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Silvester mit Oper oder Ballett
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Duisburg, 21. Dezember 2023 -
Wer noch nach einem festlichen
Auftakt für die letzte Nacht des Jahres sucht, ist in der
Oper Düsseldorf oder im Theater Duisburg bestens aufgehoben.
Mit „Giselle“ von Demis Volpi wird es an Silvester ab 19.00
Uhr im Opernhaus Düsseldorf romantisch.
In seiner Version des Ballettklassikers
rückt er die Begegnung zweier Frauen in den Mittelpunkt, die
sonst weniger im Zentrum steht und betrachtet sie neu:
Giselle und Bathilde. Die beiden Frauen treffen aufeinander
und erfahren etwas Neues und nie Erlebtes — eine
Vertrautheit, eine Anziehung, eine tiefe Berührung. Doch der
Augenblick währt zu kurz, um die Gefühle zu fassen. Begleitet
wird das Ballett am Rhein von den Düsseldorfer Symphonikern
unter der Leitung von Mark Rohde.
Info: 31.12.23, 19.00-20.45 Uhr Opernhaus Düsseldorf:
„Giselle“, Ballett von Demis Volpi, Tickets von 36,00 bis 112
Euro (ermäßigt die Hälfte) – Begrüßungsgetränk inklusiv.
31.12.23, 19.00-21.45 Uhr
Bettina Stoess Demis Volpi „Giselle“: Doris Becker, Ensemble
Ballett am Rhein FOTO © Bettina Stöß
Im Theater Duisburg ist am 31.12. ebenfalls
ab 19.00 Uhr Rossinis „Il barbiere di Siviglia“ als humorvoll
überdrehter Dauerlauf zur Traumhochzeit zu erleben. Regisseur
Maurice Lenhard arbeitet die zahlreichen musikalischen und
inhaltlichen Pointen des Opern-Blockbusters fein heraus und
versetzt Protagonisten wie Publikum in einen rosaroten
Dating-Rausch. Wer wird am Ende Rosinas Herzblatt sein?
Kimberley
Boettger-Soller, César Cortés, Jorge Espino, Giulio
Mastrototaro, Anke Krabbe, Sami Luttinen und Matteo Guerzé
bringen unter der Leitung von Marco Alibrando gemeinsam mit
dem Chor der Deutschen Oper am Rhein und den Duisburger
Philharmonikern Rossinis Meisterwerk zum Klingen.
Theater Duisburg: „ll barbiere di Siviglia” von Gioachino
Rossini,FOTO: Jochen
Quast
Tickets von 36,70 bis 91,50 Euro (ermäßigt die Hälfte)
– Begrüßungsgetränk inklusiv
Bei beiden Silvester-Vorstellungen ist ein Begrüßungsgetränk
im Kartenpreis inbegriffen – auf ein gutes neues Jahr mit
viel Musik und Tanz! Infos und Tickets auf
operamrhein.de
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Familienoper „Iwein Löwenritter“
von Moritz Eggert: Premiere im Theater Duisburg am 19. Januar
2024
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Duisburg, 20. Dezember 2023 - Eben war es
noch ein langweiliger Zoobesuch, doch als ein sprechender
Löwe die Aufmerksamkeit der beiden jungen Besucher gewinnt,
finden sich diese plötzlich in einem mittelalterlichen
Ritterabenteuer wieder. Als kraftstrotzende junge Ritter
müssen sich Iwein und Gawein nun in Drachen-, Riesen- und
Herzensgefechten behaupten und lernen, worauf es im Leben
wirklich ankommt.
Die Familienoper „Iwein Löwenritter“
feiert am Freitag, 19. Januar 2024, um 18.30 Uhr Premiere im
Theater Duisburg. Sie basiert auf dem Roman „Iwein
Löwenritter“ von Georg-Büchner-Preisträgerin Felicitas Hoppe,
die nach Hartmann von der Aues mittelalterlichem Versepos
„Iwein“ eine fantasievolle Geschichte über Freundschaft und
Liebe verfasst hat.
Der Komponist Moritz Eggert und die
Librettistin Andrea Heuser haben daraus im Auftrag der Jungen
Opern Rhein Ruhr eine große Oper für alle ab 8 Jahren
gemacht. Der Uraufführung am Theater Bonn und der Premiere im
Opernhaus Düsseldorf folgt nun die Premiere im Theater
Duisburg. Harry Ogg übernimmt die musikalische Leitung der
Familienoper, die Aaron Stiehl in dynamisch bunten
Bühnenbildern und Kostümen in Szene gesetzt hat.
Zur Einstimmung auf die neue Kinderoper lädt die Junge Oper
am Rhein Kinder und ihre Familien bereits am Samstag, 13.
Januar 2024, von 14.30 – 16.30 Uhr zum „(Duis)Burgfest“ ins
Theater Duisburg ein. Beim Mitmach-Nachmittag für die ganze
Familie kann man sich mit mittelalterlichem Punsch und
verzauberten Keksen für abenteuerliche Rate- und Bastelspiele
stärken, in Iweins Welt musikalisch eintauchen und Iweins
bestem Freund, dem klugen und zahmen Löwen, begegnen. Der
Eintritt ist frei.
Foto Jochen Quast
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Premiere am 21. Dezember 2023: Rossinis „Il barbiere
di Siviglia“ im Theater Duisburg |
Duisburg, 29. November 2023 - Kurz
vor Weihnachten, am Donnerstag, 21. Dezember 2023, 19.30 Uhr,
feiert die Deutsche Oper am Rhein die Premiere von Gioachino
Rossinis Oper „Il barbiere di Siviglia“ im Theater Duisburg.
Wir laden Sie herzlich zur Berichterstattung ein.
Figaro, der umtriebige „Barbier von Sevilla“, muss sein
ganzes Geschick aufbieten, um die Heirat des Grafen Almaviva
und der jungen Rosina voranzutreiben, bevor deren Vormund Don
Bartolo selbst seine Ansprüche geltend machen kann. Regisseur
Maurice Lenhard erzählt Rossinis musikalische Komödie als
kapriziös-opulenten Dauerlauf zur Traumhochzeit. Mit der
ersten Premiere seiner Inszenierung in Düsseldorf feierte die
Oper im Juni 2021 nach dem langen Corona-Lockdown die
Rückkehr in den Spielbetrieb.
„Figaro, Figaro, Figarooo …!“ Mit den funkelnden Bravourarien
und furiosen Ensembles der quirligen Komödie möchten die
Sänger*innen das Publikum jetzt in Duisburg begeistern. Die
Duisburger Philharmoniker spielen unter der Leitung von
Antonino Fogliani. Kimberley Boettger-Soller debütiert als
Rosina, Jake Muffett als Figaro. César Cortés ist als Graf
Almaviva in Duisburg zu Gast.
In der
Opernwerkstatt am Montag, 18. Dezember 2023, 18.00 Uhr im
Opernfoyer des Theaters gibt Dramaturgin Anna Grundmeier im
Podiumsgespräch mit Antonino Fogliani (Musikalische Leitung)
und Jake Muffett (Figaro) Einblick in die Produktion. Im
Anschluss besteht die Möglichkeit zum Probenbesuch. Der
Eintritt ist frei.
V. l..: Leonardo Ferrando (Almaviva), Emmett O’Hanlon
(Figaro), Maria Kataeva (Rosina), Anke Krabbe (Berta) Foto:
Monika Rittershaus
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Große Benefiz-Gala
für das Deutsche Rote Kreuz in Duisburg
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Duisburg, 18. November 2023 - Die Benefiz-Gala für das DRK
Duisburg am 18. November 2023 im Theater Duisburg ist
ausverkauft. Zwölf Solist*innen der Deutschen Oper am Rhein
und die Duisburger Philharmoniker führen das Publikum ins
„Golden Age of Broadway”.
Die
17. Benefiz-Gala zu Gunsten des Deutschen Roten Kreuzes
im Theater Duisburg ist bereits ausverkauft – mehr als
1.000 Besucherinnen und Besucher unterstützen am Samstag,
18. November, 18.00 Uhr, mit ihren Eintrittsgeldern und
Spenden die sozialen Projekte des DRK Duisburg. Die große
Benefiz-Gala lebt auch vom Engagement der beteiligten
Künstlerinnen und Künstler, die an diesem Abend zugunsten
des DRK auf ihre Gage verzichten: Unter dem Titel „The
Golden Age of Broadway" werden zwölf Solistinnen und
Solisten der Deutschen Oper am Rhein zusammen mit den
Duisburger Philharmonikern Höhepunkte des klassischen
Musicals von „West Side Story" bis „Kiss me, Kate"
präsentieren. Der Musical-Spezialist Peter Christian
Feigel übernimmt die musikalische Leitung; Stephen
Harrison, langjähriger Operndirektor der Deutschen Oper
am Rhein, führt als Moderator durch den Abend.
Als Solistinnen und Solisten treten
Kimberley Boettger-Soller, Lavinia Dames, Jorge
Espino, Morenike Fadayomi, David Fischer,
Torben Jürgens, Jake Muffett, Romana Noack,
Florian Simson, Luke Stoker, Phillipa Thomas
und Andrés Sulbarán auf, die bei der DRK-Gala einmal
mehr ihre musikalische Vielseitigkeit unter Beweis stellen.
Auf dem Programm stehen u. a. die Ouvertüre aus Richard
Rogers Musical CAROUSEL sowie bekannte Nummern aus
Cole Porters KISS ME, KATE und Frederik Lowes MY
FAIR LADY. Leonard Bernstein ist mit Hits aus seinen
Musicals ON THE TOWN und WEST SIDE STORY
vertreten. Auf die Ouvertüre von George Gershwins GIRL
CRAZY folgt u. a. das berühmte „Summertime“ aus PORGY
AND BESS. Weitere Hits sind den Musicals GUYS AND
DOLLS von Frank Loesser und HELLO, DOLLY! von
Jerry Herman entliehen.
Die goldene Ära des Musicals
brachte in den 1940er bis 1960er Jahren mit lässiger Eleganz,
opulenten Orchesterklängen und unsterblichen Melodien nicht
nur den Broadway zum Funkeln. Mit dem bahnbrechenden Erfolg
des Musicals „Oklahoma!“ entwickelte sich das Genre von der
bunt zusammengewürfelten Nummernrevue hin zu einer
ernstzunehmenden Unterhaltungskunst, in der Handlung, Musik
und Tanz gleichberechtigt zusammenwirkten. Zwischen der 39.
und 44. Straße in New York City produzierte die Traumfabrik
des neuen amerikanischen Musiktheaters Erfolge von „Kiss me,
Kate“ bis „West Side Story“. Ihre Schöpfer wurden zu
Legenden, ihre Songs eroberten die internationalen Hitparaden
und werden bis heute gecovert.
Auszeichnung zweier herausragender Unterstützer der DRK
Opern-Gala
Prof. Alfred
Wendel, ehemaliger
Intendant der Duisburger Philharmoniker, und Stephen
Harrison, ehemaliger Direktor der Deutschen Oper am
Rhein, wird die Dankmedaille und die Urkunde der Präsidentin
des Deutschen Roten Kreuzes e.V. für die langjährige und
großartige Begleitung und Unterstützung der DRK Opern-Gala
verliehen. Am Abend der diesjährigen DRK Opern-Gala am 18.
November 2023 überreicht der Vizepräsident des Deutschen
Roten Kreuzes e.V., Dr. Volkmar Schön die besondere
Auszeichnung an Stephen Harrison, der die 17. DRK Opern-Gala
im Sinne der guten Sache unter Verzicht auf seine Gage
moderiert hat.
Die Ehrung von
Prof. Alfred Wendel erfolgt am Tag darauf im Rahmen der
Veranstaltung zum Musikpreis der Stadt Duisburg ebenfalls im
Theater Duisburg. Prof. Alfred Wendel und Stephen Harrison
haben sich mit großem Engagement und hohem zeitlichen Aufwand
über viele Jahre für diese Benefizveranstaltung eingesetzt.
The Golden
Age of Broadway
Von links nach rechts: Luke Stoker, Jake Muffett, Florian
Simson, Torben Jürgens, Andrés Sulbarán, Jorge Espino,
Morenike Fadayomi und die Duisburger Philharmoniker.
FOTO: Sascha Kreklau
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„Carmen“ trifft auf „Baal“ im Theater Duisburg
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Duisburg, 31. Oktober 2023 - Zwei
Stücke, zwei starke Individuen, ein Problem: Der Ballettabend
„I am a problem“ rückt zwei Figuren ins Rampenlicht, deren
Verhalten von den gesellschaftlichen Normen und Erwartungen
so radikal abweicht, dass es gleichermaßen fasziniert wie
polarisiert. Selbstbewusst, gut aussehend und im permanenten
Flirt-Modus: Das ist Carmen, bekannt vor allem, weil Georges
Bizet sie zur Hauptfigur einer der heute populärsten Opern
überhaupt machte.
Zu einem Arrangement aus Bizets
Ohrwurm-Musik entwickelte vor mehr als 70 Jahren Roland Petit
eine Choreographie, die ihrerseits zum Klassiker wurde. Auf
die temperamentvolle Reise in die spanische Kulturgeschichte
folgt eine Neukreation von Aszure Barton aus dem Jahr 2022,
in der sie sich mit dem Brechtschen Antihelden „Baal“
auseinandersetzt. Gehypter Schriftsteller in einer ihn
anbetenden Gesellschaft, nimmt sich Baal, was er haben möchte
und lässt es nach Belieben wieder fallen – ein exzessiver
Tanz-Rausch zu elektronischen Klängen von Nastasia
Khrustcheva.
Premiere im Theater Duisburg ist am Samstag, 4.
November um 19.30 Uhr.
- Die musikalische Leitung der Duisburger Philharmoniker
übernimmt Martin Braun.
- Vergünstigte Tickets für die zweite und dritte Vorstellung
Der zweiteilige Ballettabend „I am a problem“ hat am 4.
November im Theater Duisburg Premiere und ist dort bis zum 1.
Dezember insgesamt sechs Mal zu erleben.
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Für die zweite Vorstellung am Sonntag, 5.
November, um 18.30 Uhr gibt es für Inhaber der Familienkarte
ein besonders attraktives Ticketangebot: pro eingetragenem
Familienmitglied kostet bei freier Platzwahl jedes Ticket nur
10,00 Euro.
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In der dritten Vorstellung am 10. November
bestimmen die Besucher*innen im Rahmen der Aktion „Zahl so
viel Du willst“ den Eintrittspreis selbst – der Mindestpreis
beträgt 15 Euro pro Person. Alle Infos und Tickets von 10 bis
69 Euro (ermäßigt die Hälfte) über den telefonischen
Kartenservice 0203.283 62 100 oder ballettamrhein.de
„Carmen“: Doris Becker (Banditin), Kauan Soares (Bandit) und
Ensemble Ballett am Rhein. FOTO © Ingo Schäfer
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Tanzvorstellungen für Menschen mit Sehbehinderung:
Ballett am Rhein bietet Audiodeskription an
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Duisburg, 20. Oktober 2023 - Mit
Beginn dieser Spielzeit gibt es erstmals in einem Opernhaus
in Deutschland im Bereich Tanz ein fest installiertes
Inklusions-Projekt für Ballettliebhaber*innen mit
Sehbehinderung.
In Kooperation mit den Ballettfreunden der Deutschen Oper am
Rhein e.V. und mit finanzieller Unterstützung von Aktion
Mensch bietet das Ballett am Rhein neuerdings regelmäßig
Vorstellungen an, bei denen eine Live-Beschreibung über
Kopfhörer oder Handy-App Blinden und Menschen mit
eingeschränkten Sehfähigkeiten ein bildreiches Tanzerlebnis
ermöglicht.
Vor dem Hörerlebnis steht eine Tastführung auf dem Programm,
bei der haptische Eindrücke von Kostümen, Perücken und
Bühnenbild gesammelt werden können. Im Rahmen der von
Ballettdirektor Demis Volpi ins Leben gerufenen
Tanzvermittlung „Tanz mit!“ entwickelt der ehemalige Tänzer
und Tanzpädagoge Michael Foster mit einem Team aus Menschen
mit und ohne Sehbehinderung seit Beginn der neuen
Ballett-Saison Texte, die das Ballettgeschehen auf der Bühne
beschreiben, um es für Blinde und Menschen mit Sehbehinderung
erlebbar zu machen.
Die live gelesene Audiodeskription ermöglicht es den
Besucher*innen entweder per Funkanlage oder via Handy-App mit
Kopfhörer Bühnengeschehen und Choreographie in Echtzeit
mitzuverfolgen. 90 Minuten vor Beginn jeder Vorstellung mit
Audiodeskription gibt es die Möglichkeit einer Tast-Reise
durch die Inszenierung des Abends: Je nach Stück können bei
einer Führung über die Bühne oder ins Foyer Teile des
Bühnenbildes, Requisiten, Kostümteile und Perücken ertastet
werden, begleitet von einer speziellen Stückeinführung.
