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Deutsche Oper am Rhein
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Abschied von Gwendolyn Killebrew |
Die Altistin, Kammersängerin und
Ehrenmitglied der Deutschen Oper am Rhein, ist im hohen Alter
in Düsseldorf verstorben
Düsseldorf, 28. Dezember 2021 - Gwendolyn Killebrew, eine der
großen Künstlerinnen der Deutschen
Oper
am Rhein, ist am 24. Dezember 2021 im Alter von 80 Jahren in
Düsseldorf verstorben. Die Altistin war von 1976 bis 2006
Ensemblemitglied und blieb dem Haus auch anschließend als
Gast verbunden. Im Jahr 1988 wurde sie von der Deutschen Oper
am Rhein zur Kammersängerin und darüber hinaus 2011 zum
Ehrenmitglied ernannt.
Gwendolyn Killebrew im Jahr 2009. FOTO:
Hans Jörg Michel
„Wir haben mit Gwendolyn Killebrew eine bedeutende Sängerin,
ein wunderbares Ensemblemitglied und eine bei allen beliebte
Kollegin verloren, der wir ein ehrendes Andenken bewahren
werden“, erklärt Christoph Meyer, der Generalintendant der
Deutschen Oper am Rhein. Während ihrer langen Karriere war
Gwendolyn Killebrew sowohl an der Deutschen Oper am Rhein als
auch international an vielen Häusern erfolgreich. Sie
gestaltete zahlreiche bedeutende Partien ihres Fachs vom
Frühbarock bis zur Moderne.
Dem Publikum in Düsseldorf und Duisburg wird sie insbesondere
in ihrer Rolle als Carmen sowie in den Wagner-Partien Fricka,
Erda und Waltraute, den Verdi-Rollen Ulrika, Maddalena und
Azucena, ihren Monteverdi-Partien sowie als Rossinis Isabella
in Erinnerung bleiben. Von der Düsseldorfer Bühne
verabschiedete sie sich am 5. Juli 2009 als Bacchis in der
von Christof Loy inszenierten Offenbach-Operette „Die schöne
Helena“.
Die amerikanische Altistin studierte zunächst Klavier,
Gesang, Horn und Orgel. Nach Beendigung ihres Studiums an der
Temple University in Philadelphia (B.S.Ed.) wurde sie
Musiklehrerin und Musiktherapeutin. Ein weiterführendes
Gesangsstudium an der Juilliard School of Music in New York
(M.M.) legte den Grundstein für ihre Karriere als Opern-,
Lied- und Oratoriensängerin. 1967 debütierte Gwendolyn
Killebrew – im Alter von erst 26 Jahren – als Waltraute („Die
Walküre“) in dem von Herbert von Karajan inszenierten „Ring
des Nibelungen“ an der Metropolitan Opera New York, wo sie
1979 auch als Carmen auftrat. Gastspiele führten sie zu
weltweit bedeutenden Opernhäusern und Festivals wie den
Bayreuther Festspielen und den Salzburger Oster- und
Sommerfestspielen und den Londoner „The Night of the Proms“.
Gwendolyn Killebrew war es ein besonderes Anliegen, ihr
Wissen und ihre Erfahrungen an junge Sängerinnen und Sänger
weiterzugeben. Sie gab Meisterkurse und hatte Lehraufträge an
verschiedenen Hochschulen inne. In Düsseldorf unterrichtete
sie bis ins hohe Alter in ihrem eigenen Musikstudio
Sologesang, Chorgesang und Klavier.
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Deutsche Oper am Rhein trauert um Tibor Torell |
Düsseldorf, 22. Dezember 2021 - Die
Deutsche Oper am Rhein trauert um ihr ehemaliges
Ensemblemitglied, den Regisseur und Spielleiter Tibor Torell,
der am 18. Dezember 2021 in seiner Wahlheimat Berlin
plötzlich und unerwartet verstorben ist.
Der
in Tschechien geborene Tibor Torell (1971–2021, FOTO
KlaudiaTaday) war von 2011 bis 2017 als Regieassistent und
Spielleiter an der Deutschen Oper am Rhein engagiert, wo er
u. a. mit Regisseuren wie Claus Guth, Immo Karaman, Michael
Hampe und Christof Nel zusammenarbeitete. Mit Elliott Carters
Opern-Einakter „What next?“ präsentierte er in der Spielzeit
2015/16 eine eigene Inszenierung im Theater Duisburg.
Generalintendant Christoph Meyer: „Mit Tibor Torell verliert
die Theaterwelt einen hoch engagierten Künstler, der mit
seiner Begeisterung auch andere begeistern konnte. Seine
Arbeit als Regisseur und Spielleiter war von spürbar großer
Empathie für die Figuren der Stücke und für die Darsteller
geprägt.“
Auch innerhalb des Ensembles wurde Tibor Torell sehr
geschätzt: Er habe bei sich und bei anderen die
Herausforderung gesucht und Halbherziges vermieden.
Nachgespürt habe er dem Menschen selbst – seiner
Verletzlichkeit in ihrer ganzen Stärke.
Nach seinem Engagement an der Deutschen Oper am Rhein war
Tibor Torell u. a. als Regisseur am Landestheater Coburg
tätig, wo er Rossinis „La Cenerentola“, Hindemiths „Neues vom
Tage“ und in der aktuellen Spielzeit den Ravel-Doppelabend
„Die Spanische Stunde / Das Kind und der Zauberspuk“
inszenierte.
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"Opernhaus der Zukunft": Rat der Landeshauptstadt
Düsseldorf beschließt Neubau |
Düsseldorf, 16. Dezember 2021 - Der
Grundsatzbeschluss fiel in der Sitzung am 16. Dezember / Nun
soll zeitnah auch über den künftigen Standort der Oper
entschieden werden Der Stadtrat der Landeshauptstadt
Düsseldorf hat in seiner Sitzung am Donnerstag, 16. Dezember,
mehrheitlich den Neubau des Düsseldorfer Opernhauses
beschlossen.
Die Verwaltung der Landeshauptstadt hatte in ihrer Vorlage
für einen Grundsatzbeschluss zum "Opernhaus der Zukunft"
einen Neubau des Opernhauses empfohlen und sich somit gegen
eine Sanierung des bisherigen Gebäudes ausgesprochen. Die
Politik schloss sich nun dem Vorschlag an. Die Deutsche Oper
am Rhein freut sich sehr über die wegweisende Entscheidung
zur Zukunft des Düsseldorfer Opernhauses.
Opernhaus Düsseldorf - Foto Jens Wegener
Presseinformation der Landeshauptstadt
Düsseldorf:
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Mit dem
Grundsatzbeschluss und der Entscheidung für einen Neubau
wurde ein wichtiger Meilenstein für das Projekt 'Opernhaus
der Zukunft' gelegt. Nun gilt es sich zeitnah der
Standortfrage zu widmen. Eine Entscheidung hierzu soll noch
im 1. Quartal des kommenden Jahres herbeigeführt werden."
Der Oberbürgermeister weiter: "Bei den sich dann
anschließenden konkreten Planungen wird auch wieder die
Öffentlichkeit beteiligt werden. Hier hat bereits die erste
Projektphase gezeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger sich
mit viel Engagement und kreativen Ideen eingebracht haben. Es
hat sich bestätigt, wie wichtig es ist, dass die
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer den Prozess so eng
begleiten können."
Kulturdezernent Hans-Georg Lohe: "Der heutige
Grundsatzbeschluss zählt sicherlich zu den wichtigsten und
herausragendsten kulturpolitischen Entscheidungen in der
Landeshauptstadt in den vergangenen Jahren. Ich freue mich,
dass der Beschluss nach den intensiven Prüfungen und
Beratungen jetzt gefasst ist. Wir wollen zeitnah nun auch die
Standortfrage klären: Beide Standorte birgen Vorteile wie
Herausforderungen, diese gilt es nun genau zu überprüfen und
abzuwägen."
Prof. Christoph Meyer, Generalintendant der Deutschen Oper am
Rhein: "Dies ist ein großer Tag für die Deutsche Oper am
Rhein. Mit der Entscheidung für ein 'Opernhaus der Zukunft'
hat der Rat der Stadt Düsseldorf die Weichen gestellt für die
Zukunft der Landeshauptstadt als internationaler
Opernstandort und bedeutende Kulturmetropole. Ein solch
optimistisches, zukunftsbejahendes und mutiges Bekenntnis zur
verbindenden Kraft von Kunst und Kultur bei der gemeinsamen
Gestaltung einer modernen und vielfältigen Stadtgesellschaft
kann, insbesondere angesichts der Herausforderungen unserer
Zeit, gar nicht positiv genug gewertet werden. Uns allen, den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Deutschen Oper am Rhein
sowie den zahlreichen mit uns verbundenen Künstlerinnen und
Künstlern, ist die Perspektive auf ein neues Opernhaus eine
besondere Anerkennung des Geleisteten und außergewöhnlicher
Ansporn für Künftiges zugleich. Wir sind zutiefst dankbar und
freuen uns sehr."
Parallel zu den Prüfungen der Verwaltung hinsichtlich der
Frage "Neubau oder Sanierung?" wurden bereits
Standortoptionen für einen Oper-Neubau und eine mögliche
Interims-Spielstätte betrachtet. Zu Beginn wurden rund 30
Orte identifiziert, an denen eine Oper entstehen könnte.
Grundlage für die Auswahl waren zunächst ausschließlich die
Flächenbedarfe eines möglichen Neubaus bzw. eines Interims.
In einem nächsten Schritt wurden die Standorte hinsichtlich
der Kriterien "Zentralität" (z. B. zentrale Lage oder
Erreichbarkeit), "Verfügbarkeit" (handelt es sich um
städtisches Eigentum, wie sehen die Entwicklungsabsichten
aus, etc.) und "technische Machbarkeit" (u. a.
Grundstücksgröße, verkehrliche und logistische
Erreichbarkeit) untersucht.
Auch die Bürgerinnen und Bürger beschäftigten sich bereits in
der ersten Projektphase mit dem Thema Standort. Nach der
ersten Prüfung der Verwaltung und unter Einbeziehung der
Ergebnisse der Bürgerbeteiligung konnten zuletzt so zwei
Standorte für einen möglichen Neubau identifiziert werden:
das städtische Grundstück an der Heinrich-Heine-Allee sowie
der Standort Am Wehrhahn 1. Die Standorte gilt es nun näher
zu prüfen. Für beide müsste das Baurecht geschaffen werden.
Jeder Vorschlag hat zudem seine Besonderheiten, die nun
abgewogen werden müssen. Dabei gilt es unter anderem die
Verfügbarkeit und das Finanzierungs- und Beschaffungsmodell
für die Neubaustandorte zu klären und abzustimmen.
Ziel ist es, im 1. Quartal 2022 eine Standortentscheidung
herbeizuführen, sodass im Anschluss die Planungen bezogen auf
den Standort konkretisiert werden können. Darüber hinaus soll
im Zusammenhang mit der Standortentscheidung das Konzept zur
zweiten Öffentlichkeitsbeteiligung und die geplante
Projektstruktur vorgestellt werden. Zudem soll das
Raumprogramm und -konzept für das Opernhaus der Zukunft unter
Einbeziehung der im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung und
der Opernkonzeption gewonnenen Erkenntnisse möglicher
erweiterter Nutzungsoptionen angepasst werden. Mit der
Einholung des Grundsatzbeschlusses ist die Arbeit der
Projektgruppe "Opernhaus der Zukunft" abgeschlossen.
Zur weiteren Begleitung des Vorhabens wird eine Kleine
Kommission "Opernhaus der Zukunft" eingerichtet. Kosten für
das neue Opernhaus Für einen Neubau wurde ein grob
geschätzter Kostenrichtwert, ohne Einbeziehung der Kosten für
den Baugrund und für den möglichen Erwerb eines alternativen
Grundstücks, aufgestellt. Dieser orientiert sich am
aufgestellten Nutzerbedarfsprogramm. Der vorläufigen und
ausschließlich auf dem aktuellen Wissenstand beruhende
Kostenrichtwert beträgt mindestens 716 Millionen Euro.
Unvermeidbare Sanierungsmaßnahmen am jetzigen Standort In der
Vergangenheit traten im Gebäude an der Heinrich-Heine-Allee
vermehrt bauliche und technische Mängel auf, die den
Spielbetrieb gefährdeten. Aus diesem Grund wurde bereits im
Oktober 2017 der Bedarfsbeschluss für die zwingend
notwendigen und sicherheitsrelevanten Sanierungen am Gebäude
eingeholt. Seitdem wurden rund 11 Millionen Euro zur
Aufrechterhaltung des Betriebes in unvermeidbaren
Sanierungsmaßnahmen investiert. Zuletzt wurde Anfang November
2021 die Ausführung und Finanzierung der Abdichtung des
Foyerdaches in den Fachausschüssen beschlossen. Auch mit der
Entscheidung zum Neubau des Opernhauses sollen zukünftig
weiterhin die zur Aufrechterhaltung des Betriebes absolut
zwingenden Sanierungsmaßnahmen umgesetzt werden.
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- Pop-Up-Weihnachtskonzerte mit
dem Kinderchor am Rhein
- Ballett am Rhein tanzt „Der Nussknacker“ im Theater
Duisburg
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Pop-Up-Weihnachtskonzerte mit dem
Kinderchor am Rhein
Düsseldorf/Duisburg, 15. Dezember
2021 - Der Kinderchor am Rhein überrascht sein Publikum am
kommenden Wochenende vom 17. – 19. Dezember 2021 mit drei
weihnachtlichen Pop-Up-Konzerten vor dem Theater Duisburg.
Die halbstündigen Auftritte finden am Freitag und Samstag
jeweils um 18.15 Uhr sowie am Sonntag um 13.45 Uhr unter
freiem Himmel statt und sind kostenfrei. Während der Konzerte
öffnen sich die Türen zu den Vorstellungen im Theater
Duisburg: Am Freitag und Sonntag zum neuen Ballett „Der
Nussknacker“, am Samstag zur Schauspiel-Aufführung „Das
Gewächshaus“ mit dem Jugendclub „Spieltrieb“.
Mit den drei Pop-Up-Weihnachtskonzerten unter freiem Himmel,
direkt vor dem Theater Duisburg, kann der Kinderchor am Rhein
nach 1 ½ Jahren endlich wieder vor Publikum auftreten. Unter
der Leitung von Lea Marie Tigges präsentieren die jungen
Sängerinnen und Sänger populäre Weihnachtslieder wie „Jingle
Bells“ und „Engel auf den Feldern singen“, aber auch weniger
bekannte Lieder wie „Schwalbenabschied“ oder das französische
„Entre le boeuf“. Für Winterstimmung sorgt die transparente
„Bubble“: Der Ableger der mobilen Spielstätte „UFO – Junge
Oper Urban“ wird für das Konzert festlich dekoriert und
beleuchtet.
Kinderchor am Rhein - FOTO Andreas
Endermann
Ballett am Rhein tanzt „Der Nussknacker“ im Theater Duisburg
Märchenhafter Weihnachtszauber und eine bunte Reise durch die
Phantasie: Am 17. Dezember, eine Woche vor Heiligabend,
feiert das Ballett am Rhein mit „Der Nussknacker“ Premiere im
Theater Duisburg. Kurz nach der umjubelten Premiere in
Düsseldorf sind die ersten Vorstellungen auch hier schon
ausverkauft. Die gute Nachricht: Es gibt noch Karten für die
Silvestervorstellung am 31. Dezember 2021 und die erste
Aufführung im neuen Jahr, am 6. Januar 2022.
Mit „Der Nussknacker“ bringt das Ballett am Rhein das
Wintermärchen par excellence im Theater Duisburg auf die
Bühne. Zur Komposition von Peter Iljitsch Tschaikowsky legte
Ballettdirektor und Chefchoreograph Demis Volpi den beliebten
Klassiker, in dem ein Nussknacker zum Mensch wird und ein
Mädchen zur jungen Frau, 2016 für das Ballet Vlaanderen als
vielschichtiges Coming of Age-Ballett auf.
Für seine Neufassung mit dem Ballett am Rhein hat er Teile
des Zweiakters in die Hände verschiedener
Nachwuchschoreographinnen und -choreographen gelegt: Bahar
Gökten und Yeliz Pazar, Mitglieder des Kollektivs
nutrospektif und Factory Artists am tanzhaus nrw, gestalten
eine Episode im urban dance-Stil. Die Gestaltung
verschiedener Divertissements übernehmen mit Neshama Nashman,
James Nix, Wun Sze Chan und Michael Foster Tänzer*innen des
Ballett am Rhein.
Für alle Altersgruppen gibt es in Volpis Interpretation des
berühmten Ballettmärchens etwas zu entdecken. Im Fokus steht
die Entwicklung der Figur Clara, die zu Beginn als behütetes
Kind einer liebevollen Familie gezeigt wird und im Laufe der
Erzählung ihre Kindheit mehr und mehr hinter sich lässt. Die
Begegnung mit dem rätselhaften Nussknacker beflügelt ihre
Phantasie. Clara lernt, für ihre Ideen und Überzeugungen
einzustehen, fühlt zum ersten Mal eine verwirrende
Verliebtheit. Ihr Publikum nimmt sie mit auf eine Reise durch
bunte Traumwelten, in denen ihre Familie erst zu einer wilden
Mäusebande mutiert und später in immer neuen Formen auftritt.
Marie Jacquot, Erste Kapellmeisterin der Deutschen Oper am
Rhein, hat die musikalische Leitung und dirigiert
alternierend mit Christoph Stöcker die Duisburger
Philharmoniker.
Weitere Informationen, alle Termine und Tickets von 19,00 bis
91,50 Euro sind an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203-283
62 100), im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211-89 25 211) und
auf
www.ballettamrhein.de erhältlich.
Nussknacker - Weis Maria Luisa Castillo Yoshida (Tante
Zuckermund), Paula Alves (Clara), Clara Nougué-Cazenave,
Marjolaine Laurendeau (Cupcakes), © Bernhard Weis
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Führungsduo der Deutschen Oper am Rhein verlängert
Verträge bis 2027 |
Düsseldorf/Duisburg, 08. Dezember
2021 - Der Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein,
Prof. Christoph Meyer, und die Geschäftsführende Direktorin
Alexandra Stampler-Brown verlängern ihre Verträge bis zum 31.
