Wiesbaden/Duisburg, 20. Dezember
2023 - Zu festlichen Anlässen wie Weihnachten oder
Silvester wird gerne mit Sekt, Prosecco oder
Champagner angestoßen. Im Jahr 2022 wurden in
Deutschland 267,8 Millionen Liter Schaumwein
abgesetzt. Im Durchschnitt trank somit jede Person
ab 16 Jahren hierzulande 5,0 Flaschen Schaumwein
oder 38
Gläser à 0,1 Liter. Der Pro-Kopf-Verbrauch lag damit
geringfügig über dem des
Jahres 2021, das noch stärker von der
Covid-19-Pandemie geprägt war. Damals
fanden Feste und Feiern nur eingeschränkt statt.
Im Zehn-Jahres-Vergleich ging der Konsum um mehr als
ein Fünftel (21,2 %) zurück: 2012 hatte jede Person
ab
16 im Schnitt noch 6,6 Flaschen beziehungsweise 49
Gläser Schaumwein
getrunken.
237 Kilogramm Verpackungsmüll pro Kopf fielen 2021
in Deutschland an Seit 2005 ist die
Pro-Kopf-Menge an Verpackungsmüll um 26 % gestiegen Wiesbaden/Duisburg, 13. Dezember
2023 - Ob aus Kunststoff, Papier oder Glas –
Verpackungen werden in unserer Konsumgesellschaft
vielfältig eingesetzt und landen oft kurze Zeit
später im Müll. Rund 237 Kilogramm
Verpackungsmüll pro Kopf fielen im Jahr 2021
hierzulande an, wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) nach Angaben
der EU-Statistikbehörde Eurostat mitteilt.
Deutschland liegt damit deutlich
über dem EU-Durchschnitt von knapp 189 Kilogramm.
Dabei entsteht immer mehr
Verpackungsmüll: Seit 2005, dem Jahr, in dem für die
Europäische Union (EU)
erstmals Zahlen vorliegen, ist die Pro-Kopf-Menge an
Verpackungsmüll in
Deutschland um 26 % gestiegen. In der EU nahm sie im
gleichen Zeitraum um 19%
zu. Dabei werden nicht nur die Verpackungsabfälle
privater Haushalte erfasst,
sondern der insgesamt in einem Staat anfallende
Verpackungsmüll.
Fast 13 Kilo Schokolade pro Kopf wurden 2022
produziert Wiesbaden/Duisburg, 6. Dezember
2023 - Viele der Süßigkeiten, mit denen am
Nikolaustag die Stiefel
befüllt werden, sind aus Schokolade. Doch nicht nur
im Advent sind
kakaohaltige Leckereien wie etwa klassische
Schokoladentafeln oder Pralinen
beliebt. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, wurden 2022 in
Deutschland 1,09 Millionen Tonnen
Schokoladenerzeugnisse für den Absatz
produziert, 1,3 % mehr als im Vorjahr. Rechnet man
die Gesamtmenge auf die
Bevölkerung in Deutschland um, so wurden im
vergangenen Jahr 12,9 Kilogramm
pro Kopf hergestellt. Das entspricht in etwa der
Schokoladenmenge von
zweieinhalb Tafeln wöchentlich pro Kopf.
5,5 Millionen Menschen konnten 2022 aus Geldmangel
ihre Wohnung nicht angemessen heizen Wiesbaden/Duisburg, 29. November
2023 - Für viele Menschen in Deutschland ist ein
warmes Zuhause nicht selbstverständlich. Im
vergangenen Jahr lebten 5,5 Millionen Menschen in
Deutschland in Haushalten, die nach eigener
Einschätzung ihr Haus oder ihre
Wohnung aus finanziellen Gründen nicht angemessen
warmhalten konnten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis der
Erhebung zu Einkommen und
Lebensbedingungen (EU-SILC) mitteilt, betraf dies
rund 6,6 % der Bevölkerung.
Der Anteil hat sich gegenüber dem Jahr 2021
verdoppelt. Damals hatte er bei
3,3 % gelegen. Grund für den Anstieg dürften vor
allem die höheren
Energiepreise im Zusammenhang mit dem Krieg in der
Ukraine gewesen sein.
Importe von Feuerwerkskörpern fast vervierfacht:
+283% von Januar bis September 2023 gegenüber 2022 Wiesbaden/Duisburg, 22. November
2023 - Nach Deutschland werden wieder deutlich mehr
Feuerwerkskörper importiert. Von Januar bis
September 2023 wurden hierzulande rund 24 400
Tonnen Feuerwerkskörper eingeführt. Damit haben sich
die Importe von
Feuerwerkskörpern gegenüber dem Vorjahreszeitraum
fast vervierfacht (+283 %),
wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.
In den ersten drei
Quartalen 2022 wurden nur knapp 6 400 Tonnen
Raketen, Böller und Co.
importiert. Das Vor-Corona-Niveau wurde jedoch noch
nicht wieder erreicht: Im
Vergleich zu der in den ersten drei Quartalen 2019
eingeführten Menge (29 800
Tonnen) sind die Importe von Feuerwerkskörper von
Januar bis September 2023 um
18 % zurückgegangen.
Junge Männer in der Überzahl: Bei den 18- bis
29-Jährigen kommen im Schnitt 1.086 Männer auf 1.000
Frauen Insgesamt leben dagegen mehr Frauen als
Männer in Deutschland Wiesbaden/Duisburg, 14. November
2023 - Der demografische Wandel hin zu einer älteren
Gesellschaft und die
höhere Lebenserwartung von Frauen tragen maßgeblich
dazu bei, dass in
Deutschland insgesamt weniger Männer als Frauen
leben. In den jüngeren
Altersgruppen sind dagegen die Männer in der
Überzahl. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) anlässlich des Internationalen
Männertages am 19.
November mitteilt, kamen zum Jahresende 2022
hierzulande in der
Gesamtbevölkerung im Schnitt 971 Männer auf 1 000
Frauen. Hauptgrund für das
Geschlechterverhältnis ist der deutliche
Frauenüberschuss in der Altersgruppe
65plus mit 786 Männern je 1 000 Frauen. Dagegen gibt
es in den Altersgruppen
bis unter 50 Jahre jeweils mehr Männer als Frauen.
Am höchsten ist der
Männeranteil bei den 18- bis 29-Jährigen: 1.086
junge Männer kommen hier auf 1.000 junge Frauen. Ein
Grund dafür ist, dass grundsätzlich etwa 5 % mehr
Jungen
als Mädchen geboren werden.
Einfuhr von Gänsefleisch binnen zehn Jahren um 32,8
% zurückgegangen Wiesbaden/Duisburg, 7. November
2023 - Der Martinstag am 11. November ist neben dem
Weihnachtsfest ein traditioneller Anlass,
Gänsebraten zu essen. Doch das Geflügel scheint in
Deutschland immer seltener auf dem Teller zu landen.
Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) berichtet, wurden 2022
insgesamt knapp 14 800 Tonnen
Gänsefleisch importiert. Das waren 32,8 % weniger
als zehn Jahre zuvor. 2012
wurden hierzulande noch knapp 22 000 Tonnen
Gänsefleisch eingeführt. Besonders
deutlich war der Rückgang im letzten Jahr: 2022
wurde 19,1 % weniger
Gänsefleisch importiert als im Jahr 2021 (18 200
Tonnen).
65 % aller schweren Nebelunfälle ereignen sich im
letzten Viertel des Jahres
Wiesbaden/Duisburg, 31. Oktober
2023 - Schwere Verkehrsunfälle, bei denen Nebel eine
Ursache war, passieren am häufigsten im letzten
Quartal des Jahres. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden 65 % der
schweren Nebelunfälle der Jahre
2018 bis 2022 in den Monaten Oktober bis Dezember
gezählt.
Sparquote in Deutschland im internationalen
Vergleich mit 11,1 % überdurchschnittlich Wiesbaden/Duisburg, 24. Oktober
2023 - Die privaten Haushalte in Deutschland haben
11,1 % ihres Einkommens im Jahr 2022 gespart – eine
hohe Quote im Vergleich zu anderen
Industriestaaten.
So haben nach Angaben der
Organisation für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) die privaten
Haushalte in Italien mit
2,1 %, in den USA mit 3,7 %, in Japan mit 5,4 % und
in Österreich mit 8,8 % im
letzten Jahr deutlich geringere Anteile ihres
verfügbaren Einkommens auf die
Seite gelegt.
Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) anlässlich des
Weltspartags am 30. Oktober mitteilt, wiesen nur
wenige Staaten höhere
Sparquoten als in Deutschland auf, dazu gehören die
Schweiz mit 18,4 % und die
Niederlande mit 12,7 %.
Teilnahmequote bei Weiterbildungsmaßnahmen in
Deutschland mit 8 % unter dem EU-Durchschnitt Wiesbaden/Duisburg, 17. Oktober
2023 - Lebenslanges Lernen wird in einer sich
ständig wandelnden Arbeitswelt immer wichtiger.
In Deutschland werden Bildungs- und
Weiterbildungsangebote allerdings seltener genutzt
als im EU-Durchschnitt. Im Jahr 2022 haben in
Deutschland rund 8 % der 25- bis 64-Jährigen an
einer
Bildungs- oder Weiterbildungsmaßnahme teilgenommen.
Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) anlässlich des Europäischen
Statistiktags am 20. Oktober
mitteilt, waren es im Durchschnitt der
EU-Mitgliedsstaaten 12 %. Erfasst
wurden hierbei alle 25- bis 64-Jährigen, die
innerhalb der letzten vier Wochen
vor der Erhebung an einer solchen
Weiterbildungsmaßnahme teilnahmen.
Weniger Teenagermütter in
Deutschland: 2022 wurden 6 Kinder je 1.000 Frauen zwischen 15 und 19 Jahren
geboren Teenagergeburten in den vergangenen zwei Jahrzehnten hierzulande und
weltweit stark rückläufig
Wiesbaden/Duisburg, 10. Oktober 2023 -
Die Zahl der Geburten von Teenagermüttern ist in den vergangenen Jahrzehnten
deutlich zurückgegangen – in Deutschland und weltweit. Im Jahr
2022 wurden in Deutschland durchschnittlich 6 Kinder je 1 000 weibliche
Teenager zwischen 15 und 19 Jahren geboren. Im Jahr 2000 waren es noch 13, wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Weltmädchentags am 11.
Oktober mitteilt. Die Zahl der geborenen Kinder von 15- bis 19-Jährigen
Müttern sank im selben Zeitraum von 29 140 auf 10 999. Im Jahr 2000 lebten
hierzulande 2,25 Millionen weibliche Jugendliche im entsprechenden Alter, 2022
waren es 1,87 Millionen.
414 Millionen Euro aus Hundesteuer bedeuten eine
neue Rekordeinnahme Wiesbaden/Duisburg, 4. Oktober 2023 - Hunde zählen
hierzulande zu den beliebtesten Haustieren – nicht
zuletzt sind viele Menschen während der
Corona-Pandemie auf den Hund gekommen.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich
des Welthundetags am 10. Oktober mitteilt, nahmen
die öffentlichen Kassen im Jahr 2022 rund 414
Millionen Euro aus der Hundesteuer ein – ein neuer
Rekordwert. Für die Städte
und Gemeinden bedeutete dies ein Plus von 3,3 % im
Vergleich zum Vorjahr. Im
Jahr 2021 beliefen sich die Einnahmen aus der
Hundesteuer auf 401 Millionen
Euro. • Hunde- und Katzenfutter 2022 um 11,8 %
teurer als im Vorjahr
'9' - Dierfeld ist mit neun Einwohnerinnen und
Einwohnern die kleinste Gemeinde Wiesbaden/Duisburg, 26. September 2023 - Die
kleinste Gemeinde Deutschlands war zum Jahresende
2022 – wie schon im Vorjahr – das
rheinland-pfälzische Dierfeld im Landkreis
Bernkastel-Wittlich in der Vulkaneifel. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, hatte die Gemeinde insgesamt 9
Einwohnerinnen und Einwohner – 7
Männer und 2 Frauen. Bei einer Fläche von 1,55
Quadratkilometern betrug die Bevölkerungsdichte von
Dierfeld somit weniger als 6 Personen je
Quadratkilometer.
82 % mehr Krankenhausbehandlungen mit der Diagnose
Alzheimer binnen 20 Jahren Welt-Alzheimertag am
21. September: Zahl der Todesfälle von 2001 bis 2021
fast verdoppelt (+94 %) Wiesbaden/Duisburg, 19. September 2023 - Die Zahl
der stationären Krankenhausbehandlungen mit der
Diagnose Alzheimer ist binnen 20 Jahren stark
gestiegen – auch demografisch bedingt.
Rund 18 700 Patientinnen und Patienten wurden im
Jahr 2021 wegen Alzheimer in
Kliniken hierzulande stationär behandelt. Das waren
82 % mehr Alzheimer-Behandlungen als 20 Jahre zuvor,
wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum
Welt-Alzheimertag am 21. September mitteilt.
Entgegen dem langfristigen Trend
sind die stationären Behandlungsfälle in den Jahren
2020 und 2021 aufgrund der
Corona-Pandemie und deren Auswirkungen auf das
Gesundheitssystem
zurückgegangen.
