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Deutsche Oper am Rhein -
Oper| Ballett|
Schauspiel | Konzert
DOR Spielplan
-
www.operamrhein.de |
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Francesco Cilea: „Adriana Lecouvreur“
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Premiere am 14. Januar 2023 im Theater Duisburg
Duisburg, 20. Dezember 2022 - Mit intensivem Spiel
und unpathetischer Natürlichkeit fesselt die Schauspielerin
Adriana Lecouvreur allabendlich ihr Publikum. Doch der Blick
hinter die Kulissen und in die Gefühlswelt der Diva wirft
Fragen auf: Was ist Wirklichkeit, was Spiel?
Francesco Cilea, gefeierter Zeitgenosse Giacomo Puccinis,
scheint in der melodien- wie farbenreichen Partitur
stellenweise die frühe Filmmusik vorwegzunehmen.
Der Regisseur und vielfach preisgekrönte Ausstatter Gianluca
Falaschi setzt die Oper in der Kunst- und Traumwelt von
Theater und Film im Stil der Goldenen Ära Hollywoods opulent
für eine hochkarätige Sänger*innenbesetzung in Szene.
Sopranistin Liana Aleksanyan verkörpert die Titelheldin, der
Mezzosopranistin Ramona Zaharia in der Partie der Fürstin von
Bouillon als eifersüchtige Rivalin gegenübersteht.
Eduardo Aladrén und Sergey Polyakov sind alternierend als
Maurizio zu erleben, der aus der Zuneigung der beiden Frauen
seinen Nutzen zieht, Anooshah Golesorkhi gibt den unglücklich
in Adriana verliebten Regisseur Michonnet. Unter der
musikalischen Leitung von Péter Halász spielen die Duisburger
Philharmoniker.
Neben weiteren Mitgliedern des Ensembles wirkt der Chor der
Deutschen Oper am Rhein unter der Leitung von Patrick Francis
Chestnut mit. Die Produktion wurde vom Staatstheater Mainz
übernommen. it, damit wir Ihre Karten bestätigen
können. Premierenkarten liegen am Pressestand, Karten für
spätere Vorstellungen an der Abendkasse bereit.
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Theater Duisburg: Ein Haus, drei Institutionen, vier
Sparten – und ein neuer Webauftritt
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Ein Haus, drei Institutionen, vier Sparten – und ein
neuer Webauftritt
Düsseldorf/Duisburg, 30. November 2022 -
Mit seiner neuen gemeinsamen Website zeigt sich das Theater
Duisburg in seiner ganzen Vielfalt und gibt dem Publikum
gleichzeitig einen zuverlässigen Kompass an die Hand: Was
läuft wann beim Schauspiel, in der Oper, bei den
Philharmonikern und im Ballett, ab welchem Alter empfiehlt es
sich und welche Plätze sind noch frei? Zahlreiche Fotos,
Filme und Audioguides füllen den Spielplan mit Leben und
helfen bei der Buchungsentscheidung, ob es sich nun um
Vorstellungen im Theater Duisburg oder Konzerte in der
Philharmonie Mercatorhalle und in anderen Spielstätten
handelt. Wer schon weiß, wohin es gehen soll, kann die Suche
mit Filtern entsprechend vereinfachen.
Der Spielplan des Duisburger Theaters ist vielfältig, soll
aber für Besucher*innen leicht zu durchschauen sein. In einem
gemeinsamen Entwicklungsprozess haben die Verantwortlichen
für Schauspiel, Philharmonische Konzerte, Oper und Ballett
einen Webauftritt geschaffen, der intuitiv durch das
vielfältige Programm lotst und dabei viel Lust auf Theater
und Konzert macht. Ein besonderer Fokus liegt auf jungen
Besucher*innen, für die alle vier Sparten viel zu bieten
haben.
Der Menüpunkt „Theater trifft Schule & Kita“ hilft
Lehrer*innen und Erzieher*innen bei der Gestaltung ihrer
Kulturprogramme: Nicht nur die Veranstaltungen selbst werden
einladend und übersichtlich vorgestellt, auch die zahlreichen
Vermittlungsangebote und sämtliche Ansprechpartner*innen sind
schnell zu finden. Kulturdezernent Matthias Börger begrüßt
die gemeinsame Initiative der Deutschen Oper am Rhein mit dem
Theater Duisburg und den Duisburger Philharmonikern: „Das
Theater ist für viele Duisburger*innen so etwas wie das Herz
des kulturellen Lebens in der Stadt – seine verschiedenen
Sparten haben viele Fans, unter denen es etliche
Überschneidungen gibt.
Der neue Webauftritt zeigt das Haus als ein großes Ganzes, in
dem sich Theater, Tanz und Musik in alle Richtungen entfalten
können, und in dem es ein großartiges Vermittlungs- und
Mitmachangebot gibt, das jetzt hoffentlich noch mehr
Duisburger*innen erreicht und für ihr Theater begeistert.“
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Trauer um Rudolf Staude
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Deutsche Oper am Rhein nimmt
Abschied von ihrem ehemaligen Chordirektor
Düsseldorf/Duisburg, 29. November 2022 -
Mit seiner neuen gemeinsamen Website zeigt sich das Theater
Duisburg in seiner ganzen Vielfalt und gibt dem Publikum
gleichzeitig einen zuverlässigen Kompass an die Hand: Was
läuft wann beim Schauspiel, in der Oper, bei den
Philharmonikern und im Ballett, ab welchem Alter empfiehlt es
sich und welche Plätze sind noch frei? Zahlreiche Fotos,
Filme und Audioguides füllen den Spielplan mit Leben und
helfen bei der Buchungsentscheidung, ob es sich nun um
Vorstellungen im Theater Duisburg oder Konzerte in der
Philharmonie Mercatorhalle und in anderen Spielstätten
handelt. Wer schon weiß, wohin es gehen soll, kann die Suche
mit Filtern entsprechend vereinfachen.
Der Spielplan des Duisburger Theaters ist vielfältig, soll
aber für Besucher*innen leicht zu durchschauen sein. In einem
gemeinsamen Entwicklungsprozess haben die Verantwortlichen
für Schauspiel, Philharmonische Konzerte, Oper und Ballett
einen Webauftritt geschaffen, der intuitiv durch das
vielfältige Programm lotst und dabei viel Lust auf Theater
und Konzert macht. Ein besonderer Fokus liegt auf jungen
Besucher*innen, für die alle vier Sparten viel zu bieten
haben.
Der Menüpunkt „Theater trifft Schule & Kita“ hilft
Lehrer*innen und Erzieher*innen bei der Gestaltung ihrer
Kulturprogramme: Nicht nur die Veranstaltungen selbst werden
einladend und übersichtlich vorgestellt, auch die zahlreichen
Vermittlungsangebote und sämtliche Ansprechpartner*innen sind
schnell zu finden. Kulturdezernent Matthias Börger begrüßt
die gemeinsame Initiative der Deutschen Oper am Rhein mit dem
Theater Duisburg und den Duisburger Philharmonikern: „Das
Theater ist für viele Duisburger*innen so etwas wie das Herz
des kulturellen Lebens in der Stadt – seine verschiedenen
Sparten haben viele Fans, unter denen es etliche
Überschneidungen gibt.
Der neue Webauftritt zeigt das Haus als ein großes Ganzes, in
dem sich Theater, Tanz und Musik in alle Richtungen entfalten
können, und in dem es ein großartiges Vermittlungs- und
Mitmachangebot gibt, das jetzt hoffentlich noch mehr
Duisburger*innen erreicht und für ihr Theater begeistert.“
Trauer um Rudolf Staude : Die
Deutsche Oper am Rhein nimmt Abschied von ihrem ehemaligen
Chordirektor
Die Deutsche Oper am Rhein nimmt Abschied von ihrem
ehemaligen Chordirektor und Ehrenmitglied Rudolf Staude, der
am 26. November im Alter von 91 Jahren in verstorben ist.
Sein Engagement für den Chor der Deutschen Oper am Rhein
begann 1959 als Assistent; schon ein Jahr später wurde er
Stellvertretender Chordirektor, bevor er 1967 er die
Leitung des Opernchores übernahm. Mit dem Ende der Intendanz
von Kurt Horres verabschiedete er sich 1996 in den Ruhestand.
In den 37 Jahren seiner Tätigkeit an der Deutschen Oper am
Rhein hat Rudolf Staude eine ganze Ära des Opernchores
geprägt. Unter seiner künstlerischen und organisatorischen
Leitung erarbeitete der Chor ein breit gefächertes Programm,
das vom Barock bis zur Moderne die gesamte Opernliteratur
umfasst. Damit trat der Opernchor nicht nur im Opernhaus
Düsseldorf und im Theater Duisburg auf – und das an vielen
Abenden parallel, sondern auch bei zahlreichen
internationalen Gastspielen und Festivals.
Als Chordirektor genoss Rudolf Staude höchste Anerkennung und
große Sympathien. Am 3. Dezember 1995, wenige Monate vor
seinem Ausscheiden, wurde er zum Ehrenmitglied ernannt und
blieb der Deutschen Oper am Rhein auch im Ruhestand eng
verbunden. Noch bis ins hohe Alter besuchte er regelmäßig die
Premieren und nahm interessiert und feinsichtig Anteil am
künstlerischen Geschehen.
Gerhard Michalski, der den Chor seit Januar 2000 leitet,
erinnert sich gern an Rudolf Staude: „Als ich an der
Deutschen Oper am Rhein Chordirektor anfing, leitete Rudolf
Staude noch den Kinderchor, so dass wir uns in Produktionen
wie „Turandot“ oder „Boris Godunow“ immer wieder begegnet
sind. Dabei hatten wir Gelegenheit zu sehr guten und
interessanten Gesprächen, die von gegenseitiger Sympathie
geprägt waren. Rudolf Staude war für den Opernchor auch nach
seinem Ausscheiden noch eine Institution. Mit ihm verlieren
wir einen außerordentlich sensiblen Menschen und Musiker!“
FOTO Elfi Hess -Theatermuseum
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„Der Nussknacker“ kommt zurück ins
Theater Duisburg
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Düsseldorf/Duisburg, 23. November
2022 - Märchenhafter Weihnachtszauber und eine bunte Reise
durch die Phantasie: Ab 25. November bringt das Ballett am
Rhein mit „Der Nussknacker“ die gefeierte Choreographie von
Ballettdirektor und Chefchoreograph Demis Volpi zurück auf
die Bühne des Duisburger Theaters. Wer einen Besuch des
überaus familientauglichen Stücks plant, sollte sich mit dem
Ticketkauf beeilen - die ersten Vorstellungen sind bereits
ausverkauft.
Wie im vergangenen Jahr kann das Publikum sich auch dieses
Mal mit dem „Nussknacker“ den Silvesterabend versüßen lassen.
Zur Komposition von Peter Iljitsch Tschaikowsky legte
Ballettdirektor und Chefchoreograph Demis Volpi den beliebten
Klassiker, in dem ein Nussknacker zum Mensch wird und ein
Mädchen zur jungen Frau, 2016 für das Ballet Vlaanderen als
vielschichtiges Coming of Age-Ballett auf.
Für seine Neufassung mit dem Ballett am Rhein hat er Teile
des Zweiakters in die Hände verschiedener
Nachwuchschoreograph*innen gelegt: Bahar Gökten und Yeliz
Pazar, Mitglieder des Kollektivs nutrospektif, entwarfen eine
Episode im urban dance-Stil, Neshama Nashman, James Nix, Wun
Sze Chan und Michael Foster übernahmen die Gestaltung
verschiedener Divertissements.
In Volpis Interpretation des berühmten Ballettmärchens gibt
es für jede Generation etwas zu entdecken: Beflügelt von der
Begegnung mit dem rätselhaften Nussknacker nimmt Clara das
Publikum mit auf eine Reise durch bunte Traumwelten, in denen
ihre Familie erst zu einer wilden Mäusebande mutiert und
später in immer neuen Szenarien auftritt. Am Pult der
Duisburger Philharmoniker steht Vitali Alekseenok, der seit
der Saison 2022/23 als Kapellmeister an der Deutschen Oper am
Rhein engagiert ist.
Weitere Informationen, alle Termine und Tickets von 19,00 bis
91,50 Euro sind an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203-283
62 100), im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211-89 25 211) und
auf
www.ballettamrhein.de erhältlich.
Nussknacker-FOTO Bernhard Weis
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„The Golden Age of Broadway” am 19. November im
Theater Duisburg |
Düsseldorf/Duisburg, 07. November 2022 - Einmal über den
Broadway in New York: Am Samstag, 19. November, um 19.30 Uhr
veranstaltet die Deutsche Oper am Rhein ein glamouröses
Musicalkonzert im Theater Duisburg. Zusammen mit den
Duisburger Philharmonikern präsentieren zwölf Solist*innen
aus dem Ensemble Songs, mit denen Leonard Bernstein, George
Gershwin, Cole Porter und viele andere Musicalgeschichte
geschrieben haben. Die Karten kosten zwischen 12 und 29 Euro
– einige sind noch zu haben.
Die goldene Ära des Musicals brachte in den 1930er bis 1960er
Jahren mit lässiger Eleganz, opulenten Orchesterklängen und
unsterblichen Melodien nicht nur den Broadway zum Funkeln. Ob
George Gershwin, Cole Porter oder Leonard Bernstein, ob
„Summertime“ oder „I could have danced all night“, ob „Maria“
oder „You’ll never walk alone“ – ihre Schöpfer sind Legenden,
ihre Hits bis heute weltbekannt.
Unter der musikalischen Leitung von Peter Christian Feigel,
als langjähriger Kapellmeister an der Staatsoperette Dresden
und regelmäßiger Gast an der Komischen Oper Berlin ein
erwiesener Experte des Unterhaltungsrepertoires, präsentieren
zwölf Ensemblemitglieder der Deutschen Oper am Rhein
gemeinsam mit den Duisburger Philharmonikern in einem
glamourösen Musicalkonzert erstmals Höhepunkte des
klassischen Musicals von „West Side Story“ bis „Kiss me
Kate“.
Durch das Programm führt Carsten
Kirchmeier, der sich als Regisseur und Moderator
verschiedenster Konzert- und Unterhaltungsformate besonders
im Ruhrgebiet einen Namen gemacht hat.
Lavinia Dames, Valerie Eickhoff, Morenike Fadayomi, Sarah
Ferede und Romana Noack, Jorge Espino, David Fischer, Torben
Jürgens, Jake Muffett, Florian Simson, Luke Stoker und Andrés
Sulbarán, zwölf vielfach gefeierte Solistinnen und Solisten
aus dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein, stellen beim
Musicalkonzert einmal mehr ihre musikalische Vielseitigkeit
unter Beweis.
