Redaktion Harald Jeschke DFB aktuell • Nationalteam Frauen (seit 10.11.1982)

Herren

Quali EM 2025 Schweiz Ewige EM-Tabelle
DFB-Frauen aktuell: Archiv Januar - Juni 2024  / Juli - Dezember
 

Neues Format für den DFB-Pokal der Frauen

Frankfurt, 26. Juni - Der DFB-Pokal der Frauen wird umgestaltet. Mit Beginn der Saison 2025/2026 wird es vor der ersten Hauptrunde Play-off-Spiele geben, an denen insgesamt 32 Mannschaften teilnehmen. Für das kommende Jahr setzen sich diese zusammen aus den 21 Pokalsiegern der Landesverbände sowie den fünf Aufsteigern aus den Regionalligen und weiteren sechs Zweitligisten.  An der ersten Hauptrunde werden 2025/2026 neben den 16 Play-off-Gewinnern 16 weitere Teams teilnehmen.


Dies sind die zwölf Mannschaften der Google Pixel Frauen-Bundesliga sowie die vier bestplatzierten Teams der 2. Bundesliga. Anders als bislang üblich werden die 32 Mannschaften der ersten Hauptrunde nicht mehr in regionale Gruppen eingeteilt, alle Paarungen sind möglich. Die restlichen Runden bis zum DFB-Pokalfinale werden dann in üblicher Form gespielt. DFB-Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch sagt: „Die Anpassung des Formats wertet den DFB-Pokal der Frauen zusätzlich auf und bietet eine bessere Planbarkeit. Pro Saison nehmen regelmäßig 48 Mannschaften teil, es gibt eine feste Anzahl an Spielen, keine schwankenden Teilnehmerzahlen und unterschiedliche Anzahl von Freilosen mehr.


Dass wir ab der ersten Hauptrunde nicht mehr in regionale Gruppen einteilen, erhöht die Attraktivität des Wettbewerbs von Beginn an, da künftig die Kleinen auf alle Großen treffen können.“  Zur Saison 2026/2027 wird die Google Pixel Frauen-Bundesliga von zwölf auf 14 Vereine aufgestockt. Für den DFB-Pokal bedeutet dies, dass sich ab diesem Zeitpunkt die 21 Pokalsieger der Landesverbände sowie acht Zweitligisten und drei Aufsteiger aus der Regionalliga für die Play-offs qualifizieren. Die erste Hauptrunde des DFB-Pokals wird dann von den 16 Play-off-Gewinnern, den 14 Erstligisten und den zwei besten Zweitligisten gespielt. 

Google Pixel Frauen-Bundesliga ab der Saison 2025/2026 mit 14 Teams

Frankfurt, 23. Juni 2024 - Der DFB-Vorstand hat im Rahmen seiner Sitzung am heutigen Sonntag die Aufstockung von zwölf auf 14 Teams in der Google Pixel Frauen-Bundesliga beschlossen und folgt damit der Empfehlung der DFB-Ausschüsse Frauen-Bundesligen (AFBL) und Frauen- und Mädchenfußball (AFM). Die Mehrheit der Vereinsvertreter*innen hatte sich für eine Aufstockung ausgesprochen. Diese erfolgt zur Saison 2025/2026, die Qualifikation für die Spielzeit startet demnach bereits zur kommenden Saison 2024/2025. 


Der Beschluss ist Teil eines Entwicklungsprozesses und das Ergebnis einer umfangreichen Diskussion mit den Klubs der Google Pixel Frauen-Bundesliga und 2. Frauen-Bundesliga sowie dem AFBL und AFM, die sich mehrheitlich für eine Aufstockung der Frauen-Bundesliga ausgesprochen haben. 


Sabine Mammitzsch, DFB-Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball, sagt: „Seit ihrer Gründung in der Saison 1990/1991 hat die Frauen-Bundesliga eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Von den Anfängen in zwei Staffeln Nord und Süd mit je zehn Teams bis hin zur aktuellen eingleisigen Struktur mit 12 Teams - jeder Schritt markierte einen Meilenstein in der Entwicklung. Gemeinsam mit den Klubs der Frauen-Bundesligen werden wir nun die nächsten Schritte gehen. Ein breiterer Wettbewerb und mehr Sichtbarkeit für alle Teams werden den Fokus weiter auf die Liga richten. Entsprechende Rahmenbedingungen sollen die Entwicklung unserer Spielerinnen fördern und die Bindung der Fans stärken.“  


Dr. Holger Blask, Vorsitzender der Geschäftsführung der DFB GmbH & Co. KG, sagt: „Die Entwicklungen in den vergangenen Jahren zeigen, dass nicht nur das sportliche Niveau steigt, sondern auch die wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung des Frauenfußballs deutlich gewachsen ist. Immer mehr Lizenzvereine erkennen den Wert und das Potenzial des Sports und investieren entsprechend. Neue Teams treten dem Wettbewerb bei, erhöhen die Vielfalt und Intensität der Spiele und setzen damit ein starkes Signal für die Zukunft des Frauenfußballs.“ 


Ralf Zwanziger, Abteilungsleiter Frauenfußball bei der TSG Hoffenheim, sagt: „Für die gesamte Liga und alle Klubs ist die Aufstockung ein immens wichtiger Schritt, der in jeglicher Hinsicht unabdingbar war, um die Professionalisierung des Frauenfußballs in Deutschland weiter voranzubringen. Allein die vier zusätzlichen Spiele ab der Saison 2025/26 stärken die Sichtbarkeit aller Vereine und vor allem für jene, die nicht international vertreten sind. Die Erhöhung von zwölf auf 14 Teams darf jedoch nur ein Zwischenziel sein. Daher ist es mehr als positiv, dass bei allen der Konsens herrscht, mittelfristig eine weitere Aufstockung umzusetzen, um mehr Vereinen die Möglichkeit zu geben, am Wettbewerb teilzunehmen.“


Auf- und Abstiegsregelungen für Frauen-Bundesliga und 2. Frauen-Bundesliga
Die kommende Spielzeit 2024/2025 dient bei der Aufstockung als Qualifikationssaison, mit 14 Mannschaften wird ab der Saison 2025/2026 gespielt. Daraus folgt, dass es in der Saison 2024/2025 nur einen Absteiger aus der Google Pixel Frauen-Bundesliga geben wird. Aus der 2. Frauen-Bundesliga werden die drei bestplatzierten Teams direkt in die Google Pixel Frauen-Bundesliga aufsteigen.

