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Gemeinsam gewinnen: Sieger des Integrationspreises 2010 stehen fest

Frankfurt/Duisburg, 28. März 2011 - 234 Schulen, Vereine, Städte und zahlreiche Institutionen aus ganz Deutschland hatten sich beworben – drei von ihnen stehen nun als Sieger des DFB und Mercedes-Benz-Integrationspreises 2010 fest: die Spielvereinigung Kaufbeuren e.V., die Gesamtschule Horst aus Gelsenkirchen und der Verein FAIR e.V. aus Ellwangen.

Am Vorabend des Australien-Länderspiels wurden die Preisträger in Düsseldorf in den Kategorien „Verein“, „Schule“, und „Sonderpreis“ geehrt. Rolf Hocke, DFB-Vizepräsident für Prävention, Integration, Freizeit- und Breitensport, Ursula Schwarzenbart, Leiterin des Global Diversity Office der Daimler AG und Nationalspieler Cacau überreichten den Gewinnern die Schlüssel zu ihrem Siegerpreis: einem neuen Mercedes-Benz Vito.

Prof. Dr. Maria Böhmer, die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, hielt die Eröffnungsansprache. Auch Oliver Bierhoff, der Manager der Nationalmannschaft und Schirmherr des Integrationspreises, DFB-Sportdirektor Matthias Sammer und die deutsche Nationalspielerin Célia Okoyino da Mbabi beglückwünschten die frischgekürten Sieger. Für den zum vierten Mal verliehenen Integrationspreis stellen DFB und Mercedes-Benz allein in diesem Jahr Geld- und Sachpreise im Wert von 150.000 Euro bereit.

Ziel des Preises ist es, Projekte und Aktivitäten zu unterstützen, die mithilfe des Fußballs die Integration von Kindern und Jugendlichen – insbesondere von Mädchen – mit Migrationhintergrund auf vorbildliche Art fördern. Er wurde im Jahr 2007 gemeinsam von DFB und Mercedes-Benz ins Leben gerufen.

“Durch die Verleihung des Integrationspreises will der DFB gemeinsam mit unserem langjährigen Partner Mercedes-Benz darauf aufmerksam machen, dass auch an der Basis bei den kleinen Vereinen tagtäglich wertvolle Arbeit für die Integration geleistet wird. Auch dort hat Fußball eine Fußball verbindende Kraft und grenzt niemanden aus. So kann er einen wichtigen integrativen Beitrag in unserer Gesellschaft leisten“, sagt DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger.

„Dribbling Khedira, Zauberpass Özil, Treffer Klose: Was wir bei der Weltmeisterschaft 2010 mit unserer multi-kulturellen Mannschaft erlebt haben, war ein wunderbares Beispiel für gelungene Integration. Ganz Deutschland war begeistert. Fußball-Trainer – sei es beim DFB oder auf Vereinsebene – wissen nur zu gut: Damit ein Team ins Tor trifft, müssen alle Mannschaftsteile aufeinander abgestimmt sein. In der Gesellschaft sieht dies nicht anders aus. Das Miteinander aller gesellschaftlichen Gruppen ist enorm wichtig. Als weltweit agierendes Unternehmen zählt grenzübergreifender Dialog zu unserem Kerngeschäft. Daher liegt uns die Förderung von Integration sehr am Herzen. Die Unterstützung der wichtigen Arbeit unserer diesjährigen Preisträger steht beispielhaft dafür“, sagt Ursula Schwarzenbart.

Oliver Bierhoff ergänzt: „Der Vereinssport schweißt hierzulande wie kaum eine andere Institution die Menschen aneinander. Er verbindet und führt zusammen. Dem Fußball als Deutschlands beliebtester Sportart kommt dabei eine besondere Verantwortung zu. Dem DFB und Mercedes-Benz ist es deshalb sehr wichtig, mit der heutigen Auszeichnungen erneut ein klares Zeichen für Integration und Teamgeist zu setzen.“

Prof. Dr. Maria Böhmer sagt: „Ich bin begeistert von der großen Resonanz auf den Integrationspreis. Das spornt an, denn Integration lebt vom Mitmachen! Mit ihren kreativen Ideen liefern die Projekte wertvolle Impulse für ein gutes Miteinander in unserem Land. Die Preisträger sind wichtige Vorbilder. Sie haben bewiesen: Mit der Integration ist es wie beim Fußball: Der Erfolg gelingt nur im Team. Jeder Einzelne kann seinen Beitrag leisten, gleich ob am Arbeitsplatz, in der Schule, im Verein oder in der Nachbarschaft. Engagement aus der Mitte der Gesellschaft ist unverzichtbar für ein gutes Zusammenleben. Mit ihren Initiativen bringen der DFB und Mercedes-Benz Einheimische und Migranten auf vorbildliche Weise zusammen. Sie sind damit Vorreiter bei der Integration!“

Der Integrationspreis wird in den drei Kategorien „Schule“, „Verein“ und „Sonderpreis“ vergeben.

