Krefeld/Duisburg, 29. September 2023 - Es ist ein
unscheinbarer großer grauer Kasten – aber der hat es sich in
sich: Die Wärmepumpe für den BOB.Krefeld komplettiert den
Neubau der neuen Zentrale der Niederlassung Rheinland am
südlichen Ein- und Ausgang des Hauptbahnhofes.
Jetzt wurde das rund 4,5 Tonnen schwere Gerät, das das
Technologieunternehmen in der Immobilienbranche BOB künftig
in jedes seiner Serienbürogebäude einbauen wird, aufs Dach
gehoben.
In Zusammenarbeit mit der in Bayern ansässigen Friotherm
Deutschland GmbH hat die BOB AG eine Technik entwickelt, die
exakt auf die technisch-bauphysikalischen Anforderungen des
BOB-Seriensystems angepasst ist. Der mittlere sechsstellige
Betrag für die Wärmepumpe ist gut angelegt: Sie liefert die
nächsten Jahrzehnte kostengünstige, nachhaltige Energie.
Dr. Bernhard Frohn, Vorstand der BOB AG: „Wir denken
Bürogebäude als Serienprodukt. Dabei integrieren wir
technische Systeme, monitoren sie und verbessern sie im
Betrieb fortlaufend. Damit unterscheiden wir uns fundamental
vom gewöhnlichen Vorgehen der Immobilienbranche. Das
Serienprodukt BOB schafft echten Klimaschutz durch
nachweisbare Effizienz und einen konsequent datenbasierten
Betrieb.“
Thomas Ganz, Direktor Niederlassung Rheinland der Autobahn
GmbH: „Die Autobahn GmbH hat sich ganz bewusst für den
energieeffizienten und sehr klimafreundlichen Ansatz von BOB
entschieden. Denn unsere neue Zentrale am Krefelder
Hauptbahnhof soll ein Leuchtturm für mehr Klimaschutz auch
in neuen Arbeitswelten sein. Klimaschutz ist eine zentrale
Aufgabe, die auch die Autobahn in den kommenden Jahren
konsequent verfolgen wird.“
Die BOB-Wärmepumpe ist eine Sonderanfertigung. Mit extrem
geringen Vorlauftemperaturen und einem integrierten
technischen System schafft sie prognostizierte Rekordwerte
bei Jahresarbeitszahlen von acht bis neun. Aber eine
Prognose ist kein gemessener Wert. Daher spricht BOB erst
nach den ersten Monitoring-Ergebnissen von einem
Weltrekordverdacht für Wärmepumpen in Bürogebäuden.
Die Inbetriebnahme der Wärmepumpe ist für Oktober 2023
geplant. Erste verlässliche Daten und eine Tendenz werden
nach der Heizsaison 2024/2025 vorliegen. Anders als die
meisten Luftwärmepumpen im Hausgebrauch nutzt die
BOB-Wärmepumpe geothermische Energie aus ca. 100 m Tiefe und
mit Ammoniak ein klimafreundliches Kältemittel. Pumpenstrom
wird in Krefeld über die hauseigene Photovoltaikanlage
geliefert. Nach EU-Taxonomie und dem so genannten
CRREM-Dekarbonisierungspfad ist BOB im Betrieb klimaneutral.
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