Am Freitag, 10. November, um 18.00 Uhr im Theater Duisburg
gibt es das neue Angebot des Ballett am Rhein mit dem
Audiodeskriptions-Team und sehbehinderten Gästen. Demis Volpi
(Direktor und Chefchoreograph Ballett am Rhein), Egon Schawe
(Vorsitzender der Ballettfreunde der Deutschen Oper am Rhein
e. V.), Michael Foster (Tanzpädagoge, Leitung „Tanz mit!“),
Juliane Schunke (Dramaturgin und Mitentwicklerin
Audiodeskription) nehmen an der Tastführung um 19.00
Uhr teil.
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Ballettpremiere "I am a problem" am 4.11. im Theater
Duisburg |
Premiere am
Samstag, 4. November, um 19.30 Uhr im Theater Duisburg
Düsseldorf/Duisburg, 9. Oktober 2023 - Zwei schillernde
Figuren aus der Weltliteratur sind die Inspiration für die
Ballette, die als Doppelabend „I am a problem“ am Samstag, 4.
November, um 19.30 Uhr in Duisburg Premiere feiern: Carmen in
der legendären Choreographie von Roland Petit trifft auf den
Brechtschen Antihelden Baal – übersetzt in eine heutige
Bewegungssprache von der kanadischen Choreographin Aszure
Barton.
Mit „Carmen“
hat der französische Choreograph Roland Petit 1949 ein Stück
geschaffen, das mit seiner Mischung aus virtuosem Ballett,
effektvoller Broadway-Dramatik und spanischem Lokalkolorit
zum Klassiker wurde, der nach wie vor berührt und begeistert.
Aszure Bartons 2022 in Düsseldorf uraufgeführte Choreographie
„Baal“ hat sich vielen ins Gedächtnis gebrannt, nicht
zuletzt, weil der junge Tänzer Miquel Martínez Pedro die
Titelfigur mit so großer Hingabe und tänzerischer Präzision
auf die Bühne brachte, dass er prompt für den
FAUST-Theaterpreis nominiert wurde.
Aszure Barton „Baal“: Miquel Martínez
Pedro (Baal) und Rose Nougué-Cazenave (Johanna).
FOTO © Ingo Schäfer
Auch in Duisburg ist er wieder in der Rolle des
zerstörerischen Lebemannes zu sehen – mit ihm tanzt düster
und explosiv das Ballett am Rhein zu elektrisierenden Klängen
von Nastasia Khrustcheva. Es spielen die Duisburger
Philharmoniker unter der Leitung von Martin Braun.
Roland Petit „Carmen“: Futaba Ishizaki
(Carmen) und Ensemble Ballett am Rhein FOTO © Ingo Schäfer
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„Die Jungfrau von Orléans“ jetzt im Stream |
▶ Ab
Freitag, 29. September 2023, 19.00 Uhr, ist Peter
Tschaikowskys Oper in der Inszenierung von Elisabeth Stöppler
für sechs Monate kostenlos über OperaVision abrufbar.
Düsseldorf/Duisburg, 28. September 2023 - Die Deutsche Oper
am Rhein macht ein neues Streaming-Angebot: Ab Freitag, 29.
September 2023, 19.00 Uhr, ist Peter Tschaikowskys Oper „Die
Jungfrau von Orléans“ für sechs Monate – bis zum 29. März
2024 – in voller Länge kostenfrei über die Online-Plattform
wwww.operavision.eu abrufbar.
Elisabeth Stöppler hat die Oper über eine Frau zwischen
Kampf, Liebe und Haltung in Zeiten des Krieges inszeniert.
Nach neun gefeierten Vorstellungen in der letzten Spielzeit
wurde die Erfolgsproduktion zu Saisonbeginn wieder
aufgenommen und aufgezeichnet. Die Düsseldorfer
Symphoniker spielen unter der Leitung von Vitali Alekseenok.
„Die Jungfrau von Orléans“ mit Maria Kataeva (Johanna) und
Richard Šveda (Lionel). FOTO: Sandra Then.
Klanggewaltig und inspiriert von Schillers Tragödie erzählt
Tschaikowsky die Geschichte einer jungen Frau, die zur Ikone
wurde: Inmitten des Hundertjährigen Krieges gegen England
befinden sich die Franzosen in bedrängter Lage: Paris ist
gefallen, Orléans wird belagert und Karl VII. scheint sich
mehr für seine Herzensangelegenheiten als für die des
Staates zu interessieren.
In dieser ausweglosen Situation verkündet die Bauerntochter
Johanna, dass Gott sie beauftragt habe, Orléans zu befreien.
Der entscheidende Sieg wird unter der Führung der "Jungfrau
von Orléans" errungen. Doch während Johanna als keusche
Kriegerin verehrt wird, ist sie selbst voller Zweifel:
Regisseurin Elisabeth Stöppler zeigt uns eine Kämpferin, die
sich in der Begegnung mit dem Krieg und der Liebe radikal den
Frieden auf die Fahne schreibt.
Maria Kataeva singt die Titelpartie: „Was die komplexe Partie
braucht, hat ihr Mezzosopran im Überfluss: mädchenhafte
Farben, glühende Spitzen, ekstatisches Feuer“, hieß es nach
der Premiere in der Rheinischen Post. Die gefeierte
Premierenbesetzung ist auch in den weiteren Rollen zu
erleben: Richard Šveda als Johannas Liebhaber Lionel, Sami
Luttinen in der Rolle ihres Vaters Thibaut d’Arc, Aleksandr
Nesterenko als ihr Freund Raimond. Sergej Khomov ist König
Karl VII., Luiza Fatyol dessen Geliebte Agnes Sorel, Evez
Abdulla der französische Kämpfer Dunois.
Noch bis zum 21. Oktober 2023 ist Bellinis Oper „La
sonnambula“ bei OperaVision als weitere Produktion der
Deutschen Oper am Rhein zu sehen. Unterstützt durch das
Creative Europe Programm der EU, vereint OperaVision
kostenlos Live-Streams und Video-on-demand von Opernhäusern
und Festivals aus ganz Europa und ist mit seiner Bibliothek
eins der größten Online-Kulturvermittlungsforen. Der
Plattform gehören 30 Partnerinstitutionen aus 16 Ländern
an.
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„UFO – Junge Oper Urban“ erhält dauerhafte
Förderung |
▶ Das Ministerium für Kultur und
Wissenschaft des Landes NRW verstetigt die Förderung für das
mobile Klanglabor der Deutschen Oper am Rhein
▶ Das UFO startet mit neuem Programm: partizipatives
Musiktheater
Düsseldorf/Duisburg, 27. September 2023 -
Gute Nachrichten für das UFO: Das Ministerium für Kultur und
Wissenschaft NRW wird die mobile Spielstätte der Deutschen
Oper am Rhein dauerhaft fördern. Damit hat das UFO, das seit
der Spielzeit 2020/21 im Rahmen des Programms „Neue Wege“
entwickelt wurde und mit innovativen Musiktheaterprojekten
an bisher acht verschiedenen Standorten in Düsseldorf und
Duisburg präsent war, bis 2026 eine klare
Zukunftsperspektive.
Während das UFO zurzeit in den Werkstätten der Deutschen Oper
am Rhein für seine nächsten Einsätze fit gemacht wird,
entwickeln die neuen Projektleiterinnen Theresa von Halle und
Elise Schobeß ein neues Programm für seine Landeplätze:
Musiktheater für und mit der Nachbarschaft. So lässt sich das
UFO im Februar 2024 mitten auf dem Dellplatz in
Duisburg nieder, um dort als Auftakt mit über 200
Menschen aller Altersgruppen aus Duisburg sowie Sänger*innen
der Oper eine Aufführung nach Franz Schuberts Winterreise zu
realisieren.
Ganze fünf Monate möchte das UFO ab jetzt in einem Stadtteil
Düsseldorfs oder Duisburgs Station machen. Durch die längere
Präsenz der spacigen Musiktheaterkapsel und ihres Teams sind
künstlerische Formate möglich, in denen die Menschen des
Stadtteils zu Ideengebern und Mitgestalterinnen gemeinsamer
musikalischer Projekte werden.
Das UFO im Juni
2022 im Glasmacherviertel in Düsseldorf Gerresheim (FOTO:
Rainer Schlautmann)
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„Orpheus in der Unterwelt“ in der Inszenierung von
Barrie Kosky |
Duisburg, 5. September 2023 - „Orpheus in
der Unterwelt“ feiert Premiere im Theater Duisburg: Von
Barrie Kosky frech, frivol und hinreißend komisch inszeniert,
bringt die Deutsche Oper am Rhein Jacques Offenbachs Operette
am Freitag, 29. September 2023, um 19.30 Uhr in einer
gefeierten Koproduktion mit den Salzburger Festspielen und
der Komischen Oper Berlin auf die Bühne.
Jacques Offenbach, der mit der Uraufführung 1858 in seinem
eigenen Theater in Paris ein neues Genre begründete, stellt
die griechische Mythologie gehörig auf den Kopf: Orpheus und
Eurydike sind nicht unzertrennlich, sondern giften sich
hinter mehr oder weniger verschlossenen Schlafzimmertüren an.
Liebend gern folgt die selbstbewusste und sexuell
anspruchsvolle Eurydike ihrem göttlichen Verführer Aristeus
alias Pluto in die Unterwelt, und nur widerwillig lässt sich
Orpheus, ein geigender Musiklehrer, von der personifizierten
öffentlichen Meinung dazu bewegen, die Gemahlin aus derselben
zu befreien.
V.l.: Elena Sancho Pereg (Eurydike), Florian Simson (Pluto),
Max Hopp (John Styx). Foto: Hans Jörg Michel
Regisseur Barrie Kosky und sein Team bringen das
sinnenfreudiges Operetten-Spektakel mit dem Ensemble der
Deutschen Oper am Rhein und großartigen Gästen auf die Bühne.
Mit Tempo, Taktgefühl, höchster Präzision und Spielfreude
nehmen die elf Solistinnen und Solisten, der Chor der
Deutschen Oper am Rhein, das 12-köpfige Tanzensemble und die
Duisburger Philharmoniker ihr Publikum zu einem hemmungslos
unterhaltsamen Höllenritt mit.
Romana Noack (Cupido) und Tanzensemble. Foto: Hans Jörg
Michel
Immer mittendrin: Der schon in Salzburg, Berlin und
Düsseldorf gefeierte Schauspieler Max Hopp in der Rolle des
geheimnisumwitterten John Styx, der die Sprechstimmen aller
Figuren auf der Bühne live synchronisiert. Adrien Perruchon
entfacht das musikalische Feuer mit Elena Sancho Pereg
(Eurydike), Andrés Sulbarán (Orpheus), Susan Maclean (Die
öffentliche Meinung), Florian Simson (Aristeus/Pluto) und
Peter Bording (Jupiter) in den Hauptrollen.
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Mit „Giselle“ in die Duisburger Ballettsaison |
Duisburg, 24. August 2023 - um
Start in seine letzte Spielzeit als Direktor und
Chefchoreograph des Ballett am Rhein bringt Demis Volpi am
Samstag, 2. September, um 19.30 Uhr seine Neuinterpretation
des Handlungsballetts „Giselle“ auf die Bühne des Theater
Duisburg. Die Geschichte einer schicksalhaften Begegnung und
einer Entscheidung, die nicht nur Giselle das Herz bricht,
erzählt Demis Volpi mit neu verteilten Rollen.
Giselle - Demis Volpi „Giselle“: Doris Becker, Ensemble
Ballett am Rhein FOTO © Bettina Stöß
Die Kernbotschaft des Stücks bleibt die gleiche wie zur
Uraufführung vor fast 200 Jahren: Ein kurzer Augenblick kann
Ewigkeit bedeuten, und die Geister eines verpassten Glücks
werden niemals Ruhe finden. Den musikalischen Part übernehmen
die Duisburger Philharmoniker unter der Leitung von Mark
Rohde.
1841 in Paris uraufgeführt, entwickelte sich „Giselle“ in
zahlreichen Versionen zu einem echten Klassiker, dessen
Neuinterpretationen immer wieder überraschen. Demis Volpi
befragt den Stoff auf einen zeitgemäßen Umgang mit
Traditionen und Geschlechterbildern im Ballett. Im Team mit
Bühnenbildnerin Heike Scheele und Kostümbildnerin Katharina
Schlipf gibt er seiner Leidenschaft für tänzerisches Erzählen
und dem Zauber der Bühne viel Raum.
In seiner Version des Ballettklassikers steht die Begegnung
zweier Frauen im Mittelpunkt: Giselle und Bathilde. Die
beiden treffen aufeinander und erfahren etwas Neues und nie
Erlebtes — eine Vertrautheit, eine Anziehung, eine tiefe
Berührung. Doch der Augenblick währt zu kurz, um die Gefühle
zu fassen.
Vergünstigte Tickets für die Premiere und die zweite
Vorstellung
Für die Premiere gibt es im Rahmen der Aktion „Sommer-Deal:
Bring a friend“ eine Ermäßigung von 25% ab zwei Karten und
von 50% ab vier Karten. Für die zweite Vorstellung von
„Giselle“ am Sonntag, 3. September, um 18.30 Uhr gibt es
neben der „Sommer-Deal“-Ermäßigung für Inhaber der
Familienkarte ein besonders attraktives Ticketangebot: pro
eingetragenem Familienmitglied kostet bei freier Platzwahl
jedes Ticket nur 10,00 Euro.
Alle Infos und Tickets über den telefonischen Kartenservice
0203.283 62 100 oder ballettamrhein.de Info: Der
Ballettabend „Giselle“ hat am 2. September im Theater
Duisburg Premiere und ist dort bis zum 20. Oktober insgesamt
sechs Mal zu erleben.
Weitere Informationen, Termine und Tickets von 19 bis 78 Euro
(ermäßigt die Hälfte) auf ballettamrhein.de. Für die ersten
beiden Vorstellungen sind im „Sommer-Deal“ und mit der
Familienkarte erhebliche Vergünstigungen möglich.
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Theaterfest mit Kostümverkauf in Duisburg |
Duisburg, 18.
August 2023 - Gemeinsam mit
den Duisburger Philharmonikern und dem Schauspiel Duisburg
startet die Deutsche Oper am Rhein am Samstag, 26. August
2023, ab 12.00 Uhr im Theater Duisburg mit einem großen Fest
in die neue Saison.
Auf dem Programm stehen neben verschiedenen Miniaturkonzerten
etliche Aktionen zum Mitmachen: Beim Stepptanz oder
Balletttraining, im Publikumschor, in einer
Drechselwerkstatt, bei Instrumentenpräsentationen oder beim
Statist*innencasting können sich Neugierige aller
Altersgruppen selbst ausprobieren. Handgeschneiderte
Einzelstücke aus unterschiedlichsten Opern und Balletten
können beim Kostümverkauf erstanden werden.
Unter Mitwirkung des spontan gegründeten Publikumschors und
dem Gewinner des Kinderdirigierens endet das Theaterfest
gegen 19.00 Uhr mit einem Abschlusskonzert. Der Eintritt zum
Konzert wie zu allen anderen Aktionen des Fests ist frei.
In seinen
verschiedenen Facetten zeigt sich das Theater Duisburg zum
Saisonstart bei einem bunten Theaterfest im Haus und auf dem
Vorplatz. Neben vielen Mitmachaktionen sind das Ballett am
Rhein mit einer öffentlichen „Giselle”-Probe
auf der großen Bühne zu erleben und der Jugendclub
„Spieltrieb” des Schauspiel Duisburg mit Kostproben aus
“Fucking Lonely”.
Im Opernfoyer
präsentieren sich u.a. Ensembles der Duisburger
Philharmoniker, Nachwuchssänger*innen aus dem Opernstudio und
Solist*innen der Deutschen Oper am Rhein. Kinderchor und
Kinderschminken sind genauso vertreten wie die
Theater-Werkstätten, die eine Auswahl besonderer
Bühnenbildelemente zeigen.
Beim
Theater-Blind Date trifft man vom Intendanten über
die Produktionsleiterin bis zum Chefmaskenbildner
Mitarbeitende des Hauses und erhält spannende Einblicke in
verschiedene Berufe hinter den Kulissen – oder man findet
beim Statist*innencasting auf der Bühne gleich den neuen
Traumjob. Kinder nahezu jeder Altersklasse entdecken bei
Aktionen der Jungen Oper und klasse.klassik spielerisch
leicht Theater und Musik.
Zur Stärkung
gibt es von Currywurst über Veggiwrap bis zu Kaffee und
Kuchen drinnen wie draußen vielfältige Möglichkeiten. Mit
einem gemeinsamen Konzert von Profisänger*innen und
Publikumschor klingt das Theaterfest beschwingt aus.
