
|
|
|
Infoveranstaltung zum A59-Ausbau in Duisburg
|
Bochum/Duisburg, 17. Januar 2020 - Die Entscheidung
des Bundesverkehrsministeriums für den geplanten
sechsstreifigen Ausbau der A59 in "Hochlage" will
der Landesbetrieb Straßenbau NRW in einer
Informationsveranstaltung erläutern. Sie findet
statt am Mittwoch, 22.01., zwischen 16 und 19 Uhr im
Gebläsehallenkomplex des Landschaftsparks
Duisburg-Nord (Emscherstraße 71).
Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr (Bochum)
lädt hierzu alle Betroffenen und Interessierten ein,
sich an verschiedenen Themeninseln zu informieren
und die Aspekte der Planung zu diskutieren. Auf
Grundlage einer Visualisierung, zahlreicher Plakate
und Pläne werden Experten zu den Themen
Variantenentscheidung, Umwelt, Lärmschutz,
Grunderwerb und Vorstellung der Wahlvariante Rede
und Antwort stehen.

Die derzeitige Verkehrsbelastung der A59
ist mit bis zu 104.000 Kfz/24h (Analyse 2016) für
eine 4-streifige Autobahn hoch und wird weiter
ansteigen auf bis zu 122.600 Kfz/24h
(Prognose-Null-Fall 2030) Die Großbrücken im
betrachteten Abschnitt der A59 sind an Ihrer
Belastungsgrenze. Nach bereits erfolgter
Instandsetzung(2014) und ständiger Kontrolle sind
Ersatzneubauten bis 2029 notwendig. Aktuell: Anfang
2018 entdeckter Riss (> 30 cm) in Träger der
Berliner Brücke.

Im Bedarfsplan des Bundes mit höchster Priorität
eingestuft als: Vordringlicher Bedarf –
Engpassbeseitigung (VB-E) mit Gesamtbaukosten von
rd. 333,053 Mio. € (Brutto) Die Planung des 6
–streifigen Ausbaus der A59 in Duisburg wird durch
Straßen.NRW Regionalniederlassung Ruhr, Haus Bochum
betrieben.
Gesamtlänge des Ausbauabschnittes: 6,5 km inkl. 2
Autobahnkreuze und 3 Anschlussstellen sowie
Großbrücken im Zuge der A 59 mit einer Gesamtlänge
von rd. 2.569 m ( - dies entspricht ca. 40% der
Gesamtlänge des Ausbauabschnittes) Es ist der
derzeit größte vergebene Ingenieurvertrag in NRW.
Vergeben an die deutsch/österreichische
Bietergemeinschaft: Besondere Herausforderung : u.a.
Bauen unter Verkehr Aufrechterhaltung von je 2
Fahrstreifen pro Fahrtrichtung



|
A59: Ausbau zwischen Autobahnkreuz Duisburg und
Anschlussstelle Duisburg-Marxloh in Hochlage
|
Berlin/Düsseldorf/Bochum/Duisburg, 8. Januar 2020 - Die A59
wird zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und der
Anschlussstelle Duisburg-Marxloh in Hochlage auf
sechs Spuren ausgebaut. Das hat das
Bundesministerium für Verkehr und digitale
Infrastruktur (BMVI) am 8. Januar 2020 nach
intensiven Untersuchungen und einem aufwändigen
Entscheidungsprozess entschieden. Die
Entscheidung des BMVI basiert auf detaillierten
Untersuchungen durch den Landesbetrieb Straßenbau
Nordrhein-Westfalen. Auf Basis der vom BMVI
vorgegebenen Kriterien hat Straßen.NRW in einem
umfassenden Abwägungsprozess zunächst 16
Streckenvarianten und 20 Ausbauvarianten der
Knotenpunkte untersucht. Anschließend wurden die
Voraussetzungen für eine Tunnelvariante und eine
Hochstraßenvariante geprüft. In diesen Prozess
wurden unter anderem K.o.-Kriterien einbezogen. Dazu
gehören zum Beispiel erhebliche Eingriffe in die
Bebauung und besondere Randbedingungen wie die
Führung der U-Bahn. Untersuchungen zu
Machbarkeit und Umweltverträglichkeit führten
schließlich zu zwei möglichen Varianten Tunnel (C1T)
und Hochstraße (C1H). Bei beiden Varianten würde der
überwiegende Teil der Anlieger (99 Prozent der
Anlieger) vom Lärm entlastet. Die Belastung sinkt
demnach um drei Dezibel. Ausschlaggebend für
die Entscheidung des Bundes zu Gunsten der Hochlage
sind mehrere Gründe: - Die Bauzeit für eine
Hochstraße ist mit sechseinhalb Jahren deutlich
kürzer, als eine Tunnelbauzeit von zwölf Jahren. In
dieser Zeit müssten die Anschlussstellen Ruhrort und
Meiderich für sechs Jahre gesperrt und der Verkehr
innerstädtisch geführt werden. - Der Bau in
Hochlage ist ohne dauerhafte Sperrungen zu
realisieren. Eine Hochstraße kostet 500 Millionen
Euro weniger als die Tunnelvariante (1,6 Mrd. Euro).
- Für den Bau einer Hochstraße müssen weniger
Gebäude abgerissen werden als für den Tunnel. Straßen.NRW
lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einer
Info-Veranstaltung rund um das Ausbauprojekt ein.
Diese findet am Mittwoch, 22. Januar, in der
Gebläsehalle im Landschaftspark Duisburg-Nord statt.

Die Ausbaustrecke (Copyright Geobasisdaten: mit
Genehmigung von GEObasis.NRW vom 01.01.2017)
Kommentar zur Entscheidung zum
A59-Ausbau in Hochlage Nun haben
Ministerien von Bund und Land unter Einbeziehung von
StraßenNRW entschieden, dass Bürgerwille zur
kommunalen Selbstgestaltung bzw. Planungen in die
Zukunft für nachfolgen Generationen nicht erwünscht
sind. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis mit dem
Kurzzeitblick analog zur ausschließlich
betriebwirtschaflichen Denke zu Zeiten der
Niedrigzinspolitik ist maßgebend. Die
Entwicklung ganzer Stadtteile ist mit der Hochlage
damit auf Dauer vom Tisch, Mögliche urbane
Gestaltung von Freiflächen wie es bei der Deckelung
der A59 rund um den Hauptbahnhof mit "geschenkte"
Fläche von 20.000 Quadratmetern ist damit gestorben.
Zu Recht werden nachfolgende Generation sich daran
stoßen. Aber: Die Lokalpolitik muss hier unbedingt
in Schutz genommen werden. Sie hat versucht
weitsichtig im Sinne der Bürger zu planen und wurde
wieder einmal ausgebremst. Das ist wie bei der
Verschuldung der NRW-Kommunen - hier maßgeblich im
Ruhrgebiet - wo Bundesgesetze und Verpflichtungen
dem Kommunen aufgehalst aber monetär nicht
ausgeglichen werden. Wieder einmal hat der
ausschließlich kurzsichtige und nur monetäre Blick
einer ganzen Region die Zukunft "verbaut". Wie
anfällig die Hochlagen sind belegt das Beispiel
Marientor-Hochbrücke - zumal die Wetterextreme hier
deutlich mehr Kosten verursachen werden als jetzt
dargestellt. Tunnellösungen sind teurer, aber sie
bieten Chancen für die Nutzung oberhalb. Was bleibt
ist erneut der Frust auf das
Bundesverkehrsminsterium sowie gegenüber
NRW-Verkehrsminister Wüst, die sich vehement gegen
eine langfristig vernünftige und für
Folgegenerationen dauerhafte Planung der Kommunen
stellen. Harald Jeschke
Das Aus für die A59 Tunnellösung –
Historische Chance für Meiderich und Alt-Hamborn
vertan Mit der Erklärung von
Bundesverkehrsminister Scheuer, den Ausbau der A59
in Meiderich und Alt-Hamborn nicht in einer
Tunnellösung zu ermöglichen, wird eine Historische
Chance, die beiden Stadtteile räumlich wieder zu
vereinen, aufgegeben. „So ist das, wenn die
Landesregierung ganze Regionen aufgibt und sich
nicht mehr kümmert“, empören sich die SPD
Landtagsabgeordneten Frank Börner und Ralf Jäger.
„Früher waren Stadtentwicklung und Verkehr mit Mike
Groschek in einem Ministerium vereint, so konnte man
kreative Lösungen erarbeiten. Jetzt wird nur noch
das Notwendigste gemacht!“. Der Neubau der
Berliner Brücke und die Erneuerung der Trasse nach
Norden ist bautechnisch nicht weiter zu verschieben.
Die Erweiterung auf 6 Spuren bei einem Neubau ist
aufgrund des Verkehrsaufkommens zwingend notwendig.
„Das Landesverkehrsministerium hat in Berlin nie
angemeldet, dass die Menschen den Tunnel wollen.
Nicht ein einziges Wort ist über den Bürgerwillen
gefallen. Stattdessen streicht man in Berlin gerne
das Steuerzahlergeld ohne einen Cent aus dem NRW
Haushalt zu nehmen und baut etwas was keiner will.
Die Verkehrsminister in Bund und Land machen eine
Politik die niemand möchte und auch mit keinem
abgestimmt ist“, betont SPD Bundestagsabgeordneter
Mahmut Özdemir.
|
Ausbau A 59 – Chance für Duisburg
IHK unterstützt Tunnellösung
Große Chance für Duisburg
|
Duisburg, 13. November 2018 -
Brücke oder Tunnel – das sind die Varianten, die der
Landesbetrieb Straßen NRW für den Neubau der A59 derzeit
prüft. Die Stadt Duisburg hat sich gestern (12.11.) für die
Tunnellösung ausgesprochen. Das befürwortet auch die
Niederrheinische Industrie- und Handelskammer (IHK)
Duisburg-Wesel-Kleve.
Dazu Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger: „Die
Tunnellösung wäre ein Gewinn für Duisburg und eine große
Aufwertung für den Stadtteil. Mit seiner Bausubstanz, seiner
Wirtschaftsstruktur und den Verkehrsanbindungen hat
Meiderich das Zeug, sich zum Vorzeigequartier zu entwickeln.
Ein solches Projekt hat Strahlkraft weit über Duisburg und
das Ruhrgebiet hinaus. Gleichzeitig dürfen wir bei der
weiteren Planung nicht die Verkehrsfunktion der A59
vergessen. Hafen und Industrie sind von der Stadtautobahn in
hohem Maße abhängig. Sie müssen erreichbar bleiben. Das
bedeutet aus Sicht der Wirtschaft: möglichst keine Zeit
verlieren und den Neubau der Autobahn so schnell wie möglich
realisieren.“
Stadt präsentiert Modell und
Broschüre zu den Ausbauvarianten
Duisburg, 12. November 2018 - Der
anstehende Ausbau der A 59 in Duisburg ist neben dem Neubau
der A 40-Rheinbrücke Neuenkamp und dem Ausbau des
Autobahnkreuzes Kaiserberg die zukünftig bedeutsamste
Infrastrukturmaßnahme für den Logistikstandort Duisburg.
