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Sterbefallzahlen im September 2024 mit +2 % im Bereich des mittleren Wertes der Vorjahre
Destatis

Wiesbaden/Duisburg, 15. Oktober 2024 - Im September 2024 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 78 278 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt im Bereich des mittleren Wertes (Median) der Jahre 2020 bis 2023 für diesen Monat (+2 %).
Bei einer Betrachtung nach einzelnen Kalenderwochen lagen die Zahlen in der ersten Monatshälfte im Bereich des entsprechenden Vergleichswertes oder darunter. In der zweiten Monatshälfte lagen sie etwas darüber (+5 % und +3 % in den Kalenderwochen 38 und 39 vom 16. bis zum 29. September).



Sterbefallzahlen im August 2024 mit +2 % im Bereich des mittleren Wertes der Vorjahre
Wiesbaden/Duisburg, 11. September 2024 - Im August 2024 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 79 975 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt im Bereich des mittleren Wertes (Median) der Jahre 2020 bis 2023 für diesen Monat (+2 %).
Zeitgleich mit Hitzespitzen in weiten Landesteilen stiegen die Sterbefälle in der letzten Augustwoche (Kalenderwoche 35 vom 26. August bis zum 1. September) allerdings deutlich über den entsprechenden Vergleichswert (+9 %) hinaus an. In den restlichen Augustwochen lagen die Sterbefallzahlen in dessen Bereich oder darunter. Dass im Zusammenhang mit Hitze die Sterbefallzahlen ansteigen, ist ein bekannter Effekt, der in Sommermonaten häufiger zu beobachten ist.  



Todesursachenstatistik 2023: Zahl der Todesfälle im Jahr 2023 um 3,6 % gesunken
Wiesbaden/Duisburg, 19. August 2024 - Im Jahr 2023 sind in Deutschland nach den Ergebnissen der Todesursachenstatistik 1,03 Millionen Menschen gestorben, das waren 3,6 % weniger als im Jahr 2022 (1,07 Millionen Verstorbene). Mehr als die Hälfte der verstorbenen Frauen und fast ein Drittel der verstorbenen Männer waren 85 Jahre und älter. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist die Zahl der Todesfälle erstmals seit 2019 wieder gesunken. 

Wie schon in den Vorjahren waren Herz-Kreislauf-Erkrankungen die häufigste ausschlaggebende Todesursache mit knapp 348 300 beziehungsweise 33,9 % der Verstorbenen, gefolgt von bösartigen Neubildungen (Krebs) mit 22,4 % aller Todesfälle. Bei diesen beiden Todesursachen ging die Zahl der Fälle zurück, der Rückgang fiel jedoch unterschiedlich stark aus. Während die Zahl der Todesfälle aufgrund von Herz-Kreislauferkrankungen insgesamt um 2,7 % zurückging, sank die Zahl der Todesfälle aufgrund von bösartigen Neubildungen nur um 0,5 %. 

Deutliche Anstiege bei Grippe und Lungenentzündung
An Grippe oder Pneumonie (Lungenentzündung) starben knapp 20 900 Personen im Jahr 2023 und damit 13,1 % mehr als im Vorjahr. 2022 hatte der Anstieg gegenüber dem Vorjahr noch 30 % betragen. Der Anteil von Grippe und Pneumonie an allen Todesursachen lag im Jahr 2023 bei 2,0 % der verstorbenen Menschen und damit wieder in etwa auf demselben Niveau wie vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019. Die Todesursache COVID-19 war 2023 bei 25 768 (2,5 %) der Todesfälle als Grundleiden angegeben. Das waren 50,8 % weniger als im Vorjahr. 

4,8 % oder 49 400 aller Todesfälle im Jahr 2023 waren auf eine nicht natürliche Todesursache wie zum Beispiel eine Verletzung oder Vergiftung zurückzuführen (2022: 47 900). 20 800 Menschen kamen durch einen Sturz zu Tode. 

Zahl der Todesfälle aufgrund von Suizid leicht gestiegen, aber unter dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre
Durch einen Suizid beendeten 10 300 Menschen ihr Leben. Das waren 1,8 % mehr Fälle als im Vorjahr und 3,1 % weniger als im Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Die Verteilung zwischen Männern (73 %) und Frauen (27 %) ist dabei relativ konstant geblieben. Auffällig ist, dass der Anstieg der Suizide im Jahr 2023 vor allem auf eine Zunahme bei den Frauen zurückzuführen ist (+8,0 %), während es bei den Männern einen leichten Rückgang gab (-0,3 %). An den Todesursachen insgesamt machten Suizide ähnlich wie in den Vorjahren einen Anteil von 1,0 % aus. 

• Rückgänge bei den häufigsten Todesursachen Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs, allerdings in unterschiedlichem Ausmaß
• Deutliche Anstiege bei Grippe und Lungenentzündung mit erkennbarer Annäherung an das Vor-Corona-Niveau von 2019 



Sterbefallzahlen im Juli 2024 um 4 % über dem mittleren Wert der Vorjahre
Wiesbaden/Duisburg, 14. August 2024 - Im Juli 2024 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 79 203 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt 4 % über dem mittleren Wert (Median) der Jahre 2020 bis 2023 für diesen Monat.
Im Juli dieses Jahres bewegten sich die Temperaturen nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) in einem Bereich, in dem ein hitzebedingter Anstieg der Sterbefallzahlen plausibel ist. Auch der Deutsche Wetterdienst hat mehrere Hitzeperioden im Juli festgestellt. Dass im Zusammenhang mit Hitze die Sterbefallzahlen ansteigen, ist ein bekannter Effekt, der in Sommermonaten bereits häufiger beobachtet wurde.