2,6 % der Bevölkerung ab 16 Jahren konnten sich 2022
keinen Internetzugang
leisten
Wiesbaden/Duisburg, 12. September 2023 - Zugang zum
Internet zu haben, ist für die meisten so
selbstverständlich wie fließendes Wasser oder Strom
aus der Steckdose. 2,6%
der Bevölkerung ab 16 Jahren in Deutschland konnten
sich 2022 jedoch nach
eigener Aussage keinen Internetzugang leisten.
Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) auf Basis von Daten der
EU-Gemeinschaftsstatistik über Einkommen
und Lebensbedingungen (EU-SILC) mitteilt, ist der
Anteil damit im Jahr 2022
hierzulande leicht gestiegen. 2021 hatte er bei 2,2
% gelegen.
Junge Menschen verlassen ihr Elternhaus im Schnitt
im Alter von 23,8 Jahren Junge Männer ließen sich
mit dem Auszug rund anderthalb Jahre mehr Zeit als
junge Frauen Wiesbaden/Duisburg, 5. September 2023 - Ob aus dem
Wunsch nach mehr Selbstständigkeit oder aufgrund des
Studienbeginns in einer anderen Stadt – für viele
junge Menschen gehört zum
Erwachsenwerden früher oder später auch der Auszug
aus dem Elternhaus. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren
junge Menschen in
Deutschland nach Schätzungen der EU-Statistikbehörde
Eurostat im Jahr 2022 im
Schnitt 23,8 Jahre alt, wenn sie aus dem elterlichen
Haushalt auszogen. Söhne
lassen sich mit dem Auszug etwas mehr Zeit als
Töchter: Während junge Frauen
mit durchschnittlich 23,0 Jahren ihr Elternhaus
verließen, lag das
Auszugsalter von jungen Männern bei 24,5 Jahren.
Weinanbau: Fläche für Sauvignon blanc in Deutschland
von 2012 bis 2022 um 162% vergrößert Anbauflächen
für eher im Süden beheimatete Weinsorten weiter
ausgebaut
Wiesbaden/Duisburg, 29. August 2023 - Der Trend zu
wärmeliebenden Rebsorten ist ungebrochen: Die
hiesigen Winzerinnen und Winzer setzen vermehrt auf
ursprünglich südländische
Sorten, die mittlerweile auch in Deutschland gut
gedeihen. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
vergrößerte sich die Rebfläche für
Sauvignon blanc in Deutschland im Zeitraum von 2012
bis 2022 um knapp 162 %
von gut 700 auf zuletzt gut 1 900 Hektar. Auch
andere international bedeutende
Rebsorten werden hierzulande zunehmend angebaut: So
nahm die Rebfläche für
Chardonnay in den Jahren von 2012 bis 2022 um 83 %
auf gut 2 700 Hektar zu.
Die Rotweinsorten Merlot (886 Hektar, +59 %) und
Cabernet Sauvignon (483 Hektar, +43 %) werden
inzwischen in Deutschland ebenfalls auf deutlich
größeren Flächen angebaut als zehn Jahre zuvor.
Anteil der Männer am pädagogischen Kita-Personal in
10 Jahren fast verdoppelt Wiesbaden/Duisburg, 22. August 2023 - In diesen
Wochen beginnt für viele Kinder die
Kindergartenzeit. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie
dort auch von einem Mann betreut werden, hat
sich binnen zehn Jahren fast verdoppelt. Wie das
Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, lag der Männeranteil am
pädagogischen Personal in
Kindertageseinrichtungen im Jahr 2022 bei 7,9 %.
2012 betrug er noch 4,1 %. Am
Stichtag 1. März 2022 waren insgesamt rund 681 000
Menschen unmittelbar mit
der pädagogischen Betreuung von Kindern in
Tageseinrichtungen befasst, knapp
53 500 davon waren Männer. Im Jahr 2012 arbeiteten
zum Stichtag 1. März
insgesamt gut 438 000 Menschen in der pädagogischen
Betreuung, davon rund 18.000 Männer.
51 Kinder in 2022 im Straßenverkehr getötet
Wiesbaden/Duisburg, 15. August 2023 - Nach einem
pandemiebedingten Rückgang in den beiden Vorjahren
ist 2022 die Zahl der im Straßenverkehr
verunglückten Kinder wieder gestiegen. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
kamen im Jahr 2022 rund 25.800
Kinder unter 15 Jahren bei Unfällen im
Straßenverkehr zu Schaden, das waren 16% mehr als im
von Maßnahmen gegen die Covid-19-Pandemie geprägten
Vorjahr. Im
Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 ging die Zahl
allerdings um 8 % zurück.
Insgesamt lebten Ende 2022 gut 11,9 Millionen Kinder
unter 15 Jahren in Deutschland, Ende 2021 waren es
gut 11,6 Millionen. Ende 2019 lebten
hierzulande knapp 11,4 Millionen unter 15-Jährige.
Die Zahl der getöteten
Kinder stieg 2022 gegenüber dem Jahr 2021 von 49 auf
51. Im Schnitt wurde 2022
alle 20 Minuten ein Kind bei einem Verkehrsunfall
verletzt oder getötet.
Schulanfang: Papierprodukte im Juli 2023 um 13,6 %
teurer als im Vorjahresmonat Wiesbaden/Duisburg, 8. August 2023 - Ob Stift, Heft
oder Farbkasten – der Schulanfang nach den
Sommerferien ist in der Regel mit einigen
Anschaffungen verbunden. Für den
Kauf von Schulmaterialien mussten Verbraucherinnen
und Verbraucher im Juli
2023 teilweise deutlich mehr ausgeben als noch ein
Jahr zuvor. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, erhöhten
sich zum Beispiel die
Preise für Papierprodukte wie Schulhefte oder
Zeichenblöcke im Juli 2023 um
13,6 % gegenüber dem Vorjahresmonat und damit
stärker als die
Verbraucherpreise insgesamt. Diese stiegen im selben
Zeitraum um 6,2 %.
Produktion von alkoholfreiem Bier in den letzten
zehn Jahren um 96% auf 474 Mio. Liter gestiegen Wiesbaden/Duisburg, 1. August 2023 - Biergenuss ganz
ohne Alkohol – das wird in Deutschland zunehmend
beliebter. Im Jahr 2022 wurden hierzulande gut 474
Millionen Liter alkoholfreies Bier im Wert von rund
396 Millionen Euro produziert. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) zum
Internationalen Tag des Bieres am 4.
August mitteilt, hat sich die zum Absatz bestimmte
Produktionsmenge von
alkoholfreiem Bier in den letzten zehn Jahren damit
fast verdoppelt (+96 %).
2012 hatte sie noch bei knapp 242 Millionen Litern
gelegen.