Steigen weniger als drei Vereine der 2. Frauen-Bundesliga in die Google Pixel Frauen-Bundesliga auf, so steigt kein Verein aus der Google Pixel Frauen-Bundesliga ab. Dieser Fall tritt dann ein, wenn sportlich aufstiegsberechtigte Vereine nicht in die Frauen-Bundesliga aufsteigen können oder wollen.  


Für die 2. Frauen-Bundesliga werden zum aktuellen Zeitpunkt keine strukturellen Anpassungen vorgenommen, die Liga wird auch zukünftig aus 14 Mannschaften bestehen. Aufgrund der drei Aufsteiger in die Google Pixel Frauen-Bundesliga, einem Absteiger aus der höchsten Spielklasse und der Beibehaltung der aktuellen Abstiegsregelung von drei Absteigern aus der 2. Frauen-Bundesliga, werden in der Qualifikationssaison 2024/2025 alle Meister aus den fünf Frauen-Regionalligen direkt in die 2. Frauen-Bundesliga aufsteigen. 


Nach Gründung der Frauen-Bundesliga in der Saison 1990/1991 wurde die Ligastruktur in zwei Staffeln (Nord und Süd) aufgeteilt und der Spielbetrieb mit je zehn Teams ausgetragen. Seit der Saison 1997/1998 ist Deutschlands höchste Spielklasse mit 12 Teams eingleisig.

Die 2. Frauen-Bundesliga wurde zur Saison 2004/2005 zwischen der Frauen-Bundesliga und den Frauen-Regionalligen eingeführt und ist seit der Saison 2018/2019 mit 14 Mannschaften eingleisig (Ausnahme: vorübergehend zweigleisiges Spielklassenformat in der Saison 2020/2021). 

EM-Qualifikation: Popp und Hegering zurück im DFB-Aufgebot

Frankfurt, 21. Mai 2024 - Bundestrainer Horst Hrubesch hat heute seinen insgesamt 23 Spielerinnen umfassenden Kader für die beiden EM-Qualifikationsspiele am 31. Mai (ab 20.30 Uhr, live im ZDF) in Rostock sowie am 4. Juni (ab 18 Uhr, live in der ARD) im polnischen Gdynia gegen Polen bekanntgegeben. 


Im Aufgebot sind auch wieder zwei Stammkräfte aus Wolfsburg: Kapitänin Alexandra Popp sowie Abwehrspielerin Marina Hegering kehren in den Nationalmannschaftskreis zurück, nachdem Popp wegen Kniebeschwerden sowie Hegering aufgrund eines Muskelfaserrisses bei der vergangenen Maßnahme gefehlt hatten. Verletzungsbedingt verzichten muss Hrubesch dagegen auf Mittelfeldspielerin Sara Däbritz (Olympique Lyon). 


Horst Hrubesch sagt: „Wir sind gut in die EM-Qualifikation gestartet und haben uns eine ordentliche Ausgangssituation erarbeitet. Nun wollen wir wieder sechs Punkte einfahren, sodass wir die letzten beiden Spiele im Juli als klare Vorbereitung für Olympia nutzen können. Wir wollen diese beiden Spiele von der ersten Minute an mit einhundert Prozent angehen.“


Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft bereitet sich ab nächsten Montag in Frankfurt auf die beiden bevorstehenden EM-Qualifikationsspiele vor. Am Donnerstag reist das DFB-Team nach Rostock und trifft am Freitag, 31. Mai auf die Polinnen. Am 2. Juni geht es weiter nach Danzig, ehe das Team am Dienstag, 4. Juni, ein zweites Mal in Gdynia gegen Polen antritt. Für die Partie in Rostock sind bereits 17.244 Tickets verkauft. Karten sind im 
DFB-Ticketshop erhältlich. 

Der Kader:
 
Pos # Name Geboren Verein Spiele Tore
T 12 Ann-Katrin Berger 09.10.1990 NJ/NY Gotham FC 9 0
T 1 Merle Frohms 28.01.1995 VfL Wolfsburg 50 0
T 21 Stina Johannes 23.01.2000 Eintracht Frankfurt 0 0
V 23 Sara Doorsoun 17.11.1991 Eintracht Frankfurt 51 1
V 15 Giulia Gwinn 02.07.1999 FC Bayern München 43 8
V 5 Marina Hegering 17.04.1990 VfL Wolfsburg 36 4
V 3 Kathrin Hendrich 06.04.1992 VfL Wolfsburg 71 5
V 2 Sarai Linder 26.10.1999 TSG Hoffenheim 12 0
V 17 Felicitas Rauch 30.04.1996 Carolina Courage 37 4
V 4 Bibiane Schulze Solano 12.11.1998 Athletic Bilbao 2 0
V 13 Pia-Sophie Wolter 13.11.1997 Eintracht Frankfurt 2 0
Mf/S 18 Nicole Anyomi 10.02.2000 Eintracht Frankfurt 23 2
Mf/S 22 Jule Brand 16.10.2002 VfL Wolfsburg 43 7
Mf/S 19 Klara Bühl 07.12.2000 FC Bayern München 48 22
Mf/S 16 Vivien Endemann 07.08.2001 VfL Wolfsburg 3 0
Mf/S 10 Laura Freigang 01.02.1998 Eintracht Frankfurt 25 12
Mf/S 8 Sydney Lohmann 19.06.2000 FC Bayern München 29 4
Mf/S 14 Janina Minge 11.06.1999 SC Freiburg 3 1
Mf/S 9 Sjoeke Nüsken 22.01.2001 FC Chelsea 27 3
Mf/S 6 Lena Sophie Oberdorf 19.12.2001 VfL Wolfsburg 48 4
Mf/S 11 Alexandra Popp 06.04.1991 VfL Wolfsburg 137 67
Mf/S 7 Lea Schüller 12.11.1997 FC Bayern München 58 38
Mf/S 20 Elisa Senß 01.10.1997 Bayer Leverkusen 3 0
Abruf   Linda Dallmann 02.09.1994 FC Bayern München 59 12
Abruf   Maria Luisa Grohs 13.06.2001 FC Bayern München 0 0
Abruf   Sophia Kleinherne 12.04.2000 Eintracht Frankfurt 27 1
Abruf   Melissa Kössler 04.03.2000 TSG Hoffenheim 2 0
Abruf   Paulina Krumbiegel 27.10.2000 TSG Hoffenheim 10 4
Abruf   Lena Lattwein 02.05.2000 VfL Wolfsburg 36 1
Abruf   Lina Magull 15.08.1994 Inter Mailand 76 22
Abruf   Ena Mahmutovic 23.12.2003 MSV Duisburg 0 0


