Wiesbaden/Duisburg, 30. November 2024 - Die Schulden
der Gemeinden und Gemeindeverbände einschließlich
ihrer Beteiligungen beim nicht-öffentlichen Bereich
stiegen nach einer Modellrechnung der Statistischen
Ämter des Bundes und der Länder zum Jahresende 2023
gegenüber dem Jahresanfang 2023 um 3,0 %. Im
Vorjahr hatte der Anstieg 4,3 % betragen.
Für die integrierten kommunalen Schulden werden
neben den Schulden der kommunalen Kernhaushalte auch
die Schulden der Extrahaushalte und sonstigen
öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen
bis in tiefe Beteiligungsstufen abgebildet und den
Kommunen zugeordnet.
Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ergab sich so
zum Jahresende 2023 insgesamt ein Schuldenvolumen
von 322,9 Milliarden Euro oder 4 133 Euro pro Kopf.
• Intergierte kommunale Verschuldung Ende
2023 bei 4 133 Euro pro Kopf • Das Saarland
hatte Ende 2023 die höchste kommunale Pro-Kopf-
Verschuldung, gefolgt von Hessen und
Nordrhein-Westfalen • In Brandenburg, Sachsen
und Bayern war der kommunale Pro-Kopf- Schuldenstand
besonders niedrig
30 % der Überschuldeten
hatten 2023 Schulden bei Onlinehändlern
Wiesbaden/Duisburg, 14. November 2024 -
Onlineshopping erfreut sich nicht nur zum Black
Friday zunehmender Beliebtheit. Für einige können
die bequemen Bestell- und Zahlungsmöglichkeiten im
Internet jedoch auch zu finanziellen Schwierigkeiten
führen.
Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, hatten 30 % der rund 594 800
Personen, die im Jahr 2023 Hilfe bei einer
Schuldnerberatungsstelle suchten, Schulden bei
Online- und Versandhändlern. Der Anteil ist in den
vergangenen fünf Jahren um 4 Prozentpunkte
gestiegen. Im Jahr 2018 hatte er noch bei 26 % von
insgesamt rund 571 500 beratenen Personen gelegen.
• Der Anteil ist in den vergangenen fünf
Jahren um 4 Prozentpunkte gestiegen •
Überschuldete Frauen und jüngere Menschen sind
anteilig stärker betroffen
Öffentliches
Finanzierungsdefizit im 1. Halbjahr 2024 bei 68,4
Milliarden Euro Einnahmen-Ausgaben-Schere
öffnet sich bei Gemeinden noch weiter
Wiesbaden/Duisburg, 5. Oktober 2024 - Der
Öffentliche Gesamthaushalt hat im 1. Halbjahr 2024
rund 3 % mehr ausgegeben und rund 4 % mehr
eingenommen als im 1. Halbjahr 2023: Einnahmen von
924,6 Milliarden standen Ausgaben von 992,9
Milliarden Euro gegenüber. Damit schlossen die Kern-
und Extrahaushalte von Bund, Ländern, Gemeinden und
Sozialversicherung das 1. Halbjahr 2024 mit einem
Finanzierungsdefizit von rund 68,4 Milliarden Euro
ab. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
nach Ergebnissen der vierteljährlichen
Kassenstatistik weiter mitteilt, verzeichneten alle
Ebenen des Öffentlichen Gesamthaushalts − Bund,
Länder, Gemeinden und Sozialversicherung − ein
Defizit. Der Bund hatte erneut den mit Abstand
größten Anteil am Gesamtdefizit. Allerdings
schlossen im Gegensatz zum 1. Halbjahr 2023 jetzt
auch die Länder und mehr noch die Kommunen das 1.
Halbjahr 2024 defizitär ab.
Kommunales
Finanzierungsdefizit steigt im 1. Halbjahr 2024 auf
17,3 Milliarden Euro Wiesbaden/Duisburg, 1. Oktober 2024 - Die Ausgaben
der kommunalen Kern- und Extrahaushalte wachsen mit
+10,8 % zum Vorjahreszeitraum deutlich stärker als
die Einnahmen mit +5,1 %. Die Kern- und
Extrahaushalte der Gemeinden und Gemeindeverbände
(ohne Stadtstaaten) in Deutschland wiesen somit im
1. Halbjahr 2024 ein Finanzierungsdefizit von 17,3
Milliarden Euro auf. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen
der vierteljährlichen Kassenstatistik mitteilt, ist
das Finanzierungsdefizit damit gegenüber dem 1.
Halbjahr 2023 weitergewachsen. Damals hatte das
Defizit 7,3 Milliarden Euro betragen.
