|
Deutsche Oper am Rhein
-
Oper| Ballett|
Schauspiel | Konzert
| |
|
Charles Gounods „Roméo et Juliette“ hat Premiere
im Theater Duisburg |
Duisburg, 27. Dezember 2019 - Am
Samstag, 1. Februar, um 19.30 Uhr bringt die Deutsche
Oper am Rhein Charles Gounods „Roméo et Juliette“, seine
Adaption der berühmten Shakespeare-Tragödie, im Theater
Duisburg zur Premiere. Marie Jacquot, die neue Erste
Kapellmeisterin der Deutschen Oper am Rhein, erarbeitet
das Meisterwerk der französischen Romantik mit den
Duisburger Philharmonikern und
einer gegenüber der Düsseldorfer Premiere (30. März 2019)
ganz neuen Sängerbesetzung: Die Sopranistin Sylvia
Hamvasi (Juliette) und der Tenor Gustavo de Gennaro
(Roméo) geben ihr Rollendebüt in den Titelpartien, als
neue Ensemblemitglieder stellen sich Emmett O’Hanlon
(Mercutio) und David Fischer (Tybalt) vor.
Sylvia Hamvasi (Juliette) und Gustavo de Gennaro (Roméo)
- Foto Andreas Endermann
Regisseur Philipp Westerbarkei inszeniert die Tragödie
als Sommernachts-Albtraum: In einer heißen Augustnacht
trifft Roméo zufällig auf Juliette. Es ist Liebe auf den
ersten Blick, allerdings eine verbotene, denn Juliette
muss am nächsten Morgen Pâris heiraten. Doch die Macht
der Liebe wirkt wie eine Droge, ein dunkel-süßes Gift mit
tödlichem Ausgang. Zusammen mit der Bühnen- und
Kostümbildnerin Tatjana Ivschina hat Philipp Westerbarkei
bereits Leonard Bernsteins „Trouble in Tahiti“, Oliver
Knussens „Wo die wilden Kerle wohnen“ und Puccinis „La
Bohème“ auf die Bühne des Duisburger Theaters gebracht.
Aufführungen im Theater Duisburg: Sa 01.02. (Premiere) /
Mi 05.02. / Sa 08.02. / Di 18.02. / Mi 29.04. / Sa 09.05.
/ Do 14.05. – jeweils 19.30 Uhr
|
Oper und Ballett am Rhein im Januar 2020 |
Mehr Informationen zum Programm und zur Besetzung
|
Nach dem Wasserschaden: Spielbetrieb im Opernhaus
geht weiter |
Düsseldorf/Duisburg, 28. November 2019 - Nach dem
Wasserschaden: Spielbetrieb im Opernhaus Düsseldorf geht
weiter Nachdem am vergangenen Montag durch eine
Fehlauslösung der Sprinkleranlage Teile der Bühne und des
Orchestergrabens im Opernhaus Düsseldorf durch
austretendes Löschwasser beschädigt wurden, kann der
Spielbetrieb bereits am Freitag, 29. November, wieder
aufgenommen werden.
Dem technischen Personal der Deutschen Oper am Rhein ist
es mit Unterstützung von umgehend eingesetzten
Spezialfirmen gelungen, in kurzer Zeit die zentralen
bühnentechnischen Voraussetzungen für den
Vorstellungsbetrieb wiederherzustellen. Verbleibende
Schäden werden im Lauf der nächsten Wochen behoben. Die
Schadenshöhe wird noch ermittelt – zunächst hatte die
Wiederherstellung des Probe- und Spielbetriebs Priorität.
Generalintendant Prof. Christoph Meyer: „Wir haben alles
daran gesetzt, so schnell wie möglich wieder für unser
Publikum da zu sein. Mein großer Dank gilt dem
hochengagierten Einsatz unseres technischen Teams, den
Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der städtischen
Kulturbauabteilung und sämtlichen externen Fachleuten.
Dass sie es geschafft haben, die Bühnentechnik in so
kurzer Zeit für den Vorstellungsbetrieb
wiederherzustellen, ist eine herausragende Leistung und
grenzt schon fast an ein Wunder. Wir freuen uns sehr,
unsere drei Wochenendvorstellungen spielen zu können.“
Im Opernhaus Düsseldorf ist am Freitag, 29.11. sowie am
Samstag, 30.11. das neue Ballettprogramm b.41 mit der
Uraufführung „Cellokonzert“ von Martin Schläpfer zu
erleben, das erst am vergangenen Samstag seine gefeierte
Premiere hatte. Am Sonntag, 01.12. wird zum letzten Mal
in dieser Spielzeit Saint-Saëns große Chor-Oper „Samson
et Dalila“ gezeigt.
|
Opernhaus Düsseldorf: Wasserschaden durch
Fehlauslösung der Sprinkleranlage |
Düsseldorf/Duisburg, 26. November 2019 - Was schon im
Duisburger Operhaus schwere Schäden verursachte: Aufgrund
einer Fehlauslösung der Sprinkleranlage sind am
Montagabend, 25. November 2019, Teile der Bühne und des
Orchestergrabens im Opernhaus Düsseldorf durch
austretendes Löschwasser beschädigt worden. Das exakte
Ausmaß des Schadens wird noch ermittelt.
Die nächsten beiden Vorstellungen im Opernhaus Düsseldorf
– „Samson et Dalila“ am Mittwoch, 27. November, und
„Hänsel und Gretel“ am Donnerstag, 28. November – müssen
abgesagt werden. Ob der Vorstellungs- und Probenbetrieb
im Opernhaus Düsseldorf am Freitag, 29. November, wieder
aufgenommen werden kann, wird derzeit geprüft.
Die Fehlauslösung der Sprinkleranlage ereignete sich am
Montagabend kurz vor 21 Uhr. Betroffen war Bereich der
Vorderbühne rund um den Eisernen Vorhang. Bühnentechniker
konnten die Sprinkleranlage innerhalb weniger Minuten
manuell ausschalten, sodass der Wasserschaden beschränkt
werden konnte. Einsatzkräfte der Feuerwehr der Stadt
Düsseldorf waren umgehend vor Ort und pumpten das
ausgetretene Wasser ab.
Bereits ab 24 Uhr konnte damit begonnen werden, im
Bühnenbereich und Orchestergraben Bautrockner zur
Entfeuchtung aufzustellen. Mitarbeiter von Spezialfirmen
arbeiten derzeit mit Hochdruck gemeinsam mit dem
technischen Personal der Deutschen Oper am Rhein und
Mitarbeiter*innen der städtischen Kulturbauten daran, den
Eisernen Vorhang, die Brandmeldeanlage und elektrischen
Anlagen wieder in Betrieb zu nehmen.
Zudem werden die komplexen bühnentechnischen Anlagen auf
etwaige Schädigungen durch eingetretenes Löschwasser
überprüft. Auch ist noch unklar, inwieweit das Wasser
Instrumente im Orchestergraben in Mitleidenschaft gezogen
hat. Die Deutsche Oper am Rhein informiert auf ihrer
Webseite operamrhein.de über die Auswirkungen des
Wasserschadens auf den Spielplan. Bereits erworbene
Tickets für die Vorstellungen am 27. und 28. November
werden erstattet bzw. können für spätere
Vorstellungstermine eingetauscht werden. Die Oper setzt
sich dazu mit den Ticketinhabern in Verbindung.
|
Die Deutsche Oper am Rhein trauert um Duisburgs
Alt‑Oberbürgermeister Josef Krings |
Die Deutsche Oper am Rhein
trauert um Josef Krings, einen ihrer wichtigsten
Begleiter, engagiertesten Freunde und einflussreichsten
Unterstützer. Mit großem politischem und privatem Einsatz
blieb er der Oper und dem Ballett am Rhein bis ins hohe
Alter verbunden.
Am Sonntagabend, 10. November, wurde bekannt, dass der
Duisburger Alt-Oberbürgermeister im Alter von 93 Jahren
verstorben ist.
Josef Krings wurde 1926 in Düsseldorf geboren. Als Lehrer
für Deutsch und Geschichte und langjähriger Schuldirektor
wirkte er in Mühlheim an der Ruhr – als Mitglied der SPD
und Ratsherr in seiner Heimatstadt Duisburg. Von 1966-70
war er Abgeordneter des Landtags NRW.
Von 1969-74 kümmerte er sich als Bürgermeister, im
Anschluss – von 1975-97 – als Oberbürgermeister um die
Belange der Stadt Duisburg. In dieser Funktion gehörte
Josef Krings dem Verwaltungsrat der Deutschen Oper am
Rhein an und übernahm dessen Vorsitz im Wechsel mit den
Düsseldorfer Kollegen Willy Becker, Klaus Bungert, Josef
Kürten und Marlies Smeets.
Am 23. März 1996 wurde Josef Krings zum Ehrenmitglied der
Deutschen Oper am Rhein ernannt. Die Kultur, insbesondere
das Ballett, blieb ihm eine Herzensangelegenheit: Wenige
Wochen nach seiner Amtsniederlegung als Oberbürgermeister
wurde er Gründungsvorsitzender der Ballettfreunde der
Deutschen Oper am Rhein. 16 Jahre lang brachte er als
Vorsitzender des Fördervereins nicht nur seine politische
Erfahrung und sein gesellschaftliches Gewicht, sondern
auch seine integrative und soziale Kompetenz ein, um
Menschen für das Ballett zu gewinnen.
Begleitet von seiner Ehefrau Claire, einst Tänzerin im
Ballett-Ensemble der Deutschen Oper am Rhein, sorgte er
sich mit Empathie und großem Engagement um die Belange
der Compagnie, z. B. als es um den Bau des ersten
Balletthauses am Niederkasseler Kirchweg ging.
Christoph Meyer, Generalintendant der Deutschen Oper am
Rhein: „Bis ins hohe Alter blieb Josef Krings ein
Fürsprecher und engagierter Freund für die Kultur in
Duisburg und die Deutsche Oper am Rhein. Noch 2012, als
die Theatergemeinschaft zwischen Düsseldorf und Duisburg
auf dem Spiel stand, setzte er sich mit Nachdruck für den
Fortbestand der Theaterehe ein. Fundiertes Wissen und
seine Kenntnis der kulturpolitischen Zusammenhänge gaben
seinem Wort Gewicht. Die Deutsche Oper am Rhein hat ihm
viel zu verdanken.“
|
Ballerina Marlúcia do Amaral erhält FAUST-Preis |
Düsseldorf/Duisburg, 10.
November 2019 - Große Freude beim Ballett am Rhein
Düsseldorf Duisburg: Marlúcia do Amaral, seit 2009
Mitglied der seinerzeit von Martin Schläpfer neu
formierten Compagnie, ist am Samstag, 9. November 2019,
mit dem begehrten Theaterpreis DER FAUST ausgezeichnet
worden. Sie erhielt ihn in der Kategorie „Darstellerin
Tanz“ für ihre Interpretation der Odette in Martin
Schläpfers „Schwanensee“.
Bei der feierlichen Verleihung im Staatstheater Kassel
gratulierten ihr der Intendant der Deutschen Oper am
Rhein, Prof. Christoph Meyer, Ballettchef Martin
Schläpfer und die Geschäftsführende Direktorin Alexandra
Stampler-Brown. Mit dem FAUST werden herausragende
künstlerische Leistungen in acht Kategorien gewürdigt,
außerdem werden ein Preis für das Lebenswerk und ein
Perspektivpreis verliehen. Seit 19 Jahren verbindet
Marlúcia do Amaral und Martin Schläpfer eine intensive
künstlerische Zusammenarbeit.
Bevor er sie im Jahr 2000 in sein ballettmainz
engagierte, studierte die Brasilianerin an der National
School of Ballet Havanna, der Joffrey Ballet School New
York und als Stipendiatin der Tanzstiftung Birgit Keil an
der Akademie des Tanzes Mannheim. Seit 2009 ist sie
Mitglied des Balletts am Rhein, wo sie mit ihrer
expressiven Ausdruckskraft und ihrer tänzerischen
Präzision über die Jahre besonders in Schläpfers eigenen
Kreationen das Bild der Compagnie entscheidend mitgeprägt
hat.
Marlúcia do Amaral gewann den Wettbewerb in Joinville
(Brasilien), die Buenos Aires International Competition,
die Silbermedaille beim Tanzwettbewerb für junge Talente
des Conseil International de la Danse Paris der UNESCO,
den Kritikerpreis Prêmio Acorianos als „Beste Tänzerin
des Jahres 1997“ und wurde mehrfach in Kritikerumfragen
als „herausragende Tänzerin“ genannt: 2005 und 2007 in
„Dance Europe“, 2007 und 2008 im Jahrbuch „ballettanz“
sowie 2010, 2011, 2012 and 2014 im Jahrbuch „tanz“ sowie
im Koegler-Journal auf www.tanznetz.de unter „Souveränste
Leistung einer etablierten Ballerina“.
2011 war sie für den deutschen Theaterpreis Der FAUST für
ihre Rolle in Martin Schläpfers „Neither“ nominiert. 2012
erhielt sie den Förderpreis der Stadt Düsseldorf in der
Sparte „Darstellende Kunst“.
FOTO ©Gert Weigelt
|
Szenische Premiere für
Richard Wagners „Götterdämmerung“ am 17. November im
Theater Duisburg
|
Innerhalb
von sechs Tagen den ganzen „Ring“ erleben: Am Dienstag,
12. November, beginnt die erste zyklische Aufführung von
Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ im Theater
Duisburg.
Duisburg, 08. November 2019 - Endlich ist es soweit: Vom
12. bis 17. November ist der gesamte „Ring des
Nibelungen“ von Richard Wagner erstmals szenisch im
Theater Duisburg zu erleben. Er schließt am Sonntag,
17. November, mit der szenischen Premiere der „Götterdämmerung“,
dem letzten Teil des vierteiligen Zyklus. In opulenten
Bildern entfalten Regisseur Dietrich W. Hilsdorf
und sein Team den Niedergang einer göttlichen
Herrscherdynastie vor dem Hintergrund der politischen,
industriellen und sozialen Entwicklungen des 19.
Jahrhunderts.
In
musikalischer Hinsicht geriet der vierteilige „Ring“
bereits in der vergangenen Spielzeit zu einem umjubelten
Triumph für das Sängerensemble und die Duisburger
Philharmoniker unter Generalmusikdirektor Axel Kober:
Infolge des großen Wasserschadens im Theater Duisburg
diente die benachbarte Mercatorhalle im Mai 2019 als
Ausweichquartier für vier konzertante Aufführungen.
Auf der Bühne des Duisburger Theaters stellen jetzt
erneut zahlreiche Ensemblemitglieder der Deutschen Oper
am Rhein und hochkarätige Gäste ihre Wagner-Kompetenz
unter Beweis. Die Partien gestalten u. a. James
Rutherford (Wotan), Linda Watson (Brünnhilde),
Raymond Very (Loge), Michael Weinius
(Siegmund), Sarah Ferede (Sieglinde und
Waltraute), Corby Welch (Siegfried), Florian
Simson und Cornel Frey (Mime), Stefan
Heidemann (Alberich), Sami Luttinen (Hunding
und Hagen), Bogdan Baciu (Gunther) und Sylvia
Hamvasi (Gutrune). Orchestral begleitet werden sie
von den Duisburger Philharmonikern unter der
Leitung von Axel Kober.
„Der Ring des
Nibelungen“ im Theater Duisburg:
Dienstag, 12.
November, 19.30 Uhr: Das Rheingold
Mittwoch, 13.
November, 18.00 Uhr: Die Walküre
Freitag, 15.
November, 18.00 Uhr: Siegfried
Sonntag, 17. November, 17.00
Uhr: Götterdämmerung (Szenische Premiere)
Tickets:
Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100), Opernshop
Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und online über
www.operamrhein.de
|
Junge Oper am Rhein in Duisburg: "Bühnenbild im
Visier" und "Oper ganz nah"
|
Musiktheaterwerkstatt zur Oper „La Bohème“ für Kinder und
Jugendliche ab 12 Jahren
Düsseldorf/Duisburg, 5. November 2019 - Im
Produktionszentrum der Deutschen Oper am Rhein dreht sich
an zwei Workshop-Tagen am 8. und 9. November alles um die
Entstehung des Bühnenbilds. Am 10. November geht es in
die Oper. Jetzt noch anmelden!
Ein Bühnenbild erschafft einen Spielraum für die
Darsteller und bestimmt die Atmosphäre eines
Theaterabends entscheidend mit. Zusammen mit Kindern und
Jugendlichen ab 12 Jahren setzt sich die Junge Oper am
Rhein am Freitag, 8. November (16 – 18 Uhr), und Samstag,
9. November (10.00 – 14.00 Uhr) intensiv mit dem Thema
Bühnenbild auseinander.
Im Mittelpunkt stehen dabei die Entwürfe zu Giacomo
Puccinis Oper „La Bohème“, die am selben Freitagabend im
Theater Duisburg Premiere feiert. Die Teilnehmer*innen
treffen sich im Produktionszentrum der Deutschen Oper am
Rhein, um Einblick in die Herstellung der Kulissen zu
bekommen. Die Bühnenbildnerin Alice Nierentz hilft ihnen
dabei, eigene Bühnenbildmodelle zu entwerfen. Der
Workshop endet am Sonntag, 10. November, mit dem
gemeinsamen Besuch der Oper „La Bohème“, die um 15.00 Uhr
im Theater Duisburg beginnt.
Die Teilnahme an der Musiktheaterwerkstatt kostet 3,50 €
inklusive Vorstellungsbesuch. Über
schule@operamrhein.de nimmt die Junge Oper am Rhein
Anmeldungen entgegen. Veranstaltet wird sie von der
Deutschen Oper am Rhein in Kooperation mit dem
Kulturrucksack NRW Duisburg.
Oper ganz nah
Kinder zwischen 6 bis 9 Jahren entdecken „Die
Zauberflöte“ im Theater Duisburg Aktiv und
altersgerecht beschäftigen sich Kinder zwischen 6 und 9
Jahren ab Montag, 11. November, mit der „Zauberflöte für
Kinder“. Bevor das Stück ab 26. November wieder im
Opernfoyer des Duisburger Theaters zu sehen ist, heißt es
„Oper ganz nah“:
Insgesamt drei Mal – am 11. und 25. November sowie am 2.
Dezember, jeweils von 15.00 bis 16.30 Uhr – treffen sich
die Kinder mit Musiktheaterpädagogin Anna-Lena Laurich im
Theater, um die geheimnisvolle Welt von Pamina und
Tamino, die Königin der Nacht und den tieftönenden
Sarastro kennen zu lernen.
Beim szenischen Spiel, gemeinsamen Musizieren, einem
Probenbesuch und spannenden Entdeckungen hinter den
Kulissen machen sie sich mit den Figuren, den Darstellern
und der Handlung vertraut. Die Teilnahme ist kostenfrei,
anmelden kann man sich bei der Jungen Oper am Rhein über
schule@operamrhein.de und Tel. 0211.89 25 152.
Zauberflöte für Kinder - FOTO Frank
Heller
|
Giacomo Puccinis „La Bohème“, neu inszeniert von
Philipp Westerbarkei |
Duisburg,
31. Oktober 2019 - Am Freitag, 8. November, ist Premiere
im Theater Duisburg. Besucher der Opernwerkstatt bekommen
schon am Montag, 18.00 Uhr, Einblick in das Stück und
seine Inszenierung.
Wenige Opern treffen so direkt ins Herz wie Giacomo
Puccinis „La Bohème“. Auf einzigartige Weise gelang es
Puccini, Emotionen in tief berührende Klänge und Melodien
zu übersetzen.
Äußerst präzise beschreibt er die Welt der Bohème, ein idealisiertes
Künstlertum, in dem Kunst nicht ausgeübt, sondern
lediglich gelebt wird. Ausgelassenes Amüsement dominiert
neben der zarten Poesie des Sich-Verliebens, bevor die
Katastrophe mit umso größerer Wucht hereinbricht und
zeigt, dass hinter dem Leben immer die Allgegenwart des
Todes lauert.
Im Theater Duisburg präsentiert die Deutsche Oper am
Rhein am Freitag, 8. November, 19.30 Uhr, Puccinis „La
Bohème“ in einer Neuinszenierung des jungen Regisseurs
Philipp Westerbarkei. Sein Ansatzpunkt ist die starke
Inspiration, die Mitte des 19. Jahrhunderts von Henri
Murgers „Szenen aus dem Leben der Bohème“ ausging und die
sogar den angesagten Lebensstil heutiger Bohemiens
beeinflusst.
In der Inszenierung reflektiert er die Grenzerfahrungen
revoltierender junger Menschen, ihren Bezug zur Realität
und ihr künstlerisches Schaffen. Tatjana Ivschina, mit
der Philipp Westerbarkei bereits „Trouble in Tahiti“
(2015), „Wo die wilden Kerle wohnen“ (2017) und „Roméo et
Juliette“ (2019) an der Deutschen Oper am Rhein sowie
„Die Zauberflöte“ (Landestheater Coburg, 2018)
entwickelte, hat das Bühnenbild und die Kostüme
entworfen.
Antonino Fogliani, Principal Guest Conductor der
Deutschen Oper am Rhein, leitet das ganz mit hauseigenen
Solistinnen und Solisten besetzte Sängerensemble, den
Chor und den Kinderchor am Rhein sowie die Duisburger
Philharmoniker. Eduardo Aladrén (Rodolfo), Bogdan Baciu
(Marcello), Richard Šveda (Schaunard) und Luke Stoker
(Colline) sind die vier Bohemiens. Als neues
Ensemblemitglied übernimmt Liana Aleksanyan die Rolle der
Mimì, die Musetta spielt Lavinia Dames.
Opernwerkstatt vor der Premiere: Schon am Montag, 4.