Qualifikation zur Europameisterschaft 2025 in der Schweiz

5. März 2024 - Auslosung In Nyon der Gruppen der EM-Qualifikation:
Liga A A1: Niederlande, Italien, Norwegen, Finnland
A2: Spanien, Dänemark, Belgien, Tschechien
A3: Frankreich, England, Schweden, Irland
A4: Deutschland,  Österreich, Island, Polen
A4 Tag/Datum Zeit Ort Spiel Ergebnis
Sp.1 Fr. 05.04.2024

20:30

Linz 7.000

Österreich

Deutschland 2:3 (2:1)
        Island Polen 3:0 (2:0)
2 Di. 09.04.2024

18:00

Aachen 16.503

Deutschland

Island 3:1 (3:1)
        Polen Österreich 1:3 (0:2)
3 Fr. 31.05.2024 20:30   Deutschland Polen  
        Österreich Island  
4 Di. 04.06.2024     Polen Deutschland  
        Island Österreich  
5 Fr. 12.07.2024     Österreich Polen  
        Island Deutschland  
6 Di. 16.07.2024     Deutschland Österreich  
        Polen Island  

A4  Sp. Tore GT +/- S U N Pte
Deutschland 2 6 3 3 2     6
Island 2 3 3 3 1   1 3
Österreich 2 5 4 1 1   1 3
Polen 2 1 6 -5     2 0

Liga B
B1: Schweiz, Ungarn, Türkei, Aserbaidschan
B2: Schottland, Serbien, Slowakei, Israel
B3: Portugal, Bosnien-Herzegowina, Nordirland, Malta
B4: Wales, Kroatien, Ukraine, Kosovo

Liga C
C1: Belarus, Litauen, Zypern, Georgien
C2: Slowenien, Lettland, Nordmazedonien, Moldau
C3: Griechenland, Montenegro, Andorra, Färöer Inseln
C4: Rumänien, Bulgarien, Kasachstan, Armenien C5: Albanien, Estland, Luxemburg

Acht der 15 verfügbaren Plätze für die UEFA Women's EURO 2025 werden direkt über die Platzierungen in der Liga A vergeben. Die zwei jeweils bestplatzierten Teams in den Gruppen A1 bis A4 sind sicher beim Turnier in der Schweiz dabei. Die Dritt- und Viertplatzierten Teams der Liga A sind für die Play-offs qualifiziert und dort gesetzt, haben also noch eine weitere Chance auf die Qualifikation. Die sechs Gruppenspiele beginnen am 5. April und werden bis 16. Juli 2024 ausgetragen. Playoff-Runde eins steigt Ende Oktober 2024, Runde zwei im November und Dezember. Die beiden Gruppenersten für die EURO qualifiziert  2024.

Start in EM-Qualifikation: Ein Neuling und vier Rückkehrerinnen

Frankfurt, 26. März 2024 - Bundestrainer Horst Hrubesch hat heute seinen Kader für die EM-Qualifikationsspiele am 5. April (ab 20.30 Uhr, live in der ARD) in Linz gegen Gastgeber Österreich und am 9. April (ab 18.10 Uhr, live im ZDF) in Aachen gegen Island bekanntgegeben. Er nominierte 23 Spielerinnen, von denen eine zum ersten Mal eine Einladung für die deutsche Frauen-Nationalmannschaft erhielt: Bibiane Schulze Solano von Athletic Bilbao.


Daneben berief Horst Hrubesch mit Felicitas Rauch (North Carolina Courage), Nicole Anyomi (Eintracht Frankfurt), Lina Magull (Inter Mailand) und Melissa Kössler (TSG Hoffenheim) vier Spielerinnen in den Kader zurück, die zuletzt aus unterschiedlichen Gründen im DFB-Team gefehlt hatten. Horst Hrubesch sagt: "Wir beobachten natürlich auch Spielerinnen, die im Ausland aktiv sind. Bibiane Schulze Solano ist eine interessante Abwehrspielerin, die schon länger bei uns auf dem Zettel steht. Ich freue mich darauf, sie nun in unserem Kreis zu erleben und besser kennenzulernen. Meine Überzeugung ist, dass sie - genauso wie unsere Rückkehrerinnen - unser Team mit ihrer individuellen Qualität verstärken kann."


Verletzungsbedingt verzichten muss der Bundestrainer auf zwei Stammkräfte aus Wolfsburg: Kapitänin Alexandra Popp wird wegen Kniebeschwerden bei der Nationalmannschaft fehlen, Abwehrspielerin Marina Hegering aufgrund eines Muskelfaserrisses. "Ich wünsche Poppi und Marina gute Besserung", sagt Hrubesch. "Die Gesundheit der Spielerinnen steht ohne Frage immer an oberster Stelle. Für uns heißt es nun, die Situation anzunehmen und anderen Spielerinnen die Chance zu geben, sich zu zeigen. Den Schwung aus der erfolgreichen Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris wollen wir mitnehmen, wir wollen angreifen und an die Leistung gegen die Niederlande anknüpfen. Ich bin sicher: Wenn uns das gelingt, werden wir erfolgreich in die EM-Qualifikation starten."