Aus Sicht der Stadt Duisburg bietet
die mögliche Tunnelvariante im Abschnitt Meiderich und ein
parallel verlaufender Radschnellweg für den Ausbau der A 59
die einmalige Chance, für die Zukunft des Duisburger Nordens
durch Stadtreparatur die städtebauliche Entwicklung positiv
zu gestalten und neue Verbindungen und lebenswerte Räume zu
schaffen. Dies betrifft insbesondere die Stadtteile
Meiderich und Hamborn.
Oberbürgermeister Sören Link und
Beigeordneter Carsten Tum haben heute (12. November) ein
Modell der Planungsvarianten und eine Broschüre der Stadt
Duisburg zum A 59-Ausbau vorgestellt.

V. l.: Oberbürgermeister Sören
Link, Mahmut Özdemir, MdB, Stadtentwicklungsdezernent
Carsten Tum und Merle Möhlenbeck, Stadtplanerin vor dem
Modell.
Straßen NRW hat die Vorplanungen
mit verschiedenen Planungsvarianten zum sechsspurigen Ausbau
der A 59 vom Autobahnkreuz Duisburg bis zur Anschlussstelle
Marxloh im Februar der Politik in Duisburg vorgestellt. Im
Juni wurden die Planungsvarianten im Rahmen der frühzeitigen
Öffentlichkeitsbeteiligung in einer Bürgerversammlung im
Landschaftspark Duisburg-Nord gezeigt. Die
Bezirksvertretungen und der Ausschuss für Wirtschaft,
Stadtentwicklung und Verkehr sowie der Stadtrat haben den
Oberbürgermeister beauftragt, sich für die vorgestellte
Tunnelvariante einzusetzen und den Bau einer parallel
verlaufenden Radschnellverbindung in die Planungen zu
integrieren.
In einem gemeinsamen Workshop der
Ämter für Stadtentwicklung und Projektmanagement, dem
Umweltamt und der beiden Bezirksmanager der anliegenden
Bezirke wurden die Argumente und erste planerische
Überlegungen für eine Tunnellösung vertieft. Die Ergebnisse
wurden in einer Broschüre zusammengefasst. Das von den
Modellbauern der Stadt erstellte Modell zeigt sehr
eindrücklich den Unterschied zwischen Hochstraße und
Tunnellösung auf.
Die unterirdische Variante von der
Bürgermeister-Pütz-Straße bis zum Autobahnkreuz
Duisburg-Nord besteht aus einem etwa 1,7 Kilometer langen
Tunnel. Das Modell zeigt, wie der Stadtraum von einer
solchen Lösung profitieren kann. Zentrale städtische
Strukturen wurden durch den Bau der „Nord-Süd-Achse“ massiv
überlagert und unwiederbringlich zerstört. Die Wirkung der
Hochstraße verhindert die Entstehung qualitativ hoch
wertiger, urbaner und lebenswerter Räume im Bereich des
Verlaufs der A 59.
Oberbürgermeister Sören Link hebt
die Position der Stadt Duisburg hervor: „Wir sind an einer
leistungsfähigen, sicheren und wirtschaftlichen
Infrastruktur interessiert. Es dürfen jedoch nicht alleine
die technischen und wirtschaftlichen Belange die
Entscheidungsgrundlage bilden. Der Ausbau bietet die
einmalige Chance, für die kommenden Jahrzehnte auch die
städtebauliche und ökologische Situation besonders des durch
Industrie stark belasteten Duisburger Nordens grundlegend zu
verbessern.“
Mit dem geplanten sechsspurigen
Ausbau der A 59 - zweifellos einem der größten Vorhaben
dieser Art in NRW - soll die Stadt Duisburg eine den
heutigen und zukünftigen Verkehren entsprechende
Verkehrsinfrastruktur erhalten. Dabei ist die Einbindung
einer schnellen Radwegeverbindung in die Planung von großer
Bedeutung.

Beigeordneter Carsten Tum erläutert
die bevorzugte Planungsvariante: „Hier können die bundes-
und landesverkehrspolitischen Ziele zur Förderung der
Nahmobilität in herausragender Weise integriert und
umgesetzt werden. In Hochlage kann ein Radschnellweg
beispielsweise unter der Brücke verlaufen, in Tunnellage
kann die Radwegetrasse auf dem Tunnel durch die gestaltete
Grünverbindung geführt werden.“
Die A 59 ist für Duisburg nicht nur
eine wichtige Anbindung an das Bundesfernstraßennetz,
sondern hat auch eine erhebliche innerstädtische
Verbindungsfunktion zwischen Nord und Süd, die durch die
Hafenanlagen und die Ruhr getrennt sind. Ihre Errichtung hat
ab Ende der 1950er Jahre massiv zur Entlastung der
innerstädtischen Verkehre beigetragen und letztlich auch die
Entwicklung Duisburgs zur internationalen
Logistikdrehscheibe mit begünstigt. Gleichwohl stellt die
Trasse der A 59, insbesondere die Abschnitte in Hochlage,
eine große Zäsur im Stadtgefüge dar.
Durch einen Ausbau der A 59 in
Tunnellage kann im Stadtteil Meiderich eine umfassende
Stadtreparatur erfolgen. Die Ausbildung neuer
städtebaulicher Strukturen und Räume würde das erneute
Zusammenwachsen Meiderichs ermöglichen und darüber hinaus
großen Bereichen des Duisburger Nordens neue Impulse geben.
Für die Stadt Duisburg bietet sich an dieser Stelle die
einzigartige Möglichkeit, die Fehler der Vergangenheit zu
korrigieren.
|
Infrastruktur im
Ruhrgebiet: Jetzt wird die A59 in Duisburg repariert
Info A59-Sperrung
-
DVG-Alternative für
Autofahrer
|
A59: Sanierung in
Duisburg geht am Wochenende zu Ende
Duisburg, 24. Oktober
2014 - Nach mehr als fünf Monaten geht am Wochenende
die Sanierung der A59 in Duisburg zu Ende. Damit
endet auch die Sperrung in Richtung Norden, der
Verkehr kann spätestens ab Montagmorgen (27.10.)
pünktlich zum Berufsverkehr wieder auf vier
Fahrstreifen laufen.
5,3 Kilometer Autobahn
hat Straßen.NRW seit Anfang Mai zwischen den
Autobahnkreuzen Duisburg und Duisburg-Nord saniert.
Besonders aufwändig waren die Arbeiten an der 1,7
Kilometer langen "Berliner Brücke" mit ihren sieben
Einzelbauwerken. Als die Asphaltschicht und die
Abdichtungen der Brücke entfernt worden waren, war
klar, dass der Zustand der Brücke schlimmer ist als
befürchtet. Zahlreiche weitere Risse und
Korrosionsschäden wurden festgestellt, die die
Arbeiten um drei Wochen verzögerten.
Die Sanierungskosten
von bislang 51 Millionen Euro
werden aufgrund der
zusätzlichen während der laufenden Bauarbeiten
festgestellten Schäden voraussichtlich um ein
Drittel ansteigen. Das große
Verkehrschaos während der Sperrungen ist
ausgeblieben, so die vorläufige Bilanz der
Verkehrszentrale von Straßen.NRW in Leverkusen:
Zwar habe es von Mai bis Oktober 29 Prozent mehr
Staus gegeben als in den Jahren zuvor, die
Gesamtlänge aller Staus sei jedoch lediglich um 15
Prozent höher gewesen. Am meisten Verkehr mussten
die A3 in Richtung Süden und die A42 in Richtung
Westen zusätzlich aufnehmen. Die A3 war auch als
offizielle Umleitung empfohlen worden.
Oberbürgermeister Link: Kollaps verhindert
Zufrieden mit dem Verlauf der Bauarbeiten und den in
diesem Zusammenhang ergriffenen Maßnahmen der Stadt
zeigte sich Oberbürgermeister Sören Link: "Ich bin
sehr froh darüber, dass unsere Maßnahmen und die
damit verbundene intensive Kommunikation den
Verkehrskollaps in Duisburg verhindert haben. Die
Bündelung aller relevanten Informationen auf der
eigens geschalteten Website, die regelmäßigen
Verkehrskonferenzen, die Taktverdichtung des
Straßenbahnangebotes und weitere Aktionen führten
dazu, dass die Verkehrsströme weitgehend problemlos
liefen, auch wenn Staus nicht gänzlich
auszuschließen waren. Mein Dank gilt allen, die dazu
beigetragen haben, dass Duisburg auch während der
Bauphase erreichbar blieb."
In die gleich Kerbe schlug Winfried Pudenz,
Hauptgeschäftsführer von Straßen.NRW: "Die
Zusammenarbeit mit der Stadt Duisburg war
vorbildlich. Man sieht, wie so ein Projekt
erfolgreich im Sinne der Einwohner und Autofahrer
abgewickelt werden kann, wenn man sich frühzeitig an
einen Tisch setzt, den Austausch sucht und eng und
vertrauensvoll zusammenarbeitet."
Die Sanierung in Zahlen Unter anderem wurden in den
zurückliegenden Monaten die komplette Fahrbahndecke
auf den 5,3 Kilometern erneuert und dabei auch die
Schutzplanken und Schutzwände neu errichtet,
zusätzlich wurden Entwässerungsleitungen (unter
anderem 280 Abläufe) und 1.500 Quadratmeter
Lärmschutzwände repariert. 20 so genannte
Schilderbrücken über der Autobahn mussten neu gebaut
werden, dabei wurde die Beschilderung auf der
Strecke komplett überarbeitet. Weitere drei
Stützwände wurden saniert, drei Stahlbrücken und die
Spannbetonbrücke innerhalb des "Berliner
Brückenzuges" wurden verstärkt.
32 Fahrbahnübergänge (beweglicher Übergang zwischen
Fahrbahn und Brückenbauwerk) wurden saniert und
teilweise komplett ausgetauscht sowie 22
Brückenlager erneuert. 200 Tonnen Stahl wurden
zusätzlich im Rahmen der Verstärkungsmaßnahmen an
die Brücken geschweißt. Neuer Korrosionsschutz wurde
auf einer Fläche von 11.500 Quadratmetern
aufgebracht. Auf einer Fläche von 3.000
Quadratmetern mussten Betonflächen saniert werden.
Die neue Markierung auf der Strecke misst 44.000
Meter.
Mit dem Rückbau der Baustellenverkehrsführung wird
am Sonntagnachmittag begonnen. In diesem
Zusammenhang werden auch die Anschlussstellen
Duisburg-Meiderich und -Ruhrort wieder für den
Verkehr geöffnet. In den nächsten Monaten müssen
zwar noch Restarbeiten erledigt werden, die sollen
aber höchstens an einzelnen Wochenenden zu kurzen
Verkehrseinschränkungen führen. Sanierung in
Duisburg-Althamborn Ab Montag wird dann mit den
geplanten Arbeiten an der Anschlussstelle
Duisburg-Althamborn begonnen. Dazu wird zusätzlich
zur Abfahrt auch die Auffahrt in Fahrtrichtung
Dinslaken für circa drei Wochen gesperrt. Die
Fahrbahn, Schutzplanken und Entwässerung sollen
erneuert werden. Die Umleitung erfolgt
innerstädtisch zur Anschlussstelle Duisburg-Marxloh.