 In jeder Kategorie können sich die Sieger über einen Mercedes-Benz Vito freuen. Das Fahrzeug wird ihnen als wertvoller Begleiter im Vereinsleben und Schulalltag dienen, indem er Kindern und Jugendlichen eine sichere Fahrt zu ihren Punktspielen ermöglicht. Die Zweitplatzierten erhalten je 10.000 Euro, die Drittplatzierten jeweils 5.000 Euro.

Alle 224 übrigen Bewerber, die nicht zu den zehn Nominierten zählen, erhalten als Anerkennung für ihre integrative Arbeit jeweils vier Tickets für ein Spiel der Frauen- oder Männer-Nationalelf ihrer Wahl. „Damit wollen wir allen Teilnehmern ein Dankeschön aussprechen. Jede einzelne Bewerbungen zeigt: Der Wert, der in Deutschlands Schulen und Vereinen geleisteten Integrationsarbeit, kann nicht hoch genug gewürdigt werden“, betont Rolf Hocke, als DFB-Vizepräsident verantwortlich für die integrative Arbeit des Verbands.

Die Gewinner in den jeweiligen Kategorien

Die Spielvereinigung Kaufbeuren e.V., ein Verein aus dem Süden Deutschlands, landete in der Kategorie „Verein“ auf Rang eins. Der Verein überzeugte mit seiner strategischen Herangehensweise. So schulte er 2007 und 2008 zunächst alle Betreuer und Übungsleiter zu den Themen Gewaltprävention und interkulturelle Kompetenz. Auf dieser Basis wurden anschließend Fairplay-Richtlinien erarbeitet, die für die gesamte Vereinsarbeit gelten. Der Verein veranstaltet regelmäßige Trainingscamps zur Toleranz- und Demokratie-Erziehung und baut aktuell ein lokales Integrationsnetzwerk für Jugendliche mit Migrationshintergrund auf. Beeindruckend ist auch die Fähigkeit, tatkräftige Kooperationen aufzubauen: „Integration wollen wir in jeder Hinsicht vorleben. Daher binden wir Schulen, die örtliche Polizei oder professionelle Anti-Aggressionstrainer ein und stellen unsere Ideen benachbarten Vereinen zur Verfügung“, erklärt Stefan Günter, Pressesprecher des Vereins.

Platz eins in der Kategorie „Schule“ erreichte die Gesamtschule Horst. Sie liegt in einem Gelsenkirchener Stadtteil, in dem besonders viele Menschen mit Migrationshintergrund leben. Die Jury beeindruckte vor allem die Vielfalt der an der Schule durchgeführten Projekte. Zum Angebot zählen Mädchen-Fußball-AGs, Übungsleiter- und Schiedsrichterkurse für Schülerinnen oder Austauschprogramme für Jungen und Mädchen mit einer ukrainischen Partnerschule. Zu den Veranstaltungen werden auch Eltern eingeladen, um Vorurteile gegenüber Mädchenfußball abzubauen. Kontinuierlich tagt darüber hinaus ein schulinterner Integrationsausschuss. Er besteht aus acht Lehrern und fünf Schülern und koordiniert die verschiedenen Projekte. „So binden wir unsere Nachwuchs-Kicker von Anfang an sinnvoll in unsere Integrationsarbeit ein“, begründet Rainer Möllers, Schulleitungsmitglied und Ausbilder der Fußballtrainer/innen und Schiedsrichter/innen.

