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Wintersemester 2024/2025: Studierendenzahl weitgehend unverändert zum Vorjahr
Destatis

Wiesbaden/Duisburg, 30. November 2024 - Im laufenden Wintersemester 2024/2025 sind nach ersten vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) insgesamt 2 871 600 Studierende an den deutschen Hochschulen eingeschrieben, das sind 3 300 oder 0,1 % Studierende mehr als im Wintersemester 2023/2024 (2 868 300). Damit ist der Rückgang der Studierendenzahlen seit dem bisherigen Höchststand von 2 946 100 im Wintersemester 2021/2022 zunächst gestoppt.
An den Universitäten und gleichrangigen Hochschulen sind im laufenden Wintersemester mit 1 676 100 Studierenden allerdings 0,8 % Personen weniger eingeschrieben als ein Jahr zuvor, während sich die Studierendenzahl an Fachhochschulen gegenüber dem Vorjahr gleichzeitig auf 1 100 000 und damit um 1,5 % erhöht hat.

• Rückgang der Studierendenzahl seit dem Wintersemester 2021/2022 vorerst gestoppt: 0,1 % mehr Studierende als im Wintersemester 2023/2024
• Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger steigt 2024 im dritten Jahr in Folge: 1,3 % mehr Erstsemester als im Studienjahr 2023
• Erstsemesterzahl steigt in Informatik, Maschinenbau und Elektrotechnik, dagegen rückläufige Entwicklung im Bauingenieurwesen



Zahl der Hochschulabschlüsse 2023 um 0,7 % gesunken
Zahl der bestandenen Lehramtsprüfungen gleichzeitig leicht gestiegen

Wiesbaden/Duisburg, 17. September 2024 -
Im Prüfungsjahr 2023 (Wintersemester 2022/2023 und Sommersemester 2023) haben rund 501 900 Studierende und Promovierende einen Abschluss an einer deutschen Hochschule erworben.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das mit -0,7 % etwas weniger als im Prüfungsjahr 2022 (505 700).


9 % mehr Drittmitteleinnahmen je Universitätsprofessur in 2022 - Durchschnittlich 326 400 Euro je Professur  
Im Jahr 2022 hat eine Professorin beziehungsweise ein Professor an einer deutschen Universität durchschnittlich 326 400 Euro Drittmittel eingeworben. Das waren 9 % oder 28 000 Euro mehr als im Vorjahr.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag die Technische Hochschule Aachen (RWTH Aachen) mit 1 051 400 Euro erneut auf Platz 1 bei den Drittmitteleinnahmen je Professorin und Professor, wie in den Vorjahren gefolgt von der Technischen Universität München mit 857 300 Euro und der Universität Stuttgart mit 833 400 Euro.
Um Vergleiche zwischen Universitäten mit und ohne medizinische Einrichtungen zu ermöglichen, sind hierbei die medizinischen Einrichtungen beziehungsweise Gesundheitswissenschaften der Universitäten unter anderem aufgrund der dort sehr hohen Drittmitteleinnahmen nicht berücksichtigt.  



Die Hälfte der Studierenden mit eigener Haushaltsführung hat weniger als 867 Euro im Monat zur Verfügung
Wiesbaden/Duisburg, 28. August 2024 - Die Hälfte der Studierenden mit eigener Haushaltsführung verfügt über ein Nettoäquivalenzeinkommen von weniger als 867 Euro pro Monat. Für Auszubildende mit eigener Haushaltsführung lag das mittlere Nettoäquivalenzeinkommen bei 1 240 Euro im Monat (Median), wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen der Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) 2023 mitteilt.
Unter den genannten Gruppen mit eigener Haushaltsführung werden hier Studierende sowie Auszubildende jeweils ab 18 Jahren verstanden, die allein oder ausschließlich mit anderen Studierenden und/oder Auszubildenden zusammen leben.

• Die Hälfte der Auszubildenden mit eigener Haushaltsführung verfügt über weniger als 1 240 Euro im Monat
• Studierende mit eigener Haushaltsführung beziehen im Schnitt 41 % ihres Einkommens aus Erwerbsarbeit, 47 % aus Unterhalt und BAföG



204.900 Promovierende an deutschen Hochschulen im Jahr 2023
Wiesbaden/Duisburg, 17. August 2024 - Im Jahr 2023 befanden sich an den Hochschulen in Deutschland 204 900 Personen in einem laufenden Promotionsverfahren. Das waren 400 Promovierende beziehungsweise 0,2 % weniger als im Jahr 2022.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war der Anteil weiblicher und männlicher Promovierender im Vergleich zum Vorjahr mit 48 % (98 800 Personen) beziehungsweise 52 % (106 100 Personen) unverändert.  



Wintersemester 2023/24: 9 % mehr Gaststudierende an Hochschulen als im Vorjahr
Wiesbaden/Duisburg, 5. Juni 2024 - Im Wintersemester 2023/24 haben 32 200 Gasthörerinnen und Gasthörer Lehrveranstaltungen an den deutschen Hochschulen besucht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 9 % mehr Gaststudierende als im Wintersemester 2022/2023 (29 600), aber noch 14 % weniger als vor der Corona-Pandemie im Wintersemester 2019/2020 (37 200).

• Gasthörerzahlen weiterhin deutlich unter Vor-Corona-Niveau
• Fach Geschichte bei Gaststudierenden am beliebtesten, gefolgt von Philosophie, Informatik und Wirtschaftswissenschaften