Juli 2027. Die Gesellschafterversammlung der „Deutschen Oper
am Rhein Theatergemeinschaft Düsseldorf Duisburg gGmbH“ hat
in ihrer Sitzung vom Dienstag, 07. Dezember 2021, eine
entsprechende einstimmige Empfehlung des Aufsichtsrates
bestätigt und so den Weg für die Vertragsverlängerung
geebnet.
Das Führungsduo der Deutschen Oper am Rhein bleibt nun bis
zum Ende der Saison 2026/27 verantwortlich für die Geschicke
der nunmehr 65 Jahre alten Theatergemeinschaft der Städte
Düsseldorf und Duisburg. Prof. Christoph Meyer ist seit der
Saison 2009/10 Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein.
Er verlängert seinen bis 2024 laufenden Vertrag nun um
weitere drei Jahre bis Mitte 2027. Alexandra Stampler-Brown -
Foto Endermann - übernahm das Amt der Geschäftsführenden
Direktorin zur Spielzeit 2014/15 und verlängert ihren bis
2022 laufenden Vertrag um fünf Jahre – damit läuft dieser
ebenfalls bis Mitte 2027.
„Das
Duo Christoph Meyer und Alexandra Stampler-Brown hat die
künstlerische wie wirtschaftliche Entwicklung der Deutschen
Oper am Rhein erfolgreich vorangetrieben. Ich freue mich
sehr, dass die beiden auch weiterhin für die Deutsche Oper am
Rhein wirken werden. Nicht zuletzt, wenn es um die Zukunft
des neuen Düsseldorfer Opernhauses geht, werden wir ihre
Erfahrung und ihre Visionen dringend benötigen, um diesen
Prozess in gute Bahnen zu führen", so der Oberbürgermeister
der Stadt Düsseldorf und derzeitige Aufsichtsratsvorsitzende
der Deutschen Oper am Rhein, Dr. Stephan Keller.
Der Duisburger Oberbürgermeister Sören Link ergänzt: „Ich
freue mich sehr, dass mit den erneuten Vertragsverlängerungen
Generalintendant Professor Christoph Meyer und Alexandra
Stampler-Brown als Geschäftsführende Direktorin ihre
erfolgreiche Arbeit bis 2027 fortsetzen werden. Kontinuität
und die gerade in den Pandemiezeiten besonders erforderliche
Flexibilität und Innovationsfähigkeit in der Führung unseres
Zweistädteinstituts prägen damit weiterhin die langjährige
Intendanz von Professor Meyer sowie die andauernde
geschäftsführende Leitung der Deutschen Oper am Rhein durch
Alexandra Stampler-Brown.“
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Orange Day und passendes Ballett in Duisburg |
Düsseldorf/Duisburg, 24. November 2021 -
Auch in diesem Jahr beteiligt sich die Deutsche Oper am Rhein
an der Ausrichtung des internationalen Orange Days. Weltweit
leuchten am 25. November öffentliche Gebäude in der Farbe
Orange, um auf das Thema Gewalt gegen Frauen und Mädchen
aufmerksam zu machen und sich dagegen zu positionieren. Um
Machtmissbrauch und Gewalt gegen Frauen geht es auch in den
beiden Ballettkreationen „The Lesson“ und „Die kahle
Sängerin“, die in der vergangenen Woche als Doppelabend „Ad
absurdum“ im Theater Duisburg Premiere feierten.
Statistisch betrachtet erlebt in Deutschland jede dritte Frau
körperliche oder sexualisierte Gewalt, jeden Tag versucht ein
Mann eine Frau zu töten – jeden dritten Tag geschieht ein
Femizid. Mit Machtmissbrauch und Gewalt gegen Frauen setzte
sich auch der Schriftsteller Eugène Ionesco in seinen
Schauspielklassikern „Die Unterrichtsstunde“ und „Die kahle
Sängerin“ auseinander. Eine Adaption für Tanz entwickelte
daraus der dänische Choreograph Flemming Flindt schon in den
1960er-Jahren. Auf absurd-überspitzte Weise zeigt „The
Lesson“ die Begegnung einer hochmotivierten Ballettschülerin
mit einem dubiosen Lehrer, dessen Annäherungen immer
bedrohlicher werden und schließlich fatal enden.
In seiner Neukreation „Die kahle Sängerin“ erzählt der junge
Choreograph Andrey Kaydanovskiy von der allgegenwärtigen
Bedrohung, die Ionescos Figur Mrs. Smith in ihrem Zuhause
empfindet. An der Seite ihres mental abwesenden Mannes ist
sie an einem kalten Ort gefangen. Sie lebt in einer Welt
irgendwo zwischen Wahnvorstellung und Realität, die ihr
langsam, aber sicher den Boden unter den Füßen wegzieht und
die Luft zum Atmen nimmt.
Ad absurdum Lesson - FOTO: Orazio Di Bella
(Lehrer), Elisabeth Vincenti (Schülerin), © Bernhard Weis
Am Samstag, 27. November, um 19.30 Uhr und an drei weiteren
Terminen steht der Doppelabend „Ad absurdum“ im Theater
Duisburg auf dem Programm. Tickets von 17,00 bis 67,00 Euro
gibt es an der Theaterkasse oder online über
ballettamrhein.de.
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Ballettpremiere „Ad absurdum“ im Theater Duisburg |
Düsseldorf/Duisburg, 12. November
2021 - Mit seinem neuen Programm „Ad absurdum“ lädt des
Ballett am Rhein zu einer tänzerischen Erkundung surrealer
Welten ein, die ihre Wurzeln in der Literatur haben. Erstmals
stehen zwei Stücke von Eugène Ionesco als Ballettabend
nebeneinander: Flemming Flindts Ionesco-Adaption „The Lesson“
trifft auf eine Uraufführung von Andrey Kaydanovskiy, die er
auf der Grundlage des Schauspiels „Die kahle Sängerin“
entwickelt hat.
Die Duisburger Philharmoniker gestalten unter Leitung von
Maria Seletskaja den musikalischen Teil des Abends. Premiere
ist am Mittwoch, 17. November, um 19.30 Uhr im Theater
Duisburg. Bereits am Montag, 15. November, um 18.30 Uhr, sind
alle Tanzinteressierten bei freiem Eintritt zur
Ballettwerkstatt mit Podiumsgespräch und anschließendem
Probenbesuch willkommen. Eine Voranmeldung ist nicht
erforderlich.
Ad absurdum - Saengerin FOTO Feline van Dijken (Mrs. Smith),
Eric White (Mr. Smith) und Ensemble des Ballett am Rhein ©
Bernhard Weis
Das erschreckend Banale des Alltags,
die Brutalität gähnender Langeweile und die Austauschbarkeit
wiederkehrender Verhaltensmuster faszinierten die Schöpfer
des Absurden Theaters, allen voran den
französisch-rumänischen Autor Eugène Ionesco. Der dänische
Choreograph Flemming Flindt zeigte bereits 1963 mit seiner
Adaption von „The Lesson“, welche Durchschlagkraft Ionescos
brillante Dialoge und seine irrwitzigen Szenen als
Übersetzung in Tanz haben.
Dieses Kammerstück um einen Ballettlehrer und seine Schülerin
beantwortet Andrey Kaydanovskiy, Hauschoreograph des
Bayerischen Staatsballett München und 2021 mit „Cecil Hotel“
für den Prix Benois de la Danse nominiert, mit einer
Neukreation auf Grundlage von „Die kahle Sängerin“ und
präsentiert damit erstmals eine Uraufführung für das Ballett
am Rhein.
Der Doppelabend „Ad absurdum“ hat am Mittwoch, 17. November,
um 19.30 Uhr Premiere im Theater Duisburg. Vorab sind alle
Tanzinteressierten am Montag, 15. November, um 18.30 Uhr bei
freiem Eintritt zur Ballettwerkstatt mit Podiumsgespräch und
anschließendem Probenbesuch willkommen. Eine Voranmeldung ist
nicht erforderlich. Weitere Informationen, alle Termine und
Tickets von 17 bis 67 Euro auf
ballettamrhein.de
Ad_absurdum Lesson - Orazio Di
Bella (Professor), Elisabeth Vincenti (Schülerin), © Bernhard
Weis
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Junge Oper am Rhein zeigt „T.R.A.S.H“ in Duisburger
Schulen |
Düsseldorf/Duisburg, 11. November 2021 -
In zwei Duisburger Schulen präsentiert die Deutsche Oper am
Rhein in dieser Woche das künstlerische Ergebnis ihres
Projekts „Opernmacher 2.0“. Trotz und während der Pandemie
entwickelten 22 Jugendliche und junge Erwachsenen innerhalb
von zwei Spielzeiten die Oper „T.R.A.S.H“. Unter
professioneller Anleitung verfassten sie das Libretto,
komponierten die Musik, entwarfen die Kostüme und das
Bühnenbild und entwickelten in einer Regie-Werkstatt die
szenischen Ideen für die Aufführung.
Corona-bedingt konnte das Stück bisher noch nicht öffentlich
gezeigt werden, kommt als mobile Produktion jetzt aber in
einigen Schulen zur Aufführung. Den Anfang machen in dieser
Woche das Landfermann-Gymnasium in Duisburg und die
Gesamtschule Emschertal in Duisburg-Hamborn. In der
Libretto-Werkstatt entwickelten die Teilnehmer*innen unter
der Leitung von Sascha Pranschke, Autor und Dozent für
kreatives Schreiben, die Geschichte über Melitta, die mit
ihrem kranken Vater in einem Slum auf einer riesigen
Mülldeponie lebt.
Was sie zum Leben braucht, muss sie im Müll finden, tauschen
oder stehlen. Eine andere Welt kennt sie nicht, denn die
Grenze der Deponie wird von T.R.A.S.H. bewacht – angeblich,
um Melitta und die anderen vor der Müll produzierenden
Außenwelt zu schützen. Als ein Fremder ihr vom wirklichen
Leben hinter der Grenze erzählt, bekommt Melittas Weltbild
Risse, und sie macht sich auf den Weg in die unbekannte
Außenwelt. „T.R.A.S.H.“ setzt sich mit dem globalen Problem
der Müllproduktion und organisierter Ungerechtigkeit
auseinander, öffnet Denkräume und liefert Stoff zum
Diskutieren – und erzählt von einer Grenzen überwindenden
Freundschaft.
Zu dem Operntext entstand in der Kompositionswerkstatt unter
Anleitung des Kompositionslehrers David Graham die Musik zur
neuen Oper. Die Junge Oper am Rhein leitete mit Unterstützung
der Bühnen- und Kostümbildnerin Isabell Ziegler eine
Werkstatt, in der die Kostüme und das Bühnenbild entworfen
wurden. Recycling spielte auch bei der Ausstattung der
mobilen Jugendoper eine ausschlaggebende Rolle, indem
konsequent auf recycelte Materialien für Bühne und Kostüm
zurückgegriffen wurde. Schließlich entwickelte
Theaterpädagogin und Regisseurin Katrin Sedlbauer von der
Jungen Oper am Rhein mit den Teilnehmer*innen der
Regie-Werkstatt Ideen für die Inszenierung des Stücks.
Über Videokonferenzen wurden sie in die Proben einbezogen und
standen so mit dem Künstler*innen im regen Austausch.
Aufgeführt wird „T.R.A.S.H.“ von Alumni des Studio
Musikfabrik: Merle Bader (Sopran), Julia Berg (Klarinette),
Moritz Koch (Schlagwerk) und Julius Schepansky/Pavel Efremov
(Akkordeon).
Nach den beiden ersten Schulaufführungen in Duisburg können
weitere Vorstellungen gebucht werden. Interessierte Schulen
melden sich bitte bei der Jungen Oper am Rhein, Tel. 0211
8925-457,
schule@operamrhein.de.
Die Oper „T.R.A.S.H.“ mit
Sopranistin Merle Bader (Melitta) und Julia Berg
(Klarinette). FOTO: Daniel Senzek
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„Tristan und Isolde“ hat am Sonntag, 31.
Oktober, Premiere in Duisburg |
Düsseldorf/Duisburg, 20. Oktober 2021 -
Richard Wagners großes Liebesepos
„Tristan und Isolde“ im Theater Duisburg: In Eberhard Klokes
Bearbeitung für die Deutsche Oper am Rhein werden die
Duisburger Philharmoniker zu Protagonisten auf der Bühne.
Dorian Dreher setzt die Partitur mit einem neu besetzten
Sängerensemble in Szene, Generalmusikdirektor Axel Kober
übernimmt die musikalische Leitung. Anders als bei der
Düsseldorfer Premiere im Juni kommen in Duisburg alle drei
Aufzüge des Stücks an einem Abend zur Aufführung.
Hans-Peter König als König Marke
mit Sarah Ferede als Brangäne (FOTOS: Sandra Then)
Nach der Neuinszenierung von
Richard Wagners „Ring des Nibelungen“, die in einer viel
gelobten CD-Produktion gipfelte, setzen
Generalmusikdirektor Axel Kober und die Duisburger
Philharmoniker zusammen mit einem hochklassigen
Sängerensemble die große Wagner-Tradition der Deutschen Oper
am Rhein in Duisburg fort: Am Sonntag, 31. Oktober, um 17.00
Uhr feiert „Tristan und Isolde“ Premiere im Theater Duisburg.
Alexandra Petersamer gibt ihr Debüt als Isolde. Daniel Frank
ist als Tristan, Hans-Peter König als König Marke zu erleben.
Katarzyna Kuncio debütiert als Isoldes Vertraute Brangäne,
Richard Šveda gibt Tristans Freund Kurwenal.
Richard Šveda als Kurwenal
In der Opernwerkstatt am Dienstag,
26. Oktober, um 18.00 Uhr erläutern Axel Kober und Regisseur
Dorian Dreher im Gespräch mit der Dramaturgin Anna Grundmeier
die Besonderheiten der Produktion und lassen das Publikum bei
der anschließenden Bühnenorchesterprobe im Theater Duisburg
zuschauen.
Im Frühjahr 2020, mitten im ersten Corona-Lockdown, entstand
die Idee, „Tristan und Isolde“ auf die Bühne zu heben. „Es
gibt keine andere Geschichte, in der es so um Nähe, um
Distanz, um Druck von außen, um Beschränkungen, ja, um
‚Abstandsregeln‘ geht, wie in ‚Tristan und Isolde‘ – was
natürlich eine enorme Spannung hat“, weiß
Generalmusikdirektor Axel Kober. Aber „Tristan und Isolde“
unter pandemischen Bedingungen? Ein vierstündiges Mammutwerk
mit großem Orchester?
Unter den bestehenden
Abstandsregeln mutete dieses Vorhaben geradezu absurd an,
setzte allerdings viel Kreativität frei: Eigens für die
Deutsche Oper am Rhein und in enger Abstimmung mit Axel Kober
und Regisseur Dorian Dreher nahm der erfahrene Komponist und
Dirigent Eberhard Kloke eine feinsinnige Bearbeitung der
Partitur vor.
In seiner Fassung sind außer dem Hauptorchester im
Orchestergraben mehrere Ensembles im Bühnenraum verteilt.
Durch verschiedene Bühnenebenen (Bühne: Heike Scheele) ist
das Konzept stark räumlich definiert, und das Orchester wird
selbst zum Protagonisten. Eine herausgehobene Rolle spielt in
Duisburg zum Beispiel die Oboistin Kirsten Kadereit-Weschta,
die mit ihrem Englischhorn in Dialog mit Tristan-Darsteller
Daniel Frank tritt. Regisseur Dorian Dreher hat sein
Augenmerk ganz auf die Partitur gerichtet, so dass die
Klangebenen und Spannungsmomente der musikalischen Fassung
nicht nur hör- sondern auch sichtbar werden.
Dieser Link
führt zur Stückseite mit weiteren Informationen zu allen
Aufführungen.
Das Making-of
auf
www.operamrhein.de
gibt Einblick in die Entstehung von „Tristan und Isolde“.
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12. Festliche Operngala
brachte 100.000 Euro Erlös für die Deutsche Aids-Stiftung
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Düsseldorf, 17. Oktober 2021 - Rund
850 Gäste feierten am Samstag, 16. Oktober 2021, im Opernhaus
Düsseldorf die Neuauflage der Festlichen Operngala für die
Deutsche Aids-Stiftung. Mit lang anhaltendem Applaus und
Standing Ovations zeigte das Publikum, wie dankbar es für den
nicht nur in musikalischer Hinsicht erfolgreichen Abend war:
Durch die Eintrittsgelder und zahlreichen Spenden, das
Engagement der Sponsoren und des Kuratoriums der Operngala
konnte die Deutsche Aids-Stiftung einen Reinerlös von rund
100.000 Euro verbuchen.
Neun international gefragte Opernstars und die
Düsseldorfer Symphoniker unter der Leitung von
Generalmusikdirektor Axel Kober stellten ihr musikalisches
Können in den Dienst der guten Sache und beschenkten das
Publikum mit einem Abend großer Emotionen. Die Sopranistinnen
Nikola Hillebrand und Maria Mudryak, die Mezzosopranistin
Ramona Zaharia, die Tenöre Michele Angelini, Ioan Hotea und
Andrés Sulbarán, der Bariton Sergey Kaydalov, der Bass
Riccardo Fassi und der Countertenor Nils Wanderer
präsentierten ein breites Spektrum hervorragender Stimmen
und ein vielseitiges Programm aus Oper, Operette und Musical.
Moderiert wurde der Abend von Wolfram Kons, der vielen als
Moderator des RTL-Fernsehmagazins „Guten Morgen Deutschland“
bekannt ist. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller hatte die
Schirmherrschaft der Operngala übernommen.
