Wiesbaden/Duisburg,
15. April 2025 - In den deutschen Wäldern wurden im
Jahr 2024 insgesamt 61,2 Millionen Kubikmeter Holz
eingeschlagen. Damit fiel der Holzeinschlag um 13,3
% geringer aus als im Vorjahr (2023: 70,6 Millionen
Kubikmeter), was vor allem an einem Rückgang des
Schadholzeinschlags (Holzeinschlag aufgrund von
Waldschäden) lag.
Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wurden im Jahr
2024 mit 27,3 Millionen Kubikmetern 29,4 % weniger
Schadholz eingeschlagen als im Vorjahr (2023: 38,7
Millionen Kubikmeter). Nach dem Rekordjahr 2020,
als mit 60,1 Millionen Kubikmetern das größte
Schadholzaufkommen seit Beginn der Zeitreihe im Jahr
1990 verzeichnet worden war, ging der
Schadholzeinschlag damit zum vierten Mal in Folge
zurück. Im Jahr 2024 waren insgesamt 44,7 % des
Holzeinschlags auf Waldschäden zurückzuführen. Damit
lag dieser Anteil erstmals seit 2018 unter 50 %. Im
Rekordjahr 2020 hatte der Anteil bei knapp drei
Vierteln gelegen.
• Deutlich weniger
Schadholz führt zu einem Rückgang des gesamten
Holzaufkommens auf 61,2 Millionen Kubikmeter •
Fichtenholzeinschlag sinkt um 19 % gegenüber dem
Vorjahr, Fichte bleibt aber die bedeutendste Holzart
• Erstmals seit Beginn der Zeitreihe im Jahr
2006 mehr Energieholz als Industrieholz
eingeschlagen
Weniger Schadholz
aufgrund von Waldschäden: Holzeinschlag 2023 um
10,3% gesunken Wiesbaden/Duisburg,
13. April 2024 -
In den deutschen Wäldern wurden im Jahr 2023
insgesamt 70,6 Millionen Kubikmeter Holz
eingeschlagen. Damit fiel der Holzeinschlag um 10,3
% geringer aus als im Vorjahr (2022: 78,7 Millionen
Kubikmeter). Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, war der geringere
Holzeinschlag aufgrund von Waldschäden die
Hauptursache für diesen Rückgang. So wurden im Jahr
2023 mit 38,7 Millionen Kubikmetern 13,2 % weniger
Schadholz als im Vorjahr eingeschlagen (2022: 44,7
Millionen Kubikmeter). Nach dem Rekordjahr 2020,
als mit 60,1 Millionen Kubikmetern das größte
Schadholzaufkommen seit Beginn der Zeitreihe im Jahr
1990 verzeichnet worden war, ging der
Schadholzeinschlag damit zum dritten Mal in Folge
zurück. Im Jahr 2023 war gut die Hälfte (54,9 %)
des Holzeinschlags auf Waldschäden zurückzuführen,
das war der niedrigste Wert seit 2018. Im Jahr 2020
hatte der Anteil des Schadholzes am gesamten
Holzeinschlag noch knapp drei Viertel (74,8 %)
betragen.
• Geringerer Holzeinschlag
aufgrund von Waldschäden führt zu Rückgang des
gesamten Holzaufkommens auf 70,6 Millionen
Kubikmeter • Fichtenholzeinschlag geht im
Vorjahresvergleich um 11,7 % zurück, Fichte bleibt
aber bedeutendste Holzart • Nutzung von Holz als
Energieträger um 28,5 % höher als im Durchschnitt
der Jahre 2013 bis 2022
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