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Deutsche Oper am Rhein
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Schauspiel | Konzert
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Vorstellungsbetrieb an der Deutschen Oper am Rhein
frühestens wieder ab 8. Januar 2021 |
Digitales Angebot gibt Einblicke in
die Probenarbeit während des Lockdowns
Düsseldorf/Duisburg, 02. Dezember 2020 -
Die Deutsche Oper am Rhein wird ihren Vorstellungsbetrieb im
Opernhaus Düsseldorf und im Theater Duisburg frühestens am 8.
Januar 2021 wieder aufnehmen. Das hat die Theaterleitung
gemeinsam mit den kommunalen Verantwortlichen in Folge der
aktuellen Corona-Schutzverordnung des Landes NRW vor dem
Hintergrund der pandemischen Entwicklung entschieden.
Mit der Entscheidung, den Spielbetrieb bis vorerst 8. Januar
2021 ruhen zu lassen, wird eine mehrwöchige
Planungssicherheit sowohl für Besucherinnen und Besucher, als
auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hergestellt. Die
Deutsche Oper am Rhein setzt sich mit Zuschauerinnen und
Zuschauern, die bereits Karten für die abgesagten
Vorstellungen erworben haben, in Verbindung. Derweil wird
der Probebetrieb fortgesetzt, um ab 8. Januar spielbereit zu
sein. Der zweite Lockdown und seine Verlängerung haben
umfangreiche Überarbeitungen der bisherigen Spielplanung
erforderlich gemacht. Das Programm für die ersten Monate des
neuen Jahres soll indes noch vor Weihnachten bekanntgeben
werden.
Die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg
sorgt ebenfalls für kulturelle Auslastung währen der
Feiertage: "Der Kaiser von Atlantis" kann kostenlos und wann
immer gewünscht über die Homepage gestreamt werden. Außerdem
bietet das Haus digitale Specials wie ein "Making of: Tristan
& Isolde“: mit Szenen aus der Probenarbeit und Interviews
oder "A First Date", eine Dokumentation über die Tänzerinnen
und Tänzer des Ballett am Rhein.
www.operamrhein.de
www.ballettamrhein.de
Auf ihrer Webseite operamrhein.de und ihren Social Media
Kanälen bietet die Deutsche Oper am Rhein ein umfangreiches
digitales Angebot an, das nahezu täglich aktualisiert und
erweitert wird. Mit unterschiedlichen Formaten und einem
kostenlosen „Stream on demand“ der Oper „Der Kaiser von
Atlantis“ ermöglicht es vielfältige Einblicke in die
Probenarbeit während des Lockdowns. Unter anderem besteht das
digitale Angebot aus: „Making of: Tristan & Isolde“: Eine
vierteile Filmreihe mit Impressionen der musikalischen und
szenischen Probenarbeit und zahlreichen Interviews zu der
Produktion, die ab 3. Dezember 2020 Premiere an der Deutschen
Oper am Rhein feiern sollte.
„A First Date“: Die amerikanischen Filmemacherin Daisy Long
stellt die Tänzerinnen und Tänzer des Ballett am Rhein in
einer dreiteiligen Dokumentation vor. „Opernführer Audio“:
Werkeinführungen mit Hintergrundinformationen zu Musik und
Inhalt ausgewählter Stücke des Spielplans sind, gesprochen
von der Dramaturgie, als Audio-Files abrufbar. „Romeo &
Julia“: Die Premiere zu Boris Blachers Oper war für November
geplant. Auf ihrer Webseite gibt die Deutsche Oper am Rhein
digitale Einblicke in die Proben, zusätzlich stehen Auszüge
aus dem (noch unveröffentlichten) Programmheft bereit. Auch
ans junge Publikum ist gedacht: Der digitale Adventskalender
der Jungen Oper am Rhein bietet täglich neue kreative
Überraschungen für alle Altersgruppen.
Der szenische Abend von Johannes Erath hatte am 2. Oktober
Premiere im Opernhaus Düsseldorf (FOTO Monika Rittershaus).
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Junge Oper Rhein Ruhr ist
Preisträger der „Oper! Awards“ 2020 |
Die Kooperation der Deutschen Oper am Rhein, des Theater
Bonn und der Oper Dortmund wurde für das beste
Education-Programm ausgezeichnet
Düsseldorf/Duisburg, 30. November 2020 - Die Deutsche Oper am
Rhein, das Theater Bonn und die Oper Dortmund sind für ihr
Kooperationsprojekt „Junge Opern Rhein Ruhr“ mit dem „Oper!
Award“ ausgezeichnet worden. In insgesamt 20 Kategorien
würdigen die von der Zeitschrift „Oper!“ initiierten „Oper!
Awards“ seit 2019 besondere Leistungen im Bereich Oper.
Bedingt durch die Pandemie fand die Preisverleihung am
30. November online statt und ist auf
www.oper-awards.com
abrufbar.
Als „vorbildlich“ lobt die Jury die Arbeit der Jungen Opern
Rhein Ruhr: Die Deutsche Oper am Rhein, die Oper Dortmund
und das Theater Bonn vergeben seit der Spielzeit 2013/14
Kompositionsaufträge für Familienopern, die dann auf den
großen Bühnen der drei Häuser gespielt und von einem
umfangreichen Vermittlungsprogramm begleitet werden. Zum
Repertoire zählen u. a. Jörn Arneckes „Ronja Räubertochter“
und James Reynolds „Geisterritter“ sowie Thierry Tidrows
„Nils Karlsson Däumling“ als mobile Produktion für
Kindergärten.
Für April 2020 war die Uraufführung „Die Kinder des Sultans“
von Avner Dorman und Ingeborg von Zadow an der Oper Dortmund
geplant. „Mit unbändiger kreativer Energie haben die Jungen
Opern Rhein Ruhr stattdessen digitale Ferien- und
Filmprojekte angeboten, die ‚Kreative Pause‘ für
Grundschüler entwickelt und Jugendliche zu Opernkomponisten
gemacht“, heißt es in der Jury-Begründung.
„Die Auszeichnung der Jungen Opern Rhein Ruhr unterstreicht
die Notwendigkeit und Wirksamkeit unserer gemeinsamen
Arbeit. Darüber freuen wir uns außerordentlich“, sagen
Christoph Meyer, Generalintendant der Deutschen Oper am
Rhein, Bernhard Helmich, Intendant der Oper Bonn und
Heribert Germeshausen, Intendant der Oper Dortmund.
„Das Theater ist ein wesentlicher Bestandteil der Bildung –
nicht nur des Geistes, sondern auch der Herzen und der
Sinne. Es ist für Alt und Jung, jenseits von Herkunft oder
Bildungsstand, ein lustvoller, nonkonformistischer Spielplan
des Lernens. Wir brauchen, jetzt und in Zukunft, die Künste
im Einsatz für eine offene und vielfältige Gesellschaft.“
Szene aus „RonjaRäubertochter“: Anke Krabbe (Birk), Iryna
Vakula (Ronja), Tanzensemble und Chor der Deutschen Oper am
Rhein (Mattis- und Borkaräuber). FOTO: Hans Jörg Michel
Szene aus der mobilen Produktion „Nils
Karlsson Däumling“ bei der Aufführung in einer Duisburger
Kita: Anna Neubert (Nisse), Annika Boos (Bertil). FOTO:
Daniel Senzek
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Digitaler Adventskalender der
Jungen Oper am Rhein |
Düsseldorf/Duisburg,
24. November 2020 - Jeden Tag ein „Türchen“ auf Instagram:
Die Junge Oper am Rhein gestaltet einen digitalen
Adventskalender mit internationalen Weihnachtsgrüßen von
Künstler*innen und Mitarbeiter*innen der Deutschen Oper am
Rhein und anderen europäischen Opernhäusern. An einigen Tagen
gibt es weihnachtliche Basteltipps aus den Werkstätten, an
anderen Musik und szenische Lesungen für Kinder.
An den vier Samstagen im Advent geben Musiker*innen der
Düsseldorfer Symphoniker und der Duisburger Philharmoniker,
teils mit ihren Kindern, Mini-Konzerte auf der digitalen
Bühne: Vier verschiedenen Kammermusik-Ensembles – mal sind es
Bläser, mal Streicher, mal Harfen – spielen europäische
Weihnachtslieder und umrahmen jeweils eine
Weihnachtsgeschichte von Astrid Lindgren. Die von David
Graham arrangierten Weihnachtslieder können auch selbst
nachgespielt werden: Auf
www.operamrhein.de stehen die Noten zum Download bereit,
und auch die Mini-Konzerte mit Lesung kann man sich dort noch
einmal anschauen.
Anna-Mareike Vohn, Junge Oper am Rhein: „Mit dem
Adventskalender wollen wir unser Publikum durch die
Vorweihnachtszeit begleiten, Türen zu europäischen
Opernhäusern öffnen und mit kleinen Konzerten zum gemeinsamen
Singen und Musizieren anregen.“
Die
Musiktheaterpädagoginnen Dina Wälter und Anna-Mareike Vohn
stellen den digitalen Adventskalender der Jungen Oper am
Rhein vor - Foto Junge Oper Am Rhein
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- Opernpremieren im Dezember
- „First Date“-Dokumentation mit dem Ballett am Rhein online
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Düsseldorf/Duisburg, 11. November 2020 - im November
ruht der Spielbetrieb, doch hinter den Kulissen darf die
Arbeit weitergehen: Die Deutsche Oper am Rhein stellt ihre
Opernproduktionen „Romeo und Julia“ und „Meister Pedros
Puppenspiel“ fertig und bringt die Stücke bis zur
Generalprobe, damit sie Premiere feiern können, sobald es die
Situation erlaubt. Darüber hinaus haben die Proben zu Richard
Wagners „Tristan und Isolde“ in einer speziell für die
Deutsche Oper am Rhein entwickelten Fassung von Eberhard
Kloke begonnen. Stand jetzt kann der Dezember-Spielplan
genauso realisiert werden wie geplant. Fünf Premieren stehen
auf dem Programm. Wir freuen uns, wenn Sie darüber berichten.
„Tristan und Isolde“ von Richard Wagner in einer
Bearbeitung von Eberhard Kloke für die Deutsche Oper am Rhein
Tristan und Isolde – unauflöslich sind diese beiden Namen,
ihre Herzen, ihre Schicksale miteinander verwoben. Zwei
totalitäre Gefühls-Extremisten, die ihre Liebe in einer
Radikalität leben, die keinen Raum für andere Menschen lässt
und allein in der vollkommenen Selbstauflösung im Tod ihre
Erfüllung finden kann. An jeweils drei aufeinanderfolgenden
Abenden präsentiert die Deutsche Oper am Rhein unter der
Leitung von Generalmusikdirektor Axel Kober „Tristan und
Isolde“ im Opernhaus Düsseldorf und im Theater Duisburg.
Speziell für die beiden Häuser, ihre Orchester und ein
Weltklasse-Ensemble um Linda Watson und Alexandra Petersamer
(Isolde), Michael Weinius und Daniel Frank (Tristan) sowie
Hans-Peter König (König Marke) hat der erfahrene Komponist
und Dirigent Eberhard Kloke eine feinsinnige Bearbeitung der
Partitur vorgenommen.
In seiner Fassung sind außer dem Hauptorchester im
Orchestergraben verschiedene Ensembles im Bühnenraum
verteilt. Eine besondere Bedeutung kommt einem
Streichensemble mit Englischhorn zu, das sich musikalisch und
inhaltlich mit den Protagonisten verbindet. Dies bestimmt
auch die Inszenierung von Dorian Dreher: Durch verschiedene
Bühnenebenen (Bühne und Kostüme: Heike Scheele) ist das
Konzept stark räumlich definiert, und das Orchester wird
selbst zum Protagonisten. „Hier entsteht etwas Besonderes,
sehr Kreatives“, sagt Generalmusikdirektor Axel Kober. „Bei
der musikalischen Bearbeitung und allen szenischen
Überlegungen ging es uns darum, die Spannungsmomente und den
Dialog zwischen innerer und äußerer Handlung nicht nur
hörbar, sondern auch sichtbar zu machen.“
„Tristan
und Isolde“ – 1. Aufzug
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Donnerstag, 03.12.2020, 19.30 Uhr
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Opernhaus Düsseldorf
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„Tristan
und Isolde“ – 2. Aufzug
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Samstag, 05.12.2020, 19.30 Uhr
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Opernhaus Düsseldorf
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„Tristan
und Isolde“ – 3. Aufzug
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Sonntag, 06.12.2020, 18.30 Uhr
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Opernhaus Düsseldorf
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„Tristan
und Isolde“ – 1. Aufzug
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Donnerstag, 17.12.2020, 19.30 Uhr
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Theater Duisburg
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„Tristan
und Isolde“ – 2. Aufzug
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Freitag, 18.12.2020, 19.30 Uhr
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Theater Duisburg
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„Tristan
und Isolde“ – 3. Aufzug
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Samstag, 19.12.2020, 19.30 Uhr
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Theater Duisburg
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„Meister Pedros Puppenspiel“ – Familienoper von Manuel de
Falla
Premiere am Freitag, 4. Dezember,
18.00 Uhr, im Theater Duisburg
Mit drei Sängerinnen und Sängern,
zwei Puppenspielern, einem Orchester und Live-Video
präsentiert die Deutsche Oper am Rhein „Meister Pedros
Puppenspiel“ als Familienoper. Mit glutvollen spanischen
Klängen hat Manuel de Falla ein Motiv aus Cervantes᾿ „Don
Quijote“ zum Leben erweckt: Dem berühmten Ritter von der
traurigen Gestalt geht während einer Puppenspielaufführung
dermaßen die Fantasie durch, dass er mit blanker Waffe die
Bühne stürmt… Die luftschlosshafte Wirklichkeit, die Don
Quijote irgendwo zwischen Traum und Realität bewohnt, wird
von Filmemacher Torge Möller (fettFilm), Regisseurin
Ilaria Lanzino und dem Düsseldorfer
Marionettentheater in Szene gesetzt. Mit ihrer
phantasievollen Umsetzung und einer Spieldauer von 45 Minuten
eignet sie sich auch für junge
Besucher ab 6 Jahren.
Ralf Lange
hat die musikalische Leitung.
Alle Aufführungen und weitere
Informationen finden Sie
hier auf
www.operamrhein.de.