Info: Theaterfest mit Kostümverkauf im Theater Duisburg am
Samstag, 26. August von 12.00 bis 19.00 Uhr. Eintritt frei.
Das komplette Programm finden Sie auf
theater-duisburg.de
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Spielzeitstart im Opernhaus Düsseldorf und im Theater
Duisburg |
Düsseldorf/Duisburg, 17. August 2023 -
Die Deutsche Oper am Rhein
startet in die neue Saison und macht ein besonderes Angebot:
„Bring a friend“ vom 19. August bis 3. September 2023 -
Die Deutsche Oper am Rhein startet in die neue Saison: Im
Opernhaus Düsseldorf öffnet sich am Samstag, 19. August 2023
der Vorhang zu Gaetano Donizettis Gute-Laune-Stück „La fille
du Régiment“.
„La fille du Régiment“, hier mit dem Chor der Deutschen Oper
am Rhein, Günes Gürle (Sulpice), Andrés Sulbarán (Tonio),
Elena Sancho Pereg (Marie) und Žilvinas Miškinis (Le Caporal)
– FOTO: Jochen Quast.
• Die
romantische Komödie gehört zu den Kunstschätzen im Repertoire
der Deutschen Oper am Rhein: Für die groteske Inszenierung
von Emilio Sagi hat Fernando Botero, einer der bekanntesten
bildenden Künstler Lateinamerikas, im Jahr 2000 das
Bühnenbild und die Kostüme entworfen. Frisch einstudiert, mit
ihrem besonderen Charme und unter der musikalischen Leitung
von Antonino Fogliani ist sie bis zum 14. September im
Opernhaus zu sehen.
• Am
Samstag, 20. August 2023, folgt „Die Zauberflöte“, Mozarts
beliebteste Oper in der weltweit gefeierten Inszenierung von
Barrie Kosky und dem Künstlerkollektiv „1927“. Mit
Tschaikowskys Oper „Die Jungfrau von Orléans“ kehrt am
Mittwoch, 30. August 2023, eine Erfolgsproduktion der
vergangenen Spielzeit auf die Düsseldorfer Bühne zurück.
„Die Jungfrau von Orléans“ mit Richard Šveda (Lionel), Maria
Kataeva (Johanna), Statisterie der Deutschen Oper am Rhein.
FOTO: Sandra Then
In der Titelpartie ist wieder Maria Kataeva zu erleben: „Was
die komplexe Partie braucht, hat ihr Mezzosopran im
Überfluss: mädchenhafte Farben, glühende Spitzen,
ekstatisches Feuer“, hieß es nach der Premiere in der
Rheinischen Post. Die Sängerin, die seit 2013 Mitglied im
Ensemble ist, „feiert einen Triumph, der das Haus nachgerade
erzittern lässt.“ (RP vom 05.12.2022). Die packende
Inszenierung von Elisabeth Stöppler wird von Vitali
Alekseenok, dem designierten Chefdirigenten der Deutschen
Oper am Rhein, musikalisch geleitet.
Im Theater Duisburg beginnt das Programm am Freitag,
25. August 2023, mit Puccinis Oper „Madama Butterfly“.
Gleich am nächsten Tag feiert die Deutsche Oper am Rhein
zusammen mit dem Theater Duisburg und den Duisburger
Philharmonikern ein großes Theaterfest zum Spielzeitauftakt
und am 2. September schon die erste Premiere: Demis Volpis
Neuinterpretation des Ballettklassikers „Giselle“.
• Zum
Saisonstart macht die Deutsche Oper am Rhein ein besonderes
Angebot: Im Zeitraum vom 19. August bis 3. September 2023
gibt es pro Veranstaltung ab zwei Karten 25 % und ab vier
Karten 50 % Ermäßigung. Die vergünstigten Tickets sind
buchbar im Vorverkauf im Opernshop, in der Theaterkasse,
telefonisch, im Webshop sowie an den Abendkassen mit dem
Aktions-Code „Sommer25“ / „Sommer50“. Der Rabatt nicht
kombinierbar mit anderen Rabatten.
Karten und weitere Informationen: Opernshop Düsseldorf (Tel.
0211-89 25 211), Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203-283
62-100), und über
www.operamrhein.de.
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- Ballett am Rhein ab Spielzeit 2024/25 mit
Doppelspitze
- Vitali
Alekseenok wird zu Beginn der Spielzeit 2024/25
DOR-Chefdirigent
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Ballett am Rhein ab Spielzeit 2024/25 mit
Doppelspitze
Düsseldorf/Duisburg, 22. Juni 2023 - Ab
Sommer 2024 übernehmen Bridget Breiner als Chefchoreographin
und Raphaël Coumes-Marquet als Ballettdirektor gemeinsam die
Führung des Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg. Sie folgen
Demis Volpi nach, der als Intendant zum Ballett Hamburg
wechselt. Breiner und Coumes-Marquet verbindet eine lange,
erfolgreiche Laufbahn als herausragende Solisten und
Tanzschaffende.
Nach ihrer Berufung stellten sie sich im Duisburger Rathaus
der Presse vor und gaben erste Ausblicke auf die zukünftige
Ausrichtung der Compagnie. Für die aus 45 Tänzerinnen und
Tänzern bestehende Compagnie plant das Duo ein vielfältiges
Programm, in dem gleichwohl Neoklassik und zeitgenössische
Ballettkunst Platz finden sollen.
Bridget Breiner und Raphaël Coumes-Marquet teilen
gleichberechtigt als Führungsteam zur Spielzeit 2024/25 die
vielfältigen Leitungsaufgaben einer der weltweit größten
Ballettcompagnien auf. So wird Bridget Breiner als
Chefchoreographin sich insbesondere der programmatischen
Ausrichtung der Compagnie und dem Kreieren neuer Stücke
widmen.
Bridget Breiner - FOTO Felix Gruenschlos
•
Raphaël Coumes-Marquet - FOTO Teresa Horstmann
„Ich freue mich vor allem auf den täglichen Austausch und die
intensive tänzerische Arbeit im Studio. Die Fokussierung auf
den künstlerischen Teil der Ballettleitung eröffnet mir viel
Zeit und Raum für Kreativität und gegenseitige Inspiration.
Bei meinen letzten beiden beruflichen Stationen als
Ballettdirektorin in Gelsenkirchen und in Karlsruhe habe ich
diese kontinuierliche künstlerische Verbindung zur Compagnie
und zu den Ballettmeister*innen oft vermisst, denn der
administrative Aufwand, den das Management einer
Ballettcompagnie erfordert, ist immens.
Von unserer Arbeitsaufteilung versprechen wir uns aber vor
allem auch viel gegenseitige Inspiration. Wir schauen beide
auf eine langjährige Solistenlaufbahn zurück –wir sind uns
bereits 2006 beim Ballett der Semperoper zum ersten Mal im
Probensaal begegnet. Seither haben wir unsere Zusammenarbeit
kontinuierlich weiter ausgebaut und genießen ein sehr
gewachsenes Vertrauensverhältnis. Wir können einander
wunderbar motivieren und genauso vertrauensvoll kritisch
hinterfragen.“
Bei Ballettdirektor Raphaël Coumes-Marquet wird der
Schwerpunkt indes auf den vielfältigen Aufgaben im
Compagnie-Management liegen. „Mein Fokus richtet sich auch
auf die Tänzerinnen und Tänzer – und zwar aus dem Blickwinkel
der bestmöglichen Unterstützung in der täglichen Arbeit.
Ihnen ideale Bedingungen für ihr Training und die
Probenarbeit zu geben, sehen wir als die unverzichtbare Basis
für den Aus- und Aufbau einer starken Compagnie und eines
vielfältigen Repertoires.“
Ganz aus den kreativen Tätigkeiten wird Coumes-Marquet
dennoch nicht aussteigen: „Ich habe vor allem in meiner Zeit
bei dem Ballett der Semperoper viele genreübergreifende
Projekte entwickelt, wie Tanz-Dinner, Tanz à la carte oder
Tanz:Film. Damit möchte ich unbedingt auch in Düsseldorf und
Duisburg weitermachen, denn mit neuen Formaten erreicht man
immer auch neues Publikum. Und noch mehr Menschen zu
Tanzbegeisterten zu machen, ist natürlich unser größtes
gemeinsames Ziel.“
Prof. Christoph Meyer, Generalintendant der Deutschen Oper am
Rhein: „Ich bin sehr stolz und glücklich, dass es uns
gelungen ist, Bridget Breiner und Raphaël Coumes-Marquet für
das Ballett am Rhein zu gewinnen, und danke allen Beteiligten
für die überaus vertrauensvollen und konstruktiven Gespräche
im Vorfeld. Mit diesem Leitungsduo ist das Ballett am Rhein
hervorragend für die Zukunft aufgestellt, und wir alle freuen
uns sehr auf die Zusammenarbeit.“
Mit ihm freut sich Duisburgs Oberbürgermeister und
Vorsitzender des Aufsichtsrats Sören Link: „Bridget Breiner
ist in der Region durch ihre überregional erfolgreiche Arbeit
bestens bekannt. Wir heißen sie herzlich willkommen zurück im
Herzen von Nordrhein-Westfalen. Mit Raphaël Coumes-Marquet
wird sie einen Ballettdirektor an ihrer Seite haben, der
ebenfalls aus einem großen Schatz von Erfahrungen schöpfen
kann und der genauso für die Tanzkunst brennt, wie sie
selbst.“
Die Beigeordnete für Kultur und Integration der Stadt
Düsseldorf, Miriam Koch, ergänzt: „Wir sind sehr froh, dass
wir mit der neuen Doppelspitze des Ballett am Rhein ein
zeitgemäßes Leitungsmodell präsentieren können. Die
innovative Arbeitsweise der beiden und ihre gleichberechtigte
Arbeitsteilung werden unmittelbar der Compagnie und ihrer
Kunst zugute kommen.“
Bridget Breiner wuchs in Columbus, Ohio, auf, wo sie
ihre frühe Tanzausbildung an der BalletMet-Dance Academy
erhielt. Sie vervollständigte ihre Ausbildung bei der
Heinz-Bosl-Stiftung in München und trat anschließend 1992 dem
Bayerischen Staatsballett unter der Leitung von Konstanze
Vernon bei. 1996 wechselte sie zum Stuttgarter Ballett unter
der Leitung von Reid Anderson, wo sie 2001 zur Ersten
Solistin ernannt wurde.
Von 2006 bis 2008 tanzte sie als Erste Solistin im
Semperoper-Ballett in Dresden unter der Leitung von Aaron
Watkin und war bis 2011 Artist in Residence des Stuttgarter
Balletts. Ihr Tanzrepertoire umfasst sowohl dramatische als
auch klassische Hauptrollen im Repertoire von John Cranko
(Romeo und Julia, Onegin, Schwanensee) und John Neumeier
(Kameliendame, Endstation Sehnsucht), sowie eine intensive
Auseinandersetzung mit dem neoklassischen-zeitgenössischen
Repertoire von u.a. Jerome Robbins, Glen Tetley, William
Forsythe, George Balanchine, Jiří Kylián oder Hans van Manen.
Ihre dramatische Bühnenpräsenz hat eine große Anzahl
führender Choreograf*innen inspiriert, Rollen für sie zu
schaffen, darunter Christian Spuck, Douglas Lee, Kevin O'Day,
Mauro Bigonzetti, Cathy Marston, David Dawson und Dominique
Dumais. Im Jahr 2005 gab Bridget Breiner ihr erfolgreiches
choreografisches Debüt im renommierten "Jungen Choreografen"
Abend der Stuttgarter Noverre Gesellschaft. Besonders von der
Kritik gelobt wurde ihre Choreografie Zeitsprünge, die 2007
in einer großen kreativen Herausforderung Tanz und Kunst in
den Ausstellungsräumen des Kunstmuseums Stuttgart
zusammenführte.
Seitdem hat sie Werke für das Stuttgarter Ballett, das
Lettische Nationalballett, das Kevin O'Day-Ballett Mannheim,
das Ballett Augsburg, das Salzburger Landestheater oder die
Grands Ballets Canadiens de Montréal, Kanada geschaffen. Im
Jahr 2011 wurde Bridget Breiner eingeladen, das
Großstadt-Triptychon zu choreografieren und zu inszenieren,
eine Zusammenarbeit zwischen der Oper und den Tanzkompanien
des Musiktheaters im Revier Gelsenkirchen.
Ein Jahr später wurde sie dort zur Ballettdirektorin des neu
gegründeten Ballett im Revier ernannt, einer Company mit 14
internationalen Tänzer*innen. Ihr erstes abendfüllendes
Handlungsballett für die Company, Ruß - Eine Geschichte von
Aschenputtel, erhielt 2013 Deutschlands renommiertesten
Theaterpreis „Der FAUST“ für die „Beste Choreografie". Eine
weitere Tanz-Opern-Kollaboration, Charlotte Salomon: Der Tod
und die Malerin, ein Auftragswerk des Musiktheater im Revier,
komponiert von der New Yorker Komponistin Michelle DiBucci,
wurde von der Kritik überregional gefeiert und erhielt 2015
erneut den FAUST-Preis.
Mit Prosperos Insel, einer Nacherzählung von Shakespeares Der
Sturm, 2016 wurde Bridget Breiner 2016 zu den Ruhrfestspielen
Recklinghausen eingeladen. Im Jahr 2017 schuf sie ihr erstes
abendfüllendes symphonisches Ballett The Vital Unrest, zu
Musik aus der 3. Symphonie von Camille Saint-Saëns und einer
Auftragsarbeit des lettischen Komponisten Georgs Pelēcis. Mit
Romeo und Julia in der berühmten Partitur Sergeij Prokofjews
im Februar 2018 und, als Abschluss ihrer Gelsenkirchener
Zeit, mit Ein Sommernachtstraum im März 2019 brachte sie zwei
weitere Shakespeare-Arbeiten für das Ballett im Revier zur
Uraufführung. Mit Beginn der Spielzeit 2019/20 wurde Bridget
Breiner Ballettdirektorin und Chefchoreografin am Badischen
Staatstheater Karlsruhe.
Für das Badische Staatsballett schuf sie seitdem mehrere
kürzere Ballette (Seid umschlungen, Millionen,Verzaubert, The
Present Now Will Later Be Past, Rondo, Dark Waters und Cut
the World) und zwei abendfüllende Handlungballette mit Was
Ihr Wollt (2021) und Maria Stuart (2023). Für das San
Francisco Ballet choreografierte sie 2023 die Uraufführung
The Queens Daughter und für das Ballett am Rhein ebenfalls
2023 die Uraufführung North Country.
Raphaël Coumes-Marquet wurde in Besançon
(Frankreich) geboren und erhielt seine Ausbildung an der
École de Danse de l’Opéra de Paris. Vom Dance Magazine wurde
er 1995 als „Best Young Dancer“ ausgezeichnet und erhielt
2009 mit Esteban Berlanga den „Best Partnership Award“ des
Dance Europe Magazine. Er war Solist des Monte-Carlo Ballett
(1992-1997), tanzte für das Ballett der Wiener Staatsoper
(1997/98) und war als Erster Solist beim Het Nationale Ballet
Amsterdam (1998-2006) und beim Semperoper Ballett (2006-2015)
engagiert.
In Dresden war er darüber hinaus von 2015-2019 als
Ballettmeister sowie als Projektleiter und künstlerischer
Koordinator der Spielstätte „Semper Zwei“ tätig war. In seine
Zeit in Dresden fällt auch seine erste Begegnung mit Bridget
Breiner 2006, die ebenfalls als Erste Solistin beim Ballett
der Semperoper engagiert war. Sie setzten ihre Zusammenarbeit
fort, als Raphaël Coumes-Marquet als Gast zu Bridget Breiners
Company nach Gelsenkirchen eingeladen wurde. Gemeinsam
tanzten sie die Hauptrollen in Giselle (2014).
Als Gastsolist tanzte er in Compagnien weltweit und wirkte in
mehreren Ballettfilmproduktionen mit (u.a. The Grey Area in
Creation, 2004; Dornröschen, 2004, Giselle, 2008). Raphaël
Coumes-Marquet arbeitete mit zahlreichen bedeutenden
Choreografen, u.a. mit William Forsythe, John Neumeier, Mats
Ek, Jiří Kylián, David Dawson, Hans van Manen. Mit David
Dawson arbeitet er seit 1999 er zunächst als Tänzer, dann als
choreografischer Assistent zusammen. Sein Repertoire als
Solist umfasste nahezu alle Hauptrollen des klassischen
Balletts wie Albrecht in Giselle, Siegfried in Schwanensee,
Florimund in Dornröschen, der Prinz in Der Nussknacker, Solor
in La Bayadere, James in La Sylphide.
