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Deutsche Oper am Rhein   - Oper| Ballett| Schauspiel | Konzert |
 
Charles Gounods „Roméo et Juliette“ hat Premiere im Theater Duisburg

Duisburg, 27. Dezember 2019 - Am Samstag, 1. Februar, um 19.30 Uhr bringt die Deutsche Oper am Rhein Charles Gounods „Roméo et Juliette“, seine Adaption der berühmten Shakespeare-Tragödie, im Theater Duisburg zur Premiere. Marie Jacquot, die neue Erste Kapellmeisterin der Deutschen Oper am Rhein, erarbeitet das Meisterwerk der französi­schen Romantik mit den Duisburger Philharmonikern und einer gegenüber der Düsseldorfer Premiere (30. März 2019) ganz neuen Sängerbesetzung: Die Sopranistin Sylvia Hamvasi (Juliette) und der Tenor Gustavo de Gennaro (Roméo) geben ihr Rollendebüt in den Titelpartien, als neue Ensemblemitglieder stellen sich Emmett O’Hanlon (Mercutio) und David Fischer (Tybalt) vor.  

Sylvia Hamvasi (Juliette) und Gustavo de Gennaro (Roméo) - Foto Andreas Endermann



Regisseur Philipp Westerbarkei inszeniert die Tragödie als Sommernachts-Albtraum: In einer heißen Augustnacht trifft Roméo zufällig auf Juliette. Es ist Liebe auf den ersten Blick, allerdings eine verbotene, denn Juliette muss am nächsten Morgen Pâris heiraten. Doch die Macht der Liebe wirkt wie eine Droge, ein dunkel-süßes Gift mit tödlichem Ausgang. Zusammen mit der Bühnen- und Kostümbildnerin Tatjana Ivschina hat Philipp Westerbarkei bereits Leonard Bernsteins „Trouble in Tahiti“, Oliver Knussens „Wo die wilden Kerle wohnen“ und Puccinis „La Bohème“ auf die Bühne des Duisburger Theaters gebracht.  

Aufführungen im Theater Duisburg:  Sa 01.02. (Premiere) / Mi 05.02. / Sa 08.02. / Di 18.02. / Mi 29.04. / Sa 09.05. / Do 14.05. – jeweils 19.30 Uhr

 

Oper und Ballett am Rhein im Januar 2020
Mehr Informationen zum Programm und zur Besetzung
Nach dem Wasserschaden: Spielbetrieb im Opernhaus geht weiter

Düsseldorf/Duisburg, 28. November 2019 - Nach dem Wasserschaden: Spielbetrieb im Opernhaus Düsseldorf geht weiter   Nachdem am vergangenen Montag durch eine Fehlauslösung der Sprinkleranlage Teile der Bühne und des Orchestergrabens im Opernhaus Düsseldorf durch austretendes Löschwasser beschädigt wurden, kann der Spielbetrieb bereits am Freitag, 29. November, wieder aufgenommen werden.

Dem technischen Personal der Deutschen Oper am Rhein ist es mit Unterstützung von umgehend eingesetzten Spezialfirmen gelungen, in kurzer Zeit die zentralen bühnentechnischen Voraussetzungen für den Vorstellungsbetrieb wiederherzustellen.  Verbleibende Schäden werden im Lauf der nächsten Wochen behoben. Die Schadenshöhe wird noch ermittelt – zunächst hatte die Wiederherstellung des Probe- und Spielbetriebs Priorität.  

Generalintendant Prof. Christoph Meyer: „Wir haben alles daran gesetzt, so schnell wie möglich wieder für unser Publikum da zu sein. Mein großer Dank gilt dem hochengagierten Einsatz unseres technischen Teams, den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der städtischen Kulturbauabteilung und sämtlichen externen Fachleuten. Dass sie  es geschafft haben, die Bühnentechnik in so kurzer Zeit für den Vorstellungsbetrieb wiederherzustellen, ist eine herausragende Leistung und grenzt schon fast an ein Wunder. Wir freuen uns sehr, unsere drei Wochenendvorstellungen spielen zu können.“  

Im Opernhaus Düsseldorf ist am Freitag, 29.11. sowie am Samstag, 30.11. das neue Ballettprogramm b.41 mit der Uraufführung „Cellokonzert“ von Martin Schläpfer zu erleben, das erst am vergangenen Samstag seine gefeierte Premiere hatte. Am Sonntag, 01.12. wird zum letzten Mal in dieser Spielzeit Saint-Saëns große Chor-Oper „Samson et Dalila“ gezeigt.  

Opernhaus Düsseldorf: Wasserschaden durch Fehlauslösung der Sprinkleranlage

Düsseldorf/Duisburg, 26. November 2019 - Was schon im Duisburger Operhaus schwere Schäden verursachte: Aufgrund einer Fehlauslösung der Sprinkleranlage sind am Montagabend, 25. November 2019, Teile der Bühne und des Orchestergrabens im Opernhaus Düsseldorf durch austretendes Löschwasser beschädigt worden. Das exakte Ausmaß des Schadens wird noch ermittelt.

Die nächsten beiden Vorstellungen im Opernhaus Düsseldorf – „Samson et Dalila“ am Mittwoch, 27. November, und „Hänsel und Gretel“ am Donnerstag, 28. November – müssen abgesagt werden. Ob der Vorstellungs- und Probenbetrieb im Opernhaus Düsseldorf am Freitag, 29. November, wieder aufgenommen werden kann, wird derzeit geprüft.

Die Fehlauslösung der Sprinkleranlage ereignete sich am Montagabend kurz vor 21 Uhr. Betroffen war Bereich der Vorderbühne rund um den Eisernen Vorhang. Bühnentechniker konnten die Sprinkleranlage innerhalb weniger Minuten manuell ausschalten, sodass der Wasserschaden beschränkt werden konnte. Einsatzkräfte der Feuerwehr der Stadt Düsseldorf waren umgehend vor Ort und pumpten das ausgetretene Wasser ab.

Bereits ab 24 Uhr konnte damit begonnen werden, im Bühnenbereich und Orchestergraben Bautrockner zur Entfeuchtung aufzustellen. Mitarbeiter von Spezialfirmen arbeiten derzeit mit Hochdruck gemeinsam mit dem technischen Personal der Deutschen Oper am Rhein und Mitarbeiter*innen der städtischen Kulturbauten daran, den Eisernen Vorhang, die Brandmeldeanlage und elektrischen Anlagen wieder in Betrieb zu nehmen.
Zudem werden die komplexen bühnentechnischen Anlagen auf etwaige Schädigungen durch eingetretenes Löschwasser überprüft. Auch ist noch unklar, inwieweit das Wasser Instrumente im Orchestergraben in Mitleidenschaft gezogen hat. Die Deutsche Oper am Rhein informiert auf ihrer Webseite operamrhein.de über die Auswirkungen des Wasserschadens auf den Spielplan. Bereits erworbene Tickets für die Vorstellungen am 27. und 28. November werden erstattet bzw. können für spätere Vorstellungstermine eingetauscht werden. Die Oper setzt sich dazu mit den Ticketinhabern in Verbindung.


Die Deutsche Oper am Rhein trauert um Duisburgs Alt‑Oberbürgermeister Josef Krings  

Die Deutsche Oper am Rhein trauert um Josef Krings, einen ihrer wichtigsten Begleiter, engagiertesten Freunde und einflussreichsten Unterstützer. Mit großem politischem und privatem Einsatz blieb er der Oper und dem Ballett am Rhein bis ins hohe Alter verbunden.
Am Sonntagabend, 10. November, wurde bekannt, dass der Duisburger Alt-Oberbürgermeister im Alter von 93 Jahren verstorben ist.  

Josef Krings wurde 1926 in Düsseldorf geboren. Als Lehrer für Deutsch und Geschichte und langjähriger Schuldirektor wirkte er in Mühlheim an der Ruhr – als Mitglied der SPD und Ratsherr in seiner Heimatstadt Duisburg. Von 1966-70 war er Abgeordneter des Landtags NRW.
Von 1969-74 kümmerte er sich als Bürgermeister, im Anschluss – von 1975-97 – als Oberbürgermeister um die Belange der Stadt Duisburg. In dieser Funktion gehörte Josef Krings dem Verwaltungsrat der Deutschen Oper am Rhein an und übernahm dessen Vorsitz im Wechsel mit den Düsseldorfer Kollegen Willy Becker, Klaus Bungert, Josef Kürten und Marlies Smeets.  
Am 23. März 1996 wurde Josef Krings zum Ehrenmitglied der Deutschen Oper am Rhein ernannt. Die Kultur, insbesondere das Ballett, blieb ihm eine Herzensangelegenheit: Wenige Wochen nach seiner Amtsniederlegung als Oberbürgermeister wurde er Gründungsvorsitzender der Ballettfreunde der Deutschen Oper am Rhein. 16 Jahre lang brachte er als Vorsitzender des Fördervereins nicht nur seine politische Erfahrung und sein gesellschaftliches Gewicht, sondern auch seine integrative und soziale Kompetenz ein, um Menschen für das Ballett zu gewinnen.
Begleitet von seiner Ehefrau Claire, einst Tänzerin im Ballett-Ensemble der Deutschen Oper am Rhein, sorgte er sich mit Empathie und großem Engagement um die Belange der Compagnie, z. B. als es um den Bau des ersten Balletthauses am Niederkasseler Kirchweg ging.  
Christoph Meyer, Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein: „Bis ins hohe Alter blieb Josef Krings ein Fürsprecher und engagierter Freund für die Kultur in Duisburg und die Deutsche Oper am Rhein. Noch 2012, als die Theatergemeinschaft zwischen Düsseldorf und Duisburg auf dem Spiel stand, setzte er sich mit Nachdruck für den Fortbestand der Theaterehe ein. Fundiertes Wissen und seine Kenntnis der kulturpolitischen Zusammenhänge gaben seinem Wort Gewicht. Die Deutsche Oper am Rhein hat ihm viel zu verdanken.“

Ballerina Marlúcia do Amaral erhält FAUST-Preis

Düsseldorf/Duisburg, 10. November 2019 - Große Freude beim Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg: Marlúcia do Amaral, seit 2009 Mitglied der seinerzeit von Martin Schläpfer neu formierten Compagnie, ist am Samstag, 9. November 2019, mit dem begehrten Theaterpreis DER FAUST ausgezeichnet worden. Sie erhielt ihn in der Kategorie „Darstellerin Tanz“ für ihre Interpretation der Odette in Martin Schläpfers „Schwanensee“.

Bei der feierlichen Verleihung im Staatstheater Kassel gratulierten ihr der Intendant der Deutschen Oper am Rhein, Prof. Christoph Meyer, Ballettchef Martin Schläpfer und die Geschäftsführende Direktorin Alexandra Stampler-Brown. Mit dem FAUST werden herausragende künstlerische Leistungen in acht Kategorien gewürdigt, außerdem werden ein Preis für das Lebenswerk und ein Perspektivpreis verliehen. Seit 19 Jahren verbindet Marlúcia do Amaral und Martin Schläpfer eine intensive künstlerische Zusammenarbeit.

Bevor er sie im Jahr 2000 in sein ballettmainz engagierte, studierte die Brasilianerin an der National School of Ballet Havanna, der Joffrey Ballet School New York und als Stipendiatin der Tanzstiftung Birgit Keil an der Akademie des Tanzes Mannheim. Seit 2009 ist sie Mitglied des Balletts am Rhein, wo sie mit ihrer expressiven Ausdruckskraft und ihrer tänzerischen Präzision über die Jahre besonders in Schläpfers eigenen Kreationen das Bild der Compagnie entscheidend mitgeprägt hat.

Marlúcia do Amaral gewann den Wettbewerb in Joinville (Brasilien), die Buenos Aires International Competition, die Silbermedaille beim Tanzwettbewerb für junge Talente des Conseil International de la Danse Paris der UNESCO, den Kritikerpreis Prêmio Acorianos als „Beste Tänzerin des Jahres 1997“ und wurde mehrfach in Kritikerumfragen als „herausragende Tänzerin“ genannt: 2005 und 2007 in „Dance Europe“, 2007 und 2008 im Jahrbuch „ballettanz“ sowie 2010, 2011, 2012 and 2014 im Jahrbuch „tanz“ sowie im Koegler-Journal auf www.tanznetz.de unter „Souveränste Leistung einer etablierten Ballerina“.
2011 war sie für den deutschen Theaterpreis Der FAUST für ihre Rolle in Martin Schläpfers „Neither“ nominiert. 2012 erhielt sie den Förderpreis der Stadt Düsseldorf in der Sparte „Darstellende Kunst“.  


FOTO ©Gert Weigelt

 

 

Szenische Premiere für Richard Wagners „Götterdämmerung“ am 17. November im Theater Duisburg

Innerhalb von sechs Tagen den ganzen „Ring“ erleben: Am Dienstag, 12. November, beginnt die erste zyklische Aufführung von Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ im Theater Duisburg.

Duisburg, 08. November 2019 - Endlich ist es soweit: Vom 12. bis 17. November ist der gesamte „Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner  erstmals szenisch im Theater Duisburg zu erleben. Er schließt am Sonntag, 17. November, mit der szenischen Premiere der „Götterdämmerung“, dem letzten Teil des vierteiligen Zyklus. In opulenten Bildern entfalten Regisseur Dietrich W. Hilsdorf und sein Team den Nieder­gang einer göttlichen Herrscherdynastie vor dem Hintergrund der politischen, industriellen und sozia­len Entwick­lungen des 19. Jahrhunderts.

 

In musikalischer Hinsicht geriet der vierteilige „Ring“ bereits in der vergangenen Spielzeit zu einem umjubelten Triumph für das Sänger­ensemble und die Duisburger Philharmoniker unter Generalmusik­direktor Axel Kober: Infolge des großen Wasserschadens im Theater Duisburg diente die benachbarte Mercatorhalle im Mai 2019 als Ausweichquartier für vier konzertante Aufführungen.

 

Auf der Bühne des Duisburger Theaters stellen jetzt erneut zahlreiche Ensemblemitglieder der Deutschen Oper am Rhein und hochkarätige Gäste ihre Wagner-Kompetenz unter Beweis. Die Partien gestalten u. a. James Rutherford (Wotan), Linda Watson (Brünnhilde), Raymond Very (Loge), Michael Weinius (Siegmund), Sarah Ferede (Sieglinde und Waltraute), Corby Welch (Siegfried), Florian Simson und Cornel Frey (Mime), Stefan Heidemann (Alberich), Sami Luttinen (Hunding und Hagen), Bogdan Baciu (Gunther) und Sylvia Hamvasi (Gutrune). Orchestral begleitet werden sie von den Duisburger Philharmonikern unter der Leitung von Axel Kober.

 

„Der Ring des Nibelungen“ im Theater Duisburg:

Dienstag, 12. November, 19.30 Uhr: Das Rheingold

Mittwoch, 13. November, 18.00 Uhr: Die Walküre

Freitag, 15. November, 18.00 Uhr: Siegfried

Sonntag, 17. November, 17.00 Uhr: Götterdämmerung (Szenische Premiere)

Tickets: Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100), Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und online über www.operamrhein.de

 

Junge Oper am Rhein in Duisburg: "Bühnenbild im Visier" und "Oper ganz nah"

Musiktheaterwerkstatt zur Oper „La Bohème“ für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren
Düsseldorf/Duisburg, 5. November 2019 -  Im Produktionszentrum der Deutschen Oper am Rhein dreht sich an zwei Workshop-Tagen am 8. und 9. November alles um die Entstehung des Bühnenbilds. Am 10. November geht es in die Oper. Jetzt noch anmelden!  
Ein Bühnenbild erschafft einen Spielraum für die Darsteller und bestimmt die Atmos­phäre eines Theater­abends entscheidend mit. Zusammen mit Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren setzt sich die Junge Oper am Rhein am Freitag, 8. November (16 – 18 Uhr), und Samstag, 9. November (10.00 – 14.00 Uhr) intensiv mit dem Thema Bühnenbild auseinander.

Im Mittelpunkt stehen dabei die Entwürfe zu Giacomo Puccinis Oper „La Bohème“, die am selben Freitagabend im Theater Duisburg Premiere feiert. Die Teilnehmer*innen treffen sich im Produktionszentrum der Deutschen Oper am Rhein, um Einblick in die Herstellung der Kulissen zu bekommen. Die Bühnenbildnerin Alice Nierentz hilft ihnen dabei, eigene Bühnen­­bildmodelle zu entwerfen. Der Workshop endet am Sonntag, 10. November, mit dem gemeinsamen Besuch der Oper „La Bohème“, die um 15.00 Uhr im Theater Duisburg beginnt.

Die Teilnahme an der Musiktheaterwerkstatt kostet 3,50 € inklusive Vorstellungsbesuch. Über
schule@operamrhein.de nimmt die Junge Oper am Rhein Anmeldungen entgegen. Veranstaltet wird sie von der Deutschen Oper am Rhein in Kooperation mit dem Kulturrucksack NRW Duisburg.  

Oper ganz nah
Kinder zwischen 6 bis 9 Jahren entdecken „Die Zauberflöte“ im Theater Duisburg   Aktiv und altersgerecht beschäftigen sich Kinder zwischen 6 und 9 Jahren ab Montag, 11. November, mit der „Zauberflöte für Kinder“. Bevor das Stück ab 26. November wieder im Opernfoyer des Duisburger Theaters zu sehen ist, heißt es „Oper ganz nah“:
Insgesamt drei Mal – am 11. und 25. November sowie am 2. Dezember, jeweils von 15.00 bis 16.30 Uhr – treffen sich die Kinder mit Musiktheaterpädagogin Anna-Lena Laurich im Theater, um die geheimnisvolle Welt von Pamina und Tamino, die Königin der Nacht und den tieftönenden Sarastro kennen zu lernen.
Beim szenischen Spiel, gemeinsamen Musizieren, einem Probenbesuch und spannenden Entdeckungen hinter den Kulissen machen sie sich mit den Figuren, den Darstellern und der Handlung vertraut. Die Teilnahme ist kostenfrei, anmelden kann man sich bei der Jungen Oper am Rhein über schule@operamrhein.de und Tel. 0211.89 25 152.  

Zauberflöte für Kinder - FOTO Frank Heller

Giacomo Puccinis „La Bohème“, neu inszeniert von Philipp Westerbarkei

Duisburg, 31. Oktober 2019 - Am Freitag, 8. November, ist Premiere im Theater Duisburg. Besucher der Opernwerkstatt bekommen schon am Montag, 18.00 Uhr, Einblick in das Stück und seine Inszenierung.  
Wenige Opern treffen so direkt ins Herz wie Giacomo Puccinis „La Bohème“. Auf einzigartige Weise gelang es Puccini, Emotionen in tief berührende Klänge und Melodien zu übersetzen.
 Äußerst präzise beschreibt er die Welt der Bohème, ein idealisiertes Künstlertum, in dem Kunst nicht ausgeübt, sondern lediglich gelebt wird. Ausgelassenes Amüsement dominiert neben der zarten Poesie des Sich-Verliebens, bevor die Katastrophe mit umso größerer Wucht hereinbricht und zeigt, dass hinter dem Leben immer die Allgegenwart des Todes lauert.  

Im Theater Duisburg präsentiert die Deutsche Oper am Rhein am Freitag, 8. November, 19.30 Uhr, Puccinis „La Bohème“ in einer Neuinszenierung des jungen Regisseurs Philipp Westerbarkei. Sein Ansatzpunkt ist die starke Inspiration, die Mitte des 19. Jahrhunderts von Henri Murgers „Szenen aus dem Leben der Bohème“ ausging und die sogar den angesagten Lebensstil heutiger Bohemiens beeinflusst.
In der Inszenierung reflektiert er die Grenzer­fahrungen revoltierender junger Menschen, ihren Bezug zur Realität und ihr künstlerisches Schaffen. Tatjana Ivschina, mit der Philipp Westerbarkei bereits „Trouble in Tahiti“ (2015), „Wo die wilden Kerle wohnen“ (2017) und „Roméo et Juliette“ (2019) an der Deutschen Oper am Rhein sowie „Die Zauberflöte“ (Landestheater Coburg, 2018) entwickelte, hat das Bühnenbild und die Kostüme entworfen.  

Antonino Fogliani, Principal Guest Conductor der Deutschen Oper am Rhein, leitet das ganz mit hauseigenen Solistinnen und Solisten besetzte Sängerensemble, den Chor und den Kinderchor am Rhein sowie die Duisburger Phil­harmo­niker. Eduardo Aladrén (Rodolfo), Bogdan Baciu (Marcello), Richard Šveda (Schaunard) und Luke Stoker (Colline) sind die vier Bohemiens. Als neues Ensemblemitglied übernimmt Liana Aleksanyan die Rolle der Mimì, die Musetta spielt Lavinia Dames.  