„Vissi d’arte“ – ein szenischer Abend von Johannes Erath
Premiere am Samstag, 12. Dezember,
19.30 Uhr, im Theater Duisburg
Als Stück der Stunde lässt sich
„Vissi d’arte“ betrachten, das die Deutsche Oper am Rhein
am 12. Dezember ins Theater Duisburg übernimmt: In einem
Kaleidoskop anspielungsreicher Opernszenen macht Johannes
Erath (Konzept, Inszenierung und Ausstattung) nach
erzwungener Theaterstille die Wiedereroberung des
Bühnenraums selbst zum Thema. Das Ensemble spielt intensiv
bis humorvoll mit dem Abstand, reibt sich an der Erfahrung
des Ausgebremstseins, der Sprachlosigkeit und der spürbaren
Fragilität der Bühnenkunst und erkundet zu ungewöhnlich
arrangierter Musik von Puccini, Verdi, Wagner, Strauss,
Offenbach und Gershwin die Leidenschaft, Magie und Sehnsucht,
die der Oper innewohnen. Unter der musikalischen Leitung von
Wolfgang Wiechert formulieren fünf Solistinnen und
Solisten, der Opernchor und die Duisburger Philharmoniker
eine vielstimmige „Liebeserklärung an die Opernbühne“.
„Masel Tov! (Wir
gratulieren!)“ – Kammeroper von Mieczysław Weinberg Premiere
am Freitag, 11. Dezember, 19.30 Uhr, im Theater Duisburg
In der Küche brodelt das Leben. Das ist bei guten Partys so
und auch in Mieczysław Weinbergs Kammeroper „Masel Tov!“.
Drei Bedienstete und ein fliegender Buchhändler treffen dort
während der Vorbereitungen für die Verlobung der Tochter des
Hauses zusammen. Es wird geflirtet und gelästert, und mit
zunehmenden Alkoholkonsum lassen die Anwesenden auch ihrem
Unmut über das Leben als Bedienstete freien Lauf. Spontan
entspinnt sich neben zarten Annäherungen eine kleine
Revolte, und so kommt es nicht nur zu zwei unerwarteten
Verlobungen, sondern auch zu einem Todesfall.
Weinberg, den man vor allem in Verbindung mit seiner Oper
„Die Passagierin“ kennt, zeigt sich in "Masel Tov!" von
seiner komischen Seite, ohne dabei die Melancholie aus den
Augen zu verlieren: Klezmermelodien kombiniert mit Walzer-,
Polka- und Galoppformen aus der jiddischen Musiktradition
verleihen der Partitur eine ganz eigene Farbe. Regisseur
Philipp Westerbarkei setzt das beziehungsreiche
Kammerspiel in Szene, Heike Scheele nimmt uns mit
detailreicher Bühne und Kostümen mit in die Küche einer
herrschaftlichen Villa des vergangenen Jahrhunderts. Ralf
Lange leitet das Sängerensemble und die Duisburger
Philharmoniker.
„Romeo und
Julia“ von Boris Blacher
Premiere am Samstag, 19. Dezember,
19.30 Uhr, im Opernhaus Düsseldorf
Boris Blachers Vertonung von
Shakespeares „Romeo und Julia“ ist nicht nur im zu
Vergleich Charles Gounods französischer Oper „Roméo et
Juliette“ spannend, die sich seit einem Jahr im Repertoire
der Deutschen Oper am Rhein befindet. Mitten im Zweiten
Weltkrieg – die Opernhäuser lagen in Trümmern – schuf Blacher
1943/44 eine Kammeroper, die in ihrer Ausgespartheit ein
kleines Wunder ist. Er konzentrierte und verdichtete den
Stoff auf seine Essenz – auf das Schicksal von Romeo und
Julia. Eine tragende Rolle übernehmen dabei der Solistenchor
und ein Chansonnier, die das Scheitern dieser großen Liebe
immer wieder kommentierend brechen und begleiten. Regisseur
Manuel Schmitt, der u.a. bereits bei den Opernfestspielen der
Bayerischen Staatsoper, am Staatstheater Nürnberg, am Theater
Trier und am Musiktheater im Revier inszenierte, erarbeitet
mit „Romeo und Julia“ erstmals eine Produktion für die
Deutsche Oper am Rhein.
„First Date“-Dokumentation mit dem Ballett am Rhein
online
Mit großer Begeisterung ist die von Ballettdirektor Demis
Volpi neu formierte Compagnie bei ihren ersten Auftritten in
Düsseldorf und Duisburg begrüßt worden. In ihren „First
Dates“-Programmen haben die Tänzerinnen und Tänzer einen
Vorgeschmack auf das gezeigt, was die neue Ausrichtung des
Ballett am Rhein ausmachen wird.
Erstmals wurden coronabedingt auch die Pausen zwischen den
Programmblöcken künstlerisch gestaltet. Dafür hat die in Los
Angeles lebende Filmemacherin und Ex-Tänzerin Daisy Long die
Compagnie während der ersten Wochen ihres Zusammenfindens mit
der Kamera begleitet. In drei etwa viertelstündigen Sequenzen
zeigt sie Tänzerinnen und Tänzer des Ballett am Rhein bei der
Probenarbeit, beim Training und in kleinen Szenen an
poetischen Orten in Düsseldorf und Duisburg. Ergänzt werden
die Aufnahmen durch Wortbeiträge, die Daisy Long quer durch
die Compagnie gesammelt hat.
Neben Tänzerinnen und Tänzern kommen Ballettmeister*innen,
Dramaturg*innen und auch Demis Volpi selbst zu Wort.
Gemeinsam formulieren sie ihre Ideen und Ziele für die
Compagnie, ihre Motivation, jeden Tag alles zu geben für ihre
Kunst. Entstanden ist ein sehr persönliches Kennenlernen der
Künstlerinnen und Künstler und ihres Arbeitsalltags, der dem
Publikum ansonsten verborgen bleibt. Mit der
Veröffentlichung der drei Teile „A First Date – Die
Dokumentation“ lädt das Ballett am Rhein nun auch ein
größeres Publikum dazu ein, die Compagnie näher kennen zu
lernen und die vorstellungsfreie Zeit tänzerisch zu
überbrücken. Der Link zu den Filmen findet sich auf
operamrhein.de
BaR Daisy Long Foto Daniel Senzek
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Stadt schließt Kultureinrichtungen |
Duisburg, 30. Oktober 2020 - Auf
Empfehlung des Krisenstabs vor dem Hintergrund der
Pandemieentwicklung wird ab sofort der Betrieb städtischer
Kultureinrichtungen geschlossen. Dies umfasst neben dem
Kultur- und Stadthistorischen Museum und dem Museum der
Deutschen Binnenschifffahrt ebenso die Konzerte der
Duisburger Philharmoniker und den Spielbetrieb des Theaters
der Stadt mit Schauspiel, „Säule“ und „Spielkorb“.
Auch die Deutsche Oper am Rhein sagt die im Theater Duisburg
vorgesehenen Aufführungen ab. Das Filmforum und das Wilhelm
Lehmbruck Museum schließen sich ebenfalls der getroffenen
Entscheidung an.
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„Der Kaiser von Atlantis“ ab 30. Oktober
kostenlos auf OperaVision |
Düsseldorf/Duisburg, 30. Oktober 2020 - Die
Deutsche Oper am Rhein macht ein neues Streaming-Angebot:
Ab Freitag, 30. Oktober, 19.00 Uhr, ist „Der Kaiser von
Atlantis“ von Viktor Ullmann für sechs Monate in voller
Länge kostenfrei über die Online-Plattform
wwww.operavision.eu
abrufbar. Inszeniert von Ilaria Lanzino und musikalisch
geleitet von Generalmusikdirektor Axel Kober, hatte die
Kammeroper am 19. September 2020 im Opernhaus Düsseldorf
Premiere.
Die Online-Premiere am Freitagabend wird von einem
Live-Chat mit Regisseurin Ilaria Lanzino und Dramaturgin
Anna Grundmeier begleitet. Einblick in die Produktion
geben auch Backstage-Videos und Interviews mit
beteiligten Künstlerinnen und Künstlern.
In der Hölle des Konzentrationslagers Theresienstadt
entwickelte Viktor Ullmann 1943-44 die vielschichtige
Parabel über absolute Macht und ihre Überwindung: In der
maschinisierten Tötungsindustrie des Kaisers Overall von
Atlantis sind Harlekin und Tod nur noch Zaungäste in
einer Welt, „die verlernt hat, am Leben sich zu freuen
und des Todes zu sterben“. Als Overall den Krieg aller
gegen alle verkündet, sieht sich der Tod endgültig zu
einem kleinen Handwerker des Sterbens degradiert und
verweigert dem Kaiser fortan den Dienst.
Die von Ullmann und dem jungen Autor Peter Kien verfasste
Botschaft, aufzustehen gegen Unrecht und Unterdrückung,
trägt bis in unsere Gegenwart: „Der politische Bezug zur
Entstehungszeit ist klar erkennbar, trotzdem weist das
Stück weit über seine Zeit hinaus.“, sagt Regisseurin
Ilaria Lanzino, die im Januar 2020 mit dem renommierten
EOP (Europäischer Opernregie-Preis) ausgezeichnet wurde.
Generalmusikdirektor Axel Kober dirigiert die
Düsseldorfer Symphoniker und das hochkarätige
Solistenensemble: Emmett O’Hanlon ist Overall, der Kaiser
von Atlantis, der den Lautsprecher (Thorsten Grümbel) und
den Trommler (Kimberley Boettger-Soller) für seine
Propaganda instrumentalisiert. Ein Mädchen (Anke Krabbe)
und ein Soldat (Sergej Khomov) stehen sinnbildlich
zwischen dem Leben (David Fischer als Harlekin) und dem
Tod (Luke Stoker).
Generalintendant Christoph Meyer: „Das Online-Angebot ist kein Ersatz für
die Opernvorstellungen, die im November wegen der
erneuten Theaterschließung entfallen müssen, sondern ein
zusätzliches Angebot für operninteressierte Zuschauer in
aller Welt. Dennoch zeigt sich gerade in der
gegenwärtigen Situation, wie sehr wir alle von einem
europäischen Netzwerk wie OperaVision profitieren
können.“ Unterstützt durch das Creative Europe Programm
der EU, vereint OperaVision kostenlos Live-Streams und
Video-on-demand von Opernhäusern und Festivals aus ganz
Europa und ist mit seiner Bibliothek eins der größten
Online-Kulturvermittlungsforen. Der Plattform gehören 29
Partnerinstitutionen aus 17 Ländern an, darunter die
Opernhäuser in Antwerpen, Brüssel, London, Madrid,
Stockholm und das Festival d’Aix-en-Provence. Aus
Deutschland sind die Deutsche Oper am Rhein und die
Komische Oper Berlin vertreten.
Emmett O’Hanlon als Overall,
Kaiser von Atlantis - Foto Hans Jörg Michel
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Tanz-Workshops beim Ballett am Rhein |
Düsseldorf/Duisburg, 26. Oktober 2020 - Tanz und
das, was dahinter steht, als sinnlich erfahrbares
Erlebnis
zu vermitteln, ist das Ziel der von Ballettdirektor Demis
Volpi neu ins Leben gerufenen Abteilung b*alle*tt am
rhein. Altersübergreifend soll von dort aus ein Zugang
zur Kunstform Tanz geschaffen werden. Tänzerin und
Tanzpädagogin Katharina Kluge (Foto Sigrid Reinich)
öffnet ab Samstag, 7. November, mit Tanz-Workshops die
Türen des Balletthauses Düsseldorf und des Theaters
Duisburg für alle Tanzinteressierten ab 14 Jahren.
Ab Samstag, 7. November, gibt es beim Ballett am Rhein zu
den aktuellen Bühnenprogrammen „Far and near are all
around“ und „Entfernte Verwandte“ Tanz-Workshops für alle
ab 14 Jahre, die gern selbst aktiv werden und sich der
Compagnie auf neue Art nähern möchten. Unter
tanzpädagogischer Anleitung von Katharina Kluge lernen
die Workshop-Teilnehmer*innen die Bühnenstücke besser
kennen, indem selbst getanzt und ausprobiert wird.
Eine tänzerische Vorbildung ist keineswegs erforderlich:
Die maximal 12 Teilnehmer*innen pro Workshop machen sich
mit Katharina Kluge ganz individuell auf die Suche nach
Berührungspunkten und neuen Tanzerfahrungen. Die derzeit
geltenden Abstands- und Hygieneregelungen werden dabei
selbstverständlich berücksichtigt.
Termine im Ballettsaal des Theaters Duisburg: Samstag,
7. November 11 - 12 Uhr, Samstag, 21. November 11-12
Uhr, Samstag, 5. Dezember 11-12 Uhr
Termine im Balletthaus Düsseldorf, Merowingerstraße 88:
Samstag, 7. November 15-16 Uhr, Samstag, 21. November
15-16 Uhr, Samstag, 5. Dezember 15-16 Uhr
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Ballett am Rhein: Getanzte Nähe und Ferne |
Düsseldorf/Duisburg, 14. Oktober 2020 - Das Ballett am
Rhein zeigt in seinem neuen Programm „Far and near are
all around“ die Uraufführungen „Spectrum“ von Juanjo
Arqués und „A simple piece“ von Demis Volpi, die sich auf
sehr unterschiedliche Weise dem Thema Nähe und Distanz
widmen. Premiere im Opernhaus Düsseldorf ist am
Donnerstag, 15. Oktober, um 18.00 Uhr und um 20.15 Uhr,
und am Freitag, 30. Oktober, um 20.00 Uhr im Theater
Duisburg.
Opernhaus Düsseldorf - Foto Michael Lübke
Für den Titel des neuen Ballettprogramms „Far and near
are all around“ – übersetzt „Umgeben von Ferne und Nähe“
– stand ein Satz aus Caroline Shaws „Partita for 8
Voices“ Pate. Das farbenreiche A-cappella-Stück, für das
die amerikanische Komponistin zu einer der jüngsten
Pulitzer-Preisträgerinnen gekürt wurde, ist die
musikalische Basis für Demis Volpis Uraufführung. Ein
Kommentar aus ihrem Vorwort inspirierte ihn zu dem Titel
„A simple piece“.
Distanz wahren und sich dennoch als ein sich gemeinsam
bewegender Körper verstehen: Analog zu Individualität und
Zusammenklang von Stimmen in Shaws Musik lässt Volpi auf
der Bühne Bewegungspattern entstehen und auseinandergehen
und nutzt die musikalische Struktur des Stücks als weite
Landschaft für seine Choreographie.
Eröffnet wird der Abend mit der Uraufführung „Spectrum“
des in Amsterdam lebenden spanischen Choreographen Juanjo
Arqués. Inspiriert von den Erfahrungen des Lockdowns hat
er mit dem Ballett am Rhein ein Stück über emotionale
Widersprüche, Sehnsüchte und Verlustgefühle entwickelt.
