Wiesbaden/Duisburg, 27. Februar 2024 - Im Jahr 2023
sind in Deutschland 2 830 Menschen bei Unfällen im
Straßenverkehr ums Leben gekommen. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis)
nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren
das 1,5 % oder 42
Todesopfer mehr als im Jahr 2022 (2 788 Todesopfer)
und 7,1 % weniger als
2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie. Auch die
Zahl der Verletzten stieg
2023 gegenüber dem Vorjahr leicht an, und zwar um
1,0 % auf gut 364 900
Personen. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019
waren das 5,0 % oder 19 500
Verunglückte weniger.
• Zahl der Verletzten
um 1,0 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen • Zahl
der polizeilich erfassten Unfälle um 4,5 % gestiegen
Straßenverkehrsunfälle
im November 2023: 2 % mehr Verletzte als im
Vorjahresmonat Wiesbaden/Duisburg, 26. Januar 2024 - Im November
2023 sind in Deutschland rund 29 200 Menschen bei
Verkehrsunfällen verletzt worden. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis)
nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 2 %
beziehungsweise knapp 600
Personen mehr als im Vorjahresmonat. Die Zahl der
Verkehrstoten ist im
Vergleich zum November 2022 um neun Personen auf 211
gestiegen. Insgesamt
registrierte die Polizei im November 2023 rund
229 000 Straßenverkehrsunfälle, das waren knapp
sieben Prozent mehr als im Vorjahresmonat.
Mehr Unfälle, aber
weniger Verkehrstote, gleichbleibende
Personenschäden Wiesbaden/Duisburg, 13. Dezember 2023 - Die Zahl der
Verkehrstoten in Deutschland wird im Jahr 2023
voraussichtlich leicht gegenüber dem Vorjahr
abnehmen. Nach Schätzungen des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) auf Basis
vorliegender Daten für den
Zeitraum von Januar bis September 2023 wird die Zahl
der im Straßenverkehr
getöteten Personen gegenüber dem Jahr 2022 um knapp
40 auf rund 2 750 Getötete
sinken (2022: 2 788 Getötete). Damit läge die Zahl
der Verkehrstoten über dem
historischen Tiefststand von 2 562 Getöteten im Jahr
2021, aber deutlich unter
dem Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019, als 3 046
Menschen im Straßenverkehr
ums Leben gekommen waren.
• Erstmals seit
2019 wieder mehr als 2,5 Millionen polizeilich
registrierte Unfälle erwartet, aber knapp 40
Verkehrstote weniger als im Vorjahr • Zahl der
Unfälle mit Personenschaden sowie Zahl der
Verletzten stagnieren voraussichtlich und liegen
damit weiterhin unter dem Vor-Corona-Niveau
Ältere Menschen sind
vergleichsweise seltener in Unfälle verstrickt Wiesbaden/Duisburg, 5. Dezember 2023 - Ältere
Menschen sind gemessen an ihrem Anteil an der
Gesamtbevölkerung seltener in Verkehrsunfälle
verstrickt als jüngere. Im Jahr 2022 waren
77 700 Menschen ab 65 Jahren an Unfällen mit
Personenschaden beteiligt, das waren 15,1 % aller
Unfallbeteiligten mit Altersangaben. Im Jahr 2022
waren dagegen 22,1 % der Bevölkerung in Deutschland
mindestens 65 Jahre alt. Die geringere
Unfallbeteiligung dürfte insbesondere daran liegen,
dass ältere Menschen seltener als jüngere am
Straßenverkehr teilnehmen, unter anderem, weil sie
nicht mehr zur Arbeit fahren. Ab 60 Jahren geht nach
Angaben des Bundesministeriums für Digitales und
Verkehr mit steigendem Alter vor allem die
als Autofahrerin oder -fahrer zurückgelegte Strecke deutlich
zurück.
Schwerwiegendere Unfallfolgen: Ein
Drittel aller Verkehrstoten war mindestens 65 Jahre
alt Im Jahr 2022 verunglückten insgesamt
52 748 Menschen im Alter von 65 oder mehr Jahren im
Straßenverkehr, 1 023 von ihnen wurden getötet,
weitere 12 350 schwer verletzt. Insgesamt betrug der
Anteil der Seniorinnen und Senioren an allen
Verunglückten 14,5 %, bei den Todesopfern war er mit
36,7 % wesentlich höher. Ältere Menschen erleiden im
Durchschnitt schwerere Unfallfolgen als jüngere. So
wurden 23,4 % der verunglückten älteren Menschen
schwer verletzt, der entsprechende Anteil bei den
unter 65-Jährigen war mit 14,6 % deutlich geringer.