Weitere Informationen und Tickets
zwischen 12,– und 29,– Euro sind an der Theaterkasse Duisburg
(Tel. 0203-283 62 100), im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211-89
25 211) und online über
operamrhein.de er
hältlich.
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Ticket-Sonderaktion der Deutschen Oper am Rhein:
Zahl, so viel Du willst! |
Düsseldorf/Duisburg, 26. Oktober 2022 -
„Zahl, so viel Du willst!“: Unter diesem Motto ist das
Publikum an der Deutschen Oper am Rhein eingeladen, bei
ausgewählten Vorstellungen im November und Dezember den
Eintrittspreis erstmals selbst festzulegen. Über das
Mindestgebot von zehn Euro hinaus entscheiden die
Zuschauerinnen und Zuschauer selbst, wie viel sie für eine
Oper oder ein Ballett zahlen möchten und können. Die Buchung
funktioniert unkompliziert ab Montag, 31. Oktober, online auf
operamrhein.de oder an den Vorverkaufs- bzw. Abendkassen.
Hintergrund der Aktion sind die stark gestiegenen
Energiepreise und die hohe Inflation. „Als offene
Kulturinstitution, die ein breitgefächertes Publikum aus
unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten und
Einkommensgruppen anspricht, sehen wir uns verpflichtet, auf
die besonderen Herausforderungen der momentanen Lage zu
reagieren“, so der Generalintendant der Deutschen Oper am
Rhein, Prof. Christoph Meyer. Die akute finanzielle Belastung
falle individuell höchst unterschiedlich aus; nicht alle
Menschen litten gleichermaßen unter der Inflation.
„Wir möchten daher ein Angebot machen, das die einen
entlastet, indem sie nur wenig zahlen müssen - und den
anderen ein solidarisches Handeln ermöglicht, indem sie mehr
zahlen können.“ Dabei legt Prof. Christoph Meyer großen Wert
darauf, dass allen Interessenten ein vielfältiges Angebot zur
Verfügung steht – von der Familienoper „Iwein Löwenritter“,
über die Tschaikowsky-Neuproduktion „Die Jungfrau von
Orléans“, Demis Volpis Balletthits „Der Nußknacker“ und
„Krabat“ bis zu beliebten Repertoire-Vorstellungen „Don
Giovanni“, „Tosca“, „Hänsel und Gretel“ und „Die Fledermaus“
reicht der Aktionsradius.
„Wenn nicht die Geldausgabe im Mittelpunkt der Entscheidung
steht, sondern die Lust, sich von einem musikalischen oder
getanzten Live-Erlebnis verzaubern zu lassen, kommen
vielleicht auch Menschen zu uns ins Haus, die bisher der
Meinung waren, dass sie sich das nicht leisten können“,
wünscht sich Prof. Christoph Meyer.
„Und auch unter denen, die unsere Vorstellungen regelmäßig
besuchen, gibt es viele, die derzeit bei kulturellen
Unternehmungen zögerlich sind, weil sie nicht wissen, wie
ihre Heizkostenrechnung am Jahresende aussieht. Ihnen möchten
wir mit dieser Aktion ebenfalls die Hand reichen.“
Der Nussknacker. Futaba Ishizaki (Haushilfe), © Bernhard Weis
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Vasily Barkhatov inszeniert „Der fliegende Holländer“
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Premiere am
Sonntag, 2. Oktober 2022, im Theater Duisburg
Düsseldorf/Duisburg, 26. September 2022 - In der Regie von
Vasily Barkhatov, einem Shooting-Star seiner Generation und
bekannt für seine ungewöhnlichen Lesarten, präsentiert die
Deutsche Oper am Rhein in dieser Spielzeit eine ganz neue
Sicht auf Richard Wagners romantische Oper „Der fliegende
Holländer“. Am Sonntag, 2. Oktober 2022, um 18.30 Uhr ist
Premiere im Theater Duisburg. Patrick Lange übernimmt die
musikalische Leitung der Duisburger Philharmoniker und des u.
a. mit Gabriela Scherer (Senta), James Rutherford
(Holländer), Hans-Peter König/Thorsten Grümbel (Daland) und
Norbert Ernst (Erik) hochkarätig besetzten Ensembles.
Der Fliegende Holländer zieht Senta schon früh in seinen
Bann. Er ist der Held ihrer Kindheit, eine Traumfigur, ihre
Glücksoase, zu der sie immer wieder zurückkehren kann. Mit
der Zeit wird sie Teil seiner Geschichte: Ist sie die Frau,
die ihm treu sein wird und somit von seinem Fluch befreien
kann, ewig und unsterblich über die Weltmeere segeln zu
müssen?
„Mich
fasziniert die aufrichtige, pure Romantik ihrer Liebe“, sagt
Vasily Barkhatov und erzählt das Seelendrama einer Frau,
deren Liebessehnsucht die eng gesteckten Grenzen der
Gesellschaft sprengt: „Sentas obsessive Hingabe an den
Fliegenden Holländer ist letztlich die Flucht in eine
Fantasiewelt, weg von ihren realen Bindungen, die sie durch
ihr zerrüttetes Elternhaus seit ihrer frühesten Kindheit als
instabil erlebt. Mit ihrer heroischen Bereitschaft, den
Holländer zu erlösen, will sie ihrer Umgebung auf extreme Art
beweisen, dass eine treue, lebenslange Beziehung möglich
ist.“
Patrick Lange,
bis 2022 Generalmusikdirektor des Hessischen Staatstheaters
Wiesbaden, ist zum ersten Mal an der Deutschen Oper am Rhein
zu Gast: „Als frühestes Werk im großen Wagner-Kanon ist ‚Der
fliegende Holländer‘ von einer gewissen Leichtigkeit geprägt
– einer Leichtigkeit mit dramatischen Ausbrüchen. Mit seiner
dramaturgischen Stringenz entfaltet es gerade zum Schluss
eine ungeheure Sogwirkung, die auch Einsteiger in ihren Bann
zieht.“
Bis zum 13. November 2022 stehen sechs Aufführungen auf dem
Programm. Karten und weitere Informationen gibt es an der
Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100), im Opernshop
Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und über
www.operamrhein.de.
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Tänzer des Ballett am Rhein für FAUST-Preis nominiert
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Düsseldorf/Duisburg, 15. September 2022 -
Für seine herausragende Darstellung des Baal in der
gleichnamigen Neukreation der Choreographin Aszure Barton ist
der Balletttänzer Miquel Martínez Pedro für den Deutschen
Theaterpreis DER FAUST nominiert worden. „Baal“ wurde im
Rahmen des Ballett-Doppelabends „I am a problem“ im Januar
dieses Jahres im Düsseldorfer Opernhaus uraufgeführt und hat
Publikum und Presse gleichermaßen begeistert.
Herausragend war die leidenschaftliche Interpretation der
schillernden Hauptfigur durch den zu der Zeit 19-jährigen
Tänzer Miquel Martínez Pedro. Mit ganzem mentalen und
körperlichen Einsatz hauchte er der zwischen emotionalen
Extremen angelegten Künstlerfigur, die ihren Ursprung in
einem frühen Drama Bertolt Brechts hat, auf faszinierende Art
Leben ein. Die feierliche Verleihung des FAUST-Theaterpreises
findet am 26. November im Düsseldorfer Schauspielhaus statt.
Mit
Miquel Martínez Pedro - (Baal) FOTO © Ingo Schäfer- ist
einer der jüngsten Tänzer des Düsseldorf Duisburger Ballett
am Rhein für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST nominiert
worden.
Diese Auszeichnung wird seit 2006 vom Deutschen Bühnenverein
in Kooperation mit den Bundesländern, der Kulturstiftung der
Länder und der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste
vergeben. Miquel Martínez Pedro: „Für mich als Individuum ist
es eine große Ehre und ein Privileg, für den FAUST-Preis
nominiert zu sein und mich als Künstler und Darsteller
gesehen zu fühlen.
Als Mitglied des Ballett am Rhein, wo
dieses Stück entstanden ist, ist es zutiefst erfüllend, alle
Beteiligten zu repräsentieren und so viel Anerkennung für all
die Mühe zu bekommen, die hinter diesem Kunstwerk steht. Und
schließlich ist diese Auszeichnung für mich als Teil des
Kosmos der darstellenden Künste eine großartige Bestätigung
der Bedeutung dessen, was wir tun, und der Tragweite der
Botschaften, die wir zu vermitteln haben.“
Auch Demis Volpi, Direktor und Chefchoreograph des Ballett am
Rhein freut sich sehr über die Nominierung seines
Compagniemitglieds: „Es ist großartig, dass aus der
Zusammenarbeit mit der von mir sehr geschätzten Choreographin
Aszure Barton etwas so Tolles gewachsen ist. Die Würdigung
des großen tänzerischen Talents von Miquel Martínez Pedro,
das mit einer ungeheuren künstlerischen Durchlässigkeit
einhergeht, macht mich sehr stolz und glücklich. Allein die
Nominierung eines so jungen Künstlers für den FAUST als
wichtigsten deutschen Theaterpreis ist schon eine
Riesenauszeichnung.“
Baal
- FOTO
Ingo
Schaefer
Der Spanier Miquel Martínez Pedro ist Absolvent des Dance
Conservatory of Valencia und wurde in der Spielzeit 2020/21
Compagniemitglied des von Demis Volpi neu aufgestellten
Ballett am Rhein. Im Opernhaus Düsseldorf und im Theater
Duisburg war Martínez Pedro seither in den
unterschiedlichsten Rollen zu erleben, so in Demis Volpis
Choreographie „Geschlossene Spiele“, in Aszure Bartons „Come
In“ und in Sharon Eyals „Salt Womb“. Derzeit tanzt Miquel
Martínez Pedro in Gil Harushs „don’t look at the jar“ im
Theater Duisburg und ist ab 21. September wieder im
gefeierten Programm „Vier neue Temperamente“ im Opernhaus
Düsseldorf zu erleben.
Mit Spannung wird sein Rollendebüt als Krabat erwartet. Das
Ballett auf der Basis von Otfried Preußlers bekanntem
Jugendbuch hat in der Choreographie von Demis Volpi am 10.
November Premiere im Opernhaus Düsseldorf.
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„Die Geschichte vom blinden
Vertrauen“: Tanzperformance im Opern-UFO in Duisburg-Ruhrort
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Düsseldorf/Duisburg, 07. September 2022 -
Pünktlich zum Start der neuen Spielzeit ist das UFO der
Deutschen Oper am Rhein in Duisburg-Ruhrort gelandet. Dieses
Mal bringt die mobile Spielstätte eine Tanzperformance für
alle ab 6 Jahren mit, die aus dem Märchen vom „Rattenfänger
von Hameln“ entwickelt wurde. Choreographin Hege Haagenrud
stellt gemeinsam mit Komponist und Violinist Gregor Hübner
den jungen Besucher*innen die Frage, was eigentlich Vertrauen
ist: Wem und warum bringen wir Vertrauen entgegen - und wann
geht es verloren? Eine spannende Entdeckungsreise durch
Musik, Tanz und Sprache und durch das, was Erstaunliches
passiert, wenn man diese drei miteinander verknüpft.
Als UFO-Landeplatz stellt das Duisburger Familienunternehmen
Haniel seinen Campus am Franz-Haniel-Platz zur Verfügung und
folgt damit auf besondere Art und Weise seinem
Nachhaltigkeits-Anspruch enkelfähig: „Wir entwickeln unseren
Campus zu einem offenen Ökosystem für Menschen und
Unternehmen, die voneinander lernen und das Konzept
„enkelfähig“ zum Leben erwecken. Das UFO ermöglicht Kindern
kulturelle Bildung und ist so ein tolles Beispiel für unsere
enkelfähige Kultur“, sagt Peter Weidig von Haniel.
Premiere ist am Samstag, 10. September, um 15.00 Uhr, Tickets
kosten ermäßigt 6 Euro und für Erwachsene 10 Euro – online
unter
www.operamrhein.de oder an den Theaterkassen der Oper.
Wer weiß eigentlich, was Wissen ist? Und weiß das Wissen, was im Leben
wichtig ist? In Anlehnung an die Legende „Der Rattenfänger
von Hameln“ suchen die norwegische Choreographin Hege
Haagenrud und der in München und New York lebende Komponist
Gregor Hübner mit Tänzer*innen des Ballett am Rhein nach
heutigen Antworten zu den philosophischen Fragen des Lebens.
Auf der Basis von Interviews mit Kindern
im Vorschulalter hat Hege Haagenrud eine Choreographie für
drei Tänzer*innen entwickelt, die sich gleichermaßen mit den
gesprochenen Texten wie mit der zugespielten Musik
auseinandersetzen. Für die Neukompositionen konnte der
international renommierte Musiker Gregor Hübner gewonnen
werden, der in den großen Konzerthallen der Welt gefeiert
wird. Hübner vereint in seinen Kompositionen Improvisation
mit experimenteller Notation und Strukturen aus der Popmusik.
Das UFO
Der von raumlabor berlin
entwickelte mobile Theaterraum bietet Platz für bis zu 30
Gäste. Das Architekturkollektiv, das Anfang September 2021
bei der Architektur-Biennale in Venedig für zwei seiner
Projekte mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet wurde, hat sich
für das UFO von einem Raumfahrzeug inspirieren lassen, das
sich nach verschiedenen Seiten öffnet. Je nach Bedarf kann es
kleinere Experimentier- und Begegnungsräume an- und abdocken,
z. B. einen Bauwagen mit Tonstudio oder eine transparente
Blase, so dass es vielfältige Interaktionen zwischen den
künstlerischen Teams und dem Publikum ermöglicht.
Das auf drei Jahre angelegte Projekt wird vom Ministerium für
Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen in
Zusammenarbeit mit dem NRW KULTURsekretariat Wuppertal
gefördert. Organisiert wird es von Michaela Dicu
(Künstlerische Projektleitung) die zusammen mit der
Dramaturgie der Deutschen Oper am Rhein die Ideen für das
mobile Klanglabor entwickelt und umsetzt. In enger
Zusammenarbeit mit der
Jungen
Oper am Rhein und dem Programm „Tanz
mit!“ des Ballett am Rhein beschreitet „UFO – Junge Oper
Urban“ neue Wege, vertieft bestehende Kooperationen in beiden
Städten und knüpft neue Bande mit Schulen und Kindergärten,
aber auch sozialen Einrichtungen.
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Ballett am Rhein: „Zwischenwelten“
im Theater Duisburg
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Düsseldorf/Duisburg, 03. September 2022 -
Seinen Saisonstart feiert das Ballett am Rhein am Mittwoch,
7. September 2022, um 19.30 Uhr mit der Premiere des
Doppelabends „Zwischenwelten“ im Theater Duisburg. Demis
Volpis Neuerarbeitung von „the little match girl passion“ auf
der Basis von Andersens Märchenklassiker „Das kleine Mädchen
mit den Schwefelhölzern“ trifft auf die Uraufführung „don’t
look at the jar“ von Gil Harush.
