A59: Sperrungen bei Duisburg an den kommenden beiden
Wochenenden
Duisburg, 02. September 2019 - Die Straßen.NRW-Autobahnniederlassung
Krefeld schließt sich - wie schon am 20. August gemeldet -
mit der notwendigen A59-Sperrung zwischen der
Anschlussstelle Duisburg-Wanheimerort und dem Mercatortunnel
der von der Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr bereits
angekündigten Sperrung für die Arbeiten auf der Berliner
Brücke zwischen dem Kreuz Duisburg und der Anschlussstelle
Duisburg Ruhrort an.
Damit wird erreicht, dass nur zwei und nicht vier
Wochenenden mit Sperrungen der A59 belastet werden.
Straßen.NRW erneuert an den ersten beiden
Septemberwochenenden den Asphalt auf "Berliner Brücke" der
A59 in Duisburg.
An der Berliner Brücke sind große Verdrückungen, Risse und
Ausbrüche im Asphalt entstanden. Zur Vermeidung von
zukünftigen kurzfristigen Sperrungen für Reparaturen wird
jetzt der komplette Asphalt auf den drei Stahlüberbauten
ersetzt. Gleichzeitig wird der vor etwa vier Jahren mit
Mängeln eingebaute offenporige Asphalt vor dem
Mercatortunnel zwischen Duisburg-Zentrum und -Wanheimerort
ersetzt. Dort hatten sich große Teile der Oberfläche gelöst.
Damit hierdurch nicht an zwei zusätzliche Wochenenden
Behinderungen auf der A59 durch den Straßenbau verursacht
werden, hat Straßen.NRW bewusst diese Maßnahmen an den
beiden Wochenenden zusammengefasst. Um alle Bereiche
sanieren zu können, sind folgende Vollsperrungen der
Richtungsfahrbahnen erforderlich:
* Fahrtrichtung Dinslaken: von Donnerstag (5.9.) ab 22 Uhr
bis Montag (9.9.) um 5 Uhr zwischen dem Autobahnkreuz
Duisburg und der Anschlussstelle Duisburg-Ruhrort. Von
Freitag (6.9.) ab 20 Uhr bis Montag (9.9.) um 5 Uhr kommt
die Sperrung zwischen der Anschlussstelle
Duisburg-Wanheimerort und Duisburg-Duissern hinzu.
* Fahrtrichtung Düsseldorf: von Donnerstag (12.9.) bis
Montag (16.9.) im gleichen Zeitrahmen zwischen den
Autobahnkreuzen Duisburg-Nord und Duisburg. Von Freitag
(13.9.) ab 20 Uhr bis Montag (16.9.) um 5 Uhr kommt die
Sperrung zwischen dem Kreuz Duisburg und der Anschlussstelle
Duisburg-Wanheimerort hinzu.
Umleitungen für beide Sperrabschnitte führen über
innerstädtische Straßen zu den benachbarten Anschlussstellen
der A40 beziehungsweise A42 und A3. Großräumige Umleitungen
sind über die A3 östlich von Duisburg und A40, A42
beziehungsweise A524 ausgewiesen.
A59 Duisburg: Freie Fahrt bei ab nächster Woche
Duisburg, 09. März 2019 - Die beschädigten Teile der
A59-Brücke zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Ruhrort
und -Meiderich sind saniert beziehungsweise erneuert.
Ab Montag (11.3.) um 5 Uhr ist dort die
A59-Fahrtrichtung Dinslaken wieder uneingeschränkt nutzbar,
die Fahrtrichtung Düsseldorf ist ab Dienstag (12.3.)
um 5 Uhr wieder komplett frei, ebenso die gesperrten
Anschlussstellen.
Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr kann die
uneingeschränkte Verkehrsfreigabe damit gut sieben Wochen
früher realisieren, als ursprünglich geplant. Ab dem
kommenden Wochenende in den Nächten von Samstag (9.3.) bis
Dienstag (12.3.) jeweils von 19 bis 5 Uhr werden noch die
Schutzeinrichtungen und Baustellenmarkierungen auf der A59
zwischen den genannten Anschlussstellen abgebaut. Dafür ist
dann eine einstreifige Verkehrsführung erforderlich.
Im April 2018 hat ein Lkw-Brandstiftung unter der A59-Brücke
im Stadtteil Duisburg-Meiderich zu erheblichen Schäden
geführt. Die durch den Brand ausgelösten
Tragfähigkeitsverluste auszugleichen, wurden die
Anschlussstellen Duisburg-Ruhrort und Duisburg-Meiderich
seitdem teilweise gesperrt.
A42: Sanierung der Rheinbrücke
Beeckerwerth bei Duisburg ab 2019
Gelsenkirchen/Duisburg, 15. Februar 2019 - In dem Zeitraum
von Ende 2015 bis Ende Februar 2018 wurde die A42 von der
Rheinbrücke Beeckerwerth (km 8,5) bis zur Brücke über die
Hamborner / Beecker Straße (km 13,5) saniert.
In diesem Abschnitt wurden zahlreiche Brücken grundhaft
instand gesetzt, der Lärmschutz und die Fahrbahn erneuert.
Die Bogenbrücke „Bahnhof Grünstraße“ stellt in diesem
Abschnitt eine besondere Herausforderung dar. Nachdem die
Gesamtkonstruktion mit massiven Betonplatten beiderseitig
stabilisiert wurde, müssen jetzt noch die entstandenen
Schäden im Brückeninnern saniert werden. Dies wird noch das
Frühjahr 2019 in Anspruch nehmen, so dass ab dem Sommer die
Brücke wieder uneingeschränkt nutzbar ist.