Darüber hinaus ist für mindestens 65-Jährige die
Wahrscheinlichkeit geringer, einen Verkehrsunfall zu
überleben. Während der Anteil der Getöteten an den
Verunglückten bei den unter 65-Jährigen bei 0,6 %
liegt, beträgt er bei den Seniorinnen und Senioren
1,9 %. Hier spiegelt sich zum einen die mit
zunehmendem Alter nachlassende physische
Widerstandskraft wider. Zum anderen nehmen ältere
Menschen häufiger als ungeschützte Fußgängerinnen
und Fußgänger am Verkehr teil und sind daher einem
größeren Risiko für schwerwiegendere Verletzungen
ausgesetzt.
Ältere Autofahrerinnen und
-fahrer sind bei Unfällen häufiger
Hauptverursachende Sind ältere
Autofahrerinnen oder -fahrer in einen Unfall mit
Personenschaden verwickelt, so tragen sie häufiger
die Hauptschuld daran als jüngere. Im Jahr 2022
waren die mindestens 65-Jährigen in mehr als zwei
Drittel der Fälle (68,7 %) die Hauptverursachenden,
wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt. Bei den
mindestens 75-Jährigen wurde sogar gut
drei von vier unfallbeteiligten Autofahrerinnen und
-fahrern die Hauptschuld
am Unfall zugewiesen (76,6 %). Das ist mit Abstand
der höchste Wert aller
Altersgruppen.
Zum Vergleich: Bei den unter
65-jährigen Autofahrerinnen und -
fahrern waren 55,2 % Hauptverursachende. In
dieser Altersgruppe verursachen
insbesondere junge Fahrerinnen und Fahrer
überproportional viele Unfälle:
Saßen junge Erwachsene im Alter von 18 bis 20 Jahren
am Steuer eines Pkws,
waren sie in 70,8 % der Fälle für den Unfall
hauptverantwortlich.
• Unfallursachen Älterer unterscheiden sich von
denen in jüngeren
Altersgruppen • Ältere Menschen 2022 insgesamt
vergleichsweise selten in Verkehrsunfälle mit
Personenschaden verstrickt
•Hochbetagten-Haushalte seltener mit Autos
ausgestattet als Haushalte insgesamt
Straßenverkehrsunfälle
im September 2023: 8 % mehr Verletzte als im
Vorjahresmonat 48 Verkehrstote mehr als im
September 2022 Wiesbaden/Duisburg, 22. November 2023 - Im September
2023 sind in Deutschland rund 36 700 Menschen bei
Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Wie das
Statistische Bundesamt
(Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt,
waren das 8 % oder 2 600
Verletzte mehr als im Vorjahresmonat. Die Zahl der
Verkehrstoten stieg um 48
auf 297 Personen. Insgesamt registrierte die Polizei
im September 2023 rund
210 700 Straßenverkehrsunfälle, das waren in etwa so
viele wie im Vorjahresmonat.
Straßenverkehrsunfälle im August 2023: 7 % weniger
Verletzte als im
Vorjahresmonat Zahl der Verkehrstoten
gegenüber August 2022 gesunken Wiesbaden/Duisburg, 24. Oktober 2023 - Im August
2023 sind in Deutschland rund 33 200 Menschen bei
Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Wie das
Statistische Bundesamt
(Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt,
waren das 7% oder 2.354
Verletzte weniger als im Vorjahresmonat. Die Zahl
der Verkehrstoten sank um 34
auf 269 Personen. Insgesamt registrierte die
Polizei im August 2023 rund 203.800
Straßenverkehrsunfälle, das waren 2 % oder 3.200
mehr als im
Vorjahresmonat.
