Leverkusen/Duisburg, 3. Juli 2024 -
In Nordrhein-Westfalen beginnen am 8. Juli die
Sommerferien. Zwei Wochen nach dem benachbarten
Niedersachsen und eine Woche eher als in Hessen und
Rheinland-Pfalz.
Aufgrund dieser Verteilung rechnet die Autobahn GmbH zwar
mit erhöhtem Verkehrsaufkommen, jedoch nicht mit einem
Verkehrschaos. Eine deutliche Zunahme des Reiseverkehrs wird
bereits für das vorherige Wochenende am 5. und 6. Juli
erwartet. Die Fachleute der Verkehrszentrale Leverkusen
erwarten speziell für Freitagnachmittag aber auch für den
Samstag eine sehr belebte Verkehrslage auf den Autobahnen.
Dr. Thomas Wietholt, Leiter der Abteilung Verkehrssteuerung
und Betrieb der Verkehrszentrale Leverkusen rät: „Die
Erfahrungen der letzten Jahre hat gezeigt, dass viele
Urlauber bereits am letzten Schul- bzw. Arbeitstag ihre
Reise antreten, weshalb wir dazu raten, nach Möglichkeit
nicht am Freitagnachmittag oder am frühen Samstag in die
Ferien zu starten. Wir empfehlen in den Nachtstunden oder ab
Sonntag und Montag zu fahren, da dann erfahrungsgemäß mit
deutlich weniger Verkehr und Staus zu rechnen ist.“
Vom Reiseverkehr betroffen sind besonders die üblichen
Reiserouten, wie die A1 in Richtung Norddeutschland
und die A3 von Köln bis Oberhausen sowie die Autobahnen A4,
A31, A57 und A61 in Richtung Niederlande.
Insbesondere in den knotenpunktreichen Ballungsgebieten wie
dem Rheinland und dem Ruhrgebiet wird mit einem
konzentrierten Verkehrsaufkommen gerechnet.
Wie immer ist das Baustellenmanagement der Autobahn GmbH
bemüht, zur Ferienzeit auf den Hauptreiserouten keine
Tagesbaustellen einzurichten. Ausgenommen davon sind akute
Schäden und Gefahrenstellen.
Verkehrliche Entlastung gegenüber dem Vorjahr:
A40, Brücke Neuenkamp: Ersatzneubau und
achtstreifiger Ausbau schreiten voran, die Schrankenanlage
wurde zurückgebaut, keine Beschränkung mehr für den
Schwerlastverkehr
A1, Rheinbrücke Leverkusen: die erste von
zwei Brücken ist fertiggestellt, die Schrankenanlage wurde
zurückgebaut, keine Beschränkung mehr für den
Schwerlastverkehr
A1, Hagen, Hengstey-Brücke: der
Ersatzneubau über acht Bahngleise und zwei Gemeindestraßen
ist fertiggestellt
Aktuelle Bau- und Sanierungsmaßnahmen der
Niederlassung Rheinland auf den Hauptreiserouten,
die zu Engpässen und Einschränkungen führen können:
A1/A59: von Freitag, 26.07. (22 Uhr) bis
Montag, 29.07.2024 (5 Uhr) wird die A1 in Fahrtrichtung
Dortmund zwischen dem Kreuz Leverkusen-West und dem Kreuz
Leverkusen gesperrt.
In Fahrtrichtung Koblenz wird die A1 im Bereich des Kreuzes
gesperrt.
In beide Richtungen wird der Verkehr im Kreuz
Leverkusen-West zur A59 in Richtung Düsseldorf abgeleitet.
Zudem ist im Kreuz Leverkusen-West die Verbindungsrampe von
Düsseldorf (A59) nach Dortmund (A1) gesperrt.
Die Verbindung von Düsseldorf (A59) nach Koblenz (A1) bleibt
offen.
Als großräumige Umleitungsroute steht den
Verkehrsteilnehmern für die Fahrtrichtung Süden ab dem Kreuz
Leverkusen und für die Fahrtrichtung Norden ab dem Kreuz
Köln-West der Kölner Autobahnring mit der A3 und A4 zur
Verfügung. Zusätzlich für die Fahrtrichtung Norden dienen ab
dem Kreuz Köln-Nord auch die A57 und A46 als weitere
Entlastungsrouten. Die Umleitungen werden großräumig auf den
digitalen Hinweistafeln der Autobahn ausgewiesen.
A1: zwischen AS Wermelskirchen und AS
Burscheid: Erneuerung Bauwerk Sengbachtal, reduzierte
Fahrstreifenbreite
A3 - AD Heumar: auch im Kölner Süden sind
Verzögerungen möglich. Dort erfordert der Umbau des
Autobahndreiecks Köln-Heumar momentan teilweise verengte
Fahrstreifen.
