Neues Format für den DFB-Pokal der Frauen |
Frankfurt, 26. Juni - Der DFB-Pokal der
Frauen wird umgestaltet. Mit Beginn der Saison 2025/2026 wird es vor
der ersten Hauptrunde Play-off-Spiele geben, an denen insgesamt 32
Mannschaften teilnehmen. Für das kommende Jahr setzen sich diese
zusammen aus den 21 Pokalsiegern der Landesverbände sowie den fünf
Aufsteigern aus den Regionalligen und weiteren sechs Zweitligisten.
An der ersten Hauptrunde werden 2025/2026 neben den 16
Play-off-Gewinnern 16 weitere Teams teilnehmen.
Dies
sind die zwölf Mannschaften der Google Pixel Frauen-Bundesliga sowie
die vier bestplatzierten Teams der 2. Bundesliga. Anders als bislang
üblich werden die 32 Mannschaften der ersten Hauptrunde nicht mehr
in regionale Gruppen eingeteilt, alle Paarungen sind möglich. Die
restlichen Runden bis zum DFB-Pokalfinale werden dann in üblicher
Form gespielt. DFB-Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch sagt: „Die
Anpassung des Formats wertet den DFB-Pokal der Frauen zusätzlich auf
und bietet eine bessere Planbarkeit. Pro Saison nehmen regelmäßig 48
Mannschaften teil, es gibt eine feste Anzahl an Spielen, keine
schwankenden Teilnehmerzahlen und unterschiedliche Anzahl von
Freilosen mehr.
Dass wir ab der ersten Hauptrunde nicht
mehr in regionale Gruppen einteilen, erhöht die Attraktivität des
Wettbewerbs von Beginn an, da künftig die Kleinen auf alle Großen
treffen können.“ Zur Saison 2026/2027 wird die Google Pixel
Frauen-Bundesliga von zwölf auf 14 Vereine aufgestockt. Für den
DFB-Pokal bedeutet dies, dass sich ab diesem Zeitpunkt die 21
Pokalsieger der Landesverbände sowie acht Zweitligisten und drei
Aufsteiger aus der Regionalliga für die Play-offs qualifizieren. Die
erste Hauptrunde des DFB-Pokals wird dann von den 16
Play-off-Gewinnern, den 14 Erstligisten und den zwei besten
Zweitligisten gespielt.
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Google Pixel Frauen-Bundesliga ab der Saison 2025/2026 mit
14 Teams |
Frankfurt, 23. Juni 2024 - Der
DFB-Vorstand hat im Rahmen seiner Sitzung am heutigen Sonntag die
Aufstockung von zwölf auf 14 Teams in der Google Pixel
Frauen-Bundesliga beschlossen und folgt damit der Empfehlung der
DFB-Ausschüsse Frauen-Bundesligen (AFBL) und Frauen- und
Mädchenfußball (AFM). Die Mehrheit der Vereinsvertreter*innen hatte
sich für eine Aufstockung ausgesprochen. Diese erfolgt zur Saison
2025/2026, die Qualifikation für die Spielzeit startet demnach
bereits zur kommenden Saison 2024/2025.
Der Beschluss
ist Teil eines Entwicklungsprozesses und das Ergebnis einer
umfangreichen Diskussion mit den Klubs der Google Pixel
Frauen-Bundesliga und 2. Frauen-Bundesliga sowie dem AFBL und AFM,
die sich mehrheitlich für eine Aufstockung der Frauen-Bundesliga
ausgesprochen haben.
Sabine Mammitzsch,
DFB-Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball, sagt: „Seit
ihrer Gründung in der Saison 1990/1991 hat die Frauen-Bundesliga
eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Von den Anfängen in
zwei Staffeln Nord und Süd mit je zehn Teams bis hin zur aktuellen
eingleisigen Struktur mit 12 Teams - jeder Schritt markierte einen
Meilenstein in der Entwicklung. Gemeinsam mit den Klubs der
Frauen-Bundesligen werden wir nun die nächsten Schritte gehen. Ein
breiterer Wettbewerb und mehr Sichtbarkeit für alle Teams werden den
Fokus weiter auf die Liga richten. Entsprechende Rahmenbedingungen
sollen die Entwicklung unserer Spielerinnen fördern und die Bindung
der Fans stärken.“
Dr. Holger Blask, Vorsitzender der
Geschäftsführung der DFB GmbH & Co. KG, sagt: „Die Entwicklungen in
den vergangenen Jahren zeigen, dass nicht nur das sportliche Niveau
steigt, sondern auch die wirtschaftliche und gesellschaftliche
Bedeutung des Frauenfußballs deutlich gewachsen ist. Immer mehr
Lizenzvereine erkennen den Wert und das Potenzial des Sports und
investieren entsprechend. Neue Teams treten dem Wettbewerb bei,
erhöhen die Vielfalt und Intensität der Spiele und setzen damit ein
starkes Signal für die Zukunft des Frauenfußballs.“
Ralf Zwanziger, Abteilungsleiter Frauenfußball bei der TSG
Hoffenheim, sagt: „Für die gesamte Liga und alle Klubs ist die
Aufstockung ein immens wichtiger Schritt, der in jeglicher Hinsicht
unabdingbar war, um die Professionalisierung des Frauenfußballs in
Deutschland weiter voranzubringen. Allein die vier zusätzlichen
Spiele ab der Saison 2025/26 stärken die Sichtbarkeit aller Vereine
und vor allem für jene, die nicht international vertreten sind. Die
Erhöhung von zwölf auf 14 Teams darf jedoch nur ein Zwischenziel
sein. Daher ist es mehr als positiv, dass bei allen der Konsens
herrscht, mittelfristig eine weitere Aufstockung umzusetzen, um mehr
Vereinen die Möglichkeit zu geben, am Wettbewerb teilzunehmen.“
Auf- und Abstiegsregelungen für Frauen-Bundesliga
und 2. Frauen-Bundesliga Die kommende Spielzeit
2024/2025 dient bei der Aufstockung als Qualifikationssaison, mit 14
Mannschaften wird ab der Saison 2025/2026 gespielt. Daraus folgt,
dass es in der Saison 2024/2025 nur einen Absteiger aus der Google
Pixel Frauen-Bundesliga geben wird. Aus der 2. Frauen-Bundesliga
werden die drei bestplatzierten Teams direkt in die Google Pixel
Frauen-Bundesliga aufsteigen.