November, um 18.00 Uhr gibt die Dramaturgin Anne do Paço
im Gespräch mit dem Produktionsteam im Theater Duisburg
Einblick in das Stück und die Inszenierung. Anschließend
besteht die Möglichkeit zum Probenbesuch. Der Eintritt
ist frei.
Aufführungen im Theater Duisburg: Fr 08.11. – 19.30 / So
10.11. – 15.00 / Sa 30.11. – 19.30 / Sa 07.12. – 19.30 /
So 15.12. – 18.30 / Sa 21.12. – 19.30 / Mi 25.12. – 18.30
/ Di 28.04. –19.30 / Sa 02.05. – 19.30 / Mi 13.05. –
19.30
Weitere Informationen und die tagesaktuelle Besetzung
finden Sie
hier auf
www.operamrhein.de.
Tickets: Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100),
Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und online
über
www.operamrhein.de
La Boheme- Foto Andreas Endermann
Demnächst an der Deutschen Oper am Rhein:
Sa 02.11. –
19.30 Uhr:
Wiederaufnahme: DAS RHEINGOLD im Opernhaus Düsseldorf
Fr 08.11.
im Opernhaus Düsseldorf / Di 10.12. im Theater Duisburg
Wiederaufnahme: HÄNSEL UND GRETEL
Ein Stück
für Generationen: Die Inszenierung von Andreas
Meyer-Hanno wird in dieser Spielzeit 50 Jahre alt!
Fr 08.11. –
19.30 Uhr
PREMIERE:
LA BOHEME von Giacomo Puccini im Theater Duisburg (ML:
Antonino Fogliani / I: Philipp Westerbarkei)
Di 12.11.
bis So 17.11.
DER RING
DES NIBELUNGEN von Richard Wagner
Erster
kompletter Zyklus des neuen Rings im Theater Duisburg
(ML: Axel Kober / I: Dietrich W. Hilsdorf)
Sa 23.11. –
19.30 Uhr
PREMIERE:
Ballett am Rhein – b.41
Choreographien von Jiři Kylián, Martha Graham und eine
Uraufführung von Martin Schläpfer
So 08.12. –
15.00 Uhr
Wiederaufnahme: DIE WALKÜRE im Opernhaus Düsseldorf
Fr 13.12. –
19.00 Uhr
Weihnachten mit Freunden
im Opernhaus Düsseldorf
Festlicher
Abend für den Freundeskreis und alle Opernfreunde
|
Deutsche Oper am Rhein sucht junge „Opernmacher“ |
Düsseldorf/Duisburg, 30. Oktober 2019 -
Von der ersten Idee bis zur Uraufführung: Die
Junge Oper am Rhein entwickelt mit Jugendlichen und
jungen Erwachsenen eine neue Oper. Jetzt zum Projektstart
am Samstag, 16. November, anmelden. Am 16. November
bringt die Junge Oper am Rhein das Mitmach-Projekt
"Opernmacher 2.0" an den Start. Nach der Oper „Flut“, die
im November 2017 mit großer Resonanz im Theater Duisburg
uraufgeführt wurde, haben Jugendliche und junge
Erwachsene ab 14 Jahren jetzt erneut die Möglichkeit,
mit professioneller Unterstützung eine eigene Oper zu
schreiben. Die Uraufführung mit Sängerinnen und Sängern
der Deutschen Oper am Rhein ist für Mai 2021 geplant.
Angeleitet in den
Werkstattgruppen Libretto, Komposition, Bühnenbild &
Kostüme und Regie werden die Teilnehmer*innen selbst
kreativ: Sie erfinden die Geschichte, die Protagonisten
und den Operntext, entwickeln die Musik dazu und
schließlich ein passendes Bühnensetting. Wer in einer der
Werkstätten aktiv mitarbeiten oder sich erst einmal
informieren möchte, ist am Samstag,
16. November 2019, von 11.00 bis 15.00 Uhr zum
Kick-off-Workshop
ins
Düsseldorfer Opernhaus eingeladen und kann sich bis
zum 15. November über
schule@operamrhein.de dazu anmelden.
Junge Opernmacher - Foto Susane
Diesner
Wie bei der Oper „Flut“ bekommen die Teilnehmer*innen
professionelle Unterstützung in vier verschiedenen
Werkstätten: Sascha Pranschke, Autor und Dozent für
kreatives Schreiben, leitet die Libretto-Werkstatt
(November 2019 – April 2020). Zum dort entwickelten
Operntext entsteht in der Kompositionswerkstatt (Februar
– Juli 2020) unter Anleitung des Kompositionslehrers
David Graham die Musik zur neuen Oper.
In den Herbstferien 2020 ist Raum für Ideen zum
Bühnenbild und den Kostümen, während die Osterferien 2021
der szenischen Umsetzung gewidmet sind: Ilaria Lanzino,
Regisseurin und Spielleiterin der Deutschen Oper am
Rhein, leitet die beiden Werkstätten Bühne & Kostüm und
Regie sowie die Intensivproben vom 26. – 30. April 2021
im Theater Duisburg.
Werkstätten im Überblick:
Kick-off-Workshop: Samstag, 16.
November 2019, 11.00 -15.00 Uhr im Opernhaus Düsseldorf
Libretto-Werkstatt mit Sascha Pranschke, Autor und Dozent
für kreatives Schreiben:
freitags von 16.00 – 18.00 Uhr (Nov. 2019 – April 2020)
Kompositionswerkstatt mit David
Graham, Komponist und Kompositionslehrer:
freitags von 15.00 – 18.00 Uhr (Feb. 2020 – Juli 2020)
Werkstatt Bühne
& Kostüm mit Ilaria Lanzino, Regisseurin und
Spielleiterin der Deutschen Oper am Rhein: Herbstferien
2020
Regie-Werkstatt mit Ilaria Lanzino: Osterferien
2021 im Theater Duisburg, Intensivproben
vom 26. – 30.04.2021 im Theater Duisburg
Die Produktion
kommt Anfang Mai 2021 im Theater Duisburg zur
Uraufführung. Weitere zehn Vorstellungen werden
in Schulen gezeigt.
|
„Hänsel und Gretel“
feiern ihr 50-jähriges Bühnenjubiläum |
Düsseldorf/Duisburg, 30. Oktober 2019 - Märchenhafte
fünfzig Jahre ist es her, dass Engelbert Humperdincks
„Hänsel und Gretel“ in der Regie von Andreas Meyer-Hanno
im Theater Duisburg und wenig später im Opernhaus
Düsseldorf Premiere hatte. Seither vergeht kein Winter,
in dem das Stück nicht wieder einstudiert wird und in den
beiden Spielstätten der Deutschen Oper am Rhein auf die
Bühnen kommt.
In nahezu unveränderter Form, sehr pur mit nur wenigen
technischen Spielereien bezaubert die traditionelle
Märchenoper nach wie vor Alt und Jung und ist für viele
Familien ein fester gemeinsamer Fixstern am Vor- und
Nachweihnachtshimmel. In dieser Spielzeit steht „Hänsel
und Gretel“ im Opernhaus Düsseldorf ab Freitag, 8.
November, 18.00 Uhr, neun Mal auf dem Spielplan, im
Theater Duisburg ist das Stück ab Dienstag, 10. Dezember,
11.00 Uhr, drei Mal zu erleben.
„Es ist eigentlich eine Geschichte für Kinder, aber im
Herzen sind wir alle Kinder“, wird Komponist Engelbert
Humperdinck (1854–1921) gern zitiert. Mit „Hänsel und
Gretel“ ist ihm eine Märchenoper von zeitlosem Charme
geglückt, die sich durch ihre gelungene Mischung aus
spätromantischer Orchestersprache und volkstümlichen
Melodien wie „Suse, liebe Suse“, „Brüderchen, komm tanz
mit mir“ oder „Ein Männlein steht im Walde“ allen
Generationen erschließt.
Hänsel und Gretel - FOTO Hans
Joerg Michel
„Hänsel und
Gretel“ im Opernhaus Düsseldorf:
Fr 08.11.
18.00 - 20.15 Uhr | So 10.11. 15.00 -17.15 Uhr | So
10.11. 18.30 - 20.45 Uhr | So 17.11. 18.00 - 20.15 Uhr |
Do 28.11. 18.00 - 20.15 Uhr | Sa 07.12. 18.00 - 20.15 Uhr
| So 15.12. 18.00 - 20.15 Uhr | Sa 01.02. 19.30 – 21.45
Uhr | Sa 08.02. 18.00 – 20.15 Uhr
„Hänsel und
Gretel“ im Theater Duisburg:
Di 10.12.
11.00 - 13.15 Uhr | Di 10.12. 18.00 - 20.15 Uhr | Mo
23.12. 18.00 - 20.15 Uhr |
Karten
zum Preis von 14,00
bis 90,00 Euro (Kinder 50% ermäßigt) sind erhältlich im
Opernshop Düsseldorf, Tel. 0211.89 25 211, an der
Theaterkasse Duisburg, Tel. 0203.283 62 100, und im
Webshop unter
www.operamrhein.de.
|
Highlights im November und Dezember im Theater
Duisburg |
DOR-Spielpläne November/Dezember
2019
Schwanensee - Foto DOR
|
Großer St. Galler Kulturpreis für Martin Schläpfer |
St.
Gallen/Düsseldorf/Duisburg, 22. Oktober 2019 - Für seine
besonderen künstlerischen Leistungen im klassischen und
zeitgenössischen Ballett wird Martin Schläpfer als
Choreograph, Ballettdirektor und Tänzer am Montag, 2.
Dezember 2019, mit dem Großen St. Galler Kulturpreis
geehrt.
Als eine Anerkennung von ganz
besonderem Gewicht empfindet der mit zahlreichen
internationalen Preisen ausgezeichnete Tänzer und
Choreograph Martin Schläpfer die Ehrung mit dem St.
Galler Kulturpreis: „Ich finde das wunderbar, es freut
mich wirklich, weil es ein Preis aus meiner Heimat ist“,
sagt Schläpfer, der sich derzeit mitten in der
Kreationsphase für „Cellokonzert“, seiner letzten
Uraufführung mit dem Ballett am Rhein, befindet.
Der
große St. Galler Kulturpreis wird alle drei Jahre an
bedeutende Schweizer Kulturschaffende aus verschiedenen
Sparten verliehen. Zur Preisverleihung am 2. Dezember in
der Lokremise St. Gallen begleiten ihn drei langjährige
Tänzerinnen und Tänzer und bringen dort erstmals zwei
seiner Kreationen auf die Bühne.
Martin Schläpfers - FOTO Gert Weigelt -
Weltkarriere nahm in den Siebzigerjahren in St. Gallen
ihren Anfang, wo die Ballettlehrerin Marianne Fuchs beim
Schlittschuhlaufen auf sein tänzerisches Talent
aufmerksam wurde. Nach nur einundeinhalb Jahren
Unterricht gewann Schläpfer beim renommierten Prix de
Lausanne ein Stipendium für die Royal Ballet School in
London.
Von dort ging er als Solotänzer nach Basel und ins
kanadische Winnipeg, gründete später eine Ballettschule
und wurde 1994 Direktor des Berner Balletts. 1999 bis
2009 leitete er das ballettmainz, und steht seither an
der Spitze des Balletts am Rhein. Zur nächsten Spielzeit
übernimmt Martin Schläpfer die Direktion des Wiener
Staatsballetts.
|
Oper für die ganze Familie: „La Cenerentola“
wieder im Theater Duisburg |
Duisburg,
30. September 2019 -
„La Cenerentola“, das Aschenputtel der Opernbühne, kehrt
am Mittwoch, 2. Oktober, um 19.30 Uhr ins Theater
Duisburg zurück. Die Titelheldin in Gioacchino Rossinis
Oper ist allerdings keine reine Märchenfigur, sondern die
Heldin einer turbulenten Musikkomödie.
Zwar ist auch Cenerentola gestraft mit einem hartherzigen
Stiefvater und zwei selbstsüchtigen Stiefschwestern, die
ihr das Leben schwer machen. Aber anders als im Märchen
gelingt ihr die Verwandlung in eine schöne Frau, die der
Prinz Ramiro zu seiner Frau wählt, durch die Hilfe des
weisen Philosophen Alidoro. Dabei spielen Verkleidungen
und das Verhältnis von Sein und Schein eine große Rolle.
In der legendären Inszenierung des großen Regiemeisters
Jean-Pierre Ponnelle hat diese Geschichte durch
szenischen Witz, Opernmagie und Humor Unsterblichkeit
erlangt. Geeignet ist sie auch für Familien mit Kindern.
Kimberley
Boettger-Soller (Tisbe), Maria Kataeva (Angelina), Heidi
Elisabeth Meier (Clorinda), Günes Gürle (Don Magnifico) –
FOTO: Hans Jörg Michel.
In der Titelpartie sind Miriam Albano (Mittwoch, 2.
Oktober) und Margarita Gritskova (Donnerstag,
17. Oktober) als renommierte Gastsolistinnen in Duisburg
zu erleben.
Am Samstag, 2. November, übernimmt Ensemblemitglied Maria
Kataeva die Rolle des Aschenputtels Angelina. Mit dessen
berühmter Arie "Nacqui all'affanno e al pianto" gewann
sie im Juli 2019 den zweiten Preis und den Publikumspreis
bei Plácido Domingos „Operalia“, einem der bedeutendsten
internationalen Gesangswettbewerbe.
Weitere Informationen
zum Stück und zur Besetzung auf
www.operamrhein.de.
Tickets sind an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283
62 100), im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211)
und online über
www.operamrhein.de
erhältlich.
|
Peter Tschaikowskys „Pique Dame“ eröffnet die
Opernsaison in Duisburg
|
Düsseldorf/Duisburg, 19. September 2019 - Am Samstag, 28.
September, ist Premiere im Theater Duisburg. Schon am
Dienstag, 24. September, gibt die Opernwerkstatt Einblick
in die Produktion.
Mit der Premiere von
„Pique Dame“ eröffnet die Deutsche Oper am Rhein
am Samstag, 28. September, um 19.30 Uhr die
Opernsaison im Theater Duisburg. Spielsucht, Geld und
Liebesbesessenheit sind die Motive, um die Peter
Tschaikowskys spannendes Seelendrama rankt.
Hermann, ein haltloser junger Offizier, Lisa, eine von
ihm leidenschaftlich geliebte, aber unerreichbar
scheinende Frau und deren Großmutter, eine
geheimnisumwitterte Gräfin, sind die Hauptfiguren in
dem tragischen Spiel um Zuneigung und gesellschaftliche
Anerkennung.
Die US-Amerikanerin
Lydia Steier versetzt „Pique Dame“ ins Hollywood der
50er Jahre: In der blankpolierten Scheinwelt der
amerikanischen Filmmetropole lotet sie die
gegensätzlichen Welten in Tschaikowskys Außenseiter-Drama
aus: „Mich reizt das Portrait einer selbstverliebten
Gesellschaft. In ‚Pique Dame‘ ist sie glamourös und nicht
unsympathisch, aber indifferent und eitel, geld- und
statusbesessen. Davon sehe ich viel in unserer Zeit“,
erklärt die Regisseurin, die seit 2002 in Deutschland
lebt und für ihre Regiearbeiten mehrfach ausgezeichnet
wurde. Das Bühnenbild von Bärbl Hohmann changiert
zwischen ausschweifenden Partyszenen und gespenstischen
Traumsequenzen; Ursula Kudrna hat dazu aufwändige
Kostüme im Stil der 50er Jahre entwickelt.
Peter Tschaikowsky selbst
hielt „Pique Dame“ für sein Meisterwerk. Die große
Operntragödie wurde Ende Mai bereits in Düsseldorf
gefeiert. In Duisburg bringt Aziz Shokhakimov sie
jetzt mit einer neuen Sängerbesetzung, dem Chor der
Deutschen Oper am Rhein, den jungen Vokalisten der
Akademie für Chor und Musiktheater und den Duisburger
Philharmonikern zum Klingen. Bis zum 8. Dezember
stehen vier Vorstellungen auf dem Programm. Den
Hermann spielt Sergej Khomov, als Lisa gastieren
Natalia Muradymova
und Elena Mikhailenko in Duisburg.
Renée Morloc
gibt ihr Debüt als Gräfin, deren Rolle am 16. Oktober von
der legendären Hanna Schwarz verkörpert wird. Als
Jeletzki debütiert Jorge Espino, der nach nur
einem Jahr im Opernstudio jetzt zum festen Ensemble der
Deutschen Oper am Rhein gehört.
Besucher der
Opernwerkstatt bekommen schon am Dienstag, 24.
September, um 18.00 Uhr Einblick in das Stück und
seine Inszenierung. Nach einem Gespräch mit
Produktionsdramaturg Mark Schachtsiek haben die
Besucher die Möglichkeit zum Probenbesuch. Der Eintritt
ist frei.
FOTO Hans-Joerg Michel
„Pique Dame“ im Theater Duisburg:
Sa
28.09. – 19.30
Uhr (Premiere) / Do 03.10.
– 18.30 Uhr / Mi 16.10.
– 19.30 Uhr / So 08.12.
– 15.00 Uhr
Tickets und weitere Informationen:
Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100), Opernshop
Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und online über
www.operamrhein.de
|
FAUST-Preis: Nominierungen für Oper und Ballett
am Rhein |
Düsseldorf/Duisburg, 12.
September 2019 - Über gleich zwei Nominierungen für den
renommiertesten deutschen Theaterpreis DER FAUST können
sich Künstler und Team von Oper und Ballett am Rhein
freuen: Im Bereich „Regie Kinder- und Jugendtheater“
wurde Anselm Dalferth für seine Inszenierung der
Lindgren-Adaption „Nils Karlsson Däumling“ nominiert.
In die Kategorie „Darstellerin Tanz“ schaffte es Marlúcia
do Amaral mit ihrer Interpretation der Odette in Martin
Schläpfers „Schwanensee“. Die feierliche Verleihung des
FAUST-Theaterpreises findet am 9. November im
Staatstheater Kassel statt. Bei der Veranstaltung werden
herausragende künstlerische Leistungen in acht Kategorien
geehrt, sowie ein Preis für das Lebenswerk und ein
Perspektivpreis verliehen.
Mit Stolz und Freude reagierten
die beiden Künstler und ihre Teams auf die Nominierung
für den FAUST-Theaterpreis: „Es ist schon eine große
Ehre, unter den Nominierten für den FAUST-Preis zu sein,
egal, ob man ihn gewinnt oder nicht“, kommentierte
Marlúcia do Amaral. Die brasilianische Tänzerin ist –
genau wie Anselm Dalferth – bereits zum zweiten Mal unter
den ausgewählten Kandidaten: 2011 wurde sie für ihre
Rolle in Martin Schläpfers „Neither“ für den Preis
vorgeschlagen.
Die aktuelle Nominierung für ihre Rolle als Odette in
Martin Schläpfers „Schwanensee“ freut sie besonders: „Mit
meiner Körpergröße bin ich so weit entfernt von der
gängigen Vorstellung einer klassischen Odette, dass ich
mir nie hätte träumen lassen, diese Rolle eines Tages zu
tanzen. Martin Schläpfer hat eine ganz andere Vision von
Odette, und nur deshalb passte ich in diese Rolle. Bei
ihm ist sie eine menschliche Figur voller Leidenschaft
und starker Emotionen, er hat sie mir sozusagen auf den
Leib geschrieben, und die Interpretation erfüllt mich
immer aufs Neue mit großer Begeisterung.“
Anselm Dalferth
entwickelte aus der Komposition zu „Nils Karlsson
Däumling“ von Thierry Tidrow (Libretto Manfred Weiß) eine
mobile Kinderopernproduktion für die „Jungen Opern
Rhein-Ruhr“, die in der vergangenen Spielzeit im
Opernhaus Düsseldorf Premiere hatte. Mit einer
multifunktionalen Kulissenkiste, einer Sängerin und einer
sprechenden Geigerin tourt „Nils Karlsson Däumling“
seither durch Kindertagesstätten, Krankenhäuser und
Hospize und begeistert die jungen Zuschauer mit einer
phantasievollen Opern-Adaption der bekannten Geschichte
von Astrid Lindgren.
In dieser Spielzeit übernehmen das Theater Dortmund und
das Opernhaus Bonn die Gemeinschaftsproduktion, bevor sie
im Januar wieder nach Düsseldorf und Duisburg
zurückkommt. Ende März folgt „Nils Karlsson Däumling“
einer Einladung in die Hamburger Elbphilharmonie. Anselm
Dalferth wurde bereits mehrfach für seine Regiearbeiten
ausgezeichnet und 2018 für seine Stückentwicklung „Wie
klingt Nimmerland?“ am Theater Münster für den
FAUST-Preis nominiert.
|
Deutsche Oper am
Rhein startet in die neue Spielzeit |
Saisonstart am 6.
September mit dem Haniel Klassik Open Air in Duisburg und
drei großen Liebesdramen im Opernhaus Düsseldorf
Düsseldorf/Duisburg, 5.
September 2019 - Stimmungsvolle Klassik unter freiem
Himmel – und zum krönenden Abschluss ein Feuerwerk: Am
Freitag, 6. September, um 20.00 Uhr wird die Opern-,
Theater- und Konzertsaison in Duisburg festlich
mit dem großen HANIEL KLASSIK OPEN AIR eröffnet.
Schon zum vierten Mal ermöglicht das renommierte
Familienunternehmen Haniel gemeinsam mit der Deutschen
Oper am Rhein, den Duisburger Philharmonikern und dem
Theater Duisburg ein großes Konzert auf dem Opernplatz
direkt vor dem Theater.