Die Rheinbrücke Beeckerwerth
Die Rheinbrücke Beeckerwerth stellt eine wichtige Verbindung
zwischen dem Ruhrgebiet und den niederrheinischen und
niederländischen Industrie- und Erholungsgebieten dar. Auf
der Fahrtrichtung Kamp-Lintfort wurden der Fahrbahnbelag und
die Übergänge an den Brückenenden bereits im Jahre 2017
saniert. Die Arbeiten für die Fahrtrichtung Dortmund waren
für 2018 geplant, sie mussten jedoch kurzfristig wegen der
Schäden an anderen Brücken gestoppt werden. Ab März 2019,
Vorarbeiten beginnen bereits im Februar, sollen diese
Arbeiten jetzt innerhalb von 3 Monaten nachgeholt werden. Es
handelt sich hierbei nicht um Reparaturen, sondern um
Instandhaltungen die an einem solchen Bauwerk turnusmäßig
erforderlich werden. Außerdem erfolgen in diesem Zeitraum
die im Rhythmus von 6 Jahren erforderlichen Prüfungen an den
Brückenseilen. Wie schon im gesamten ersten
Streckenabschnitt werden je zwei Fahrstreifen pro Richtung
für den Verkehr zur Verfügung stehen.
Der nächste Abschnitt
Den Zeitraum des ersten Abschnittes haben wir bei Straßen
NRW intensiv genutzt, um die weiteren Sanierungen an der A42
vorzubereiten. Dieser Abschnitt beginnt mit der Brücke über
die Hamborner / Beecker Straße (km 13,5) und endet einige
hundert Meter vor der Anschlussstelle Duisburg Neumühl (km
15,2). Derzeit wird in NRW die Tragfähigkeit der Brücken an
Autobahnen mit Hilfe zeitgemäßer Rechenmodelle überprüft. Im
Zuge dieser Bearbeitung wurde auch die Brücke über die
Hamborner / Beecker Straße nachgerechnet. Es handelt sich um
eine Spannbetonbrücke aus dem Jahr 1977. Bei der Überprüfung
des Bauwerkes wurden Defizite festgestellt, die die Aufnahme
des gegenwärtigen Verkehrsaufkommens auf Dauer (nicht akut)
in Frage stellen. Darum wurden auf der Brücke bereits
Verkehrsführungen eingerichtet, um diese zu entlasten. Mit
der Verstärkung können diese Defizite beseitigt werden. Die
Arbeiten, die ca. bis zum Jahresende 2019 dauern sollen,
werden im Wesentlichen von unten, also von der Hamborner und
der Beecker Straße geschehen. Die Gerüste werden dabei so
gewählt, dass der Verkehr auf den innerstädtischen Straßen
nur minimal eingeschränkt wird. Dies ist beim Auf- und Abbau
der Gerüste, sowie bei einigen kurzen Arbeitsschritten der
Fall.
Ab Ende 2019 werden dann auch die Arbeiten auf der A42
beginnen. Erneuert werden der Fahrbahnoberbau bis ca. 80 cm
Tiefe, sowie die Entwässerung. Die Strecke erhält zukünftig
eine Gussasphalt – Deckschicht. Die Brücken werden grundhaft
instand gesetzt, das heißt bis auf den Rohbeton freigelegt,
neu abgedichtet, mit neuen Fahrbahnbelägen versehen, sowie
die Brückenausstattung erneuert. Insgesamt befinden sich auf
dem Abschnitt der A42 vier Brückenbauwerke die instand
gesetzt werden. Zudem muss das eigentliche Kreuzungsbauwerk
mit der A59 (A42 oben / A59 unten) verstärkt werden. Der
Grund ist auch hier die statische Überprüfung. Dieses
Bauwerk ist, wie die Brücke über die Hamborner / Beecker
Straße, dem Verkehrsaufkommen auf Dauer nicht gewachsen.
Die Lärmschutzwände in diesem Abschnitt befinden sich in
einem recht guten Zustand. Hier werden nur im Zuge der
Arbeiten auf den Brücken die Wände erneuert.
Grundsätzlich ist es vorgesehen, 3 Fahrstreifen je
Fahrtrichtung der A42 weitestgehend aufrecht zu erhalten.
Die Auf- und Abfahrten im Autobahnkreuz werden im
Wesentlichen offen bleiben. Temporäre Einschränkungen in
diesen Bereichen sind bauablaufbedingt aber nicht
auszuschließen. Der durchlaufende Verkehr auf der A59 wird
durch die Maßnahme ebenfalls für einen begrenzten Zeitraum
betroffen sein. Hier sind jedoch nur Verschwenkungen auf den
Standstreifen zu erwarten.
Insgesamt werden die Arbeiten bis zum Jahresende 2021
laufen. Die A42 stellt eine wichtige Ost – West Verbindung
am Niederrhein dar. Im Hinblick auf die anstehenden
Ausbaumaßnahmen im Großraum Duisburg – Oberhausen (A3, A59,
A40 Rheinbrücke Neuenkamp) ist es daher äußerst wichtig, den
Streckenabschnitt der A42 grundlegend instand zu setzen.
Insgesamt werden hierfür ca. 18 Millionen Euro investiert.
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