Opernwerkstatt vor der Premiere: Schon am Montag, 4. November, um 18.00 Uhr gibt die Dramaturgin Anne do Paço im Gespräch mit dem Produktionsteam im Theater Duisburg Einblick in das Stück und die Inszenierung. Anschließend besteht die Möglichkeit zum Probenbesuch. Der Eintritt ist frei.  

Aufführungen im Theater Duisburg: Fr 08.11. – 19.30 / So 10.11. – 15.00 / Sa 30.11. – 19.30 / Sa 07.12. – 19.30 / So 15.12. – 18.30 / Sa 21.12. – 19.30 / Mi 25.12. – 18.30 / Di 28.04. –19.30 / Sa 02.05. – 19.30 / Mi 13.05. – 19.30  
Weitere Informationen und die tagesaktuelle Besetzung finden Sie
hier auf www.operamrhein.de.
Tickets: Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100), Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und online über
www.operamrhein.de  
La Boheme- Foto Andreas Endermann

Demnächst an der Deutschen Oper am Rhein: 

Sa 02.11. – 19.30 Uhr:
Wiederaufnahme: DAS RHEINGOLD im Opernhaus Düsseldorf

 

Fr 08.11. im Opernhaus Düsseldorf / Di 10.12. im Theater Duisburg

Wiederaufnahme: HÄNSEL UND GRETEL

Ein Stück für Generationen: Die Inszenierung von Andreas Meyer-Hanno wird in dieser Spielzeit 50 Jahre alt!

 

Fr 08.11. – 19.30 Uhr

PREMIERE: LA BOHEME von Giacomo Puccini im Theater Duisburg (ML: Antonino Fogliani / I: Philipp Westerbarkei)

 

Di 12.11. bis So 17.11.

DER RING DES NIBELUNGEN von Richard Wagner

Erster kompletter Zyklus des neuen Rings im Theater Duisburg (ML: Axel Kober / I: Dietrich W. Hilsdorf)

 

Sa 23.11. – 19.30 Uhr

PREMIERE: Ballett am Rhein – b.41

Choreographien von Jiři Kylián, Martha Graham und eine Uraufführung von Martin Schläpfer

 

So 08.12. – 15.00 Uhr

Wiederaufnahme: DIE WALKÜRE im Opernhaus Düsseldorf

 

Fr 13.12. – 19.00 Uhr

Weihnachten mit Freunden im Opernhaus Düsseldorf

Festlicher Abend für den Freundeskreis und alle Opernfreunde

 


Deutsche Oper am Rhein sucht junge „Opernmacher“
 

Düsseldorf/Duisburg, 30. Oktober 2019 - Von der ersten Idee bis zur Uraufführung: Die Junge Oper am Rhein entwickelt mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine neue Oper. Jetzt zum Projektstart am Samstag, 16. November, anmelden. Am 16. November bringt die Junge Oper am Rhein das Mitmach-Projekt "Opernmacher 2.0" an den Start. Nach der Oper „Flut“, die im November 2017 mit großer Resonanz im Theater Duisburg uraufgeführt wurde, haben Jugendliche und junge Erwachsene ab 14 Jahren jetzt erneut die Möglichkeit, mit professioneller Unterstützung eine eigene Oper zu schreiben. Die Uraufführung mit Sängerinnen und Sängern der Deutschen Oper am Rhein ist für Mai 2021 geplant.

 

Angeleitet in den Werkstattgruppen Libretto, Komposition, Bühnenbild & Kostüme und Regie werden die Teilnehmer*innen selbst kreativ: Sie erfinden die Geschichte, die Protagonisten und den Operntext, entwickeln die Musik dazu und schließlich ein passendes Bühnensetting. Wer in einer der Werkstätten aktiv mitarbeiten oder sich erst einmal informieren möchte, ist am Samstag, 16. November 2019, von 11.00 bis 15.00 Uhr zum Kick-off-Workshop ins Düsseldorfer Opernhaus eingeladen und kann sich bis zum 15. November über schule@operamrhein.de dazu anmelden. 

 

Junge Opernmacher - Foto Susane Diesner

Wie bei der Oper „Flut“ bekommen die Teilnehmer*innen professionelle Unterstützung in vier verschiedenen Werkstätten: Sascha Pranschke, Autor und Dozent für kreatives Schreiben, leitet die Libretto-Werkstatt (November 2019 – April 2020). Zum dort entwickelten Operntext entsteht in der Kompositionswerkstatt (Februar – Juli 2020) unter Anleitung des Kompositionslehrers David Graham die Musik zur neuen Oper.
In den Herbstferien 2020 ist Raum für Ideen zum Bühnenbild und den Kostümen, während die Osterferien 2021 der szenischen Umsetzung gewidmet sind: Ilaria Lanzino, Regisseurin und Spielleiterin der Deutschen Oper am Rhein, leitet die beiden Werkstätten Bühne & Kostüm und Regie sowie die Intensivproben vom 26. – 30. April 2021 im Theater Duisburg.

Werkstätten im Überblick: 

Kick-off-Workshop: Samstag, 16. November 2019, 11.00 -15.00 Uhr im Opernhaus Düsseldorf 

 

Libretto-Werkstatt mit Sascha Pranschke, Autor und Dozent für kreatives Schreiben: 

freitags von 16.00 – 18.00 Uhr (Nov. 2019 – April 2020)     

 

Kompositionswerkstatt mit David Graham, Komponist und Kompositionslehrer: 

freitags von 15.00 – 18.00 Uhr (Feb. 2020 – Juli 2020)

 

Werkstatt Bühne & Kostüm mit Ilaria Lanzino, Regisseurin und Spielleiterin der Deutschen Oper am Rhein: Herbstferien 2020

 

Regie-Werkstatt mit Ilaria Lanzino: Osterferien 2021 im Theater Duisburg, Intensivproben vom 26. – 30.04.2021 im Theater Duisburg

 

Die Produktion kommt Anfang Mai 2021 im Theater Duisburg zur Uraufführung. Weitere zehn Vorstellungen werden in Schulen gezeigt.

„Hänsel und Gretel“ feiern ihr 50-jähriges Bühnenjubiläum

Düsseldorf/Duisburg, 30. Oktober 2019 - Märchenhafte fünfzig Jahre ist es her, dass Engelbert Humperdincks „Hänsel und Gretel“ in der Regie von Andreas Meyer-Hanno im Theater Duisburg und wenig später im Opernhaus Düsseldorf Premiere hatte. Seither vergeht kein Winter, in dem das Stück nicht wieder einstudiert wird und in den beiden Spielstätten der Deutschen Oper am Rhein auf die Bühnen kommt.

In nahezu unveränderter Form, sehr pur mit nur wenigen technischen Spielereien bezaubert die traditionelle Märchenoper nach wie vor Alt und Jung und ist für viele Familien ein fester gemeinsamer Fixstern am Vor- und Nachweihnachtshimmel. In dieser Spielzeit steht „Hänsel und Gretel“ im Opernhaus Düsseldorf ab Freitag, 8. November, 18.00 Uhr, neun Mal auf dem Spielplan, im Theater Duisburg ist das Stück ab Dienstag, 10. Dezember, 11.00 Uhr, drei Mal zu erleben.

„Es ist eigentlich eine Geschichte für Kinder, aber im Herzen sind wir alle Kinder“, wird Komponist Engelbert Humperdinck (1854–1921) gern zitiert. Mit „Hänsel und Gretel“ ist ihm eine Märchenoper von zeitlosem Charme geglückt, die sich durch ihre gelungene Mischung aus spätromantischer Orchestersprache und volkstümlichen Melodien wie „Suse, liebe Suse“, „Brüderchen, komm tanz mit mir“ oder „Ein Männlein steht im Walde“ allen Generationen erschließt.
   


Hänsel und Gretel - FOTO Hans Joerg Michel


„Hänsel und Gretel“ im Opernhaus Düsseldorf: Fr 08.11. 18.00 - 20.15 Uhr | So 10.11. 15.00 -17.15 Uhr | So 10.11. 18.30 - 20.45 Uhr | So 17.11. 18.00 - 20.15 Uhr | Do 28.11. 18.00 - 20.15 Uhr | Sa 07.12. 18.00 - 20.15 Uhr | So 15.12. 18.00 - 20.15 Uhr | Sa 01.02. 19.30 – 21.45 Uhr | Sa 08.02. 18.00 – 20.15 Uhr

 

„Hänsel und Gretel“ im Theater Duisburg: Di 10.12. 11.00 - 13.15 Uhr | Di 10.12. 18.00 - 20.15 Uhr | Mo 23.12. 18.00 - 20.15 Uhr |

 

Karten zum Preis von 14,00 bis 90,00 Euro (Kinder 50% ermäßigt) sind erhältlich im Opernshop Düsseldorf, Tel. 0211.89 25 211, an der Theaterkasse Duisburg, Tel. 0203.283 62 100, und im Webshop unter www.operamrhein.de.


Highlights im November und Dezember im Theater Duisburg

DOR-Spielpläne November/Dezember 2019

Schwanensee - Foto DOR

Großer St. Galler Kulturpreis für Martin Schläpfer

St. Gallen/Düsseldorf/Duisburg, 22. Oktober 2019 - Für seine besonderen künstlerischen Leistungen im klassischen und zeitgenössischen Ballett wird Martin Schläpfer als Choreograph, Ballettdirektor und Tänzer am Montag, 2. Dezember 2019, mit dem Großen St. Galler Kulturpreis geehrt.

 

Als eine Anerkennung von ganz besonderem Gewicht empfindet der mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnete Tänzer und Choreograph Martin Schläpfer die Ehrung mit dem St. Galler Kulturpreis: „Ich finde das wunderbar, es freut mich wirklich, weil es ein Preis aus meiner Heimat ist“, sagt Schläpfer, der sich derzeit mitten in der Kreationsphase für „Cellokonzert“, seiner letzten Uraufführung mit dem Ballett am Rhein, befindet.
Der große St. Galler Kulturpreis wird alle drei Jahre an bedeutende Schweizer Kulturschaffende aus verschiedenen Sparten verliehen. Zur Preisverleihung am 2. Dezember in der Lokremise St. Gallen begleiten ihn drei langjährige Tänzerinnen und Tänzer und bringen dort erstmals zwei seiner Kreationen auf die Bühne.

 Martin Schläpfers - FOTO Gert Weigelt - Weltkarriere nahm in den Siebzigerjahren in St. Gallen ihren Anfang, wo die Ballettlehrerin Marianne Fuchs beim Schlittschuhlaufen auf sein tänzerisches Talent aufmerksam wurde. Nach nur einundeinhalb Jahren Unterricht gewann Schläpfer beim renommierten Prix de Lausanne ein Stipendium für die Royal Ballet School in London.
Von dort ging er als Solotänzer nach Basel und ins kanadische Winnipeg, gründete später eine Ballettschule und wurde 1994 Direktor des Berner Balletts. 1999 bis 2009 leitete er das ballettmainz, und steht seither an der Spitze des Balletts am Rhein. Zur nächsten Spielzeit übernimmt Martin Schläpfer die Direktion des Wiener Staatsballetts.


Oper für die ganze Familie: „La Cenerentola“ wieder im Theater Duisburg

Duisburg, 30. September 2019 - „La Cenerentola“, das Aschenputtel der Opernbühne, kehrt am Mittwoch, 2. Oktober, um 19.30 Uhr ins  Theater Duisburg zurück. Die Titelheldin in Gioacchino Rossinis Oper ist allerdings keine reine Märchenfigur, sondern die Heldin einer turbulenten Musikkomödie.  
Zwar ist auch Cenerentola gestraft mit einem hartherzigen Stiefvater und zwei selbstsüchtigen Stiefschwestern, die ihr das Leben schwer machen. Aber anders als im Märchen gelingt ihr die Verwandlung in eine schöne Frau, die der Prinz Ramiro zu seiner Frau wählt, durch die Hilfe des weisen Philosophen Alidoro. Dabei spielen Verkleidungen und das Verhältnis von Sein und Schein eine große Rolle.

In der legendären Inszenierung des großen Regiemeisters Jean-Pierre Ponnelle hat diese Geschichte durch szenischen Witz,  Opernmagie und Humor Unsterblichkeit erlangt. Geeignet ist sie auch für Familien mit Kindern.

Kimberley Boettger-Soller (Tisbe), Maria Kataeva (Angelina), Heidi Elisabeth Meier (Clorinda), Günes Gürle (Don Magnifico) – FOTO: Hans Jörg Michel.

In der Titelpartie sind Miriam Albano (Mittwoch, 2. Oktober) und Margarita Gritskova (Donnerstag, 17. Oktober) als renommierte Gastsolistinnen in Duisburg zu erleben.
Am Samstag, 2. November, übernimmt Ensemblemitglied Maria Kataeva die Rolle des Aschenputtels Angelina. Mit dessen berühmter Arie "Nacqui all'affanno e al pianto" gewann sie im Juli 2019 den zweiten Preis und den Publikumspreis bei Plácido Domingos „Operalia“, einem der bedeutendsten internationalen Gesangswettbewerbe.  
Weitere Informationen zum Stück und zur Besetzung auf www.operamrhein.de. Tickets sind an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100), im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und online über www.operamrhein.de erhältlich.  

Peter Tschaikowskys „Pique Dame“ eröffnet die Opernsaison in Duisburg

Düsseldorf/Duisburg, 19. September 2019 - Am Samstag, 28. September, ist Premiere im Theater Duisburg. Schon am Dienstag, 24. September, gibt die Opernwerkstatt Einblick in die Produktion.

 

Mit der Premiere von „Pique Dame“ eröffnet die Deutsche Oper am Rhein am Samstag, 28. September, um 19.30 Uhr die Opernsaison im Theater Duisburg. Spielsucht, Geld und Liebesbesessenheit sind die Motive, um die Peter Tschaikowskys spannendes Seelendrama rankt. Hermann, ein haltloser junger Offizier, Lisa, eine von ihm leiden­schaftlich geliebte, aber unerreichbar schei­nen­de Frau und deren Großmutter, eine geheimnis­um­witterte Gräfin, sind die Haupt­figuren in dem tragischen Spiel um Zuneigung und gesellschaftliche Anerkennung.

 

Die US-Amerikanerin Lydia Steier versetzt „Pique Dame“ ins Hollywood der 50er Jahre: In der blankpolierten Scheinwelt der amerikanischen Filmmetropole lotet sie die gegensätzlichen Welten in Tschaikowskys Außenseiter-Drama aus: „Mich reizt das Portrait einer selbstverliebten Gesellschaft. In ‚Pique Dame‘ ist sie glamourös und nicht unsympathisch, aber indifferent und eitel, geld- und statusbesessen. Davon sehe ich viel in unserer Zeit“, erklärt die Regisseurin, die seit 2002 in Deutschland lebt und für ihre Regiearbeiten mehrfach ausgezeichnet wurde. Das Bühnenbild von Bärbl Hohmann changiert zwischen ausschweifenden Partyszenen und gespens­ti­schen Traumsequenzen; Ursula Kudrna hat dazu aufwändige Kostüme im Stil der 50er Jahre entwickelt.

 

Peter Tschaikowsky selbst hielt „Pique Dame“ für sein Meister­werk. Die große Operntragödie wurde Ende Mai bereits in Düsseldorf gefeiert. In Duisburg bringt Aziz Shokhakimov sie jetzt mit einer neuen Sängerbesetzung, dem Chor der Deutschen Oper am Rhein, den jungen Vokalisten der Akademie für Chor und Musiktheater und den Duisburger Philharmonikern zum Klingen. Bis zum 8. Dezember stehen vier Vorstellungen auf dem Programm. Den Hermann spielt Sergej Khomov, als Lisa gastieren Natalia Murady­mova und Elena Mikhailenko in Duisburg. Renée Morloc gibt ihr Debüt als Gräfin, deren Rolle am 16. Oktober von der legendären Hanna Schwarz verkörpert wird. Als Jeletzki debütiert Jorge Espino, der nach nur einem Jahr im Opernstudio jetzt zum festen Ensemble der Deutschen Oper am Rhein gehört. 

 

Besucher der Opernwerkstatt bekommen schon am Dienstag, 24. September, um 18.00 Uhr Einblick in das Stück und seine Inszenierung. Nach einem Gespräch mit Produktionsdramaturg Mark Schachtsiek haben die Besucher die Möglichkeit zum Probenbesuch. Der Eintritt ist frei.

 

FOTO Hans-Joerg Michel 

„Pique Dame“ im Theater Duisburg:  

Sa 28.09. 19.30 Uhr (Premiere) / Do 03.10. 18.30 Uhr / Mi 16.10.19.30 Uhr / So 08.12. 15.00 Uhr

 

Tickets und weitere Informationen: Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100), Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und online über www.operamrhein.de

FAUST-Preis: Nominierungen für Oper und Ballett am Rhein

Düsseldorf/Duisburg, 12. September 2019 - Über gleich zwei Nominierungen für den renommiertesten deutschen Theaterpreis DER FAUST können sich Künstler und Team von Oper und Ballett am Rhein freuen: Im Bereich „Regie Kinder- und Jugendtheater“ wurde Anselm Dalferth für seine Inszenierung der Lindgren-Adaption „Nils Karlsson Däumling“ nominiert.
In die Kategorie „Darstellerin Tanz“ schaffte es Marlúcia do Amaral mit ihrer Interpretation der Odette in Martin Schläpfers „Schwanensee“. Die feierliche Verleihung des FAUST-Theaterpreises findet am 9. November im Staatstheater Kassel statt. Bei der Veranstaltung werden herausragende künstlerische Leistungen in acht Kategorien geehrt, sowie ein Preis für das Lebenswerk und ein Perspektivpreis verliehen.

 

Mit Stolz und Freude reagierten die beiden Künstler und ihre Teams auf die Nominierung für den FAUST-Theaterpreis: „Es ist schon eine große Ehre, unter den Nominierten für den FAUST-Preis zu sein, egal, ob man ihn gewinnt oder nicht“, kommentierte Marlúcia do Amaral. Die brasilianische Tänzerin ist – genau wie Anselm Dalferth – bereits zum zweiten Mal unter den ausgewählten Kandidaten: 2011 wurde sie für ihre Rolle in Martin Schläpfers „Neither“ für den Preis vorgeschlagen.
Die aktuelle Nominierung für ihre Rolle als Odette in Martin Schläpfers „Schwanensee“ freut sie besonders: „Mit meiner Körpergröße bin ich so weit entfernt von der gängigen Vorstellung einer klassischen Odette, dass ich mir nie hätte träumen lassen, diese Rolle eines Tages zu tanzen. Martin Schläpfer hat eine ganz andere Vision von Odette, und nur deshalb passte ich in diese Rolle. Bei ihm ist sie eine menschliche Figur voller Leidenschaft und starker Emotionen, er hat sie mir sozusagen auf den Leib geschrieben, und die Interpretation erfüllt mich immer aufs Neue mit großer Begeisterung.“

 

Anselm Dalferth entwickelte aus der Komposition zu „Nils Karlsson Däumling“ von Thierry Tidrow (Libretto Manfred Weiß) eine mobile Kinderopernproduktion für die „Jungen Opern Rhein-Ruhr“, die in der vergangenen Spielzeit im Opernhaus Düsseldorf Premiere hatte. Mit einer multifunktionalen Kulissenkiste, einer Sängerin und einer sprechenden Geigerin tourt „Nils Karlsson Däumling“ seither durch Kindertagesstätten, Krankenhäuser und Hospize und begeistert die jungen Zuschauer mit einer phantasievollen Opern-Adaption der bekannten Geschichte von Astrid Lindgren.
In dieser Spielzeit übernehmen das Theater Dortmund und das Opernhaus Bonn die Gemeinschaftsproduktion, bevor sie im Januar wieder nach Düsseldorf und Duisburg zurückkommt. Ende März folgt „Nils Karlsson Däumling“ einer Einladung in die Hamburger Elbphilharmonie. Anselm Dalferth wurde bereits mehrfach für seine Regiearbeiten ausgezeichnet und 2018 für seine Stückentwicklung „Wie klingt Nimmerland?“ am Theater Münster für den FAUST-Preis nominiert.

Deutsche Oper am Rhein startet in die neue Spielzeit

Saisonstart am 6. September mit dem Haniel Klassik Open Air in Duisburg und drei großen Liebesdramen im Opernhaus Düsseldorf

 

Düsseldorf/Duisburg, 5. September 2019 - Stimmungsvolle Klassik unter freiem Himmel – und zum krönenden Abschluss ein Feuerwerk: Am Freitag, 6. September, um 20.00 Uhr wird die Opern-, Theater- und Konzertsaison in Duisburg festlich mit dem großen HANIEL KLASSIK OPEN AIR eröffnet. Schon zum vierten Mal ermöglicht das renommierte Familienunter­nehmen Haniel gemeinsam mit der Deutschen Oper am Rhein, den Duisburger Philharmonikern und dem Theater Duisburg ein großes Konzert auf dem Opernplatz direkt vor dem Theater.
„Umsonst und draußen“ präsentieren zehn Solist*innen und der Chor der Deutschen Oper am Rhein zusammen mit den Duisburger Philharmonikern ein vielfältiges Programm: Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Axel Kober erklingen Ausschnitte aus „Fidelio“, „Aida“ und „Samson et Dalila“. Unterhaltsam moderiert wird der Abend von TV-Entertainer Götz Alsmann. Er wird diesmal von seiner Band begleitet, die das Klassik-Programm mit beliebten Jazz-Schlagern durchbricht. Der Eintritt zum Konzert ist frei. Das Programm, weitere Informationen und Verkehrshinweise finden sich
hier auf www.operamrhein.de.

