Wiesbaden/Duisburg,
7. Juni 2025 - Im 1. Quartal 2025 wurden in
Deutschland 119,4 Milliarden Kilowattstunden Strom
produziert und in das Stromnetz eingespeist. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) nach
vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 1,9 %
weniger Strom als im 1. Quartal 2024 (121,7
Milliarden Kilowattstunden). Etwas mehr als die
Hälfte des inländisch erzeugten Stroms (50,5 %)
stammte aus konventionellen Energieträgern.
Insgesamt stieg die Stromerzeugung aus diesen
fossilen Quellen gegenüber dem Vorjahresquartal um
19,3 % auf 60,2 Milliarden Kilowattstunden. Im
1. Quartal 2024 hatte der Anteil der Stromerzeugung
aus fossilen Quellen noch bei 41,5 % gelegen.
Demgegenüber sank die Stromerzeugung aus
erneuerbaren Energiequellen im 1. Quartal 2025 im
Vergleich zum Vorjahresquartal um 17,0 % auf 59,1
Milliarden Kilowattstunden und einen Anteil von 49,5
% an der gesamten inländischen Stromproduktion (1.
Quartal 2024: 58,5 %). Damit war die
Stromerzeugung aus konventionellen Energieträgern im
1. Quartal 2025 erstmals seit dem 1. Quartal 2023
höher als die Stromerzeugung aus erneuerbaren
Energien.
• Stromerzeugung aus erneuerbaren
Energien sinkt um 17,0 %, konventionelle
Stromerzeugung steigt um 19,3 % gegenüber dem
Vorjahresquartal • Stromerzeugung aus Windkraft
sinkt im Vorjahresvergleich um 29,2 %, demgegenüber
15,3 % mehr Kohlestrom • Insgesamt 1,9 % weniger
Strom ins Netz eingespeist als im Vorjahresquartal
–Stromimporte steigen um 14,9 %, Exporte sinken
leicht um 3,0 %
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