In der Kategorie „Sonderpreis“ siegte FAIR e.V. aus Ellwangen im Osten Baden-Württembergs. Der Jury hob hervor, dass sich der Verein mit seiner Arbeit an alle Kinder im Großraum Ellwangen wendet und damit auf bemerkenswerte Weise dazu beiträgt, Schranken zu überwinden. FAIR e.V. wurde 2008 von Vertretern mehrer Vereine in Ellwangen gegründet. Seitdem hat der Verein unter anderem eine Fußballschule für Mädchen und Jungen, Medien- und Berufsfindungskurse sowie Fußballferiencamps ins Leben gerufen. Zum Programm zählt auch eine Beitragsminderung oder –freistellung für sozial schwache Familien. “Unser Modell zeigt: Wenn Vereine ihre Stärken bündeln, kann daraus für die Jugend- und Integrationsarbeit viel Gutes entstehen”, sagte Thomas Stoll, 1. Vorsitzender FAIR e.V. Ellwangen.

Die Jury

Die Gewinner wurden von einer achtköpfigen Jury ermittelt. Dazu gehören neben Dr. Theo Zwanziger, Oliver Bierhoff, Rolf Hocke, Professor Dr. Maria Böhmer und Ursula Schwarzenbart, die DFB-Integrationsbeauftragte Gül Keskinler, Burkhard Jungkamp, stellvertretender Vorsitzender der Kommission Sport der Kulturministerkonferenz sowie Bettina Haussmann, Leitung Erlebniskommunikation Mercedes-Benz Cars.

Die Zweit- und Drittplatzierten
Kategorie „Verein“: SV Gremberg-Humboldt 60 / 62 Köln e.V. (2. Platz)
1. FFC Elbinsel Hamburg-Wilhelmsburg von 2006 e.V. (3. Platz)

Kategorie „Schule“:Berufsbildende Schule 6, Hannover (2. Platz)
Grundschule am Grünen Kamp / Astrid-Ludwig-Schule Delmenhorst (3. Platz) Kategorie „Sonderpreis“
(dreimal dritter Platz vergeben):JVA Zweibrücken / JSA Schifferstadt / SWFV (3. Platz)
Stadt Göttingen, Frauenbüro (3. Platz) AWO gGmbH Aktiv Treff Düsseldorf-Wersten (3Platz)

DFB-Team geht mit 26 Spielerinnen in WM-Vorbereitung

Frankfurt/Duisburg, 17. März 2011 - „Wir brauchen für die WM ein starkes Team – und das werden wir auch haben.“ Mit diesen Worten stellte DFB-Trainerin Silvia Neid heute den erweiterten Kader der deutschen Frauen-Nationalmannschaft vor, mit dem sie in die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft 2011 vom 26. Juni bis 17. Juli im eigenen Land geht.
In dem 26 Spielerinnen umfassenden Aufgebot stehen 15 Weltmeisterinnen, fünf U 20-Weltmeisterinnen und drei Spielerinnen, deren größter Erfolg bisher der Gewinn der Europameisterschaft ist. „Ich glaube, wir haben eine gute Mischung gefunden. Der Kader ist gleichmäßig besetzt. Wir verfügen auf jeder Position über Optionen. Das Leistungsniveau ist so hoch, wie es sein muss, wenn man um den WM-Titel mitspielen will“, erklärt Silvia Neid.
Ihr Team wird angeführt von Routiniers wie Birgit Prinz (208 Länderspiele), Ariane Hingst (169), Kerstin Garefrekes (122), Nadine Angerer (94) und Inka Grings (87). Mit Spielerinnen wie Celia Okoyino da Mbabi (51), Babett Peter (47), Lira Bajramaj (43) oder Kim Kulig (20) stehen aber auch Vertreterinnen der jungen Generation im Aufgebot, die trotz ihres Alters schon viel Erfahrung mitbringen.
„Wir hatten einen bestimmten Spielerinnen-Kreis schon lange im Blick. Da mussten wir alle Argumente gegeneinander abwägen. Insofern ist keine Entscheidung gegen eine Spielerin getroffen worden, es gab nur einige Spielerinnen, die mehr Punkte auf unserer Liste sammeln konnten als andere“, sagt Silvia Neid. Kriterien waren zum Beispiel die Spielposition, Flexibilität, Spielintelligenz oder technische Fertigkeiten.
Mit dabei ist auch Annike Krahn. Die Verteidigerin arbeitet gerade an ihrem Comeback nach einem Kreuzbandriss. „Sie ist eine erfahrene Spielerin, die in der Vergangenheit gerade bei Turnieren wusste, ihre Topleistung abzurufen. Insofern hätte ich sie gerne bei der WM dabei. Was die Verletzung angeht, so ist sie auf einem sehr guten Stand. Natürlich gilt auch für sie, dass ich in den endgültigen Kader nur Spielerinnen nominieren werde, die ihre volle Leistung in der Endrunde abrufen können“, so Silvia Neid.
Im 26er-Kader stammt das Gros der Spielerinnen aus den drei Topklubs der Frauen-Bundesliga. Der 1. FFC Frankfurt und der FCR 2001 Duisburg stellen je sieben Spielerinnen, vom 1. FFC Turbine Potsdam sind fünf dabei. Der endgültige WM-Kader, dem 21 Spielerinnen angehören werden, muss spätestens am 10. Juni 2011 bei der FIFA gemeldet werden. Silvia Neid will diese Frist jedoch nicht voll ausschöpfen. Bis zum Start des fünften Lehrgangs, der am 29. Mai beginnt, will sich die DFB-Trainerin auf die 21 Namen festlegen.

