Wiesbaden/Duisburg, 8. Februar 2024 - Die
Fleischproduktion in Deutschland ist im Jahr 2023
erneut deutlich gesunken. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt,
produzierten die gewerblichen Schlachtunternehmen
2023 nach vorläufigen
Ergebnissen 6,8 Millionen Tonnen Fleisch. Das waren
4,0 % oder 280 200 Tonnen
weniger als im Vorjahr. Damit sank die inländische
Fleischproduktion seit
ihrem Höchststand im Jahr 2016 (8,25 Millionen
Tonnen) im siebten Jahr in
Folge. Nach vergleichsweise leichten Rückgängen ab
2017 war die
Fleischproduktion im Jahr 2022 um 8,1 % gegenüber
dem Vorjahr gesunken, nun
ging die Fleischproduktion im Jahr 2023 nochmals
deutlich zurück. Insgesamt wurden 2023 in den
Schlachtbetrieben 47,9 Millionen Schweine, Rinder,
Schafe,
Ziegen und Pferde sowie 702,2 Millionen Hühner,
Puten und Enten getötet.
• Rückgang im siebten Jahr in Folge:
Schlachtunternehmen erzeugen 6,8
Millionen Tonnen Fleisch und damit 280 200 Tonnen
weniger als 2022 • Deutlicher Rückgang bei
Schweinefleischproduktion, Rinder nahezu
unverändert, leichter Anstieg bei Geflüge
Schweinebestand geht
weiter deutlich zurück Wiesbaden/Duisburg, 27. Juni
2023 -
Zum Stichtag 3. Mai 2023 wurden in Deutschland nach
vorläufigen Ergebnissen 20,7 Millionen Schweine
gehalten. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, ging der Schweinebestand
gegenüber dem Stichtag 3.
November 2022 um 3,1 % oder 651 800 Tiere zurück,
gegenüber dem 3. Mai 2022
sank der Bestand um 7,3 % oder 1,62 Millionen Tiere.
Im Zweijahresvergleich
nahm der Bestand sogar um 16,1 % oder 3,99 Millionen
Tiere ab. Damit setzt
sich der rückläufige Trend in der Schweinehaltung
weiter fort. Noch nie seit der deutschen
Vereinigung im Jahr 1990 wurden in Deutschland
weniger Schweine
gehalten (1990: 30,8 Millionen Tiere).
• Zahl der in Deutschland gehaltenen Schweine
Anfang Mai 2023 mit 20,7 Millionen Tieren um 7,3 %
geringer als ein Jahr zuvor • Zahl der
schweinehaltenden Betriebe sinkt binnen Jahresfrist
um 10,8 % oder 1 900 Betriebe, im
Zehnjahresvergleich um 43,4 % oder 12 200 Betriebe
104.300 Tonnen
Fleischersatzprodukte im Wert von 537,4 Millionen
Euro produziert
Wiesbaden/Duisburg, 11. Mai
2023 -
Ob Tofuwurst, Sojabratling oder Veggie-Burger – der
Markt mit den vegetarischen oder veganen
Alternativen zum Fleisch legt nach wie vor zu. Im
Jahr 2022 produzierten die Unternehmen hierzulande
im Vergleich zum Vorjahr 6,5 % mehr
Fleischersatzprodukte, im Vergleich zum Jahr 2019
erhöhte sich dieProduktion sogar um 72,7 %, wie das
Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt. Im Jahr 2022 wurden 104 300 Tonnen
Fleischersatzprodukte produziert,
im Vorjahr waren es rund 97 900 Tonnen. Der Wert
dieser Produkte erhöhte sich
im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr um 17,3 % auf
537,4 Millionen Euro (2021:
458,2 Millionen Euro). Auch die Zahl der
Unternehmen, die in Deutschland
produzieren, erhöhte sich von 44 im Jahr 2021 auf 51
im vergangenen Jahr.
Fleischexporte in den
vergangenen fünf Jahren um 19 % zurückgegangen Wiesbaden/Duisburg, 19. März
2023 -
Deutschland exportiert immer weniger Fleisch. Im
Jahr 2022 wurden hierzulande knapp 2,9 Millionen
Tonnen Fleisch und Fleischwaren ausgeführt – der
Großteil davon in andere Staaten der Europäischen
Union (EU). Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, entspricht das einem Rückgang
von 6,9 % gegenüber dem Vorjahr. In den
vergangen fünf Jahren gingen die Fleischexporte um
19,3 % zurück. 2017 wurden noch knapp 3,6 Millionen
Tonnen Fleisch aus Deutschland exportiert.
Insbesondere Schweinefleisch, das 2022 mit knapp 1,5
Millionen Tonnen gut die Hälfte (50,5 %) der
deutschen Fleischexporte ausmachte, wurde in den
vergangenen fünf Jahren deutlich weniger ausgeführt:
So sank die Menge des exportierten Schweinefleisches
von 2017 bis 2022 um gut ein Fünftel (-20,4 %).
Die Exporte von Rindfleisch gingen im selben
Zeitraum um 11,4 % auf gut 254 000 Tonnen zurück.
Die Menge des ausgeführten Geflügelfleisches blieb
hingegen relativ konstant (-0,2 %) und lag zuletzt
bei knapp 481 500 Tonnen. Ein Grund für die
rückläufigen Fleischexporte dürften
Einfuhrbeschränkungen in Abnehmerländern wie China
sein. Sind 2017 noch 9,7 % aller Fleischexporte nach
China gegangen, waren es 2022 nur noch 0,1 %.
Auch die Viehbestände in Deutschland gingen zuletzt
zurück.
· Fleischproduktion von 2017 bis
2022 um 14 % gesunken · Fleisch und Fleischwaren
2022 gegenüber 2021 überdurchschnittlich verteuert
· Pro-Kopf-Verzehr von Fleisch innerhalb von
zehn Jahren um 12 % abgenommen
Fleischproduktion im
Jahr 2022 um 8,1 % gesunken Wiesbaden/Duisburg, 30. Januar
2023 -
Die Fleischproduktion in Deutschland ist im Jahr
2022 stark gesunken. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, produzierten die
gewerblichen Schlachtunternehmen 2022 nach
vorläufigen Ergebnissen 7,0
Millionen Tonnen Fleisch. Das waren 8,1 % oder 0,6
Millionen Tonnen weniger
als im Vorjahr. Damit ging die inländische
Fleischproduktion nach dem
Rekordjahr 2016 (8,3 Millionen Tonnen) jedes Jahr
zurück, allerdings nie so
stark wie im Jahr 2022. Insgesamt wurden 2022 in den
Schlachtbetrieben 51,2
Millionen Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen und
Pferde sowie 701,4 Millionen
Hühner, Puten und Enten geschlachtet.
•
Schlachtunternehmen erzeugen 7,0 Millionen Tonnen
Fleisch und damit 1,3 Millionen Tonnen weniger als
im Rekordjahr 2016 • Rückgang im
Vorjahresvergleich bei Schweine- und Rindfleisch
deutlich stärker als bei Geflügel
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