Anteil der Auszubildenden mit (Fach-)Abitur bei den
neu abgeschlossenen
Ausbildungsverträgen binnen zehn Jahren von 23,0 %
auf 29,7 % gestiegen
Wiesbaden/Duisburg, 25. Juli 2023 - Nach den
Sommerferien werden viele junge Menschen nicht in
die
Schule zurückkehren, sondern eine duale
Berufsausbildung beginnen. Auch
Abiturientinnen und Abiturienten entscheiden sich
immer häufiger für diesen
Bildungsweg. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, hatten im
Jahr 2021 bereits 29,7 % der Personen bei Abschluss
eines Ausbildungsvertrages
die Hochschul- oder Fachhochschulreife. Im Jahr 2011
lag dieser Anteil noch
bei 23,0 %. Wie schon vor zehn Jahren verfügte auch
2021 der größte Teil der
Auszubildenden (41,4 %) bei Vertragsabschluss 2021
über einen
Realschulabschluss. 2011 lag dieser Anteil bei 41,9
%. Rückläufig ist der
Anteil der Auszubildenden mit Hauptschulabschluss:
Er sank von 31,6 % im Jahr
2011 auf 24,0 % im Jahr 2021. Menschen ohne
Hauptschulabschluss starten selten
eine Ausbildung: Ihr Anteil an den Neuabschlüssen
betrug 2021 lediglich 2,8 %.
Auslandsflüge im 1. Halbjahr 2023 um 24,9 % teurer
als im Vorjahreshalbjahr Wiesbaden/Duisburg, 18. Juli 2023 - Ferienzeit ist
Reisezeit – doch im Zuge insgesamt steigender Preise
haben sich Flugtickets und Pauschalreisen für
Verbraucherinnen und Verbraucher
überdurchschnittlich verteuert. Wie das
Statistische Bundesamt Destatis) mitteilt, stiegen
die Preise für internationale Flüge im 1.
Halbjahr 2023 gegenüber dem Vorjahreshalbjahr um
24,9 %. Sowohl für
Flugtickets als auch für Pauschalreisen sind die
Preise schon seit Ende der
corona-bedingten Reisebeschränkungen sehr stark
gestiegen: so lagen die Preise
für Flugtickets im 1. Halbjahr 2023 sogar um 52,6 %
höher als im stark von der
Pandemie geprägten 1. Halbjahr 2021. Betrachtet
man die Preise bei
Auslandsflügen in der Economy-Class, gab es die
größten Steigerungen bei
Langstreckenflügen nach Asien und Australien: Hier
zahlten Flugreisende im 1.
Halbjahr 2023 rund 42,5 % mehr als noch im 1.
Halbjahr des Vorjahres. Aber
auch Flugtickets ins europäische Ausland (+31,9 %),
nach Südamerika (+19,6 %)
oder Afrika (+16,6 %) verteuerten sich deutlich.
Dagegen fiel der Preisanstieg
bei Flugtickets für Inlandsflüge mit 3,9 % im 1.
Halbjahr 2023 gegenüber dem
Vorjahreshalbjahr eher gering aus. Zum Vergleich:
Die Verbraucherpreise
insgesamt stiegen im entsprechenden
Halbjahresvergleich um 7,4 %.
Knapp ein Viertel aller Erwerbstätigen arbeitete
2022 im Homeoffice Wiesbaden/Duisburg, 11. Juli 2023 - Auch nach dem
Ende der Covid-19-Pandemie arbeiten viele Menschen
weiterhin von zu Hause. 24,2 % aller Erwerbstätigen
in Deutschland waren im
Jahr 2022 zumindest gelegentlich im sogenannten
Homeoffice, wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Damit
war der Anteil nur
geringfügig niedriger als im Jahr zuvor (24,9 %),
das noch deutlich von
Corona-Schutzmaßnahmen wie der zeitweise geltenden
Homeoffice-Pflicht geprägt
war. Gegenüber dem Vor-Corona-Niveau hat sich
der Anteil nahezu verdoppelt: 2019 hatten noch 12,8
% der Erwerbstätigen im Homeoffice gearbeitet, im
ersten
Corona-Jahr 2020 waren es 21,0 %.
6,2% der Schülerinnen und Schüler, die 2021
allgemeinbildende Schulen verließen, hatten keinen
Abschluss Wiesbaden/Duisburg, 4. Juli 2023 - Das Schuljahr
neigt sich dem Ende zu. Für viele Jugendliche und
junge Erwachsene endet damit die Schulzeit. Ein
kleinerer Teil von ihnen
startet ohne Schulabschluss in den neuen
Lebensabschnitt. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, verließen im Jahr
2021 rund 47 500 Schülerinnen
und Schüler die allgemeinbildenden Schulen ohne
sogenannten Ersten
Schulabschluss (Hauptschulabschluss). Das entsprach
einem Anteil von 6,2 %. Im
Vorjahr hatte dieser Anteil bei 6,0 % gelegen, 20
Jahre zuvor bei knapp 9,6 %.
Allerdings hat gut die Hälfte dieser Schülerinnen
und Schüler (23 800) einen
Förderschulabschluss.
Trockenheit als Stressfaktor für den Wald:
Insektenschäden für 59,5 % des Schadholzeinschlags
verantwortlich Wiesbaden/Duisburg, 27. Juni 2023 - Hohe
Temperaturen und die anhaltende Trockenheit setzen
den Wäldern in Deutschland seit einigen Jahren
verstärkt zu. Dies erhöht das
Risiko für Waldbrände und begünstigt die Ausbreitung
von Schädlingen wie dem
Borkenkäfer. Im Jahr 2022 wurden aufgrund von
Insektenschäden 26,6 Millionen
Kubikmeter Schadholz eingeschlagen. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, entspricht das einem Anteil von 59,5 % an
dem durch Waldschäden
bedingten Holzeinschlag in Höhe von 44,7 Millionen
Kubikmetern. Der Anteil hat
seit 2018 deutlich zugenommen und 2021 mit 81,4 %
einen vorläufigen
Höchststand erreicht. 2012 hatte er noch bei 17,8 %
gelegen. Insgesamt wurden
2022 78,7 Millionen Kubikmeter Holz eingeschlagen.
2,6 Millionen Photovoltaikanlagen in Deutschland
installiert Wiesbaden/Duisburg, 20. Juni 2023 - Immer mehr
Unternehmen und private Haushalte in Deutschland
nutzen die Energie der Sonne zur Stromerzeugung.
Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, waren im März 2023 auf Dächern
und Grundstücken
hierzulande gut 2,6 Millionen Photovoltaikanlagen
mit einer Nennleistung von
insgesamt rund 70 600 Megawatt installiert. Damit
nahm die Zahl der Anlagen
gegenüber dem Vorjahresmonat um 16 % zu, die
installierte Leistung stieg im
selben Zeitraum um 21 %. Im März 2022 hatte es
gut 2,2 Millionen
Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung von
insgesamt knapp 58 500 Megawatt
gegeben. Erfasst werden alle Photovoltaikanlagen,
die in die Netze der
öffentlichen Versorgung einspeisen und über einen
Stromzähler verfügen, der
die eingespeisten Strommengen misst. Kleinere
Anlagen, wie etwa die
sogenannten Balkonkraftwerke, fallen daher in der
Regel nicht darunter.
Fast jedes vierte 2022 fertiggestellte
Einfamilienhaus ist ein Fertighaus Wiesbaden/Duisburg, 14. Juni 2023 - Den Traum von
den eigenen vier Wänden erfüllen sich immer mehr
Menschen hierzulande mit einem Fertighaus. Wie
das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, war im Jahr 2022 fast jedes
vierte (22,8 %)
fertiggestellte Einfamilienhaus ein vorgefertigtes
Haus aus der Fabrik. Im
Jahr 2012 lag der Anteil der Fertighäuser an den
Einfamilienhäusern noch bei
15,3 %. Im Jahr 2022 wurden rund 17 600
Einfamilienhäuser in Fertigteilbau
errichtet – ein Plus von 3,0 % gegenüber dem
Vorjahr. Dagegen ging im selben
Zeitraum der Neubau von Einfamilienhäusern in
konventioneller Bauweise zurück:
um 2,7 % auf rund 59 500. Insgesamt wurden im Jahr
2022 rund 20 400
Wohngebäude im Fertigteilbau erreichtet. Dabei
machten die Einfamilienhäuser
mit 86,0 % den größten Anteil aus. Danach folgten
mit einem Anteil von 10,6 %
die Zweifamilienhäuser und mit 3,5 % Gebäude mit 3
oder mehr Wohnungen
einschließlich Wohnheime. • Baupreise für
Einfamilienfertighäuser im Vergleich zum Vorjahr
deutlich gestiegen
Exporte von Plastikmüll in den letzten zehn Jahren
um 51 % zurückgegangen Wiesbaden/Duisburg, 9. Juni 2023 - Mit 745 100
Tonnen war Deutschland auch 2022 größter Exporteur
von Kunststoffabfällen in der EU Deutschland
exportiert immer weniger Plastikmüll ins Ausland. Im
Jahr 2022 wurden hierzulande gut 745 100 Tonnen
Kunststoffabfälle ausgeführt. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) zum Welttag der
Ozeane am 8. Juni
mitteilt, hat sich die Menge der exportierten
Kunststoffabfälle damit in den
letzten zehn Jahren mehr als halbiert (-51 %). Ein
Grund dafür sind die
Einfuhrbeschränkungen einiger asiatischer Länder für
Plastikmüll. Im Jahr 2012
waren noch gut 1,5 Millionen Tonnen aus Deutschland
exportiert worden. Im
Vergleich zum Jahr 2021 nahm die Menge der
Plastikmüll-Exporte im vergangenen
Jahr um 9 % ab.
10,9 Millionen Kinder leben in Deutschland Anteil
an der Bevölkerung seit 2015 leicht gestiegen auf 13
% zum Jahresanfang 2022
Wiesbaden/Duisburg, 1. Juni 2023 - Der Anteil der
Kinder an der Bevölkerung in Deutschland nimmt
wieder leicht zu. Von den 83,2 Millionen Menschen,
die Anfang 2022 in Deutschland lebten, waren 10,9
Millionen Kinder im Alter bis einschließlich
13Jahre. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) aus Anlass des
Internationalen Kindertages am 1. Juni mitteilt,
machten Kinder einen Anteil
von 13,0 % der Bevölkerung Deutschlands aus. Damit
ist der Anteil seit dem
Tiefststand Anfang 2015 (12,2 %) in den vergangenen
Jahren wieder leicht
gestiegen.
Zahl der stationären Hautkrebsbehandlungen binnen 20
Jahren um 75 % gestiegen Wiesbaden/Duisburg, 23. Mai 2023 - Die Tage werden
wärmer, und damit zieht es die Menschen zunehmend
ins Freie. Der Sonnenschein birgt jedoch
Gesundheitsrisiken: Übermäßige UV-Strahlung und
Sonnenbrände können Krankheiten wie Hautkrebs
auslösen. In den
vergangenen 20 Jahren hat die Zahl der
Krankenhausbehandlungen wegen Hautkrebs
fast stetig zugenommen. 105.700 Menschen wurden 2021
mit der Diagnose
Hautkrebs im Krankenhaus stationär behandelt. Das
waren knapp 75 % mehr Fälle
als im Jahr 2001, wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt.
Zugenommen haben vor allem die Behandlungsfälle
aufgrund des sogenannten
hellen Hautkrebses, und zwar um 114 % von 38 400
Fällen im Jahr 2001 auf 82.100 im Jahr 2021. Wegen
des sogenannten schwarzen Hautkrebses gab es 2021
23.700 stationäre Behandlungen und damit 7,0 % mehr
als 2001. Vor allem heller
Hautkrebs steht in Verdacht, durch Sonnenlicht
mitausgelöst zu werden.
15 % der Alleinerziehenden mit Kindern unter 18
Jahren sind Väter Anteil 2022 fünf Prozentpunkte
höher als zehn Jahre zuvor
Wiesbaden/Duisburg, 16. Mai 2023 - Immer mehr
Alleinerziehende sind Väter. Im Jahr 2022 traf dies
auf 15 % der Alleinerziehenden zu, die in
Deutschland mit ihren minderjährigen
Kindern im gemeinsamen Haushalt leben. Der
Anteil ist gestiegen: zehn Jahre
zuvor lag er noch bei 10 %, wie das Statistische
Bundesamt (Destatis)
anlässlich des Vatertags am 18. Mai mitteilt.
Parallel dazu hat auch die Zahl
der alleinerziehenden Väter mit minderjährigen
Kindern zugenommen: um 44 % von
166 000 im Jahr 2012 auf 239 000 im Jahr 2022.
Zum Vergleich: Die Zahl der
alleinerziehenden Mütter ging im selben Zeitraum um
10 % zurück: von 1,48
Millionen auf 1,33 Millionen.
40 % der Mütter von Kindern unter drei Jahren sind
erwerbstätig, Anteil seit 2008 um 9 Prozentpunkte
gestiegen
Wiesbaden/Duisburg, 9. Mai 2023 - Familie und Arbeit
unter einen Hut zu bekommen, ist für Eltern
eine besondere Herausforderung. Vor allem Mütter
übernehmen oft die
Sorgearbeit und passen ihre Erwerbstätigkeit der
Familiensituation an. Im Jahr
2022 waren 39,7 % der Mütter mit mindestens einem
Kind unter drei Jahren
erwerbstätig, wie das Statistische Bundesamt
anlässlich des Muttertags am 14.