Nachdem die letzte Operngala zu
Beginn des ersten Lockdowns im März 2020 kurzfristig abgesagt
werden musste, war Generalintendant Prof. Christoph Meyer
erleichtert, das Publikum endlich wieder willkommen heißen zu
können: „Die Welt ist zu Gast im Opernhaus Düsseldorf, und
zugleich strahlt dieser Abend auch wieder in die Welt hinaus,
indem mit dem Erlös wichtige Projekte der AIDS-Stiftung
unterstützt werden.“
Positiv auch das Fazit von Dr. Kristel Degener, der
Geschäftsführenden Vorstandsvorsitzenden der Deutschen
AIDS-Stiftung: „Diese erste Operngala seit zweieinhalb Jahren
war für uns eine große Freude. Ein Publikum, das sich dem
Thema HIV aufschließt, macht uns glücklich. Und der Erlös aus
dieser Gala ist für die Projekthilfe der Deutschen
AIDS-Stiftung in Düsseldorf und Mosambik sehr wichtig. Ich
danke allen, die diese Gala möglich gemacht haben und allen
Gästen.“
Die nächste Operngala für die Deutsche Aids-Stiftung ist
schon in Planung: Sie soll am 22. Oktober 2022 im Opernhaus
Düsseldorf stattfinden.
Schlussapplaus für die Künstler*innen der
12. Festlichen Operngala für die Deutsche AIDS-Stiftung am
16. Oktober 2021 im Opernhaus Düsseldorf. FOTO: Anne Orthen
|
„Meister Pedros Puppenspiel“ hat Premiere im
Theater Duisburg |
Duisburg, 14.
Oktober 2021 -
„Meister Pedros Puppenspiel“, die
fantasievolle Kurzoper des spanischen Komponisten Manuel de
Falla, hat am Sonntag, 17. Oktober, um 18.30 Uhr Premiere im
Theater Duisburg. Als Zusammenspiel von Musik und Gesang,
Puppenspiel und Live-Video spricht der kurzweilige Opernspaß
kleine und große Zuschauer*innen ab 6 Jahren, Opernneulinge
und versierte Opernbesucher gleichermaßen an.
Weil das Stück neben drei Gesangssolisten und einem Orchester
auch professionelle Puppenspieler verlangt, wird es nur sehr
selten aufgeführt. Die Deutsche Oper am Rhein hat mit dem
überregional renommierten Düsseldorfer Marionettentheater und
seinem langjährigen Leiter Anton Bachleitner den idealen
Partner für die Produktion gefunden. Ilaria Lanzino und Torge
Möller (fettFilm) haben das zauberhafte Theater auf dem
Theater inszeniert. Ralf Lange hat die musikalische Leitung.
Der Protagonist des Stücks ist weltbekannt: Don Quichotte de
la Mancha, Titelheld des berühmten Romans von Miguel de
Cervantes. Als fantasiebegabter Liebhaber von Ritterromanen
hat sich Don Quichotte selbst in den fahrenden Ritterstand
erhoben. Zusammen mit seinem Freund Sancho Pansa reist er
durch die Welt und erlebt Abenteuer, die er kräftig mit
seiner Fantasie anreichert. Eines dieser Abenteuer besteht er
während einer Vorstellung auf der Bühne der Deutschen Oper am
Rhein. Hier macht das fahrende Puppenspiel von Meister Pedro
Station.
Die Geschichte von der entführten Prinzessin Melisendra zieht
Don Quichotte derart in ihren Bann, dass es ihn bald nicht
mehr auf seinem Platz hält: Um die Prinzessin zu retten,
zückt er sein Schwert, greift selbst ins Puppenspiel ein, und
Meister Pedro muss hilflos zusehen, wie Don Quichotte seinen
Puppen in bester Absicht den Garaus macht.
Anton
Bachleitner (Puppenspieler), David Fischer (Junge), Sergej
Khomov (Meister Pedro), Anna Zamolska (Puppenspielerin),
Richard Šveda (Don Quijote). FOTO: Jochen Quast
Vorstellungen im Theater Duisburg: So 17.10. – 18.30 Uhr
(Premiere) / Sa 23.10. – 18.30 Uhr /
Mi 03.11. – 11.00 Uhr / Fr 12.11. – 19.30 Uhr / Di 23.11.
– 11.00 Uhr / Mi 24.11. – 18.00 Uhr
Weitere Informationen, darunter Audio-Führer zu „Meister
Pedros Puppenspiel“ für Erwachsene und für Kinder, gibt es
hier hier auf
www.operamrhein.de.
Karten für 18,– € (ermäßigt 10,– €) und 8,– € sind an der
Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203-283 62 100), im Opernshop
Düsseldorf (Tel. 0211-89 25 211) und über
www.operamrhein.de
erhältlich.
Die aktuellen
Schutz- und Hygienemaßnahmen
für die Vorstellungen auf der Website
www.operamrhein.de.
sind zu beachten.
|
-„Meister Pedros Puppenspiel“ hat Premiere
- Das UFO setzt mitten in Duisburg zur ersten Landung an
|
Freitag, 24. Oktober 2021, im
Opernhaus Düsseldorf
Sonntag, 17. Oktober 2021, im Theater Duisburg
Duisburg, 22.
September 2021 - Die ursprünglich für Herbst 2020
geplante Premiere von „Meister Pedros Puppenspiel“ kann
endlich stattfinden: Am Freitag, 24. September, 19.30 Uhr,
kommt die fantasievolle Kurzoper des spanischen Komponisten
Manuel de Falla im Opernhaus Düsseldorf auf die Bühne, und
schon am Sonntag, 17. Oktober, 18.30 Uhr, folgt die Premiere
im Theater Duisburg. Weil das Stück neben drei
Gesangssolisten und einem Orchester auch professionelle
Puppenspieler verlangt, wird es nur sehr selten aufgeführt.
Die Deutsche Oper am Rhein hat mit dem überregional
renommierten Düsseldorfer Marionettentheater und seinem
langjährigen Leiter Anton Bachleitner den idealen Partner
für die Produktion gefunden. Ilaria Lanzino und Torge Möller
(fettFilm) haben das zauberhaftes Theater auf dem Theater
inszeniert, Ralf Lange übernimmt die musikalische Leitung.
Als Zusammenspiel von Musik und Gesang, Puppenspiel und
Live-Video spricht der kurzweilige Opernspaß kleine und große
Zuschauer*innen ab 6 Jahren, Opernneulinge und versierte
Opernbesucher gleichermaßen an.
Der Protagonist des Stücks ist weltbekannt: Don Quichotte de
la Mancha, Titelheld des berühmten Romans von Miguel de
Cervantes. Als fantasiebegabter Liebhaber von Ritterromanen
hat sich Don Quichotte selbst in den fahrenden Ritterstand
erhoben. Zusammen mit seinem Freund Sancho Pansa reist er
durch die Welt und erlebt Abenteuer, die er kräftig mit
seiner Fantasie anreichert. Eines dieser Abenteuer besteht er
während einer Vorstellung auf der Bühne der Deutschen Oper am
Rhein. Hier macht das fahrende Puppenspiel von Meister Pedro
Station.
Die Geschichte von der entführten
Prinzessin Melisendra zieht Don Quichotte derart in ihren
Bann, dass es ihn bald nicht mehr auf seinem Platz hält: Um
die Prinzessin zu retten, zückt er sein Schwert, greift
selbst ins Puppenspiel ein, und Meister Pedro muss hilflos
zusehen, wie Don Quichotte seinen Puppen in bester Absicht
den Garaus macht.
Vorstellungen im Opernhaus Düsseldorf:
Fr 24.09. – 19.30 Uhr (Premiere)
So 03.10. – 17.00 Uhr
Mi 27.10. – 11.00 Uhr
Fr 19.11. – 11.00 Uhr
Vorstellungen im Theater Duisburg:
So 17.10. – 18.30 Uhr (Premiere)
Sa 23.10. – 18.30 Uhr
Mi 03.11. – 11.00 Uhr
Fr 12.11. – 19.30 Uhr
Di 23.11. – 11.00 Uhr
Mi 24.11. – 18.00 Uhr
Anton Bachleitner (Puppenspieler), David Fischer (Junge),
Sergej Khomov (Meister Pedro), Anna Zamolska
(Puppenspielerin), Richard Šveda (Don Quijote). FOTO: Jochen
Quast
Valerie Eickhoff (Junge), Anna Zamolska (Puppenspielerin),
Anton Bachleitner (Puppenspieler), Jake Muffett (Don
Quijote), Frank Schnitzler (Sancho Panza), Statisterie der
Deutschen Oper am Rhein (Zuschauer). FOTO: Jochen Quast
Das UFO setzt mitten in Duisburg zur ersten Landung
an
Uraufführung „Die unbedingten Dinge“ am Freitag, 1. Oktober
2021, 11.00 Uhr, auf dem Portsmouthplatz vor dem Duisburger
Hauptbahnhof.
Mit ihrem Projekt „UFO – Junge Oper Urban“ ist die Deutsche
Oper am Rhein auf dem Portsmouthplatz gelandet, einem der
zentralen Begegnungspunkte in der Duisburger Innenstadt,
direkt vor dem Duisburger Hauptbahnhof. Kaum aufgebaut,
verwandelt sich das „Unbekannte Flugobjekt“ in einen
Probenraum und ein Klanglabor, in dem neues Musiktheater für
Kinder ab 6 Jahren entsteht. Die erste Uraufführung im UFO
findet schon am Freitag, 1. Oktober, um 11.00 Uhr statt:
Zusammen mit Duisburger Grundschulkindern entwickeln das
Klangkunstduo „Merzouga“ und die Librettistin Nikola Huppertz
das Stück „Die unbedingten Dinge“.
In der Inszenierung von Kerstin Steeb macht sich das Publikum
mit zwei Zeitreisenden auf die Suche nach den großen Schätzen
unserer Gegenwart. Bis zum 23. Oktober stehen 13
Vorstellungen auf dem Programm (alle Termine auf
www.operamrhein.de).
Das Stück „Die unbedingten Dinge“ spielt in der Zukunft. Die
Freunde Admira (Romana Noack) und Lenz (Florian Simson),
beide längst erwachsen, stellen fest, dass im Jahr 2071
vieles besser ist, aber manches Wichtige dafür fehlt: Als
Kinder wussten sie, dass Himbeereis nach Sommer schmeckt und
Fußballspielen unglaublich viel Spaß macht, doch jetzt ist
alles anders und vieles vergessen. Also beschließen Admira
und Lenz, mit einem Zeitraumschiff in ihre eigene
Vergangenheit zu reisen, um all die unbedingten Dinge
wiederzufinden, die das Leben bedingungslos schön machen.
Zusammen mit dem Publikum und zwei „Klangmaschnisten“ der
Duisburger Philharmoniker (Rocco Rescigno an der Posaune und
Christoph Lamberty am Schlagwerk) unternehmen die Freunde
eine Schnitzeljagd zu verlorengegangenen Worten und Klängen
einer kostbaren Zeit. Wer sie miterleben möchte, bekommt
Tickets für 10,– € (ermäßigt 6,– €) an der Theaterkasse
Duisburg (Tel. 0203-283 62 100), im Opernshop Düsseldorf
(Tel. 0211-89 25 211) und über
www.operamrhein.de.
Die Künstlerinnen und Künstler
Der Kompositionsauftrag für „Die unbedingten Dinge“ ging an
das Kölner Klangkunstduo
Merzouga: Eva
Pöpplein (Elektronikerin und Tonmeisterin) und Janko
Hanushevsky (E-Bassist und Radio-Autor) komponieren
Klangkunst, spielen Konzerte, produzieren kulturelle Features
und Hörspiele sowie Musik für Radio, Theater und Film. Ihre
Klanginstallationen und Uraufführungen fanden u. a. in der
Elbphilharmonie in Hamburg, im Deutschlandfunk, im Berliner
Hebbel am Ufer und im Münchner Volkstheater statt. Ihre
Rundfunkproduktionen wurden mehrfach international
ausgezeichnet. Mit der Uraufführung von „Die unbedingten
Dinge“ an der Deutschen Oper am Rhein präsentieren sie
erstmals Musiktheater für junges Publikum.
Die Geschichte stammt von
Nikola
Huppertz. Sie schreibt Prosa und Lyrik für Kinder,
Jugendliche und Erwachsene und erhielt für ihre Romane
zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen. Für ihr Buch „Schön
wie die 8“ ist sie aktuell für den Deutsch-Französischen
Jugendliteraturpreis 2021 nominiert. Was „Die unbedingten
Dinge“ von heute sind, wollte Nikola Huppertz für ihr
Libretto von Duisburger Kindern wissen. Mehr als 300
Grundschulkinder haben sich an der Umfrage beteiligt und die
Antworten auch eingesprochen, damit ihre Stimmen Teil der
Klanginstallation werden.
Die Regisseurin
Kerstin Steeb schlägt in ihren Arbeiten immer wieder
Brücken zwischen den Sparten Oper, Schauspiel und Tanz. Als
freie Regisseurin inszenierte sie u. a. an der Staatsoper
Hamburg und am Thalia Theater in Hamburg. Zudem
experimentiert sie mit außergewöhnlichen Orten und
Musiktheater-Formen, z. B. für das Kulturagentenprogramm an
verschiedenen Schulen Hamburgs.
Das UFO
Der von raumlabor berlin
entwickelte mobile Theaterraum bietet Platz für etwa 30
Gäste. Das Architekturkollektiv, das Anfang September 2021
bei der Architektur-Biennale in Venedig für zwei seiner
Projekte mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet wurde, hat sich
für das UFO von einem Raumfahrzeug inspirieren lassen, das
sich nach verschiedenen Seiten öffnet. Je nach Bedarf kann es
kleinere Experimentier- und Begegnungsräume an- und
abdocken, z. B. einen Bauwagen mit Tonstudio oder eine
transparente Blase, so dass es vielfältige Interaktionen
zwischen den künstlerischen Teams und dem Publikum
ermöglicht.
UFO-Aufbau auf dem Portsmouthplatz - FOTO Jo Alex Berg
Das Projekt „UFO – Junge Oper Urban“
Der Portsmouthplatz vor dem Hauptbahnhof in Duisburg ist der
erste von acht Landeplätzen. Als Satellit der Deutschen Oper
am Rhein wird das UFO innerhalb von zwei Spielzeiten an acht
unterschiedlichen Spielorten in Düsseldorf und Duisburg
Station machen, um für und mit Kindern zwischen 4 und 12
Jahren acht neue Musiktheaterstücke zu entwickeln. Es wird
zum Begegnungsort für Komponistinnen, Librettisten,
Regieteams, Choreographen und Bühnenkünstlerinnen, die mobile
Spielformate entwickeln und aufführen.
Der Entstehungs- und Probenprozess findet
dabei nicht hinter verschlossenen Türen statt, sondern
sichtbar und hörbar für alle – eingebettet in die Klänge des
urbanen Stadtteillebens. Die Aufführungen werden von der
Jungen Oper am Rhein und dem Programm „Tanz mit!“ des Ballett
am Rhein durch ein umfangreiches Vermittlungsprogramm
flankiert. Bei seinen Erkundungen im Stadtteil wird das UFO
zudem von lokalen Institutionen wie Jugendzentren, Schulen
und Hochschulen unterstützt. Das auf drei Jahre angelegte
Projekt wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des
Landes Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit dem NRW
KULTURsekretariat Wuppertal gefördert.
Die sieben weiteren Orte stehen schon fest: Im Januar 2022
landet das UFO am Anne-Frank-Haus, einem Jugendzentrum im
Düsseldorfer Stadtteil Garath. Dort wird der für seine
Kindertheaterstücke mehrfach ausgezeichnete Belgier Jan
Sobrie (Libretto und Inszenierung) zusammen mit der
Komponistin Misha Cvijović ein neues Stück für Kinder ab 8
Jahren entwickeln. Unter dem Titel „Als wir nicht wussten wer
wir waren“ erzählt es von einer großen Freundschaft und den
gemeinsamen Traumwelten einer ehemaligen, mittlerweile
vergesslichen Opernsängerin und einem Mädchen, das es zuhause
nicht mehr aushält. Die Uraufführung ist für den 15. Februar
geplant.
Im März 2022 schlägt die Junge Oper Urban in
Duisburg-Bruckhausen auf („Songs with Roots“ – Uraufführung
23. März 2022), im Juni 2022 im Glasmacherviertel in
Düsseldorf-Gerresheim („Glas“ – UA 15. Juni 2022), im Oktober
2022 in Ruhrort/Laar, im Dezember 2022 im WGZ-Bank-Park in
Düsseldorf-Oberbilk, im März 2023 in der Duisburger Altstadt
und schließlich im Juni 2023 in Düsseldorf-Golzheim, direkt
am Rhein.
In enger Zusammenarbeit mit der
Jungen Oper am Rhein und dem Programm „Tanz mit!“ des
Ballett am Rhein beschreitet „UFO – Junge Oper Urban“ über
insgesamt drei Jahre neue Wege, vertieft bestehende
Kooperationen in beiden Städten und knüpft neue Bande mit
Schulen und Kindergärten, aber auch sozialen Einrichtungen.
Organisiert wird das Projekt von
Michaela Dicu, die zusammen mit
Immanuel de Gilde und der Dramaturgie der Deutschen Oper
am Rhein die Ideen für das Mobile Klanglabor entwickelt und
umsetzt.
|
„Masel Tov! Wir gratulieren!“ hat Premiere im Theater
Duisburg |
Duisburg, 17.
September 2021 - Nach nur
zwei Vorstellungen im Herbst 2020 in Düsseldorf hat
Mieczysław Weinbergs Kammeroper „Masel Tov! Wir
gratulieren!“ am Samstag, 25. September, 19.30 Uhr, im
Theater Duisburg Premiere. Am Dienstag, 21. September,
18.00 Uhr, gibt es in der Opernwerkstatt einen kostenfreien
Einblick in die Produktion.
In der Küche brodelt das Leben. Das ist bei guten Partys so
und auch in Mieczysław Weinbergs Kammeroper „Masel Tov!“.
Drei Bedienstete und ein fliegender Buchhändler treffen dort
während der Vorbereitungen für die Verlobung der Tochter des
Hauses zusammen. Es wird geflirtet und gelästert, und mit
zunehmenden Alkoholkonsum lassen die Anwesenden auch ihrem
Unmut über das Leben als Bedienstete freien Lauf.