„Umsonst und draußen“ präsentieren zehn Solist*innen
und der Chor der Deutschen Oper am Rhein zusammen mit
den Duisburger Philharmonikern ein vielfältiges
Programm: Unter der Leitung von Generalmusikdirektor
Axel Kober erklingen Ausschnitte aus „Fidelio“,
„Aida“ und „Samson et Dalila“. Unterhaltsam moderiert
wird der Abend von TV-Entertainer Götz Alsmann. Er
wird diesmal von seiner Band begleitet, die das
Klassik-Programm mit beliebten Jazz-Schlagern
durchbricht. Der Eintritt zum Konzert ist frei. Das
Programm, weitere Informationen und Verkehrshinweise
finden sich
hier auf
www.operamrhein.de.
Im Opernhaus Düsseldorf
beginnt die Spielzeit am Samstag, 7. September, 19.30
Uhr mit „La traviata“.
Adela Zaharia
ist die faszinierend sinnliche Frau in Verdis Meisterwerk
und übernimmt die Titelpartie im September und Oktober
alternierend mit Anna Princeva und Eleonore
Marguerre. Im Orchestergraben stellt sich Marie
Jacquot am 12. September als neue Erste
Kapellmeisterin der Deutschen Oper am Rhein vor.
Schon am Sonntag, 8. September, um 18.30 Uhr kehrt
ein weiteres italienisches Liebesdrama auf die
Düsseldorfer Opernbühne zurück: Mit „Tosca“
hat Giacomo Puccini eine schonungslose Abrechnung über
politische Willkür und polizeistaatliche Machenschaften
und zugleich eine zutiefst berührende Liebesgeschichte
komponiert.
Alternierend mit Alex Penda singt
Ensemblemitglied Morenike Fadayomi die
Titelpartie. Eduardo Aladrén – neu im Ensemble –
und Najmiddin Mavlyanov sind in der Rolle des
Malers Cavaradossi, Lucio Gallo und James
Rutherford als Polizeichef Scarpia zu erleben.
„Roméo et Juliette“,
Charles Gounods Adaption des berühmten
Shakespeare-Dramas, steht ab Sonntag, 15. September,
18.30 Uhr, für französische Opernromantik voller
Poesie und Dramatik. In einer sinnlich aufgeladenen
Augustnacht wirkt die leidenschaftliche, aber verbotene
Liebe zwischen Romeo und Julia wie ein süßes Gift mit
tödlichem Ausgang.
Tickets für alle Vorstellungen
sind an der Tageskasse im Opernhaus Düsseldorf, an der
Theaterkasse Duisburg, über Tel. 0211.89 25 211 und
online über
www.operamrhein.de
erhältlich.
Adela
Zaharia als Violetta Valéry in „La traviata“ (FOTO:
Birgit Hupfeld).
|
„Sing together“ am 3. Juli: Junge Chöre im
Theater Duisburg |
Duisburg, 1. Juli 2019 - „Sing
together“ heißt es am Mittwoch, 3. Juli, um 18.00 Uhr
erneut im Theater Duisburg: Rund 400 Vokalisten aus acht
verschiedenen Schulen singen gemeinsam mit dem Chor der
Deutschen Oper am Rhein, dem Kinderchor am Rhein und dem
„Sing together“-Projektchor im Theater Duisburg. Malte
Arkona, der KiKA-Moderator und Pate der Jungen Oper am
Rhein, führt durch das vielseitige Programm aus
Musical-Songs, Opernchören und internationalen
Volksliedern, das die Duisburger Philharmoniker
musikalisch begleiten.
Unter der Leitung von
Gerhard Michalski,
Patrick Francis
Chestnut und
Sabina López
Miguez stimmen
die Chöre auf der Bühne und im Zuschauersaal
Musical-Songs aus „Mary Poppins“ und „West Side Story“
an, präsentieren das Finale aus George Bizets Oper
„Carmen“, geistliche Musik von Camille Saint-Saëns
sowie
Volkslieder aus Deutschland und der Türkei. Die
Schulchöre haben das Programm einstudiert – das Publikum
darf aber auch spontan einstimmen, und spätestens beim
kongolesischen Volkslied „Banaha“ singen und grooven alle
mit. Dafür sorgt auch Malte Arkona: Der
beliebte KiKA-Moderator („Die beste Klasse
Deutschlands“) und Pate der Jungen Oper am Rhein führt
durch das Programm und motiviert zum Mitsingen.
Die Veranstaltung ist
ausverkauft.
„Sing
together“ 2017 mit jungen Vokalisten im Zuschauersaal
sowie Malte Arkona und dem Kinderchor am Rhein auf der
Bühne. FOTO Susanne Diesner.
|
Premiere; Jugendoper
„Geisterritter“ im Theater Duisburg |
Düsseldorf/Duisburg, 12. Juni 2019 - Mit der Jugendoper
„Geisterritter“ bringt die Deutsche Oper am Rhein am
Mittwoch, 19. Juni, um 11.00 Uhr im Theater Duisburg ein
neues Stück für Zuschauer ab 10 Jahren auf die Bühne. Die
Geschichte nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Cornelia
Funke ist voller Spannung, Action und zum Gruseln:
Kaum ist Jon Whitcroft unfreiwillig in ein
altehrwürdiges Internat in Salisbury eingezogen,
trachtet ihm dort der Geist von Lord Stourton nach dem
Leben. Seine Mitschüler, die den Geist nicht sehen
können, halten Jon für verrückt – nur seine
Klassenkameradin Ella glaubt ihm. Gemeinsam mit Ellas
eigenwilliger Großmutter Zelda und der zum Leben
erwachten Statue des Ritters William Longspee nimmt der
Junge den Kampf mit seinem untoten Gegner auf …
Die Jugendoper von James Reynolds ist die erste nach
einem Kinderbuch von Cornelia Funke. Für die Kooperation
Junge Opern Rhein Ruhr autorisierte sie die Vertonung
ihres 2011 erschienenen Bestsellers. Erik Petersen hat
„Geisterritter“ als großformatiges Bühnenwerk inszeniert,
das im Dezember 2017 am Theater Bonn uraufgeführt wurde.
Unter der musikalischen Leitung von Patrick Francis
Chestnut kommt es am 19. Juni zur Premiere im Theater
Duisburg, bevor es in den folgenden Spielzeiten auch im
Opernhaus Düsseldorf und im Theater Dortmund zu erleben
ist.
Für die Familienvorstellungen am Samstag, 22. Juni, 18.00
Uhr, und Sonntag, 7. Juli, 15.00 Uhr, sind Karten (18 €
/ 10 € / 8 €) an der Theaterkasse Duisburg, telefonisch
unter 0203.283 62 100 und online über
www.operamrhein.de
erhältlich. Dazu macht die Junge Oper am Rhein ein
umfangreiches Vermittlungsangebot:
Familienopernwerkstatt „Geisterritter“ am Freitag, 14.
Juni, um 18.00 Uhr, im Theater Duisburg (Opernfoyer):
Schon am Freitag, 14. Juni, um 18.00 Uhr gibt die Junge
Oper am Rhein im Theater Duisburg Einblick in die
Produktion. Mit Monika Rydz und David Fischer sind die
beiden Hauptdarsteller – Ella und Jon – vor Ort und offen
für die Fragen der jungen Besucher*innen. Szenisches
Spielen und Musizieren und der anschließende
Probenbesuch ergänzen das Programm der
Familienopernwerkstatt. Der Eintritt ist frei.
Musiktheaterwerkstatt „Geisterritter“ am 15. und 16. Juni
im Theater Duisburg in Kooperation mit dem Kulturrucksack
NRW Duisburg:
In der Musiktheaterwerkstatt „Geisterritter“ am Samstag
und Sonntag, 15. und 16. Juni, können junge Menschen
zwischen 10 und 14 Jahren die Jugendoper spielerisch
kennen lernen. Sie treffen sich an beiden Tagen von
jeweils 10.00 bis 14.00 Uhr im Theater Duisburg,
schlüpfen in verschiedene Rollen, blicken hinter die
Kulissen und entwickeln eigene Musik zur Handlung. Mit
dabei ist der Schauspieler Cedrik Sprick, der in der Oper
als Mitglied der Jungendgang „Kröten“ auftritt.
In einem von ihm geleiteten Rap- und Tanzworkshop können
die Teilnehmer*innen selbst kreativ werden und zeigen,
was in ihnen steckt. Die Werkstatt endet mit dem
gemeinsamen Besuch der „Geisterritter“-Vorstellung am 22.
Juni. Die Kosten liegen bei 3,50 € inklusive
Vorstellungsbesuch. Noch gibt es freie Plätze – anmelden
kann man sich bis Freitag noch bei der Jungen Oper am
Rhein, E-Mail:
schule@operamrhein.de, Tel. 0211-8925457.
„Geisterritter“ für Familien im Theater Duisburg:
Sa 22.06. – 18.00 Uhr / So 07.07. – 15.00 Uhr
Premiere im Opernhaus Düsseldorf:
Fr 20.09. – 18.00 Uhr Weitere Informationen zum Stück und
die tagesaktuelle Besetzung finden Sie
hier auf
www.operamrhein.de.
Tickets (18 € / 10 € / 8 €): Theaterkasse Duisburg (Tel.
0203. 283 62 100) Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25
211), und online über
www.operamrhein.de
|
Nach dem Wasserschaden im Theater Duisburg: Spielbetrieb
wird eingeschränkt wieder aufgenommen |
Duisburg, 21. Mai 2019 - Nach dem Wasserschaden vom 5.
April kann der Proben- und Vorstellungsbetrieb im Großen
Haus des Theaters Duisburg ab Pfingstmontag in
eingeschränkter Form wieder aufgenommen werden: Bis Ende
der Saison können damit neun der 16 geplanten
Vorstellungen der Deutschen Oper am Rhein sowie die
Vorstellungen des Schauspiels stattfinden.
Oberbürgermeister Sören Link: „Das ist eine gute
Nachricht und ein erfreulicher Etappenerfolg auf dem Weg,
das gesamte Haus wieder uneingeschränkt für alle
Theaterbegeisterten zu öffnen. Ich hoffe jetzt sehr, dass
ab der nächsten Spielzeit der Spielplan wie vorgesehen
angeboten werden kann.“
Kulturdezernent Thomas Krützberg ergänzt: „Mein Dank gilt
dem Immobilien-Management Duisburg, dem Fachplaner, den
Firmen, die das Theater betreuen sowie der Feuerwehr, die
alle gemeinsam das Ziel der Wiederaufnahme des
Spielbetriebs engagiert und zielstrebig verfolgt haben
und weiterverfolgen werden.“
Als erste Vorstellung nach der Schließphase präsentiert
die Deutsche Oper am Rhein am Pfingstmontag, 10. Juni
„Die Zauberflöte“ von Wolfgang A. Mozart. Am 19. Juni
feiert die neue Familienoper „Geisterritter“ Premiere.
Bis Saisonende finden alle sechs Vorstellungen der
Familienoper wie geplant und angekündigt statt. Auch das
Ballett am Rhein kann in das Theater Duisburg
zurückkehren: Am 21. Juni steht der dreiteilige
Ballettabend „b.38“ auf dem Spielplan. Der für den 3.
Juli angesetzte Chorabend „Sing Together - Junge Chöre im
Theater Duisburg“ findet ebenfalls statt.
Indes konnten noch nicht alle durch das Wasser
entstandenen technischen Schäden auf der Großen Bühne
behoben werden, beispielsweise sind noch Teile der
Drehbühne und der Boden der Seitenbühne beschädigt. Daher
müssen die Vorstellungen „Die Fledermaus“ (08., 16., 20.
Juni), „Don Pasquale“ (28. Juni, 04. Juli und „Don Carlo“
(29.Juni, 05. Juli) im Theater Duisburg ausfallen. Die
Deutsche Oper am Rhein setzt sich mit den Karteninhabern
zwecks Erstattung des Kaufpreises in Verbindung.
Prof. Christoph Meyer, Generalintendant der Deutschen
Oper am Rhein: „Dass wir nun noch immerhin neun von 16
Vorstellungen im Großen Haus in den letzten Wochen der
Saison spielen können, sind äußerst gute Nachrichten.
Insbesondere freuen wir uns darüber, dass wir durch die
Möglichkeit, den Probenbetrieb im Theater Duisburg ab
Pfingstmontag wieder aufzunehmen, unsere Familienoper
`Geisterritter´ wie geplant zur Premiere bringen können.
Unser Dank gilt allen im Theater Duisburg und in der
Verwaltung, die in den vergangenen Wochen seit dem
Wasserschaden unermüdlich und äußerst engagiert an seiner
Behebung arbeiten. Es ist wunderbar, dass sie nun sogar
eine Lösung gefunden haben, den Spielbetrieb noch in
dieser Saison zumindest teilweise wieder zu ermöglichen.
Besonders dankbar sind wir auch unserem Publikum, das uns
in den vergangenen Wochen mit großen Verständnis für die
Situation unterstützt hat.“
Auch das Schauspiel kehrt auf die große Bühne zurück: die
bis Ende der Spielzeit geplanten Vorstellungen von
„#BerlinBerlin“ am 25. Juni, „INFINITA“ am 6. Juli und
„Romeo und Julia“ am 12. und 13. Juli werden im Großen
Haus gezeigt. Die am 19. Mai entfallene Vorstellung
„Schiller Balladen Rave“ mit Philipp Hochmair wird in der
nächsten Spielzeit nachgeholt. Die Vorstellungen im FOYER
III und im Opernfoyer finden wie geplant statt.
Auf Grund der großen Nachfrage gibt es eine zusätzliche
Vorstellung von „Being Freddie Mercury“ mit Kai
Bettermann am 28. Juni im FOYER III.
Während im Großen Haus am 23. Juni das Konzert des
Klangkraft-Orchesters wie geplant präsentiert werden
kann, muss der Tanztheaterabend „Das Traumfresserchen“
der Tanzwerkstatt Ulla Weltike am 30. Juni ins Theater am
Marientor verlegt werden. Bereits gelöst Eintrittskarten
behalten ihre Gültigkeit.
|
Oper und Ballett im Juni 2019 |
Sa 08.06.-19.30 Uhr
Opernhaus Düsseldorf
Mi 12.06.-19.00 Uhr
Opernhaus Düsseldorf
|
BALLETTPREMIERE „b.40“: Morris / Brown / Cunningham
/ Taylor
Das kommende Programm des Balletts am Rhein ist ein
Fest des American Modern Dance: Mark Morris, Trisha
Brown, Merce Cunningham und Paul Taylor an einem
Abend erleben zu können, ist ein europaweit
einzigartiges Projekt. Für ein Werk wie „Pacific“
mit seinem fließenden, formbewussten Tanzstil wird
Mark Morris als „Mozart des Modern Dance“ gefeiert.
Trisha Brown gehörte zu den Leitfiguren der
Postmoderne. In ihrem Ballett „Locus Trio“ bestimmen
sich auf faszinierende Weise Raum und Bewegung
wechselseitig. Eine berührende Wanderung zweier
Menschen durch eine nordische Landschaft schuf
Cunningham mit „Night Wandering“, dessen
Neueinstudierung durch das Ballett am Rhein auch
Teil des weltweit gefeierten Merce Cunningham
Centennial zum 100. Geburtstag des Choreographen
ist. Paul Taylor schließlich entlarvt in seinen
„Offenbach Overtures“ Ballettkonventionen und so
manche menschliche Verhaltensweise und sorgt damit
für einen wunderbar witzigen Ausklang.
Infos zu den Choreographien, Termine, Besetzungen
und Tickets
Podiumsdiskussion Große Oper – für alle!
Um Strategien für ein Opernhaus der Zukunft dreht
sich das letzte Podiumsgespräch „Große Oper – für
alle!“, das im Rahmen der öffentlichen Diskussion um
Sanierung oder Neubau des Düsseldorfer Opernhauses
stattfindet. Jette Hopp vom Architekturbüro
Snøhetta, das für den Opernneubau in Oslo
verantwortlich zeichnet, Hans-Georg Lohe,
Kulturdezernent der Landeshauptstadt Düsseldorf,
Generalintendant Prof. Christoph Meyer und David
Staples, Theatre Projects, London, sprechen über
Erfahrungen, Visionen und konkrete
Herausforderungen. Yorck Förster, Co-Kurator der
Ausstellung „Große Oper – viel Theater?“ moderiert
das Gespräch.
Die Podiumsdiskussionen sind öffentlich – Tickets
oder eine Anmeldung sind nicht erforderlich.
Infos zur Ausstellung und alle Termine
|
Do 13.06. – 19.30 Uhr
Opernhaus Düsseldorf
- Ausverkauft -
|
Der RING-Zyklus startet vor ausverkauftem Haus im
Opernhaus Düsseldorf mit der Wiederaufnahme von
Richard Wagners „Das Rheingold“
Im
„Rheingold“ setzt Richard Wagner die Grundpfeiler
für seinen „Ring des Nibelungen“: Macht und
Herrschaft versus Vertrauen und Liebe. Die
Entscheidung für Ersteres zeigt sich im Liebesfluch
Alberichs, der der Liebe entsagt, um damit das
Rheingold zu erringen. Doch auch die Götter haben
sich für Machterhalt und Besitzsteigerung
entschieden. Göttervater Wotan verstößt gegen seine
eigene Weltordnung, um den Bau Walhalls zu
realisieren.
Den Baumeistern Fafner und Fasolt hatte er zum Lohn
die Göttin Freia versprochen, Hüterin des
Geheimnisses ewiger Jugend und damit die
Unsterblichkeit der Götter gefährdet. Also schwenkt
Wotan um und bietet den Riesen das Rheingold an, auf
dem jedoch ein Fluch liegt. Dieser fordert sofort
ein erstes Opfer: Fafner erschlägt seinen Bruder.
Wenn die Götter am Ende von „Rheingold“ in Walhall
einziehen, ist ihr Untergang – die „Götterdämmerung“
– bereits unvermeidbar.
Der RING-Zyklus im Opernhaus Düsseldorf ist in
dieser Saison bereits vollständig ausgebucht.
Tickets für Vorstellungen des RING-Zyklus 19/20, der
am 7. April 2020 startet, sind im Paket für alle
vier Teile buchbar.
Infos zum Stück, Termine, Besetzung und Tickets
|
Fr 14.06. – 18.00 Uhr
|
Familienopernwerkstatt: Geisterritter
|
Theater Duisburg
|
In Podiumsgesprächen und Probenausschnitten geben
Mitarbeiterinnen der Jungen Oper am Rhein erste
Einblicke in die Familienoper nach dem bekannten
Kinderroman von Cornelia Funke, die am 19. Juni
Premiere im Theater Duisburg hat.
|
|
|
Sa 15.06. – 19.30 Uhr
Foyer des Opernhauses Düsseldorf
|
Liedsoiree: Hugo Wolfs Goethe-Lieder
Mit seinem musikalischen wie darstellerischen
Feingefühl für die komplexen, gebrochenen Helden vor
allem des deutschsprachigen Repertoires hat sich der
Tenor Norbert Ernst international einen Namen
gemacht. Als Loge in Richard Wagners „Rheingold“
gastiert er seit vielen Jahren erfolgreich an den
renommiertesten Bühnen dieser Welt, 2019/20 u.a. an
der Metropolitan Opera New York, der Wiener
Staatsoper, der Opéra Bastille Paris und an seinem
langjährigen Stammhaus, der Deutschen Oper am Rhein.
In einer Liedsoiree widmet sich Norbert Ernst
gemeinsam mit Operndirektor Stephen Harrison einem
Komponisten der Spätromantik, der das kleine Genre
der Liedkunst zu neuer Größe führte: Hugo Wolf
(1860-1903). Als glühender Wagner-Verehrer drang
Hugo Wolf so tief wie kein anderer in das
rhythmische und inhaltliche Gewebe eines lyrischen
Textes vor und brachte diesen zum Klingen. Seine 51
Goethe-Lieder zählen zu den faszinierendsten wie
anspruchsvollsten Werken des Komponisten.
|
Mi 19.06. – 11.00 Uhr
|
PREMIERE JUNGE OPER: James Reynolds „Geisterritter“
|
Theater Duisburg
|
Mit ihrem Kinderroman „Geisterritter“ ist der
Erfolgsautorin Cornelia Funke 2011 erneut ein
Bestseller gelungen. Gruselig, lustig und fesselnd
liest sich die abenteuerliche Internatsgeschichte,
die auch auf dem Weg ist, ein „Opernbestseller“ zu
werden. Das großformatige Bühnenwerk kam im Rahmen
der Kooperation Junge Opern Rhein-Ruhr im Dezember
2017 am Theater Bonn zur Uraufführung und ist jetzt
auch an der Deutschen Oper am Rhein als
Theaterereignis für alle Generationen zu erleben.
Jon Whitcroft hat es schwer. Seine Mutter und ihr
neuer Freund schicken ihn aufs Internat nach
Salisbury. Strömender Regen, dunkle Gemäuer, enge
Flure, fremde Gesichter und ein Zimmer, das er sich
mit zwei Mitschülern teilen muss. Jon ahnt nicht,
dass dies bald seine geringsten Sorgen sein werden.
Denn in seiner sechsten Nacht im Internat erscheinen
plötzlich drei Geister unter dem Fenster seines
Zimmers und starren zu ihm herauf. Doch zum Glück
gibt es jemanden in Salisbury, der sich mit Geistern
auskennt.
Infos zum Stück, Termine, Besetzung und Tickets
|
|
|
Sa 22.06. – 19.00 Uhr
Opernhaus Düsseldorf
|
Operngala mit Rolando Villazón
Er ist ein Superstar der Musikszene – der
mexikanisch-französische Tenor Rolando Villazón.