Straßenverkehrsunfälle
im Juli 2023: 1 % mehr Verletzte als im
Vorjahresmonat Zahl der Verkehrstoten gegenüber
Juli 2022 gesunken Wiesbaden/Duisburg, 22. September 2023 - Im Juli
2023 sind in Deutschland rund 36 400 Menschen bei
Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Wie das
Statistische Bundesamt
(Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt,
waren das 1 % oder 300
Verletzte mehr als im Vorjahresmonat. Die Zahl der
Verkehrstoten sank dagegen
um 65 auf 256 Personen. Insgesamt registrierte die
Polizei im Juli 2023 rund 209 800
Straßenverkehrsunfälle, das waren 5 % oder 9 900
mehr als im Vorjahresmonat.
Straßenverkehrsunfälle
im 1. Halbjahr 2023: 2 700 weniger Verletzte als im
Vorjahreszeitraum Zahl der Verkehrstoten nahezu
unverändert, aber 5 % mehr Unfälle als im 1.
Halbjahr 2022 Wiesbaden/Duisburg, 25. Juli 2023 - In den ersten
sechs Monaten des Jahres 2023 sind in Deutschland
167.000 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen
verletzt worden. Nach vorläufigen
Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis)
waren das 2.700 oder
knapp 2 % weniger als im 1. Halbjahr 2022. Die Zahl
der Verkehrstoten war mit
1 270 nahezu unverändert (-1 Person). Im
Vergleich zum 1. Halbjahr 2019, dem
Jahr vor Beginn der Corona-Pandemie, wurden 206
Personen weniger getötet (-14%) und 15.100
weniger verletzt (-8 %).
Straßenverkehrsunfälle
im Mai 2023: 2 % Verletzte weniger als im
Vorjahresmonat Wiesbaden/Duisburg, 25. Juli
2023 - Im Mai 2023 sind
in Deutschland rund 36 300 Menschen bei
Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Wie das
Statistische Bundesamt
(Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt,
waren das 2 % oder 880
Verletzte weniger als im Vorjahresmonat. Die Zahl
der Verkehrstoten sank um 11
auf 254 Personen.
Durchschnittlich 8 Tote
und 989 Verletzte pro Tag im Straßenverkehr im Jahr
2022 Wiesbaden/Duisburg, 12. Juli 2023 - Im Jahr 2022
sind in Deutschland 2 788 Menschen bei
Straßenverkehrsunfällen ums Leben gekommen. Das
waren 9 % oder 226 Getötete
mehr als im Vorjahr. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) nach
endgültigen Ergebnissen weiter mitteilt, lag die
Zahl der Verkehrstoten damit
weiterhin unter der Marke von 3 000 Personen. Diese
war erstmals im stark von
der Corona-Pandemie geprägten Jahr 2020
unterschritten worden, als deutlich
weniger Menschen unterwegs waren als in den
Vorjahren. Die Zahl der bei
Unfällen im Straßenverkehr verletzten Personen stieg
im Jahr 2022 um 12 % auf
361 134 Verletzte. Dennoch blieb die Zahl der
Getöteten und Verletzten auf
einem der tiefsten Stände seit fast 70 Jahren.
Durchschnittlich gab es pro Tag
989 Verletzte und fast 8 Todesopfer im
Straßenverkehr.
• Zahl der Verkehrstoten und
Verletzten gegenüber 2021 gestiegen, aber weiterhin
unter Vor-Corona-Niveau • Auffälliger Anstieg bei
Alkoholunfällen: Mehr erfasste Unfälle als vor der
Pandemie • Anteil von Radfahrerinnen und -fahrern
an den Verkehrstoten seit dem Jahr 2000 fast
verdoppelt
Straßenverkehrsunfälle im April 2023: 5 % Verletzte
weniger als im Vorjahresmonat Wiesbaden/Duisburg, 26. Mai 2023 - Im April 2023
sind in Deutschland rund 25 200 Menschen bei
Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Wie das
Statistische Bundesamt
(Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt,
waren das 5 % oder rund 1
400 Verletzte weniger als im Vorjahresmonat. Die
Zahl der Verkehrstoten sank
im April 2023 um 3 auf 214 Personen.
Straßenverkehrsunfälle
im März 2023: 5 % Verletzte weniger als im
Vorjahresmonat Wiesbaden/Duisburg, 26. Mai 2023 - Im März 2023 sind
in Deutschland rund 25 400 Menschen bei
Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen
Ergebnissen mitteilt, waren das 5 % oder rund 1.300
Verletzte weniger als im Vorjahresmonat. Die Zahl
der Verkehrstoten blieb
im März 2023 unverändert bei 201 Personen.