A59-Sperrung endet: DVG stellt wieder auf
reguläres Angebot um
Duisburg, 24. Oktober 2014 - Die sechsmonatige
Sperrung der Autobahn A59 geht am kommenden
Wochenende zu Ende. Die DVG stellt ihr erweitertes
Verkehrsangebot dementsprechend ab Montag, 27.
Oktober, wieder zurück. Die
Linie 903 wird nun wie
gewohnt im 7,5 Minuten-Takt fahren, anstatt
alle fünf Minuten zwischen „Watereck“ und
„König-Heinrich-Platz“.
Auf der Linie
901 müssen zwischen „Scholtenhofstraße“
und „Obermarxloh Schleife“ keine Pendelbusse mehr
eingesetzt werden, dort fahren die Bahnen
wieder durch. Ebenso kann die Haltestelle „Vinckeweg“
auf der Vinckekanalbrücke wieder genutzt werden.
Zugleich können der Schnellbus SB40, der von
Duisburg-Walsum in die Innenstadt fährt, sowie die
Nachtexpress-Linien NE1 und NE 2, ihren gewohnten
Linienweg nutzen und auch die Haltestelle „Hoeveler
Straße“ bedienen.
Alternative zum Auto
Viele Bürger Duisburgs haben die DVG als Alternative
zum Auto in Anspruch genommen und sind auf den
Nahverkehr umgestiegen. Das angebotene
A59-Umsteigerticket wurde rund 1.150-mal verkauft.
Auch die Fahrgastzahl auf der Linie 903, die den
Norden der Stadt mit der City verbindet, ist
deutlich angestiegen. 38 Prozent mehr Nutzer zählte
das Verkehrsunternehmen zwischen Hauptbahnhof und
Meiderich auf dieser Linie.
„Unsere Planungen im Vorfeld haben Früchte getragen,
denn das Maßnahmenpaket, das wir für diese
Ausnahmesituation entwickelt haben, hat sehr gut
funktioniert“, erklärt Birgit Adler, verantwortlich
für das Verkehrsmanagement der DVG. „Wir konnten
zeigen, dass der ÖPNV eine echte Alternative zum
Auto ist.“ Die von der Stadt eingerichteten
Vorrangflächen, für einen besseren Verkehrsfluss der
Bahnen, werden derzeit überprüft, ob sie langfristig
Bestand haben können. „Die Vorrangflächen können
sich auch im regulären Betrieb positiv auf die
Pünktlichkeit der einzelnen Bahnlinien auswirken“,
betont Adler.
Zweite Bauphase Sperrung A59
Duisburg, 30. Juli 2014 - Für das kommende
Wochenende hat der Landesbetrieb Straßen NRW eine
Vollsperrung der A59 angekündigt. Nach dem Umbau der
Verkehrsführung bleibt anschließend die A59
zwischen den Autobahnkreuzen Duisburg (A40) und
Duisburg Nord (A42) in Fahrtrichtung Norden
(Dinslaken) voraussichtlich bis Ende Oktober
gesperrt.
Die Fahrrichtung nach Süden (Düsseldorf) ist dann
wieder frei. Durch die Sperrung wird ab der
kommenden Woche mit einer erhöhten Verkehrsbelastung
in der Innenstadt gerechnet.
Gemeinsam mit dem Landesbetrieb Straßen NRW haben
die Verkehrsplaner der Stadt Duisburg und der DVG
ein Maßnahmenpaket erarbeitet, um die zu erwartenden
Ausweichverkehre bewältigen zu können. Eine zentrale
Rolle kommt dabei nach wie vor der Stärkung des
ÖPNVs zu, denn das Ausweichangebot für den
Kraftfahrzeugverkehr im städtischen Straßennetz ist
durch die beiden Engpässe der Kanal- und
Ruhrüberquerung begrenzt.
Die Linie 903 fährt werktags weiterhin mit kürzeren
Taktzeiten, alle fünf Minuten. Für den ÖPNV wird im
Bereich Friedrich-Wilhelm- und Mercatorstraße in
nördlicher Richtung eine Busspur bis zum
Harry-Epstein-Platz abmarkiert. Auf der Ruhrorter
Straße wird zwischen der Schifferstraße und der
Straße „Auf der Höhe“ der Gleisbereich abschraffiert,
um der Linie 901 ein Durchkommen zu ermöglichen.
Weitere Abmarkierungen gibt es im Bereich der
Hauptfeuerwache im Kreuzungsbereich Wintgenstraße/Meidericher
Straße/Schweizer Straße sowie im Kreisverkehr
Duissern. Darüber hinaus wird die Schaltung der
Ampeln im großräumigen Baustellenbereich angepasst,
um den Verkehrsfluss zu verbessern. Wie schon in der
ersten Bauphase wird die Duisburger City auch in der
nun anstehenden zweiten Bauphase aber in vollem
Umfang erreichbar bleiben.
Unter 'Link'
finden Pendler, Besucher, Kunden, Einkäufer,
Radfahrer, Arbeitnehmer und Arbeitgeber weiterhin
gebündelte Informationen, Verkehrsempfehlungen und
Tipps rund um die „Wochen der Sperrung“ in unserer
Stadt. Mit wenigen Klicks bekommt man Infos zu
Umleitungsstrecken, aktuellen Verkehrsinformationen,
FAQs, Hinweise zu Mitfahrzentralen sowie zum
Maßnahmenpaket der DVG mit dem A59-Umsteigerticket.
Die Website ist so konzipiert, dass sie auch für
mobile Endgeräte geeignet ist. Außerdem moderiert
die Seite die schnelle und aktuelle Kommunikation in
den Sozialen Netzwerken an und verweist auch auf
Aktionen des Duisburger Handels während der Zeit der
Sperrung. Die Seite bietet außerdem eine kurze
Anmoderation in türkischer und englischer Sprache.
Call Duisburg ist unter der Rufnummer
0203/94000 montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr und
samstags von 9 bis 16 Uhr für Informationen zur
Verfügung.
A59-Sanierung in Duisburg: Vollsperrung für
die neue Verkehrsführung
Am kommenden Wochenende wird die Verkehrsführung der
A59-Baustelle in Duisburg geändert. Ab Montagmorgen
können dann die Autofahrer zwischen den
Autobahnkreuzen Duisburg und Duisburg-Nord nur noch
in Richtung Düsseldorf fahren, die Richtung
Dinslaken wird gesperrt sein.
Für den Umbau der Verkehrsführung muss die A59 von
Samstagmorgen (2.8.) ab 7 Uhr bis spätestens
Montagmorgen (4.8.) um 6 Uhr komplett in beiden
Fahrtrichtungen gesperrt werden.
Noch bis Ende Oktober saniert der Landesbetrieb
Straßenbau Nordrhein-Westfalen in Duisburg die
"Berliner Brücke" im Verlauf der A59 sowie die
angrenzenden Autobahnteilstücke. Umgeleitet wird der
Verkehr über die A3 und die A57. Während der
Vollsperrung müssen die Arbeiter Markierungen auf
den Fahrbahnen anpassen, Beschilderungen ändern und
Stahlschutzwände in ihre neue Position verrücken.
Auf der "Berliner Brücke" selbst ändert sich
ebenfalls die Fahrtrichtung, allerdings wird hier
für einige Tage der Verkehr noch auf der bisherigen
Fahrspur weiterfließen, um die festgestellten
Mehrarbeiten am den Stahlüberbauten und den
Brückenrändern fertigstellen zu können. Der Verkehr
muss mit Hilfe von Überfahrten im Mittelstreifen auf
die Gegenfahrbahn geleitet werden. So lange bleibt
auch die Auffahrt Duisburg-Ruhrort in Richtung
Düsseldorf gesperrt. Die Abfahrt hingegen wird offen
sein, und die Anschlussstelle Duisburg-Meiderich
wird ebenfalls komplett dem Verkehr zur Verfügung
stehen.
Die Arbeiten auf der "Berliner
Brücke" sollen bis Mitte August abgeschlossen
werden, um dann auch hier den Verkehr auf die
Gegenfahrbahn verlegen zu können. Danach wird
die Auffahrt Duisburg-Ruhrort wieder nutzbar sein.
Insgesamt rechnet Straßen.NRW aktuell mit einer
Fertigstellung der A59-Sanierung bis Ende Oktober.
Ursprünglich sollten die Arbeiten Anfang Oktober
beendet werden.
Die gesamte Sanierung kostet nach der ersten
Kalkulation 51 Millionen Euro. Wie hoch die
Mehrkosten sein werden, ist noch offen.
Die Fakten auf einen Blick:
- Samstag, 2.8., morgens ab 7
Uhr bis Montag, 4.8., morgens um 6 Uhr,
Vollsperrung beider Fahrtrichtungen der A59. An dem
Wochenende wird der komplette Umbau der
Verkehrsführung inklusive der
Umleitungsbeschilderung durchgeführt.
- Ab spätestens Montag, 4.8.,
um 6 Uhr, wird der Verkehr dann zweistreifig in
Richtung Düsseldorf geführt. Die Fahrtrichtung
Dinslaken ist dann komplett gesperrt. Da die
Arbeiten an der Berliner Brücke noch nicht fertig
gestellt sind, wird der Verkehr vor der Berliner
Brücke auf die Gegenspur übergeleitet und hinter der
Berliner Brücke wieder zurück.
- Sperrung der Anschlussstelle
DU-Ruhrort in Fahrtrichtung Düsseldorf bis
voraussichtlich 17.8.2014. Am 17.8.2014
werden die Arbeiten an der Berliner Brücke
voraussichtlich soweit fortgeschritten sein, dass
der Verkehr auch hier über die fertig gestellte
Brückenhälfte geführt werden kann. Mit Wegfall der
"Mittelstreifenüberfahrt" kann dann die
Anschlussstelle DU-Ruhrort in Fahrtrichtung
Düsseldorf geöffnet werden.
A59-Sanierung in Duisburg: Arbeiten werden
sich verzögern
Duisburg, 25. Juni 2014 - Nach aktuellem Stand
werden sich die laufenden Sanierungsarbeiten an der
A59 in Duisburg verzögern. Nach Angaben von
Straßen.NRW wurden wesentlich mehr Schäden an der
"Berliner Brücke" festgestellt als ursprünglich
vermutet. Diese Mehrarbeit kann auch nicht durch
verstärkten Personal- und Materialeinsatz zeitlich
aufgefangen werden. Die Sperrung der Autobahn in
Richtung Düsseldorf wird damit mindestens zwei
Wochen, schlimmstenfalls vier Wochen länger dauern.
Anfang Juli kann die tatsächliche Dauer der Arbeiten
genauer bestimmt werden, hieß es. Dadurch wird sich
voraussichtlich auch die gesamte Bauzeit verlängern.
