachfrage passend zusammenzubringen.

Die Konsenspartner setzen dazu auf ihr bewährtes Netzwerk, um die Folgen der Pandemie für den regionalen Ausbildungsmarkt abzumildern. Sie unterstützen Ausbildungsbetriebe und Bewerber durch vielfältige Informationen und individuelle Beratung, um die vielen, aktuell noch unbesetzten Stellen zu vermitteln.   


Offene Ausbildungsstellen im Netz
Die in der Region aktuell noch unbesetzten Ausbildungsplätze sind auf folgenden Internetseiten veröffentlicht:
·         Agenturen für Arbeit: www.arbeitsagentur.de,
·         Jobcenter Kreis Kleve: www.jobzentrale-kreis-kleve.de,
·         Handwerkskammer Düsseldorf: www.hwk-duesseldorf.de und
·         Niederrheinische IHK: www.ihk-lehrstellenboerse.de.

Wichtige Informationen und Angebote für Jugendliche rund um das Thema Ausbildung bietet zudem die Website www.arbeitsagentur.de/m/ausbildungklarmachen. Dort finden auch Arbeitgeber, Eltern und Lehrkräfte auf der digitalen Informationsplattform Hinweise und weiterführende Links.  

Betriebe, die Auszubildende suchen, können ihre Angebote auf den Internetseiten der Handwerkskammer und der Niederrheinischen IHK hinterlegen. Auch den Agenturen für Arbeit Duisburg und Wesel und dem Jobcenter Kreis Kleve können sie per E-Mail die offenen Stellen melden:
·         an die Agentur für Arbeit Duisburg und das Jobcenter Duisburg: duisburg.arbeitgeber@arbeitsagentur.de,
·         an das Jobcenter Kreis Kleve: Arbeitgeberservice@kreis-kleve.de,
·         an die Agentur für Arbeit Wesel mit den Kreisen Kleve und Wesel und
·         an das Jobcenter Kreis Wesel im Rahmen des gemeinsamen Arbeitgeberservices: wesel.arbeitgeber@arbeitsagentur.de.  

Tagesaktuelle Informationen zu den Themen Ausbildung und Bewerbung sowie Kontaktdaten der Ausbildungs- und Berufsberater stehen auf den Internetseiten der beteiligten Partner zur Verfügung.

 Leichter Rückgang der Arbeitslosigkeit im April

Eckwerte des Arbeitsmarktes
·         Arbeitslosenzahl im April:                                      29.951
·         Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vormonat:            - 315
·         Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vorjahr:                - 2.956  
·         Arbeitslosenquote im April:                                      11,5%
·         Arbeitslosenquote im Vormonat:                               11,7%
·         Arbeitslosenquote im Vorjahr:                                   12,7%

Duisburg, 3. Mai 2022 - „Im April hat sich die Zahl der arbeitslosen Menschen in Duisburg um 315 Personen leicht verringert, damit sind aktuell 29.951 Duisburgerinnen und Duisburger arbeitslos gemeldet. Im aktuellen Berichtsmonat mussten sich 376 Menschen weniger aus einer Erwerbstätigkeit heraus arbeitslos melden als noch im März. Das ist ein gutes Zeichen für einen Arbeitsmarkt, der sich trotz der aktuell sehr dramatischen Lage in der Ukraine stabil zeigt“, erklärt Marcus Zimmermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Duisburg.

“Auf der Stellenseite sehen wir kaum Veränderungen gegenüber dem Vormonat; im April sind 113 Stellen weniger im Bestand als im März. Der Ukraine-Krieg und die sich dadurch zusätzlich verstärkten Lieferengpässe und steigenden Energiekosten bergen ein hohes Risiko für viele Duisburger Betriebe und stellen sie vor zunehmend große Herausforderungen. Wie weit sich dies auf den Duisburger Arbeitsmarkt auswirkt, wird sich allerdings erst im Verlauf der kommenden Monate zeigen.“


Arbeitslosigkeit  
Mit 29.951 arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und Duisburgern waren 315 Personen weniger als im März von Arbeitslosigkeit betroffen (-1,0 Prozent). Damit waren in diesem Monat 2.956 Personen oder 9,0 Prozent weniger als vor einem Jahr arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote lag im April bei 11,5 Prozent, 0,2 Prozentpunkte unter dem Wert vom März. Im April 2021 lag die Quote bei 12,7 Prozent und damit um 1,2 Prozentpunkte über dem aktuellen Wert.

Arbeitslosigkeit nach Personengruppen
Mit 1.935 Personen waren im April 68 junge Leute unter 25 weniger von Jugendarbeitslosigkeit betroffen als im März. Diese Zahlen liegen um 518 oder 21,1 Prozent unter dem Wert von April 2021. Die Zahl der über 50-Jährigen Arbeitslosen sank im April um 42 oder 0,4 Prozent auf aktuell 9.930 und liegt um 154 (1,5 Prozent) unter dem Vorjahreswert. Die darin enthaltene Zahl der arbeitslosen Personen über 55 Jahre sank im April auf 6.407 (-30).

Das waren 215 Personen oder 3,5 Prozent mehr als im April 2021. Im April ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen gegenüber dem Vormonat gesunken und liegt aktuell bei 13.896 Personen; 320 weniger als im Vormonat. Der aktuelle Wert befindet sich um 1.282 Personen oder 8,4 Prozent unter dem Vorjahreswert.  
Im Berichtsmonat sank die Zahl der arbeitslosen Ausländerinnen und Ausländer auf jetzt 13.297 (-20 oder -0,2 Prozent), und damit sind es gegenüber dem April des Vorjahres 1.002 oder 7,0 Prozent weniger.    

Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB III)  
Betrachtet man die Arbeitsmarktentwicklung getrennt nach den beiden Rechtskreisen SGB III und SGB II, so liegt die Arbeitslosenquote im Versicherungsbereich (SGB III) im April bei 2,3 Prozent und damit 0,1 Prozentpunkte unter dem Vormonat; im Vorjahresmonat lag sie bei 3,1 Prozent. Im aktuellen Monat waren 6.058 Duisburgerinnen und Duisburger im Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet. Das sind 134 oder 2,2 Prozent arbeitslose Personen weniger als noch im März. Vor einem Jahr, im April 2021, waren in der Betreuung der Agentur für Arbeit 2.081 oder 25,6 Prozent mehr Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen.  

Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)  
In der Grundsicherung (SGB II) liegt die Arbeitslosenquote im April bei 9,2 Prozent, 0,1 Prozentpunkte unter dem Vormonat. Im April letzten Jahres lag sie bei 9,6 Prozent.  23.893 Personen (-181 und -0,8 Prozent gegenüber dem Vormonat) waren im April in der Grundsicherung arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum April 2021 sind in der Grundsicherung aktuell 875 Menschen weniger von Arbeitslosigkeit betroffen.    


Arbeitskräftenachfrage
Im April wurden dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Duisburg und des jobcenter Duisburg insgesamt 808 freie Arbeitsstellen gemeldet, das waren 5 weniger als im März und 139 mehr als im April 2021. Nachfrage nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zeigten im Berichtsmonat vor allem die Berufsbereiche „Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit“, sowie „Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung“ gefolgt von „Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung“. Der Bestand an gemeldeten Stellen ist von März zu April gesunken (-113) und liegt mit 4.867 um 1.401 Stellen über dem Vorjahresniveau.    


Kurzarbeit  
Im April haben 36 Duisburger Betriebe für 770 Beschäftigte Kurzarbeit angezeigt. Wie viele die Kurzarbeit dann tatsächlich in Anspruch nehmen, zeigt sich erst nach einer Wartezeit von sechs Monaten. Im Oktober 2021 befanden sich demnach 407 Betriebe mit 2.173 Beschäftigten in Kurzarbeit.  

Unterbeschäftigung  
Die Unterbeschäftigung[1] ist im April gesunken – um 357 Personen auf aktuell 37.996 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Unterbeschäftigung in Duisburg um 3.554 oder 8,6 Prozent. Der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung liegt im April bei 78,8 Prozent, ein Rückgang von 0,1 Prozentpunkten gegenüber März.
Die Unterbeschäftigungsquote liegt im aktuellen Berichtsmonat bei 14,4 Prozent (März 2022: 14,5 und April 2021: 15,6). In die Größe der Unterbeschäftigung fallen neben den Arbeitslosen auch Personen in entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit sowie Personen, für die bestimmte gesetzliche Sondertatbestände gelten. Bei der Betrachtung der Arbeitslosigkeit spielt die Unterbeschäftigung eine wichtige Rolle.