Die Nationalmannschaft kommt am Ostermontag in Linz zusammen. Am 5. April (ab 20.30 Uhr, live in der ARD) tritt das DFB-Team im ersten EM-Qualifikationsspiel gegen Österreich an. Am 9. April (ab 18.10 Uhr, live im ZDF) trifft die Mannschaft im zweiten Spiel der EM-Qualifikation im Aachener Tivoli auf Island. Komplettiert wird die Vierergruppe durch Polen. Die beiden besten Mannschaften jeder Gruppe qualifizieren sich direkt für die EM-Endrunde in der Schweiz (2. bis 27. Juli 2025). Die Dritt- und Viertplatzierten bestreiten die Play-offs.
Pos. Name Geboren Verein Spiele Tore
T Ann-Katrin Berger 09.10.1990 FC Chelsea 8 0
T Merle Frohms 28.01.1995 VfL Wolfsburg 49 0
T Stina Johannes 23.01.2000 Eintracht Frankfurt 0 0
V Sara Doorsoun 17.11.1991 Eintracht Frankfurt 50 1
V Giulia Gwinn 02.07.1999 FC Bayern München 41 7
V Kathrin Hendrich 06.04.1992 VfL Wolfsburg 69 5
V Sarai Linder 26.10.1999 TSG Hoffenheim 10 0
V Felicitas Rauch 30.04.1996 Carolina Courage 36 4
V Bibiane Schulze Solano 12.11.1998 Athletic Bilbao 0 0
V Pia-Sophie Wolter 13.11.1997 Eintracht Frankfurt 1 0
Mf/S Nicole Anyomi 10.02.2000 Eintracht Frankfurt 23 2
Mf/S Jule Brand 16.10.2002 VfL Wolfsburg 41 7
Mf/S Klara Bühl 07.12.2000 FC Bayern München 46 20
Mf/S Sara Däbritz 15.02.1995 Olympique Lyon 104 17
Mf/S Vivien Endemann 07.08.2001 VfL Wolfsburg 1 0
Mf/S Laura Freigang 01.02.1998 Eintracht Frankfurt 24 12
Mf/S Melissa Kössler 04.03.2000 TSG Hoffenheim 1 0
Mf/S Sydney Lohmann 19.06.2000 FC Bayern München 28 4
Mf/S Lina Magull 15.08.1994 Inter Mailand 75 22
Mf/S Sjoeke Nüsken 22.01.2001 FC Chelsea 25 3
Mf/S Lena Sophie Oberdorf 19.12.2001 VfL Wolfsburg 46 3
Mf/S Lea Schüller 12.11.1997 FC Bayern München 56 36
Mf/S Elisa Senß 01.10.1997 Bayer Leverkusen 2 0
Abruf Linda Dallmann 02.09.1994 FC Bayern München 59 12
Abruf Maria Luisa Grohs 13.06.2001 FC Bayern München 0 0
Abruf Sophia Kleinherne 12.04.2000 Eintracht Frankfurt 27 1
Abruf Paulina Krumbiegel 27.10.2000 TSG Hoffenheim 10 4
Abruf Ena Mahmutovic 23.12.2003 MSV Duisburg 0 0
Abruf Janina Minge 11.06.1999 SC Freiburg 2 1


Olympische Spiele 2024 Paris: Deutschland trifft auf USA, Australien und Sambia/Marokko

Nations-League PLatz 3 2024 war zugleich die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024

Paris, 20. März 2024 - Das DFB-Team von DFB-Trainer Horst Hrubesch trifft im ersten Vorrundenspiel der Gruppe B am 25. Juli (ab 19 Uhr) in Marseille auf Australiens Matildas. Die weiteren Partien finden am 28. Juli (ab 21 Uhr ) in Marseille gegen den Olympia-Rekordsieger USA und am 31. Juli (ab 19 Uhr) in Saint-Étienne gegen den afrikanischen Vertreter statt.
                                          Die Gruppen und der Spielplan
  Gruppe A Gruppe C
1 Frankreich USA Spanien
2 Kolumbien Marokko/Sambia Japan
3 Kanada Deutschland Südafrika/Nigeria
4 Neuseeland Australien Brasilien


Svenja Huth tritt aus Nationalmannschaft zurück

Frankfurt, 17. März 2024 - Svenja Huth hat ihren Rücktritt aus der Frauen-Nationalmannschaft bekanntgegeben. Nach 88 Länderspielen und 14 Toren für Deutschland sowie jüngst erfolgreicher Qualifikation für das Olympische Fußballturnier in Paris verabschiedet sich die 33-Jährige aus dem Kreis der Nationalmannschaft. 


Svenja Huth erklärt: „Ich blicke voller Stolz und Demut auf meine 18 Jahre als Nationalspielerin zurück. Gemeinsam mit den Fans durften wir tolle Titel feiern, aber auch nach Rückschlägen zusammen wieder aufstehen. Ich bin glücklich, dass ich zum Abschluss meinen Teil dazu beitragen konnte, das Olympia-Ticket zu lösen. Die Zeit war jedoch sowohl körperlich als auch mental herausfordernd sowie kräftezehrend, so dass ich für mich zu dem Entschluss gekommen bin, meine Karriere in der Nationalmannschaft zu beenden. Jetzt freue ich mich auf die Aufgaben im Verein, etwas mehr Zeit zuhause mit meiner Familie und auf ein hoffentlich erfolgreiches Turnier der Mädels.“


Zum ersten Mal für Deutschland spielte Huth im April 2006, als sie mit der U 15-Nationalmannschaft auf die U 16-Juniorinnen der Niederlande traf. Es folgten viele und große Siege zunächst als Spielerin der U-Teams des DFB. Beispielsweise in der U 17-Nationalmannschaft, mit der sie 2008 Europameisterin wurde, und in der U 20-Auswahl, die 2010 die Weltmeisterschaft in Deutschland gewann.  Ähnlich erfolgreich ging es für Svenja Huth mit der Frauen-Nationalmannschaft nach ihrem Debüt am 26. Oktober 2011 gegen Schweden (1:0) weiter.


2012 gewann sie den Algarve-Cup, 2013 wurde sie Europameisterin. Höhepunkt ihrer Laufbahn waren die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro, als Deutschlands Frauen durch ein 2:1 im Finale über Schweden im Maracanã die Goldmedaille gewannen. Zu den Highlights zählen daneben die Europameisterschaft 2022 in England mit dem Finale im Wembley-Stadion gegen die Gastgeberinnen, in dem Svenja Huth die Mannschaft in Vertretung der verletzten Alexandra Popp als Kapitänin aufs Spielfeld führte. 


Sabine Mammitzsch, DFB-Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball, sagt: „Svenja Huth hat den Frauenfußball in Deutschland über mehr als eine Dekade mitgeprägt. Mit ihren Leistungen auf dem Platz sowie mit ihrem sympathischen und emphatischen Wesen wurde sie zum Vorbild für junge Fußballerinnen. Svenja ist ein Gesicht des Frauenfußballs in Deutschland - auf und neben dem Platz. Im Laufe ihrer Karriere ist sie auch bei der Nationalmannschaft in eine Führungsrolle gewachsen, jungen Spielerinnen hat sie Sicherheit gegeben und damit beim Ankommen im Team geholfen. Ihren Rücktritt bedauere ich sehr, wir haben ihr viel zu verdanken. Ich wünsche ihr sportlich und privat von Herzen alles Gute.“