 

Im Opernhaus Düsseldorf beginnt die Spielzeit am Samstag, 7. September, 19.30 Uhr mit „La traviata“. Adela Zaharia ist die faszinierend sinnliche Frau in Verdis Meisterwerk und übernimmt die Titelpartie im September und Oktober alternierend mit Anna Princeva und Eleonore Marguerre. Im Orchestergraben stellt sich Marie Jacquot am 12. Sep­tem­ber als neue Erste Kapellmeisterin der Deutschen Oper am Rhein vor.

 

Schon am Sonntag, 8. September, um 18.30 Uhr kehrt ein weiteres italienisches Liebesdrama auf die Düsseldorfer Opernbühne zurück: Mit „Tosca“ hat Giacomo Puccini eine schonungslose Abrechnung über politische Willkür und polizeistaatliche Machenschaften und zugleich eine zutiefst berührende Liebesge­schichte komponiert. Alternierend mit Alex Penda singt Ensemble­mit­­glied Morenike Fadayomi die Titelpartie. Eduardo Aladrén – neu im Ensemble – und Najmiddin Mavlyanov sind in der Rolle des Malers Cavaradossi, Lucio Gallo und James Rutherford als Polizeichef Scarpia zu erleben.

 

„Roméo et Juliette“, Charles Gounods Adaption des berühmten Shakespeare-Dramas, steht ab Sonntag, 15. Sep­tember, 18.30 Uhr, für französische Opernromantik voller Poesie und Dramatik. In einer sinnlich aufgela­denen Augustnacht wirkt die leidenschaftliche, aber verbotene Liebe zwischen Romeo und Julia wie ein süßes Gift mit tödlichem Ausgang. 

 

Tickets für alle Vorstellungen sind an der Tageskasse im Opernhaus Düsseldorf, an der Theaterkasse Duisburg, über Tel. 0211.89 25 211 und online über www.operamrhein.de erhältlich.

 

Adela Zaharia als Violetta Valéry in „La traviata“ (FOTO: Birgit Hupfeld).


„Sing together“ am 3. Juli: Junge Chöre im Theater Duisburg

Duisburg, 1. Juli 2019 - „Sing together“ heißt es am Mittwoch, 3. Juli, um 18.00 Uhr erneut im Theater Duisburg: Rund 400 Vokalisten aus acht verschiedenen Schulen singen gemeinsam mit dem Chor der Deutschen Oper am Rhein, dem Kinderchor am Rhein und dem „Sing together“-Projektchor im Theater Duisburg. Malte Arkona, der KiKA-Moderator und Pate der Jungen Oper am Rhein, führt durch das vielseitige Programm aus Musical-Songs, Opern­chören und  internationalen Volksliedern, das die Duisburger Philharmoniker musikalisch begleiten.

 

Unter der Leitung von Gerhard Michalski, Patrick Francis Chestnut und Sabina López Miguez stimmen die Chöre auf der Bühne und im Zuschauersaal Musical-Songs aus „Mary Poppins“ und „West Side Story“ an, präsentieren das Finale aus George Bizets Oper „Carmen“, geistliche Musik von Camille Saint-Saëns sowie Volkslieder aus Deutschland und der Türkei. Die Schulchöre haben das Programm einstudiert – das Publikum darf aber auch spontan einstimmen, und spätestens beim kongolesischen Volkslied „Banaha“ singen und grooven alle mit. Dafür sorgt auch Malte Arkona: Der beliebte KiKA-Moderator („Die beste Klasse Deutsch­lands“) und Pate der Jungen Oper am Rhein führt durch das Programm und motiviert zum Mitsingen. Die Veranstaltung ist ausverkauft.

„Sing together“ 2017 mit jungen Vokalisten im Zuschauersaal sowie Malte Arkona und dem Kinderchor am Rhein auf der Bühne. FOTO Susanne Diesner.

Premiere; Jugendoper „Geisterritter“ im Theater Duisburg

Düsseldorf/Duisburg, 12. Juni 2019 - Mit der Jugendoper „Geisterritter“ bringt die Deutsche Oper am Rhein am Mittwoch, 19. Juni, um 11.00 Uhr im Theater Duisburg ein neues Stück für Zuschauer ab 10 Jahren auf die Bühne. Die Geschichte nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Cornelia Funke ist voller Spannung, Action und zum Gruseln:
Kaum ist Jon Whitcroft unfreiwillig in ein alt­ehrwürdiges Internat in Salisbury eingezogen, trachtet ihm dort der Geist von Lord Stourton nach dem Leben. Seine Mitschüler, die den Geist nicht sehen können, halten Jon für verrückt – nur seine Klassenkamera­din Ella glaubt ihm. Gemeinsam mit Ellas eigenwilliger Großmutter Zelda und der zum Leben erwachten Statue des Ritters William Longspee nimmt der Junge den Kampf mit seinem untoten Gegner auf …  

Die Jugendoper von James Reynolds ist die erste nach einem Kinderbuch von Cornelia Funke. Für die Kooperation Junge Opern Rhein Ruhr autorisierte sie die Vertonung ihres 2011 erschienenen Bestsellers. Erik Petersen hat „Geisterritter“ als großformatiges Bühnenwerk inszeniert, das im Dezember 2017 am Theater Bonn uraufgeführt wurde. Unter der musikalischen Leitung von Patrick Francis Chestnut kommt es am 19. Juni zur Premiere im Theater Duisburg, bevor es in den folgenden Spielzeiten auch im Opernhaus Düssel­dorf und im Theater Dortmund zu erleben ist.  

Für die Familienvorstellungen am Samstag, 22. Juni, 18.00 Uhr, und Sonntag, 7. Juli, 15.00 Uhr, sind  Karten (18 € / 10 € / 8 €) an der Theaterkasse Duisburg, telefonisch unter 0203.283 62 100 und online über
www.operamrhein.de erhältlich. Dazu macht die Junge Oper am Rhein ein umfangreiches Vermittlungs­angebot:   Familienopernwerkstatt „Geisterritter“ am Freitag, 14. Juni, um 18.00 Uhr, im Theater Duisburg (Opernfoyer):  
Schon am Freitag, 14. Juni, um 18.00 Uhr gibt die Junge Oper am Rhein im Theater Duisburg Einblick in die Produktion. Mit Monika Rydz und David Fischer sind die beiden Hauptdarsteller – Ella und Jon – vor Ort und offen für die Fragen der jungen Besucher*innen. Szenisches Spielen und Musizieren und der anschließende Proben­besuch ergänzen das Programm der Familienopernwerkstatt. Der Eintritt ist frei.  

Musiktheaterwerkstatt „Geisterritter“ am 15. und 16. Juni im Theater Duisburg in Kooperation mit dem Kulturrucksack NRW Duisburg:  
In der Musiktheaterwerkstatt „Geisterritter“ am Samstag und Sonntag, 15. und 16. Juni, können junge Menschen zwischen 10 und 14 Jahren die Jugendoper spielerisch kennen lernen. Sie treffen sich an beiden Tagen von jeweils 10.00 bis 14.00 Uhr im Theater Duisburg, schlüpfen in verschiedene Rollen, blicken hinter die Kulissen und entwickeln eigene Musik zur Handlung. Mit dabei ist der Schauspieler Cedrik Sprick, der in der Oper als Mitglied der Jungendgang „Kröten“ auftritt.

In einem von ihm geleiteten Rap- und Tanzworkshop können die Teilnehmer*innen selbst kreativ werden und zeigen, was in ihnen steckt. Die Werkstatt endet mit dem gemeinsamen Besuch der „Geisterritter“-Vorstellung am 22. Juni. Die Kosten liegen bei 3,50 € inklusive Vorstellungsbesuch. Noch gibt es freie Plätze – anmelden kann man sich bis Freitag noch bei der Jungen Oper am Rhein, E-Mail: schule@operamrhein.de, Tel. 0211-8925457.  

„Geisterritter“ für Familien im Theater Duisburg:
Sa 22.06. – 18.00 Uhr / So 07.07. – 15.00 Uhr
Premiere im Opernhaus Düsseldorf:
Fr 20.09. – 18.00 Uhr Weitere Informationen zum Stück und die tagesaktuelle Besetzung finden Sie hier auf www.operamrhein.de
Tickets (18 € / 10 € / 8 €): Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203. 283 62 100) Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211), und online über www.operamrhein.de


Nach dem Wasserschaden im Theater Duisburg: Spielbetrieb wird eingeschränkt wieder aufgenommen  

Duisburg, 21. Mai 2019 - Nach dem Wasserschaden vom 5. April kann der Proben- und Vorstellungsbetrieb im Großen Haus des Theaters Duisburg ab Pfingstmontag in eingeschränkter Form wieder aufgenommen werden: Bis Ende der Saison können damit neun der 16 geplanten Vorstellungen der Deutschen Oper am Rhein sowie die Vorstellungen des Schauspiels stattfinden.  

Oberbürgermeister Sören Link: „Das ist eine gute Nachricht und ein erfreulicher Etappenerfolg auf dem Weg, das gesamte Haus wieder uneingeschränkt für alle Theaterbegeisterten zu öffnen. Ich hoffe jetzt sehr, dass ab der nächsten Spielzeit der Spielplan wie vorgesehen angeboten werden kann.“  
Kulturdezernent Thomas Krützberg ergänzt: „Mein Dank gilt dem Immobilien-Management Duisburg, dem Fachplaner, den Firmen, die das Theater betreuen sowie der Feuerwehr, die alle gemeinsam das Ziel der Wiederaufnahme des Spielbetriebs engagiert und zielstrebig verfolgt haben und weiterverfolgen werden.“  
Als erste Vorstellung nach der Schließphase präsentiert die Deutsche Oper am Rhein am Pfingstmontag, 10. Juni „Die Zauberflöte“ von Wolfgang A. Mozart. Am 19. Juni feiert die neue Familienoper „Geisterritter“ Premiere. Bis Saisonende finden alle sechs Vorstellungen der Familienoper wie geplant und angekündigt statt. Auch das Ballett am Rhein kann in das Theater Duisburg zurückkehren: Am 21. Juni steht der dreiteilige Ballettabend „b.38“ auf dem Spielplan. Der für den 3. Juli angesetzte Chorabend „Sing Together - Junge Chöre im Theater Duisburg“ findet ebenfalls statt.  
Indes konnten noch nicht alle durch das Wasser entstandenen technischen Schäden auf der Großen Bühne behoben werden, beispielsweise sind noch Teile der Drehbühne und der Boden der Seitenbühne beschädigt. Daher müssen die Vorstellungen „Die Fledermaus“ (08., 16., 20. Juni), „Don Pasquale“ (28. Juni, 04. Juli und „Don Carlo“ (29.Juni, 05. Juli) im Theater Duisburg ausfallen. Die Deutsche Oper am Rhein setzt sich mit den Karteninhabern zwecks Erstattung des Kaufpreises in Verbindung.  

Prof. Christoph Meyer, Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein: „Dass wir nun noch immerhin neun von 16 Vorstellungen im Großen Haus in den letzten Wochen der Saison spielen können, sind äußerst gute Nachrichten. Insbesondere freuen wir uns darüber, dass wir durch die Möglichkeit, den Probenbetrieb im Theater Duisburg ab Pfingstmontag wieder aufzunehmen, unsere Familienoper `Geisterritter´ wie geplant zur Premiere bringen können. Unser Dank gilt allen im Theater Duisburg und in der Verwaltung, die in den vergangenen Wochen seit dem Wasserschaden unermüdlich und äußerst engagiert an seiner Behebung arbeiten. Es ist wunderbar, dass sie nun sogar eine Lösung gefunden haben, den Spielbetrieb noch in dieser Saison zumindest teilweise wieder zu ermöglichen. Besonders dankbar sind wir auch unserem Publikum, das uns in den vergangenen Wochen mit großen Verständnis für die Situation unterstützt hat.“   
 
Auch das Schauspiel kehrt auf die große Bühne zurück: die bis Ende der Spielzeit geplanten Vorstellungen von „#BerlinBerlin“ am 25. Juni, „INFINITA“ am 6. Juli und „Romeo und Julia“ am 12. und 13. Juli werden im Großen Haus gezeigt. Die am 19. Mai entfallene Vorstellung „Schiller Balladen Rave“ mit Philipp Hochmair wird in der nächsten Spielzeit nachgeholt. Die Vorstellungen im FOYER III und im Opernfoyer finden wie geplant statt.

Auf Grund der großen Nachfrage gibt es eine zusätzliche Vorstellung von „Being Freddie Mercury“ mit Kai Bettermann am 28. Juni im FOYER III.  
Während im Großen Haus am 23. Juni das Konzert des Klangkraft-Orchesters wie geplant präsentiert werden kann, muss der Tanztheaterabend „Das Traumfresserchen“ der Tanzwerkstatt Ulla Weltike am 30. Juni ins Theater am Marientor verlegt werden. Bereits gelöst Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit.

Oper und Ballett im Juni 2019

Sa 08.06.-19.30 Uhr

Opernhaus Düsseldorf

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mi 12.06.-19.00 Uhr

Opernhaus Düsseldorf

 

 

BALLETTPREMIERE „b.40“: Morris / Brown / Cunningham / Taylor

Das kommende Programm des Balletts am Rhein ist ein Fest des American Modern Dance: Mark Morris, Trisha Brown, Merce Cunningham und Paul Taylor an einem Abend erleben zu können, ist ein europaweit einzigartiges Projekt. Für ein Werk wie „Pacific“ mit seinem fließenden, formbewussten Tanzstil wird Mark Morris als „Mozart des Modern Dance“ gefeiert. Trisha Brown gehörte zu den Leitfiguren der Postmoderne. In ihrem Ballett „Locus Trio“ bestimmen sich auf faszinierende Weise Raum und Bewegung wechselseitig. Eine berührende Wanderung zweier Menschen durch eine nordische Landschaft schuf Cunningham mit „Night Wandering“, dessen Neueinstudierung durch das Ballett am Rhein auch Teil des weltweit gefeierten Merce Cunningham Centennial zum 100. Geburtstag des Choreographen ist. Paul Taylor schließlich entlarvt in seinen „Offenbach Overtures“ Ballettkonventionen und so manche menschliche Verhaltensweise und sorgt damit für einen wunderbar witzigen Ausklang.

Infos zu den Choreographien, Termine, Besetzungen und Tickets

 

Podiumsdiskussion Große Oper – für alle!

Um Strategien für ein Opernhaus der Zukunft dreht sich das letzte Podiumsgespräch „Große Oper – für alle!“, das im Rahmen der öffentlichen Diskussion um Sanierung oder Neubau des Düsseldorfer Opernhauses stattfindet. Jette Hopp vom Architekturbüro Snøhetta, das für den Opernneubau in Oslo verantwortlich zeichnet, Hans-Georg Lohe, Kulturdezernent der Landeshauptstadt Düsseldorf, Generalintendant Prof. Christoph Meyer und David Staples, Theatre Projects, London, sprechen über Erfahrungen, Visionen und konkrete Herausforderungen. Yorck Förster, Co-Kurator der Ausstellung „Große Oper – viel Theater?“ moderiert das Gespräch.

 

Die Podiumsdiskussionen sind öffentlich – Tickets oder eine Anmeldung sind nicht erforderlich.

Infos zur Ausstellung und alle Termine

 

Do 13.06. – 19.30 Uhr

Opernhaus Düsseldorf

- Ausverkauft -

Der RING-Zyklus startet vor ausverkauftem Haus im Opernhaus Düsseldorf mit der Wiederaufnahme von Richard Wagners „Das Rheingold“

Im „Rheingold“ setzt Richard Wagner die Grundpfeiler für seinen „Ring des Nibelungen“: Macht und Herrschaft versus Vertrauen und Liebe. Die Entscheidung für Ersteres zeigt sich im Liebesfluch Alberichs, der der Liebe entsagt, um damit das Rheingold zu erringen. Doch auch die Götter haben sich für Machterhalt und Besitzsteigerung entschieden. Göttervater Wotan verstößt gegen seine eigene Weltordnung, um den Bau Walhalls zu realisieren.
Den Baumeistern Fafner und Fasolt hatte er zum Lohn die Göttin Freia versprochen, Hüterin des Geheimnisses ewiger Jugend und damit die Unsterblichkeit der Götter gefährdet. Also schwenkt Wotan um und bietet den Riesen das Rheingold an, auf dem jedoch ein Fluch liegt. Dieser fordert sofort ein erstes Opfer: Fafner erschlägt seinen Bruder. Wenn die Götter am Ende von „Rheingold“ in Walhall einziehen, ist ihr Untergang – die „Götterdämmerung“ – bereits unvermeidbar. Der RING-Zyklus im Opernhaus Düsseldorf ist in dieser Saison bereits vollständig ausgebucht. Tickets für Vorstellungen des RING-Zyklus 19/20, der am 7. April 2020 startet, sind im Paket für alle vier Teile buchbar.

Infos zum Stück, Termine, Besetzung und Tickets

 

 

Fr 14.06. – 18.00 Uhr

Familienopernwerkstatt: Geisterritter

Theater Duisburg

 

In Podiumsgesprächen und Probenausschnitten geben Mitarbeiterinnen der Jungen Oper am Rhein erste Einblicke in die Familienoper nach dem bekannten Kinderroman von Cornelia Funke, die am 19. Juni Premiere im Theater Duisburg hat.

 

 

Sa 15.06. – 19.30 Uhr

Foyer des Opernhauses Düsseldorf

 

 

Liedsoiree: Hugo Wolfs Goethe-Lieder

Mit seinem musikalischen wie darstellerischen Feingefühl für die komplexen, gebrochenen Helden vor allem des deutschsprachigen Repertoires hat sich der Tenor Norbert Ernst international einen Namen gemacht. Als Loge in Richard Wagners „Rheingold“ gastiert er seit vielen Jahren erfolgreich an den renommiertesten Bühnen dieser Welt, 2019/20 u.a. an der Metropolitan Opera New York, der Wiener Staatsoper, der Opéra Bastille Paris und an seinem langjährigen Stammhaus, der Deutschen Oper am Rhein.

In einer Liedsoiree widmet sich Norbert Ernst gemeinsam mit Operndirektor Stephen Harrison einem Komponisten der Spätromantik, der das kleine Genre der Liedkunst zu neuer Größe führte: Hugo Wolf (1860-1903). Als glühender Wagner-Verehrer drang Hugo Wolf so tief wie kein anderer in das rhythmische und inhaltliche Gewebe eines lyrischen Textes vor und brachte diesen zum Klingen. Seine 51 Goethe-Lieder zählen zu den faszinierendsten wie anspruchsvollsten Werken des Komponisten.

 

Mi 19.06. – 11.00 Uhr

PREMIERE JUNGE OPER: James Reynolds „Geisterritter“

Theater Duisburg

 

Mit ihrem Kinderroman „Geisterritter“ ist der Erfolgsautorin Cornelia Funke 2011 erneut ein Bestseller gelungen. Gruselig, lustig und fesselnd liest sich die abenteuerliche Internatsgeschichte, die auch auf dem Weg ist, ein „Opernbestseller“ zu werden. Das großformatige Bühnenwerk kam im Rahmen der Kooperation Junge Opern Rhein-Ruhr im Dezember 2017 am Theater Bonn zur Uraufführung und ist jetzt auch an der Deutschen Oper am Rhein als Theaterereignis für alle Generationen zu erleben.

Jon Whitcroft hat es schwer. Seine Mutter und ihr neuer Freund schicken ihn aufs Internat nach Salisbury. Strömender Regen, dunkle Gemäuer, enge Flure, fremde Gesichter und ein Zimmer, das er sich mit zwei Mitschülern teilen muss. Jon ahnt nicht, dass dies bald seine geringsten Sorgen sein werden. Denn in seiner sechsten Nacht im Internat erscheinen plötzlich drei Geister unter dem Fenster seines Zimmers und starren zu ihm herauf. Doch zum Glück gibt es jemanden in Salisbury, der sich mit Geistern auskennt.

