Wiesbaden/Duisburg, 8. November 2024 -
85,8 % der Tarifbeschäftigten in Deutschland
erhalten im Jahr 2024 Weihnachtsgeld. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, bekommen
diese Tarifbeschäftigten ein durchschnittliches
Weihnachtsgeld von 2 987 Euro brutto. Das sind 6,3 %
oder 178 Euro mehr als im Vorjahr (2 809 Euro).
Dabei sind sowohl der Anteil der Tarifbeschäftigten,
die eine solche Jahressonderzahlung erhalten, als
auch die Höhe des Weihnachtsgelds stark
branchenabhängig.
Reallöhne im 2. Quartal
2024 um 3,1 % höher als im Vorjahresquartal
Wiesbaden/Duisburg, 29. August 2024 -
Die Nominallöhne in Deutschland waren im 2. Quartal
2024 um 5,4 % höher als im Vorjahresquartal. Die
Verbraucherpreise stiegen im selben Zeitraum um 2,3
%. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
weiter mitteilt, lagen die Reallöhne damit im 2.
Quartal 2024 um 3,1 % höher als im Vorjahresquartal.
Mit diesem fünften Anstieg in Folge setzte sich der
positive Trend der Reallohnentwicklung fort. In
den Quartalen von Ende 2021 bis Anfang 2023 hatten
die Beschäftigten noch durchschnittlich
Reallohnverluste zu verzeichnen.
•
Nominallöhne steigen im selben Zeitraum um 5,4 %
• Anstieg der Nominallöhne von Geringverdienenden
prozentual am stärksten
4,6 Millionen
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben 2023
Mehrarbeit geleistet
Wiesbaden/Duisburg, 1. August 2024 -
Für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in
Deutschland gehören Überstunden zum Arbeitsalltag:
Knapp 4,6 Millionen von ihnen haben im Jahr 2023 im
Durchschnitt mehr gearbeitet, als in ihrem
Arbeitsvertrag vereinbart. Das entsprach einem
Anteil von 12 % der insgesamt 39,3 Millionen
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Dabei
leisteten Männer mit einem Anteil von 13 % etwas
häufiger Mehrarbeit als Frauen (10 %).
•
Mehrarbeit in der Finanz- und Versicherungsbranche
und der Energieversorgung am weitesten verbreitet
• Ein Fünftel der Betroffenen leistet unbezahlte
Überstunden
46,8 % der
Tarifbeschäftigten erhalten 2024 Urlaubsgeld
Wiesbaden/Duisburg, 11. Juli 2024 -
Fast die Hälfte aller Tarifbeschäftigten in
Deutschland (46,8 %) erhalten im Jahr 2024
Urlaubsgeld. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, bekommen sie durchschnittlich 1
644 Euro brutto für die Urlaubskasse. Das sind 2,6 %
oder 42 Euro mehr als im Vorjahr (1 602 Euro).
Im Vergleich dazu erhöhten sich die Preise für
Pauschalreisen von Mai 2023 bis Mai 2024 um 5,6 %.
Mit durchschnittlich 1 692 Euro erhalten
Tarifbeschäftigte in den westlichen Bundesländern
rund 41,5 % oder 496 Euro mehr Urlaubsgeld als
Tarifbeschäftigte in den östlichen Bundesländern (1
196 Euro).
• Tarifbeschäftigte erhalten
durchschnittlich 1 644 Euro brutto für die
Urlaubskasse • Urlaubsgeld in westlichen
Bundesländern im Durchschnitt 496 Euro höher als in
östlichen Bundesländern
Reallöhne im 1. Quartal
2024 um 3,8 % höher als im Vorjahresquartal Wiesbaden/Duisburg,
29. Mai 2024 -
Die Nominallöhne in Deutschland waren im 1. Quartal
2024 um 6,4 % höher als im Vorjahresquartal. Das war
der zweithöchste Nominallohnanstieg gegenüber einem
Vorjahresquartal seit Beginn der Zeitreihe im Jahr
2008. Die Verbraucherpreise erhöhten sich im selben
Zeitraum um 2,5 %. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lagen die
Reallöhne damit im 1. Quartal 2024 um 3,8 % höher
als im Vorjahresquartal. Das war der vierte Anstieg
in Folge und das stärkste Reallohnwachstum im
Vorjahresvergleich seit Beginn der Zeitreihe 2008.
Einen ähnlich starken Anstieg der Reallöhne hatte es
zuletzt vor knapp drei Jahren im 2. Quartal 2021
gegeben (+3,2 % zum 2. Quartal 2020). Im Zeitraum
vom 4. Quartal 2021 bis zum 1. Quartal 2023 hatten
die Beschäftigten durchgängig Reallohnverluste zu
verzeichnen.