Öffentliche Schulden im
2. Quartal 2024 um 0,6 % höher als Ende 2023
Wiesbaden/Duisburg, 24. September 2024 - Der
Öffentliche Gesamthaushalt (Bund, Länder, Gemeinden
und Gemeindeverbände sowie Sozialversicherung
einschließlich aller Extrahaushalte) war beim
nicht-öffentlichen Bereich zum Ende des 2. Quartals
2024 mit 2 459,8 Milliarden Euro verschuldet.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
stieg die öffentliche Verschuldung damit gegenüber
dem Jahresende 2023 um 0,6 % oder 14,7 Milliarden
Euro. Gegenüber dem 1. Quartal 2024 sank die
Verschuldung um 0,1 % oder 1,7 Milliarden Euro.
Zum nicht-öffentlichen Bereich gehören
Kreditinstitute sowie der sonstige inländische und
ausländische Bereich, zum Beispiel private
Unternehmen im In- und Ausland.
Öffentliches
Finanzvermögen steigt im Jahr 2023 um 0,5 %
Leichter Anstieg des Finanzvermögens durch positive
Entwicklung in den Gemeinden und der
Sozialversicherung Wiesbaden/Duisburg, 19. September 2024 - Der
Öffentliche Gesamthaushalt (Bund, Länder, Gemeinden
und Gemeindeverbände sowie Sozialversicherung
einschließlich aller Extrahaushalte) wies gegenüber
dem nicht-öffentlichen Bereich zum Jahresende 2023
ein Finanzvermögen von 1 143,6 Milliarden Euro auf.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, erhöhte sich das Finanzvermögen damit
gegenüber den revidierten Ergebnissen zum Jahresende
2022 um 0,5 % oder 5,3 Milliarden Euro. Zum
nicht-öffentlichen Bereich gehören Kreditinstitute
sowie der sonstige inländische und ausländische
Bereich, zum Beispiel private Unternehmen im In- und
Ausland.
Staatsdefizit sinkt im
1. Halbjahr 2024 leicht auf 38,1 Milliarden Euro
Auslaufende Energiepreisbremsen dämpfen Anstieg der
Ausgaben Wiesbaden/Duisburg, 28. August 2024 - Das
Finanzierungsdefizit des Staates lag nach
vorläufigen Berechnungen im 1. Halbjahr 2024 bei
38,1 Milliarden Euro. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, war das staatliche
Defizit somit um 1,3 Milliarden Euro niedriger als
im 1. Halbjahr 2023. Gemessen am
Bruttoinlandsprodukt (BIP) in jeweiligen Preisen
errechnet sich für das 1. Halbjahr 2024 eine
Defizitquote von 1,8 %.
Pro-Kopf-Verschuldung
steigt im Jahr 2023 auf 28 943 Euro Öffentliche
Schulden um 77,1 Milliarden Euro gestiegen Wiesbaden/Duisburg, 30. Juli 2024 -
Der Öffentliche Gesamthaushalt (Bund, Länder,
Gemeinden und Gemeindeverbände sowie
Sozialversicherung einschließlich aller
Extrahaushalte) war beim nicht-öffentlichen Bereich
zum Jahresende 2023 mit 2 445,1 Milliarden Euro
verschuldet. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) nach endgültigen Ergebnissen weiter
mitteilt, entspricht dies einer
Pro-Kopf-Verschuldung in Deutschland von 28 943
Euro. Das waren 778 Euro mehr als Ende 2022. Zum
nicht- öffentlichen Bereich gehören Kreditinstitute
und der sonstige inländische und ausländische
Bereich, zum Beispiel private Unternehmen im In- und
Ausland.
Singlehaushalte im Jahr
2023 besonders häufig von Überschuldung betroffen
Wiesbaden/Duisburg, 18. Juli 2024 -
Jede zweite Person (51 %), die im Jahr 2023 die
Hilfe einer Schuldnerberatungsstelle in Anspruch
nahm, lebte in einem Singlehaushalt.
Durchschnittlich waren diese Personen mit 29 738
Euro verschuldet, während die durchschnittliche
Verschuldung aller beratenen Personen 31 749 Euro
betrug. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, waren alleinlebende
Männer häufiger und höher verschuldet als
alleinlebende Frauen: 61 % der überschuldeten
Alleinlebenden waren Männer mit einer
durchschnittlichen Schuldenlast von 31 792 Euro und
39 % waren Frauen mit durchschnittlichen Schulden
von 26 464 Euro. Auch bei der
Überschuldungsintensität (Verhältnis zwischen
monatlichem Nettoeinkommen und Schuldenhöhe) zeigten
sich Unterschiede zwischen den Geschlechtern: So
bräuchten alleinlebende Männer bei Verwendung ihres
gesamten monatlichen Nettoeinkommens
durchschnittlich 28 Monate zur Schuldentilgung.
Frauen wären bereits nach 24 Monaten schuldenfrei.
Im Durchschnitt aller beratenen Personen lag der
Wert bei 25 Monaten.