Trikot  Name   Geburtstag Verein Sp. Tore
Tor
1 10.11.1978 1. FFC Frankfurt 94  
12 26.06.1982 FCR 2001 Duisburg 5  
36 09.02.1991 Magdeburger FFC    
21 29.10.1987 SG Essen-Schönebeck 1  
Abwehr
3 09.09.1982 1. FFC Frankfurt 37  
10 07.12.1983 FCR 2001 Duisburg 62 5
33 22.05.1989 VfL Wolfsburg 2  
15 05.11.1978 FCR 2001 Duisburg 68 3
29 08.03.1986 SC 07 Bad Neuenahr 19  
30 08.09.1989 1. FFC Turbine Potsdam 2  
5 01.07.1985 FCR 2001 Duisburg 62 4
4 12.05.1988 1. FFC Turbine Potsdam 47 1
22 23.01.1990 1. FFC Turbine Potsdam 14  
Mittelfeld
19 01.04.1988 1. FFC Turbine Potsdam 43 8
7 18.11.1985 1. FFC Frankfurt 61 17
18 04.09.1979 1. FFC Frankfurt 122 41
17 25.07.1979 1. FFC Frankfurt 169 10
14 09.04.1990 Hamburger SV 20 3
6 12.07.1986 FCR 2001 Duisburg 37 7
31 18.04.1992 1. FFC Frankfurt 2  
13 27.06.1988 SC 07 Bad Neuenahr 51 7
Angriff
8 31.10.1978 FCR 2001 Duisburg 87 61
11 16.05.1985 1. FFC Turbine Potsdam 67 10
16 18.04.1980 VfL Wolfsburg 89 30
27 06.04.1991 FCR 2001 Duisburg 8 4
9 25.10.1977 1. FFC Frankfurt 208 128

 

