Wiesbaden/Duisburg, 6. Dezember 2024 - Im 3. Quartal
2024 wurden in Deutschland 96,3 Milliarden
Kilowattstunden Strom erzeugt und in das Netz
eingespeist. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt,
waren das 2,5 % mehr Strom als im 3. Quartal 2023
(94,0 Milliarden Kilowattstunden). Die
Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien stieg dabei
um 7,1 % und erreichte mit einem Anteil von 63,4 %
des insgesamt erzeugten Stroms einen neuen
Höchststand für ein 3. Quartal. Im 3. Quartal 2023
hatte der Anteil erneuerbarer Energien noch bei 60,6
% gelegen. Dagegen sank die Stromerzeugung aus
konventionellen Energieträgern im 3. Quartal 2024
gegenüber dem Vorjahresquartal um 4,7 % auf einen
Anteil von nur noch 36,6 % des gesamten inländisch
erzeugten Stroms (3. Quartal 2023: 39,4 %).
• Windkraft und Photovoltaik wichtigste
Energieträger vor Kohle • Stromerzeugung aus
Photovoltaik wächst aufgrund sonnenreicher Monate
und deutlichem Zubau von Anlagen um 13,5 % gegenüber
dem Vorjahreszeitraum • Stromexporte steigen mit
+19,2 % deutlich stärker als die Stromimporte mit
+2,2 %, Importe aber mehr als doppelt so hoch wie
Exporte
Heizsaison: Preise für
Haushaltsenergie im September 2024 um 4,0 %
niedriger als ein Jahr zuvor
Wiesbaden/Duisburg, 8. November 2024 - Die Preise
für Haushaltsenergie, die Strom, Gas und andere
Brennstoffe umfasst, sind zu Beginn der aktuellen
Heizsaison niedriger als ein Jahr zuvor. Der
Preisauftrieb aus den Vorjahren hat sich damit nicht
fortgesetzt. Im September 2024 mussten
Verbraucherinnen und Verbraucher im Schnitt 4,0 %
weniger für Haushaltsenergie zahlen als im September
2023, wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt.
Im Zuge der Energiekrise hatte
Haushaltsenergie in den vergangenen Jahren
erhebliche Preissteigerungen verzeichnet: Im Jahr
2023 hatten die Verbraucherpreise für diese
Energieträger insgesamt 55,1 % über dem Preisniveau
von 2020 gelegen, dem Jahr vor Beginn der
Energiekrise. Der Preisanstieg hatte im Herbst 2021
begonnen und sich mit dem Angriff Russlands auf die
Ukraine im Laufe des Jahres 2022 deutlich
zugespitzt. Im Vergleich dazu erhöhten sich die
Verbraucherpreise insgesamt im Zeitraum von 2020 bis
2023 um 16,7 %.
• Deutliche Unterschiede
bei den Preisentwicklungen für Haushaltsenergie:
Leichtes Heizöl 17,9 % günstiger als im September
2023, Fernwärme 31,8 % teurer • Immer mehr
Menschen leben in Haushalten, die aus finanziellen
Gründen nicht angemessen heizen konnten • Zensus
2022: Verbreitung der Heizungsarten von Wohnungen
unterscheidet sich in den Bundesländern teils
erheblich
Gaspreise für Haushalte im 1.
Halbjahr 2024 um 4,0 % gestiegen Wiesbaden/Duisburg, 30. September 2024 - Die
privaten Haushalte in Deutschland haben im 1.
Halbjahr 2024 im Durchschnitt 11,87 Cent je
Kilowattstunde Erdgas gezahlt. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt,
stiegen die Gaspreise damit gegenüber dem 2.