DFB-Sportdirektorin Nia Künzer ergänzt: „Sveni durfte ich zu meiner aktiven Zeit noch als Spielerin erleben. Wir haben tatsächlich noch eine Saison gemeinsam beim 1. FFC Frankfurt gespielt, sie war damals in der Spielzeit 2007/2008 noch sehr jung und stand ganz am Anfang ihrer Laufbahn. Ich habe ihre Karriere in all den Jahren daher sehr aufmerksam verfolgt, und es hat mich immer beeindruckt, mit welchem Mut, Teamgeist und Engagement, aber auch unglaublicher Willenskraft und Empathie sie ihren Weg gegangen ist. Dabei ist sie sich immer treu geblieben, nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz. Sie war als Nationalspielerin und Persönlichkeit immer ein großes Vorbild für viele. Das wird sie auch nach ihrem Abschied aus der DFB-Auswahl bleiben. Sie wird uns fehlen - als Spielerin und als Mensch.“


Bundestrainer Horst Hrubesch sagt: "Die Verdienste von Svenja Huth für den Frauenfußball und die Frauen-Nationalmannschaft sind riesig. Mit dem, was sie als Fußballerin mitbringt, mit ihrer Einstellung und ihrer Wirkung auf ihre Mitspielerinnen hat sie unserer Mannschaft viel gegeben. Ich habe sehr gerne mit ihr gearbeitet, auch weil sie meinungsstark ist. Ich verliere sie ungern in unserem Kreis, respektiere ihre Entscheidung aber selbstverständlich. Es freut mich, dass ihre Laufbahn in der Frauen-Nationalmannschaft mit dem Ticket für die Olympischen Spiele mit einem Erfolg endet."


- Christian Wück wird nach Olympia neuer Bundestrainer der Frauen
- Assistenztrainerin wird die Duisburgerin Maren Meinert

 Frankfurt, 8. März 2024 - Christian Wück wird nach den Olympischen Spielen neuer Bundestrainer der Frauen-Nationalmannschaft. Der U 17-Weltmeistertrainer folgt damit im Sommer auf Horst Hrubesch, der die Qualifikation für das Turnier in Paris mit der DFB-Auswahl nach einem 2:0 im entscheidenden Spiel des Final Four gegen die Niederlande perfekt gemacht hatte. Wie zuvor vereinbart, begleiten Hrubesch und sein Trainer*innenteam die Mannschaft noch bis einschließlich Olympia.


Bis zur Übernahme seines neuen Postens wird Wück die U 15-Junioren-Nationalmannschaft betreuen. Danach soll der Neustart bei den DFB-Frauen mit ihm an der Spitze eingeleitet werden.  Assistenztrainerin wird Maren Meinert, die Besetzung der zweiten Co-Trainer*innenstelle wird zeitnah bekanntgegeben.


Mit Meinert kehrt eine der erfolgreichsten Trainerinnen und ehemalige Nationalspielerin zurück zum DFB. Die Duisburgerin verfügt über weitreichende Erfahrungen im Frauenbereich, wurde als Spielerin Weltmeisterin und holte als Trainerin zwei U 20-WM-Titel sowie dreimal die U 19-EM. Sie zählte zudem regelmäßig bei A-Turnieren zum Trainerstab von Silvia Neid. 


Der 50 Jahre alte Wück startete seine Trainerkarriere 2006 als Assistent bei Rot Weiss Ahlen, wo er ein Jahr später das Amt des Chefcoaches übernahm und den direkten Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt machte. Über Holstein Kiel kam der ehemalige Profi, der zu seiner aktiven Zeit beim 1. FC Nürnberg, Karlsruher SC, VfL Wolfsburg und Arminia Bielefeld unter Vertrag gestanden hatte, im November 2011 als Co-Trainer bei der U 16-Nationalmannschaft zum DFB.


In der Folgesaison besetzte er dort den Posten des Cheftrainers. Mit der U 17-Nationalmannschaft gelang dem im unterfränkischen Werneck geborenen Wück vor Kurzem Historisches: Er holte nach dem EM-Titel im Juni 2023 exakt sechs Monate später auch den Sieg bei der U 17-Weltmeisterschaft in Indonesien. 


DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: „Christian Wück ist ein ausgewiesener Experte, und er spricht die Sprache der Spielerinnen und Spieler. Er hat in der Vergangenheit bewiesen, dass er Persönlichkeiten weiterentwickeln und Mannschaften zu einer verschworenen Einheit formen kann. Ich bin davon überzeugt, dass er der Richtige ist, um unsere Mannschaft nach Olympia in die Zukunft zu führen. An dieser Stelle geht mein Dank auch an Horst Hrubesch, der uns einmal mehr in einer schwierigen Situation geholfen hat. Ich wünsche ihm für die kommenden Spiele und Olympia viel Erfolg und würde es ihm gönnen, wenn er die Übergabe an Christian Wück mit einer Medaille veredelt.“ 


DFB-Sportdirektorin Nia Künzer erläutert: „Christian Wück hat uns mit seiner Leidenschaft, Expertise und seinem zielgerichteten und sehr klaren Konzept überzeugt. Er ist ein Trainer, der Spielerinnen und Spieler entwickeln und individuell besser machen kann, ist dabei stets sehr kommunikativ, vermittelt Siegermentalität und weiß, wie man aus einzelnen Persönlichkeiten ein Team gestaltet, um gemeinsam erfolgreich zu sein.
Wichtig ist für uns auch, junge Spielerinnen perspektivisch an die A-Nationalmannschaft heranzuführen beziehungsweise aktuelle zu Führungsspielerinnen zu formen – dafür ist er der Richtige. Für uns war das Gesamtpaket überzeugend. Bis es so weit ist, werden wir als DFB Horst Hrubesch und sein Team bestmöglich unterstützen, um unseren gemeinsamen Traum von einer Olympiamedaille und damit den perfekten Abschied für Horst zu verwirklichen.“  


Christian Wück freut sich: „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und empfinde es als große Ehre, diese übernehmen zu dürfen. Als die Anfrage kam, habe ich nicht lange gezögert: Dieses Team zu coachen, die vorhandene individuelle Qualität der Spielerinnen weiterzuentwickeln und die Mannschaft damit auch zukunftsfähig für Erfolge zu machen, zählt zu den spannendsten und verantwortungsvollsten Aufgaben im deutschen Fußball. Es macht mich stolz, dass ich diesen Weg nach Olympia begleiten und gestalten werde. Bis dahin drücken wir alle Horst und seinem Trainerteam die Daumen, um bei den European Qualifiers und dann auch den Olympischen Spielen erfolgreich zu sein.“ 


Horst Hrubesch erklärt: „Ich schätze Christian Wück und kenne ihn bereits aus der Zeit, als ich das erste Mal für den DFB gearbeitet habe. Er hat gezeigt, welche Qualitäten er als Trainer hat. Daher bin ich davon überzeugt, dass mit ihm eine gute Nachfolge gefunden wurde. Ich habe immer betont, dass es für mich eine Herzensangelegenheit ist, die Frauen-Nationalmannschaft als Bundestrainer zu betreuen. Insofern kann ich ihn nur beglückwünschen, dieses besondere Amt nach Olympia zu übernehmen.“