Der franko-israelische Choreograph begibt sich in seiner
Kreation zu einem musikalischen Arrangement der Künstlerin
SOPHIE auf die Suche im vielfältigen Spektrum von Identität
und Gender. Der Ballettabend ist eine Koproduktion mit dem
Beethovenfest Bonn, wo er ebenfalls zur Aufführung kommt.
Zur Pulitzer-preisgekrönten Vokalkomposition des Amerikaners
David Lang (*1957) kreierte Demis Volpi 2018 für das
Bundesjugendballett eine intime Auseinandersetzung mit Hans
Christian Andersens Märchenklassiker „Das kleine Mädchen mit
den Schwefelhölzern“. Für die Eröffnung der Spielzeit 2022/23
hat Volpi seine Choreographie aus ihrem ursprünglichen
Studioformat auf die große Bühne des Theaters Duisburg
übertragen. Gemeinsam mit vier Sänger*innen und
Instrumentalist*innen präsentiert das Ballett am Rhein die
Neufassung seines theatralen Tanzstücks über große Träume und
kleine Utopien.
Mit seiner Neukreation „don’t look at the
jar“ stellt der international gefragte franko-israelische
Choreograph und Psychotherapeut Gil Harush zum ersten Mal ein
Stück in Deutschland vor. Auch in seiner Choreographie werden
Visionen des gesellschaftlichen Miteinanders verhandelt: Wie
entscheide ich, welche Version meiner Selbst morgens das Haus
verlässt? Wieviel Einfluss hat ein Absatz am Schuh oder eine
Krawatte um den Hals darauf, wie mich mein Umfeld wahrnimmt?
Die 2021 mit nur 34 Jahren verstorbene
Künstlerin SOPHIE machte mit ihrer Musik zwischen Elektro-Pop
und Avantgarde weltweit auf sich aufmerksam. Trotz der
Bekanntheit ihrer Musik hielt sie bis zu ihrem Coming Out als
Transfrau 2017 ihre eigene Identität lange geheim. Steven
Walter, Intendant des Beethovenfest Bonn, beauftragte das
renommierte Streichquintett „Wooden Elephant“ mit einem
Arrangement ihres Albums „Oil of Every Pearl’s Un-Insides“.
Auf dieser musikalischen Basis begibt sich Gil Harush auf die
Suche im vielfältigen Spektrum von Identität und Gender.
Tickets von 17 bis 69 Euro (ermäßigt die
Hälfte) an den Theaterkassen in Duisburg und Düsseldorf oder
online unter operamrhein.de.
Dont look at the jar - Ensemble Ballett am
Rhein. FOTO Sandra Then
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Spielzeitauftakt in Duisburg: Die
Deutsche Oper am Rhein startet mit „Lucia di Lammermoor“ und
dem 5. Haniel Klassik Open Air in die neue Saison
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Düsseldorf/Duisburg, 18. August 2022 - Mit
den Schulferien sind auch die Theaterferien zu Ende gegangen,
und schon am Sonntag, 21. August 2022, startet die Deutsche
Oper am Rhein um 18.30 Uhr im Theater Duisburg in die neue
Saison: Adela Zaharia übernimmt die Titelrolle in Donizettis
„Lucia di Lammermoor“.
Am Freitag, 2. September, um 20.00 Uhr lädt das
traditionsreiche Familienunternehmen Haniel gemeinsam mit der
Deutschen Oper am Rhein, den Duisburger Philharmonikern und
dem Theater Duisburg „umsonst und draußen“ zum 5. Haniel
Klassik Open Air auf den Opernplatz direkt vor dem Theater
ein.
Spätestens seit sie 2017 mit der berühmten „Wahnsinnsarie“
der Lucia den renommierten „Operalia“-Wettbewerb gewann,
zählt Adela Zaharia zu den Stars im Ensemble und feiert
international Erfolge. In Donizettis Oper der großen Gefühle
alterniert sie bis zum 26. Oktober mit Sophia Theodorides,
die man als Lucia schon am Theater Osnabrück und am Opernhaus
Zürich erleben konnte. Karten für die fünf Vorstellungen
sind an der Theaterkasse Duisburg, über
www.operamrhein.de
und an der Abendkasse erhältlich.
Zu einer Sommernacht mit Klassik unter freiem Himmel und bei
freiem Eintritt ist das Publikum am Freitag, 2. September
2022, um 20.00 Uhr auf den Duisburger Opernplatz eingeladen.
Beim 5. Haniel Klassik Open Air verwandeln Solist*innen aus
dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein, der Opernchor und
die Duisburger Philharmoniker unter Leitung von
Generalmusikdirektor Axel Kober den
Opernplatz in eine beeindruckende Konzertarena.
ötz Alsmann führt
Opernkenner und ‑einsteiger in bewährt unterhaltsamer Manier
durch das Programm, das gleich zu Beginn mit der Ouvertüre
aus Wagners „Der fliegende Holländer“ auf die neue Spielzeit
einstimmt.
Die Solist*innen Liana Aleksanyan, Bogdan Baciu, Sarah
Ferede, Cornel Frey, Sylvia Hamvasi, Irakli Kakhidze, Chorong
Kim, Jake Muffett, Romana Noack, Ovidiu Purcel, Florian
Simson, Luke Stoker und der Opernchor präsentieren
musikalische Szenen aus großen italienischen Opern wie
„Macbeth“, „Adriana Lecouvreur“, „Cavalleria rusticana“ und
„Turandot“ und entführen in Franz Lehárs Operettenklassiker
„Das Land des Lächelns“. Als Special Guests sind die
chinesischen Percussionistinnen Lin Chen und Beibei Wang
dabei, die am Marimba- und Vibraphon solistisch und gemeinsam
mit den Duisburger Philharmonikern auftreten.
Donizettis „Lucia di Lammermoor“: Adela Zaharia (Lucia),
Georgy Vasiliev (Edgardo) Foto: Hans Jörg Michel
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Ballettpremiere „Zwischenwelten“ in Duisburg |
Demis Volpi THE LITTLE MATCH GIRL PASSION
(Neubearbeitung) Gil Harush DON'T LOOK AT THE JAR
(Uraufführung)
Eine Koproduktion mit dem Beethovenfest Bonn
Die Premiere im Theater Duisburg findet am Mittwoch, 7.
September 2022, 19.30 Uhr statt.
Düsseldorf/Duisburg, 15. August 2022 - Zur
Pulitzer-preisgekrönten Vokalkomposition des Amerikaners
David Lang (*1957) kreierte Demis Volpi 2018 für das
Bundesjugendballett eine intime Auseinandersetzung mit Hans
Christian Andersens Märchenklassiker „Das kleine Mädchen mit
den Schwefelhölzern“. Für die Eröffnung der Spielzeit 2022/23
hat Volpi seine Choreographie aus ihrem ursprünglichen
Studioformat für die große Bühne des Theaters Duisburg
komplett neu bearbeitet. Gemeinsam mit vier Sänger*innen
präsentiert das Ballett am Rhein die Neufassung seines
theatralen Tanzstücks über große Träume und kleine Utopien.
Mit seiner Neukreation „don’t look at the jar“ stellt der
international gefragte franko-israelische Choreograph und
Psychotherapeut Gil Harush zum ersten Mal ein Stück in
Deutschland vor. Auch in seiner Choreographie werden Visionen
des gesellschaftlichen Miteinanders verhandelt: Wie
entscheide ich, welche Version meiner Selbst morgens das Haus
verlässt? Wieviel Einfluss hat ein Absatz am Schuh oder eine
Krawatte um den Hals darauf, wie mich mein Umfeld wahrnimmt?
Die 2021 mit nur 34 Jahren verstorbene Künstlerin SOPHIE
machte mit ihrer Musik zwischen Elektro-Pop und Avantgarde
weltweit auf sich aufmerksam. Steven Walter, Intendant des
Beethovenfest Bonn, beauftragte das renommierte
Streichquintett „Wooden Elephant“ mit einem Arrangement ihres
Albums „Oil of Every Pearl’s Un-Insides“. Auf dieser
musikalischen Basis begibt sich Gil Harush auf die Suche im
vielfältigen Spektrum von gender performativity.
Details:
Website
|
Ballett am Rhein: Mit „Favourite Things“ in die
Sommerpause |
Düsseldorf/Duisburg, 18. Juni 2022 - Noch
einmal im Zuschauersaal Platz nehmen und ein paar der
schönsten Ballett-Szenen aus der letzten Spielzeit Revue
passieren lassen. Noch einmal Carmen und Baal begegnen, in
den getanzten Wellen aus „Phlegmatic Summer“ versinken, und
sich zum Finale im Einklang mit den Tänzer*innen dem Sog der
hämmernden Beats in Sharon Eyals „Salt Womb“ ergeben, bevor
sich der Vorhang für die Sommerpause schließt und die
Compagnie erst am 7. September im Theater Duisburg und am 21.
September im Opernhaus Düsseldorf wieder auf der Bühne zu
erleben ist.
Mit der Abschlussgala „Favourite Things“ verabschiedet sich
das Ballett am Rhein am Samstag, 25. Juni, um 19.30 Uhr im
Theater Duisburg und am Sonntag, 26. Juni, um 18.30 Uhr im
Opernhaus Düsseldorf von seinem Publikum.
Das Programm, das Ballettdirektor und Chefchoreograph Demis
Volpi zum Spielzeitfinale mit dem Ballett am Rhein auf die
Bühnen in Duisburg und Düsseldorf bringt, vereint acht der
beliebtesten Stücke ganz oder in Ausschnitten zu einem
eindrucksvollen Querschnitt durch das Repertoire. „Favourite
Things“ – also „Lieblingsstücke“ heißt die Ballettgala, die
mit Klassikern und mit neu kreierten Stücken lockt. Den
Anfang machen George Balanchines unsterbliche „Vier
Temperamente“, gefolgt von einem Ausschnitt aus Michèle Anne
de Meys Neukreation „Phlegmatic Summer“.
Carmen: Gustavo Carvalho (Don José) und
Futaba Ishizaki (Carmen). FOTO © Ingo Schäfer
Die Suite aus Roland Petits legendärer „Carmen“ führt auf
direktem Weg heraus dem Phlegma und hinein in spanische
Rhythmen und brodelnde Leidenschaft. Von Tänzern aus der
Compagnie im Kooperationsprojekt „Step by Step“ mit dem
tanzhaus nrw entwickelt und bisher nur zwei Mal zur
Aufführung gekommen, sind die Arbeiten „Ending and Beginning“
von Michael Foster und „Best Offense“ von Daniel Smith: Auch
sie sind im Programm der „Favourite Things“ zu finden.
Demis Volpi zeigt einen Ausschnitt aus „one and others“, und
noch einmal öffnet sich der Vorhang für ein Pas de deux aus
Aszure Bartons „Baal“, bevor die Compagnie mit dem
elektrisierenden Finale aus Sharon Eyals „Salt Womb“ alle
Tanz-Akkus noch einmal voll auflädt.
Sharon Eyal „Salt Womb”: Ensemble Ballett am Rhein. FOTO ©
Bettina Stöß
„Favourite Things“ ist eine Auswahl aus acht beliebten
Balletten der vergangenen Spielzeit und findet in jeder
Spielstätte nur einmal statt: Im Theater Duisburg am
Samstag, 25.06., 19.30 Uhr, und im Opernhaus
Düsseldorf am Sonntag, 26.06., um 18.30 Uhr. Weitere
Informationen und Tickets von 17 bis 90 Euro auf
ballettamrhein.de
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Im Hexenkessel: Michael Thalheimer inszeniert
Verdis „Macbeth“ |
Premiere am Sonntag, 12. Juni
2022, im Theater Duisburg
Duisburg, 8. Juni 2022 - Kurz vor Beginn der Theaterferien
präsentiert die Deutsche Oper am Rhein am Sonntag, 12. Juni
2022, um 18.30 Uhr im Theater Duisburg noch einen Höhepunkt
der Opernsaison. Endlich – zwei Jahre nach der ursprünglich
geplanten Premiere – kommt Giuseppe Verdis „Macbeth“ in der
Inszenierung von Michael Thalheimer auf die Bühne: Dem ersten
Aufschlag im Theater Duisburg folgt am 4. September, zu
Beginn der neuen Saison, die zweite Premiere im Opernhaus
Düsseldorf.
In Koproduktion mit der Opera Ballet Vlaanderen hatte
„Macbeth“ bereits im Juni 2019 in Antwerpen Premiere. Im Team
mit Henrik Ahr (Bühne), Michaela Barth (Kostüme) und Stefan
Bolliger (Licht) bringt Michael Thalheimer das Werk jetzt mit
einer ganz neuen Besetzung auf die Bühnen der Deutschen Oper
am Rhein, wo der renommierte Schauspiel- und Opernregisseur
bereits mit seiner eindringlichen Interpretation von Verdis
„Otello“ begeisterte.
In Duisburg gastiert der isländische Bariton Hrólfur
Sæmundsson in der Titelpartie, Ewa Płonka gibt ihr Debüt als
Lady Macbeth. Bogdan Taloş und Ovidiu Purcel debütieren als
Banquo und Macduff an der Seite weiterer Ensemblemitglieder.
Unverzichtbar ist auch der Chor der Deutschen Oper am Rhein;
die Duisburger Philharmoniker spielen unter der Leitung von
Stefan Blunier.
„Macbeth“ nach Shakespeares vielgespieltem Drama ist ohne
Zweifel das dämonischste Werk von Giuseppe Verdi. Es handelt
von der vergänglichen Natur der Macht und zeigt, wie eine
Kette von Gewalt, Terror und Paranoia entsteht und einen
achtbaren Kriegsmann zu einem Tyrannen und Schlächter werden
lässt. Durch die Prophezeiungen von Hexen wird Macbeth von
einem beispiellosen Ehrgeiz und Machthunger befallen, den
seine Frau noch schürt und gefährlich aufheizt. Doch mit der
Macht wächst die Schuldenlast und mit der Zahl der Verbrechen
der Wahnsinn.
FOTO Sandra Then
„Macbeth und die Lady führen eine symbiotische, aber auch
toxische Beziehung“, erklärt Michael Thalheimer. „Was sie
ausmacht und verbindet, ist ein unglaublicher Machtinstinkt.
Sie wollen die Macht, aber stellen sich eine wichtige Frage
nicht: Was machen wir, wenn wir die Macht besitzen? Ihr
einziges Ziel ist die Krone, und als sie die Krone haben,
stellt sich gänzliche Überforderung ein.“
Der schlichte, dunkle Bühnenraum von Henrik Ahr – eine
metallene Wanne, umgeben von steilen Wänden – gleicht einem
Hexenkessel. Er zeigt die Protagonisten in ihrer
selbstgewählten oder prophezeiten Verstrickung, während
Verdis Musik das Geschehen unerbittlich nach vorne treibt.
