Viele glauben, das Italiens Venedig die Stadt mit den meisten Brücken in
Europa ist. Das ist so nicht ganz korrekt.
Charakteristisch für eine Stadt, die von Wasser umgeben ist, sind deren
Brückenbauwerke. Mit 650 Brücken liegt Duisburg – wer hätte das gedacht?
– vor Venedig und Sankt Petersburg. Mit dem Umwandlung der Bundesbahn in
die Deutsche Bahn AG kamen ab 1992 sehr viele zusätzliche Über- und
Unterführungen in die Verantwortlichkeit der Stadt Duisburg.
Dabei hat jede Brücke ihre eigene
Geschichte.
Fahrgäste, die an der Schiffsfahrt „Duisburg – Stadt der
Brücken“ teilnehmen, lernen nicht nur die Geschichte der
Schwanentorbrücke und Buckelbrücke (von Jörg Schlaich) im Innenhafen,
Klappbrücke Marientor, Brücke der Solidarität, Eisenbahnbrücke
Hochfeld/Rheinhausen, Oberbürgermeister-Lehr-Brücke und
Friedrich-Ebert-Brücke kennen, sondern erleben diese auch aus einer
ungewöhnlichen Perspektive. Die Stadt Duisburg selbst verwaltet 156
Brücken. Hinzu kommen noch Brücken anderer Träger (Hafen, Bahn
usw.).
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Üerdinger Brücke Krefeld, 1936/1950
Die 1936 erbaute Brücke wurde nach der
Zerstörung im Krieg 1950 in der ursprünglichen Form als
Zügelgurtbrücke wieder aufgebaut.
Die Fahrbahntafel besteht aus einem Stahlfachwerk.
Weite 250 m |
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Hochfelder Brücke Duisburg, 1927/1949
Die Eisenbahnbrücke hat die längste
Fachwerkträgerkonstruktion aller Rheinbrücken. Sie wurde
nach der Kriegszerstörung 1949 in alter Form wieder
aufgebaut.
Die Forderung nach einer Schiffahrtsöffnung von 190 m und
die Stromverhältnisse bestimmten die unsymmetrischen
Stützweiten der 523 m langen Hauptbrücke. Über das
Flutgelände führen mehrere Massivgewölbe.
Die Fachwerkbalken haben Gerbergelenke und abgestufte Höhen
von 10 m, 20 m, 10 m und 7,5 m.
Länge 934 m, Weiten 104,0 - 126,0 - 189,0 - 104,0 - 51,8 m,
Höhe 9 m. |
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Rheinhauser Brücke Duisburg, 1951
Die Straßenbrücke wird seit einer
Streikversammlung auch als Brücke der Solidarität
bezeichnet.
Die vierspurige Fahrbahn wird von einem geschweißten
Stabbogen überspannt. Mit einer Spannweite von 256 m ist
diese elegant wirkende Stahlkonstruktion die größte
Bogenbrücke über den Rhein. An einer Seite schließen sich
noch 4 Felder mit je 51 m Weite an.
Länge 460 m, Weiten 256 - 4 x 51 m, Breite 20,8 m, Höhe 8 m |
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Neuenkamper Brücke Duisburg, 1970
Die Schrägseilbrücke führt die A40 über den
Rhein.
Sie hat zwei stabförmige Pylone, die in der Mittelachse
stehen.
Länge 775 m, Weiten 46,75 - 48,75 - 45,0 - 45,0 - 350,0 -
105,0 - 60,0 - 75,65 m,
Breite 36,5 m, Höhe 9 m.
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Friedrich-Ebert-Brücke Duisburg, 1954
Die 4-spurige Brücke wird auch als
Duisburg-Homberger Brücke bezeichnet. Sie überspannt den
Rhein und einen Hafenarm.
Sie ist die letzte Brücke, die als Zügelgurtbrücke errichtet
wurde. Sie hat einen Vollwand-Versteifungsträger. Die Pylone
aus Stahl stehen auf Betonpfeilern.
Länge 635 m, Weiten 128,4 - 285,22 - 128,4 - 55,8 m, Breite
24 m, Höhe 9 m |
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Haus-Knipper-Brücke Duisburg, 1912/1946
Die im Krieg zersörte zweigleisige Brücke war
die erste Rheinbrücke, die in alter Form wiederaufgebaut
wurde.
