Wiesbaden/Duisburg,
1. Februar 2023 -
Die in Deutschland ansässigen Brauereien und
Bierlager haben 2022 insgesamt rund 8,8 Milliarden
Liter Bier abgesetzt. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg damit
der Bierabsatz gegenüber dem
Vorjahr um 2,7 % beziehungsweise 232,6 Millionen
Liter. In den Zahlen sind
alkoholfreie Biere und Malztrunk sowie das aus
Staaten außerhalb der Europäischen Union (EU)
eingeführte Bier nicht enthalten. • Insgesamt 2,7
% mehr Bier abgesetzt als im Vorjahr, Inlandsabsatz
um 4,0 % gestiegen • 12,4 % weniger Exporte in
Nicht-EU-Staaten als im Vorjahr
6,5 % weniger
Studienanfängerinnen und -anfänger in MINT-Fächern
im Studienjahr 2021 Wiesbaden/Duisburg,
24. Januar 2023 -
Wenn über den Fachkräftemangel diskutiert wird,
stehen häufig die so genannten MINT-Berufsgruppen im
Blick: Fachleute im Bereich Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaft und Technik werden
dringend gesucht. Allerdings
ist die Zahl der Studienanfängerinnen und
Studienanfänger in diesen Fächern
deutlich gesunken. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, wählten
im Studienjahr 2021 rund 307 000 Studierende im
ersten Fachsemester ein MINT-Fach. Das waren 6,5 %
weniger als im Vorjahr. Dieser Rückgang hängt
teilweise
damit zusammen, dass die Zahl der
Studienanfängerinnen und Studienanfänger
insgesamt seit 2019 rückläufig ist: 2021 lag sie um
4 % niedriger als im
Vorjahr. Parallel dazu hat sich in Deutschland
die Zahl der 17- bis 22-Jährigen verringert.
Zusätzlich ging infolge der Corona-Pandemie die Zahl
ausländischer Studienanfängerinnen und
Studienanfänger zurück, die zum Studium nach
Deutschland kamen. Gleichzeitig sinkt jedoch auch
der Anteil derjenigen,
die sich im 1. Fachsemester für MINT-Fächer
entscheiden: 2021 lag er bei 37,7
%. Im Jahr 2015 hatte er noch 40,5 % betragen – das
war der bisherige
Höchststand.
• Höchststand: Knapp 35 % der
MINT-Studienanfänger/-innen im 1. Fachsemester waren
2021 Frauen • EU-weit Spitze: 36 % aller
Bachelor- und gleichwertigen Abschlüsse in
Deutschland entfallen auf ein MINT-Fach
Nettokaltmieten in
Großstädten im Schnitt 30 % höher als auf dem Land Wiesbaden/Duisburg, 20. Dezember 2022 -
Wer in einer Großstadt lebt, muss deutlich höhere
Mieten zahlen
als in mittelgroßen Städten oder in ländlichen
Regionen. Haushalte in Städten
mit mehr als 100 000 Einwohnerinnen und Einwohnern
hatten nach eigenen Angaben
im 1. Halbjahr 2022 eine durchschnittliche
Nettokaltmiete von 8,30 Euro pro
Quadratmeter. Das waren 30 % mehr als in
Kleinstädten und ländlichen
Gemeinden, wo die durchschnittliche Nettokaltmiete
bei 6,40 Euro lag.
In
mittelgroßen Städten mit 20 000 bis 100 000
Einwohnerinnen und Einwohnern mussten private
Haushalte im Schnitt 6,90 Euro pro Quadratmeter
zahlen. Das geht aus dem vorab ausgewerteten
Halbjahresbericht der Mikrozensus-Zusatzerhebung zur
Wohnsituation hervor, zu dem das Statistische
Bundesamt
(Destatis) erstmals Ergebnisse veröffentlicht. Die
detaillierten Daten zur
Wohnsituation sowie erste Ergebnisse für das gesamte
Jahr 2022 werden Anfang
April 2023 veröffentlicht.
•
Vorabergebnisse des Mikrozensus zur Wohnsituation
zeigen für das 1. Halbjahr 2022 außerdem deutlich
höhere Durchschnittsmieten bei Haushalten, die2019
oder später ihre Mietwohnung bezogen haben
• Etwa 70 % der Haushalte leben in Wohnungen, die
mit fossilen
Energieträgern beheizt werden
Neue App für
Teilnehmer der Befragung zu Einnahmen und Ausgaben
verfügbar Wiesbaden/Duisburg, 16. Dezember 2022 - Zum
ersten Mal ist bei der Einkommens- und
Verbrauchsstichprobe (EVS) 2023 die Teilnahme per
App möglich. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, ist die mobile App ab sofort im
Google Play Store und
Apple App Store unter dem Namen „Einkommen &
Verbrauch“ verfügbar. Die Web-App
für alle gängigen Browser auf PC und Laptop gibt es
unter app-evs2023.de. Zugangsdaten für die App
erhalten nur Haushalte, die sich zur Teilnahme an
der größten freiwilligen Erhebung der amtlichen
Statistik bereit erklärt haben und
dafür nach dem Zufallsprinzip ausgewählt wurden.
• App „Einkommen & Verbrauch“ ermöglicht
Einträge von unterwegs • Daten der Einkommens-
und Verbrauchsstichprobe (EVS) bilden wichtige
Grundlage für die Festsetzung des Bürgergelds und
anderer Leistungen • Bis zu 175 Euro als
Dankeschön für Teilnahme: Anmeldungen weiterhin
möglich
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