Mai mitteilt. Der Anteil ist binnen 14 Jahren um
9 Prozentpunkte gestiegen,
2008 zu Beginn der Zeitreihe lag er bei 30,8 %.
Ein Grund dürfte der Ausbau
der Kinderbetreuung im Zuge der Einführung eines
rechtlichen Anspruchs auf
frühkindliche Betreuung sein.
Auf die
Erwerbstätigkeit von Vätern mit Kindern
unter drei Jahren wirkte sich dies kaum aus. 2022
waren 89,6 % der Väter mit
einem Kind unter drei Jahren erwerbstätig, 2008
waren es 88,9 %.
Berlin mit 6,4 % aller Gäste deutschlandweit
meistbesuchtes Reiseziel im Mai
2022 Wiesbaden/Duisburg, 2. Mai 2023 - Im Mai nutzen
viele die Feiertage und verlängerten Wochenenden für
Kurzurlaube und Städtetrips. Mit mehr als 1,0
Millionen Übernachtungsgästen
war Berlin im Mai 2022 das meistbesuchte Reiseziel
in Deutschland. 6,4 % der
deutschlandweit 16,3 Millionen Gäste insgesamt zog
es im vergangenen Mai in
die Hauptstadt, wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt. Gegenüber
dem Mai des von Corona-Beschränkungen geprägten
Jahres 2021 mit damals 144 000
Gästen übernachteten im Mai 2022 gut siebenmal so
viele Reisende in Berlin. Im
Vergleich zum Vor-Corona-Niveau von rund 1,3
Millionen Ankünften im Mai 2019
waren es jedoch knapp ein Fünftel (19,1 %) weniger
Gäste.
Frauenanteil bei neu abgeschlossenen
Ausbildungsverträgen zur Landwirtin seit 2011 auf 22
% gestiegen Wiesbaden/Duisburg, 27. April 2023 -
Kraftfahrzeugmechatronikerin, Medizinischer
Fachangestellter oder Fachinformatikerin – diese
Berufsbezeichnungen hört man immer noch selten.
Innerhalb der dualen Berufsausbildung unterscheidet
sich die Zahl der
Auszubildenden in bestimmten Berufen abhängig vom
Geschlecht nach wie vor
stark. In einigen Bereichen zeichnen sich jedoch
Veränderungen ab. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des
Girls’ Day und Boys’ Day am
27. April mitteilt, schlossen im Jahr 2021 knapp 900
Frauen einen Ausbildungsvertrag zur Landwirtin ab.
Das entsprach einem Frauenanteil von
rund einem Fünftel (22 %). Zehn Jahre zuvor
waren es noch 12 %: 2011 gingen
gut 400 Frauen einen Vertrag für eine Ausbildung zur
Landwirtin ein. Auch
Berufskraftfahrerinnen sind nicht mehr so selten wie
zehn Jahre zuvor: Während
der Frauenanteil bei den Neuabschlüssen in diesem
Ausbildungsberuf 2021 bei 11
% lag, waren es 2011 noch 4 %.
Bierabsatz in Nicht-EU-Staaten von 2012 bis 2022 um
66 % gestiegen Wiesbaden/Duisburg, 19. April 2023 - Bier aus
Deutschland erfreut sich in Staaten außerhalb der
Europäischen Union (EU) zunehmender Beliebtheit.
Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) zum Tag des deutschen Bieres am
23. April mitteilt,
setzten die in Deutschland ansässigen Brauereien im
Jahr 2022 knapp 715,9
Millionen Liter alkoholhaltiges Bier in
Nicht-EU-Staaten ab. Trotz eines
Rückgangs von 12 % gegenüber dem Vorjahr waren das
zwei Drittel (66 %) mehr
als zehn Jahre zuvor. 2012 lag der Bierabsatz in
Staaten außerhalb der EU bei gut 432,4 Millionen
Litern. Im EU-Ausland sank der Absatz von Bier aus
deutschen Brauereien im selben Zeitraum hingegen um
mehr als ein Viertel (27
%). 2022 waren es noch knapp 805,1 Millionen
Liter im Vergleich zu gut 1,1
Milliarden Litern im Jahr 2012. Auch der versteuerte
Bierabsatz im Inland ging
von 2012 bis 2022 zurück (-11 %). Dieser machte mit
gut 7,2 Milliarden Litern
zuletzt 83 % des gesamten Bierabsatzes in Höhe von
knapp 8,8 Milliarden Liter
aus.
Knapp 3,4 Millionen Menschen in Deutschland im Alter
von 16 bis 74 Jahren sind offline Wiesbaden/Duisburg, 12. April 2023 - Ein Drittel der
Weltbevölkerung hat keinen Zugang zum Internet Ob
digitales Deutschlandticket, Terminbuchungen oder
Überweisungen – viele Dienstleistungen werden (fast)
nur noch online angeboten. Für Menschen
ohne Internet wird der Alltag zunehmend schwieriger
zu bewältigen.
Knapp 6 %
der Menschen im Alter zwischen 16 und 74 Jahren
waren im Jahr 2022 in
Deutschland sogenannte Offliner – sie hatten noch
nie das Internet genutzt.
Das entspricht knapp 3,4 Millionen Menschen in
Deutschland, wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt.
Preise für Eier in der EU mit +31,1% im Februar 2023
fast doppelt so stark gestiegen wie in Deutschland
(+16,6%) Wiesbaden/Duisburg, 5. April 2023 - Ob bunt bemalt,
versteckt oder zum Osterfrühstück: Eier gehören
zum Osterfest einfach dazu. In diesem Jahr
dürfte der Blick beim Einkauf für
die Feiertage mehr denn je auf die Preise für Eier
gehen. Diese sind in den
meisten anderen EU-Staaten zuletzt deutlich stärker
gestiegen als hierzulande:
Mit +31,1 % im Februar 2023 gegenüber dem
Vorjahresmonat fiel die Teuerung bei
Eiern im EU-Schnitt fast doppelt so hoch aus wie in
Deutschland (+16,6 %), wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis des
Harmonisierten
Verbraucherpreisindex (HVPI) mitteilt.
Frauen in der EU sind bei der Geburt ihres ersten
Kindes im Schnitt fast 30, in Deutschland 30,1 Jahre
alt Wiesbaden/Duisburg, 29. März 2023 - Frauen bekommen
ihr erstes Kind immer später – nicht nur in
Deutschland, sondern auch in vielen anderen Staaten
der Europäischen Union: Im
Jahr 2021 waren Frauen in der EU im Schnitt 29,7
Jahre alt, wenn sie zum
ersten Mal Mutter wurden. Das Durchschnittsalter der
Erstgebärenden ist nach
vergleichbaren Ergebnissen, die seit 2013 vorliegen,
kontinuierlich gestiegen;
im Jahr 2013 betrug es noch 28,8 Jahre. Deutschland
liegt mit einem Durchschnittsalter von 30,1 Jahren
im oberen Drittel der EU-Staaten, wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von
Daten der europäischen
Statistikbehörde Eurostat weiter mitteilt.