 Zahlreiche Möglichkeiten am Ausbildungsmarkt

Eckwerte des Ausbildungsmarktes
·         Gemeldete Bewerber/innen (gegenüber Vorjahr):       2.585 (-27; -1,0%)
·         Gemeldete Ausbildungsstellen (gegenüber Vorjahr): 2.537 (+324; +14,6%)
·         Unversorgte Jugendliche:                                             1.226 (-152; -11,0%)
·         Unbesetzte Ausbildungsstellen:                                   1.530 (+117; +8,3%)
·         Berufsausbildungsstellen je Bewerber/in:                    0,98    
·         Unbesetzte Berufsausbildungsstellen je unversorgte/r Bewerber/in:  1,25

Duisburg, 3. Mai 2022 - „Seit Beginn des Ausbildungsjahres im Oktober 2021 haben uns die Duisburger Unternehmen 2.537 Ausbildungsplätze gemeldet. Das sind 324 Chancen auf Ausbildung mehr als im letzten Jahr, ein deutlicher Zuwachs von 14,6 Prozent. In vielen Fällen haben die Betriebe ihren Nachwuchs bereits gefunden, mehr als die Hälfte der Stellen sind jedoch noch unbesetzt und warten auf die oder den richtigen Azubi“, erklärt Marcus Zimmermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Duisburg.


„Aktuell wissen bereits 1.359 junge Erwachsene, wie es nach der Schule weitergehen wird, 125 mehr als im letzten Jahr. Viele Jugendliche sind aber noch auf der Suche. Bis zum Start der Sommerferien sind es noch knapp zwei Monate und sicher lässt sich die freie Zeit besser genießen, wenn man den Plan für die Zeit danach schon in der Tasche hat. Daher rate ich allen Jugendlichen, die noch nicht wissen, wie es nach der Schule weitergehen wird, sich zeitnah bei der Berufsberatung zu melden und bei der Suche nach dem passenden Ausbildungsberuf unterstützen zu lassen.“

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2021 meldeten sich 2.585 Bewerber/innen für Berufsausbildungsstellen (27 weniger als im Vorjahreszeitraum). Insgesamt wurden der Agentur für Arbeit Duisburg im gleichen Zeitraum 2.537 Ausbildungsstellen gemeldet, 324 mehr als im Vorjahr. Das entspricht einen Anstieg um 14,6% zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Im April 2022 waren noch 1.226 Bewerber/innen unversorgt (-11,0% im Vergleich zu April 2021).

Dem stehen 1.530 unbesetzte Ausbildungsstellen gegenüber (+8,3% im Vergleich zum Vorjahresmonat). 1.359 Jugendliche waren im April bereits versorgt, dies sind 10,1 Prozent mehr als im Vorjahr.  

Top 10 der unbesetzten Ausbildungsstellen, Anzahl in Klammern:  
- Verkäufer/in (163)
- Kaufmann/-frau im Einzelhandel (104)
- Kaufmann/-frau – Büromanagement (76)
- Industriemechaniker/in (63)
- Medizinische/r Fachangestellte/r (57)
- Fachkraft – Lagerlogistik (46)
- Kaufmann/-frau - Spedition/Logistikdienstleistung (42)
- Verfahrenstechniker/in Metall - Eisen-/Stahlmetall (34)
- Elektroniker/in für Betriebstechnik (34)
- Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r (34)

Sonderhotline für Geflüchtete aus der Ukraine  

Duisburg, 13. April 2022 - Die Agentur für Arbeit hat für Geflüchtete aus der Ukraine eine zentrale Sonderhotline eingerichtet. Mitarbeitende der Bundesagentur für Arbeit  geben dort Geflüchteten Informationen zur Arbeits- und Ausbildungssuche in russischer und ukrainischer Sprache.  
Die Hotline ist von Montag bis Donnerstag von 08.00 bis 16.00 Uhr und Freitag von 08.00 bis 13.00 Uhr unter der Servicerufnummer (0911/178-7915) erreichbar. Der Anruf ist leider nicht gebührenfrei, es fallen Gebühren für einen Anruf ins deutsche Festnetz an. Die Einrichtung einer gebührenfreien Hotline ist technisch nicht möglich, denn mit einem Telefon, das mit einem ukrainischen Mobilfunkvertrag ausgestattet ist, kann keine 0800-Rufnummer angewählt werden.  

Die Hotline fungiert als erste Anlaufstelle für geflüchtete Menschen aus der Ukraine, die Interesse an einer Arbeitsaufnahme oder einer Ausbildung haben. Damit wird ein unkomplizierter Zugang zur Agentur für Arbeit und Ihren Unterstützungsleistungen ohne Sprachbarrieren ermöglicht. Schwerpunkte bei der Information im Rahmen der Arbeitsaufnahme und Ausbildung sind die Anerkennung ausländischer Schul- und Berufsabschlüsse und der Zugang zu Sprachkursen.  

Falls sich weitere Fragen, die sich aufgrund der geänderten Lebenssituation ergeben (wie Wohnungssuche, Sozialleistungen, Krankenversicherung), geben die Mitarbeiter Hinweise auf weitere Informationsquellen, wie z.B. https://www.integrationsbeauftragte.de/ib-de/staatsministerin/krieg-in-der-ukraine https://www.bmas.de/DE/Europa-und-die-Welt/Europa/Ukraine/FAQ-DE/faq-art-de.html https://www.germany4ukraine.de/hilfeportal-ua https://www.arbeitsagentur.de/ukraine


Agentur für Arbeit Duisburg: Öffnungszeiten Gründonnerstag

Duisburg, 06. April 2022 - Am Donnerstag, dem 14. April 2022 ist die Agentur für Arbeit Duisburg bis 15.30 Uhr geöffnet. Für telefonische Anfragen ist die Agentur für Arbeit unter der kostenfreien Rufnummer 0800 4 5555 00 an diesem Tag wie gewohnt von 08 bis 18 Uhr erreichbar. An Karfreitag (15. April) und Ostermontag (18. April) ist das Haus geschlossen.
In der Agentur für Arbeit gilt weiterhin die 3G-Regelung sowie die Maskenpflicht. Es wird empfohlen, für persönliche Gespräche möglichst einen Termin zu vereinbaren. Dies ist ab sofort auch für die persönliche Arbeitslosmeldung möglich. Wunschtermin: Wer unnötige Wartezeiten vermeiden möchte: https://web.arbeitsagentur.de/portal/terminvereinbarung/pc/agenturen/anliegenauswahl

Halbzeit auf dem Ausbildungsmarkt – der Duisburger Ausbildungsmarkt im März

 Eckwerte des Ausbildungsmarktes
· Gemeldete Bewerber/innen (gegenüber Vorjahr): 2.347 (-95;  -3,9%)
· Gemeldete Ausbildungsstellen (gegenüber Vorjahr): 2.387 (+245; +11,4%)
· Unversorgte Jugendliche: 1.249 (-154; -11,0%)
· Unbesetzte Ausbildungsstellen: 1.561 (+67; +4,5%)
· Berufsausbildungsstellen je Bewerber/in: 1,02    
· Unbesetzte Berufsausbildungsstellen je unversorgte/r Bewerber/in: 1,25    

Ausbildungsmarkt  
Duisburg, 01. April 2022 - „Die Halbjahresbilanz des Ausbildungsjahres 2021/2022 zeigt eine andere Entwicklung als wir sie im Ausbildungsjahr 2020/2021 gesehen haben. Mit einem Plus von 245 Angeboten ist ein deutlicher Anstieg der gemeldeten Ausbildungsplätze gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Viele Unternehmen in Duisburg wissen, dass die duale Ausbildung der stärkste Hebel ist, die passenden Fachkräfte für die Zukunft zu gewinnen - nach den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie bieten sie nun wieder verstärkt Ausbildungsplätze an.