Spontan entspinnt sich neben zarten Annäherungen eine kleine
Revolte, und so kommt es nicht nur zu zwei unerwarteten
Verlobungen, sondern auch zu einem Todesfall. Weinberg, den
man vor allem in Verbindung mit seiner Oper „Die Passagierin“
kennt, zeigt sich in „Masel Tov!“ von seiner komischen Seite,
ohne dabei die Melancholie aus den Augen zu verlieren:
Klezmermelodien kombiniert mit Walzer-, Polka- und
Galoppformen aus der jiddischen Musiktradition verleihen der
Partitur eine ganz eigene Farbe und ein teilweise
halsbrecherisches Tempo.
Gerade einmal zwei Aufführungen
konnten im Opernhaus Düsseldorf über die Bühne gehen, bevor
der Vorstellungsbetrieb im Herbst 2020 wieder eingestellt
werden musste. Fast ein Jahr später setzt Regisseur Philipp
Westerbarkei das beziehungsreiche Kammerspiel „ebenso
liebevoll wie pfiffig“ (Rheinische Post, 31.10.2021) im
Theater Duisburg in Szene.
Heike Scheele
nimmt mit detailreicher Bühne und Kostümen das Publikum mit
in die Küche einer herrschaftlichen Villa des vergangenen
Jahrhunderts. Unter der musikalischen Leitung von Ralf Lange
sind Lavinia Dames als Dienstmädchen Fradl, Kimberley
Boettger-Soller als Köchin Bejlja, Roman Hoza als Diener
Chaim und Norbert Ernst als fliegender Buchhändler Reb Alter
zu erleben. Heidi Elisabeth Meier gibt die
hochherrschaftliche Madame. Es spielen die Duisburger
Philharmoniker. Weitere Informationen und alle
Vorstellungstermine finden Sie
hier auf
www.operamrhein.de.
In der Opernwerkstatt am Dienstag, 21. September, um 18.00
Uhr im Opernfoyer des Theaters Duisburg gibt die Dramaturgin
Anna Grundmeier im Gespräch mit Philipp Westerbarkei und Ralf
Lange Einblick in die Produktion. Im Anschluss besteht die
Möglichkeit zu einem halbstündigen Probenbesuch. Der Eintritt
ist frei.
Vorstellungen im Theater Duisburg:
Sa 25.09. – 19.30 Uhr (Premiere)
So 10.10. – 18.30 Uhr
Mo 01.11. – 18.30 Uhr
Do 04.11. – 19.30 Uhr
Do 25.11. – 19.30 Uhr.
Tickets für
alle Aufführungen: Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203-283 62
100), Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211-89 25 211),
www.operamrhein.de
Norbert
Ernst als fliegender Buchhändler Reb Alter und Kimberley
Boettger-Soller als Köchin Bejlja (Foto: Sandra Then).
|
Ballett am Rhein: Doppelabend „Come In“ hat Premiere |
Düsseldorf/Duisburg,16. September 2021 - Mit Choreographien
der beiden Ballettgrößen Twyla Tharp und Aszure Barton lädt
das Ballett am Rhein am Sonntag, 26. September, um 18.30 Uhr
zur ersten Premiere in der neuen Spielzeit ein. „Come In“
heißt das Programm – eine Einladung an alle, die den Tanz
vermisst haben und die unter der Leitung von Demis Volpi neu
formierte Düsseldorf-Duisburger Compagnie endlich besser
kennenlernen möchten.
Benannt ist der
Abend nach dem gleichnamigen poetisch-meditativen Ballett der
Kanadierin Aszure Barton, das im zweiten Teil zu erleben ist.
Twyla Tharps Uraufführung „Commentaries on the Floating
World“ eröffnet den Doppelabend. Die Grande Dame des American
Modern Dance kreierte das Stück während des Lockdowns in
wochenlangen Proben über Videokonferenzen für das Ballett am
Rhein.
Aszure
Barton „Come In“: Gustavo Carvalho. FOTO © Bettina Stöß
Als erste
Choreographer in Residence am Baryshnikov Art Center in New
York schuf die Kanadierin Aszure Barton „Come In“ für den
Ballettstar Mikhail Baryshnikov und die Hell’s Kitchen Dance
Company. Zur Musik von Vladimir Martynov – ein zartes und
berührendes Stück für Streichorchester – hat Barton eine
poetisch leise, aber dringlich nachwirkende Arbeit in die
Welt gesetzt. Auf dem Fundament einer klassischen
Bewegungssprache stellt sie die Frage, wie wir miteinander
leben wollen und zeichnet dabei den Entwurf einer
Gesellschaft, die in friedlich spielerischem Miteinander
existiert.
Twyla
Tharp „Commentaries on the Floating World“: Dukin Seo,
Michael Foster, Kauan Soares.
FOTO © Bettina Stöß
Auch Twyla Tharp
kreierte einst für Mikhail Baryshnikov – allerdings genau 30
Jahre vor Aszure Barton: „Push Comes To Shove“ entstand 1976
und wurde zu einem der größten Hits von Twyla Tharp, deren
unzählige Cross-over-Kreationen auf der ganzen Welt gezeigt
werden. Kurz vor ihrem 80. Geburtstag hat die immer noch
quirlige Grande Dame für das Ballett am Rhein eine
Uraufführung kreiert. Zu den hypnotisch repetitiven Klängen
von Terry Rileys berühmter Minimal Komposition „In C“ ist
eine universelle Geschichte über das Leben entstanden, eine
Heldenreise durch Chaos und Struktur, durch eine sich in
Bewegung befindende Welt.
Info:
„Come In“ ist ein Doppelabend mit der Uraufführung
„Commentaries on the Floating World“ von Twyla Tharp und dem
Stück „Come In“ von Aszure Barton.
Premiere ist am
Sonntag, 26. September, um 18.30 Uhr im Opernhaus Düsseldorf.
Weitere Informationen und Tickets von 22 bis 59 Euro auf
ballettamrhein.de
|
Zwei Mozart-Opern zum Saisonstart
|
Die Deutsche Oper am Rhein beginnt
am Freitag, 3. September, mit „Le nozze di Figaro“ im Theater
Duisburg.
Am Sonntag, 5. September, folgt „Die Zauberflöte“ im
Opernhaus Düsseldorf.
Düsseldorf/Duisburg, 02. September 2021 -
Mit zwei Mozart-Opern startet die Deutsche Oper am
Rhein am Wochenende in ihre neue Saison: Nach gut zwei Jahren
kehrt „Die Zauberflöte“ am Sonntag, 5. September 2021, 18.30
Uhr, auf die Bühne des Düsseldorfer Opernhauses zurück. Die
weltweit gefeierte Inszenierung von Barrie Kosky und den
Video-Animationskünstlern des britischen Künstlerkollektivs
„1927“ genießt längst Kultstatus.
Das überraschende Zusammenspiel der live
agierenden Sängerinnen und Orchestermusiker mit
handgezeichneten Videoanimationen, die jeden Abend exakt auf
die Musik abgestimmt werden, begeistert Opernfans in der
ganzen Welt. In Düsseldorf und Duisburg ist diese
„Zauberflöte“ heimisch geworden: Seit der Premiere im
Dezember 2013 fanden allein hier 117 meist ausverkaufte
Vorstellungen statt. Der Dirigent Péter Hálasz gibt mit
Mozarts „Zauberflöte“ seinen Einstand als Kapellmeister der
Deutschen Oper am Rhein. Bis zum 4. März 2022 sind elf
Vorstellungen geplant.
„Die Zauberflöte“ in der Inszenierung von Barrie Kosky und
„1927“: Szene mit Anke Krabbe als Pamina und Richard Šveda
als Papageno (Foto: Hans Jörg Michel)
Bereits am Freitag, 3. September 2021, um 19.30 Uhr beginnt
die Opernsaison im Theater Duisburg mit dem Mozart-Klassiker
„Le nozze di Figaro“ in der Inszenierung von Regie-Altmeister
Michael Hampe. Nach einer Skandalkomödie von Beaumarchais
schufen Wolfgang Amadeus Mozart und sein kongenialer
Librettist Lorenzo da Ponte in ihrer ersten Zusammenarbeit
ein ebenso mitreißendes wie lebenskluges Ensemblestück,
dessen Musik bis heute nichts von ihrer Frische eingebüßt
hat.
„Le nozze di Figaro“ in der Inszenierung
von Michael Hampe hier in einer Szene mit Katarzyna Kuncio
als Cherubino, Bo Skovhus als Graf Almaviva und Lavinia Dames
als Susanna - Foto SusanneDiesner
Die musikalische Leitung übernimmt der aus Duisburg stammende
Dirigent Benjamin Reiners. Er ist Generalmusikdirektor der
Landeshauptstadt Kiel und genießt das künstlerische Heimspiel
mit den Duisburger Philharmonikern und einem fast vollständig
neu besetzten Ensemble. Spielleiterin Esther Mertel, die
Michael Hampe 2012 assistiert hat, hat die Inszenierung u. a.
mit Beniamin Pop (Figaro), Paula Iancic (Susanna), Emmett
O’Hanlon (Graf Almaviva) und Liana Aleksanyan (Gräfin
Almaviva) und Valerie Eickhoff (Cherubino) einstudiert. Bis
zum 16. Oktober stehen fünf Vorstellungen auf dem Programm.
Im Opernhaus Düsseldorf und im Theater Duisburg wurde in den
vergangenen Monaten im Rahmen eines vom Ministerium für
Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
geförderten Forschungsprojektes der DTHG (Deutsche
Theatertechnische Gesellschaft) die Lüftung der öffentlichen
Räume samt raumlufttechnischer Anlagen erfasst und bewertet.
Beiden Häuser erhielten darauf das "Zertifikat für
pandemiegerechte Lüftung“.
Die Schutz- und Hygienemaßnahmen in den Zuschauerbereichen
der Deutschen Oper am Rhein
- Platzkapazität im
Opernhaus Düsseldorf: Das Sitzplatzangebot für die
Vorstellungen im September 2021 ist auf Basis eines
„Schachbrettmusters“ um rund die Hälfte reduziert. Die
Vorstellungen, die ab 1. Oktober auf dem Spielplan stehen,
werden im Opernhaus Düsseldorf ohne Kapazitätsbegrenzungen
angeboten.
- Platzkapazität im
Theater Duisburg: Das Sitzplatzangebot im Theater Duisburg
ist sowohl im September als auch im Oktober 2021 in Anlehnung
an das "Schachbrett"-Prinzip reduziert.
- 3 G – Nach
jetzigem Stand wird ab 3. September 2021 der Zutritt zu den
Vorstellungen der Deutschen Oper am Rhein in beiden
Spielstätten auf Basis der 3G-Regel erfolgen: Zum Einlass ist
der Nachweis einer vollständigen Impfung, Genesung oder eines
negativen, maximal 48 Stunden alten Antigen-Schnelltests oder
PCR-Tests nötig. Darüber hinaus gelten während des gesamten
Aufenthaltes Maskenpflicht (im Opernhaus Düsseldorf auch
während der Vorstellung) während die Notwendigkeit der
Kontaktdatenerhebung beim Einlass aufgehoben
ist. Schulpflichtige Kinder und Jugendliche bis zum Alter von
16 Jahren gelten aufgrund ihrer Teilnahme an den
verbindlichen Schultestungen als getestete Personen. Bei
Schülerinnen und Schülern ab 16 Jahren wird der
Immunisierungs- oder Testnachweis durch eine Bescheinigung
der Schule ersetzt. Kinder bis zum Schuleintritt benötigen
keinen Nachweis.
Das Publikum wird gebeten, sich kurzfristig vor dem
Vorstellungsbesuch auf
www.operamrhein.de bzw. telefonisch oder persönlich im
Opernshop Düsseldorf oder an der Theaterkasse Duisburg über
den aktuellen Stand der Zugangsregelungen und etwaige
Änderungen und Anpassungen zu informieren.
Tickets und weitere Informationen: Opernshop Düsseldorf (Tel.
0211-89 25 211), Theaterkasse Duisburg (Tel.
0203-283 62-100),
www.operamrhein.de.
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Neue OpAR App ab 8. September: Augmented Reality rund
ums Opernhaus Düsseldorf und das Theater Duisburg
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Düsseldorf/Duisburg, 01. September 2021 -
Presserundgang am Mittwoch, 8. September 2021, um
11.00 Uhr am Opernhaus Düsseldorf und um 14.00 Uhr am Theater
Duisburg
Am Mittwoch, 8. September 2021, präsentiert die Deutsche Oper
am Rhein ihre neue App OpAR. Bereits im Namen der App wird
die Verschmelzung von „Oper“ und „AR“ – für Augmented Reality
– sichtbar, eine Technik, die digitale Inhalte in realer
Umgebung sichtbar macht. Mit Hilfe der App können rund ums
Opernhaus Düsseldorf und das Theater Duisburg Passant*innen
über ihr Smartphone oder Tablet in die Bauten „hineinschauen“
und Künstlerinnen und Künstlern virtuell begegnen. Opern- und
Ballettclips, Schauspiel und klassische Musik erscheinen auf
den Displays.
Vom virtuellen Bühnenrundgang über Informationen zur
Geschichte der Häuser bis zu spielerischen Elementen wie
einer Tänzerin auf dem Balkon oder einem Opernsänger, der
zum Riesen aus Wagners „Rheingold“ wird, lädt die App dazu
ein, Einblicke ins Theater Duisburg und das Opernhaus
Düsseldorf zu erhalten.
Die OpAR App steht ab 8. September 2021 im jeweiligen App
Store für Android und iOS kostenlos zum Download bereit. Die
Augmented-Reality-Inhalte starten, sobald mit der App
entsprechende Marker an signifikanten Punkten vor dem Theater
Duisburg und dem Opernhaus Düsseldorf gescannt werden.
OpAR ist entstanden im Rahmen des Projekts „Das digitale
Foyer“, mit dem die Deutsche Oper am Rhein gemeinsam mit dem
FFT Düsseldorf neue digitale Räume zum Austausch, zur
Begegnung und kreativen Auseinandersetzung mit den Künsten
öffnet und das Theatererlebnis um spielerische Inhalte
erweitert. Das auf vier Jahre angelegte Projekt wird von der
Kulturstiftung des Bundes im Rahmen des Fonds Digital
gefördert.
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Saisonstart an der Deutschen Oper am Rhein |
Düsseldorf/Duisburg, 19. August 2021 -
Für die Vorstellungen vom 3. September bis 31. Oktober
2021 beginnt heute (19. August 2021) der Vorverkauf Die
Deutsche Oper am Rhein startet am ersten September-Wochenende
mit zwei Mozart-Opern in die neue Saison: Ab Sonntag, 5.
September, ist „Die Zauberflöte“ in der weltweit gefeierten
Inszenierung von Barrie Kosky und „1927“ wieder im Opernhaus
Düsseldorf zu sehen, und schon ab Freitag, 3. September,
kehrt „Le nozze di Figaro“ auf die Bühne des Theaters
Duisburg zurück.
Der Vorverkauf für diese sowie rund weitere 50 Vorstellungen
im September und Oktober hat am heutigen Donnerstag, 19.
August, um 10.00 Uhr begonnen – online auf operamrhein.de
sowie im Opernshop Düsseldorf als auch in der Theaterkasse
Duisburg. Für die späteren Aufführungen der neuen Spielzeit
sind bereits Vorbestellungen möglich. „Wir freuen uns sehr
auf den Saisonstart“, sagt Generalintendant Christoph Meyer.
„Durch eine Fülle spannender Neuinszenierungen, die wir im
vergangenen Jahr während des Lockdowns erarbeitet haben und
bisher noch nicht zeigen konnten, ist die Premierenvielfalt
in dieser Spielzeit besonders groß.“ Mit Premieren von elf
Opern- und sieben Ballettproduktionen, zwölf Werken aus dem
Opernrepertoire, Gala- und Sonderveranstaltungen beider
Sparten und einem abwechslungsreichen Programm der Jungen
Oper startet die Deutsche Oper am Rhein zuversichtlich in die
neue Saison. Die erste Premiere der Saison ist eine
spartenübergreifende Produktion von Oper und Ballett: Béla
Bartóks Meisterwerk „Herzog Blaubarts Burg“
kommt in einer Inszenierung von Ballettdirektor Demis Volpi
am 10. September 2021 in Düsseldorf zur Premiere.
Im Theater Duisburg gibt Mieczysław
Weinbergs freudvollabgründiges Stück „Masel Tov! Wir
gratulieren!“ am 25. September den Premierenauftakt.
Für Familien mit Kindern ab 6 Jahren kommt am 24. September
Manuel de Fallas Kammeroper „Meister Pedros
Puppenspiel“ in einer Kooperation mit dem
Düsseldorfer Marionettentheater auf die Bühne des
Düsseldorfer Opernhauses. Ist das Sitzplatzangebot für die
September-Vorstellungen noch auf Basis eines
„Schachbrettmusters“ um rund die Hälfte reduziert in den
Verkauf gegangen, so werden die Vorstellungen, die ab 1.
Oktober auf dem Spielplan stehen, gemäß der aktuellen
Corona-Schutzverordnung des Landes NRW ohne
Kapazitätsbegrenzungen angeboten.
Nach jetzigem Stand wird ab 3. September der Zutritt zu den
Vorstellungen der Deutschen Oper am Rhein im Opernhaus
Düsseldorf und im Theater Duisburg auf Basis der 3G-Regel
erfolgen: Zum Einlass ist der Nachweis einer vollständigen
Impfung, Genesung oder eines negativen, maximal 48 Stunden
alten Antigen-Schnelltests oder PCR-Tests nötig. Darüber
hinaus gelten während des gesamten Aufenthaltes Maskenpflicht
und die allgemeinen Hygieneregeln, während die Notwendigkeit
der Kontaktdatenerhebung beim Einlass aufgehoben ist.
Schulpflichtige Kinder und Jugendliche gelten aufgrund ihrer
Teilnahme an den verbindlichen Schultestungen als getestete
Personen. Sie brauchen lediglich ihren Schülerausweis
vorzulegen. Kinder bis zum Schuleintritt benötigen keinen
Nachweis. Das Publikum wird gebeten, sich kurzfristig vor dem
Vorstellungsbesuch auf operamrhein.de bzw. telefonisch oder
persönlich im Opernshop Düsseldorf oder an der Theaterkasse
Duisburg über den aktuellen Stand der Zugangsregelungen und
etwaige Änderungen und Anpassungen zu informieren.
Tickets und weitere Informationen: Opernshop Düsseldorf
(Tel. 0211-89 25 211), Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203-283
62-100),
www.operamrhein.de.
