Duisburg, 21. September 2018 - Die
bürgerschaftliche Vereinigung proDUISBURG e.V. kehrte für
die Mitgliederversammlung 2018 zurück an den Ort, wo alles
begann. Im Ratssaal des Rathauses zog der Verein Bilanz und
blickte voraus in die Zukunft. Daran arbeiten als neue
Beiräte: Inge Keusemann-Gruben, Prof. Dr. Axel Lorke, Georg
Stahlschmidt. Sie wurden einstimmig von den mehr als 60
anwesenden Mitgliedern gewählt. Ebenfalls einstimmig wurden
Hans-Gerd Hirschfeld, Peter Joppa und Uwe Gerste als Beiräte
in ihren Ämtern bestätigt. Der Verein hat derzeit fast 400
Mitglieder. proDUISBURG e.V. wurde 1910 von
Oberbürgermeister Karl Lehr im Rathaus als Verkehrsverein
für die Stadt Duisburg gegründet.
In
seinem Rückblick auf das Vereinsjahr beschrieb der
Vorsitzende Hermann Kewitz proDUISBURG e.V als Fanklub der
Stadt Duisburg. In diesem Sinne habe sich die
bürgerschaftliche Vereinigung für Duisburg stark gemacht.
Dazu gehörte unter anderem, dass man sich für die Verlegung
der „Stolpersteine“ für die während der Nazizeit aus
Duisburg vertriebene Familie Jülich eingesetzt habe oder
sich in Gremien, wie dem Arbeitskreis Image des
Masterplan-Projekts der IHK und des Unternehmerverbands
engagiere. Die Verleihung des Duisburger
Kaisermünzenpreises, der Anfang 2018 an das Unternehmen
Krohne Messtechnik verliehen wurde, bezeichnete der
Vorsitzende als wichtigen Höhepunkt im Vereinsjahr.
Darüber hinaus gelte es, die Stärken des Vereins in Zukunft
mehr und besser einzusetzen. Zu den Qualitäten gehöre, dass
proDUISBURG e.V. gut vernetzt und bestens bekannt sei. Für
die Aktion Rhein-Clean-up am vergangenen Wochenende sei der
Verein angesprochen worden und habe dann eine Kooperation
mit der Offensive für ein sauberes Duisburg ermöglicht.
Bürgermeister Manfred Osenger ist Beirat von proDUISBURG und
in leitender Funktion bei den „Duisburg Reinigern“.
Ebenfalls im Verbund mit dem Fotografen Friedhelm Krischer
und dem DuisburgKontor gibt der Verein den Duisburg-Kalender
heraus. Mitglieder erhalten den Kalender, der die Stadt von
ihren besten Seiten zeigt, als Jahresgabe kostenlos. „Bei
uns gibt es viele Menschen, Vereine und Initiativen, die
sich für Duisburg stark machen. Unser Ziel ist es, diese
Kräfte zu unterstützen, zu fördern und mit ihnen zusammen
mehr für die Stadt zu bewegen“, so Hermann Kewitz.
Besonders dankte er der neuen Geschäftsführerin Petra
Schröder, die seit Herbst 2017 die Vereinsarbeit organisiert
und zahlreiche positive Akzente gesetzt habe. „Nicht zuletzt
dank Petra Schröder konnten wir die Zahl der Mitglieder in
den vergangenen Monaten steigern und sind der 400 wieder auf
Sichtweite nahegekommen.“
Wirtschaftlich zeigt sich
proDUISBURG e.V. ebenfalls stabil. Schatzmeister Carsten
Soltau wies in seinem Rechenschaftsbericht ein Plus von etwa
3.000 Euro für das Vereinsjahr 2017 aus.
„Der Verein
kann sich seine Aktivitäten grundsätzlich leisten. Aber für
neue Projekte müssen wir eine Gegenfinanzierung
sicherstellen“, erklärte Carsten Soltau den Mitgliedern. Der
Verein wolle auch in Zukunft Projekte für die Stadt
initiieren und finanzieren. Zusätzliche Einnahmen, zum
Beispiel durch Spenden, erweitern dafür den finanziellen
Spielraum.
Mit Blick auf das Vereinsprogramm
kündigte der stellvertretende Vorsitzende Martin Zensen an:
„Weitere exklusive Veranstaltungen, wie die Besichtigung der
Müllverbrennungsanlage in Oberhausen oder die Besichtigung
der Kupferhütte, haben wir auch für die kommenden Monate und
das nächste Jahr bereits geplant. Es gibt noch viel zu
entdecken in Duisburg und viel zu wissen über Duisburg.“
Teil der Jahreshauptversammlung war die Ehrung der
vereinstreuen Mitglieder: Das Unternehmen Messebau Gerber
GmbH wurde für 60 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. Der
Vorsitzende Hermann Kewitz würdigte Angela Dollhausen und
Wilfried Hucks für 30 Jahre im proDUISBURG-Team.
Ein
Beispiel für die Entdeckerfreude gab Manfred Osenger vor dem
Mitgliedertreffen. Er ermöglichte den proDUISBURGern eine
exklusive Rathausführung sowie die Eintragung ins Gästebuch
der Stadt Duisburg.
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