Schon jetzt konnten 826 Ausbildungsplätze besetzt werden, auch hier ein Plus von 178 gegenüber dem vorangegangen Ausbildungsjahr. Auf der anderen Seite sehen wir dagegen einen leichten Rückgang von 95 Bewerberinnen und Bewerbern. Bis heute haben sich 2.347 Jugendliche, die einen Ausbildungsplatz suchen, an unsere Berufsberatung gewandt. Aktuell konnten bereits 1.098 von ihnen mit einem Angebot versorgt werden. Hier sehen wir einen Anstieg von 5,7 Prozent, bzw. 59 Jugendlichen“, bilanziert Marcus Zimmermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Duisburg.


„Zusammenfassend lässt sich für das erste Halbjahr feststellen, dass es gut gelingt, Stellen und Interessenten zusammenzubringen. Unsere Aktion „Tüte Deine Zukunft ein“, bei der unsere Fachleute aus der Berufsberatung und dem gemeinsamen Arbeitgeberservice an vielen Berufskollegs in unserer Stadt konkrete Angebote für Ausbildungs-, aber auch Praktikumsplätzen passgenau anbieten konnten, ist ein gutes Beispiel für unsere erfolgreiche Arbeit. Auch, weil es vor allem Jugendliche sind, die bereits in den Vorjahren die allgemeinbildende Schule verlassen haben und in diesem Jahr bislang seltener als sonst nach einer Ausbildungsstelle suchen, setzte die Aktion genau richtig an. Und dass die Unternehmen wieder vermehrt Praktika ermöglichen, eröffnet den Weg, in Berufe hineinschnuppern zu können. So können beide Seiten einander kennenlernen – ein ganz wesentlicher Bestandteil der Berufsorientierung.


Aktuell stehen über 200 Praktikumsplätze zur Verfügung und täglich kommen neue hinzu. Die landesweite Initiative „Praktikum jetzt“ des Ausbildungskonsens NRW wirbt dafür, ausgefallene Schülerpraktika nachzuholen. Hier hat „Tüte Deine Zukunft ein“ mit den vielen konkreten Angeboten auf direktem Weg Betriebe und Jugendliche zusammengebracht. Ein Schüler brachte die Aktion perfekt auf den Punkt: „Jetzt habe ich einen Plan für meine berufliche Zukunft.“  

Der Ausbildungsmarkt in Zahlen  
Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2021 meldeten sich 2.347 Bewerberinnen und Bewerber für Berufsausbildungsstellen (-3,9% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum). Arbeitgeber meldeten der Agentur für Arbeit Duisburg im gleichen Zeitraum 2.387 Ausbildungsstellen. Das entspricht einem Anstieg um 11,4 % zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Ende März 2022 waren noch 1.249 Bewerber unversorgt (-11,0% im Vergleich zu März 2021).
Dem stehen 1.561 noch unbesetzte Ausbildungsstellen gegenüber (+4,5% im Vergleich zum Vorjahresmonat). Unbesetzte Ausbildungsstellen gibt es noch in fast allen Bereichen.    

Top 10 der unbesetzten Ausbildungsstellen, Anzahl in Klammern:


 

 Der Arbeitsmarkt im März – nahezu gleichbleibend gegenüber Februar

Eckwerte des Arbeitsmarktes
· Arbeitslosenzahl im März:  30.266 · im Vergleich zum Vormonat: -19 · im  Vorjahr: - 2.488  
· Arbeitslosenquote im März: 11,7% ·im Vormonat: 11,7% · im Vorjahr: 12,6% Arbeitslosigkeit im Jahresvergleich (jeweils März)

Arbeitsmarkt

Duisburg, 31. März 2022 - „Im März ist die Zahl der arbeitslosen Menschen in Duisburg geringfügig gesunken, die gute Entwicklung der letzten Monate hat sich fortgesetzt, wenn auch etwas abgeschwächt. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind noch nicht vorbei, gleichzeitig setzt der russische Angriff auf die Ukraine den Arbeitsmarkt unter Druck. Material-, Rohstoff und Vorproduktengpässe, steigende Energiepreise und Betriebskosten – die Unternehmen agieren aktuell beim Thema Einstellung zurückhaltend. Auf der Angebotsseite sehen wir demzufolge auch einen Rückgang der neu gemeldeten Stellen.

Im März wurden uns 249 neue Stellen weniger gemeldet als im Februar. Dennoch liegt der Stellenbestand mit 4.980 freien Angeboten über dem Stellenbestand des Vormonats“, erklärt Damian Janik, Geschäftsführer operativ der Agentur für Arbeit Duisburg.

„Ein deutlicher Rückgang ist jedoch bei den langzeitarbeitslosen Menschen zu verzeichnen, hier ist die Zahl um 323 Personen gegenüber Februar zurückgegangen, liegt aber mit 14.216 Menschen weiter auf einem hohen Niveau.“  


Arbeitslosigkeit  
Mit 30.266 arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und Duisburgern waren 19 Personen weniger als im Februar von Arbeitslosigkeit betroffen (-0,1 Prozent). Damit waren in diesem Monat 2.488 Personen oder 7,6 Prozent weniger als vor einem Jahr arbeitslos gemeldet.
Die Arbeitslosenquote lag im März wie bereits im Vormonat bei 11,7 Prozent. Im März 2021 lag die Quote bei 12,6 Prozent und damit um 0,9 Prozentpunkte über dem aktuellen Wert.

Arbeitslosigkeit nach Personengruppen
Mit 2.003 Personen waren im März 4 junge Leute unter 25 mehr von Jugendarbeitslosigkeit betroffen als im Vorjahresmonat. Diese Zahlen liegen um 17,6 Prozent unter dem Wert von März 2021. Die Zahl der über 50-Jährigen Arbeitslosen stieg im März um 87 oder 0,9 Prozent auf aktuell 9.972 und liegt um 37 (0,4 Prozent) über dem Vorjahreswert. Die darin enthaltene Zahl der arbeitslosen Personen über 55 Jahre stieg im März auf 6.437 (+116). Das waren 360 Personen oder 5,9 Prozent mehr als im März 2021.
Im März ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen gegenüber dem Vormonat gesunken und liegt aktuell bei 14.216 Personen; 323 weniger als im Vormonat. Der aktuelle Wert befindet sich um 648 Personen oder 4,4 Prozent unter dem Vorjahreswert.  
Im Berichtsmonat sank die Zahl der arbeitslosen Ausländerinnen und Ausländer auf jetzt 13.317 (-78 oder -0,6 Prozent), und damit sind es gegenüber dem März des Vorjahres 885 oder 6,2 Prozent weniger.      


Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB III)  
Betrachtet man die Arbeitsmarktentwicklung getrennt nach den beiden Rechtskreisen SGB III und SGB II, so liegt die Arbeitslosenquote im Versicherungsbereich (SGB III) im März wie bereits im Vormonat bei 2,4 Prozent; im Vorjahresmonat lag sie bei 3,3 Prozent. Im aktuellen Monat waren 6.192 Duisburgerinnen und Duisburger im Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet. Das sind 21 oder 0,3 Prozent weniger arbeitslose Personen als noch im Februar. Vor einem Jahr, im März 2021, waren in der Betreuung der Agentur für Arbeit 2.280 oder 26,9 Prozent mehr Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen.  


Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)  
In der Grundsicherung (SGB II) liegt die Arbeitslosenquote im März wie bereits im Vormonat bei 9,3 Prozent. Im März letzten Jahres lag sie bei 9,4 Prozent.  24.074 Personen (+2 und +/-0,0 Prozent gegenüber dem Vormonat) waren im März in der Grundsicherung arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum März 2021 sind in der Grundsicherung aktuell 208 Menschen weniger von Arbeitslosigkeit betroffen.  

Arbeitskräftenachfrage
Im März wurden dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Duisburg und des Jobcenter Duisburg insgesamt 813 freie Arbeitsstellen gemeldet, das waren 249 weniger als im Februar und 110 mehr als im März 2021. Nachfrage nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zeigten im Berichtsmonat vor allem die Berufsbereichen “Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung“ sowie „Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit“ gefolgt von „Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung“. Der Bestand an gemeldeten Stellen ist von Februar zu März gestiegen (+28) und liegt mit 4.980 um 1.560 Stellen über dem Vorjahresniveau.  