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Optimistischer Ausblick auf Spielzeit 2021/22 |
Oper und Ballett am Rhein
präsentieren das Saisonprogramm für Düsseldorf und Duisburg
Düsseldorf/Duisburg, 29. Juni 2021 - Mit Vorfreude und
Optimismus blickt die Deutsche Oper am Rhein auf die
Spielzeit 2021/22. Verbunden mit der Zuversicht, die kommende
Saison ohne pandemiebedingte Unterbrechungen und mit
zunehmend weniger Einschränkungen gestalten zu können, plant
sie ab 3. September rund 260 Opern- und Ballett-Vorstellungen
auf den beiden großen Bühnen im Opernhaus Düsseldorf und im
Theater Duisburg.
Durch eine Fülle spannender Neuproduktionen, die bisher noch
nicht gezeigt werden konnten, ist die Premierenvielfalt
diesmal besonders groß: Mit Premieren von elf Opern- und
sieben Ballettproduktionen, zwölf Werken aus dem
Opernrepertoire, Gala- und Sonderveranstaltungen beider
Sparten will sich die Deutsche Oper am Rhein ihre beiden
großen Bühnen Stück für Stück zurückerobern. Erneut gewachsen
ist das Angebot für Kinder und Jugendliche: Sie können
Musiktheater und Tanz auf den großen und kleinen Bühnen
beider Häuser, in Kitas und auf Schulhöfen erleben.
Das neue Projekt „UFO – Junge Oper Urban“ macht mit
seiner eigenen mobilen Spielstätte an vier verschiedenen
Orten in Düsseldorf und Duisburg Station und feiert vier
Uraufführungen.
V. l.: Anna Melcher (Chefdramaturgin), Axel Kober
(Generalmusikdirektor), Prof. Christoph Meyer
(Generalintendant), Alexandra Stampler-Brown
(Geschäftsführende Direktorin), Demis Volpi (Ballettdirektor
und Chefchoreograph Ballett am Rhein). Foto Andreas Endermann
Eröffnet wird die Saison mit einer spartenübergreifenden
Produktion von Oper und Ballett:
Béla Bartóks Meisterwerk „Herzog Blaubarts Burg“ kommt
in einer Inszenierung von Ballettdirektor Demis Volpi am
10. September 2021 in Düsseldorf zur Premiere. Gemeinsam mit
Tänzerinnen und Tänzern des Ballett am Rhein loten die
Gesangssolisten Dorottya Láng (Judith) und Bogdan Taloş
(Blaubart) das poetische Seelendrama aus.
Generalmusikdirektor Axel Kober dirigiert die Düsseldorfer
Symphoniker.
Zur Premiere von „Meister Pedros Puppenspiel“ öffnet
sich der Vorhang am 24. September 2021 im Opernhaus
Düsseldorf und am 17. Oktober 2021 im Theater Duisburg. Die
Familienoper von Manuel de Falla, in der Don Quijote zum
äußerst aktiven Zuschauer einer Marionetten-Aufführung wird,
kommt in Zusammenarbeit mit dem Düsseldorfer
Marionettentheater auf die Bühne. Inszeniert von Ilaria
Lanzino und Torge Möller (fettFilm) verschmelzen Musik und
Gesang, Puppenspiel und Live-Video zu einem zauberhaften
Theater auf dem Theater.
Nur zwei Mal konnte Mieczysław Weinbergs
freudvoll-abgründiges Stück „Masel Tov! Wir gratulieren!“
im Herbst 2020 im Opernhaus Düsseldorf gezeigt werden. Der
jüdisch-polnische Komponist zeigt sich hier von seiner
heiteren Seite und spielt zwischen Vaudeville und
tragikomischen Momenten mit seinen musikalischen Wurzeln.
Philipp Westerbarkei hat die Opernentdeckung in
atmosphärischen Bildern inszeniert und bringt sie am 25.
September unter der musikalischen Leitung von Ralf Lange im
Theater Duisburg zur Premiere.
Foto Andreas Endermann
Im Theater Duisburg feiert die Oper am 31. Oktober
2021 auch die Premiere von „Tristan und Isolde“. Axel
Kober dirigiert Richard Wagners großes Liebesepos in einer
eigens für die Deutsche Oper am Rhein erstellten Fassung von
Eberhard Kloke. Die Inszenierung von Dorian Dreher lässt die
Klangebenen und Spannungsmomente der Musik nicht nur hör-
sondern auch sichtbar werden. Anders als bei der im Juni
gezeigten Premiere in Düsseldorf kommen in Duisburg die drei
Aufzüge des Stücks an einem Abend zur Aufführung.
Klanglich umgeben von den Duisburger Philharmonikern, sind
Daniel Frank als Tristan, Alexandra Petersamer als Isolde und
Hans-Peter König als König Marke zu erleben.
Im Opernhaus Düsseldorf kommt am 9. Oktober 2021
Mozarts Polit-Oper „La clemenza di Tito“ in der
Inszenierung von Michael Schulz zur Premiere. Unter der
musikalischen Leitung der Ersten Kapellmeisterin Marie
Jacquot verkörpern Jussi Myllys (Titus), Maria Kataeva
(Sextus) und Sarah Ferede (Vitellia) Mozarts psychologisch
gewebte Figuren, die in den zermürbenden Zwiespalt zwischen
Staatsräson und persönlichem Empfinden stürzen.
Kurz vor Weihnachten – die Premiere ist am 11.
Dezember 2021 – wird die Regisseurin und FAUST-Preisträgerin
Elisabeth Stöppler in Düsseldorf ein ungewöhnliches
Opernprojekt realisieren. Sie erzählt das Weihnachtsoratorium
in „Szenen einer schlaflosen Nacht“ und stellt das
populärste aller geistlichen Vokalwerke von Johann Sebastian
Bach in einer szenischen Fassung auf die Opernbühne: Ein
Kind, dessen Geburt Erlösung verspricht, kommt heute, mitten
in der Stadt, gleich nebenan zur Welt. Die Nachricht
verbreitet sich wie ein Lauffeuer, löst unterschiedlichste
Reaktionen aus und setzt eine ganze Stadtgesellschaft in
Bewegung.
In der klaren, innigen und sinnlichen Musiksprache Johann
Sebastian Bachs kommen verschiedene Stimmen zu Wort, die
unmittelbar auf ein Ereignis reagieren, das damals wie heute
‚Neuanfang‘ bedeutet. Unter der Leitung von Axel Kober kommen
alle sechs Kantaten des Weihnachtsoratoriums in einer
musiktheatralen Fassung für vierzehn Solist*innen und
den Chor der Deutschen Oper am Rhein zur Aufführung.
Orpheus liebt Eurydike? – Mitnichten! Jacques Offenbachs
„Orpheus in der Unterwelt“ ist ein sinnenfreudiges
Operetten-Spektakel, das die antike griechische Mythologie
gehörig auf den Kopf stellt. In der gefeierten Koproduktion
mit den Salzburger Festspielen und der Komischen Oper Berlin
und inszeniert von Barrie Kosky kommen die eskapistischen
Abenteuer der göttlichen Hallodris am 19. Februar 2022 auf
die Bühne des Düsseldorfer Opernhauses.
Marie Jacquot übernimmt die musikalische Leitung der mit dem
Schauspieler Max Hopp (John Styx), Andrés Sulbarán (Orpheus)
und Elena Sancho Pereg (Eurydike) prägnant besetzten
französischen Operette.
Nach ihren hochspannenden Inszenierungen von Richard Strauss‘
„Salome“ und „Arabella“ für die Deutsche Oper am Rhein lenkt
die international tätige Regisseurin Tatjana Gürbaca
ihren Blick in dieser Spielzeit auf das Werk des
tschechischen Komponisten Leoš Janáček: Ihre Inszenierung von
„Katja Kabanowa“ hat am 5. März 2022 Premiere im Theater
Duisburg. Die Neuproduktion entsteht im Schulterschluss
mit dem Grand Théâtre de Genève. In Genf beschäftigt sich
Tatjana Gürbaca im Anschluss mit Janáčeks Oper „Jenůfa“,
welche später auch an der Deutschen Oper am Rhein zu erleben
ist.
Generalmusikdirektor Axel Kober leitet die Duisburger
Philharmoniker und ein mit Sylvia Hamvasi (Katja
Kabanaova), Renée Morloc (Kabanicha), Matthias Klink (Tichon)
und Daniel Frank (Boris) markant besetztes Ensemble.
Ebenfalls in Duisburg hat am 12. Mai „Der Kaiser von
Atlantis“ von Viktor Ullmann Premiere – Christoph Stöcker
übernimmt die musikalische Leitung. Für seine im
Konzentrationslager Theresienstadt komponierte Parabel über
absolute Macht, Todesangst und ihre Überwindung haben Ilaria
Lanzino (Inszenierung) und Emine Güner (Bühnenbild und
Kostüme) eindrückliche Bilder gefunden. Dank der
Opern-Ausstrahlung über das europäische Netzwerk OperaVision
fand die Produktion in der Spielzeit 2020/21 nach ihrer
Premiere in Düsseldorf auch international große Beachtung.
Zwei Neuproduktionen großformatiger Opern sind im
Frühling 2022 geplant: Umberto Giordanos opulent vertontes
Liebesdrama „Andrea Chénier“ kommt am 14. Mai 2022 im
Opernhaus Düsseldorf zur Premiere. Dmitri Bertman, Intendant
der Helikon-Oper Moskau, der in der Spielzeit 2015/16
Rimski-Korsakows Opernsatire „Der goldene Hahn“ in Düsseldorf
inszenierte, kehrt als Regisseur an die Deutsche Oper am
Rhein zurück. Antonino Fogliani übernimmt die musikalische
Leitung, der Tenor Sergey Polyakov die Titelpartie.
Als letzte Neuproduktion der Spielzeit hat Verdis Oper
„Macbeth“ am 12. Juni Premiere im Theater Duisburg. Der
renommierte Schauspiel-Regisseur Michael Thalheimer
beschäftigt sich nach seiner eindringlichen Interpretation
von „Otello“ in einer Koproduktion mit der Opera Vlaanderen
erneut mit einem von Verdi vertonten Shakespeare-Drama: Woher
kommt die Gewalt im Menschen? Wie das Gift, das Jago dem
anfechtbaren Otello einträufelt, spiegeln jetzt die
Prophezeiungen der Hexen die menschlichen Triebe, die sich
entladen und zu Wahnsinn und Tod führen. Stefan Blunier
dirigiert die Duisburger Philharmoniker.
Junge Oper am Rhein
Das vielfältige Musiktheater-Angebot für Kinder ab 4 Jahren,
Jugendliche und junge Erwachsene ist erneut gewachsen.
Zusätzlich zur Premiere von „Meister Pedros Puppenspiel“
kehren zwei Familienopern auf die großen Bühnen zurück:
Xavier Montsalvatges Märchenoper „Der gestiefelte Kater“ und
Jörn Arneckes „Ronja Räubertochter“ nach der berühmten
Erzählung von Astrid Lindgren. Als mobile Produktion kommt
„T.R.A.S.H“ zur Aufführung, eine Oper, die Jugendliche im
Rahmen des Projekts „Opernmacher 2.0“ unter professioneller
Anleitung selbst entwickelt, getextet, komponiert und
ausgestattet haben.
Neu ist auch „Der Kiosk“ für Kinder ab 5 Jahren: Das
farbenreich klingende Werk, das die junge mexikanische
Komponistin Diana Syrse im Auftrag der Deutschen Oper am
Rhein geschaffen hat, feiert in der Regie von Ilaria Lanzino
im März 2022 im Foyer des Düsseldorfer Opernhauses Premiere.
Schon zu Beginn der Spielzeit setzt das Projekt „UFO – Junge
Oper Urban“ zur Landung an. Mit einer eigens entwickelten
temporären Spielstätte und in Zusammenarbeit mit einer
Vielzahl internationaler Künstler*innen entwickelt das
Projekt neues Musiktheater für und mit Kindern.
Es wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des
Landes Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit dem NRW
KULTURsekretariat gefördert. Im September macht das UFO
Station vor dem Duisburger Hauptbahnhof, später setzt es auch
an weniger zentralen Orten wie Garath und Bruckhausen mit
einem vielfältigen Programm aller Sparten soziokulturelle
Akzente. Zusätzlich zu den Aufführungen für junges Publikum
bietet die Junge Oper am Rhein zahlreiche
Mitmach-Projekte, Werkstätten und ein umfangreiches
Vermittlungsprogramm an.
Ballett am Rhein
Trotz aller Einschränkungen konnte
Demis Volpi in der vergangenen Spielzeit eine Ikone
des Tanzes für eine Uraufführung mit dem Ballett am Rhein
gewinnen: In einem wochenlangen konzentrierten und von ihrem
Energiefluss unaufhörlich befeuerten Schaffensprozess hat die
große New Yorker Künstlerin Twyla Tharp mit der
Compagnie ein Stück über die unvorhersehbaren Wechsel unserer
Zeit entwickelt, das sie „Commentaries on the Floating
World“ genannt hat. Gemeinsam mit Aszure Bartons „Come
In“, das bislang nur online zur Premiere kommen konnte,
feiert ihre Neukreation am 26. September Premiere im
Opernhaus Düsseldorf, im Theater Duisburg ist es ab 12.
Februar zu erleben.
Noch vor der Duisburger Premiere von
„Come In“ bringt Aszure Barton am 28. Januar
mit den Tänzer*innen des Ballett am Rhein im Opernhaus
Düsseldorf „Baal“ zur Uraufführung. Ihre Choreographie
nach dem gleichnamigen ersten Schauspiel von Bertolt Brecht
ist die tänzerische Erkundung einer gefeierten Künstlerfigur,
die zwischen grenzenlosem Erfolg und egozentrischer
Grenzübertretung angelegt ist. Bartons Neukreation steht als
Teil des Doppelabends „I am a problem“ im Dialog zum
Ballettklassiker „Carmen“ von Roland Petit.
1949 uraufgeführt ist Petits Choreographie zur Musik von
Georges Bizet ein lebendiges Zeugnis vom damaligen Zeitgeist
des Balletts und feiert Prosper Mérimées freiheitsliebende
Frauenfigur und deren Umfeld als durchaus ambivalente
Konstellation.
Dass absurde Theaterstücke
ergiebiger Nährboden für Ballett sein kann, ist in dieser
Spielzeit gleich drei Mal Thema im Spielplan: Demis Volpi
präsentiert mit „Geschlossene Spiele“ am 1.
Oktober im Opernhaus Düsseldorf sein erstes Handlungsballett
für das Ballett am Rhein. Die Handlung indes ist eher ein
Mit- und Nebeneinander verschiedener Charaktere, die sich in
ihren individuellen Tanzsprachen zum Thema Gerechtigkeit und
Rechtsprechung positionieren. Auf der Grundlage eines
Schauspiels des argentinischen Schriftstellers Julio Cortázar
ist so eine höchst eigene Collage aus unterschiedlichsten
Musiken und Bewegungsmaterial entstanden.
Das Programm „Ad absurdum“,
das am 17. November im Theater Duisburg Premiere hat, ist
eine doppelte Hommage an Eugene Ionesco als Meister dieses
Fachs. Am Théâtre de la Huchette seit 1951 in dieser
Kombination erfolgreich als Schauspiel aufgeführt, wagt sich
Demis Volpi als Erster an das Doppel in getanzter
Form. Mit „The Lesson“ von Flemming Flindt aus
dem Jahr 1963 und der Uraufführung von Andrey
Kaydanovskiys „Die kahle Sängerin“ setzt er auch hier auf
dialogische Synergien von Tradition und Innovation.
Winterzeit ist Märchenzeit, und das
Ballett am Rhein bringt passend dazu am 23. Oktober in
Düsseldorf und am 17. Dezember in Duisburg mit „Der
Nussknacker“ das Ballett-Wintermärchen par excellence auf
die Bühne. Demis Volpi interpretierte den Stoff 2016
in Antwerpen als vielschichtiges Coming of Age-Ballett, in
dem ein Nussknacker zum Mensch wird und ein Mädchen zur
jungen Frau. Neu an der Fassung für das Ballett am Rhein ist
die Öffnung des Stücks als Plattform für den Nachwuchs: Die
Gestaltung der Divertissements übernehmen Tänzer*innen aus
dem Ballett am Rhein und das Kollektiv nutrospektif,
Factory Artists am tanzhaus nrw. Mit ihren
unterschiedlichen Handschriften sorgen sie für höchst
abwechslungsreiche Reisen um die Welt und durch
Gefühlszustände.
Der Dreifachabend „One and
others“ vereint verschiedene Sichtweisen auf das
Spannungsfeld zwischen Individuum und Gruppe: Mit
„Polyphonia“ von Christopher Wheeldon trifft ein
Stück der Neoklassik auf zwei zeitgenössische Werke. „one
and others“ von Demis Volpi und „Salt Womb“
von Sharon Eyal. Premiere feiert das Programm am 2.
April im Opernhaus Düsseldorf und am 30. April im Theater
Duisburg.
Auch das letzte Programm der
Spielzeit – „Vier neue Temperamente“ – ist ein
Zusammentreffen von Bewährtem mit Neuem: George
Balanchines „Die Vier Temperamente“ sind Einladung und
Ausgangspunkt für vier neue tänzerische Sichtweisen auf
menschliche Grundstimmungen. Vier Choreograph*innen treten
mit Balanchines Glanzstück der Neoklassik in Dialog.
Premiere ist am 3. Juni im Opernhaus Düsseldorf.
Die Vernetzung mit der Düsseldorfer
Kulturszene nimmt weiter Form an: „Step by Step“ als
Kooperation mit dem tanzhaus nrw gibt bereits zum
zweiten Mal der choreographischen Kreativität der Compagnie
und Künstler*innen des tanzhaus nrw Raum für eigene
Arbeiten, die ab 14. Mai im tanzhaus nrw zu erleben sind.
