Wiesbaden/Duisburg, 22. Juli 2025 -
Die durchschnittliche Lebenserwartung bei Geburt
betrug in Deutschland im Jahr 2024 für Frauen 83,5
Jahre und für Männer 78,9 Jahre. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt,
stieg die Lebenserwartung damit im Vergleich zum
Vorjahr bei Frauen um gut 0,2 Jahre und bei Männern
um knapp 0,4 Jahre an. Beide Geschlechter erreichten
damit in etwa wieder das Vor-Corona-Niveau aus dem
Jahr 2019. Bereits im Jahr 2023 waren die Werte für
Frauen und Männer nach den Rückgängen der Coronazeit
deutlich gestiegen. Vor der Pandemie hatte die
Lebenserwartung in den Jahren 2011 bis 2019 für
beide Geschlechter pro Jahr um durchschnittlich etwa
0,1 Jahre zugenommen. Trotz des Aufholeffektes
in den beiden vergangenen Jahren liegen die
aktuellen Werte für die Lebenserwartung damit etwa
ein halbes Jahr unter diesem vorherigen Trend.
17 Millionen Menschen in
Deutschland leben allein Wiesbaden/Duisburg, 18. Juli 2025 -
Gut 17,0 Millionen Menschen in Deutschland leben
allein. Das ist gut jede fünfte Person (20,6 %), wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) nach
Erstergebnissen des Mikrozensus 2024 mitteilt.
Die Zahl der Alleinlebenden ist in den vergangenen
20 Jahren deutlich gestiegen – gegenüber 2004 um
21,8 %. Damals lebten noch 14,0 Millionen
Menschen hierzulande allein. Ihr Anteil an der
Bevölkerung betrug 17,1 %.
• Zahl in den
letzten 20 Jahren um 21,8 % gestiegen •
Armutsgefährdungsquote von Alleinlebenden nahezu
doppelt so hoch wie in der Bevölkerung insgesamt
• Anteil Alleinlebender hierzulande mit 20,6 %
deutlich über EU-Schnitt von 16,2 %
Nettozuwanderung 2024 auf rund
430 000 Personen gesunken Wiesbaden/Duisburg, 24. Juni 2025 -
Im Jahr 2024 sind rund 430 000 Personen mehr nach
Deutschland zugezogen als aus Deutschland
fortgezogen (vorläufiges Ergebnis: 420 000). Im
Vorjahr hatte die Nettozuwanderung noch bei rund 663
000 Personen gelegen.
Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) nach endgültigen Ergebnissen
der Wanderungsstatistik mitteilt, waren 2024 rund 1
694 000 Zuzüge und 1 264 000 Fortzüge über die
Grenzen Deutschlands zu verzeichnen. Im Vorjahr
wurden noch rund 1 933 000 Zuzüge und 1 270 000
Fortzüge registriert. Damit sind im Jahr 2024 rund
12 % weniger Personen zugezogen als 2023. Die
Zahl der Fortzüge blieb gegenüber dem Vorjahr nahezu
unverändert.
• Weniger Zuwanderung aus den
Haupt-Asylherkunftsländern • Konstante
Nettozuwanderung aus der Ukraine: weniger Zuzüge,
aber auch weniger Fortzüge als 2023 • Erstmals
seit 15 Jahren negativer Wanderungssaldo gegenüber
der EU
Bevölkerung Deutschlands
wächst im Jahr 2024 geringfügig um 0,1 % Wiesbaden/Duisburg, 20. Juni 2025 -
Zum Jahresende 2024 lebten knapp 83,6
Millionen Personen in Deutschland. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist
die Bevölkerung in Deutschland somit im Jahr 2024 um
121 000 Personen beziehungsweise 0,1 % gewachsen,
nachdem sie im Vorjahr noch um 338 000
beziehungsweise 0,4 % zugenommen hatte. Diese
Entwicklung ergibt sich zum einem aus den Geburten
und Sterbefällen, zum anderen aus den
Wanderungsbewegungen. Der Überschuss der
Sterbefälle über die Geburten war dabei nach
vorläufigen Ergebnissen mit +330 000 ähnlich hoch
wie im Vorjahr. Der vorläufige Wanderungssaldo, also
die Differenz zwischen den Zu- und Fortzügen über
die Grenzen Deutschlands, ist hingegen von +660 000
auf +420 000 zurückgegangen. Das
Bevölkerungswachstum ist somit auch 2024 auf den
Wanderungsüberschuss zurückzuführen.
• Zum
Jahresende 2024 lebten knapp 83,6 Millionen Menschen
in Deutschland • Erneut mehr Sterbefälle als
Geburten – Bevölkerungswachstum beruht auf
Wanderungsüberschuss • 30 % der Bevölkerung
mindestens 60 Jahre alt
Bevölkerung im Jahr 2024 durch
Zuwanderung um 100 000 Menschen gewachsen Wiesbaden/Duisburg,
23. Januar 2025 - Zum Jahresende 2024 lebten fast
83,6 Millionen Menschen in Deutschland. Nach einer
ersten Schätzung des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) wuchs die Bevölkerung Deutschlands damit
um knapp 100 000 Menschen gegenüber dem Jahresende
2023. Auch im Jahr 2024 war die Nettozuwanderung
die alleinige Ursache des Bevölkerungswachstums. Wie
in allen Jahren seit der deutschen Vereinigung fiel
die Bilanz der Geburten und Sterbefälle 2024 negativ
aus, da erneut mehr Menschen starben als geboren
wurden. Im Jahr 2023 war die Bevölkerung
aufgrund der deutlich höheren Nettozuwanderung noch
um knapp 340 000 Personen gewachsen.
• Fast
83,6 Millionen Menschen lebten zum Jahresende 2024
in Deutschland • Nettozuwanderung gegenüber 2023
um mehr als ein Drittel zurückgegangen • Zahl
der Sterbefälle übersteigt Zahl der Geburten
deutlich: Geburtendefizit im dritten Jahr in Folge
größer als 300 000 Personen
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