Steigen weniger als drei
Vereine der 2. Frauen-Bundesliga in die Google Pixel
Frauen-Bundesliga auf, so steigt kein Verein aus der Google Pixel
Frauen-Bundesliga ab. Dieser Fall tritt dann ein, wenn sportlich
aufstiegsberechtigte Vereine nicht in die Frauen-Bundesliga
aufsteigen können oder wollen.
Für die 2.
Frauen-Bundesliga werden zum aktuellen Zeitpunkt keine strukturellen
Anpassungen vorgenommen, die Liga wird auch zukünftig aus 14
Mannschaften bestehen. Aufgrund der drei Aufsteiger in die Google
Pixel Frauen-Bundesliga, einem Absteiger aus der höchsten
Spielklasse und der Beibehaltung der aktuellen Abstiegsregelung von
drei Absteigern aus der 2. Frauen-Bundesliga, werden in der
Qualifikationssaison 2024/2025 alle Meister aus den fünf
Frauen-Regionalligen direkt in die 2. Frauen-Bundesliga aufsteigen.
Nach Gründung der Frauen-Bundesliga in der Saison
1990/1991 wurde die Ligastruktur in zwei Staffeln (Nord und Süd)
aufgeteilt und der Spielbetrieb mit je zehn Teams ausgetragen. Seit
der Saison 1997/1998 ist Deutschlands höchste Spielklasse mit 12
Teams eingleisig.
Die 2. Frauen-Bundesliga wurde zur Saison
2004/2005 zwischen der Frauen-Bundesliga und den
Frauen-Regionalligen eingeführt und ist seit der Saison 2018/2019
mit 14 Mannschaften eingleisig (Ausnahme: vorübergehend
zweigleisiges Spielklassenformat in der Saison 2020/2021).
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EM-Qualifikation: Popp und
Hegering zurück im DFB-Aufgebot |
Frankfurt, 21.
Mai 2024 - Bundestrainer Horst Hrubesch hat heute seinen insgesamt
23 Spielerinnen umfassenden Kader für
die beiden EM-Qualifikationsspiele am 31. Mai (ab 20.30 Uhr, live im
ZDF) in Rostock sowie am 4. Juni (ab 18 Uhr, live in der ARD) im
polnischen Gdynia gegen Polen bekanntgegeben.
Im
Aufgebot sind auch wieder zwei Stammkräfte aus Wolfsburg: Kapitänin
Alexandra Popp sowie Abwehrspielerin Marina Hegering kehren in den
Nationalmannschaftskreis zurück, nachdem Popp wegen Kniebeschwerden
sowie Hegering aufgrund eines Muskelfaserrisses bei der vergangenen
Maßnahme gefehlt hatten. Verletzungsbedingt verzichten muss Hrubesch
dagegen auf Mittelfeldspielerin Sara Däbritz (Olympique Lyon).
Horst Hrubesch sagt: „Wir sind gut in die EM-Qualifikation
gestartet und haben uns eine ordentliche Ausgangssituation
erarbeitet. Nun wollen wir wieder sechs Punkte einfahren, sodass wir
die letzten beiden Spiele im Juli als klare Vorbereitung für Olympia
nutzen können. Wir wollen diese beiden Spiele von der ersten Minute
an mit einhundert Prozent angehen.“
Die deutsche
Frauen-Nationalmannschaft bereitet sich ab nächsten Montag in
Frankfurt auf die beiden bevorstehenden EM-Qualifikationsspiele vor.
Am Donnerstag reist das DFB-Team nach Rostock und trifft am Freitag,
31. Mai auf die Polinnen. Am 2. Juni geht es weiter nach Danzig, ehe
das Team am Dienstag, 4. Juni, ein zweites Mal in Gdynia gegen Polen
antritt. Für die Partie in Rostock sind bereits 17.244 Tickets
verkauft. Karten sind im DFB-Ticketshop erhältlich.
Der Kader:
|
Qualifikation zur Europameisterschaft 2025 in der
Schweiz |
5. März 2024 -
Auslosung In Nyon der Gruppen der
EM-Qualifikation:
Liga A A1: Niederlande,
Italien, Norwegen, Finnland A2: Spanien, Dänemark,
Belgien, Tschechien A3: Frankreich, England, Schweden,
Irland A4:
Deutschland,
Österreich,
Island,
Polen
A4 |
Tag/Datum |
Zeit |
Ort |
Spiel |
Ergebnis |
Sp.1 |
Fr.
05.04.2024 |
20:30
|
Linz 7.000
|
Österreich
|
Deutschland |
2:3 (2:1) |
|
|
|
|
Island |
Polen |
3:0 (2:0) |
2 |
Di.
09.04.2024 |
18:00
|
Aachen 16.503
|
Deutschland
|
Island |
3:1 (3:1) |
|
|
|
|
Polen |
Österreich |
1:3 (0:2) |
3 |
Fr.
31.05.2024 |
20:30 |
|
Deutschland |
Polen |
|
|
|
|
|
Österreich |
Island |
|
4 |
Di.
04.06.2024 |
|
|
Polen |
Deutschland |
|
|
|
|
|
Island |
Österreich |
|
5 |
Fr.
12.07.2024 |
|
|
Österreich |
Polen |
|
|
|
|
|
Island |
Deutschland |
|
6 |
Di.