16 % weniger Uhren im Jahr 2021 hergestellt als zehn
Jahre zuvor „Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es
wirklich schon so spät?“ - Uhrumstellung am
26. März Wiesbaden/Duisburg, 21. März 2023 - „Wer hat an der
Uhr gedreht? Ist es wirklich schon so spät?“ – am
Wochenende ist es wieder so weit, auch wenn immer
weniger an der Uhr gedreht
werden muss. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) anlässlich der
Uhrumstellung am 26. März mitteilt,
wurden hierzulande im Jahr 2021 rund 385
200 Uhren im Wert von 287,0 Millionen Euro
produziert. Das waren 16,3 %
weniger als zehn Jahre zuvor.
Im Jahr 2011
wurden noch 460 500 Uhren im Wert
von 275,1 Millionen Euro hergestellt. Erfasst sind
hier Armbanduhren,
Wanduhren, Kuckucksuhren oder der Wecker – ob mit
Zeiger oder mit digitaler
Anzeige. Produktionszuwächse gab es bei Wanduhren
(ohne Kuckucksuhren). Deren
Produktionsmenge stieg von 2011 bis 2021 um 46,3 %
auf 44 000 Stück. Die
Produktion von Kuckucksuhren (-56,4 %) und
Armbanduhren (-54,0 %) hat sich
dagegen im Zehnjahresvergleich mehr als halbiert.
2021 wurden in Deutschland
24 500 Kuckucksuhren und 129 000 Armbanduhren
produziert.
35 Euro im Monat nehmen private Haushalte durch den
Verkauf von Waren ein Einnahmen 2021 im Vergleich
zu 2016 im Schnitt um 8 Euro gestiegen Wiesbaden/Duisburg, 14. März 2023 - Ob wegen
gestiegener Preise oder im Sinne der Nachhaltigkeit:
Second Hand liegt im Trend. Nicht nur
kommerzielle Anbieter, auch Privatpersonen machen
abgelegte Kleidung, ausgelesene Bücher oder
überzählige Möbelstücke zunehmend zu Geld.
Durchschnittlich 35 Euro im Monat nahmen
private Haushalte im Jahr 2021 durch den Verkauf von
Waren ein. Das waren 8
Euro mehr als noch 2016, wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt.
Bei den Waren handelt es sich überwiegend um
gebrauchte Artikel, aber auch
Selbsterzeugtes oder Neuwertiges aus zweiter Hand
wird miterfasst.
Weniger als ein Drittel der Führungskräfte in
Deutschland waren 2021 Frauen Wiesbaden/Duisburg, 7. März 2023 - Ein Indikator für
die Gleichberechtigung von Frauen ist der
Frauenanteil unter Führungskräften. Im Jahr 2021 lag
er in Deutschland bei 29% – und damit deutlich unter
dem Frauenanteil unter allen Erwerbstätigen (47%).
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) aus
Anlass des Weltfrauentags am
8. März mitteilt, unterscheidet sich der Anteil der
weiblichen Führungskräfte
je nach Branche deutlich. Am höchsten war er im
Bereich Erziehung und
Unterricht: 67 % der Führungspositionen dort waren
von Frauen besetzt. Damit
ist dieser Wert fast so hoch wie der Frauenanteil an
allen Erwerbstätigen in diesem Bereich (71 %). Im
Bereich Gesundheits- und Sozialwesen arbeiten
ebenfalls mehr Frauen als Männer in
Führungspositionen (61 %). Der
Frauenanteil insgesamt betrug dort 77 %.
Vergleichsweise wenige weibliche
Führungskräfte gab es im Bereich
Unternehmensdienstleistungen: Obwohl der
Frauenanteil unter den Erwerbstätigen in diesem
Bereich bei 50 % lag, waren
nur 26 % der Führungspositionen mit Frauen besetzt.
Siedlungs- und Verkehrsfläche wächst jeden Tag um 55
Hektar Wiesbaden/Duisburg, 28. Februar 2023 - Die
Siedlungs- und Verkehrsfläche in Deutschland ist im
vierjährigen Mittel der Jahre 2018 bis 2021
durchschnittlich um 55 Hektar pro Tag gewachsen.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
nahm der tägliche Anstieg damit gegenüber dem
Indikatorwert des Vorjahres leicht zu, der 54 Hektar
pro Tag in den Jahren 2017 bis 2020 betragen hatte.
Ziel der
Bundesregierung in der deutschen
Nachhaltigkeits-strategie ist es, den
durchschnittlichen täglichen Anstieg bis zum Jahr
2030 auf unter 30 Hektar zu
begrenzen. Bis 2050 wird eine
Flächenkreislaufwirtschaft angestrebt. Das
heißt, es sollen dann netto keine weiteren Flächen
für Siedlungs- und
Verkehrszwecke erschlossen werden.
80 % der Bevölkerung sprechen zu Hause
ausschließlich Deutsch Wiesbaden/Duisburg, 21. Februar 2023 - Knapp 80 %
der rund 82,3 Millionen in Privathaushalten lebenden
Menschen hierzulande sprechen ausschließlich Deutsch
in den eigenen vier
Wänden. Das teilte das Statistische Bundesamt
(Destatis) anlässlich des
Internationalen Tages der Muttersprache am 21.
Februar nach Ergebnissen des
Mikrozensus 2021 mit. Weitere 15 % waren sogenannten
Mehrsprachlerinnen und
Mehrsprachler, die zu Hause neben Deutsch noch
mindestens eine weitere Sprache
nutzten. Während für knapp ein Drittel von ihnen
Deutsch die vorwiegend
gesprochene Sprache im Haushalt war, verständigten
sich gut zwei Drittel
hauptsächlich mit Hilfe einer anderen Sprache. Die
restlichen 5 % sprachen im
Haushalt kein Deutsch, sondern ausschließlich eine
oder mehrere andere
Sprachen.
13 % mehr Karnevalsartikel im Jahr 2022 importiert
als im Vor-Corona-Jahr 2019 Wiesbaden/Duisburg, 14. Februar
2023 - Nach drei Jahren Pause aufgrund der
Corona-Pandemie kehren die Karnevalsumzüge und
Faschingsfeiern zurück – und damit auch Pappnasen,
Luftschlangen und Co. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt,
wurden im Jahr 2022 Karnevals- und
Unterhaltungsartikel im Wert von 114,9
Millionen Euro importiert. Das waren 47,4 % mehr als
im Vorjahr und 12,5 %
mehr als vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019.