• Höchster Anstieg der
Reallöhne seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2008
• Nominallöhne steigen im 1. Quartal 2024 um 6,4 %
zum Vorjahresquartal • Zweithöchster
Nominallohnanstieg seit Beginn der Zeitreihe 2008
Abstand zwischen
Gering- und Besserverdienenden wird kleiner
Wiesbaden/Duisburg,
29. April 2024 -
Der Verdienstabstand zwischen Gering- und
Besserverdienenden in Deutschland hat sich zwischen
April 2022 und April 2023 im Zuge der Erhöhung des
gesetzlichen Mindestlohns verringert. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hatten
Besserverdienende im April 2023 das 2,98-Fache des
Bruttostundenverdienstes von Geringverdienenden
erhalten, im April 2022 war es noch das 3,28-Fache.
Dabei zählte eine Person im April 2023 bis zu
einem Stundenverdienst von 12,25 Euro zu den
Geringverdienenden (untere 10 % der Lohnskala) und
ab einem Verdienst von 36,48 Euro zu den
Besserverdienenden (obere 10 %). Zuvor hatte sich
der Verdienstabstand zwischen April 2018 und April
2022 kaum verändert. So hatten Besserverdienende
im April 2018 im Vergleich zu Geringverdienenden pro
Stunde den 3,27-fachen Verdienst erzielt.
•
Bruttostundenverdienste der oberen und unteren 10 %
der Lohnskala nähern sich an • Treiber für diese
Entwicklung war der vergleichsweise starke
Verdienstzuwachs bei den Geringverdienenden aufgrund
des gestiegenen Mindestlohns • Besserverdienende
hatten im April 2023 einen 3-mal höheren
Bruttostundenlohn als Geringverdienende
Eine Arbeitsstunde
kostete im Jahr 2023 im Schnitt 41,30 Euro, in
Bulgarien 9,30 Euro Wiesbaden/Duisburg,
26. April 2024 - Unternehmen des Produzierenden
Gewerbes und des Dienstleistungsbereichs in
Deutschland haben im Jahr 2023 durchschnittlich
41,30 Euro für eine geleistete Arbeitsstunde
gezahlt. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, waren die Arbeitskosten in
Deutschland damit die sechsthöchsten in der
Europäischen Union (EU-27). Luxemburg hatte im EU-
Vergleich mit 53,90 Euro die höchsten Arbeitskosten
je geleisteter Stunde, Bulgarien mit 9,30 Euro die
niedrigsten.
• Arbeitskosten in Deutschland
rund 30 % höher als im EU-Durchschnitt, Deutschland
im EU-Vergleich an sechster Stelle •
Arbeitsstunde im Verarbeitenden Gewerbe 44 % teurer
und Arbeitsstunde im Bereich der marktbestimmten
Dienstleistungen 25 % teurer als im EU-Schnitt
Mehr als drei Viertel
aller Tarifbeschäftigten erhalten eine
Inflationsausgleichsprämie
Wiesbaden/Duisburg, 14. März 2024 - Mehr
als drei Viertel (77,9 %) der Tarifbeschäftigten in
Deutschland haben seit Oktober 2022 eine
Inflationsausgleichsprämie erhalten oder werden eine
solche Prämie gemäß Tarifvertrag noch bis zum
Jahresende 2024 ausgezahlt bekommen. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen
der Statistik der Tarifverdienste mitteilt, liegt
der durchschnittliche Auszahlbetrag pro Person bei 2
761 Euro.
Bei der Inflationsausgleichsprämie
handelt es sich um eine steuerfreie Sonderzahlung
von bis zu 3 000 Euro, die je nach Tarifvereinbarung
als Gesamtbetrag oder gestaffelt in Teilbeträgen an
die Beschäftigten ausgezahlt werden kann. Die
Maßnahme aus dem dritten Entlastungspaket der
Bundesregierung zur Milderung der Folgen der
Energiekrise trug dazu bei, dass die Tarifverdienste
einschließlich Sonderzahlungen im Jahr 2023 um
durchschnittlich 3,7 % gegenüber dem Vorjahr stiegen
(siehe dazu Pressemitteilung Nr. 080 vom 1. März
2024).
• Im Durchschnitt liegt die
Inflationsausgleichsprämie bei 2 761 Euro • Die
niedrigsten Prämien werden im Baugewerbe gezahlt, im
Gastgewerbe
|