16.07.2024 |
|
|
Deutschland |
Österreich |
|
|
|
|
|
Polen |
Island |
|
A4 |
Sp. |
Tore |
GT |
+/- |
S |
U |
N |
Pte |
Deutschland |
2 |
6 |
3 |
3 |
2 |
|
|
6 |
Island |
2 |
3 |
3 |
3 |
1 |
|
1 |
3 |
Österreich |
2 |
5 |
4 |
1 |
1 |
|
1 |
3 |
Polen |
2 |
1 |
6 |
-5 |
|
|
2 |
0 |
Liga B B1: Schweiz, Ungarn,
Türkei, Aserbaidschan B2: Schottland, Serbien, Slowakei,
Israel B3: Portugal, Bosnien-Herzegowina, Nordirland,
Malta B4: Wales, Kroatien, Ukraine, Kosovo
Liga
C C1: Belarus, Litauen, Zypern, Georgien
C2: Slowenien, Lettland, Nordmazedonien, Moldau
C3: Griechenland, Montenegro, Andorra, Färöer Inseln
C4: Rumänien, Bulgarien, Kasachstan, Armenien C5: Albanien,
Estland, Luxemburg
Acht der 15 verfügbaren
Plätze für die UEFA Women's EURO 2025 werden direkt über die
Platzierungen in der Liga A vergeben. Die zwei jeweils
bestplatzierten Teams in den Gruppen A1 bis A4 sind sicher
beim Turnier in der Schweiz dabei. Die Dritt- und
Viertplatzierten Teams der Liga A sind für die Play-offs
qualifiziert und dort gesetzt, haben also noch eine weitere
Chance auf die Qualifikation. Die sechs Gruppenspiele
beginnen am 5. April und werden bis 16. Juli 2024
ausgetragen. Playoff-Runde eins steigt Ende Oktober 2024,
Runde zwei im November und Dezember. Die beiden
Gruppenersten für die EURO qualifiziert 2024.
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Start in EM-Qualifikation: Ein
Neuling und vier Rückkehrerinnen
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Frankfurt, 26. März 2024 - Bundestrainer
Horst Hrubesch hat heute seinen Kader für die
EM-Qualifikationsspiele am 5. April (ab 20.30 Uhr, live in
der ARD) in Linz gegen Gastgeber Österreich und am 9. April
(ab 18.10 Uhr, live im ZDF) in Aachen gegen Island
bekanntgegeben. Er nominierte 23 Spielerinnen, von denen
eine zum ersten Mal eine Einladung für die deutsche
Frauen-Nationalmannschaft erhielt: Bibiane Schulze Solano
von Athletic Bilbao.
Daneben berief Horst
Hrubesch mit Felicitas Rauch (North Carolina Courage),
Nicole Anyomi (Eintracht Frankfurt), Lina Magull (Inter
Mailand) und Melissa Kössler (TSG Hoffenheim) vier
Spielerinnen in den Kader zurück, die zuletzt aus
unterschiedlichen Gründen im DFB-Team gefehlt hatten. Horst
Hrubesch sagt: "Wir beobachten natürlich auch Spielerinnen,
die im Ausland aktiv sind. Bibiane Schulze Solano ist eine
interessante Abwehrspielerin, die schon länger bei uns auf
dem Zettel steht. Ich freue mich darauf, sie nun in unserem
Kreis zu erleben und besser kennenzulernen. Meine
Überzeugung ist, dass sie - genauso wie unsere
Rückkehrerinnen - unser Team mit ihrer individuellen
Qualität verstärken kann."
Verletzungsbedingt
verzichten muss der Bundestrainer auf zwei Stammkräfte aus
Wolfsburg: Kapitänin Alexandra Popp wird wegen
Kniebeschwerden bei der Nationalmannschaft fehlen,
Abwehrspielerin Marina Hegering aufgrund eines
Muskelfaserrisses. "Ich wünsche Poppi und Marina gute
Besserung", sagt Hrubesch. "Die Gesundheit der Spielerinnen
steht ohne Frage immer an oberster Stelle. Für uns heißt es
nun, die Situation anzunehmen und anderen Spielerinnen die
Chance zu geben, sich zu zeigen. Den Schwung aus der
erfolgreichen Qualifikation für die Olympischen Spiele in
Paris wollen wir mitnehmen, wir wollen angreifen und an die
Leistung gegen die Niederlande anknüpfen. Ich bin sicher:
Wenn uns das gelingt, werden wir erfolgreich in die
EM-Qualifikation starten."
Die
Nationalmannschaft kommt am Ostermontag in Linz zusammen. Am
5. April (ab 20.30 Uhr, live in der ARD) tritt das DFB-Team
im ersten EM-Qualifikationsspiel gegen Österreich an. Am 9.
April (ab 18.10 Uhr, live im ZDF) trifft die Mannschaft im
zweiten Spiel der EM-Qualifikation im Aachener Tivoli auf
Island. Komplettiert wird die Vierergruppe durch Polen. Die
beiden besten Mannschaften jeder Gruppe qualifizieren sich
direkt für die EM-Endrunde in der Schweiz (2. bis 27. Juli
2025). Die Dritt- und Viertplatzierten bestreiten die
Play-offs.
|
Olympische Spiele 2024 Paris: Deutschland trifft auf
USA, Australien und Sambia/Marokko |
Nations-League PLatz 3 2024 war zugleich die Qualifikation
für die Olympischen Spiele 2024
Paris, 20. März 2024 - Das DFB-Team von
DFB-Trainer Horst Hrubesch trifft im ersten Vorrundenspiel
der Gruppe B am 25. Juli (ab 19 Uhr) in Marseille auf
Australiens Matildas. Die weiteren Partien finden am 28.
Juli (ab 21 Uhr ) in Marseille gegen den
Olympia-Rekordsieger USA und am 31. Juli (ab 19 Uhr) in
Saint-Étienne gegen den afrikanischen Vertreter statt.