Zu seinem Repertoire gehören außerdem Choreographien u.a. von
Kenneth MacMillan, John Cranko, Georges Balanchine, Rudi van
Dantzig, Carolyn Carlson, Glen Tetley, Martha Graham und Uwe
Scholz. Gastauftritte führten ihn u.a. in die USA, nach
Kanada, Australien, Japan, Südkorea, Taiwan, Spanien,
England, Frankreich, Norwegen, Russland und Litauen. Er
gastierte als Principal Guest Artist in David Dawsons Faun(e)
beim English National Ballet in London, in Barcelona, Moskau
und Houston. Außerdem tanzte er als Principal Guest Artist
beim National Ballet of Croatia und dem Ballett im Revier in
Gelsenkirchen.
Neben seiner tänzerischen Karriere ist Raphaël Coumes-Marquet
auch als Choreograf und Ballettmeister tätig, z.B. für die
Ayumi Ballet Company in Tokio, Stage de danse de Liège, die
Summer School „ART of“ in Berlin. David Dawsons
Choreographien studierter an zahlreichen Bühnen ein: für das
West Australian Ballet und das Finnish National Ballet (A
Million Kisses to my Skin), in Gelsenkirchen und Essen
(Giselle), für Het Nationale Ballet Amsterdam (Tristan
Isolde), das Staatstheater Saarbrücken (The Grey Area) und
das Charlotte Ballet (Opus 11).
Er choreografierte u.a. auch für den Semperopernball und das
ZDF. Darüber hinaus entwickelt er immer wieder
genreübergreifenden Tanzprojekte wie Close-up, Tanz-Dinner,
Tanz à la carte oder Tanz:Film. Für das Ballett der
Semperoper kreierte er Tod im Tutu (2017) und zusammen mit
jungen Choreografen Alice – Eine Reise ins Wunderland (2019).
Vitali Alekseenok
wird zu Beginn der Spielzeit 2024/25 DOR-Chefdirigent
Zu Beginn der Spielzeit 2024/25 wird Vitali
Alekseenok Chefdirigent der Deutschen Oper am Rhein. Der
32-jährige Dirigent aus Belarus folgt auf
Generalmusikdirektor Axel Kober, der dann nach 15 Spielzeiten
seinen Vertrag an der Deutschen Oper Rhein nicht verlängert,
um fortan als freischaffender Künstler seine international
erfolgreiche Karriere weiter auszubauen. Vitali Alekseenok
hat zum ersten Mal vor rund einem Jahr an der Deutschen Oper
am Rhein dirigiert und wurde zur Spielzeit 2022/23 als
Kapellmeister verpflichtet.
FOTO Liliya Namisnyk.
In dieser Position überzeugte er u. a. durch seine
herausragenden Dirigate bei den Ballettabenden „Sacre“ (mit
Musik von Igor Strawinsky und Richard Strauss) und „Der
Nussknacker“ (Peter I. Tschaikowsky) sowie Mozarts „Die
Zauberflöte“, Humperdincks „Hänsel und Gretel“ und Puccinis
Opern „Tosca“ und „Turandot“. Ab August 2023 wird Alekseenok
zunächst als Erster Kapellmeister und Stellvertreter des
Generalmusikdirektors eng mit Axel Kober zusammenarbeiten,
bevor er im August 2024 für drei Spielzeiten die Position des
Chefdirigenten übernimmt.
Vitali Alekseenok: „Die Arbeit an der Deutschen Oper am Rhein
mit ihren beiden Spielstätten, den beiden erstklassigen
Orchestern, dem großen Ensemble und Repertoire an Stücken
bietet mir besondere Erfahrungen und großartige
Entwicklungsmöglichkeiten. Ich fühle mich hier sehr wohl, im
besten Sinne herausgefordert und freue mich sehr darauf, mehr
Verantwortung zu übernehmen.“
Generalintendant Christoph Meyer: „Vitali Alekseenok ist
einer der interessantesten und begabtesten Dirigenten seiner
Generation. Es war ein Glücksfall, dass wir ihn als
Kapellmeister engagieren konnten – und es ist nun ein noch
größerer, dass es uns gelungen ist, ihn für die
verantwortliche Position des Chefdirigenten zu gewinnen –
eine Herausforderung, auf die sich Vitali Alekseenok in der
nächsten Saison in enger Zusammenarbeit mit unserem GMD Axel
Kober intensiv vorbereiten kann. Damit ist das Team der
musikalischen Leitung an der Deutschen Oper am Rhein bis zum
Ende meiner Intendanz im Sommer 2027 bestens aufgestellt, und
ich freue mich außerordentlich auf die Verwirklichung all der
Premieren und Projekte, die wir bereits gemeinsam entwickelt
haben und weiterhin entwickeln werden.“
Miriam Koch, Beigeordnete für Kultur und Integration der
Landeshauptstadt Düsseldorf: „Mit dem Engagement von Vitali
Alekseenok ist die Fortsetzung der Musikalischen Leitung auf
künstlerisch höchstem Niveau gesichert, was mich
außerordentlich freut. Überdies haben wir mit Vitali
Alekseenok erneut einen Künstler im Leitungsteam, der für
sein Feingefühl und seinen respektvollen Umgang mit
Kolleg*innen von den Mitgliedern beider Orchester, dem Opern-
und dem Ballettensemble sehr geschätzt wird.“
Duisburgs Oberbürgermeister und Vorsitzender des
Aufsichtsrats Sören Link: „Es ist ein echter Glücksgriff,
dass Vitali Alekseenok sein Engagement als Kapellmeister für
die Deutsche Oper am Rhein nun ab dem kommenden Jahr in der
Position als Chefdirigent fortsetzen wird. Ich bin gespannt
auf die Premieren unter seiner Regie.“
In der kommenden Saison übernimmt Vitali Alekseenok die
musikalische Leitung der Uraufführung „Septembersonate“ von
Manfred Trojahn, der Neuproduktion von Peter Iljitsch
Tschaikowskys „Eugen Onegin“ und des neuen Ballettabends
„Surrogate Cities“, einer Uraufführung von Demis Volpi zu
einer Komposition von Heiner Goebbels, sowie mehrerer Stücke
des großen Opernrepertoires.
Neben seiner starken Präsenz und intensiven Arbeit an der
Deutschen Oper am Rhein wird er auch am Teatro Massimo
Bellini in Catania dirigieren, wo er im Dezember 2022 zum
Ersten Gastdirigenten ernannt wurde.
Vitali Alekseenok wurde 1991 in Wilejka/
Belarus geboren. Nach seinen Studien in St. Petersburg (Prof.
Alexander Alekseev) und Weimar (Prof. Nicolas Pasquet, Ekhart
Wycik, Gunter Kahlert) besuchte er Meisterkurse u.a. von
Bernard Haitink, Fabio Luisi, Jorma Panula und Riccardo Muti.
Desweiteren arbeitete er u.a. mit Vladimir Jurowski, Oksana
Lyniv, Lothar Zagrosek und Maurizio Barbaccini zusammen. 2021
trat Vitali Alekseenok mit dem ersten Platz beim Arturo
Toscanini Dirigentenwettbewerb in Parma ins Rampenlicht
internationaler Aufmerksamkeit, bei dem er u.a. auch den
Publikumspreis und den Preis für die beste Aufführung einer
Verdi-Oper erhielt.
2022/23 gab er sein Debüt am Teatro alla Scala mit der
Uraufführung der Oper Il piccolo principe (Der kleine Prinz)
und war in Konzerten u. a. beim Beethoven Festival in Bonn,
beim Rossini Festival in Pesaro, bei den Ludwigsburger
Festspielen und mit dem Klangforum Wien zu erleben. In den
vergangenen Spielzeiten dirigierte er u.a. das
MDR-Radio-Sinfonieorchester Leipzig, das Orchester des Teatro
Comunale di Bologna, die Düsseldorfer Symphoniker, die
Staatskapelle Weimar, die Lucerne Festival Strings, das
Toscanini Orchestra in Parma und das Kyiv Symphony Orchestra.
Als Operndirigent leitete Vitali Alekseenok im Herbst 2021
die erste ukrainische Aufführung von Wagners Tristan und
Isolde an der Nationaloper der Ukraine in Kyiv. Als Assistent
und Dirigent arbeitete er an der Bayerischen Staatsoper in
München, dem Gran Teatre del Liceu in Barcelona, der Oper
Graz, der Nationaloper Odessa, dem Deutschen Nationaltheater
Weimar und der Oper Varna. Im Jahr 2018 dirigierte er im
Rahmen des Projekts Musik und Dialog eine neue Produktion von
Mozarts Oper Don Giovanni in der ukrainischen Militärregion
Sewerodonezk.
Vitali Alekseenok ist außerdem Gründer und künstlerischer
Leiter des ensemble paradigme, das Werke des 20. und 21.
Jahrhunderts bis hin zu Premieren von derzeit aktiven
Komponist*innen zur Aufführung bringt.
Er ist Autor des Buches Die weißen Tage von Minsk (S. Fischer
Frankfurt, 2021) und wurde im Juni 2021 zum künstlerischen
Leiter des KharkivMusicFest in der Ukraine ernannt, das 2022
trotz des Krieges zahlreiche Konzerte in Luftschutzbunkern,
U-Bahnen und Krankenhäusern in Charkiw veranstaltet hat. Das
Festival findet auch in diesem Jahr unter Sicherheitsauflagen
statt; Vitali Alekseenok dirigiert u. a. das
Abschlusskonzert am 24. Juni 2023 – eine Operngala mit
einigen symphonischen Werken, darunter ein Stück von Arvo
Pärt und eine von Alekseenok bearbeitete Uraufführung des
ukrainischen Komponisten Valentyn Silvestrov.
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Zwischen tiefer Trauer und
lebenssprühender Sinnlichkeit: „Die tote Stadt“ hat Premiere
im Theater Duisburg
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Duisburg, 7.
Juni 2023 - Mit Erich Wolfgang Korngolds Oper „Die tote
Stadt“ feiert die Deutsche Oper am Rhein am Samstag, 17. Juni
2023, um 19.30 Uhr im Theater Duisburg die letzte Premiere
der Saison. Kapellmeister Harry Ogg führt die Duisburger
Philharmoniker durch die hochemotionale Partitur voll dunkler
Melancholie und funkelnder Lebendigkeit.
„Die tote Stadt“ mit Nadja Stefanoff (Marietta) und Corby
Welch (Paul). FOTO: Sandra Then.
Die Inszenierung von Daniel Kramer mit Corby Welch und Nadja
Stefanoff in den beiden anspruchsvollen Hauptpartien wurde in
dieser Spielzeit schon in Düsseldorf mit tosendem Applaus
gefeiert. Bis zum 24. Juni stehen nun drei Vorstellungen in
Duisburg auf dem Programm. Neu im Ensemble sind Richard šveda
(Frank/Fritz), Katarzyna Kuncio (Brigitta), Valerie Eickhoff
(Lucienne) und Lavinia Dames (Juliette).
In „Die tote Stadt“ Brügge kehrt das Leben zurück: Nach dem
Tod seiner Frau Marie hat sich Paul in einem Kokon aus
Schmerz und Erinnerung verschlossen. Doch dann bricht
Marietta in seine Welt hinein. Die lebenssprühende
Sinnlichkeit seiner neuen Bekannten weckt in dem trauernden
Witwer längst verdrängte Sehnsüchte, die er mit zunehmender
Panik zu bekämpfen sucht. Aber das Leben lässt sich nicht
aufhalten…
Der amerikanische Regisseur Daniel Kramer hat das geschickt
zwischen Traum und Wirklichkeit, Lebensangst und Lebenslust
changierende Werk für die Deutsche Oper am Rhein in Szene
gesetzt. Für ihn ist „Die tote Stadt“ eine Geschichte über
Trauer und Verlust, Korngolds Musik wie ein Trauerritual:
„Ich glaube, er hat bewusst eine Partitur komponiert, die uns
in die Lage versetzen will, wieder mit unseren Gefühlen in
Kontakt zu treten“, sagt Daniel Kramer. „Mein Job als
Regisseur ist es, Bilder und Erzählweisen zu finden, die
diesen Prozess unterstützen.“
Mit der Bühnen- und Kostümbildnerin Marg Horwell entwickelte
er sein Konzept zur „toten Stadt“ bereits vor dem
Corona-Ausbruch. Durch die kollektive Erfahrung von
Isolation, Verlust und Trauer in Zeiten der Pandemie sind die
Themen der Oper für ihn heute aktueller denn je. Dirigent
Harry Ogg, seit dieser Spielzeit Kapellmeister an der
Deutschen Oper am Rhein, ist fasziniert vom Farb- und
Detailreichtum der Partitur, den er transparent hörbar machen
möchte.
Erich Wolfgang Korngolds Oper „Die tote Stadt“ wurde am 4.
Dezember 1920 gleichzeitig in Hamburg und Köln uraufgeführt
und bescherte dem erst 23-jährigen Komponisten einen
überragenden Erfolg in ganz Europa. Einfühlsam hatte
Korngold mit seiner intuitiv zugänglichen Klangsprache dem
Schmerz seiner weltkriegstraumatisierten Mitmenschen eine
Stimme verliehen. Von den Nationalsozialisten verboten, wurde
die Oper erst in den 1960er Jahren wiederentdeckt. Korngold
selbst floh in die USA, wo ihm eine zweite Karriere als
Filmkomponist gelang und er sogar zwei Oscars gewann.
„Das spricht für seine Filmmusik,
nicht gegen seine Opern, beides hat Klasse, beides erschließt
sich unmittelbar“, stellte Judith von Sternburg kürzlich in
der Frankfurter Rundschau (18. April 2023) fest: „Von der
Publikumswirksamkeit seiner Opern kann man sich bei fast
jeder Aufführung überzeugen.“
„Die tote Stadt“ im Theater Duisburg: Sa 17.06. – 19.30 Uhr
(Premiere) / Do 22.06. – 19.30 Uhr / Sa 24.06. – 19.30
Uhr Karten und weitere Informationen gibt es an der
Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100), im Opernshop
Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und über
operamrhein.de.
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Oper am Rhein für alle: Die
Spielzeit 2023/24
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Oper und Ballett am Rhein
präsentieren das Saisonprogramm für Düsseldorf und Duisburg
Düsseldorf/Duisburg, 10. Mai 2023 - Am Samstag, 2. September
2023, heißt es endlich wieder „Oper am Rhein für alle!“ Beim
großen Open-Air-Konzert auf den Rheinwiesen sind wieder
Tausende Düsseldorferinnen und Düsseldorfer eingeladen, bei
freiem Eintritt unter freiem Himmel zusammen mit den
Solist*innen und dem Chor der Deutschen Oper am Rhein sowie
den Düsseldorfer Symphonikern den Start in die neue Saison zu
feiern.
•
Schon beim großen Theaterfest, das eine Woche
zuvor, am 26. August 2023 im Theater Duisburg steigt, zeigt
die Deutsche Oper am Rhein, dass „Oper am Rhein für alle!“
durchaus programmatisch zu verstehen ist: Alle sind
eingeladen, Theater mit allen Sinnen zu erleben.
Leitungsteam Oper und Ballett am Rhein: Demis Volpi, Direktor
und Chefchoreograph des Ballett am Rhein, Prof. Christoph
Meyer, Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein, Axel
Kober, Generalmusikdirektor und Alexandra Stampler-Brown,
Geschäftsführende Direktorin, stellten im Opernhaus
Düsseldorf die Spielzeit 2023/24 vor. FOTO Andreas Endermann
•
Ab 19. August 2023 stehen allein im Opernhaus
Düsseldorf und im Theater Duisburg rund 300 Vorstellungen
auf dem Programm – Oper und Ballett am Rhein feiern 21
Premieren, davon elf Neuproduktionen; hinzu kommen 14
verschiedene Opern aus dem großen Repertoire der Deutschen
Oper am Rhein und zahlreiche neue Formate – vom fast intimen
„Rendezvous um halb 8“ über swingende bis zu festlichen
Benefizveranstaltungen und der Ballettgala „Favourite
Things“.
•
Die Oper und das Ballett am Rhein sind aber
auch außerhalb ihrer großen Häuser anzutreffen – in Kitas,
Klassenzimmern und auf Schulhöfen, im integrativen Projekt
„StadtOper“ und im UFO: Die silberne Theaterkapsel wird als
kleinste mobile Spielstätte weiter gefördert, um sich im
Stadtraum Düsseldorfs und Duisburgs mit den Menschen vor Ort
zu verbinden. Mit dem Programm „Tanz mit!“ erweitert das
Ballett am Rhein sein Programm durch Angebote für jede
Altersgruppe.