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Oper und Ballett am Rhein präsentieren das
Saisonprogramm für Düsseldorf und Duisburg
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Die
Spielzeit 2022/23
Düsseldorf/Duisburg, 3. Juni 2022 - Nach zwei Spielzeiten
unter ständig wechselnden Pandemiebedingungen steht die
Saison 2022/23 unter neuen Vorzeichen: Die Deutsche Oper am
Rhein präsentiert wieder große Opern- und Ballettabende,
Kraft und Klang ihrer großen Ensembles und sinnliche
Erlebnisse, an deren Intensität wir uns gerade erst wieder
gewöhnen. Mit einem Theaterfest am Samstag, 20. August 2022,
im Opernhaus Düsseldorf und dem HANIEL Klassik Open Air am
Freitag, 2. September 2022, auf dem Opernplatz in Duisburg
begrüßt sie ihr Publikum zur neuen Spielzeit.
Das Leitungsteam der Deutschen Oper am Rhein: Axel Kober
(Generalmusikdirektor), Alexandra Stampler-Brown
(Geschäftsführende Direktorin), Prof. Christoph Meyer
(Generalintendant), Demis Volpi (Ballettdirektor und
Chefchoreograph Ballett am Rhein). FOTO: Anne Orthen
•
Auf dem Programm stehen rund 250 Vorstellungen allein auf den
großen Bühnen in Düsseldorf und Duisburg – 25 verschiedene
Opern, zehn Ballettprogramme, kleinere und größere
Konzertformate, Galaveranstaltungen. Ihrem jungen Publikum
begegnen Oper und Ballett am Rhein nicht nur in den beiden
großen Häusern: An vier verschiedenen Orten in Duisburg und
Düsseldorf wird das „UFO – Junge Oper Urban“ zum Spielort und
Treffpunkt für neues Musiktheater.
•
Zehn Opernpremieren und sechs Neuproduktionen im
Opernprogramm
Zehn Premieren stehen im Mittelpunkt einer Opernsaison, die
große Stoffe zeitgenössisch interpretiert und in neuen,
spannenden Regiehandschriften vorstellt. Drei der Opernwerke
sind zum ersten Mal in der 66-jährigen Aufführungsgeschichte
der Deutschen Oper am Rhein zu erleben.
•
Die erste Premiere im Opernhaus Düsseldorf ist
Giuseppe Verdis dämonisch-dunkler „Macbeth“ am 4. September
2022. Die Inszenierung von Michael Thalheimer legt das
pulsierende Herzstück jeder Szene offen und duldet keine
Ablenkung, kein Entkommen aus der tödlichen Spirale der
Gewalt. Nach der Duisburger Premiere am 12. Juni 2022
dirigiert Antonino Fogliani das klanggewaltige Werk in
Düsseldorf, der isländische Bariton Hrólfur Sæmundsson ist
Macbeth.
•
Die erste der
sechs Neuproduktionen hat am 2. Oktober 2022 im Theater
Duisburg Premiere: Im Anschluss an Richard Wagners „Der Ring
des Nibelungen“ und „Tristan und Isolde“ präsentiert die
Deutsche Oper am Rhein nach mehr als 20 Jahren eine szenische
Neuinterpretation seiner romantischen Oper „Der fliegende
Holländer“. Regisseur Vasily Barkhatov lenkt den Blick auf
Senta und erzählt das Seelendrama einer Frau, deren
Liebessehnsucht die eng gesteckten Grenzen der Gesellschaft
sprengt.
•
Patrick Lange übernimmt die Musikalische
Leitung der Duisburger Philharmoniker und des mit Hans-Peter
König/Thorsten Grümbel (Daland), Gabriela Scherer (Senta),
Norbert Ernst (Erik) und James Rutherford (Holländer)
besetzten Ensembles.
•
Mit „Die
Jungfrau von Orléans“ stellt die Deutsche Oper am Rhein ihrem
Publikum nach „Pique Dame“ (Spielzeit 2018/19) ein weiteres
großes Opernwerk von Peter Iljitsch Tschaikowsky vor. Die
effektvolle Grand Opéra ist ab 3. Dezember 2022 – zum ersten
Mal in der Geschichte der Deutschen Oper am Rhein – im
Opernhaus Düsseldorf zu sehen.
•
FAUST-Preisträgerin Elisabeth Stöppler, die im Dezember 2021
Bachs „Weihnachtsoratorium“ in „Szenen einer schlaflosen
Nacht“ auf die Düsseldorfer Opernbühne brachte, befragt die
Figur der legendären Jungfrau von Orléans:
Wer ist die junge Frau, die gottberufen in die Schlacht gegen
die Belagerung zieht und zur Ikone wird? Was bewegt die
Kämpferin, die sich in der Begegnung mit dem blutigen Krieg
und der Liebe zu Lionel, ihrem Feind, radikal den Frieden auf
ihre Fahne schreibt?
Maria Kataeva gibt ihr Rollendebüt als Johanna von Orléans –
Péter Halász übernimmt die Musikalische Leitung.
•
Francesco
Cileas Oper „Adriana Lecouvreur“ kommt am 14. Januar 2023
nach ihrem großen Erfolg in Düsseldorf im Theater Duisburg
auf die Bühne. Regisseur und Ausstatter Gianluca Falaschi
lenkt den Blick hinter die Kulissen und in die Gefühlswelt
einer großen Diva auf dem fragilen Zenit ihrer Popularität:
Adriana Lecouvreur (Liana Aleksanyan) begegnet uns in der
Kunst- und Traumwelt des Theaters im Stil der Goldenen Ära
Hollywoods. Péter Halász führt durch die melodien- und
farbenreiche Partitur, die mit ausdrucksvoll-geschmeidigen
Gesangspartien stellenweise schon die frühe Filmmusik
vorwegzunehmen scheint.
•
Zum ersten
Mal in der Aufführungsgeschichte der Deutschen Oper am Rhein
kommt Vincenzo Bellinis „La sonnambula“ am 26. Februar 2023
auf die Bühne des Düsseldorfer Opernhauses. Adela Zaharia
debütiert als Schlafwandlerin Amina in einer weiteren
Titelpartie des Belcanto-Fachs und wird an der Seite von
Edgardo Rocha (Elvino) die Feinheit und außerordentliche
Gefühlstiefe der Musik ausloten. Antonino Fogliani hat die
Musikalische Leitung inne.
Zwischen schönsten Koloraturen und schwelgerischen Melodien
beschreibt das Motiv des Schlafwandelns einen Eskapismus, der
die Sehnsucht nach Freiheit und Aufbruch schmerzlich deutlich
macht. Diesen nachtwandlerischen Topos zwischen Idyll und
Absturzkante wird Johannes Erath für die Bühne erzählen. Der
Regisseur wird für seine bildreichen fein- und scharfsinnigen
Arbeiten geschätzt – an der Deutschen Oper am Rhein
begeisterte er im September 2020 mit dem
szenisch-musikalischen Abend „Vissi d’Arte“.
•
Als weitere
Neuproduktion kommt „Die tote Stadt“ von Erich Wolfgang
Korngold am 16. April 2023 im Opernhaus Düsseldorf und am 17.
Juni 2023 im Theater Duisburg zur Premiere.
Generalmusikdirektor Axel Kober übernimmt die Musikalische
Leitung in Düsseldorf – Harry Ogg, ab August 2022 neuer
Kapellmeister an der Deutschen Oper am Rhein, in Duisburg.
Mit der üppigen Farbenpracht des spätromantischen
Orchesterapparats illustriert der spätere Hollywood-Komponist
im Stil einer Traumerzählung einfühlsam den schmerzhaften
Prozess eines trauernden Mannes, der die Vergangenheit
loslassen muss, um für die Zukunft bereit zu sein.
•
Der
amerikanische Regisseur Daniel Kramer, der sich mit seinen
atmosphärisch dichten Arbeiten international einen Namen
gemacht hat, ist zum ersten Mal an der Deutschen Oper am
Rhein zu Gast, um das geschickt zwischen Traum und
Wirklichkeit, erstarrter Liebe und lebenssprühender
Sinnlichkeit changierende Werk in Szene zu setzen. In den
Hauptrollen: Corby Welch (Paul) und Nadja Stefanoff
(Marietta).
•
Gleich zwei neue Stücke für junges Publikum ab
8 Jahren kommen auf die großen Bühnen der Deutschen Oper am
Rhein: Die renommierte Komponistin und Leiterin der
Musik-Biennale Venedig Lucia Ronchetti vertont im Auftrag der
Jungen Opern Rhein Ruhr Erich Kästners 1933 erschienenen
Kinderbuchklassiker „Das fliegende Klassenzimmer“
– eine unsterbliche Liebeserklärung an die
Freundschaft.
Ungeachtet aller Alters- und Standesunterschiede halten
Kästners warmherzig gezeichneten, kleinen und großen
Held*innen in guten wie in schweren Zeiten zusammen. Ilaria
Lanzino inszeniert das neue Werk – die von Patrick Francis
Chestnut geleitete Uraufführung ist ab 14. Mai 2023 im
Theater Duisburg zu erleben.
•
Schon am 14.
Oktober 2022 kommt Moritz Eggerts ebenfalls im Rahmen der
Jungen Opern Rhein Ruhr entstandene Familienoper „Iwein
Löwenritter“ im Opernhaus Düsseldorf auf die Bühne. Die
fantasievolle Geschichte von Felicitas Hoppe (Libretto:
Andrea Heuser), die auf einem mittelalterlichen Ritter-Epos
basiert, erzählt von Freundschaft und Liebe, die auch in der
Welt der Ritter letztlich wichtiger sind als Ehre, Kampf und
Abenteuer. Nach ihrer Uraufführung am Theater Bonn kommt die
Inszenierung von Aron Stiehl in Düsseldorf zur Premiere.
Harry Ogg dirigiert die Düsseldorfer Symphoniker.
•
Auch Jules Massenets „Hérodiade“, die sechste
Opernproduktion der Saison, ist eine Neuentdeckung für das
Ensemble und Publikum der Deutschen Oper am Rhein: Das
spektakulär farbenreiche Klangjuwel kommt am 27. Mai 2023 zum
allerersten Mal auf die Bühne des Düsseldorfer Opernhauses.
Den Stoff für sein 1881 uraufgeführtes Werk bezog Massenet
aus den Legenden um die judäische Prinzessin Salome, die
viele Künstler seiner Zeit faszinierte.
Nach einer Erzählung von Gustave Flaubert stellt er – anders
als später „Salome“ von Richard Strauss – deren Mutter ins
Zentrum des Geschehens: Hérodiade, die ihre Tochter in Rom
zurückgelassen hat, um ihren Schwager Hérode zu heiraten,
verliert am Ende alles – ihre Macht, wegen der sie zur kalten
Mutter geworden war, und ihre Tochter, deren Liebe sie hätte
erlösen können. Regisseur Lorenzo Fioroni ist erstmals an der
Deutschen Oper am Rhein zu Gast. Unter der Musikalischen
Leitung von Marc Piollet debütiert Ramona Zaharia in der
Titelpartie.
Opernrepertoire, Galas und Konzertformate
Zu den Premieren kommen 16 Wiederaufnahmen aus dem großen
Repertoire der Deutschen Oper am Rhein, darunter große
Inszenierungen, die unter den Corona-Bedingungen der
vergangenen zwei Jahre lange nicht gezeigt werden konnten.
•
Los geht es
20. und 21. August 2022 mit Donizettis Opern „L’elisir
d’amore“ im Opernhaus Düsseldorf und „Lucia di Lammermoor“ im
Theater Duisburg. Nach langer Zeit kehren auch Donizettis „La
Fille du Régiment“ und Puccinis „Turandot“ und mit Johann
Strauß‘ „Fledermaus“ eine der beliebtesten Operetten auf die
Düsseldorfer Bühne zurück.
•
„Die
Zauberflöte“ in der weltweit gefeierten Inszenierung von
Barrie Kosky und dem britischen Theaterkollektiv „1927“ ist
wieder im Programm, mit „Siegfried“ wird die Wiederaufnahme
von Wagners „Ring des Nibelungen“ fortgesetzt. Kleine und
größere Konzertformate wie „Comedian Harmonists in Concert“,
die Liedmatineen oder das „Rendezvous um halb 8“ sowie
festliche Gala- und Benefiz-Veranstaltungen ergänzen den
Spielplan. Sebastian Koch und Daniel Hope gastieren im März
2023 mit ihrem Programm „Paradies“ im Opernhaus Düsseldorf.
Ballett am Rhein: Sechs Premieren mit sieben
Uraufführungen
Sechs Premieren mit sieben Uraufführungen stehen auf dem
neuen Programm des Ballett am Rhein – drei davon sind
abendfüllende Handlungsballette. Die Handschrift von
Ballettdirektor und Chefchoreograph Demis Volpi tragen gleich
zwei der Abendfüller:
•
Im Opernhaus Düsseldorf präsentiert Volpi am
10. November 2022 sein Erfolgsstück „Krabat“, das er 2013 auf
der Grundlage des legendären Jugendbuchs von Otfried Preußler
für das Stuttgarter Ballett schuf, wo es zum
generationsübergreifenden Publikumsliebling avancierte.
•
Zum Finale
der kommenden Saison kreiert Demis Volpi eine
Neuinterpretation des Repertoireklassikers „Giselle“ und
verschmilzt darin den ungebrochenen Zauber des Märchens mit
einer tänzerischen Befragung zum zeitgemäßen Umgang mit
Traditionen und Geschlechterbildern. Premiere ist am 11. Juni
2023 im Opernhaus Düsseldorf.
•
Das dritte abendfüllende Ballett der kommenden
Saison trägt den Titel „Coppélia X Machina“ und kommt von der
Franko-Kanadierin Hélène Blackburn, die mit dem Ballett am
Rhein bereits in der aktuellen Produktion „Vier neue
Temperamente“ eine Neukreation entwickelt hat. Mit „Coppélia
X Machina“ wagt sie sich an das zeitlos faszinierende Sujet
der Menschmaschine und widmet sich mit dem ihr eigenen,
sezierend-präzisen, rasant schnellen und die Neoklassik
schneidenden Bewegungsvokabular den dahinter liegenden
Themen. Premiere ist am 21. Januar 2023 im Opernhaus
Düsseldorf.
•
Den Saisonstart feiert das Ballett am Rhein am
7. September 2022 mit einem Doppelabend im Theater
Duisburg: Im Programm „Zwischenwelten“ trifft eine
Neuerarbeitung von Demis Volpis „the little match girl
passion“ auf der Basis von Andersons Märchenklassiker „Das
kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern“ auf die Uraufführung
„don’t look at the jar“ von Gil Harush.