Trotz immer dichterer Kommunikation und medialer
Vernetzung kämpft vor allem die junge Generation
zunehmend mit sozialer Isolation. Diese seltsame Mischung
aus Verbundenheit und Einsamkeit nimmt Juanjo Arqués zum
Ausgangspunkt für seine Choreographie.
Musikalisches Fundament für „Spectrum“ ist das
Streichquartett No.4, Prometheus, des Komponisten Marc
Mellits, live gespielt von Musiker*innen der Düsseldorfer
Symphoniker bzw. Duisburger Philharmoniker. Sie sind es
auch, die die Pause zwischen den beiden Stücken
musikalisch überbrücken und mit Caroline Shaws
„Ritornello 2“ auf den zweiten Teil des Abends
einstimmen.
A simple piece: Clara Nougué-Cazenave, Pedro Maricato -
FOTO Bettina Stöß
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Viva l’italianità! |
Düsseldorf/Duisburg, 09. Oktober 2020 - Vier hochkarätige
Solistinnen und Solisten der Deutschen Oper am Rhein
lassen den Belcanto hochleben und drücken in der Musik
von Vincenzo Bellini, Gaetano Donizetti und Gioacchino
Rossini die großen Gefühle der italienischen Oper aus.
Von Dirigent David Crescenzi am Flügel begleitet, geben
sie sieben Konzerte in Düsseldorf und Duisburg.
Die neue Reihe beginnt am Sonntag, 11. Oktober, 15.00
Uhr, mit Adela Zaharia, Ramona Zaharia, Bogdan Baciu und
Bogdan Talos im Opernhaus Düsseldorf. Ovidiu Purcel tritt
am Freitag, 23. Oktober, beim ersten Konzert im Theater
Duisburg, ins Quartett der vier Solisten.
Was die Musik Vincenzo Bellinis, Gioacchino Rossinis,
Gaetano Donizettis und ihrer Zeitgenossen so besonders
macht, sind die ausdauernden, unbeirrbaren Melodiebögen
und -linien, die der menschlichen Stimme die Kraft
verleihen, noch mit der kleinsten musikalischen Wendung
Köpfe zu verdrehen und Herzen zu brechen. Und so steckt
das einstündige Programm aus berühmten italienischen
Arien und Volksliedern voller Sehnsucht, Leidenschaft und
Dramatik.
Adela Zaharia und Ramona Zaharia, Bogdan Baciu und Bogdan
Talos gehören zu den Stars im Ensemble der Deutschen Oper
am Rhein und haben von Düsseldorf und Duisburg aus ihre
Weltkarrieren gestartet. Adela Zaharia, die im Sommer
2017 in gleich zwei Kategorien den weltweit renommierten
„Operalia“-Wettbewerb gewann, wurde in Düsseldorf zuletzt
als Elvira (Bellinis „I puritani“), Violetta (Verdis „La
traviata“) und Maria Stuarda (in der gleichnamigen Oper
von Donizetti) gefeiert und hat sich im Belcanto-Fach
einen internationalen Ruf erarbeitet. Ramona Zaharia gab
2019 ein glänzendes Rollendebüt als Dalia in Camille
Saint-Saëns französischer Oper „Samson et Dalila“ und ihr
Hausdebüt an der Metropolitan Opera in New York.
Bogdan Talos begeisterte mit seinem warmen Bass zuletzt
als Sir Giorgio in „I puritani“, der Bariton Bogdan
Baciu, der ebenfalls an vielen großen Opernhäusern
gastiert, beeindruckte in der Spielzeit 2018/19 u. a. mit
seinem Debüt als Gunther in Wagners „Götterdämmerung“.
Seinen Part übernimmt ab dem 23. Oktober Ovidiu Purcel.
Mit ihm kommt ein Tenor ins Quartett der vier Solisten,
so dass sich auch das Programm ein wenig ändert.
„Viva l’Italianità!“ im Opernhaus Düsseldorf: So 11.10. –
15.00 Uhr / Di 13.10. – 19.30 / So 18.10. – 18.30 Uhr /
Mi 28.10. – 19.30 Uhr / Sa 31.10. – 19.30 Uhr „Viva
l’Italianità!“ im Theater Duisburg: Fr 23.10. – 19.30 Uhr
/ So 25.10. – 15.00 Uhr Weitere Informationen und
Tickets (12,– bis 29,– €): Opernshop Düsseldorf (Tel.
0211-89 25 211), Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203-283 62
100) und
hier auf
www.operamrhein.de.
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„Schicksalslied“: Erstes Chorkonzert im Theater
Duisburg |
Düsseldorf/Duisburg, 06. Oktober 2020 - Der Chor der
Deutschen Oper am Rhein gibt am Freitag, 9. Oktober, das
erste von vier Konzerten in dieser Spielzeit. Der Chor
der Deutschen Oper am Rhein – stimmgewaltig und
unverzichtbar in allen großen Choropern – zeigt seine
Vielseitigkeit in dieser Saison in einem eigenen
Chorkonzert.
Das erste von vier Konzerten findet am Freitag, 9.
Oktober, um 19.30 Uhr im Theater Duisburg statt. Drei
weitere Konzerte folgen am 19. November im Theater
Duisburg sowie am 11. November und 22. Dezember im
Opernhaus Düsseldorf. Titelgebend ist das
„Schicksalslied“ von Johannes Brahms, das dieser nach
einem Gedicht von Friedrich Hölderlin komponierte. Ihm
schließen sich Edward Elgars Chor-Preziose „Lux Aeterna“
und Igor Strawinskys „Psalmensinfonie“ an. Den Höhepunkt
und Abschluss des Chorkonzerts bilden Leonard Bernsteins
legendäre „Chichester Psalms“ in einer Kammerfassung für
kleinere Chor- und Instrumentalbesetzung.
Es ist ein Schicksalslied, das derzeit auf unseren Bühnen
gesungen wird. Das gemeinsame Singen, ob im Laien- oder
professionellen Opernchor, ist auf unbestimmte Zeit stark
eingeschränkt. Trotzdem und gerade deshalb präsentiert
sich der Chor der Deutschen Oper am Rhein jetzt mit einem
künstlerisch ambitionierten, abwechslungsreichen
Programm, das sich mit relativ wenigen Sängerinnen und
Sängern auf der Bühne realisieren lässt, klanglich aber
trotzdem für einen Opernchor geeignet ist.
Chordirektor Gerhard Michalski: „Johannes Brahms‘
„Schicksalslied“ mit dem sehr schönen Hölderlin-Text über
die Menschen, die vom Schicksal hin- und hergeworfen
werden, passt in meinen Augen sehr gut auf unsere jetzige
Situation – ohne, dass Hölderlin freilich jemals etwas
von Corona hätte ahnen können.“ Gerhard Michalski ist der
verbindende rote Faden für den Abend wichtig: „Alle vier
Werke sprechen von der Hoffnung. Die kann man, wenn man
möchte, durchaus auf die aktuelle Lage beziehen.“
Chor der
Deutschen Oper am Rhein - Foto Andreas Endermann
Chorkonzert im Theater Duisburg: Fr 09.10 – 19.30 Uhr /
Do 19.11. – 19.30 Uhr Chorkonzert im Opernhaus
Düsseldorf: Mi 11.11. – 19.30 Uhr / Di 22.12. – 19.30
Uhr Tickets für alle Aufführungen (12,– bis 29,– €):
Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211-89 25 211), Theaterkasse
Duisburg (Tel. 0203-283 62 100),
www.operamrhein.de
|
Forum Freies
Theater startet mit Deutscher Oper am Rhein „Das digitale
Foyer“ |
Auftaktveranstaltung zur Zukunft des Theaters am 5.
Oktober um 19 Uhr in den FFT Kammerspielen
Düsseldorf/Duisburg, 29. September 2020 -
Die Deutsche Oper am Rhein (DOR) und das FFT Düsseldorf
(Forum Freies Theater) gehen gemeinsam in die digitale
Offensive. Mit dem zunächst auf vier Jahre angelegten
Projekt „Das digitale Foyer. Räume der Begegnung im
Theater der Zukunft“ haben sich FFT und DOR erfolgreich
bei der Kulturstiftung des Bundes um eine Förderung in
Höhe von
rund
816.000 Euro beworben. Die Zusammenarbeit, die auf die
Entwicklung und Erprobung innovativer digitaler
Strategien zielt, beginnt nun offiziell mit einer ersten
Auftaktveranstaltung.
Am Montag,
5. Oktober 2020, um 19 Uhr laden FFT und DOR ein,
„Digitale Räume für die darstellenden Künste“ zu
erkunden. Geladene Gäste aus Augsburg, Berlin und Tallinn
geben kurze Impulse und Einblicke in neue Ansätze und
innovative Formate ihrer Arbeit in der digitalen Welt.
eˉlektron
(https://elektron.art/en/) aus Tallinn ist eine
transdisziplinäre Plattform für die darstellenden Künste,
die zur Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen Kunst und
Wissenschaft geschaffen wurde. elektron.live ist die
Bühne von eˉlektron – ein ständig anpassbarer virtueller
Raum, der nach den Bedürfnissen von Künstler*innen
entwickelt wird. Was gewünscht oder gebraucht wird,
findet eˉlektron gemeinsam mit Künstler*innen und
Publikum heraus.
nota aus
Berlin ist eine von Künstler*innen und
Programmierer*innen gemeinsam entwickelte
Montagesoftware. Sie bietet spezielle digitale Räume für
Probenprozesse oder als virtuelles Archiv. Das Programm
simuliert eine immense Fläche und eine fast unendliche
Tiefe, in die man sich hineinbewegen und aus der man
auftauchen kann. Die Produktionsgemeinschaft nota sieht
darin ein technisches, künstlerisches und solidarisches
Angebot „an eine unruhige Netzgemeinde“.
Um 19 Uhr
laden FFT und DOR in die FFT Kammerspiele (Jahnstraße 3)
für kurze Eröffnungsworte und einen Impulsvortrag von
Tina Lorenz, Projektleiterin für Digitale Entwicklung am
Staatstheater Augsburg, ein. eˉlektron und nota geben im
Anschluss Einblicke in ihre Arbeit. Die Veranstaltung
wird auch live gestreamt, der passende Link wird vorab
auf der Webseite des FFT veröffentlicht.
„Das
Digitale Foyer“ ist ein vierjähriges Projekt zur
digitalen Transformation der Deutschen Oper am Rhein und
des FFT Düsseldorf. Gemeinsam mit digitalen Partner*innen
begibt sich das Projekt auf die Suche nach neuen Räumen
der Begegnung in Oper und Theater der Zukunft. Dabei wird
der Fokus auf innovative, digitale Strategien der
Vermittlung und Kommunikation in hybriden, künstlerischen
Räumen und Foyers unter Einbezug der digitalen
städtischen Öffentlichkeit gelegt. Das Projekt wird im
Fonds Digital der Kulturstiftung des Bundes gefördert.
Christoph
Meyer, Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein: „Der
Reiz in der Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen
FFT und DOR besteht darin, dass die beiden Theater
unterschiedlicher nicht sein könnten. Wir möchten diese
Tatsache nutzen und in regelmäßigen Treffen
zusammenkommen, um von den unterschiedlichen Expertisen
zu profitieren und neue digitale Kommunikations- und
Vermittlungswege, Streamingstrategien, aber auch neue
Narrative, Ästhetiken und künstlerische Arbeitsweisen für
unser Publikum zu entwickeln.“
Kathrin
Tiedemann, Künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin
FFT Düsseldorf: „Die Förderung im Fonds Digital kommt für
uns genau zum richtigen Zeitpunkt. In Kooperation mit der
Deutschen Oper am Rhein werden wir unsere digitale
Strategie, die sich bisher vor allem auf die
Auseinandersetzung mit der Generation der Digital
Natives konzentriert, ausbauen und praktisch
erproben. Die Konzeption eines „digitalen Foyers“, das
als Ort der Begegnung auch digitale Praktiken nutzen und
anbieten wird, wollen wir in unserer neuen Spielstätte im
KAP1 auch praktisch realisieren.“
Anmeldung
zur Veranstaltung unter tickets@fft-duesseldorf.de
Live-Stream unter www.fft-duesseldorf.de
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A Kiss for the Opera Hilfe für die Deutsche Oper
am Rhein |
Kuss-Spenden als Foto oder Clip für die nächste
Opernpremiere „Vissi d’Arte“ erbeten
Düsseldorf/Duisburg, 22. September 2020 - A Kiss for the
Opera: Die Deutsche Oper am Rhein freut sich über
bildstarke Unterstützung für ihre neue Produktion „Vissi
d’Arte – Eine Liebeserklärung an die Opernbühne“ von
Regisseur Johannes Erath, dem musikalischen Leiter
Wolfgang Wiechert und der Videokünstlerin Bibi Abel. Der
szenisch-musikalische Abend, der die Widrigkeiten und
Sehnsüchte der Wiedereroberung des Bühnenraumes nach
langer Stille spielerisch in den Blick nimmt, hat am 2.
Oktober im Opernhaus Düsseldorf Premiere.
Das Sängerensemble darf sich nicht küssen! Es spielt
intensiv bis humorvoll mit dem Abstand und macht die
Leidenschaft durch die lang vermisste Musik von Mozart
über Verdi, Puccini, Offenbach und Wagner bis hin zu
George Gershwin hörbar. Doch dem innigen Moment nach der
Liebesarie fehlt eine entscheidende Ingredienz: die Nähe
zweier Menschen, die wirklich zueinander kommen dürfen.
Eine solidarische Hilfe für die Darsteller ist dringend
erforderlich: Keusch, innig oder leidenschaftlich – die
Oper freut sich über selbstgemachte Kuss-Fotos oder
-Videos, einfach als Selfie à deux aufgenommen oder aus
der Fotokiste gekramt, um den Abstand von drei Metern für
einen kurzen Augenblick überbrücken zu können.
Einsendungen unter dem Stichwort „A Kiss for the Opera“
nimmt die Pressestelle der Deutschen Oper am Rhein
(E-Mail:
t.brill@operamrhein.de)
sehr gern bis zum 25. September entgegen. Die Fotos und
Videoclips werden in den szenischen Abend „Vissi d’Arte“
eingebettet und auch im Rahmen der Berichterstattung und
Öffentlichkeitsarbeit nur innerhalb von Aufnahmen der
Produktion veröffentlicht.