Infos zum Stück, Termine, Besetzung und Tickets

 

 

Sa 22.06. – 19.00 Uhr

Opernhaus Düsseldorf

 

 

 

 

 



 

Operngala mit Rolando Villazón

Er ist ein Superstar der Musikszene – der mexikanisch-französische Tenor Rolando Villazón. Seine beispiellose Karriere startete er 1999 mit seinem Europa-Debüt in Genua als Des Grieux im Jules Massenets Oper „Manon“. Sie führte ihn an die berühmtesten Opernhäuser in Paris, Berlin, Hamburg, Rom, New York und Los Angeles. 2005 glänzte er an der Seite von Anna Netrebko als Nemorino in Donizettis „L’elisir d’amore“ an der Wiener Staatsoper und im gleichen Jahr als Alfredo in Verdis „La traviata“ bei den Salzburger Festspielen. Inzwischen hat er auch als Schriftsteller, Showmaster, Zeichner und Opernregisseur seine unerschöpfliche Kreativität bewiesen und leitet seit diesem Jahr erfolgreich die Mozart-Woche in Salzburg.

Am 22. Juni 2019 ist Rolando Villazón der Stargast in der alljährlich vom Freundeskreis geförderten Festlichen Operngala. Unter der Leitung von GMD Axel Kober präsentiert er gemeinsam mit Bogdan Baciu, Luiza Fatyol, Maria Kataeva und Elena Sancho Pereg sowie den Düsseldorfer Symphonikern ein stimmungsvolles Programm.

Infos zum Programm und Tickets 

 

 

Karten und weitere Informationen sind erhältlich im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211), an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100) sowie online über www.operamrhein.de

 

 

Die Spielzeit 2019/20 an der Deutschen Oper am Rhein

30 Opern und sieben Ballettprogramme auf den großen Bühnen in Düsseldorf und Duisburg

 

Düsseldorf/Duisburg, 7. Mai 2019 - Mit dem 4. Haniel Klassik Open Air vor dem Theater Duisburg startet die Deutsche Oper am Rhein am 6. Septem­ber in die Spielzeit 2019/20. Für die rund 300 Vorstellungen im Opernhaus Düsseldorf und im Theater Duisburg sind ab sofort Tickets erhältlich.
Im Fokus stehen zehn Opernpremieren – darunter sechs Neuproduktio­nen – und 19 weitere Stücke aus dem großen Opernrepertoire. Das Ballett am Rhein präsentiert sechs Ballettprogramme mit insgesamt 17 Choreographien. Festliche Galas und Konzerte, Liedermatineen, Kammermusik und nicht zuletzt das vielfältige Angebot der Jungen Oper am Rhein ergänzen das Programm der kommenden Saison.

 

Oper in Düsseldorf und Duisburg  

Samson et Dalila“, Camille Saint-Saëns‘ französische Oper über den Freiheitskampf der in Sklaverei gefallenen Hebräer und ihren verführbaren Helden Samson kommt am 18. Oktober im Opernhaus Düsseldorf auf die Bühne – und das zum ersten Mal seit Gründung der Deutschen Oper am Rhein im Jahr 1956. Joan Anton Rechi, der hier zuletzt sehr erfolgreich „Madama Butterfly“ inszenierte, setzt die erste Neuproduktion der Spielzeit in Szene. Generalmusikdirektor Axel Kober hat die musikalische Leitung und übergibt den Stab im November an Marie Jacquot, die neue Erste Kapellmeisterin der Deutschen Oper am Rhein. Die Titelpartien gestalten Ramona Zaharia (Dalila) und Michael Weinius (Samson).

 

Vor dem historischen Hintergrund des englischen Bürgerkriegs entspinnen sich die dramatischen Liebes­ver­wicklungen in Vinzenzo Bellinis Oper „I puritani“, die am 18. Dezember im Opernhaus Düsseldorf Premiere feiert. In seiner zweiten Regiearbeit für die Deutsche Oper am Rhein widmet sich Rolando Villazón nach Doni­zettis „Don Pasquale“ erneut einem Klassiker des Belcanto. Antonino Fogliani hat die musikalische Leitung. Adela Zaharia, die in dieser Spielzeit als Maria Stuarda und Violetta Valéry gefeiert wurde, debütiert als Elvira in einer weiteren wichtigen Partie des Belcanto-Fachs. Ioan Hotea gastiert als Lord Arturo Talbot in Düsseldorf.

 

Als beste Nachwuchskünstlerin 2015 mit dem International Opera Award ausgezeichnet, ist Lotte de Beer heute europa­weit als Regisseurin gefragt. Mit Georg-Friedrich Händels Zauberoper „Alcina“ präsentiert die Niederländerin am 14. Februar im Opernhaus Düsseldorf ihre erste Inszenierung für die Deutsche Oper am Rhein. Den zeittypischen Orchesterklang entwickeln die Barockspezialisten der Neuen Düsseldorfer Hofmusik unter Leitung von Generalmusikdirektor Axel Kober. Rollendebüts geben Jacquelyn Wagner als Alcina, Maria Kataeva als Ruggiero und Elena Sancho Pereg als Morgana. Wallis Giunta gastiert als Bradamante.

 

Als vierte Neuproduktion im Opernhaus Düsseldorf und Koproduktion mit der Opera Vlaanderen hat Giuseppe Verdis „Macbeth“ am 29. Mai Premiere. Der Regisseur Michael Thalheimer entwickelt seine Inszenierung aus den innersten Triebkräften der Figuren und knüpft mit Boris Statsenko (Macbeth) und Liana Aleksanyan (Lady Macbeth) an seine ein­dring­liche Interpretation von Verdis „Otello“ an. Unter musikalischer Leitung von Axel Kober wird „Macbeth“ 2020 auch live gestreamt auf www.operavision.eu.

 

Als Glanzstück der Wiener Operette feiert „Die Fledermaus“ von Johann Strauß am 25. Januar im Opernhaus Premiere. Nach dem Premierenerfolg in Duisburg setzt Axel Köhler das quirlige Ensemblestück nun in Düsseldorf in Szene: Norbert Ernst ist Gabriel von Eisenstein, Anke Krabbe seine Frau Rosalinde, Thorsten Grümbel spielt den Gefängnisdirektor, die Düsseldorfer Schauspiel-Legende Wolfgang Reinbacher den Frosch. Benjamin Reiners dirigiert die Düsseldorfer Symphoniker.

 

Im Theater Duisburg wird die Spielzeit 2019/20 am 28. September mit der Premiere von Peter Iljitsch Tschaikowskys „Pique Dame“ eröffnet. In der Inszenierung der amerikanischen Regisseurin Lydia Steier feiert das opulente Außenseiterdrama zunächst am 25. Mai 2019 in Düsseldorf Premiere und kommt vier Monate später in der neuen Sängerbesetzung mit Sergej Khomov als Hermann, Sarah Ferede als Lisa und Renée Morloc als Gräfin in Duisburg auf die Bühne. Aziz Shokhakimov hat die musikalische Leitung.

 

Das Künstlertum ist Thema in Giacomo Puccinis Oper „La Bohème“, die am 8. Novem­ber in der Neuinsze­nie­rung von Philipp Westerbarkei in Duisburg herauskommt. Antonino Fogliani übernimmt die musikalische Leitung der ersten Neupro­duk­tion im Theater Duisburg, an der Liana Aleksanyan als Mimí, Ovidiu Purcel als Rodolfo und Bogdan Baciu als Marcello mitwirken.

 

Neben seiner Tätigkeit als Spielleiter bekam Philipp Westerbarkei in der Spielzeit 2018/19 Gelegenheit zu seiner ersten großen Inszenierung am eigenen Haus: Charles Gounods Shakespeare-Adaption „Roméo et Juliette“ läuft aktuell in Düsseldorf und feiert am 1. Februar mit neuer Sängerbesetzung Premiere in Duisburg. Gustavo di Gennaro (Roméo) und Sylvia Hamvasi (Juliette) gestalten die beiden Hauptpartien, Marie Jacquot dirigiert die Duisburger Philharmoniker.

 

Nachwuchsförderung ist ein wichtiges Thema an der Deutschen Oper am Rhein. Auf der Plattform Regie „Young Directors“ stellen sich am 19. April im Theater Duisburg zwei Spielleiterinnen mit eigenen Produktionen vor: Esther Mertel führt mit Georg Friedrich Händels Oratorium „Der Triumph der Zeit und der Desillusion“ in die Welt des römischen Barock, während Ilaria Lanzino ein Werk des 20. Jahrhunderts inszeniert: Viktor Ullmann schrieb seine Oper „Der Kaiser von Atlantis“ 1944 im Konzentrationslager Theresienstadt als Allegorie auf die politischen Verhältnisse. Die musikalische Leitung der beiden Einakter übernehmen mit Jason Tran und Jesse Wong zwei junge Dirigenten aus dem Ensemble.

 

In 19 weiteren Opern aus dem großen Repertoire sind die profilierten Sängerinnen und Sänger aus dem eigenen Ensemble und Gastsolisten aus aller Welt zu erleben. So kehren nach langer Zeit „Salome“ von Richard Strauss (6. März) und Gaetano Donizettis  „La Fille du Régiment“ (27. März) auf die Düsseldorfer Bühne zurück – mit Rollendebüts von Agneta Eichenholz  als Salome und Elena Sancho Pereg als charmante Soldatenbraut. Der neu inszenierte „Ring des Nibelungen“ kommt als Zyklus sowohl im Theater Duisburg (12. –17. November) als auch im Opernhaus Düsseldorf (7. – 13. April) zur Aufführung.


Junge Oper am Rhein  

Gruselig, lustig und fesselnd liest sich Cornelia Funkes Internatsgeschichte „Geisterritter“, die in der Vertonung von James Reynolds auch das Opernpublikum begeistert. Inszeniert von Eric Petersen und uraufge­führt am Theater Bonn, feiert die neueste Familienoper im Rahmen der Kooperation „Junge Opern Rhein-Ruhr“ am 20. September, zum Start in die neue Saison, in Düsseldorf Premiere. Patrick Francis Chestnut hat die musikalische Leitung. Nach erfolgreichen Aufführungen an der Deutschen Oper am Rhein, in Dortmund und Bonn kehrt „Ronja Räubertochter“, Jörn Arneckes Familienoper nach dem Kinderbuchklassiker von Astrid Lindgren, ins Theater Duisburg zurück. Aus guter Tradition kommt Engelbert Humperdincks Familien­klassiker „Hänsel und Gretel“ auf die Bühnen beider Städte. Seine Inszenierung – die älteste im Repertoire der Deutschen Oper am Rhein – wird in dieser Spielzeit 50 Jahre alt!

 

Ganz nah am Bühnengeschehen sind Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter bei der mobilen Produktion „Nils Karlsson Däumling“, dem Musiktheater „Gold!“ und der „Zauberflöte für Kinder“. Mitmach-Angebote wie der Kinderchor am Rhein und das Mitsing-Projekt „Musik verbindet“, künstlerisch-praktische Projekte wie „Opernmacher 2.0“ und „Musiktheater im Labor“ sowie die intensive Vermitt­lungs­arbeit der Jungen Oper am Rhein ermöglichen jungen Menschen zwischen 4 und 28 Jahren vielfältige Zugänge zu Oper und Ballett.

 

Ballett am Rhein 

Die letzte Spielzeit unter der künstlerischen Direktion von Martin Schläpfer ist in vielerlei Hinsicht dem Schaffen des Schweizer Künstlers gewidmet. Sie bietet zahlreiche Gelegenheiten, das Ballett am Rhein noch einmal in ausge­wählten Schläpfer-Choreographien zu erleben: Mit „Schwanensee“, „Reformations­sym­phonie“, „Ramifications“, „Streichquartett“, „Ulenspiegeltänze“ und „7“ stehen allein sechs Reprisen seiner Stücke auf dem Spielplan. Den Auftakt macht ab 3. Oktober im Opernhaus Düsseldorf und ab 6. Dezember im Theater Duisburg Martin Schläpfers jüngstes Erfolgsstück „Schwanensee“.

 

Aber auch eine Uraufführung präsentiert Martin Schläpfer. Im Programm b.41, das ab 23. November im Düsseldorfer Opernhaus zu erleben ist, formuliert er in „Cellokonzert“ tänzerische Antworten auf Dmitiri Schostakowitschs Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 g-Moll op.126. Den Auftakt des vierteiligen Programms macht Jiří KyliánsForgotten Land“, ein Stück über Untergang und Verlust von Heimat, das der tschechische Künstler 1981 im Auftrag von Marcia Haydée für das Stuttgarter Ballett geschaffen hat. Mit Martha Grahams Solo „Lamentation“ und „Steps in the Street“ zeigt das Ballett am Rhein erstmals zwei Werke der Grande Dame des American Modern Dance, die mit ihrer Tanztechnik seit den späten 1920er Jahren die Ästhetik des Bühnen­tanzes revolutionierte. Die musikalische Leitung des Programms b.41 haben GMD Axel Kober sowie Wen-Pin Chien.

 

Eine weitere Uraufführung kreiert Ballettdirektor Remus Şucheană: „Symphonic Poem“ zur Komposition „Metacosmos“ von Anna Thorvaldsdottir heißt sein neues Ballett, in dem er sich von den Musik gewordenen Kraftfeldern der Isländerin inspirieren lässt. Şucheanăs Uraufführung steht im Zentrum des Programms b.42, das mit „Square Dance“ außerdem eine selten zu sehende, tänzerisch höchst anspruchsvolle Balanchine-Einstudierung präsentiert. Erstmals seit 2012 wieder mit dem Ballett am Rhein zu erleben ist Martin SchläpfersReformationssymphonie“ zur gleichnamigen Komposition von Felix Mendelssohn Bartholdy. Die gefeierte Choreographie bildet den Schlusspunkt des Programms b.42, das ab 10. Januar unter der musikalischen Leitung von Martin Braun im Theater Duisburg auf die Bühne kommt.

 

Der kanadische Choreograph Robert Binet, der mit seiner Uraufführung „New World“ im November letzten Jahres das Publikum für sich eingenommen hat, zeigt im Programm b.43 mit „Dark with Excessive Bright“ ein neues Stück zu drei Kompositionen der Grammy Award-nominierten Amerikanerin Missy Mazzoli. Mit „Notations I–IV“ und „Siebte Sinfonie“ nimmt das Ballett am Rhein zum ersten Mal seit 2002 Choreographien von Uwe Scholz ins Repertoire auf. Einen filigranen Gegenpart zu Scholz‘ Solo „Notations I–IV“ bildet das 2005 für die Ballerina Marlúcia do Amaral kreierte Solo „Ramifications“ von Martin Schläpfer. Es komplettiert das Programm b.43, das ab 13. März in Düsseldorf unter der musikalischen Leitung von Finnegan Downie Dear und ab 4. April in Duisburg unter dem Dirigat von Stefan Klingele zu sehen ist.

 

Mit dem 1992 für das New York City Ballet kreierten „Herman Schmerman“ präsentiert das Ballett am Rhein erneut ein Stück von William Forsythe. In Kostümen des Designers Gianni Versace nehmen die Tänzerinnen und Tänzer das Publikum mit auf ein Tanzabenteuer, über das Forsythe scherzte, es habe genauso wenig zu bedeuten wie sein Titel, sondern sei einfach ein Stück über das Tanzen, das sehr viel Spaß macht. Nicht fehlen darf ein Stück von Hans van Manen – mit „Short Cut“ zeigt das Ballett am Rhein eine Choreographie des Meisters, die er 1999 für das Nederlands Dans Theater in Den Haag geschaffen hat. Für sein „Streichquartett“ zur Musik von Witold Lutosławski erhielt Martin Schläpfer 2007 den als Oskar der Tanzwelt begehrten Prix Benois de la Danse. Als Finale des Programms b.44 ist dieses zentrale Werk ab 9. Mai erneut mit dem Ballett am Rhein zu erleben.

 

Zum Ende der Spielzeit 2019/20 heißt es Abschied nehmen von Martin Schläpfer. b.ye heißt deshalb das letzte Programm der Ära Schläpfer. Es schließt sich der 44-teiligen b-Reihe an, die bis dahin unter seiner künstlerischen Direktion für Düsseldorf und Duisburg entstanden ist. Mit einer Ballett-Gala, bei der neben Werken von Weggefährten auch Schläpfers „Ulenspiegeltänze“ zu erleben sind, einer exklusiven Reprise seines Gustav Mahler Balletts „7“ sowie einer letzten Vorstellung von „Schwanensee“ feiert das Ballett am Rhein vom 24.  bis zum 28. Juni 2020 Martin Schläpfer und dessen Kunst, bevor er sich als Direktor dem Wiener Staats­ballett und der Wiener Ballettakademie widmet.

 

Ballettgastspiele 2019/20: Japan, Österreich und NRW 

Auch an anderen Spielstätten präsentiert das Ballett am Rhein wieder Ausschnitte aus seinem vielschichtigen Repertoire: Die weiteste Reise macht in der kommenden Spielzeit Martin Schläpfers „Schwanensee“, den die Compagnie im September 2019 sowohl in Tokyo als auch in Osaka auf die Bühne bringt. Unter der musikali­schen Leitung von Motonori Kobayashi werden die Tänzerinnen und Tänzer vom Theater Orchestra Tokyo sowie vom Osaka Symphony Orchestra begleitet. Eine weitere Bühne für Martin Schläpfers „Schwanensee“ ist im März 2020 die des Festspielhauses St. Pölten, wo das Tonkünstler Orchester Niederösterreich unter der Leitung von Axel Kober den musikalischen Part übernimmt. Beim Festival „Highlights des Internationalen Tanzes Oper Bonn“ schließlich zeigt das Ballett am Rhein im Mai 2020 „Streichquartett“ und „Ulenspiegeltänze“ von Martin Schläpfer sowie „Herman Schmerman“ von William Forsythe.

 

Das Programm mit allen Premieren, Wiederaufnahmen und Sonderveranstaltungen für die Spielzeit 2019/20 ist im neuen Spielzeitheft erschienen, das kostenlos in den beiden Theatern, im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211. 89 25 211) und an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 63 100) erhältlich ist.

 

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Informationen sind unter www.operamrhein.de auch online abrufbar:
Premieren & Repertoire Oper
Übersicht Programm Ballett

Alle Veranstaltungen der Spielzeit 2018/19 sind ab sofort im Webshop buchbar.

 

Nach Wasserschaden im Theater Duisburg Konzerte in der Mercatorhalle

Deutsche Oper am Rhein präsentiert Wagners „Ring“ und Verdis „Don Carlo“ in hochkarätiger Besetzung konzertant in der Mercatorhalle 

 

Düsseldorf/Duisburg, 24. April 2019 - Infolge des Wasserschadens vom 05. April 2019 werden die große Bühne und die bühnentechnischen Anlagen im Theater Duisburg auch den Mai hindurch nicht einsatzfähig und bespielbar sein. Dennoch wird es in den nächsten Wochen zahlreiche Opernhighlights in Duisburg geben: Die Deutsche Oper am Rhein weicht mit acht ihrer neun geplanten Vorstellungen in die benachbarte Mercatorhalle aus.
Die Neuinszenierung von Richard Wagners „Götterdämmerung“ am 5. Mai (Premiere) und am 12. Mai, Giuseppe Verdis Oper „Don Carlo“ am 10. und 17. Mai sowie die vier Vorstellungen des „Ring“-Zyklus vom 23. Mai bis 2. Juni werden in hochkarätiger Besetzung konzertant gegeben. Bereits gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit. Lediglich die Absage des Ballettabends b.38 am 18. Mai ist unumgänglich, da eine geeignete Ersatzspielstätte hierfür nicht gefunden werden konnte. Die Deutsche Oper am Rhein setzt sich mit den Karteninhabern in Verbindung.

 

Christoph Meyer, Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein: „Wir machen aus der Not eine Tugend. Nachdem wir lange um die Premiere der „Götterdämmerung“, um den Ring-Zyklus und „Don Carlo“ bangen mussten, freuen wir uns jetzt sehr auf außergewöhnliche musikalische Abende im Konzertsaal. Die Duisburger Philharmoniker und unser Sänger­ensemble konzentrieren sich unter der Leitung unseres Generalmusikdirektors Axel Kober ganz auf die rein musikalische Darbietung, für die bereits intensiv geprobt wird.“ Als Wagner-Interpreten sind in der Mercatorhalle u. a. James Rutherford (Wotan/Der Wanderer), Corby Welch (Siegfried), Linda Watson und Alexandra Petersamer (Brünnhilde), Sarah Ferede (Sieglinde/Waltraute), Stefan Heide­mann (Alberich), Cornel Frey (Mime), Sami Luttinen (Hagen), Richard Šveda (Gunther) und Anke Krabbe (Gutrune) zu hören.

 Generalmusikdirektor Axel Kober dirigiert Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“ in der Mercatorhalle Duisburg. FOTO: Susanne Diesner.

Auch Verdis Oper „Don Carlo“ findet – ebenfalls hochkarätig besetzt – in konzertanter Form statt. Im Kampf um Macht und Freiheit stehen sich am 10. und 17. Mai  Bogdan Taloş (Filippo II.), Eduardo Aladrén (Don Carlo), Bogdan Baciu (Rodrigo di Posa), Olesya Golovneva (Elisabetta), Sarah Ferede (Principessa di Eboli) und Hans-Peter König (Großinquisitor) gegenüber. Die Duisburger Philharmoniker spielen unter der Leitung von Nicholas Carter.