Der franko-israelische Choreograph begibt sich in seiner
Kreation zu einem musikalischen Arrangement der Künstlerin
SOPHIE auf die Suche im vielfältigen Spektrum von gender
perfomativity.
•
Big Names und eine junge Choreographin aus dem
Ballett am Rhein treffen sich im vierteiligen Programm „Short
Cuts“, das am 24. März 2023 im Theater Duisburg
Premiere hat und – wie der Titel verrät – den Reiz
kurzer, prägnanter Ballette feiert: vier Stücke, von denen
keines länger als 15 Minuten dauert. Eröffnet wird das
Programm von Hans van Manens „Short Cut“, gefolgt von einer
Uraufführung von Bridget Breiner, Ballettdirektorin und
Chefchoreographin des Staatstheaters Karlsruhe und einer
Uraufführung der Tänzerin und Choreographin Neshama Nashman.
•
Den Abschluss macht William Forsythes „Artifact
II“.
Mit Marcos Morau ist es Demis Volpi gelungen, einen der
aufregendsten Künstler der Gegenwart für die
Auseinandersetzung mit einem der großen Mythen der
Tanzgeschichte zu gewinnen: Für das Programm „SACRE“, das am
29. April 2023 im Opernhaus Düsseldorf Premiere hat,
erarbeitet der spanische Choreograph mit dem Ballett am Rhein
zu Igor Strawinskys „Le sacre du printemps“ ein neues Stück.
Morau ist für seine bildstarken Inszenierungen an der
Schnittstelle von Tanz, Film und Theater bekannt, die er für
seine eigene Compagnie „La Veronal“ und für Compagnien wie
das Nederlands Dans Theater oder die norwegische „Carte
Blanche“ entwickelt.
In Dialog mit Moraus Neukreation treten „The
Cage“ von Ballettlegende Jerome Robbins sowie eine
Uraufführung von Demis Volpi.
BALLETT AM RHEIN: Drei Wiederaufnahmen
Ergänzt wird das facettenreiche Premierenprogramm durch die
Wiederaufnahme von drei Abenden aus der laufenden Spielzeit:
Zum Saisonstart im Opernhaus Düsseldorf kommen am 21.
September 2022 „Vier neue Temperamente“ zurück auf die Bühne.
Michèle Anne de Mey, Demis Volpi, Hélène Blackburn und John
Neumeier zeigen ihre tänzerischen Reflexionen auf die vier
menschlichen Grundtemperamente – vorangestellt ist der
Neo-Klassiker „Die vier Temperamente“ von George Balanchine.
•
Ein Wiedersehen mit Demis Volpis gefeierter
Interpretation von „Der Nussknacker“ gibt es ab 25. November
2022 im Theater Duisburg. Last not least hat
der Dreiteiler „One and others“ mit dem gleichnamigen Stück
von Demis Volpi, „Polyphonia“ von Christopher Wheeldon und
Sharon Eyals „Salt Womb“ für so viel Begeisterung gesorgt,
dass er in beiden Spielstätten erneut ins Programm genommen
wird: ab 2. Februar 2023 im Theater Duisburg und ab 14. März
2023 im Opernhaus Düsseldorf.
STEP BY STEP mit dem tanzhaus nrw
In Kooperation zwischen tanzhaus nrw und Ballett am Rhein
geht das Format STEP BY STEP in die dritte Ausgabe. Es
eröffnet ein Experimentierfeld, das die beiden Düsseldorfer
Institutionen, ihre Künstler*innen, Arbeitsweisen und
Strukturen zusammenbringt. Tänzer*innen der Compagnie des
Ballett am Rhein und Factory Artists des tanzhaus nrw
entwickeln kurze choreographische Arbeiten und finden in
einem intensiven mehrwöchigen Probenprozess heraus, was sich
Stadttheater und Freie Szene zu sagen haben und welche
Brücken sich schlagen lassen.
ENTDECKEN: Junge Oper am Rhein, UFO – Junge Oper Urban, Tanz
mit!
Äußerst vielfältig ist das Musiktheater- und Ballett-Angebot
für Kinder ab 4 Jahren, Jugendliche und junge Erwachsene:
Zusätzlich zu den Familienopern „Iwein Löwenritter“ und „Das
fliegende Klassenzimmer“ sind in der Spielzeit 2022/23 sieben
mobile Produktionen am Start, von denen vier ihre
Uraufführung erleben.
Großen Anteil an diesem breiten Angebot hat das Projekt „UFO
– Junge Oper Urban“, das über drei Jahre vom Ministerium für
Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen in
Zusammenarbeit mit dem NRW KULTURsekretariat gefördert wird:
Als mobiler Theaterraum für 25 Zuschauer*innen schlägt das
UFO an vier weiteren Orten im Stadtraum von Duisburg und
Düsseldorf auf, um direkt vor Ort und in Interaktion mit den
Anwohner*innen neues Musiktheater zu entwickeln und mit
Künstler*innen der Oper und des Ballett am Rhein zu
präsentieren. Darüber hinaus lädt die Junge Oper am Rhein zum
Mitmachen ein – in der Schule und in der Freizeit, mit der
Familie oder mit Gleichaltrigen.
•
In dem von
Demis Volpi neu ins Leben gerufenen Tanzvermittlungsprogramm
„Tanz mit!“ sind unter der Leitung von Tänzer und
Tanzpädagoge Michael Foster neue interaktive Formate
entstanden, die allen Interessierten einen niederschwelligen
Zugang in die Welt des Tanzes bieten. Zu einem beliebten
Event hat sich beispielsweise das Format „Leichter getanzt
als gesagt“ entwickelt, das in der kommenden Saison sein
Publikum wieder ins UFO einlädt.
Nach dem spielerischen Prinzip der stillen Post befeuern sich
dabei Sprache und Tanz gegenseitig, was bei allen
Teilnehmenden für immer neue Erkenntnisse und vor allem für
jede Menge Spaß sorgt. Tanzinteressierte finden Formate rund
um die Ballettprogramme, in denen sie in direkter Nähe zu den
Tänzer*innen der Compagnie in Gesprächen und Workshops
tiefere Einblicke in die Hintergründe der Choreographien
nehmen können.
Weitere Informationen zu allen Produktionen
der Spielzeit 2022/23 finden Sie hier auf unserer Website.
Zum Durchblättern und Herunterladen
ist dort auch das neue
Spielzeitheft hinterlegt; es ist das ab sofort im Opernshop
Düsseldorf und an der Theaterkasse Duisburg erhältlich.
Ebenfalls am 3. Juni startet der Vorverkauf für die gesamte
Spielzeit 2022/23.
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Opernkonferenz in Düsseldorf und Duisburg |
Düsseldorf, Duisburg, 16. Mai 2022 -
Die Deutsche Oper am Rhein war am vergangenen Wochenende
Gastgeberin für die Deutschsprachige Opernkonferenz. 35
Intendant*innen, Geschäftsführer*innen und
Operndirektor*innen der größten Opernhäuser im
deutschsprachigen Raum trafen sich zum Austausch. Zur neuen
Vorsitzenden wurde Susanne Moser, designierte Co-Intendantin
und Geschäftsführende Direktorin an der Komischen Oper
Berlin, gewählt. Sie folgt dem Frankfurter Opernintendanten
Bernd Loebe, der das Amt seit 2010 innehatte.
Der 1957 gegründete Zusammenschluss der 13 größten
Opernhäuser im deutschsprachigen Raum ist das zentrale Forum
für den Austausch der Leitungsteams. Die Repräsentant*innen
der Häuser treffen sich regulär zwei Mal im Jahr, um sich
über aktuelle Themen auszutauschen. Vertreten waren bei der
diesjährigen Frühjahrskonferenz neben den Gastgebern der
Deutschen Oper am Rhein die Deutsche Oper Berlin, die
Staatsoper Unter den Linden, die Komische Oper Berlin, die
Oper Leipzig, die Sächsische Staatsoper Dresden, Hamburgische
Staatsoper, die Staatstheater Stuttgart, die Bayerische
Staatsoper, die Oper Frankfurt sowie das Opernhaus Zürich.
Als international assoziierte Mitglieder waren die Opéra
National de Paris und das Teatro alla Scala Mailand
vertreten, zu Gast waren außerdem Leitungsmitglieder des
Deutschen Bühnenvereins. In den verschiedenen
Diskussionsrunden ging es unter anderem um
Unterstützungsprogramme und veränderte Spielplanperspektiven
angesichts des Krieges in der Ukraine. Auch die noch nicht
absehbaren Folgen und Entwicklungen der Pandemie waren ein
großes Thema. Sorge bereiten sowohl Einnahmeausfälle als auch
die Ungewissheit über politische Konsequenzen der einzelnen
Kommunen.
Gleichzeitig hat die Pandemie die Einleitung eines
künstlerischen Transformationsprozesses bewirkt – es gab
einen lebhaften Austausch von Erfahrungen mit
Digitalisierung, Streamings und neuen Formaten. Ein
weiterer Programmpunkt der Konferenz war die Wahl eines oder
einer neuen Vorsitzenden. Bernd Loebe, Intendant und
Geschäftsführer der Oper Frankfurt, der das Amt seit 2010
innehatte, hatte nicht erneut kandidiert. Ihm sprachen alle
Mitglieder der Konferenz ihren aufrichtigen Dank für seine
zwölfjährige hochengagierte Arbeit in der Vereinigung aus.
Zu seiner Nachfolgerin wurde einstimmig Susanne Moser,
designierte Co-Intendantin und Geschäftsführende Direktorin
an der Komischen Oper Berlin gewählt. Neben gereifter
beruflicher Expertise verfügt sie über ein internationales
Netzwerk in der Theaterlandschaft und wurde als neue
Vorsitzende der Opernkonferenz herzlich willkommen geheißen.
Susanne Moser: „Ich freue mich sehr über die Wahl zur
Vorsitzenden der Deutschsprachigen Opernkonferenz und bedanke
mich für das Vertrauen. Die Opernhäuser haben die Aufgabe,
nicht nur die Besonderheit der Kunstform Oper zu bewahren,
sondern diese auch zu entwickeln und deren Grenzen
auszuloten. Als Vorsitzende werde ich zudem Themen wie
Nachhaltigkeit und Diversität noch mehr in den Fokus rücken.
Sicher werden uns auch die Folgen und Herausforderungen der
Pandemie weiter beschäftigen. Und der Krieg in der Ukraine
zeigt uns leider ganz aktuell, wie wichtig es ist, nicht
nachzulassen auf unseren Bühnen über gesellschaftlichen Werte
und Fragen nachzudenken und für die Freiheit der Kunst mit
voller Kraft einzutreten. Oper ist von unschätzbarem Wert und
ein unverzichtbarer Bestandteil der europäischen Kultur.“
Im Namen aller Mitglieder dankte Susanne Moser ihrem
Vorgänger Bernd Loebe für sein Engagement: „Insgesamt zwölf
Jahre stand er der Deutschsprachigen Opernkonferenz vor und
übernahm an vorderster Stelle Verantwortung und vertrat klug
und entschieden unsere Interessen.“
Claudia Schmitz, Geschäftsführende Direktorin des Deutschen
Bühnenvereins: „Für den Deutschen Bühnenverein ist der
Austausch mit seinen Mitgliedern ein elementarer Bestandteil
der Arbeit. Die Deutschsprachige Opernkonferenz ist ein
wichtiges Forum für diesen Dialog. Sie bündelt brennende
Themen der Zeit und leistet hierdurch einen unverzichtbaren
Beitrag zur Strukturierung der Kommunikation. Wir freuen uns,
dass für diesen Diskurs Susanne Moser, designierte
Co-Intendantin der Komischen Oper Berlin, als neue
Vorsitzende der Konferenz Verantwortung übernimmt und auf den
weiteren und kontinuierlichen Austausch.“
Opernkonferenz FOTO Susanne Diesner
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„One and others“: Ballettpremiere im Theater
Duisburg |
Düsseldorf/Duisburg, 21. April 2022 - Drei komplett
unterschiedliche Tanzstücke von Klassik bis Techno zeigt das
Ballett am Rhein in seinem neuen Programm „One and others“.
Was „Polyphonia“ von Christopher Wheeldon, „one and others“
von Demis Volpi und „Salt Womb“ von Sharon Eyal miteinander
verbindet, ist ihr extremer Anspruch an technische Präzision
und ihre enorme Anforderung an die tänzerische Kondition.
Am Samstag, 30. April, um 19.30 Uhr ist Premiere im Theater Duisburg.
Erste Einblicke in das neue Programm mit anschließendem
Probenbesuch bietet bei freiem Eintritt die Ballettwerkstatt
am Dienstag, 26. April, um 18.00 Uhr im Theater Duisburg.
„Polyphonia“ – übersetzt
Vielstimmigkeit – hat der Brite Christopher Wheeldon sein
Ballett aus dem Jahr 2001 zu Musik von György Ligeti genannt.
Das Stück beginnt wie ein getanzter Kanon: vier Paare bewegen
sich in komplex versetzten Abläufen und treffen immer wieder
in synchronen Bewegungen zusammen. Das Licht geht aus und
wieder an, und die nächste kleine Episode entfaltet sich auf
der Bühne. Anknüpfend an den neoklassischen Stil von George
Balanchine ist dieses frühe Werk Wheeldons schon jetzt zu
einem Meilenstein der Tanzgeschichte geworden.
Auch in Demis Volpis „one and others“ geht es um Beziehungen,
um das Erkunden anderer Individuen, um Kollektive und
Grenzen. Solitär bewegen sich zwei Tänzer*innen in ihren
eigenen Spotlights auf der ansonsten dunklen Bühne. Ihre
Lichtkegel und Bewegungen verschmelzen, während aus dem
Dunkel der Bühne immer mehr Tänzer*innen auftauchen. Zu einem
Streichquartett des zeitgenössischen Komponisten Christos
Hatzis erzählt Volpi von wechselnden Begegnungen, dynamischen
Prozessen und dem Glück des sich Findens.
Im Schlussstück des Abends
schwappt noch einmal gebündelte Tänzer*innenenergie in den
Zuschauerraum: Zu hypnotisch repetitiven Techno-Rhythmen von
Ori Lichtik tanzt die Compagnie in Sharon Eyals „Salt Womb“
eine mitreißende Gruppenchoreographie, die von Gleichklang
und Ausbruch erzählt. 2016 für das Nederlands Dans Theater
kreiert, nimmt das Stück der israelischen Choreographin das
Publikum mit in rätselhafte Innenwelten von Ritual und
Rausch. In ihrer ganz eigenen Bewegungssprache baut Eyal aus
pulsierenden Körpern Trancezustände, die einen nicht mehr
loslassen.