Ein Kuss für „Vissi d’Arte“ – Foto: Johannes Erath
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Junge Oper am Rhein gestaltet „Kreative Pausen“
in Grundschulen |
Düsseldorf/Duisburg, 14. September 2020 - Zu einer
Komposition von Thierry Tidrow, live gespielt von zwei
Profi-Musikern, tanzen die Kinder eine kleine
Choreographie – Grundschulen können die interaktive
20-minütige Produktion kostenfrei buchen. Es gehört zu
den Kernaufgaben der Jungen Oper am Rhein, in den Schulen
Erlebnisräume für das Musiktheater zu öffnen. Weil
Opern- und Ballettworkshops zurzeit nur eingeschränkt
möglich sind, macht die Junge Oper am Rhein ein neues
Angebot: die Kreative Pause von ca. 20 Minuten für Kinder
der 1. bis 4. Klasse. Ab sofort können sich Grund- und
Förderschulen in Düsseldorf, Duisburg und der Region zu
einem der zahlreichen Vormittagstermine anmelden.
Während der regulären Schulzeit oder in der Pause
erkunden die Grundschüler auf dem Schulhof zusammen mit
jeweils drei professionellen Künstlern aus dem Orchester,
dem Opern- und dem Ballettensemble Klänge und Bewegungen.
Die Kinder sind eingeladen, eine kleine Choreographie
mitzutanzen. Der Komponist Thierry Tidrow, von dem auch
das Stück „Nils Karlsson Däumling“ stammt, hat die Musik
geschrieben: „Als ich den Kompositionsauftrag von der
Jungen Oper erhalten habe, fand ich es eine spannende
Herausforderung, choreographische Bewegungen in meiner
Komposition widerzuspiegeln, diese miteinander zu
vereinen und so Kindern eine ‚kreative Pause‘ zu
ermöglichen.“
Die Partitur für das 10-minütige Stück kombiniert jeweils
ganz verschiedene Instrumente mit verschiedenen
Stimmlagen: Ein Sopran trifft auf eine Violine, ein
Bariton auf eine Posaune, ein Mezzosporan auf eine Oboe.
Mit der jeweils unterschiedlichen Stimm- und
Instrumentalbesetzung klingt das Stück in jeder Pause
anders. Zu der Musik tanzen die Kinder gemeinsam mit
einer Tanzpädagogin des Ballett am Rhein eine kleine
Choreographie – das Ganze natürlich unter Wahrung der
notwenigen Abstände.
„Ich freue mich sehr, dass wir gerade in Zeiten, in denen Schulen und
Kinder mit vielen Einschränkungen umgehen müssen, in der
Lage sind, Grundschulen ein kulturelles Programm zu
bieten. Durch die großzügige Unterstützung der Ralf und
Uschi Kutscheit Stiftung und das Engagement hauseigener
Kräfte konnten wir das Angebot kostenlos halten, so dass
grundsätzlich jedes Kind an der ‚kreativen Pause‘
teilhaben kann.“, sagt Projektleiterin Anna-Mareike Vohn.
Anmeldungen nimmt die Junge Oper am Rhein über
schule@operamrhein.de entgeg
en. ____
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Opernsaison startet mit „Comedian Harmonists in Concert“ |
Premiere am 11. September im
Theater Duisburg und 18. September im Opernhaus
Düsseldorf
Düsseldorf/Duisburg, 07.
September 2020 - Parallel zur Premiere „A First Date“,
dem ersten Ballettabend unter der neuen Leitung von Demis
Volpi, feiert die Deutsche Oper am Rhein am 11. und 18.
September auch den Start in die Opernsaison.
„Comedian Harmonists in Concert“, eine Hommage an die
großen Stars des Close-Harmony-Gesangs, hat am Freitag,
11. September, um 19.30 Uhr im Theater Duisburg und schon
eine Woche später, am 18. September, um 19.30 Uhr im
Opernhaus Düsseldorf Premiere. Unter der Leitung von
Patrick Francis Chestnut präsentiert ein hochkarätiges
Solistenensemble die beliebtesten Lieder der Comedian
Harmonists. Die Moderation von Dirk Weiler schildert die
Geschichte des Ensembles.
In der funkelnden Glitzerwelt der nachkriegsbewegten
1920er Jahre strahlte der Ruhm der Comedian Harmonists
besonders hell: Nach dem Vorbild des amerikanischen
Vokal-Quartetts „The Revelers“ begeisterte das
sechsköpfige Ensemble mit einer in Deutschland bis dahin
unbekannten Mischung aus frechen Unterhaltungsschlagern
am musikalischen Puls der Zeit und lupenreinem
Harmoniegesang. Mit Hits wie „Veronika, der Lenz ist da“,
„Ein Freund, ein guter Freund“ oder „Wochenend und
Sonnenschein“ eroberte es die Konzertsäle Europas.
FOTO Noppadon shutterstock.
Die Machtergreifung der Nationalsozialisten beendete die
Erfolgsgeschichte der zur Hälfte jüdisch besetzten
Formation. 1935 trennten sich die Comedian Harmonists,
doch ihre Musik lebt bis heute fort. In den Rollen der
Comedian Harmonists zeigen sich die Solisten aus dem
Ensemble der Deutschen Oper am Rhein von einer ganz
anderen Seite als in den großen Opern von Puccini, Verdi
oder Wagner: „Wir arbeiten sehr filigran, mit
Stimmfarben, die sich mit großem Orchester so nicht
durchsetzen ließen“, sagt Cornel Frey, der im Sextett die
Partie von Ari Leschnikoff übernimmt.
Florian
Simson (in der Rolle des Ensemble-Gründers Harry
Frommermann) ergänzt: „Es ist wie Seiltanz auf den
Stimmbändern. Hinter der Leichtigkeit und Nonchalance der
Comedian Harmonists steckt höchste Stimmakrobatik, die
ihren Zauber aber nur im Gesamtklang des Ensembles
entfalten kann.“
Karten für die insgesamt 15 Vorstellungen sind im
Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211-89 25 211), an der
Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203-283 62 100) und online
über
www.operamrhein.de erhäl
tlich.
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Saisonstart an der
Deutschen Oper am Rhein |
Für die Vorstellungen vom 11. September bis 31. Oktober
hat der Vorverkauf begonnen
Düsseldorf/Duisburg, 21. Agust 2020 - An der Deutschen
Oper am Rhein hat der Vorverkauf für rund 60
Vorstellungen im September und Oktober begonnen. Karten
für das Programm im November und Dezember können bereits
vorbestellt werden.
„Wir freuen uns,
dass wir endlich wieder spielen dürfen“, sagt
Generalintendant Christoph Meyer. „Ich bin mir
sicher, dass sich die Lust auf unser neu entwickeltes
Programm, unsere künstlerische Neugier und die im ganzen
Haus spürbare Kreativität auf unser Publikum übertragen.“
Mit neun Premieren
starten die Oper und das Ballett am Rhein Mitte September
in die Saison:
Unter dem Titel „A First Date“ stellt sich
Ballettdirektor Demis Volpi mit dem neu formierten
Ballett am Rhein im Opernhaus Düsseldorf vor. In
drei inhaltlich eigenständigen Episoden tanzt die
Compagnie Ausschnitte aus Volpis bisherigen Arbeiten und
präsentiert dessen erste Miniatur-Uraufführungen mit dem
Ballett am Rhein.
Die drei Episoden von „A First Date“ haben vom 11.
bis 13. September in Düsseldorf und schon eine Woche
später, vom 18. bis 20. September, im Theater Duisburg
Premiere. Mit „Comedian Harmonists in Concert“
lassen jeweils fünf Solisten aus dem Opernensemble die
Musik des weltberühmten Ensembles aufleben. Der
moderierte Konzertabend kommt am 11. September in
Duisburg und am 18. September in Düsseldorf auf die
Bühne. Unmittelbar darauf folgt am 19. September im
Opernhaus Düsseldorf die Premiere von Viktor Ullmanns
Oper „Der Kaiser von Atlantis“.
Weil die Gesundheit der Besucher*innen
und aller Mitarbeiter*innen oberste Priorität hat und die
Deutsche Oper am Rhein weiterhin einen aktiven Beitrag
zur Eindämmung des Corona-Virus leisten will, finden alle
Vorstellungen nach Maßgabe der geltenden Schutz-und
Hygienemaßnahmen statt. Damit der gebotene Abstand
gewahrt wird, wurde die Platzkapazität reduziert:
Im Opernhaus Düsseldorf stehen derzeit rund 460 Plätze,
im Theater Duisburg rund 300 Plätze zur Verfügung.
Paare,
Familien und Freunde können nebeneinander sitzen, andere
Besucher*innen bleiben auf Abstand, und jede zweite Reihe
ist gesperrt. In den Foyers ist eine
Mund-Nase-Bedeckung erforderlich, die auf den
Sitzplätzen abgenommen werden darf. Zu einem sicheren
Kulturgenuss trägt der kontinuierliche Luftaustausch
in den Zuschauersälen bei, der in beiden Häusern weit
über den Mindestanforderungen liegt.
Tickets und weitere Informationen:
Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211-89 25 211), Theaterkasse
Duisburg (Tel. 0203-283 62-100),
www.operamrhein.de.
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Oper und Ballett am Rhein im September & Oktober
2020
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Jetzt im Stream:
„Siegfried“
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Die Deutsche Oper am Rhein und die Duisburger
Philharmoniker präsentieren den dritten Teil von Richard
Wagners „Ring des Nibelungen“ als Live-Mitschnitt unter
der Leitung von Generalmusikdirektor Axel Kober.
Düsseldorf/Duisburg, 3. Juli 2020 - Die Deutsche Oper am
Rhein und die Duisburger Philharmoniker fügen ihrer 2017
begonnenen intensiven Beschäftigung mit Richard Wagners
„Ring des Nibelungen“ ein weiteres Puzzleteil hinzu:
Nachdem im Frühjahr 2020 bereits „Das Rheingold“
und „Die Walküre“ erschienen sind, liegt jetzt der
Konzertmitschnitt von „Siegfried“ als
Streaming-Angebot vor. Damit ist die Gesamtaufnahme des
„Rings“ unter der Leitung von Generalmusikdirektor
Axel Kober fast komplett:
Am
28. Juli erscheint bei
CAvi-music als exklusivem
Label-Partner
auch der Live-Mitschnitt der „Götterdämmerung“.
Die vier Stücke sind über
alle weltweit bekannten
Streaming- und Download-Plattformen (iTunes, Spotify,
Qobuz etc.) abrufbar.
Begleitet
von den Duisburger Philharmonikern sind in „Siegfried“
hochkarätige Wagner-Interpret*innen und
Ensemblemitglieder der Deutschen Oper am Rhein zu hören:
Corby Welch gibt den jungen Titelhelden Siegfried,
Cornel Frey seinen hinterhältigen Ziehvater Mime.
James Rutherford ist der Wanderer, der auf
Jochen Schmeckenbecher als Alberich trifft. Linda
Watson ist Brünnhilde, Renée Morloc die
Urmutter Erda. Lukasz Konieczny kann man als
Fafner, Aïsha Tümmler als Waldvogel hören.
Der
Live-Mitschnitt des gesamten „Rings“ ist im Mai 2019 in
der Duisburger Mercatorhalle entstanden. Nach einem
großen Wasserschaden im Theater Duisburg konnte der erste
– eigentlich szenisch geplante – Ring-Zyklus hier
zumindest in konzertanter Form aufgeführt werden. Die
vermeintliche Notlösung erwies sich als Glücksfall: In
der brillanten Akustik des Konzertsaales fügten sich die
Gesangsstimmen der Solist*innen und der Orchesterklang
der Duisburger Philharmoniker zu einem Hörerlebnis, das
vom Publikum mit stehenden Ovationen belohnt wurde.
Weitere
Informationen zur CD und zum Streaming des kompletten
„Ring des Nibelungen“ unter Generalmusikdirektor Axel
Kober sind
hier auf
www.operamrhein.de abrufbar.
Generalmusikdirektor Axel Kober (FOTO: Susanne Diesner).
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Ein
Film und ein Buch zum Abschied von Martin Schläpfer
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Düsseldorf/Duisburg, 25. Juni 2020 -
Zum Abschluss von Martin Schläpfers elfjähriger Leitung
des Balletts am Rhein hätte es noch einmal
choreographische Meilensteine aus dem reichen Œuvre des
Schweizer Künstlers auf der Bühne geben sollen. Auch eine
Abschiedsgala stand auf dem Spielplan, um Martin
Schläpfer und das Ballett am Rhein, das sich zur nächsten
Spielzeit mit Demis Volpi an seiner Spitze neu formieren
wird, noch einmal gebührend zu feiern.
Einmal
mehr musste die Deutsche Oper am Rhein Kreativität zeigen
und auf ein Format umstellen, das auch unter
Corona-Bedingungen funktioniert: Statt Live-Event kommt
zum Abschied von Martin Schläpfer - Foto Max Brunner -
und seiner Compagnie ein Film auf den heimischen
Bildschirm, der bis zum 31. August über die Startseite
operamrhein.de abrufbar ist.
Auch ein Buch erscheint zum Ende von Schläpfers
Direktionszeit in Düsseldorf und Duisburg: In der
ungewöhnlichen Künstler-Biographie „Mein Tanz – mein
Leben“ nähert sich die Journalistin Bettina Trouwborst in
Gesprächen Schläpfers choreographischem Denken und
Schaffen an. Das im Henschelverlag erschienene Buch ist
ab sofort in den Opernshops und im Buchhandel erhältlich.
Der Abschiedsfilm „b.ye“ ist eine
gleichermaßen kurzweilige wie tiefgründige Collage aus
Tanz und Wortbeiträgen, eine kleine Erinnerungsreise mit
Martin Schläpfer durch elf Spielzeiten, durch ein
riesiges Repertoire voller choreographischer Schätze und
ein sehr persönlicher Abschied von dessen Wirkungsstätten
in Düsseldorf und Duisburg. Eine Tanzpremiere der
besonderen Art trägt Remus Şucheană bei, der unter
geltenden Abstandsregeln mit Tänzerinnen und Tänzern der
Compagnie drei kurze Uraufführungen „Living Room 1“,
„Sarabande“ und „Living Room 2“ kreiert hat, die in dem
Film erstmals zu sehen sind.
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Start in die Spielzeit 2020/21
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Oper und
Ballett am Rhein präsentieren das Programm der ersten
vier Monate
(September - Dezember 2020)
Düsseldorf/Duisburg, 24. Juni 2020 - Am 11. September
2020 startet die Deutsche Oper am Rhein in die neue
Spielzeit – aufgrund der Corona-Epidemie allerdings ganz
anders als ursprünglich geplant. Innerhalb weniger Wochen
hat Generalintendant Christoph Meyer mit seinem
künstlerischen Team ein Programm kreiert, das
verantwortungsvoll und zugleich mit großer künstlerischer
Lust und Neugier mit den aktuellen Anforderungen umgeht.