Eigentlich sollten die Arbeiten Anfang Oktober
enden, im Moment scheint Mitte Oktober realistisch.
Die Einrichtung der neuen Verkehrsführung und damit
der Sperrung in Richtung Dinslaken wird in jedem
Fall nicht Mitte Juli stattfinden können.
Das Problem befindet sich vor allem in den
Stahlüberbauten der Berliner Brücke. Als die
Asphaltschicht zu Beginn der Bauarbeiten und die
Abdichtungen und Beschichtungen entfernt worden
waren, wurden zahlreiche Risse und umfangreiche
Korrosion festgestellt, deren Reparatur bislang
nicht Bestandteil des Auftrages war. Betroffen sind
unter anderem die Brückenränder ("Kappen") und der
Anprallschutz am Rand der Fahrbahn ("Stahlhauben").
Seit Anfang Mai saniert der Landesbetrieb Straßenbau
NRW die mit 1,8 Kilometern ehemals längste Brücke
Deutschlands sowie die sich anschließenden
Autobahnteilstücke. Nach bisheriger Kalkulation
kosten die Arbeiten 51 Millionen Euro. Ziel ist es,
die Sanierung bis zum Beginn der
Schlechtwetterperiode im Herbst abzuschließen. Bis
zu 60 Baufirmen sind zeitweise parallel auf der
Baustelle im Einsatz.
Duisburg, 29. April 2014 - Ab Donnerstag (1.5.),
beginnt der Landesbetrieb Straßenbau auf der A59 in
Duisburg mit einer Millioneninvestition. Die mit 1,8
Kilometern ehemals längste Brücke Deutschlands
("Berliner Brücke") und die sich anschließenden
Autobahnteilstücke werden in den kommenden Monaten
für rund 50 Millionen Euro saniert.
Die Strecke ist ein Beispiel für die derzeit
vielfach diskutierte marode Infrastruktur, die im
hochbelasteten Ruhrgebiet ist wie in weiten Teilen
Deutschlands dringend der Erneuerung bedarf.
Straßen.NRW hat sich entschieden, während der
Arbeiten jeweils eine Fahrtrichtung zu sperren.
Speziell auf der Brücke ist nicht genügend Platz für
den Verkehr in beiden Richtungen, zudem darf die
Brücke während der Arbeiten nur wenig schwingen.
Pünktlich nur nächsten Schlechtwetterperiode Anfang
Oktober sollen die Arbeiten beendet sein.
Komplexes Management
Wie komplex die aktuelle Baustellenplanung auf den
Straßen im westlichen Ruhrgebiet ist, zeigen weitere
Maßnahmen, die sich um die A59-Sperrung ranken.
Während mit Hochdruck daran gearbeitet wurde, die
ebenfalls sanierungsbedürftige A40-Rheinbrücke
Neuenkamp für die kommenden Monate baustellenfrei zu
bekommen, werden rechtzeitig zu Beginn der
A59-Sperrung weitere Arbeiten im Autobahnkreuz
Kaiserberg (A40) und auf der A42 fertig. Oberstes
Ziel ist es, in der Region die Ausweichstrecken
möglichst frei von Baustellen zu halten.
Im weiteren Verlauf der A59 wird zudem im Schatten
der Sperrung eine Sanierung der Fahrbahn bei
Dinslaken durchgeführt (ab 12. Mai), weil in der
Zeit mit weniger Verkehr auf der Autobahn zu rechnen
ist. Und aus demselben Grund kann auch die
B8-Emscherbrücke bei Dinslaken saniert werden. Diese
Arbeiten beginnen ebenfalls Anfang Mai und sollen
bis zum August andauern. Erste Bake
steht Mittwochabend
Die erste Bake für die Sperrung wird schon am
Mittwochabend (30.4.) um 20 Uhr aufgestellt, wenn
eine Fahrspur in Fahrtrichtung Düsseldorf gesperrt
wird. Dann beginnen auch schon erste
Markierungsarbeiten für die spätere
Baustellen-Verkehrsführung. Zusätzlich werden
Schranken und Beleuchtungseinrichtungen aufgestellt.
"Wir gehen gleich in die Vollen, um keine Zeit zu
verlieren", kündigt Straßen.NRW-Projektleiterin
Annegret Schaber an. Ab 24 Uhr soll die
Fahrtrichtung Düsseldorf inklusiver aller Zuflüsse
von der A42 und aus Duisburg-Meiderich und –Ruhrort
gesperrt sein. Bis vier Uhr morgens soll endgültig
alles für die Bauarbeiten stehen inklusive der
Umleitungsbeschilderung und der Rettungswege. Am
Donnerstag in den Morgenstunden wird dann auf der
gesamten Strecke mit den Fräsarbeiten an der
Fahrbahndecke begonnen.
Damit die Gesamtbauzeit von fünf Monaten auch
tatsächlich eingehalten werden kann, ist mit den
acht Baufirmen und den zahlreichen Subunternehmern
ein Zwei-Schicht-Betrieb an sieben Wochentagen
vereinbart worden. Nur nachts werden die Geräte in
der Regel ruhen, um die Anwohner nicht über Gebühr
mit Lärm, Staub und LKW-Verkehr zu belasten.
Schwierige Umleitung
Als offizielle Ausweichstrecke während der
A59-Sperrung gilt die A3, wohlwissend, dass auch
diese Autobahn mit 100.000 Fahrzeugen täglich an der
Grenze ihrer Belastbarkeit ist. Deswegen wird den
Verkehrsteilnehmern empfohlen, bei der Umfahrung der
A59 auch die A57 westlich von Duisburg in Betracht
zu ziehen. Stadt Duisburg ist
vorbereitet
Und auch die Stadt Duisburg hat sich rechtzeitig auf
die Bauarbeiten eingestellt: "Wir begleiten seit
Ende letzten Jahres die Planungen zur Sperrung der
A59 intensiv, haben einige Maßnahmen zur Abfederung
der Verkehrsprobleme zwischen Duisburg-Nord und
Duisburg-Innenstadt gemeinsam mit vielen Partnern
entwickelt und zeigen alternative
Verkehrsverbindungen in die Innenstadt auf: Ganz
wichtig ist dabei sicherlich der Vorrang für die
Straßenbahn 903, die Taktverdichtung und die vom
Kraftfahrzeugverkehr befreite Trasse", so Duisburgs
Beigeordneter Carsten Tum:
"In Verkehrskonferenzen haben wir Unternehmen und
Verbände rechtzeitig informiert und gemeinsam eine
Kommunikationsplattform fürs Internet entwickelt,
die alle Informationen bündelt. Der Duisburger
Handel betreibt aktive Werbung unter dem Motto ´die
Innenstadt bleibt erreichbar´ und bietet viele
interessante Angebote. Für Radfahrer wurde
eine gut zu fahrende Route vom Hamborner Rathaus in
die Innenstadt ausgeschildert. Lichtsignalanlagen
auf den beiden Hauptrouten auf innerstädtischen
Straßen wurden im Rahmen des Möglichen optimiert.
Und wir werden natürlich die Verkehrsentwicklung
beobachten und gegebenenfalls Anpassungen auf
städtischen Straßen vornehmen", sagt Tum.
Was wird gemacht?
5,3 Kilometer Autobahn werden insgesamt saniert.
Dabei wird die Fahrbahn erneuert und mit einem
"lärmmindernden Belag" ausgestattet. Schutzplanken
und Schutzwände entlang der Fahrbahn werden
ausgetauscht genauso wie der Großteil der
Straßenabläufe und Entwässerungsleitungen. Die
Beschilderung an und über der Autobahn wird komplett
erneuert, dabei werden 16 so genannte
Schilderbrücken neu gebaut.
Bei den Brücken werden vor allem die Brückenlager
und Fahrbahnübergänge ausgetauscht sowie die
Abdichtungen und Brückenränder (Kappen) saniert. Das
Stahlgerüst der "Berliner Brücke" wird verstärkt und
neu verschweißt, in den Spannbetonüberbau werden
neue Spannglieder eingebaut. Zwar soll die A59 in
diesem Bereich in einigen Jahren ohnehin auf sechs
Fahrspuren erweitert werden, aber so lange hätten
insbesondere die Brücken den täglichen Lasten nicht
mehr standgehalten. Der Bund hat für die Neuplanung
der A59 bereits "grünes Licht" gegeben, die ersten
Arbeiten in dieser Richtung hat die Straßen.NRW-Regionalniederlassung
Ruhr aufgenommen.
|
|
'Berliner Brücke' der A59 vom Brand bis
zur erneuten Freigabe
|
A59 Update: 'Berliner Brücke' ab
01. Mai 2018 wieder befahrbar!
Duisburg, 24. April 2018 - Anfang kommender
Woche soll der Verkehr auf dem "Meidericher Brückenzug" im
Verlauf der A59 in Duisburg auch wieder in Richtung Norden
fließen können, teilte der Landesbetrieb Straßenbau
Nordrhein-Westfalen heute mit. Wenn die jetzt geplante neue
Verkehrsführung eingerichtet ist, können Autos und LKW auf
zwei Fahrstreifen je Richtung fahren, allerdings auf
schmalen, in Gelb markierten Fahrstreifen wie in einer
Baustelle, mit LKW-Überholverbot und bei Tempo 80 km/h. Ziel
ist es, die Belastung des Brückenzuges zu verringern und weg
vom Rand in die Mitte zu legen. Deswegen müssen die außen
liegenden durchgehenden Verflechtungsstreifen auf der Brücke
gesperrt werden. Daher ist künftig an der Anschlussstelle
Duisburg-Meiderich die Auffahrt in Richtung Düsseldorf und
in Richtung Dinslaken die Abfahrt gesperrt. An der
Anschlussstelle Duisburg-Ruhrort ist die Auffahrt in
Richtung Dinslaken gesperrt.
In dieser Woche erfolgen die gelben Fahrbahnmarkierungen.
Zum Maifeiertag (Dienstag 1.Mai) soll der Verkehr dann
wieder auf vier Fahrspuren laufen. Grundvoraussetzung für
diese Pläne sind aber positive Ergebnisse bei noch laufenden
Betonuntersuchungen im Bereich der Brandstelle. Die neue
Verkehrsführung wird dann mehrere Monate, mindestens bis
Ende des Jahres bestehen bleiben. In dieser Zeit muss die
Brücke im Bereich der Brandstelle aufwändig saniert werden
und auch die "externe Vorspannung" unterhalb des
Brückenzuges wieder neu angebracht werden. Die Spannglieder
sind Sonderanfertigungen und müssen extra hergestellt
werden.
Die Brücke der A59 ist durch einen Brand am vorletzten
Wochenende beschädigt worden. Ein mit Holzpaletten beladener
LKW und mehrere Autos hatten gebrannt. Seitdem ist die
Fahrtrichtung Dinslaken für den Verkehr gesperrt.
BZ auf ein Wort von Jochem Knörzer
Und
natürlich muss sich auch die IHK für ihre
zahlenden Zwangsmitglieder zu Wort melden.