Info: „One and others“ ist ein Ballettabend mit drei
Choreographien von Klassik bis Techno: „Polyphonia“ von
Christopher Wheeldon, „one and others“ von Demis Volpi und
„Salt Womb“ von Sharon Eyal. Premiere im Theater Duisburg am
Samstag, 30. April, um 19.30 Uhr. Weitere Informationen und
Tickets von 17 bis 67 Euro auf
ballettamrhein.de Foto:
Sharon Eyal „Salt Womb”: Ensemble
Ballett am Rhein. FOTO © Bettina Stöß
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Benefiz-Gala für die Ukraine im Opernhaus Düsseldorf
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Düsseldorf/Duisburg, 07. April 2022 -
Die Deutsche Oper am Rhein lädt am
Sonntag, 24. April 2022, um 18.30 Uhr zu einer großen
Benefiz-Gala ins Opernhaus Düsseldorf ein. Der Erlös der
Veranstaltung wird Menschen aus der Ukraine zugutekommen,
die in Düsseldorf und Duisburg untergebracht sind und dort
versorgt werden. Zahlreiche Solistinnen und Solisten der
Deutschen Oper am Rhein, der Chor des Hauses und das Ballett
am Rhein gestalten den ersten Teil des Abends.
Im zweiten Teil kommt der dritte Aufzug aus Richard Wagners
„Parsifal“ mit Weltklasse-Besetzung zur konzertanten
Aufführung – hierfür konnten unter anderem Hans‑Peter König
und Michael Weinius gewonnen werden. Die Düsseldorfer
Symphoniker spielen unter der Leitung von
Generalmusikdirektor Axel Kober.
„Als Theatergemeinschaft zwischen Düsseldorf und Duisburg
möchten wir ein starkes Zeichen der Solidarität setzen und
mit unserer Kunst aktiv Organisationen unterstützen, die sich
hier vor Ort unmittelbar für den konkreten Bedarf
geflüchteter Menschen aus der Ukraine engagieren“, so der
Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein, Prof. Christoph
Meyer. Im ersten Teil der Gala treten Ensemblemitglieder wie
Valerie Eickhoff und Sylvia Hamvasi, Eduardo Aladrén, Bogdan
Baciu, Jorge Espino und Bogdan Taloş mit Duetten und
Ensembles aus dem Opernrepertoire auf – das Ballett am Rhein
bringt kurze Choreographien aus seinem vielfältigen Programm
auf die Bühne.
Im
zweiten Teil präsentieren Generalmusikdirektor Axel Kober -
FOTO Susanne Diesner - und
die Düsseldorfer Symphoniker mit hochrenommierten
Wagner-Solisten den dritten Aufzug aus Richard Wagners
„Parsifal“ in konzertanter Aufführung. Die Titelpartie
übernimmt Michael Weinius, der im Frühjahr 2022 u. a. als
Siegmund und Siegfried in „Der Ring des Nibelungen“ an der
Staatsoper Wien und als Tristan am Opernhaus Zürich gastiert.
Den Gurnemanz singt Hans-Peter König, der gerade als Heinrich
der Vogler in Wagners „Lohengrin“ bei den Salzburger
Osterfestspielen gastiert.
Axel Kober: „Die von Richard Wagner komponierten
urmenschlichen Themen wie Erlösung, Mitgefühl und
Gemeinschaft sind in diesen Tagen wichtiger denn je. Wir
musizieren in Solidarität mit den Opfern dieses
unmenschlichen Krieges und möchten gleichzeitig dem Publikum
mit dieser Musik einen emotionalen Raum des Innehaltens
eröffnen.“
Der Eintrittskartenpreis in Höhe von 50, 90 oder 140 Euro
wird von der Deutschen Oper am Rhein zu 100 Prozent als
Spende an Organisationen weitergereicht, die sich in
Düsseldorf (Spendenkonto des Amts für Migration und
Integration) und Duisburg (Spendenkonto „Duisburg hilft!“)
für Geflüchtete aus der Ukraine einsetzen. Der Spendenbeitrag
kann bei der Eintrittskartenbuchung sowohl bei Online-Buchung
unter
www.operamrhein.de als auch im
Opernshop Düsseldorf bzw. in der Theaterkasse Duisburg
individuell erhöht werden.
Benefiz-Gala im
Opernhaus Düsseldorf mit Ensemblemitgliedern aus Oper und
Ballett am Rhein und Gästen zugunsten in Duisburg und
Düsseldorf untergebrachter Geflüchteter aus der Ukraine:
Sonntag, 24. April, um 18.30 Uhr. Tickets von 50 bis 140 Euro
(Einnahmen werden zu 100 Prozent als Spende weitergegeben)
unter
operamrhein.de
sowie in den Opernshops in Düsseldorf und Duisburg.
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Neues Auftragswerk der Deutschen
Oper am Rhein: „Der Kiosk“ als Musiktheater für Kinder ab 5
Jahren
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Vorstellungen für Kitas, Grundschulen und
Familien ab Dienstag, 5. April 2022, im Opernhaus Düsseldorf
und Freitag, 10. Juni 2022, im Theater Duisburg
Duisburg, 18. März 2022 - In der Spielzeit 2020/21, mitten im
zweiten Lockdown, ist als Auftragswerk für die Deutsche Oper
am Rhein ein neues Musiktheaterstück für Kinder ab 5 Jahren
entstanden: Nachdem „Der Kiosk“ im Juni 2021 open air beim
kleinen Kulturinsel-Festival im Innenhof des Düsseldorfer
Rathauses uraufgeführt wurde, kann das Stück jetzt endlich in
den Foyers im Opernhaus Düsseldorf und im Theater Duisburg
zur Aufführung kommen. Ganz aus der Nähe erleben die Kinder
dort eine musikalische Geschichte über die ungeahnten
Möglichkeiten des Lebens.
„Der Kiosk“ basiert auf dem gleichnamigen, humorvoll
bebilderten Kinderbuch der lettischen Illustratorin und
Texterin Anete Melece: Die Kioskfrau Olga ist in ihren
kleinen tonnenförmigen Laden regelrecht hineingewachsen –
der Kiosk ist ihr Leben. Sie kennt alle, die an ihr
vorbeiziehen oder kurz verweilen und hat für alle ein offenes
Ohr. Doch alle gehen weiter, sie steckt fest – und dabei
träumt sie doch vom Meer. Dann kippt der Kiosk mitsamt Olga
um und alles gerät in Bewegung …
Die junge mexikanische Komponistin Diana Syrse, die bereits
mehrere Preise und Stipendien für ihr farbenreich klingendes
Werk mit Einflüssen aus Jazz, Weltmusik, Klassik, Avantgarde
und Elektronik gewann, hat die leichtfüßige, witzige
Geschichte übers Feststecken, Sich-Verstecken, Träumen und
Bei-Sich-Bleiben für die Deutsche Oper am Rhein vertont. In
ihrer Partitur treten Stimmen und Gesang, Musik und
elektronische Klänge in ein dialogisch-beschwingtes
Wechselspiel. Ilaria Lanzino hat das Auftragswerk inszeniert,
Emine Güner das Bühnenbild und die Kostüme entworfen.
Rund um die Kioskbesitzerin Olga (Mezzosopranistin Susan
Maclean) spielen die drei Instrumentalist*innen Robert Beck
(Klarinette), Anna Neubert (Viola) und Rie Watanabe
(Schlagwerk) verschiedene Rollen im Stadtgeschehen.
Susan Maclean (Olga). FOTO: Daniel Senzek
Aufführungen
- im Opernhaus Düsseldorf: Di. 05.04. / Mo. 23.05. / Mi.
25.05. – jeweils 11.00 Uhr
- im Theater Duisburg: Fr. 10.06. – 16.00 Uhr (für Familien)
/ Mo. 13.06. und Mi. 15.06. – 11.00 Uhr
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„Songs with Roots“: Dritte Uraufführung im „UFO – in
Duisburg-Bruckhausen |
- Mittwoch, 23. März, 16.00 Uhr:
Uraufführung „Songs with Roots“
- Freitag, 1. April, bis Sonntag, 5. April:
Songwriting-Workshop für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren
mit Komponist und Musikproduzent Fabian Schulz im UFO
- Zusätzlich auf dem Spielplan: „Als wir nicht wussten wer
wir waren“ vom 12. bis 14. April im UFO
Duisburg, 18. März 2022 - Nach der Landung des UFO am
Kulturbunker in Duisburg-Bruckhausen, Dieselstr. 18, kommt
die multimediale Musiktheater-Performance „Songs with Roots“
am Mittwoch, 23. März 2022 um 16.00 Uhr für alle ab 6 Jahren
zur Uraufführung. Bis zum 8. April finden dort 13
Vorstellungen für Familien und Schulklassen statt. Kurz
danach wandert das Musiktheaterstück „Als wir nicht wussten
wer wir waren“ nach Bruckhausen: Die zweite Produktion, die
für das UFO in Düsseldorf-Garath entwickelt wurde, steht vom
12. bis zum 14. April 2022 auf dem Spielplan.
Zu allen Vorstellungen im UFO in Duisburg-Bruckhausen ist der
Eintritt frei: Kostenlose Tickets sind an der Theaterkasse
Duisburg (Tel. 0203-283 62 100), im Opernshop Düsseldorf
(Tel. 0211-89 25 211), über
www.operamrhein.de
oder direkt vor Ort an der mobilen Spielstätte erhältlich.
Die multimediale Performance „Songs with
Roots“ knüpft an die Herkunft der Menschen in
Duisburg-Bruckhausen an und gibt ihnen die Möglichkeit, die
eigenen Nachbar*innen näher kennen zu lernen. Für das Projekt
arrangierte der Komponist Jan van Outryve traditionelle und
für die Bruckhausener*innen bedeutsame Lieder neu: Von
Türkischen Wiegenliedern über rumänische Tänze bis hin zum
Steigerlied bietet die Performance einen bunten Querschnitt
der kulturellen Vielfalt des Stadtteils.
Begleitet von Musikeinspielungen der Duisburger
Philharmoniker begibt sich Multiinstrumentalisten und
Sängerin Aleksandra Popovska mit dem Publikum auf eine
klingende Reise durch die Kulturen, für die Regisseur Wouter
van Looy und die Videokünstlerin Annabel Verbeke
teils poetische, absurde und witzige Filmaufnahmen mit
Kindern aus Bruckhausen beisteuern. Durch das Zusammenspiel
von Film und Musik wird ein ganz anderes Bild des kleinen
Stadtteils im Duisburger Nordens vermittelt. Ergänzt wird
die Performance durch die interaktive Installation „Hearts of
Bruckhausen“. Diese ist Teil des bestehenden Projektes „Love
Song" (Konzept von Serge Verstockt [Komponist] und produziert
von ChampdAction).
Das Stück
„Als wir nicht wussten wer wir waren“ (empfohlen ab acht
Jahren) erzählt von Nicky (Florentine Kühne), die es zuhause
nicht mehr aushält: Der neue Freund ihrer Mutter stellt
Nickys Leben auf den Kopf, nichts ist mehr so, wie es früher
war. Sie fasst den Entschluss, von zuhause wegzulaufen und
trifft auf die ehemalige Operndiva Gabriella (Morenike
Fadayomi), die sich schon lange nicht mehr aus dem Haus
traut, weil sie so viel vergisst. Zwischen den beiden
entwickelt sich eine ganz besondere Freundschaft. Sie
entdecken die Wirklichkeit der jeweils anderen, und auch dass
sie zusammen weniger alleine sind.
Am Freitag, 3. April (16.00-18.00 Uhr), sowie am Samstag, 4.
und Sonntag, 5. April (10.00-15.00 Uhr) lädt die Junge Oper
am Rhein in Kooperation mit dem Kulturbunker Bruckhausen und
dem Kulturrucksack NRW Duisburg zu einem Songwriting-Workshop
mit Komponist und Musikproduzent Fabian Schulz ins UFO ein.
Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren können bei diesem
Wochenend-Workshop einen eigenen Song schreiben, komponieren
und aufnehmen, inklusive eines professionellen
Gesangscoachings. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die
Teilnahme ist kostenfrei, weitere Infos und Anmeldung über
jungeoper@operamrhein.de und Tel. 0211-89 25 457.
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Das UFO an seiner dritten Station in
Duisburg-Bruckhausen
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- Freitag, 11.
März, 13.00 – 16.00 Uhr: Eröffnungsfest des UFO Jungen Oper
Urban
- Dienstag, 15. März, 19.00 Uhr: Leichter getanzt als gesagt
- Mittwoch, 23. März, 16.00 Uhr: Uraufführung „Songs with
Roots“
Duisburg, 09. März 2022 -
Nach ersten Stationen und
Uraufführungen vor dem Duisburger Hauptbahnhof („Die
unbedingten Dinge“) und Düsseldorf-Garath („Als wir nicht
wussten wer wir waren“), findet das „UFO – Junge Oper Urban“
jetzt seinen Platz auf dem Wochenmarkt am Kulturbunker,
Dieselstraße 18, in Duisburg-Bruckhausen.
Am Freitag, 11. März 2022, lädt
das UFO-Team zum bunten Eröffnungsfest ein. Von 13.00 bis
16.00 Uhr wird rund um das UFO (Dieselstraße 18, 47166
Duisburg-Bruckhausen) musiziert, man kann den spacigen
Theaterraum erkunden und mit den beteiligten Künstler*innen
ins Gespräch kommen. Nur wenige Tage später kommt dann die
multimediale Theaterproduktion „Songs with Roots“ zur
Uraufführung.
Bis zum 8. April finden dort 13 Vorstellungen für Familien
und Schulklassen statt. Wer sie miterleben möchte, bekommt
Tickets an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203-283 62 100)
und im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211-89 25 211), über
www.operamrhein.de
oder direkt vor Ort an der mobilen Spielstätte.
Mit „Songs with Roots“ spürt die belgische Zonzo Compagnie
den Songs der verschiedenen in Bruckhausen ansässigen
Nationalitäten nach und bringt die darin enthaltenen
Geschichten und Traditionen in einer szenischen
Musiktheaterperformance auf die Bühne. Untermalt von
Videoaufnahmen unterschiedlicher Menschen aus dem Stadtteil
wird über Musik von 14 Mitgliedern der Duisburger
Philharmoniker und der Multiinstrumentalistin und Sängerin
Aleksandra Popovska ein Bild der kulturellen Vielfalt
Bruckhausens gezeichnet.
Das Projekt knüpft an die Herkunft der Bewohner*innen an und
gibt ihnen die Möglichkeit, die Kulturen der eigenen
Nachbar*innen näher kennenzulernen. Für die Produktion
arrangierte der Komponist Jan van Outryve traditionelle und
für die Communities bedeutsame Lieder neu: Von Türkischen
Wiegenliedern über rumänische Tänze bis hin zum Steigerlied
entsteht ab Ende März im UFO eine multimediale musikalische
Reise durch die Kulturen.