65 % aller E-Scooter-Unfälle mit
Personenschaden ereigneten sich 2022 in Großstädten Wiesbaden/Duisburg, 11. Mai 2023 -
E-Scooter sind aus dem Straßenbild der Großstädte in
Deutschland nicht mehr wegzudenken, entsprechend
geschieht auch ein Großteil der Unfälle mit den auch
E-Roller genannten Elektrokleinstfahrzeugen in
urbanen Zentren. Im Jahr 2022 wurden 64,9 % der
E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden in Städten mit
mindestens 100 000 Einwohnerinnen und Einwohnern
registriert, wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt. Bei Unfällen mit Pedelecs
(28,8 %) oder Fahrrädern ohne Hilfsmotor (44,0 %)
war der Anteil deutlich geringer. Gut zwei von fünf
E-Scooter-Unfällen mit Personenschaden (41,4 %)
spielten sich in Städten mit mindestens einer halben
Million Einwohnerinnen und Einwohner ab. Bei
Unfällen mit Pedelecs waren es nur 11,7 %, bei
Fahrrädern ohne Motor 25,9 %.
Insgesamt registrierte die Polizei im Jahr 2022 in
Deutschland 8 260 E-Scooter-Unfälle mit
Personenschaden – das waren 49 % mehr als im
Jahr zuvor (5 535 Unfälle). Dabei kamen insgesamt 11
Menschen ums Leben; 2021 waren es noch 5 Todesopfer.
1 234 Menschen wurden 2022 schwer verletzt und 7 651
leicht. Mehr als 80 % der Verunglückten waren selbst
mit dem E-Scooter unterwegs, darunter auch 10 der 11
Todesopfer. Die meisten E-Scooter-Unfälle mit
Personenschaden gab es in den bevölkerungsreichsten Bundesländern Nordrhein-Westfalen
(2 312) und Bayern (1 119), die wenigsten in
Mecklenburg-Vorpommern (66) und Thüringen (42).
Nicht enthalten sind Unfälle, die durch
unachtsam abgestellte E-Scooter verursacht werden.
In manchen Städten ist das Abstellen mittlerweile
nur noch auf Sammelparkplätzen erlaubt.
Häufigste Ursachen im Jahr 2022: Falsche Nutzung der
Fahrbahn und Alkohol Unfälle können nicht
immer auf einen einzigen Grund zurückgeführt werden.
Insgesamt registrierte die Polizei bei
E-Scooter-Fahrerinnen und -Fahrern, die in einen
Unfall mit Personenschaden verwickelt waren, in
8 497 Fällen Fehlverhalten. Der häufigste Vorwurf
war mit einem Anteil von 18,6 % die falsche
Benutzung der Fahrbahn oder der Gehwege. Die
E-Scooter-Nutzenden müssen, so weit vorhanden,
Fahrradwege oder Schutzstreifen nutzen. Ansonsten
sollen sie auf Fahrbahnen oder Seitenstreifen
ausweichen, das Fahren auf Gehwegen ist verboten.
Vergleichsweise häufig legte die Polizei den
E-Scooter-Fahrerinnen und -Fahrern das Fahren unter
Alkoholeinfluss zur Last (18,0 %). Zum Vergleich: Im
selben Zeitraum waren es bei Fahrradfahrenden 8,2 %
und bei zulassungsfreien Krafträdern wie Mofas,
S-Pedelecs und Kleinkrafträdern 7,8 %. Nicht
angepasste Geschwindigkeit war der dritthäufigste
Vorwurf an E-Scooter-Fahrerinnen und -Fahrer
(7,2 %).
Verunglückte E-Scooter-Fahrende
waren vergleichsweise jung Verunglückte
E-Scooter-Fahrende gibt es in allen Altersgruppen,
die meisten sind jedoch eher jünger: Im Jahr 2022
waren 80,7 % von ihnen jünger als 45 Jahre, 40,2 %
waren jünger als 25 Jahre. Dagegen gehörten nur
3,3 % der E-Scooter-Nutzenden, die in einen Unfall
mit Personenschaden verwickelt waren, zur
Altersgruppe 65plus. Zum Vergleich: Bei den
Unfallopfern, die mit dem Fahrrad oder Pedelec
unterwegs waren, war der Anteil in dieser
Altersgruppe mit 19,9 % deutlich höher. Gleichzeitig
war nur die Hälfte (48,6 %) von ihnen jünger als 45
Jahre, nur 23,9 % waren nicht älter als 25 Jahre.