Feststellungen wie 'neun Monate müssen Unternehmen
und Bürger Einschränkungen zwischen Meiderich und Ruhrort
hinnehmen' und Forderungen 'durch verkehrssteuernde
Maßnahmen die Erreichbarkeit der Industrieareale, des Hafens
und der Innenstadt zu verbessern' sowie 'ein
10-Punkte-Plan für den Wirtschaftsverkehr' ist alles dabei.
Darunter Forderungen der betroffenen Bürgerinnen und Bürger,
die bereits so alt sind, wie die Behelfsbrücke am Marientor.
Also über 40 Jahre.
Dazu eine irritierende Feststellung wie 'die Freigabe des
Verkehrs von immerhin zwei Spuren je Richtung'.
War das vor dem Brand anders? Nein, die 'Berliner Brücke'
war auch vorher zweispurig je Richtung, es galt Tempo 80 und
an überholende Lkws kann ich mich auch nicht erinnern.
Unterm Strich werden die Fahrbahnen etwas enger und durch
die Reparaturarbeiten wird es wohl auch das ein oder andere
Mal zu Fahrbahnsperrungen kommen.
Der Duisburger Autofahrer und die Pendler sind da ja
(leider) Kummer gwohnt.
A59 update: Sperrung mindestens noch bis nächste Woche
Duisburg, 19. April 2018 -
Die A59 in Duisburg bleibt noch mindestens bis zum Beginn
der nächsten Woche gesperrt. Das kündigte heute (19.4.) der
Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen an. Bis dahin
müssen noch die entnommenen Materialproben der geschädigten
Brücke untersucht und weitere statische Berechnungen
angestellt werden.
Der "Meidericher Brückenzug" in Duisburg ist seit Anfang
dieser Woche ab dem Kreuz Duisburg in Richtung Norden
gesperrt, weil unter der Brücke in der Nacht von Sonntag auf
Montag ein LKW und mehrere Fahrzeuge gebrannt haben.
Die aktuellen Untersuchungen der Experten gehen in zwei
Richtungen: Zum einen muss geklärt werden, wie die
beschädigten Stahlelemente der "externen Vorspannung" der
Brücke, die derzeit demontiert werden, neu beschafft und
wieder angebracht werden können.
Diese Vorspannung war 2001 installiert worden, um die
mittlerweile 60 Jahre alte Brücke belastbarer zu machen. Die
Herausforderung hierbei: Die beschädigten Spannglieder gibt
es nicht "um die Ecke", sie müssen extra angefertigt werden.
Darüber hinaus erwartet Straßen.NRW von seinem Gutachter
eine Aussage über den Zustand der eigentlichen Brücke.
Hat der Beton beziehungsweise die innenliegende
Stahlbewehrung so stark gelitten durch die Hitzeentwicklung,
dass die Brücke ein zusätzliches statisches Problem hat?
Dazu gibt es noch keine verlässlichen Aussagen. Unter
anderem mit der Stadt Duisburg findet noch in dieser Woche
eine Verkehrsbesprechung statt, in der die
Gutachterergebnisse, die Auswirkungen und mögliche
Verkehrsführungen unter Betrachtung aller denkbaren
Szenarien besprochen werden. Anfang nächster Woche sollen
die weitere Vorgehensweise und die notwendigen Reparaturen
feststehen.
Ampeln an Ausfallstraßen wurden
optimiert
Duisburg, 16. April 2018 -
Die Sperrung der A59 in Fahrtrichtung Norden führt zu
erheblichen Belastungen der innerstädtischen Straßen.
Deshalb hat die Straßenverkehrsbehörde der Stadt Duisburg
als Sofortmaßnahme die Ampelprogramme auf den
Hauptausfallstraßen, die als Ausweichstrecken für die
gesperrt A59 genutzt werden optimiert.
Auf der Mülheimer Straße Richtung A40, der
Wintgensstraße/Meidericher Straße/Emmericher Straße bis zur
A42 und der Ruhrorter Straße/Hafenstraße sind die
Ampelphasen für den stadtauswärtsfahrenden Verkehr den
höheren Verkehrsmengen angepasst worden. Solange die A59 in
Fahrtrichtung Norden gesperrt bleibt, laufen diese
optimierten Ampelprogramme.
Die gesamten Verkehrsmengen, die sonst die A59 aufnimmt,
können so auf den Stadtstraßen schneller stadtauswärts
gelangen. Allerdings muss der komplette Verkehr auf den
Ausweichstrecken mit Staus rechnen.
A59 update : Sperrung in Duisburg
mindestens bis Donnerstag
Noch mindestens bis Donnerstagmorgen (19.4.) bleibt
die A59 in Duisburg gesperrt. Bis dahin wollen Experten
weitere Materialproben vom Stahl und Beton des Brückenzuges
entnehmen und untersuchen sowie weitere statische
Berechnungen anstellen.
Am Donnerstag will man sagen können, wie die Brücke
repariert werden kann und ob wieder Verkehr - zumindest
eingeschränkt - in diesem Bereich fließen kann. In der Nacht
von Sonntag auf Montag (15./16.4.) haben ein LKW und zwei
PKW unter dem Meidericher Brückenzug gebrannt. Dabei ist die
Brücke beschädigt worden. Daher sollen die beschädigten
Elemente der so genannten Brückenvorspannung so schnell wie
möglich entfernt werden. Danach könnte zumindest der Verkehr
unterhalb der Brücke, im städtischen Netz, wieder fahren.
Die Autobahn ist aktuell in Richtung Dinslaken ab dem Kreuz
Duisburg gesperrt. Die Brückenvorspannung war vor einigen
Jahren installiert worden, um die Brücke belastbarer zu
machen. Als Umleitung stehen dem Verkehr die A42 und die A3
zur Verfügung. Die Umleitung wird mit dem Roten Punkt
ausgeschildert.
A59: Heute Sperrung wegen
Brückenschaden schon ab Kreuz Duisburg
Heute Morgen ist die A59 ab dem Kreuz Duisburg in
Richtung Norden gesperrt. Weil in der Nacht von Sonntag auf
Montag Fahrzeuge unter der Brücke gebrannt hat, ist die
Brücke beschädigt. Am Montagvormittag (16.4.) untersuchen
Statiker von Straßen.NRW die Brücke. Die Dauer der Sperrung
steht noch nicht fest.
Lkw-Brand unterhalb der Berliner Brücke
Duisburg, 16. April 2018 - Heute Nacht um 3:23 Uhr wurde die
Leitstelle der Feuerwehr über einen brennenden Lkw
informiert. Unterhalb der A 59 brannte ein mit Holzpaletten
beladener Lkw im Bereich der Ladefläche. Beim Eintreffen der
ersten Löschfahrzeuge hatte das Feuer bereits auf zwei
weitere dort geparkte Pkw übergegriffen. Ein weiterer PKW
wurde durch die Hitze beschädigt.
In den Fahrzeugen befanden sich keine Personen. Zur
Bekämpfung wurden drei Strahlrohre vorgenommen und im
weiteren Verlauf Löschschaum eingesetzt. Zwei Trupps gingen
wegen der Rauchentwicklung unter Atemschutz vor.
Durch den Brand wurden Stahlseile auf einer Länge von ca.
300 m beschädigt, die unterhalb der A 59 abgespannt sind.
Ein Prüfstatiker wurde angefordert. Eine Sperrung der A 59
ist im Laufe des Brandeinsatzes nicht erforderlich gewesen.
Insgesamt waren 26 Kräfte der Feuerwehr und ein
Rettungswagen vor Ort.
Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Der Einsatz der Feuerwehr konnte um 5:30 beendet werden.
|
Jahrelange Bauarbeiten
beendet
Minister Groschek gibt den sechsstreifigen Ausbau
der A 59 in Duisburg für den Verkehr frei
|
Duisburg, 15. April 2014 - Nach
gut sechsjähriger Bauzeit ist der Ausbauabschnitt
der A59 mitten durch Duisburg wieder komplett für
den Verkehr freigeben worden. Die offizielle
Eröffnung haben Enak Ferlemann, Parlamentarischer
Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium und
Landesverkehrsminister Michael Groschek gemeinsam
vorgenommen.

Die symbolische Eröffnung nahmen (v.l.n.r.:)
Winfried Prudenz (Hauptgeschäftsführer Straßen.NRW),
Michael Groschek (Minister Bauen, Wohnen,
Standtentwicklung und Verkehr NRW), Enak Ferlemann
(Parlamentarischer Staatssekretär beim
Bundesministerium Verkehr und digitale
Infrastruktur) und Duisburg OB Sören Link vor - Foto
Harald Jeschke
Die Teilstrecke zwischen den Anschlussstellen
Hochfeld und Duissern ist den hohen verkehrlichen
Belastungen angepasst worden und nun durchgehend
sechsstreifig befahrbar. Enak Ferlemann,
Parlamentarischer Staatssekretär beim
Bundesverkehrsminister, sagte anlässlich der
Freigabe: "Mit der Fertigstellung des
sechsstreifigen Ausbaus der A59 steht den
Verkehrsteilnehmern nun zwischen dem Autobahnkreuz
Duisburg bis zum Duisburger Süden eine
leistungsfähige Autobahn zur Verfügung. Ich möchte
vor allem das Engagement der Stadt Duisburg loben,
die sich mit knapp 29 Millionen Euro am Bau des
Mercatortunnels beteiligt hat. Mit dieser
Baumaßnahme konnte hier eine spürbare Verbesserung
der Wohn- und Lebensqualität erreicht werden."
"Besonders freue ich mich, dass es gelungen ist, mit
diesem Projekt gleich zweimal zu punkten: Der "Mercatortunnel"
sorgt zum einen im innerstädtischen Umfeld für einen
wirksamen Lärmschutz. Aber gleichzeitig konnten wir
die Bauarbeiten mit einer gelungenen städtebaulichen
Aufwertung des Bahnhofsvorplatzes verbinden. Durch
den neuen Vorplatz wird der Bahnhof deutlich besser
an die Innenstadt angebunden. Es gibt also nur
Gewinner bei dieser Maßnahme: die Anwohner, die
Kunden des öffentlichen Nahverkehrs und natürlich
die Autofahrer" sagte Minister Groschek im Rahmen
der feierlichen Verkehrsfreigabe.
Durch dieses Projekt wird auch die in der Mitte
dieses Abschnittes liegende Anschlussstelle
Duisburg-Zentrum deutlich aufgewertet, so dass das
Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs besser
angeschlossen und für künftige Nutzungen attraktiv
wird. Im Laufe der Jahre ist die Verkehrsbelastung
auf der A59 deutlich gestiegen. Waren im Jahr 2005
zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Hochfeld und
Duisburg-Zentrum noch täglich knapp 60.000 Fahrzeuge
unterwegs, geht die Prognose für 2015 von rund
90.000 Fahrzeugen pro Tag aus.
Ähnlich sieht die Entwicklung zwischen den
Anschlussstellen Duisburg-Zentrum und
Duisburg-Duissern aus. Um dieser Entwicklung gerecht
zu werden, haben vor allem der Bund und die Stadt
Duisburg knapp 98 Millionen Euro in den Ausbau der
2,3 Kilometer langen Strecke investiert. Der Ausbau
von Autobahnen hat angesichts knapper Mittel nicht
mehr Vorrang. Vielmehr gilt inzwischen die Devise:
Erhalt geht ganz klar vor Neubau. Die Sanierung der
Straßen und Brücken ist die Herausforderung der
kommenden Jahre und Jahrzehnte. In diesem
Zusammenhang weist Minister Groschek auf den
bevorstehenden Baubeginn im Mai dieses Jahres zur
erforderlichen Sanierung der "Berliner Brücke" in
Duisburg im Zuge der A59 hin. "Das sind die
Spatenstiche der Zukunft", erklärte der Minister.