Entwickelt wurde das Konzept vom Regisseur und Begründer der
Zonzo Compagnie, Wouter Van Looy, der sich bereits als
künstlerischer Leiter des „BIG BANG“- Musiktheaterfestivals
für junge Zuschauer*innen einen Namen gemacht hat. Seine
innovativen, mitreißenden Musiktheaterproduktionen sind
mittlerweile international bekannt und vielfach
ausgezeichnet, zuletzt 2021 in gleich zwei Kategorien mit dem
renommierten YAM-Award. Durch die spielerische Kombination
aus Film, Musik und Schauspiel gelingt es ihm, Kinder für die
Musik von John Cage bis Thelonious Monk zu begeistern.
Leichter getanzt als gesagt
Schon vor der Premiere von „Songs with Roots“ ist das
Publikum am 15. und 29.März bei „Leichter getanzt als
gesagt“, dem neuen Mitmach-Format des Ballett am Rhein,
willkommen. Die Teilnehmenden begeben sich spielerisch in
einen aktiven Dialog von Körpersprache und gesprochener
Sprache und können die Kommunikation durch Tanz ganz neu
entdecken lassen. Weitere Informationen gibt es
hier unter
www.operamrhein.de.
Das UFO
Der von raumlabor berlin
entwickelte mobile Theaterraum bietet Platz für etwa 25
Gäste. Das Architekturkollektiv, das Anfang September 2021
bei der Architektur-Biennale in Venedig für zwei seiner
Projekte mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet wurde, hat sich
für das UFO von einem Raumfahrzeug inspirieren lassen, das
sich nach verschiedenen Seiten öffnet. Je nach Bedarf kann es
kleinere Experimentier- und Begegnungsräume an- und abdocken,
z. B. einen Bauwagen mit Tonstudio oder eine transparente
Blase, so dass es vielfältige Interaktionen zwischen den
künstlerischen Teams und dem Publikum ermöglicht.
Das auf drei Jahre angelegte Projekt wird vom Ministerium für
Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen in
Zusammenarbeit mit dem NRW KULTURsekretariat Wuppertal
gefördert. Organisiert wird es von
Michaela Dicu (Künstlerische Projektleitung) die zusammen
mit der Dramaturgie der Deutschen Oper am Rhein die Ideen für
das Mobile Klanglabor entwickelt und umsetzt.
In enger Zusammenarbeit mit der
Jungen Oper am Rhein und dem Programm „Tanz mit!“ des
Ballett am Rhein beschreitet „UFO – Junge Oper Urban“ neue
Wege, vertieft bestehende Kooperationen in beiden Städten und
knüpft neue Bande mit Schulen und Kindergärten, aber auch
sozialen Einrichtungen. Aktuelle Informationen zum
UFO – Junge Oper
Urban sind auf der Website
www.operamrhein.de
hinterlegt. In der Rubrik „Satellit“ finden Kinder dort auch
einen digitalen Spielplatz, auf dem sie das UFO selbst
konfigurieren und unterschiedliche Klänge erzeugen können.
UFO Duisburg, Portsmouthplatz. FOTO Rainer Schlautmann
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„Auf die Ohren, fertig, los!“
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Festival und Konferenz der Jungen Opern Rhein Ruhr in
Dortmund, Bonn, Düsseldorf und Duisburg
Düsseldorf/Duisburg, 05. März 2022 - Mit dem Ziel, Kinder für
Musiktheater zu begeistern, haben die Deutsche Oper am Rhein
Düsseldorf Duisburg, das Theater Bonn und das Theater
Dortmund in der Spielzeit 2013/14 das Kooperationsprojekt
Junge Opern Rhein Ruhr gestartet. Seitdem vergeben sie
gemeinsam Kompositionsaufträge für große Familienopern und
mobile Produktionen, die nach der Uraufführung in Düsseldorf,
Duisburg, Dortmund oder Bonn auch in den drei anderen Städten
gezeigt werden.
Im März 2022 bringt jedes der drei
Häuser eine Familienoper auf die große Bühne: In Dortmund
feiern „Die Kinder des Sultans“ von Avner Dorman ihre
Uraufführung, das Theater Bonn zeigt „Iwein Löwenritter“ von
Moritz Eggert und an der Deutschen Oper am Rhein kehrt Jörn
Arneckes Familienoper „Ronja Räubertochter“ auf die Bühne
des Theaters Duisburg zurück.
Ronja Raeubertochter - Foto Hans-Joerg Michel
„Auf die Ohren, fertig, los!“ – heißt das Startsignal für ein
Festival, das die drei Häuser vom 24. bis 27. März 2022
gemeinsam feiern. Mit der angeschlossenen Konferenz laden die
Jungen Opern Rhein Ruhr zum Diskurs über neues Musiktheater
und neue Vermittlungsformate für junges Publikum ein. An vier
Tagen tauschen sich Wissenschaftlerinnen und
Theaterschaffende, Künstlerinnen und Pädagogen in Vorträgen,
Tischgesprächen und Podiumsdiskussionen aus. Rund um die drei
großen Familienopern und mobilen Produktionen der Jungen
Opern Rhein Ruhr („Mina oder Die Reise zum Meer“, „Kirsas
Musik“ und „Nils Karlsson Däumling“) gruppiert sich der
fachliche Austausch:
Musik, Stücke und Inszenierungen für junges Publikum werden
beleuchtet, aber auch Aspekte wie Interkulturalität,
Inklusion, Digitalität und Theaterstrukturen im Hinblick auf
Junge Oper. Die Veranstaltung richtet sich an alle, die sich
professionell mit Musiktheater für junges Publikum
beschäftigen oder vermittelnd tätig sind.
Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und
Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, hat die
Schirmherrschaft für das Festival und die Tagung übernommen
und nimmt am Samstag, 26. März, um 15.00 Uhr im Theater Bonn
an einer Podiumsdiskussion teil. Unter dem Titel „Kultur für
alle – Auftrag für alle“ diskutiert sie u. a. mit Prof. Dr.
Valerie Krupp, Professorin für Musikpädagogik an der
Hochschule für Musik Mainz.
Die Tagung beginnt am Donnerstag, 24. März, im Theater
Dortmund mit einer Begrüßung durch die Intendanten aller drei
Häuser und einem fachlichen Einstieg mit Dr. Christiane
Plank-Baldauf (u. a. Herausgeberin des Praxishandbuchs
„Musiktheater für junges Publikum“) und Dr. Joscha Schaback
(Dramaturg und Autor von „Oper und Kulturelle Bildung“).
Im Opernhaus Düsseldorf öffnen die Veranstalter am Sonntag,
27. März, gemeinsam mit dem Netzwerk Junge Oper eine
Denkwerkstatt zu inspirierenden Räumen für Junge Oper. Mit
einer Diskussion über Musiktheater im derzeitigen und
zukünftigen Kontext der kulturellen Bildung und der
Aufführung „Ronja Räubertochter“ gehen das Festival und die
Tagung am Sonntagnachmittag im Theater Duisburg
zu Ende.
Anmeldungen zur Tagung – auch tageweise – sind noch bis 13.
März möglich. Programm, Anmeldung und weitere Infos:
www.junge-opern-rhein-ruhr.de
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Tatjana Gürbaca inszeniert „Katja
Kabanova“ von Leoš Janáček
Premiere am Samstag, 5. März 2022, im Theater Duisburg
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Düsseldorf, 25. Februar 2022 - Die
international erfolgreiche Regisseurin Tatjana Gürbaca
arbeitet zurzeit im Theater Duisburg. Ihre Neuinszenierung
von Leoš Janáčeks Oper „Katja Kabanova“ hat am Samstag,
5. März 2022, um 19.30 Uhr Premiere. Generalmusikdirektor
Axel Kober hat die Musikalische Leitung. Beide sprechen am
kommenden Dienstag, 1. März, um 18.00 Uhr in der
Opernwerkstatt im Opernfoyer des Theaters über ihre
Beschäftigung mit dem Stück. Im Anschluss an das Gespräch
lädt Dramaturgin Bettina Auer das Publikum zum ersten Teil
der Bühnenorchesterprobe ein. Der Eintritt ist frei.
Seine Erzählung sei „voll Musik aus der Tiefe des Herzens“,
sagt Leoš Janáček über sein vor 100 Jahren – im November 1921
– uraufgeführtes Meisterwerk. Am Ufer der Wolga, irgendwo im
Nirgendwo, fühlt sich die junge Katja Kabanova - Foto Sandra
Thenin - der Ehe mit Tichon und im Haus ihrer Schwiegermutter
gefangen. Ihre Suche nach Lebenssinn und Leidenschaft bricht
sich in einer Affäre mit dem unverheirateten Boris Bahn, doch
Katjas Drang nach Freiheit geht über die Ausweglosigkeit
dieser Beziehung weit hinaus.
„Katja ist nicht nur eine unglücklich Liebende, sie ist vor
allem ‚die Fremde‘ in einer Kleinstadt“, sagt Tatjana
Gürbaca, „sie ist jemand, die in eine Welt hineingeworfen
wird, wo alle im Nirgendwo hängen und sich ihren Lebenssinn
selbst suchen müssen. Katja findet ihn vor allem in der
Natur: Es ist bemerkenswert, dass Janáček in seinem gesamten
Werk so ein akzentuiertes, quasi-religiöses Verhältnis zur
Natur beschreibt.“
In der unverwechselbaren Musiksprache Janáčeks debütiert
Sylvia Hamvasi als Katja Kabanova. Matthias Klink gibt den in
sich und seiner Familie gefangenen Ehemann Tichon – ebenfalls
ein Rollendebüt. Renée Morloc ist als ihre Schwiegermutter
Kabanicha der direkte Gegenpol zu Katja, Anna Harvey ihre
Vertraute Varvara. Daniel Frank, hier zuletzt als Tristan zu
erleben, kehrt als Boris auf die Duisburger Bühne zurück.
Die Neuproduktion entsteht im Schulterschluss mit dem Grand
Théâtre de Genève: Nach der Premiere von „Katja Kabanova“ in
Duisburg wird sich Tatjana Gürbaca in
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Oper und Ballett am Rhein sagen Vorstellungen ab
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Düsseldorf, 24. Februar 2022 - Nicht
Orpheus, sondern Omikron zwingt die Deutsche Oper am Rhein
zur Zeit zum Höllenritt von einer verschobenen Premiere zur
nächsten: Aufgrund der anhaltenden Corona-Infektionslage im
Ensemble kann die bereits auf Samstag, 26. Februar, verlegte
Premiere von Jacques Offenbachs Operette „Orpheus in der
Unterwelt“ leider nicht stattfinden. Bis sich das
Infektionsgeschehen beruhigt hat und alle Mitwirkenden wieder
gemeinsam auf der Bühne stehen können, hat die Deutsche Oper
am Rhein die Produktion gestoppt. Neuer Premierentermin ist
Freitag, der 11. März 2022, 19.30 Uhr, im Opernhaus
Düsseldorf.
Auch das Ballett am Rhein muss seine für die nächsten Tage
geplanten Vorstelllungen kurzfristig absagen. Durch die
erneute Verschiebung der Premiere von „Orpheus in der
Unterwelt“ müssen die vier geplanten Vorstellungen am 26. und
27. Februar sowie am 6. und 9. März leider entfallen. Mit
Gästen, die bereits Tickets für diese Termine gebucht haben,
setzt sich die Deutsche Oper am Rhein direkt in Verbindung.
Sie erhalten ein Vorkaufsrecht für die folgenden
Vorstellungen. Bereits gebuchte Karten für die Aufführungen
ab 11. März behalten ihre Gültigkeit.
Auch das Ballett am Rhein muss durch coronabedingte Ausfälle
aktuell auf dem Spielplan stehende Vorstellungen in beiden
Spielstätten absagen: Im Opernhaus Düsseldorf kann die für
heute, Donnerstag, 24. Februar, geplante Vorstellung von „Der
Nussknacker“ nicht stattfinden, im Theater Duisburg sind die
beiden Vorstellungen des Doppelabends „Come In“ am 25. und am
27. Februar von den Absagen betroffen. Auch hier setzt die
die Deutsche Oper am Rhein mit allen Ticketkäufer*innen in
Verbindung.
Am Sonntag, 6. März, um 18.30 Uhr bringt die Deutsche Oper am
Rhein anstelle von „Orpheus in der Unterwelt“ eine
Zusatzvorstellung von Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ auf die
Bühne, für die ab sofort Karten gebucht werden können.
Ebenfalls am 6. März findet im Theater Duisburg um 18.30 Uhr
der Ballettabend „Come In“ statt, und am 14. März sowie am
29. März stehen im Opernhaus Düsseldorf die für diese
Spielzeit letzten beiden Vorstellungen von Demis Volpis „Der
Nussknacker“ auf dem Programm.
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Ballett am Rhein: Vier
Uraufführungen und ein Klassiker: „Vier Neue Temperamente“
als fulminanter Saisonabschluss
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Düsseldorf, 17.
Februar 2022 - Neumeier, Blackburn, de Mey, Volpi: Das
choreographische Team für die Uraufführungen in „Vier Neue
Temperamente“ steht fest. Die letzte Ballettpremiere dieser
Spielzeit an der Deutschen Oper am Rhein wird ein viel
versprechender Dialog zwischen neoklassischem und
zeitgenössischem Tanz.
Gesucht wurden vier eigenständige
Antworten auf George Balanchines Interpretation von „Die vier
Temperamente“. Gefunden wurden vier Choreograph*innen, die in
ihren vollkommen unterschiedlichen Handschriften für das
Ballett am Rhein ihre eigenen Sichtweisen auf die schon in
der Antike formulierten Grundtemperamente des Menschen
entwickeln.
Als großes Kompliment an die Compagnie erlebt Ballettdirektor
und Chefchoreograph Demis Volpi die Zusagen international
erfolgreicher Tanzschaffender für sein Projekt. Kein
Geringerer als Ballettlegende John Neumeier steuert für das
Programm einen Beitrag zum melancholischen Temperament bei,
die Franco-Kanadierin Hélène Blackburn befasst sich mit der
Cholerik, Michèle Anne de Mey widmet sich dem Phlegmatismus
und Demis Volpi dem sanguinischen Temperament. Premiere ist
am 3. Juni 2022 im Opernhaus Düsseldorf.