Kurzarbeit  
Im März haben 25 Duisburger Betriebe für 177 Beschäftigte Kurzarbeit angezeigt. Wie viele die Kurzarbeit dann tatsächlich in Anspruch nehmen, zeigt sich erst nach einer Wartezeit von sechs Monaten. Im September 2021 befanden sich demnach 428 Betriebe mit 2.922 Beschäftigten in Kurzarbeit.


Beschäftigung  
Zum aktuellen Stichtag Ende September 2021[1] waren am Arbeitsort Duisburg insgesamt 179.444 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren 2.358 Beschäftigte mehr als im Juni 2021 (+1,3%) und 2.359 Personen oder 1,3 % mehr als im Vorjahresquartal (September 2020). Von den Beschäftigten arbeiteten 73,7 % in Vollzeit. Nach Branchen gab es absolut betrachtet die stärkste Zunahme im Baugewerbe (+793 oder +9,1%); am ungünstigsten war dagegen die Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe (–469 oder –1,4%).  

Unterbeschäftigung  
Die Unterbeschäftigung[1] ist im März gesunken – um 370 Personen auf aktuell 38.374 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Unterbeschäftigung in Duisburg um 2.974 oder 7,2 Prozent. Der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung liegt im März bei 78,9 Prozent, ein Anstieg von 0,7 Prozentpunkten gegenüber Februar.
Die Unterbeschäftigungsquote liegt im aktuellen Berichtsmonat bei 14,5 Prozent (Februar 2022: 14,6 und März 2021: 15,6). In die Größe der Unterbeschäftigung fallen neben den Arbeitslosen auch Personen in entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit sowie Personen, für die bestimmte gesetzliche Sondertatbestände gelten. Bei der Betrachtung der Arbeitslosigkeit spielt die Unterbeschäftigung eine wichtige Rolle.  

 

Q-Day – „Tag der Qualifizierung“  

Duisburg, 28. März 2022 - Strukturwandel und Digitalisierung - die Arbeitswelt verändert sich rasant. Ein Wandel, der auch Auswirkungen auf die Arbeitsprozesse in den Betrieben und die erforderlichen Kompetenzen und Qualifikationen hat.   Daher ist es wichtig, sich mit dem Auf- und Ausbau der Qualifikationen gut für die Zukunft zu rüsten. Mit ihrem „Q-Day“ am 05. April 2022 ruft die Agentur für Arbeit Duisburg gemeinsam mit allen Arbeitsagenturen in NRW einen Tag zum Thema Qualifizierung aus.  

Das breite Angebot richtet sich sowohl an Arbeitsuchende als auch an Berufstätige,  die durch eine berufliche Neuorientierung ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern wollen.   Wer also wissen möchte, wie über Qualifizierung und Weiterbildung Perspektiven geschaffen werden können und Veränderung gelingen kann, ist herzlich eingeladen, an den NRW weit stattfindenden digitalen Berufsorientierungsveranstaltungen teilzunehmen. Mit insgesamt zehn Veranstaltungen bieten die Agenturen für Arbeit ein breites Spektrum zur Auswahl an.  

Wer gut beraten in die Zukunft starten möchte, für den steht das Team der  Berufsberatung im Erwerbsleben  am 05. April von 8 – 18 Uhr bereit: telefonisch unter 0203 - 3029005 oder auch per Videoberatung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Link zur Videoberatung und alle Veranstaltungen im Überblick sind auf www.arbeitsagentur.de/vor-ort/rd-nrw/aktionswoche zu finden.   Interessierte können sich auch per E-Mail an das Team der Berufsberatung im Erwerbsleben wenden: Duisburg.Berufsberatung-im-Erwerbsleben@arbeitsagentur.de

 

Online Beratungstermine vereinbaren: digitaler Zugangskanal zur Agentur für Arbeit

Duisburg, 25. März 2022 - Immer mehr Bürgerinnen und Bürger wünschen sich neben den schon bestehenden persönlichen und telefonischen Kontaktmöglichkeiten auch einen Onlinekontakt, um einen Termin zu vereinbaren. Über die Online-Terminvereinbarung können Kundinnen und Kunden ihren Wunschtermin in der Agentur für Arbeit Duisburg vereinbaren.  
Die persönliche Arbeitslosmeldung ist ab sofort in der Agentur für Arbeit zum Wunschtermin möglich, so lassen sich unnötige Wartezeiten vermeiden. Viele Fragen lassen sich bereits telefonisch klären.   Dazu zählen zum Beispiel:
- Veränderungsmitteilungen finanziellen Notlagen
- Arbeitssuchendmeldung
- Ausbildungsplatzsuche und Beratung
- Leistungsrechtliche Fragen
- Krankengeld läuft aus, was ist nun tun?  
Der Termin für die persönliche Arbeitslosmeldung oder eine telefonische Beratung kann direkt online vereinbart werden: https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/duisburg/startseite  

 

Gemeinsame Aktion für Ausbildung

Duisburg, 17. März 2022 - Die Aktion "Tüte Deine Zukunft ein" fand in den Räumen des Kaufmännischen Berufskollegs Walther Rathenau statt. Es war eine gemeinsame Initiative mit der Agentur für Arbeit Duisburg. Die beiden Fachfrauen der Agentur für Arbeit Duisburg, Gabriela Brands-Karakus und Barbara Fendrich, führten persönliche Gespräche mit Schülerinnen und Schülern über ihre Interessen und Fähigkeiten. So konnten sie die zahlreichen offenen Ausbildungsplätze für das Ausbildungsjahr 2022, die sie im wahrsten Sinne des Wortes „eingetütet“ hatten, mit den Schülerinnen und Schüler besprechen und konkrete Angebote machen.  

Die parallel zu den Einzelgesprächen erstellten Bewerbungsunterlagen, unterstützt von den Schulsozialarbeitern Serkan Baritoglu, Helmut Prins und der Leiterin der Laufbahnberatung Marion Schwarz-Tries, machten den Weg zur direkten Bewerbung kurz: sofort konnten sich die Jugendlichen auf die freien Ausbildungsstellen bewerben und in ihre berufliche Zukunft starten.  

„Ich freue mich über die Chance heute hier am Kaufmännischen Berufskolleg Walther Rathenau sein zu können und mitzuerleben, wie gut wir Hand-in-Hand arbeiten. Hier die berufliche Orientierung mit konkreten Angeboten, nebenan die professionelle pädagogische Begleitung bei der Erstellung passgenauer Bewerbungsunterlagen“, erklärt Marcus Zimmermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Duisburg.  

 

„Unsere gemeinsame Aktion heute an unserem Berufskolleg zeigt, wie wichtig die partnerschaftliche Zusammenarbeit ist, um unsere Schülerinnen und Schülern beim Start in den Beruf zu unterstützen. Es macht Mut zu sehen, welche Möglichkeiten sie haben und dass es hier und heute ein ganz konkretes Angebot für sie gibt“ ergänzt Alfred Schwemin, Schulleiter des Kaufmännischen Berufskollegs Walther Rathenau. Und man ist sich einig, die gelungene Aktion fortzusetzen, denn „Jetzt habe ich einen Plan für meine berufliche Zukunft“ sagt Fulya Kasikci. Einen besseren Grund gibt es nicht.

V.r.n.l.: Serkan Baritoglu, zwei Schüler, Marion Schwarz-Tries, Helmut Prins, zwei Schüler, eine Schülerin (Foto: Kaufmännischen Berufskollegs Walther Rathenau)

Sonderregelungen zum Kurzarbeitergeld bis zum 30.06.2022 verlängert

Duisburg, 15. März 2022 - Der Gesetzgeber hat die Verlängerung der Sonderregelungen für die Kurzarbeit bis zum 30.06.2022 beschlossen. Zur Gesetzesänderung gehört der erleichterte Zugang zum Kurzarbeitergeld, der Anspruch auf erhöhte Leistungssätze sowie die Hinzuverdienstmöglichkeiten während der Kurzarbeit. Die Änderung wird noch im Bundesgesetzblatt veröffentlicht.  

Anspruch auf Kurzarbeitergeld besteht, wenn mindestens 10 Prozent der Beschäftigten einen Arbeitsentgeltausfall von mehr als 10 Prozent haben. Bis zum 30.06.2022 wird zudem weiterhin auf den Aufbau negativer Arbeitszeitsalden verzichtet. Die Bezugsdauer wird für Beschäftigte, deren Anspruch auf Kurzarbeitergeld bis zum Ablauf des 30. Juni 2021 entstanden ist, auf bis zu 28 Monate, längstens bis zum Ablauf des 30. Juni 2022, verlängert.