Die Gruppen und der
Spielplan
|
Gruppe A |
|
Gruppe C
|
1 |
Frankreich |
USA |
Spanien |
2 |
Kolumbien |
Marokko/Sambia
|
Japan |
3 |
Kanada |
Deutschland |
Südafrika/Nigeria
|
4 |
Neuseeland |
Australien |
Brasilien |
|
Svenja Huth tritt aus Nationalmannschaft zurück
|
Frankfurt, 17. März 2024 - Svenja Huth
hat ihren Rücktritt aus der Frauen-Nationalmannschaft
bekanntgegeben. Nach 88 Länderspielen und 14 Toren für
Deutschland sowie jüngst erfolgreicher Qualifikation für das
Olympische Fußballturnier in Paris verabschiedet sich die
33-Jährige aus dem Kreis der Nationalmannschaft.
Svenja Huth erklärt: „Ich blicke voller Stolz und
Demut auf meine 18 Jahre als Nationalspielerin zurück.
Gemeinsam mit den Fans durften wir tolle Titel feiern, aber
auch nach Rückschlägen zusammen wieder aufstehen. Ich bin
glücklich, dass ich zum Abschluss meinen Teil dazu beitragen
konnte, das Olympia-Ticket zu lösen. Die Zeit war jedoch
sowohl körperlich als auch mental herausfordernd sowie
kräftezehrend, so dass ich für mich zu dem Entschluss
gekommen bin, meine Karriere in der Nationalmannschaft zu
beenden. Jetzt freue ich mich auf die Aufgaben im Verein,
etwas mehr Zeit zuhause mit meiner Familie und auf ein
hoffentlich erfolgreiches Turnier der Mädels.“
Zum ersten Mal für Deutschland spielte Huth im April 2006,
als sie mit der U 15-Nationalmannschaft auf die U
16-Juniorinnen der Niederlande traf. Es folgten viele und
große Siege zunächst als Spielerin der U-Teams des DFB.
Beispielsweise in der U 17-Nationalmannschaft, mit der sie
2008 Europameisterin wurde, und in der U 20-Auswahl, die
2010 die Weltmeisterschaft in Deutschland gewann.
Ähnlich erfolgreich ging es für Svenja Huth mit der
Frauen-Nationalmannschaft nach ihrem Debüt am 26. Oktober
2011 gegen Schweden (1:0) weiter.
2012 gewann
sie den Algarve-Cup, 2013 wurde sie Europameisterin.
Höhepunkt ihrer Laufbahn waren die Olympischen Spiele 2016
in Rio de Janeiro, als Deutschlands Frauen durch ein 2:1 im
Finale über Schweden im Maracanã die Goldmedaille gewannen.
Zu den Highlights zählen daneben die Europameisterschaft
2022 in England mit dem Finale im Wembley-Stadion gegen die
Gastgeberinnen, in dem Svenja Huth die Mannschaft in
Vertretung der verletzten Alexandra Popp als Kapitänin aufs
Spielfeld führte.
Sabine Mammitzsch,
DFB-Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball, sagt:
„Svenja Huth hat den Frauenfußball in Deutschland über mehr
als eine Dekade mitgeprägt. Mit ihren Leistungen auf dem
Platz sowie mit ihrem sympathischen und emphatischen Wesen
wurde sie zum Vorbild für junge Fußballerinnen. Svenja ist
ein Gesicht des Frauenfußballs in Deutschland - auf und
neben dem Platz. Im Laufe ihrer Karriere ist sie auch bei
der Nationalmannschaft in eine Führungsrolle gewachsen,
jungen Spielerinnen hat sie Sicherheit gegeben und damit
beim Ankommen im Team geholfen. Ihren Rücktritt bedauere ich
sehr, wir haben ihr viel zu verdanken. Ich wünsche ihr
sportlich und privat von Herzen alles Gute.“
DFB-Sportdirektorin Nia Künzer ergänzt: „Sveni durfte ich zu
meiner aktiven Zeit noch als Spielerin erleben. Wir haben
tatsächlich noch eine Saison gemeinsam beim 1. FFC Frankfurt
gespielt, sie war damals in der Spielzeit 2007/2008 noch
sehr jung und stand ganz am Anfang ihrer Laufbahn. Ich habe
ihre Karriere in all den Jahren daher sehr aufmerksam
verfolgt, und es hat mich immer beeindruckt, mit welchem
Mut, Teamgeist und Engagement, aber auch unglaublicher
Willenskraft und Empathie sie ihren Weg gegangen ist. Dabei
ist sie sich immer treu geblieben, nicht nur auf, sondern
auch neben dem Platz. Sie war als Nationalspielerin und
Persönlichkeit immer ein großes Vorbild für viele. Das wird
sie auch nach ihrem Abschied aus der DFB-Auswahl bleiben.
Sie wird uns fehlen - als Spielerin und als Mensch.“
Bundestrainer Horst Hrubesch sagt: "Die Verdienste
von Svenja Huth für den Frauenfußball und die
Frauen-Nationalmannschaft sind riesig. Mit dem, was sie als
Fußballerin mitbringt, mit ihrer Einstellung und ihrer
Wirkung auf ihre Mitspielerinnen hat sie unserer Mannschaft
viel gegeben. Ich habe sehr gerne mit ihr gearbeitet, auch
weil sie meinungsstark ist. Ich verliere sie ungern in
unserem Kreis, respektiere ihre Entscheidung aber
selbstverständlich. Es freut mich, dass ihre Laufbahn in der
Frauen-Nationalmannschaft mit dem Ticket für die Olympischen
Spiele mit einem Erfolg endet."
|
- Christian Wück wird nach
Olympia neuer Bundestrainer der Frauen -
Assistenztrainerin wird die Duisburgerin Maren Meinert
|
Frankfurt, 8. März 2024 - Christian
Wück wird nach den Olympischen Spielen neuer Bundestrainer
der Frauen-Nationalmannschaft. Der U 17-Weltmeistertrainer
folgt damit im Sommer auf Horst Hrubesch, der die
Qualifikation für das Turnier in Paris mit der DFB-Auswahl
nach einem 2:0 im entscheidenden Spiel des Final Four gegen
die Niederlande perfekt gemacht hatte. Wie zuvor vereinbart,
begleiten Hrubesch und sein Trainer*innenteam die Mannschaft
noch bis einschließlich Olympia.
