Köln/Duisburg, 16. November 2023 - Die
Rheinbrückenforen in der Regie der Autobahn GmbH
Niederlassung Rheinland haben einen festen Platz im Kalender
von Politik, Verwaltung, Verbänden sowie von Bau- und
Infrastrukturverantwortlichen. So trafen sich am 14. und
15.11. erneut insgesamt mehr als 70 Teilnehmende zur
mittlerweile sechsten Online-Auflage der beiden
Rheinbrückenforen „Nord“ und „Süd“. Wie gewohnt stand ein
intensiver Austausch über die aktuellen und künftigen
Brückenbauprojekte auf der Agenda – vorgetragen von den
jeweils zuständigen Baulastträgern.
„Wenn es Erfolgsgaranten für die Durchführung von
Großprojekten speziell im Rheinbrückenbau gibt, dann gehört
ein solch regelmäßiger Dialog sicherlich dazu.“ Mit diesen
Worten begrüßte Thomas Ganz, Niederlassungsdirektor
Rheinland der Autobahn GmbH, den breit gefächerten
Expertenkreis. „Denn nur wenn es uns gelingt, dass alle
Beteiligten gut informiert an einem Strang ziehen, werden
wir diese herausfordernden Projekte im Rheinbrückenbau
termingerecht meistern können.“
Besonders im Fokus steht die A1 Rheinbrücke Leverkusen. Vom
Lückenschluss des ersten Teilbauwerks im vergangenen
September bis hin zur geplanten Verkehrsfreigabe Ende Januar
2024 ist es nicht mehr weit; dann können diesen
neuralgischen Knoten im Fernstraßennetz auch wieder Lkws
passieren. Das Gesamtbauwerk – mit jeweils vier Fahrspuren
und zwei Verflechtungsspuren pro Fahrtrichtung – wird dann
voraussichtlich im Jahr 2027 fertiggestellt sein.
Ein weiteres Etappenziel wurde kürzlich mit der
Verkehrsfreigabe des ersten Teilbauwerks der A40 Rheinbrücke
Neuenkamp bereits erreicht. Die in der Sitzung anwesenden
Vertreter großer Industrie- und Logistikunternehmen zeigten
sich darüber hoch erfreut.
Die Autobahn GmbH: Mittler und Treiber im Rheinbrückenbau
Die weiteren Rheinbrücken – von Emmerich bis in den Bonner
Süden – sind verkehrlich eng miteinander verwoben. Alle
Maßnahmen im Rheinbrückenbau müssen also zeitlich so
getaktet sein, dass genügend Verkehrskapazitäten auf
benachbarten Autobahnen und im nachgelagerten Netz vorhanden
sind. Die Baustellenkoordination und das Verkehrsmanagement
obliegen dabei den Verkehrszentralen des Bundes und des
Landes NRW in Leverkusen.
Die Autobahn GmbH versteht sich hier als umsichtiger Mittler
und Treiber der Einzelmaßnahmen im Sinne eines
ganzheitlichen Konzeptes – beginnend bei der Planung über
Bau, Betrieb bis hin zur Instandhaltung der bestehenden
Autobahn-Rheinbrücken. Dies erfolgt in enger Abstimmung mit
den jeweiligen Straßenbaulastträgern – dem Land, den Städten
und Kreisen. Auch die Belange des Bahn- und Schiffsverkehrs
werden umfassend einbezogen.
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