Duisburg/Hamminkeln, 04. September 2020 -
Liebe Kulturschaffenden am Niederrhein, selbst wenn die
Zeiten einen hohen Einsatz im täglichen Krisenmanagement
einfordern, sollte nach vorne geschaut werden. Auch im
nächsten Jahr benötigt die Kulturregion Niederrhein Impulse
aus der Kunst- und Kulturszene, neuartige Projektideen und
Zusammenhalt im gemeinsamen Handeln. Gerade in Krisen hat
das inzwischen 23 Jahre alte Förderprogramm der Regionalen
Kulturpolitik Nordrhein-Westfalen gezeigt, wie wertvoll der
Austausch in Netzwerken und das Ausprobieren neuer Wege in
Kooperationen und Koproduktionen ist.
Wir möchten
Sie daher einladen, sich insbesondere jetzt für die
Regionale Kulturarbeit am Niederrhein zu engagieren und bis
zum 30.09. mit einer Projektidee für 2020 ff zu bewerben.
Die Geschäftsstelle des Kulturraum Niederrhein e.V. steht
Ihnen selbstverständlich beratend zur Seite, wenn es um
Fragen der Projektplanung, Finanzierung und erfolgreichen
Antragstellung geht. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!
Mit besten Wünschen und herzlichen Grüßen Ingrid Misterek-Plagge
ACHTUNG: die Geschäftsstelle ist bis einschließlich
9.9. nur sporadisch erreichbar – Auf Ihre Mail oder Anrufe
wird danach umgehend geantwortet.
NEUES aus dem
Kulturraum Niederrhein e.V. 30.9.2020: Bewerbungsfrist für
Projekte der Regionalen Kulturpolitik naht! Sie haben
eine gute Projektidee und suchen noch nach Partner*innen und
Finanzierungsmöglichkeiten? Bis zum 30.09. können sich
Vereine, Verbände Kommunen, Institutionen, Privatpersonen
und freie Träger, die ein Kulturprojekt mit Beginn in 2020
planen, um eine Förderung der Regionalen Kulturpolitik des
Landes Nordrhein-Westfalen bewerben. Eine vorherige
Beratung beim Kulturraum Niederrhein e.V. ist notwendige
Voraussetzung. Antragsteller nehmen daher bitte möglichst
frühzeitig Kontakt auf unter: 02831-9904650 oder
info@kulturraum-niederrhein.de.
Mehr über das
Programm der Regionalen Kulturpolitik finden Sie auf unserer
Website: www.kulturraum-niederrhein.de / Förderung.
15.10.2020: Einsendeschluss für Förderanträge
interkultureller Kunstprojekte Mit dem Programm
„Künste im interkulturellen Dialog“ fördert das Ministerium
für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
künstlerische Projekte, die die prägende kulturelle Vielfalt
des Landes sichtbar und erlebbar machen und den
interkulturellen Dialog zwischen den hier lebenden Menschen
unterschiedlicher Herkunft unterstützen. Für die
Förderung können sich ab sofort alle nordrhein-westfälischen
kommunalen und freien Kulturinstitutionen, Kulturträger
sowie Künstlerinnen und Künstler bewerben. Gefördert werden
Projekte, die im Ansatz auf Nachhaltigkeit angelegt sind,
interkulturelle Strukturen intensivieren und mit
unterschiedlichen Begegnungsformen experimentieren.
Im Jahr 2021 stehen dafür, vorbehaltlich der Entscheidung
des Landtags über den Haushalt, bis zu 600.000 Euro zur
Verfügung. Die Bewerbungen sind bei den zuständigen
Bezirksregierungen einzureichen.
24. und 25.11.2010: LVR-Kulturkonferenz –
digital – in Kooperation mit den Kulturbüros der Regionalen
Kulturpolitik Unter dem Motto Kulturland.
Rheinland. Wohin geht die Reise? wird anhand von
Fachvorträgen und Diskussionen das vielschichtige Thema
Kulturtourismus beleuchtet. Da das Internet eine
unkompliziertere Teilnahme ermöglicht, wurde das Programm
auf zwei Tage aufgeteilt. So können alle Vorträge ganz
bequem von der Arbeit oder von Zuhause aus mitverfolgt
werden. Gerade in Zeiten von Corona kommt dem
Kulturtourismus eine besondere Bedeutung zu. Inwieweit hat
sich dieser in der Krise verändert? Und wer waren die
Tourist*innen im Corona-Sommer 2020? Diesen und mehr
Fragen widmet sich in der Auftaktdiskussion ein Podium mit
Gästen aus Kultur, Tourismus und Wissenschaft.