Die unter Pandemiebedingungen so schmerzlich vermisste Nähe
zum Publikum – sie ist wieder da! Die Besucherzahlen haben
sich, nach einem äußerst verhaltenen Start in den ersten
Saisonwochen, im weiteren Verlauf der Spielzeit 2022/23 ab
Spätherbst konstant gut entwickelt. Gemessen am bisherigen
Gesamtverlauf der aktuellen Saison (August 2022 bis April
2023) lag die Auslastung in Düsseldorf und Duisburg fast
gleichauf bei rund 67 % und damit zwar noch ca. 10 % unter
der durchschnittlichen Auslastung vor der Pandemie; ein Blick
auf die Zahlen ab November 2022 zeigt aber den starken
Publikumszuwachs: Bezogen auf den Zeitraum von November 2022
bis April 2023 ist die Auslastung schon wieder auf rund 72 %
(ca. 72 % in Düsseldorf und 73 % in Duisburg) angestiegen und
hat damit fast das Vor-Corona-Niveau erreicht.
•
Neue künstlerische Formate und
Maßnahmen zur Neu- und Wiedergewinnung des Publikums hatten
Erfolg: Mit der Aktion „Zahl so viel du willst!“ begegnete
die Deutsche Oper am Rhein der durch Inflation und hohe
Energiepreise ausgelösten finanziellen Unsicherheit, konnte
ein neues Publikum hinzugewinnen und klarmachen, dass ihr die
kulturelle Teilhabe von Menschen aus allen
Einkommensschichten wichtig ist.
•
Durch das Probeabo „Oper plus“ mit rund 500
verkauften Abos hat das Abonnement einen kräftigen Schub
bekommen; auch spezielle Angebote für junge Menschen und
Familien ermöglichen den Besuch von Oper und Ballett. „Das
digitale Foyer“ und weitere Innovationen im digitalen Bereich
stoßen Begegnung und Kommunikation in analogen und digitalen
Räumen an. „Die Deutsche Oper am Rhein ist nahbarer als je
zuvor“, so das Fazit des Generalintendanten der Deutschen
Oper am Rhein, Christoph Meyer, nach einer „ebenso
herausfordernden wie beglückenden Saison. Das Publikum ist
wieder da!“
•
Das Programm der Oper: 13 Premieren,
davon sieben Neuproduktionen
Mit Richard Wagners „Parsifal“ – am 17. September die erste
Premiere im Opernhaus Düsseldorf – stimmt Axel Kober auf
seine letzte Saison als Generalmusikdirektor der Deutschen
Oper am Rhein ein. In einer Koproduktion mit dem Grand
Théâtre de Génève bringt Regisseur Michael Thalheimer die
monumentale Geschichte um heilige Wunden, Versuchung und
Erlösung gewohnt spannungsreich in einer auf das Wesentliche
reduzierten Bildsprache auf die Bühne. Wichtige Rollendebüts
geben Daniel Frank (Parsifal), Sarah Ferede (Kundry) und
Bogdan Baciu (Amfortas) an der Seite von Hans-Peter König
(Gurnemanz) und Joachim Goltz (Klingsor).
•
Ein neues Werk hat die Deutsche Oper am Rhein
bei einem Komponisten in Auftrag gegeben, der mit Düsseldorf
eng verbunden ist: Manfred Trojahn stellt am 3. Dezember 2023
seine Oper „Septembersonate“ vor. Frei nach Henry James folgt
er einem Gedankenspiel über den Konjunktiv gelebten Lebens:
„Wer wäre ich, wenn ich damals geblieben wäre?“ Vitali
Alekseenok dirigiert die Uraufführung, Johannes Erath setzt
das kammermusikalisch besetzte Werk im Opernhaus Düsseldorf
in Szene. Nach „Parsifal“ wird Michael Thalheimer auch
Tschaikowskys „Eugen Onegin“ neu erzählen, eine Geschichte
über Leidenschaft und Bindungsangst, in der die Liebe zu spät
kommt.
•
Die Neuproduktion feiert am 25. Februar 2024
im Opernhaus Düsseldorf Premiere – Vitali Alekseenok
dirigiert. Als hochkarätig besetztes Konzerterlebnis kommt
die berühmteste Liebesgeschichte aller Zeiten am 15. März
2024 im Opernhaus Düsseldorf und am 28. April 2024 im Theater
Duisburg zur Premiere: In seiner Oper „I Capuleti e i
Montecchi“ bringt Vincenzo Bellini die innige Verbundenheit
von Romeo (Maria Kataeva) und Julia (Adela Zaharia) durch
zwei Frauenstimmen zum Ausdruck.
•
Ganz anders die tief in der tschechischen
Volksmusik verwurzelte Musik von Leoš Janáčeks „Jenůfa“:
Tatjana Gürbaca sucht in ihrer zweiten Janáček-Inszenierung
für die Deutsche Oper am Rhein nach Hoffnung und
Menschlichkeit in einer gefühlskalten, engstirnigen Welt. Wie
„Katja Kabanova“ wird sie in Koproduktion mit dem Grand
Théâtre de Génève realisiert. Generalmusikdirektor Axel Kober
übernimmt die musikalische Leitung, Premiere ist am 14. April
2024 im Theater Duisburg.
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Fröhlich und ausgelassen geht
es dagegen in Paul Abrahams jazziger Operette „Märchen im
Grandhotel“ zu, die Michaela Dicu im Theater Duisburg
inszeniert. Zwischen Hollywood und Cannes spielt die
filmreife Geschichte mit lustvoller Musik von Walzer bis
Stepptanz – Happy End inklusive. Stefan Klingele dirigiert
die Premiere am 8. Mai 2024 im Theater Duisburg.
Tradition ist das Zauberwort im Schtetl
Anatevka, und doch wird sich dort alles ändern. Jerry Bock
kontrastiert in seinem Musical Melancholie und Trauer mit
lebensbejahendem Schwung und gibt der Sehnsucht und Hoffnung
der Menschen damit Raum. In der Regie von Felix Seiler hat
„Anatevka“ am 18. Mai 2024 Premiere im Opernhaus Düsseldorf.
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Premiere feiern auch fünf
Produktionen, die in die Nachbarstadt übernommen werden: Als
prallbuntes Operetten-Spektakel findet sich „Orpheus in der
Unterwelt“ ab 29. September 2023 auf der Bühne des Theaters
Duisburg wieder. Der von Barrie Kosky rasant und witzig
inszenierte Höllenritt wurde schon bei den Salzburger
Festspielen, an der Komischen Oper Berlin und im Opernhaus
Düsseldorf bejubelt.
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Erich Kästners
Kinderbuchklassiker „Das fliegende Klassenzimmer“
hebt als neue Familienoper von Lucia Ronchetti am 22. Oktober
in Düsseldorf ab – Ilaria Lanzino hat sie in Szene gesetzt.
Genau wie Moritz Eggerts Abenteueroper „Iwein Löwenritter“,
die am 19. Januar Premiere im Theater Duisburg feiert, ist
sie im Rahmen der Kooperation Junge Opern Rhein Ruhr
entstanden.
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Rossinis „Il barbiere di
Siviglia“ kommt am 21. Dezember im Theater Duisburg auf die
Bühne. Maurice Lenhard hat die Komödie als romantisch
überdrehten Dauerlauf zur Traumhochzeit inszeniert – die
Duisburger Philharmoniker spielen unter der Leitung von
Antonino Fogliani. Den Premierenschlusspunkt setzt Richard
Wagners Oper „Der fliegende Holländer“: Von Vasily Barkhatov
aus der Perspektive Sentas neu erzählt, verabschiedet
sich Axel Kober mit der Premiere am 16. Juni 2024
und den Folgevorstellungen als Generalmusikdirektor der
Deutschen Oper am Rhein.
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Die Saison beginnt am 3.
August-Wochenende im Opernhaus Düsseldorf mit Wiederaufnahmen
der Gute-Laune-Oper „La Fille du Régiment“ und der weltweit
erfolgreichsten Inszenierung von Mozarts „Zauberflöte“
(Opernhaus Düsseldorf), kurz darauf folgen „Madama Butterfly“
im Theater Duisburg und eine der großen Erfolgsproduktionen
der aktuellen Spielzeit: „Die Jungfrau von Orléans“ von Peter
Tschaikowsky.
Die gefeierte Inszenierung von Elisabeth Stöppler wird im
Opernhaus Düsseldorf aufgezeichnet und ab 29. September
2023 für sechs Monate weltweit und kostenfrei über
OperaVision gestreamt. Zu den 14 Opern im Repertoire zählen
2023/24 auch „Der Rosenkavalier“ von Richard Strauss (ML:
Axel Kober), Rossinis „L’italiana in Algeri“ und Francis
Poulencs „Dialogues des Carmélites“.
Ballett am Rhein: Acht Premieren in Duisburg und Düsseldorf
Demis Volpi gestaltet seine vierte und letzte
Spielzeit mit dem Ballett am Rhein Demis Volpis letzte
Saison als Direktor und Chefchoreograph des Ballett am Rhein
zeichnet sich einmal mehr durch eine außerordentliche
Vielfalt aus: Vier abendfüllende Choreographien und vier
Mehrfachprogramme haben in Düsseldorf und Duisburg Premiere.
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Neben seinen beiden großen
Handlungsballetten „Giselle“, das am 2. September 2023 die
Ballettsaison in Duisburg eröffnet und „Krabat“, mit dem am
1. Juni 2024 die letzte Ballettpremiere vor dem Spielzeitende
nach Duisburg kommt, kreiert Demis Volpi für die Compagnie
ein neues abendfüllendes Stück zu Heiner Goebbels’ Regeln und
Formen sprengender Komposition „Surrogate Cities“. Premiere
ist am 26. April 2024 im Opernhaus Düsseldorf.
•
Die zweite große Uraufführung kommt von
Dominique Dumais, gefragte Choreographin und
Ballettdirektorin am Mainfranken Theater Würzburg. Mit „A
Kiss to the World“ gibt sie am 20. Januar 2024 ihr
Düsseldorf-Debüt. „Drei Meister – Drei Werke“ vereint große
Namen und großartige Stücke zu einem außergewöhnlichen
Programm: George Balanchines „Rubies“ glänzen neben Hans van
Manens „Visions Fugitives“ und William Forsythes „Enemy in
the Figure“ und zeigen, wie unterschiedlich Neoklassik sein
kann. Premiere ist am 6. Oktober 2023 im Opernhaus
Düsseldorf.
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Am 15. März ist die Compagnie mit dem Programm
im Festspielhaus St. Pölten zu Gast. Der Doppelabend „I am a
problem“ mit Roland Petits Klassiker „Carmen“ und der 2022
von Aszure Barton neu geschaffenen Choreographie „Baal“ hat
sich vielen ins Gedächtnis gebrannt, nicht zuletzt, weil der
junge Tänzer Miquel Martínez Pedro den Baal mit so großer
Hingabe und tänzerischer Präzision auf die Bühne brachte,
dass er prompt für den FAUST-Theaterpreis nominiert wurde.
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Ab 4. November 2023 ist „I am a problem“ im
Theater Duisburg zu erleben. Spannend in jeder Hinsicht wird
die dreifache tänzerische Annäherung an ein Format, das in
Podcasts, Belletristik und TV-Serien seinen festen Platz
gefunden hat: „True Crime“ ist ein neu gedachtes Konzept, in
dem sich Hege Haagenrud, Andrey Kaydanovskiy und Demis Volpi
in ihren individuellen choreographischen Handschriften
unterschiedlichen Aspekten, Figuren oder Perspektiven eines
Kriminalfalls widmen. Premiere ist am 7. März 2024 in
Düsseldorf und am 22. März 2024 in Duisburg.
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Mitglieder der Compagnie präsentieren auf der
Nachwuchs-Plattform „Step by Step“ im Balletthaus am 22. und
am 23. Juni 2024 ihre choreographischen Neuschöpfungen und
geben spannende Einblicke in ihre persönlichen Sujets und
Herangehensweisen. Für den Nachwuchs im Zuschauersaal gibt es
ab 30. Oktober 2023 im Foyer des Duisburger Theaters
etwas zu entdecken: Hege Haagenruds „Die Geschichte vom
blinden Vertrauen“ ist eine vom Rattenfänger-Märchen
inspirierte Choreographie zum Staunen und Lachen.
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Für erstaunliche tänzerische Entdeckungsreisen
ist auch das Vermittlungsprogramm „Tanz mit!“ bekannt, das
mit „Leichter getanzt als gesagt“ und „Inside-Out“ zum
Zuschauen und Mitmachen einlädt. Zum Saisonfinale heißt es
Abschied nehmen: Mit der Ballettgala „Favourite Things“
verabschiedet sich Demis Volpi am 6. Juli in Duisburg und am
7. Juli 2024 in Düsseldorf von seinem Publikum, um ab der
darauffolgenden Saison als Nachfolger von John Neumeier mit
dem Hamburg Ballett seine kreative choreographische und
kuratorische Arbeit fortzusetzen.
Link zum
digitalen Durchblättern des neuen Spielzeitheftes:
https://issuu.com/deutscheoperamrhein/docs/230417_spielzeitheft_2023_24_13_es
Das
Spielzeitheft als Download:
https://www.operamrhein.de/download/6339/230417_spielzeitheft_2023_24_13_ds.pdf
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„Das fliegende Klassenzimmer“ begibt sich in
Startposition
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Düsseldorf/Duisburg, 8. Mai 2023 - Am Sonntag, 14.
Mai 2023, um 16.00 Uhr feiert die Deutsche Oper am
Rhein eine Uraufführung im Theater Duisburg: Die
renommierte Komponistin und Leiterin der
Musik-Biennale Lucia Ronchetti hat Erich Kästners
Kinderbuchklassiker „Das fliegende Klassenzimmer“ im
Auftrag der Jungen Opern Rhein Ruhr erstmals als
großes Musiktheater für Familien vertont. Patrick
Francis Chestnut hat die musikalische Leitung.
Erich Kästner gelang mit seinem vor 90 Jahren
veröffentlichten Roman „Das Fliegenden
Klassenzimmer“ eine unsterbliche Liebeserklärung an
die Freundschaft: Ungeachtet aller Alters- und
Standesunterschiede halten seine warmherzig
gezeichneten, kleinen und großen Helden in guten wie
in schweren Zeiten zusammen. Der Operntext von
Friederike Karig bleibt dicht an der Romanvorlage,
doch anders als bei Kästner sind hier nicht nur
Jungs, sondern auch Mädchen auf der Suche nach
Orientierung, Anerkennung und Verständnis.
Im Internat arbeiten die Schüler*innen eifrig an der
Uraufführung ihres Stücks „Das fliegende
Klassenzimmer“. Mitten in die Probe platzt die
Nachricht, dass die Schüler*innen der verfeindeten
Realschule einen ihrer Mitschüler überfallen haben
und gefangen halten. Unverzüglich beschließen
Matilda, Franka, Martin, Uli und Johnny die
Befreiung der Geisel – nicht das einzige Abenteuer,
das die Fünf miteinander erleben, bevor „Das
fliegende Klassenzimmer“ abheben kann…
„Für mich ist dieses Stück wie ein großes
bewegliches Kaleidoskop: Jede Figur ist die ganze
Zeit in Aktion, gerät ständig in neue Konflikte,
doch im Verlauf der Handlung finden alle ihre ideale
Position und Balance. So entsteht nach und nach ein
wunderschönes und intensives Mosaik der
Freundschaft“, sagt Komponistin Lucia Ronchetti über
die Familienoper, die Ilaria Lanzino für Kinder von
heute und alle ab acht Jahren inszeniert.
Zusammen mit der Bühnen- und Kostümbildnerin Emine
Güner setzte die Regisseurin an der Deutschen Oper
am Rhein bereits „Gold!“, „Der Kiosk“ und „Der
Kaiser von Atlantis“ in Szene. Dirigent Patrick
Francis Chestnut begleitet die sieben Solist*innen,
den Projektchor und die Duisburger
Philharmoniker auf ihrem musikalischen Weg
zur Uraufführung.
Valerie Eickhoff (Uli), Hagar Sharvit (Matilda),
David Fischer (Johnny), Chorong Kim (Franka), Sander
de Jong (Martin) Foto: Jochen Quast
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Weihnachten im Mai - „Das
fliegende Klassenzimmer" auf der Opernbühne
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Duisburg, 29. April 2023 - Kurz
bevor „Das fliegende Klassenzimmer“ auf der Opernbühne
abhebt, steht das Theater Duisburg kopf: Am Freitag, 5. Mai
2023, bietet die Junge Oper am Rhein lustige Aktionen und
spannende Einblicke in die neue Familienoper.
Weihnachten im Mai – geht denn das? „Das fliegende
Klassenzimmer“ und der geballte Einsatz des Theaterzaubers
ermöglichen es! Am Freitag, 5. Mai 2023, lädt die Junge Oper
am Rhein Familien ab 17.00 Uhr zur gemeinsamen
Pop-up-Weihnachtsfeier ins Theater Duisburg und stimmt ihr
Publikum damit auf die neue Familienoper nach Erich Kästners
Kinderbuchklassiker ein: Am Sonntag, 14. Mai, um 16.00 Uhr
feiert „Das fliegende Klassenzimmer“ von Komponistin Lucia
Ronchetti im Theater Duisburg seine Uraufführung.