 

Thomas Krützberg, Kulturdezernent der Stadt Duisburg: „Die Folgen des immensen Wasserschadens sind noch nicht ganz absehbar, ich bin aber sehr froh, dass es uns gemeinsam gelingt, das kulturelle Angebot in unserer Stadt weitgehend aufrecht zu erhalten. Die Mercatorhalle ist ein hervorragender Konzertsaal, in dem die Duisburger Philharmoniker und das Ensemble der Deutschen Oper am Rhein den „Ring des Nibelungen“ und „Don Carlo“ sicher zu einem großen musikalischen Erlebnis machen.“

 

Noch ist unklar, wann die große Bühne im Theater Duisburg wieder bespielbar sein wird. Aussagen über die Realisierbarkeit der Vorstellungen ab Anfang Juni können zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht getroffen werden. Tickets und weitere Informationen zu allen Aufführungen sind erhältlich bei der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100), im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und online auf www.operamrhein.de.

 

Die Aufführungen in der Mercatorhalle Duisburg:

 

So 05.05. – 17.00 Uhr:    GÖTTERDÄMMERUNG (Premiere)

Fr 10.05. – 19.30 Uhr:     Don Carlo

So 12.05. – 17.00 Uhr:    Götterdämmerung

Fr 17.05. – 19.30 Uhr:     Don Carlo

Do 23.05. – 19.30 Uhr:   Das Rheingold

So 26.05. – 17.00 Uhr:    Die Walküre

Do 30.05. – 17.00 Uhr:   Siegfried

So 02.06. – 17.00 Uhr:    Götterdämmerung 

Sa 18.05. – 19.30 Uhr:    Ballett am Rhein: b.38 - ENTFÄLLT

 

 

Oper und Ballett am Rhein im Mai 2019

Düsseldorf/Duisburg, 12. April 2019 - Wegen des Wassereinbruchs, der am vergangenen Freitag das Theater Duisburg schwer beschädigt hat, kann für die dort geplanten Vorstellungen der Deutschen Oper am Rhein derzeit noch keine verbindliche Prognose getroffen werden.

ab Fr 03.05. Opernfoyer Düsseldorf:
„Große Oper – viel Theater?“ Ausstellung des Deutschen Architekturmuseums Sanieren oder neu bauen? Düsseldorf diskutiert leidenschaftlich über die Zukunft des Opernhauses an der Heinrich-Heine-Allee. Ortsansässige Architekturbüros haben die Debatte mit ersten Entwürfen für einen Neubau und verschiedenen Thesen, an welchem Standort dieser idealerweise entstehen soll, bereichert – und für einen lebhaften Austausch auf den Leserbriefseiten in der Lokalpresse gesorgt.

Im März 2019 hat der Rat der Stadt Düsseldorf im fraktionsübergreifenden Konsens die Gründung einer „Kleinen Kommission Oper“ beschlossen, die Anforderungen an ein Opernhaus der Zukunft definieren und Empfehlungen aussprechen soll. Als Teil dieses Diskussionsprozesses, der ganz bewusst auch eine Bürgerbeteiligung vorsieht, versteht sich die Ausstellung „Große Oper – viel Theater?“, die auf Initiative der Deutschen Oper am Rhein mit Unterstützung der Stadt Düsseldorf ab 3. Mai 2019 im Opernhaus zu sehen sein wird. Infos und Termine

So 05.05. – 17.00 Uhr Theater Duisburg – unter Vorbehalt – Aktualisierungen unter www.operamrhein.de
PREMIERE: „Götterdämmerung“ von Richard Wagner Erdas Töchter, die Nornen, erinnern an die verhängnisvollen Taten der vergangenen Zeit: Das Geflecht aus Macht, Gier, Schuld und Verbrechen hat sich in einer Art gordischem Knoten verfangen. Die Götter sind entmachtet, doch Alberich verfolgt seinen Plan: Er flüstert seinem Sohn Hagen ein, Siegfried zu töten und den Ring zurückzugewinnen. Hagen gelingt es, Siegfrieds Vertrauen zu gewinnen, um ihn schließlich zu ermorden. In Siegfrieds Verführbarkeit zeigt sich erneut die verheerende Wirkung des Nibelungenrings. Erst als Brünnhilde ihn den Rheintöchtern zurückgibt, scheint der Fluch gebannt.

Fr 10.05. – 19.30 Uhr Theater Duisburg – unter Vorbehalt – Aktualisierungen unter www.operamrhein.de
Wiederaufnahme: „Don Carlo“ von Giuseppe Verdi Verdis „Don Carlo“ ist ein Lehrstück über Menschen, die im Würgegriff der Macht stehen und einen aussichtslosen Kampf um Freiheit, Würde und persönliches Glück führen. Mit ihnen scheitert auch die kühne Vision einer freiheitlichen Welt an der unerbittlichen Grausamkeit der Inquisition. Infos zum Stück, Termine, Besetzung und Tickets

Sa 11.05. – 15.00 Uhr Opernfoyer Düsseldorf
Meisterklasse: Sir Thomas Allen
Zum Abschluss ihres Meisterkurses mit dem englischen Star-Bariton Sir Thomas Allen geben die jungen Stimmen des Opernstudios ein Konzert im Foyer des Düsseldorfer Opernhauses. Mit Unterricht, Proben und Auftritten in großen und kleineren Partien erfahren die Mitglieder des Opernstudios eine intensive Förderung und Vorbereitung auf die eigene Karriere. Wesentliches Element ihres zweijährigen Engagements sind darüber hinaus ihre Meisterkurse mit anschließenden Konzerten. Die Deutsche Oper am Rhein lädt dazu Weltstars der Oper und Studienleiter bedeutender Opernhäuser ein.

Mi 15.05. – 18.00 Uhr Opernhaus Düsseldorf
Opernwerkstatt: „Pique Dame“ Ein Podiumsgespräch mit den beteiligten Künstlern und ein exklusives Probenerlebnis geben bei freiem Eintritt erste Einblicke in Tschaikowskys „Pique Dame“. Die Premiere ist am 25. Mai.


Fr 17.05. – 17.00 Uhr Balletthaus/Studio 1 Merowingerstraße 88 40225 Düsseldorf
American Modern Dance: Paul Taylor – Open Studio Die Premiere b.40 am 8. Juni 2019 widmet das Ballett am Rhein dem Modern Dance und zeigt in dem Programm unter anderem „Offenbach Ouvertures“ von Paul Taylor. Vorab gibt das „Open Studio“ Gelegenheit zu einem Probenbesuch und Podiumsgespräch im Balletthaus Bilk, dem Trainings- und Probenzentrum der Compagnie. Dramaturgin Anne do Paço und Richard Chen See, Repetiteur und langjähriger Tänzer von Paul Taylor’s American Modern Dance (PTAMD), geben Einblicke in die Erarbeitung von „Offenbach Overtures“ sowie in den Stil des bedeutenden amerikanischen Choreographen Paul Taylor (1930–2018). Die Veranstaltung findet im Rahmen des Tanzfestivals tanz nrw 2019 statt. Infos und Tickets

So 19.05. – 11.00 Uhr Opernhaus Düsseldorf
Symphoniker im Foyer Bevor sich die beliebte Kammermusik-Reihe der Düsseldorfer Symphoniker in die Sommerpause verabschiedet, erwartet das Publikum im Mai noch einmal ein Programm voller „Extravaganter Kombinationen“. In ihrer Sonntagsmatinee spannen die Musiker den Bogen vom „Militär- Septett“ des Mozart Schülers Johann Nepomuk Hummel mit seinem überraschenden Trompeten-Solo bis hin zu Camille Saint-Saëns’ heiterparodistischem Septett Es-Dur op. 65.
Für den modernen Kontrast sorgen die Sopranistin Heidi Elisabeth Meier und Pianist Wolfgang Wiechert u.a. mit Liedern von Ernst Křenek. I


Do 23.05. – 19.30 Uhr Theater Duisburg – unter Vorbehalt – Aktualisierungen unter www.operamrhein.de
Der RING-Zyklus startet im Theater Duisburg mit der Wiederaufnahme von „Das Rheingold“ von Richard Wagner Im „Rheingold“ setzt Richard Wagner die Grundpfeiler für seinen „Ring des Nibelungen“: Macht und Herrschaft versus Vertrauen und Liebe. Die Entscheidung für Ersteres zeigt sich im Liebesfluch Alberichs, der der Liebe entsagt, um damit das Rheingold zu erringen. Doch auch die Götter haben sich für Machterhalt und Besitzsteigerung entschieden. Göttervater Wotan verstößt gegen seine eigene Weltordnung, um den Bau Walhalls zu realisieren. Den Baumeistern Fafner und Fasolt hatte er zum Lohn die Göttin Freia versprochen, Hüterin des Geheimnisses ewiger Jugend und damit die Unsterblichkeit der Götter gefährdet. Also schwenkt Wotan um und bietet den Riesen das Rheingold an, auf dem jedoch ein Fluch liegt. Dieser fordert sofort ein erstes Opfer: Fafner erschlägt seinen Bruder. Wenn die Götter am Ende von „Rheingold“ in Walhall einziehen, ist ihr Untergang – die „Götterdämmerung“ – bereits unvermeidbar. Tickets für Vorstellungen, die im RING-Zyklus gezeigt werden, sind nur als Paket für alle vier Teile buchbar. 

Sa 25.05. – 19.30 Uhr Opernhaus Düsseldorf
PREMIERE: „Pique Dame“ von Peter Iljitsch Tschaikowsky Spielsucht, Geld und Liebesverlangen, das sind die drei Motive, um die sich Tschaikowskys Seelendrama „Pikowaja dama“ rankt. Hermann, ein haltloser junger Offizier, Lisa, eine von ihm leidenschaftlich geliebte, aber unerreichbar scheinende Frau und deren Großmutter, eine geheimnisumwitterte Gräfin, sind die Hauptfiguren in dem tragischen Spiel um persönliche Zuneigung und gesellschaftliche Anerkennung.
Unter der musikalischen Leitung von Aziz Shokhakimov sind neben zahlreichen Ensemblemitgliedern in den Hauptpartien die Gastsolisten Hanna Schwarz, Elisabet Strid und Sergey Polyakov zu erleben. Für die Neuinszenierung an der Deutschen Oper am Rhein konnte die US-Amerikanerin Lydia Steier gewonnen werden, die seit 2002 in Deutschland lebt und für ihre Regiearbeiten mehrfach ausgezeichnet wurde. Infos zum Stück, Termine, Besetzung und Tickets Pressefotos

So 26.05. – 17.00 Uhr Theater Duisburg – unter Vorbehalt – Aktualisierungen unter www.operamrhein.de
Wiederaufnahme: „Die Walküre“ von Richard Wagner Der Göttervater Wotan hat neun Walküren gezeugt, die ihm die gefallenen Helden der Schlachtfelder zu einer schlagkräftigen Armee rekrutieren. Damit rüstet er sich gegen Alberich, dem er den machtverheißenden Ring entlockt hat und der sich nun rächen will. Auch Alberich hat einen Sohn, mit dessen Hilfe er die Götter vernichten möchte.
Die Wucht des „Walküre“-Vorspiels zeugt von dem Zeitdruck, unter dem Wotan steht. Nur eine neue, schuldlose Generation kann eine neue Weltordnung begründen. Wotan setzt auf die Liebe des Zwillingspaares Siegmund und Sieglinde. Doch Wotans Frau Fricka verlangt Siegmunds Tod, denn als Schutzherrin der Familie darf sie Ehebruch und Inzest nicht dulden. Letztlich kann Wotans Lieblingstochter Brünnhilde zumindest die schwangere Sieglinde vor dem Tod retten.

Mi 29.05. – 18.00 Uhr Opernhaus Düsseldorf
Ballettwerkstatt: „b.40“: Mark Morris (Pacific) / Trisha Brown (Locus Trio) / Merce Cunningham (Night Wandering) / Paul Taylor (Offenbach Ouvertures) Ein Podiumsgespräch und ein exklusives Probenerlebnis geben bei freiem Eintritt erste Einblicke in den Ballettabend „b.40“. Premiere ist am 8. Juni.

Karten und weitere Informationen sind erhältlich im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211), an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100) sowie online über www.operamrhein.de.

Nach Wasserschaden: Absage von vier Vorstellungen im April

Oper setzt sich mit den Ticketinhabern in Verbindung  
Düsseldorf/Duisburg, 10. April 2019 - In Folge des verheerenden Wasserschadens, der am vergangenen Freitag das Theater Duisburg schwer beschädigt hat, müssen die für den weiteren Verlauf des Aprils 2019 geplanten Vorstellungen der Deutschen Oper am Rhein im Theater Duisburg abgesagt werden.

Dies betrifft im Einzelnen:  
- Sonntag, 14. April, 15.00 Uhr: „Der Opernbaukasten – Folge 4“
- Montag, 22. April, 18.30 Uhr: Wolfgang Amadeus Mozart – „Die Zauberflöte“
- Mittwoch, 24. April, 18.00 Uhr: Opernwerkstatt zu Richard Wagners „Götterdämmerung“
- Sonntag, 28. April, 18.30 Uhr: Ballett am Rhein – „b.38“  

Fünf Tage, nachdem durch die versehentlich ausgelöste Sprinkleranlage Bühne und Bühnentechnik im Theater Duisburg mit rund 80.000 Litern Wasser geflutet wurden, ist noch unklar, wann das Haus wieder bespielbar sein wird. Auch die für den April im Theater Duisburg angesetzten Proben zur Premiere von Richard Wagners „Götterdämmerung“ (Sonntag, 5. Mai 2019) können nicht wie geplant auf der Bühne des Theaters stattfinden.
„Wir wissen derzeit noch nicht, ob und in welcher Form wir die Inszenierung herausbringen können“, so der Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein, Christoph Meyer. „Wir bitten unser Publikum um Verständnis, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehen können, ob und wie wir ab Mai im Theater Duisburg proben und spielen können. Die Analyse des Ausmaßes der Beschädigung durch das Wasser ist noch längst nicht abgeschlossen.“  

Die Deutsche Oper am Rhein prüft derweil zahlreiche Alternativen, um ihren Spielplan in Duisburg in den Folgewochen zu sichern, darunter das Ausweichen in Ersatzspielstätten sowie halbszenische bzw. konzertante Aufführungen.   Die Deutsche Oper am Rhein setzt sich mit den Käuferinnen und Käufern, die Karten für die oben genannten Vorstellungen erworben haben, für den Umtausch in Verbindung. Karten für die Aufführungen ab Mai 2019 behalten zunächst ihre Gültigkeit.

Deutsche Oper am Rhein und Helikon-Oper Moskau unterzeichnen Kooperationsvertrag

Helikon-Oper Moskau im Oktober mit zwei Gala-Konzerten im

Rahmen der „Russian Seasons“ in Düsseldorf und Duisburg zu Gast

Düsseldorf/Duisburg, 9. April 2019 - Mit der Moskauer Helikon-Oper verbindet die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg eine erfolg­reiche Zusammenarbeit und künstlerische Freundschaft.
In Anwesenheit von
Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, unterzeichneten Christoph Meyer, Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein, und Dmitri Bertman, der Gründer und künstleri­sche Direktor der Helikon-Oper Moskau, am Samstag, 7. April, einen Kooperationsvertrag, in dem die Zusammen­arbeit der beiden Häuser im Rahmen des jährlich stattfindenden internationalen Kultur­projekts „Russian Seasons“ vereinbart ist. Geplant sind zwei Gala-Konzerte, bei denen Gesangssolisten, der Chor und das Orchester der Helikon-Oper am 26. Oktober im Theater Duisburg und am 27. Oktober im Opernhaus Düsseldorf zu erleben sind.

 

2019 ist Deutschland Gastgeber der „Russian Seasons“. Von Januar bis Dezember finden in 77 deutschen Städten 453 Veranstaltungen statt, an denen mehr als 100 Kultureinrichtungen Russlands und Deutschlands teilnehmen. Deutschland ist, nach Japan im Jahr 2017 und Italien im Jahr 2018, das dritte Land, das die „Russian Seasons“ ausrichtet.

 

Begonnen hatte die Zusammenarbeit der beiden Opernhäuser mit der Produktion von Nikolai Rimski-Korsakows Opernsatire „Der goldene Hahn“, die am 15. April 2016 Premiere im Opernhaus Düsseldorf feierte. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Düsseldorf und Moskau initiierten Christoph Meyer und Dmitri Bertman am 14. Mai 2017 ein Gala-Konzert mit Solisten der Helikon-Oper und der Deutschen Oper am Rhein im Düsseldorfer Opernhaus. Der Gegenbesuch folgte am 4. September 2018 in Moskau, als sieben Sängerinnen und Sänger der Deutschen Oper am Rhein gemeinsam mit ihren Moskauer Kollegen in der Helikon-Oper auftraten.

 

Karten für die beiden Gala-Konzerte sind ab 7. Mai im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211), an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100) und online über www.operamrhein.de erhältlich. Das Programm wird rechtzeitig bekannt gegeben.

 

 Isabel Pfeiffer-Poensgen, Christoph Meyer, Dmitri Bertman bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages. FOTO: Deutsche Oper am Rhein.


b.39: Neues Ballettprogramm im Düsseldorfer Opernhaus

Düsseldorf/Duisburg, 1. April 2019 - In seinem neuen Programm b.39 zeigt das Ballett am Rhein die Uraufführungen „44 Duos“ von Martin Schläpfer und „Atmosphères“ von Martin Chaix sowie die deutsche Erstaufführung „Dances with Piano“ von Hans van Manen. Premiere ist am Freitag, 12. April, um 19.30 Uhr im Opernhaus Düsseldorf. Mit Podiumsgesprächen und Probenausschnitten gibt die öffentliche Ballettwerkstatt schon am Donnerstag, 4. April, um 18.30 Uhr bei freien Eintritt im Opernhaus Einblick in die neuen Stücke.

Ein Meisterwerk des Niederländers Hans van Manen eröffnet das dreiteilige Programm b.39: 2014 von Het Nationale Ballet Amsterdam als „Dances with Harp“ uraufgeführt, stellt das Ballett am Rhein das Stück in einer neuen Fassung als „Dances with Piano“ vor – mit der jungen, preisgekrönten Musikerin Schaghajegh Nosrati am Klavier.

„Atmosphères“ nennt Martin Chaix sein Stück, in dem er Klangwelten von Krzysztof Penderecki, György Ligeti und Ludwig van Beethoven aufeinander treffen lässt. Von 2009 bis 2015 selbst Tänzer beim Ballett am Rhein, choreographierte Chaix 2013 für seine damaligen Tänzerkolleg*innen mit „We were right here!!“ sein erstes Stück. Seither hat er sehr erfolgreich mit verschiedenen Ensembles in Europa, Korea und Japan gearbeitet.

Für Martin Schläpfer werden Bartóks 44 Duos für zwei Violinen zu Impulsgebern für 44 Tänze. Nach „Schwanensee“ und „Ulenspiegeltänze“ kehrt Schläpfer zu der von ihm hochgeschätzten intimeren Kammermusik zurück. Es sind jene von Volksliedern und -tänzen inspirierten Miniaturen, deren scheinbare Naivität ihn faszinieren – das Zurückkehren zum Einfachsten: zur Essenz. Dragos Manza, 1. Konzertmeister der Düsseldorfer Symphoniker, und Catherine Ribes, Stimmführerin der 2. Violinen, interpretieren die von Béla Bartók ursprünglich zu Studienzwecken komponierten Duos.

Ballett am Rhein - b.39 van Manen / Chaix / Schläpfer Premiere Fr 12.04.2019, 19.30 Uhr – Opernhaus Düsseldorf Weitere Vorstellungen So 14.04., Di 16.04., Mo 22.04., Fr 26.04., Di 30.04., Do 02.05., So 05.05., Fr 10.05., So 12.05.2019 Dauer b.39: ca. 2 ¼ Stunden, zwei Pausen
Ballettwerkstatt Do 04.04.2019, 18.30 Uhr – Opernhaus Düsseldorf (ab 18.00 Uhr öffentliches Training) – Eintritt frei --- Tickets von 19,00 bis 90,00 Euro im Opernshop Düsseldorf, an der Theaterkasse Duisburg, telefonisch und online unter www.ballettamrhein.de

Probe mit Martin Schläpfer. FOTO Gert Weigelt

Der Kinderchor am Rhein begrüßt den Frühling

Der Kinderchor am Rhein holt den Frühling ins Theater Duisburg: Am Sonntag, 31. März, um 11.00 und um 15.00 Uhr laden die 65 jungen Sängerinnen und Sänger zusammen mit den Duisburger Philharmonikern zu zwei Frühjahrskonzerten ins Opernfoyer ein. Im Rahmen von „klasse.klassik“ präsentiert der Kinderchor unter der Leitung von Sabina López Miguez ein vielseitiges Programm und ermuntert zum Mitsingen.

