Koblenz/Duisburg, 20. September 2023 - In einem
bärenstarken Feld konnten sich Jan Imgrund und Marcel
Dahlmeier Platz sieben bei der 3. Schneepflugmeisterschaft
sichern. Ein großer Erfolg, den die beiden am vergangenen
Wochenende unter den Augen von Niederlassungsdirektor Thomas
Ganz in Koblenz erreichten. Gewonnen hat ein Duo aus der
Stadt Marktredwitz.
30 Team waren bei der dritten Ausrichtung, diesmal in
Koblenz, angetreten, acht davon von der ausrichtenden
Autobahn GmbH. Neben den Autobahn-Duos nahmen Teams aus
Straßenmeistereien von zehn Bundesländern sowie von sieben
Städten und Gemeinden teil. Nach einer Vorrunde zogen die
besten Zwölf in die Endrunde ein, darunter auch das Team
Rheinland. "Im Grunde können wir ganz zufrieden sein. Wir
hatten im Vorfeld kaum Möglichkeiten, den Parcours zu
trainieren. Man hat schon gemerkt, dass da einige dabei
sind, die ihn deutlich besser kennen", so Imgrund. Die
beiden Straßenwärter aus der Autobahnmeisterei
Mönchengladbach hatten sich im Mai die Meisterschaft der
Niederlassung Rheinland gesichert und waren durch einen
zweiten Platz im Autobahn-internen Vorentscheid für Koblenz
qualifiziert.
Für die DM musste sich Imgrund ein wenig umgewöhnen, denn es
gab eine Änderung im Vergleich zu den vorangegangenen
Entscheiden: Der Beifahrer saß nicht mehr mit im Cockpit und
konnte nur von außen mentale Unterstützung liefern. Imgrund:
"Ich weiß nicht genau warum, aber es hieß, dass das wohl die
offiziellen Regeln seien. Es macht schon einen Unterschied,
ob da jemand neben einem sitzt und Anweisungen gibt oder
eben nicht." Ein Gefühl dafür bekam er zumindest in den
letzten Trainingseinheiten vor Ort.
In der Vorrunde holte Imgrund dann 900 (von 1330 möglichen;
Platz neun) Punkte im Parcours. Durch die Zeit (426
Sekunden, Platz acht) kamen weitere 234 hinzu. Die insgesamt
1134 Punkte (von insgesamt 1750 möglichen) reichten zu Rang
sieben - und das unter den Augen von Niederlassungsdirektor
Thomas Ganz. "Das war schon sehr beachtlich. Hoffentlich
kann diese tolle Leistung in der Endrunde bestätigt werden."
Sie konnte: Im Parcours sammelte Imgrund nahezu gleich viele
Punkte (870, Platz sechs), und benötigte mit 434 Sekunden
auch fast die gleiche Zeit. Weil aber nahezu alle hier einen
Zahn zulegten, bedeutete die Zeit lediglich Platz elf. Mit
insgesamt 1096 Punkten sprang schließlich der siebte Platz
heraus. Ganz: "Ein tolles Ergebnis, zu dem ich den beiden
herzlich gratuliere." Nicht ganz zufrieden war jedoch
Imgrund: "In der Endrunde ging es sehr eng zur Sache. Hier
habe ich mir einige kleine Fehler geleistet, die sofort
bestraft wurden. Vielleicht war es zu viel Nervosität bei
der DM-Premiere."
Das Gewinner-Duo aus Marktredwitz wuchs in der Endrunde
quasi über sich hinaus und war eine Liga für sich. Gelang
die Quali durch Rang neun, schob es sich durch einen
bärenstarken Run in der Endrunde ganz nach vorne: 1090
Punkte, so viele wie kein anderes Team, in 422 Sekunden
bedeuten am Ende 1328 Zähler. Auch die Titelverteidiger, das
Team der Autobahnmeisterei Emmelshausen um Fahrer Matthias
Rudolph und Co-Pilot Luca Assenmacher, machte in der
Endrunde einen großen Sprung nach vorne, lagen sie in der
Vorrunde nämlich lediglich auf Platz elf. Den dritten Platz
belegte Fahrer Kevin Reusch mit Remo Mai aus der
Straßenmeisterei Rennerod. Sie hatten die Vorrunde mit dem
besten Tagesergebnis von 1333 Punkten gewonnen. Auf Platz
acht kam ein weiteres Autobahn-Team, und zwar Henri Jörg
Noack und Sebastian Fechner aus Gallinchen (NL Nordost). Der
Sieger des Autobahn-Vorentscheids, das Duo der
Autobahnmeisterei Kamen, belegte in der Vorrunde lediglich
Rang 23 und schied damit aus.
Die drei Gewinner-Teams qualifizierten sich für die
Europameisterschaft im Schneepflugfahren, die im Juni 2024
voraussichtlich in Deutschland stattfinden wird. Die 4.
Deutsche Meisterschaft im Schneepflugfahren ist im September
2025.
Mehr Infos, die kompletten Ergebnisse und viele Fotos stehen
auf
https://www.autobahn.de/west/aktuelles/detail/team-der-stadt-marktredwitz-gewinnt-die-3-deutsche-meisterschaft-im-schneepflugfahren.
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