Das Kurzarbeitergeld wird für Beschäftigte in Kurzarbeit, die einen Lohnausfall von mindestens 50 Prozent haben bis Ende Juni weiterhin aufgestockt. Ab dem vierten Bezugsmonat – gerechnet ab März 2020 – auf 70 Prozent (77 Prozent für Personen mit Kindern) und ab dem siebten Monat auf 80 Prozent (87 Prozent für Personen mit Kindern) des entfallenen Nettoentgelts.  


Bis Ende Juni bleibt es während der Kurzarbeit weiterhin möglich, in einem seit Beginn der Kurzarbeit neu aufgenommen Minijob anrechnungsfrei hinzuzuverdienen. Die Leiharbeit sowie die hälftige Erstattung der während der Kurzarbeit vom Arbeitgeber zu tragenden Sozialversicherungsbeiträge sind von der Verlängerung der Sonderregelungen ab April dagegen ausgenommen. Die Sozialversicherungsbeiträge werden für die ausgefallenen Arbeitsstunden jedoch bis maximal Juli 2023 zur Hälfte erstattet, wenn die Kurzarbeit mit einer beruflichen Weiterbildung verbunden wird, die bestimme Voraussetzungen erfüllt.  
Die wichtigsten Informationen zum Kurzarbeitergeld und zur Qualifizierung während Kurzarbeit sind auf den Seiten der Bundesagentur für Arbeit zusammengestellt: Corona-Virus: Informationen für Unternehmen zum Kurzarbeitergeld Förderung von Weiterbildung

 

Unternehmen aufgepasst: Meldepflicht schwerbehinderter Beschäftigter bis 31. März  

Duisburg, 07. März 2022 - Unternehmen mit mindestens 20 Arbeitsplätzen sind gesetzlich verpflichtet, auf mindestens fünf Prozent dieser Arbeitsplätze Menschen mit Behinderung zu beschäftigen. Kommen Arbeitgeber der Beschäftigungspflicht nicht nach, ist eine so genannte Ausgleichsabgabe zu zahlen. Diese Abgabe wird auf Grundlage der jahresdurchschnittlichen Beschäftigungsquote ermittelt.

Die Agentur für Arbeit prüft jährlich, ob die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden. In diesem Jahr geht die Frist bis zum 31. März 2022. Betroffene Arbeitgeber*innen werden daher angehalten, ihre Beschäftigungsdaten innerhalb dieser Frist anzugeben.  

Diese Frist kann nicht verlängert werden. Die Beschäftigungspflicht gilt auch für Unternehmen, die im laufenden Jahr von Kurzarbeit betroffen waren.   Um die Anzeige zu erstellen, können Unternehmen die kostenfreie Software IW-Elan nutzen. Diese steht auf der Homepage www.iw-elan.de unter der Rubrik „Download“ zur Verfügung oder kann als CD-ROM unter der Rubrik „Service“ bestellt werden. Falls eine Ausgleichsabgabe gezahlt werden muss, kann dies ebenfalls über die Software berechnet werden.

„Praktikum Jetzt!“

Landesweite Aktion des Ausbildungskonsens NRW Türen auf für Praktikanten    
Duisburg, 04. März 2022 - Während der Pandemie waren die Möglichkeiten, einen Praktikumsplatz zu finden, für viele Jugendliche deutlich eingeschränkt. Eine nun landesweit ins Leben gerufene Aktion unter dem Motto „Praktikum Jetzt!“ soll dies ändern und noch vor den Osterferien den Fokus auf dieses Thema lenken. Vom 28. März bis zum 08. April können Schülerinnen und Schüler sich praktisch in Unternehmen und Betrieben ausprobieren. Für Ausbilderinnen und Ausbilder ist das eine zusätzliche Chance, ihren potenziellen Nachwuchs persönlich kennen zu lernen.  

„Praktika sind ein wichtiger Bestandteil der Berufsorientierung und ermöglichen beiden Seiten – Jugendlichen und Unternehmen – einander kennenzulernen. Daher freue ich mich, dass die landesweite Aktion „Praktikum jetzt“ die Bedeutung der betrieblichen Praktika wieder hervorhebt. Aktuell können wir über 170 Praktikumsplätze in verschiedenen Berufsfeldern anbieten und täglich kommen neue dazu“, erklärt Marcus Zimmermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Duisburg.


„Pandemiebedingt konnte Praktika nicht so intensiv genutzt werden, umso wichtiger ist es, dass Unternehmen sich weiter öffnen um ihre Fachkraft von morgen frühzeitig für sich begeistern zu können. Wir unterstützen die Duisburger Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern bei allen Fragen rund um Praktikum und Ausbildung.“  
Unterstützung finden Schülerinnen und Schüler, die das passende Praktikum für sich suchen, vor Ort in den Schulen, bei der Berufsberatung der Arbeitsagentur und der Jobcenter, bei den lokalen Partnern am Ausbildungsmarkt und Praktikumsbörsen im Internet.  

Betriebe, die während des Aktionszeitraums Praktikumsplätze anbieten möchten, können diese gern beim Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit unter 0800/ 4 5555 20 (kostenfrei) oder Duisburg.Arbeitgeber-Service@arbeitsagentur.de melden.

 

Rückgang der Arbeitslosigkeit im Februar

 · Arbeitslosenzahl im Februar: 30.285
· Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vormonat: -284
· Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vorjahr: - 2.906  
· Arbeitslosenquote im Februar: 11,7%
· Arbeitslosenquote im Vormonat: 11,8% - Arbeitslosenquote im Vorjahr: 12,8%


Der Arbeitsmarkt  

Duisburg, 02. Märzr 2022 -„Im Februar ist die Zahl der arbeitslosen Menschen in Duisburg gegenüber dem Vormonat gesunken. Es haben sich weniger Duisburgerinnen und Duisburger aus einer Beschäftigung heraus arbeitslosen melden müssen. Ebenso konnten im Februar 1.546 Menschen eine neue Beschäftigung aufnehmen, das sind 354 mehr als im Vormonat. Auch die Zahl der langzeitarbeitslosen Menschen in Duisburg ist gesunken, liegt aktuell aber mit 14.539 Menschen weiterhin auf einem hohen Niveau“, erklärt Marcus Zimmermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Duisburg.

„Auf der Stellenseite ist ein deutlicher Zuwachs an neuen Angeboten zu verzeichnen; im Februar wurden 1.062 neue Stellen gemeldet, das sind 32,1 Prozent oder 258 Stellen mehr als im Januar. Dabei richten sich über 80 Prozent der Stellen an Fachkräfte und damit nur ein sehr geringer Teil an ungelernte Kräfte. Das unterstreicht sehr deutlich den Stellenwert von Ausbildung und Qualifizierung, um am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.“  

Arbeitslosigkeit  
Mit 30.285 arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und Duisburgern waren 284 Personen weniger als im Januar von Arbeitslosigkeit betroffen (-0,9 Prozent). Damit waren in diesem Monat 2.906 Personen oder 8,8 Prozent weniger als vor einem Jahr arbeitslos gemeldet.
Die Arbeitslosenquote lag im Februar bei 11,7 Prozent, 0,1 Prozentpunkte unter dem Wert vom Januar. Im Februar 2021 lag die Quote bei 12,8 Prozent und damit um 1,1 Prozentpunkten über dem aktuellen Wert.


Arbeitslosigkeit nach Personengruppen
Mit 1.999 Personen waren im Februar 42 junge Leute unter 25 weniger von Jugendarbeitslosigkeit betroffen als im Vorjahresmonat. Diese Zahlen liegen um 20,3 Prozent unter dem Wert von Februar 2021. Die Zahl der über 50-Jährigen Arbeitslosen sank im Februar um 63 oder 0,6 Prozent auf aktuell 9.885 und liegt um 165 (1,6 Prozent) unter dem Vorjahreswert. Die darin enthaltene Zahl der arbeitslosen Personen über 55 Jahre stieg im Februar auf 6.321 (+2). Das waren 187 Personen oder 3,0 Prozent mehr als im Februar 2021.