Löw bleibt bis 2014 Bundestrainer
Neue Verträge für Bierhoff, Flick und Köpke

Frankfurt/Duisburg, 15. März 2011 - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und Bundestrainer Joachim Löw werden ihre erfolgreiche Zusammenarbeit auch über die Europameisterschaft 2012 hinaus fortsetzen. Beide Seiten einigten sich auf eine vorzeitige Verlängerung des im kommenden Jahr auslaufenden Vertrages bis zum 31. Juli 2014. Neben dem Bundestrainer unterschreiben auch sein Assistenztrainer Hansi Flick, Torwarttrainer Andreas Köpke sowie Teammanager Oliver Bierhoff neue Verträge, die bis einschließlich zur Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien gelten.
DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger freut sich über den schnellen und unkomplizierten Verlauf der Verhandlungen: „Die harmonischen Vertragsgespräche haben noch einmal deutlich gezeigt, wie groß das gegenseitige Vertrauen ist. Dieser respektvolle, offene Umgang miteinander ist die beste Voraussetzung dafür, die gemeinsame erfolgreiche Arbeit der Vergangenheit auch in Zukunft fortzusetzen. Ich wünsche unserem Bundestrainer Joachim Löw, der gesamten sportlichen Leitung sowie dem Teammanager Oliver Bierhoff viel Erfolg mit dieser jungen, vielversprechenden Nationalmannschaft für die laufende Qualifikation, die anstehende EM in Polen und der Ukraine sowie die WM in Brasilien.“
Generalsekretär Wolfgang Niersbach, der die Vertragsgespräche geführt hatte, sagt: „Die Zusammenarbeit mit unseren sportlichen Köpfen läuft hervorragend, das Klima bei der Nationalmannschaft stimmt, ebenso die Ergebnisse, und wir sehen glänzende Perspektiven. Warum sollte man denn bis zum Ende der EM-Qualifikation warten, wenn sich die Dinge auch schon vorher regeln lassen?“
Joachim Löw betont: „Ich freue mich, dass wir uns frühzeitig auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit bis zur WM 2014 einigen konnten. Gemeinsam mit DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger und Generalsekretär Wolfgang Niersbach sind wir der Meinung, dass es sinnvoll ist, den erfolgreichen Weg mit der Nationalmannschaft im bisherigen Stil weiterzugehen. Hansi Flick, Andreas Köpke, Oliver Bierhoff und ich haben unglaublich viel Spaß an dieser reizvollen Aufgabe. Wir glauben an die Qualität unserer Spieler und sehen für unser Team gute Perspektiven. Deshalb haben wir gerne das Angebot der DFB-Führung angenommen, vorzeitig zu verlängern. Wie groß das gegenseitige Vertrauensverhältnis ist, zeigt allein die Tatsache, dass die Verhandlungen innerhalb weniger Tage abgeschlossen werden konnten.“
Oliver Bierhoff äußert: „Durch die Vertragsverlängerung können wir unsere erfolgreiche Arbeit bis zur WM 2014 weiterführen. Bei der Arbeit in den vergangenen Jahren konnten wir in verschiedenen Bereichen vom Sportlichen über das Wirtschaftliche bis zum positiven Image unseres Teams viele wichtige Impulse setzen. Diesen Kurs wollen wir mit der jungen, interessanten Mannschaft weiterhin verfolgen.“
Ebenfalls verlängert wird die Zusammenarbeit mit Wolfgang Niersbach. Der Generalsekretär des DFB soll das höchste Hauptamt des Verbandes bis zum 31. Oktober 2016 ausfüllen. Für Dr. Theo Zwanziger ist das ein wichtiges Signal der Kontinuität und Verlässlichkeit: „Ich danke Wolfgang Niersbach für seine Bereitschaft, bis zum DFB-Bundestag 2016 zur Verfügung zu stehen. Er ist ein unverzichtbarer Partner und Freund für mich. Seine glänzenden Kontakte im internationalen Bereich, in der Bundesliga, der Gesellschaft und im Sport, die er sich durch seine kompetente und ehrliche Arbeitsweise erworben hat, geben dem DFB eine wichtige Grundlage.“
 

Nationalmannschaft spielt 2012 gegen Frankreich

Frankfurt/Duisburg, 11. März 2011 - Auf die deutsche Fußball-Nationalmannschaft wartet im kommenden Jahr neben Argentinien (15. August) ein weiterer hochklassiger Gegner für ein Länderspiel. Am 29. Februar 2012 wird die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw gegen den einstigen Welt- und Europameister Frankreich antreten. Gleichzeitig vereinbarten der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und der Französische Fußball-Verband (FFF) für den 5. März 2014 ein Rückspiel in Frankreich.
Entschieden hat das Präsidium des DFB auf seiner Sitzung in Frankfurt/Main auch über den Austragungsort für das geplante Länderspiel gegen die Niederlande am 15. November 2011. Sollten sich beide Mannschaften für die EURO 2012 in Polen und der Ukraine qualifizieren und damit nicht in die Play-offs müssen, würde die Begegnung zwischen dem WM-Dritten und dem Vizeweltmeister in Hamburg stattfinden.
Bundestrainer Joachim Löw freut sich über den Abschluss mit der Equipe Tricolore: “Die Aufeinandertreffen mit den Franzosen sind von jeher attraktive und prestigeträchtige Länderspiele. Wie zuletzt gegen Italien und demnächst gegen Uruguay und Brasilien stehen damit weitere interessante Vergleiche an, bei denen unser Team auf höchstem Niveau gefordert wird. Besonders der Start ins EM-Jahr 2012 ist ein willkommener Test und eine reizvolle Herausforderung.”
Teammanager Oliver Bierhoff sagt: “Ich freue mich, dass wir im Bemühen, gegen die Topteams des internationalen Fußballs anzutreten, eine weitere spektakuläre Länderspiel-Vereinbarung abschließen konnten. Die Franzosen haben nach der Enttäuschung bei der WM 2010 in Südafrika mit ihrem neuen Trainer Laurent Blanc eine Zäsur gemacht, und der Neuanfang zeigt bereits erste Erfolge. Ich bin sicher, dass die Equipe Tricolore bei der EURO 2012 wieder zum Favoritenkreis gehören wird, und deshalb ist das Duell im kommenden Februar für uns eine wichtige Standortbestimmung.”
Am 26. März dieses Jahres steht für die deutsche Nationalmannschaft das nächste Länderspiel an. Gegner in der EM-Qualifikation ist dann in Kaiserslautern Kasachstan. Drei Tage später findet in Mönchengladbach das Länderspiel gegen Australien statt.