Seine beispiellose Karriere startete er 1999 mit
seinem Europa-Debüt in Genua als Des Grieux im Jules
Massenets Oper „Manon“. Sie führte ihn an die
berühmtesten Opernhäuser in Paris, Berlin, Hamburg,
Rom, New York und Los Angeles. 2005 glänzte er an
der Seite von Anna Netrebko als Nemorino in
Donizettis „L’elisir d’amore“ an der Wiener
Staatsoper und im gleichen Jahr als Alfredo in
Verdis „La traviata“ bei den Salzburger Festspielen.
Inzwischen hat er auch als Schriftsteller,
Showmaster, Zeichner und Opernregisseur seine
unerschöpfliche Kreativität bewiesen und leitet seit
diesem Jahr erfolgreich die Mozart-Woche in
Salzburg.
Am 22. Juni 2019 ist Rolando Villazón der Stargast
in der alljährlich vom Freundeskreis geförderten
Festlichen Operngala. Unter der Leitung von GMD Axel
Kober präsentiert er gemeinsam mit Bogdan Baciu,
Luiza Fatyol, Maria Kataeva und Elena Sancho Pereg
sowie den Düsseldorfer Symphonikern ein
stimmungsvolles Programm.
Infos zum Programm und Tickets
|
|
|
Karten und
weitere Informationen
sind erhältlich im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25
211), an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100)
sowie online über
www.operamrhein.de
|
Die Spielzeit 2019/20 an der Deutschen Oper am Rhein |
30 Opern und sieben Ballettprogramme
auf den großen Bühnen in Düsseldorf und Duisburg
Düsseldorf/Duisburg, 7. Mai 2019 - Mit
dem 4. Haniel Klassik Open Air vor dem Theater Duisburg
startet die Deutsche Oper am Rhein am 6. September in die
Spielzeit 2019/20. Für die rund 300 Vorstellungen im
Opernhaus Düsseldorf und im Theater Duisburg sind ab sofort
Tickets erhältlich.
Im Fokus stehen zehn Opernpremieren – darunter sechs
Neuproduktionen – und 19 weitere Stücke aus dem großen
Opernrepertoire. Das Ballett am Rhein präsentiert sechs
Ballettprogramme mit insgesamt 17 Choreographien. Festliche
Galas und Konzerte, Liedermatineen, Kammermusik und nicht
zuletzt das vielfältige Angebot der Jungen Oper am Rhein
ergänzen das Programm der kommenden Saison.
Oper
in Düsseldorf und Duisburg
„Samson et Dalila“, Camille
Saint-Saëns‘ französische Oper über den Freiheitskampf
der in Sklaverei gefallenen Hebräer und ihren verführbaren
Helden Samson kommt am 18. Oktober im Opernhaus Düsseldorf
auf die Bühne – und das zum ersten Mal seit Gründung der
Deutschen Oper am Rhein im Jahr 1956. Joan Anton Rechi,
der hier zuletzt sehr erfolgreich „Madama Butterfly“
inszenierte, setzt die erste Neuproduktion der Spielzeit in
Szene. Generalmusikdirektor Axel Kober hat die
musikalische Leitung und übergibt den Stab im November an
Marie Jacquot, die neue Erste Kapellmeisterin der
Deutschen Oper am Rhein. Die Titelpartien gestalten
Ramona Zaharia (Dalila) und Michael Weinius
(Samson).
Vor dem historischen Hintergrund des
englischen Bürgerkriegs entspinnen sich die dramatischen
Liebesverwicklungen in Vinzenzo Bellinis Oper „I
puritani“, die am 18. Dezember im Opernhaus Düsseldorf
Premiere feiert. In seiner zweiten Regiearbeit für die
Deutsche Oper am Rhein widmet sich Rolando Villazón
nach Donizettis „Don Pasquale“ erneut einem Klassiker des
Belcanto. Antonino Fogliani hat die musikalische
Leitung. Adela Zaharia, die in dieser Spielzeit als
Maria Stuarda und Violetta Valéry gefeiert wurde, debütiert
als Elvira in einer weiteren wichtigen Partie des
Belcanto-Fachs. Ioan Hotea gastiert als Lord Arturo
Talbot in Düsseldorf.
Als beste Nachwuchskünstlerin 2015 mit
dem International Opera Award ausgezeichnet, ist Lotte de
Beer heute europaweit als Regisseurin gefragt. Mit
Georg-Friedrich Händels Zauberoper „Alcina“
präsentiert die Niederländerin am 14. Februar im
Opernhaus Düsseldorf ihre erste Inszenierung für die
Deutsche Oper am Rhein. Den zeittypischen Orchesterklang
entwickeln die Barockspezialisten der Neuen Düsseldorfer
Hofmusik unter Leitung von Generalmusikdirektor Axel
Kober. Rollendebüts geben Jacquelyn Wagner als
Alcina, Maria Kataeva als Ruggiero und Elena
Sancho Pereg als Morgana. Wallis Giunta gastiert
als Bradamante.
Als vierte Neuproduktion im Opernhaus
Düsseldorf und Koproduktion mit der Opera Vlaanderen hat
Giuseppe Verdis „Macbeth“ am 29. Mai Premiere. Der
Regisseur Michael Thalheimer entwickelt seine
Inszenierung aus den innersten Triebkräften der Figuren und
knüpft mit Boris Statsenko (Macbeth) und Liana
Aleksanyan (Lady Macbeth) an seine eindringliche
Interpretation von Verdis „Otello“ an. Unter musikalischer
Leitung von Axel Kober wird „Macbeth“ 2020 auch live
gestreamt auf www.operavision.eu.
Als
Glanzstück der Wiener Operette feiert „Die Fledermaus“
von Johann Strauß am 25. Januar im Opernhaus
Premiere. Nach dem Premierenerfolg in Duisburg setzt Axel
Köhler das quirlige Ensemblestück nun in Düsseldorf in
Szene: Norbert Ernst ist Gabriel von Eisenstein,
Anke Krabbe seine Frau Rosalinde, Thorsten Grümbel
spielt den Gefängnisdirektor, die Düsseldorfer
Schauspiel-Legende Wolfgang Reinbacher den Frosch.
Benjamin Reiners dirigiert die Düsseldorfer
Symphoniker.
Im Theater
Duisburg wird die Spielzeit 2019/20 am 28. September mit der
Premiere von Peter Iljitsch Tschaikowskys „Pique Dame“
eröffnet. In der Inszenierung der amerikanischen Regisseurin
Lydia Steier feiert das opulente Außenseiterdrama
zunächst am 25. Mai 2019 in Düsseldorf Premiere und kommt
vier Monate später in der neuen Sängerbesetzung mit
Sergej Khomov als Hermann, Sarah Ferede als Lisa
und Renée Morloc als Gräfin in Duisburg auf die
Bühne. Aziz Shokhakimov hat die musikalische Leitung.
Das Künstlertum ist Thema in Giacomo
Puccinis Oper „La Bohème“, die am 8. November in
der Neuinszenierung von Philipp Westerbarkei in
Duisburg herauskommt. Antonino Fogliani übernimmt die
musikalische Leitung der ersten Neuproduktion im Theater
Duisburg, an der Liana Aleksanyan als Mimí, Ovidiu
Purcel als Rodolfo und Bogdan Baciu als Marcello
mitwirken.
Neben
seiner Tätigkeit als Spielleiter bekam Philipp Westerbarkei
in der Spielzeit 2018/19 Gelegenheit zu seiner ersten großen
Inszenierung am eigenen Haus: Charles Gounods
Shakespeare-Adaption „Roméo et Juliette“ läuft
aktuell in Düsseldorf und feiert am 1. Februar mit neuer
Sängerbesetzung Premiere in Duisburg. Gustavo di Gennaro
(Roméo) und Sylvia Hamvasi (Juliette) gestalten die
beiden Hauptpartien, Marie Jacquot dirigiert die
Duisburger Philharmoniker.
Nachwuchsförderung ist ein wichtiges Thema an der Deutschen
Oper am Rhein. Auf der Plattform Regie „Young Directors“
stellen sich am 19. April im Theater Duisburg zwei
Spielleiterinnen mit eigenen Produktionen vor: Esther
Mertel führt mit Georg Friedrich Händels
Oratorium „Der Triumph der Zeit und der Desillusion“
in die Welt des römischen Barock, während Ilaria Lanzino
ein Werk des 20. Jahrhunderts inszeniert: Viktor Ullmann
schrieb seine Oper „Der Kaiser von Atlantis“ 1944 im
Konzentrationslager Theresienstadt als Allegorie auf die
politischen Verhältnisse. Die musikalische Leitung der
beiden Einakter übernehmen mit Jason Tran und
Jesse Wong zwei junge Dirigenten aus dem Ensemble.
In 19
weiteren Opern aus dem großen Repertoire sind die
profilierten Sängerinnen und Sänger aus dem eigenen Ensemble
und Gastsolisten aus aller Welt zu erleben. So kehren nach
langer Zeit „Salome“ von Richard Strauss (6.
März) und Gaetano Donizettis „La Fille du
Régiment“ (27. März) auf die Düsseldorfer Bühne zurück –
mit Rollendebüts von Agneta Eichenholz als
Salome und Elena Sancho Pereg als charmante
Soldatenbraut. Der neu inszenierte „Ring des Nibelungen“
kommt als Zyklus sowohl im Theater Duisburg
(12. –17. November) als auch im Opernhaus Düsseldorf (7. –
13. April) zur Aufführung.
Junge Oper am Rhein
Gruselig,
lustig und fesselnd liest sich Cornelia Funkes
Internatsgeschichte „Geisterritter“, die in der
Vertonung von James Reynolds auch das Opernpublikum
begeistert. Inszeniert von Eric Petersen und
uraufgeführt am Theater Bonn, feiert die neueste
Familienoper im Rahmen der Kooperation „Junge Opern
Rhein-Ruhr“ am 20. September, zum Start in die neue
Saison, in Düsseldorf Premiere. Patrick Francis Chestnut
hat die musikalische Leitung. Nach erfolgreichen
Aufführungen an der Deutschen Oper am Rhein, in Dortmund und
Bonn kehrt „Ronja Räubertochter“, Jörn Arneckes
Familienoper nach dem Kinderbuchklassiker von Astrid
Lindgren, ins Theater Duisburg zurück. Aus guter Tradition
kommt Engelbert Humperdincks Familienklassiker „Hänsel
und Gretel“ auf die Bühnen beider Städte. Seine
Inszenierung – die älteste im Repertoire der Deutschen Oper
am Rhein – wird in dieser Spielzeit 50 Jahre alt!
Ganz nah
am Bühnengeschehen sind Kinder im Kindergarten- und
Grundschulalter bei der mobilen Produktion „Nils Karlsson
Däumling“, dem Musiktheater „Gold!“ und der „Zauberflöte
für Kinder“. Mitmach-Angebote wie der Kinderchor am
Rhein und das Mitsing-Projekt „Musik verbindet“,
künstlerisch-praktische Projekte wie „Opernmacher 2.0“
und „Musiktheater im Labor“ sowie die intensive
Vermittlungsarbeit der Jungen Oper am Rhein
ermöglichen jungen Menschen zwischen 4 und 28 Jahren
vielfältige Zugänge zu Oper und Ballett.
Ballett am Rhein
Die letzte Spielzeit unter der
künstlerischen Direktion von Martin Schläpfer ist in
vielerlei Hinsicht dem Schaffen des Schweizer Künstlers
gewidmet. Sie bietet zahlreiche Gelegenheiten, das Ballett
am Rhein noch einmal in ausgewählten
Schläpfer-Choreographien zu erleben: Mit „Schwanensee“,
„Reformationssymphonie“, „Ramifications“, „Streichquartett“,
„Ulenspiegeltänze“ und „7“ stehen allein sechs
Reprisen seiner Stücke auf dem Spielplan. Den Auftakt macht
ab 3. Oktober im Opernhaus Düsseldorf und ab 6. Dezember im
Theater Duisburg Martin Schläpfers jüngstes Erfolgsstück
„Schwanensee“.
Aber auch eine Uraufführung präsentiert
Martin Schläpfer. Im Programm b.41, das ab 23.
November im Düsseldorfer Opernhaus zu erleben ist,
formuliert er in „Cellokonzert“ tänzerische Antworten
auf Dmitiri Schostakowitschs Konzert für Violoncello und
Orchester Nr. 2 g-Moll op.126. Den Auftakt des vierteiligen
Programms macht Jiří Kyliáns „Forgotten Land“,
ein Stück über Untergang und Verlust von Heimat, das der
tschechische Künstler 1981 im Auftrag von Marcia Haydée für
das Stuttgarter Ballett geschaffen hat. Mit Martha Grahams
Solo „Lamentation“ und „Steps in the Street“
zeigt das Ballett am Rhein erstmals zwei Werke der Grande
Dame des American Modern Dance, die mit ihrer Tanztechnik
seit den späten 1920er Jahren die Ästhetik des Bühnentanzes
revolutionierte. Die musikalische Leitung des Programms
b.41 haben GMD Axel Kober sowie Wen-Pin Chien.
Eine weitere Uraufführung kreiert
Ballettdirektor Remus Şucheană: „Symphonic Poem“
zur Komposition „Metacosmos“ von Anna Thorvaldsdottir heißt
sein neues Ballett, in dem er sich von den Musik gewordenen
Kraftfeldern der Isländerin inspirieren lässt. Şucheanăs
Uraufführung steht im Zentrum des Programms b.42, das
mit „Square Dance“ außerdem eine selten zu sehende,
tänzerisch höchst anspruchsvolle Balanchine-Einstudierung
präsentiert. Erstmals seit 2012 wieder mit dem Ballett am
Rhein zu erleben ist Martin Schläpfers „Reformationssymphonie“
zur gleichnamigen Komposition von Felix Mendelssohn
Bartholdy. Die gefeierte Choreographie bildet den
Schlusspunkt des Programms b.42, das ab 10. Januar
unter der musikalischen Leitung von Martin Braun im
Theater Duisburg auf die Bühne kommt.
Der kanadische Choreograph Robert
Binet, der mit seiner Uraufführung „New World“ im
November letzten Jahres das Publikum für sich eingenommen
hat, zeigt im Programm b.43 mit „Dark with
Excessive Bright“ ein neues Stück zu drei Kompositionen
der Grammy Award-nominierten Amerikanerin Missy Mazzoli. Mit
„Notations I–IV“ und „Siebte Sinfonie“ nimmt
das Ballett am Rhein zum ersten Mal seit 2002 Choreographien
von Uwe Scholz ins Repertoire auf. Einen filigranen
Gegenpart zu Scholz‘ Solo „Notations I–IV“ bildet das 2005
für die Ballerina Marlúcia do Amaral kreierte Solo „Ramifications“
von Martin Schläpfer. Es komplettiert das Programm
b.43, das ab 13. März in Düsseldorf unter der
musikalischen Leitung von Finnegan Downie Dear und ab
4. April in Duisburg unter dem Dirigat von Stefan
Klingele zu sehen ist.
Mit dem 1992 für das New York City Ballet
kreierten „Herman Schmerman“ präsentiert das Ballett
am Rhein erneut ein Stück von William Forsythe. In
Kostümen des Designers Gianni Versace nehmen die Tänzerinnen
und Tänzer das Publikum mit auf ein Tanzabenteuer, über das
Forsythe scherzte, es habe genauso wenig zu bedeuten wie
sein Titel, sondern sei einfach ein Stück über das Tanzen,
das sehr viel Spaß macht. Nicht fehlen darf ein Stück von
Hans van Manen – mit „Short Cut“ zeigt das
Ballett am Rhein eine Choreographie des Meisters, die er
1999 für das Nederlands Dans Theater in Den Haag geschaffen
hat. Für sein „Streichquartett“ zur Musik von Witold
Lutosławski erhielt Martin Schläpfer 2007 den als
Oskar der Tanzwelt begehrten Prix Benois de la Danse. Als
Finale des Programms b.44 ist dieses zentrale Werk ab
9. Mai erneut mit dem Ballett am Rhein zu erleben.
Zum Ende der Spielzeit 2019/20 heißt es
Abschied nehmen von Martin Schläpfer. b.ye heißt
deshalb das letzte Programm der Ära Schläpfer. Es schließt
sich der 44-teiligen b-Reihe an, die bis dahin unter seiner
künstlerischen Direktion für Düsseldorf und Duisburg
entstanden ist. Mit einer Ballett-Gala, bei der neben
Werken von Weggefährten auch Schläpfers „Ulenspiegeltänze“
zu erleben sind, einer exklusiven Reprise seines Gustav
Mahler Balletts „7“ sowie einer letzten Vorstellung
von „Schwanensee“ feiert das Ballett am Rhein vom 24.
bis zum 28. Juni 2020 Martin Schläpfer und dessen Kunst,
bevor er sich als Direktor dem Wiener Staatsballett und der
Wiener Ballettakademie widmet.
Ballettgastspiele 2019/20: Japan, Österreich und NRW
Auch an anderen Spielstätten präsentiert
das Ballett am Rhein wieder Ausschnitte aus seinem
vielschichtigen Repertoire: Die weiteste Reise macht in der
kommenden Spielzeit Martin Schläpfers „Schwanensee“,
den die Compagnie im September 2019 sowohl in Tokyo
als auch in Osaka auf die Bühne bringt. Unter der
musikalischen Leitung von Motonori Kobayashi werden
die Tänzerinnen und Tänzer vom Theater Orchestra Tokyo sowie
vom Osaka Symphony Orchestra begleitet. Eine weitere Bühne
für Martin Schläpfers „Schwanensee“ ist im März 2020 die des
Festspielhauses St. Pölten, wo das Tonkünstler
Orchester Niederösterreich unter der Leitung von Axel
Kober den musikalischen Part übernimmt. Beim Festival „Highlights
des Internationalen Tanzes Oper Bonn“ schließlich zeigt
das Ballett am Rhein im Mai 2020 „Streichquartett“
und „Ulenspiegeltänze“ von Martin Schläpfer
sowie „Herman Schmerman“ von William Forsythe.
Das Programm
mit allen Premieren, Wiederaufnahmen und
Sonderveranstaltungen für die Spielzeit 2019/20 ist im neuen
Spielzeitheft erschienen, das kostenlos in den beiden
Theatern, im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211. 89 25 211) und
an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 63 100)
erhältlich ist.
Das Spielzeitheft 2019/20 als PDF
herunterladen:
Download
Das Spielzeitheft 2019/20
digital durchblättern
Informationen
sind unter
www.operamrhein.de auch online abrufbar:
Premieren & Repertoire Oper
Übersicht Programm Ballett
Alle Veranstaltungen der
Spielzeit 2018/19 sind ab sofort
im Webshop buchbar.
|
Nach Wasserschaden im Theater Duisburg Konzerte in
der Mercatorhalle |
Deutsche Oper am Rhein präsentiert
Wagners „Ring“ und Verdis „Don Carlo“ in hochkarätiger
Besetzung konzertant in der Mercatorhalle
Düsseldorf/Duisburg, 24. April 2019 - Infolge des
Wasserschadens vom 05. April 2019 werden die große Bühne und
die bühnentechnischen Anlagen im Theater Duisburg auch den
Mai hindurch nicht einsatzfähig und bespielbar sein. Dennoch
wird es in den nächsten Wochen zahlreiche Opernhighlights in
Duisburg geben: Die Deutsche Oper am Rhein weicht mit acht
ihrer neun geplanten Vorstellungen in die benachbarte
Mercatorhalle aus.
Die Neuinszenierung von Richard Wagners „Götterdämmerung“ am
5. Mai (Premiere) und am 12. Mai, Giuseppe Verdis Oper „Don
Carlo“ am 10. und 17. Mai sowie die vier Vorstellungen des
„Ring“-Zyklus vom 23. Mai bis 2. Juni werden in
hochkarätiger Besetzung konzertant gegeben. Bereits gekaufte
Karten behalten ihre Gültigkeit. Lediglich die Absage des
Ballettabends b.38 am 18. Mai ist unumgänglich, da eine
geeignete Ersatzspielstätte hierfür nicht gefunden werden
konnte. Die Deutsche Oper am Rhein setzt sich mit den
Karteninhabern in Verbindung.
Christoph Meyer, Generalintendant
der Deutschen Oper am Rhein: „Wir machen aus der Not eine
Tugend. Nachdem wir lange um die Premiere der
„Götterdämmerung“, um den Ring-Zyklus und „Don Carlo“ bangen
mussten, freuen wir uns jetzt sehr auf außergewöhnliche
musikalische Abende im Konzertsaal. Die Duisburger
Philharmoniker und unser Sängerensemble konzentrieren
sich unter der Leitung unseres Generalmusikdirektors Axel
Kober ganz auf die rein musikalische Darbietung, für die
bereits intensiv geprobt wird.“ Als Wagner-Interpreten sind
in der Mercatorhalle u. a. James Rutherford
(Wotan/Der Wanderer), Corby Welch (Siegfried),
Linda Watson und Alexandra Petersamer
(Brünnhilde), Sarah Ferede (Sieglinde/Waltraute),
Stefan Heidemann (Alberich), Cornel Frey (Mime),
Sami Luttinen (Hagen), Richard Šveda (Gunther)
und Anke Krabbe (Gutrune) zu hören.
Generalmusikdirektor
Axel Kober dirigiert Richard Wagners „Der Ring des
Nibelungen“ in der Mercatorhalle Duisburg. FOTO: Susanne
Diesner.
Auch Verdis Oper „Don Carlo“
findet – ebenfalls hochkarätig besetzt – in konzertanter
Form statt. Im Kampf um Macht und Freiheit stehen sich am
10. und 17. Mai Bogdan Taloş (Filippo II.),
Eduardo Aladrén (Don Carlo), Bogdan Baciu
(Rodrigo di Posa), Olesya Golovneva (Elisabetta),
Sarah Ferede (Principessa di Eboli) und Hans-Peter
König (Großinquisitor) gegenüber. Die Duisburger
Philharmoniker spielen unter der Leitung von Nicholas
Carter.