Im Februar ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen gegenüber dem Vormonat gesunken und liegt aktuell bei 14.539 Personen; 238 weniger als im Vormonat. Der aktuelle Wert befindet sich um 26 Personen oder 0,2 Prozent über dem Vorjahreswert.  

Im Berichtsmonat sank die Zahl der arbeitslosen Ausländerinnen und Ausländer auf jetzt 13.395 (-129 oder -1,0 Prozent), und damit sind es gegenüber dem Februar des Vorjahres 861 oder 6,0 Prozent weniger.


Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB III)  
Betrachtet man die Arbeitsmarktentwicklung getrennt nach den beiden Rechtskreisen SGB III und SGB II, so liegt die Arbeitslosenquote im Versicherungsbereich (SGB III) im Februar wie bereits im Vormonat bei 2,4 Prozent; im Vorjahresmonat lag sie bei 3,5 Prozent. Im aktuellen Monat waren 6.213 Duisburgerinnen und Duisburger im Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet. Das sind 113 oder 1,8 Prozent weniger arbeitslose Personen als noch im Januar. Vor einem Jahr, im Februar 2021, waren in der Betreuung der Agentur für Arbeit 2.756 oder 30,7 Prozent mehr Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen.  


Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)  
In der Grundsicherung (SGB II) liegt die Arbeitslosenquote im Februar wie bereits im Vormonat bei 9,3 Prozent. Im Februar letzten Jahres lag sie ebenfalls bei 9,3 Prozent.  24.072 Personen (-171 und -0,7 Prozent gegenüber dem Vormonat) waren im Februar in der Grundsicherung arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Februar 2021 sind in der Grundsicherung aktuell 150 Menschen weniger von Arbeitslosigkeit betroffen.  


Arbeitskräftenachfrage
Im Februar wurden dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Duisburg und des Jobcenter Duisburg insgesamt 1.062 freie Arbeitsstellen gemeldet, das waren 258 mehr als im Januar und 327 mehr als im Februar 2021. Nachfrage nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zeigten im Berichtsmonat vor allem die Berufsbereichen “Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung“ sowie „Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit“ gefolgt von „Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung“. Der Bestand an gemeldeten Stellen ist von Januar zu Februar gestiegen (+81) und liegt mit 4.952 um 1.664 Stellen über dem Vorjahresniveau.  


Kurzarbeit  
Im Februar haben 51 Duisburger Betriebe für 631 Beschäftigte Kurzarbeit angezeigt. Wie viele die Kurzarbeit dann tatsächlich in Anspruch nehmen, zeigt sich erst nach einer Wartezeit von sechs Monaten. Im August 2021 befanden sich demnach 549 Betriebe mit 3.148 Beschäftigten in Kurzarbeit. 


Unterbeschäftigung  
Die Unterbeschäftigung[1] ist im Februar gesunken – um 131 Personen auf aktuell 38.730 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Unterbeschäftigung in Duisburg um 2.807 oder 6,8 Prozent. Der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung liegt im Februar bei 78,2 Prozent, ein Rückgang von 0,5 Prozentpunkten gegenüber Januar.
Die Unterbeschäftigungsquote liegt im aktuellen Berichtsmonat bei 14,6 Prozent (Januar 2022: 14,7 und Februar 2021: 15,6). In die Größe der Unterbeschäftigung fallen neben den Arbeitslosen auch Personen in entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit sowie Personen, für die bestimmte gesetzliche Sondertatbestände gelten. Bei der Betrachtung der Arbeitslosigkeit spielt die Unterbeschäftigung eine wichtige Rolle.  


Studieren bei der Bundesagentur für Arbeit

Vielfältige Karrieremöglichkeiten, guter Verdienst schon während des Studiums
Duisburg, 9. Februar 2022 - Kein Wunder also, das die Bundesagentur für Arbeit erneut von dem Wirtschaftsmagazin „Capital“ zu den TOP Ausbildern in Deutschland gezählt wurde. Die BA als Arbeitgeberin mit bundesweit rund 156 Agenturen, 302 gemeinsamen Einrichtungen und 100.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verspricht nicht nur gute Karrierechancen und Weiterbildungsoptionen, sondern auch die Möglichkeit, nach dem Studium in ganz Deutschland Einsatzmöglichkeiten zu finden.  

Neben der Möglichkeit einer dualen Ausbildung zum/zur Fachangestellten für Arbeitsmarktdienstleistung gehören auch zwei duale Studiengänge zum Portfolio der Bundesagentur für Arbeit. In diesen Studiengängen sind Theorie und Praxis hervorragend verzahnt. Und nicht nur das, es winken schon während des Studiums eine attraktive monatliche Vergütung in Höhe von 1.620 Euro, Jahressonderzahlungen, ein Auslandspraktikum und vieles mehr. Während der Praxisphasen bleibt man in Wohnortnähe. Die Ausbildungsstandorte für die Praxisabschnitte sind - je nach Wohnsitz – Essen, Duisburg, Oberhausen, Wesel oder Gelsenkirchen.


Das Studium findet an der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA) in Mannheim statt.  Absolventen, die das Studium erfolgreich abgeschlossen haben, werden in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen – Anschluss also garantiert.   „Das Studium ist wirklich cool“, berichtet Frau de los Santos begeistert. „Die ganze Theorie, die man an der Hochschule lernt, kann man in den Praktikumsphasen sofort in der Praxis anwenden. Dadurch ist der ganze Stoff viel eingänglicher. Vor allem aber ist das duale Studium unglaublich abwechslungsreich“, schwärmt de los Santos weiter.


„Ich hatte mir vorher gar nicht vorstellen können, dass es in der Bundesagentur für Arbeit so unglaublich viele unterschiedliche Bereiche gibt. In den drei Jahren habe ich zahlreiche Teams kennengelernt, mit immer wieder neuen Aufgaben. Mal war es die Fachkräftevermittlung oder die Integrationsberatung, dann wieder die Mithilfe beim Kurzarbeitergeld. Deshalb bleibt das Studium auch spannend und nicht nur das, durch die Vielfalt der fachlichen Gebiete, hat man einfach auch jede Menge Wahlmöglichkeiten. Und was auch toll ist, dass ich in ganz Deutschland arbeiten kann. Wenn es mich morgen nach Berlin zieht, muss ich mir keinen neuen Job suchen. Ich hatte wirklich großes Glück, dass ich mich für das Studium entschieden habe.“  

Noch kann man sich bei der Agentur für Arbeit Essen für den Studienstart am 1. September 2022 bewerben, vorausgesetzt man besitzt die (Fach-)Hochschulreife.   Wer Interesse an dem dualen Studium Arbeitsmarktmanagement oder dem dualen Studiengang Beratung für Bildung, Beruf und Beschäftigung hat, ist herzlich eingeladen sich zu bewerben. Also jetzt in die Zukunft investieren unter: Essen.Rekrutierung@arbeitsagentur.de.

Weitergehende Informationen gibt es online: www.arbeitsagentur-bringtweiter.de www.arbeitsagentur.de/ba-karriere https://www.arbeitsagentur.de/ba-karriere/ba-bewerbungsprozess

„BA-mobil“ – Die Kunden-App wird ein Jahr alt

Duisburg, 04. Februar 2022 - Die Kunden-App „BA-mobil“ wurde seit ihrer Einführung vor einem Jahr um wichtige Funktionen ergänzt. Kundinnen und Kunden geben ein rundum positives Feedback, was sich in den Download-Zahlen der App widerspiegelt.  

Mit der App hat die IT der Bundesagentur für Arbeit (BA) einen mobilen Begleiter entwickelt, der aktuelle Informationen, wichtige Mitteilungen und nützliche Funktionen sicher und bequem auf dem Smartphone oder Tablet bereitstellt. Seit ihrem Go-Live wurde die App bundesweit fast 200.000 Mal heruntergeladen.   Marcus Zimmermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Duisburg: „Unsere vor einem Jahr entwickelte Kunden-App ist eine weitere Ergänzung unserer digitalen Angebote. Von Monat zu Monat werden die Funktionen für unsere Kundinnen und Kunden weiterentwickelt, so dass viele Anliegen zu jeder Zeit bequem von zuhause aus erledigt werden können. Die App „BA-mobil“ ist die „BA to go“ und bietet eine bequeme, schnelle und sichere Handhabung.“    


Veränderungen mitteilen und Bescheide einsehen: Viele nützliche Funktionen sind hinzugekommen   Im letzten Jahr gingen zunächst Funktionen wie „Mitteilungsservice“, „Termine“, „Kontakt“ und „persönliche Daten“ an den Start. Inzwischen beinhaltet die App zehn nutzerfreundliche Funktionen, die ständig weiterentwickelt werden. Die Spannweite ist dabei groß: von Nachrichten schreiben über Termine einsehen bis zum Aufruf von Stellenempfehlungen, Vermittlungsvorschlägen oder Bescheiden und Nachweisen. Inzwischen können Kundinnen und Kunden auch Veränderungen anzeigen, wie z. B. eine Arbeitsaufnahme.    