Ein Drittel der E-Scooter-Unfälle waren
Zusammenstöße mit Pkw Von den 8 260
E-Scooter-Unfällen mit Personenschaden im Jahr 2022
waren 2 994 (36,2 %) Alleinunfälle – das heißt, es
gab keinen Unfallgegner. 5 der 10 getöteten
E-Scooter-Fahrenden kamen bei Alleinunfällen ums
Leben. 41,9 % aller verletzten E-Scooter-Fahrenden
waren auf Alleinunfälle zurückzuführen.
An
mehr als der Hälfte (5 266) der E-Scooter-Unfälle
mit Personenschaden war eine zweite
Verkehrsteilnehmerin oder ein zweiter
Verkehrsteilnehmer beteiligt, meist war dies eine
Autofahrerin oder ein Autofahrer (3 230 Unfälle).
Gut ein Drittel (37,2 %) der verunglückten
E-Scooter-Nutzenden verletzte sich bei eben solchen
Zusammenstößen mit Pkw. Zum Vergleich: An 216
E-Scooter-Unfällen waren Radfahrende beteiligt, bei
diesen Zusammenstößen verletzten sich aber nur 4,5 %
der verunglückten E-Scooter-Fahrenden.
Anteil an Unfällen mit Personenschaden binnen
Jahresfrist von 2,1 % auf 2,9 % gestiegen
Insgesamt spielen E-Scooter im Unfallgeschehen eine
vergleichsweise geringe Rolle: 2022 registrierte die
Polizei insgesamt 288 000 Unfälle mit
Personenschaden, lediglich an 2,9 % war ein
E-Scooter-Fahrer oder eine E-Scooter-Fahrerin
beteiligt. 2021 war der Anteil mit 2,1 % noch etwas
geringer.
Deutlich wird der Unterschied im
Vergleich zu Fahrradunfällen: Im Jahr 2022 hat die
Polizei deutschlandweit rund 97 000 Unfälle mit
Personenschaden registriert, an denen
Fahrradfahrerinnen und -fahrer beteiligt waren, das
war ein Drittel (33,7 %) aller Unfälle mit
Personenschaden. 470 Fahrradfahrerinnen und -fahrer
kamen dabei ums Leben, 15 925 wurden schwer
verletzt, 81 269 leicht.
E-Scooter
sind erst seit Inkrafttreten der Verordnung für
Elektrokleinstfahrzeuge am 15. Juni 2019 zum
Straßenverkehr in Deutschland zugelassen.
Elektrokleinstfahrzeuge sind Kraftfahrzeuge und
somit versicherungspflichtig. Die Nutzerinnen und
Nutzer müssen, so weit vorhanden, Fahrradwege oder
Schutzstreifen nutzen. Ansonsten sollen sie auf
Fahrbahnen oder Seitenstreifen ausweichen, die
Nutzung der Gehwege ist verboten. Einen Führerschein
brauchen die Fahrerinnen und Fahrer von E-Scootern
nicht, sie müssen aber mindestens 14 Jahre alt sein.
In Bezug auf Alkohol gilt die allgemein übliche
0,5-Promille-Grenze. Unter 21-Jährige und
Führerschein-Neulinge dürfen sich keinerlei
Alkoholkonsum erlauben, wenn sie E-Scooter fahren
wollen.
• Zahl der E-Scooter-Unfälle mit
Personenschaden um 49 % auf 8 260 im Jahr 2022
gestiegen • Falsche
Fahrbahnnutzung und Alkoholeinfluss häufigste
Unfallursachen • 40 % aller
verunglückten E-Scooter-Nutzenden waren jünger als
25 Jahre • Anteil der E-Scooter
am Unfallgeschehen nimmt zu
Straßenverkehrsunfälle im Februar 2023: 5
% Verletzte mehr als im
Vorjahresmonat Wiesbaden/Duisburg, 21. April 2023 -
Im Februar 2023 sind in Deutschland rund 21 600
Menschen bei
Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Wie das
Statistische Bundesamt
(Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt,
waren das 5 % oder rund 900
Verletzte mehr als im Vorjahresmonat. Die Zahl
der Verkehrstoten stieg im
Februar 2023 um 13 Personen auf 167. Im Vergleich
zum Februar 2020, dem Monat
vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland, gab
es 24 Verkehrstote und
rund 2 700 Verletzte (-11 %) weniger.