Bis zur
Übernahme seines neuen Postens wird Wück die U
15-Junioren-Nationalmannschaft betreuen. Danach soll der
Neustart bei den DFB-Frauen mit ihm an der Spitze
eingeleitet werden. Assistenztrainerin wird
Maren Meinert, die Besetzung der zweiten
Co-Trainer*innenstelle wird zeitnah bekanntgegeben.
•
Mit Meinert kehrt eine der erfolgreichsten
Trainerinnen und ehemalige Nationalspielerin zurück zum DFB.
Die Duisburgerin verfügt über weitreichende Erfahrungen im
Frauenbereich, wurde als Spielerin Weltmeisterin und holte
als Trainerin zwei U 20-WM-Titel sowie dreimal die U 19-EM.
Sie zählte zudem regelmäßig bei A-Turnieren zum Trainerstab
von Silvia Neid.
Der 50 Jahre alte Wück
startete seine Trainerkarriere 2006 als Assistent bei Rot
Weiss Ahlen, wo er ein Jahr später das Amt des Chefcoaches
übernahm und den direkten Aufstieg in die 2. Bundesliga
perfekt machte. Über Holstein Kiel kam der ehemalige Profi,
der zu seiner aktiven Zeit beim 1. FC Nürnberg, Karlsruher
SC, VfL Wolfsburg und Arminia Bielefeld unter Vertrag
gestanden hatte, im November 2011 als Co-Trainer bei der U
16-Nationalmannschaft zum DFB.
In der
Folgesaison besetzte er dort den Posten des Cheftrainers.
Mit der U 17-Nationalmannschaft gelang dem im
unterfränkischen Werneck geborenen Wück vor Kurzem
Historisches: Er holte nach dem EM-Titel im Juni 2023 exakt
sechs Monate später auch den Sieg bei der U
17-Weltmeisterschaft in Indonesien.
•
DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: „Christian Wück
ist ein ausgewiesener Experte, und er spricht die Sprache
der Spielerinnen und Spieler. Er hat in der Vergangenheit
bewiesen, dass er Persönlichkeiten weiterentwickeln und
Mannschaften zu einer verschworenen Einheit formen kann. Ich
bin davon überzeugt, dass er der Richtige ist, um unsere
Mannschaft nach Olympia in die Zukunft zu führen. An dieser
Stelle geht mein Dank auch an Horst Hrubesch, der uns einmal
mehr in einer schwierigen Situation geholfen hat. Ich
wünsche ihm für die kommenden Spiele und Olympia viel Erfolg
und würde es ihm gönnen, wenn er die Übergabe an Christian
Wück mit einer Medaille veredelt.“
•
DFB-Sportdirektorin Nia Künzer erläutert: „Christian
Wück hat uns mit seiner Leidenschaft, Expertise und seinem
zielgerichteten und sehr klaren Konzept überzeugt. Er ist
ein Trainer, der Spielerinnen und Spieler entwickeln und
individuell besser machen kann, ist dabei stets sehr
kommunikativ, vermittelt Siegermentalität und weiß, wie man
aus einzelnen Persönlichkeiten ein Team gestaltet, um
gemeinsam erfolgreich zu sein. Wichtig ist für uns auch,
junge Spielerinnen perspektivisch an die
A-Nationalmannschaft heranzuführen beziehungsweise aktuelle
zu Führungsspielerinnen zu formen – dafür ist er der
Richtige. Für uns war das Gesamtpaket überzeugend. Bis es so
weit ist, werden wir als DFB Horst Hrubesch und sein Team
bestmöglich unterstützen, um unseren gemeinsamen Traum von
einer Olympiamedaille und damit den perfekten Abschied für
Horst zu verwirklichen.“
•
Christian Wück freut sich: „Ich freue mich sehr auf
die neue Aufgabe und empfinde es als große Ehre, diese
übernehmen zu dürfen. Als die Anfrage kam, habe ich nicht
lange gezögert: Dieses Team zu coachen, die vorhandene
individuelle Qualität der Spielerinnen weiterzuentwickeln
und die Mannschaft damit auch zukunftsfähig für Erfolge zu
machen, zählt zu den spannendsten und verantwortungsvollsten
Aufgaben im deutschen Fußball. Es macht mich stolz, dass ich
diesen Weg nach Olympia begleiten und gestalten werde. Bis
dahin drücken wir alle Horst und seinem Trainerteam die
Daumen, um bei den European Qualifiers und dann auch den
Olympischen Spielen erfolgreich zu sein.“
•
Horst Hrubesch erklärt: „Ich schätze Christian Wück
und kenne ihn bereits aus der Zeit, als ich das erste Mal
für den DFB gearbeitet habe. Er hat gezeigt, welche
Qualitäten er als Trainer hat. Daher bin ich davon
überzeugt, dass mit ihm eine gute Nachfolge gefunden wurde.
Ich habe immer betont, dass es für mich eine
Herzensangelegenheit ist, die Frauen-Nationalmannschaft als
Bundestrainer zu betreuen. Insofern kann ich ihn nur
beglückwünschen, dieses besondere Amt nach Olympia zu
übernehmen.“
|
Report 2022/2023: "Eine Saison
voller Rekorde"
Zum Saisonreport 2022/2023
|
Frankfurt, 7.