Die drei Hauptöffnungen werden von drei Halbparabelträgern
überbrückt, von denen der mittlere die beiden anderen
überragt. Zwei dieser Halbparabelträger führen über den
Strom.
Die Vorlandbrücken haben 3 bzw. 6 parallelgurtige
Fachwerkträger von je 41,0 m Länge mit obenliegenden
Gleisen.
Länge 398 m, Weiten 106,1 - 186,0 - 106,1 m, Höhe 9 m. |
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Beeckerwerther Brücke Duisburg, 1990
Die Brücke der A42 besteht aus langen
Vorlandbrücken und einer Schrägseilbrücke über dem Strom.
Sie hat zwei 71 m hohe Mittelpylone aus Stahl, die in der
Mittelachse stehen.
Die Fahrbahntafel besteht über dem Hauptfeld aus Stahl,
ansonsten aus Spannbeton.
Länge 1030 m, Weite 310 m, Breite 35 m, Höhe 9 m. |
Rheinbrücken
Die
Geschichte des Duisburger Brückenbaus beginnt erst am Ende des 19.
Jahrhundert. Bis dahin musste, wer trockenen Fußes von einer auf die
andere Rheinseite wollte, Fähren benutzen. Die erste der heute sieben
festen Brückenverbindungen wurde als Eisenbahn- und Fußgängerbrücke 1874
zwischen DU-Hochfeld und DU-Rheinhausen fertig gestellt.
Für
Fuhrwerke und Kraftfahrzeuge wurde 1907 zwischen DU-Ruhrort und
DU-Homberg die Admiral-Scheer-Brücke (heute: Friedrich-Ebert-Brücke)
freigegeben. 1912 querten auch von DU-Beeckerwerth nach DU-Baerl die
ersten Güterzüge über die "Haus-Knipp-Brücke" den Rhein. Im Jahr 1936
wurden gleich zwei Brückenschläge über den Rhein ihrer Bestimmung
übergeben: Die Rheinquerung bei DU-Mündelheim als "Adolf Hitler-Brücke"
(heute: Krefeld-Uerdinger-Rheinbrücke) und die zwischen DU-Hochfeld und
DU-Rheinhausen als "Admiral Graf Spee-Brücke" (heute: "Brücke der
Solidarität").
Nach dem 2. Weltkrieg waren alle Brücken über den Rhein erheblich
zerstört und es wurden nachfolgend größere Stahlkonstruktionen angelegt.
Nur an einigen Brücken erkennt man an z.T. stehengebliebenen
Brückentürmen noch alte Bausubstanz.
1970 folgte der erste Rheinbrückenneubau nach dem Krieg: die zweispurige
Autobahnbrücke Neuenkamp-Homberg als sog. Schrägseilbrücke. Dieselbe
Konstruktion wurde auch 1990 beim letzten Brückenschlag, der
dreispurigen Autobahnbrücke Beeckerwerth-Baerl eingesetzt.
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Eisenbahnbrücke
Hochfeld-Rheinhausen, 1874/1927
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Friedrich-Ebert-Brücke,
Ruhrort-Homberg, 1907
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Haus-Knipp-Brücke,
Beeckerwerth-Baerl, 1912/1946
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Rheinbrücke Mündelheim-Uerdingen,
1936/1948
-
"Brücke
der Solidarität", Hochfeld-Rheinhausen, 1936/1949
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Autobahnbrücke A40
Neuenkamp-Homberg, 1970
-
Autobahnbrücke A42
Beeckerwerth-Baerl, 1990
Die
Friedrich-Ebert-Brücke ist eine
Straßenbrücke über den
Rhein zwischen den
Duisburger Stadtteilen
Ruhrort und
Homberg.
Erste
Bemühungen um den Bau einer Brücke erfolgten seit 1872 durch die
Ruhrorter und Homberger Bürgermeister. Der
preußische Staat verweigerte die
Baugenehmigung lange aus militärischen Gründen, da man befürchtete, den
damals feindlichen Franzosen somit den Rheinübergang zu erleichtern. Man
entschied sich aus diesem Grunde zunächst für den Bau einer
Eisenbahnfähre, das
Trajekt Ruhrort-Homberg.