„Die vier Temperamente“ von George
Balanchine sind ein Glanzstück des neoklassischen
Ballettrepertoires und verkörpern alles, was den Stil des
russisch-amerikanischen Starchoreographen ausmacht: virtuose
Technik, athletische Vitalität und charmante Details. Mit der
gleichnamigen Musik des Komponisten Paul Hindemith entwarf
Balanchine seine Interpretation der antiken vier
Grundtemperamente Phlegmatisch, Sanguinisch, Melancholisch
und Cholerisch. Diese neoklassische Perspektive dient dem
Abend als Ausgangspunkt für vier neue Sichtweisen.
John Neumeier ist eine fixe Größe der nationalen wie
internationalen Ballettwelt und seit beinahe 50 Jahren
Ballettdirektor und Chefchoreograph des Hamburg Ballett, für
das er bedeutende abendfüllende Werke schuf und immer noch
kreiert. Umso interessanter ist es nun für ihn, Teil eines
Abends zu sein, der verschiedene Stile und Handschriften
zusammenbringt. Für das Ballett am Rhein choreographiert er
eine Uraufführung zum melancholischen Temperament und lässt
sich dabei von der Musik Franz Schuberts leiten. Bittersüß
liegt Sehnsucht und Erwartung in jeder Bewegung, in jedem
Innehalten und Atemzug.
Seit mehr als 30 Jahren leitet die
Franco-Kanadierin Hélène Blackburn die weltweit erfolgreich
tourende Tanzcompagnie „Cas Public“ in Montréal. Ihre Stücke
gastieren regelmäßig an renommierten internationalen Häusern
wie der Pariser Oper, sind aber genauso in Schulen und
Bildungseinrichtungen zu sehen, denn Blackburn hat sich zum
Ziel gesetzt, anspruchsvolles zeitgenössisches Tanztheater
für alle Generationen zu schaffen. Sowohl strukturell als
auch ästhetisch nimmt sie die Originalchoreographie von
Balanchine zu „Cholerisch“ unter die Lupe und kreiert aus
ihrer Sicht auf die einzelnen Elemente eine neue
Choreographie.
Die belgische Choreographin
Michèle Anne de Mey setzt sich für diesen Abend mit dem
vermeintlich untänzerischen phlegmatischen Temperament
auseinander und konfrontiert dieses mit der Energie von
Vivaldis „Die vier Jahreszeiten“. De Mey, die 1982 neben Anne
Teresa de Keersmaeker eine der Mitbegründerinnen der
Compagnie „Rosas“ war, hat in den letzten Jahren vor allem
mit Arbeiten auf sich aufmerksam gemacht, die zwischen den
Genres Tanz, Theater und Film changieren – hochpräzise,
einfühlsame Werke, die wie Miniaturen daherkommen und doch
mit erstaunlich großer Wucht überraschen. Mit ihrem
„Collectif Kiss & Cry begeisterte sie in den vergangenen
Jahren auch das Publikum des „Düsseldorf Festival“.
Dem sanguinischen Temperament geht Demis Volpi,
Ballettdirektor und Chefchoreograph des Ballett am Rhein, in
seiner Uraufführung nach. Als temperamentvoll, lebhaft und
heiter gilt der sanguinische Mensch - davon ausgehend
untersucht Volpi in seiner Choreographie die treibende Kraft,
die die Grundlage unserer bewegten Körperlichkeit bildet.
Tickets von 19
bis 90 Euro ab sofort im Vorverkauf im Opernshop Düsseldorf
(Tel. 0211-89 25 211), an der Theaterkasse Duisburg (Tel.
0203-283 62 100) und auf
www.ballettamrhein.de
Premiere am Freitag, 3.6.2022, 19.30 Uhr im Opernhaus
Düsseldorf, weitere Vorstellungen am 6.6., 11.6.
(Doppelvorstellung) und am 15.6.
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Premiere am 5. März 2022 im
Theater Duisburg: Tatjana Gürbaca inszeniert „Katja Kabanova“
von Leoš Janáček
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Düssedorf/Duisburg, 10. Februar 2022 -
Nach ihren mitreißenden Inszenierungen von Richard Strauss’
„Salome“ und „Arabella“ kehrt die international erfolgreiche
Regisseurin
Tatjana Gürbaca in dieser Spielzeit mit einem Werk des
tschechischen Komponisten Leoš Janáček an die Deutsche Oper
am Rhein zurück. Ihre Neuinszenierung von „Katja Kabanova“
hat am Samstag, 5. März 2022, um 19.30 Uhr Premiere im
Theater Duisburg.
Generalmusikdirektor
Axel Kober übernimmt die Musikalische Leitung. Die
Neuproduktion entsteht im Schulterschluss mit dem Grand
Théâtre de Genève: Nach „Katja Kabanova“ in Duisburg wird
sich Tatjana
Gürbaca in Genf mit Janáčeks Oper „Jenůfa“ beschäftigen, die
später auch an der Deutschen Oper am Rhein zu erleben ist.
Seine Erzählung sei „voll Musik aus der Tiefe des Herzens“,
sagt Leoš Janáček über sein vor 100 Jahren – im November 1921
– uraufgeführtes Meisterwerk.
„Katja
Kabanova“ – FOTO: Per Appelgren
Am Ufer der Wolga, irgendwo im Nirgendwo, fühlt sich die
junge Katja Kabanova in der Ehe mit Tichon und im Haus ihrer
Schwiegermutter gefangen. Ihre Suche nach Lebenssinn und
Leidenschaft bricht sich in einer Affäre mit dem
unverheirateten Boris Bahn, doch Katjas Drang nach Freiheit
geht über die Ausweglosigkeit dieser Beziehung weit hinaus.
In der unverwechselbaren Musiksprache Janáčeks gibt Sylvia
Hamvasi ihr Debüt als Katja Kabanova, Renée Morloc ist ihre
Schwiegermutter Kabanicha, Anna Harvey ihre Vertraute
Barbara. Matthias Klink gastiert als Katjas Ehemann Tichon.
Daniel Frank, der hier zuletzt als Tristan zu erleben war,
kehrt als Boris auf die Duisburger Bühne zurück. Axel Kober
dirigiert die Duisburger Philharmoniker.
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Ballett-Doppelabend „Come In“ hat Premiere in
Duisburg |
Düssedorf/Duisburg, 9. Februar 2022 - Mit
Choreographien der beiden Weltstars Twyla Tharp und Aszure
Barton lädt das Ballett am Rhein am Samstag, 12. Februar, um
19.30 Uhr ins Theater Duisburg ein. „Come In“ heißt das
Programm – eine Einladung an alle, die neugierig auf Tanz
sind und die unter der Leitung von Demis Volpi 2020 neu
formierte Düsseldorf-Duisburger Compagnie besser kennenlernen
möchten.
Benannt ist der Abend nach dem gleichnamigen
poetisch-meditativen Ballett der Kanadierin Aszure Barton,
das im zweiten Teil zu erleben ist. Twyla Tharps Auftragswerk
„Commentaries on the Floating World“ eröffnet den
Doppelabend. Die Grande Dame des American Modern Dance
kreierte das Stück während des Lockdowns in wochenlangen
Proben über Videokonferenzen für das Ballett am Rhein. Ihre
Uraufführung „Baal“ wurde vor zwei Wochen im Opernhaus
Düsseldorf stürmisch gefeiert – mit „Come In“ ist jetzt im
Theater Duisburg ein Stück aus Aszure Bartons früher
Schaffenszeit zu erleben.
Als erste Choreographer in Residence am Baryshnikov Art
Center in New York schuf sie es 2006 für den Ballettstar
Mikhail Baryshnikov und die Hell’s Kitchen Dance Company. Zur
Musik von Vladimir Martynov – ein zartes und berührendes
Stück für Streichorchester – hat Barton eine poetisch leise,
aber dringlich nachwirkende Arbeit in die Welt gesetzt. Auf
dem Fundament einer klassischen Bewegungssprache stellt sie
die Frage, wie wir miteinander leben wollen und zeichnet
dabei den Entwurf einer Gesellschaft, die in friedlich
spielerischem Miteinander existiert.
Auch Twyla Tharp kreierte einst für Mikhail Baryshnikov –
allerdings genau 30 Jahre vor Aszure Barton: „Push Comes To
Shove“ entstand 1976 und wurde zu einem der größten Hits von
Twyla Tharp, deren unzählige Cross-over-Kreationen auf der
ganzen Welt gezeigt werden. Kurz vor ihrem 80. Geburtstag hat
die immer noch quirlige Grande Dame für das Ballett am Rhein
ein neues Stück kreiert. Zu den hypnotisch repetitiven
Klängen von Terry Rileys berühmter Minimal Komposition „In C“
ist eine universelle Geschichte über das Leben entstanden,
eine Heldenreise durch Chaos und Struktur, durch eine sich in
Bewegung befindende Welt.
„Come In“ ist ein Doppelabend mit der Neukreation
„Commentaries on the Floating World“ von Twyla Tharp und dem
Stück „Come In“ von Aszure Barton. Premiere ist am Samstag,
12. Februar, um 19.30 Uhr im Theater Duisburg. Weitere
Informationen, alle Vorstellungstermine und Tickets von 17
bis 67 Euro auf
ballettamrhein.de
Twyla Tharp „Commentaries on the Floating World“: Dukin Seo,
Kauan Soares, Lara Delfino, Nelson Lopez Garlo. FOTO ©
Bettina Stöß Weitere
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Auszeichnung |
Düssedorf/Duisburg, 28. Januar 2022 - Die
Mezzosopranistinnen Anna Harvey und Valerie Eickhoff aus dem
Ensemble der Deutschen Oper am Rhein freuen sich über erste
Preise bei Wettbewerben in Paris und Kaiserslautern.
Die
Mezzosopranistin Anna Harvey ist am Samstag, 22. Januar 2022,
mit dem ersten Preis (Prix Pierre Verne) aus dem Paris Opéra
Competition hervorgegangen. Der internationale
Gesangswettbewerb, der alle zwei Jahre an der Opéra National
de Paris ausgetragen wird, endete mit einem szenischen
Konzert der neun Finalist*innen im Pariser Palais Garnier.
Nach einer intensiven Probenwoche in der Opéra Bastille
präsentierte Anna Harvey beim szenischen Abschlusskonzert vor
einer hochrangigen Fachjury Arien aus Mozarts „La clemenza di
Tito“ und Strauss‘ „Der Rosenkavalier“ sowie ein Duett aus
Humperdincks „Hänsel und Gretel“. Als Hänsel begeistert sie
aktuell auch an der Deutschen Oper am Rhein: Am 12. Februar
(Opernhaus Düsseldorf) und 20. Februar (Theater Duisburg)
öffnet sich hier der Vorhang zu den beiden letzten
Vorstellungen der Saison.
Unmittelbar nach ihrer Rückkehr aus Paris begannen für Anna
Harvey, die seit der Spielzeit 2018/19 zum Ensemble der
Deutschen Oper am Rhein gehört, die Proben zur Premiere von
Leoš Janáčeks Oper „Katja Kabanova“. In der Neuinszenierung
von Tatjana Gürbaca übernimmt die Britin die Rolle der
Barbara. Am 5. März 2022 ist Premiere im Theater Duisburg.
Die Mezzosopranistin Valerie Eickhoff wurde am Sonntag, 23.
Februar 2022, in gleich zwei Kategorien mit dem Emmerich
Smola Preis ausgezeichnet: Sie gewann den Medienpreis für
junge Opernstars und den Orchesterpreis, die beide im Rahmen
des vom SWR veranstalteten Galakonzertes in der Fruchthalle
Kaiserslautern verliehen wurden. Der seit 2004 verliehene
Emmerich Smola Förderpreis wurde in diesem Jahr neu
ausgerichtet und zu einem Medien- und Orchesterpreis
weiterentwickelt. Statt eines Preisgelds beinhaltet er eine
umfassende Medienbegleitung und -förderung.
Die Preisträgerin des Medienpreises wird vom SWR mit
Konzerten und Studioproduktionen, mit Fernseh- und
Radiosendungen unterstützt sowie drei Jahre lang als SWR2 New
Talent gefördert. Die Preisträgerin des Orchesterpreises wird
in der nächsten Spielzeit zu einem Konzert mit der Deutschen
Radio Philharmonie eingeladen. Erst vor wenigen Monaten, am
11. September 2021, hatte Valerie Eickhoff beim
Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München einen
hervorragenden 3. Platz belegt.
Ihren festen Platz im Ensemble der
Deutschen Oper am Rhein hat die an der
Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf ausgebildete
Mezzosopranistin seit der Spielzeit 2019/20: Nach nur einem
Jahr im Opernstudio wechselte sie 2020/21 ins große Ensemble.
Zurzeit probt sie hier die Rolle der Diana in Jacques
Offenbachs Operette „Orpheus in der Unterwelt“ in der
Inszenierung von Barrie Kosky – am 19. Februar ist Premiere
im Opernhaus Düsseldorf.
Anna Harvey und Valerie Eickhoff
(FOTOS: Andreas Endermann)
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Ballett am Rhein tanzt im Forum am Schlosspark
Ludwigsburg |
Düsseldorf/Duisburg, 13. Januar 2022 - Mit
drei Vorstellungen von Demis Volpis „Geschlossene Spiele“ ist
das Ballett am Rhein am 14. und am 15. Januar im Forum am
Schlosspark Ludwigsburg zu Gast. Volpis Ballett nach einem
Schauspiel von Julio Cortázar wurde im Oktober letzten Jahres
in Düsseldorf uraufgeführt und ist dort im kommenden Juni
noch zwei Mal zu erleben.
Das erste Gastspiel der 2020 neu formierten
Düsseldorf-Duisburger Ballettcompagnie führt in die
langjährige künstlerische Heimat ihres Direktors und
Chefchoreographen: Demis Volpis internationale
choreographische Karriere begann 2006 am Stuttgarter Ballett,
wo er 2013 nach seinem erfolgreichen ersten Handlungsballett
„Krabat“ zum Hauschoreographen ernannt wurde.
Der argentinische Schriftsteller Julio Cortázar reflektiert
in seinem Schauspiel „Geschlossene Spiele“ auf
phantastisch-surreale Weise die Zeit der Militärdiktatur in
seinem Heimatland und schuf damit eine zeitlos gültige
Gesellschaftsparabel. Sein meisterhaft inszeniertes
Entgleiten scheinbar alltäglicher Situationen in etwas
Surreales, manchmal Bedrohliches, inspirierte Demis Volpi zu
einer vielschichtigen choreographischen Umsetzung.
Heike Scheele schuf für das Stück einen
atmosphärischen Bühnenraum, in dem sich Reales mit
Phantastischem wie selbstverständlich mischt. Katharina
Schlipf unterstreicht mit ihrem Kostümbild die Besonderheiten
der verschiedenen Charaktere und gibt ihnen optisch
individuelle Profile.
Demis Volpi „Geschlossene Spiele“: Norma Magalhães (Frau
Lopez), Niklas Jendrics (Der Richter), Ensemble. FOTO © Ingo
Schäfer
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