März 2024 - Zuschauer*innenrekorde und Höchstwerte bei den
Gesamterträgen: Die Frauen-Bundesliga sorgte in der Saison
2022/2023 für zahlreiche Highlights und setzte den
Aufwärtstrend der vergangenen Jahre fort. Wirtschaftlich
erreicht die höchste Spielklasse Rekordwerte bei den
Werbeerträgen, Gesamt- und Personalaufwendungen sowie
Topquoten im TV und steigende Zuschauer*innenzahlen in den
Stadien. Das sind die wesentlichen Erkenntnisse des
Saisonreports, den der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nun für
die Spielzeit 2022/2023 veröffentlicht hat.
Der Saisonreport 2022/2023 der Frauen-Bundesliga zeigt
deutlich: Höhere Sichtbarkeit wirkt sich auch positiv auf
die Einnahmen aus. Mit fast 25 Millionen Euro liegt die
Summe der Erträge aller Klubs auf einem neuen Höchstwert.
Erstmals konnte die Zwei-Millionen-Grenze im Durchschnitt
pro Klub geknackt werden. Zudem hat sich der Wert innerhalb
der vergangenen fünf Spielzeiten mehr als verdoppelt.
DFB-Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch sagt: "Wir blicken
auf eine Saison voller Rekorde zurück – über das
Eröffnungsspiel im Deutsche Bank Park vor 23.200
Zuschauenden bis hin zum Rekordspiel in Köln vor 38.365 Fans
im RheinEnergieStadion. Zurecht können wir sagen: Die
Dynamik und Euphorie, die bei der Europameisterschaft 2022
losgetreten wurden, sind nachhaltig. Seit der laufenden
Saison 2023/2024 greift der neue Medienrechtevertrag, den
wir in puncto Sichtbarkeit weiter für die Vereine und
Spielerinnen nutzen können. Und das wird sich auch positiv
auf die wirtschaftliche Grundlage der Liga auswirken."
Der Saisonendspurt der Spielzeit 2022/2023 hatte vom
Kampf um die Meisterschaft und den Klassenverbleib bis hin
zur Qualifikation um einen Champions-League-Platz alles zu
bieten. Erst am letzten Spieltag feierte der FC Bayern
München den Titel, der SV Meppen musste den Gang in die 2.
Frauen-Bundesliga antreten. Das unterstreicht: Die Liga
rückte sportlich erneut enger zusammen. Diese Entwicklung
spiegelte sich auch in neuen Höchstwerten in den
Aufwendungen für das Personal Spielbetrieb.
Mit durchschnittlichen Aufwendungen in Höhe von mehr als
circa 2,0 Millionen Euro wurde ebenfalls ein neuer
Höchstwert erreicht. Innerhalb der vergangenen fünf
Spielzeiten hat sich dieser Wert um fast 95 Prozent
gesteigert, was verdeutlicht, dass die Professionalisierung
der Bedingungen für die Spielerinnen über alle Klubs hinweg
weiter intensiv vorangetrieben wird. Wie auch im vergangenen
Jahr weisen die Klubs der Frauen-Bundesliga im Durchschnitt
ein negatives Saisonergebnis auf. Dieses ist jedoch kein
Anzeichen für eine wirtschaftliche Schieflage, sondern
Ausdruck des stetig steigenden und immer intensiveren
Engagements der Lizenzklubs im Frauenfußball und als
Investition zu verstehen, da als Gegenleistung unter anderem
Imagegewinne und Marketingnutzen gesehen werden.
Viele Aspekte wie der neue TV-Vertrag, der Abschluss von
Partnerschaften im Bereich der Zentralvermarktung sowie die
enorm positive Entwicklung der Zuschauer*innenzahlen zeigen,
dass der Frauenfußball große Ertragspotenziale bietet und
die Möglichkeit zur mittelfristig eigenständigen
Finanzierung besteht. Im zweiten Jahr in Folge übertrug
MagentaSport in der Saison 2022/2023 alle 132 Spiele der
Frauen-Bundesliga live. Eurosport, die ARD und ihre dritten
Programme sorgten darüber hinaus für 28 Free-TV-Livespiele.
Im Schnitt verfolgten circa 240.000
Zuschauer*innen die Livespiele der Frauen-Bundesliga. Im
Vergleich zur Vorsaison, bei der rund 160.000 Zuschauende
die Partien live im Free-TV gesehen hatten, war damit eine
Steigerung von 51 Prozent zu verzeichnen. Die beste
Livereichweite hatte das Spitzenspiel zwischen den
Meisterinnen aus München und den Tabellenzweiten aus
Wolfsburg, das in der ARD 1,83 Millionen Zuschauende
erreichte.
Zum Vergleich: In der Vorsaison
2021/2022 hatte die Topquote (ebenfalls ARD) bei 1,52
Millionen (Bayern München gegen TSG Hoffenheim) gelegen.
Manuel Hartmann, Geschäftsführer Spielbetrieb in der DFB
GmbH & Co. KG, sagt: "Erstmals konnten die Klubs bei ihren
Erträgen die Zwei-Millionen-Grenze im Durchschnitt knacken.
Eine Steigerung von mehr als 40 Prozent gegenüber der
Vorsaison – das ist sinnbildlich für die positive
Entwicklung in den vergangenen Jahren. Auch in den Bereichen
Sichtbarkeit und Reichweite konnte sich die Liga weiter
verbessern.
Das verdeutlichen zum einen die
Topquoten im TV und zum anderen die zahlreichen Fans, die
vor allem zu den Highlightspielen in die Stadien strömten.
Auch in der laufenden Saison 2023/2024 hatten wir bereits am
4. Spieltag so viele Fans wie noch nie in einer Runde. Wir
steigern uns von Saison zu Saison – und das unterstreicht
die positive Entwicklung der Liga, die wir gemeinsam mit den
Vereinen immer weiter vorantreiben möchten."