Thomas Krützberg, Kulturdezernent
der Stadt Duisburg: „Die Folgen des immensen Wasserschadens
sind noch nicht ganz absehbar, ich bin aber sehr froh, dass
es uns gemeinsam gelingt, das kulturelle Angebot in unserer
Stadt weitgehend aufrecht zu erhalten. Die Mercatorhalle ist
ein hervorragender Konzertsaal, in dem die Duisburger
Philharmoniker und das Ensemble der Deutschen Oper am Rhein
den „Ring des Nibelungen“ und „Don Carlo“ sicher zu einem
großen musikalischen Erlebnis machen.“
Noch ist unklar, wann die große Bühne im
Theater Duisburg wieder bespielbar sein wird. Aussagen über
die Realisierbarkeit der Vorstellungen ab Anfang Juni können
zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht getroffen werden.
Tickets und weitere Informationen zu allen Aufführungen
sind erhältlich bei der Theaterkasse Duisburg (Tel.
0203.283 62 100), im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25
211) und online auf
www.operamrhein.de.
Die Aufführungen in der
Mercatorhalle Duisburg:
So 05.05. – 17.00 Uhr:
GÖTTERDÄMMERUNG
(Premiere)
Fr 10.05. – 19.30 Uhr:
Don Carlo
So 12.05. – 17.00 Uhr:
Götterdämmerung
Fr 17.05. – 19.30 Uhr:
Don Carlo
Do 23.05. – 19.30 Uhr:
Das Rheingold
So 26.05. – 17.00 Uhr:
Die Walküre
Do 30.05. – 17.00 Uhr:
Siegfried
So 02.06. – 17.00 Uhr:
Götterdämmerung
Sa 18.05. – 19.30 Uhr:
Ballett am Rhein: b.38 -
ENTFÄLLT
|
Oper und Ballett am Rhein im Mai 2019
|
Düsseldorf/Duisburg, 12. April 2019 -
Wegen des Wassereinbruchs, der am vergangenen Freitag das
Theater Duisburg schwer beschädigt hat, kann für die dort
geplanten Vorstellungen der Deutschen Oper am Rhein derzeit
noch keine verbindliche Prognose getroffen werden.
ab Fr 03.05. Opernfoyer Düsseldorf:
„Große Oper – viel Theater?“ Ausstellung des Deutschen
Architekturmuseums Sanieren oder neu bauen? Düsseldorf
diskutiert leidenschaftlich über die Zukunft des Opernhauses
an der Heinrich-Heine-Allee. Ortsansässige Architekturbüros
haben die Debatte mit ersten Entwürfen für einen Neubau und
verschiedenen Thesen, an welchem Standort dieser
idealerweise entstehen soll, bereichert – und für einen
lebhaften Austausch auf den Leserbriefseiten in der
Lokalpresse gesorgt.
Im März 2019 hat der Rat der Stadt Düsseldorf im
fraktionsübergreifenden Konsens die Gründung einer „Kleinen
Kommission Oper“ beschlossen, die Anforderungen an ein
Opernhaus der Zukunft definieren und Empfehlungen
aussprechen soll. Als Teil dieses Diskussionsprozesses, der
ganz bewusst auch eine Bürgerbeteiligung vorsieht, versteht
sich die Ausstellung „Große Oper – viel Theater?“, die auf
Initiative der Deutschen Oper am Rhein mit Unterstützung der
Stadt Düsseldorf ab 3. Mai 2019 im Opernhaus zu sehen sein
wird. Infos und Termine
So 05.05. – 17.00 Uhr Theater Duisburg – unter Vorbehalt
– Aktualisierungen unter www.operamrhein.de
PREMIERE: „Götterdämmerung“ von Richard Wagner Erdas
Töchter, die Nornen, erinnern an die verhängnisvollen Taten
der vergangenen Zeit: Das Geflecht aus Macht, Gier, Schuld
und Verbrechen hat sich in einer Art gordischem Knoten
verfangen. Die Götter sind entmachtet, doch Alberich
verfolgt seinen Plan: Er flüstert seinem Sohn Hagen ein,
Siegfried zu töten und den Ring zurückzugewinnen. Hagen
gelingt es, Siegfrieds Vertrauen zu gewinnen, um ihn
schließlich zu ermorden. In Siegfrieds Verführbarkeit zeigt
sich erneut die verheerende Wirkung des Nibelungenrings.
Erst als Brünnhilde ihn den Rheintöchtern zurückgibt,
scheint der Fluch gebannt.
Fr 10.05. – 19.30 Uhr Theater Duisburg – unter Vorbehalt
– Aktualisierungen unter www.operamrhein.de
Wiederaufnahme: „Don Carlo“ von Giuseppe Verdi Verdis „Don
Carlo“ ist ein Lehrstück über Menschen, die im Würgegriff
der Macht stehen und einen aussichtslosen Kampf um Freiheit,
Würde und persönliches Glück führen. Mit ihnen scheitert
auch die kühne Vision einer freiheitlichen Welt an der
unerbittlichen Grausamkeit der Inquisition. Infos zum Stück,
Termine, Besetzung und Tickets
Sa 11.05. – 15.00 Uhr Opernfoyer Düsseldorf
Meisterklasse: Sir Thomas Allen
Zum Abschluss ihres Meisterkurses mit dem englischen
Star-Bariton Sir Thomas Allen geben die jungen Stimmen des
Opernstudios ein Konzert im Foyer des Düsseldorfer
Opernhauses. Mit Unterricht, Proben und Auftritten in großen
und kleineren Partien erfahren die Mitglieder des
Opernstudios eine intensive Förderung und Vorbereitung auf
die eigene Karriere. Wesentliches Element ihres zweijährigen
Engagements sind darüber hinaus ihre Meisterkurse mit
anschließenden Konzerten. Die Deutsche Oper am Rhein lädt
dazu Weltstars der Oper und Studienleiter bedeutender
Opernhäuser ein.
Mi 15.05. – 18.00 Uhr Opernhaus Düsseldorf
Opernwerkstatt: „Pique Dame“ Ein Podiumsgespräch mit den
beteiligten Künstlern und ein exklusives Probenerlebnis
geben bei freiem Eintritt erste Einblicke in Tschaikowskys
„Pique Dame“. Die Premiere ist am 25. Mai.
Fr 17.05. – 17.00 Uhr Balletthaus/Studio 1
Merowingerstraße 88 40225 Düsseldorf
American Modern Dance: Paul Taylor – Open Studio Die
Premiere b.40 am 8. Juni 2019 widmet das Ballett am Rhein
dem Modern Dance und zeigt in dem Programm unter anderem
„Offenbach Ouvertures“ von Paul Taylor. Vorab gibt das „Open
Studio“ Gelegenheit zu einem Probenbesuch und
Podiumsgespräch im Balletthaus Bilk, dem Trainings- und
Probenzentrum der Compagnie. Dramaturgin Anne do Paço und
Richard Chen See, Repetiteur und langjähriger Tänzer von
Paul Taylor’s American Modern Dance (PTAMD), geben Einblicke
in die Erarbeitung von „Offenbach Overtures“ sowie in den
Stil des bedeutenden amerikanischen Choreographen Paul
Taylor (1930–2018). Die Veranstaltung findet im Rahmen des
Tanzfestivals tanz nrw 2019 statt. Infos und Tickets
So 19.05. – 11.00 Uhr Opernhaus Düsseldorf
Symphoniker im Foyer Bevor sich die beliebte
Kammermusik-Reihe der Düsseldorfer Symphoniker in die
Sommerpause verabschiedet, erwartet das Publikum im Mai noch
einmal ein Programm voller „Extravaganter Kombinationen“. In
ihrer Sonntagsmatinee spannen die Musiker den Bogen vom
„Militär- Septett“ des Mozart Schülers Johann Nepomuk Hummel
mit seinem überraschenden Trompeten-Solo bis hin zu Camille
Saint-Saëns’ heiterparodistischem Septett Es-Dur op. 65.
Für den modernen Kontrast sorgen die Sopranistin Heidi
Elisabeth Meier und Pianist Wolfgang Wiechert u.a. mit
Liedern von Ernst Křenek. I
Do 23.05. – 19.30 Uhr Theater Duisburg – unter Vorbehalt
– Aktualisierungen unter www.operamrhein.de
Der RING-Zyklus startet im Theater Duisburg mit der
Wiederaufnahme von „Das Rheingold“ von Richard Wagner Im
„Rheingold“ setzt Richard Wagner die Grundpfeiler für seinen
„Ring des Nibelungen“: Macht und Herrschaft versus Vertrauen
und Liebe. Die Entscheidung für Ersteres zeigt sich im
Liebesfluch Alberichs, der der Liebe entsagt, um damit das
Rheingold zu erringen. Doch auch die Götter haben sich für
Machterhalt und Besitzsteigerung entschieden. Göttervater
Wotan verstößt gegen seine eigene Weltordnung, um den Bau
Walhalls zu realisieren. Den Baumeistern Fafner und Fasolt
hatte er zum Lohn die Göttin Freia versprochen, Hüterin des
Geheimnisses ewiger Jugend und damit die Unsterblichkeit der
Götter gefährdet. Also schwenkt Wotan um und bietet den
Riesen das Rheingold an, auf dem jedoch ein Fluch liegt.
Dieser fordert sofort ein erstes Opfer: Fafner erschlägt
seinen Bruder. Wenn die Götter am Ende von „Rheingold“ in
Walhall einziehen, ist ihr Untergang – die „Götterdämmerung“
– bereits unvermeidbar. Tickets für Vorstellungen, die im
RING-Zyklus gezeigt werden, sind nur als Paket für alle vier
Teile buchbar.
Sa 25.05. – 19.30 Uhr Opernhaus Düsseldorf
PREMIERE: „Pique Dame“ von Peter Iljitsch Tschaikowsky
Spielsucht, Geld und Liebesverlangen, das sind die drei
Motive, um die sich Tschaikowskys Seelendrama „Pikowaja
dama“ rankt. Hermann, ein haltloser junger Offizier, Lisa,
eine von ihm leidenschaftlich geliebte, aber unerreichbar
scheinende Frau und deren Großmutter, eine
geheimnisumwitterte Gräfin, sind die Hauptfiguren in dem
tragischen Spiel um persönliche Zuneigung und
gesellschaftliche Anerkennung.
Unter der musikalischen Leitung von Aziz Shokhakimov sind
neben zahlreichen Ensemblemitgliedern in den Hauptpartien
die Gastsolisten Hanna Schwarz, Elisabet Strid und Sergey
Polyakov zu erleben. Für die Neuinszenierung an der
Deutschen Oper am Rhein konnte die US-Amerikanerin Lydia
Steier gewonnen werden, die seit 2002 in Deutschland lebt
und für ihre Regiearbeiten mehrfach ausgezeichnet wurde.
Infos zum Stück, Termine, Besetzung und Tickets Pressefotos
So 26.05. – 17.00 Uhr Theater Duisburg – unter Vorbehalt
– Aktualisierungen unter www.operamrhein.de
Wiederaufnahme: „Die Walküre“ von Richard Wagner Der
Göttervater Wotan hat neun Walküren gezeugt, die ihm die
gefallenen Helden der Schlachtfelder zu einer
schlagkräftigen Armee rekrutieren. Damit rüstet er sich
gegen Alberich, dem er den machtverheißenden Ring entlockt
hat und der sich nun rächen will. Auch Alberich hat einen
Sohn, mit dessen Hilfe er die Götter vernichten möchte.
Die Wucht des „Walküre“-Vorspiels zeugt von dem Zeitdruck,
unter dem Wotan steht. Nur eine neue, schuldlose Generation
kann eine neue Weltordnung begründen. Wotan setzt auf die
Liebe des Zwillingspaares Siegmund und Sieglinde. Doch
Wotans Frau Fricka verlangt Siegmunds Tod, denn als
Schutzherrin der Familie darf sie Ehebruch und Inzest nicht
dulden. Letztlich kann Wotans Lieblingstochter Brünnhilde
zumindest die schwangere Sieglinde vor dem Tod retten.
Mi 29.05. – 18.00 Uhr Opernhaus Düsseldorf
Ballettwerkstatt: „b.40“: Mark Morris (Pacific) / Trisha
Brown (Locus Trio) / Merce Cunningham (Night Wandering) /
Paul Taylor (Offenbach Ouvertures) Ein Podiumsgespräch und
ein exklusives Probenerlebnis geben bei freiem Eintritt
erste Einblicke in den Ballettabend „b.40“. Premiere ist am
8. Juni.
Karten und weitere Informationen sind erhältlich im
Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211), an der
Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100) sowie online
über www.operamrhein.de.
|
Nach Wasserschaden: Absage von vier Vorstellungen im
April
|
Oper setzt sich mit den
Ticketinhabern in Verbindung
Düsseldorf/Duisburg, 10. April 2019 - In Folge des
verheerenden Wasserschadens, der am vergangenen Freitag das
Theater Duisburg schwer beschädigt hat, müssen die für den
weiteren Verlauf des Aprils 2019 geplanten Vorstellungen der
Deutschen Oper am Rhein im Theater Duisburg abgesagt werden.
Dies betrifft im Einzelnen:
- Sonntag, 14. April, 15.00 Uhr: „Der Opernbaukasten – Folge
4“
- Montag, 22. April, 18.30 Uhr: Wolfgang Amadeus Mozart –
„Die Zauberflöte“
- Mittwoch, 24. April, 18.00 Uhr: Opernwerkstatt zu Richard
Wagners „Götterdämmerung“
- Sonntag, 28. April, 18.30 Uhr: Ballett am Rhein – „b.38“
Fünf Tage, nachdem durch die versehentlich ausgelöste
Sprinkleranlage Bühne und Bühnentechnik im Theater Duisburg
mit rund 80.000 Litern Wasser geflutet wurden, ist noch
unklar, wann das Haus wieder bespielbar sein wird. Auch die
für den April im Theater Duisburg angesetzten Proben zur
Premiere von Richard Wagners „Götterdämmerung“ (Sonntag, 5.
Mai 2019) können nicht wie geplant auf der Bühne des
Theaters stattfinden.
„Wir wissen derzeit noch nicht, ob und in welcher Form wir
die Inszenierung herausbringen können“, so der
Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein, Christoph
Meyer. „Wir bitten unser Publikum um Verständnis, dass wir
zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehen können, ob und wie
wir ab Mai im Theater Duisburg proben und spielen können.
Die Analyse des Ausmaßes der Beschädigung durch das Wasser
ist noch längst nicht abgeschlossen.“
Die Deutsche Oper am Rhein prüft derweil zahlreiche
Alternativen, um ihren Spielplan in Duisburg in den
Folgewochen zu sichern, darunter das Ausweichen in
Ersatzspielstätten sowie halbszenische bzw. konzertante
Aufführungen. Die Deutsche Oper am Rhein setzt sich mit
den Käuferinnen und Käufern, die Karten für die oben
genannten Vorstellungen erworben haben, für den Umtausch in
Verbindung. Karten für die Aufführungen ab Mai 2019 behalten
zunächst ihre Gültigkeit.
|
Deutsche Oper am Rhein und Helikon-Oper Moskau
unterzeichnen Kooperationsvertrag
|
Helikon-Oper Moskau im Oktober mit zwei Gala-Konzerten im
Rahmen der „Russian Seasons“ in
Düsseldorf und Duisburg zu Gast
Düsseldorf/Duisburg, 9. April 2019 -
Mit der Moskauer Helikon-Oper verbindet die Deutsche Oper am
Rhein Düsseldorf Duisburg eine erfolgreiche Zusammenarbeit
und künstlerische Freundschaft.
In Anwesenheit von
Isabel Pfeiffer-Poensgen,
Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes
Nordrhein-Westfalen, unterzeichneten
Christoph Meyer,
Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein, und
Dmitri Bertman,
der Gründer und
künstlerische Direktor der Helikon-Oper Moskau, am
Samstag, 7. April, einen
Kooperationsvertrag,
in
dem die Zusammenarbeit der
beiden Häuser im Rahmen des jährlich stattfindenden
internationalen Kulturprojekts „Russian Seasons“
vereinbart ist.
Geplant sind zwei
Gala-Konzerte,
bei denen Gesangssolisten, der Chor und das Orchester der
Helikon-Oper am 26.
Oktober im Theater Duisburg
und am 27. Oktober im
Opernhaus Düsseldorf
zu erleben sind.
2019 ist Deutschland Gastgeber
der „Russian Seasons“.
Von Januar bis Dezember finden in 77 deutschen Städten 453
Veranstaltungen statt, an denen mehr als 100
Kultureinrichtungen Russlands und Deutschlands teilnehmen.
Deutschland ist, nach Japan im Jahr 2017 und Italien im Jahr
2018, das dritte Land, das die „Russian Seasons“ ausrichtet.
Begonnen hatte die Zusammenarbeit der beiden Opernhäuser mit
der Produktion von Nikolai Rimski-Korsakows Opernsatire
„Der goldene
Hahn“, die am
15. April 2016 Premiere im Opernhaus Düsseldorf feierte.
Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft
zwischen Düsseldorf und Moskau initiierten Christoph Meyer
und Dmitri Bertman am 14. Mai 2017 ein Gala-Konzert mit
Solisten der Helikon-Oper und der Deutschen Oper am Rhein im
Düsseldorfer Opernhaus. Der Gegenbesuch folgte am
4. September 2018 in Moskau, als sieben Sängerinnen und
Sänger der Deutschen Oper am Rhein gemeinsam mit ihren
Moskauer Kollegen in der Helikon-Oper auftraten.
Karten für die beiden Gala-Konzerte
sind ab 7. Mai im Opernshop Düsseldorf (Tel.
0211.89 25 211), an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283
62 100) und online über
www.operamrhein.de erhältlich. Das Programm wird
rechtzeitig bekannt gegeben.
Isabel Pfeiffer-Poensgen, Christoph
Meyer, Dmitri Bertman bei der Unterzeichnung des
Kooperationsvertrages. FOTO: Deutsche Oper am Rhein.
|
b.39: Neues Ballettprogramm im Düsseldorfer
Opernhaus |
Düsseldorf/Duisburg, 1. April 2019 -
In seinem neuen Programm b.39
zeigt das Ballett am Rhein die Uraufführungen „44 Duos“ von
Martin Schläpfer und „Atmosphères“ von Martin Chaix sowie
die deutsche Erstaufführung „Dances with Piano“ von Hans van
Manen. Premiere ist am Freitag, 12. April, um 19.30 Uhr im
Opernhaus Düsseldorf. Mit Podiumsgesprächen und
Probenausschnitten gibt die öffentliche Ballettwerkstatt
schon am Donnerstag, 4. April, um 18.30 Uhr bei freien
Eintritt im Opernhaus Einblick in die neuen Stücke.
Ein Meisterwerk des Niederländers Hans van Manen eröffnet
das dreiteilige Programm b.39: 2014 von Het Nationale Ballet
Amsterdam als „Dances with Harp“ uraufgeführt, stellt das
Ballett am Rhein das Stück in einer neuen Fassung als
„Dances with Piano“ vor – mit der jungen, preisgekrönten
Musikerin Schaghajegh Nosrati am Klavier.
„Atmosphères“ nennt Martin Chaix sein Stück, in dem er
Klangwelten von Krzysztof Penderecki, György Ligeti und
Ludwig van Beethoven aufeinander treffen lässt. Von 2009 bis
2015 selbst Tänzer beim Ballett am Rhein, choreographierte
Chaix 2013 für seine damaligen Tänzerkolleg*innen mit „We
were right here!!“ sein erstes Stück. Seither hat er sehr
erfolgreich mit verschiedenen Ensembles in Europa, Korea und
Japan gearbeitet.
Für Martin Schläpfer werden Bartóks 44 Duos für zwei
Violinen zu Impulsgebern für 44 Tänze. Nach „Schwanensee“
und „Ulenspiegeltänze“ kehrt Schläpfer zu der von ihm
hochgeschätzten intimeren Kammermusik zurück. Es sind jene
von Volksliedern und -tänzen inspirierten Miniaturen, deren
scheinbare Naivität ihn faszinieren – das Zurückkehren zum
Einfachsten: zur Essenz. Dragos Manza, 1. Konzertmeister der
Düsseldorfer Symphoniker, und Catherine Ribes, Stimmführerin
der 2. Violinen, interpretieren die von Béla Bartók
ursprünglich zu Studienzwecken komponierten Duos.
Ballett am Rhein - b.39 van Manen / Chaix / Schläpfer
Premiere Fr 12.04.2019, 19.30 Uhr – Opernhaus Düsseldorf
Weitere Vorstellungen So 14.04., Di 16.04., Mo 22.04., Fr
26.04., Di 30.04., Do 02.05., So 05.05., Fr 10.05., So
12.05.2019 Dauer b.39: ca. 2 ¼ Stunden, zwei Pausen
Ballettwerkstatt Do 04.04.2019, 18.30 Uhr – Opernhaus
Düsseldorf (ab 18.00 Uhr öffentliches Training) – Eintritt
frei --- Tickets von 19,00 bis 90,00 Euro im Opernshop
Düsseldorf, an der Theaterkasse Duisburg, telefonisch und
online unter
www.ballettamrhein.de
Probe mit Martin Schläpfer. FOTO Gert Weigelt
|
Der Kinderchor am Rhein begrüßt den Frühling
|
Der
Kinderchor am Rhein holt den Frühling ins Theater
Duisburg: Am Sonntag, 31. März, um 11.00 und um 15.00 Uhr
laden die 65 jungen Sängerinnen und Sänger zusammen mit den
Duisburger Philharmonikern zu zwei
Frühjahrskonzerten ins Opernfoyer ein. Im Rahmen
von „klasse.klassik“ präsentiert der Kinderchor unter der
Leitung von Sabina López Miguez ein vielseitiges
Programm und ermuntert zum Mitsingen.