Report 2022/2023: "Eine Saison voller Rekorde"  Zum Saisonreport 2022/2023 

Frankfurt, 7. März 2024 - Zuschauer*innenrekorde und Höchstwerte bei den Gesamterträgen: Die Frauen-Bundesliga sorgte in der Saison 2022/2023 für zahlreiche Highlights und setzte den Aufwärtstrend der vergangenen Jahre fort. Wirtschaftlich erreicht die höchste Spielklasse Rekordwerte bei den Werbeerträgen, Gesamt- und Personalaufwendungen sowie Topquoten im TV und steigende Zuschauer*innenzahlen in den Stadien. Das sind die wesentlichen Erkenntnisse des Saisonreports, den der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nun für die Spielzeit 2022/2023 veröffentlicht hat.


Der Saisonreport 2022/2023 der Frauen-Bundesliga zeigt deutlich: Höhere Sichtbarkeit wirkt sich auch positiv auf die Einnahmen aus. Mit fast 25 Millionen Euro liegt die Summe der Erträge aller Klubs auf einem neuen Höchstwert. Erstmals konnte die Zwei-Millionen-Grenze im Durchschnitt pro Klub geknackt werden. Zudem hat sich der Wert innerhalb der vergangenen fünf Spielzeiten mehr als verdoppelt.


DFB-Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch sagt: "Wir blicken auf eine Saison voller Rekorde zurück – über das Eröffnungsspiel im Deutsche Bank Park vor 23.200 Zuschauenden bis hin zum Rekordspiel in Köln vor 38.365 Fans im RheinEnergieStadion. Zurecht können wir sagen: Die Dynamik und Euphorie, die bei der Europameisterschaft 2022 losgetreten wurden, sind nachhaltig. Seit der laufenden Saison 2023/2024 greift der neue Medienrechtevertrag, den wir in puncto Sichtbarkeit weiter für die Vereine und Spielerinnen nutzen können. Und das wird sich auch positiv auf die wirtschaftliche Grundlage der Liga auswirken." 


Der Saisonendspurt der Spielzeit 2022/2023 hatte vom Kampf um die Meisterschaft und den Klassenverbleib bis hin zur Qualifikation um einen Champions-League-Platz alles zu bieten. Erst am letzten Spieltag feierte der FC Bayern München den Titel, der SV Meppen musste den Gang in die 2. Frauen-Bundesliga antreten. Das unterstreicht: Die Liga rückte sportlich erneut enger zusammen. Diese Entwicklung spiegelte sich auch in neuen Höchstwerten in den Aufwendungen für das Personal Spielbetrieb.


Mit durchschnittlichen Aufwendungen in Höhe von mehr als circa 2,0 Millionen Euro wurde ebenfalls ein neuer Höchstwert erreicht. Innerhalb der vergangenen fünf Spielzeiten hat sich dieser Wert um fast 95 Prozent gesteigert, was verdeutlicht, dass die Professionalisierung der Bedingungen für die Spielerinnen über alle Klubs hinweg weiter intensiv vorangetrieben wird. Wie auch im vergangenen Jahr weisen die Klubs der Frauen-Bundesliga im Durchschnitt ein negatives Saisonergebnis auf. Dieses ist jedoch kein Anzeichen für eine wirtschaftliche Schieflage, sondern Ausdruck des stetig steigenden und immer intensiveren Engagements der Lizenzklubs im Frauenfußball und als Investition zu verstehen, da als Gegenleistung unter anderem Imagegewinne und Marketingnutzen gesehen werden.


Viele Aspekte wie der neue TV-Vertrag, der Abschluss von Partnerschaften im Bereich der Zentralvermarktung sowie die enorm positive Entwicklung der Zuschauer*innenzahlen zeigen, dass der Frauenfußball große Ertragspotenziale bietet und die Möglichkeit zur mittelfristig eigenständigen Finanzierung besteht. Im zweiten Jahr in Folge übertrug MagentaSport in der Saison 2022/2023 alle 132 Spiele der Frauen-Bundesliga live. Eurosport, die ARD und ihre dritten Programme sorgten darüber hinaus für 28 Free-TV-Livespiele.


Im Schnitt verfolgten circa 240.000 Zuschauer*innen die Livespiele der Frauen-Bundesliga. Im Vergleich zur Vorsaison, bei der rund 160.000 Zuschauende die Partien live im Free-TV gesehen hatten, war damit eine Steigerung von 51 Prozent zu verzeichnen. Die beste Livereichweite hatte das Spitzenspiel zwischen den Meisterinnen aus München und den Tabellenzweiten aus Wolfsburg, das in der ARD 1,83 Millionen Zuschauende erreichte.


Zum Vergleich: In der Vorsaison 2021/2022 hatte die Topquote (ebenfalls ARD) bei 1,52 Millionen (Bayern München gegen TSG Hoffenheim) gelegen. Manuel Hartmann, Geschäftsführer Spielbetrieb in der DFB GmbH & Co. KG, sagt: "Erstmals konnten die Klubs bei ihren Erträgen die Zwei-Millionen-Grenze im Durchschnitt knacken. Eine Steigerung von mehr als 40 Prozent gegenüber der Vorsaison – das ist sinnbildlich für die positive Entwicklung in den vergangenen Jahren. Auch in den Bereichen Sichtbarkeit und Reichweite konnte sich die Liga weiter verbessern.


Das verdeutlichen zum einen die Topquoten im TV und zum anderen die zahlreichen Fans, die vor allem zu den Highlightspielen in die Stadien strömten. Auch in der laufenden Saison 2023/2024 hatten wir bereits am 4. Spieltag so viele Fans wie noch nie in einer Runde. Wir steigern uns von Saison zu Saison – und das unterstreicht die positive Entwicklung der Liga, die wir gemeinsam mit den Vereinen immer weiter vorantreiben möchten."