Auch der neue Ballettdirektor Demis Volpi war gezwungen,
seine sorgfältig konzipierte erste Saison mit dem Ballett
am Rhein noch einmal ganz neu zu denken. Fast jede der 13
Produktionen feiert sowohl in Düsseldorf als auch in
Duisburg Premiere. Allein in den ersten vier Monaten der
Spielzeit stehen rund 150 Vorstellungen auf dem Spielplan
– knapp 100 im Opernhaus Düsseldorf, rund 50 im Theater
Duisburg.
Den komplexen Abstands- und Sicherheitsbestimmungen,
denen speziell das Musiktheater durch COVID-19
unterworfen ist, will die Deutsche Oper am Rhein mit
Kunst begegnen, die sinnlich, überraschend, intensiv ist.
Die 23 kompakten Programme in Oper und Ballett – jeweils
nicht länger als 90 Minuten –stehen deshalb bewusst nicht
unter dem Vorzeichen der reinen Reduktion, sondern – im
Gegenteil – für neue Erzählformen, Stücke und Formate.
So versteht sich der szenisch-musikalische Abend „Vissi
d’Arte“ von Johannes Erath als poetische Wiedereroberung
des Bühnenraums. Angesichts der erlebten Fragilität lotet
er die unmöglichen Möglichkeiten der Bühnenkunst aus und
konzipiert mit Musik von Puccini, Verdi, Wagner, Strauss,
Offenbach und Nat King Cole eine vielstimmige
Liebeserklärung an die Oper. Unter musikalischer Leitung
von Wolfgang Wiechert kommt sie am 2. Oktober in
Düsseldorf und am 26. November in Duisburg zur Premiere.
Opernbesucher treffen in der kommenden
Spielzeit auf Protagonisten, die Nähe suchen und doch
nicht zueinander finden können: Die Essenz der großen
Liebesgeschichte von „Romeo und Julia“ kommt in einer
Kammeroper von Boris Blacher auf die Bühnen in Duisburg
(6. November) und Düsseldorf (19. Dezember). Richard
Wagners „Tristan und Isolde“ lässt sich in einer intimen
Bearbeitung von Eberhard Kloke für die Deutsche Oper am
Rhein realisieren. Mit Weltklasse-Solisten wie Michael
Weinius (Tristan), Linda Watson (Isolde) und Hans-Peter
König (König Marke) bringen Generalmusikdirektor Axel
Kober und Regisseur Dorian Dreher das große Liebesepos an
drei aufeinanderfolgenden Abenden zur Premiere in
Düsseldorf (3.‑6. Dez.) und Duisburg (17.–19. Dez.).
Für Bühnenkunst, die unter widrigsten
Umständen entstanden ist, steht „Der Kaiser von
Atlantis“, Victor Ullmanns vielschichtige Parabel über
absolute Macht, Todesangst und ihre Überwindung. Ilaria
Lanzino inszeniert den 1943-44 im Konzentrationslager
Theresienstadt entstandenen Einakter.
Generalmusikdirektor Axel Kober führt durch die Partitur,
die als eindringliches Zeugnis des engagierten
künstlerischen Widerstands gegen ein tyrannisches
Unrechtsregime erhalten geblieben ist. Die Musik des
20. Jahrhunderts ist im Spielplan stark vertreten: Der
jüdisch-polnische Komponist Mieczysław Weinberg spielt in
seiner komischen Oper „Masel Tov! Wir gratulieren!“
bissig-humorvoll mit seinen musikalischen Wurzeln.
Als Reminiszenz an die großen Stars des
Close-Harmony-Gesangs eröffnet der moderierte
Konzertabend „Comedian Harmonists in Concert“ in beiden
Städten die Opernsaison. Und für Familien mit Kindern ab
6 Jahren tut sich die Deutsche Oper am Rhein mit dem
Düsseldorfer Marionettentheater zusammen: Manuel de
Fallas Kammeroper „Meister Pedros Puppenspiel“ kommt als
hinreißendes Stück „Theater auf dem Theater“ in einer
Live-Video-Inszenierung von Torge Möller (fettFilm) auf
die Bühnen in Düsseldorf (7. November) und Duisburg (4.
Dezember).
Überraschende Begegnungen mit dem Ensemble der Deutschen
Oper am Rhein versprechen Chorkonzerte und musikalische
Blind Dates, die konzertante Offenbach-Operette „Salon
Pitzelberger“, der Belcanto-Abend „Viva l’italianità!“
und ein Silvester-Überraschungskonzert.
Ballett am Rhein
Demis Volpi übernimmt ab der kommenden Spielzeit als
Ballettdirektor die Leitung des Balletts am Rhein von
Martin Schläpfer. Mit seinem Team aus
Ballettmeister*innen und Dramaturg*innen stellt er ein
Programm vor, das eine Brücke schlägt zwischen
Kontinuität und Erneuerung, vertraute Fäden aufnimmt und
eigene Sichtweisen zeigt. Auch die Compagnie mischt sich
neu: Gut ein Drittel der derzeitigen Tänzer*innen begibt
sich mit Demis Volpi auf neue Wege, hinzu kommen 27
Tänzer*innen aus anderen großen Compagnien und
erstklassigen Schulen.
Demis Volpis erstes Programm heißt „A First Date“ und ist
– wie der Titel verrät – dem gegenseitigen Kennenlernen
gewidmet. In drei inhaltlich eigenständigen Episoden
tanzt die Compagnie Ausschnitte aus Volpis bisherigen
Arbeiten und präsentiert dessen erste
Miniatur-Uraufführung mit dem Ballett am Rhein. Mario
Galizzi und José Limón stellen ebenso wie Aszure Barton
und Andrey Kaydanovskiy mit kurzen Kreationen weitere
Handschriften vor, die das künstlerische Profil des
Ballett am Rhein prägen werden. Die erste Episode aus
„A First Date“ hat in Düsseldorf am 11. September und in
Duisburg am 18. September Premiere.
Um das oft unsichtbare Phänomen der Vereinsamung in einer
medial eng vernetzten Welt geht es in „Far and near are
all around“ – übersetzt etwa „Umgeben von Ferne und
Nähe“. Juanjo Arqués, seit 2016 als Young Creative
Associate für das Het Nationale Ballet Amsterdam tätig,
wagt mit seiner ersten Kreation für das Ballett am Rhein
einen Blick hinter scheinbar schützende Fassaden. Die
zweite Uraufführung des Abends choreografiert Demis Volpi
zu Caroline Shaws „Partita for 8 Voices“. Premiere in
Düsseldorf ist am 15. Oktober, am 30. Oktober
kommt das Programm auf die Duisburger Bühne.
Als „Entfernte Verwandte“ offenbaren sich Hans van Manen
und Sharon Eyal erst auf den zweiten Blick. Es ist nicht
ihr Stil, sondern ihr Bekenntnis zur Präzision, zur
akkuraten, kompromisslosen Geste und ihre Verwurzelung im
klassischen Ballett, die sie teilen. Mit „Dances for
Piano“ und „Solo“ kommt Vertrautes auf die Bühnen in
Düsseldorf und Duisburg, „Salt Womb“
indes ist das erste Stück der renommierten israelischen
Choreografin, das vom Ballett am Rhein gezeigt wird. Am
13. November hat der Abend in Duisburg Premiere,
am 20. November in Düsseldorf.
Die erste abendfüllende Uraufführung von Demis Volpi
steht am 12. Dezember im Opernhaus auf dem Spielplan.
Volpi ist ein Künstler, der von Erzählungen fasziniert
ist und der in seinen Balletten mit Körpern und mit
Bewegungen Geschichten erzählt. Für sein erstes
Handlungsballett mit dem Ballett am Rhein setzt er sich
mit einem Schauspiel auseinander.
„Über Grenzen – Prometheus aus Licht“ heißt die
Kooperation des Ballett am Rhein mit der Tonhalle
Düsseldorf, die den Grundstein legt für weitere
Zusammenarbeiten mit verschiedenen Kulturinstitutionen.
Zu Beethovens „Die Geschöpfe des Prometheus“ entwickelt
mit der jungen aufstrebenden Choreographin Virginia
Segarra Vidal eine Künstlerin aus den eigenen Reihen ein
Stück, zu dem die Medienkünstler Nick und Clemens Prokop
(Trust Your Ears) den Raum mit einer spektakulären
Lichtinszenierung bespielen.
Als weiteres Novum präsentiert sich der
Vermittlungsbereich B*alle*tt am Rhein. Er lädt mit
kreativen Angeboten Interessierte jeden Alters dazu ein,
die Arbeit der Compagnie aktiv kennen zu lernen.
Das Spielzeitheft mit dem Programm von September bis
Dezember 2020 ist ab 24. Juni im wiedereröffneten
Opernshop Düsseldorf und an der Theaterkasse Duisburg
erhältlich und online auf
www.operamrhein.de
zu finden (siehe
https://www.operamrhein.de/de_DE/spielzeit-2020-21).
Für alle Vorstellungen sind schriftliche, telefonische und
Online-Reservierungen möglich, die erst zu späteren
Zeitpunkten in Buchungen umgewandelt werden können. So
schafft die Deutsche Oper am Rhein die Voraussetzung, die
Platzkapazität den jeweils geltenden Abstandsregelungen
anzupassen. Weitere Informationen: Opernshop Düsseldorf
(Tel. 0211-89 25 211), Theaterkasse Duisburg (Tel.
0203-283 62-100),
www.operamrhein.de.
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Digitale Fotoausstellung zu
Martin Schläpfer
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Düsseldorf/Duisburg, 19. Juni 2020 - Zum Abschluss seines
elfjährigen Schaffens in Düsseldorf und Duisburg zeigt
die Deutsche Oper am Rhein in Kooperation mit dem
Deutschen Tanzarchiv Köln eine Retrospektive zu
Choreographien von Martin Schläpfer. Gert Weigelt, der
seit vielen Jahren die Arbeit des Choreographen und
Ballettdirektors mit der Kamera begleitet, hat
Augenblicke festgehalten, die die beeindruckende Vielfalt
des Schläpferschen Oeuvres lebendig werden lassen.
Den Ausstellungsmachern ging es jedoch nicht nur darum,
Impressionen aus verschiedenen Werken zu zeigen, sondern
in der Kombination von Fotos und Zitaten Schläpfers
choreographisches Denken sichtbar zu machen. „Von den
Kraftfeldern zwischen Mensch und Körper“ heißt die vom
stellvertretenden Leiter des Deutschen Tanzarchivs,
Thomas Thorausch, und Dramaturgin Anne do Paço kuratierte
Ausstellung, die ursprünglich mit der Premiere von
Schläpfers 43. Programm – b.43 – im Theater Duisburg
gezeigt werden sollte, um zur b.44 Premiere ins Opernhaus
Düsseldorf zu wandern.
Durch die vorzeitige Saisonbeendigung wurde aus dem
analogen Konzept ein digitales. Unter
www.kraftfeld-mensch-koerper.de präsentiert sich die
Ausstellung jetzt der Öffentlichkeit und lädt zu einer
sinnlichen, mit vielen Zitaten kommentierten Reise durch
elf Jahre Tanzkunst ein. Eine Choreographie als Bewegung
gewordener Ausdruck trägt stets das Nachsinnen ihres
Schöpfers über den Körper und dessen
Ausdrucksmöglichkeiten in sich. Doch nur selten finden
Gedanken und Betrachtungen eines Choreographen den Weg in
die Öffentlichkeit.
Die Ausstellung „Von den Kraftfeldern zwischen Mensch und
Körper“ möchte dies versuchen: Martin Schläpfers Gedanken
zum Tanz begegnen einer Auswahl von Bilderfolgen des
Fotografen Gert Weigelt. Auf ganz eigene Art regt die
Kombination zum Verständnis der Tanzkunst an und lässt
gleichzeitig das Schaffen Martin Schläpfers für das
Ballett am Rhein Revue passieren.
Martin Schläpfer:
b18-Sinfonien – Alexander McKinnon, Marlúcia do Amaral,
Alexandre Simões © Gert Weigelt
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Ensemblemitglieder der
Deutschen Oper am Rhein geben Mini-Konzerte in Innenhöfen
von Pflegeeinrichtungen in Duisburg und Düsseldorf
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Düsseldorf/Duisburg, 16. Juni 2020 - Nie waren
Künstler*innen mit ihrer Musik so gerne draußen wie in
diesen Tagen. Präsent sein, auftreten, Freude bereiten –
das ist im kleinen Rahmen und unter freiem Himmel endlich
wieder möglich. Mit Mini-Konzerten in Innenhöfen von
Duisburger und Düsseldorfer Pflegeeinrichtungen möchten
Ensemblemitglieder der Deutschen Oper am Rhein die Kunst
zu Menschen bringen, die von der Isolation in der
Corona-Krise in besonderem Maße betroffen waren.
Die Reihe startet bereits am heutigen Dienstagnachmittag:
Kimberley Boettger-Soller (Mezzosopran), Torben Jürgens
(Bass) und Dagmar Thelen (Piano) geben um 15 Uhr ein etwa
15-minütiges Konzert im Seniorenzentrum im Wohndorf Laar.
Ein unterhaltsames Repertoire aus Operette und Oper steht
auch am Mittwoch, 17. Juni, um 15 Uhr auf dem Programm,
wenn Anke Krabbe (Sopran), Dmitri Vargin (Bariton) und
Dagmar Thelen (Piano) im AWO Seniorenzentrum Lene Reklat
in Duisburg-Rheinhausen zu Gast sind.
Zwei weitere Mini-Konzerte folgen bis Ende Juni: Am
Donnerstag, 18. Juni, 15 Uhr, musizieren Heidi Elisabeth
Meier (Sopran) und Andrés Sulbarán (Tenor) gemeinsam mit
dem Pianisten Wolfgang Wiechert im AWO Seniorenzentrum
Ernst Ermert in Duissern. Den musikalischen Schlusspunkt
setzen Romana Noack (Sopran), Torben Jürgens (Bass) und
Dagmar Thelen (Piano) am Mittwoch, 24. Juni, 15.30 Uhr im
Pflegeheim der Diakonie im Stammhaus Kaiserswerth.
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Mittsommer-Operngala live im Autokino |
Die Deutsche Oper am
Rhein feiert das erste große Opern-Event nach dem
Corona-Lockdown Premiere im Autokino
Düsseldorf/Duisburg, 4. Juni 2020 - Nach drei Monaten
coronabedingter Spielpause feiert die Deutsche Oper am
Rhein am Freitag, 19. Juni, um 22.00 Uhr das erste große
Opern-Event auf dem Messeparkplatz P1 im Autokino
Düsseldorf. Unter der Leitung von Generalmusikdirektor
Axel Kober präsentieren sieben Stars aus dem
Opernensemble, die Düsseldorfer Symphoniker und
Mitglieder des Chors der Deutschen Oper am Rhein eine
stimmungsvolle Mittsommernacht mit Arien und Ausschnitten
aus beliebten Opern wie „Carmen“, „Il barbiere di
Siviglia“, „La traviata“ und „Nabucco“.