Mit der Tonhalle gestaltet das
Ballett am Rhein ein spartenübergreifendes Projekt: „Über
Grenzen – Prometheus aus Licht“. Die Mischung aus
Ballett, Lichtinszenierung und Sound-Collagen, für die
Virginia Segarra Vidal die Choreographie und die
Medienkünstler von „Trust Your Ears“ eine Bühnenskulptur aus
Licht entwickelt haben, kommt ab 3. September auf die Bühne
der Tonhalle. Alexandre Bloch leitet die Düsseldorfer
Symphoniker durch Beethovens Ballettmusik „Die Geschöpfe des
Prometheus“.
Sein erstes Ballett außerhalb der
Niederlande schuf Hans van Manen vor genau 50 Jahren
für das heutige Ballett am Rhein. Diese ganz besondere
Goldene Hochzeit wird am 6. November im Opernhaus Düsseldorf
mit einer Gala gefeiert, in deren Rahmen der große
niederländische Meister unter anderem mit der
Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Oper am Rhein geehrt wird.
Zum Saisonfinale kommt noch einmal
eine Auswahl dessen auf die Bühne, was während der Spielzeit
besonders glänzen durfte und unbedingt noch einmal erlebt
werden muss, bevor die Compagnie sich in die Sommerpause 2022
verabschiedet. „Favourite Things“ heißt die bunte
Ballettgala und geht am 25. Juni im Opernhaus Düsseldorf über
die Bühne und am 26. Juni im Theater Duisburg.
Fairies:
Ballett-Feen in Augmented Reality! Bei einem
Spaziergang im Hofgarten kann man ab 22. August mit
dem Smartphone auf Feensuche gehen und entdecken, welches
virtuelle Potenzial in den Tänzer*innen des Ballett am Rhein
steckt. Als Teil der AR Biennale des nrw-Forum/Kunstpalast
balancieren sie auf Sockeln, jonglieren mit Feuer und
präsentieren weitere tänzerische und computeranimierte
Kunststücke. Gemeinsam mit dem Digitalpartner der Deutschen
Oper am Rhein MIREVI (Mixed Reality and Visualization) lädt
das Ballett am Rhein dazu ein, sich auf neue Sichtweisen
einzulassen.
Das neue Spielzeitheft ist ab 29.
Juni im Opernshop Düsseldorf und an der Theaterkasse Duisburg
erhältlich und online auf
www.operamrhein.de zu finden (Download:
https://www.operamrhein.de/de_DE/spielzeit-2021-22).
Ebenfalls ab 29. Juni ist das Magazin „Alles bleibt
anders“ erhältlich – ein Rückblick auf Oper und Ballett
in der Corona-Zeit (Infos und Download:
https://www.operamrhein.de/de_DE/alles-bleibt-anders).
Der Vorverkauf für die
kommende Spielzeit erfolgt schrittweise – am 19. August für
die September und Oktober. Schriftliche Reservierungen, zu
späteren Zeitpunkten in Buchungen umgewandelt werden, sind
schon jetzt schon möglich.
Der Opernshop Düsseldorf und die
Theaterkasse Duisburg sind auch während der Theaterferien
montags bis samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr
geöffnet.
Weitere Informationen:
Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211-89 25 211), Theaterkasse
Duisburg (Tel. 0203-283 62-100),
www.operamrhein.de.
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Zwei Düsseldorfer Hochschulen begleiten das Projekt
„UFO – Junge Oper Urban" im Rahmen ihres Lehrangebots
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Düsseldorf/Duisburg, 17. Juni 2021 -
Die Deutsche Oper am Rhein freut
sich über Kooperationen mit der Hochschule Düsseldorf (HSD)
und der Fliedner Fachhochschule Düsseldorf. Wenn die Junge
Oper Urban im Herbst mit ihrem UFO in Duisburg und Düsseldorf
landet, um in der mobilen Spielstätte direkt vor Ort
Musiktheater für und mit Kindern zu entwickeln, kann sie auf
die Unterstützung und wissenschaftliche Begleitung durch zwei
Düsseldorfer Hochschulen bauen.
Die Deutsche
Oper am Rhein schließt Kooperationsverträge mit der
Hochschule Düsseldorf (HSD) und der Fliedner Fachhochschule
Düsseldorf, die eine Eingliederung des Projekts in den
Lehrplan vorsehen. Bis zu 30 Studierende des
Masterstudiengangs „Kultur, Ästhetik, Medien“ der Hochschule
Düsseldorf (HSD) begleiten das Projekt ab November 2021.
Innerhalb eines Masterkurses, den Prof. Dr. Hubert Minkenberg
(Musik und Neue Medien) und Prof. Dr. Harald Michels (Sport-
und Erlebnispädagogik) vom Fachbereich Sozial- und
Kulturwissenschaften ganz in das UFO verlegen, unterstützen
die Studierenden das Projekt bei der Organisation und
Datensammlung, im Probenprozess, bei der
Veranstaltungstechnik und bei Workshops für Kinder und
Jugendliche.
Darüber hinaus
ist es den Studierenden frei gestellt, eigene Formate im UFO
zu realisieren. An der Fliedner Fachhochschule Düsseldorf
hat Prof. Dr. Fabian Hofmann die im Januar 2022 beginnende
Kooperation mit der Deutschen Oper am Rhein im
Masterstudiengang „Kultur – Bildung – Teilhabe. Kunst &
Pädagogik in der frühen Kindheit“ angesiedelt. Schwerpunkt
dieser Kooperation wird die analytische und qualitativ
forschende Perspektive auf das Projekt UFO – Junge Oper Urban
sein.
Professor Hofmann will mit Studierenden Arbeitsprozesse wie
Proben und Workshops im UFO besuchen und anschließend unter
Aspekten der kulturellen Bildung untersuchen. Eine
Evaluation der Ergebnisse mit der Jungen Oper am Rhein, mit
der die Fliedner Fachhochschule sich bereits im Rahmen des
Netzwerks Frühkindliche Kulturelle Bildung austauscht, ist
ebenso geplant wie eine wissenschaftliche
Abschlusspublikation Mitte des Jahres 2022.
Neben der
Kooperation mit den beiden Düsseldorfer Hochschulen wird das
Projekt UFO – Junge Oper Urban mit Einrichtungen
zusammenarbeiten, die sich an den verschiedenen Spielorten
befinden, z. B. dem Kulturbunker Bruckhausen, dem Anne Frank
Haus Garath und dem Glasmacherviertel in Gerresheim.
FOTO
raumlaborberlin
Weitere Informationen zum Projekt „UFO – Junge Oper Urban“
finden Sie
hier auf
www.operamrhein.de.
Sommerliche Liedmatinee im Opernhaus
Im kurzfristig wieder eröffneten Düsseldorfer Opernhaus steht
am Sonntag, 20. Juni, um 11.00 Uhr eine sommerliche
Liedmatinee auf dem Programm. Elena Sancho Pereg und Eduardo
Aladrén geben im Opernfoyer gemeinsam mit Pianistin
Anastasiya Titovych klingende Einblicke in die melodiöse
Vielfalt der spanischen und lateinamerikanischen Liedkunst.
Mit Liedern von Eduard Toldrà, Fernando Obradors, Fermín
María Álvarez, Enrique Granados, Carlos Gustavino, Manuel de
Falla, Francisco Alonso, Tata Nacho und José Padilla zeigen
sie den großen Facettenreichtum der Kompositionen, der weit
über die bekannten Flamenco-Rhythmen hinausgeht und
hierzulande immer noch viel zu selten auf den Programmen der
Liedinterpreten zu finden ist.
Tickets gibt es für 12,00 Euro (erm. 6,50 Euro) auf
operamrhein.de sowie im Opernshop.
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Opernshop Düsseldorf und Theaterkasse Duisburg seit
heute wieder geöffnet |
Am 29. Juni
präsentiert die Deutsche Oper am Rhein das Programm der
Spielzeit 2021/22
Düsseldorf/Duisburg, 15. Juni 2021 - Der Opernshop an der
Heinrich-Heine-Allee in Düsseldorf und die Theaterkasse am
Theater Duisburg öffnen ab heute wieder ihre Türen.
Zusätzlich zur telefonischen Beratung und dem
Online-Ticketverkauf über
www.operamrhein.de
ist gemäß der geltenden
Corona-Schutzmaßnahmen in beiden Shops wieder die
persönliche Beratung möglich.
„Wir freuen uns
sehr, dass wir unseren Kundinnen und Kunden jetzt endlich
wieder ganz persönlich in unseren beiden Verkaufsstellen in
Düsseldorf und Duisburg begegnen können“, sagt Alexandra
Stampler-Brown, die Geschäftsführende Direktorin der
Deutschen Oper am Rhein.
Für zwei Premieren und die Vorstellungen bis zur Sommerpause
sind aktuell noch einige Karten erhältlich: In Düsseldorf
bringt Generalmusikdirektor Axel Kober am 18., 19. und
20. Juni jeweils einen Aufzug von Richard Wagners großem
Liebesepos „Tristan und Isolde“ zur Aufführung – ein zweiter
Zyklus steht am Wochenende vom 2., 3. und 4. Juli auf dem
Programm.
In
Duisburg startet das Ballett am Rhein am 19. und 20.
Juni mit „Lost and found“, einem Abend mit Choreographien von
Demis Volpi, Sharon Eyal, Hans van Manen, Andrey Kaydanovskiy
und Neshama Nashman, den Volpi selbst moderieren wird.
Ebenfalls in Duisburg steht am 26. Juni und 2. Juli die
Hommage an die Comedian Harmonists auf dem Programm.
Karten sind
außerdem für das Kulturinselfestival für Familien in
Düsseldorf erhältlich: Auf dem Düsseldorfer Burgplatz – im
Innenhof des Rathauses – präsentiert die Junge Oper am Rhein
vom 25. bis 27. Juni die beiden Familienopern „Nils Karlsson
Däumling“ und „Der Kiosk“.
Das Programm der Spielzeit 2021/22 gibt die Deutsche Oper am
Rhein am Dienstag, 29. Juni, bekannt. Der Vorverkauf beginnt
am 19. August 2021 für die Vorstellungen im September und
Oktober. Der Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211-89 25 211) und
die Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203-283 62 100) sind ab
sofort und auch während der Theaterferien montags bis
samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr geöffnet.
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Junge Oper am Rhein kreiert Kulturinselfestival mit
Musiktheater für Kinder ab 4 Jahren |
Düsseldorf/Duisburg, 10. Juni 2021 - Endlich wieder
Musiktheater für Kinder: Die Junge Oper am Rhein startet mit
dem kleinen feinen Kulturinselfestival in den Sommer. Auf der
Open-Air-Bühne im Innenhof des Rathauses am Burgplatz in
Düsseldorf werden am Wochenende vom 25. bis 27. Juni sieben
Musiktheater-Vorstellungen für Familien gezeigt.
Mit dabei ist Nisse, der Held aus der Familienoper „Nils
Karlsson Däumling“, der die Kleinen ab 4 Jahren in sein
Mauseloch lockt. Die Kioskbesitzerin Olga begrüßt das
Publikum ab 5 Jahren zur Uraufführung von Diana Syrses Oper
„Der Kiosk“, die zu ganz neuen Klängen von einer großen
Sehnsucht und einem unerwarteten Abenteuer erzählt.
„Nach der langen Corona-Zeit gibt uns das
Kulturinselfestival noch kurz vor der Sommerpause die
Möglichkeit, auch mit unseren jüngsten Zuschauer*innen wieder
in Kontakt zu kommen“, sagt Generalintendant Christoph
Meyer. „Wir freuen uns sehr darauf, live und open air mitten
in Düsseldorf gleich zwei mobile Musiktheaterstücke für die
ganze Familie zeigen zu können.“
Die Kinderoper „Der Kiosk“ ist das jüngste
Auftragswerk der Deutschen Oper am Rhein. Die Komposition von
Diana Syrse und das Libretto von Andrea Heuser sind nach dem
gleichnamigen Kinderbuch „Der Kiosk“ von Anete Melece
entstanden. Inszeniert von Ilaria Lanzino kommt es jetzt zur
Vorab-Premiere unter freiem Himmel, bevor die Oper in der
nächsten Spielzeit im Opernhaus Düsseldorf seine Uraufführung
feiert. „Nils Karlsson Däumling“, ebenfalls
ein Auftragswerk der Jungen Opern Rhein Ruhr, hat schon viele
Kita-Kinder in Düsseldorf, Duisburg, Bonn und Dortmund
begeistert.
Bei den sieben Vorstellungen des dreitägigen
Festivalprogramms finden jeweils 50 Zuschauer*innen Platz.
Karten zum Preis von 9,– € (ermäßigt: 5,– € / Familienkarte
mit fünf Plätzen: 23,– €) sind online über operamrhein.de und
über die telefonische Kartenreservierung des Opernshops (Tel.
0211-89 25 211) erhältlich.
Zum Schutz der Gesundheit findet das Kulturinselfestival
unter Maßgabe der geltenden Schutz- und Hygienemaßnahmen
statt. Voraussetzung für den Vorstellungsbesuch ist ein
bestätigter negativer Schnelltest nach § 7 Absatz 4 der
CoronaSchVO, eine bestätigte Immunisierung (mind. 30 Tage
nach einem positiven Bescheid) oder der Nachweis eines
vollständigen Impfschutzes (mindestens 14 Tage nach der 2.
Impfung). Am Veranstaltungsort und während der gesamten
Aufführung muss eine Maske getragen werden. Davon ausgenommen
sind nur Kinder bis zur Vollendung des 6. Lebensjahres (§5
(6) 1.)
NILS KARLSSON DÄUMLING
Musiktheater für Kinder ab 4 Jahren von Thierry Tidrow nach
einer Geschichte von Astrid Lindgren
Bertil ist allein zu Hause und langweilt sich schrecklich –
bis er auf einmal ein Klopfen hört. So macht Bertil
Bekanntschaft mit Nils Karlsson Däumling, genannt Nisse.
Nisse ist so groß wie ein Daumen und wohnt in einem Mauseloch
unter Bertils Bett. Er lädt Bertil ein, ihn einmal zu
besuchen. Den Zaubertrick dafür bringt Nisse auch gleich mit.
So beginnt eine wunderbare und unzertrennliche Freundschaft.
Thierry Tidrows Musiktheaterstück für eine Sopranstimme und
eine sprechende Geige hat Anselm Dalferth inszeniert.
Aufführungen im Innenhof des Rathauses, Burgplatz 1-2:
Freitag, 25.06.2021 um 16 Uhr / Sonntag, 27.06.2021, um 11
Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr Weitere Informationen:
www.operamrhein.de
Karin Nakayama (Nisse) und Annika Boos (Bertil) in der
Familienoper „Nils Karlsson Däumling“. FOTO: Birgit Hupfeld
DER KIOSK - Musiktheater für
Kinder ab 5 Jahren von Diana Syrse
Olga, die Heldin der neuen Oper DER KIOSK, ist seit vielen
Jahren Kioskfrau und tatsächlich in ihren Kiosk
hineingewachsen. Sie steckt fest, während die Menschen an ihr
vorbeiziehen, kurz verweilen für den Einkauf der kleinen
Dinge oder einfach um von sich zu plaudern. Olga kennt sie
alle und hat für alle ein offenes Ohr. Doch alle gehen
weiter, sie steckt fest – und dabei träumt sie doch vom Meer.
Plötzlich kippt der Kiosk mitsamt Olga um, und alles gerät in
Bewegung…
Die leichtfüßige Geschichte
der Protagonistin übers Feststecken, sich verstecken, Träumen
und Bei-sich-bleiben setzt die junge mexikanische Komponistin
Diana Syrse, die bereits mehrere Preise und Stipendien für
ihr farbenreich klingendes Werk mit Einflüssen aus Jazz,
Weltmusik, Klassik, Avantgarde und Elektronik gewonnen hat,
als Auftragswerk für die Deutsche Oper am Rhein in Töne.
Ilaria Lanzino hat das Stück für die Deutsche Oper am Rhein
inszeniert, das Bühnenbild und die Kostüme hat Emine Güner
entworfen.
Aufführungen im Innenhof des
Rathauses, Burgplatz 1-2: Samstag, 26.06.2021, um 11 Uhr, 14
Uhr und 16 Uhr Weitere Informationen:
www.operamrhein.de
Susan Maclean als Kioskbesitzerin Olga in der Kinderoper „Der
Kiosk“. FOTO: Daniel Senzek
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Ballett am Rhein mit São Paulo im Doppelstream |
Düsseldorf/Duisburg, 8. Juni 2021 -Ballettdirektor Demis
Volpi und die Künstlerische Leiterin der São Paulo Dance
Company, Inês Bogéa, verbindet eine lange Tanz-Beziehung. Aus
gemeinsamen Gesprächen darüber, wie man auch in
Pandemiezeiten in einen künstlerischen Austausch der beiden
räumlich weit entfernten Compagnien treten kann, entstand die
Idee eines gemeinsamen Streamings.
So findet auf digitaler Plattform ein Treffen statt, das derzeit live
nicht zu erleben wäre. Zur Online-Premiere kommt auf diese
Weise noch in der laufenden Spielzeit das Stück „Come In“,
das die kanadischstämmige Starchoreographin Aszure Barton
Anfang des Jahres mit dem Ballett am Rhein einstudiert hat.
Zum Start der neuen Spielzeit ist es im September im
Opernhaus Düsseldorf und im Februar 2022 im Theater Duisburg
live zu erleben.
Die São Paulo Dance Company steuert für den Stream „Inquieto“
von Henrique Rodovalho bei. Zu sehen ist das Ballett-Doppel
vom 11. bis 13. und vom 18. bis 20. Juni weltweit kostenlos
über YouTube. Als erste Choreographer in Residence am
Baryshnikov Art Center in New York schuf Aszure Barton „Come
In“ 2006 für den Ballettstar Mikhail Baryshnikov und die
Hell’s Kitchen Dance Company. Zur Musik von Vladimir Martynov
– ein zartes und berührendes Stück für Streichorchester – hat
Barton eine poetisch leise, aber dringlich nachwirkende
Arbeit in die Welt gesetzt.