EM-Qualifikation 2025: DFB-Frauen müssen gegen Österreich, Island und Polen bestehen

Nyon (Schweiz), 5. März 2024 - In Nyon wurden heute die Gruppen der Qualifikation zur Europameisterschaft der Frauen 2025 in der Schweiz ausgelost. Deutschlands Frauen erwischten eine Gruppe, die machbar ist.
Alle DFB-EM-Qualifikationsspiele   EMQ2025
Liga A A1: Niederlande, Italien, Norwegen, Finnland
A2: Spanien, Dänemark, Belgien, Tschechien
A3: Frankreich, England, Schweden, Irland
A4: Deutschland,  Österreich, Island, Polen

Die sechs Gruppenspiele finden von April bis Juli 2024 statt. Die erste Playoff-Runde wird im Oktober 2024 gespielt, die zweite und entscheidende Runde im November und Dezember 2024.
1. Spieltag: 5. April 2024 
2. Spieltag: 9. April 2024
3. Spieltag: 31. Mai 2024
4. Spieltag: 4. Juni 2024
5. Spieltag: 12. Juli 2024
6. Spieltag: 16. Juli 2024

Playoffs Runde 1: 23. bis 29. Oktober 2024
Playoffs Runde 2: 27. November bis 3. Dezember 2024

Wie ist der neue Modus in der EM-Qualifikation?
Die neue EM-Qualifikation wird über die UEFA Women's Nations League ausgespielt. Das Abschneiden in der Nations League 2023/2024 beeinflusst die Platzierung der Nationen in den Ligen A bis C.
Die Gruppenletzten der Ligen A und B steigen eine Liga ab, die Gruppensieger der Ligen B und C sind aufgestiegen. Alle Nationen sind entsprechend ihrer Platzierungen der Vorsaison sortiert und auf die Töpfe verteilt worden.  Jede Mannschaft der Ligen A und B wird gegen alle ihre Gruppengegner je ein Spiel zu Hause und auswärts absolvieren, also insgesamt sechs Begegnungen.

Die Teams der Liga C werden in vier Vierergruppen und eine Dreiergruppe eingeteilt, hier variiert die Anzahl der Spiele also. Acht der 15 verfügbaren Tickets für die UEFA Women's EURO 2025 werden direkt über die Platzierungen in der Liga A vergeben.
Die zwei jeweils bestplatzierten Teams in den Gruppen A1 bis A4 sind sicher beim Turnier in der Schweiz dabei. Die Dritt- und Viertplatzierten Teams der Liga A sind für die Playoffs qualifiziert und dort gesetzt, haben also definitiv eine weitere Chance auf die Qualifikation.



Teams aus der Liga B und C haben keine Möglichkeit einer direkten Turnierqualifikation, sie können sich höchstens einen Platz in den Playoffs im Oktober, November und Dezember 2024 erspielen. Sollte Gastgeber Schweiz in der Liga B auf einem Platz landen, der zur Teilnahme an den Play-offs berechtigen würde, rückt stattdessen die beste viertplatzierte Nation nach und nimmt an den Entscheidungsspielen teil.


Wie laufen die Play-offs in der EM-Qualifikation ab?
Die erste Runde der Play-offs ist in zwei Pfade aufgeteilt. In einem Pfad treffen die acht Dritt- und Viertplatzierten Teams aus der Liga A auf die fünf Gruppensieger und drei besten Zweitplatzierten der Liga C. Die acht Sieger dieser Duelle rücken vor in die zweite Runde der Play-offs. Im anderen Pfad treffen die vier Gruppensieger sowie die beiden besten Gruppenzweiten der Liga B auf die beiden schwächsten Gruppenzweiten sowie die Gruppendritten. Die Sieger dieser sechs Duelle nehmen ebenfalls an der zweiten Playoff-Runde teil.


In der zweiten Runde fügen sich beide Pfade zusammen. Die 14 Teams werden aufgrund ihrer Platzierung im Gesamtranking der EM-Qualifikation sortiert. Die besten sieben Nationen sind gesetzt und treffen auf eines der anderen sieben Länder. Die Sieger dieser Duelle sind für das Turnier im Sommer 2025 qualifiziert. Alle Spiele der Play-offs werden als Hin- und Rückspiel ausgetragen. Steht es nach 180 Minuten unentschieden, gibt es eine Verlängerung und falls nötig ein Elfmeterschießen. Die Auswärtstorregel findet keine Anwendung. In beiden Runden haben jeweils die gesetzten Teams im Rückspiel Heimrecht.

Liga B
B1: Schweiz, Ungarn, Türkei, Aserbaidschan
B2: Schottland, Serbien, Slowakei, Israel
B3: Portugal, Bosnien-Herzegowina, Nordirland, Malta
B4: Wales, Kroatien, Ukraine, Kosovo

Liga C
C1: Belarus, Litauen, Zypern, Georgien
C2: Slowenien, Lettland, Nordmazedonien, Moldau
C3: Griechenland, Montenegro, Andorra, Färöer Inseln
C4: Rumänien, Bulgarien, Kasachstan, Armenien C5: Albanien, Estland, Luxemburg


Die beiden Gruppenersten für die EURO qualifiziert
Acht der 15 verfügbaren Plätze für die UEFA Women's EURO 2025 werden direkt über die Platzierungen in der Liga A vergeben. Die zwei jeweils bestplatzierten Teams in den Gruppen A1 bis A4 sind sicher beim Turnier in der Schweiz dabei. Die Dritt- und Viertplatzierten Teams der Liga A sind für die Play-offs qualifiziert und dort gesetzt, haben also noch eine weitere Chance auf die Qualifikation. Die sechs Gruppenspiele beginnen am 5. April und werden bis 16. Juli 2024 ausgetragen.
Playoff-Runde eins steigt Ende Oktober 2024, Runde zwei im November und Dezember 2024.

DFB-Frauen und Olympische Spiel 2024 - 6. Teilnahme ab 1996 für die DFB-Frauen
Es wurden in 25 Spielen eine  Gold- und 3 Bronzemedaillen errungen

Olympia-Teilnehmerinnen ab 1996 (A-Z, Meiste Einsätze, meiste Tore)
Die Auslosung für die Olympischen Fussballturniere Paris 2024 findet am 20. März um 20 Uhr im Pariser Pulse-Gebäude statt, das als Zentrale der Spiele 2024 dienen wird. Start des Olympischen Fussballturniers ist am 24. Juli 2024, also 2 Tage vort Beginn der Olympischen Spiele.

Ausgelost werden die Gruppen für das Olympische Fussballturnier, die bei den Frauen mit insgesamt zwölf Teams und bei den Männern mit 16 Mannschaften im Rahmen der vom 26. Juli bis zum 11. August dauernden Olympischen Spiele ausgetragen werden.
Spielorte: Paris, Nantes, Bordeaux, Marseille, Nizza, Saint-Étienne und Lyon.