Das Live-Erlebnis wird von der Bühne auf die große
Kino-Leinwand, der Klassik-Sound ins Autoradio
übertragen. Die Deutsche Oper am Rhein realisiert diesen
Opernabend dank der Unterstützung ihres Freundeskreises
und in Zusammenarbeit mit D.LIVE als städtischem
Betreiber des Autokinos. Mehr als 70 Mitwirkende sind auf
der Bühne und im Orchester dabei – 500 Autos mit maximal
fünf Personen finden Platz.
Tickets für 50 € pro Auto sind ausschließlich online
über
www.autokino-duesseldorf.de und
www.operamrhein.de
erhältlich. Sollte es regnen, findet das Konzert trotzdem
statt – mit einer Schlechtwetter-Variante ist vorgesorgt.
Sieben Stars aus dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein
präsentieren ein „Best of“ der Opernliteratur, darunter
die große Arie der Violetta aus Verdis „La traviata“,
gesungen von Adela Zaharia, Szenen aus Bizets
leidenschaftlicher „Carmen“ mit Ramona Zaharia, Eduardo
Aladrén und Bogdan Baciu und virtuose Höhepunkte aus
Rossinis „Il barbiere di Siviglia“ und Donizettis „Linda
di Chamounix” mit Maria Kataeva, Elena Sancho Pereg und
Bogdan Taloş. Schließlich stimmt der Chor der Deutschen
Oper am Rhein Verdis „Va, pensiero“ und gemeinsam mit
Eduardo Aladrén das berühmte „Nessun dorma“ von Puccini
an.
Autokino Duesseldorf FOTO DLIVE
„Die Idee zur ‚Operngala im Autokino‘ kam mir spontan,
als ich vor kurzem als Besucher im Autokino war“, sagt
Generalintendant Christoph Meyer, „eine außergewöhnliche
Location mit toller Atmosphäre! Für uns alle sicher eine
völlig neue, spannende Erfahrung und Herausforderung,
aber in diesen besonderen Zeiten gilt es auch Neues zu
wagen, und wir freuen uns sehr darauf, auf diese Weise
gemeinsam mit den Zuschauern unsere Solisten, unseren
Chor und die Düsseldorfer Symphoniker wieder live mit
großer Oper erleben zu können.“
Solange eine Rückkehr auf die Bühne des Opernhauses noch
nicht möglich ist, wird die Zeit dort unter anderem für
die Erneuerung der Bühnentechnik und der
Inspizientenanlage genutzt. Das der aktuellen Situation
angepasste Programm zum Saisonstart im September stellt
die Deutsche Oper am Rhein in der letzten Juni-Woche vor.
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Junge Oper am Rhein: Seemannsgarn |
Düsseldorf/Duisburg, 22. Mai 2020 - Unter dem Titel
„Seemannsgarn“ startet die Junge Oper am Rhein ein neues
Animationsfilmprojekt für 10-bis 14-Jährige. Im Zentrum
steht Richard Wagners Oper „Der fliegende Holländer“. Die
Teilnehmer*innen arbeiten digital zu Hause und treffen
sich regelmäßig in Videokonferenzen. Die Teilnahme ist
kostenfrei. Bis zum Start am 27. Mai nimmt die Junge Oper
am Rhein über
jungeoper@operamrhein.de noch Anmeldungen entgegen.
Das stürmische Meer, ein jahrhundertalter Fluch und ein
schicksalsschweres Versprechen: Richard Wagners
spannendes und bildgewaltiges Musikdrama „Der fliegende
Holländer“ steht im Zentrum des Animationsfilmprojekts
„Seemannsgarn“.
Zusammen mit zwei Filmprofis entwickeln die
Teilnehmer*innen einen actionreichen Filmtrailer zu der
Oper. Dabei sind sie sowohl für das Storyboard, das
Zeichnen der Hintergründe und die Figurengestaltung als
auch für die Synchronisation des Films zuständig. Mit
Hilfe von Filmemacher Jo Alexander Berg und
Animationskünstler Frédéric Dupont werden die Bilder und
Skulpturen lebendig. Dafür benötigen die Teilnehmer*innen
einen Computer, ein Tablet oder Smartphone mit Kamera-
und Audiofunktion. Mit einer Online-Premiere am 24. Juni
wird der Abschluss des Projekts gefeiert, das die
Deutsche Oper am Rhein in Kooperation mit dem
Kulturrucksack NRW Duisburg veranstaltet.
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Ballett am Rhein mit Martin Schläpfers
„Forellenquintett“ online schauen |
Düsseldorf/Duisburg, 15. Mai 2020 - Das ZDF und der
Kultursender ARTE stellen einen weiteren Meilenstein aus
Martin Schläpfers vielfältigem Repertoire zur Verfügung:
Ab Samstag, 16. Mai ist für vier Wochen Schläpfers
„Forellenquintett“ zur gleichnamigen Komposition von
Franz Schubert kostenlos auf operamrhein.de abrufbar.
Der Film von Roger Bisson ist das Ergebnis einer
aufwändigen ZDF-Fernsehproduktion, die im September 2012
im Theater Duisburg aufgezeichnet wurde: Das Ballett am
Rhein tanzte allein für die Kameras, die sich mit den
Tänzerinnen und Tänzern auf der Bühne bewegten.
Heiterkeit und Leichtigkeit treffen auf Melancholie und
Skurriles – die besondere Nähe der Kameras sorgt dabei
für ein verblüffend lebendiges Balletterlebnis.
Martin
Schläpfers Publikumserfolg „Forellenquintett“ spielt in
einem Wald, in einer Märchenwelt, die an Shakespeares
Sommernachtstraum erinnert. Die Bühne von Keso Dekker
gleicht einem geheimnisvoll schimmernden Ort, der zu
einem Treffpunkt unterschiedlichster Gestalten wird.
Liebespaare begegnen sich und wechseln in rasantem Tempo
die Partner. Sonderlinge, Kobolde und Elfen treten auf,
und immer wieder blitzen auch Erinnerungen an Franz
Schubert auf, liegt der Duft des Wiener Waldes im Raum
oder die ausgelassene Fröhlichkeit eines Heurigen.
Zwischen einem Angler und seiner Forelle entspinnt sich
eine Beziehung voll brutaler Zärtlichkeit, ähnlich
skurril wie der Versuch des Dichters Schubart, sein
später so bekanntes Gedicht „Die Forelle“ zu schreiben.
Martin Schläpfer:
„Forellenquintett“
Von 16. Mai bis 13. Juni
kostenlos über operamrhein.de
Eine Produktion von
ZDF/ARTE
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Deutsche Oper am Rhein sagt Programm bis Ende der
Saison ab |
Wiederaufnahme des Spielbetriebs soll im
September 2020 erfolgen
Düsseldorf/Duisburg, 12.
Mai 2020 - Die Deutsche Oper am Rhein sagt in Absprache
mit den kommunalen Entscheidungsträgern ihr Programm im
Opernhaus Düsseldorf und im Theater Duisburg bis zum Ende
der laufenden Saison als Folge der Maßnahmen zur
Eindämmung des Corona-Virus ab. „Wir mussten natürlich
damit rechnen, dass angesichts der geltenden
Sicherheitsbestimmungen ein Wiedereinstieg in den
Repertoire-Betrieb in dieser Spielzeit nicht mehr möglich
sein wird – es schmerzt uns dennoch sehr.
Besonders bedauern wir, dass auch die Abschiedsvorstellungen von Martin
Schläpfer und dem Ballett am Rhein von der Absage
betroffen sind. Aber von dem Virus geht nach wie vor eine
große Bedrohung aus, wir nehmen das sehr ernst. Die
Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und
unserer Zuschauerinnen und Zuschauer hat Vorrang“, so der
Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein, Prof.
Christoph Meyer.
Es werden unterdessen
Möglichkeiten geprüft, dem Publikum noch im Juni ein
Live-Erlebnis im anderen Format zu bieten. Zudem wird das
digitale Angebot auf
www.operamrhein.de und den Social-Media-Kanälen
des Hauses laufend erweitert und aktualisiert.
Für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs im September
entwickelt die Deutsche Oper am Rhein derzeit
verschiedene Programmszenarien.
„Wir hoffen, unseren seit langem vorbereiteten Spielplan
realisieren zu können. Wenn nicht, werden wir eine
spannende Alternative bieten“, so Meyer. Noch im Juni
soll das Programm für die ersten Monate der Saison
2020/21 der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Die Deutsche
Oper am Rhein setzt sich mit den von den
Vorstellungsabsagen im Juni betroffenen Karteninhabern
und –inhaberinnen zwecks Stornierung in Verbindung,
bittet jedoch angesichts der Vielzahl der betroffenen
Vorstellungen und damit verbundenen Buchungen um etwas
Geduld.
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Martin Schläpfers
„Petite Messe solennelle“ als Stream |
Düsseldorf/Duisburg, 22. April
2020 -
Das ZDF stellt ab Freitag, 24.
April, für vier Wochen Martin Schläpfers „Petite Messe
solennelle“ zur gleichnamigen Komposition von Gioacchino
Rossini als kostenlosen Stream zur Verfügung. Schläpfers
vielschichtige Choreografie zu dem musikalischen Juwel
aus Rossinis Spätwerk wurde 2017 im Opernhaus Düsseldorf
uraufgeführt.
Mit der spielerischen Distanz seines fortgeschrittenen
Alters kombiniert der italienische Komponist in seiner
alles andere als kleinen Messe Opernhaftes mit zutiefst
Religiösem und verschränkt mondäne Tanzmusikanklänge mit
einer eigentümlichen Nachdenklichkeit.
„Mich interessiert das poröse Gestein zwischen Leben und
Gelebtem, Geistigem und Göttlichem, Niedrigem und Hohem,
Tanz, Theater, Poesie und Commedia dell’arte“, sagte
Martin Schläpfer über seine Uraufführung, die in der
Regie von Peter Schönhofer für ZDF/3sat aufgezeichnet
wurde und im 3Sat Festspielsommer 2017 erstmals
ausgestrahlt wurde.
Auf www.operamrhein.de steht die Fernsehaufzeichnung nun
bis zum 15. Mai kostenlos zur Verfügung.
Der Künstler Florian Etti schuf einen assoziativen
Bühnenraum zwischen Kathedrale und Marktplatz und entwarf
die Kostüme für die 43 Tänzerinnen und Tänzer des
Balletts am Rhein. Für seine Choreografie wählte Martin
Schläpfer Rossinis ursprüngliche Fassung der „Petite
Messe solennelle“ mit einer ungewöhnlichen Besetzung aus
Gesangssolisten, Chor, zwei Klavieren und Harmonium.
Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Axel Kober
sind Morenike Fadayomi (Sopran), Katarzyna Kuncio (Alt),
Corby Welch (Tenor) und Günes Gürle (Bass) zu erleben.
Auf historischen Pleyel-Flügeln interpretieren Wolfgang
Wiechert und Dagmar Thelen Rossinis Komposition, Patrick
Francis Chestnut spielt das Harmonium, es singt der Chor
der Deutschen Oper am Rhein unter der Leitung von Gerhard
Michalski. Martin Schläpfer: „Petite Messe solennelle“
Von 24. April bis 15. Mai kostenlos über operamrhein.de
Eine Produktion von ZDF/3sat für den 3sat-Festspielsommer
2017
b32_Petite Messe_solennelle 07 FOTO Gert Weigelt.
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Deutsche Oper am Rhein sagt Vorstellungen bis 31.
Mai ab |
Düsseldorf/Duisburg, 17. April
2020 - Nach
Absprache mit den kommunalen Verantwortlichen sagt die
Deutsche Oper am Rhein weitere Vorstellungen in
Düsseldorf und Duisburg vorerst bis zum 31.Mai 2020 ab.
Neben zahlreichen Repertoirevorstellungen betrifft das
auch die beiden letzten für diese Spielzeit geplanten
Premieren: das Ballettprogramm „b.44“, das die letzte
Produktion des Balletts am Rhein unter der Leitung von
Martin Schläpfer und Remus Şucheană gewesen wäre, fällt
aus, während die für den 29. Mai geplante Opernpremiere
von Verdis „Macbeth“ auf einen späteren Zeitpunkt
verschoben wird.
In Absprache mit dem Freundeskreis der Deutschen Oper am
Rhein wird überdies die Operngala am 19. Juni abgesagt.
Da laut Erlass des Kultusministeriums Schulausflüge bis
Ende des Schuljahres untersagt sind, entfallen des
Weiteren sämtliche Vorstellungen von „Gold“, „Ronja
Räubertochter“ sowie „Zauberflöte für Kinder“.
„Der Kampf
gegen das Corona-Virus ist längst noch nicht vorbei“,
sagt Generalintendant Prof. Christoph Meyer. „Die Politik
hat in diesen Tagen unmissverständlich klar gemacht: Auch
wenn die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus erste Erfolge
zeigen und einzelne Restriktionen im öffentlichen Leben
gelockert werden können, so werden wir dennoch in den
nächsten Wochen auf vieles von dem verzichten müssen, was
den Alltag lebenswert macht. Unsere künstlerische Arbeit
in Oper und Ballett gehört leider dazu.“
Um
auch während der Corona-Pause mit ihrem Publikum im
Kontakt zu bleiben, stellt die Deutsche Oper am Rhein auf
ihrer Website und in den Sozialen Medien ein
umfangreiches Online-Angebot zur Verfügung. Überregionale
Beachtung verzeichnet beispielsweise der „Ring“-Talk
von Generalmusikdirektor Axel Kober und
Spielleiter Dorian Dreher, die während der
Ostertage wegen der Absage des „Ring“-Zyklus‘ mit ihrer
digitalen Talkshow für ein kleines Ersatzprogramm gesorgt
haben. Wegen des großen Interesses stellen sie sich in
einer fünften Folge ab Mittwoch, 22. April, den Fragen
des Publikums.
„Opernitalienisch“
heißt die Sprache, die man ab Montag, 20. April, in einem
Online-Workshop der Deutschen Oper am Rhein lernen kann.
In ihr steckt die brodelnde Dramatik der italienischen
Opern von Rossini, Verdi und Puccini: Verführung und
Leidenschaft, Treueschwüre und Eifersucht, Intrigen und
Verrat. Ilaria Lanzino, Spielleiterin und
Regisseurin an der Deutschen Oper am Rhein, wird den
Wort-Schatz des italienischen Opernvokabulars zusammen
mit den Zuschauern heben und speziellen Begriffen auf den
Grund gehen, so dass der nächste Opernbesuch noch mehr
Spaß macht.