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EM-Qualifikation 2025: DFB-Frauen müssen gegen
Österreich, Island und Polen bestehen |
Nyon (Schweiz), 5. März 2024 - In Nyon wurden heute die
Gruppen der Qualifikation zur Europameisterschaft der Frauen
2025 in der Schweiz ausgelost. Deutschlands Frauen
erwischten eine Gruppe, die machbar ist.
Alle
DFB-EM-Qualifikationsspiele
EMQ2025
Liga A A1: Niederlande, Italien, Norwegen, Finnland
A2: Spanien, Dänemark, Belgien, Tschechien
A3: Frankreich, England, Schweden, Irland A4:
Deutschland,
Österreich,
Island,
Polen
Die sechs Gruppenspiele finden von
April bis Juli 2024 statt. Die erste Playoff-Runde wird im
Oktober 2024 gespielt, die zweite und entscheidende Runde im
November und Dezember 2024. 1. Spieltag: 5. April 2024
2. Spieltag: 9. April 2024 3. Spieltag: 31. Mai 2024
4. Spieltag: 4. Juni 2024 5. Spieltag: 12. Juli 2024
6. Spieltag: 16. Juli 2024
Playoffs Runde 1: 23.
bis 29. Oktober 2024 Playoffs Runde 2: 27. November bis
3. Dezember 2024
Wie ist der neue Modus in der
EM-Qualifikation? Die neue EM-Qualifikation wird über
die UEFA Women's Nations League ausgespielt. Das Abschneiden
in der Nations League 2023/2024 beeinflusst die Platzierung
der Nationen in den Ligen A bis C. Die Gruppenletzten
der Ligen A und B steigen eine Liga ab, die Gruppensieger
der Ligen B und C sind aufgestiegen. Alle Nationen sind
entsprechend ihrer Platzierungen der Vorsaison sortiert und
auf die Töpfe verteilt worden. Jede Mannschaft der
Ligen A und B wird gegen alle ihre Gruppengegner je ein
Spiel zu Hause und auswärts absolvieren, also insgesamt
sechs Begegnungen.
Die Teams der Liga C werden in
vier Vierergruppen und eine Dreiergruppe eingeteilt, hier
variiert die Anzahl der Spiele also. Acht der 15 verfügbaren
Tickets für die UEFA Women's EURO 2025 werden direkt über
die Platzierungen in der Liga A vergeben. Die
zwei jeweils bestplatzierten Teams in den Gruppen A1 bis A4
sind sicher beim Turnier in der Schweiz dabei. Die Dritt-
und Viertplatzierten Teams der Liga A sind für die Playoffs
qualifiziert und dort gesetzt, haben also definitiv eine
weitere Chance auf die Qualifikation.
Teams aus der Liga B und C haben keine Möglichkeit einer
direkten Turnierqualifikation, sie können sich höchstens
einen Platz in den Playoffs im Oktober, November und
Dezember 2024 erspielen. Sollte Gastgeber Schweiz in der
Liga B auf einem Platz landen, der zur Teilnahme an den
Play-offs berechtigen würde, rückt stattdessen die beste
viertplatzierte Nation nach und nimmt an den
Entscheidungsspielen teil.
Wie laufen die
Play-offs in der EM-Qualifikation ab? Die erste Runde
der Play-offs ist in zwei Pfade aufgeteilt. In einem Pfad
treffen die acht Dritt- und Viertplatzierten Teams aus der
Liga A auf die fünf Gruppensieger und drei besten
Zweitplatzierten der Liga C. Die acht Sieger dieser Duelle
rücken vor in die zweite Runde der Play-offs. Im anderen
Pfad treffen die vier Gruppensieger sowie die beiden besten
Gruppenzweiten der Liga B auf die beiden schwächsten
Gruppenzweiten sowie die Gruppendritten. Die Sieger dieser
sechs Duelle nehmen ebenfalls an der zweiten Playoff-Runde
teil.
In der zweiten Runde fügen sich beide Pfade
zusammen. Die 14 Teams werden aufgrund ihrer Platzierung im
Gesamtranking der EM-Qualifikation sortiert. Die besten
sieben Nationen sind gesetzt und treffen auf eines der
anderen sieben Länder. Die Sieger dieser Duelle sind für das
Turnier im Sommer 2025 qualifiziert. Alle Spiele der
Play-offs werden als Hin- und Rückspiel ausgetragen. Steht
es nach 180 Minuten unentschieden, gibt es eine Verlängerung
und falls nötig ein Elfmeterschießen. Die Auswärtstorregel
findet keine Anwendung. In beiden Runden haben jeweils die
gesetzten Teams im Rückspiel Heimrecht.
Liga B
B1: Schweiz, Ungarn, Türkei, Aserbaidschan
B2: Schottland, Serbien, Slowakei, Israel B3: Portugal,
Bosnien-Herzegowina, Nordirland, Malta B4: Wales,
Kroatien, Ukraine, Kosovo
Liga C C1: Belarus,
Litauen, Zypern, Georgien C2: Slowenien, Lettland,
Nordmazedonien, Moldau C3: Griechenland, Montenegro,
Andorra, Färöer Inseln C4: Rumänien, Bulgarien,
Kasachstan, Armenien C5: Albanien, Estland, Luxemburg
Die beiden Gruppenersten für die EURO qualifiziert
Acht der 15 verfügbaren Plätze für die UEFA Women's EURO
2025 werden direkt über die Platzierungen in der Liga A
vergeben. Die zwei jeweils bestplatzierten Teams in den
Gruppen A1 bis A4 sind sicher beim Turnier in der Schweiz
dabei. Die Dritt- und Viertplatzierten Teams der Liga A sind
für die Play-offs qualifiziert und dort gesetzt, haben also
noch eine weitere Chance auf die Qualifikation. Die sechs
Gruppenspiele beginnen am 5. April und werden bis 16. Juli
2024 ausgetragen. Playoff-Runde eins steigt Ende Oktober
2024, Runde zwei im November und Dezember 2024.