Auf dem Fundament einer klassischen Bewegungssprache stellt
sie die Frage, wie wir miteinander leben wollen und zeichnet
dabei den Entwurf einer Gesellschaft, die in friedlich
spielerischem Miteinander existiert. Aus einem Trio in
Stille entwickelt sich in der 2011 für die Compagnie in São
Paolo kreierten Choreographie „Inquieto“ von Henrique
Rodovalho ein im wahrsten Sinne des Wortes verwobenes
Ensemblestück. Die Tänzer*innen bewegen sich in kühlem Licht
weitgehend vereinzelt, nur gelegentlich finden sie
Synchronität. Zwischen ihren in jeansfarbenen Outfits
gekleideten Körpern spannt sich ein Netz aus Seil. Mal
Verbindung, mal Spinnennetz oder abstrakt-graphisches
Gemälde.
Auch die wabernden elektronischen Klänge von André Abujamra
verbreiten, was der Titel suggeriert: Unruhe! Info: Der
gemeinsame Stream des Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg
und der brasilianischen São Paulo Dance Company wird in zwei
Blöcken von Freitag 11.6., 18.00 Uhr bis Montag, 13.6.,
18.00 Uhr sowie von Freitag, 18.6., 18.00 Uhr bis Montag
20.6., 18.00 Uhr weltweit kostenlos über YouTube gezeigt. Im
Juli ist er als TV-Premiere auf dem Brasilianischen Sender
Arte 1 zu erleben. Link und Infos auf ballettamrhein.de
Rodavalho
Inquieto - Foto Wilian Aguiar
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Die Deutsche Oper am Rhein nimmt ihren Spielbetrieb
wieder auf |
Düsseldorf/Duisburg, 28. Mai 2021 - Ab 11. Juni sind 18
Vorstellungen im Opernhaus Düsseldorf und im Theater Duisburg
geplant, darunter zwei Opern- und eine Ballettpremiere. Mit
den Premieren von Rossinis „Il barbiere di Siviglia“, Richard
Wagners „Tristan und Isolde“ und des Ballettabends „Lost and
found“ will die Deutsche Oper am Rhein noch vor der
Sommerpause die Rückkehr in den Spielbetrieb feiern.
Opern- und Ballettaufführungen finden ab 11. Juni wieder im
Opernhaus Düsseldorf und ab 12. Juni im Theater Duisburg
statt. Der Vorverkauf für die 18 Vorstellungen beginnt am
Freitag, 4. Juni, online über
www.operamrhein.de
sowie über die telefonische Reservierung in Düsseldorf (Tel.
0211-89 25 211) und Duisburg (Tel. 0203-283 62 100). Tickets
sind jeweils in drei Preiskategorien erhältlich.
Die Saalkapazitäten im Opernhaus Düsseldorf und im Theater
Duisburg sind so begrenzt, dass das Publikum entsprechend den
gültigen Abstandsregeln platziert werden kann. Verpflichtend
sind das Tragen einer medizinischen Gesichtsmaske ( § 5 Abs.3
Nr.3 CoronaSchVO) sowie die Vorlage eines höchstens 48
Stunden alten Corona-Negativtestnachweises ( §7 Abs.1 ,3.+
4.Satz CoronaSchVO) oder der Nachweis eines ausreichenden
Impf- oder Genesungsschutzes, sowie die besondere
Rückverfolgbarkeit durch Registrierung. In der Nähe beider
Häuser befinden sich mehrere Teststationen (siehe
https://corona.duesseldorf.de/schnelltest
und
https://du-testet.de/).
„Nach mehr als fünf Monaten, in denen wir unter strengen
Auflagen zwar proben, aber keine Vorstellungen zeigen
durften, können wir es kaum erwarten, nun endlich wieder für
unser Publikum spielen zu dürfen und Vorfreude auf die
kommende Saison zu wecken “, freut sich Generalintendant
Christoph Meyer.
Emmett O’Hanlon (Figaro) in Rossinis “Il barbiere di
Siviglia”. FOTO: Monika Rittershaus
Den Anfang
macht die Premiere von Gioacchino Rossinis „Il barbiere di
Siviglia“ am 11. Juni im Opernhaus Düsseldorf, einer Oper,
die vor musikalischen Einfällen, Optimismus und Leichtigkeit
sprüht. In der Neuinszenierung von Maurice Lenhard und unter
musikalischer Leitung von Marie Jacquot kommt „Der Barbier“
auch am 13., 17. und 22. Juni auf die Bühne des Düsseldorfer
Opernhauses.
Am 18., 19. und
20. Juni folgt die ursprünglich für Dezember 2020 geplante
Premiere von Richard Wagners „Tristan und Isolde“: Mit Linda
Watson (Isolde), Michael Weinius (Tristan) sowie Hans-Peter
König und Thorsten Grümbel (König Marke) hochkarätig besetzt,
bringt Generalmusikdirektor Axel Kober an drei
aufeinanderfolgenden Abenden jeweils einen Aufzug des großen
Liebesepos zur Aufführung.
Speziell für die Deutsche Oper am Rhein hat Eberhard Kloke
eine feinsinnige Bearbeitung der Partitur vorgenommen, deren
Klangebenen und Spannungsmomente in der Inszenierung von
Dorian Dreher nicht nur hör- sondern auch sichtbar werden.
Ein zweiter Zyklus steht am ersten Juli-Wochenende (2., 3.
und 4. Juli) auf dem Programm.
Ballettdirektor und Chefchoreograph Demis Volpi hat für die
Wiedereröffnung ein Programm aus mehreren Stücken
zusammengestellt, die in dieser Spielzeit entweder nur kurz
oder noch überhaupt nicht vor Publikum gezeigt werden
konnten. „Lost and found“ heißt der Abend mit Choreographien
von Demis Volpi, Sharon Eyal, Hans van Manen Andrey
Kaydanovskiy und Neshama Nashman, den Volpi selbst moderieren
wird. Er hat am 19. Juni im Theater Duisburg Premiere. Dort
folgt am 20. Juni eine weitere Vorstellung, bevor „Lost and
found“ am 25., 26. und 27. Juni auch im Opernhaus Düsseldorf
präsentiert wird.
“Allure” –
Choreographie von Demis Volpi im Ballettabend “Lost and
found”. Tänzerin: Simone Messmer.
FOTO: Bernhard Weis
Im Theater Duisburg heißt es außerdem ab 12.
Juni wieder „Comedian Harmonists in Concert“: In einer
Hommage an die großen Stars des Close-Harmony-Gesangs
präsentiert ein hochkarätiges Solistenensemble unter der
Leitung von Patrick Francis Chestnut die beliebtesten Lieder
und die Geschichte der Comedian Harmonists.
„Comedian Harmonists in Concert“
am 12. Juni in Duisburg -
FOTO: Hans Jörg Michel
Weitere
Vorstellungen finden am 26. Juni und 2. Juli statt. Karten
und weitere Informationen: Die Mitarbeiter*innen im Opernshop
Düsseldorf (Tel. 0211-89 25 211) und an der Theaterkasse
Duisburg (Tel. 0203-283 62 100) sind ab Freitag, 4. Juni,
telefonisch von 10.00 bis 15.00 Uhr (Mo – Sa) erreichbar. Die
beiden Shops bleiben vorerst noch geschlossen. Tickets sind
dann auch über
www.operamrhein.de
erhältlich.
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50-jähriges Bühnenjubiläum für Hans van Manen
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Düseldorf/Duisburg, 19. Mai 2021 -
50-jähriges Bühnenjubiläum für Hans van Manen an der
Deutschen Oper am Rhein Sein erstes Ballett außerhalb der
Niederlande schuf Hans van Manen vor genau 50 Jahren für das
heutige Ballett am Rhein. Das Stück hieß „Keep Going“, was
sich rückblickend liest wie das Motto seines bewegten und
erfolgreichen Künstlerlebens. 22 seiner insgesamt 150
Choreographien kamen in den vergangenen 50 Jahren auf die
Bühnen des Opernhauses Düsseldorf und des Theaters Duisburg.
Diese außerordentliche Verbundenheit möchte die Deutsche Oper
am Rhein mit der Verleihung einer Ehrenmitgliedschaft
besiegeln. Vorerst macht ein Kurztrailer auf
ballettamrhein.de Lust auf ein filmisches Portrait, das zum
Anlass des Jubiläums von der amerikanischen Filmemacherin
Daisy Long geschaffen wurde.
„Richtig feiern möchten wir die Goldene Bühnenhochzeit des
Ballett am Rhein mit Hans van Manen, sobald das wieder im
angemessenen Rahmen möglich ist“, sagt Ballettdirektor und
Chefchoreograph Demis Volpi und setzt auf einen Gala-Termin
im kommenden Herbst. Den Rahmen für die Verleihung der
Ehrenmitgliedschaft sollen dann sowohl Live-Aufführungen
bilden als auch das Filmporträt, für das Daisy Long Hans van
Manen zu Hause in Amsterdam besucht hat. In der ihm eigenen
Art beschreibt der heute 88-Jährige darin sein Leben mit dem
Tanz und seine enge Beziehung zum Ballett am Rhein.
„Ballett ist für mich sehr wichtig, es ist mein Metier. Damit
höre ich nie auf…“, sagt van Manen nachdenklich in die
Kamera. Und fügt verschmitzt hinzu: „Es ist ja auch das
einzige, was ich kann!“ Sein letztes Werk – die 150.
Choreographie – schuf Hans van Manen für den von ihm hoch
geschätzten Künstlerkollegen Martin Schläpfer, den ehemaligen
Ballettdirektor und Chefchoreographen des Ballett am Rhein.
„Alltag“ nannte er es mit dem ihm typischen Understatement,
geht es darin wie in jedem seiner Stücke doch um sehr viel
mehr als Alltägliches.
Etliche Fotos und Filme aus dem Archiv des Düsseldorfer
Theatermuseums ergänzen die Interviews und zeichnen ein
vielfältiges und berührendes Portrait des großen
niederländischen Meisters. Nach der Gala zum 50-jährigen
Bühnenjubiläum wird der Film online zu sehen sein.
Prof. Christoph Meyer, Generalintendant der Deutschen Oper am
Rhein: „Das Werk Hans van Manens ist so eng mit der
Balletttradition unseres Hauses verbunden wie kein zweites.
Die Aufführungen seiner Choreographien in Duisburg und
Düsseldorf ziehen sich wie ein roter Faden durch die letzten
50 Jahre Ballettgeschichte an der Deutschen Oper am Rhein. Es
ist uns ein tiefes Bedürfnis und eine große Freude, Hans van
Manen zum Ehrenmitglied zu ernennen.“
Einen kleinen Vorgeschmack auf die filmische Ehrung Hans van
Manens gibt es schon jetzt online auf ballettamrhein.de
Ballettabend - FOTO Eddy Straub - Theatermuseum Hans van
Manen „Keep Going”, Uraufführung 19. Mai 1971 an der
Deutschen Oper am Rhein. Tilly Söffing und Peter Breuer. FOTO
Eduard Straub/Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
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Nachruf:
Ballett und Deutsche Oper am Rhein trauern um zwei
herausragende Tänzerinnen
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Duisburg, 14. Mai 2021 - Oper
und Ballett am Rhein trauern um zwei Ballerinen und spätere
Ballettmeisterinnen, die die Entwicklung der Compagnie zu
ihrer Zeit erheblich mitgeprägt haben. Im Alter von 93 Jahren
ist am 4. Mai Claire Krings-Rothe (FOTO
Ballettfreund), Ehrenmitglied der Deutschen Oper am Rhein,
gestorben.
Die Witwe des im November 2019 verstorbenen Duisburger
Alt-Oberbürgermeisters Josef Krings war Tänzerin in der
Compagnie der Deutschen Oper am Rhein und hat sich als
Sprecherin der Compagnie mit großem Engagement für die
Verbesserung der sozialen Absicherung der Balletttänzer*innen
engagiert.
Inspiriert von ihrer Leidenschaft für den Tanz beteiligte
sich ihr Mann maßgeblich an der Vereinsgründung der
Ballettfreunde, deren Vorstandsvorsitz er anschließend 16
Jahre lang innehatte.
Mitten aus ihrem aktiven Leben als Ballettmeisterin gerissen
wurde am 9. Mai das ehemalige Compagniemitglied
Colleen Scott (FOTO
Archiv Enck). Von 1967 bis 1974 beim Ballett der
Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf Duisburg unter Erich
Walter engagiert, lernte sie dort auch ihren späteren Ehemann
Ivan Liška kennen.
Unter Erich Walter begann ihre Entwicklung zu einer der
profiliertesten und kreativsten Ballerinen ihrer Generation.
Nach ihrem Wechsel zum Ballett der Bayerischen Staatsoper in
München, fand sie 1977 in Hamburg bei John Neumeier eine
erfüllende tänzerische Wirkungsstätte.
Mit der Berufung von Ivan Liška zum Direktor des Bayerischen
Staatsballetts in München begann 1996 ihre zweite Karriere
als Ballettmeisterin. Zuletzt kam ihre reiche Erfahrung dem
Bayerischen Junior Ballett München zugute. Wenige Tage vor
ihrem unerwarteten Tod erarbeitete sie mit dem Bayerischen
Junior Ballett ein Beispiel für den Stil von Isadora Duncan.
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UFO – Junge Oper Urb:
Neues Projekt der Deutschen Oper am
Rhein
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Duisburg, 21. April 2021 - Die Deutsche
Oper am Rhein geht auf Entdeckungsreise und landet mit „UFO –
Junge Oper Urban“ an acht unterschiedlichen Spielorten in
Düsseldorf und Duisburg. In den beiden kommenden Spielzeiten
werden hier die großen Fragen erforscht: Wie klingt
Musiktheater für Kinder? Was erzählt es?
Was sind momentane Strömungen und wo geht die Reise hin? Das
UFO will neue Ideen, Denkräume und Realitäten entern und
ihnen eine Bühne geben. Als mobiles Klanglabor und
Spielstätte bringt es Künstlerinnen und Künstler zusammen,
die acht neue Stücke für und mit jungem Publikum von 4 bis 12
Jahren entwickeln. Das auf drei Jahre angelegte Projekt wird
vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes
Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit dem NRW
KULTURsekretariat Wuppertal gefördert.
FOTO
raumlaborberlin
Das UFO findet seine Landeplätze mitten im Stadtraum von
Düsseldorf und Duisburg.
Es wird zum
Begegnungsort für Komponistinnen,
Librettisten, Regieteams und Bühnenkünstlerinnen, die mobile
Spielformate entwickeln und aufführen. Das UFO möchte
Geschichten erzählen, die eng an den Alltag des jungen
Publikums andocken und mit Impulsen aus den Lebens- und
Erlebnisräumen der Kinder ein vielseitiges
Musiktheater-Repertoire entwickeln. Der Entstehungs- und
Probenprozess findet dabei nicht hinter verschlossenen Türen
statt, sondern sichtbar und hörbar für alle – eingebettet in
die Klänge des urbanen Stadtteillebens.
So entstehen innerhalb der Spielzeiten 2021/22 und 2022/23
acht Uraufführungen – neue Stücke für Kinder
verschiedener Altersgruppen zwischen 4 und 12 Jahren. Die
Aufführungen werden von der Jungen Oper am Rhein durch
ein umfangreiches Vermittlungsprogramm flankiert,
das den Ideen der Kinder Raum geben möchte. Bei seinen
Erkundungen im Stadtteil wird das UFO zudem von lokalen
Institutionen wie Jugendzentren, Schulen und Universitäten
unterstützt.
Das UFO, ein mobiler Theaterraum für
etwa 30 Gäste, wurde von
raumlabor berlin
entwickelt. Das
Architektenkollektiv um Jan Liesegang arbeitet
an den Schnittstellen zwischen
Architektur, Stadtplanung und künstlerischer Intervention mit
der Vision, den städtischen Raum positiv
verändern zu können, neue Atmosphären und
ein Gefühl für Potentiale und
Freiräume zu schaffen. Für das UFO hat es sich von einem
Raumfahrzeug inspirieren lassen, das sich nach verschiedenen
Seiten öffnet. Je nach Bedarf kann es kleinere Experimentier-
und Begegnungsräume an- und abdocken, z. B. einen Bauwagen
mit Tonstudio, so dass es vielfältige Interaktionen zwischen
den künstlerischen Teams und dem Publikum ermöglicht.
Seine erste Station ist das Kuhtor in
Duisburg: Ab September 2021 erarbeitet hier das
Klangkunst-Duo Merzouga (Eva Pöpplein und Janko Hanushevsky)
gemeinsam mit der Kinderbuchautorin Nikola Huppertz und der
Regisseurin Kerstin Steeb ein Musiktheaterstück für Kinder ab
6 Jahren, das den Arbeitstitel „Die unbedingten Dinge“
trägt und am 1. Oktober 2021 Premiere haben soll. Es wird die
Geschichte zweier Freunde erzählen, die in dringender Mission
durch die Zeit reisen.
Im Januar 2022 landet das UFO am Anne-Frank-Haus,
einem Jugendzentrum im Düsseldorfer Stadtteil Garath. Dort
wird der für seine Kindertheaterstücke mehrfach
ausgezeichnete Belgier Jan Sobrie (Libretto und Inszenierung)
zusammen mit der Komponistin Misha Cvijovic ein neues Stück
für Kinder ab 8 Jahren entwickeln – Arbeitstitel: „Als wir
nicht mehr wussten, wer wir waren“. Es erzählt von einer
großen Freundschaft und den gemeinsamen Traumwelten einer
ehemaligen, mittlerweile an Demenz erkrankten Opernsängerin
und einem Kind. Die Uraufführung ist für den 17. Februar
geplant.
Alle zwei bis drei Monate schlägt die
Junge Oper Urban an einem anderen Ort auf – im April 2022 in
Duisburg-Bruckhausen, im Juni 2022 im
Glasmacherviertel in Düsseldorf-Gerresheim, im Oktober
2022 in Ruhrort/Laar, im Dezember 2022 im
WGZ-Bank-Park in Düsseldorf-Oberbilk, im März 2023 in
der Duisburger Altstadt und schließlich im Juni 2023
in Düsseldorf-Golzheim, direkt am Rhein.
Christoph Meyer, Generalintendant
der Deutschen Oper am Rhein erklärt: „Die Junge Oper Urban
ist ein weiterer Baustein unserer Arbeit für und mit unserem
jungen Publikum, die wir dank der Projektförderung durch das
Ministerium für Kultur und Wissenschaft Nordrhein-Westfalen
und das NRW KULTURsekretariat nun erheblich ausbauen können.