Eine verrückte Weihnachtsrallye versetzt die Kinder zwischen
17 und 18 Uhr mitten in die Vorweihnachtszeit: Da müssen
Schneemänner gebaut, Geschenke verpackt und Gedichte kreiert
werden, während es im Theater nach weihnachtlichen Leckereien
duftet und der Kinderchor am Rhein die passenden
Weihnachtslieder anstimmt.
Direkt im Anschluss, in der Familienopern-Werkstatt um 18.15
Uhr im Opernfoyer, können die Kinder zusammen mit
Musiktheaterpädagogin Helena Cánovas Parés und Mitgliedern
der Duisburger Philharmoniker aktiv die Besonderheiten der
Musik in Lucia Ronchettis neu komponierter Oper entdecken.
Und von Regisseurin Ilaria Lanzino erfahren sie, wie sie „Das
fliegende Klassenzimmer“ auf die Bühne bringt.
Weiter geht es um 19.00 Uhr mit der Bühnenorchesterprobe im
großen Saal: Bis 19.30 Uhr darf das Publikum dabei sein und
die Sängerinnen und Sänger bei der ersten gemeinsamen Probe
mit den Duisburger Philharmonikern beobachten.
Das Haus ist von 17.00 bis 19.30 Uhr geöffnet – der Eintritt
ist frei. Karten für die Premiere und die weiteren
Familienvorstellungen von Lucia Ronchettis Familienoper „Das
fliegende Klassenzimmer“ sind für 18 €, 10 und 8 €
erhältlich. Für Schulklassen gibt es ermäßigte Preise.
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Bellinis Oper „La sonnambula“ im Stream |
Ab Freitag,
21. April 2023, ist die aktuelle Inszenierung für sechs
Monate kostenlos über OperaVision abrufbar
Düsseldorf/Duisburg, 19. April 2023 -
Die Deutsche Oper am Rhein macht
ein neues Streaming-Angebot: Ab Freitag, 21. April, 19.00
Uhr, ist Vincenzo Bellinis Oper „La sonnambula“ für sechs
Monate in voller Länge kostenfrei über die Online-Plattform
wwww.operavision.eu abrufbar. Inszeniert von Johannes
Erath und musikalisch geleitet vom Belcanto-Spezialisten und
ersten Gastdirigenten der Deutschen Oper am Rhein, Antonino
Fogliani, hatte die Oper am 26. Februar 2023 im Opernhaus
Düsseldorf Premiere.
Die Online-Premiere am Freitagabend wird von einem Live-Chat
mit Chefdramaturgin Anna Melcher begleitet. Einblick in die
Produktion gibt auch das umfangreiche Bonus-Material mit vier
Trailern, in denen die beteiligten Künstlerinnen und Künstler
zu Wort kommen.
In „La sonnambula“ bringt Bellini das Nachtwandeln als
beliebtes Motiv der Romantik in zart schwebenden Koloraturen
zum Leuchten: In der scheinbaren Idylle hoch in den Schweizer
Alpen bereitet sich eine abgeschiedene Dorfgesellschaft auf
die nächste Hochzeit vor. Diesmal soll Amina die Glückliche
sein. Der Bräutigam Elvino wendet sich jedoch bald wieder
seiner ehemaligen Frau zu, denn Amina schläft im Bett eines
Fremden, der gerade eingetroffen ist.
Graf Rodolfo, Sohn des ehemaligen Gutsherrn und inkognito
unterwegs, kann die Dorfbewohner weder von seiner noch von
Aminas Unschuld überzeugen, bis sie erneut schlafwandelt und
der gemeinsame Glaube an das Übernatürliche auf die Probe
gestellt wird.
Die Deutsche Oper am Rhein setzt mit dem Streaming-Angebot
ihre Zusammenarbeit mit OperaVision fort. Unterstützt durch
das Creative Europe Programm der EU, vereint OperaVision
kostenlos Live-Streams und Video-on-demand von Opernhäusern
und Festivals aus ganz Europa und ist mit seiner Bibliothek
eins der größten Online-Kulturvermittlungsforen.
Der Plattform gehören 30 Partnerinstitutionen aus 17
Ländern an, darunter die Opernhäuser in Amsterdam, Brüssel,
London, Stockholm, Oslo, Helsinki und Madrid. Aus
Deutschland sind die Deutsche Oper am Rhein, die Oper
Frankfurt, die Staatsoper Hannover und das Nationaltheater
Mannheim vertreten.
Szene aus Bellinis „La sonnambula“ mit Heidi Elisabeth Meier
(Lisa), Bogdan Taloș
(Graf Rodolfo) und dem Chor Deutschen Oper am Rhein). FOTO:
Monika Rittershaus
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„Das fliegende Klassenzimmer“ als
Familienoper und Lesung in der Stadtbibliothek Duisburg -
wurde abgesagt
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Duisburg, 13. April 2023 - Drei Wochen vor
der Uraufführung der neuen Familienoper im Theater Duisburg
setzt „Das fliegende Klassenzimmer“ zur ersten
Zwischenlandung an: Am Samstag, 22. April 2023, um 15.30 Uhr
kann man sich bei einer besonderen Lesung in der
Stadtbibliothek Duisburg mit Erich Kästners
Kinderbuchklassiker vertraut machen.
Mit der Uraufführung „Das fliegende Klassenzimmer“ landet am
Sonntag, 14. Mai 2023, um 16.00 Uhr eine neue Familienoper
auf der großen Bühne des Theaters Duisburg: Lucia Ronchetti
vertont Erich Kästners Kinderbuchklassiker, Regisseurin
Ilaria Lanzino bringt die unsterbliche Geschichte über
Freundschaft und Vertrauen auf die große Bühne.
Wer sich schon vorab mit dem Roman beschäftigen möchte, ist
am Samstag, 22. April 2023, um 15.30 Uhr zu einer besonderen
Lesung in der Stadtbibliothek Duisburg eingeladen: Sänger
Torben Jürgens, der im „Fliegenden Klassenzimmer“ in der
Rolle des Nichtrauchers auf der Bühne steht, liest
Ausschnitte aus Kästners warmherziger
Freundschaftsgeschichte.
Dazu gibt es exklusive Einblicke in die Entstehung des neuen
Stücks: Librettistin Friederike Karig verrät, wie man ein
Kinderbuch in einen Operntext verwandelt, und
Musiktheaterpädagogin Helena Cánovas Parés macht spielerisch
Lust auf die spannende Komposition von Lucia Ronchetti.
Der Eintritt ist frei – Einlasskarten sind
erhältlich in der Kinder- und Jugendbibliothek im
Stadtfenster, Steinsche Gasse 26 und an der Theaterkasse
Duisburg, Tel. 0203-283 62 100.
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„Shortcuts“: Sechs kurze Ballette an einem Abend in
Duisburg |
Duisburg, 21.
März 2023 - Das Programm des neuen Ballettabends im Theater
Duisburg erinnert an ein Kurzfilmfestival: Als Gegenentwurf
zum abendfüllenden Handlungsballett stellt Ballettdirektor
und Chefchoreograph Demis Volpi in „Shortcuts“ sechs
Choreographien unterschiedlichsten Stils nebeneinander, von
denen keine länger als 15 Minuten dauert. Premiere ist am
Freitag, 24. März 2023, 19.30 Uhr.
Namenspate für den neuen Ballettabend ist Hans van Manens
Meisterwerk „Short Cut“, das er 1999 für das Nederlands Dans
Theater schuf. Drei Tänzerinnen treten darin zu einer
Komposition des Niederländers Jacob ter Veldhuis auf ganz
individuelle Weise in einen innigen Dialog mit einem Tänzer.
Neshama Nashman ist Mitglied der Compagnie und hat schon
mehrfach ihr choreographisches Talent zeigen können.
Ihr erstes Auftragswerk für das Ballett am Rhein entwickelte
sie nun zur gleichnamigen Erzählung von Franz Kafka „Eine
kleine Frau“. Zu Musik von Bohuslav Martinů und Alexander
MacSween sowie vorgetragenen Textpassagen entspinnt sich
tänzerisch der innere Konflikt eines Mannes, der sich
fortwährend mit „der kleinen Frau“ und der Gesellschaft
konfrontiert sieht.
Die zweite Neukreation des Abends trägt die versierte
Handschrift von Bridget Breiner – Ballettdirektorin und
Chefchoreografin am Staatstheater Karlsruhe. In ihrem Stück
„North Country“ geht es um Sehnsucht und Sehnsuchtsorte: Zu
Country- und Folksongs verhandeln zwei Tänzer*innenpaare ein
wechselvolles Miteinander.
Von der Jazzmusik in New York beschwingt gipfelt Strawinskys
Beschäftigung mit diesem Stil in seinem Werk „Ebony Concerto“
für Klarinette und Big Band. 2015 erarbeitete Demis Volpi
dazu eine Miniatur für das Dortmunder Ballett und schuf ein
Pas de deux voller Humor und zeitloser Spritzigkeit.
Im Kontext einer Ausstellung im Duisburger Lehmbruck Museum
mit Werken des britischen Bildhauers Antony Gormley schuf die
Tänzerin und Choreographin Virginia Segarra Vidal die
installative Choreographie „Parallel Bodies“ – sie kommt als
Adaption für das Theater Duisburg während der Pause zur
Aufführung.
Mit einem Meilenstein der Tanzgeschichte setzt das Ballett am
Rhein den Schlusspunkt unter den Abend: William Forsythe’s
1984 geschaffenes „Artifact II“ befreit zur Musik von Johann
Sebastian Bach das Ballett von allem Dekorativen, bis nur
noch das Pure und die Freude übrig bleiben. Bis zum
Schlussvorhang fällt derweil der Vorhang immer wieder – um
beim Öffnen mit immer neuen Bildern zu überraschen.
Shortcuts-Premierenmotiv - FOTO
Sigrid Reinichs Quadratisch
Der Ballettabend „Shortcuts“ im Theater Duisburg zeigt:
„Short Cut” von Hans van Manen, „Eine kleine Frau“
(Uraufführung) von Neshama Nashman, „North Country“
(Uraufführung) von Bridget Breiner, „Ebony Concerto“ von
Demis Volpi, „Parallel Bodies“ von Virginia Segarra Vidal und
„Artifact II“ von William Forsythe. Weitere Informationen und
Tickets von 19 bis 78 Euro (ermäßigt die Hälfte) auf
ballettamrhein.de
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Klangspielplatz eröffnet in Duisburg - Eröffnungsfest
im Böninger Park |
Düsselforf/Duisburg, 17. März 2023 -
Spielerischer lässt sich Musik
kaum in den Alltag einbinden: Im Auftrag der Deutschen Oper
am Rhein ist im Böninger Park im Duisburger Stadtteil
Hochfeld ein Klangspielplatz entstanden, der Klettern,
Spielen und Toben mit dem Erzeugen unterschiedlichster Klänge
verbindet.
Der neue Spielplatz im Böninger Park lädt zum Klettern und
zum Spiel mit Klängen ein. FOTO © Deutsche Oper am Rhein
Zum
Eröffnungsfest am Samstag, 25. März, von 14 bis 17 Uhr sind
Kinder und Familien bei Zuckerwatte und warmen Getränken
eingeladen, den Klangspielplatz zum Leben zu erwecken,
musikalische Gehversuche zu wagen und spielend zu
Musiker*innen zu werden.
Entwickelt wurde die begehbare Klangskulptur von Kindern der
benachbarten DRK Kita Schwedenheim in Zusammenarbeit mit dem
Planungsbüro KuKuk Freiflug und dem Percussionisten Ralf
Zartmann. Beim Herumlaufen, Springen und Klettern entstehen
auf verschiedenen Ebenen Schwingungen, die Töne erzeugen. Mit
Naturstoffen wie Holz und Stein können dazu spielerisch
Rhythmen kreiert werden. Mit ihrem ganzen Körper werden die
Kinder zu Musizierenden und erkunden die Welt der Klänge.
Ergänzt wird das freie Spiel durch Workshops der Jungen Oper
am Rhein, die ab April über
schule@operamrhein.de
gebucht werden können. Das außergewöhnliche Projekt wurde
finanziell ermöglicht durch die Unterstützung der Stadt
Duisburg, der BNP Paribas Bank und der Ralf und Uschi
Kutscheit Stiftung.
Eröffnungsfest Klangspielplatz im Böninger Park,
Heerstraße 180, 47053 Duisburg am Samstag, 25. März, 14 bis
17 Uhr. FOTO: Der neue Spielplatz im Böninger Park lädt zum
Klettern und zum Spiel mit Klängen ein. FOTO © Deutsche Oper
am Rhein
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Das digitale Opernglas
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Oper trifft
Augmented Reality: Ein Pilotprojekt der Deutschen Oper am
Rhein und Vodafone
Düsseldorf/Duisburg,
7. März 2023 - Wer singt denn da, und was? Wie kam der
Komponist auf die Idee zu seiner Oper? Wovon hat sich das
Regieteam für die Inszenierung inspirieren lassen? Und was
geht gerade im Orchestergraben vor sich?
Um derlei Fragen
unmittelbar während des Opernbesuchs zu klären, erweitern die
Deutsche Oper am Rhein und Vodafone in einem Pilotprojekt das
Live-Erlebnis im Zuschauersaal um eine digitale Informations-
und Erlebnisebene:
Je 30 Zuschauer*innen können sich ab dem 16. April 2023
bei sechs Vorstellungen der Neuproduktion „Die tote Stadt“
von Erich Wolfgang Korngold im Opernhaus Düsseldorf
ergänzende digitale Inhalte in „Augmented Reality“, einer
erweiterten Realität, individuell zuspielen lassen – das
digitale Opernglas macht’s möglich.
Beim Blick auf das Bühnengeschehen durch die AR-Brille wählen
sie, ob sie sich digitale Hintergrundinformationen zu Werk
und Solist*innen, Übertitel in zwei Sprachen oder
verschiedene Kameraperspektiven anzeigen lassen, die z. B.
einen Blick in den Orchestergraben erlauben. Darüber hinaus
können sie sich während einiger ausgesuchter Momente von
animierten AR-Bildwelten überraschen lassen.
Mit der AR-Brille im Opernhaus - Lukas Loss
Angebot für ein
neues Publikum im digitalen Zeitalter
„Bei unserem Projekt
steht der Vermittlungsgedanke im Vordergrund“, so der
Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein, Prof.
Christoph Meyer. „Unser digitales Opernglas
verknüpft Live-Erlebnis und immersive Technologie
miteinander, um so einen neuen, niedrigschwelligen Zugang zur
analogen Welt des Musiktheaters zu ermöglichen.
Die Arbeit an dem Prototyp ist Teil unserer Strategie, durch
digitale Angebote den Zugang zu Oper und Ballett zu
erleichtern. Und sie soll gleichzeitig einen Impuls geben für
die allgemeine Debatte über Formen der Ansprache eines neuen
Publikums im digitalen Zeitalter – insbesondere vor dem
Hintergrund der Diskussion über das Opernhaus der Zukunft
in Düsseldorf.“
Innovatives
Pilotprojekt – einsetzbar auch in anderen Kontexten
Ein gemeinsames Team
aus Mitarbeiter*innen von Oper und Vodafone hat vor knapp
einem Jahr mit der Arbeit an dem AR-Projekt begonnen und
gemeinsam das Konzept für das digitale Opernglas
entwickelt. Michael Reinartz, Innovationschef bei
Vodafone: „AR-Technologie erweitert das Bühnengeschehen
digital und baut so eine Brücke zwischen der digitalen und
der physischen Welt.
Die Möglichkeiten sind vielfältig: von der reinen
Informationsvermittlung über die Inszenierung mit digitalen
Mitteln bis hin zur Virtualisierung von Opernaufführungen.
Grundlage für entsprechende AR-Anwendungen ist das neue
Mobilfunknetz 5G, in dem die Daten aufgrund der geringen
Latenzzeit besonders schnell fließen. Informationen sind
dadurch in sehr kurzer Zeit direkt am Ort des Geschehens auf
der AR-Brille sichtbar.“
Zuspielung der
Inhalte erfolgt „on demand“
Da sich das Projekt
noch in der Pilotphase befindet, ist die Kapazität derzeit
noch stark begrenzt: Für jedes der sechs Vorstellungen stehen
30 Brillen des Herstellers NReal zur Verfügung. Zum Einsatz
kommt das derzeit neueste Brillenmodell „NReal Air“, das
aufgrund des geringen Gewichts von nur 79 Gramm einen hohen
Tragekomfort bietet. Dieses ist mit einem Smartphones
verbunden, auf dem die entsprechende Software installiert
ist.