 

Länderspiele 2011

   

LS Deutschland - Italien 09.02.2011, 20:45 - Dortmund

Italien

1:1 (1:0)

LS Deutschland  - Australien 29.03.2011 - Mönchengladbach

Australien

 

LS Deutschland  - Uruguay 29.05.201, 20:00 - Sinsheim urspr.2012

Uruguay

 

LS Deutschland - Brasilien 10.08.2011 - Stuttgart

Brasilien

 

LS Polen - Deutschland 06.09.2011 - Warschau

 
LS Deutschland - Niederlande 15.11.2011 - Hamburg
Sollten sich beide Mannschaften für die EURO 2012 in Polen und der Ukraine qualifizieren und damit nicht in die Play-offs müssen
Niederlande  
 

EM 2012 Qualifikationsspiele 2011

   

EMQ Deutschland - Kasachstan  26.03.2011,20 Uhr - Kaiserslautern

 

EMQ Österreich - Deutschland 03.06.2011 -  20:30 Wien

 

EMQ Aserbaidschan - Deutschland 07.06.2011 -  Baku

 

EMQ Deutschland - Österreich 02.09.2011,20:45 - Gelsenkirchen

 

EMQ Türkei - Deutschland 07.10.2011 - Istanbul

 

EMQ Deutschland - Belgien 11.10.2011 - Düsseldorf

 

DFB-Frauen erhalten 60.000 Euro für den WM-Titel
FIFA-Weltrangliste: DFB-Team bleibt Dritter
DFB-Herren: 843. Länderspiel Deutschlands in Dortmund am 9. Februar 2011   Deutschland - Italien Italien 

Frankfurt/Duisburg, 4. Februar 2011 - Eine Rekordprämie bekommen die Spielerinnen der deutschen Frauen-Nationalmannschaft im Falle des Gewinns der Weltmeisterschaft 2011 im eigenen Land. Der Deutsche Fußball-Bund lobt für den dritten Titelgewinn in Folge 60.000 Euro pro Spielerin aus. Für den Erfolg bei der WM 2007 in China hatte es 50.000 Euro gegeben.
Der DFB verständigte sich mit dem Spielerinnen-Rat auf eine leistungsbezogene Prämienregelung. Demnach erhalten die WM-Teilnehmerinnen für die Teilnahme am Viertelfinale 15.000 Euro. Sollte die DFB-Auswahl das Halbfinale erreichen, erhöht sich der Betrag auf 25.000 Euro. Belegt das deutsche Team am Ende Platz 3 erhalten die Spielerinnen jeweils 30.000 Euro. Als Vize-Weltmeister würden 40.000 Euro gezahlt werden.
Zusätzlich zu der WM-Prämie erhält die Mannschaft erfolgsunabhängige Vergütungen. Dabei handelt es sich um eine Beteiligung an den Sponsoring-Einnahmen und eine Sonderzahlung für das umfangreiche Engagement des Teams für die WM 2011.
DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger sagt: „Wir haben mit der Weltmeisterschaft im eigenen Land eine besondere Situation. Der tragen wir auch in Form der Prämien Rechnung. Ich weiß, mit welcher Gewissenhaftigkeit und mit welchem Eifer sich unsere Frauen auf dieses Turnier vorbereiten. Die Identifikation mit ihrer WM ist sehr groß – und diese Einstellung und Leistung wollen wir honorieren. Allerdings möchte ich auch erwähnen, dass diese Zahlen kein Maßstab für künftige EM- oder WM-Turniere sein werden. Natürlich auch vor dem Hintergrund, dass die finanziellen Zuwendungen durch den Veranstalter FIFA sich zwischen einer WM der Männer und einer der Frauen sehr gravierend unterscheiden.“
Doris Fitschen, Managerin der Frauen-Nationalmannschaft, ergänzt: „Ich freue mich, dass mit diesen Prämien auch der Einsatz der Spielerinnen außerhalb der Stadien honoriert wird. Insgesamt ist das einmal mehr ein Zeichen dafür, welchen Stellenwert der Frauenfußball beim DFB genießt.“
Auch Birgit Prinz, die Spielführerin der DFB-Frauen, ist zufrieden: „Der Spielerinnen-Rat ist mit klaren Vorstellung in die Gespräche gegangen. Mit dem Ergebnis sind wir alle zufrieden. Gut, dass das Thema so zügig geklärt wurde, jetzt kann die WM kommen.“