Qualifiziert haben sich Australien, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Kanada, Kolumbien, Japan, Neuseeland, Spanien, USA.
Noch ausstehend CAF-Olympia-Qualifikationsturnier bis 9. April 2024
Die 12 Mannschaften werden in drei Vierergruppen aufgeteilt.
Die beiden Erstplatzierten 

jeder Gruppe sowie die beiden besten Drittplatzierten erreichen die K.o.-Phase. Danach folgen Viertelfinale, Halbfinale, das Spiel um den dritten Platz und das Finale.
  Gruppe A Gruppe B Gruppe C Gruppe D
1        
2        
3        
4        

Gruppe A Tag/Datum Zeit Spiel Ergebnis
  Do. 25.07.2024 17:00 A3 A4  
  Do. 25.07.2024 21:00 A1 A2  
  So. 28.07.2024 17:00 A4 A2  
  So. 28.07.2024 21:00 A1 A3  

Gr. A  Sp. Tore GT +/- S U N Pte
                 
                 
                 
                 

Gruppe B Tag/Datum Zeit Spiel Ergebnis
  Do. 25.07.2024 19:00 B3 B4  
  Do. 25.07.2024 21:00 B1 B2  
  So. 28.07.2024 19:00 B4 B2  
  So. 28.07.2024 21:00 B1 B3  

Gr. B  Sp. Tore GT +/- S U N Pte
                 
                 
                 
                 


Gruppe C Tag/Datum Zeit Spiel Ergebnis
  Do. 25.07.2024 17:00 C1 C2  
  Do. 25.07.2024 19:00 C3 C4  
  So. 28.07.2024 17:00 C4 C2  
  So. 28.07.2024 19:00 C1 C3  
 
Gr. C  Sp. Tore GT +/- S U N Pte
                 
                 
                 
                 

Mittwoch, 28.02.2024 in Heerenveen (20:45) Niederlande - Deutschland 0:2 (0:0)
Nations League Final Four Fr.23. 02.2024 in Lyon: Frankreich - Deutschland 2:1 (2:0)
Ersten Matchball zur Olympiateilnahme 2024 in Paris vergeben

DFB-Frauen: Hrubesch beruft Kader für das Final Four
Frankfurt, 13. Februar 2024 - Bundestrainer Horst Hrubesch hat seinen 23 Spielerinnen umfassenden Kader für das Final Four der UEFA Women´s Nations League bekanntgegeben. Erstmals nominiert ist Vivien Endemann vom VfL Wolfsburg. Abwehrspielerin Pia-Sophie Wolter (Eintracht Frankfurt) wurde nach längerer Zeit wieder in den Kreis der Frauen-Nationalmannschaft berufen. Lena Oberdorf (VfL Wolfsburg) und Lea Schüller (FC Bayern München) kehren zurück ins DFB-Aufgebot, nachdem sie die Nations League Spiele gegen Dänemark und Wales verletzungsbedingt verpasst hatten. 


Horst Hrubesch sagt: „Unser Ziel ist klar: Wir wollen beide Spiele gewinnen. Es wird darauf ankommen, körperlich dagegenzuhalten und selbstbestimmt, mit Überzeugung Fußball zu spielen. So, wie wir es zuletzt gegen Dänemark gezeigt haben. Solche Spiele werden über den Willen entschieden. Jede Einzelne muss alles reinwerfen.“


Zunächst trifft die deutsche Frauen-Nationalmannschaft am 23. Februar (ab 21 Uhr, live in der ARD) im Halbfinale der UEFA Women´s Nations League Finals in Lyon auf Frankreich. Je nach Spielausgang wird das Team von Horst Hrubesch im Finale oder im Spiel um Platz drei in Sevilla auf Spanien oder in Heerenveen auf die Niederlande treffen.
Die beiden Finalisten der UEFA Women's Nations League qualifizieren sich neben Gastgeber Frankreich für das Olympische Fußballturnier 2024. Sollten die Französinnen das Endspiel der Nations League erreichen, erhält der Drittplatzierte das noch offene Olympiaticket. Kader:
Pos Name Geboren Verein LS Tore
T Merle Frohms 28.01.1995 VfL Wolfsburg 47 0
V Sara Doorsoun 17.11.1991 Eintracht Frankfurt 50 1
V Giulia Gwinn 02.07.1999 FC Bayern München 39 6
V Marina Hegering 17.04.1990 VfL Wolfsburg 34 4
V Kathrin Hendrich 06.04.1992 VfL Wolfsburg 67 5
V Sophia Kleinherne 12.04.2000 Eintracht Frankfurt 27 1
V Sarai Linder 26.10.1999 TSG Hoffenheim 8 0
V Pia-Sophie Wolter 13.11.1997 Eintracht Frankfurt 1 0
Mf Jule Brand 16.10.2002 VfL Wolfsburg 39 7
Mf Klara Bühl 07.12.2000 FC Bayern München 44 19
Mf Sara Däbritz 15.02.1995 Olympique Lyon 103 17
Mf Linda Dallmann 02.09.1994 FC Bayern München 59 12
Mf Vivien Endemann 07.08.2001 VfL Wolfsburg 0 0
Mf Laura Freigang 01.02.1998 Eintracht Frankfurt 24 12
Mf Svenja Huth 25.01.1991 VfL Wolfsburg 87 14
Mf Sydney Lohmann 19.06.2000 FC Bayern München 26 4
Mf Sjoeke Nüsken 22.01.2001 FC Chelsea 23 3
Mf Lena Sophie Oberdorf 19.12.2001 VfL Wolfsburg 44 3
Mf Alexandra Popp 06.04.1991 VfL Wolfsburg 135 67
Mf Lea Schüller 12.11.1997 FC Bayern München 54 35
Mf Elisa Senß 01.10.1997 Bayer Leverkusen 2 0
  Horst Hrubesch 17.04.1951   12  
Abruf Nicole Anyomi 10.02.2000 Eintracht Frankfurt 23 2
Abruf Maria Luisa Grohs 13.06.2001 FC Bayern München 0 0
Abruf Chantal Hagel 20.07.1998 VfL Wolfsburg 13 0
Abruf Paulina Krumbiegel 27.10.2000 TSG Hoffenheim 10 4
Abruf Lena Lattwein 02.05.2000 VfL Wolfsburg 36 1
Abruf Lina Magull 15.08.1994 Inter Mailand 75 22
Abruf Ena Mahmutovic 23.12.2003 MSV Duisburg 0 0
Abruf Janina Minge 11.06.1999 SC Freiburg 2 1
Abruf Felicitas Rauch 30.04.1996 Carolina Courage 36 4