Die Sängerinnen
und Sänger folgen Wolfgang Amadeus Mozarts „Sehnsucht nach
dem Frühling“, singen bekannte Frühlingslieder, Songs aus
den Filmen „The Snowman“ und „Mary Poppins“, aber auch drei
Tierfabeln des französischen Dichters Jean de la Fontaine,
die der Cellist Friedmann Dreßler für den Kinderchor
vertont hat. Mit dem „Ave Verum“ von Camille Saint-Saëns und
zwei Stücken von Cristi Cary Miller (alle Arrangements:
Friedmann Dreßler) lassen die jungen Vokalisten auch
geistliche Musik erklingen. Durch das Programm führt die
Musiktheaterpädagogin der Deutschen Oper am Rhein, Dina
Wälter.
Das Konzert macht Lust aufs Singen und
den ein oder anderen Zuhörer vielleicht auch zum aktiven
Sänger: Als Angebot der Jungen Oper am Rhein probt
der Kinderchor am Rhein jeden Freitagnachmittag unter
der Leitung von Sabina López Miguez im Theater
Duisburg: Die Jüngsten zwischen sechs und neun Jahren singen
im Vorchor, die älteren im Haupt- und im Jugendchor. In
dieser Spielzeit wirken sie an der neuen Familienoper
„Geisterritter“ und am Mitsing-Projekt „Sing together“ im
Theater Duisburg mit.
Foto Max Brunnert
Das
Frühjahrskonzert des Kinderchors am Rhein ist eine
gemeinsame Veranstaltung der Duisburger Philharmoniker und
der Deutschen Oper am Rhein im Rahmen von „klasse.klassik“,
der
Education-Abteilung der Duisburger Philharmoniker.
Karten sind für 9 € (ermäß. 5 €) an der Theaterkasse
Duisburg, Tel. 0203.28362-100, und über
www.theater-duisburg.de
erhältlich.
|
Die Junge Oper am Rhein zu Besuch
in der Kinder – und Jugendklinik der Helios St. Johannes
Klinik
|
Gesang, Gelächter und ein wenig
Magie
Duisburg, 25. März 2019 - Hoher Gesang,
Geigenmusik und schallendes Gelächter, welches über die
Flure hallt. Das ist nicht alltäglich auf den Fluren der
Kinderklinik in der Helios St. Johannes Klinik in
Alt-Hamborn. Aber dies war auch nicht ein alltäglicher
Nachmittag, sondern etwas Besonderes. Rund 20 Kinder und
ihre Eltern lauschten am vergangenen Samstag, den 23.03, den
Darstellerinnen der Jungen Oper am Rhein im klinikeigenen
Spielzimmer. Aufgeführt wurde das Stück „Nils Karlsson
Däumling“, eine Geschichte über die ungewöhnliche
Freundschaft zwischen dem sonst so einsamen Jungen Bertil
und dem nur daumengroßen Nils, der unter Bertils Bett in
einem Mauseloch wohnt.
„Es ist schön zu sehen, was den Kindern so eine Abwechslung
im Klinikalltag bedeutet“, so Monika Scharmach,
Vorstandsvorsitzende von KiK (Kind im Krankenhaus) und
Mitorganisatorin dieses besonderen Nachmittages in der
Kinder- und Jugendklinik.
„Solche Aufführungen, Musik, eine gelockerte Atmosphäre –
Leib, Geist und Seele sind untrennbar verbunden und sollten
auch im Gesamten berücksichtigt werden, um Kindern bei der
Genesung helfen zu können“, erklärt Dr. med. Peter Seiffert,
Chefarzt der Kinder- und Jugendklinik.
Auch die Schauspielerinnen zeigten sich am Ende begeistert
und lobten die tolle Stimmung und wie begeistert die Kinder
mitgemacht haben. Am Ende verließen viele der kleinen
Zuschauern den Raum den Zauberspruch murmelnd, den Bertil
benutzt um so klein wie Nils zu werden: „Daumen drücken,
Augen zu. Ganz zu. Und dann sagst Du: Killevipps“
|
Gold!
Musiktheaterstück für
Kinder ab 5 Jahren |
Die Deutsche Oper am
Rhein präsentiert eine neues Musiktheaterstück für
Kinder ab 5 Jahren /
Premiere am 1.
April in den FFT
Kammerspielen
Düsseldorf/Duisburg, 20.
März 2019 - Die Deutsche Oper am Rhein ist zu Gast im
FFT Düsseldorf: In
den FFT Kammerspielen (Jahnstraße 3) präsentiert sie
am Montag,
1. April, um 11.00 Uhr die Premiere
von „GOLD!“. Das mehrfach preisgekrönte und
europaweit erfolgreiche Musiktheaterstück des
niederländischen Komponisten Leonard
Eversrichtet sich an Kinder ab 5 Jahren:
Angelehnt an das Märchen „Der Fischer und seine Frau“
erzählen die Mezzosopranistin Amélie
Saadia und
der Schlagzeuger Ralf
Zartmann eine
Geschichte über die Macht und Gefahren des Wünschens.
Inszeniert wird sie von Ilaria
Lanzino; sie ist Regieassistentin an der
Deutschen Oper am Rhein und setzt mit „Gold!“ bereits
ihr drittes Musiktheaterstück für Kinder in Szene. Im
Bühnenbild und mit Kostümen von Emine
Güner kommt
es in der nächsten Spielzeit auch in den Foyers des
Düsseldorfer Opernhauses und des Theaters Duisburg
auf die Bühne.
Die Geschichte handelt von Jakob,
der eines Tages beim Angeln einen verzauberten Fisch
fängt. Im Tausch gegen die Freiheit verspricht der
Fisch ihm die Erfüllung seiner Wünsche. Jakob wünscht
sich Schuhe und ist damit eigentlich zufrieden, doch
seine unersättlichen Eltern wollen mehr: Ein Schloss,
Bedienstete, fantastische Urlaube – immer neue
Forderungen muss Jakob an den Zauberfisch richten.
Doch mit dem Reichtum wächst die Unzufriedenheit.
Bald wünscht sich Jakob nur noch, dass alles so sein
möge wie vorher …
In „Gold!“ werden
alle Rollen von einer einzigen Sängerin erzählt,
gesungen und gespielt – so entsteht viel Raum für die
eigene Fantasie. Unterstützt wird Amélie
Saadia (Foto
FOTO Vermaut Premol) von Ralf
Zartmann, dessen Instrumentarium neben den
Melodieinstrumenten Vibra- und Marimbafon auch eine
Vielzahl perkussiver Rhythmusinstrumente wie
Trommel, Gong und Muschelbecken umfasst.
Diese melodische und
rhythmische Vielfalt des Schlagwerks erweckt die
glitzernden Wellen des Meeres ebenso wie das Funkeln
der Sterne am Nachthimmel zu poetischem Leben,
entführt die Zuschauer in die Weite prächtiger
Schlösser und den Rummel entlegener Vergnügungsparks
und begleitet Jakobs Abenteuer mit dem verzauberten
Fisch, seine Freude und seine wachsende Verzweiflung.
„GOLD!“ für Kitas, Grundschulen und Familien in
den FFT Kammerspielen,
Jahnstraße 3, in Düsseldorf:
Mo 01.04. – 11.00 Uhr
(ausverkauft) / So 07.04. – 11.00 Uhr / Mo 08.04. –
11.00 Uhr / Mi 10.04. – 11.00 Uhr / Fr 12.04. – 11.00 Uhr /
Di 23.04. – 15.00 Uhr / Do 25.04. – 15.00 Uhr.
Karten (12
€ / erm. 6,50 €): Opernshop Düsseldorf, über Tel.
0211.89 25 211 und www.operamrhein.de
Kinderzeichnung
|
Schläpfers „Schwanensee“ auf DVD
|
Düsseldorf/Duisburg, 19. März 2019 -
Die mit Spannung erwartete „Schwanensee“-Interpretation
des preisgekrönten Choreographen Martin Schläpfer wurde
in dieser Spielzeit mit anhaltender Begeisterung in
Düsseldorf und Duisburg gefeiert. Am 15. März ist
Schläpfers „Schwanensee“ bei Euroarts auf DVD erschienen
und ist unter anderem in den Opernshops und Foyers der
Deutschen Oper am Rhein zu erwerben.
Unter der Regie von Peter Schönhofer hatten WDR/arte/3sat
die Neukreation für das Ballett am Rhein aufgezeichnet.
Sämtliche Vorstellungen in Düsseldorf und Duisburg waren
in dieser Spielzeit ausverkauft. Martin Schläpfers
„Schwanensee“ geht im September auf Gastspielreise nach
Japan und kehrt auch auf die beiden Bühnen der Deutschen
Oper am Rhein zurück. Eine märchenhafte Geschichte über
das Erwachsenwerden erzählen die Tänzerinnen und Tänzer
des Balletts am Rhein in der expressiven Handschrift
ihres Choreographen Martin Schläpfer.
In die geordnete und determinierte Welt am Königshof
bricht mit dem Auftauchen der in einem bösen Zauber
gefangenen Schwanenfrauen plötzlich die Schwarze Romantik
mit all ihren Geheimnissen, Träumen, Sehnsüchten und
dunklen Wesen herein. Höfische Etikette, hinter der sich
die Charaktere verstecken können, lässt der Schweizer
Choreograph aus, in seinem „Schwanensee“ stehen die
Protagonisten im steten Kontakt und in direkter
emotionaler Konfrontation.
Ballett am Rhein „Schwanensee“ von Martin Schläpfer auf
DVD Laufzeit: 130 Min.
Unverbindliche Preisempfehlung: 20,00 Euro Tonformat:
stereo / Dolby Digital 5.0 / DTS 5.0 Bild: 16:9 (NTSC)
Untertitel: Deutsch, Englisch Künstler: Ballett am Rhein,
Martin Schläpfer (Choreographie), Düsseldorfer
Symphoniker, Axel Kober Label: EuroArts, 2018
|
Theater Bonn und
Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg trauern um
Kostümbildnerin Renate Schmitzer
|
Düsseldorf/Duisburg, 18. März
2019 -Die Kostümbildnerin Renate Schmitzer ist in
der Nacht zum Freitag, 15. März, mit 78 Jahren nach
kurzer Krankheit verstorben.
Mit Regisseur Dietrich W.
Hilsdorf verband Renate Schmitzer eine kontinuierliche
Zusammenarbeit, die sie über 20 Jahre hinweg regelmäßig
an das Theater Bonn führte – zuletzt für seine
erfolgreichen Inszenierungen von Giuseppe Verdis
„Attila“, „Aida“ und Mozarts „Così fan tutte“. „Von ihrer
Erfahrung und Professionalität haben wir alle gelernt.
Ihr Name verbindet sich mit einigen der größten Erfolge
der Bonner Theatergeschichte“, hält Bonner
Generalintendant Dr. Bernhard Helmich fest.
An der Deutschen Oper am
Rhein war Renate Schmitzer bis vor kurzem tätig: Hier
hat sie – im Team mit Dietrich W. Hilsdorf und dem
Bühnenbildner Dieter Richter – die Kostüme für Richard
Strauss‘ „Ariadne auf Naxos“, Otto Nicolais „Die lustigen
Weiber von Windsor“ und zuletzt für Richard Wagners „Der
Ring des Nibelungen“ entworfen. „Jedes ihrer Kostümbilder
offenbart einen großen Erfahrungsschatz, enormes Wissen
und handwerkliches Können, jedes besticht durch Feinheit
und ihr Gefühl für Details“, sagt Generalintendant
Christoph Meyer. „Auf äußerst moderne, zeitgemäße
Weise gelang es Renate Schmitzer, den Figuren Charakter
zu geben und ihre Herkunft, Eigenheit und psychologische
Rolle auf der Bühne sichtbar zu machen.“
Renate Schmitzer wurde in
Nürnberg geboren und studierte Kostümgestaltung in Köln.
Nach festen Engagements an den Theatern Dortmund und Ulm
arbeitete sie seit vielen Jahren freiberuflich sowohl im
Bereich der Oper als auch für Ballett und Schauspiel.
Stationen ihrer beeindruckenden beruflichen Laufbahn
waren – neben den beiden Häusern am Rhein – die Theater
Bern, Zürich, Genf, Frankfurt, München, Berlin, Wien,
Kopenhagen, Paris und London. Sie arbeitete mit
Regiegrößen wie John Dew, Juri Lubimow, Peter Mussbach,
Giancarlo del Monaco, Augusto Fernandez und Eike Gramss.
Ihrer Familie und ihren
Weggefährten sprechen das Theater Bonn und die Deutsche
Oper am Rhein ihr tief empfundenes Beileid aus.
Renate
Schmitzer mit Bühnenbildner Dieter Richter im Januar 2018
während der Neuproduktion von Richard Wagners „Die
Walküre“ zeigen (FOTO Susanne Diesner).
|
Deutsch-argentinischer
Choreograph und Regisseur Demis Volpi wird
Ballettdirektor und Chefchoreograph des Balletts am Rhein
|
Düsseldorf/Duisburg, 15. März 2019 -
Demis Volpi wird zur Spielzeit 2020/21 neuer
Ballettdirektor und Chefchoreograph des Balletts am
Rhein. Der Aufsichtsrat der Deutschen Oper am Rhein
berief den argentinischen Choreographen und Regisseur in
einer außerordentlichen Sitzung am Freitag, 15. März
2019, einstimmig zum Nachfolger von Martin Schläpfer, der
zur Saison 2020/21 als Ballettdirektor an das Wiener
Staatsballett wechselt. Demis Volpi unterzeichnete einen
Vier-Jahres-Vertrag bis zur Saison 2023/24.
Demis Volpi - Foto
Demis Volpi ©Andreas Endermann
- war zwischen 2013 und 2017 als Haus-Choreograph
des Stuttgarter Balletts tätig. Freiberuflich hat er für
zahlreiche renommierte Compagnien kreiert, darunter die
Compañía Nacional de Danz de México, das American Ballett
Theater New York, das Ballet of Flanders, das Ballet de
Santiago de Chile, DanceWorks Chicago, das Northern
Ballet in Leeds und das Korean National Ballet. Zudem hat
er für Tänzer*innen wie Alessandra Ferri, Herman Cornejo,
Alicia Amatriain, Sue Jin Kang, Cory Stearns oder Luis
Ortigoza choreographiert. In Deutschland hat er neben
seiner Tätigkeit für das Stuttgarter Ballett als
Choreograph u.a. für das Ballett Dortmund, das Ballett im
Revier Gelsenkirchen und das Badische Staatsballett sowie
als Opernregisseur am Saarländischen Staatstheater, am
Nationaltheater Weimar, an der Oper Heidelberg und an der
Oper Stuttgart Erfolge gefeiert.
Für seine Kreationen ist der 33jährige
mehrfach auf internationalem Parkett ausgezeichnet
worden. So war er 2018 für die International Opera
Awards (Kategorie „Beste Produktion“ für „Death in
Venice“, Staatsoper Stuttgart) und den Prix Benois de
la Danse am Bolshoi Theater in Moskau (Beste
Choreographie für „Salome“, Stuttgarter Ballett)
nominiert. Er ist Träger des Deutschen Tanzpreises
(2014, Kategorie „Zukunft“), wurde 2017 in der
Kritikerumfrage der Zeitschrift Opernwelt zum
Nachwuchskünstler des Jahres gewählt und erhielt den
Chilenischen Kunstkritiker-Preis.
„Demis Volpi ist einer der
spannendsten, kreativsten und vielversprechendsten
Choreographen und Regisseure der jungen Generation“, so
der Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein,
Prof. Christoph Meyer. „Er verfügt über
wertvolle, langjährige Erfahrung in der Arbeit mit großen
Ballettcompagnien, über profundes administratives
Know-How sowie enormes künstlerisches Potenzial. Er hat
uns insbesondere durch seine moderne,
genreübergreifende Herangehensweise überzeugt, die den
Tanz als interdisziplinäres Medium definiert.“ Mit seinen
„innovativen Ideen und seiner beeindruckenden
künstlerischen Vita“, so Christoph Meyer weiter, habe
sich Demis Volpi inmitten eines hochqualifizierten
internationalen Bewerberfeldes durchgesetzt.
„Nach zehn wunderbaren Jahren der Zusammenarbeit mit
Martin Schläpfer, der hier in Düsseldorf und Duisburg
Außerordentliches geleistet und das Ballett am Rhein zu
einer der wichtigsten Adressen für den europäischen Tanz
gemacht hat, war uns klar: Einen ,Nachfolger“, der
nahtlos an Martin Schläpfers Arbeit und Ästhetik
anknüpft, kann es nicht geben – und soll es auch nicht
geben. Bei einem solchen Wechsel braucht es Mut zur
Veränderung. Daher freuen wir uns nun sehr auf einen
jungen, äußerst begabten Kollegen, der seiner großen
Herausforderung mit Respekt, aber gleichzeitig auch mit
Innovationskraft und dem nötigen Selbstbewusstsein
begegnen wird.“
Hans-Georg Lohe,
Kulturdezernent der Stadt Düsseldorf: „Auch in Zukunft
sehe ich das Ballett am Rhein als eine der führenden,
internationalen Ballett-Compagnien, als wichtigen
Botschafter für Düsseldorf und Duisburg. Mit Demis Volpi
haben wir für diese Aufgabe einen herausragenden jungen
Choreographen verpflichten können, der durch seine
Begeisterung für den Tanz, seinen Ideenreichtum und seine
kluge, intensive Auseinandersetzung mit klassischen wie
auch zeitgenössischen Werken neue Sichtweisen ermöglicht
und das Ballett weiter entwickeln wird."
Thomas Krützberg,
Kulturdezernent der Stadt Duisburg, freut sich ebenfalls
über die Verpflichtung Volpis: „Das Ballett am Rhein
trägt entscheidend zum Erfolg der einzigarten Theaterehe
bei, die seit mehr als 60 Jahren in Duisburg und
Düsseldorf ein vielfältiges, künstlerisch hochklassiges
Programm einem breiten Publikum zugänglich macht. Umso
mehr freuen wir uns, dass es uns gelungen ist, mit Demis
Volpi einen der derzeit interessantesten und auch
begehrtesten Choreographen seiner Generation zu
verpflichten, um das internationale Top-Niveau der
Compagnie zu sichern und dem Ballett an Rhein und Ruhr
zugleich neue Impulse zu verleihen.“
Demis Volpi: „Mit großer Freude
sehe ich der Herausforderung entgegen, das Ballett am
Rhein ab der Spielzeit 2020/21 zu leiten und bin dankbar
für das in mich gesetzte Vertrauen. Ich sehe meine
Aufgabe darin, auf dem aufzubauen, was die Compagnie in
den vergangenen Jahren bis heute erreicht hat; es wird
also um die Pflege des neoklassischen Repertoires, die
Einbindung wichtiger zeitgenössischer Choreograph*innen
und Künstler*innen sowie die Erweiterung des Freiraums
für neue choreographische Sprachen gehen. Darüber hinaus
freue ich mich aber selbstverständlich auch darauf,
eigene Akzente zu setzen, u.a. durch die Kreation eigener
abendfüllender Handlungsballette zur weiteren Entwicklung
des Repertoires und des Profils des Balletts am Rhein.
Zunächst freue ich mich jedoch auf das
Kennenlernen der Tänzer*innen und Mitarbeitenden in den
kommenden Wochen, sowie auf die Zusammenarbeit mit
Christoph Meyer. Ich bin zudem sehr gespannt auf das
Duisburger und Düsseldorfer Publikum und hoffe darauf,
dass es den zukünftigen künstlerischen Entwicklungen
seines Balletts mit Neugier und Offenheit begegnen wird.“
|
Verdis Oper „Falstaff“ ab Sonntag im Theater
Duisburg |
Duisburg,
22. Februar 2019 - Am Sonntag, 24. Februar, um 18.30 Uhr
kehrt Giuseppe Verdis Oper „Falstaff“ nach langer Zeit
auf die Bühne des Theaters Duisburg zurück. Es ist sein
letztes Bühnenwerk, gilt als abschließendes Meisterwerk
und geniale Quintessenz seines umfangreichen
Opernschaffens.
Unter der musikalischen Leitung von David Crescenzi
stehen bis zum 3. April vier Vorstellungen auf dem
Programm. Sergio Vitale ist Sir John Falstaff, der sich –
eher ungewollt, aber keineswegs unschuldig – mit den
lustigen Weibern Alice (Sylvia Hamvasi), Mrs. Quickly
(Renée Morloc) und Meg Page (Lisa Wedekind) anlegt.
Bogdan Baciu ist Ford, Heidi Elisabeth Meier und Ibrahim
Yesilay spielen das junge Paar Nannetta und Fenton.
Sir John Falstaff ist ein Genussmensch, besonders in
Verdis Oper, der Shakespeares Komödie „The Merry Wives of
Windsor“ als Vorlage diente. Falstaff liebt den Wein, das
gute Essen und auch die Ladies, vorausgesetzt, dass ihre
Ehegatten vermögend sind. Um an deren Geld heranzukommen,
versendet er auch schon mal Liebesbriefe in doppelter
Ausführung mit gleichem Wortlaut.
Das löst eine Lawine von Entrüstung und Racheobsessionen
aus, die letztlich zur Folge haben, dass nicht nur der
alte Ritter, sondern auch die von Eifersucht besessenen
honorigen Bürger des Städtchens Windsor gehörig
verspottet und bestraft werden. Mit viel Liebe zum Detail
hat Michael Hampe hat das Stück 1995 für die Deutsche
Oper am Rhein inszeniert.