Die "Freigabe-Torte" - Foto Harald Jeschke
|
A59-Großbaustelle
„Berliner Brücke“ ab Mai diesen Jahres
|
Zum Hintergrund
Duisburg, 13. März 2014 - Die Autobahnen des
westlichen Ruhrgebiets einschließlich der Brücken
sind in die Jahre gekommen. Die Brücken der A59, A40
und A42 wurden in den 1960er und 1970er Jahren
gebaut. Der Verkehr hat sich seitdem stark
verändert. Die Anzahl der Fahrzeuge auf den Strassen
hat extrem zugenommen und das Gewicht der Fahrzeuge
des Schwerlastverkehrs hat sich erhöht. Das hat dazu
geführt, dass einige Brücken in den kommenden Jahren
verstärkt oder sogar neu gebaut werden müssen. Auch
die Fahrbahnen außerhalb der Brücken müssen aufgrund
der starken Belastungen eher saniert werden.
In diesem Jahr wird es daher in einem ersten Schritt
im westlichen Ruhrgebiet eine Großbaustelle auf der
A59 bei Duisburg geben, Maßnahmen auf der A42 und
der A40 werden folgen.

Pressekonferenz mit Straßen.NRW, Verkehrsplanern,
DVG, Planungs- und Presseamt der Stadt
Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr wird vom
1. Mai bis 3. Oktober
2014 auf der A59
zwischen den
Autobahnkreuzen Duisburg-Nord (A42) und Duisburg
(A40) verschiedene Instandsetzungsarbeiten
durchführen. Um Verkehrsraum und Arbeitsflächen
voneinander zu trennen, ist es notwendig, folgende
Verkehrsführungen während der Bauzeit einzurichten:
01.05.2014 – 12.07.2014
2 Fahrstreifen in Fahrtrichtung Dinslaken sind
offen, die Fahrtrichtung Düsseldorf ist komplett
gesperrt.
13.07.2014 – 19.07.2014
Beide Fahrtrichtungen sind 2-streifig befahrbar; in
dieser Zeit erfolgt u.a. der Umbau der
Beschilderung.
20.07.2014 – 02.10.2014
2 Fahrstreifen in Fahrtrichtung Düsseldorf sind
offen; Die Fahrtrichtung Dinslaken ist komplett
gesperrt Die Anschlussstellen Duisburg-Ruhrort und
Duisburg-Meiderich sind während der Sperrungen für
die jeweilige offene Fahrtrichtung anfahrbar.
Für die einzelnen Sperrphasen werden
Umleitungsstrecken eingerichtet. Für die Sperrung
der Fahrtrichtung Düsseldorf wir die Umleitung über
die A42, A3 und A40 erfolgen. Für die Sperrung der
Fahrtrichtung Dinslaken wird die Umleitung über die
A40, A3 und A42 erfolgen. Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung
Ruhr rechnet mit Gesamtkosten in Höhe von 51
Millionen Euro.
Auswirkungen auf die städtische
Verkehrsinfrastruktur
Kraftfahrzeugverkehr
Ausweichverkehre, die auf die städtische
Verkehrsinfrastruktur einwirken, ergeben sich im
Wesentlichen zum einen durch eine stärkere Nutzung
des (insbesondere
schienengebundenen) öffentlichen Personennahverkehrs
(ÖPNV) sowie durch Nutzung des
Hauptverkehrsstraßennetzes für den KFZ-Verkehr.
KFZ-Verkehre werden schwerpunktmäßig auf die
innerstädtischen „Nord-Süd-Routen“ L 1 (ehemalige B
8)
Kaiser-Wilhelm-/Friedrich-Ebert-/Eisenbahnstraße/OB-Lehr-Brückenzug
ausweichen, um sobald wie möglich wieder die
Anschlussstellen der umliegenden Autobahnen
aufzusuchen oder weiterhin das städtische
Straßennetz zu nutzen.
In Zusammenhang mit der zu erwartenden Steigerung
des KFZ-Verkehrs ist deutlich darauf hinzuweisen,
dass die Möglichkeiten zur Steigerung der
Leistungsfähigkeit des städtischen Straßennetzes vor
allem durch eine Anpassung der bestehenden
Lichtsignalanlagen kaum möglich sind. Der Grund
hierfür liegt darin, dass auch bei einer Ausweitung
von Grünzeiten an einzelnen Lichtsignalanlagen im
Zuge der L 1 (ehemalige B 8) "Engstellen" im
weiteren Verlauf des Hauptverkehrsstraßennetzes, wie
z.B. die Rhein-Herne-Kanal- sowie die Vincke-Kanal-Brücke
oder auch des Kaßlerfelder Kreisels nicht zu beheben
sind. Hier ist - bedingt durch die Einspurigkeit -
bei ungestörtem Abfluss eine maximale Verkehrsstärke
von ca.
1800 Fahrzeugen pro Stunde zu erreichen. Diese
Engpässe werden verhindern, daß vorgenannte
signaltechnische Maßnahmen über das Gesamtnetz eine
entsprechende positive Wirkung im Sinne einer
weitgehend reibungslosen Abwicklung des
Kraftfahrzeugverkehrs entfalten.
Weiterhin bestehen an Knotenpunkten, die bereits
heute zu Verkehrsspitzenzeiten hochgradig
ausgelastet sind, wie z.B.
Weseler-/Stockholmer-/Duisburger
Straße/Willy-Brandt-Ring
Friedrich-Ebert-/Homberger-/Eisenbahnstraße
Neumühler Straße/Theodor-Heuss-Straße/A42 ebenfalls
kaum Handlungsspielräume.
Erst nach Passieren der o. g. "Engstellen" bzw. der
hochbelasteten Knotenpunkte ist z.B. am Knotenpunkt
Emmericher-/Meidericher Straße/Ruhrdeich durch
signaltechnische Maßnahmen eine Verbesserung der
Verkehrslage grundsätzlich möglich.
Darüber hinaus werden bestehende Baustellen in dem
für die Ausweichverkehre relevanten Straßennetz im
Rahmen des Möglichen über vorübergehende
Bauzwischenzustände gesichert, um eine weitgehend
ungehinderte Befahrung zu ermöglichen.
Teilweise werden
Baumaßnahmen auf die Zeit nach Abschluss der A 59 –
Sanierung verschoben.
Öffentlicher
Personennahverkehr
In Teilabschnitten ist der Auslastungsgrad
insbesondere des schienengebundenen
Personennahverkehrs (Linie 901 und 903) bereits
heute hoch. Dennoch gestalten sich die
Möglichkeiten, im Zuge des (schienengebundenen) ÖPNV
eine Steigerung der Leistungsfähigkeit zu erreichen,
durch die wesentlich höheren
Beförderungskapazitäten, deutlich günstiger.
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft wird den
Fahrplan der Linie 903 (von Haltestelle "Rheintörchenstraße"
bis Haltestelle "Watereck") auf einen 5-Minuten-Takt
verdichten und damit die Beförderungskapazitäten in
nennenswertem Maße ausweiten. Ein 15-Minuten-Takt
bis zur nördlichen Endhaltestelle
„Dinslaken-Bahnhof“ bzw. zur südlichen
Endhaltestelle „Mannesmann Tor 2“ bleibt dabei
erhalten. Somit bietet vor allem der U-Bahn-
Abschnitt (parallel zur A 59) ab Meiderich
maßgebliche Zeitvorteile zur Erreichung der
Innenstadt bzw. des Hauptbahnhofes.
Der Nordast der Linie 901 wird zwischen den
Haltestellen "Scholtenhof" und der Endhaltestelle
"Obermarxloh Schleife" über Busersatzverkehr bedient
werden, da nur auf diese Weise die für die
Taktverdichtung der Linie 903 notwendigen
zusätzlichen Bahnen rekrutiert werden können, die
ansonsten nicht zur Verfügung stünden und auch
anderweitig nicht zu beschaffen wären.
Die geplante Taktverdichtung erfordert jedoch einen
möglichst störungsfreien Betriebsablauf. Dieser wird
mit Hilfe von Sperrflächen in den Gleiszonen
realisiert werden, um ein möglichst hohes Maß an
Fahrplansicherheit zu erreichen. Bahnen können somit
in aller Regel unabhängig vom KFZ-Verkehr fahren.
Neben der Linie 903, die im Abschnitt von Hamborn
bis Meiderich über die L 1 somit über einen
abmarkieren Gleiskörper geführt wird, ist dies
ebenfalls auf einigen Teilabschnitten der Linie 901,
z.B. auf der Ruhrorter Straße in Kaßlerfeld
vorgesehen.
Hierdurch werden in Verbindung mit der bestehenden
Vorrangschaltung an den Lichtsignalanlagen zugunsten
des ÖPNV die betrieblichen Risiken minimiert und ein
möglichst reibungsloser Ablauf sichergestellt, der
dem Kunden deutlich wahrnehmbare Reisezeitvorteile
bieten wird.
In unmittelbarem Zusammenhang zur Thematik
"Beschleunigung des ÖPNV“ ist darüber hinaus darauf
hinzuweisen, dass Feuerwehr und Rettungsdienste der
Stadt auch während der gesamten Bauzeit auf
Fahrtrouten zur Erreichung der Einsatzstelle
innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen
Einsatzzeiten angewiesen sind. Die Möglichkeiten zur
Nutzung abmarkierter Gleiszonen auch für
Einsatzfahrzeuge liefern hierzu einen wichtigen
Beitrag. Bei dem zu erwartenden KFZ-Rückstau werden
die vorgegebenen Einsatzzeiten ansonsten keinesfalls
einzuhalten sein!
A59: Vorbereitende Maßnahmen für die Sperrung der
A59
Die Straßen.NRW-Niederlassung Ruhr saniert ab dem
heutigen Freitag (7.3.) ab 21 Uhr bis zum Sonntag
(9.3.) um 12 Uhr zwischen der Anschlussstelle
Duisburg-Meiderich und dem Autobahnkreuz
Duisburg-Nord in Fahrtrichtung Dinslaken den rechten
Fahrstreifen. Die Maßnahme dient dazu, den
störungsfreien Ablauf der Verkehrsführung in
Richtung Dinslaken während der zweieinhalb monatigen
Vollsperrung der Richtungsfahrbahn Düsseldorf zu
gewährleisten.