Nach
Reichsgründung und veränderten politischen Bedingungen entschloss man
sich 1903 zur Auslobung eines Wettbewerbs, aus dem der gemeinsame
Entwurf der Bauunternehmung Grün & Bilfinger oHG (Mannheim) mit dem
Architekten Prof.
Hermann Billing (Karlsruhe)
hervorging. Mit dem Bau der Brücke wurde 1904 begonnen, 1907 wurde sie
eröffnet und erhielt den Namen „Admiral-Scheer-Brücke“.
Auf beiden Rheinseiten wurden gleichzeitig Anschlussbrücken über die
Eisenbahnhafenbecken errichtet, um die Bahnhöfe für Fußgänger und
Wagenverkehr anzubinden. Auf Ruhrorter Seite wurde die Hafenbrücke als
stählerne
Bogenbrücke erbaut, deren
Fahrbahn die Bögen auf halber Höhe schneidet.
Der
Hauptzweck der beiden solide gemauerten, an Stadttortürme erinnernden
Brückentürme lag in ihrer Bedeutung als ein "Gegengewicht" der Brücke.
An den Brückentürmen wurde der
Brückenzoll erhoben.
Kolonnaden verbanden die Türme
mit der Brücke. Eine geschwungene, doppelläufige Treppe führte zur
tiefer gelegenen Fürst-Bismack-Straße. Die Treppe umschloss einen
Brunnen mit dem legendären „Löwken“ der Ruhrorter, einer Löwenfigur.
Der
Verkehrsknotenpunkt „Richard-Hindorf-Platz“ auf Ruhrorter Seite wurde
nach dem Ruhrorter
Richard Hindorf benannt. Er war
ein Pionier der
Sisal-Plantagenwirtschaft in
Deutsch-Ostafrika.
Die
Brücke wurde
1945 gesprengt und in neuer Form
als
Schrägseilbrücke (unechte
Hängebrücke) in den Jahren
1951 bis
1954 wieder errichtet. In den
Jahren
1999 bis
2003 wurde die Brücke überholt
und verstärkt.
Die
erste Duisburg-Hochfelder Eisenbahnbrücke wurde von der
Rheinischen Eisenbahngesellschaft
erbaut und Ende
1873 in Betrieb genommen. Sie
wurde
1927 durch eine neue Brücke
ersetzt, die nach Kriegzerstörung heute noch dem Bahnverkehr zwischen
dem
Ruhrgebiet und
Aachen dient.
Die
erste Duisburg-Hochfelder Eisenbahnbrücke wurde von der
Rheinischen Eisenbahngesellschaft
erbaut und Ende
1873 in Betrieb genommen. Sie
wurde
1927 durch eine neue Brücke
ersetzt, die nach Kriegzerstörung heute noch dem Bahnverkehr zwischen
dem
Ruhrgebiet und
Aachen dient.
Im Vordergrund ein Trajektschiff mit Personenwagen. Dahinter die neue
Rheinbrücke Rheinhausen - Duisburg-Hochfeld mit einem Güterzug Anfang
Januar 1874. Hinter der Brücke Hochfelder Industriewerke.
Für den
Kohlentransport aus dem Ruhrgebiet über ihr damals überwiegend
linksrheinisches Bahnnetz hatte die
Rheinische Eisenbahngesellschaft
am
23. August
1866 die Bahnstrecke Osterrath –
Essen mit dem
Trajekt Rheinhausen-Hochfeld
eröffnet. Den Bau fester Rheinbrücken ließ das preußische Militär zu der
Zeit nur an Garnisonstädten wie
Köln,
Mainz,
Koblenz und
Düsseldorf zu. Als sich hier um
1869 eine Meinungsänderung
andeute, beantragte die Bahngesellschaft sogleich den Bau der Brücke von
Rheinhausen nach
Duisburg.
Die
erste Brücke
Die
königlich preußische Konzession vom
29. Juli
1871 für den Bau einer
Eisenbahnbrücke im Zuge der Osterrath-Essener Bahn bei Rheinhausen
verlangte an Auflagen:
1. Bau
von Minenkammern in allen Brückenpfeilern,
2. Bau
von Verteidigungstürmen (Tambour-Anlagen) auf beiden Brückenköpfen und
daran angeschlossene Drehbrücken zum Abschluss der Brücke im Kriegsfall.