Straßenverkehrsunfälle
im Januar 2023: 8 % mehr Verletzte als im
Vorjahresmonat Wiesbaden/Duisburg,
26. März 2023 -
Im Januar 2023 sind in Deutschland knapp 23 000
Menschen bei Verkehrsunfällen verletzt worden.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, waren das 8 % beziehungsweise knapp 1 800
Personen mehr als im
Vorjahresmonat. Die Zahl der Verkehrstoten stieg im
Januar 2023 gegenüber dem
Vorjahresmonat um 11 Personen auf 158. Im
Vergleich zum Januar 2020, dem
letzten Januar vor der Corona-Pandemie, gab es 47
Verkehrstote und rund 2 900
Verletzte (-11 %) weniger.
Ältere Menschen seltener
in Verkehrsunfälle verstrickt Wiesbaden/Duisburg,
3. März 2023 -
Ältere Menschen sind gemessen an ihrem Anteil an der
Gesamtbevölkerung seltener in Verkehrsunfälle
verstrickt als jüngere. Im Jahr 2021 waren 66 812
Menschen ab 65 Jahren an Unfällen mit
Personenschaden beteiligt, das waren 14,5 % aller
Unfallbeteiligten, wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt. Im Jahr 2021 waren dagegen
22,1 % der Bevölkerung in Deutschland mindestens 65
Jahre alt. Die geringere Unfallbeteiligung dürfte
unter anderem daran liegen, dass ältere Menschen
nicht mehr regelmäßig zur Arbeit fahren und somit
seltener als jüngere am Straßenverkehr teilnehmen.
Im hohen Alter geht auch die Nutzung individueller
Verkehrsmittel wie Auto oder Fahrrad zurück.
• 14,5 % aller an Verkehrsunfällen Beteiligten
im Jahr 2021 waren 65 Jahre und älter, Anteil dieser
Altersgruppe an der Gesamtbevölkerung lag bei 22,1 %
• Ältere Autofahrerinnen und -fahrer sind bei
Unfällen häufig Hauptverursachende •
Hochbetagten-Haushalte seltener mit Autos
ausgestattet als Haushalte insgesamt
Schwerwiegendere Unfallfolgen: Ein Drittel aller
Verkehrstoten war mindestens 65 Jahre alt Im
Jahr 2021 verunglückten insgesamt 45 123 Menschen im
Alter von 65 oder mehr Jahren im Straßenverkehr, 868
von ihnen wurden getötet, weitere 11 169 schwer
verletzt. Insgesamt betrug der Anteil der
Seniorinnen und Senioren an allen Verunglückten
13,9 %, bei den Todesopfern war er mit 33,9 %
wesentlich höher. Ältere Menschen erleiden im
Durchschnitt schwerere Unfallfolgen als jüngere. So
wurden 24,8 % der verunglückten älteren Menschen
schwer verletzt, der entsprechende Anteil bei den
unter 65-Jährigen war mit 15,7 % deutlich geringer.
Darüber hinaus ist für mindestens 65-Jährige die
Wahrscheinlichkeit geringer, einen Verkehrsunfall zu
überleben. Während der Anteil der Getöteten an den
Verunglückten bei den unter 65-Jährigen bei 0,6 %
liegt, beträgt er bei den Seniorinnen und Senioren
1,9 %. Hier spiegelt sich zum einen die mit
zunehmendem Alter nachlassende physische
Widerstandskraft wider. Zum anderen nehmen ältere
Menschen häufiger als ungeschützte Fußgängerinnen
und Fußgänger am Verkehr teil und sind daher einem
größeren Risiko für schwerwiegendere Verletzungen
ausgesetzt.