A40: Nadelöhr
auf der Rheinbrücke bei Neuenkamp
Wegen dringender Reparaturarbeiten steht die A40-
Brücke Neuenkamp den Verkehrsteilnehmern an den
kommenden zwei Wochenenden nur eingeschränkt zur
Verfügung. Von Freitag (7.3.) ab 22 Uhr bis Montag
(10.3.) um 5 Uhr müssen sich die Fahrzeuge in
Richtung Venlo einen Fahrstreifen teilen. Am darauf
folgenden Wochenende (14. bis 17.3.) ist die
Richtung Duisburg in gleicher Weise und Zeit
betroffen.
Im Schutz der Teilsperrung werden Risse an der
Brückenkonstruktion geschweißt, die bei der letzten
Brückenprüfung erkannt wurden. Gebildet haben sich
die Schäden an dem 44 Jahre alten Bauwerk durch die
hohe Dauerbelastung von täglich rund 95.000 Kfz mit
einem Schwerlastanteil von fast fünfzehn Prozent.
Die Schweißarbeiten können nur fachgerecht
ausgeführt werden, wenn das Bauwerk keinen starken
Schwingungen ausgesetzt ist. Dies wird durch die
Sperrung von zwei Fahrstreifen in jeder Richtung
erreicht. Die Arbeiten werden auf der Brücke nicht
zu sehen sein.
Die Brückenbauer rechnen in dieser Zeit mit
Verkehrsbehinderungen auf der A40 in beiden
Richtungen und empfehlen, die Engstelle zu meiden
und eine großräumige Umfahrung zu wählen. Die jetzt
anstehenden Schweißarbeiten ersetzen nicht die
grundlegendere und weitergehende Reparatur der
Brücke. Um den Verkehr nicht über Gebühr zu
belasten, werden die Brückenbauer die weniger
kritischen Schäden aber erst in Angriff nehmen, wenn
die Baumaßnahme "Berliner Brücke A59" abgeschlossen
ist. Das wird voraussichtlich im Spätherbst 2014
sein.
|
Ausbau der Stadtautobahn A 59
(6-spurig)

(Durch 'Anklicken' öffnet sich der Flyer)
|
|
Deckelarbeiten
an der Stadtautobahn am Hauptbahnhof haben
begonnen
|
Duisburg, 8. August 2010 - Im Abstand von
jeweils vier Wochen werden nach Angeben der
Straßen.NRW-Autobahnniederlassung Krefeld an
insgesamt fünf Wochenenden Fertigteile auf
die Wände, die rechts und links neben der
Fahrbahn stehen, aufgelegt. Die insgesamt
128 Fertigteile sind Bauteile von fast 15
Meter Länge und einem Gewicht von ca. 25
Tonnen, die mit einem 100 Tonnen Autokran
aufgelegt werden.
|
Deckel
kommt in Kürze
|
Duisburg,
19. April 2010 - Wohl nur noch kurze Zeit
werden die Autofahrer auf der A 59 in der
Innenstadt diesen Blick von der
Hauptverkehrsader der Stadt auf den frisch
renovierten Hauptbahnhof haben. Im Mai soll
mit der Abdeckung der A 59 begonnen werden.
Dann kann der Bahnhofsvorplatz umgestaltet
werden und es entsteht ein neues Entree für
die Bürger und die Besucher der Stadt.
|
Ausbau der A 59 |
Ausbau der A59 im
Hauptbahnhof-Bereich offiziell gestartet
Bei
strahlendem Sonnenschein haben heute
(Freitag, 3. April 2009) Ministerialrat
Stefan Strick vom Bundesverkehrsministerium,
Landesverkehrsminister Lutz Lienenkämper,
Oberbürgermeister Adolf Sauerland und Ralf
Pagenkopf, Geschäftsführer von Straßen NRW,
auf den berühmten roten Knopf gedrückt, um
damit eine Schlagramme in Gang zu setzen.
Stefan Strick vom Bundesverkehrsministerium,
Oberbürgermeister Adolf Sauerland,
Landesverkehrsminister Lutz Lienenkämper und
Straßen-NRW-Chef Ralf Pagenkopf mit dem
roten Knopf vor der Ramme
Die Ramme übernahm die Funktion des
symbolischen Spatens. Damit wurden die
Arbeiten an der Verbreiterung auf sechs
Spuren des 2,3 Kilometer langen Stücks der
Autobahn A 59 zwischen den Anschlussstellen
Duisburg-Duissern und Duisburg-Hochfeld
offiziell begonnen. Hauptmerkmal dieses
Bauabschnitts wird ein 300 Meter langer nach
Duisburgs berühmtesten Sohn benannter
"Mercator"-Tunnel sein. Die gesamte Maßnahme
wurde vom Landesbetrieb Straßen NRW mit
103,6 Millionen Euro veranschlagt.
Oberbürgermeister Sauerland und Minister
Lienenkämper nahmen keine Spaten in die
Hand, sondern steuerten eine Ramme fern
Fertigstellung soll spätestens Anfang 2012
erfolgen. "Von diesem Bauprojekt werden
Duisburg und die gesamte Region
profitieren", betonte der neue
Landesverkehrsminister Lutz Lienenkämper.
"Für Duisburg bedeutet die Verbreiterung der
A 59 weit mehr als die notwendige Anpassung
der Autobahn an das gestiegene
Verkehrsaufkommen. Insbesondere die mit der
Maßnahme vorgesehene Abdeckung der
Fahrbahnen bietet der Stadt endlich die
Gelegenheit, den Bahnhofsvorplatz mit der
Königstraße zu verknüpfen und ihn
städtebaulich aufzuwerten", freute sich
Oberbürgermeister Adolf Sauerland.
Duisburg, 15. November 2007 - Der Rat der
Stadt hat mit der DS 3974 v. 15.05.2002 der
Planung und dem Ausbau der A 59 zwischen den
Anschlussstellen Duisburg-Duissem und
Duisburg-Hochfeld zugestimmt. Die seinerzeit
ausgearbeitete Planungsvariante war
Grundlage für das
Planfeststellungsverfahren, das mit dem
Planfeststellungsbeschluss vom 22.02.2006
abgeschlossen werden konnte. Hiermit liegt
die planungsrechtliche Grundlage für den
Ausbau der Autobahn, der Anschlussstellen
sowie der betroffenen städtischen Straßen
vor.
Auf dieser Grundlage wurden zwischenzeitlich
die Ausbauplanungen sowie die
Zuwendungsanträge (Förderrichtlinien
Stadtverkehr — FäR1-Sta) für die Südtangente
(L
60/AS Zentrum) sowie die Anschlussstelle
Hochfeld bei der Bezirksregierung gestellt.
Für die
Förderung des Antrages Südtangente (L 60/AS
Zentrum) liegt eine Einplanungsmitteilung
des Fördergebers zur Bewilligung des
Antrages im laufenden Jahr vor.
Diese Beschlussvorlage legt den Ausbau der
städtischen Straßen fest. Im Hinblick auf
den Bau ist beabsichtigt, dass der
Landesbetrieb Straßen in Verbindung mit der
Realisierung der Autobahn hierfür die
Federführung für den Bereich der AS Zentrum
/ Südtangente (L60) übernimmt. Unter anderem
hierfür ist der Abschluss einer
Baudurchführungsvereinbarung notwendig.
Für den Ausbau der Autobahn liegt dem
Landesbetrieb Straßen ein vom
Bundesverkehrsministerium genehmigter
Entwurf vor, auf dessen Grundlage zur Zeit
die
Ausbauplanung erstellt und die Ausschreibung
vorbereitet wird.
2. Geplanter Ausbau
Auf der Grundlage des rechtskräftigen
Planfeststellungsbeschlusses zum Ausbau der
A 59 gliedert sich der gesamte umzubauende
Bereich in mehrere Einzelabschnitte bzw.
Maßnahmenteil
a. Straßenzug Kolonie-/Mercatorstraße (von
ca. 80 m Rückbau Tunnel Koloniestraße bis
Düsseldorfer Straße)
b. Anbindung der Mercatorstraße (Haus Nr. 82
— 100) an den Straßenzug Kolonie
/Mercatorstraße
c. Haupterschließungsmagistrale
Güterbahnhofsgelände von Koloniestraße bis
ca. 180 m südlich der Autobahnabfahrt der
A59 (aus Fahrtrichtung Süd)
d. Sonstige Baumaßnahmen, u.a.
- Parkplatzfläche Einmündungsbereich
Mercator-/ Koloniestraße
2.1 Motorisierter Individualverkehr
Die Planung berücksichtigt über die
Abwicklung der derzeit vorhandenen
Verkehrsmengen hinaus insbesondere die
zukünftige Entwicklung der ehemaligen
Güterbahnhofsflächen. Hieraus resultiert
letztlich die Dimensionierung der jeweiligen
Knotenpunkte und die notwendige Anzahl der
einzelnen Fahrspuren sowie die vor den
jeweiligen Lichtsignalanlagen notwendigen
Aufstellspuren zur Sicherung der Abbiege-
bzw. Fahrbeziehungen.
Die einzelnen Fahrspuren, die bituminös
ausgebaut werden, weisen im Bereich der
städtischen Straßen eine jeweilige Breite
von 3,25 m auf. Die einzelnen
Fahrbeziehungen werden im Vergleich zur
vorhandenen Situation in vollem Umfang
aufrecht erhalten. Ein Linkseinbiegen von
der Mercatorstraße in die Cecilienstraße
wird auch zukünftig möglich sein. Darüber
hinaus wird sich die Anbindung des „Bifunda“
— Geländes sowie der unmittelbar
angrenzenden Freifläche gegenüber der
vorhandenen Situation nachhaltig verbessern
und eine städtebauliche Entwicklung auf dem
noch unbebauten Flächenareal ermöglichen.
Die unmittelbare Zufahrt aus der
Autobahnausfahrt (Fahrtrichtung Süd) in die
Kölner Straße wird durch den Ausbau einer
kleineren, durch Hochbord eingefassten
Fläche im Rahmen des Möglichen unterbunden,
um zu verhindern, dass Verkehre unmittelbar
in den Bereich Deliviertel geführt werden.
Ebenso ist ein Linkseinbiegen in die Kölner
Straße aus westlicher Richtung zukünftig
nicht mehr möglich.
Die Erreichbarkeit der vorhandenen
Tankstelle der Fa. Eller Montan (Ostseite)
wird durch eine zusätzliche Linksabbiegespur
für Verkehre aus östlicher Richtung
sichergestellt.
Der Ausbau der Koloniestraße berücksichtigt
in einem ersten Schritt und im Hinblick auf
die zur Zeit nicht absehbare Entwicklung der
Flächen um den Hauptbahnhof die Anbindung an
den bestehenden Straßenausbau, um die
Erschließung der Flächen des südlichen
Hauptbahnhofbereiches (Zufahrt, Parkplätze,
BGS, etc.) zu sichern. Je nach
städtebaulicher Entwicklung dieses Bereiches
sind hier zukünftig ggf. bauliche
Anpassungen notwendig.