Die Steuerung zur Auswahl der Inhalte erfolgt über
Kopfbewegungen, die in Steuerungsbefehle umgesetzt werden.
Die Ausspielung der Inhalte erfolgt „on demand“, das heißt,
die am Pilotprojekt beteiligten Zuschauer*innen bestimmen
selbst, welche Informationen und Bilder sie zu welchem
Zeitpunkt in ihrer individuellen „erweiterten Realität“
angezeigt bekommen möchten.
Ticketbuchung ab 10. März 2023 und technische
Einweisung
Die Plätze für die Nutzer*innen
befinden sich aufgrund der Sichtlinien in der Mitte des 2.
Ranges des Opernhauses. Vor dem Einsatz der Brillen
werden die Zuschauer*innen mit der Technologie von geschultem
Personal vertraut gemacht. Die
Buchung einer
Vorstellung der Neuproduktion „Die tote Stadt“ mit dem
digitalen Opernglas ist ab Freitag, 10. März
2023, über den Opern-Webshop
operamrhein.de bzw. im Vorverkauf im Opernshop möglich.
Ein Aufpreis für wird nicht erhoben; Tickets sind ab 56 Euro
erhältlich (ermäßigt: ab 28 Euro).
Die Ausleihe der
AR-Brillen und zugehörigen Smartphones erfolgt gegen Pfand in
Form eines Ausweisdokumentes (Personalausweis, Reisepass oder
Führerschein). Brillenträger*innen werden gebeten,
Kontaktlinsen zu nutzen. Sollte dies nicht möglich sein,
wird von der Nutzung abgeraten: Die verwendeten AR-Brillen
können aktuell noch nicht auf unterschiedliche
Dioptrien-Stärken eingestellt werden.
Erich Wolfgang
Korngold: „Die tote Stadt“
Korngolds Werk „Die
tote Stadt“ ist eine anrührende Oper über das Überwinden
grenzenloser Trauer, in filmmusikalischem Gewand. Wie weit
darf unsere Trauer gehen, ohne uns zu entwurzeln? Zwei Jahre
nach dem Ende des Ersten Weltkriegs legte der erst 23-jährige
Erich Wolfgang Korngold seinem Protagonisten die Frage in den
Mund, die zum bedrückenden Lebensthema einer traumatisierten
Generation geworden war.
Mit der üppigen Farbenpracht des spätromantischen
Orchesterapparats illustriert der spätere Hollywood-Komponist
im Stile einer Traumerzählung einfühlsam den schmerzhaften
Prozess eines trauernden Mannes, der die Vergangenheit
loslassen muss, um für die Zukunft bereit zu sein. Der
amerikanische Regisseur Daniel Kramer hat sich mit seinen
atmosphärisch dichten Inszenierungen international einen
Namen gemacht und ist zum ersten Mal an der Deutschen Oper am
Rhein zu Gast.
Generalmusikdirektor Axel Kober dirigiert die Düsseldorfer
Symphoniker, in den Hauptpartien sind u. a. Corby Welch als
Paul und Nadja Stefanoff als Marietta zu erleben. Premiere
ist am 16. April 2023, weitere Vorstellungen mit AR-Option
finden am 22. April sowie am 4., 13., 18. und 26. Mai im
Opernhaus Düsseldorf statt.
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Axel Kober: Vertrag als
Generalmusikdirektor der Deutschen Oper am Rhein endet
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Düsseldorf/Duisburg, 1. März 2023 - Seit
der Spielzeit 2009/10 ist Axel Kober Generalmusikdirektor
(GMD) der Deutschen Oper am Rhein, seit 2019 überdies GMD der
Duisburger Philharmoniker. Seinen im Sommer 2024 auslaufenden
Vertrag als GMD der Deutschen Oper am Rhein wird Axel Kober
nicht verlängern, um sich künftig frei von den
administrativen Verpflichtungen des Amtes voll auf seine
künstlerische Tätigkeit und internationalen Aufgaben
konzentrieren zu können.
Indes bleibt Axel Kober der Deutschen Oper am Rhein weiterhin
verbunden: Bis Ende der Saison 2026/27 wird er sowohl im
Opernhaus Düsseldorf als auch im Theater Duisburg regelmäßig
am Pult stehen. Prof. Christoph Meyer, Generalintendant der
Deutschen Oper am Rhein: „Wir bedauern Axel Kobers
Entscheidung sehr, wenngleich natürlich absolut
nachvollziehbar ist, dass es ihn nach dann 15 Jahren als
Generalmusikdirektor zu einer Veränderung drängt.
Gleichzeitig freuen wir uns sehr, dass wir ihn auch künftig
in Düsseldorf und Duisburg als Dirigenten begrüßen dürfen.
Axel Kober ist nicht nur ein herausragender Künstler, sondern
auch ein wunderbarer Kollege, dessen Arbeit im besten Sinne
des Wortes maßgeblich ist und der das
musikalisch-künstlerische Profil der Deutschen Oper am Rhein
in den vergangenen Jahren entscheidend geprägt hat. Wir haben
gemeinsam die Arbeit in Düsseldorf und Duisburg aufgenommen –
umso schöner ist es, dass wir, wenn auch in veränderter Form,
bis zum Ende meiner Intendanz im Sommer 2027 weiter
zusammenarbeiten werden.“
Axel
Kober - Foto Christian Schoppe - kam zur Spielzeit
2009/10 mit Beginn der Intendanz von Christoph Meyer nach
Stationen u.a. in Schwerin, Dortmund, Mannheim und Leipzig
als Generalmusikdirektor an die Deutsche Oper am Rhein.
Zu den herausragenden Produktionen, die Axel Kober hier
bislang musikalisch verantwortete, gehören u.a. Alban Bergs
„Wozzeck“ in der Regie von Stefan Herheim, die
Ballett-Produktionen mit Brahms’ „Ein Deutsches Requiem“ und
Tschaikowskys „Schwanensee“ in den Choreographien von Martin
Schläpfer sowie die Einstudierung von Wagners „Der Ring des
Nibelungen“ in der Inszenierung von Dietrich Hilsdorf in
Düsseldorf und Duisburg, aus der ein viel beachteter
Live-Mitschnitt mit den Duisburger Philharmonikern
hervorging. Seit 2019 ist Axel Kober auch GMD der Duisburger
Philharmoniker.
Auf internationalem Parkett zählt Axel Kober längst zu den
führenden Dirigenten und gastiert an den wichtigsten
Opernhäusern Europas wie der Semperoper Dresden, der
Hamburgischen Staatsoper, der Königlichen Oper Kopenhagen,
der Staatsoper Unter den Linden und der Deutschen Oper
Berlin. Im Januar 2023 gab er an der Mailänder Scala sein
Debüt mit „Salome“; in „Der Freischütz“ steht er in dieser
Saison wieder im Opernhaus Zürich am Pult.
An der Wiener Staatsoper leitete Axel Kober 2019 und 2022
einen gleichermaßen bejubelten „Ring“-Zyklus – und ist hier
in der laufenden Spielzeit mit „Fidelio“ zu erleben. Seit
seinem erfolgreichen Debüt 2013 ist Axel Kober regelmäßig zu
Gast bei den Bayreuther Festspielen, im letzten Sommer mit
„Tannhäuser“. Seine nächste Premiere an der Deutschen Oper am
Rhein ist „Die tote Stadt“ am 16. April 2023.
Axel Kober: „15 Jahre Generalmusikdirektor – für mich eine
intensive Zeit voller tiefer Erlebnisse, menschlicher
Begegnungen, mein künstlerisches Zuhause und ein immer
gemeinsames Streben nach einem unverwechselbaren Opernklang,
mit dem starken Ensemble, dem großartigen Opernchor und den
beiden wunderbaren Orchestern. 15 Jahre Gestalten im
Opernbetrieb benötigt viel Vertrauen und großes Engagement
weit über das Musikalische hinaus, was für mich eng mit dem
Titel GMD verbunden ist. Eine Aufgabe, die ich mit großer
Begeisterung erfüllt habe. Nun freue ich mich auf die
Möglichkeit, mich zukünftig mehr auf meine Dirigate zu
konzentrieren, natürlich auch weiterhin an der Deutschen Oper
am Rhein, gemeinsam mit meinem langjährigen künstlerischen
Weggefährten und Freund Christoph Meyer.“
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„Die Zauberflöte“ ist wieder da |
Düseldorf/Duisburg, 23. Februar 2023 - Es
ist die weltweit erfolgreichste
Inszenierung von Mozarts beliebtester Oper „Die Zauberflöte“:
Im Zusammenspiel der Sängerinnen und Sänger auf der Bühne,
der Live-Musik aus dem Orchestergraben und den
handgezeichneten Animationen in Stummfilm-Ästhetik hat die
Bühnenversion von Barrie Kosky und dem britischen
Künstlerkollektiv „1927“ rund um den Globus Kult-Status
erreicht.
OBEN: Sylvia Hamvasi (Erste Dame), Marta Márquez (Zweite
Dame), Katarzyna Kuncio (Dritte Dame) UNTEN: Bernhard
Berchtold (Tamino), Richard Šveda (Papageno) FOTO: Hans Jörg
Michel
Seit 2013 gehört sie zum Repertoire der Deutschen Oper am
Rhein. Die 130. Vorstellung kommt am Mittwoch, 1. März 2023,
um 19.30 Uhr im Theater Duisburg auf die Bühne – der
Wiederaufnahme folgen bis zum 19. Mai sieben weitere
Aufführungen, bevor „Die Zauberflöte“ vom 14. bis 19. Juni
auch drei Mal im Opernhaus Düsseldorf zu erleben ist.
Die musikalische Leitung teilen sich die beiden neuen
Kapellmeister der Deutschen Oper am Rhein, Vitali Alekseenok
und Harry Ogg. Ihre Tochter habe einen Prinzen nötig,
behauptet die Königin der Nacht, um Tamino dazu zu bewegen,
Pamina aus den Fängen des angeblichen Schurken Sarastro zu
befreien. Und so macht sich Tamino gemeinsam mit dem
Vogelfänger Papageno auf, ein Held zu werden. Doch auf seiner
abenteuerlichen Rettungsmission erwartet ihn so manche
Überraschung…
Seit über zehn Jahren begeistert die multimediale
Inszenierung der „Zauberflöte“, die Barrie Kosky 2012
gemeinsam mit dem britischen Künstlerkollektiv „1927“ an der
Komischen Oper entwickelte, ihr Publikum in Berlin,
Düsseldorf, Duisburg und auf Gastspielen zwischen Madrid und
Helsinki, Auckland, Peking und New York. Auf fantasievolle
und überraschende Weise greifen Szene, Musik und die
detailreich gestaltete Videoanimation ineinander und
überführen Mozarts berühmteste Oper elegant in die Gegenwart.
„Die Zauberflöte“ im Theater Duisburg: Mi 01.03. / Mi 08.03.
(ausverkauft) / Fr 17.03. / Di 28.03. – jeweils um 19.30 Uhr
/ So 09.04. – um 18.30 Uhr / Fr 14.04. / Sa 06.05. / Fr
19.05. – jeweils um 19.30 Uhr
…und im Opernhaus Düsseldorf: Mi 14.06. / Fr 16.06. / Mo
19.06. (ausverkauft) – jeweils um 19.30 Uhr
Karten und weitere Informationen: Theaterkasse Duisburg (Tel.
0203-283 62-100), Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211-89 25 211)
und über
www.operamrhein.de.
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Rendezvous um halb 8
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Düsseldorf/Duisburg, 17. Februar 2023 - Am
Karnevalswochenende lädt die Deutsche Oper am Rhein im
Theater Duisburg und im Opernhaus Düsseldorf zum zweiten
musikalischen Blind Date der Saison ein.
Zum zweiten Mal in dieser
Spielzeit lädt die Deutsche Oper am Rhein ihr Publikum zum
„Rendezvous um halb 8“ ein – am kommenden Freitag, 17.
Februar 2023, um 19.30 Uhr zunächst im Theater Duisburg und
gleich darauf am Samstag, 18. Februar 2023, um 19.30 Uhr im
Opernhaus Düsseldorf.
Passend zum Karneval dreht sich an diesen beiden Abenden
alles um das Thema „Verwandlung“. Denn was ist schon das
Musiktheater ohne die Möglichkeit der Verkleidung, der
Illusion, der Irreführung? Von der kleinen Meerjungfrau zum
liebenden Mädchen oder von Eliza Doolittle zur angesehenen
Dame – durch ihre Verwandlung, ihre Wandelbarkeit und
musikalischen Anwandlungen begeben sich viele Figuren in eine
andere Welt und geben mit den unterschiedlichsten Absichten
vor, jemand anderes zu sein.
Das Publikum kann sich auf zehn Solistinnen und Solisten aus
dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein freuen: Eduardo
Aladrén, Bogdan Baciu, Morenike Fadayomi, Cornel Frey,
Thorsten Grümbel, Günes Gürle, Sylvia Hamvasi, Maria Kataeva,
Sami Luttinen und Anna Sophia Theil präsentieren große Arien
und gefühlvolle Duette aus bekannten Opern, Operetten und
Musicals.
Begleitet werden sie von Sebastian
Ludwig und Cécile Tallec am Flügel. Die Dramaturgin Heili
Schwarz-Schütte führt als Moderatorin durch den vergnüglichen
Abend. Die Zuschauer*innen erwartet ein Überraschungsprogramm
zum Verlieben, das sich auch ganz ohne Vorkenntnisse und zum
günstigen Preis genießen lässt. Karten zwischen 12,- und
29,- Euro sind an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62
100), im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und
online über
www.operamrhein.de erhäl
tlich.
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„Zahl, so viel Du willst!“ geht weiter
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Düsseldorf/Duisburg, 27. Januar 2023
- Nach dem erfolgreichen Auftakt
im November und Dezember 2022 setzt die Deutsche Oper am
Rhein ihre Aktion „Zahl, so viel Du willst!“ fort. Bis Ende
der Saison ist das Publikum zu weiteren zehn ausgewählten
Vorstellungen im Opernhaus Düsseldorf und im Theater Duisburg
eingeladen, den Eintrittspreis selbst festzulegen.
Über das Mindestgebot von zehn Euro hinaus entscheiden die
Zuschauerinnen und Zuschauer selbst, wie viel sie für eine
Oper oder ein Ballett zahlen möchten und können. Die Buchung
funktioniert unkompliziert ab Montag, 30. Januar 2023, 10.00
Uhr, online auf
www.operamrhein.de oder an den Vorverkaufs- bzw.
Abendkassen.
„Zahl, so viel Du willst!“ war im November und Dezember 2022
auf äußerst positive Resonanz gestoßen. Insgesamt wurden rund
9000 Eintrittskarten im Rahmen der Aktion verkauft. Besonders
erfreulich war der große Anteil eines neuen Publikums: Rund
40 Prozent der Käufer*innen hatten die Aktion zum Anlass
genommen, die Oper oder das Ballett am Rhein zum ersten Mal
oder erstmals nach vielen Jahren wieder zu besuchen.
Der überwiegende Teil wählte mit 10 oder 20 Euro einen sehr
günstigen Preis pro Ticket; es gab aber auch zahlreiche
Kund*innen, denen der Opern- oder Ballettbesuch deutlich mehr
wert war. „Die Aktion hat eine sehr positive Dynamik
entwickelt; wir haben positive Resonanz nicht nur seitens des
Publikums, sondern auch aus der Kulturpolitik erhalten.“,
bilanziert Generalintendant Christoph Meyer und ergänzt: „In
einer nach wie vor angespannten Lage finanzieller
Unsicherheit angesichts von Inflation und hoher Energiepreise
ist „Zahl, so viel Du willst!“ ein sinnvolles Instrument, mit
dem wir einem breitgefächerten Publikum aus
unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten und
Einkommensgruppen den Opern- und Ballettbesuch ermöglichen
können.“
Ab Montag, 30. Januar 2023, hat das Publikum nun erneut die
Möglichkeit, für jeweils fünf Vorstellungen in Düsseldorf und
Duisburg den Eintrittspreis selbst festzulegen. Von Februar
bis Juni 2023 steht pro Monat und Stadt jeweils eine
Aufführung unter dem Motto „Zahl, so viel Du willst!“:
- Für Tanzinteressierte der gefeierte Ballettabend „one and
others“ (9. Februar im Theater Duisburg / 6. April im
Opernhaus Düsseldorf) und die facettenreichen „Short Cuts“
(4. April im Theater Duisburg);
- für Operninteressierte Neuproduktionen wie Bellinis „La
sonnambula“ (9. März in Düsseldorf) und Korngolds „Die tote
Stadt“ (22. Juni in Duisburg), Donizettis Gute-Laune-Opern
„Don Pasquale“ (17. Februar in Düsseldorf) und „La Fille du
Régiment“ (7. Mai in Duisburg) und große Publikumslieblinge
wie Puccinis „Madama Butterfly“ (14. Mai in Düsseldorf) und
„Die Zauberflöte“ (8. März in Duisburg / 19. Juni in
Düsseldorf).