„Halb acht –
gute Nacht“ heißt es
ab Donnerstag, 23. April, 19.30 Uhr auf
www.operamrhein.de: Sieben Solist*innen aus dem Ensemble
der Deutschen Oper am Rhein haben Schlaflieder aus ihren
Heimatländern aufgenommen. In aller Einfachheit und ihrer
Muttersprache singen Liana Aleksanyan, Luiza Fatyol,
Maria Kataeva, Anke Krabbe, Katarzyna Kuncio, Florian
Simson und Richard Šveda Gutenachtlieder für
Kinder und Erwachsene.
Die Junge
Oper hat zahlreiche Rezepte „gegen die Corona-Langeweile“
parat. An ihrem digitalen Ferien-Projekt „Opernmacher –
Die Kurzfilmausgabe“ nehmen zurzeit mehr als 70 Kinder
teil, darunter ein Kinderchor aus Venezuela.
Zum kostenlosen Streaming-Angebot der
Deutschen Oper am Rhein gehören darüber hinaus
Aufzeichnungen von Opern- und Ballettaufführungen der
Deutschen Oper am Rhein. Online sind derzeit Martin
Schläpfers Ballett „Schwanensee“ und Georg Friedrich
Händels Barockjuwel „Xerxes“ in der Inszenierung von
Stefan Herheim. Weitere Aufzeichnungen werden folgen.
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Vierteilige,
digitale Talkreihe zum „Ring des Nibelungen“ |
Düsseldorf/Duisburg, 6. April 2020 - Generalmusikdirektor
Axel Kober und Spielleiter Dorian Dreher unterhalten sich
mit ihren Gästen über den „Ring am Rhein“. Der Video-Talk
beginnt am Dienstag, 7. April, um 19.30 Uhr auf
www.operamrhein.de
mit einer Gesprächsrunde zu „Das Rheingold“.
Anders als
geplant, steigt Generalmusikdirektor
Axel Kober rund um Ostern nicht in den
Orchestergraben des Düsseldorfer Opernhauses, um Richard
Wagners „Ring des Nibelungen“ zu dirigieren. Anders als
geplant, steht auch Spielleiter Dorian
Dreher nicht auf der Seitenbühne, um die
Darsteller sicher durch die vier Vorstellungen zu lotsen.
Weil der Theatervorhang geschlossen bleiben muss, laden
die beiden Kenner und Liebhaber des „Rings“ ihr Publikum
zu Gesprächen über Wagners Opus Magnum ein.
An allen vier Vorstellungstagen unterhalten sich Axel
Kober und Dorian Dreher mal zu zweit, mal mit
hochkarätigen Überraschungsgästen über
„Das Rheingold“ (ab Dienstag,
7. April, 19.30 Uhr), „Die
Walküre“ (ab Donnerstag, 9. April, 18.00 Uhr),
„Siegfried“ (ab Samstag, 11. April, 17.00 Uhr)
und „Götterdämmerung“ (ab Montag, 13.
April, 17.00 Uhr). Gestreamt werden die
Gespräche aus den heimischen vier Wänden, wo Axel Kober
am Flügel auch musikalische Motive aus dem „Ring“
anspielt. Abrufbar sind die Video-Talks auf
www.operamrhein.de.
In der ersten Folge über
„Das Rheingold“ erkunden Axel Kober und Dorian Dreher den
Grund des Rheins, um der seltsamen Sprache der
Rheintöchter zu lauschen und das sagenumwobene
„Rheingold“ zu bergen. Gemeinsam mit ihrem Talkgast
steigen sie in Nibelheims Tiefen hinab und sprechen unter
anderem über die besonderen Herausforderungen, die
Richard Wagner an Musik und Szene stellt.
Generalmusikdirekor Axel Kober (FOTO: Susanne Diesner)
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OPERNMACHER – DIE KURZFILMAUSGABE |
Ein digitales
Osterferienprojekt für Kinder von 8 bis 12 Jahren
Düsseldorf/Duisburg, 03. April 2020 -
Am Montag beginnen die Osterferien, und fest steht: Sie
verlaufen für die meisten anders als geplant. Kindern,
die jetzt viel Zeit zu Hause verbringen müssen, bietet
die Junge Oper am Rhein kurzfristig ein neues
Kreativprojekt an. „Opernmacher – die Kurzfilmausgabe“
ist der kleine Ableger des bereits gestarteten
Musiktheaterprojekts „Opernmacher 2.0“:
Kinder zwischen 8 und 12 Jahren können sich zu
drei verschiedenen Digitalwerkstätten anmelden.
In einer Erzähl-, einer Musik- und einer Kreativwerkstatt
entstehen die Zutaten für einen aus eigenen Bildern
animierten und mit eigenen Tönen unterlegten Film.
Entwickelt wird er zu Hause – der Austausch erfolgt über
Videokonferenzen unter professioneller Anleitung und ganz
ohne Ansteckungsgefahr. Die Teilnahme ist kostenfrei,
Anmeldungen nimmt die Junge Oper am Rhein über
jungeoper@operamrhein.de entgegen.
Unter Anleitung von Sascha
Pranschke – er ist Schriftsteller und Dozent für
Kreatives Schreiben – überlegen sich die Teilnehmer der
zweitägigen ERZÄHLWERKSTATT gemeinsam
eine Fantasiegeschichte, ausgehend von der aktuellen
Situation: Was passiert, wenn die Schulen noch länger
geschlossen bleiben oder das Klopapier tatsächlich zur
Neige geht?
Witz, Fantasie und Ideen sind gefragt, wenn es darum
geht, eine gute Story zu entwickeln. In der
MUSIKWERKSTATT entsteht unter Anleitung des
Komponisten und Kompositionslehrers David Graham
eine Klangwelt zu der Geschichte: Ob mit Haushaltsgeräten
oder dem Kinderchor der Deutschen Oper am Rhein – alles
ist möglich. Wer lieber gestalterisch kreativ wird und
die Geschichte bebildern möchte, kann sich zur
KREATIVWERKSTATT unter Leitung der Illustratorin
Elisa Kuzio anmelden. Aus den
Werkstatt-Ergebnissen entsteht ein animierter Film, der
mit der eigenen Musik unterlegt ist.
Die Erzählwerkstatt
startet am Mittwoch, 8. April, um 11.00 Uhr, die
Musikwerkstatt am Dienstag, 14. April, um 12.00
Uhr, die Kreativwerkstatt am Donnerstag,
16. April, um 11.00 Uhr. Über die Folgetermine
verständigen sich die Gruppen untereinander. Die
Teilnehmer*innen benötigen einen Computer, ein Tablet
oder Smartphone mit Kamera- und Audiofunktion.
Die Anmeldung zu einer der drei Werkstätten
erfolgt über
jungeoper@operamrhein.de.
Die Teilnehmerzahl ist auf jeweils zehn Kinder begrenzt,
die Teilnahme kostenfrei.
FOTO: Anna-Mareike Vohn, Bearbeitung:
Elisa Kuzio
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Die Deutschen Oper am Rhein trauert um Zoltán
Peskó |
Der ehemalige
Generalmusikdirektor ist im Alter von 83 Jahren
verstorben
Düsseldorf/Duisburg, 2. April 2020 -
Die Deutsche Oper am Rhein trauert um ihren ehemaligen
Generalmusikdirektor Zoltán Peskó.
Der am 15. Februar 1937 in Budapest
geborene Dirigent ist am 31. März 2020 in seiner
ungarischen Heimatstadt verstorben.
Zoltán Peskó kam zu Beginn der
Spielzeit 1996/97 zusammen mit Generalintendant Tobias
Richter an den Rhein. Seine große internationale
Erfahrung war vor allem beim Aufbau eines neuen Ensembles
und der Entdeckung neuer junger Künstler gefragt. Unter
Peskós musikalischer Leitung stand die
Eröffnungsproduktion im Opernhaus Düsseldorf, Mozarts
„Don Giovanni“, ebenso wie der erste Ballettabend mit
zwei Choreographien des neuen Ballettdirektors Youri
Vàmos zu Musik von Béla Bártok („Der holzgeschnitzte
Prinz“ und „Der wunderbare Mandarin“).
Zu den Schwerpunkten seiner Arbeit in
Düsseldorf und Duisburg zählten die großen Werke von
Wolfgang Amadeus Mozart („Così fan tutte“ in der
Inszenierung von Tobias Richter in der Spielzeit
1998/99), Giuseppe Verdi („La traviata“ und „Otello“) und
Richard Wagner („Tristan und Isolde“). Darüber hinaus
galt Zóltan Peskó als Spezialist für zeitgenössische
Musik: „Bestens vernetzt und persönlich bekannt mit den
wichtigsten Vertretern der zeitgenössischen Musikszene
war ihm gerade die Musik des 20. Jahrhunderts ein
besonderes Anliegen“, erinnert sich Tobias Richter. Im
Opernhaus Düsseldorf dirigierte Peskó in der Saison
1997/98 die deutsche Erstaufführung von Giorgio
Battistellis „Orchesterprobe“ in der Inszenierung von
Chris Alexander.
Als zu Beginn der Spielzeit 1998/99
John Fiore das Amt des Generalmusikdirektors übernahm,
blieb Zoltán Peskó der Deutschen Oper am Rhein als
Gastdirigent verbunden. Tobias Richter, der noch 2011 als
Intendant des Grand Théâtre de Genève mit ihm
zusammenarbeitete, würdigt die große Leidenschaft und
Neugier des engagierten Künstlers und sagt: „Die
Erinnerung an einen großzügigen, gescheiten und
liebenswerten Weggefährten wird mir immer lebendig
bleiben.“
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„Xerxes“: Deutsche Oper am Rhein im Wohnzimmer |
Düsseldorf/Duisburg, 27. März 2020 - Gute Nachricht für
alle, die ihre Opernbesuche vermissen: Die Deutsche Oper
am Rhein stellt ab sofort auf der Online-Plattform
operavision.eu Georg Friedrich Händels „Xerxes“ in der
gefeierten Inszenierung von Stefan Herheim als
kostenlosen Stream zur Verfügung. Aufgezeichnet wurde die
Aufführung – eine Koproduktion mit der Komischen Oper
Berlin – im Januar 2019 im Opernhaus Düsseldorf.
Zu erleben sind die hochkarätige Premierenbesetzung mit
Valer Sabadus in der Titelpartie und die Neue
Düsseldorfer Hofmusik unter der Leitung des
Barockexperten Konrad Junghänel. Außerdem hat die
Deutsche Oper am Rhein auf operavision.eu mehrere
Backstage-Videos zu „Xerxes“ bereitgestellt, die
spannende Einblicke in die komplexe Produktion bieten.
Mit
Unterstützung aus dem Creative Europe Programme der EU
vereint OperaVision kostenlos für alle Internet-Nutzer
Live-Streams und Video-on-demand aus Opernhäusern und
Festivals aus ganz Europa und ist mit seiner großen
Bibliothek eins der größten
Online-Kulturvermittlungsforen. Der Plattform gehören 29
Partnerinstitutionen an, darunter u.a. die Opernhäuser in
Brüssel, Antwerpen, Madrid, Helsinki, Venedig und
Stockholm und das Festival d’Aix-en-Provence. Aus
Deutschland sind die Deutsche Oper am Rhein und die
Komische Oper Berlin vertreten.
„Xerxes“ war bereits 2019 für sechs Monate ausgestrahlt worden und
avancierte mit über 70.000 Zuschauerinnen und Zuschauern
zu einer der fünf beliebtesten Produktionen auf
OperaVision. „Wir freuen uns, dass es uns in
Zusammenarbeit mit unseren europäischen Partnern möglich
ist, diese äußerst beliebte Opernproduktion erneut für
unser Publikum ausstrahlen zu können – und danken
ausdrücklich allen Beteiligten, dass Sie sich spontan und
unbürokratisch bereiterklärt haben, dieses Projekt zu
unterstützen“, so Generalintendant Prof. Christoph Meyer.
Neben dem
Streaming-Angebot von „Xerxes“ gibt es zahlreiche weitere
digitale, kreative Angebote der Deutschen Oper am Rhein
zum Überbrücken der Zwangspause: Auf operamrhein.de
erklärt die Kostümabteilung, wie man selber
Mundschutzmasken näht, die Junge Oper am Rhein bastelt
mit der ganzen Familie eine eigene Oper, und
Tanzinteressierte können an einer Live-Class des Balletts
teilnehmen. Auf den Social-Media-Kanälen der Jungen Oper
am Rhein gibt es jeden Tag neue Tipps und Aktionen gegen
Corona-Langeweile. Weitere Online-Angebote sind in
Vorbereitung. Ab Montag steht auf operamrhein.de zudem
ein Podcast von Chefdramaturgin Anna Melcher mit einer
Werkeinführung zu „Xerxes“ bereit.
Valer Sabadus (Serse), Torben
Jürgens (Ariodate) FOTO: Hans Jörg Michel
Zu
„Xerxes“:
Was mit
der berühmten Xerxes-Arie „Ombra mai fu“ beginnt, endet
nach einem verwirrenden Liebes- und Intrigenspiel mit der
Einsicht, dass das Leben ein Theater ist, in dem man sich
seine Rolle nicht immer aussuchen kann. Auf der Bühne
entspinnt sich ein rasantes Spektakel in opulenten
Kulissen, die ganz in barocker Manier für das Publikum
sichtbar per Hand geschoben und gedreht werden. Mit viel
Witz und Raffinesse hat Regisseur Stefan Herheim
das Stück in Szene gesetzt, auf die Bühne gebracht hat es
die Deutsche Oper am Rhein in Koproduktion mit der
Komischen Oper Berlin.
Auf dem eigenen Bildschirm können Opernfans nun das
barocke Juwel in der Düsseldorfer
Original-Premierenbesetzung erleben – Counterstar
Valer Sabadus ist Serse alias Xerxes, Terry Wey
ist Arsamene, Katarina Bradic ist Amastre,
Torben Jürgens ist Ariodate, Heidi Elisabeth Meier
ist Romilda, Anke Krabbe ist Atalanta, Hagen
Matzeit ist Elviro. Außerdem zu erleben sind der
Chor der Deutschen Oper am Rhein und die Neue
Düsseldorfer Hofmusik unter der Leitung von Konrad
Junghänel.
Georg
Friedrich Händel: „Xerxes“
Ab sofort
kostenlos auf operavision.eu
Eine Koproduktion mit der Komischen
Oper Berlin
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Corona-Virus:
Deutsche Oper am Rhein sagt alle Vorstellungen bis zum 2.