3.
Entfernung der Trajektanlagen an den Ufern
4.
Zahlung von 300 Talern an den Militärfiskus für zwei Kanonenboote.
Da die
Rheinische Eisenbahngesellschaft
den Bau weitgehend vorbereitet hatte, konnte schon Anfang
1872 mit dem Bau der
zweigleisigen Brücke begonnen werden. Trotz zweimaligen
Hochwassers war sie nach zwei
Jahren fertig gestellt. Linksrheinisch erhielt sie eine gemauerte
Vorflutbrücke mit 16 Öffnungen zu je 50 Fuß lichter Weite. Daran folgte
auf einem Mittelpfeiler die Drehbrücke von ca. 34 Metern Länge.
Die Drehbrücke, 34 m lang und 10 m breit, wäre im Angriffsfall mittig um
90° gedreht worden und dadurch für Soldaten und Züge unpassierbar
gewesen.) Anschließend an den Tambourturm, der auch zwei Durchlässe für
die beiderseitigen Fußgängerstege hatte, folgten die vier Strombrücken
von jeweils 98 Meter Länge auf drei Strompfeilern. Sie waren als
Zweigelenkfachwerkbogen aus 2.800 t Schweißeisen von der Fa. Jacobi,
Haniel und Huyssen (später GHH) in
Oberhausen hergestellt worden. An
den rechtsrheinischen Brückenturm schloss sich hinter der Drehbrücke
noch eine kurze Flutbrücke mit 6 Öffnungen a 50 Fuß an.
Nach
der polizeilichen Abnahme der Brücke am
23. Dezember
1873 lief der Güterverkehr ab dem
24. Dezember über die Brücke. Die
Personenzüge wurden noch bis zum
14. Januar
1874 trajektiert. Anschließend
konnte die vier Fahrstraßen umfassende
Trajektanstalt abgebaut werden.
Die Baukosten gibt die Rheinische Bahn mit etwa 2,5 Millionen
Talern an.
Der
ständig steigende Bahnverkehr über die Brücke und die immer schwerer
werdenden Zuggewichte führten schon um
1910 zu ersten Schäden an der
Brücke und Anfang
1914 entstanden erste Pläne für
einen Brückenneubau, der jedoch wegen des
1. Weltkrieges unterblieb.
Linker
Teil der Brücke mit altem Brückenkopf
Die
zweite Brücke
Der Bau
der zweiten Brücke begann
1925 und am
13. Oktober
1927 konnte sie in Betrieb
genommen werden. Sie entstand nur wenige Meter stromab (Stromkilometer
774,38) der ersten Brücke. Diese wurde bis auf den linksrheinischen
Brückenpfeiler vollständig abgerissen, um die Schifffahrt und den
Abfluss von Hochwasser nicht zu behindern.
Die
neue Brücke bestand aus einem abgestuften Parallelfachwerk
(Gerberbalken) und ließ der Schifffahrt eine Fahrrinne von fast 180
Metern. Die Hauptbrücke mit 20 Meter Höhe hatte bei einem Strompfeiler
eine Länge von 315 Metern. Sie wurde rechts und links mit einer jeweils
88 Meter langen und 10 Meter hohen Vorbrücke fortgeführt und hatte auf
dem
Duisburger Ufer zur Überbrückung
der dortigen Industriegleise noch eine 52 Meter lange Vorbrücke.
Linksrheinisch wurde das Vorflutgelände mit einer gemauerten Brücke, die
19 Öffnungen von jeweils 15,60 m hat, überwunden. Auf ihrer Nordseite
war ein Fußgängersteg angehängt. Gebaut wurde die Brücke von der
benachbarten Brückenbauanstalt der
Friedrich-Alfred-Hütte in
Rheinhausen und der Duisburger Brückenbaufirma Harkort.