Das ganz aus Holz gefertigte Bühnenbild von John Gunter
erinnert an das Londoner Globe Theatre der
Shakespeare-Zeit, die aufwändigen Kostüme nehmen Bezug
auf die Entstehungszeit der Oper im späten
19. Jahrhundert.
Sergio Vitale (Falstaff), Torben Jürgens (Pistola),
Cornel Frey (Bardolfo). FOTO: Jochen Quast
„Falstaff“ im Theater Duisburg: So 24.02. – 18.30 Uhr /
Do 28.02. – 19.30 Uhr / Di 19.03. – 19.30 Uhr / Mi 03.04.
– 19.30 Uhr.
Tickets und weitere Informationen: Theaterkasse Duisburg
(Tel. 0203.283 62 100), Opernshop Düsseldorf (Tel.
0211.89 25 211) und online über
www.operamrhein.de.
|
Oper und Ballett am Rhein im März 2019 |
Fr 01.03. – 19.30 Uhr
Opernhaus Düsseldorf
Giuseppe Verdi: La traviata
Auf dieses Rollendebüt können sich
Belcanto-Fans freuen: Die international gefragte
Sopranistin Adela Zaharia, die in Düsseldorf zuletzt in
ihrer Rolle als Maria Stuarda für ausverkaufte
Vorstellungen sorgte, gibt ihr Debüt als Violetta Valéry.
Zaharia, seit der Spielzeit 2015/16 Ensemblemitglied der
Deutschen Oper am Rhein, feiert Erfolge auf der ganzen
Welt:
Im Dezember 2017 gab sie als
Lucia di Lammermoor ihr umjubeltes Debüt an der
Bayerischen Staatsoper München. In diesem Jahr folgte
dort bei den Münchner Opernfestspielen ihr ebenfalls
erfolgreiches Rollendebüt als Angelica (Haydn „Orlando
Paladino“), ein weiteres Gastengagement führte sie als
Gilda an die Los Angeles Opera. Außerdem debütierte Adela
Zaharia bei den BBC Proms in Iain Bells Komposition
„Aurora“.
Als Violetta Valéry ist sie ab 1. März an der Seite des
ebenfalls als Star der jungen Generation gefeierten Rame
Lahaj als Alfredo Germont zu erleben. Alfredo ist fest
dazu entschlossen, seine Liebe zu der einst gefeierten
Edelkurtisane gegen alle gesellschaftlichen Widerstände
zu verteidigen, scheitert jedoch an der moralischen Härte
seines Vaters und der feinen Pariser Gesellschaft. Um ihn
vor der sozialen Ächtung zu bewahren, verzichtet die
schwerkranke Violetta auf Alfredo und damit auf ihren
Traum von einer bürgerlichen Zukunft.
Sa 02.03.-So 10.03. National Kaohsiung Center for
the Arts Weiwuying National Taichung Theatre Taiwan
Ballett am Rhein auf Gastspiel in Taiwan Mit Martin
Schläpfers Choreographie „7“ zu Gustav Mahlers Sinfonie
Nr. 7 e-Moll folgt die preisgekrönte Compagnie vom 2. bis
zum 10. März einer Einladung nach Taiwan.
Die erste Station macht das Ballett am Rhein im National
Kaohsiung Center for the Arts Weiwuying, dem weltweit
größten Zentrum für darstellende Künste, das erst vor
wenigen Monaten eröffnet wurde. Danach führt die Reise
nach Taichung in das ebenfalls hochmoderne National
Taichung Theatre.
Musikalisch begleitet wird die
Compagnie vom Taipei Symphony Orchestra unter der Leitung
von Wen-Pin Chien. „7“ ist eines der meist gefragten
Stücke aus dem Repertoire des Balletts am Rhein: Es war
unter anderem bereits in Moskau, München, Edinburgh und
Bilbao zu erleben. Informationen zum Ballettgastspiel
So 03.03. – 11.00 Uhr Foyer im Opernhaus
Düsseldorf (ausverkauft)
Symphoniker im Foyer
Gute Tradition und deshalb natürlich auch in
dieser Spielzeit wieder auf dem Programm ist das
Karnevalskonzert des Caféhausensembles der Deutschen Oper
am Rhein. Ebenfalls gute Tradition: Das Konzert ist
bereits ausverkauft.
Sa 09.03. – 19.30 Uhr Opernhaus Düsseldorf
Sergej Prokofjew: Der feurige Engel
Diese Oper ist nichts für schwache Nerven. Sie erzählt
die Schauergeschichte über eine Frau, die mit teuflischer
Besessenheit einen Engel liebt. Ritter Ruprecht gerät in
den Bann dieser scheinbar von Dämonen heimgesuchten
Renata und begibt sich mit ihr auf eine abenteuerliche
Suche nach ihrem feurigen Engel, die vor der Inquisition
endet.
Als Prokofjew 1920 in New York mit der Komposition seiner
Oper „Der feurige Engel“ begann, war er geradezu besessen
von diesem Stoff, spiegelten sich doch darin auch
persönliche Ängste und Befürchtungen, die ihn vor seiner
Rückkehr in die stalinistische Sowjetunion bewegten.
Regisseur Immo Karaman, der an der Deutschen Oper am
Rhein eindrucksvolle Regiearbeiten wie den vierteiligen
Britten-Zyklus und Zemlinskys Operneinakter „Der Zwerg“
schuf, verortet diese selten zu erlebende Oper in einer
mysteriösen Heilanstalt, inszeniert sie als quasi
filmischen Alptraum, zitiert dabei Klassiker des Psycho-
und Horrorgenres und schafft einmal mehr ein packendes
Drama, das unter die Haut geht.
So 17.03. – 11.00 Uhr Foyer im Opernhaus
Düsseldorf
Liedermatinee mit Anke Krabbe
Mit der von Operndirektor Stephen Harrison geschaffenen
und am Klavier begleiteten Foyer-Serie an Matineen und
Soireen hat die Liedinterpretation im Düsseldorfer
Opernhaus einen festen Platz.
Anke Krabbe, die zuletzt als Rosalinde in der
StraußOperette „Die Fledermaus“ und als Atalanta in
Händels Barockspektakel „Xerxes“ das Publikum auf ihrer
Seite hatte, stellt den Liederzyklus „Das Marienleben“
op. 27 von Paul Hindemith nach Gedichten von Rainer Maria
Rilke vor.
Sa 23.03. – 19.00 Uhr Opernhaus Düsseldorf
10. Festliche Operngala für die Deutsche AIDS-Stiftung
Die Düsseldorfer AIDS-Gala wird zehn Jahre alt! Seit 2009
veranstaltet die Deutsche Oper am Rhein jährlich mit
diesem festlichen „Glanzlicht der Extraklasse“ (WZ) eines
der wichtigsten Charity-Events Deutschlands, denn alle
Künstler*innen verzichten auf ihre Gage, sodass der
Reinerlös der Deutschen AIDS-Stiftung zu Gute kommen
kann.
Auch in diesem Jahr verspricht ein hochkarätiges
Sängerensemble aus Stars und Newcomern, begleitet von den
Düsseldorfer Symphonikern unter der Leitung des
italienischen Dirigenten Paolo Arrivabeni ein ganz
besonderes Opernerlebnis. Durch das Programm führt
erstmals der Fernsehmoderator Joachim Llambi. Mit dem
Erlös der 10. Festlichen Operngala Düsseldorf setzt die
Deutsche AIDS-Stiftung ihre Hilfen für Menschen mit HIV/
AIDS in Düsseldorf, NRW und Mosambik fort.
Sa 30.03. – 19.30 Uhr Theater Düsseldorf
PREMIERE Charles Gounod: Roméo et Juliette
Romeo und Julia auf der Opernbühne: Charles Gounod schuf
mit seiner Adaption der berühmten Shakespeare-Tragödie
ein faszinierendes Stück voller berührender
Gesangsszenen, Poesie und Leidenschaft, aber auch großer,
unter die Haut gehender Dramatik. Eine Liebesgeschichte
zweier Menschen, die gefangen sind zwischen Traditionen
und dem eigenen Wunsch, glücklich zu sein.
Eine Frau auf der Suche nach sich selbst und verloren in
einer Gesellschaft, die sich hinter einer Maske verbirgt
und individuelles Glück nicht akzeptieren kann. Ein Mann,
der als Sündenbock für die Probleme anderer herhalten
muss und zum Wohle aller „geopfert“ wird. Philipp
Westerbarkei führt Regie, Bühne und Kostüme gestaltet
Tatjana Ivschina. Die musikalische Leitung hat David
Crescenzi.
So 31.03. – 11.00 Uhr Foyer im Opernhaus
Düsseldorf
Meisterklasse!
Die seit dieser Spielzeit neu verpflichteten
Mitglieder des Opernstudios absolvieren ihren dritten
Meisterkurs, der dieses Mal von Kammersängerin Linda
Watson geleitet wird. Das Ergebnis ihrer künstlerischen
Arbeit stellen die jungen Sängerinnen und Sänger wieder
in einem der beliebten Meisterklassen-Konzerte im Foyer
des Opernhauses Düsseldorf vor.
So 31.03. – 11.00 Uhr und 15.00 Uhr Foyer im
Theater Duisburg
Frühjahrskonzert des Kinderchors am Rhein
Mit 60 jungen Sängerinnen und Sängern wirkt der
Kinderchor am Rhein in großen Opernproduktionen wie
„Carmen“ oder „Turandot“ mit. In dieser Spielzeit ist der
Kinderchor in „L’Enfant et les Sortilèges“ von Maurice
Ravel und darüber hinaus in dem großen Chorprojekt „Sing
together“ in Duisburg zu erleben, der Jugendchor ist an
der Familienoper „Geisterritter“ beteiligt.
Im Theater Duisburg gestaltet der Kinderchor gemeinsam
mit den Duisburger Philharmonikern zudem erneut sein
beliebtes Frühjahrskonzert für Familien, nicht zuletzt um
andere Kinder für das Mitsingen im Chor zu begeistern.
Karten und weitere Informationen sind erhältlich im
Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211), an der
Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100) sowie online
über
www.operamrhein.de.
|
Hörspiel-Projekt : „Sound of Duisburg“ |
Freie Plätze im Hörspiel-Projekt der Jungen Oper am Rhein
Düsseldorf/Duisburg, 05. Februar 2019 - Unter dem Titel
„Sound of Duisburg“ startet die Deutsche Oper am Rhein am
Donnerstag, 14. Februar, ein neues Hörspielprojekt im
Theater Duisburg. Bei wöchentlichen Treffen bis zum 11.
April können Kinder zwischen 9 und 13 Jahren ein eigenes
Gruselhörspiel entwickeln. Einige Plätze sind noch frei –
die Teilnahme ist kostenlos.
Verwinkelte Gänge, schiefe Treppen, geheime Spiegeltüren
und die vielen unbekannten Geräusche und Gerüche im
Theater bilden die perfekte Kulisse für eine aufregende
Geschichte. Unter der Leitung von Katja Fischer und Dina
Wälter (Junge Oper am Rhein) erkunden die Kinder
fantasieanregende Orte im Theater, treffen auf
Künstlerinnen und Künstler und besuchen die Probebühnen
und Werkstätten der Deutschen Oper am Rhein.
Auch die Auseinandersetzung mit der neuen Familienoper
„Geisterritter“ (Premiere am 19. Juni im Theater
Duisburg) regt zu eigenen kleinen Geschichten an, die sie
gemeinsam zu einem Hörspiel vertonen. Professionelle
Unterstützung bekommen die Kinder von einem Musiker, der
ihnen bei der Verwirklichung ihrer Ideen hilft, und von
Dieter Hebben, einem Geräuschemacher, der für die
passenden Sounds sorgt.
Das Projekt wird von der Ralf und Uschi Kutscheit
Stiftung gefördert. Die Teilnahme inklusive des
gemeinsamen Opernbesuchs („Geisterritter“) ist
kostenfrei. Projekttermine ab 14. Februar jeweils
donnerstags von 16.30 bis 18.15 Uhr im Theater Duisburg.
Infos & Anmeldung:
schule@operamrhein.de,
Telefon 0211.89 25 457
Portraitfoto: Dina Wälter und Katja Fischer, Junge Oper
am Rhein. FOTO: Max Brunnert
|
b.38: Neues Ballettprogramm im Theater Duisburg |
Düsseldorf/Duisburg, 31. Januar 2019 - Şucheană /
Forsythe / Schläpfer: Zwei Uraufführungen und ein
Meilenstein der jüngeren Tanzgeschichte definieren das
neue Programm des Balletts am Rhein, das am 9. Februar,
um 19.30 Uhr im Theater Duisburg Premiere hat. Till
Eulenspiegel stand Pate für Martin Schläpfers Neukreation
„Ulenspiegeltänze“, musikalisch inspiriert hat ihn dazu
Sergej Prokofjews 7. Sinfonie.
Remus Şucheană hat für die Compagnie „Sinfonie Nr. 1“ zur
gleichnamigen Komposition von Sergej Rachmaninow kreiert
und zeichnet darin Szenen und Schicksale aus dem Umfeld
kriegerischer Auseinandersetzungen. Im Zentrum des
Programms steht mit William Forsythes „One Flat
Thing, reproduced“ als bewusster Kontrast ein Stück mit
einer streng mathematischen Raumstruktur, die mit
tänzerischen Mitteln erkundet wird.
Remus Şucheană bei einer Probe
zu seinem neuen Ballett „Sinfonie Nr. 1“. Foto: Gert
Weigelt
Die musikalische Gestaltung der beiden
Ballett-Uraufführungen übernehmen die Duisburger
Philharmoniker unter der Leitung von Kapellmeister
Wen-Pin Chien. Einen ersten Blick auf Martin Schläpfers
neues Stück bietet die Ballettwerkstatt am Montag, 4.
Februar, um 18.00 Uhr bei freiem Eintritt im Theater
Duisburg. Dort stellen vor einer öffentlichen
„Ulenspiegeltänze“-Probe Martin Schläpfer, Remus Şucheană
und weitere beteiligte Künstler in einem Podiumsgespräch
den neuen Ballettabend vor.
Zum ersten Mal sind
im Programm b.38 beide Direktoren des Balletts am Rhein
mit Uraufführungen zu erleben. Die als „Jugendsinfonie“
bezeichnete frühe Komposition Rachmaninows nimmt Remus
Şucheană zur Basis für sein Stück „Sinfonie Nr. 1“, in
dem er von Schicksalen am Rande des Krieges erzählt.
Scheinheiligkeit und Sarkasmus, Schelmisches, aber auch
närrisch Anklagendes hat Martin Schläpfer in Sergej
Prokofjews Sinfonie Nr. 7 entdeckt und dazu ein Ballett
geschaffen, in dem Suchende und Narren sich vielfach
begegnen und ihre Zuschauer mit tänzerischer Leichtigkeit
an der Nase herumführen.
Mit „One Flat
Thing, reproduced“ zeigt das Ballett am Rhein ein
faszinierendes Stück des großen US-amerikanischen
Tanzerneuerers William Forsythe aus dem Jahr 2000:
Vierzehn Tänzerinnen und Tänzer bewegen sich in teils
rasantem Tempo und ständig wechselnden Konstellationen
durch ein präzise abgestecktes Feld aus fünf Tischreihen.
Getaucht in eine Klang-Geräusch-Kulisse des Komponisten
Thom Willems wirbeln sie in schier endlosen Variationen
zwischen, auf, über und unter den Tischen, springend,
drehend, rutschend, sich gegenseitig hebend und
schiebend. Ein atemberaubender Tanzparcours – auch für
die Zuschauer.
Ballett am Rhein -
b.38 Şucheană / Forsythe / Schläpfer
Premiere Sa
09.02.2019, 19.30 Uhr – Theater Duisburg
Theater Duisburg Sa
09.02., Sa 23.02., So 17.03., Mi 20.03., So 28.04., Sa
18.05., Fr 21.06.2019
Ballettwerkstatt Mo
04.02.2019, 18.00 Uhr – Theater Duisburg
Dauer b.38: ca. 2 ½
Stunden, zwei Pausen
Tickets von 17,00 bis 67,00 Euro an der Theaterkasse
Duisburg, im Opernshop Düsseldorf, telefonisch und online
unter
www.ballettamrhein.de
Martin Schläpfer bei einer
Probe zu seinem neuen Ballett „Ulenspiegeltänze“. Foto:
Gert Weigelt
|
Deutsche Oper am Rhein bei den International
Opera Awards 2019 nominiert |
Preisverleihung am 29. April in London
Düsseldorf/Duisburg, 30. Januar 2019 - Die Deutsche Oper
am Rhein ist bei den International Opera Awards 2019
nominiert. Seit 2012 würdigt der jährlich verliehene
Preis besondere Leistungen von Opernhäusern und
Opernschaffenden in aller Welt. In der Kategorie „Opera
Company“ sind neben der Deutschen Oper am Rhein die Oper
Göteborg, die Houston Grand Opera, die Opéra National de
Paris, die Opera Vlaanderen und das Theater an der Wien
nominiert.
Die Preisverleihung findet am 29. April 2019 im Rahmen
einer festlichen Gala im Sadler’s Wells Theatre London
statt. 108 Nominierte aus insgesamt 18 Kategorien stehen
für die Bandbreite des internationalen Opernschaffens:
Opernhäuser und -festivals, Sängerinnen und Sänger,
Dirigenten und Regisseure, Bühnen- und Kostümbildner,
Opernchöre und -orchester. Im Fokus der international
besetzten Jury stehen außergewöhnliche Neuproduktionen,
Uraufführungen und Wiederentdeckungen ebenso wie CD- und
DVD-Produktionen.
Weitere Informationen:
www.operaawards.org
|
„Siegfried“: Premiere mit neuer Besetzung in
Duisburg
|
Richard Wagners „Der Ring des
Nibelungen“
Opernwerkstatt am Dienstag: Freier Eintritt zum Gespräch
mit Corby Welch und Cornel Frey und anschließendem
Probenbesuch
Duisburg, 21. Januar 2019
- Am Samstag, 26. Januar, um 17.00 Uhr feiert die
Deutsche Oper am Rhein mit „Siegfried“, dem dritte Teil
von Richard Wagners „Ring des Nibelungen“, Premiere im
Theater Duisburg. Generalmusikdirektor Axel Kober bringt
Dietrich W. Hilsdorfs Inszenierung mit einer neuen
hochkarätigen Sängerbesetzung und den Duisburger
Philharmonikern zur Aufführung. Schon am Dienstag, 22.
Januar, um 18.00 Uhr öffnet das Theater seine Türen zur
Opernwerkstatt: Im Gespräch mit Corby Welch (Siegfried)
und Cornel Frey (Mime) gibt die Dramaturgin Anna
Grundmeier Einblick in die Produktion und lädt im
Anschluss zum Probenbesuch ein. Der Eintritt ist frei.
Im dritten Teil von
Wagners „Ring“ ist die Macht der Götter verblasst: Als
Wanderer verfolgt der einstige Weltenlenker Wotan, wie
sein Enkel Siegfried bei dem Zwerg Mime aufwächst.
Furchtlos und stark, doch ohne jedes
Geschichtsbewusstsein schlägt Siegfried alles nieder,
was sich ihm in den Weg stellt. Dazu wurde er von Mime
erzogen, der sich erhofft, durch ihn den Ring und das
Gold vom Riesen Fafner zu erobern. Doch Siegfried
rebelliert gegen seinen Ziehvater, entlockt ihm das
Geheimnis seiner eigenen Herkunft, erschlägt ihn und
zieht aus, um das Fürchten zu lernen. Allein durch seine
Intuition findet er die in ewigen Schlaf versetzte
Brünnhilde. Als „leuchtende Liebe, lachender Tod“ feiern
die beiden schließlich ihre Vereinigung. Es scheint, als
hätte die Macht der Liebe die Gier besiegt.
Corby Welch
zeigt mit seinem Debüt als Siegfried dessen Entwicklung
vom furchtlosen Anarchisten zu einem empfindsamen jungen
Mann. Es ist seine zweite Rolle im neuen „Ring am Rhein“:
Für seinen bravourösen Auftritt als Siegmund wurde er
zuletzt in Düsseldorf gefeiert. Cornel Frey spielt
Siegfrieds Ziehvater Mime. Mit seinem fulminanten
Rollendebüt als Mime – er war kurzfristig eingesprungen –
überraschte er in der Düsseldorfer „Siegfried“-Premiere.
James Rutherford, der Göttervater Wotan, tarnt
sich jetzt als Wanderer. Heike Wessels trifft als
Brünnhilde auf den jungen Helden Siegfried.
„Siegfried“ im Theater
Duisburg: Sa 26.01. – 17.00 Uhr (Premiere) /
So 03.02. – 17.00 Uhr / So 10.02. – 17.00 Uhr / Do 30.05.
– 17.00 Uhr (im Rahmen des Zyklus)
Tickets und weitere Informationen: Theaterkasse
Duisburg (Tel. 0203-283 62 100), Opernshop Düsseldorf
(Tel. 0211.89 25 211) und online über
www.operamrhein.de
|
„Nils Karlsson Däumling“: Neues Musiktheater für
Kita-Kinder |
Düsseldorf/Duisburg, 18. Januar
2019 - Im Auftrag der Jungen Opern Rhein Ruhr hat der
Komponist Thierry Tidrow Astrid Lindgrens Erzählung „Nils
Karlsson Däumling“ nach einem Libretto von Manfred Weiß
vertont. Die Kinderoper in kleiner Besetzung mit einer
Sopranistin (Annika Boos) und einer sprechenden Geigerin
(Karin Nakayama) ist als mobile Produktion für
Kindergartenkinder ab 4 Jahren konzipiert: In der
Inszenierung von Anselm Dalferth besucht sie ab dem 22.
