Wiesbaden/Duisburg, 20. März 2023 -
Im Jahr 2022 haben in Deutschland rund 239 000 junge
Menschen ein Bildungsprogramm im Übergangsbereich
zwischen Schule und Berufsausbildung
begonnen. Ziel dieser Programme ist der Erwerb
beruflicher Grundkenntnisse
oder das Nachholen eines Haupt- oder
Realschulabschlusses, um die Chancen auf
einen Ausbildungsplatz zu verbessern. Wie das
Statistische Bundesamt
(Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen der
integrierten
Ausbildungsberichterstattung mitteilt, nahm die
Anfängerzahl im
Übergangsbereich gegenüber 2021 um gut 6 % oder 14
000 Personen zu. Sie stieg
damit erstmals seit dem Jahr 2016 wieder an. Der
Zuwachs dürfte im
Wesentlichen auf ukrainische Jugendliche
zurückzuführen sein, die aufgrund des
Kriegs in der Ukraine zugewandert sind und an
Programmen zum Erlernen der
deutschen Sprache teilnehmen. So stieg die Zahl der
Ausländerinnen und
Ausländer, die 2022 ein Bildungsprogramm im
Übergangsbereich begannen,
gegenüber 2021 um 22 % oder 14 000 auf insgesamt 81
000 Personen. Eine
Unterscheidung nach einzelnen Staatsangehörigkeiten
ist dabei nicht möglich.
Zahl der Schülerinnen und Schüler 2022/2023 um
1,9 % gestiegen Hoher Zuwachs bei den
ausländischen Schülerinnen und Schülern Wiesbaden/Duisburg, 16. März 2023 -
Im Schuljahr 2022/2023 werden nach vorläufigen
Ergebnissen rund
11,1 Millionen Schülerinnen und Schüler an
allgemeinbildenden und beruflichen
Schulen sowie an Schulen des Gesundheitswesens in
Deutschland unterrichtet.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, entspricht dies
einer Zunahme von 1,9 % im Vergleich zum
vorangegangenen Schuljahr. Damit ist
die Zahl der Schülerinnen und Schüler erstmals seit
dem Schuljahr 2016/17
wieder gestiegen. Der Anstieg ist zum einen durch
die demografische
Entwicklung bedingt: Die Zahl der Personen in der
relevanten Altersgruppe (5
bis unter 20 Jahre) lag zum Jahresende 2021 um
0,8 % höher als im Jahr 2020.
Zum anderen dürfte er auf die Zuwanderung aus dem
Ausland zurückzuführen sein.
Studienjahr 2022: 10 %
mehr ausländische Studienanfängerinnen und -anfänger
474 900 Studienanfängerinnen und -anfänger insgesamt
im Studienjahr 2022: +0,5 % zum Vorjahr Wiesbaden/Duisburg, 13. März 2023 - Im
Studienjahr 2022 (Sommersemester 2022 und
Wintersemester
2022/2023) haben sich 474 900 Studienanfängerinnen
und Studienanfänger
erstmals für ein Studium an einer deutschen
Hochschule eingeschrieben. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen
Ergebnissen weiter
mitteilt, waren das 2 500 beziehungsweise 0,5 % mehr
als im Studienjahr 2021,
aber rund 7 % weniger als 2019, dem Jahr vor der
Corona-Pandemie (508 700).
Der leichte Anstieg bei den Studienanfängerinnen und
Studienanfänger wurde
alleine von den ausländischen Erstimmatrikulierten
getragen. Deren Zahl stieg gegenüber dem Vorjahr um
10 % auf 128 500 und liegt damit noch über dem
Vor-Corona-Niveau von 2019 (125 400).
Teilzeitquote bei
Lehrkräften im Schuljahr 2021/2022 bei knapp 41 % Wiesbaden/Duisburg, 14. Februar
2023 - Angesichts des steigenden Lehrkräftebedarfs
an Schulen wird häufig auch über den
Beschäftigungsumfang von Lehrerinnen und Lehrern
diskutiert. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, waren im Schuljahr 2021/2022
rund 709 000 Lehrkräfte an allgemeinbildenden
Schulen in Deutschland tätig –
40,6 % davon in Teilzeit. Damit lag die
Teilzeitquote bei Lehrkräften auf dem
höchsten Stand der vergangenen zehn Jahre. Besonders
Frauen reduzieren häufig
ihre Arbeitszeit: Im Schuljahr 2021/2022 war die
Teilzeitquote bei Lehrerinnen
(48,2 %) mehr als doppelt so hoch wie bei Lehrern
(20,1 %).
•
Lehrerinnen arbeiten mehr als doppelt so häufig in
Teilzeit wie ihre männlichen Kollegen • Mehr als
ein Drittel der Lehrkräfte ist 50 Jahre und älter
• Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger in
Lehramtsstudiengängen rückläufig
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