Wiesbaden/Duisburg,
20. Februar 2024 -
Deutsch wird in Deutschland auch von den meisten
Menschen mit
Einwanderungsgeschichte zur Kommunikation im eigenen
Haushalt genutzt: auf
mehr als drei Viertel von ihnen trifft das zu. Knapp
ein Viertel (knapp 24 %)
der rund 20,2 Millionen Personen mit
Einwanderungsgeschichte sprachen im Jahr
2022 ausschließlich Deutsch zu Hause, wie das
Statistische Bundesamt
(Destatis) anlässlich des Internationalen Tages der
Muttersprache am 21.
Februar auf Grundlage von Ergebnissen des
Mikrozensus 2022 mitteilt. Mehr als
die Hälfte (knapp 54 %) griff neben Deutsch noch auf
mindestens eine weitere
Sprache zur Verständigung mit Haushaltsangehörigen
zurück. Weitere knapp 23%
der Personen mit Einwanderungsgeschichte sprachen zu
Hause ausschließlich eine oder mehrere andere
Sprachen als Deutsch. Eine Person hat eine
Einwanderungsgeschichte, wenn sie selbst oder beide
Elternteile seit dem Jahr
1950 nach Deutschland eingewandert sind.
• Ein Viertel spricht zu Hause ausschließlich
Deutsch, gut die Hälfte neben Deutsch noch weitere
Sprachen • Deutliche Unterschiede zwischen
Eingewanderten der ersten Generation und Nachkommen
• Knapp vier Fünftel der Bevölkerung insgesamt
sprechen zu Hauseausschließlich Deutsch
Mikrozensus 2024
gestartet: Amtliche Befragung bei 1 % der
Bevölkerung Wiesbaden/Duisburg, 27. Januar 2024 - Der
Mikrozensus 2024 hat begonnen. Von Januar bis
Dezember 2024 werden insgesamt etwa 380 000
Haushalte und Gemeinschaftsunterkünfte nach
einem statistischen Zufallsverfahren ausgewählt und
die darin wohnenden
Personen befragt. Dies entspricht rund 1 % der
Bevölkerung.
Das Statistische
Bundesamt (Destatis) bittet die zufällig
ausgewählten Haushalte um ihre
Unterstützung. Stellvertretend für viele andere
Menschen in Deutschland geben
sie Auskunft zu Themen wie Familie, Bildung,
Arbeitsmarktbeteiligung,
Staatsangehörigkeit und Migrationshintergrund,
Einkommen und Lebensbedingungen
sowie Internetnutzung.
• Mikrozensus
liefert wichtige Daten zum Leben in Deutschland •
Haushalte werden nach statistischem Zufallsverfahren
ausgewählt und nehmen bis zu viermal an Befragung
teil • Erstergebnisse stehen drei Monate nach
Erhebungsende bereit
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