Januar zehn Kindertagesstätten in Düsseldorf, Erkrath,
Ratingen, Köln, Korschenbroich und Neukirchen-Vluyn.
Nach weiteren Aufführungen in fünf Kinderkrankenstationen
wird sie auch in Bonn und Dortmund gespielt. Ergänzend
zu den Familienopern auf den großen Bühnen in Düsseldorf,
Duisburg, Dortmund und Bonn richten sich die Jungen Opern
Rhein Ruhr erstmals an ein jüngeres Publikum ab 4 Jahren
– Kinder im Kindergartenalter, die in ihrem vertrauten
Umfeld mit dem Musiktheater in Berührung kommen.
„‘Nils Karlsson Däumling‘ ist ein neuer Baustein in
unserem breitgefächerten Angebot für Kinder und
Jugendliche, und ich freue mich besonders, dass es uns
nach der großen Familienproduktion „Ronja Räubertochter“
zum wiederholten Mal gelungen ist, eine Geschichte von
Astrid Lindgren für musikalisches Theater adaptieren zu
dürfen“, sagt Christoph Meyer, Generalintendant der
Deutschen Oper am Rhein.
Annika Boos (Bertil) und Karin
Nakayama (Nisse)_FOTO: Birgit Hupfeld.
Annika Boos (Bertil) und Karin Nakayama (Nisse) - FOTO:
Birgit Hupfeld.
Erzählt wird Astrid Lindgrens
Geschichte von Bertil, der oft allein zu Hause ist, weil
seine Eltern arbeiten müssen. Fürchterlich langweilig ist
das – bis er eines Tages die Bekanntschaft von Nils
Karlsson Däumling macht. Der nennt sich Nisse, ist so
groß wie ein Daumen und wohnt in einem Mauseloch in
Bertils Keller. Er lädt Bertil ein, ihn zu besuchen –
doch da ist noch das Problem mit dem Größenunterschied!
Glücklicherweise weiß Nisse Rat, und schon bald sind die
beiden Freunde unzertrennlich.
Astrid Lindgrens unvergleichlicher Erzählstil und ihr
Hauptmotiv – die Frage nach dem Groß und Klein – haben
den Librettisten Manfred Weiß zu seinem Operntext
inspiriert: „Da machen ‚Große‘ ein Stück für ‚Kleine‘,
und genau wie in der Erzählung stellt sich die Frage, wie
‚klein‘ ich mich als Großer machen kann, damit das
überhaupt geht.“
Auch der Komponist Thierry Tidrow sieht seine Aufgabe
darin, die kindliche Welt – die Neugier, Freude und
Agilität der Figuren – in die Musik zu übertragen: „Dabei
ist es mir wichtig, nicht nur schöne Melodien, sondern
einen Reichtum an interessanten Tönen, Klängen und
Geräuschen zu produzieren.“ Die Kinder beobachten, wie
auf der Geige ein Ton entsteht, wie er sich im Dialog mit
der Sängerin entfaltet und das Spiel der beiden Figuren
begleitet.
„Wenn ich sehe, wie die Musik erzeugt wird, bekomme ich
ein tieferes Verständnis für den Klang, als wenn ich sie
nur höre“, sagt der Regisseur Anselm Dalferth. Im
variablen Bühnenbild von Birgit Kellner, im Spiel mit
Requisiten und Kostümen lässt er Bertil in Nisses kleine
Welt eintauchen.
„Nils Karlsson Däumling“ ist eine Kooperation der
Deutschen Oper am Rhein mit dem Theater Dortmund und dem
Theater Bonn im Rahmen von „Junge Opern Rhein Ruhr“ mit
freundlicher Unterstützung des Ministeriums für Kultur
und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und der
Ralf und Uschi Kutscheit Stiftung über den Freundeskreis
der Deutschen Oper am Rhein.
|
Oper und Ballett am Rhein im Februar 2019
|
Fr 01.02. – 19.30 Uhr
Opernhaus Düsseldorf Rangfoyer
Globus Vocalis : Vokalensemble im Foyer
Mit „perfekt austariertem Chorklang“ (Rheinische
Post) begibt sich das international besetzte
Männerensemble auch in diesem Jahr wieder im Düsseldorfer
Opernfoyer auf eine unterhaltsame Reise quer durch die
verschiedenen Stile und Epochen.
2010 von Mitgliedern des Chors der Deutschen Oper am
Rhein gegründet, präsentiert Globus Vocalis sowohl Stücke
von klassischen Komponisten wie Schubert und Bach als
auch Spirituals und eigene Arrangements von
Pop-Klassikern von „Yesterday“ bis „Music“. Erstmals sind
Mitglieder des Vokalensembles auch mit solistischen
Beiträgen zu erleben.
So 03.02. – 19.30 Uhr maxhaus Düsseldorf
Meisterklasse: Das Opernstudio unter der Leitung
von Dr. Marius Vlad
Regelmäßig arbeitet der rumänische Tenor Dr. Marius Vlad
mit den Nachwuchstalenten des Opernstudios der Deutschen
Oper am Rhein. Vlad ist ein gefragter Interpret an
Häusern auf der ganzen Welt und hat in seiner Funktion
als Professor an der Musikhochschule Cluj-Napoca bereits
etliche Sängerinnen und Sänger auch aus dem Ensemble des
Düsseldorf-Duisburger Hauses auf ihre Karrieren
vorbereitet.
Zu seinen Schülern zählen Bogdan Baciu, Ovidiu Purcel,
Bogdan Taloş und Adela Zaharia. Die acht Mitglieder des
Opernstudios, Sargis BazhbeukMelikyan, Maria Boiko, Maria
Carla Pino Cury, Jorge Espino, Daria Muromskaia, Andrei
Nicoara, Karina Repova und Andrés Sulbarán präsentieren
im „Meisterklasse“-Konzert im maxhaus ein
abwechslungsreiches Programm, das sie während ihres
Intensivkurses mit Vlad erarbeitet haben. Am Klavier
begleitet sie Ville Enckelmann.
Mo 04.02. – 18.00 Uhr Theater Duisburg -
Ballettwerkstatt zur Premiere von b.38: Şucheană
(UA)/Forsythe/Schläpfer (UA)
Ein Podiumsgespräch mit den beteiligten Künstlern und ein
exklusiver Probenausschnitt geben bei freiem Eintritt
erste Einblicke in das neue Programm des Balletts am
Rhein.
Sa 09.02. – 19.30 Uhr Theater Duisburg
PREMIERE: b.38: Şucheană (UA)/Forsythe/Schläpfer
(UA)
Zwei Uraufführungen und einen Meilenstein der jüngeren
Tanzgeschichte präsentiert das Ballett am Rhein in seinem
neuen Programm b.38, das ab 9. Februar im Theater
Duisburg zu sehen ist. Till Eulenspiegel steht Pate für
Martin Schläpfers Neukreation „Ulenspiegeltänze“.
Inspiriert hat ihn Sergej Prokofjews 7. Sinfonie, in der
ihm Scheinheiligkeit und Sarkasmus, Schelmisches, aber
auch närrisch Anklagendes begegnen. Remus Şucheană
kreiert für die Compagnie „Sinfonie Nr. 1“ zur
gleichnamigen Komposition von Sergej Rachmaninow.
Inhaltlich knüpft er seine Choreographie an das globale
Miteinander der Menschen mit seinen sich wiederholenden
Zyklen des Friedens und der Aufstände. Die musikalische
Gestaltung der beiden Ballett-Uraufführungen übernehmen
die Duisburger Philharmoniker unter der Leitung von
Kapellmeister Wen-Pin Chien. Mit „One Flat Thing,
reproduced“ zeigt das Ballett am Rhein ein faszinierendes
Stück des großen US-amerikanischen Tanzerneuerers William
Forsythe aus dem Jahr 2000: Vierzehn Tänzerinnen und
Tänzer bewegen sich in teils rasantem Tempo und ständig
wechselnden Konstellationen zu einer Komposition von Thom
Willems durch ein präzise abgestecktes Feld aus fünf
Tischreihen. Ein atemberaubender Tanzparcours – auch für
die Zuschauer.
So 10.02. – 11.00 Uhr Opernhaus Düsseldorf
Liedermatinee mit Ovidiu Purcel
Auf der Bühne begeistert der lyrische Tenor Ovidiu Purcel
in Opernpartien von Donizetti bis Verdi. Weniger bekannt
als die Musiktheaterwerke der italienischen Komponisten
ist ihr vielseitiges Liedschaffen: Viele dieser
Miniaturen entstanden als Auftragswerke für Berufssänger
oder als Widmungsarbeiten für wohlhabende, zumeist adlige
Musikliebhaber und dienten gleichzeitig als
Experimentierlabor für Arien zukünftiger Opern. In seiner
Liedermatinee widmet sich Ovidiu Purcel mit Operndirektor
Stephen Harrison am Klavier Vincenzo Bellini, Gaetano
Donizetti, Giacomo Puccini und Giuseppe Verdi, aber auch
dem Werk des italienisch-englischen Komponisten Francesco
Paolo Tosti, dessen Liedschaffen die neapolitanische
Volksmusik bedeutend prägte.
Mo 11.02. – 18.00 Uhr Opernhaus Düsseldorf
Opernwerkstatt: Schade, dass sie eine
Hure war Ein Podiumsgespräch mit den beteiligten
Künstlern und ein exklusives Probenerlebnis geben bei
freiem Eintritt erste Einblicke in die Uraufführung von
Anno Schreiers jüngster Oper. Info zur Veranstaltung
Sa 16.02. – 19.30 Uhr Opernhaus Düsseldorf
Oper „Schade, dass sie eine Hure war“
PREMIERE: Schade, dass sie eine Hure war Die Uraufführung
von Anno Schreiers neuer Oper „Schade, dass sie eine Hure
war“ basiert auf dem gleichnamigen Drama des
Shakespeare-Zeitgenossen John Ford, das alle Register des
elisabethanischen Schauerdramas zieht. Die beiden
Liebenden Giovanni und Annabella sind Geschwister, deren
inzestuöse Neigung ihrem Lebensglück entgegensteht. Das
Netz von Intrigen, das sie umgibt, ist grobmaschig und
derb gestrickt.
Annabellas Hochzeitsanwärter metzeln sich gegenseitig
nieder, während sie von ihrem Bruder geschwängert wird
und notgedrungen in die Ehe mit einem der Bewerber
einwilligt, um die Blutschande zu vertuschen. Von
manischer Leidenschaft getrieben tötet Giovanni die
Geliebte und setzt alle unter Schock, die das grausame
Intrigenspiel überlebt haben. In der Inszenierung von
David Hermann kommt Schreiers Oper zum ersten Mal auf die
Bühne, Lukas Beikircher übernimmt die musikalische
Leitung. Info zur Premiere, Termine, Besetzung
Pressefotos
So, 24.02. – 18.30 Uhr Opernhaus Düsseldorf
Richard Strauss: Ariadne auf Naxos
Das Glanzstück von Richard Strauss und Hugo von
Hofmannsthal sprengt auf unterhaltsame Weise den üblichen
Rahmen des Genres und bedient sich stattdessen all seiner
Klischees, um ein turbulentes Theater auf dem Theater zu
präsentieren. Regie führt Dietrich W. Hilsdorf, die
musikalische Leitung hat Generalmusikdirektor Axel Kober.
Zu einem festlichen Anlass ist die Oper „Ariadne auf
Naxos“ komponiert worden, die in Kürze beginnen soll. Es
soll nach der Oper aber auch eine Theatergruppe
auftreten, was sowohl die Sänger als auch den Komponisten
verärgert. Es kommt zum Streit. Letztendlich sollen beide
Stücke gleichzeitig aufgeführt werden und die Situation
droht zu eskalieren. Zerbinetta, die Spitze der
Schauspielertruppe, rettet die Situation letztlich, indem
sie den Komponisten charmant umgarnt, und beschließt,
sich mit ihren Kollegen improvisierend in die Handlung zu
mischen. Info zum Stück, Termine, Besetzung Pressefotos
So, 24.02. – 18.30 Uhr Theater Duisburg -
Giuseppe Verdi: Falstaff
Falstaff verfasst zwei gleichlautende Liebesbriefe an die
beiden verheirateten Frauen Alice Ford und Meg Page,
wobei er auf einen finanziellen Vorteil zielt. Der
Schwindel fliegt auf und die beiden Frauen nehmen
genussvoll Rache. Als Geprellter steht am Ende aber nicht
nur Falstaff da, denn Komik und Tragik prallen
aufeinander und offenbaren eine Gesellschaft, die alle
moralischen Werte hinter sich gelassen hat. Unter der
musikalischen Leitung von David Crescenzi ist die von
Michael Hampe inszenierte und von John Gunter opulent
ausgestattete Commedia lirica erstmals im Theater
Duisburg zu erleben. Info zum Stück, Termine, Besetzung
Pressefotos
27.02. – 11.00 Uhr Theater Duisburg
Klassenausflug zu Malte Arkona: Der
Opernbaukasten - Folge 4: Mit dem bekannten
TV-Moderator und prominenten Paten der Jungen Oper am
Rhein lernt das Publikum auf nahbare und unterhaltsame
Weise den Opernbetrieb kennen. Was passiert auf der
Bühne, wenn der Vorhang noch geschlossen ist? Darf man in
der Oper mitsingen? Wie wird eine Oper einstudiert und
was passiert, wenn die Sänger ihren Text vergessen?
In Folge 4 ist Malte Arkona wieder zu Gast im Theater
Duisburg und gespannt darauf, welche Herausforderungen
ihn diesmal erwarten. Sicher ist, dass er wieder
Opernsängerinnen und –sängern der Deutschen Oper am Rhein
und den Duisburger Philharmonikern begegnen wird. Und
ganz gleich, was dann passiert, bei diesem knapp
einstündigen Theaterbesuch wird für Augen und Ohren keine
Langeweile aufkommen.
|
Rossinis Oper „La
Cenerentola“ ab 5. Januar im Theater Duisburg
|
Duisburg, 02. Januar 2019 - Der erste
Opernabend im neuen Jahr bringt am Samstag, 5. Januar,
um 19.30 Uhr „La Cenerentola“ ins Theater
Duisburg. Gioacchino Rossinis
charmante Version
des Märchens vom Aschenputtel besticht durch ihre
temperamentvolle Musik und überbordende Lebensfreude. Der
Opernmagier Jean-Pierre Ponnelle hat ihr mit seiner
witzigen und eleganten Inszenierung ein unsterbliches
Denkmal gesetzt: 1974 feierte sie in Düsseldorf
Premiere und eroberte von hier aus die Opernbühnen der
Welt.
In der vergangenen Spielzeit hat die Deutschen Oper am
Rhein „La Cenerentola“ aus dem Dornröschenschlaf geweckt
– stürmisch
wurde die Wiederaufnahme im Düsseldorfer Opernhaus
gefeiert. Jetzt kommt die Inszenierung ins Theater
Duisburg, wo sie zuletzt vor 18 Jahren, im Juni 2001, auf
dem Spielplan stand.
Vom 5. bis 13.
Januar ist Zeit für ein Wiedersehen und Wiederhören:
Am Pult der Duisburger Philharmoniker leuchtet
Antonino Fogliani die musikalischen Finessen der
Rossini-Paritur aus und leitet das spielfreudige
Sängerensemble: Die Mezzosopranistin Miriam Albano
gibt ihr Rollendebüt als Angelina; sie ist
Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper und als
Aschenputtel erstmals an der Deutschen Oper am Rhein zu
Gast. Elena Sancho Pereg und Anna Harvey
(sie gehört seit dieser Spielzeit zum Ensemble) spielen
die zänkischen Schwestern Clorinda und Tisbe, Günes
Gürle (alternierend mit Paolo Bordogna) den
selbstgefälligen Vater Don Magnifico. Der Tenor Juan
José de Leon gastiert als Prinz Don Ramiro in
Duisburg. Er wird mit seinem Diener Dandini (Laimonas
Pautienius) die Rollen tauschen, um alle auf die
Probe zu stellen und sich selbst die einzig richtige
Braut zuzuführen. Als Zauberer Alidoro zieht Torben
Jürgens die Fäden in diesem turbulenten
Verwechslungsspiel.
LaCenerentola - FOTO Hans Joerg Michel
Vorstellungen im Theater
Duisburg:
Sa 05.01.2019 – 19.30 Uhr / Mi 09.01.
– 19.30 Uhr / So 13.01. – 18.30 Uhr
Vorstellungen im Opernhaus
Düsseldorf:
Di 26.02. – 19.30 Uhr / Sa 02.03. –
19.30 Uhr / Do 07.03. – 19.30 Uhr
Tickets an der Theaterkasse
Duisburg (Tel. 0203.283 62 100), im Opernshop Düsseldorf
(Tel. 0211.89 25 211) und online über
www.operamrhein.de.
|
Schläpfers „Schwanensee“ im Fernsehen
|
Duisburg,
20. Dezember 2018 - In der Nacht von Heiligabend zum
ersten Weihnachtsfeiertag zeigt der deutsch-französische
Kultursender arte ab 00:10 Uhr Martin Schläpfers
„Schwanensee“. Unter der Regie von Peter Schönhofer
hatten WDR/arte/3sat im Juli dieses Jahres Schläpfers
Neukreation für das Ballett am Rhein aufgezeichnet.
Die mit Spannung erwartete „Schwanensee“-Interpretation
des preisgekrönten Choreographen fand national und
international ein großes Medienecho und wird vom Publikum
mit anhaltender Begeisterung aufgenommen. Sämtliche
Vorstellungen in Düsseldorf und Duisburg sind in dieser
Spielzeit ausverkauft.
In der arte-Mediathek ist die „Schwanensee“-Aufzeichnung
nach ihrer Ausstrahlung weitere 30 Tage abrufbar. Anfang
März erscheint bei Euroarts eine DVD mit dem Mitschnitt.
Mit seiner extrem physischen und hochexpressiven
Tanzsprache lässt Martin Schläpfer in seinem
„Schwanensee“ die Tänzerinnen und Tänzer des Balletts am
Rhein eine märchenhafte Geschichte über das
Erwachsenwerden erzählen. In die geordnete und
determinierte Welt am Königshof bricht mit dem Auftauchen
der in einem bösen Zauber gefangenen Schwanenfrauen
plötzlich die Schwarze Romantik mit all ihren
Geheimnissen, Träumen, Sehnsüchten und dunklen Wesen
herein. Höfische Etikette, hinter der sich die Charaktere
verstecken können, lässt der Schweizer Choreograph aus,
in seinem „Schwanensee“ stehen die Protagonisten im
steten Kontakt und in direkter emotionaler Konfrontation.
Ballett am Rhein – „Schwanensee“ von Martin Schläpfer
Fernsehpremiere am Dienstag, 25.12.2018, 00:10 Uhr arte –
Trailer auf der
arte-Website
DVD-Veröffentlichung Euroarts Anfang März 2019
Martin
Schläpfer: Schwanensee – Boris Randzio (Odettes
Großvater), Ensemble (Schwanen-Frauen) FOTO © Gert
Weigelt
|
Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“ in Duisburg
|
„Siegfried“-Premiere am 26.
Januar im Theater Duisburg
„Siegfried“, der dritte Teil von Richard Wagners „Ring des
Nibelungen“, feiert am Samstag, 26. Januar, um 17.00 Uhr
Premiere im Theater Duisburg. Generalmusikdirektor Axel
Kober bringt Dietrich W. Hilsdorfs Inszenierung mit einer
neuen hochkarätigen Sängerbesetzung und den Duisburger
Philharmonikern zur Aufführung. Corby Welch zeigt mit
seinem Debüt als Siegfried dessen Entwicklung vom
furchtlosen Anarchisten zu einem empfindsamen jungen Mann.
Es ist seine zweite Rolle im neuen „Ring am Rhein“: Für
seinen bravourösen Auftritt als Siegmund wurde er zuletzt in
Düsseldorf gefeiert. Cornel Frey spielt Siegfrieds Ziehvater
Mime. Mit seinem fulminanten Rollendebüt als Mime – er war
kurzfristig eingesprungen – überraschte er in der
Düsseldorfer „Siegfried“-Premiere. James Rutherford, der
Göttervater Wotan, tarnt sich jetzt als Wanderer. Heike
Wessels trifft als Brünnhilde auf den jungen Helden
Siegfried.
Siegfried
Zweiter Tag des Bühnenfestspiels „Der Ring des Nibelungen“
Text vom Komponisten
In deutscher Sprache mit Übertiteln / Dauer: ca. 5 ½
Stunden, zwei Pausen
Musikalische Leitung: Axel Kober Inszenierung: Dietrich W.
Hilsdorf Bühne: Dieter Richter Kostüme: Renate Schmitzer
Licht: Volker Weinhart Chorleitung: Gerhard Michalski
Dramaturgie Bernhard F. Loges / Anna Grundmeier
Siegfried: Corby Welch (Foto
Max Brunnert). Mime: Cornel Frey
Der Wanderer: James Rutherford.
Alberich: Stefan Heidemann
Fafner: Lukasz Konieczny
Erda: Renée Morloc
Brünnhilde: Heike Wessels
Waldvogel: Julia Sitkovetsky
Orchester: Duisburger Philharmoniker
„Siegfried“ im Theater Duisburg: Sa 26.01. – 17 Uhr
(Premiere), So 03.02. – 17 Uhr, Do 30.05. – 17 Uhr
Opernwerkstatt vor der Premiere: Im Gespräch mit dem
Produktionsteam gibt Dramaturgin Anna Grundmeier am
Dienstag, 22. Januar, um 18.00 Uhr im Theater Duisburg
Einblick in „Siegfried“. Anschließend besteht die
Möglichkeit zum Probenbesuch. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen
www.operamrhein.de.
Tickets: Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100),
Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und online über
www.operamrhein.de
|
|
|