Wiesbaden/Duisburg, 9. Juli 2024 - Im Juni 2024 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 77 812 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt im Bereich des mittleren Wertes (Median) der Jahre 2020 bis 2023 für diesen Monat (+1 %).
In der ersten Monatshälfte lagen die Zahlen leicht unter den mittleren Werten der Vorjahre (-1 % und -2 % in den Kalenderwochen 23 und 24 vom 3. bis zum 16. Juni).
In der zweiten Monatshälfte sind die Sterbefallzahlen über die jeweiligen Vergleichswerte hinaus angestiegen (+5 % und +12 % in Kalenderwochen 25 und 26 vom 17. bis zum 30. Juni).
Zeitgleich wurden in einigen Bundesländern zum Teil hohe Temperaturen verzeichnet. Dass im Zusammenhang mit Hitze die Sterbefallzahlen ansteigen, ist ein bekannter Effekt, der in Sommermonaten bereits häufiger beobachtet wurde.



Sterbefallzahlen im Mai 2024 um 1 % unter dem mittleren Wert der Vorjahre
Wiesbaden/Duisburg, 12. Juni 2024 - Im Mai 2024 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 80 643 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt 1 % unter dem mittleren Wert (Median) der Jahre 2020 bis 2023 für diesen Monat.
Die Sterbefallzahlen lagen nach dem Auslaufen der saisonalen Grippewelle im März 2024 zunächst unter den mittleren Werten der vier Vorjahre, in denen die Sterbefallzahlen in den Frühjahrsmonaten zum Teil im Zuge von Coronawellen erhöht waren. Zuletzt bewegten sich die Sterbefallzahlen dann wieder im Bereich der Vergleichswerte der Vorjahre.
Aufgrund der Alterung der Bevölkerung wird beim Ausbleiben von Sondereffekten mit einem Anstieg der Sterbefälle von Jahr zu Jahr gerechnet.



Sterbefallzahlen im April 2024 um 6 % unter dem mittleren Wert der Vorjahre
Wiesbaden/Duisburg, 15. Mai 2024 - Im April 2024 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 79 206 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt 6 % unter dem mittleren Wert (Median) der Jahre 2020 bis 2023 für diesen Monat.
Im Februar 2024 hatten die Sterbefallzahlen noch über dem mittleren Wert der Vorjahre gelegen.

Mit Auslaufen der saisonalen Grippewelle im März 2024 fielen die Sterbefallzahlen dann unter den Vergleichswert der Vorjahre.
In den Frühjahrsmonaten der Vergleichsjahre waren die Sterbefallzahlen zum Teil im Zuge von Coronawellen erhöht. Das erklärt, warum die Sterbefallzahlen derzeit unter dem Vergleichswert der vier Vorjahre liegen. Aufgrund der Alterung der Bevölkerung wird beim Ausbleiben von Sondereffekten mit einem Anstieg der Sterbefälle von Jahr zu Jahr gerechnet.



Sterbefallzahlen im März 2024 um 8 % unter dem mittleren Wert der Vorjahre - Grippewelle ebnet ab
Wiesbaden/Duisburg, 9. April 2024 - Im März 2024 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 83 263 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt 8 % unter dem mittleren Wert (Median) der Jahre 2020 bis 2023 für diesen Monat.
Im Februar 2024 hatten die Sterbefallzahlen noch über dem mittleren Wert der Vorjahre gelegen.
Laut Influenza-Wochenbericht des Robert Koch-Instituts (RKI) deutete sich im März das Ende der seit Mitte Dezember 2023 andauernden Grippewelle an.



Sterbefallzahlen im Februar 2024 über dem mittleren Wert der Vorjahre - Grippewelle hält an
Wiesbaden/Duisburg, 12. März
2024 -
Im Februar 2024 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 87 435 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt 6 % über dem mittleren Wert (Median) der Jahre 2020 bis 2023 für diesen Monat. Ohne Berücksichtigung des Schalttags im Februar 2024 lägen die Sterbefallzahlen etwa 3 % über dem mittleren Wert der Vorjahre.
Laut Influenza-Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) hielt die bereits Mitte Dezember 2023 aufgekommene Grippewelle auch im Februar 2024 an. Grippewellen gehen häufig mit erhöhten Sterbefallzahlen einher.



Sterbefallzahlen im Januar 2024 mit +1 % im Bereich des mittleren Wertes der Vorjahre - Grippewelle
Wiesbaden/Duisburg, 14. Febr
uar 2024 - Im Januar 2024 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 95 206 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt im Bereich des mittleren Wertes (Median) der Jahre 2020 bis 2023 für diesen Monat (+1 %).
Bei einer Betrachtung nach einzelnen Kalenderwochen lagen die Zahlen in der ersten Monatshälfte unter dem entsprechenden Vergleichswert (-7 % und -2 % in den Kalenderwochen 1 und 2).
In der zweiten Monatshälfte lagen sie darüber (+4 % und +7 % in den Kalenderwochen 3 und 4).

Im Laufe des Januars hat parallel zu dieser Entwicklung auch die Verbreitung von Atemwegserkrankungen zugenommen. Die Kriterien für eine Grippewelle sind laut Influenza-Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) seit Kalenderwoche 50 des Vorjahres erfüllt. Grippewellen gehen häufig mit erhöhten Sterbefallzahlen einher. Beim Vergleich mit den Vorjahren muss zudem berücksichtigt werden, dass zu Jahresbeginn der Jahre 2021 bis 2023 die Sterbefallzahlen zeitgleich mit Corona- oder Grippewellen zum Teil deutlich erhöht waren.