FIFA-Weltrangliste: DFB-Team bleibt Dritter
Die deutsche Nationalmannschaft belegt in der Weltrangliste des Weltverbandes FIFA auch im Februar den dritten Platz. Der WM-Dritte liegt mit 1485 Punkten weiter hinter dem Welt- und Europameister Spanien (1887) sowie Vizeweltmeister Niederlande (1723) zurück.
Einziger Neuling in der Top 10 ist Ex-Europameister Griechenland, der vom elften auf den zehnten Platz vorrückt. Der frisch gekürte Asien-Cup-Gewinner Japan kehrt zudem nach fast fünf Jahren Abstinenz in die Top 20 zurück. Das bestklassierte asiatische Team verbesserte sich um zwölf Plätze auf Rang 17.
Die Top 10 im Überblick: 1. Spanien 1887 Punkte, 2. Niederlande 1723, 3. Deutschland 1485, 4. Brasilien 1446, 5. Argentinien 1367, 6. England 1195, 7. Uruguay 1152, 8. Portugal 1090, 9. Kroatien 1075, 10. Griechenland 1016

 Sammer bleibt Sportdirektor des DFB

Frankfurt/Duisburg, 21. Januar 2011 - Der Deutsche Fußball-Bund und Matthias Sammer werden ihre erfolgreiche Zusammenarbeit auch in Zukunft fortsetzen. In einem Gespräch mit DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger und Generalsekretär Wolfgang Niersbach machte der Sportdirektor am Rande der turnusmäßigen Präsidiumssitzung des DFB deutlich, dass er seinen bis 2013 laufenden Vertrag erfüllen möchte.
Dr. Theo Zwanziger begrüßte die Entscheidung: „Matthias Sammer hat in den vergangenen Jahren viele positive Dinge für die Entwicklung des deutschen Fußballs auf den Weg gebracht. Wir freuen uns, dass er seine engagierte Arbeit im Nachwuchsbereich auch in Zukunft fortsetzen wird.“
Generalsekretär Wolfgang Niersbach ergänzte: „Für den DFB ist es wichtig, dass wir auf einer solchen Position Klarheit und Planungssicherheit haben. Umso mehr freuen wir uns über dieses deutliche Bekenntnis von Matthias Sammer zum DFB.“
Matthias Sammer, der 2006 das Amt des Sportdirektors übernommen hatte, begründete seine Entscheidung: „Nach reiflicher Überlegung und vor dem Hintergrund, dass eine schnelle Stellungnahme gefordert war, bin ich zu dieser Entscheidung gekommen. Das Interesse des HSV ehrt mich sehr, aber es warten beim DFB noch viele Aufgaben, auf die ich mich freue.“
 

Mayer-Vorfelder zum Ehrendoktor ernannt
Hohe Auszeichnung für Gerhard Mayer-Vorfelder: Dem DFB-Ehrenpräsidenten wurde von der Asen-Slatarov-Universität im bulgarischen Burgas die Ehrendoktorwürde verliehen. Mayer-Vorfelder wurde damit für seine Verdienste um den internationalen Fußball und die deutsch-bulgarischen Beziehungen geehrt. Die 1963 gegründete Universität in der Stadt am Schwarzen Meer wurde 1995 nach dem bulgarischen Chemiker Asen Slatarov benannt.
DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger erklärt: „Wir freuen uns mit unserem Ehrenpräsidenten über diese Auszeichnung. Sie zeigt einmal mehr, dass der deutsche Fußball in Bulgarien großen Respekt und hohes Ansehen genießt. Dass wir heute zu unseren bulgarischen Freunden ein so ausgezeichnetes Verhältnis haben, ist auch das Verdienst von Gerhard Mayer-Vorfelder.“