Durch die Führung der Fahrbahn der
Mercatorstraße in Höhe Haus Nr. 100 — 104,
die hier von der bestehenden Bebauung
deutlich abrückt, entsteht eine Fläche, die
mit 13 Parkplätzen die Situation für den
ruhenden Verkehr in diesem Bereich
verbessert. Ebenfalls für die Belange des
ruhenden Verkehrs ist — gegenüber der
heutigen Situation — ein Parkstreifen an der
Mercatorstraße ( von Kölner Straße bis
Düsseldorfer Straße) vorgesehen, der etwa 17
Kraftfahrzeugen Platz bietet.
2.2 Radverkehr
Der Radverkehr wird entlang der
Hauptverkehrsstraßen in der Ausbauplanung
durchgängig in Form eines 2,0 m breiten
Radweges zzgl. eines Sicherheitsstreifen zum
fließenden Verkehr berücksichtigt.
Besondere Bedeutung kommt der Fuß- und
Radwegbrücke im Bereich der Kölner Straße
zu. Da der Fuß- und Radverkehr im Zuge der
zukünftigen städtebaulichen Entwicklung des
ehemaligen Güterbahnhofsgeländes aus dem
zentralen City-Bereich (Deliviertel)
erhebliche Umwege durch die Nutzung der
Radverkehrsanlagen entlang der
Hauptverkehrsstraßen nehmen müsste, ist die
vorgesehene Brücke von hoher Bedeutung, um
hier eine alternative, attraktive und
deutlich verkehrssicherere Lösung für den
Radfahrer zu schaffen.
Gleiches gilt für die Fuß- und Radwegbrücke
über die A 59 in Höhe der Günterstraße,
deren
Realisierung in zeitlicher Hinsicht jedoch
an die weitere Entwicklung der Flächen
südlich des
Hauptbahnhofes gekoppelt sein wird.
2.3 Fußgängerverkehr
Die Abwicklung des Fußgängerverkehrs erfolgt
über ausreichend dimensionierte Gehwege, die
eine Breite von mindestens 2,0 m aufweisen.
Im Bereich entlang der Mercatorstraße
(ehemalige Bergisch-Märkische-Hochfeldbahn)
zwischen Düsseldorfer Straße und
Autobahnauffahrt (Fahrtrichtung Süd) wird
ein 4,0 m breiter kombinierter Fuß- und
Radweg — durch einen Grünstreifen von der
Fahrbahn abgesetzt — vorgesehen.
Bauliche und signaltechnische Leitelemente,
die mobilitätseingeschränkte Personen bzw.
Menschen mit Behinderungen unterstützen,
werden ebenfalls gemäß den „Anweisungen für
den Straßenbau in Duisburg (ASD)“ im Bereich
der einzelnen Querungsstellen bzw. an
Lichtsignalanlagen berücksichtigt.
Die Situation für Fußgänger verbessert sich
insbesondere durch den Teilrückbau des
Tunnels im Verlauf der Koloniestraße.
Inwieweit die Aufhebung der Sperrung für
Fußgänger in den Hauptverkehrszeiten von 7 —
9 Uhr sowie von 15 — 19 Uhr vollständig
aufgehoben werden kann, ist nach
Fertigstellung der Maßnahme zu prüfen (vgl.
Pkt. 2.7).
2.4 Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)
Anlagen des ÖPNV werden mit den anstehenden
Ausbaumaßnahmen nicht tangiert. Lediglich im
Bereich der Düsseldorfer Straße sind
bauliche Anpassungen notwendig, die jedoch
die vorhandenen Gleis- und
Haltestellenanlagen der U 79 nicht
unmittelbar betreffen.
Der vorgesehene Straßenausbau gewährleistet
auch zukünftig in jedem Fall die Abwicklung
des ÖPNV, wenn zugrunde gelegt wird, dass
sich mit der städtebaulichen Entwicklung des
ehemaligen Güterbahnhofs die Notwendigkeit
neuer oder geänderter Buslinienführungen
ergibt
2.5 Kanalbau
Eine umfangreiche Neuverlegung bzw.
Erneuerung des Kanals ist im Zuge des Baues
der städtischen Straßen nicht erforderlich.
Anpassungsarbeiten sowie einzelne
Entwässerungstechnische Bauwerke sind im
Zuge des Autobahnausbaus notwendig. Hierzu
zählt beispielsweise der Bau eines
Pumpwerkes im nordöstlichen Bereich des
neuen Brückenbauwerkes, dass vorrangig zur
Entwässerung der Autobahn dient und das
anfallende Wasser gedrosselt in das
städtische Kanalnetz einleitet.
2.6 Beleuchtung
Die Straßenbeleuchtung wird angepasst bzw.
ergänzt.
2.7 Sonstige Maßnahmen
Die mit der Baumaßnahme erforderlichen
Leitungsumlegungen und die Neuverlegung von
Leitungen erfolgen in enger Abstimmung mit
den Leitungsträgern. Von besonderer Relevanz
sind die durch die Flächenfreisetzung des
ehemaligen Güterbahnhofsgeländes anstehenden
Verlegungen der bahnbetrieblichen Leitungen.
Hierzu wurde eine Kostenregelung mit der
DB-Netz AG getroffen. Der durch die
Planfeststellung zur A 59 festgelegte
prozentuale Teil an der Gesamtfläche des
früheren Güterbahnhofs wurde hierbei der
Kostenaufteilung zugrunde gelegt
Der heutige Tunnel im Verlauf der
Koloniestraße wird gemäß Planfeststellung um
ca. 80 m zurückgebaut. Die
Straßenneubaumaßnahmen mit dem Bau einer
neuen Brücke über die A 59 sowie dem
Anschluss der Hauptmagistralen in Richtung
Güterbahnhofsgelände erfordern eine
Linienführung, die erst ca. 80 m vom
vorhandenen westlichen Tunnelportal in den
Verlauf der bestehenden Koloniestraße
überführt werden kann. Um die Situation für
Fußgänger bzw. Radfahrer zu verbessern —
derzeit ist der Tunnel zwischen 7 und 9 Uhr
und 15 und 19 Uhr für Fußgänger gesperrt —
ist eine zusätzliche Öffnung ca. 200 m vom
heutigen westlichen Tunnelportal vorgesehen.
Hierzu ist eine gesonderte Vereinbarung
zwischen der Stadt Duisburg und der DB AG
bzw. der Flächeneigentümerin erforderlich.
Der Planfeststellungsbeschluss legt im
Bereich der AS Zentrum einige Bereiche fest,
die die Eingriffe in Natur und Landschaft
kompensieren werden. Dies ist in erster
Linie eine Fläche südlich des
Einmündungsbereiches Mercatorstraße/Kölner
Straße. Ergänzend werden vorhandene
Fahrbahnbereiche, die zukünftig nicht mehr
benötigt werden, entsiegelt und begrünt.
3. Finanzierung
3.1. Kosten
Die Kosten für die Stadt Duisburg ergeben
sich aus der planungsrechtlichen Grundlage
der
Planfeststellung sowie auf Grundlage einer
Kostenteilungsvereinbarung zwischen
Landesbetneb und Stadt..
Sie setzen sich wie folgt zusammen:
Grunderwerb 3.677.000 €
Bauausgaben 37.253.000 €
40.930.000 €
davon Anteil der Stadt 23.647.961 € davon
zuwendungsfähig 23.621.104 €
zzgl. Honorare 1.100.000 € davon
zuwendungsfähig 426.873 €
Städt.
Gesamtkosten 24.747.961 € davon
zuwendungsfähig 24.047.977 €
3.2. Zuwendungen und sonstige Einnahmen
Die von der Stadt zu tragenden Kosten werden
wie folgt finanziert:
Zuwendungen von 80 % der
zuwendungsfähigen Kosten
von 24.047.977 €. 19.238.382€
Anliegerbeiträge nach KAG 26.857 €
Erstattung durch Deutsche Bahn AG 123.502 €
Erstattung durch Stadtwerke DU AG
und WBD AÖR 442.779 €
19.831.520€
Verbleibender Eigenanteil der Stadt
4.916.441 €
3.3 Anliegerbeiträge
Beitragsfähig gemäß Kommunalabgabengesetz
(KAG) sind die Erneuerung des nördlichen
Gehweges der Mercatorstraße (zwischen
Düsseldorfer Straße und neue Einmündung der
Mercatorstraße) sowie die Herstellung von
Parkstreifen zwischen Düsseldorfer Straße
und
Kölner Straße. Nach KAG können 60 % der
beitragsfähigen Kosten durch
Straßenbaubeiträge für diese Verkehrsanlagen
refinanziert werden.
3.4. Haushaltsauswirkungen
Der städtische Kostenanteil ist im
Vermögenshaushalt 2007 unter Maßnahmennummer
66023 veranschlagt (s. Seite 2). Dort wurden
bereits in Vorjahren Ausgaben von 1.479.827
€ geleistet, auf die Einnahmen von 1.225.502
€ entfallen.
Die weitere Finanzabwicklung ab 2008 erfolgt
mit Umstellung des Rechnungswesens auf das
NKF getrennt nach dem Investitionsanteil
(Ausgaben für die Schaffung städt.
Anlagevermögens) und einem konsumtiven
Anteil (Ausgaben für Verkehrszeichen,
Signalanlagen, Kanal, Straßenbeleuchtung,
die später in das Eigentum der WBD AÖR bzw.
der Stadtwerke DU AG übergeben werden).
Danach entfallen auf
den investiven Finanzplan
Ausgaben 21.054.235
Einnahmen
Zuwendungen 16.365.263
Beiträge 26.857
den Ergebnisplan (konsumtiv)
Aufwendungen 2.213.899
Erträge
Zuwendungen 1.771.119
Erstattung Eigenanteil 442.779
Der Bedarf wird bei der Aufstellung des
NKF-Haushaltsentwurfes berücksichtigt.
|
Gesägt,
getan für den Ausbau der A 59
Von Willi Bütefür (Text, Fotos
und historische Ansicht)
|
Duisburg, 22. Februar 2007
-
„Gesägt,
Getan“ lautet derzeitig das passende
Werbeplakat im Bereich des Verteilerkreises
an der Koloniestraße/Mercatorstraße. Gesägt
wurde reichlich, um Platz zu schaffen, für
den geplanten sechsspurigen Ausbau der A 59.
Getan wurde bisher noch nichts, aber das
wird sich ab Mai ändern, um den angestrebten
Fertigstellungstermin ca. 2009 einhalten zu
können.
Der bisherige Verteilerkreis wird weichen
müssen und statt dessen wird es zukünftig
nur noch eine Brücke geben. Auch die
Unterführung Koloniestraße (schwarzes
Nadelöhr) unter den Gleisanlagen wird sich
verändern. Eine Verkürzung des Tunnels ist
geplant. Diese Maßnahme wird möglich, da die
darüber liegenden Gleise teilweise nicht
mehr von der Deutschen Bahn AG benötigt
werden. Somit können sicherlich auch bald
die Verbotsschilder für Fußgänger demontiert
werden, wenn auch zukünftig noch ein
Belüftungs-System vorgesehen wird.
|
|
|
|