„BA-mobil“ wird weiterentwickelt   Die App wird auch in diesem Jahr um weitere nützliche Funktionen ergänzt. Das Feedback der Kundinnen und Kunden bildet dabei die Grundlage für deren schrittweisen Ausbau.   Die App richtet sich an alle, die ein BA-Benutzerkonto (Profil) und einen persönlichen Ansprechpartner in ihrer Agentur für Arbeit haben.  

Die “BA-mobil“-App kann im Apple App Store und im Google Play Store über QR-Codes bequem heruntergeladen werden. Nähere Informationen zur App und den QR-Codes finden Sie unter: https://www.arbeitsagentur.de/arbeitslosengeld/app-ba-mobil?pk_vid=c0337fbf9dbecff816437060578ce847  

Anstieg der Arbeitslosigkeit im Januar

· Arbeitslosenzahl im Januar:  30.569 - im Vergleich zum Vormonat: + 571
· Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vorjahr: - 2.654  
· Arbeitslosenquote im Januar:  11,8% - Arbeitslosenquote im Vormonat:  11,6%
· Arbeitslosenquote im Vorjahr: 12,8%



Duisburg, 01. Februar 2022 - „Im Januar ist ein leichter Anstieg der arbeitslosen Menschen in Duisburg gegenüber dem Vormonat zu verzeichnen, der durchaus saisontypisch ist. Ein Blick auf die Januar-Zahlen der vergangenen Jahre zeigt, dass sich die aktuellen Arbeitslosenzahlen auf dem Niveau des Jahres 2018 bewegen und deutlich unter den Zahlen der Jahre vor der Pandemie. Der Duisburger Arbeitsmarkt kann also durchaus als stabil bezeichnet werden.
Schwierig bleibt die Situation jedoch für langzeitarbeitslose Menschen; hier ist ein höherer Anstieg der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen als im Durchschnitt. Ohne ausreichende Qualifikation bleibt es schwierig, am Arbeitsmarkt wieder Fuß zu fassen. Daher setzen wir weiter auf Qualifizierung und raten den betroffenen Menschen, sich an uns zu wenden und individuell beraten zu lassen“, erklärt Marcus Zimmermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Duisburg.

„Der Rückgang der gemeldeten Stellen ist typisch für einen Januar, da über die Feiertage und den Jahreswechsel traditionell weniger Neueinstellungen erfolgen. Der Bestand freier Arbeitsplätze liegt um 1.705 jedoch deutlich über dem Januar 2021 und liegt aktuell bei 4.871 Angeboten. Der Blick auf die neuen Zahlen zur Kurzarbeit zeigt, dass im Januar mit 70 Anzeigen von Betrieben rund ein Drittel mehr Anzeigen eingegangen sind als im Dezember 2021. Potentiell betroffen sind davon doppelt so viele Beschäftigte wie im Vormonat.“  

Arbeitslosigkeit  
Mit 30.569 arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und Duisburgern waren 571 Personen mehr als im Dezember von Arbeitslosigkeit betroffen (+1,9 Prozent). Damit waren in diesem Monat 2.645 Personen oder 8,0 Prozent weniger als vor einem Jahr arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote lag im Januar bei 11,8 Prozent, 0,2 Prozentpunkte über dem Wert vom Dezember. Im Januar 2021 lag die Quote bei 12,8 Prozent und damit um 1,0 Prozentpunkten über dem aktuellen Wert.

Arbeitslosigkeit nach Personengruppen
Mit 2.041 Personen waren im Januar 437 junge Leute unter 25 weniger von Jugendarbeitslosigkeit betroffen als im Vorjahresmonat. Diese Zahlen liegen um 17,6 Prozent unter dem Wert von Januar 2021. Die Zahl der über 50-Jährigen Arbeitslosen stieg im Januar um 247 oder 2,5 Prozent auf aktuell 9.948 und liegt um 124 (1,2 Prozent) unter dem Vorjahreswert. Die darin enthaltene Zahl der arbeitslosen Personen über 55 Jahre stieg im Januar auf 6.319 (+177). Das waren 220 Personen oder 3,6 Prozent mehr als im Januar 2021.

Im Januar ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen gegenüber dem Vormonat gestiegen und liegt aktuell bei 14.777 Personen; 95 mehr als im Vormonat. Der aktuelle Wert befindet sich um 448 Personen oder 3,1 Prozent über dem Vorjahreswert.  

Im Berichtsmonat stieg die Zahl der arbeitslosen Ausländerinnen und Ausländer auf jetzt 13.524 (+276 oder +2,1 Prozent), und damit sind es gegenüber dem Januar des Vorjahres 628 oder 4,4 Prozent weniger.    


Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB III)  
Betrachtet man die Arbeitsmarktentwicklung getrennt nach den beiden Rechtskreisen SGB III und SGB II, so liegt die Arbeitslosenquote im Versicherungsbereich (SGB III) im Januar bei 2,4 Prozent und damit um 0,1 Prozentpunkte über dem Vormonat; im Vorjahresmonat lag sie bei 3,5 Prozent. Im aktuellen Monat waren 6.326 Duisburgerinnen und Duisburger im Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet. Das sind 267 oder 4,4 Prozent mehr arbeitslose Personen als noch im Dezember. Vor einem Jahr, im Januar 2021, waren in der Betreuung der Agentur für Arbeit 2.840 oder 31,0 Prozent mehr Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen.  


Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)  
In der Grundsicherung (SGB II) liegt die Arbeitslosenquote im Januar bei 9,3 Prozent, im Dezember lag sie bei 9,2 Prozent. Im Januar letzten Jahres lag sie ebenfalls bei 9,3 Prozent.  24.243 Personen (+304 und +1,3 Prozent gegenüber dem Vormonat) waren im Januar in der Grundsicherung arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Januar 2021 sind in der Grundsicherung aktuell 195 Menschen mehr von Arbeitslosigkeit betroffen.  


Arbeitskräftenachfrage
Im Januar wurden dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Duisburg und des Jobcenter Duisburg insgesamt 804 freie Arbeitsstellen gemeldet, das waren 165 weniger als im Dezember und 211 mehr als im Januar 2021. Nachfrage nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zeigten im Berichtsmonat vor allem die Berufsbereiche „Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung“ sowie „Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit“, gefolgt von „Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung“.
Der Bestand an gemeldeten Stellen ist von Dezember zu Januar gesunken (-47) und liegt mit 4.871 um 1.705 Stellen über dem Vorjahresniveau.  

Kurzarbeit  
Im Januar haben 70 Duisburger Betriebe für 1.085 Beschäftigte Kurzarbeit angezeigt. Wie viele die Kurzarbeit dann tatsächlich in Anspruch nehmen, zeigt sich erst nach einer Wartezeit von sechs Monaten. Im Juli 2021 befanden sich demnach 626 Betriebe mit 3.365 Beschäftigten in Kurzarbeit.     Unterbeschäftigung   Die Unterbeschäftigung[1] ist im Januar gestiegen – um 406 Personen auf aktuell 38.903 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Unterbeschäftigung in Duisburg um 2.356 oder 5,7 Prozent.
Der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung liegt im Januar bei 78,6 Prozent, ein Anstieg von 0,7 Prozentpunkten gegenüber Dezember. Die Unterbeschäftigungsquote liegt im aktuellen Berichtsmonat bei 14,7 Prozent (Dezember 2021: 14,5 und Januar 2021: 15,5). In die Größe der Unterbeschäftigung fallen neben den Arbeitslosen auch Personen in entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit sowie Personen, für die bestimmte gesetzliche Sondertatbestände gelten. Bei der Betrachtung der Arbeitslosigkeit spielt die Unterbeschäftigung eine wichtige Rolle.  


Leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit im Dezember

· Arbeitslosenzahl im Dezember:  29.998 - im Vergleich zum Vormonat: +50
· Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vorjahr: - 2.272  
· Arbeitslosenquote im Dezember:  11,6% - Arbeitslosenquote im Vormonat:  11,5%
· Arbeitslosenquote im Vorjahr: 12,4%

Duisburg, 04. Januar 2022 - „Im Dezember ist die Zahl der arbeitslosen Menschen in Duisburg leicht gestiegen und liegt aktuell bei 29.998 Personen. Auf der Stellenseite verzeichnen wir mit 126 neuen Angeboten erneut einen Zugang freier Stellen; die Maßnahmen im Rahmen der Corona-Pandemie zeigen aktuell also noch keine Auswirkungen auf den Duisburger Arbeitsmarkt“, erklärt Marcus Zimmermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Duisburg.


„Der Anstieg der Anzeigen von Kurzarbeit spiegelt wider, dass Unternehmen in Duisburg Einbußen aufgrund der neuen Maßnahmen jedoch nicht ausschließen und ihre Beschäftigten absichern, in dem sie vorsorglich Kurzarbeit anzeigen. So haben im Dezember 35 Betriebe für 448 Beschäftigte Kurzarbeit angezeigt; im November waren es 12 Betriebe für 127 Beschäftigte.“    

Arbeitslosigkeit  
Mit 29.998 arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und Duisburgern waren 50 Personen mehr als im November von Arbeitslosigkeit betroffen (+0,2 Prozent). Damit waren in diesem Monat 2.272 Personen oder 7,0 Prozent weniger als vor einem Jahr arbeitslos gemeldet.
Die Arbeitslosenquote lag im Dezember bei 11,6 Prozent, 0,1 Prozentpunkte über dem Wert vom November. Im Dezember 2020 lag die Quote bei 12,4 Prozent und damit um 0,8 Prozentpunkten über dem aktuellen Wert. Arbeitslosigkeit nach Personengruppen Mit 2.043 Personen waren im Dezember 17 junge Leute unter 25 weniger von Jugendarbeitslosigkeit betroffen als im Vorjahresmonat. Diese Zahlen liegen um 15,5 Prozent unter dem Wert von Dezember 2020.

Die Zahl der über 50-Jährigen Arbeitslosen stieg im Dezember um 75 oder 0,8 Prozent auf aktuell 9.701 und liegt um 23 (0,2 Prozent) unter dem Vorjahreswert. Die darin enthaltene Zahl der arbeitslosen Personen über 55 Jahre stieg im Dezember auf 6.142 (+51). Das waren 265 Personen oder 4,5 Prozent mehr als im Dezember 2020. Im Dezember ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen gegenüber dem Vormonat gestiegen und liegt aktuell bei 14.682 Personen; 43 mehr als im Vormonat. Der aktuelle Wert befindet sich um 990 Personen oder 7,2 Prozent über dem Vorjahreswert.  

Im Berichtsmonat sank die Zahl der arbeitslosen Ausländerinnen und Ausländer auf jetzt 13.248 (-101 oder -0,8 Prozent), und damit sind es gegenüber dem Dezember des Vorjahres 541 oder 3,9 Prozent weniger.    

Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB III)  
Betrachtet man die Arbeitsmarktentwicklung getrennt nach den beiden Rechtskreisen SGB III und SGB II, so liegt die Arbeitslosenquote im Versicherungsbereich (SGB III) im Dezember wie bereits im Vormonat bei 2,3 Prozent; im Vorjahresmonat lag sie bei 3,3 Prozent. Im aktuellen Monat waren 6.059 Duisburgerinnen und Duisburger im Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet. Das sind 38 oder 0,6 Prozent weniger arbeitslose Personen als noch im November. Vor einem Jahr, im Dezember 2020, waren in der Betreuung der Agentur für Arbeit 2.604 oder 30,1 Prozent mehr Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen.  

Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)  
In der Grundsicherung (SGB II) liegt die Arbeitslosenquote im Dezember wie bereits im Vormonats bei 9,2 Prozent. Im Dezember letzten Jahres lag sie bei 9,1 Prozent.  23.939 Personen (+88 und +0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat) waren im Dezember in der Grundsicherung arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Dezember 2020 sind in der Grundsicherung aktuell 332 Menschen mehr von Arbeitslosigkeit betroffen.    

Arbeitskräftenachfrage
Im Dezember wurden dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Duisburg und des Jobcenter Duisburg insgesamt 969 freie Arbeitsstellen gemeldet, das waren 126 mehr als im November und 386 mehr als im Dezember 2020. Nachfrage nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zeigten im Berichtsmonat vor allem die Berufsbereiche „Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung“ sowie „Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit“, gefolgt von „Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung“. Der Bestand an gemeldeten Stellen ist von November zu Dezember gesunken (-88) und liegt mit 4.918 um 1.669 Stellen über dem Vorjahresniveau.    


Kurzarbeit  
Im Dezember haben 35 Duisburger Betriebe für 448 Beschäftigte Kurzarbeit angezeigt. Wie viele die Kurzarbeit dann tatsächlich in Anspruch nehmen, zeigt sich erst nach einer Wartezeit von sechs Monaten. Somit liegen aktuell die realisierten Kurzarbeiterzahlen nun für 16 Monate der Corona-Pandemie vor: im März 2020 befanden sich in Duisburg 1.460 Betriebe in Kurzarbeit, davon waren 8.191 Mitarbeiter/innen betroffen.


Im April waren es 2.493 Betriebe mit 18.687 Beschäftigten, im Mai 2.126 Betriebe mit 25.324 Beschäftigten, im Juni 1.696 Betriebe mit 24.070 Beschäftigten, Juli 1.351 Betriebe mit 19.232 Beschäftigten, im August 1.190 Betriebe mit 17.162 Beschäftigten, im September 1.049 Betriebe mit 15.039 Beschäftigten, im Oktober 1.020 Betriebe mit 11.234 Beschäftigten, im November 1.303 Betriebe mit 12.438 Beschäftigten, im Dezember 1.533 Betriebe mit 12.414 Beschäftigten, im Januar 2021 1.675 Betriebe mit 13.438 Beschäftigten, im Februar 1.683 Betriebe mit 12.561 Beschäftigten, im März 1.439 Betriebe mit 10.907 Beschäftigten, im April 2021 befanden sich 1.403 Betriebe mit 10.234 Beschäftigten und im Mai 1.307 Betriebe mit 8.908 Beschäftigten in Kurzarbeit. Im Juni befanden sich 934 Betriebe mit 5.512 Beschäftigten in Kurzarbeit.    

Beschäftigung  
Zum aktuellen Stichtag Ende Juni 2020[1] waren am Arbeitsort Duisburg insgesamt 177.086 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren 582 Beschäftigte mehr als im März 2021 (+0,3%) und 2.456 Personen oder 1,4 % mehr als im Vorquartal (Juni 2020). Von den Beschäftigten arbeiteten 73,7 % in Vollzeit. Nach Branchen gab es absolut betrachtet die stärkste Zunahme in der Metall-und Elektroindustrie sowie Stahlindustrie, einem Teilbereich des Verarbeitenden Gewerbes (+1.814 oder +7,1%); am ungünstigsten war dagegen die Entwicklung in der Energieversorgung (–2.049 oder –55,6%).    

Unterbeschäftigung  
Die Unterbeschäftigung[1] ist im Dezember gesunken – um 547 Personen auf aktuell 38.492 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Unterbeschäftigung in Duisburg um 2.098 oder 5,2 Prozent. Der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung liegt im Dezember bei 77,9 Prozent, ein Rückgang von 0,8 Prozentpunkten gegenüber November.
Die Unterbeschäftigungsquote liegt im aktuellen Berichtsmonat bei 14,5 Prozent (November 2021: 14,7 und Dezember 2020: 15,3). In die Größe der Unterbeschäftigung fallen neben den Arbeitslosen auch Personen in entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit sowie Personen, für die bestimmte gesetzliche Sondertatbestände gelten. Bei der Betrachtung der Arbeitslosigkeit spielt die Unterbeschäftigung eine wichtige Rolle.