Diese
aus modernem Stahl gebaute Brücke erhielt am
22. Mai
1944 an ihrem linken Ende einen
Bombentreffer, der sie unpassierbar machte. Von der benachbarten
Fa. Krupp wurde der Schaden
innerhalb von 17 Tagen durch eine Hilfsbrücke und einen Hilfspfeiler
weitgehend ausgebessert. Ein knappes Jahr später sprengten jedoch
deutsche Truppen bei ihrem
Rückzug auf das rechte Rheinufer am
4. März
1945 die gesamte Brücke. Dabei
wurde auch der mittlere Strompfeiler völlig zerstört.
Die
dritte Brücke
Sofort
nach der Überwindung des Rheins begannen amerikanische Pioniere
stromaufwärts neben den Trümmern der Brücke mit dem Bau einer
eingleisigen Behelfsbrücke. Schon Mitte Mai
1945 konnte diese in Betrieb
genommen werden. Für die Zufahrtsgleise hatte man auf beiden Seiten zum
Teil mit dem reichlich vorhandenen Schutt quer über die dortigen
Rangierbahnhöfe von
Krupp und
Reichsbahn hohe Dämme geschüttet.
Die Brücke trug den Namen „Victory Bridge“.
Die
vierte Brücke
Es wird
berichtet, dass schon ab Mitte 1945 mit der Bergung der Reste der
gesprengten Brücke begonnen wurde. Noch brauchbare Teile wurden
sichergestellt und gestützt. Dadurch konnte knapp die Hälfte der alten
Konstruktion beim Neubau in der ursprünglichen Form wieder verwendet
werden. In Betrieb ging die neue, vierte, Brücke wieder am
1. Oktober
1949. Der Bahnbetrieb erfolgt bis
zum heutigen Tag. Neben Güterzügen verkehren auf dieser Brücke die
Regionalbahnen 31 und 33 sowie
der
Regionalexpress 2 (zwischen
Duisburg und
Krefeld/Aachen bzw.
Moers/Xanten).
Berliner Brücke Voutenträger / Balkenbrücke
Die
Berliner Brücke zählt mit einer Länge von 1.824
m zu den längsten
Straßenbrücken Deutschlands.
Willy
Brandt als damaliger
Regierender Bürgermeister von
West-Berlin eröffnete sie am
6. September
1963 als Teil der
„Nord-Süd-Straße“, der Duisburger Stadtautobahn, die heute ein Teilstück
der
A 59 ist.
Die
nördliche Rampe beginnt in
Duisburg-Meiderich. Sie überquert
das Gebiet der
Duisburg-Ruhrorter Häfen, den
Rhein-Herne-Kanal, die
Ruhr und den
Duisburger Innenhafen und
verbindet den nördlichen Teil mit dem südlichen Teil Duisburgs auf der
rechten Rheinseite. In
Duisburg-Duissern befindet sich
die südliche Rampe. Das Bauwerk wird amtlich als mehrere Brücken
geführt:
Brücke |
Länge in m |
Konstruktionsart |
Stadtparkbrücke |
328,15 |
Spannbeton |
Bahnhofsbrücke |
314,34 |
Stahl |
Hafenbrücke |
274,17 |
Stahl |
Industriebrücke |
316,32 |
Spannbeton |
Kanalbrücke |
219,13 |
Spannbeton |
Ruhrbrücke |
347,30 |
Stahl |
Deichbrücke |
24,97 |
Stahlbeton |
Koordinaten:
51° 27' 02" N 06° 46'
44" O |
Der
Teil, der den Rhein-Herne-Kanal überquert, die Kanalbrücke, wurde als
Kastenträger mit
Spannbeton errichtet. Die
Stützweiten über dem Kanal betragen 67,65 m, 84,80 m und 66,68 m, die
Breite beträgt für jeden Überbau 12,25 m.
Der
Ruhrabschnitt der Brücke liegt bei Ruhrkilometer 4,316 und 4,324. Er ist
ein Kastenträger aus den
Baustählen St52 und St37. Die
Stützweiten betragen über der
Ruhr 89,91 m, 150 m und 105,55 m. Über der Ruhr ist die Brücke 13,25 und
13,75 m breit. Die Durchfahrthöhen an der Ruhr betragen 8,92 m und 9,37
m.
Quellen:
Wikipedia, Stadt Duisburg, eigenes Archiv |