 

Die Sängerinnen und Sänger folgen Wolfgang Amadeus Mozarts „Sehnsucht nach dem Frühling“, singen bekannte Frühlingslieder, Songs aus den Filmen „The Snowman“ und „Mary Poppins“, aber auch drei Tierfabeln des französischen Dichters Jean de la Fontaine, die der Cellist Friedmann Dreßler für den Kinderchor vertont hat. Mit dem „Ave Verum“ von Camille Saint-Saëns und zwei Stücken von Cristi Cary Miller (alle Arrange­ments: Friedmann Dreßler) lassen die jungen Vokalisten auch geistliche Musik erklingen. Durch das Programm führt die Musiktheaterpädagogin der Deutschen Oper am Rhein, Dina Wälter.

 

Das Konzert macht Lust aufs Singen und den ein oder anderen Zuhörer vielleicht auch zum aktiven Sänger: Als Angebot der Jungen Oper am Rhein probt der Kinderchor am Rhein jeden Freitagnachmittag unter der Leitung von Sabina López Miguez im Theater Duisburg: Die Jüngsten zwischen sechs und neun Jahren singen im Vorchor, die älteren im Haupt- und im Jugendchor. In dieser Spielzeit wirken sie an der neuen Familienoper „Geisterritter“ und am Mitsing-Projekt „Sing together“ im Theater Duisburg mit.

 

Foto Max Brunnert

Das Frühjahrskonzert des Kinderchors am Rhein ist eine gemeinsame Veranstaltung der Duisburger Philhar­mo­niker und der Deutschen Oper am Rhein im Rahmen von „klasse.klassik“, der Education-Abteilung der Duisburger Philharmoniker. Karten sind für 9 € (ermäß. 5 €) an der Theaterkasse Duisburg, Tel. 0203.28362-100, und über www.theater-duisburg.de erhältlich.


Die Junge Oper am Rhein zu Besuch in der Kinder – und Jugendklinik der Helios St. Johannes Klinik

Gesang, Gelächter und ein wenig Magie

Duisburg, 25. März 2019 - Hoher Gesang, Geigenmusik und schallendes Gelächter, welches über die Flure hallt. Das ist nicht alltäglich auf den Fluren der Kinderklinik in der Helios St. Johannes Klinik in Alt-Hamborn. Aber dies war auch nicht ein alltäglicher Nachmittag, sondern etwas Besonderes. Rund 20 Kinder und ihre Eltern lauschten am vergangenen Samstag, den 23.03, den Darstellerinnen der Jungen Oper am Rhein im klinikeigenen Spielzimmer. Aufgeführt wurde das Stück „Nils Karlsson Däumling“, eine Geschichte über die ungewöhnliche Freundschaft zwischen dem sonst so einsamen Jungen Bertil und dem nur daumengroßen Nils, der unter Bertils Bett in einem Mauseloch wohnt.
„Es ist schön zu sehen, was den Kindern so eine Abwechslung im Klinikalltag bedeutet“, so Monika Scharmach, Vorstandsvorsitzende von KiK (Kind im Krankenhaus) und Mitorganisatorin dieses besonderen Nachmittages in der Kinder- und Jugendklinik.
„Solche Aufführungen, Musik, eine gelockerte Atmosphäre – Leib, Geist und Seele sind untrennbar verbunden und sollten auch im Gesamten berücksichtigt werden, um Kindern bei der Genesung helfen zu können“, erklärt Dr. med. Peter Seiffert, Chefarzt der Kinder- und Jugendklinik.
Auch die Schauspielerinnen zeigten sich am Ende begeistert und lobten die tolle Stimmung und wie begeistert die Kinder mitgemacht haben. Am Ende verließen viele der kleinen Zuschauern den Raum den Zauberspruch murmelnd, den Bertil benutzt um so klein wie Nils zu werden: „Daumen drücken, Augen zu. Ganz zu. Und dann sagst Du: Killevipps“

Gold! Musiktheaterstück für Kinder ab 5 Jahren

Die Deutsche Oper am Rhein präsentiert eine neues Musiktheaterstück für Kinder ab 5 Jahren / Premiere am 1. April in den FFT Kammerspielen

 

Düsseldorf/Duisburg, 20. März 2019 - Die Deutsche Oper am Rhein ist zu Gast im FFT Düsseldorf: In den FFT Kammer­spielen (Jahnstraße 3) präsentiert sie am Montag, 1. April, um 11.00 Uhr die Premiere von „GOLD!“. Das mehrfach preisgekrönte und europaweit erfolgreiche Musiktheaterstück des niederländischen Komponisten Leonard Eversrichtet sich an Kinder ab 5 Jahren: Angelehnt an das Märchen „Der Fischer und seine Frau“ erzählen die Mezzosopranistin Amélie Saadia und der Schlagzeuger Ralf Zartmann eine Geschichte über die Macht und Gefahren des Wünschens.
Inszeniert wird sie von Ilaria Lanzino; sie ist Regieassistentin an der Deutschen Oper am Rhein und setzt mit „Gold!“ bereits ihr drittes Musiktheaterstück für Kinder in Szene. Im Bühnenbild und mit Kostümen von Emine Güner kommt es in der nächsten Spielzeit auch in den Foyers des Düsseldorfer Opernhauses und des Theaters Duisburg auf die Bühne.

 

Die Geschichte handelt von Jakob, der eines Tages beim Angeln einen verzauberten Fisch fängt. Im Tausch gegen die Freiheit verspricht der Fisch ihm die Erfüllung seiner Wünsche. Jakob wünscht sich Schuhe und ist damit eigentlich zufrieden, doch seine unersättlichen Eltern wollen mehr: Ein Schloss, Bedienstete, fantastische Urlaube – immer neue Forderungen muss Jakob an den Zauberfisch richten. Doch mit dem Reichtum wächst die Unzufriedenheit. Bald wünscht sich Jakob nur noch, dass alles so sein möge wie vorher …

 

In „Gold!“ werden alle Rollen von einer einzigen Sängerin erzählt, gesungen und gespielt – so entsteht viel Raum für die eigene Fantasie. Unterstützt wird Amélie Saadia (Foto FOTO Vermaut Premol) von Ralf Zartmann, dessen Instrumentarium neben den Melodieinstrumenten Vibra- und Marimbafon auch eine Vielzahl perkussiver Rhythmusinstru­mente wie Trommel, Gong und Muschelbecken umfasst.

 

Diese melodische und rhythmische Vielfalt des Schlagwerks erweckt die glitzernden Wellen des Meeres ebenso wie das Funkeln der Sterne am Nachthimmel zu poetischem Leben, entführt die Zuschauer in die Weite prächtiger Schlösser und den Rummel entlegener Vergnügungsparks und begleitet Jakobs Abenteuer mit dem verzauberten Fisch, seine Freude und seine wachsende Verzweiflung.

 

„GOLD!“ für Kitas, Grundschulen und Familien in den FFT Kammerspielen, Jahnstraße 3, in Düsseldorf:

Mo 01.04. – 11.00 Uhr (ausverkauft) / So 07.04. – 11.00 Uhr / Mo 08.04. – 11.00 Uhr / Mi 10.04. – 11.00 Uhr / Fr 12.04. – 11.00 Uhr / Di 23.04. – 15.00 Uhr / Do 25.04. – 15.00 Uhr.

Karten (12 € / erm. 6,50 €): Opernshop Düsseldorf, über Tel. 0211.89 25 211 und  www.operamrhein.de

 Kinderzeichnung



Schläpfers „Schwanensee“ auf DVD

Düsseldorf/Duisburg, 19. März 2019 - Die mit Spannung erwartete „Schwanensee“-Interpretation des preisgekrönten Choreographen Martin Schläpfer wurde in dieser Spielzeit mit anhaltender Begeisterung in Düsseldorf und Duisburg gefeiert. Am 15. März ist Schläpfers „Schwanensee“ bei Euroarts auf DVD erschienen und ist unter anderem in den Opernshops und Foyers der Deutschen Oper am Rhein zu erwerben.
Unter der Regie von Peter Schönhofer hatten WDR/arte/3sat die Neukreation für das Ballett am Rhein aufgezeichnet. Sämtliche Vorstellungen in Düsseldorf und Duisburg waren in dieser Spielzeit ausverkauft. Martin Schläpfers „Schwanensee“ geht im September auf Gastspielreise nach Japan und kehrt auch auf die beiden Bühnen der Deutschen Oper am Rhein zurück.  Eine märchenhafte Geschichte über das Erwachsenwerden erzählen die Tänzerinnen und Tänzer des Balletts am Rhein in der expressiven Handschrift ihres Choreographen Martin Schläpfer.

In die geordnete und determinierte Welt am Königshof bricht mit dem Auftauchen der in einem bösen Zauber gefangenen Schwanenfrauen plötzlich die Schwarze Romantik mit all ihren Geheimnissen, Träumen, Sehnsüchten und dunklen Wesen herein. Höfische Etikette, hinter der sich die Charaktere verstecken können, lässt der Schweizer Choreograph aus, in seinem „Schwanensee“ stehen die Protagonisten im steten Kontakt und in direkter emotionaler Konfrontation.  

Ballett am Rhein „Schwanensee“ von Martin Schläpfer auf DVD Laufzeit: 130 Min.
Unverbindliche Preisempfehlung: 20,00 Euro Tonformat: stereo / Dolby Digital 5.0 / DTS 5.0 Bild: 16:9 (NTSC) Untertitel: Deutsch, Englisch Künstler: Ballett am Rhein, Martin Schläpfer (Choreographie), Düsseldorfer Symphoniker, Axel Kober Label: EuroArts, 2018  
 

Theater Bonn und Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg trauern um Kostümbildnerin Renate Schmitzer

Düsseldorf/Duisburg, 18. März 2019 -Die Kostümbildnerin Renate Schmitzer ist in der Nacht zum Freitag, 15. März, mit 78 Jahren nach kurzer Krankheit verstorben.

Mit Regisseur Dietrich W. Hilsdorf verband Renate Schmitzer eine kontinuierliche Zusammenarbeit, die sie über 20 Jahre hinweg regelmäßig an das Theater Bonn führte – zuletzt für seine erfolgreichen Inszenierungen von Giuseppe Verdis „Attila“, „Aida“ und Mozarts „Così fan tutte“. „Von ihrer Erfahrung und Professionalität haben wir alle gelernt. Ihr Name verbindet sich mit einigen der größten Erfolge der Bonner Theatergeschichte“, hält Bonner Generalintendant Dr. Bernhard Helmich fest.

 

An der Deutschen Oper am Rhein war Renate Schmitzer bis vor kurzem tätig: Hier hat sie – im Team mit Dietrich W. Hilsdorf und dem Bühnenbildner Dieter Richter – die Kostüme für Richard Strauss‘ „Ariadne auf Naxos“, Otto Nicolais „Die lustigen Weiber von Windsor“ und zuletzt für Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“ entworfen. „Jedes ihrer Kostümbilder offenbart einen großen Erfahrungsschatz, enormes Wissen und handwerkliches Können, jedes besticht durch Feinheit und ihr Gefühl für Details“, sagt Generalintendant Christoph Meyer. „Auf äußerst moderne, zeitgemäße Weise gelang es Renate Schmitzer, den Figuren Charakter zu geben und ihre Herkunft, Eigenheit und psychologische Rolle auf der Bühne sichtbar zu machen.“

 

Renate Schmitzer wurde in Nürnberg geboren und studierte Kostümgestaltung in Köln. Nach festen Engagements an den Theatern Dortmund und Ulm arbeitete sie seit vielen Jahren freiberuflich sowohl im Bereich der Oper als auch für Ballett und Schauspiel. Stationen ihrer beeindruckenden beruflichen Laufbahn waren – neben den beiden Häusern am Rhein – die Theater Bern, Zürich, Genf, Frankfurt, München, Berlin, Wien, Kopenhagen, Paris und London. Sie arbeitete mit Regiegrößen wie John Dew, Juri Lubimow, Peter Mussbach, Giancarlo del Monaco, Augusto Fernandez und Eike Gramss.

 

Ihrer Familie und ihren Weggefährten sprechen das Theater Bonn und die Deutsche Oper am Rhein ihr tief empfundenes Beileid aus.

 

 Renate Schmitzer mit Bühnenbildner Dieter Richter im Januar 2018 während der Neuproduktion von Richard Wagners „Die Walküre“ zeigen (FOTO Susanne Diesner).

 

Deutsch-argentinischer Choreograph und Regisseur Demis Volpi wird Ballettdirektor und Chefchoreograph des Balletts am Rhein

Düsseldorf/Duisburg, 15. März 2019 - Demis Volpi wird zur Spielzeit 2020/21 neuer Ballettdirektor und Chefchoreograph des Balletts am Rhein. Der Aufsichtsrat der Deutschen Oper am Rhein berief den argentinischen Choreographen und Regisseur in einer außerordentlichen Sitzung am Freitag, 15. März 2019, einstimmig zum Nachfolger von Martin Schläpfer, der zur Saison 2020/21 als Ballettdirektor an das Wiener Staatsballett wechselt. Demis Volpi unterzeichnete einen Vier-Jahres-Vertrag bis zur Saison 2023/24.

 

Demis Volpi - Foto Demis Volpi ©Andreas Endermann - war zwischen 2013 und 2017 als Haus-Choreograph des Stuttgarter Balletts tätig. Freiberuflich hat er für zahlreiche renommierte Compagnien kreiert, darunter die Compañía Nacional de Danz de México, das American Ballett Theater New York, das Ballet of Flanders, das Ballet de Santiago de Chile, DanceWorks Chicago, das Northern Ballet in Leeds und das Korean National Ballet. Zudem hat er für Tänzer*innen wie Alessandra Ferri, Herman Cornejo, Alicia Amatriain, Sue Jin Kang, Cory Stearns oder Luis Ortigoza choreographiert. In Deutschland hat er neben seiner Tätigkeit für das Stuttgarter Ballett als Choreograph u.a. für das Ballett Dortmund, das Ballett im Revier Gelsenkirchen und das Badische Staatsballett sowie als Opernregisseur am Saarländischen Staatstheater, am Nationaltheater Weimar, an der Oper Heidelberg und an der Oper Stuttgart Erfolge gefeiert.

 

Für seine Kreationen ist der 33jährige mehrfach auf internationalem Parkett ausgezeichnet worden. So war er 2018 für die International Opera Awards (Kategorie „Beste Produktion“ für „Death in Venice“, Staatsoper Stuttgart) und den Prix Benois de la Danse am Bolshoi Theater in Moskau (Beste Choreographie für „Salome“, Stuttgarter Ballett) nominiert. Er ist Träger des Deutschen Tanzpreises (2014, Kategorie „Zukunft“), wurde 2017 in der Kritikerumfrage der Zeitschrift Opernwelt zum Nachwuchskünstler des Jahres gewählt und erhielt den Chilenischen Kunstkritiker-Preis.

 

„Demis Volpi ist einer der spannendsten, kreativsten und vielversprechendsten Choreographen und Regisseure der jungen Generation“, so der Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein, Prof. Christoph Meyer. Er verfügt über wertvolle, langjährige Erfahrung in der Arbeit mit großen Ballettcompagnien, über profundes administratives Know-How sowie enormes künstlerisches Potenzial. Er hat uns  insbesondere durch seine moderne, genreübergreifende Herangehensweise überzeugt, die den Tanz als interdisziplinäres Medium definiert.“ Mit seinen „innovativen Ideen und seiner beeindruckenden künstlerischen Vita“, so Christoph Meyer weiter, habe sich Demis Volpi inmitten eines hochqualifizierten internationalen Bewerberfeldes durchgesetzt.

„Nach zehn wunderbaren Jahren der Zusammenarbeit mit Martin Schläpfer, der hier in Düsseldorf und Duisburg Außerordentliches geleistet und das Ballett am Rhein zu einer der wichtigsten Adressen für den europäischen Tanz gemacht hat, war uns klar: Einen ,Nachfolger“, der nahtlos an Martin Schläpfers Arbeit und Ästhetik anknüpft, kann es nicht geben – und soll es auch nicht geben. Bei einem solchen Wechsel braucht es Mut zur Veränderung. Daher freuen wir uns nun sehr auf einen jungen, äußerst begabten Kollegen, der seiner großen Herausforderung mit Respekt, aber gleichzeitig auch mit Innovationskraft und dem nötigen Selbstbewusstsein begegnen wird.“

 

Hans-Georg Lohe, Kulturdezernent der Stadt Düsseldorf: „Auch in Zukunft sehe ich das Ballett am Rhein als eine der führenden, internationalen Ballett-Compagnien, als wichtigen Botschafter für Düsseldorf und Duisburg. Mit Demis Volpi haben wir für diese Aufgabe einen herausragenden jungen Choreographen verpflichten können, der durch seine Begeisterung für den Tanz, seinen Ideenreichtum und seine kluge, intensive Auseinandersetzung mit klassischen wie auch zeitgenössischen Werken neue Sichtweisen ermöglicht und das Ballett weiter entwickeln wird."

 

Thomas Krützberg, Kulturdezernent der Stadt Duisburg, freut sich ebenfalls über die Verpflichtung Volpis: „Das Ballett am Rhein trägt entscheidend zum Erfolg der einzigarten Theaterehe bei, die seit mehr als 60 Jahren in Duisburg und Düsseldorf ein vielfältiges, künstlerisch hochklassiges Programm einem breiten Publikum zugänglich macht. Umso mehr freuen wir uns, dass es uns gelungen ist, mit Demis Volpi einen der derzeit interessantesten und auch begehrtesten Choreographen seiner Generation zu verpflichten, um das internationale Top-Niveau der Compagnie zu sichern und dem Ballett an Rhein und Ruhr zugleich neue Impulse zu verleihen.“

 

Demis Volpi: „Mit großer Freude sehe ich der Herausforderung entgegen, das Ballett am Rhein ab der Spielzeit 2020/21 zu leiten und bin dankbar für das in mich gesetzte Vertrauen. Ich sehe meine Aufgabe darin, auf dem aufzubauen, was die Compagnie in den vergangenen Jahren bis heute erreicht hat; es wird also um die Pflege des neoklassischen Repertoires, die Einbindung wichtiger zeitgenössischer Choreograph*innen und Künstler*innen sowie die Erweiterung des Freiraums für neue choreographische Sprachen gehen. Darüber hinaus freue ich mich aber selbstverständlich auch darauf, eigene Akzente zu setzen, u.a. durch die Kreation eigener abendfüllender Handlungsballette zur weiteren Entwicklung des Repertoires und des Profils des Balletts am Rhein.

Zunächst freue ich mich jedoch auf das Kennenlernen der Tänzer*innen und Mitarbeitenden in den kommenden Wochen, sowie auf die  Zusammenarbeit mit Christoph Meyer. Ich bin zudem sehr gespannt auf das Duisburger und Düsseldorfer Publikum und hoffe darauf, dass es den zukünftigen künstlerischen Entwicklungen seines Balletts mit Neugier und Offenheit begegnen wird.“ 

 

 

 

Verdis Oper „Falstaff“ ab Sonntag im Theater Duisburg

Duisburg, 22. Februar 2019 - Am Sonntag, 24. Februar, um 18.30 Uhr kehrt Giuseppe Verdis Oper „Falstaff“ nach langer Zeit auf die Bühne des Theaters Duisburg zurück. Es ist sein letztes Bühnenwerk, gilt als abschließendes Meisterwerk und geniale Quintessenz seines umfangreichen Opernschaffens.

Unter der musikalischen Leitung von David Crescenzi stehen bis zum 3. April vier Vorstellungen auf dem Programm. Sergio Vitale ist Sir John Falstaff, der sich – eher ungewollt, aber keineswegs unschuldig – mit den lustigen Weibern Alice (Sylvia Hamvasi), Mrs. Quickly (Renée Morloc) und Meg Page (Lisa Wedekind) anlegt. Bogdan Baciu ist Ford, Heidi Elisabeth Meier und Ibrahim Yesilay spielen das junge Paar Nannetta und Fenton.  

Sir John Falstaff ist ein Genussmensch, besonders in Verdis Oper, der Shakespeares Komödie „The Merry Wives of Windsor“ als Vorlage diente. Falstaff liebt den Wein, das gute Essen und auch die Ladies, voraus­gesetzt, dass ihre Ehegatten vermögend sind. Um an deren Geld heranzukommen, versendet er auch schon mal Liebesbriefe in doppelter Ausführung mit gleichem Wortlaut.

