Wiesbaden/Duisburg, 15. November 2024 -
Im Jahr 2023 sind in Deutschland bei Unfällen mit
wassergefährdenden Stoffen rund 21,0 Millionen Liter
Schadstoffe unkontrolliert in die Umwelt
ausgetreten. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, konnten davon rund 3,3
Millionen Liter (15,9 %) nicht wiedergewonnen werden
und verblieben dauerhaft in der Umwelt. Mit 21,0
Millionen Litern war die ausgetretene
Schadstoffmenge fast dreimal so groß wie im Vorjahr
(2022: 7,1 Millionen Liter) und die größte Menge
seit 2019 (31,2 Millionen Liter). Solche starken
Schwankungen sind nicht ungewöhnlich, da die
ausgetretene Schadstoffmenge stark abhängig ist von
der Art und Schwere der Unfälle. So kann rund die
Hälfte der im Jahr 2023 freigesetzten Schadstoffe
auf nur vier Unfälle zurückgeführt werden. Die
Zahl der Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen
blieb dagegen mit 1 876 im Vorjahresvergleich nahezu
unverändert (-0,1 %) und erreichte den niedrigsten
Stand seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1997.
• Ausgetretene Schadstoffmenge gegenüber dem
Vorjahr fast verdreifacht, Zahl der Unfälle dagegen
auf niedrigstem Stand seit Beginn der Zeitreihe
• 3,3 Millionen Liter ausgetretene Schadstoffe in
der Umwelt verblieben • Über 900
Gewässerverunreinigungen, darunter 46 Mal
Grundwasser betroffen
Öffentliche
Wasserversorgung 2022: Über 5,32 Milliarden
Kubikmeter Wasser gefördert Wiesbaden/Duisburg,
8. August 2024 - Das entspricht der Wassermenge von
2 Millionen Füllungen des Pariser
Olympiaschwimmbeckens. Im Jahr 2022 haben die
öffentlichen Wasserversorger in Deutschland über
5,32 Milliarden Kubikmeter Wasser aus der Natur
gewonnen. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt,
könnte damit das olympische
Schwimmbecken in Paris rund 2 Millionen Mal gefüllt
werden. Gegenüber dem Jahr
2019 ist die geförderte Menge nahezu unverändert
geblieben (-0,6 %).
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