April ab |
Gemeinsame Entscheidung der
drei großen Düsseldorfer Kulturinstitute
Regelung für Duisburg
Düsseldorf/Duisburg, 12. März 2020 -Die Geschäftsführung
der Deutschen Oper am Rhein hat entschieden, den
Spielbetrieb vorerst bis zum 2. April 2020 auszusetzen.
Das gilt für beide Häuser, also auch für die
Vorstellungen der Deutschen Oper am Rhein im Theater
Duisburg. Die Deutsche Oper am Rhein setzt sich mit den
betroffenen Karteninhabern in Verbindung, um eine
Umbuchung oder eine Stornierung anzubieten. Sie hofft auf
eine schnellstmögliche Normalisierung der Lage und möchte
mit dieser Entscheidung dazu beitragen.
Nach Rücksprache mit Thomas Geisel, dem
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf, der
gleichzeitig den Aufsichtsräten der drei Häuser vorsitzt,
haben die Geschäftsführungen der drei großen Bühnen der
Stadt Düsseldorf – Deutsche Oper am Rhein,
Düsseldorfer Schauspielhaus und Tonhalle
Düsseldorf – entschieden, den Spielbetrieb vorerst
bis einschließlich Donnerstag, den 2. April 2020
auszusetzen. Das gilt auch für die Vorstellungen der
Deutschen Oper am Rhein im Theater Duisburg.
Damit folgen die Häuser
einerseits der Allgemeinverfügung der Landeshauptstadt,
die den Erlass des Landes bezüglich des Corona-Virus in
NRW umsetzt. Andererseits übernehmen sie damit die
Verantwortung für ihr Publikum, das sie in der aktuellen
Situation keiner unnötigen gesundheitlichen Gefährdung
aussetzen wollen.
Die Situation wird beobachtet
und fortlaufend neu bewertet. Die Häuser setzen sich mit
den betroffenen Karteninhabern in Verbindung, um eine
Umbuchung oder eine Stornierung anzubieten. Die drei
Kultureinrichtungen hoffen auf eine schnellstmögliche
Normalisierung der Lage und möchten mit dieser
Entscheidung dazu beizutragen.
Bühne im Opernhaus Düsseldorf
– FOTO: Daniel Senzek.
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International Opera Awards 2020:
Sechs Nominierungen für die Deutsche Oper am Rhein
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Düsseldorf/Duisburg, 6. Februar 2020 - Über Nominierungen
in sechs Kategorien für die International Opera Awards
kann sich die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg
freuen. Seit 2012 würdigt der jährlich verliehene Preis
besondere Leistungen von Opernhäusern und
Opernschaffenden in aller Welt. Die Verkündung der
Juryentscheidungen und die Verleihung der International
Opera Awards erfolgen am 4. Mai 2020 im Rahmen einer
festlichen Gala im Sadler’s Wells Theatre London.
In sechs Kategorien konnten herausragende Leistungen der
Deutschen Oper am Rhein die Jury der International Opera
Awards überzeugen:
Mit Tschaikowskys Oper „Pique Dame“ in der Regie von
Lydia Steier schaffte sie es in die Auswahl der sechs
besten Neuproduktionen, Anno Schreiers „Schade, dass sie
eine Hure war“ gelang der Sprung in die Rubrik der besten
Uraufführungen.
Marie Jacquot, seit dieser Spielzeit Erste
Kapellmeisterin an der Deutschen Oper am Rhein, punktete
in der Kategorie Newcomer, Ensemblemitglied Adela
Zaharia, Operalia-Gewinnerin 2017 und gefeierter Star des
Publikums, ist in der Rubrik Junge Sängerinnen nominiert.
Mit Lotte de Beer zählt neben Lydia Steier eine weitere
Regisseurin zu den Nominierten, deren Arbeiten an der
Deutschen Oper am Rhein zu sehen sind: de Beers
Neuproduktion von Händels „Alcina“ feiert am 14. Februar
im Opernhaus Düsseldorf Premiere.
Besonders stolz ist das Haus auf die Ehrung in der
Kategorie Education and Outreach (Bildungs- und
Vermittlungsarbeit): Der seit Beginn der Intendanz von
Christoph Meyer im Jahr 2009 kontinuierlich auf- und
ausgebaute Bereich „Junge Oper am Rhein“ schaffte es
ebenfalls unter die sechs weltweit Nominierten.
Für den Bereich Junge Oper ist das nicht die einzige
Anerkennung, er wurde überdies aktuell für den
FEDORA-Preis nominiert. FEDORA fördert als gemeinnützige
Organisation innovative Opern- und Ballettprojekte und
setzt sich für die Erneuerung und Verjüngung dieser
Kunstformen ein.
Weitere Informationen unter
www.operaawards.org
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Roméo und Juliette - Premiere im Theater
Duisburg
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Düsseldorf/Duisburg, 29 Januar 2020
- Ein Sommernachts-Albtraum: In einer heißen
Augustnacht trifft Roméo zufällig auf Juliette. Es ist
Liebe auf den ersten Blick, allerdings eine verbotene,
denn Juliette muss am nächsten Morgen Pâris heiraten.
Doch die Macht der Liebe wirkt wie eine Droge, ein
dunkel-süßes Gift mit tödlichem Ausgang…
Charles Gounod (1818–1893) schuf mit seiner Adaption von
Shakespeares „Romeo und Julia“ eine der anrührendsten
Versionen für die Opernbühne. Bereits die ersten Takte
der Ouvertüre machen das drohende Unheil auf eine Weise
deutlich, die unter die Haut geht. In vier großen Duetten
fokussiert er auf meisterhafte Weise die aufkeimende
Liebe und immer größere Leidenschaft.
Entstanden ist ein lyrisches Drama, das der französischen
Oper im 19. Jahrhundert ganz neue Wege wies – und an der
Deutschen Oper am Rhein in der Deutung des jungen
Regisseurs Philipp Westerbarkei zu erleben ist, der –
nach seinen begeistert aufgenommenen Inszenierungen von
Bernsteins „Trouble in Tahiti“, Knussens „Wo die wilden
Kerle wohnen“ sowie Mozarts „Zauberflöte“ in Coburg – an
der Deutschen Oper am Rhein in dieser Saison auch
Puccinis „La Bohème“ inszeniert.
Premiere - Samstag, 1. Februar 19:30 - 22:30 Uhr
im Theater Duisburg
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Dauer: ca. 3 Stunden, eine Pause Empfohlen ab 14 Jahren
MUSIKALISCHE LEITUNG
Marie Jacquot INSZENIERUNG
Philipp Westerbarkei
BÜHNE UND KOSTÜME
Tatjana Ivschina LICHT
Volker Weinhart
CHORLEITUNG
Gerhard Michalski
CHOREOGRAFIE
Victoria Wohlleber DRAMATURGIE
Anne do Paço
JULIETTE
Sylvia Hamvasi ROMÉO
Gustavo de Gennaro - Foto Andreas Endermann
MERCUTIO
Emmett O'Hanlon GRAF CAPULET
Bruno Balmelli TYBALT
David Fischer GÉRTRUDE
Katarzyna Kuncio STÉPHANO
Miriam Albano GRÉGORIO
Luvuyo Mbundu BRUDER LAURENT
Thorsten Grümbel PÂRIS
Jorge Espino
HERZOG VON VERONA
Chao Deng JUNGE VERLIEBTE
Maria Sauckel-Plock
JUNGER VERLIEBTER
Egor Reider MANUELA
Sandra Michaela Diehl
PEPITA Karolin Zeinert ANGELO Apostolos Zoidis
CHOR
Chor der Deutschen Oper am Rhein ORCHESTER
Duisburger Philharmoniker
Duisburg: Tel. +49 203 283 62 100 Mo–Fr: 10.00–18.30 Uhr
Sa: 10.00–18.00 Uhr Theaterkasse Duisburg Opernplatz
47051 Duisburg
ÖFFNUNGSZEITEN Mo–Fr: 10.00–18.30 Uhr Sa: 10.00–18.00 Uhr
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Platz eins beim Europäischen Opernregie-Preis
für Ilaria Lanzino
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Düsseldorf/Duisburg, 11 Januar 2020
- Die Regieassistentin und Nachwuchsregisseurin der
Deutschen Oper am Rhein, Ilaria Lanzino, ist mit dem
ersten Platz beim renommierten 11. EOP – Europäischen
Opernregie-Preis ausgezeichnet worden. Sie überzeugte
unter insgesamt 66 Bewerber*innen die international
besetzte Jury mit ihrem Regiekonzept für Stanisław
Moniuszkos Oper „Straszny Dwór“ – übersetzt „Das
Gespensterschloss“. Die Produktion wird in der Spielzeit
2020/21 unter anderem am polnischen Teatr Wielki Opera w
Poznaniu zur Aufführung kommen.
Seit der Spielzeit 2017/18 ist Ilaria Lanzino
Regieassistentin an der Deutschen Oper am Rhein
Düsseldorf Duisburg, wo sie unter anderem beim „Ring des
Nibelungen“ in der Inszenierung von Dietrich Hilsdorf
auch als Mitarbeiterin der Regie mitwirkte. Als erste
eigenständige Regiearbeit an der Deutschen Oper am Rhein
folgte Leonard Evers‘ Kinderoper „Gold“, die ab dem 28.
Februar wieder auf den Bühnen der FFT Kammerspiele
Düsseldorf und des Theaters Duisburg zu erleben ist.
Im Rahmen des hauseigenen Nachwuchsförderprogramms „Young
Directors 2020“ stellt Ilaria Lanzino ab dem 19. April im
Theater Duisburg ihre Regie von Viktor Ullmanns „Der
Kaiser von Atlantis“ vor. Die gebürtige Italienerin
studierte zunächst Operngesang an der Musikuniversität
„Luigi Boccherini“ in Lucca und danach Germanistik an der
Universität „Ca‘ Foscari“ in Venedig.
Ihr Regiedebüt gab sie am Theater Dortmund mit Anno
Schreiers Kinderoper „Wunderland“, die später vom
Landestheater Coburg übernommen wurde. Am Staatstheater
Nürnberg inszenierte Lanzino 2019 die Kinderoper
„Rusalka, Meerjungfrau“ nach Antonin Dvořák. Im
Landestheater Coburg setzt sie in dieser Spielzeit zudem
die Uraufführung von Roland Fisters Kinderoper „Die
Prinzessin auf dem Kürbis“ in Szene.
Der Europäische Opernregie-Preis – kurz EOP –ist derzeit
der einzige große internationale Wettbewerb für
Opernregisseur*innen. Er wurde 2001 von der Vereinigung
Camerata Nuova ins Leben gerufen und alle zwei Jahre an
herausragende junge Regisseur*innen verliehen, um frische
Impulse in die Theaterlandschaft zu senden und den
Nachwuchs zu stärken. Camerata Nuova ist ein Verein von
Opernfans, der gemeinsam mit opera europa, einem
Zusammenschluss von mehr als 200 Opernhäusern und
Festivals, den Theaternachwuchs aktiv fördert.
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b.42: Neues Ballettprogramm im Theater
Duisburg
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Düsseldorf/Duisburg, 6. Januar 2020
- Ein neues dreiteiliges Programm des Balletts am Rhein
hat am Freitag, 10. Januar, um 19.30 Uhr Premiere im
Theater Duisburg. Mit George Balanchines „Square Dance“
gehört der Auftakt einem der bekanntesten Meister des
neoklassischen Balletts. Im Zentrum des Abends steht eine
Uraufführung von Remus Şucheană: „Symphonic Poem“ sucht
zu den kraftvollen Klängen der isländischen Komponistin
Anna Thorvaldsdottir nach einer Balance zwischen
Schönheit und Chaos.
Martin Schläpfer schließlich hat mit der preisgekrönten
Compagnie seine „Reformationssymphonie“ neu
einstudiert: eines der ersten Stücke, mit denen er sich
in der Spielzeit 2009/10 dem Publikum der Deutschen Oper
am Rhein vorstellte. Die musikalische Leitung der
Duisburger Philharmoniker hat Martin Braun.
Tänzerische und musikalische Vielfalt
haben die Ära des Balletts am Rhein in den vergangenen
zehn Spielzeiten geprägt. Auch die vorletzte Premiere im
Theater Duisburg unter der künstlerischen Leitung von
Martin Schläpfer steht im Zeichen unterschiedlicher
Tanzsprachen.
Ein Fest der Symmetrien und tänzerischen Eleganz ist
George Balanchines „Square Dance“: 1957 für das New York
City Ballet kreiert, entfalten zwei Solisten und ein
12-köpfiges Corps de Ballet zu Musik von Antonio Vivaldi
und Arcangelo Corelli Tänze, in denen sich der Stil des
akademischen Balletts mit amerikanischen Volkstänzen
verschränkt: voll sprühender Leichtigkeit, virtuoser
Beinarbeit, puren Linien, aber auch Leidenschaft und
Lyrik.
Die einzigartigen Landschaften Islands
sind Heimat und Inspirationsquelle der 1977 geborenen
Komponistin Anna Thorvaldsdottir. Jenseits aller
Genregrenzen spiegelt sich in ihrer Musik die Offenheit
der isländischen Musikszene für verschiedenste Richtungen
zwischen Neuer Musik und Klassik, Pop und Ambient
Soundscapes. Remus Şucheană hat zu Thorvaldsdottirs
„Metacosmos“ sein „Symphonic Poem“ geschaffen, eine
Choreographie, die höchst physisch auf die Suche geht
nach einem Ort voller ferner, dunkler Geheimnisse.
Den Abschluss des Programms b.42
bildet Martin Schläpfers „Reformationssymphonie“ zur
gleichnamigen Komposition von Felix Mendelssohn Bartoldy.
Mit großer Dynamik erkundet sein Stück luftige Höhen und
erdenschwere Bodenhaftung, ist eine Erforschung von Tanz
und Bewegung an sich und die Frage nach dem, was dahinter
liegt.
Schon am Dienstag, 7. Januar, um
18.00 Uhr gibt die Ballettwerkstatt mit
Gesprächen und Probenausschnitten bei freiem Eintritt im
Theater Duisburg erste Einblicke in das Ballettprogramm
b.42.
FOTO Gert Weigelt
Das Ballettprogramm b.42 ist vom
10.01. bis zum 22.02. an sieben Terminen im Theater
Duisburg zu erleben. Tickets von 17,00 bis 76,00 Euro
an der Theaterkasse Duisburg, im Opernshop Düsseldorf,
telefonisch und online unter
ballettamrhein.de
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Oper und Ballett am Rhein im Januar und Februar 2020 |
Mehr Informationen zum Programm und zur Besetzung
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