Das löst eine Lawine von Entrüstung und Racheobsessionen aus, die letztlich zur Folge haben, dass nicht nur der alte Ritter, sondern auch die von Eifersucht besessenen honorigen Bürger des Städtchens Windsor gehörig verspottet und bestraft werden. Mit viel Liebe zum Detail hat Michael Hampe hat das Stück 1995 für die Deutsche Oper am Rhein inszeniert.
Das ganz aus Holz gefertigte Bühnenbild von John Gunter erinnert an das Londoner Globe Theatre der Shakespeare-Zeit, die aufwändigen Kostüme nehmen Bezug auf die Entstehungszeit der Oper im späten 19. Jahrhundert.  

Sergio Vitale (Falstaff), Torben Jürgens (Pistola), Cornel Frey (Bardolfo). FOTO: Jochen Quast

„Falstaff“ im Theater Duisburg: So 24.02. – 18.30 Uhr / Do 28.02. – 19.30 Uhr / Di 19.03. – 19.30 Uhr / Mi 03.04. – 19.30 Uhr.
Tickets und weitere Informationen: Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100), Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und online über
www.operamrhein.de

 

Oper und Ballett am Rhein im März 2019

Fr 01.03. – 19.30 Uhr Opernhaus Düsseldorf
Giuseppe Verdi: La traviata

Auf dieses Rollendebüt können sich Belcanto-Fans freuen: Die international gefragte Sopranistin Adela Zaharia, die in Düsseldorf zuletzt in ihrer Rolle als Maria Stuarda für ausverkaufte Vorstellungen sorgte, gibt ihr Debüt als Violetta Valéry. Zaharia, seit der Spielzeit 2015/16 Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein, feiert Erfolge auf der ganzen Welt:

 Im Dezember 2017 gab sie als Lucia di Lammermoor ihr umjubeltes Debüt an der Bayerischen Staatsoper München. In diesem Jahr folgte dort bei den Münchner Opernfestspielen ihr ebenfalls erfolgreiches Rollendebüt als Angelica (Haydn „Orlando Paladino“), ein weiteres Gastengagement führte sie als Gilda an die Los Angeles Opera. Außerdem debütierte Adela Zaharia bei den BBC Proms in Iain Bells Komposition „Aurora“.
Als Violetta Valéry ist sie ab 1. März an der Seite des ebenfalls als Star der jungen Generation gefeierten Rame Lahaj als Alfredo Germont zu erleben. Alfredo ist fest dazu entschlossen, seine Liebe zu der einst gefeierten Edelkurtisane gegen alle gesellschaftlichen Widerstände zu verteidigen, scheitert jedoch an der moralischen Härte seines Vaters und der feinen Pariser Gesellschaft. Um ihn vor der sozialen Ächtung zu bewahren, verzichtet die schwerkranke Violetta auf Alfredo und damit auf ihren Traum von einer bürgerlichen Zukunft.

Sa 02.03.-So 10.03. National Kaohsiung Center for the Arts Weiwuying National Taichung Theatre Taiwan
Ballett am Rhein auf Gastspiel in Taiwan Mit Martin Schläpfers Choreographie „7“ zu Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 7 e-Moll folgt die preisgekrönte Compagnie vom 2. bis zum 10. März einer Einladung nach Taiwan.
Die erste Station macht das Ballett am Rhein im National Kaohsiung Center for the Arts Weiwuying, dem weltweit größten Zentrum für darstellende Künste, das erst vor wenigen Monaten eröffnet wurde. Danach führt die Reise nach Taichung in das ebenfalls hochmoderne National Taichung Theatre.

Musikalisch begleitet wird die Compagnie vom Taipei Symphony Orchestra unter der Leitung von Wen-Pin Chien. „7“ ist eines der meist gefragten Stücke aus dem Repertoire des Balletts am Rhein: Es war unter anderem bereits in Moskau, München, Edinburgh und Bilbao zu erleben. Informationen zum Ballettgastspiel

So 03.03. – 11.00 Uhr Foyer im Opernhaus Düsseldorf (ausverkauft)
Symphoniker im Foyer
Gute Tradition und deshalb natürlich auch in dieser Spielzeit wieder auf dem Programm ist das Karnevalskonzert des Caféhausensembles der Deutschen Oper am Rhein. Ebenfalls gute Tradition: Das Konzert ist bereits ausverkauft.

Sa 09.03. – 19.30 Uhr Opernhaus Düsseldorf
Sergej Prokofjew: Der feurige Engel

Diese Oper ist nichts für schwache Nerven. Sie erzählt die Schauergeschichte über eine Frau, die mit teuflischer Besessenheit einen Engel liebt. Ritter Ruprecht gerät in den Bann dieser scheinbar von Dämonen heimgesuchten Renata und begibt sich mit ihr auf eine abenteuerliche Suche nach ihrem feurigen Engel, die vor der Inquisition endet.
Als Prokofjew 1920 in New York mit der Komposition seiner Oper „Der feurige Engel“ begann, war er geradezu besessen von diesem Stoff, spiegelten sich doch darin auch persönliche Ängste und Befürchtungen, die ihn vor seiner Rückkehr in die stalinistische Sowjetunion bewegten.
Regisseur Immo Karaman, der an der Deutschen Oper am Rhein eindrucksvolle Regiearbeiten wie den vierteiligen Britten-Zyklus und Zemlinskys Operneinakter „Der Zwerg“ schuf, verortet diese selten zu erlebende Oper in einer mysteriösen Heilanstalt, inszeniert sie als quasi filmischen Alptraum, zitiert dabei Klassiker des Psycho- und Horrorgenres und schafft einmal mehr ein packendes Drama, das unter die Haut geht.

So 17.03. – 11.00 Uhr Foyer im Opernhaus Düsseldorf
Liedermatinee mit Anke Krabbe

Mit der von Operndirektor Stephen Harrison geschaffenen und am Klavier begleiteten Foyer-Serie an Matineen und Soireen hat die Liedinterpretation im Düsseldorfer Opernhaus einen festen Platz.
Anke Krabbe, die zuletzt als Rosalinde in der StraußOperette „Die Fledermaus“ und als Atalanta in Händels Barockspektakel „Xerxes“ das Publikum auf ihrer Seite hatte, stellt den Liederzyklus „Das Marienleben“ op. 27 von Paul Hindemith nach Gedichten von Rainer Maria Rilke vor.

Sa 23.03. – 19.00 Uhr Opernhaus Düsseldorf
10. Festliche Operngala für die Deutsche AIDS-Stiftung

Die Düsseldorfer AIDS-Gala wird zehn Jahre alt! Seit 2009 veranstaltet die Deutsche Oper am Rhein jährlich mit diesem festlichen „Glanzlicht der Extraklasse“ (WZ) eines der wichtigsten Charity-Events Deutschlands, denn alle Künstler*innen verzichten auf ihre Gage, sodass der Reinerlös der Deutschen AIDS-Stiftung zu Gute kommen kann.
Auch in diesem Jahr verspricht ein hochkarätiges Sängerensemble aus Stars und Newcomern, begleitet von den Düsseldorfer Symphonikern unter der Leitung des italienischen Dirigenten Paolo Arrivabeni ein ganz besonderes Opernerlebnis. Durch das Programm führt erstmals der Fernsehmoderator Joachim Llambi. Mit dem Erlös der 10. Festlichen Operngala Düsseldorf setzt die Deutsche AIDS-Stiftung ihre Hilfen für Menschen mit HIV/ AIDS in Düsseldorf, NRW und Mosambik fort.

Sa 30.03. – 19.30 Uhr Theater Düsseldorf
PREMIERE Charles Gounod: Roméo et Juliette

Romeo und Julia auf der Opernbühne: Charles Gounod schuf mit seiner Adaption der berühmten Shakespeare-Tragödie ein faszinierendes Stück voller berührender Gesangsszenen, Poesie und Leidenschaft, aber auch großer, unter die Haut gehender Dramatik. Eine Liebesgeschichte zweier Menschen, die gefangen sind zwischen Traditionen und dem eigenen Wunsch, glücklich zu sein.
Eine Frau auf der Suche nach sich selbst und verloren in einer Gesellschaft, die sich hinter einer Maske verbirgt und individuelles Glück nicht akzeptieren kann. Ein Mann, der als Sündenbock für die Probleme anderer herhalten muss und zum Wohle aller „geopfert“ wird. Philipp Westerbarkei führt Regie, Bühne und Kostüme gestaltet Tatjana Ivschina. Die musikalische Leitung hat David Crescenzi.

So 31.03. – 11.00 Uhr Foyer im Opernhaus Düsseldorf
Meisterklasse!
Die seit dieser Spielzeit neu verpflichteten Mitglieder des Opernstudios absolvieren ihren dritten Meisterkurs, der dieses Mal von Kammersängerin Linda Watson geleitet wird. Das Ergebnis ihrer künstlerischen Arbeit stellen die jungen Sängerinnen und Sänger wieder in einem der beliebten Meisterklassen-Konzerte im Foyer des Opernhauses Düsseldorf vor.

So 31.03. – 11.00 Uhr und 15.00 Uhr Foyer im Theater Duisburg
Frühjahrskonzert des Kinderchors am Rhein

Mit 60 jungen Sängerinnen und Sängern wirkt der Kinderchor am Rhein in großen Opernproduktionen wie „Carmen“ oder „Turandot“ mit. In dieser Spielzeit ist der Kinderchor in „L’Enfant et les Sortilèges“ von Maurice Ravel und darüber hinaus in dem großen Chorprojekt „Sing together“ in Duisburg zu erleben, der Jugendchor ist an der Familienoper „Geisterritter“ beteiligt.
Im Theater Duisburg gestaltet der Kinderchor gemeinsam mit den Duisburger Philharmonikern zudem erneut sein beliebtes Frühjahrskonzert für Familien, nicht zuletzt um andere Kinder für das Mitsingen im Chor zu begeistern.

Karten und weitere Informationen sind erhältlich im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211), an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100) sowie online über www.operamrhein.de.

Hörspiel-Projekt : „Sound of Duisburg“

Freie Plätze im Hörspiel-Projekt der Jungen Oper am Rhein  
Düsseldorf/Duisburg, 05. Februar 2019 - Unter dem Titel „Sound of Duisburg“ startet die Deutsche Oper am Rhein am Donnerstag, 14. Februar, ein neues Hörspielprojekt im Theater Duisburg. Bei wöchentlichen Treffen bis zum 11. April können Kinder zwischen 9 und 13 Jahren ein eigenes Gruselhörspiel entwickeln. Einige Plätze sind noch frei – die Teilnahme ist kostenlos.  

Verwinkelte Gänge, schiefe Treppen, geheime Spiegeltüren und die vielen unbekannten Geräusche und Gerüche im Theater bilden die perfekte Kulisse für eine aufregende Geschichte. Unter der Leitung von Katja Fischer und Dina Wälter (Junge Oper am Rhein) erkunden die Kinder fantasieanregende Orte im Theater, treffen auf Künstlerinnen und Künstler und besuchen die Probebühnen und Werkstätten der Deutschen Oper am Rhein.

Auch die Auseinandersetzung mit der neuen Familienoper „Geisterritter“ (Premiere am 19. Juni im Theater Duisburg) regt zu eigenen kleinen Geschichten an, die sie gemeinsam zu einem Hörspiel vertonen. Professionelle Unterstützung bekommen die Kinder von einem Musiker, der ihnen bei der Verwirklichung ihrer Ideen hilft, und von Dieter Hebben, einem Geräuschemacher, der für die passenden Sounds sorgt.  
Das Projekt wird von der Ralf und Uschi Kutscheit Stiftung gefördert. Die Teilnahme inklusive des gemeinsamen Opernbesuchs („Geisterritter“) ist kostenfrei.   Projekttermine ab 14. Februar jeweils donnerstags von 16.30 bis 18.15 Uhr im Theater Duisburg.  Infos & Anmeldung:
schule@operamrhein.de,
Telefon 0211.89 25 457  

Portraitfoto: Dina Wälter und Katja Fischer, Junge Oper am Rhein. FOTO: Max Brunnert

b.38: Neues Ballettprogramm im Theater Duisburg

Düsseldorf/Duisburg, 31. Januar 2019 - Şucheană / Forsythe / Schläpfer: Zwei Uraufführungen und ein Meilenstein der jüngeren Tanzgeschichte definieren das neue Programm des Balletts am Rhein, das am 9. Februar, um 19.30 Uhr im Theater Duisburg Premiere hat. Till Eulenspiegel stand Pate für Martin Schläpfers Neukreation „Ulenspiegeltänze“, musikalisch inspiriert hat ihn dazu Sergej Prokofjews 7. Sinfonie.

Remus Şucheană hat für die Compagnie „Sinfonie Nr. 1“ zur gleichnamigen Komposition von Sergej Rachmaninow kreiert und zeichnet darin Szenen und Schicksale aus dem Umfeld kriegerischer Auseinandersetzungen. Im Zentrum des Programms steht mit  William Forsythes „One Flat Thing, reproduced“ als bewusster Kontrast ein Stück mit einer streng mathematischen Raumstruktur, die mit tänzerischen Mitteln erkundet wird. 

Remus Şucheană bei einer Probe zu seinem neuen Ballett „Sinfonie Nr. 1“. Foto: Gert Weigelt


Die musikalische Gestaltung der beiden Ballett-Uraufführungen übernehmen die Duisburger Philharmoniker unter der Leitung von Kapellmeister Wen-Pin Chien. Einen ersten Blick auf Martin Schläpfers neues Stück bietet die Ballettwerkstatt am Montag, 4. Februar, um 18.00 Uhr bei freiem Eintritt im Theater Duisburg. Dort stellen vor einer öffentlichen „Ulenspiegeltänze“-Probe Martin Schläpfer, Remus Şucheană und weitere beteiligte Künstler in einem Podiumsgespräch den neuen Ballettabend vor.

 

Zum ersten Mal sind im Programm b.38 beide Direktoren des Balletts am Rhein mit Uraufführungen zu erleben. Die als „Jugendsinfonie“ bezeichnete frühe Komposition Rachmaninows nimmt Remus Şucheană zur Basis für sein Stück „Sinfonie Nr. 1“, in dem er von Schicksalen am Rande des Krieges erzählt. Scheinheiligkeit und Sarkasmus, Schelmisches, aber auch närrisch Anklagendes hat Martin Schläpfer in Sergej Prokofjews Sinfonie Nr. 7 entdeckt und dazu ein Ballett geschaffen, in dem Suchende und Narren sich vielfach begegnen und ihre Zuschauer mit tänzerischer Leichtigkeit an der Nase herumführen.

 

Mit „One Flat Thing, reproduced“ zeigt das Ballett am Rhein ein faszinierendes Stück des großen US-amerikanischen Tanzerneuerers William Forsythe aus dem Jahr 2000: Vierzehn Tänzerinnen und Tänzer bewegen sich in teils rasantem Tempo und ständig wechselnden Konstellationen durch ein präzise abgestecktes Feld aus fünf Tischreihen.
Getaucht in eine Klang-Geräusch-Kulisse des Komponisten Thom Willems wirbeln sie in schier endlosen Variationen zwischen, auf, über und unter den Tischen, springend, drehend, rutschend, sich gegenseitig hebend und schiebend. Ein atemberaubender Tanzparcours – auch für die Zuschauer.

 

Ballett am Rhein - b.38 Şucheană / Forsythe / Schläpfer

Premiere Sa 09.02.2019, 19.30 Uhr – Theater Duisburg

Theater Duisburg Sa 09.02., Sa 23.02., So 17.03., Mi 20.03., So 28.04., Sa 18.05., Fr 21.06.2019

Ballettwerkstatt Mo 04.02.2019, 18.00 Uhr – Theater Duisburg

Dauer b.38: ca. 2 ½ Stunden, zwei Pausen

Tickets von 17,00 bis 67,00 Euro an der Theaterkasse Duisburg, im Opernshop Düsseldorf, telefonisch und online unter www.ballettamrhein.de

Martin Schläpfer bei einer Probe zu seinem neuen Ballett „Ulenspiegeltänze“. Foto: Gert Weigelt

 

 

Deutsche Oper am Rhein bei den International Opera Awards 2019 nominiert

Preisverleihung am 29. April in London  
Düsseldorf/Duisburg, 30. Januar 2019 - Die Deutsche Oper am Rhein ist bei den International Opera Awards 2019 nominiert. Seit 2012 würdigt der jährlich verliehene Preis besondere Leistungen von Opernhäusern und Opernschaffenden in aller Welt. In der Kategorie „Opera Company“ sind neben der Deutschen Oper am Rhein die Oper Göteborg, die Houston Grand Opera, die Opéra National de Paris, die Opera Vlaanderen und das Theater an der Wien nominiert.  

Die Preisverleihung findet am 29. April 2019 im Rahmen einer festlichen Gala im Sadler’s Wells Theatre London statt. 108 Nominierte aus insgesamt 18 Kategorien stehen für die Bandbreite des internationalen Opernschaffens: Opernhäuser und -festivals, Sängerinnen und Sänger, Dirigenten und Regisseure, Bühnen- und Kostümbildner, Opernchöre und -orchester. Im Fokus der international besetzten Jury stehen außergewöhnliche Neuproduktionen, Uraufführungen und Wiederentdeckungen ebenso wie CD- und DVD-Produktionen.  
Weitere Informationen:
www.operaawards.org

 

„Siegfried“: Premiere mit neuer Besetzung in Duisburg

Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“  
Opernwerkstatt am Dienstag: Freier Eintritt zum Gespräch mit Corby Welch und Cornel Frey und anschließendem Probenbesuch
 
Duisburg, 21. Januar 2019 - Am Samstag, 26. Januar, um 17.00 Uhr feiert die Deutsche Oper am Rhein mit „Siegfried“, dem dritte Teil von Richard Wagners „Ring des Nibelungen“, Premiere im Theater Duisburg. Generalmusikdirektor Axel Kober bringt Dietrich W. Hilsdorfs Inszenierung mit einer neuen hochkarätigen Sängerbesetzung und den Duisburger Philharmonikern zur Aufführung. Schon am Dienstag, 22. Januar, um 18.00 Uhr öffnet das Theater seine Türen zur Opernwerkstatt: Im Gespräch mit Corby Welch (Siegfried) und Cornel Frey (Mime) gibt die Dramaturgin Anna Grundmeier Einblick in die Produktion und lädt im Anschluss zum Probenbesuch ein. Der Eintritt ist frei.

Im dritten Teil von Wagners „Ring“ ist die Macht der Götter verblasst: Als Wanderer verfolgt der einstige Weltenlenker Wotan, wie sein Enkel Siegfried bei dem Zwerg Mime aufwächst. Furchtlos und stark, doch ohne jedes Geschichts­­­bewusstsein schlägt Siegfried alles nieder, was sich ihm in den Weg stellt. Dazu wurde er von Mime erzogen, der sich erhofft, durch ihn den Ring und das Gold vom Riesen Fafner zu erobern. Doch Siegfried rebelliert gegen seinen Zieh­vater, entlockt ihm das Geheimnis seiner eigenen Herkunft, erschlägt ihn und zieht aus, um das Fürchten zu lernen. Allein durch seine Intuition findet er die in ewigen Schlaf versetzte Brünnhilde. Als „leuchtende Liebe, lachen­der Tod“ feiern die beiden schließlich ihre Vereinigung. Es scheint, als hätte die Macht der Liebe die Gier besiegt.


Corby Welch
zeigt mit seinem Debüt als Siegfried dessen Entwicklung vom furchtlosen Anarchisten zu einem empfindsamen jungen Mann. Es ist seine zweite Rolle im neuen „Ring am Rhein“: Für seinen bravourösen Auftritt als Siegmund wurde er zuletzt in Düsseldorf gefeiert. Cornel Frey spielt Siegfrieds Ziehvater Mime. Mit seinem fulminanten Rollendebüt als Mime – er war kurzfristig eingesprungen – überraschte er in der Düsseldorfer „Siegfried“-Premiere. James Rutherford, der Göttervater Wotan, tarnt sich jetzt als Wanderer. Heike Wessels trifft als Brünnhilde auf den jungen Helden Siegfried.

„Siegfried“ im Theater Duisburg:
Sa 26.01. – 17.00 Uhr (Premiere) / So 03.02. – 17.00 Uhr / So 10.02. – 17.00 Uhr / Do 30.05. – 17.00 Uhr (im Rahmen des Zyklus)

Tickets und weitere Informationen:
Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203-283 62 100), Opernshop Düsseldorf
(Tel. 0211.89 25 211) und online über  www.operamrhein.de

„Nils Karlsson Däumling“: Neues Musiktheater für Kita-Kinder

Düsseldorf/Duisburg, 18. Januar 2019 - Im Auftrag der Jungen Opern Rhein Ruhr hat der Komponist Thierry Tidrow Astrid Lindgrens Erzählung „Nils Karlsson Däumling“ nach einem Libretto von Manfred Weiß vertont. Die Kinderoper in kleiner Besetzung mit einer Sopranistin (Annika Boos) und einer sprechenden Geigerin (Karin Nakayama) ist als mobile Produktion für Kindergarten­kinder ab 4 Jahren konzipiert: In der Inszenierung von Anselm Dalferth besucht sie ab dem 22. Januar zehn Kindertagesstätten in Düsseldorf, Erkrath, Ratingen, Köln, Korschenbroich und Neukirchen-Vluyn.