Halbjahr 2023 um 4,0 %. Gegenüber dem 1. Halbjahr
2023 fielen sie allerdings um 3,2 %. Im Vergleich
zum 2. Halbjahr 2021, dem Vergleichszeitraum vor dem
russischen Angriff auf die Ukraine und der sich
verstärkenden Energiekrise, lagen die Gaspreise für
Haushaltskunden sogar um mehr als zwei Drittel
(+73,8 %) höher. Strom kostete die
Verbraucherinnen und Verbraucher im 1. Halbjahr 2024
durchschnittlich 41,02 Cent je Kilowattstunde, das
waren 1,7 % weniger als im 2. Halbjahr 2023 (-3,0 %
gegenüber dem 1. Halbjahr 2023) und knapp ein
Viertel (+24,8 %) mehr als im 2. Halbjahr 2021.
Gaspreise, 1. Halbjahr 2024 zum 2. Halbjahr 2023
private Haushalte: +4,0 %
Nicht-Haushaltskunden: -10,3 %
Strompreise, 1. Halbjahr 2024 zum 2. Halbjahr 2023
private Haushalte: -1,7 %
Nicht-Haushaltskunden: -3,0 %
Stromerzeugung im 1. Halbjahr
2024: 61,5 % aus erneuerbaren Energien Wiesbaden/Duisburg, 4. September 2024 - Im 1.
Halbjahr 2024 wurden in Deutschland 220 Milliarden
Kilowattstunden Strom erzeugt und in das Netz
eingespeist. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt,
waren das 5,3 % weniger Strom als im 1. Halbjahr
2023 (232,3 Milliarden Kilowattstunden). Trotz
dieses allgemeinen Rückgangs stieg die
Stromproduktion aus erneuerbaren Energiequellen im
Vergleich zum 1. Halbjahr 2023 um 9,1 % auf 135,2
Milliarden Kilowattstunden. Dies entspricht 61,5 %
(1. Halbjahr 2023: 53,3 %) der gesamten inländischen
Stromproduktion und war der höchste Anteil an Strom
aus erneuerbaren Energien für ein 1. Halbjahr seit
Beginn der Erhebung im Jahr 2018. Demgegenüber
ging die Stromerzeugung aus konventionellen
Energieträgern im Vergleich zum 1. Halbjahr 2023 um
21,8 % zurück auf einen Anteil von 38,5 % der
inländischen Stromproduktion (1. Halbjahr 2023: 46,7
%).
• Windkraft mit Abstand wichtigster
Energieträger vor Kohle • Insgesamt 5,3 %
weniger inländisch produzierter Strom als im
Vorjahreszeitraum • Stromimporte steigen um rund
23 %, Stromexporte sinken um rund 15 % – verfügbare
und nachgefragte Strommenge damit nahezu unverändert
Stromerzeugung im 1. Quartal
2024: Fast 60 % aus erneuerbaren Energiequellen
Wiesbaden/Duisburg, 6. Juni 2024 - Im 1.
Quartal 2024 wurden in Deutschland 121,5 Milliarden
Kilowattstunden Strom produziert und in das
Stromnetz eingespeist. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen
mitteilt, waren das 7,5 % weniger Strom als im 1.
Quartal 2023 (131,4 Milliarden Kilowattstunden).
Trotz des allgemeinen Rückgangs der Stromerzeugung
stieg die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien
im Vergleich zum 1. Quartal 2023 um 11,6 %. Damit
stammte der im 1. Quartal 2024 erzeugte Strom zu
58,4 % aus erneuerbaren Quellen (1. Quartal 2023:
48,5 %). Dies war der höchste Anteil an Strom
aus erneuerbaren Energien für ein 1. Quartal seit
Beginn der Erhebung im Jahr 2018. Demgegenüber ging
die Stromerzeugung aus konventionellen
Energieträgern um 25,4 % auf einen Anteil von 41,6 %
an der inländischen Stromproduktion zurück.
• Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen steigt um
11,6 %, Stromerzeugung aus konventionellen Quellen
sinkt um 25,4 % gegenüber dem Vorjahresquartal •
Windkraft im 1. Quartal 2024 mit einem Anteil von
38,5 % wichtigster Energieträger in der inländischen
Stromerzeugung • Insgesamt 7,5 % weniger
inländisch produzierter Strom eingespeist als im
Vorjahreszeitraum, zugleich steigende Stromimporte
und sinkende Exporte
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