Das
Gespräch „Wohin geht die Reise? Kulturtourismus in
Zeiten von Corona“ wird in Kooperation mit dem
Kulturradio WDR 3 produziert und am Sonntag, den 18.
Oktober 2020 um 18.04 Uhr im WDR 3 Forum gesendet.
Das ganze Konferenz-Programm veröffentlichen wir demnächst
auf
www.kulturkonferenz.lvr.de .
Immer noch
aktuell CORONA – Soforthilfeprogramme des Landes NRW
Siehe auch:
www.kulturraum-niederrhein.de • Absicherung
in der Krise: Landesregierung schreibt Stipendien für
Künstlerinnen und Künstler aus Ab sofort können
freischaffende Künstlerinnen und Künstler aller Sparten
Anträge für Stipendien über die Website des Ministeriums für
Kultur und Wissenschaft stellen (www.mkw.nrw).
Mit
dem umfangreichen Stipendienprogramm „Auf geht’s!“ in Höhe
von 105 Millionen Euro unterstützt die Landesregierung
Künstlerinnen und Künstler dabei, ihre Arbeit trotz der
weiterhin notwendigen Einschränkungen durch die
Corona-Pandemie fortzusetzen. Die Stipendien sollen helfen,
begonnene Vorhaben zum Abschluss zu bringen, neue zu
konzipieren oder auch neue Vermittlungsformate zu entwickeln
und auszuprobieren.
• Land unterstützt
Laienmusikvereine in Corona-Krise mit Sonderhilfsprogramm
Die Landesregierung legt ein Sonderhilfsprogramm in Höhe
von 500.000 Euro auf, um die Laienmusikvereine in
Nordrhein-Westfalen während der Corona-Krise zu
unterstützen. Das entspricht einer Erhöhung um 35 Prozent
der regulären Landesförderung von rund 1,4 Millionen Euro.
Die Mittel kommen den zahlreichen gemeinnützig organisierten
Chören und Musikvereinen zu Gute, die aufgrund von
Corona-bedingten Einschränkungen – etwa durch Ausfälle von
Proben und Auftritten – in finanzielle Engpässe geraten
sind. Beruhend auf einer Bedarfsabfrage hat der
Landesmusikrat NRW gemeinsam mit den Dachverbänden der
Laienmusik drei Stufen für pauschale Zuschüsse definiert:
Chöre erhalten eine Pauschale von 400 Euro,
Instrumentalvereine 800 Euro und größere Oratorienchöre
2.500 Euro. So kann zum Beispiel der Honorarausfall einer
Ensembleleitung zu einem Teil aufgefangen werden. Die Mittel
stehen den Vereinen über die Dachverbände zur Verfügung.
• Die Corona-Beratung des Kulturrates NRW wird
bis in den September verlängert Bis Ende
September werden individuelle telefonische Beratungen für
Kulturschaffende in NRW angeboten. Angeregt von der Idee der
Büros der Regionalen Kulturpolitik haben die im Vorstand des
Kulturrates NRW vertretenen Verbände ein Beratungskonzept
entwickelt. Angeboten wird eine Sprechstunde, in der erste
Fragen zu finanziellen Soforthilfe-Programmen/ Entlastungen
und zur Vorsorge von negativen finanziellen Konsequenzen
(Projektförderung, Fundraising) beantwortet werden können.
Weiterreichende Fragen werden an Fachstellen weitergeleitet.
Die genauen Termine für die Sprechzeiten werden wöchentlich
aktualisiert und können auf der Internetseite des
Kulturrates eingesehen werden.
• Heimat 2020
- Sonderprogramm zur Unterstützung von Vereinen und
Verbänden Die Landesregierung
Nordrhein-Westfalen hat ein Sonderprogramm „Heimat 2020“ zur
Unterstützung von Vereinen und Verbänden während der
Corona-Lage aufgelegt. Gemeinnützige Vereine oder
Organisationen können zur Überwindung eines durch die
Corona-Pandemie verursachten existenz-gefährdenden
Liquiditätsengpasses beim Land Nordrhein-Westfalen einen
einmaligen Zuschuss in Höhe von bis zu 15.000 Euro
beantragen. Die Unterstützung richtet sich nach dem
tatsächlichen Bedarf.
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