Nach weiteren Aufführungen in fünf Kinderkrankenstationen wird sie auch in Bonn und Dortmund gespielt.   Ergänzend zu den Familienopern auf den großen Bühnen in Düsseldorf, Duisburg, Dortmund und Bonn richten sich die Jungen Opern Rhein Ruhr erstmals an ein jüngeres Publikum ab 4 Jahren – Kinder im Kindergartenalter, die in ihrem vertrauten Umfeld mit dem Musiktheater in Berührung kommen.

„‘Nils Karlsson Däumling‘ ist ein neuer Baustein in unserem breitgefächerten Angebot für Kinder und Jugendliche, und ich freue mich besonders, dass es uns nach der großen Familienproduktion „Ronja Räubertochter“ zum wiederholten Mal gelungen ist, eine Geschichte von Astrid Lindgren für musikalisches Theater adaptieren zu dürfen“, sagt Christoph Meyer, Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein.  

Annika Boos (Bertil) und Karin Nakayama (Nisse)_FOTO: Birgit Hupfeld.
Annika Boos (Bertil) und Karin Nakayama (Nisse) - FOTO: Birgit Hupfeld.

 

Erzählt wird Astrid Lindgrens Geschichte von Bertil, der oft allein zu Hause ist, weil seine Eltern arbeiten müssen. Fürchterlich langweilig ist das – bis er eines Tages die Bekanntschaft von Nils Karlsson Däumling macht. Der nennt sich Nisse, ist so groß wie ein Daumen und wohnt in einem Mauseloch in Bertils Keller. Er lädt Bertil ein, ihn zu besuchen – doch da ist noch das Problem mit dem Größenunterschied! Glücklicher­weise weiß Nisse Rat, und schon bald sind die beiden Freunde unzertrennlich.  

Astrid Lindgrens unvergleichlicher Erzählstil und ihr Hauptmotiv – die Frage nach dem Groß und Klein – haben den Librettisten Manfred Weiß zu seinem Operntext inspiriert: „Da machen ‚Große‘ ein Stück für ‚Kleine‘, und genau wie in der Erzählung stellt sich die Frage, wie ‚klein‘ ich mich als Großer machen kann, damit das überhaupt geht.“
Auch der Komponist Thierry Tidrow sieht seine Aufgabe darin, die kindliche Welt – die Neugier, Freude und Agilität der Figuren – in die Musik zu übertragen: „Dabei ist es mir wichtig, nicht nur schöne Melodien, sondern einen Reichtum an interessanten Tönen, Klängen und Geräuschen zu produzieren.“ Die Kinder beobachten, wie auf der Geige ein Ton entsteht, wie er sich im Dialog mit der Sängerin entfaltet und das Spiel der beiden Figuren begleitet.
„Wenn ich sehe, wie die Musik erzeugt wird, bekomme ich ein tieferes Ver­ständnis für den Klang, als wenn ich sie nur höre“, sagt der Regisseur Anselm Dalferth. Im variablen Bühnenbild von Birgit Kellner, im Spiel mit Requisiten und Kostümen lässt er Bertil in Nisses kleine Welt eintauchen.  

„Nils Karlsson Däumling“ ist eine Kooperation der Deutschen Oper am Rhein mit dem Theater Dortmund und dem Theater Bonn im Rahmen von „Junge Opern Rhein Ruhr“ mit freundlicher Unterstützung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und der Ralf und Uschi Kutscheit Stiftung über den Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein.  

 

 

Oper und Ballett am Rhein im Februar 2019

Fr 01.02. – 19.30 Uhr Opernhaus Düsseldorf Rangfoyer
Globus Vocalis : Vokalensemble im Foyer
Mit „perfekt austariertem Chorklang“ (Rheinische Post) begibt sich das international besetzte Männerensemble auch in diesem Jahr wieder im Düsseldorfer Opernfoyer auf eine unterhaltsame Reise quer durch die verschiedenen Stile und Epochen.
2010 von Mitgliedern des Chors der Deutschen Oper am Rhein gegründet, präsentiert Globus Vocalis sowohl Stücke von klassischen Komponisten wie Schubert und Bach als auch Spirituals und eigene Arrangements von Pop-Klassikern von „Yesterday“ bis „Music“. Erstmals sind Mitglieder des Vokalensembles auch mit solistischen Beiträgen zu erleben.


So 03.02. – 19.30 Uhr maxhaus Düsseldorf
Meisterklasse: Das Opernstudio unter der Leitung von Dr. Marius Vlad
Regelmäßig arbeitet der rumänische Tenor Dr. Marius Vlad mit den Nachwuchstalenten des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein. Vlad ist ein gefragter Interpret an Häusern auf der ganzen Welt und hat in seiner Funktion als Professor an der Musikhochschule Cluj-Napoca bereits etliche Sängerinnen und Sänger auch aus dem Ensemble des Düsseldorf-Duisburger Hauses auf ihre Karrieren vorbereitet.
Zu seinen Schülern zählen Bogdan Baciu, Ovidiu Purcel, Bogdan Taloş und Adela Zaharia. Die acht Mitglieder des Opernstudios, Sargis BazhbeukMelikyan, Maria Boiko, Maria Carla Pino Cury, Jorge Espino, Daria Muromskaia, Andrei Nicoara, Karina Repova und Andrés Sulbarán präsentieren im „Meisterklasse“-Konzert im maxhaus ein abwechslungsreiches Programm, das sie während ihres Intensivkurses mit Vlad erarbeitet haben. Am Klavier begleitet sie Ville Enckelmann.

Mo 04.02. – 18.00 Uhr Theater Duisburg - Ballettwerkstatt zur Premiere von b.38: Şucheană (UA)/Forsythe/Schläpfer (UA)
Ein Podiumsgespräch mit den beteiligten Künstlern und ein exklusiver Probenausschnitt geben bei freiem Eintritt erste Einblicke in das neue Programm des Balletts am Rhein.

Sa 09.02. – 19.30 Uhr Theater Duisburg
PREMIERE: b.38: Şucheană (UA)/Forsythe/Schläpfer (UA)
Zwei Uraufführungen und einen Meilenstein der jüngeren Tanzgeschichte präsentiert das Ballett am Rhein in seinem neuen Programm b.38, das ab 9. Februar im Theater Duisburg zu sehen ist. Till Eulenspiegel steht Pate für Martin Schläpfers Neukreation „Ulenspiegeltänze“. Inspiriert hat ihn Sergej Prokofjews 7. Sinfonie, in der ihm Scheinheiligkeit und Sarkasmus, Schelmisches, aber auch närrisch Anklagendes begegnen. Remus Şucheană kreiert für die Compagnie „Sinfonie Nr. 1“ zur gleichnamigen Komposition von Sergej Rachmaninow.
Inhaltlich knüpft er seine Choreographie an das globale Miteinander der Menschen mit seinen sich wiederholenden Zyklen des Friedens und der Aufstände. Die musikalische Gestaltung der beiden Ballett-Uraufführungen übernehmen die Duisburger Philharmoniker unter der Leitung von Kapellmeister Wen-Pin Chien. Mit „One Flat Thing, reproduced“ zeigt das Ballett am Rhein ein faszinierendes Stück des großen US-amerikanischen Tanzerneuerers William Forsythe aus dem Jahr 2000: Vierzehn Tänzerinnen und Tänzer bewegen sich in teils rasantem Tempo und ständig wechselnden Konstellationen zu einer Komposition von Thom Willems durch ein präzise abgestecktes Feld aus fünf Tischreihen. Ein atemberaubender Tanzparcours – auch für die Zuschauer.



So 10.02. – 11.00 Uhr Opernhaus Düsseldorf
Liedermatinee mit Ovidiu Purcel

Auf der Bühne begeistert der lyrische Tenor Ovidiu Purcel in Opernpartien von Donizetti bis Verdi. Weniger bekannt als die Musiktheaterwerke der italienischen Komponisten ist ihr vielseitiges Liedschaffen: Viele dieser Miniaturen entstanden als Auftragswerke für Berufssänger oder als Widmungsarbeiten für wohlhabende, zumeist adlige Musikliebhaber und dienten gleichzeitig als Experimentierlabor für Arien zukünftiger Opern. In seiner Liedermatinee widmet sich Ovidiu Purcel mit Operndirektor Stephen Harrison am Klavier Vincenzo Bellini, Gaetano Donizetti, Giacomo Puccini und Giuseppe Verdi, aber auch dem Werk des italienisch-englischen Komponisten Francesco Paolo Tosti, dessen Liedschaffen die neapolitanische Volksmusik bedeutend prägte.

 


Mo 11.02. – 18.00 Uhr Opernhaus Düsseldorf
Opernwerkstatt: Schade, dass sie eine Hure war Ein Podiumsgespräch mit den beteiligten Künstlern und ein exklusives Probenerlebnis geben bei freiem Eintritt erste Einblicke in die Uraufführung von Anno Schreiers jüngster Oper. Info zur Veranstaltung

Sa 16.02. – 19.30 Uhr Opernhaus Düsseldorf
Oper „Schade, dass sie eine Hure war“

PREMIERE: Schade, dass sie eine Hure war Die Uraufführung von Anno Schreiers neuer Oper „Schade, dass sie eine Hure war“ basiert auf dem gleichnamigen Drama des Shakespeare-Zeitgenossen John Ford, das alle Register des elisabethanischen Schauerdramas zieht. Die beiden Liebenden Giovanni und Annabella sind Geschwister, deren inzestuöse Neigung ihrem Lebensglück entgegensteht. Das Netz von Intrigen, das sie umgibt, ist grobmaschig und derb gestrickt.

Annabellas Hochzeitsanwärter metzeln sich gegenseitig nieder, während sie von ihrem Bruder geschwängert wird und notgedrungen in die Ehe mit einem der Bewerber einwilligt, um die Blutschande zu vertuschen. Von manischer Leidenschaft getrieben tötet Giovanni die Geliebte und setzt alle unter Schock, die das grausame Intrigenspiel überlebt haben. In der Inszenierung von David Hermann kommt Schreiers Oper zum ersten Mal auf die Bühne, Lukas Beikircher übernimmt die musikalische Leitung. Info zur Premiere, Termine, Besetzung Pressefotos

So, 24.02. – 18.30 Uhr Opernhaus Düsseldorf
Richard Strauss: Ariadne auf Naxos
Das Glanzstück von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal sprengt auf unterhaltsame Weise den üblichen Rahmen des Genres und bedient sich stattdessen all seiner Klischees, um ein turbulentes Theater auf dem Theater zu präsentieren. Regie führt Dietrich W. Hilsdorf, die musikalische Leitung hat Generalmusikdirektor Axel Kober.
Zu einem festlichen Anlass ist die Oper „Ariadne auf Naxos“ komponiert worden, die in Kürze beginnen soll. Es soll nach der Oper aber auch eine Theatergruppe auftreten, was sowohl die Sänger als auch den Komponisten verärgert. Es kommt zum Streit. Letztendlich sollen beide Stücke gleichzeitig aufgeführt werden und die Situation droht zu eskalieren. Zerbinetta, die Spitze der Schauspielertruppe, rettet die Situation letztlich, indem sie den Komponisten charmant umgarnt, und beschließt, sich mit ihren Kollegen improvisierend in die Handlung zu mischen. Info zum Stück, Termine, Besetzung Pressefotos

So, 24.02. – 18.30 Uhr Theater Duisburg - Giuseppe Verdi: Falstaff
Falstaff verfasst zwei gleichlautende Liebesbriefe an die beiden verheirateten Frauen Alice Ford und Meg Page, wobei er auf einen finanziellen Vorteil zielt. Der Schwindel fliegt auf und die beiden Frauen nehmen genussvoll Rache. Als Geprellter steht am Ende aber nicht nur Falstaff da, denn Komik und Tragik prallen aufeinander und offenbaren eine Gesellschaft, die alle moralischen Werte hinter sich gelassen hat. Unter der musikalischen Leitung von David Crescenzi ist die von Michael Hampe inszenierte und von John Gunter opulent ausgestattete Commedia lirica erstmals im Theater Duisburg zu erleben. Info zum Stück, Termine, Besetzung Pressefotos

27.02. – 11.00 Uhr Theater Duisburg
Klassenausflug zu Malte Arkona: Der Opernbaukasten - Folge 4: Mit dem bekannten TV-Moderator und prominenten Paten der Jungen Oper am Rhein lernt das Publikum auf nahbare und unterhaltsame Weise den Opernbetrieb kennen. Was passiert auf der Bühne, wenn der Vorhang noch geschlossen ist? Darf man in der Oper mitsingen? Wie wird eine Oper einstudiert und was passiert, wenn die Sänger ihren Text vergessen?
In Folge 4 ist Malte Arkona wieder zu Gast im Theater Duisburg und gespannt darauf, welche Herausforderungen ihn diesmal erwarten. Sicher ist, dass er wieder Opernsängerinnen und –sängern der Deutschen Oper am Rhein und den Duisburger Philharmonikern begegnen wird. Und ganz gleich, was dann passiert, bei diesem knapp einstündigen Theaterbesuch wird für Augen und Ohren keine Langeweile aufkommen.

 

Rossinis Oper „La Cenerentola“ ab 5. Januar im Theater Duisburg

Duisburg, 02. Januar 2019 - Der erste Opernabend im neuen Jahr bringt am Samstag, 5. Januar, um 19.30 Uhr „La Cenerentola“ ins Theater Duisburg. Gioacchino Rossinis charmante Version des Märchens vom Aschenputtel besticht durch ihre temperamentvolle Musik und überbordende Lebensfreude. Der Opernmagier Jean-Pierre Ponnelle hat ihr mit seiner witzigen und eleganten Inszenierung ein unsterbliches Denkmal gesetzt: 1974 feierte sie in Düsseldorf Premiere und eroberte von hier aus die Opernbühnen der Welt.
In der vergangenen Spielzeit hat die Deutschen Oper am Rhein „La Cenerentola“ aus dem Dornröschenschlaf geweckt
– stürmisch wurde die Wiederaufnahme im Düsseldorfer Opernhaus gefeiert. Jetzt kommt die Inszenierung ins Theater Duisburg, wo sie zuletzt vor 18 Jahren, im Juni 2001, auf dem Spielplan stand.

 

Vom 5. bis 13. Januar ist Zeit für ein Wiedersehen und Wiederhören: Am Pult der Duisburger Phil­har­moniker leuchtet Antonino Fogliani die musikalischen Finessen der Rossini-Paritur aus und leitet das spielfreudige Sängerensemble: Die Mezzo­sopranistin Miriam Albano gibt ihr Rollendebüt als Angelina; sie ist Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper und als Aschenputtel erstmals an der Deutschen Oper am Rhein zu Gast. Elena Sancho Pereg und Anna Harvey (sie gehört seit dieser Spielzeit zum Ensemble) spielen die zänkischen Schwestern Clorinda und Tisbe, Günes Gürle (alternierend mit Paolo Bordogna) den selbst­ge­fälligen Vater Don Magnifico. Der Tenor Juan José de Leon gastiert als Prinz Don Ramiro in Duisburg. Er wird mit seinem Diener Dandini (Laimonas Pautienius) die Rollen tauschen, um alle auf die Probe zu stellen und sich selbst die einzig richtige Braut zuzuführen. Als Zauberer Alidoro zieht Torben Jürgens die Fäden in diesem turbulenten Verwechslungsspiel.  

LaCenerentola - FOTO Hans Joerg Michel

Vorstellungen im Theater Duisburg:

Sa 05.01.2019 – 19.30 Uhr / Mi 09.01. – 19.30 Uhr / So 13.01. – 18.30 Uhr

 

Vorstellungen im Opernhaus Düsseldorf:

Di 26.02. – 19.30 Uhr / Sa 02.03. – 19.30 Uhr / Do 07.03. – 19.30 Uhr

 

Tickets an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100), im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und online über www.operamrhein.de.

 

Schläpfers „Schwanensee“ im Fernsehen

Duisburg, 20. Dezember 2018 - In der Nacht von Heiligabend zum ersten Weihnachtsfeiertag zeigt der deutsch-französische Kultursender arte ab 00:10 Uhr Martin Schläpfers „Schwanensee“. Unter der Regie von Peter Schönhofer hatten WDR/arte/3sat im Juli dieses Jahres Schläpfers Neukreation für das Ballett am Rhein aufgezeichnet.
Die mit Spannung erwartete „Schwanensee“-Interpretation des preisgekrönten Choreographen fand national und international ein großes Medienecho und wird vom Publikum mit anhaltender Begeisterung aufgenommen. Sämtliche Vorstellungen in Düsseldorf und Duisburg sind in dieser Spielzeit ausverkauft.

In der arte-Mediathek ist die „Schwanensee“-Aufzeichnung nach ihrer Ausstrahlung weitere 30 Tage abrufbar. Anfang März erscheint bei Euroarts eine DVD mit dem Mitschnitt.  
Mit seiner extrem physischen und hochexpressiven Tanzsprache lässt Martin Schläpfer in seinem „Schwanensee“ die Tänzerinnen und Tänzer des Balletts am Rhein eine märchenhafte Geschichte über das Erwachsenwerden erzählen. In die geordnete und determinierte Welt am Königshof bricht mit dem Auftauchen der in einem bösen Zauber gefangenen Schwanenfrauen plötzlich die Schwarze Romantik mit all ihren Geheimnissen, Träumen, Sehnsüchten und dunklen Wesen herein. Höfische Etikette, hinter der sich die Charaktere verstecken können, lässt der Schweizer Choreograph aus, in seinem „Schwanensee“ stehen die Protagonisten im steten Kontakt und in direkter emotionaler Konfrontation.  

Ballett am Rhein – „Schwanensee“ von Martin Schläpfer
Fernsehpremiere am Dienstag, 25.12.2018, 00:10 Uhr arte – Trailer auf der
arte-Website DVD-Veröffentlichung Euroarts Anfang März 2019  

Martin Schläpfer: Schwanensee – Boris Randzio (Odettes Großvater), Ensemble (Schwanen-Frauen) FOTO © Gert Weigelt


Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“ in Duisburg

„Siegfried“-Premiere am 26. Januar im Theater Duisburg  
„Siegfried“, der dritte Teil von Richard Wagners „Ring des Nibelungen“, feiert am Samstag, 26. Januar, um 17.00 Uhr Premiere im Theater Duisburg. Generalmusikdirektor Axel Kober bringt Dietrich W. Hilsdorfs Inszenierung mit einer neuen hochkarätigen Sängerbesetzung und den Duisburger Philharmonikern zur Aufführung.   Corby Welch zeigt mit seinem Debüt als Siegfried dessen Entwicklung vom furchtlosen Anarchisten zu einem empfindsamen jungen Mann. Es ist seine zweite Rolle im neuen „Ring am Rhein“: Für seinen bravourösen Auftritt als Siegmund wurde er zuletzt in Düsseldorf gefeiert. Cornel Frey spielt Siegfrieds Ziehvater Mime. Mit seinem fulminanten Rollendebüt als Mime – er war kurzfristig eingesprungen – überraschte er in der Düsseldorfer „Siegfried“-Premiere. James Rutherford, der Göttervater Wotan, tarnt sich jetzt als Wanderer. Heike Wessels trifft als Brünnhilde auf den jungen Helden Siegfried.  

Siegfried  
Zweiter Tag des Bühnenfestspiels „Der Ring des Nibelungen“ Text vom Komponisten
In deutscher Sprache mit Übertiteln / Dauer: ca. 5 ½ Stunden, zwei Pausen  
Musikalische Leitung: Axel Kober Inszenierung: Dietrich W. Hilsdorf Bühne: Dieter Richter Kostüme: Renate Schmitzer Licht: Volker Weinhart Chorleitung: Gerhard Michalski Dramaturgie Bernhard F. Loges / Anna Grundmeier  
Siegfried: Corby Welch (Foto Max Brunnert). Mime: Cornel Frey
Der Wanderer: James Rutherford.
Alberich: Stefan Heidemann  
Fafner: Lukasz Konieczny 
Erda: Renée Morloc
Brünnhilde: Heike Wessels 
Waldvogel: Julia Sitkovetsky
Orchester: Duisburger Philharmoniker  
„Siegfried“ im Theater Duisburg: Sa 26.01. – 17 Uhr (Premiere), So 03.02. – 17 Uhr, Do 30.05. – 17 Uhr   Opernwerkstatt vor der Premiere: Im Gespräch mit dem Produktionsteam gibt Dramaturgin Anna Grundmeier am Dienstag, 22. Januar, um 18.00 Uhr im Theater Duisburg Einblick in „Siegfried“. Anschließend besteht die Möglichkeit zum Probenbesuch. Der Eintritt ist frei.  
Weitere Informationen  www.operamrhein.de
Tickets: Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100),
Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und online über www.operamrhein.de