• Gut die Hälfte aller
überschuldeten Personen im Jahr 2023 lebte alleine
und war durchschnittlich mit knapp 30 000 Euro
verschuldet • Alleinlebende Männer waren
häufiger und höher verschuldet als alleinlebende
Frauen • Bei alleinlebenden Männern überstiegen
die Schulden das monatliche Nettoeinkommen im
Schnitt um das 28-Fache, bei Frauen um das 24-Fache
Öffentliche Schulden
steigen im 1. Quartal 2024 um 0,6% auf 2,46
Billionen Euro
Wiesbaden/Duisburg, 18. Juni 2024 -
Der Öffentliche Gesamthaushalt (Bund, Länder,
Gemeinden und Gemeindeverbände sowie
Sozialversicherung einschließlich aller
Extrahaushalte) war beim nicht-öffentlichen Bereich
zum Ende des 1. Quartals 2024 mit 2 461,4 Milliarden
Euro verschuldet. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, stieg die öffentliche
Verschuldung damit gegenüber dem Jahresende 2023 um
0,6 % oder 15,7 Milliarden Euro. Gegenüber dem 1.
Quartal 2023 erhöhte sich der Schuldenstand um 2,3 %
oder 54,7 Milliarden Euro. Ohne die Einbeziehung der
Schulden aller öffentlich bestimmten
Verkehrsunternehmen im Öffentlichen
Personennahverkehr (ÖPNV) ab dem 2. Quartal 2023
hätte dieser Anstieg lediglich 1,9 % oder 45,8
Milliarden Euro betragen. Zum nicht- öffentlichen
Bereich gehören Kreditinstitute sowie der sonstige
inländische und ausländische Bereich, zum Beispiel
private Unternehmen im In- und Ausland.
Öffentliches
Finanzierungsdefizit 2023 bei 91,9 Milliarden Euro,
Einnahmen nahmen stärker zu als die Ausgaben
Wiesbaden/Duisburg, 6. April 2024 -
Der Öffentliche Gesamthaushalt hat im Jahr 2023 rund
4,1 % mehr ausgegeben und 6,4 % mehr eingenommen als
2022: Einnahmen von 1 860,0 Milliarden Euro standen
Ausgaben von 1 951,9 Milliarden Euro gegenüber.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
schlossen damit die Kern- und Extrahaushalte von
Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherung das
Jahr 2023 mit einem – in Abgrenzung der
Finanzstatistiken errechneten – Finanzierungsdefizit
von 91,9 Milliarden Euro ab. Dieses Defizit fiel
um 35,4 Milliarden Euro geringer aus als 2022 und
lag erstmals seit dem Rekorddefizit 2020 (189,2
Milliarden Euro) unter hundert Milliarden Euro. Nach
Ergebnissen der vierteljährlichen Kassenstatistik
ging das Defizit wie in den Vorjahren zum weitaus
größten Teil zu Lasten des Bundes (-87,6 Milliarden
Euro). Erstmals seit Jahren verzeichneten auch
die Gemeinden ein Defizit (6,8 Milliarden Euro),
während sich bei den Ländern Einnahmen und Ausgaben
nahezu ausglichen und die Sozialversicherung einen
relativ geringen Überschuss aufwies (2,7 Milliarden
Euro).
Kommunen im Jahr 2023
mit 6,8 Milliarden Euro erstmals wieder seit 2011 im
Defizit
Ausgaben der Kommunen um 12,0 % höher als im
Vorjahreszeitraum
Wiesbaden/Duisburg, 4. April 2024 -
Die Gemeinden und Gemeindeverbände (ohne
Stadtstaaten) in
Deutschland wiesen im Jahr 2023 ein
Finanzierungsdefizit von 6,8 Milliarden
Euro auf. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) nach vorläufigen
Ergebnissen der vierteljährlichen Kassenstatistik
mitteilt, war dies das erste
kommunale Finanzierungsdefizit seit dem Jahr 2011.
In den Jahren von 2011 bis
2022 hatten sich durch eigene Steuereinnahmen und
Zuweisungen von Bund und
Ländern, die während der Corona-Pandemie zeitweilig
zur Unterstützung der Kommunen erhöht wurden, stets
Finanzierungsüberschüsse ergeben. Im Jahr 2022
hatten die Kommunen noch einen Überschuss von 2,6
Milliarden Euro verzeichnet.
Öffentliche Schulden im
4. Quartal 2023 um 3,3% (77,4 Milliarden Euro) höher
als Ende 2022 Wiesbaden/Duisburg, 29. März 2024 -
Der Öffentliche Gesamthaushalt (Bund, Länder,
Gemeinden und Gemeindeverbände sowie
Sozialversicherung einschließlich aller
Extrahaushalte)
war beim nicht-öffentlichen Bereich zum Jahresende
2023 mit 2 445,4 Milliarden
Euro verschuldet. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, stieg
die öffentliche Verschuldung damit gegenüber dem
Jahresende 2022 um 3,3 % oder
77,4 Milliarden Euro. Gegenüber dem 3. Quartal 2023
sank die Verschuldung um
0,3 % oder 8,5 Milliarden Euro. Zum
nicht-öffentlichen Bereich gehören
Kreditinstitute sowie der sonstige inländische und
ausländische Bereich, zum
Beispiel private Unternehmen im In- und Ausland.
|