Auch AD Heumar: teilweise Einschränkung der Überführung der
A4 von Aachen auf die A3 in Fahrtrichtung Oberhausen
A3: Vollsperrung in beide Fahrtrichtungen
zwischen den Anschlussstellen Oberhausen-Lirich und dem
Kreuz Kaiserberg von Freitag, 26.07. (20 Uhr) bis Montag,
29.07.2024 (5 Uhr).
A3/A40: AK Kaiserberg: Der umfangreiche
Umbau des Kreuzes Kaiserberg kann außer auf der A3 auch auf
der A40 zwischen Oberhausen und Duisburg für Staus und
Behinderungen in beiden Richtungen sorgen.
A4: Vollsperrung im Zuge des Ersatzneubaus
des Bauwerks Untereschbach zwischen den Anschlussstellen
Untereschbach und Bergisch-Gladbach-Bensberg in beide
Fahrtrichtungen von Freitag, 12.07. (20 Uhr) bis Montag,
15.07.2024 (5 Uhr) und von Freitag, 19.07. (20 Uhr) bis
Montag, 22.07.2024 (5 Uhr).
A46: im Bereich der Anschlussstelle
Haan-Ost wird von Freitag, 12.07. (20 Uhr) bis Montag,
15.07.2024 (5 Uhr) unter einer 1-streifigen Verkehrsführung
in Fahrtrichtung Dortmund die Decke saniert. Die
Anschlussstelle Haan-Ost ist in diesem Zeitraum ebenfalls
gesperrt. A46: wischen den Anschlussstellen Haan-Ost und
Haan-West ist eine Fahrbahnsanierung erforderlich, wozu eine
1-streifigen Verkehrsführung an einem Wochenende je
Fahrtrichtung notwendig ist.
Fahrtrichtung Düsseldorf: Freitag, 02.08. (22 Uhr) bis
Montag, 05.08.2024 (5 Uhr) und Fahrtrichtung Dortmund:
Freitag, 16.08. (22 Uhr) bis Montag, 19.08.2024 (5 Uhr)
A52: Sperrung von der Anschlussstelle
Essen-Kettwig in Fahrtrichtung Dortmund bis
Essen-Rüttenscheid vom 19.07. (21 Uhr) bis zum 22.07.2024 (5
Uhr). Der Verkehr wird umgeleitet über die A3 in
Fahrtrichtung Oberhausen bis zum Kreuz Kaiserberg und dann
über die A40 in Fahrtrichtung Essen.
A57: AS KR-Oppum – AK Meerbusch: hier kann
es durch den sechsstreifigen Ausbau zu Engpässen kommen.
A57: Vollsperrung in Fahrtrichtung Köln
zwischen den Anschlussstellen Büttgen und Neuss-Norf wegen
Deckensanierung vom 15.07. (10 Uhr) bis 25.07.2024 (5 Uhr).
Der Verkehr wird umgeleitet über die A44 in Fahrrichtung
Velbert, dann die A3 in Richtung Köln und die A46 in
Fahrtrichtung Neuss sowie im untergeordneten Netz.
A61: zwischen den Anschlussstellen
Mönchengladbach-Wickrath und Mönchengladbach-Güdderath vom
04.08. (19 Uhr) bis zum 08.08.2024 (5 Uhr) in beide
Fahrtrichtungen nur ein Fahrstreifen verfügbar
Die Verkehrszentrale überwacht die stauanfälligen Strecken
mit größeren Dauerbaustellen und hat die
Verkehrsbeeinflussung in ganz NRW rund um die Uhr im Blick.
Weiterführende Informationen zu den genannten und weiteren
Bauprojekten erhalten Sie über den Internetauftritt der
Autobahn GmbH des Bundes unter
Projektübersicht | Die Autobahn GmbH des Bundes.
Rettungsgasse
An dieser Stelle noch der Hinweis, dass bei
Schrittgeschwindigkeit oder im Falle eines Staus auf der
Autobahn sowie auf Außerortsstraßen mit mindestens zwei
Fahrstreifen für eine Richtung eine Rettungsgasse zu bilden
ist, das heißt:
„Links nach links, der Rest nach rechts, der
Seitenstreifen ist nicht zu nutzen.“
Im Bereich von Anschlussstellen ist dabei auf den rechten
Fahrstreifen eine Lücke in Höhe der Autobahneinfahrt als
Zufahrt in die Rettungsgasse freizuhalten. Denken Sie daran:
Rücksichtnahme kommt an.
Wir wünschen allen Verkehrsteilnehmern eine sichere und
entspannte Reise.
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