Als Satellit unserer Bühnen gibt uns das UFO die Möglichkeit,
noch unmittelbarer mit dem Publikum beider Städte in Kontakt
zu kommen. Hier entsteht eine zusätzliche Chance für
Transparenz, Offenheit und gegenseitiges Kennenlernen –
barrierefrei und durch die Zielgruppe der Kinder auch ganz
unvoreingenommen allen gängigen Klischees gegenüber.“
Dr. Christian Esch, Direktor des NRW
KULTURsekretariats Wuppertal: „Theater, Opernhäuser und
Orchester sind Orte der Reflexion über das Zeitgeschehen und
Verständigungsräume für das soziale Miteinander. Schmerzlich
müssen wir zurzeit erleben, dass an diesen Orten keine
direkte Begegnung möglich ist. Vor diesem Hintergrund ist der
Ansatz des UFO, sich buchstäblich auf das junge Publikum auch
als potentielle Mitakteure zuzubewegen, noch einmal
bedeutsamer geworden: Dass sich das Klanglabor jetzt
aufmacht, allen Widrigkeiten zum Trotz, an wechselnden Orten
Kinder und Jugendliche für Musik und Theater zu begeistern,
ist auch ein Signal der Hoffnung. Im Rahmen des
Landes-Förderprogramms Neue Wege stellt das Düsseldorfer
Projekt ein spannendes Beispiel der Öffnung des Theaters dar,
für kreative Formen der Annäherung an ein junges Publikum.“
In enger Zusammenarbeit mit der
Jungen Oper am Rhein wird „UFO – Junge Oper Urban“ über
insgesamt drei Jahre neue Wege beschreiten, bestehende
Kooperationen in den beiden Städten vertiefen und neue Bande
mit Schulen und Kindergärten, aber auch sozialen
Einrichtungen knüpfen. Organisiert wird das Projekt von
Michaela Dicu, die zusammen mit
Immanuel de Gilde und der Dramaturgie der Deutschen Oper
am Rhein die Ideen für das Mobile Klanglabor entwickelt und
umsetzt.
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Theaterehe soll
verlängert werden |
Aufsichtsrat der Deutschen Oper am Rhein
votiert einstimmig für die Verlängerung der
Theatergemeinschaft Düsseldorf Duisburg
Duisburg, 20. April 2021 - In der heutigen
Aufsichtsratssitzung haben sich die Vertreter der Städte
Düsseldorf und Duisburg einstimmig für eine Verlängerung der
Theatergemeinschaft Düsseldorf und Duisburg ausgesprochen.
Die seit ihrer Gründung im Jahr 1956
bestehende Kooperation gilt künstlerisch und wirtschaftlich
als Erfolgsmodell. Durch ihr hochrangiges Solistenensemble,
den Chor, die national wie international gefeierte Compagnie
Ballett am Rhein und die Mitwirkung sowohl der Duisburger
Philharmoniker als auch der Düsseldorfer Symphoniker hat sie
sich zu einer der ersten Adressen für Oper und Ballett in
Europa entwickelt. Allein die beiden Städte Düsseldorf und
Duisburg zählen zusammen fast 1,1 Millionen Einwohner, aber
auch die umliegenden Regionen und eine große Zahl auswärtiger
Gäste profitieren vom hochkarätigen künstlerischen Angebot
der Deutschen Oper am Rhein.
Vorbehaltlich der Zustimmung beider
Stadträte und der Kommunalaufsicht wäre die Zukunft der
Deutschen Oper am Rhein in gemeinsamer Trägerschaft der
Städte Düsseldorf und Duisburg bis zum Jahr 2027 gesichert.
In den vergangenen Monaten haben die
Vertreter und Vertreterinnen der Kommunen und der Deutschen
Oper am Rhein die Grundlagen für die Verlängerung verhandelt.
„Das Gesprächsklima war von Beginn an auf allen Seiten sehr
positiv und konstruktiv“, sagt Prof. Christoph Meyer,
Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein. „Im
Wesentlichen ging es um eine Einigung darüber, die
finanziellen Anteile der Beteiligten möglichst gerecht und
realistisch aufzuteilen.“
Wie bisher sollen pro Spielzeit insgesamt
258 Vorstellungen in beiden Städten gegeben werden, davon 180
Vorstellungen in Düsseldorf und 78 Vorstellungen in Duisburg,
was einem Verhältnis von 70 zu 30 entspricht. Weil in den
vergangenen Jahren die Landeshauptstadt Düsseldorf aufgrund
der schwierigen Haushaltslage von Duisburg einen höheren
Anteil der Zuschüsse übernommen hat, wird die Finanzierung
nun schrittweise auf das Verhältnis 70 zu 30 angepasst.
Hans-Georg Lohe, Kulturdezernent der Stadt Düsseldorf: „Ich
freue mich, dass seitens des Aufsichtsrates grünes Licht für
die Verlängerung der Theatergemeinschaft gegeben wurde und
bin optimistisch, dass die Stadträte und die Kommunalaufsicht
sich diesem Votum anschließen werden. Beide Städte
profitieren in vielerlei Hinsicht von der Bündelung der
kreativen Kräfte und genießen dadurch ein vielfältiges
kulturelles Angebot, das ohne den Zusammenschluss für keine
von beiden in dieser Form finanzierbar wäre.“
Astrid Neese, Kulturdezernentin der
Stadt Duisburg: „Auch für Duisburg ist es eine überaus
positive Nachricht, dass die Fortführung der
Theatergemeinschaft mit Düsseldorf auf einem guten Weg ist.
Oper und Ballett spielen eine herausragende Rolle für das
kulturelle Leben in Duisburg, und unsere erstklassigen
Duisburger Philharmoniker werden weiterhin bei
Opernaufführungen auch in Düsseldorf spielen.“
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Boris
Blachers Oper „Romeo und Julia“ ab 17. April im Stream |
Düsseldorf/Duisburg, 31. März 2021 -
Die Deutsche Oper am Rhein präsentiert die Neuproduktion von
Boris Blachers Kammeroper „Romeo und Julia“ in digitaler Form
über die Europäische Streaming-Plattform
www.operavision.eu.
Die Online-Premiere am Samstag, 17. April
2021, 19 Uhr, wird von einem Live-Chat mit Regisseur Manuel
Schmitt und Dramaturgin Anna Grundmeier begleitet. Danach ist
das Stück für sechs Monate – bis 17. Oktober – kostenfrei
online abrufbar. Unter der musikalischen Leitung von
Christoph Stöcker wurde es am 18. und 19. März aus sechs
Kameraperspektiven im Theater Duisburg aufgezeichnet.
Mit der Vertonung von Shakespeares „Romeo
und Julia“ gelang dem deutsch-baltischen Komponisten Boris
Blacher 1943 eine Kammeroper, die in ihrer Ausgespartheit ein
kleines Wunder ist. Mitten im Zweiten Weltkrieg – die
Opernhäuser lagen in Trümmern – konzentrierte und verdichtete
er den Stoff auf seine Essenz – das Schicksal von Romeo und
Julia. Eine besondere Rolle übernehmen dabei der
Solistenchor und ein Chansonnier, die das Scheitern der
großen Liebe immer wieder untergangstrunken brechen und
kommentieren.
Während drinnen ein rauschender Ball die
Gemüter erhitzt, treffen sich Romeo und Julia am Rande des
Geschehens und wissen sofort: Es ist Liebe auf den ersten
Blick. Weil sie aber tödlich verfeindeten Familien angehören
und Julia am nächsten Morgen eigentlich Paris heiraten soll,
ist ihre Liebe zwar unsterblich, aber vor allem verboten. Sie
scheitert an einer hasserfüllten Gesellschaft, die erst durch
das tragische Schicksal der beiden Liebenden zum Umdenken
bewegt wird.
Regisseur Manuel Schmitt, der mit „Romeo und Julia“ seine
erste Produktion für die Deutsche Oper am Rhein erarbeitet
hat, konzentriert die von Boris Blacher auf eine Stunde
verdichtete, hoch emotionale Handlung auf die beiden
Hauptfiguren: Trotz größter Anziehung können Romeo (Jussi
Myllys) und Julia (Lavinia Dames) nicht zueinander finden,
während der von Heike Scheele entworfene Bühnenraum
vermittelt, wie sehr sie von außen beobachtet und beeinflusst
werden.
Die Plattform OperaVision vereint kostenlos Live-Streams und
Video-on-demand von Opernhäusern und Festivals aus ganz
Europa. Unterstützt durch das Creative Europe Programm der
EU, ist sie eines der größten Online-Kulturvermittlungsforen.
Ihr gehören 29 Partnerinstitutionen aus 17 Ländern an. Aus
Deutschland sind die Deutsche Oper am Rhein und die Komische
Oper Berlin vertreten.
Jussi Myllys (Romeo), Beniamin Pop (Benvolio), Andrés
Sulbarán (Tybalt), Lavinia Dames (Julia), Chor.
FOTO Hans Joerg Michel
Weitere
Informationen
zur Inszenierung und zum Stream auf
www.operamrhein.de.
|
Fünf Opernshop-Konzerte im Stream |
Neue digitale Konzertreihe mit elf
Solistinnen und Solisten des Opernensembles
Düsseldorf/Duisburg, 25. März 2021 - coronabedingt – zurzeit
leider geschlossen bleiben muss: Am Samstag, 27. März,
startet eine Reihe von fünf Minikonzerten, die man jeweils ab
samstags im Digitalprogramm der Oper auf
www.operamrhein.de
besuchen kann – der „Eintritt“ ist frei. Elf Sängerinnen und
Sänger aus dem Opernensemble schenken dem Publikum eine
kleine Auszeit: fünf Viertelstunden mit Opernarien und
‑duetten, Musicalsongs und Mozart-Liedern, die von
Pianistinnen und Pianisten des Ensembles am Flügel begleitet
werden.
Als Zuschauer blickt man quasi durch die Scheibe des
Düsseldorfer Opernshops und ist virtuell in einem kleinen
Konzertzimmer zu Gast. Denn seit seiner aufwändigen
Sanierung ist der Opernshop an der Heinrich-Heine-Allee 24
nicht nur optisch einladend, sondern auch akustisch für
kleine Veranstaltungen, Konzerte und Aufnahmen geeignet.
Den Anfang der Opernshop-Konzerte machen die Mezzosopranistin
Kimberley Boettger-Soller und Bassbariton Günes Gürle mit
Arien aus Mozarts „Così fan tutte“, Giacomo Meyerbeers „Les
Huguenots“ und einem Duett aus Donizettis „Lucrezia Borgia“.
Cécile Tallec begleitet die beiden Solisten am Flügel. Eine
Viertelstunde französisch-italienischer Opernleidenschaft
folgt am Ostersamstag mit Ramona Zaharia und Bogdan Baciu:
Die Mezzosopranistin und der Bassbariton singen Arien aus
Charles Gounods „Faust“, Camille Saint-Saëns „Samson et
Dalila“, Giuseppe Verdis „Don Carlo“ und Gaetano Donizettis
„La favorita“ und werden von Wolfgang Wiechert am Flügel
begleitet.
Mit vier Stücken aus „Porgy und Bess“, „Showboat“ und „Kiss
me, Kate“ führen Morenike Fadayomi (Sopran), Sami Luttinen
(Bass) und Ville Enckelmann (Klavier) ab 10. April in die
Welt des Musicals. Die Sopranistin Liana Aleksanyan und der
Tenor Andrés Sulbarán singen eine Woche später – von
Anastasiya Titovych am Flügel begleitet – berühmte
Opernarien aus Gounods „Faust“, Catalanis „La Wally“,
Donizettis „L’elisir d’amore“ und Verdis „La forza del
destino“.
Den Abschluss bildet ein Mozart-Programm:
Ab 24. April präsentieren Anke Krabbe (Sopran), Cornel Frey
(Tenor), Thorsten Grümbel (Bass) und James Williams (Klavier)
Lieder und Terzette des Komponisten. Die filmische Umsetzung
der Digitalkonzerte liegt in den Händen von Jo Alex Berg.
Weitere Informationen zu den Opernshop-Konzerten auf
www.operamrhein.de.
Filmstill des Opernshop-Konzertes mit Anke Krabbe (Sopran),
Thorsten Grümbel (Bass), Cornel Frey (Tenor) und James
Williams (Klavier), das ab 24. April zu sehen ist. FOTO: Jo
Alex Berg.
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MOZART HARMONISCH! Kostenloser Stream-on-Demand aus
dem Opernhaus Düsseldorf |
Kostenloser Stream-on-Demand aus dem Opernhaus Düsseldorf ab
Sonntag, 31. Januar, 11.00 Uhr auf
www.operamrhein.de: Mitglieder der
Düsseldorfer Symphoniker und Sängerinnen der Deutschen Oper
am Rhein präsentieren Harmoniemusik aus „La clemenza di Tito“
und weitere Arien von Wolfgang Amadeus Mozart
Düsseldorf/Duisburg, 26. Januar 2021 - Die Deutsche Oper am
Rhein präsentiert ein Konzert aus der beliebten
Kammermusikreihe der Düsseldorfer Symphoniker. Ab Sonntag,
31. Januar 2021, 11.00 Uhr ist es als Stream-on-Demand
kostenfrei über die Website
www.operamrhein.de
abrufbar. Unter dem Titel „Mozart harmonisch!“ interpretieren
Mitglieder der Düsseldorfer Symphoniker gemeinsam mit der
Sopranistin Luiza Fatyol und Mezzosopranistin Valerie
Eickhoff aus dem Sängerensemble der Deutschen Oper am Rhein
eine Harmoniemusik zu Mozarts letzter, 1791 entstandener Oper
„La clemenza di Tito“ und weitere bekannte Mozart-Arien.
Mitwirkende der Düsseldorfer Symphoniker
sind Lilja Steininger (Flöte), Wolfgang Esch, Jochen Mauderer
und Ege Banaz (Klarinette, Bassettklarinette, Bassetthorn),
Lisa M. Rogers und Tim Lorenzen (Horn), Martin Kevenhörster
und Lisanne Traub (Fagott) sowie Markus Vornhusen
(Kontrabass). Die junge Mezzosopranistin Valerie Eickhoff,
die nach ihrem Gesangsstudium an der
Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf und nur einem Jahr im
Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein im Sommer 2020 den
Sprung ins große Ensemble schaffte, stellt sich mit der
Arietta des Cherubino „Voi che sapete“ aus Mozarts „Le nozze
di Figaro“ und einer Arie aus „La Clemenza di Tito“ vor. Die
Sopranistin Luiza Fatyol, die seit 2011 Ensemblemitglied ist,
singt das Recitativo und Rondo der Vitellia „Non piu di
fiori“ aus „La Clemenza di Tito“.
Zu Mozarts Zeiten erblühte die
Harmoniemusik überall in Europa. Kein Adelshaus mochte mehr
auf die kammermusikalisch besetzten Bläserensembles
verzichten, deren eleganter Klang die ideale musikalische
Untermalung für üppige Gala-Dinners und rauschende
Gartenfeste bot. So entstanden im ausgehenden 18. Jahrhundert
viele neue Kompositionen, aber auch raffinierte Arrangements
bekannter Opern, welche die „Harmonie“ bald auch bei der
nichtadligen Bevölkerung populär machten.
Die Bearbeitungen für das Kammerkonzert
„Mozart harmonisch!“ stammen aus der Feder des bekannten
Arrangeurs Andreas N. Tarkmann und des ehemaligen
Klarinettisten der Düsseldorfer Symphoniker, Adolf Münten.
Über www.operamrhein.de
geht es zum vollständigen Programm und dem Link zum Konzert.
Sopranistin Luiza Fatyol und Mezzosopranistin Valerie
Eickhoff aus dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein (FOTOS:
Andreas Endermann/Montage: Daniel Senzek)
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Junge Oper am Rhein bietet die „Kreative Pause für
zuhause“ an |
Düsseldorf/Duisburg, 22. Januar 2021 - Mit einer Komposition
von Thierry Tidrow bringt die „Kreative Pause für zuhause“
Musik und Bewegung in den Homeschooling-Alltag – digital,
interaktiv und kostenfrei. Solange die Schulen geschlossen
bleiben und der Unterricht zu Hause stattfinden muss, führt
die Junge Oper am Rhein ihr im September gestartetes
Schulhof-Projekt digital weiter und ermuntert Kinder ab 6
Jahren und ihre Familien zu einer „Kreativen Pause für
zuhause“. Zu mehreren festen Terminen – vorerst bis zum 5.
Februar – können sich die Teilnehmer über
jungeoper@operamrhein.de
zu einem 25-minütigen Livestream anmelden.
Kreative Pause
auf dem Schulhof der Paulus-Schule - FOTO Daniel Senzek
Freie Plätze für das interaktive und kostenfreie Angebot gibt
es zurzeit am 25. Januar (15.30, 16.00 und 16.30 Uhr), 26.
Januar (15.30 und 16.00 Uhr) und 29. Januar (11.30 Uhr) sowie
am 1., 2. und 5. Februar (jeweils um 15.30, 16.00 und 16.30
Uhr). Jeweils drei professionelle Künstlerinnen und
Künstler aus den Bereichen Orchester, Gesang und Tanz gehen
zusammen mit den Kindern auf eine Entdeckungsreise zu den
Klängen einer Komposition von Thierry Tidrow. Sie folgen
einem kleinen Ton, der zunächst schüchtern von Finger zu
Finger, von Hand zu Hand, von Arm zu Arm hüpft. Während er
sich stetig verändert, kommt immer mehr Bewegung ins Spiel.
Ob groß oder klein - alle können mitmachen und ihren
Homeschooling-Alltag mit neuer Energie versorgen.
Die „Kreative Pause für Zuhause“ wird live aus dem Opernhaus übertragen,
jeweils zehn Familien können über eine Videokonferenz daran
teilnehmen. Die Künstlerinnen und Künstler im Opernhaus sehen
die Familien auf einer Leinwand, so dass sie direkt auf sie
eingehen können. Anmeldungen nimmt das Team der Jungen Oper
am Rhein über
jungeoper@operamrhein.de
entgegen.
Kreative Pause für zuhause - Künstlerinnen der Deutschen Oper
am Rhein sind über einen Livestream mit den Teilnehmern
verbunden. FOTO Anna-Mareike Voh
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