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DFB-Frauen und Olympische Spiel 2024 - 6. Teilnahme
ab 1996 für die DFB-Frauen Es wurden in 25 Spielen eine
Gold- und 3 Bronzemedaillen errungen |
Olympia-Teilnehmerinnen ab 1996 (A-Z, Meiste Einsätze,
meiste Tore)
Die Auslosung für die
Olympischen Fussballturniere Paris 2024 findet am 20. März
um 20 Uhr im Pariser Pulse-Gebäude statt, das als Zentrale
der Spiele 2024 dienen wird. Start des Olympischen
Fussballturniers ist am 24. Juli 2024, also 2 Tage vort
Beginn der Olympischen Spiele.
Ausgelost werden die
Gruppen für das Olympische Fussballturnier, die bei den
Frauen mit insgesamt zwölf Teams und bei den Männern mit
16 Mannschaften im Rahmen der vom 26. Juli bis zum
11. August dauernden Olympischen Spiele ausgetragen werden.
Spielorte: Paris, Nantes, Bordeaux, Marseille, Nizza,
Saint-Étienne und Lyon.
Qualifiziert haben
sich Australien, Brasilien, Deutschland,
Frankreich, Kanada, Kolumbien, Japan, Neuseeland, Spanien,
USA. Noch ausstehend CAF-Olympia-Qualifikationsturnier
bis 9. April 2024 Die 12 Mannschaften werden in drei
Vierergruppen aufgeteilt. Die beiden Erstplatzierten
jeder Gruppe sowie die beiden besten
Drittplatzierten erreichen die K.o.-Phase. Danach folgen
Viertelfinale, Halbfinale, das Spiel um den dritten Platz
und das Finale.
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Gruppe A |
Gruppe B
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Gruppe C
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Gruppe D
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1 |
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2 |
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3 |
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4 |
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Gruppe A |
Tag/Datum |
Zeit |
Spiel |
Ergebnis |
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Do. 25.07.2024 |
17:00 |
A3 |
A4 |
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Do. 25.07.2024 |
21:00 |
A1 |
A2 |
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So. 28.07.2024 |
17:00 |
A4 |
A2 |
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So. 28.07.2024 |
21:00 |
A1 |
A3 |
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Gr. A |
Sp. |
Tore |
GT |
+/- |
S |
U |
N |
Pte |
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Gruppe B |
Tag/Datum |
Zeit |
Spiel |
Ergebnis |
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Do. 25.07.2024 |
19:00 |
B3 |
B4 |
|
|
Do. 25.07.2024 |
21:00 |
B1 |
B2 |
|
|
So. 28.07.2024 |
19:00 |
B4 |
B2 |
|
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So. 28.07.2024 |
21:00 |
B1 |
B3 |
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Gr. B |
Sp. |
Tore |
GT |
+/- |
S |
U |
N |
Pte |
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Gruppe C |
Tag/Datum |
Zeit |
Spiel |
Ergebnis |
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Do. 25.07.2024 |
17:00 |
C1 |
C2 |
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Do. 25.07.2024 |
19:00 |
C3 |
C4 |
|
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So. 28.07.2024 |
17:00 |
C4 |
C2 |
|
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So. 28.07.2024 |
19:00 |
C1 |
C3 |
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Gr. C |
Sp. |
Tore |
GT |
+/- |
S |
U |
N |
Pte |
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Mittwoch, 28.02.2024 in
Heerenveen (20:45)
Niederlande - Deutschland 0:2 (0:0) Nations League
Final Four Fr.23. 02.2024 in Lyon:
Frankreich - Deutschland 2:1 (2:0) Ersten Matchball
zur Olympiateilnahme 2024 in Paris vergeben
|
DFB-Frauen: Hrubesch beruft
Kader für das Final Four Frankfurt, 13. Februar
2024 - Bundestrainer Horst Hrubesch hat seinen 23
Spielerinnen umfassenden Kader für das Final Four der UEFA
Women´s Nations League bekanntgegeben. Erstmals nominiert
ist Vivien Endemann vom VfL Wolfsburg. Abwehrspielerin
Pia-Sophie Wolter (Eintracht Frankfurt) wurde nach längerer
Zeit wieder in den Kreis der Frauen-Nationalmannschaft
berufen. Lena Oberdorf (VfL Wolfsburg) und Lea Schüller
(FC Bayern München) kehren zurück ins DFB-Aufgebot, nachdem
sie die Nations League Spiele gegen Dänemark und Wales
verletzungsbedingt verpasst hatten.
Horst
Hrubesch sagt: „Unser Ziel ist klar: Wir wollen beide Spiele
gewinnen. Es wird darauf ankommen, körperlich
dagegenzuhalten und selbstbestimmt, mit Überzeugung Fußball
zu spielen. So, wie wir es zuletzt gegen Dänemark gezeigt
haben. Solche Spiele werden über den Willen entschieden.
Jede Einzelne muss alles reinwerfen.“
Zunächst
trifft die deutsche Frauen-Nationalmannschaft am 23. Februar
(ab 21 Uhr, live in der ARD) im Halbfinale der UEFA Women´s
Nations League Finals in Lyon auf Frankreich. Je nach
Spielausgang wird das Team von Horst Hrubesch im Finale oder
im Spiel um Platz drei in Sevilla auf Spanien oder in
Heerenveen auf die Niederlande treffen. Die beiden
Finalisten der UEFA Women's Nations League qualifizieren
sich neben Gastgeber Frankreich für das Olympische
Fußballturnier 2024. Sollten die Französinnen das Endspiel
der Nations League erreichen, erhält der Drittplatzierte das
noch offene Olympiaticket. Kader:
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