Ältere Autofahrende sind im
Falle eines Unfalls häufig Hauptverursacher oder
-verursacherin Waren ältere Menschen als
Pkw-Fahrerinnen oder -Fahrer in einen Unfall
verwickelt, so trugen sie in mehr als zwei Drittel
der Fälle (68,2 %) die Hauptschuld. Bei den
mindestens 75-Jährigen wurde sogar drei von vier
unfallbeteiligten Autofahrerinnen und -fahrern die
Hauptschuld am Unfall zugewiesen (75,9 %). Die
Unfallursachen unterscheiden sich dabei von denen in
jüngeren Altersgruppen. Pkw-Fahrerinnen und -Fahrern
im Seniorenalter wurde beispielsweise häufiger als
den unter 65-Jährigen vorgeworfen, die Vorfahrt bzw.
den Vorrang anderer Fahrzeuge missachtet zu haben
(21,5 % zu 16,7 %). Auch Fehlverhalten beim
Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren, Ein- und Anfahren
trat häufiger auf als bei Jüngeren (22,2 % zu
18,4 %). Dagegen wurde älteren Menschen deutlich
seltener zur Last gelegt, den Abstand nicht
eingehalten zu haben (10,9 % zu 15,9 %), mit nicht
angepasster Geschwindigkeit gefahren zu sein (5,3 %
zu 13,1 %) oder ihr Auto unter Alkoholeinfluss
(1,0 % zu 4,0 %) gesteuert zu haben.
Hochbetagten-Haushalte seltener mit Autos
ausgestattet als Haushalte insgesamt Ein
Großteil der älteren Menschen nutzt individuelle
Verkehrsmittel – im hohen Alter ist dies jedoch
zunehmend seltener der Fall. Das spiegelt sich
auch in der Ausstattung der Seniorenhaushalte mit
Autos und Fahrrädern wider. Hatten 77,0 % der
Haushalte mit Haupteinkommenspersonen von 65 bis 69
Jahren im Jahr 2022 mindestens ein Auto und 77,7 %
in der Altersgruppe von 70 bis 79 Jahren, so waren
es in der Altersgruppe 80+ noch knapp zwei Drittel
(65,2 %). Bei den Haushalten mit hochbetagten
Haupteinkommenspersonen war der Anteil damit
deutlich geringer als über alle Altersgruppen
hinweg: 77,6 % aller Haushalte in Deutschland hatten
2022 mindestens ein Auto. Am höchsten war der Anteil
bei Haushalten der 45- bis 54-jährigen
Haupteinkommenspersonen mit 83,4 %.
Bei der
Ausstattung mit Fahrrädern macht sich das Alter
bereits früher bemerkbar. 78,3 % aller Haushalte
hatten 2022 mindestens ein Fahrrad. War die
Haupteinkommensperson 65 bis 69 Jahre alt, lag der
Anteil mit 73,4 % bereits darunter. Bei den 70- bis
79-Jährigen waren noch gut zwei Drittel der
Haushalte (69,2 %) mit mindestens einem Fahrrad
ausgestattet, in der Altersgruppe 80+ noch gut die
Hälfte der Haushalte (51,6 %).
Unfallbilanz 2022: 220
Verkehrstote mehr als im Vorjahr Wiesbaden/Duisburg,
24. Februar 2023 -
Im Jahr 2022 sind in Deutschland 2 782 Menschen bei
Unfällen im Straßenverkehr ums Leben gekommen.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren
das 9 % oder 220
Todesopfer mehr als im Vorjahr (2 562 Todesopfer)
und 9 % weniger als 2019,
dem Jahr vor der Corona-Pandemie (3 046 Todesopfer).
Die Zahl der Verletzten
stieg 2022 gegenüber 2021 um 11 % auf rund 358 000
Personen. Das waren 7 %
weniger als 2019 (384 230).
• Zahl der
Verletzten um 11 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen
• Zahl der polizeilich erfassten Unfälle um 4 %
gestiegen
6 Verkehrstote
weniger im Oktober als im Vorjahresmonat Zahl der
Verletzten rund 2 % höher als im Vorjahresmonat Wiesbaden/Duisburg, 24. Dezember 2022 -
Im Oktober 2022 sind in Deutschland 255 Menschen bei
Straßenverkehrsunfällen ums Leben gekommen. Wie
das Statistische Bundesamt
(Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt,
waren das 6 Personen weniger
als im Oktober 2021. Dagegen stieg die Zahl der
Verletzten im Oktober 2022
gegenüber dem Vorjahresmonat um etwa 800 oder 2 %
auf rund 33 200. Im
Vergleich zum von der Corona-Pandemie
unbeeinflussten Oktober 2019 gab es 21
Verkehrstote und 350 Verletzte (-1 %) weniger.
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