Zahl der Beschäftigten im Rettungsdienst von 2011
bis 2021 um 71 % gestiegen - Trotzdem ein
'Engpassberuf'! Wiesbaden/Duisburg, 7. Februar
2023 -
Egal ob Herzinfarkt, Schlaganfall oder schwerer
Unfall – bei medizinischen Notfällen hilft der
Rettungsdienst. Rund 85 000 Personen waren
im Jahr 2021 in Deutschland im Rettungsdienst
beschäftigt, hinzu kommen
zahlreiche Ehrenamtliche. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) anlässlich
des Europäischen Tages des Notrufes 112 am 11.
Februar mitteilt, nahm die Zahl der hauptamtlich
im Rettungsdienst Beschäftigten innerhalb von zehn
Jahren um 71 % zu. Im Jahr 2011 hatten rund 50
000 Personen im Rettungsdienst gearbeitet. Damit
fiel der Personalzuwachs im Rettungsdienst deutlich
stärker
aus als im Gesundheitswesen insgesamt: Hier stieg
die Zahl der Beschäftigten
im selben Zeitraum um 21 %. Trotz der starken
Zunahme ist der Bedarf an
Fachkräften im Rettungsdienst weiterhin hoch. Die
Bundesagentur für Arbeit
stuft Rettungsberufe aus diesem Grund als sogenannte
Engpassberufe ein.
Alkoholmissbrauch 2021: 42 % weniger
Klinikbehandlungen junger Menschen als 2019
Fallzahlen bei 10- bis 19-Jährigen auf niedrigstem
Stand seit 2001 Wiesbaden/Duisburg, 31. Januar
2023 -
Die fünfte Jahreszeit steht an und für viele gehört
Alkohol zum ausgelassenen Feiern dazu, doch
übermäßiger Alkoholkonsum ist nicht nur zur
Karnevals- oder Faschingszeit ein Thema. Wie das
Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, wurden in Deutschland im Jahr
2021 rund 11 700 Kinder und
Jugendliche von 10 bis 19 Jahren
wegen akuten Alkoholmissbrauchs stationär in
einem Krankenhaus behandelt. Das waren 4,4 % weniger
als im Jahr 2020 (12 200
Fälle) und 42,3 % weniger als im Jahr
Vor-Corona-Jahr 2019 (20 300 Fälle).
Damit
sind die Fallzahlen das zweite Jahr in Folge
gesunken und erreichten 2021 den niedrigsten Stand
seit dem Jahr 2001. Damals wurden rund 11 500
Kinder und Jugendliche von 10 bis 19 Jahren wegen
akuter Alkoholvergiftung im
Krankenhaus behandelt. Zum Vergleich: Den Höchstwert
gab es im Jahr 2012 mit
rund 26 700 Behandlungsfällen in dieser
Altersgruppe.
Januar bis November 2022: 66% der importierten
Seltenen Erden kamen aus China Wiesbaden/Duisburg, 24. Januar
2023 -
Seltene Erden sind wichtige Rohstoffe, etwa für die
Herstellung vieler Hochtechnologieprodukte wie
Akkus, Halbleiter oder Magnete für E-Motoren. Sie
kommen hierzulande aber kaum vor – umso größer ist
die
Abhängigkeit vom Import.
Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
wurden von Januar bis November 2022 rund 5 300
Tonnen Seltene Erden im Wert
von 49,3 Millionen Euro importiert. 65,9 % der
importierten begehrten Metalle
wurden aus China eingeführt.
Tiefstand: 15,3 % der Schülerinnen und Schüler
lernten im Schuljahr 2021/2022 Französisch als
Fremdsprache Wiesbaden/Duisburg, 17. Januar
2023 -
Immer weniger Schülerinnen und Schüler in
Deutschland lernen Französisch als Fremdsprache. Im
Schuljahr 2021/2022 waren es 1,29 Millionen
der insgesamt 8,44 Millionen Schülerinnen und
Schüler an allgemeinbildenden
Schulen. Der Anteil ist mit 15,3 % so niedrig wie
seit dem Schuljahr 1994/1995
(15,1 %) nicht mehr. Das teilt das Statistische
Bundesamt (Destatis) zum
Deutsch-Französischen Tag am 22. Januar mit, an dem
an die Unterzeichnung des
Élysée-Vertrags zwischen den beiden Nachbarstaaten
vor 60 Jahren erinnert wird. Am höchsten war der
Anteil der Französisch lernenden Schülerinnen und
Schüler mit 19,1 % (1,70 Millionen) im Schuljahr
2009/2010.
31 600
Tonnen Ingwer im Jahr 2021 importiert – fast vier
Mal so viel wie 2012 Wiesbaden/Duisburg, 10. Januar
2023 -
Ob in der Küche oder als Arzneimittel – die
Einsatzgebiete von
Ingwer sind vielfältig. In Deutschland gewinnt die
Knolle zunehmend an Beliebtheit. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden
im
Jahr 2021 knapp 31 600 Tonnen Ingwerwurzeln im Wert
von rund 74,6 Millionen
Euro nach Deutschland eingeführt. Das waren 31 %
mehr als ein Jahr zuvor, als
gut 24 100 Tonnen importiert wurden. Die
Einfuhrmenge ist seit 2012 fast
kontinuierlich gestiegen und hat sich innerhalb von
zehn Jahren nahezu
vervierfacht: 2012 wurden gut 8 200 Tonnen Ingwer im
Wert von rund 14,4
Millionen Euro importiert.
In
jedem vierten Haushalt stand 2022 ein Fitnessgerät Wiesbaden/Duisburg, 3. Januar
2023 -
„Mehr Sport treiben“ ist ein klassischer
Neujahrsvorsatz, der sich besonders einfach umsetzen
lässt, wenn Ergometer, Laufband und Co. zu Hause
stehen. 12,5 Millionen dieser Fitnessgeräte gab es
zum Jahresanfang 2022 in
den privaten Haushalten in Deutschland, wie das
Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt. Diese verteilten sich auf rund
10,4 Millionen Haushalte.
Damit besaß gut jeder vierte Haushalt (27,2 %) in
Deutschland mindestens einen Heimtrainer. Der Anteil
ist in den vergangenen Jahren – auch im Zuge der
Corona-Pandemie – leicht gestiegen: 2017 lag
er bei 25,3 %. Allerdings geht
bei manchen Haushalten der Trend zum Zweit- oder
Drittgerät: 2017 standen rund
11 Millionen Fitnessgeräte in den Haushalten, 2022
waren es rund 1,5 Millionen
Geräte mehr.
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