Demis Volpi „one and
others“: Futaba Ishizaki und Tommaso Calcia. FOTO ©
Bettina Stöß
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„One and others“: Ballettabend wieder im Programm
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Düsseldorf/Duisburg, 25. Januar 2023 - Der von Publikum und
Presse gefeierte Dreiteiler „One and others“ kommt zurück –
und ist vom 2. Februar bis zum 21. April in gleich drei
Städten zu erleben: Nach seinem Start in Duisburg geht es
über ein Gastspiel in Köln (25. und 26. Februar) weiter nach
Düsseldorf. Ballettdirektor und Chefchoreograph Demis Volpi
vereint in dem Programm drei Stücke, die einen Bogen von
Klassik bis Elektro schlagen.
Was „Polyphonia“ von Christopher Wheeldon, „one and others“
von Demis Volpi und „Salt Womb“ von Sharon Eyal miteinander
verbindet, ist ihr extremer Anspruch an technische Präzision
und ihre enorme Anforderung an die tänzerische Kondition.
„Polyphonia“ – übersetzt Vielstimmigkeit – hat der Brite
Christopher Wheeldon sein Ballett aus dem Jahr 2001 zu Musik
von György Ligeti genannt. Das Stück beginnt wie ein
getanzter Kanon: vier Paare bewegen sich in komplex
versetzten Abläufen und treffen immer wieder in synchronen
Bewegungen zusammen.
Das Licht geht aus und wieder an, und die nächste kleine
Episode entfaltet sich auf der Bühne. Anknüpfend an den
neoklassischen Stil von George Balanchine ist dieses frühe
Werk Wheeldons schon jetzt ein Meilenstein der
Tanzgeschichte.
Auch in Demis Volpis „one and others“ geht es um Beziehungen,
um das Erkunden anderer Individuen, um Kollektive und
Grenzen. Solitär bewegen sich zwei Tänzer*innen in ihren
eigenen Spotlights auf der ansonsten dunklen Bühne. Ihre
Lichtkegel und Bewegungen verschmelzen, während aus dem
Dunkel der Bühne immer mehr Tänzer*innen auftauchen. Zu einem
Streichquartett des zeitgenössischen Komponisten Christos
Hatzis erzählt Volpi von wechselnden Begegnungen, dynamischen
Prozessen und dem Glück des sich Findens.
Im Schlussstück des Abends schwappt noch einmal gebündelte
Tänzer*innenenergie in den Zuschauerraum: Zu hypnotisch
repetitiven Elektro-Rhythmen von Ori Lichtik tanzt die
Compagnie in Sharon Eyals „Salt Womb“ eine mitreißende
Gruppenchoreographie, die von Gleichklang und Ausbruch
erzählt. 2016 für das Nederlands Dans Theater kreiert, nimmt
das Stück der israelischen Choreographin das Publikum mit in
rätselhafte Innenwelten von Ritual und Rausch. In ihrer ganz
eigenen Bewegungssprache baut Eyal aus pulsierenden Körpern
Trancezustände, die einen schier unwiderstehlichen Sog
auslösen.
FOTO Bettina Stoess
Info: „One and others“ ist ein Ballettabend mit drei
Choreographien von Klassik bis Elektro: „Polyphonia“ von
Christopher Wheeldon, „one and others“ von Demis Volpi und
„Salt Womb“ von Sharon Eyal. Zu sehen im Theater Duisburg ab
Donnerstag, 2. Februar, um 19.30 Uhr, in der Oper Köln am
Samstag, 25. Februar und Sonntag, 26. Februar und im
Opernhaus Düsseldorf ab Dienstag, 14. März. Weitere
Informationen und Tickets von 17 bis 92 Euro (ermäßigt die
Hälfte) auf
ballettamrhein.de sowie
www.oper.koeln
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Das UFO ist wieder in Duisburg
gelandet: Ab 28. Januar 2023 zwei Monate Musiktheater für
Kinder im Innenhafen
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Duisburg, 20. Januar 2023 -
Das UFO, die mobile Spielstätte
der Deutschen Oper am Rhein, ist wieder in Duisburg gelandet.
Vom 28. Januar bis 28. März 2023 macht die musikalische
Weltraum-Kapsel am Johannes-Corputius-Platz Station, im
Innenhafen zwischen Altstadtpark und Kultur- und
Stadthistorischem Museum.
UFO in Duisburg-Ruhrort - FOTO Rainer Schlautmann
Das UFO hat gleich vier Stücke für Familien, Kitas und
Schulklassen an Bord, bei denen die Kinder ganz nah am
Geschehen sind. Eins davon entsteht direkt vor Ort und feiert
am 10. März seine Uraufführung: „Das Kind und das Ding“
erzählt die Geschichte einer Freundschaft zwischen Mensch
und Maschine. Für Zuschauer*innen ab 4 Jahren wird das UFO
darin zum Spiel- und Ausprobierplatz für maschinelle und
menschliche Klänge.
Am Samstag, 28. Januar 2023 lädt die Junge Oper
Urban von 13.00 bis 18.00 Uhr zum Eröffnungsfest ein: Rund um
das UFO gibt es nicht nur Musik, Bastelaktionen, warme
Getränke und einen Imbiss, sondern auch die Möglichkeit, das
mobile Musiktheater von innen kennenzulernen. Um 15.00 Uhr
findet die erste Vorstellung für alle ab 8 Jahren statt: „Als
wir nicht wussten wer wir waren“ erzählt von der
ungewöhnlichen Freundschaft zwischen der zehnjährigen Nicky
und einer sehr viel älteren früheren Operndiva.
Beide haben den Halt in ihrem Leben verloren – bis zu dem
Tag, an dem sie sich begegnen. Neugierig entdecken sie die
Welt der jeweils anderen und merken, dass sie zusammen
weniger allein sind. Bis zum 1. Februar stehen noch drei
weitere Aufführungen für Schulklassen auf dem Programm.
Ganz neu kommt „Das Kind und das Ding“ am 10. März 2023, um
11.00 Uhr im UFO zur Uraufführung. In dem kleinen Raum macht
sich ein seltsames Objekt breit. Es schnaubt und schüttelt
sich, pfeift und raucht. Ist es nur ein unbrauchbarer Haufen
Blech und reif für den Müll, wie die Erwachsenen meinen?
Das Kind (Žilvinas
Miškinis) entdeckt viel mehr in dem Ding, das nicht nur
Krach, sondern auch Musik macht. Als es anfängt zu singen,
finden die beiden eine gemeinsame Sprache. Als musikalische
Partner für das neue Stück hat die Deutsche Oper am Rhein den
Instrumentenerfinder und Klangkünstler Erwin Stache und für
die Komposition seinen Sohn Benjamin Stache gewonnen.
Erwin Staches Installationen verbinden Klang und Musik mit
bildkünstlerischen Elementen und basieren meist auf einer
humorvollen Verfremdung alltäglicher Gegebenheiten. Sein Sohn
Benjamin, aufgewachsen in einem Haus voller skurriler
Klangmaschinen, setzt das Instrumentarium seines Vaters
heute als Musiker, Komponist, Manager und Musikvermittler in
Szene und tritt selbst mit seinem Ensemble „Atonor“ auf.
Inszeniert wird „Das Kind und das Ding“ von Michaela Dicu.
Bis zum 19. März kann das Publikum im UFO einen
Experimentierraum für maschinelle und menschliche Klänge und
ein Stück über Abgrenzung, Annäherung und das Überwinden von
Fremdheit entdecken.
Nach der Uraufführung im Volksgarten Düsseldorf kommt die
fabelhafte Revue „So oder so oder so“ für Kinder ab 6 Jahren
vom 23. – 28. März 2023 im UFO zur Aufführung. Und an zwei
Abenden heißt es auf der kleinen Experimentierbühne wieder
„Leichter getanzt als gesagt“: Bereits am 25. Januar und am
1. März, jeweils um 19.00 Uhr, erlebt das Publikum im Dialog
mit drei Tänzerinnen und Tänzern des Ballett am Rhein, wie
verschieden sich Sprache durch Tanz ausdrücken lässt – und
umgekehrt.
Tickets
Weitere Infos zu allen Aufführungen auf operamrhein.de.
Karten für alle Familienvorstellungen sind ab 6,– € an der
Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203-283 62 100), im Opernshop
Düsseldorf (Tel. 0211-89 25 211), und über
www.operamrhein.de
erhältlich.
Zu den Schulvorstellungen (4,– € pro Person)
können Lehrer*innen einen kostenfreien Workshop buchen und
Info-Material erhalten. Der Eintritt zu „Leichter getanzt als
gesagt“ beträgt 5,– €.
Das UFO Der von raumlabor
berlin entwickelte mobile Theaterraum bietet Platz für
bis zu 30 Gäste. Das Architekturkollektiv hat sich für das
UFO von einem Raumfahrzeug inspirieren lassen, das sich nach
verschiedenen Seiten öffnet. Je nach Bedarf kann es kleinere
Experimentier- und Begegnungsräume an- und abdocken, z. B.
einen Bauwagen mit Tonstudio oder eine transparente Blase, so
dass es vielfältige Interaktionen zwischen den künstlerischen
Teams und dem Publikum ermöglicht.
Das auf drei Jahre angelegte Projekt wird vom Ministerium für
Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen in
Zusammenarbeit mit dem NRW KULTURsekretariat Wuppertal
gefördert. Organisiert wird es von Michaela Dicu
(Künstlerische Projektleitung und seit September 2022
Leiterin der Jungen Oper am Rhein).
In enger Zusammenarbeit mit der Dramaturgie und der
Jungen
Oper am Rhein und „Tanz
mit!“, der Tanzvermittlung des Ballett am Rhein,
beschreitet
UFO – Junge Oper Urban neue Wege, vertieft bestehende
Kooperationen in beiden Städten und knüpft neue Bande mit
Schulen, Kitas und sozialen Einrichtungen
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„Adriana Lecouvreur“ feiert Premiere im Theater
Duisburg |
Duisburg, 06.
Januar 2023 - Was bleibt, wenn das Rampenlicht verlischt?
Regisseur Gianluca Falaschi erzählt die emotionale Geschichte
einer Diva im Stil der Goldenen Ära Hollywoods. Am Samstag,
14. Januar 2023, um 19.30 Uhr hat die italienische Oper von
Francesco Cilea Premiere im Theater Duisburg.
Bereits am Montag, 9. Januar 2023, um 18.00 Uhr ist das
Publikum zur kostenfreien Opernwerkstatt ins Opernfoyer
eingeladen. In einem von Anna Grundmeier moderierten Gespräch
geben Chefdramaturgin Anna Melcher und Dirigent Péter Halász
Auskunft über das Stück, bevor die Besucher*innen bei der
Bühnenprobe zuschauen dürfen.
Mit intensivem Spiel fesselt die Schauspielerin Adriana
Lecouvreur allabendlich ihr Publikum. Doch der Blick hinter
die Kulissen und in die Gefühlswelt der Diva wirft Fragen
auf: Was ist Wirklichkeit, was Spiel? Francesco Cilea,
gefeierter Zeitgenosse Giacomo Puccinis, scheint in der
melodien- wie farbenreichen Partitur stellenweise die frühe
Filmmusik vorwegzunehmen.
Ramona Zaharia
(Die Fürstin von Bouillon) und Liana Aleksanyan (Adriana
Lecouvreur) – FOTO: Hans Jörg Michel.
Der Regisseur und vielfach preisgekrönte Ausstatter Gianluca
Falaschi zeigt eine große Diva auf dem fragilen Zenit ihrer
Popularität und setzt die Oper in der Kunst- und Traumwelt
von Theater und Film im Stil der Goldenen Ära Hollywoods
opulent in Szene.
Sopranistin Liana Aleksanyan verkörpert die Titelheldin, der
Mezzosopranistin Ramona Zaharia in der Partie der Fürstin von
Bouillon als eifersüchtige Rivalin gegenübersteht. Eduardo
Aladrén und Sergey Polyakov sind alternierend als Maurizio zu
erleben, der aus der Zuneigung der beiden Frauen seinen
Nutzen zieht, Anooshah Golesorkhi gibt den unglücklich in
Adriana verliebten Regisseur Michonnet.
Neben weiteren Mitgliedern des Ensembles wirkt der Chor der
Deutschen Oper am Rhein unter der Leitung von Patrick Francis
Chestnut mit. Die Duisburger Philharmoniker spielen unter der
musikalischen Leitung von Péter Halász. Die Produktion wurde
vom Staatstheater Mainz übernommen und fand im Mai 2022
bereits großen Zuspruch im Opernhaus Düsseldorf.
Aufführungen im Theater Duisburg: Sa 14.01. – 19.30 Uhr / Sa
21.01 – 19.30 Uhr / Fr 03.02. – 19.30 Uhr / Mi 08.02. – 19.30
Uhr / Di 07.03. – 19.30 Uhr / Mi 29.03. – 19.30 Uhr
Tickets und weitere Informationen: Theaterkasse Duisburg
(Tel. 0203-283 62 100), Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211-89 25
211) und über
operamrhein.de.
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Trauer um Kurt Horres
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Düseldorf, 03. Januar 2023 - Kurt Horres
ist am 2. Januar 2023, wenige Wochen nach seinem 90.
Geburtstag, nach langer schwerer Krankheit in Düsseldorf
verstorben. Die Deutsche Oper am Rhein trauert um ihren
ehemaligen Generalintendanten, der das Haus von 1986 - 1996
leitete.
Der 1932 in Düsseldorf geborene Kurt Horres studierte
Germanistik, Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte in Köln
und besuchte anschließend die Robert Schumann Hochschule
Düsseldorf. Sein erstes Engagement als Regieassistent führte
ihn an die Komische Oper Berlin im damaligen Ostberlin. Nach
Regietätigkeiten in Wuppertal, Köln, Bonn und als
Oberspielleiter an den Lübecker Bühnen war er elf Jahre als
Operndirektor an den Wuppertaler Bühnen engagiert.
Die erste Intendanz übernahm er 1976 am Staatstheater
Darmstadt, von dort wechselte er zur Hamburgischen
Staatsoper. Als Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein
übernahm er von 1986-96 als Nachfolger von Grischa Barfuss
die Leitung der Theatergemeinschaft Düsseldorf Duisburg.
Kurt Horres (FOTO: Eduard Straub /
Theatermuseum Düsseldorf
Als erster regieführender Intendant des Hauses lag ihm das
Repertoire des 20. Jahrhunderts ganz besonders am Herzen.
Unter den etwa 60 Opernproduktionen seiner Intendanz finden
sich rund 20 Werke des 20. Jahrhunderts, etwa von Wolfgang
Fortner, Giselher Klebe, Erich Wolfgang Korngold, Franz
Schreker und Udo Zimmermann – nicht wenige setzte er selbst
in Szene. Der von Kurt Horres inszenierte und zusammen mit
der Oper Köln produzierte Wagner-Zyklus „Der Ring des
Nibelungen“ blieb weit über seine Intendanz hinaus im
Repertoire der Deutschen Oper am Rhein.
Mit künstlerischen Partnern wie Hans Wallat, der von 1986-96
als Generalmusikdirektor an der Deutschen Oper am Rhein
wirkte, Chefdramaturgin Vita Huber, Chordirektor Rudolf
Staude und imponierenden Sängerinnen und Sängern im Ensemble
gelang es Kurt Horres trotz größer gewordener Sparzwänge das
künstlerische Niveau der Deutschen Oper am Rhein zu halten
und ihre gesellschaftliche Relevanz immer wieder unter
Beweis zu stellen.
Gastspiele innerhalb seiner Intendanz führten das Ensemble u.
a. nach Brüssel, Wien und Moskau, nach Japan, Spanien und im
Oktober 1989, kurz vor dem Mauerfall, mit den
beziehungsreichen Werken „Die tote Stadt“ und „Der Jüngste
Tag“ an die Staatsoper Unter den Linden in Ostberlin. Das
Ballett der Deutschen Oper am Rhein setzte starke Akzente
unter Ballettdirektor Heinz Spoerli, der 1991 auf Paolo
Bortoluzzi folgte.
„Mit großer künstlerischer Leidenschaft wirkte Kurt Horres
vor allem als Wegbereiter der Moderne, der fest an die
Zukunft der Kunstform Oper glaubte und das Publikum immer
wieder von ihrer Relevanz überzeugte“, so Generalintendant
Christoph Meyer. „An der Deutschen Oper am Rhein bleibt er
als eine ihrer prägenden Persönlichkeiten in Erinnerung.“
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